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Title:
STEAM IRON
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/012807
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an electrically heated steam iron in which an electric heating body is connected to an iron soleplate (2) in a heat conducting manner. The iron soleplate (2) is provided with a coating or with an additional soleplate on the running surface thereof, said additional soleplate having a comparatively lower heat conductivity. According to the invention, the iron soleplate (2) comprises an enlargement (14) which is made of a material that both conducts and accumulates heat well, and which is situated in the area of the soleplate tip thereof so that no disrupting fall in temperature occurs in the area of the soleplate tip. The enlargement (14) is constructed of two limbs which wrap around a steam labyrinth (7) situated on the upper side of the iron soleplate.

Inventors:
PROBST EMANUEL (CH)
Application Number:
PCT/EP1999/006362
Publication Date:
March 09, 2000
Filing Date:
August 28, 1999
Export Citation:
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Assignee:
JURA ELEKTROAPPARATE AG (CH)
PROBST EMANUEL (CH)
International Classes:
D06F75/24; D06F75/38; (IPC1-7): D06F75/38; D06F75/24
Foreign References:
US4233763A1980-11-18
US5028295A1991-07-02
DE328230C1920-10-25
DE4107236A11992-09-10
US2957257A1960-10-25
Attorney, Agent or Firm:
Schubert, Siegmar (Schubert, Gudel Grosse Eschenheimer Strasse 39 Frankfurt, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Elektrisch beheiztes Bügeleisen, nämlich Dampfbügeleisen mit einer Bügelsohle, die mit einem elektrischen Heiz körper wärmeleitend verbunden ist und die auf ihrer Lauffläche mit einer Beschichtung oder einer zusätzli chend Sohlenplatte verhältnismäßig schlechter Wärmeleit fähigkeit versehen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Bügelsohle (2) im Bereich ihrer Sohlenspitze eine Verdickung (14) aus gut wärmeleitendem und wärme speicherndem Material aufweist und daß die Verdickung (14) mit zwei Schenkeln ausgeformt ist, welche ein Dampflabyrinth (7) auf der Oberseite der Bügelsohle umgreifen.
2. Elektrisches Bügeleisen nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Verdickung (14) bugähnlich dergestalt ausgeformt ist, daß sie sich an eine Außenkante (16) der Bügelsohle anschließt und von der Sohlenspitze nach hinten zunächst zunehmend verdickt und anschließend zu der Bügelsohle (2) hin flach abfällt.
3. Elektrisch beheiztes Bügeleisen nach einem der Ansprüche 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Verdickung (14) einstückig aus der Biigelsohle (2) ausgeformt ist.
4. Elektrisch beheiztes Bügeleisen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Verdickung als separater Formkörper ausgebildet ist, der auf der Bügelsohle gut wärmeleitend befestigt ist.
5. Bügeleisen nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Bügelsohle (2) und die Verdickung (14) aus Alu minium bestehen und daß die Beschichtung der Bügelsohle bzw. die zusätzliche Sohlenplatte (11) aus Stahl gefer tigt ist.
6. Bügeleisen nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Bügelsohle (2) in dem Bereich zwischen der Ver dickung (14) und dem Heizkörper im wesentlichen keine die Wärmeübertragung dämmende Vertiefung aufweist.
7. Bügeleisen nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Dampflabyrinth (7) im wesentlichen oberhalb der Verdickung (14) angeordnet ist.
Description:
Dampfbügeleisen Die Erfindung betrifft ein elektrisch beheiztes Bügeleisen, nämlich Dampfbügeleisen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei derartigen bekannten Bügeleisen nimmt eine Bügelsohle aus Aluminium einen elektrischen Heizkörper auf, der auch als Heizeinsatz bezeichnet wird und mit ihr in wärmeleitender Verbindung steht. Bei einer Ausbildung des Bügeleisens als Dampfbügeleisen sind oben aus der Bügelsohle ferner eine Dampfkammer, Dampfsto#kanäle und ein Dampflabyrinth ausge- formt, welches über Dampflöcher zu einer Lauffläche der Bü- gelsohle geöffnet ist. Zur guten Wärmeübertragung ist die Bügelsohle aus Aluminium gefertigt. Um die Gleitfähigkeit zu verbessern, die Kratzfestigkeit zu erhöhen oder aus ästheti- schen Gründen ist die Bügelsohle mit einer dünnen Stahlfolie ummantelt oder auf ihrer Unterseite mit einer zusätzlichen Sohlenplatte aus Stahl versehen, die eine Dicke von einigen Millimetern aufweisen kann. Diese Beschichtung bzw. Ummante- lung oder die zusätzliche Sohlenplatte aus Stahl haben jedoch den grundsätzlichen Nachteil einer gegenüber Aluminium gerin- geren Wärmeleitfähigkeit. Diese verhältnismäßig schlechte Wärmeleitfähigkeit hat zur Folge, daß die Wärmeübertragung zwischen der Heizung des Bügelkörpers und einem zu bügelnden Bügelgut zeitlich verzögert erfolgt. Dies macht sich vor allem im Bereich der Sohlenspitze beim Bügeln von Kanten, Biesen, Falten störend bemerkbar, wobei die Temperatur der Sohlenspitze stark sinken kann.

Zum Stand der Technik gehört bereits ein elektrisches Bügel- eisen bestehend aus Bügelsohle mit elektrischem Heizkörper und einem Haubengriffteil, der mit Abstand über der Bügelsoh- le angeordnet ist und bei dem zwischen der Haube des Hauben- griffteils und der Bügelsohle im Bereich der Bügeleisenspitze ein zweischenkeliger Abstandshalter angeordnet ist (DE-G 97

17 313.1). An den vorderen oberen Bereich des Abstandshalters kann eine Haltenase angeformt sein, die im Einbauzustand eine Haubenspitze eines Haubengriffteils übergreift. Der Ab- standshalter soll eine Verbindung von thermoplastischen Hau- bengriffteilen mit metallenen Bügelsohlen ohne einen Luft- spalt im Bereich der Bügeleisenspitze ermöglichen, der norma- lerweise für den Haubenteil als Hitzeschild gegen die von der Bügelsohle ausgehende Wärme dient, und somit den Nachteil des Luftspalts vermeidet, daß sich zwischen Haube und Bügelsohle Bänder, Schleifen, Knöpfe, Schnallen oder ähnliche Accessoi- res des Bügelguts festklemmen. Damit der Abstandshalter die Wärmeabschirmfunktion des Luftspalts zu der Haube behält, ist klar, daß der Abstandshalter aus schlecht wärmeleitendem Material bestehen muß. Das elektrisch beheizte Bügeleisen mit Abstandshalter weist also hinsichtlich der unerwünscht star- ken Abkühlung der Bügeleisenspitze den gleichen Nachteil auf wie die weiter oben erörterten bekannten Dampfbügeleisen ohne solchen Abstandshalter.

Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein elektrisch beheiztes Dampfbügeleisen der ein- gangs genannten Gattung unkompliziert so auszubilden, daß im Bereich der Sohlenspitze an der Lauffläche einer zusätzlichen Sohlenplatte aus Stahl oder einer Stahl-Beschichtung der Bügelsohle kein störender Temperaturabfall auftritt, wenn der Sohlenspitze durch Bügeln Wärme entzogen wird. Dies soll im Gebrauch des Bügeleisens zu besseren, schnelleren und gleich- mäßigeren Bügelergebnissen führen. Die Vorteile der beschich- teten oder mit einem Belag bzw. einer zusätzlichen Sohlen- platte veredelten Lauffläche des Bügeleisens sollen dabei erhalten bleiben.

Diese Aufgabe wird durch die Ausbildung des elektrisch be- heizten Dampfbügeleisens gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß die Bügelsohle im Bereich der Sohlenspitze eine Verdickung aus gut wärmeleitendem und gut wärmespeicherndem Material aufweist. Dieses Material ist

gemäß Anspruch 5 Aluminium, aus dem auch die Bügelsohle be- steht. Eine Beschichtung dieser Bügelsohle mit Stahl, also einem Material von gegenüber Aluminium verhältnismäßig schlechter Wärmeleitfähigkeit, bzw. die zusätzliche Sohlen- platte aus Stahl verursacht keinen unerwunscht großen Tempe- raturabfall im Sohlenspitzebereich beim Bügeln, weil die durch die geringe Wärmeleitfähigkeit des Stahls verzögerte Wärmeübertragung zwischen der Heizung des Bügeleisens und dem Bügelgut durch die gut wärmeleitende und gut wärmespeichernde verdickte Sohlenspitze ausgeglichen ist. Durch die Verdickung aus gut wärmeleitendem und gut wärmespeicherndem Material der Bügelsohle im Bereich ihrer Sohlenspitze wird eine rasche Wärmenachlieferung zur Sohlenspitze gewährleistet, womit sogar eine im zeitlichen Durchschnitt höhere Temperatur im Bereich der Sohlenspitze als in dem übrigen Bereich der Bü- gelsohle erreicht wird. Dies ist bei dem Dampfbügeleisen wegen des Wärmeentzugs durch verdampfendes Wasser wichtig.

Hierzu ist die Verdickung mit zwei Schenkeln, also annähernd V-förmig in der Draufsicht betrachtet ausgeformt, wobei die Schenkel einen Dampferzeuger und speziell ein Dampflabyrinth auf der Oberseite der Bügelsohle zumindest teilweise umgrei- fen, welcher der Bügelsohle verhältnismäßig viel Wärme ent- zieht und somit erheblich zur Abkühlung eines Teilbereichs der beiträgt.

Varianten und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 7.

Mit der in Anspruch 2 angegebenen bugähnlichen Gestaltung der Verdickung wird der gewünschte Temperaturverlauf in der Soh- lenspitze erzielt, der zu dem übrigen Bereich der Sohlenflä- che bzw. der Lauffläche gleichmäßig übergeht. Diese Formge- bung behindert auch das Bügeln mit der Sohlenspitze nicht.

Gemäß Anspruch 3 ist in einer Variante die Verdickung ein- stückig aus der Bügelsohle ausgeformt, wozu gehört, daß die Verdickung aus dem gleichen Material wie die Bügelsohle be-

4 steht, insbesondere aus Aluminium. Ein Wärmeübertragungspro- blem zwischen Bügelsohle und Verdickung kann nicht auftreten.

In der Variante nach Anspruch 4 ist hingegen die Verdickung als separater Formkörper ausgebildet, der auf der Bügelsohle gut wärmeleitend befestigt ist, beispielsweise angeschraubt ist. Diese Variante hat den Vorteil, daß der Formkörper ge- trennt zu üblichen Bügelsohlen passend gefertigt werden kann, daß also nicht unbedingt eine spezielle Bügelsohlenfertigung eingerichtet werden muß.

Damit die von dem Heizkörper erzeugte Wärme gut in die Ver- dickung übertragen wird, sind die Merkmale gemäß den Ansprü- chen 6 und 7 vorgesehen.

Aus der nachfolgenden Beschreibung können weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung hervorgehen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an- hand einer Zeichnung mit drei Figuren beschrieben. Es zeigt : Fig. 1 eine elektrisches Dampfbügeleisen in einer schaubildlichen Ansicht von seitlich vorne ; Fig. 2 eine Seitenansicht des Dampfbügeleisens gemäß Fig. 1 im Bereich der Bügeleisenspitze ge- schnitten und Fig. 3 eine Draufsicht auf das Dampfbügeleisen gemäß den Fig. 1 und 2, ebenfalls im Bereich der Bügeleisenspitze geschnitten.

In der Zeichnung ist mit 1 ein Bügeleisenkörper bezeichnet, der ein unteres Gehäuse und einen über diesem angeordneten Wassertank sowie einen Handgriff umfaßt. Unter dem Gehäuse des Bügeleisenkörpers befindet sich eine Bügelsohle 2 aus Aluminium. Zwischen dem aus Kunststoff bestehenden Gehäuse des Bügeleisenkörpers und der Bügelsohle 2 besteht ein Luft- spalt, der im Bereich der Sohlenspitze bezeichnet ist. In die

Bügelsohle ist ein Heizkörper 3 eingelassen, von dem in Fig.

2 ein Querschnitt erkennbar ist. Über dem Heizkörper 3 befin- den sich eine Dampfkammer 4, an die beidseitig als Schenkel angrenzend Dampfstoßkanäle 5 und 6 angeordnet sind. Im we- sentlichen parallel dazu verläuft nach vorne, d. h. zur Büge- leisenspitze hin ein Dampflabyrinth 7, in dessen Boden Dampf- löcher 8,9,10 durch die Bügelsohle sowie durch eine auf der Unterseite der Bügelsohle angebrachte zusätzliche Sohlenplat- te aus Stahl 11 hindurchreichen.

Aus Fig. 2 kann ersehen werden, daß die Dampfkammer 4 und das Dampflabyrinth 7 durch einen Dampfkanaldeckel 12 oben abge- deckt sind, der auch über den Dampfstoßkanälen 5 und 6 liegt.

Durch den Dampfkanaldeckel 12 reicht ein Wasserventil 13 von dem nicht bezeichneten Wassertank in die Dampfkammer 4.

In dem Bereich der Sohlenspitze weist die Bügelsohle 2 eine bug-oder pflugförmige Verdickung 14 auf, die in der Drauf- sicht gemäß Fig. 3 mit zwei nicht bezeichneten Schenkeln einen Teil des Dampflabyrinths 7 sowie der Dampfkammer 4 umfaßt. Die Verdickung besteht aus dem gleichen gut wärmelei- tendem Material, welches auch eine verhältnismäßig hohe War- mekapazität aufweist wie die Bügelsohle, nämlich aus Alumini- um. Infolge ihrer Formgebung und Anordnung bewirkt die Ver- dickung an der Bügelsohlenspitze nicht nur, daß diese im zeitlichen Durchschnitt eine höhere Temperatur als ohne sol- che Verdickung aufweist, sondern sie gewährleistet auch die gewünschte Temperatur der angrenzenden dampferzeugenden bzw.

-leitenden Elemente. Zum Erzielen des gewünschten Temperatur- verlaufs der Bügelsohlenspitze, die außerdem eine zum Bügeln geeignete Formgebung aufweisen soll, nimmt die Stärke der Verdickung von der Bügelsohlenspitze und einer Außenkante 16 ausgehend zunächst rasch zu, um nach hinten allmählich zu der Bügelsohle 2 hin abzufallen, wie im einzelnen aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich. Um das Gehäuse des Bügeleisenkörpers 1 gegenüber der erhöhten Temperatur an der Verdickung 14 der Bügelsohlenspitze etwas abzuschirmen, befindet sich zwischen

der Oberseite der Verdickung und dem Gehäuse der Luftspalt 15, der somit höher und zurückversetzt liegt im Vergleich zu dem üblichen Luftspalt zwischen der Oberseite einer Bügelsoh- le und einem aus Kunststoff bestehenden Gehäuse.

Bezugszeichenliste 1 Bügeleisenkörper 2 Bügelsohle (mit Heizkörper) 3 Heizkörper 4 Dampfkammer 5Dampfsto#kanal6 7 Dampflabyrinth 8,9,10 Dampfloch 11 zusätzliche Sohlenplatte (aus Stahl) 12 Dampfkanaldeckel 13 Wasserventil 1414Verdickung an Bügelsohlenspitze 15 Luftspalt derBügelsohle16Au#enkante