Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
STATOR FOR AN AXIAL FLUX MACHINE, AXIAL FLUX MACHINE, AND DRIVE DEVICE FOR MOVING A LEAF
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/063972
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a stator (36) for an axial flux machine (6) for moving a leaf, in particular a door leaf or window leaf, comprising a stator base (38), which is in particular flat, and a plurality of stator teeth which protrude from a common surface of a base portion, in particular in the axial direction of the axial flux machine (6). The stator base (38) includes a bearing seat (46) for accommodating a roller bearing or a sliding bearing.

Inventors:
JAN ERIC VOM BROCKE (DE)
SEBASTIAN KALTHOFF (DE)
SVEN BUSCH (DE)
MARTIN WAGNER (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/076332
Publication Date:
March 31, 2022
Filing Date:
September 24, 2021
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
DORMAKABA DEUTSCHLAND GMBH (DE)
International Classes:
H02K7/116; H02K1/14; H02K5/167; H02K5/173; H02K5/22; H02K7/08; H02K11/215; H02K21/24
Foreign References:
US20160241107A12016-08-18
GB2534196A2016-07-20
US20100143164A12010-06-10
US20190288580A12019-09-19
DE102018113373A12019-12-05
US20180106259A12018-04-19
Attorney, Agent or Firm:
BALDER IP LAW, S.L. (ES)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche:

1. Stator (36) für eine Axialflussmaschine (6) zum Bewegen eines Flügels, insbesondere eines Türflügels oder eines Fensterflügels, mit einem, insbesondere plattenförmigen, Statorsockel (38), und mehreren von einer gemeinsamen Oberfläche eines Sockelabschnitts, insbesondere in axialer Richtung der Axialflussmaschine (6), abstehende Statorzähne (39), dadurch gekennzeichnet, dass der Statorsockel (38) eine Lageraufnahme (46) zur Aufnahme eines Wälzlagers (47) oder eines Gleitlagers aufweist.

2. Stator (36) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Lageraufnahme (46) eine, insbesondere ringförmige, Lagerauflagefläche (59) aufweist, die formschlüssig und/oder kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig mit dem Statorsockel (38) verbunden ist oder einstückig mit dem Statorsockel ausgebildet ist.

3. Stator (36) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lageraufnahme (46) zylindrisch, insbesondere hohlzylindrisch, ausgebildet ist.

4. Stator (36) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (36) einen feststehenden Bolzen (50) aufweist, wobei der Bolzen (50) formschlüssig und/oder kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig mit dem Stator (36) verbunden oder einstückig ausgebildet ist und die Lageraufnahme (46) umfasst.

5. Stator (36) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Statorzähne (39) formschlüssig und/oder kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig mit dem Statorsockel (38) verbunden oder einstückig mit dem Statorsockel (38) ausgebildet sind.

6. Stator (36) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (36) als Sinterkörper oder Gussteil ausgebildet ist.

7. Stator (36) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (36) Nickel und/oder Kobalt aufweist, bevorzugt dass der Stator (36) aus magnetischem Eisen mit Nickelanteilen und/oder Kobaltanteilen ausgebildet ist. Stator (36) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (36) mehrere Spulen (41), die, insbesondere jeweils, mittelbar oder unmittelbar um die Statorzähne (39) gewickelt sind. Stator (36) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, zumindest einer der Statorzähne (39) einen, insbesondere elektrisch isolierenden, Zahnmantel (45) aufweist, wobei der Stator (36) mehrere Spulen (41 ) aufweist und zumindest eine der Spulen (41) um den Zahnmantel (45) gewickelt ist. Stator (36) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (36) eine Platine (44) umfasst, wobei die Spulen (41) mit der Platine (44), elektrisch verbunden sind. Stator (36) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (36) eine Platine (44) umfasst, wobei auf der Platine (44) zumindest ein Sensor, insbesondere ein Hallsensor und/oder ein Inertialsensor, zur Positionsbestimmung eines Rotors (37) relativ zu dem Stator (36) und/oder eine Steuerungseinrichtung und/oder ein Bus-Stecker angeordnet und/oder kontaktiert ist. Stator (36) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (36) eine Platine (44) umfasst, wobei die Platine (44) in einer ersten, insbesondere zu dem Statorsockel (38) parallelen, Ebene angeordnet ist, wobei die erste Ebene in einem Zwischenraum zwischen den Statorzähnen (39) und einem Rotor (37) liegt, bevorzugt dass die Platine (44) mittelbar oder unmittelbar auf den Statorzähnen (39) aufliegt, oder wobei die Platine (44) in einer zweiten, insbesondere zu dem Statorsockel (39) parallelen, Ebene angeordnet ist, wobei die zweite Ebene von zumindest einem, insbesondere jedem Statorzahn (39) des Stators (36) durchbrochen wird. Axialflussmaschine (6) zum Bewegen eines Flügels, insbesondere eines Türflügels oder eines Fensterflügels, mit einem Stator (36) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 und einem um eine Maschinenachse (X1) gegenüber dem Stator (36) drehbaren Rotor (37), wobei ein magnetischer Fluss in einer Richtung parallel zu der Maschinenachse (X1) erzeugbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Axialflussmaschine (6) ein in der Lageraufnahme (46) aufgenommenes Wälzlager (47) oder Gleitlager aufweist, wobei der Rotor (37) an dem Wälzlager (47) oder dem Gleitlager drehbar gegenüber dem Stator (36) gelagert ist. Antriebseinrichtung (1) zum Bewegen eines Flügels, insbesondere eines Türflügels oder eines Fensterflügels, mit einer Axialflussmaschine (6) nach Anspruch 13. Antriebseinrichtung (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit der Axialflussmaschine (6) gekoppeltes Getriebe (7) angeordnet ist, wobei das Getriebe (7) zumindest ein Getriebeelement (42) aufweist, welches koaxial mit der Maschinenachse (X1) der Axialflussmaschine (6) drehbar gelagert ist.

Description:
Titel : Stator für eine Axialflussmaschine, Axialflussmaschine und Antriebseinrichtung zum Bewegen eines Flügels

Die Erfindung betrifft einen Stator für eine Axialflussmaschine zum Bewegen eines Flügels, insbesondere eines Türflügels oder eines Fensterflügels, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung eine Axialflussmaschine zum Bewegen eines Flügels, insbesondere eines Türflügels oder eines Fensterflügels, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruch 13. Ferner betrifft die Erfindung eine Antriebseinrichtung zum Bewegen eines Flügels, insbesondere eines Türflügels oder eines Fensterflügels, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 14.

Die Erfindung kann in einer Antriebseinrichtung zum Bewegen eines Flügels Anwendung finden, wobei unter einem Flügel insbesondere ein Tür- oder Fensterflügel verstanden wird. Als Türflügel wird der schwenkbare Teil einer Tür bezeichnet, für den auch die Bezeichnung Türblatt geläufig ist.

Derartige Antriebseinrichtungen zum Bewegen eines Flügels sind bekannt.

Derartige Antriebseinrichtungen werden typischerweise direkt an dem zu bewegenden Flügel oder an einer Türzarge bzw. einem Fensterrahmen vorgesehen. Insbesondere bei der Montage an der Türzarge oder dem Fensterrahmen ist der zur Verfügung stehende Bauraum sehr stark limitiert. Insbesondere wird jedoch auch bei einer Montage an dem Flügel ein kompakter Aufbau der Antriebseinrichtung bevorzugt.

Vor diesem Hintergrund stellt sich die Aufgabe, eine kompakte Ausgestaltung der Antriebseinrichtung zu ermöglichen.

Die Aufgabe wird durch einen Stator für eine Axialflussmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Aufgabe wird durch eine Axialflussmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 13 gelöst. Die Aufgabe wird auch durch eine Antriebseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 14 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des Stators, der Axialflussmaschine und der Antriebseinrichtung sind in den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und in den Figuren angegeben. Merkmale und Details, die in Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung beschrieben sind, gelten dabei auch in Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und/oder der erfindungsgemäßen Verwendung und umgekehrt. Dabei können die in der Beschreibung und in den Ansprüchen erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in Kombination erfindungswesentlich sein. Die Beschreibung charakterisiert und spezifiziert die Erfindung insbesondere im Zusammenhang mit den Figuren zusätzlich.

Besonders bevorzugt wird ein Stator für eine Axialflussmaschine zum Bewegen eines Flügels, insbesondere eines Türflügels oder eines Fensterflügels angegeben. Der Stator weist einen, insbesondere plattenförmigen, Statorsockel, und mehreren von einer gemeinsamen Oberfläche eines Sockelabschnitts, insbesondere in axialer Richtung der Axialflussmaschine, abstehende Statorzähne auf. Besonders bevorzugt kann sein, dass der Statorsockel eine Lageraufnahme zur Aufnahme eines Wälzlagers oder eines Gleitlagers aufweist.

Diese Ausgestaltung ist vorteilhaft hinsichtlich einer kompakten Bauweise in axialer Richtung.

Bevorzugt kann sein, dass die Lageraufnahme eine, insbesondere ringförmige, Lagerauflagefläche aufweist, die formschlüssig und/oder kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig mit dem Statorsockel verbunden ist oder einstückig mit dem Statorsockel ausgebildet ist. Die Lagerauflagefläche bezeichnet eine Fläche, auf oder an welcher das Lager anliegen kann.

Bevorzugt kann sein, dass die Lageraufnahme zylindrisch, insbesondere hohlzylindrisch, ausgebildet ist

Insbesondere kann in oder an der Lageraufnahme ein Wälzlager oder ein Gleitlager aufgenommen sein. Dabei kann das Wälzlager oder das Gleitlager einen Lager-Durchbruch einer Platine der Antriebseinrichtung durchgreifen. Insbesondere kann die Platine in einem Bauraum zwischen dem Statorsockel und dem Rotor angeordnet sein.

Insbesondere kann die Lageraufnahme formschlüssig und/oder kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig mit dem Statorsockel verbunden sein oder einstückig mit dem Statorsockel ausgebildet sein.

Bevorzugt kann sein, dass der Stator einen feststehenden Bolzen aufweist, wobei der Bolzen formschlüssig und/oder kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig mit dem Stator verbunden oder einstückig ausgebildet ist und die Lageraufnahme umfasst. Bevorzugt kann sein, dass die Statorzähne formschlüssig und/oder kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig mit dem Statorsockel verbunden oder einstückig mit dem Statorsockel ausgebildet sind.

Bevorzugt kann sein, dass der Stator als Sinterkörper oder Gussteil ausgebildet ist.

Insbesondere kann der Stator aus einem pulverförmigen, insbesondere magnetisch optimierten, Material gebildet sein. Insbesondere kann dabei jedes Pulverkorn mit einer isolierenden Beschichtung versehen sein. Insbesondere kann der Stator aus einem die Wirbelströme unterdrückenden Material gefertigt sein, bevorzugt aus gepresstem Eisenpulver. Insbesondere können die einzelnen Eisenpulverkörner mit einer elektrisch isolierenden Beschichtung versehen sein. Insbesondere kann dabei der Stator aus dem pulverförmigen Material gepresst werden und anschließend wärmebehandelt werden. Die Wärmebenhandlung dient dabei einer besseren Verklebung der einzelnen Pulverkörner untereinander.

Insbesondere kann der Stator aus einem dünnen Blech gefertigt sein. Insbesondere kann das Blech dabei als Spirale aufgewickelt sein. Diese Ausgestaltungen sind für sich oder in geeigneter Kombination betrachtet vorteilhaft hinsichtlich zumindest der Reduktion von Wirbelströmen.

Bevorzugt kann sein, dass der Stator Nickel und/oder Kobalt aufweist, bevorzugt dass der Stator aus magnetischem Eisen mit Nickelanteilen und/oder Kobaltanteilen ausgebildet ist.

Bevorzugt kann sein, dass der Stator eine oder mehrere Spulen aufweist, die, insbesondere jeweils, mittelbar oder unmittelbar um die Statorzähne gewickelt sind.

Mit dem Begriff der Spule ist ein elektrischer Leiter mit zumindest einer Wicklung gemeint. Der elektrische Leiter kann dabei als, insbesondere mittels einer Beschichtung, bevorzugt mittels eines Isolierlacks, isolierter Draht und/oder isoliertes Band ausgeführt sein. Hierzu kann der Leiter eine Isolierbeschichtung, insbesondere einen Isolierlack, aufweisen. Insbesondere kann die Spule als vergossene Spule ausgebildet sein, wobei einzelne Wicklungen der Spule mittels eines Vergussmaterials voneinander elektrisch isoliert sind.

Bevorzugt kann sein, dass zumindest einer der Statorzähne, insbesondere jeder Statorzahn einen, insbesondere elektrisch isolierenden, Zahnmantel aufweist, wobei der Stator mehrere Spulen aufweist und zumindest eine der Spulen, insbesondere jede Spule, um den Zahnmantel gewickelt ist. Insbesondere können mehrere Spulen um einen der Statorzähne und/oder um einen der Zahnmäntel gewickelt sein.

Insbesondere kann der Zahnmantel zumindest teilweise aus einem Kunststoff bestehen, besonders bevorzugt als Spritzgussbauteil ausgebildet sein.

Insbesondere kann der Zahnmantel einen oder mehrere Vorsprünge aufweisen, welche in eine oder mehrere Ausnehmungen der Platine und/oder des Statorzahns und/oder des Statorsockels, insbesondere mittels zumindest einer Presspassverbindung, eingreifen. Insbesondere kann der Zahnmantel mit der Platine und/oder dem Statorzahn und/oder dem Statorsockel formschlüssig und/oder kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig lösbar, bevorzugt mittels einer Clipsverbindung und/oder einer Schneidklemmverbindung oder unlösbar, bevorzugt mittels einer Ultraschallvernietung und/oder mittels einer thermischen Vernietung, verbunden sein. Aus dieser Ausgestaltung ergibt sich eine Einheit aus Spulen und der Platine und/oder dem Statorsockel und/oder dem Statorzahn., welche einfach montierbar ist.

Bevorzugt kann sein, dass der Stator die Platine umfasst, wobei die Spulen mit der Platine, elektrisch verbunden sind.

Eine Platine ist im Sinne der Erfindung ein plattenförmiges, insbesondere bestücktes, Element zur Leitung von elektrischer Energie. Die Platine kann als Leiterkarte ausgebildet sein. Die Begriffe werden im Folgenden synonym verwendet. Die Platine kann mehrere Schichten umfassen und/oder Kunststoff aufweisen und/oder flexibel ausgeführt sein. Insbesondere kann die Platine als massive Aluminiumleiterkarte ausgeführt sein. Diese Ausgestaltung ist hinsichtlich guter Wärmeleitungseigenschaften vorteilhaft.

Insbesondere kann dabei zumindest eine, insbesondere jede, Spule in oder auf der Platine integriert sein, insbesondere in dem Material der Platine, angeordnet sein. Insbesondere kann die Spule mit der Platine verlötet sein. Insbesondere kann sich die Leiterkarte dabei zumindest teilweise über einen Bauraum erstrecken, der von einer in axialer Richtung der Axialflussmaschine verlängerten Mantelfläche des Stators und/oder von einer in axialer Richtung der Axialflussmaschine verlängerten Mantelfläche des Rotors begrenzt wird.

Insbesondere kann die Platine parallel zu dem Statorsockel angeordnet sein.

Bevorzugt kann sein, dass der Stator die Platine umfasst, wobei auf der Platine zumindest ein Sensor, insbesondere ein Hallsensor und/oder ein Inertialsensor, zur Positionsbestimmung eines Rotors relativ zu dem Stator und/oder eine Steuerungseinrichtung und/oder ein Bus- Stecker angeordnet und/oder kontaktiert ist. Insbesondere kann auf der Platine ein CAN-Bus angeordnet und/oder kontaktiert sein. Insbesondere kann der Inertialsensor zur Erfassung der sechs möglichen kinematischen Freiheitsgrade über drei jeweils aufeinander orthogonal stehende Beschleunigungssensoren für die Erfassung der translatorischen Bewegung und/oder drei orthogonal zueinander angebrachte gyroskopische Sensoren für die Erfassung rotierender Bewegungen aufweisen.

Bevorzugt kann sein, dass der Stator die Platine umfasst, wobei die Platine in einer ersten, insbesondere zu dem Statorsockel parallelen, Ebene angeordnet ist, wobei die erste Ebene in einem Zwischenraum zwischen den Statorzähnen und dem Rotor liegt. Weiter bevorzugt kann sein, dass die Platine mittelbar oder unmittelbar auf den Statorzähnen aufliegt. Weiter bevorzugt kann sein, dass die Platine in einer zweiten, insbesondere zu dem Statorsockel parallelen, Ebene angeordnet ist, wobei die zweite Ebene von zumindest einem, insbesondere jedem Statorzahn des Stators durchbrochen wird.

Mit dieser Ausgestaltung hat die Platine vorteilhaft noch eine Zusatzfunktion und kann als Abstandshalter zwischen Stator und Rotor agieren. Diese Ausgestaltung ist vorteilhaft hinsichtlich einer weiteren Bauraumeinsparung in axialer Richtung.

Insbesondere kann die Platine einen oder mehrere Durchbrüche, insbesondere der Anzahl der Statorzähne entsprechende Anzahl von Durchbrüchen, aufweisen, welche von den Statorzähnen durchgriffen werden. Insbesondere kann die Form der jeweiligen Durchbrüche der Fläche der jeweiligen Zähne parallel zur Platine entsprechen. Insbesondere kann die Platine einen einzelnen Durchbruch für mehrere oder alle Zähne umfassen.

Die Lösung der Aufgabe gelingt auch mit einer Axialflussmaschine zum Bewegen eines Flügels, insbesondere eines Türflügels oder eines Fensterflügels, mit den Merkmalen des Anspruchs 13. Eine Axialflussmaschine weist einen Stator und eine um eine Maschinenachse gegenüber dem Stator drehbaren Rotor auf, wobei ein magnetischer Fluss in einer Richtung parallel zu der Maschinenachse erzeugbar ist. Die Axialflussmaschine weist ein in einer Lageraufnahme aufgenommenes Wälzlager oder Gleitlager auf, wobei der Rotor an dem Wälzlager oder dem Gleitlager drehbar gegenüber dem Stator gelagert ist.

Diese Ausgestaltung ist vorteilhaft hinsichtlich einer kompakten Bauweise bei gleichzeitig hoher Leistung. Zudem ist diese Ausgestaltung vorteilhaft hinsichtlich der erreichbaren Bauraumeinsparung. Mit dem Begriff von Achsen, insbesondere wie bei Flügelachse, Abtriebsachse, Maschinenachse, Drehachse, sind virtuelle Achsen gemeint, die in ihrer Erstreckung grundsätzlich nicht begrenzt sind.

Mit der Maschinenachse ist die Drehachse gemeint, um welche sich der Rotor der Axialflussmaschine dreht.

Die Axialflussmaschine kann als Motor und/oder Generator ausgebildet sein. Als Motor kann die Axialflussmaschine aus elektrischer Energie eine Drehbewegung, insbesondere ein Drehmoment, erzeugen. Als Generator kann die Axialflussmaschine aus einer Drehbewegung, insbesondere aus einem Drehmoment elektrische Energie erzeugen.

Bei der Axialflussmaschine wird der magnetische Fluss hauptsächlich parallel zu der Maschinenachse der Axialflussmaschine gebildet. Die Axialflussmaschine weist eine im Vergleich zu anderen Maschinentypen geringe axiale Baulänge auf. Unter der axialen Baulänge wird eine Baulänge in einer zu der Maschinenachse parallelen Richtung verstanden. Die Verwendung einer Axialflussmaschine ermöglicht daher eine Reduktion der Abmessungen der Axialflussmaschine in axialer Richtung. Hierdurch kann eine kompakte Ausgestaltung des Antriebsmoduls ermöglicht werden. Insbesondere kann es sich bei der Axialflussmaschine um eine bürstenlose Gleichstrommaschine, insbesondere eine sogenannte BLDC-Maschine, handeln. Eine derartige Maschine ist wie eine Drehstrom-Synchronmaschine mit Erregung durch Permanentmagnete aufgebaut.

Insbesondere kann der Rotor zumindest einen Permanentmagnet umfassen, wobei der Permanentmagnet entlang eines virtuellen Kreises um die Maschinenachse angeordnet ist und einen ersten Winkelbereich aufspannt. Insbesondere kann der Stator einen Statorsockel mit zumindest einem von dem Statorsockel, insbesondere in axialer Richtung der Axialflussmaschine, abstehenden Statorzahn umfassen, wobei der Statorzahn entlang eines virtuellen Kreises um die Maschinenachse angeordnet ist und einen zweiten Winkelbereich aufspannt, wobei das Verhältnis des ersten Winkelbereichs als Dividend zu dem zweiten Winkelbereich im Bereich von 1 ,1 bis 1 ,6, bevorzugt im Bereich von 1 ,2 bis 1 ,5, besonders bevorzugt im Bereich von 1 ,3 bis 1 ,4, liegt. Bei mehreren Statorzähnen und/oder Permanentmagneten kann jeder Statorzahn zu jedem Permanentmagnet das oben genannte Verhältnis aufweisen. Der Statorzahn und der Permanentmagnet spannen dabei den jeweiligen Winkelbereich auf, indem sie entlang des jeweiligen virtuellen Kreises um die Maschinenachse angeordnet sind und sich über einen Teil der 360° des virtuellen Kreises erstrecken.

Alternativ oder kumulativ kann bei mehreren Permanentmagneten und/oder Statorzähnen das Verhältnis des ersten summierten Winkelbereichs als Dividend zu dem zweiten summierten Winkelbereich in einem Bereich von 1 ,3 bis 1 ,9 oder sogar von 1 ,5 bis 1 ,8 liegen, wobei der erste summierte Winkelbereich aus der Summe der ersten Winkelbereiche der einzelnen Permanentmagneten und der zweite summierte Winkelbereich aus der Summer der zweiten Winkelbereichen der einzelnen Statorzähne gebildet wird.

Der Begriff Kreis um die Maschinenachse bedeutet, dass die Maschinenachse den Mittelpunkt des Kreises bildet.

Insbesondere kann zumindest ein, insbesondere jeder, Permanentmagnet plattenförmig ausgebildet sein. Insbesondere kann der Rotor eine Rotorplatte, insbesondere Rotorscheibe aufweisen. Ferner kann zumindest ein, insbesondere jeder, Permanentmagnet von der Rotorplatte des Rotors in axialer Richtung der Axialflussmaschine, insbesondere in Richtung zu dem Stator, abstehen. Insbesondere kann die Rotorplatte eine oder mehrere Vertiefungen, insbesondere eine der Anzahl der Permanentmagneten entsprechende Anzahl an Vertiefungen, aufweisen, wobei in jeweils einer Vertiefung ein Permanentmagnet einliegt. Insbesondere kann dabei die Form der Vertiefung, insbesondere jeder Vertiefung, der Form des einliegenden Permanentmagneten entsprechen. Dies dient zur Sicherung der Permanentmagnete auf dem Rotor, insbesondere auf der Rotorplatte.

Insbesondere kann eine parallel zum Statorsockel verlaufende Fläche des Statorzahns, insbesondere jeden Statorzahns, derart ausgeführt sein, dass sich die Fläche in radialer Richtung des Stators ausgehend von der Maschinenachse erweitert. Alternativ oder kumulativ kann eine parallel zum Statorsockel verlaufende Fläche des Permanentmagnets, insbesondere jedes Permanentmagnets, derart ausgeführt sein, dass sich die Fläche in radialer Richtung des Rotors ausgehend von der Maschinenachse erweitert. Auf diese Weise können das angegebene Verhältnis des ersten Winkelbereichs als Dividend zu dem zweiten Winkelbereich entlang des radialen Verlaufes des Stators konstant gehalten werden. Insbesondere kann die parallel zum Statorsockel verlaufende Fläche des Statorzahns, insbesondere jeden Statorzahns, entlang des axialen Verlaufes des Statorzahns konstant bleiben. Bevorzugt kann sein, dass das Verhältnis zwischen der Anzahl der Permanentmagnete als Dividend und der Anzahl der Spulen in einem Bereich von 1 ,0 bis 1 ,6, bevorzugt in einem Bereich von 1 ,2 bis 1 ,4 liegt, besonders bevorzugt 4/3 ist, insbesondere 1 ,1 ist, insbesondere 7/6 ist.

Insbesondere kann die Axialflussmaschine, insbesondere als Motor, ein Verhältnis aus dem maximalen Drehmoment zu der axialen Erstreckung der Axialflussmaschine aufweisen, das größer ist als 30 Nm/m, bevorzugt größer ist als 100 Nm/m, besonders bevorzugt größer ist als 200 Nm/m. Die axiale Erstreckung ist parallel zur Maschinenachse. Insbesondere kann dieses Verhältnis größer als 50 Nm/m, bevorzugt größer als 70 Nm/m, besonders bevorzugt größer als 150 Nm/m, sein. Insbesondere kann die Axialflussmaschine eine Drehmomentdichte, also Drehmoment zu Motorvolumen, von größer oder gleich 6000 Nm/m A 3, bevorzugt von größer oder gleich 15000 Nm/m A 3 und besonders bevorzugt von größer oder gleich 20000 Nm/m A 3 und/oder eine Drehmomentkonstante von größer oder gleich 0,1 Nm/A, bevorzugt von größer oder gleich 0,2 Nm/A und besonders bevorzugt von größer oder gleich 0,3 Nm/A aufweisen. Diese Ausgestaltung ermöglicht einen kompakten Aufbau eines Getriebes und kleine Übersetzungsverhältnisse, wobei dennoch ein zuverlässiges Schließen der Tür ermöglicht wird. Dabei kann die Antriebseinrichtung ferner insgesamt kompakt bauen.

Insbesondere kann die Axialflussmaschine ein Verhältnis zwischen der Erstreckung zumindest eines Statorzahns in axialer Richtung der Axialflussmaschine als Dividend und der Erstreckung des Statorsockels in axialer Richtung der Axialflussmaschine aufweisen, wobei das Verhältnis größer oder gleich 2, insbesondere größer oder gleich 3, insbesondere größer oder gleich 4, insbesondere größer oder gleich 5, insbesondere größer oder gleich 6 sein kann.

Die Lösung der Aufgabe gelingt auch mit einer Antriebseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 14. Bevorzugt kann eine Antriebseinrichtung zum Bewegen eines Flügels, insbesondere eines Türflügels oder eines Fensterflügels angegeben werden, die eine Axialflussmaschine aufweist.

Bevorzugt kann sein, dass ein mit der Axialflussmaschine gekoppeltes Getriebe angeordnet ist, wobei das Getriebe zumindest ein Getriebeelement aufweist, welches koaxial mit der Maschinenachse der Axialflussmaschine drehbar gelagert ist. Insbesondere kann das Getriebe als Zahnradgetriebe, bevorzugt als insbesondere mehrstufiges Stirnradgetriebe und/oder als Planetengetriebe oder als Exzentergetriebe ausgebildet sein.

Insbesondere kann das Getriebe jede Art von Getriebe oder Getriebekombinationen umfassen, insbesondere Zahnradgetriebe und/oder Reibradgetriebe und/oder Riemengetriebe und/oder Seilgetriebe und/oder Kettengetriebe.

Als Planetengetriebe kann das Getriebe ein mit dem Rotor drehfestes, insbesondere einstückiges, Sonnenrad, mehrere um das Sonnenrad an einem Planetenträger befestigte Planetenräder und ein mit den Planeten in Eingriff stehendes Hohlrad aufweisen. Dabei kann das Hohlrad drehbar gelagert sein und den Leistungsausgang des Planetengetriebes bilden, wobei der Planetenträger feststehend ausgeführt ist. Alternativ kann der Planetenträger drehbar gelagert sein und den Leistungsausgang des Planetengetriebes bilden, wobei das Hohlrad feststehend ausgeführt ist. Die Begriffe Planet und Planetenrad werden synonym verwendet.

Als Planetengetriebe kann das Getriebe ferner zumindest eine Wolfromstufe aufweisen. In einer bevorzugten Ausführungsform einer derartigen Wolfromstufe weist, das Planetengetriebe eine erste Getriebestufe und eine zweite Getriebestufe auf, wobei die erste Getriebestufe ein Sonnenrad, mehrere erste an einem Planetenträger befestigten, von dem Sonnenrad angetriebenen Planeten und ein erstes feststehendes Hohlrad umfasst und die zweite Getriebestufe ein zweites drehbares Hohlrad, zweite mit den ersten Planeten drehfeste, insbesondere einstückige Planeten umfasst, wobei die zweiten Planeten das zweite Hohlrad antreiben. Insbesondere kann das zweite Hohlrad dabei den Leistungsausgang des Planetengetriebes bilden.

Insbesondere kann das Getriebe als eine Kombination aus Planetengetriebe und Stirnradgetriebe ausgebildet sein. Dabei kann das Hohlrad des Planetengetriebes eine Außenverzahnung aufweisen und als Stirnrad agieren. Insbesondere kann das Hohlrad in Eingriff mit einem Schließer-Rad eines Schließer-Moduls und/oder einem Schnittstellenelement stehen, und/oder das Hohlrad kann das Schnittstellenelement bilden.

Im Falle des Exzentergetriebes kann es als Planeten-Exzentergetriebe und/oder als Wellgetriebe ausgeführt sein.

Insbesondere kann der Rotor drehfest mit dem Getriebeelement des Getriebes, insbesondere mit einem Sonnenrad des als Planetengetriebe ausgebildeten Getriebes, verbunden sein. Diese Ausgestaltung ist vorteilhaft hinsichtlich einer Bauraumeinsparung in radialer Richtung der Axialflussmaschine.

Insbesondere kann das Getriebe ein erstes mit dem Rotor drehfest verbundenes Getriebeelement und ein zweites Getriebeelement aufweisen, wobei das zweite Getriebeelement mit dem ersten Getriebeelement wirkverbunden ist, insbesondere in Eingriff steht. Insbesondere kann eine Drehachse des zweiten Getriebeelements in einem Bauraum zwischen der Maschinenachse und einer virtuell in axialer Richtung der Maschine verlängerten äußeren Mantelfläche des Rotors, insbesondere parallel zu der Maschinenachse, verlaufen.

Diese Ausgestaltung ist vorteilhaft hinsichtlich einer weiteren Bauraumeinsparung in radialer Richtung der Axialflussmaschine.

Insbesondere kann das erste Getriebeelement vollständig in einem Bauraum angeordnet sein, wobei der Bauraum durch eine virtuell in axialer Richtung der Axialflussmaschine verlängerte äußere Mantelfläche des Rotors begrenzt wird.

Insbesondere kann die Antriebseinrichtung das mit der Axialflussmaschine gekoppelte Getriebe aufweisen, wobei das Getriebe ein Übersetzungsverhältnis als Quotient aus der Drehzahl des Rotors als Dividend und der Drehzahl des Übersetzungselementes aufweist, das kleiner ist als 125, bevorzugt kleiner ist als 100, besonders bevorzugt kleiner ist als 75.

Insbesondere kann der Rotor drehfest mit einem Hebel zur Ausbildung einer Verbindung der Antriebseinrichtung mit dem Flügel oder mit einer Zarge verbunden ist.

Vorteilhaft bei dieser Ausgestaltung ist eine getriebefreie Antriebseinrichtung, da das Drehmoment von der Axialflussmaschine über den Hebel, insbesondere ein Gestänge, insbesondere Scherengestänge auf den Flügel oder die Zarge übertragbar ist.

Insbesondere kann die Antriebseinrichtung wahlweise an der Zarge oder an dem Flügel montierbar ein. Von dem Begriff Zarge wird im Sinne der Erfindung auch ein Türrahmen oder Fensterrahmen umfasst. Insbesondere kann der Hebel derart ausgebildet sein, dass eine Spannungsversorgung der Axialflussmaschine und/oder zumindest ein Steuerungssignal für die Axialflussmaschine über den Hebel an die Axialflussmaschine, übertragbar sind. Insbesondere kann die Antriebseinrichtung ein Schließer-Modul mit zumindest einem mechanischen Energiespeicher und zumindest einem Übersetzungselement zur Übersetzung einer linearen Bewegung des Energiespeichers in eine Drehbewegung des Übersetzungselements aufweisen. Insbesondere kann die Antriebseinrichtung ein Antriebsmodul mit einem Antriebsgehäuse aufweisen, wobei in dem Antriebsgehäuse die Axialflussmaschine und/oder das mit der Axialflussmaschine gekoppeltes Getriebe angeordnet ist.

Insbesondere kann der mechanische Energiespeicher eine oder mehrere Druckfedern und/oder Zugfedern umfassen, die über einen Laschenwagen mit dem Übersetzungselement zur Übersetzung der linearen Bewegung des Energiespeichers in eine Drehbewegung des Übersetzungselements verbunden sind. Insbesondere kann der Laschenwagen als zur Ausbildung einer Wirkverbindung zwischen dem Übersetzungselement und dem mechanischen Energiespeicher des Schließer-Moduls dienen. Das Übersetzungselement kann symmetrisch oder asymmetrisch, insbesondere als herzförmige Hubkurvenscheibe ausgebildet sein.

Insbesondere kann das Schließer-Modul ein Schließer-Gehäuse aufweisen. Insbesondere kann innerhalb des Schließer-Gehäuses das Übersetzungselement und/oder ein Schließer- Rad angeordnet sein. Dabei bedeutet die Formulierung - innerhalb des Gehäuses - , dass die Elemente zumindest teilweise, insbesondere vollständig, in dem vom Gehäuse gebildeten Raum angeordnet sind. Insbesondere kann eine Wirkverbindung zwischen dem Rotor und dem Energiespeicher ausgebildet sein.

Diese Ausgestaltung ist vorteilhaft hinsichtlich der Modularität der Antriebseinrichtung, also der jeweiligen Module und/oder Elemente, die voneinander separiert verwendet und einsetzbar sein können

Insbesondere können eine Abtriebsachse einer Abtriebswelle und die Drehachse des Übersetzungselements parallel zueinander verlaufen. Einerseits drehen sich die Abtriebswelle und das Übersetzungselement dadurch nicht um dieselbe Drehachse und können an unterschiedlichen Positionen, insbesondere modular, angeordnet werden. Andererseits werden durch den parallelen Verlauf Energieverluste reduziert und die Montage erleichtert.

Insbesondere kann die Antriebseinrichtung ein Schnittstellenelement zur Ausbildung einer Wirkverbindung zwischen dem Rotor und dem Energiespeicher aufweisen. Insbesondere kann das Antriebsgehäuse eine erste Öffnung umfassen und das Schließer-Gehäuse eine zweite Öffnung umfassen. Insbesondere können das Antriebsgehäuse und das Schließer-Gehäuse derart zueinander angeordnet sein, dass durch die erste und die zweite Öffnung der Energiespeicher und der Rotor mittels des Schnittstellenelements miteinander in Wirkverbindung stehen.

Insbesondere können die Wände der jeweiligen Gehäuse, welche die erste und die zweite Öffnung umfassen, derart ausgeführt sein, dass das Antriebsgehäuse und das Schließer- Gehäuse bündig aneinander montiert werden können.

Mittels des Schnittstellenelements ist ein Drehmoment von der Abtriebswelle auf das Schließer-Modul und/oder von dem Schließer-Modul auf die Abtriebswelle übertragbar. Das Schnittstellenelement kann dabei mittels zumindest eines Getriebeelementes des Getriebes und/oder mittels zumindest eines Elements des Schließer-Moduls und/oder durch ein zusätzliches Element gebildet werden. Das Schnittstellenelement kann einteilig oder mehrteilig ausgeführt sein. Insbesondere kann das Schnittstellenelement als zumindest ein Zahnrad ausgebildet sein. Insbesondere kann das Schnittstellenelement mehrere Zahnräder aufweisen.

Insbesondere kann das Schnittstellenelement dabei in das Antriebsgehäuse und/oder das Schließer-Gehäuse hineinragen. Insbesondere kann das Schnittstellenelement als zumindest ein Getriebeelement des Getriebes ausgebildet sein. Insbesondere kann Schnittstellenelement als Schließer-Rad, insbesondere Schließer-Zahnrad, ausgebildet sein. Insbesondere kann das Schließer-Rad drehfest mit dem Übersetzungselement, insbesondere formschlüssig und/oder kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig, verbunden sein oder einstückig ausgebildet sein.

Insbesondere kann die Antriebseinrichtung ein Maschinen-Gehäuse und/oder ein Getriebe- Gehäuse und/oder das Antriebsgehäuse aufweisen. Insbesondere kann die Axialflussmaschine zumindest teilweise innerhalb des Maschinen-Gehäuses angeordnet sein. Insbesondere kann das Getriebe zumindest teilweise innerhalb des Antriebsgehäuses angeordnet sein. Alternativ oder kumulativ können die Axialflussmaschine und/oder das Getriebe zumindest teilweise innerhalb des Antriebsgehäuses angeordnet sein.

Diese Ausgestaltung ist vorteilhaft hinsichtlich der Modularität.

Insbesondere können das Maschinen-Gehäuse und/oder das Getriebe-Gehäuse von dem Antriebsgehäuse ausgebildet sein. Insbesondere können das Maschinen-Gehäuse und/oder Getriebe-Gehäuse vorgefertigte Aufnahmestellen zur formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen und/oder stoffschlüssigen Verbindung untereinander aufweisen. Ferner können das Maschinen-Gehäuse und/oder das Getriebe-Gehäuse einstückig ausgebildet sein.

Diese Ausgestaltung ist vorteilhaft hinsichtlich einer einfachen und montagefreundlichen Bauweise.

Insbesondere kann das Antriebsgehäuse eine oder mehrere vorgefertigte Aufnahmestellen zur formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen und/oder stoffschlüssigen Verbindung mit der Axialflussmaschine und/oder dem Getriebe und/oder der Abtriebswelle aufweisen. Insbesondere kann das Schließer-Gehäuse eine oder mehrere vorgefertigte Aufnahmestellen zur formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen und/oder stoffschlüssigen Verbindung mit dem Schließer-Rad und/oder dem Übersetzungselement und/oder dem Achskörper und/oder dem Laschenwagen aufweisen.

Diese Ausgestaltung ist vorteilhaft hinsichtlich einer einfachen und montagefreundlichen Bauweise.

Insbesondere kann das Antriebsmodul und/oder das Schließer-Modul zumindest teilweise, insbesondere vollständig, innerhalb eines übergeordneten Gehäuses angeordnet sein. Insbesondere kann das Antriebsgehäuse mit dem übergeordneten Gehäuse kraftschlüssig und/oder formschlüssig und/oder stoffschlüssig verbunden sein. Insbesondere kann das Schließer-Gehäuse mit dem übergeordneten Gehäuse kraftschlüssig und/oder formschlüssig und/oder stoffschlüssig verbunden sein. Insbesondere kann eine oder mehrere derartige Verbindungen in Form zumindest einer Verschraubung und/oder einer Verstiftung und/oder einer Presspassung und/oder einer T-Nut und/oder einer Schnappverbindung ausgeführt sein. Insbesondere kann das Antriebsgehäuse mit dem Schließer-Gehäuse kraftschlüssig und/oder formschlüssig und/oder stoffschlüssig verbunden sein, bevorzugt mittels zumindest einer Verschraubung und/oder einer Verstiftung und/oder einer Presspassung und/oder einer T-Nut und/oder einer Schnappverbindung.

Insbesondere kann die Axialflussmaschine zumindest teilweise in einem Bauraum zwischen der Abtriebsachse und der Maschinenachse angeordnet sein. Insbesondere kann das Getriebe zumindest teilweise, insbesondere vollständig, in dem Bauraum zwischen der Abtriebsachse und der Maschinenachse, insbesondere einer virtuellen Verlängerung der Maschinenachse angeordnet sein. Insbesondere kann die Abtriebswelle in einem Bauraum zwischen der Maschinenachse und dem Energiespeicher angeordnet sein.

Der Bauraum weist dabei eine Breite, eine Höhe und eine Tiefe auf, wobei die Breite von einem Abstand zwischen der Maschinenachse und dem Energiespeicher begrenzt wird. Insbesondere können die Höhe und/oder die Tiefe des Bauraums von dem Antriebsgehäuse oder von dem Getriebe oder von der Axialflussmaschine oder von dem Energiespeicher oder von dem Schließer-Gehäuse begrenzt werden.

Insbesondere kann die Antriebseinrichtung ein Steuerungsmodul mit einer Steuerungseinrichtung aufweisen. Insbesondere kann das Steuerungsmodul zumindest teilweise, insbesondere vollständig, innerhalb des übergeordneten Gehäuses der Antriebseinrichtung angeordnet sein.

Insbesondere kann das Steuerungsmodul an dem Schließer-Modul oder innerhalb des Antriebsgehäuses angeordnet sein.

Insbesondere kann das Steuerungsmodul ein Steuerungsgehäuse umfassen. Insbesondere kann das Steuerungsmodul vollständig innerhalb des Steuerungsgehäuses angeordnet sein. Insbesondere kann das Steuerungsgehäuse mit dem übergeordneten Gehäuse und/oder mit dem Antriebsgehäuse und/oder mit dem Schließer-Gehäuse kraftschlüssig und/oder formschlüssig und/oder stoffschlüssig verbunden sein. Insbesondere kann eine oder mehrere derartige Verbindungen in Form zumindest einer Verschraubung und/oder einer Verstiftung und/oder einer Presspassung und/oder einer T-Nut und/oder einer Schnappverbindung ausgeführt sein.

Insbesondere kann die Antriebseinrichtung bei einem Drehflügelantrieb und/oder bei einem Schiebetürantrieb und/oder bei einem Karusseltürantrieb verwendet werden.

Bei einem Drehflügelantrieb wird ein Flügel von einer Schließstellung, in der der Flügel an einem Rahmen oder einer Zarge anliegt, zu einer Offenstellung um eine Flügelachse mittels der Antriebseinrichtung verschwenkt, wobei das Drehmoment mittels eines Hebels von der Abtriebswelle der Antriebseinrichtung auf die Tür oder auf die Zarge übertragen wird. Die Antriebseinrichtung kann dabei am Flügel, wobei eine Laufschiene an der Zarge angeordnet werden kann, oder an der Zarge, wobei an dem Flügel eine Laufschiene angeordnet sein kann, montiert werden. Der Drehflügelantrieb kann dabei neben der Antriebseinrichtung auch den Hebel und/oder die Laufschiene und/oder den Flügel umfassen. Insbesondere beim Einsatz an Brandschutzflügeln kann die Antriebseinrichtung dabei ein Schließer-Modul aufweisen. Im Brandfalle ist mittels des Schließer-Moduls ein Schließen des Brandschutzflügels, insbesondere frei von manueller Betätigung sichergestellt.

Bei einem Schiebetürantrieb wird ein Flügel mittels der Antriebseinrichtung translatorisch entlang einer Laufschiene verschoben, wobei der Flügel mit einem in der Laufschiene laufenden Laufwagen verbunden werden kann. Der Schiebetürantrieb kann neben der Antriebseinrichtung den Flügel und/oder die Laufschiene und/oder den Laufwagen aufweisen.

Bei einem Karusseltürantrieb werden zwei oder mehr an einer vertikalen Mittelachse angebrachte Türflügel, die in einem runden Drehgehäuse rotieren, mittels der Antriebseinrichtung gedreht. Der Karusseltürantrieb kann neben der Antriebseinrichtung das Drehgehäuse und/oder die Flügel aufweisen.

Insbesondere kann die Antriebseinrichtung, bevorzugt die Axialflussmaschine und/oder das Getriebe und/oder der Energiespeicher, derart ausgelegt werden, dass mittels der Antriebseinrichtung, insbesondere mittels eines Maschinenmoments, eine Bewegung des Flügels ohne eine durch eine Person ausgeübte manuelle Kraft, insbesondere ohne ein durch eine Person ausgeübtes manuelles Drehmoment, auf den Flügel, insbesondere vollautomatisiert, erfolgen kann. Dabei kann jedoch die Bewegung des Flügels durch die durch die Person ausgeübte manuelle Kraft, insbesondere das manuelle Drehmoment, auf den Flügel beschleunigt erfolgen.

Von der Bewegung des Flügels ist hierbei eine Öffnungsbewegung und/oder eine Schließbewegung des Flügels gemeint.

Alternativ kann dabei die Antriebseinrichtung, bevorzugt die Axialflussmaschine und/oder das Getriebe und/oder der Energiespeicher, als Hilfsantrieb derart ausgelegt werden, dass eine Bewegung des Flügels nur dann durchgeführt wird, wenn zumindest in einem Zeitpunkt der Bewegung des Flügels, insbesondere an einem Anfang der Bewegung, zusätzlich zu einer mittels der Antriebseinrichtung erzeugten Kraft, insbesondere eines Maschinenmoments, auf den Flügel eine durch eine Person ausgeübte manuelle Kraft, insbesondere ein durch eine Person ausgeübtes manuelles Drehmoment, auf den Flügel ausgeübt wird.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sollen nachfolgend anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele erläutert werden. Hierin zeigt: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Antriebseinrichtung gemäß der Erfindung in einer schematischen Schnittdarstellung;

Fig. 2 die Antriebseinrichtung aus Figur 1 als Einzelheit in einer perspektivischen Ansicht;

Fig. 3 ein Übersetzungselement als Einzelheit in einer Aufsicht,

Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Antriebseinrichtung mit Planetengetriebe,

Fig. 5 die Antriebseinrichtung aus Figur 4 mit entferntem Umlaufrad

Fig. 6 eine Axialflussmaschine in prinzipieller Darstellung im Schnitt,

Fig. 7 einen Stator der Axialflussmaschine aus Figur 6 als Einzelheit,

Fig. 8 eine Platine als Einzelheit in Aufsicht auf eine erste Stirnfläche, und

Fig. 9 die Platine aus Fig. 8 in Aufsicht auf eine zur ersten Stirnfläche gegenüberliegenden Stirnfläche.

In den unterschiedlichen Figuren sind gleiche Teile stets mit denselben Bezugszeichen versehen, weswegen diese in der Regel auch nur einmal beschrieben werden.

Figur 1 zeigt eine Antriebseinrichtung 1 zum Bewegen eines Flügels. Die Antriebseinrichtung 1 weist ein Antriebsmodul 3 auf. Das Antriebsmodul 3 weist ein Antriebsgehäuse 4, eine Axialflussmaschine 6 mit einer Maschinenachse X1 , und ein Getriebe 7 mit einer um eine Abtriebsachse X2 drehbar gelagerten Abtriebswelle 8 zur Verbindung mit einem Hebel 9 auf.

Die Antriebseinrichtung 1 weist auch ein Schließer-Modul 11 auf, das ein Schließer-Gehäuse 12 sowie einen mechanischen Energiespeicher 13 aufweist.

Die Antriebseinrichtung 1 weist ein Schnittstellenelement zur Ausbildung einer Wirkverbindung zwischen dem Antriebsmodul 3 und dem Schließer-Modul 11 auf.

Das Getriebe 7 weist ein Übersetzungsverhältnis als Quotient aus der Drehzahl des Rotors als Dividend und der Drehzahl der Abtriebswelle aufweist, wobei das Übersetzungsverhältnis kleiner ist als 125, bevorzugt kleiner ist als 100, besonders bevorzugt kleiner ist als 75 auf.

Dabei dient der Hebel 9 zur Ausbildung einer Verbindung der Antriebseinrichtung 1 mit dem Flügel, also mit dem beispielhaften Türflügel oder Fensterflügel oder mit einer Zarge, wobei die Antriebseinrichtung 1 wahlweise an der Zarge oder an dem Flügel montierbar ist. Von dem Begriff Zarge wird im Sinne der Erfindung auch ein Türrahmen oder Fensterrahmen umfasst. Der Hebel 9 ist derart ausgebildet, dass eine Spannungsversorgung der Axialflussmaschine 6 und/oder zumindest ein Steuerungssignal für die Axialflussmaschine 6 über den Hebel 9 an das Antriebsmodul 3, insbesondere an die Axialflussmaschine 6, und/oder ein Steuerungsmodul 26 übertragbar sind. Der Hebel 9 ist in einer Laufschiene 2 geführt, welche in dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Figuren 1 und 2 an einer dort nicht dargestellten Zarge montiert wäre.

Das Antriebsgehäuse 4 weist eine erste Öffnung 16 auf, wobei das Schließer-Gehäuse 12 eine zweite Öffnung 17 aufweist. Wie in Figur 1 erkennbar ist, sind das Antriebsgehäuse 4 und das Schließer-Gehäuse 12 derart zueinander angeordnet, dass durch die erste Öffnung 16 und die zweite Öffnung 17 das Schließer-Modul 11 , insbesondere der Energiespeicher 13, und das Getriebe 7, insbesondere die Abtriebswelle 8, mittels des Schnittstellenelements miteinander in Wirkverbindung stehen.

Das Antriebsmodul 3 und/oder das Schließer-Modul 11 ist jeweils vollständig, innerhalb eines übergeordneten Gehäuses 5 angeordnet. Das Antriebsgehäuse 4 ist mit dem übergeordneten Gehäuse 5 und/oder mit dem Schließer-Gehäuse 12 verbunden. Das Schließer-Gehäuse 12 ist mit dem übergeordneten Gehäuse 5 verbunden. Eine oder mehrere derartige Verbindungen sind beispielhaft in Form zumindest einer Verschraubung ausgeführt.

In den Figuren 1 und 2 ist erkennbar, dass die Abtriesachse X2 parallel zu der Maschinenachse X1 ist.

Das Schließer-Modul 11 weist ein Übersetzungselement 18 zur Übersetzung einer linearen Bewegung des Energiespeichers 13 in eine Drehbewegung des Übersetzungselements 18 um eine Drehachse X3 des Übersetzungselements 18 auf. Wie beispielhaft in Figur 1 erkennbar sind die Abtriebsachse X2 und die Drehachse X3 des Übersetzungselements 18 beabstandet voneinander und verlaufen parallel zueinander. Das Übersetzungselement 18 ist als Kurvenscheibe und zwar als herzförmige Hubkurvenscheibe ausgebildet und drehfest mit einem Schließer-Rad 10 drehbar gelagert.

Beispielhaft ist der mechanische Energiespeicher 13 als Druckfeder ausgeführt. Die Druckfeder ist über einen Laschenwagen 27 mit dem Übersetzungselement 18 zur Übersetzung der linearen Bewegung des mechanischen Energiespeichers 13 in eine Drehbewegung des Übersetzungselements 18 verbunden. Der Laschenwagen 27 weist Gleitelemente 21 auf, die in Figur 2 erkennbar sind. Der Laschenwagen 27 ist in Figur 4 erkennbar. Das Schließer-Rad 10 ist koaxial und drehfest zu dem Übersetzungselement 18 zur Übersetzung der linearen Bewegung des Energiespeichers 13 in eine Drehbewegung des Übersetzungselements 18 angeordnet. Das Getriebe 7 weist ein mit der Abtriebswelle 8 koaxiales und drehfestes Abtriebsrad 22 auf, wobei das Abtriebsrad 22 in Eingriff mit dem Schließer-Rad 10 steht. Das Abtriebsrad 22 ist beispielhaft als Abtriebszahnrad ausgebildet.

Das Schnittstelleelement ist in dem Ausführungsbeispiel zu den Figuren 1 und 2 von dem Abtriebsrad 22 gebildet.

Beispielhaft weist das Antriebsgehäuse 4 eine erste Wand 23 mit einer Abtriebsöffnung 24 zur insbesondere drehfesten Verbindung der Abtriebswelle 8 mit dem Hebel 9, eine zweite an die erste Wand 23 angrenzende Wand und eine dritte der zweiten Wand gegenüberliegende Wand auf, wobei die Antriebseinrichtung 1 derart ausgebildet ist, sowohl mit der zweiten Wand als auch mit der dritten Wand zugewandt zu dem Flügel, also zu dem beispielhaften Türflügel befestigt zu werden. Gleiches kann für das Schließer-Gehäuse 12 gelten. Das Antriebsgehäuse 4 aber auch das Schließer-Gehäuse 12 können jeweils quaderförmig ausgebildet sein, um die beidseitige Montierbarkeit zu ermöglichen.

In Figur 1 ist noch das Steuerungsmodul 26 erkennbar, die eine Steuerungseinrichtung aufweist. Das Steuerungsmodul 26 ist zumindest teilweise, insbesondere vollständig, innerhalb des übergeordneten Gehäuses 5 der Antriebseinrichtung 1 angeordnet.

Figur 3 zeigt eine besondere Ausführungsform, wobei das Übersetzungselement 18 als Kurvenscheibe, und zwar als herzförmige Hubkurvenscheibe ausgebildet ist. Wie in Figur 3 ferner erkennbar ist, ist ein fixierter Achskörper 19 angeordnet, wobei das Übersetzungselement 18 und das Schließer-Rad 10 an dem Achskörper 19 drehbar gelagert sind.

In den Figuren 4 und 5 ist die Antriebseinrichtung 1 in einerweiteren Ausgestaltung dargestellt, wobei das optionale Getriebe 7 im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel zu den Figuren 1 und 2 ist als Planetengetriebe ausgeführt ist.

Als Planetengetriebe weist das Getriebe 7 zumindest eine Wolfromstufe auf. Eine derartige Wolfromstufe weist eine erste Getriebestufe und eine zweite Getriebestufe auf. Die erste Getriebestufe umfasst ein Sonnenrad, mehrere erste an einem Planetenträger befestigte, von dem Sonnenrad angetriebenen Planeten 31 und ein erstes, feststehendes Hohlrad. Das Sonnenrad, die Planetenträger und der erste feststehende Hohlrad sind in den Figuren 4 und 5 aufgrund des gewählten Schnittes nicht erkennbar. Die zweite Getriebestufe umfasst ein zweites drehbares Hohlrad 33, zweite mit den ersten Planeten 31 einstückige Planeten 32. Die zweiten Planeten 32 treiben das zweite Hohlrad 33 an. Das zweite Hohlrad 33 bildet dabei den Leistungsausgang des Planetengetriebes. In Figur 5 ist das zweite Hohlrad entfernt.

Das Getriebe 7 gemäß dem Ausführungsbeispiel zu den Figuren 4 und 5 ist als eine Kombination aus Planetengetriebe und Stirnradgetriebe ausgebildet. Dabei weist das zweite Hohlrad 33 des Planetengetriebes eine Außenverzahnung 34 auf und agiert als Stirnrad. Das zweite Hohlrad 33 steht in Eingriff mit dem Schließer-Rad 10 des Schließer-Moduls 11. Das Schließer-Rad 10 bildet in dem Ausführungsbeispiel zu den Figuren 4 und 5 das Schnittstellenelement.

Bei dem Ausführungsbeispiel zu den Figuren 4 und 5 ist die Abtriebsachse X2 koaxial zur Maschinenachse X1 .

Die Axialflussmaschine 6 ist als Einzelheit in Figur 6 prinzipiell dargestellt. Die Axialflussmaschine 6 weist einen Stator 36 und einen Rotor 37 auf. Der Stator 36 ist zusätzlich in Figur 7 als Einzelheit dargestellt und weist einen plattenförmigen Statorsockel 38 und mehrere von dem Statorsockel 38 in axialer Richtung der Axialflussmaschine 6 abstehende Statorzähne 39 auf. Dabei ist um jeden der Statorzähne 39 jeweils eine Spule 41 angeordnet. Jeder Statorzahn weist einen elektrisch isolierenden Zahnmantel 45 auf, wobei der Stator 36 mehrere Spulen 41 aufweist und jede der Spulen 41 um den Zahnmantel 45 und daher mittelbar über den Zahnmantel um den Statorzahn 39 gewickelt ist. Die Statorzähne 39 durchgreifen dabei eine Platine 44, an welcher die Spulen 41 kontaktiert sind.

In Figur 6 ist erkennbar, dass der Stator 36 ferner einen feststehenden Bolzen 50 umfasst, wobei der Bolzen 50 eine Lageraufnahme 46 zur Aufnahme eines Wälzlagers 47 aufweist. Beispielhaft ist in Figur 6 ein Wälzlager 47 mit Kugeln 47‘ dargestellt. Die Antriebseinrichtung 1 umfasst das Wälzlager 47, zur drehbaren Lagerung des Rotors 37 gegenüber dem Stator 36, wobei das Wälzlager 47 an der Lageraufnahme 46 des Bolzens 50 aufgenommen ist. Der Rotor 37 ist mittels des Wälzlagers 47 an dem Stator 36 drehbar gelagert. In einer nicht dargestellten Ausführungsform, kann eine Lageraufahme direkt am Statorsockel vorgesehen sein, an welcher ein Wälzlager aufgenommen sein kann.

Der Rotor 37 umfasst mehrere Permanentmagnete 48. Jeder Permanentmagnet 48 ist plattenförmig ausgebildet. Der Rotor 37 weist eine Rotorplatte 49 in Form einer Rotorscheibe auf. Ferner steht jeder Permanentmagnet 48 von der Rotorplatte 49 des Rotors 37 in axialer Richtung der elektrischen Maschine, insbesondere in Richtung zu dem Stator 36, ab. Wie am besten den Figuren 1 und 2 zu entnehmen ist, weist das Getriebe 7 ein erstes koaxial mit der Maschinenachse X1 drehbares Getriebeelement 42 auf, welches drehtest mit dem Rotor 37 verbunden ist. Das Getriebe 7 weist weiter ein zweites Getriebeelement 43 auf, welches mit dem ersten Getriebeelement 42 wirkverbunden ist, wobei eine Drehachse X4 des zweiten Getriebeelements 43 in einem Bauraum zwischen der Maschinenachse X1 und einer virtuell in axialer Richtung der Axialflussmaschine 6 verlängerten äußeren Mantelfläche des Rotors 37 und parallel zu der Maschinenachse X1 , verläuft.

Bei dem Ausführungsbeispiel zu den Figuren 4 und 5 ist das erste Getriebeelement 42 von dem Sonnenrad gebildet, wobei das zweite Getriebeelement 43 von dem Planeten 32 gebildet ist.

In den Figuren 2 sowie 4 als auch 5 und 6 ist zudem noch eine Platine 44 erkennbar, die in dem Bauraum zwischen dem Statorsockel 38 und dem Rotor 37 angeordnet ist. Die Spulen 41 sind mit der Platine 44 elektrisch verbunden. Die Platine 44 in einer zu dem Statorsockel 39 parallelen zweiten Ebene angeordnet, die von jedem Statorzahn 39 des Stators 36 durchbrochen wird.

Die Platine 44 ist als Einzelheit in den Figuren 8 und 9 dargestellt. In Figur 8 ist eine Aufsicht auf eine erste Stirnfläche 51 der Platine 44 gezeigt. Die erste Stirnfläche 51 ist in den dargestellten Ausführungsbeispielen in Richtung zu dem Stator 36 orientiert. In Figur 9 ist eine Aufsicht auf eine zur ersten Stirnfläche 51 gegenüberliegenden Stirnfläche 52 gezeigt. Die Platine 44 weist eine der Anzahl der Statorzähne 39 entsprechende Anzahl von Durchbrüchen 53 auf, welche von den Statorzähnen 39 durchgriffen werden. Die Durchbrüche 53 korrespondieren mit der Form der Statorzähne 39. Die Platine 44 weist einen Lager- Durchbruch 54 auf, welcher von dem Wälzlager 47 durchgriffen wird. Ein Element 55 einer Steuerungseinrichtung zur Steuerung der durch die Spulen 41 geleiteten Ströme ist auf der Platine 44 angeordnet. Mit dem Element 55 der Steuerungseinrichtung 55 sind Leitungspfade 56 verbunden. Zudem sind noch ein Bus-Stecker 57 und Kontakt-Durchbrechungen 58 erkennbar. Dabei sind mehrere Leitungspfade 56 auf der ersten Stirnfläche 51 der Platine 44 kontaktiert und mehrere Leitungspfade 56 auf der zur ersten Stirnfläche 51 gegenüberliegenden Stirnfläche 52 kontaktiert. Bezuqszeichenliste:

1 Antriebseinrichtung

2 Laufschiene

3 Antriebsmodul

4 Antriebsgehäuse

5 übergeordnetes Gehäuse

6 Axialflussmaschine

7 Getriebe

8 Abtriebswelle

9 Hebel

10 Schließer-Rad

11 Schließer- Modul

12 Schließer- Gehäuse

13 mechanischer Energiespeicher

16 erste Öffnung in 4

17 zweite Öffnung in 12

18 Übersetzungselement

19 Achskörper

21 Gleitelemente

22 Abtriebsrad von 7

23 erste Wand von 4

24 Abtriebsöffnung

26 Steuerungsmodul

27 Laschenwagen

31 Planet

32 Planet

33 Hohlrad

34 Außenverzahnung

36 Stator

37 Rotor

38 Statorsockel

39 Statorzähne

41 Spule

42 erstes Getriebeelement

43 zweites Getriebeelement

44 Platine Zahnmantel

Lageraufnahme

Wälzlager

Permanentmagnet

Rotorplatte

Bolzen erste Stirnfläche zweite Stirnfläche

Durchbrüche

Lager-Durchbruch

Element einer Steuerungseinrichtung

Leitungspfade

Bus-Stecker

Kontakt-Durchbruch

Lagerauflagefläche