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Patent Searching and Data


Title:
STEAM OVEN WITH HEATABLE WATER TRAY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/104521
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a steam oven (11) which has a cooking compartment (12), a recirculating air heating element (14a, 14b) that is arranged behind a baffle wall (13), and a heatable water tray (15) that is located in the cooking compartment (12), said water tray (15) being located behind the baffle wall (13).

Inventors:
HOFFMANN OLIVIER (FR)
Application Number:
PCT/EP2012/076929
Publication Date:
July 18, 2013
Filing Date:
December 27, 2012
Export Citation:
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Assignee:
BSH BOSCH SIEMENS HAUSGERAETE (DE)
HOFFMANN OLIVIER (FR)
International Classes:
F24C15/32
Foreign References:
US4924072A1990-05-08
DE102004001221A12005-08-04
DE102005059505A12007-06-14
GB2172990A1986-10-01
DE20013489U12001-01-18
DE102008051829A12010-04-22
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Dampfgarbackofen (1 1 ), aufweisend

einen Garraum (12) und eine hinter einer Prallwand (13) angeordnete Umluft- heizung (14a, 14b) sowie

eine in dem Garraum (12) befindliche beheizbare Wasserschale (15), dadurch gekennzeichnet, dass

sich die Wasserschale (15) hinter der Prallwand (13) befindet.

Dampfgarbackofen (1 1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Dampfgarbackofen (1 1 ) einen Wasserzulaufkanal (19) mit einem Zulauf- Absperrventil (20) aufweist, wobei der Wasserzulaufkanal (19) oberhalb der Wasserschale (15) angeordnet ist.

Dampfgarbackofen (1 1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserschale (15) über einen mittels eines Ablauf- Absperrventils (22) verschließbaren Ablauf (21 ) mit einem Wassertank (23) verbunden ist.

Dampfgarbackofen (1 1 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Wassertank (23) über einen Siphon (24) mit dem Garraum (12), insbesondere mit einem Garraumboden (25), verbunden ist.

Dampfgarbackofen (1 1 ) nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Wassertank (23) entlüftbar ist.

Dampfgarbackofen (1 1 ) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Dampfgarbackofen (1 1 ) einen Notüberlauf (34) aufweist, welcher von einer Position oberhalb der Wasserschale (15) und in den Wassertank (23) führt.

Dampfgarbackofen (1 1 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auslassöffnung (36) des Wasserzulaufkanals (19) tiefer liegt und fluidisch offen ist zu einer Einlassöffnung (35) des Notüberlaufs (34).

8. Dampfgarbackofen (1 1 ) nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein gemeinsamer Kanal (33) von dem Wasserzulaufkanal (19) und dem Notüberlauf (34) in die Wasserschale (15) führt.

9. Dampfgarbackofen (1 1 ) nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Höhe (40) der Einlassöffnung (35) des Notüberlaufs (34) mindestens 20 mm tiefer liegt als das Zulauf-Absperrventil (20).

10. Dampfgarbackofen (1 1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Garraum (12) an einen Abzugskanal (37) angeschlossen ist und der Abzugskanal (37) durch in der Wasserschale (15) befindliches Wasser verschließbar ist.

1 1. Dampfgarbackofen (1 1 ) nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Abzugskanal (37) in den gemeinsamen Kanal (33) mündet.

Description:
Dampfgarbackofen mit beheizbarer Wasserschale

Die Erfindung betrifft einen Dampfgarbackofen mit einem Garraum und einer hinter einer Prallwand angeordneten Umluftheizung sowie mit einer in dem Garraum befindlichen be- heizbaren Wasserschale.

Es sind Dampfgarbacköfen bekannt, bei denen ein Dampferzeuger außerhalb des Garraums bzw. dessen Muffel angeordnet ist. Nachteiligerweise muss dafür entsprechender Bauraum außerhalb des Garraums verfügbar sein, was eine gedrängte Bauweise und/oder eine verkleinerte Ofenmuffel und damit Garraum bedingt. Auch ist so meist nur eine schlechte Dampfverteilung im Garraum erzielbar. Es sind ferner Dampfgarbacköfen der betreffenden Art bekannt, die eine beheizbare Wasserschale im Boden der den Garraum begrenzenden Ofenmuffel aufweisen. Dabei ist nachteilig, dass vom Gargut Partikel oder Fett in die Wasserschale tropfen können. Zudem kann die Schale im laufenden Be- trieb nur schwer oder nicht nachgefüllt werden. Darüber hinaus kann eine Dampfverteilung in einem oberen Bereich des Garraums ungleichmäßig sein, insbesondere falls ein geschlossener Garraumeinschub (z.B. ein Backblech) in den Garraum eingesetzt ist.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise zu überwinden und insbesondere einen Dampfgarbackofen mit einer verbesserten Dampferzeugung bereitzustellen.

Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind insbesondere den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.

Die Aufgabe wird somit durch einen Dampfgarbackofen gelöst, aufweisend einen Garraum und eine hinter einer Prallwand angeordnete Umluftheizung sowie eine in dem Garraum befindliche beheizbare Wasserschale, wobei sich die Wasserschale hinter der Prallwand befindet.

Es wird somit ein Dampfgarbackofen als ein Kombinationsgerät bereitgestellt, bei dem sowohl eine für Backöfen typische Umluftheizung mit dafür erforderlichen Komponenten wie einem Gebläse und Heizkörpern als auch ein für Dampfgargeräte typischer Dampfge- nerator in Form der Wasserschale innerhalb der Muffel und hinter der Prallwand angeordnet sind. Dadurch, dass sich die Wasserschale hinter der Prallwand befindet, können keine Gargutpartikel direkt in sie hineinfallen. Durch eine Anordnung der Wasserschale hinter der Prallwand steigt zudem Wasserdampf aus der Wasserschale direkt in die bei Be- trieb des Gebläses hinter der Prallwand vorhandenen starken Luftströmungen auf, wird von der Luft mitgerissen und gleichmäßig im Garraum verteilt. Dabei wird auch eine schnelle und effektive Mischung von Dampf und ggf. ungesättigter Luft erreicht. Zudem ist die Wasserschale durch die Prallwand vor Blicken verdeckt, was eine höherwertige Anmutung erzeugt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass eine solche Positionierung der Wasserschale eine Feuchteregulierung über ein so genanntes psychrometrisches Prinzip ermöglicht.

Es ist eine Ausgestaltung, dass der Dampfgarbackofen einen Wasserzulaufkanal mit einem zugehörigen Absperrhahn, insbesondere Ventil („Zulauf-Absperrventil") aufweist, wobei der Wasserzulaufkanal oberhalb der Wasserschale angeordnet ist. Dies ermöglicht eine Befüllung der Wasserschale auf einfache Art und Weise, insbesondere ohne eine Messung eines Wasserniveaus (sondern z.B. durch eine vorbestimmte Öffnungsdauer des Absperrhahns). Es ist jedoch eine alternative Weiterbildung, dass die Wasserschale einen Wasserstandssensor aufweist. Die Befüllung ist zudem druckunabhängig. Eine Be- füllung der Wasserschale mit kühlem Wasser erzeugt zudem eine effiziente Kondensierung, was eine aktive Feuchteregulierung mittels des psychrometrischen Prinzips ermöglicht.

Es ist eine Weiterbildung, dass die Einlassöffnung des Notüberlaufs mindestens 20 Milli- meter tiefer liegt als das Zulauf-Absperrventil, eine freie Fallhöhe des durch den Wasserzulaufkanal fallenden Wassers also mindestens 20 Millimeter beträgt. Eine solche Anordnung ermöglicht einen besonders sicheren Betrieb und schützt eine Frischwasserversorgung vor Kontamination. Es ist ferner eine Weiterbildung, dass der Wasserzulaufkanal außerhalb des Garraums angeordnet ist und direkt oder über einen weiteren Kanal durch eine Öffnung in einer Wand des Garraums bzw. der Muffel in die Wasserschale führt. Dies ermöglicht eine einfache Befüllung der Wasserschale von oben her und entkoppelt den Wasserzulaufkanal hydraulisch von der Wasserschale. Es ist eine weitere Ausgestaltung, dass die Wasserschale über einen mittels eines Ablauf- Absperrventils verschließbaren Ablauf mit einem Wassertank verbunden ist. Insbesondere schließt ein solcher Ablauf im Bereich eines Bodens der Wasserschale an. Für praktische Zwecke ist der Wassertank zumindest teilweise unterhalb der Wasserschale angeordnet, so dass insbesondere das gesamte sich in der Wasserschale befindliche Wasser vollständig in den Wassertank abgelassen werden kann. Dies unterstützt auch einen hygienischen Betrieb. Insbesondere ermöglicht ein solches kontrolliertes vollständiges Abfließen aus der Wasserschale eine von Anfang an dampflose Betriebsart (also eine reine Back- ofenbetriebsart), bei welcher sich kein Wasser in der Wasserschale befindet.

Es ist noch eine Ausgestaltung, dass der Wassertank über einen Siphon mit dem Garraum, insbesondere mit einem Garraumboden verbunden ist. Der Siphon bildet vorteilhafterweise einen Ablauf für den Fall aus, dass zu viel Wasser in die Wasserschale einge- füllt ist und in den Garraum überläuft. Auch kann so anderweitiges Wasser aus dem Garraum (z.B. Kondenswasser) in den Siphon fließen und sich dort sammeln. Der Siphon verhindert in seinem typischerweise zumindest teilgefüllten Zustand eine direkte Verbindung von dem Garraum zu dem Wassertank. Eine Weiterbildung davon ist, dass der Siphon in den Garraumboden neben der Wasserschale mündet, insbesondere ebenfalls hinter der Prallwand.

Es ist noch eine weitere Ausgestaltung, dass der Wassertank entlüftbar ist, z.B. mittels eines Entlüftungsrohrs oder einer Entlüftungsöffnung. Dies ermöglicht ein ungestörtes, druckunabhängiges Einfließen von Wasser aus der Wasserschale oder Wasser aus dem Garraum über den Siphon in den Wassertank, da einfließendes Wasser nicht gegen einen zunehmenden Druck im Wassertank anströmen muss.

Es ist ferner eine Ausgestaltung, dass der Dampfgarbackofen einen Notüberlauf aufweist, welcher von einer Position oberhalb der Wasserschale und in den Wassertank führt. Durch die Position oberhalb der Wasserschale dient der Notüberlauf insbesondere dann zum Wegleiten von Wasser, wenn sich im Garraum ein höherer Wasserstand befindet, als ein Rand der Wasserschale hoch ist. Dies könnte beispielsweise für den Fall eintreten, dass sowohl der Ablauf zwischen der Wasserschale und dem Wassertank als auch der Siphon verstopft sind.

Der Notüberlauf kann insbesondere zusätzlich zu einem Ablauf im Garraumboden aus- gestaltet sein, welcher über den zwischengeschalteten Siphon ebenfalls zum Wassertank führt.

Es ist auch eine Ausgestaltung, dass eine Auslassöffnung des Wasserzulaufkanals tiefer liegt und dann vorteilhafterweise dazu dient, Wasser abzuführen, falls die Öffnung in der Wand des Garraums zum Einfüllen von Wasser verstopft ist. Also kann eine Auslassöffnung des Wasserzulaufkanals einerseits direkt oder über einen gemeinsamen Kanal mit einem Einlauf(kanal) in die Wasserschale verbunden sein und andererseits mit der Einlassöffnung des Notüberlaufs verbunden sein. Funktional gleichwertig dazu ist eine Weiterbildung, bei der der Notüberlaufkanal ausgehend von einer fluidisch offenen Verbin- dung zum Wasserzulaufkanal erst einen ansteigenden Verlauf aufweist und danach zum Wassertank hinab führt. Dies verhindert auf einfache Weise, dass über den Wasserzulaufkanal zugeführtes Wasser direkt über die Auslassöffnung in den Wassertank strömen kann. Es ist darüber hinaus eine Ausgestaltung, dass ein gemeinsamer Kanal von dem Wasserzulaufkanal und dem Notüberlauf in die Wasserschale führt bzw. mündet. So lässt sich ein einfacher Aufbau dieser Komponenten realisieren. Gemäß einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass der gemeinsame Kanal schräg nach unten in Richtung der Wasserschale verläuft. Insbesondere sind an einem solchen gemeinsamen Kanal an einem höchsten Punkt der Notüberlauf und ein einem etwas tiefer gelegenen Punkt der Wasserzulaufkanal angeschlossen, so dass Wasser aus dem Wasserzulaufkanal in die Wasserschale läuft, solange kein Rückstau in dem gemeinsamen Kanal entsteht.

Es ist noch eine Ausgestaltung, dass die Einlassöffnung des Notüberlaufs mindestens 20 Millimeter tiefer liegt als das Zulauf-Absperrventil. Eine solche Anordnung ermöglicht einen besonders sicheren Betrieb.

Auch ist es eine Ausgestaltung, dass der Garraum an einen Abzugskanal angeschlossen ist und der Abzugskanal durch in der Wasserschale befindliches Wasser verschließbar ist. Dadurch kann auf ein dediziertes Verschlusselement zum Verschließen des Garraums während eines Dampfgarbetriebs und Öffnen des Garraums während eines reinen Backofenbetriebs (z.B. für einen Wrasenabzug) verzichtet werden. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, dass während eines Dampfgarbetriebs ein Wasserstand in der Wasser- schale so hoch ist, dass das Wasser den Abzugskanal verschließt. Hingegen kann bei dem reinen Backofenbetrieb, bei welchem kein Wasser gezielt verdampft wird, das Wasser insbesondere vollständig aus der Wasserschale abgelassen werden und dadurch der Abzugskanal freigegeben werden. Der Abzugskanal kann insbesondere einen Teil eines Wrasenabzugs ausbilden und dazu beispielsweise mit einem Wrasenabzugsgebläse versehen sein.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann ein solcher Abzugskanal auch in einen gemeinsamen Kanal münden, welcher einerseits in der Wasserschale bzw. unterhalb eines maximalen oder nominalen Füllstands der Wasserschale mündet und andererseits an den Abzugskanal, an den Wasserzulaufkanal und an den Notüberlauf angeschlossen ist.

Es ist noch eine Weiterbildung, dass der Dampfgarbackofen ein Haushalts- Dampfgarbackofen ist.

In der folgenden Figur wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels schematisch genauer beschrieben.

Die Fig. zeigt schematisch und in Teilschnittansicht von der Seite her einen Dampfgar- backofen 1 1. Der Dampfgarbackofen 1 1 weist vorderseitig einen Garraum 12 auf, innerhalb dessen Muffel 12a rückseitig eine Prallwand 13 angeordnet ist. Die Prallwand 13 weist frontseitige und seitliche Öffnungen 13a auf, durch welche Luft L strömen kann.

Rückseitig der Prallwand 13, das heißt zwischen der Prallwand 13 und einer Rückwand 12b der Muffel 12a, sind Komponenten einer Umluftheizung 14a, 14b angeordnet. Diese Komponenten 14a, 14b bestehen insbesondere aus einem Ventilator oder Gebläse 14a und einem das Gebläse 14a umgebenden Ringheizkörper 14b zum Erhitzen von durch das Gebläse 14a in den Garraum 12 geblasener Luft L. Außerdem befindet sich rückseitig der Prallwand 13 eine beheizbare Wasserschale 15. Die Wasserschale 15 dient als ein Dampfgenerator und weist in der Wasserschale 15 integrierte oder darunter angeordnete Heizkörper 16 zum Erhitzen von Wasser auf, welches sich in der Wasserschale 15 befindet.

Die Wasserschale 15 ist insbesondere in einem unterseitigen Bereich unterhalb der Um- luftheizung 14a, 14b angeordnet. Bevorzugt ist die Wasserschale 15 als eine flache längliche Schale hinter der Prallwand 13 ausgebildet. Ein Höhenverhältnis einer der Rückwand 12b der Muffel 12b gegenüberliegenden vorderseitigen Wasserschalenwand 17 kann im Verhältnis zur Höhe des Garraums 12 höher oder niedriger als in der Figur dargestellt ausfallen. Ein maximaler Wasserspiegel in der Wasserschale 15 wird durch die Höhe der vorderseitigen Wasserschalenwand 17 bestimmt.

Zum Zuführen von Wasser in die Wasserschale 15 dient ein Wasserzulaufkanal 19. Der Wasserzulaufkanal 19 führt außerhalb des Garraums 12 in oberseitiger Richtung zu einem Zulauf-Absperrventil 20. Durch Öffnen des Zulauf-Absperrventils 20, welches insbesondere durch eine Steuereinheit des Dampfgarbackofens 1 1 verstellbar ist, wird Wasser, insbesondere Frischwasser, durch den Wasserzulaufkanal 19 in Richtung der beheizbaren Wasserschale 15 abgelassen.

Ein Ablauf 21 der Wasserschale 15 ist im Boden der Wasserschale 15 oder im Boden der Wasserschale 15 benachbart angeordnet und führt durch die Muffel 12a aus dem Garraum 12 heraus zu einem Absperrventil 22. Der Ablauf 21 führt hinter dem Absperrventil 22 weiter in einen (Ab-)Wassertank 23. Insbesondere führt der Ablauf 21 von oben her in den Wassertank 23. Das Absperrventil 22 ist insbesondere durch die Steuereinheit des Dampfgarbackofens 1 1 verstellbar, so dass durch Öffnen des Absperrventils 22 das in der Wasserschale 15 befindliche Wasser teilweise oder vollständig in den Wassertank 23 ausgelassen werden kann. Ein Siphon 24 ist mit seinem einen Endabschnitt an einer Öffnung im Garraumboden 25 angeordnet. Im Garraum 12 befindliches Wasser (z.B. Kondenswasser) kann dadurch in den Siphon 24 fließen. Insbesondere ist die Öffnung im Garraumboden 25 der Wasserschale 15, insbesondere der Wasserschalenwand 17 benachbart angeordnet, so dass der Siphon 24 auch über die Wasserschale 15 übertretendes Wasser aufnimmt. Der Siphon 24 führt von oben kommend durch einen im Wesentlichen U-förmigen Rohr- oder Kanalabschnitt und mit seinem gegenüberliegenden Endabschnitt seitlich weiter in den Wassertank 23. Der Wassertank 23 weist ferner eine vertikale Wassertanktrennwand 26 auf. Dadurch wird ein Raum im Wassertank 23 gebildet, in welchem Wasser bis zu einem maximalen Wasserspiegel 27 entsprechend der Höhe der Wassertanktrennwand 26 im Wassertank 23 gehalten wird. Insbesondere münden der Ablauf 21 aus der Wasserschale 15 und der Endabschnitt des Siphons 24 in einem oberseitigen Raum des Wassertanks 23 oberhalb des maximalen Wasserspiegels 27.

Der Wassertank 23 weist zudem einen Entlüftungskanal 29 auf. Der Entlüftungskanal 29 führt von oberhalb des Wassertanks 23 in diesen hinein und mündet in dem Raum, in welchem Wasser gehalten wird, unterhalb einer Höhe der Wassertanktrennwand 26. Sinkt der Wasserspiegel 27 bis unterhalb der Mündung des Entlüftungskanals 29, so wird der Wassertank 23 entlüftet.

Steigt der Wasserspiegel 27 in dem Wassertank 23 über die Höhe der Wassertanktrennwand 26, so fließt Wasser über die Wassertanktrennwand 26 in einen dahinter gelegenen Raum des Wassertanks 23. Dieser Raum weist einen Wassertankablauf 30 auf. Um den Wassertank 23 leeren zu können, ist im Übergang zum Wassertankablauf 30 eine Wassertank-Ablaufpumpe 31 angeordnet, welche insbesondere durch die Steuereinheit des Dampfgarbackofen 1 1 steuerbar ist. In der rückseitigen Wand 12b der Muffel 12a befindet sich eine Wasserschalen- Einlassöffnung 32, welche in die Wasserschale 15 mündet. Eine solche Wasserschalen- Einlassöffnung 32 kann auch als Endabschnitt eines durch die Muffelwand führenden Rohrs oder Kanals ausgebildet sein. Eine Oberkante der Wasserschalen-Einlassöffnung 32 befindet sich unterhalb einer oberen Kante der Wasserschalenwand 17, so dass die Wasserschalen-Einlassöffnung 32 bei normal gefüllter Wasserschale 15 vollständig unterhalb eines maximalen Wasserspiegels 38 der Wasserschale 15 liegt.

Ausgehend von der Wasserschalen-Einlassöffnung 32 führt ein gemeinsamer Kanal 33 in rückseitiger Richtung nach schräg oben. An einem Punkt oberhalb des Wasserspiegels 38 der Wasserschale 15 ist in dem gemeinsamen Kanal 33 eine Auslassöffnung 36 des Wasserzulaufkanals 19 ausgebildet. An die Auslassöffnung 36 ist nach oben hinführend der Wasserzulaufkanal 19 angeschlossen. Rückseitig der Auslassöffnung 36 des Wasserzulaufkanals 19 geht der gemeinsame Kanal 33 in einen Notüberlauf 34 über. Eine Einlassöffnung 35 des Notüberlaufs 34 im gemeinsamen Kanal 33 ist dabei so hoch angeordnet, dass Wasser aus dem Wasserzulaufkanal 19 über die Auslassöffnung 36 in den gemeinsamen Kanal 33 und direkt weiter in Richtung der Wasserschale 15 fließt. Sollte beispielsweise die Wasserschalen- Einlassöffnung 32 verstopft sein, kann über den Notüberlauf 34 aus dem Wasserzulaufkanal 19 strömendes Wasser in den Wassertank 23 geleitet werden.

Insbesondere rückseitig der Auslassöffnung 36 und oberseitig des Kanals zum Notüberlauf 34 oder des den Notüberlauf 34 ausbildenden Kanals ist eine weitere Öffnung am gemeinsamen Kanal 33 ausgebildet, an welcher ein Abzugskanal 37 des Garraums 12 anschließt. Der Abzugskanal 37 führt von der Öffnung nach oben hin und bildet einen Teil eines Wrasenkanals aus. Bei einem normalen oder nominalen Wasserspiegel 38 in der Wasserschale 15 niedriger als einer Oberkante der Wasserschalen-Einlassöffnung 32 kann Luft aus dem Garraum 12 durch die Wasserschalen-Einlassöffnung 32 und den ge- meinsamen Kanal 33 in den Abzugskanal 37 und durch diesen in einen Bereich oberhalb des Garraums 12 strömen.

Eine Fallhöhe 39 des Wasserzulaufkanals bzw. des diesen abregelnden Zulauf- Absperrventils 20 liegt hier mindestens 20 mm höher als die Auslassöffnung 36 des Was- serzulaufkanals 19.

Bei einem Backofen betrieb des Dampfgarbackofens 1 1 ist die Wasserschale 15 also geleert, und die Wasserschalen-Einlassöffnung 32 offen. Folglich kann von einem im Backofenbetrieb behandelten Gargut abgegebener Wrasen durch die Wasserschalen- Einlassöffnung 32, den gemeinsamen Kanal 33 und den Abzugskanal 37 abgezogen werden.

Bei einem Dampfgarbetrieb und/oder kombinierten Dampfgar/Backofen-Betrieb ist die Wasserschale 15 mit Wasser so weit gefüllt, dass die Wasserschalen-Einlassöffnung 32 dauernd unterhalb des Wasserspiegels 18 liegt und folglich dauernd geschlossen ist. Durch den Heizkörper 16 wird das in der Wasserschale 15 befindliche Wasser verdampft, wobei der erzeugte Wasserdampf durch die mittels des Gebläses 14a erzeugten Luftströmungen, die insbesondere hinter der Prallwand 13 stark sind, gleichmäßig und schnell in dem Garraum 12 verteilt wird. Ein sinkender Wasserspiegel 18 kann durch gezieltes Öffnen des Zulauf-Absperrventils 20 ausgeglichen werden. Das Öffnen kann über eine Abfühlung der Höhe des Wasserspiegels 18 (z.B. über einen Füllstandssensor) geschehen oder, bevorzugt, durch vorbestimmte Öffnungsintervalle. Die Öffnungsintervalle können beispielsweise von der Steuereinheit verwendet werden und mögen z.B. empirisch vorbestimmt sein, z.B. in Abhängigkeit von der Heizleitung des Heizkörpers 16, eine Temperatur in dem Garraum, einen Betriebsart usw. Auch ist eine Feuchteregulierung über das psychrometrische Prinzip möglich, wozu der Dampfgarbackofen 1 1 dann insbesondere dazu eingerichtet sein kann, durch geeignete Betätigung des Zulauf- Absperrventils 20 und des Absperrventils 22 im Ablauf 21 eine Temperatur des Wassers in der Wasserschale 15 zumindest grob einzustellen.

Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt. So führt der Garraumboden 25 von einer Vorderseite des Garraums 12 in rückseitiger Richtung abwärts zu dem Ablauf, welcher in den Siphon 24 führt. Jedoch kann der Ablauf auch an einer anderen Stelle im Bereich des Garraumbodens 25 ausgebildet sein, wobei dann der Garraumboden 25 von insbesondere allen Seiten her zum Ablauf geneigt hin verläuft.

Insbesondere kann gemäß einer weiteren Variante der gemeinsame Kanal 33 nur zu einem oder zwei der daran angeschlossenen Kanäle führen, wobei dann die verbleibenden der Kanäle vorzugsweise durch eigene weiterführende Kanalabschnitte und Öffnungen durch die Muffel in den Bereich der Wasserschale 15 führen. Bezuqszeichenliste

1 1 Dampfgarbackofen

12 Garraum

12a Muffel

12b Rückwand

13 Prallwand

13a Öffnung

14a Gebläse

14b Ringheizkörper

15 Beheizbare Wasserschale

16 Heizkörper für Wasserschale

17 Wasserschalenwand

18 Wasserspiegel in Wasserschale

19 Wasserzulaufkanal

20 Zulauf-Absperrventil im Wasserzulaufkanal

21 Ablauf der Wasserschale

22 Absperrventil im Ablauf

23 Wassertank

24 Siphon

25 Garraumboden

26 Wassertanktrennwand

27 Wasserspiegel im Wassertank

29 Entlüftungskanal

30 Wassertankablauf

31 Wassertank-Ablaufpumpe

32 Wasserschalen-Einlassöffnung

33 gemeinsamer Kanal, in die Wasserschale führend

34 Notüberlauf

35 Einlassöffnung des Notüberlaufs

36 Auslassöffnung des Wasserzulaufkanals

37 Abzugskanal des Garraums

38 Wasserspiegel in Wasserschale

39 Fallhöhe des Wasserzulaufkanals

L Luft