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Patent Searching and Data


Title:
STEAM GENERATOR HAVING AN ACTUATING ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/076826
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a steam generator (30) for an ironing station (10) for generating a steam discharge, comprising an actuating element (35), wherein a steam discharge rate of the steam discharge can be selected from exactly two steam discharge rates by means of the actuating element (35). The invention allows a steam generator to be provided for an ironing station, using simple designs and cost-effective means, said generator allowing simpler operation of the ironing.station. The steam generator can in particular save energy. Better ironing results can also be made possible by the steam generator.

Inventors:
LAVEZZARI STEFANO (ES)
ALBANDOZ RUIZ DE OCENDA CARMELO (ES)
ASARTA MARTIN ENEKO (ES)
Application Number:
PCT/EP2010/070456
Publication Date:
June 30, 2011
Filing Date:
December 22, 2010
Export Citation:
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Assignee:
BSH BOSCH SIEMENS HAUSGERAETE (DE)
LAVEZZARI STEFANO (ES)
ALBANDOZ RUIZ DE OCENDA CARMELO (ES)
ASARTA MARTIN ENEKO (ES)
International Classes:
D06F75/12
Domestic Patent References:
WO2006067756A22006-06-29
WO2000006945A12000-02-10
WO2006067756A22006-06-29
Foreign References:
EP1741823A12007-01-10
US5307440A1994-04-26
US20060188239A12006-08-24
Attorney, Agent or Firm:
BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1 Dampferzeuger (30) für eine Bügelstation (10) mit einem Dampfkessel (31 ) zur Erzeugung eines Dampfausstoßes, der ein Betätigungselement (35) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Betätigungselement (35) eine Dampfausstoßrate des Dampfausstoßes aus genau einer ersten (51 ) und einer zweiten Dampfausstoßrate (53) auswählbar ist, wobei die erste Dampfausstoßrate (51 ) aus einem ersten Betriebsbereich (52) und die zweite Dampfausstoßrate (53) aus einem zweiten Betriebsbereich (54) auswählbar ist, und jeder Betriebsbereich mindestens zwei durch Steuerung des Drucks in dem Dampfkessel (31 ) unterschiedliche Dampfausstoßraten umfasst.

2 Dampferzeuger (30) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (35) in genau zwei Stellungen bringbar ist.

3 Dampferzeuger (30) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dampferzeuger (30) einen Auswahlschalter (36) zur gleichzeitigen Auswahl der ersten (51 ) und zweiten Dampfausstoßrate (53) aufweist. 4 Dampferzeuger (30) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Auswahlschalter (36) ein Drehschalter ist. 5 Dampferzeuger (30) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dampferzeuger (30) einen Sensor (34) aufweist.

6 Dampferzeuger (30) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (34) ein elektrisches Element ist. Dampferzeuger (30) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei Betätigung des Betätigungselements (35) dem Sensor (34) ein Zusatzwiderstand zugeschaltet wird.

Dampferzeuger (30) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (34) ein Temperatursensor ist.

Dampferzeuger (30) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfausstoßrate über die von dem Sensor (34) ermittelte Temperatur gesteuert wird.

Description:
Dampferzeuger mit Betätigungselement

Beschreibung

Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Dampferzeuger für eine Bügelstation zur Erzeugung eines Dampfausstoßes, der ein Betätigungselement aufweist.

Hintergrund der Erfindung

Beispielsweise ist aus der Internationalen Offenlegungsschrift WO 2006/067756 A2 ein Dampferzeuger bekannt, der Dampf mit einer variablen Dampfausstoßrate erzeugen kann. Der Benutzer kann die Dampfausstoßrate innerhalb eines bestimmten Bereichs, z.B. zwischen Low, Medium und High auswählen. Die Dampf ausstoßrate wird bei den Einstellungen Low und Medium durch einen Temperatursensor geregelt. Bei der Einstellung High wird die Dampfausstoßrate durch einen Temperatursensor und einen Drucksensor geregelt. Das Patent US 5,307,440 offenbart einen Dampfgenerator, der einen Energiesparmodus mit reduzierter Heizleistung aufweist. Darüber hinaus kann der Benutzer aus mehreren Dampfausstoßraten wählen. Dies wird dadurch möglich, dass zur Steuerung der Dampfabgabe zwei parallel angeordnete Ventile vorgesehen sind, die je nach gewünschter Dampfausstoßrate einzeln oder gemeinsam angesteuert werden können.

Aus der Patentanmeldung US 2006/0188239 A1 ist ein Dampfapparat für Kleidungsstücke bekannt, der neben einer Betriebsstellung mit hoher Leistung für den Dampf auch eine Ruhestellung mit niedriger Leistung aufweist. Hierzu ist ein Schalter vorgesehen, mit dem sich eines von zwei Heizelementen ausschalten lässt, um das Gerät in die Ruhestellung zu bringen. Der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gegenüber dem Stand der Technik verbesserten Dampferzeuger bereitzustellen. Insbesondere soll ein Dampferzeuger bereitgestellt werden, der leicht bedient werden kann. Weiter soll ein Dampferzeuger bereitgestellt werden, der einen verbesserten Energieverbrauch aufweisen kann.

Erfindungsgemäße Lösung Die Bezugszeichen in sämtlichen Ansprüchen haben keine einschränkende Wirkung, sondern sollen lediglich deren Lesbarkeit verbessern.

Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt durch einen Dampferzeuger mit den Merkmalen des Anspruchs 1.

Unter einem Dampferzeuger für eine Bügelstation ist ein Dampferzeuger zu verstehen, an den ein Bügeleisen über einen Schlauch angeschlossen werden kann, und der das Bügeleisen über den Schlauch mit Dampf zum Bügeln versorgen kann. Hierzu erzeugt der Dampferzeuger einen Dampfausstoß. Unter einer Dampfausstoßrate ist die Dampfmenge eines Dampfausstoßes zu verstehen, die in einer bestimmten Zeiteinheit abgegeben wird. Üblicherweise wird die Dampf ausstoßrate in Gramm pro Minute (g/min) gemessen.

Unter einem Betriebsbereich ist hierbei ein Bereich von Dampfausstoßraten zu verstehen, der zumindest zwei Dampfausstoßraten aufweist. Vorteilhafterweise kann der Benutzer die für die aktuelle Bügelaufgabe optimale erste und zweite Dampfausstoßrate aus dem ersten und zweiten Betriebsbereich auswählen, um so eine Verbesserung der Bügelergebnisse zu erreichen. Beispielsweise kann die erste und zweite Dampfausstoßrate auf das Material des Bügelguts abgestimmt werden. Es ist ein erreichbarer Vorteil des erfindungsgemäßen Betätigungselements, dass der Benutzer den Dampferzeuger mit einer energiesparenden Dampfausstoßrate betreiben kann, indem er durch Betätigung des Betätigungselements aus zwei Dampfausstoßraten die geringere Dampfausstoßrate auswählt. Hierdurch kann der Dampferzeuger mit möglichst geringem Energieaufwand betrieben werden. Vorteilhafterweise kann durch Auswahl der geringeren Dampfausstoßrate auch eine Verbesserung der Bügelergebnisse erreicht werden; insbesondere kann ein Durchfeuchten des Bügelguts aufgrund einer zu hohen Dampf ausstoßrate verhindert werden kann. Es ist ein weiterer erreichbarer Vorteil, dass der Benutzer durch Betätigung des Betätigungselements die höhere Dampfausstoßrate auswählen kann um die Glättungswirkung eines an den Dampferzeuger angeschlossenen Bügeleisens zu erhöhen.

Es ist ein weiterer erreichbarer Vorteil dass das Bügelergebnisse durch das Betätigungselement, über das eine Dampf ausstoßrate aus genau zwei Dampfausstoßraten auswählbar ist, verbessert wird. Hierbei nutzt die Erfindung aus, dass der Benutzer die Dampfausstoßrate auch während eines Bügelvorgangs durch eine einfache Betätigung des Betätigungselements auswählen kann. Da nur zwei Dampf ausstoßraten über das Betätigungselement auswählbar sind, kann sich der Benutzer besser auf den eigentlichen Bügelvorgang konzentrieren. Durch die Erfindung kann vorteilhaft vermieden werden, dass der Benutzer darüber verwirrt ist, welche Dampfausstoßrate für die aktuelle Bügelaufgabe am geeignetsten ist. Dadurch, dass der Benutzer nur die Auswahl aus zwei Dampfausstoßraten hat, kann vorteilhafterweise auch Fehlbedienungen entgegengewirkt werden. Es kann durch die einfache Bedienung auch erreicht werden, dass Benutzer die Auswahlmöglichkeit häufiger nutzen, was zu höheren Energieeinsparungen führen kann.

Bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen, welche einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt werden können, sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist das Betätigungselement in genau zwei Stellungen bringbar. Durch Betätigung des Betätigungselements kann vorzugsweise zwischen der ersten und zweiten Dampfausstoßrate gewechselt werden. Besonders vorzugsweise ist in einer ersten Stellung des Betätigungselements die erste und in einer zweiten Stellung des Betätigungselements die zweite Dampfausstoßrate ausgewählt, wobei das Betätigungselement z.B. durch Betätigung von der ersten in die zweite Stellung, und durch erneute Betätigung von der zweiten in die erste Stellung bringbar ist. Das Betätigungselement kann z.B. als Tastschalter, oder als Schiebschalter ausgeführt sein. Besonders vorzugsweise weist der Dampferzeuger ein Anzeigeelement auf, das z.B. an dem Betätigungselement angeordnet sein kann. Vorzugsweise wird durch das Anzeigeelement angezeigt, ob die erste oder zweite Dampf ausstoßrate ausgewählt ist. Das Anzeigeelement kann z.B. ein Leuchtmittel sein, das bei ausgewählter erster Dampfausstoßrate aufleuchtet, und bei ausgewählter zweiter Dampfausstoßrate dunkel ist.

In einer besonders bevorzugten Ausführung überlappen sich der erste und der zweite Betriebsbereich, wobei der erste und der zweite Betriebsbereich jeweils zumindest zwei Dampfausstoßraten aufweisen, die in dem anderen Betriebsbereich nicht enthalten sind. In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführung entspricht die Anzahl der Dampfausstoßraten des ersten Betriebsbereichs der Anzahl der Dampfausstoßraten des zweiten Betriebsbereichs.

In einer besonders bevorzugten Ausführung der Erfindung entspricht die zweite Dampfausstoßrate der Differenz von der ersten Dampfausstoßrate und einem festgelegten Wert. Das bedeutet, dass die Dampfausstoßrate durch Betätigung des Betätigungselements um einen festgelegten Wert reduziert werden kann. Natürlich sind von der Erfindung auch Ausführungsformen erfasst, bei denen die zweite Dampfausstoßrate durch weitere Operationen, wie z.B. durch Division, aus der ersten Dampfausstoßrate resultieren kann. In einer besonders bevorzugten Ausführung entspricht die zweite Dampfausstoßrate dem Quotienten aus der ersten Dampfausstoßrate und einem festgelegten Wert. In dieser Ausführung der Erfindung kann die Dampfausstoßrate beispielsweise durch Betätigung des Betätigungselements auf die Hälfte reduziert werden.

Die Erfindung weiterbildend ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Dampferzeuger einen Auswahlschalter zur gleichzeitigen Auswahl der ersten und zweiten Dampfausstoßrate aufweist. Vorteilhafterweise kann durch die gleichzeitige Auswahl die Bedienung des Dampferzeugers erleichtert werden, da der Benutzer vorteilhafterweise durch eine Tätigkeit, nämlich durch Betätigung des Auswahlschalters, die Dampfausstoßraten aus beiden Betriebsbereichen gleichzeitig auswählen kann. In einer Ausführung der Erfindung ist der Auswahlschalter ein Drehschalter, was den Vorteil haben kann, dass ein solcher Drehschalter leicht zu bedienen ist. Weiter kann die vorgenommene Einstellung des Drehschalters jederzeit leicht abgelesen werden.

In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weist der Dampferzeuger einen Dampfkessel auf. Durch den Dampfkessel kann der zur Erzeugung eines Dampfausstoßes notwendige Dampfdruck erzeugt werden. Besonders vorzugsweise weist der Dampfkessel einen Innenraum auf, dessen Volumen zwischen 250ml und 350ml beträgt. Besonders vorzugsweise weist der Dampferzeuger ein Elektroventil auf, durch das der Dampfkessel mit dem Schlauch eines Bügeleisens verbunden werden kann. Vorteilhafterweise kann durch Öffnen und Schließen des Elektroventils ein Teil des im Dampfkessel unter Druck stehenden Dampfs als Dampfausstoß durch den Schlauch zu dem Bügeleisen geführt werden.

Vorzugsweise weist der Dampferzeuger ein Nachfüllsystem auf. Vorteilhafterweise kann der Dampfkessel durch das Nachfüllsystem mit einer Flüssigkeit, z.B. mit Wasser befüllt werden. Besonders vorzugsweise weist das Nachfüllsystem einen Vorratsbehälter auf.

Vorteilhafterweise kann die nachzufüllende Flüssigkeit in dem Vorratsbehälter gelagert werden. Besonders vorzugsweise weist das Nachfüllsystem eine Pumpe auf.

Vorteilhafterweise kann durch die Pumpe die nachzufüllende Flüssigkeit in den Dampfkessel gepumpt werden.

Vorzugsweise weist der Dampferzeuger ein Heizelement zum Beheizen des Dampfkessels auf. Besonders vorzugsweise ist das Heizelement als elektrisches Heizelement ausgeführt. Um den Heizkessel zu beheizen kann das elektrische Heizelement mit Strom versorgt werden, wodurch dieses den Dampfkessel und dessen Inhalt aufheizen kann. Die Erfindung umfasst auch Ausführungen, in denen der Dampfkessel z.B. über Mikrowellen beheizt werden kann.

In einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung weist der Dampferzeuger einen Sensor auf. Vorteilhafterweise kann durch den Sensor die Dampfausstoßrate gesteuert werden. Besonders vorzugsweise weist der Dampferzeuger eine Steuereinheit auf, die mit dem Sensor verbunden ist, um die Dampfausstoßrate zu steuern. Erfindungsgemäß ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Sensor ein elektrisches Element ist. Unter einem elektrischen Element ist ein Element zu verstehen, das eine elektrische Kennlinie aufweist. Vorteilhafterweise kann die Kennlinie des Sensors elektrisch erfasst werden, um das Heizelement zu steuern, und dadurch die Dampfausstoßrate einzustellen. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der Dampferzeuger eine Steuereinheit auf. In dieser Ausgestaltung wird die Kennlinie des Sensors von der Steuereinheit erfasst, wobei der Sensor ein elektrisches Signal an die Steuereinheit liefert. Dieses Signal kann z.B. der Widerstandswert des Sensors sein. Besonders vorzugsweise ist das Betätigungselement und/oder der Auswahlschalter mit der Steuereinheit über eine Leitung verbunden. Besonders vorzugsweise ist die Steuereinheit mit dem Heizelement verbunden. Hierdurch kann die durch Betätigungselement und/oder Auswahlschalter ausgewählte Dampfausstoßrate über die Temperatur im Innenraum des Dampfkessels eingestellt werden. Die Erfindung umfasst allerdings auch Ausgestaltungen, in denen der Sensor ein mechanischer Temperaturschalter, wie z.B. ein Bimetallschalter ist, dessen Schaltschwelle bei einer bestimmten Temperatur liegt. Besonders vorzugsweise regelt der mechanische Temperaturschalter das Heizelement über einen Stromschalter. Besonders vorzugsweise wird der mechanische Temperaturschalter durch das Betätigungselement verschoben, so dass dessen Schaltschwelle verändert, z.B. verringert wird. In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird bei Betätigung des Betätigungselements dem Sensor ein Zusatzwiderstand zugeschaltet. Durch das Zuschalten wird der Zusatzwiderstand elektrisch aktiv, so dass die erfasste elektrische Kennlinie des Sensors verändert werden kann. In einer besonders bevorzugten Ausführung ist der Sensor in der zweiten Stellung des Betätigungselements zugeschaltet. Der Zusatzwiderstand kann z.B. in Serie oder parallel zu dem Sensor geschaltet werden. Vorteilhafterweise kann durch das Zuschalten des Zusatzwiderstands die elektrische Kennlinie des Sensors so verändert werden, dass die Schwelle, ab der das Heizelement abschaltet wird, verringert oder erhöht werden kann. Hierdurch kann eine einfache Auswahl der zwei Dampfausstoßraten ermöglicht werden.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Sensor ein Temperatursensor. Besonders vorzugsweise misst der Sensor die Temperatur innerhalb des Dampfkessels. Besonders vorzugsweise ist der Sensor ein NTC-Sensor. Erfindungsgemäß kann der Sensor aber auch ein Drucksensor sein, und den Druck innerhalb des Dampfkessels messen.

Die Erfindung weiterbildend ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Dampfausstoßrate über die von dem Sensor ermittelte Temperatur gesteuert wird. Vorteilhafterweise korrespondiert die Temperatur mit dem Druck innerhalb des Dampfkessels, so dass über die Temperatur die von dem Druck innerhalb des Dampfkessels abhängige Dampfausstoßrate gesteuert werden kann. Besonders vorzugsweise weist der Dampfkessel einen Sicherheitsdrucksensor auf, durch den verhindert werden kann, dass der Druck innerhalb des Dampfkessels einen kritischen Druckwert übersteigt. Bei Erreichen des kritischen Druckwerts kann das Heizelement durch den Sicherheitsdrucksensor abgeschaltet werden. Die Erfindung umfasst auch Ausgestaltungen, bei denen der Sensor als Drucksensor ausgeführt ist, und die Dampfausstoßrate über den von dem Drucksensor gemessenen Druck innerhalb des Dampfkessels gesteuert wird.

Die vorliegende Erfindung ermöglicht mit einfachen konstruktiven und kostengünstigen Mitteln die Bereitstellung eines Dampferzeugers für eine Bügelstation, der eine vereinfachte Bedienung der Bügelstation ermöglichen kann. Insbesondere kann durch den Dampferzeuger Energie eingespart werden. Weiter können durch den Dampferzeuger verbesserte Bügelergebnisse ermöglicht werden.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden nachfolgend an Hand zweier in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele, auf welche die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist, näher beschrieben.

Es zeigen schematisch:

Fig. 1 eine Bügelstation mit Bügeleisen und Dampferzeuger; Fig. 2 ein Prinzipschaltbild eines Dampferzeugers; Fig. 3 ein Bedienfeld des Dampferzeugers; Fig. 4 eine Kennlinie des Dampferzeugers; Fig. 5 ein zweites Bedienfeld des Dampferzeugers; und schließlich

Fig. 6 eine Kennlinie des Dampferzeugers.

Ausführliche Beschreibung anhand von zwei Ausführungsbeispielen

Bei der nachfolgenden Beschreibung zweier bevorzugter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder vergleichbare Komponenten.

Das erste Ausführungsbeispiel wird im Folgenden anhand der Fig. 1 bis 4 erläutert. In Fig. 1 dargestellt ist eine Bügelstation 10 mit einem Bügeleisen 20 und einem Dampferzeuger 30 zur Erzeugung eines Dampfausstoßes. Das Bügeleisen 20 ist über einen Schlauch 21 mit dem Dampferzeuger 30 verbunden. Der von dem Dampferzeuger 30 erzeugte Dampfausstoß wird durch den Schlauch 21 zu dem Bügeleisen 20 geführt. In Fig. 2 ist ein Prinzipschaltbild des Dampferzeugers 30 gezeigt. Der Dampferzeuger 30 weist einen Dampfkessel 31 mit einem Innenraumvolumen von 300ml zur Erzeugung eines Dampfdruckes und ein elektrisches Heizelement 32 zum Beheizen des Dampfkessels 31 auf. Durch das Heizelement 32 wird das in dem Dampfkessel 31 befindliche Wasser erhitzt, so dass Dampf mit einem bestimmten Druck erzeugt wird, wobei Druck und Temperatur im Innenraum des Dampfkessels 31 miteinander korrespondieren. Der Dampfkessel 31 ist über ein Elektroventil 37 mit dem Schlauch 21 verbunden, so dass durch Öffnen und Schließen des Elektroventils 37 ein Teil des unter Druck stehenden Dampfs aus dem Dampfkessel 31 austreten, und als Dampfausstoß durch den Schlauch 21 zu dem Bügeleisen 20 geführt werden kann. Die Dampfausstoßrate des Dampfausstoßes, also die Dampfmenge, die in einer bestimmten Zeiteinheit von dem Dampferzeuger 30 an das Bügeleisen 20 abgegeben wird, wird über den Druck im Innenraum des Dampfkessels 31 gesteuert.

Der Dampferzeuger 30 weist weiter ein Nachfüllsystem mit einem Vorratsbehälter 33 zum Befüllen des Dampfkessels 31 auf. Das Nachfüllsystem weist eine Pumpe 38 auf, durch die das in dem Vorratsbehälter 33 befindliche Wasser in den Dampfkessel 31 gepumpt werden kann. Hierdurch wird sichergestellt, dass immer ausreichend Wasser in dem Dampfkessel 31 zur Erzeugung des Dampfausstoßes vorhanden ist.

Der Dampferzeuger weist weiter einen Sensor 34 zur Regelung des Heizelements 32 auf. Der Sensor 34 ist ein als Temperatursensor ausgeführter NTC-Sensor, und misst die Temperatur innerhalb des Dampfkessels 31. Über die von dem Sensor 34 ermittelte Temperatur wird der mit der Temperatur korrespondierende Druck im Innenraum des Dampfkessels 31 , und somit die Dampfausstoßrate gesteuert. Der als NTC-Sensor ausgeführte Sensor 34 ist ein elektrisches Element mit einer elektrischen Kennlinie, die von der Steuereinheit 39 erfasst wird. Hierbei ermittelt die Steuereinheit 39 den elektrischen Widerstand des Sensors 34, und somit die Temperatur im Innenraum des Dampfkessels 31. Aufgrund der ermittelten Temperatur regelt die Steuereinheit 39 den Strom durch das Heizelement 32, so dass der Druck im Innenraum des Dampfkessels 31 eingestellt wird. Außerdem regelt die Steuereinheit 39 das Elektroventil 37, so dass der Dampfausstoß mit der gewünschten Dampfausstoßrate erzeugt werden kann.

Der Dampferzeuger 30 weist weiter ein an einem Kontrollfeld 40 angeordnetes Betätigungselement 35 auf, durch das eine Dampfausstoßrate des Dampfausstoßes aus genau einer ersten 51 und einer zweiten Dampfausstoßrate 53 auswählbar ist. Das Betätigungselement 35 ist als Tastschalter ausgeführt und ist in genau zwei Stellungen bringbar. Durch Betätigung des Betätigungselements 35 kann zwischen der ersten 51 und zweiten Dampfausstoßrate 53 gewechselt werden, wobei in einer ersten Stellung des Betätigungselements 35 die erste 51 und in einer zweiten Stellung des Betätigungselements 35 die zweite Dampfausstoßrate 53 ausgewählt ist. Die erste 51 und die zweite Dampfausstoßrate 53 sind in Fig. 4 dargestellt. Fig. 4 zeigt eine Kennlinie des Dampferzeugers, wobei auf einer Achse die Dampfausstoßrate, mit R gekennzeichnet, und auf anderen Achse die Temperatur im Innenraum des Dampfkessels 31 , mit T gekennzeichnet, dargestellt ist.

Bei dem Betätigungselement 35 in der ersten Stellung, also bei Auswahl der ersten Dampfausstoßrate 51 , beträgt die Temperatur im Innenraum des Dampfkessels 31 zwischen 140°C und 145°C, wobei der Druck im Innenraum etwa 4 bar beträgt, und eine erste Dampf ausstoßrate 51 von 90 g/min erzeugt wird. Bei dem Betätigungselement 35 in der zweiten Stellung, also bei Auswahl der zweiten Dampfausstoßrate 53, beträgt die Temperatur im Innenraum des Dampfkessels 31 zwischen 120°C und 125°C, wobei der Druck im Innenraum etwa 2 bar beträgt, und eine zweite Dampfausstoßrate 53 von 50 g/min erzeugt wird. Die zweite Dampfausstoßrate 53 entspricht also der Differenz von der ersten Dampfausstoßrate 51 und einem festen Wert von 40 gr/min.

Bei dem Betätigungselement 35 in der zweiten Stellung, also bei Betätigung des Betätigungselements 35, wird dem Sensor 34 ein Zusatzwiderstand, der in den Figuren aus Darstellungsgründen nicht gezeigt ist, parallel zugeschaltet. Durch das Zuschalten wird der Zusatzwiderstand elektrisch aktiv, und verändert dadurch die von der Steuereinheit 39 erfasste elektrische Kennlinie des Sensors 34. Hierdurch wird die Schwelle, ab der das Heizelement 32 abgeschaltet wird, verringert, so dass die Temperatur im Innenraum des Dampfkessels 31 reduziert wird.

Durch Betätigung des Betätigungselements 35 kann der Benutzer die Dampfausstoßrate des Dampfausstoßes verringern, um Energie zu sparen und ein Durchfeuchten des Bügelguts aufgrund einer zu hohen Dampfausstoßrate zu verhindern. Bei erneuter Betätigung des Betätigungselements 35 wird die ursprünglich eingestellte Dampfausstoßrate wieder ausgewählt. Der Benutzer kann also während des Bügelvorgangs durch das Betätigungselement 35 zwischen der ersten 51 und zweiten Dampfausstoßrate 53 hin- und herschalten.

Der Dampferzeuger 30 weist weiter ein Anzeigeelement 42 auf, das an dem Betätigungselement 35 angeordnet ist, und anzeigt, ob die erste 51 oder zweite Dampfausstoßrate 53 ausgewählt ist. Das Anzeigeelement 42 ist ein Leuchtmittel, das bei ausgewählter erster Dampfausstoßrate 51 aufleuchtet, und bei ausgewählter zweiter Dampfausstoßrate 53 dunkel ist. Weiter weist der Dampferzeuger einen Ein- /Ausschalter 41 auf, der an dem Kontrollfeld 40 angeordnet ist, und über den der Dampferzeuger 30 ein- und ausgeschaltet werden kann.

In einem zweiten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 5 und 6, das sich ansonsten nicht von dem ersten Ausführungsbeispiel unterscheidet, ist die erste Dampfausstoßrate 51 aus einem ersten Betriebsbereich 52 und die zweite Dampfausstoßrate 53 aus einem zweiten Betriebsbereich 54 auswählbar.

Der erste 52 und zweite Betriebsbereich 54 bestehen jeweils aus zumindest drei Dampfausstoßraten. Im Folgenden wird das zweite Ausführungsbeispiel zur Vereinfachung der Darstellung anhand eines ersten 52 und zweiten Betriebsbereich 54 mit drei Dampf ausstoßraten erläutert. Dementsprechend sind auch nur drei Stellungen des Auswahlschalters 36 dargestellt. Das zweite Ausführungsbeispiel ist allerdings nicht auf diese Anzahl begrenzt. Fig. 6 zeigt eine Kennlinie des Dampferzeugers, wobei auf einer Achse die Dampfausstoßrate, mit R gekennzeichnet, und auf anderen Achse die Temperatur im Innenraum des Dampfkessels 31 , mit T gekennzeichnet, dargestellt ist. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, besteht der erste 52 und zweite Betriebsbereich 54 aus jeweils drei Dampfausstoßraten, wobei jeweils zwei Dampfausstoßraten die obere und untere Grenze des Bereichs darstellen. Die Anzahl der Dampfausstoßraten des ersten Betriebsbereichs 52 entspricht der Anzahl der Dampfausstoßraten des zweiten Betriebsbereichs 54. Außerdem überlappen sich der erste 52 und zweite Betriebsbereich 54, wobei der erste 52 und zweite Betriebsbereich 54 jeweils drei Dampfausstoßraten aufweisen, die in dem anderen Bereich nicht enthalten sind.

Der Dampferzeuger 30 weist weiter einen als Drehschalter ausgeführten Auswahlschalter 36 zur gleichzeitigen Auswahl der ersten 51 und zweiten Dampfausstoßrate 53 auf. Durch den Auswahlschalter 36 kann der Benutzer gleichzeitig die erste 51 und zweite Dampfausstoßrate 53 innerhalb des ersten 52 und zweiten Betriebsbereichs 54 einstellen, wozu der Auswahlschalter36 in drei Stellungen gebracht werden kann. In Fig. 5 befindet sich der Auswahlschalter 36 in der rechten Stellung, so dass als erste 51 und zweite Dampfausstoßrate 53 jeweils die rechte Dampfausstoßrate aus dem ersten 52 und zweiten Betriebsbereich 54 ausgewählt ist. Bei der mittleren oder linken Stellung des Auswahlschalter 36 wäre jeweils die mittlere oder linke Dampfausstoßrate der beiden Betriebsbereiche als erste 51 und zweite Dampfausstoßrate 53 ausgewählt.

Durch das Betätigungselement 35 kann der Benutzer zwischen der ersten 51 und zweiten Dampfausstoßrate 53 auswählen. Der Benutzer kann also durch den Auswahlschalter die für die aktuelle Bügelaufgabe optimale erste 51 und zweite Dampfausstoßrate 53 aus dem ersten 52 bzw. zweiten Betriebsbereich 54 auswählen, und so die erste 51 und zweite Dampfausstoßrate 53 auf das Material des Bügelguts abstimmen. Durch das Betätigungselement 35 kann der Benutzer während des Bügelvorgangs von der ersten 51 in die geringere zweite Dampfausstoßrate 53 schalten, um während des Bügelvorgangs weniger Energie zu verbrauchen.

Die vorliegende Erfindung ermöglicht mit einfachen konstruktiven und kostengünstigen Mitteln die Bereitstellung eines Dampferzeugers für eine Bügelstation, der eine vereinfachte Bedienung der Bügelstation ermöglichen kann. Insbesondere kann durch den Dampferzeuger Energie eingespart werden. Weiter können durch den Dampferzeuger verbesserte Bügelergebnisse ermöglicht werden.

Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.

Bezugszeichenliste

10 Bügelstation

20 Bügeleisen

21 Schlauch

30 Dampferzeuger

31 Dampfkessel

32 Heizelement

33 Vorratsbehälter

34 Sensor

35 Betätigungselement

36 Auswahlschalter

37 Elektroventil

38 Pumpe

39 Steuereinheit

40 Bedienfeld

41 Ein-/Ausschalter

42 Anzeigeelement

51 erste Dampfausstoßrate

52 erster Betriebsbereich

53 zweite Dampfausstoßrate

54 zweiter Betriebsbereich