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Title:
STEAMER TROUGH FOR STEAM TREATMENT DRAWER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/238118
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a steamer trough (20) which is designed to be used in a steam treatment drawer (5) and includes: a trough part (20a) which has a supply opening (20b) at the top that is surrounded by an upper edge (21) of the trough part (20a), said upper edge (21) having a shape which projects outwards laterally beyond a lateral wall (31) of the trough part (20a); and a seal (32) which covers the upper face of the upper edge (21), said seal (32) being removable from the upper edge (21).

Inventors:
HELMINGER MARKUS (DE)
KLEINLEIN PHILIPP (DE)
RAUSCH THORSTEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/061162
Publication Date:
November 17, 2022
Filing Date:
April 27, 2022
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
A47J27/04; F24C15/18
Foreign References:
KR200468790Y12013-09-06
JPS5630835U1981-03-25
CN203723885U2014-07-23
EP3470739A12019-04-17
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Claims:
22

PATENTANSPRÜCHE

1. Dämpferwanne (20), die zum Einsatz in einer Dampfbehandlungsschublade (5) ein- gerichtet ist, welche Dämpferwanne (20)

- ein Wannenteil (20a) mit einer oberseitigen Beschickungsöffnung (20b), die von einem oberen Rand (21) des Wannenteils (20a) umgeben ist, der eine seitlich über eine Seitenwand (31) des Wannenteils (20a) nach außen vorstehende Form aufweist, und

- eine die Oberseite des oberen Rands (21) abdeckende Dichtung (32) aufweist, wobei

- die Dichtung (32) von dem oberen Rand (21) abnehmbar ist.

2. Dämpferwanne (20) nach Anspruch 1, wobei sich die Dichtung (32) zumindest bis über eine Außenseite des oberen Rands (21) erstreckt.

3. Dämpferwanne (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Dich- tung (32) formschlüssig an dem oberen Rand (21) befestigbar ist.

4. Dämpferwanne (20) nach Anspruch 3, wobei der obere Rand (21) im Querschnitt einen von einer Seitenwand (31) des Wannenteils (20a) abgehenden ersten Vor- sprungsabschnitt (35) aufweist, auf dem seitlich nach außen versetzt ein zweiter Vorsprungsabschnitt (36) vorhanden ist, und wobei sich die Dichtung (32) im Quer- schnitt von einer oberseitigen, inneren Stufe (37) des oberen Rands (21) über die Oberseite des zweiten Vorsprungsabschnitts (36) und weiter den zweiten Vor- sprungsabschnitt (36) umgreifend bis zu einer unterseitigen, äußeren Stufe (38) des oberen Rands (21) erstreckt.

5. Dämpferwanne (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, wobei die Dichtung (32) mittels Klemmelementen an dem oberen Rand (21) befestigbar ist.

6. Dämpferwanne (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, wobei die Dichtung (32) magnetisch an dem oberen Rand (21) befestigbar ist. 23

7. Dämpferwanne (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Dich- tung (32) flächenbündig mit einer Innenseite des Wannenteils (20a) abschließt.

8. Dämpferwanne (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an einer Außenseite eines Seitenwandabschnitts (31v) des Wannenteils (20a) ein Dampfein- lassadapter (25) vorhanden ist, der unterseitig an dem oberen Rand (21) ansetzt und außenseitig über den oberen Rand (21) vorspringt, wobei die Dichtung (32) im Bereich des Dampfeinlassadapters (25) eine Aussparung (33) dergestalt aufweist, dass sie außenseitig flächenbündig an den Dampfeinlassadapter (25) anschließt.

9. Dämpferwanne (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei Griffe (23) der Dämpferwanne (20) seitlich von Außenseiten gegenüberliegender Seitenwand- abschnitte (311, 31 r) des Wannenteils (20a) abgehen, sich nach oben bis über den oberen Rand (21) hinaus erstrecken und jeweils einen Freiraum (34) zu dem oberen Rand (21) einhalten, in den die Dichtung (32) eingeführt ist.

10. Dampfgargerät (5, 9) mit einer Dampfbehandlungsschublade (5), wobei die Dampf- behandlungsschublade (5) aufweist:

- einen aus einem Schubladengehäuse (9) horizontal ausfahrbaren Tragrahmen (30),

- eine in den Tragrahmen (30) ersetzbare Dämpferwanne (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und

- einen Deckel (28) zum Abdecken der Beschickungsöffnung (20b) der Dämpfer- wanne (20), wobei

- der Tragrahmen (30) seitliche Wangen (16) aufweist, auf welchen der obere Rand (21) der eingesetzten Dämpferwanne (20) aufliegt, und wobei

- der Deckel (28) bei ausgefahrenem Tragrahmen (30) in Bewegungsrichtung des Tragrahmens (30) auf der Dichtung (32) verschiebbar ist.

11. Haushalts-Gargerät (1), aufweisend mindestens eine Dampfbehandlungsschublade (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 9. 24 Haushalts-Gargerät (1) nach Anspruch 11, wobei das Haushalts-Gargerät (1) zu- sätzlich zu der Dampfbehandlungsschublade (5) einen oberhalb der Dampfbehand- lungsschublade (5) angeordneten Ofen (2) aufweist.

Description:
Dämpferwanne für Dampfbehandlungsschublade

Die Erfindung betrifft eine Dämpferwanne, die zum Einsatz in einer Dampfbehandlungs- schublade eingerichtet ist, welche Dämpferwanne ein Wannenteil mit einer oberseitigen Beschickungsöffnung, die von einem oberen Rand des Wannenteils umgeben ist, der eine seitlich über eine Seitenwand des Wannenteils nach außen vorstehende Form aufweist, und eine die Oberseite des oberen Rands abdeckende Dichtung aufweist. Die Erfindung betrifft auch ein Dampfgargerät mit einer aus einem Schubladengehäuse horizontal aus- fahrbaren Dampfbehandlungsschublade, in das die Dämpferwanne einsetzbar ist, wobei auf die Dichtung der eingesetzten Dämpferwanne ein Deckel zum zumindest weitgehend dampfdichten Abdecken ihrer Beschickungsöffnung auflegbar ist. Die Erfindung betrifft außerdem ein Haushalts-Gargerät, das mindestens ein solches Dampfgargerät, aufweist Die Erfindung ist insbesondere vorteilhaft anwendbar auf Multi-Cavity-Haushaltsgeräte mit einem über einem Dampfgargerät mit Dampfbehandlungsschublade angeordneten Ofen.

Es sind Doppelbacköfen mit zwei getrennten, jeweils mit einer frontseitigen Ofentür ver- schließbaren stationären Ofenräumen bekannt, die mittels Widerstandsheizkörpern heiz- bar sind, bekannt. Einer der Ofenräume kann auch als Wärmefach verwendet werden.

Ferner bekannt sind Doppelbacköfen mit zwei getrennten Ofenräumen, die mittels Unter- hitze- und Oberhitze-Widerstandsheizkörpern heizbar sind. Einer der beiden Ofenräume ist als Schublade ausgebildet.

Auch bekannt sind Haushaltsgargeräte mit einem durch eine frontseitige Ofentür ver- schließbaren stationären Ofenraum und einem davon getrennt angeordneten stationären Dampfbehandlungsraum, der durch eine eigene frontseitige Ofentür verschließbar ist.

Außerdem bekannt sind Haushaltsgargeräte mit einem Backofen, in den ein Garraumtei- ler zur thermischen Trennung des Ofenraums in zwei Teilräume einsetzbar ist. Die beiden Teilräume sind getrennt heizbar. In einen der Teilräume ist ein Gargeschirr bestehend aus Topf und Deckel einschiebbar, wobei das Gargeschirr einen Dampfanschluss zum An- schluss an einen außerhalb des Ofenraums vorhandenen Verdampfer aufweist. 2

Auch sind Ofen/Dampfbehandlungsschubladen-Kombinationen bekannt, bei denen eine Dampfbehandlungsschublade unterhalb eines Ofens angeordnet ist. Eine oberseitige Be- schickungsöffnung der Dämpferwanne ist mittels eines verschwenkbaren Deckels ab- deckbar. Hierbei ist nachteilig, dass die Dampfbehandlungsschublade bei hochgeklapp- tem Deckel mit einer offenen Ofentür kollidieren kann, was zu eine Beschädigung des Deckel und/oder der Ofentür führen kann. Zudem sind solche Dampfbehandlungsschub- laden nur schwer gründlich reinigbar.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise zu überwinden und insbesondere eine besonders nutzerfreundliche Möglichkeit einer dampfdichten Abdeckung einer Dämpferwanne einer Dampfbehand- lungsschublade durch einen Deckel bereitzustellen.

Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevor- zugte Ausführungsformen sind insbesondere den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.

Die Aufgabe wird gelöst durch eine Dämpferwanne, die zum Einsatz in einer Dampfbe- handlungsschublade eingerichtet ist, welche Dämpferwanne ein Wannenteil mit einer oberseitigen Beschickungsöffnung, die von einem oberen Rand des Wannenteils umge- ben ist, der eine seitlich über eine Seitenwand des Wannenteils nach außen vorstehende Form, und eine die Oberseite des oberen Rands abdeckende Dichtung aufweist, wobei die Dichtung von dem oberen Rand abnehmbar ist.

Diese Dämpferwanne ergibt den Vorteil, dass eine besonders einfach und preiswert um- setzbare Möglichkeit zur dampfdichten Abdeckung der Dämpferwanne durch einen De- ckel bereitgestellt wird, deren Dichtung sich zur besseren Reinigung und auch zu einem Austausch nutzerseitig abnehmen lässt, wodurch eine besonders hohe Nutzerfreundlich- keit erreicht wird. Dadurch, dass die Dichtung die Oberseite des oberen Rands abdeckt und z.B. nicht nur als eine schmaler Dichtring in eine Nut eingelegt ist, ergibt sich der wei- tere Vorteil, dass bei horizontaler Verschiebung eines Deckels auf der Dichtung nach hin- ten zum Öffnen der Beschickungsöffnung ein hinterer Abschnitt der Dichtung zusätzlich als Abstreifer dienen kann und an der Unterseite des Deckels befindliches Kondensat abstreift und zurück in die Dämpferwanne fließen lässt. 3

Die Dämpferwanne dient zur Aufnahme von Gargut während eines Dampfbehandlungs- vorgangs. Sie ist insbesondere dazu vorgesehen, von oben in die Dampfbehandlungs- schublade eingesetzt zu werden. Es ist eine Weiterbildung, dass eine Unterseite des obe- ren Rands dazu vorgesehen ist, auf eine entsprechende Auflagefläche der Dampfbehand- lungsschublade aufgesetzt zu werden, z.B. auf eine Auflagefläche eines Tragrahmens.

Es ist eine Weiterbildung, dass das Wannenteil eine quaderförmige Grundform aufweist, insbesondere, dass das Wannenteil einen Boden und eine umlaufende Seitenwand auf- weist, wobei die umlaufende Seitenwand einen vorderen Seitenwandabschnitt, einen hin- teren Seitenwandabschnitt, einen linken Seitenwandabschnitt und einen rechten Seiten- wandabschnitt aufweist. Die Oberseite des Wannenteils ist offen und stellt die oberseitige Beschickungsöffnung dar. Es ist eine Weiterbildung, dass das Wannenteil eine Gastro- norm-konforme Form aufweist.

Es ist eine Weiterbildung, dass das Wannenteil aus Kunststoff besteht, wodurch eine komplexe Form des oberen Rands besonders preiswert bereitstellbar ist. Es ist eine Wei- terbildung, dass das Wannenteil aus Metall, z.B. Edelstahl, bestehen, was eine besonders hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Dampf und anderen chemischen Beanspruchun- gen ermöglicht.

Dass der obere Rand des Wannenteils über eine Seitenwand des Wannenteils nach au- ßen vorstehende Form aufweist, kann auch als flanschartige Ausbildung des oberen Rands angesehen und bezeichnet werden. Der obere Rand weist insbesondere umlau- fend eine über die Seitenwand des Wannenteils nach außen vorstehende Form auf.

Die Dichtung ist dazu eingerichtet, während eines Dampfbehandlungsvorgangs von einem Deckel abgedeckt zu sein. Der Deckel liegt insbesondere aufgrund seines Gewichts auf der Dichtung auf und deckt damit einen durch die Dämpferwanne und den Deckel gebilde- ten Dampfbehandlungsraum dampfdicht ab. Die Dichtung besteht insbesondere aus Kunststoff, insbesondere hochgradig dampfbeständigem Kunststoff.

Es ist eine Ausgestaltung, dass sich die Dichtung zumindest bis über eine Außenseite des oberen Rands erstreckt bzw. die Außenseite des oberen Rands seitlich betrachtet über- deckt. Dies ermöglicht eine besonders effektive Nutzung der Dichtung als Abstreifer. Zu- 4 dem kann so auch eine mechanisch besonders robuste Befestigung der Dichtung an dem Wannenteil erreicht werden.

Es ist eine Ausgestaltung, dass die Dichtung formschlüssig an dem oberen Rand befes- tigbar ist. Dies gibt den Vorteil, dass die Dichtung besonders zuverlässig an dem oberen Rand befestigbar ist. Auch lässt sich eine solche Befestigung besonders preiswert Umset- zern Es ist eine Weiterbildung, dass die Dichtung den oberen Rand zur formschlüssigen Befestigung daran umgreift. Dazu ist die Dichtung nutzerseitig mechanisch biegsam.

Es ist eine Ausgestaltung, dass der obere Rand im Querschnitt einen von einer Seiten- wand des Wannenteil abgehenden ersten Vorsprungsabschnitt aufweist, auf dem seitlich nach außen versetzt ein zweiter Vorsprungsabschnitt vorhanden ist.

So wird der Vorteil erreicht, dass die Dichtung zum Befestigen an dem Wannenteil einfach von außen auf den zweiten Vorsprungsabschnitt, diesen außenseitig umgreifend, aufge- setzt und dann in eine durch den Versatz der beiden Vorsprungsabschnitte gebildete oberseitige, innere Stufe des oberen Rands eingesetzt zu werden braucht. Die Dichtung erstreckt sich dann im Querschnitt von der oberseitigen, inneren Stufe des oberen Rands über die Oberseite des zweiten Vorsprungs und weiter den zweiten Vorsprungsabschnitt umgreifend bis zu einer unterseitigen, äußeren Stufe des oberen Rands.

Die Vorsprungsabschnitte können beispielsweise eine quaderförmige Querschnittsform aufweisen, insbesondere eine längliche, entlang ihrer Längserstreckung horizontal ausge- richtete quaderförmige Querschnittsform, insbesondere eine identische Querschnittsform.

Das formschlüssige Befestigen der Dichtung an dem oberen Rand kann auch als "Auf- schnappen" bezeichnet werden.

Es ist eine Ausgestaltung, dass die Dichtung mittels Klemmelementen wie Klammern, Klipse usw. an dem oberen Rand befestigbar ist. Dies ergibt den Vorteil, dass die Dich- tung vergleichsweise steif ausgebildet werden kann.

Es ist eine Ausgestaltung, dass die Dichtung magnetisch an dem oberen Rand befestig- bar ist. So lässt sich eine Dichtung bereitstellen, die nutzerseitig besonders einfach an 5 dem oberen Rand anbringbar und davon lösbar ist. Es ist eine Weiterbildung, dass einer- seits die Dichtung mit mindestens einem Permanentmagneten und/oder mit mindestens einem magnetisierbaren Materialvolumen versehen ist und andererseits der obere Rand mit mindestens einem dazu magnetisch anziehenden Permanentmagneten und/oder magnetisierbaren Materialvolumen ausgerüstet ist. Besteht der obere Rand des Wannen- teils aus einem eisenhaltigen Material, kann er auch als solches (d.h., nicht nur lokal) magnetisch oder magnetisierbar sein. Die Dichtung kann also magnetisch an dem oberen Rand angeheftet werden. Auch können flexible Magnete nach dem Vorbild einer Türdich- tung an Kühlschränken verwendet werden.

Es ist eine Ausgestaltung, dass die Dichtung flächenbündig mit einer Innenseite des Wannenteils abschließt. Dies ergibt den Vorteil, dass eine Fläche, an der sich Kondensat und Wrasen absetzen kann, besonders gering ist. Auch werden so Spalte und Kanten vermieden, in denen sich Schmutz, Fett usw. absetzen können.

Es ist eine Ausgestaltung, dass an einer Außenseite eines Seitenwandabschnitts des Wannenteils ein Dampfeinlassadapter (auch als Dampfeinlasskamin bezeichenbar) vor- handen ist, der unterseitig an dem oberen Rand ansetzt und außenseitig über den oberen Rand vorspringt, wobei die Dichtung im Bereich des Dampfeinlassadapters eine Ausspa- rung aufweist. So wird vorteilhafterweise sichergestellt, dass die aufgesetzte Dichtung nicht durch den Dampfeinlassadapter behindert wird. Der Dampfeinlassadapter kann bei- spielsweise an einem vorderen Seitenrandabschnitt vorhanden sein. Der Dampfeinlassa- dapter dient dazu, bei Einsatz der Dämpferwanne in die Dampfbehandlungsschublade mit einem Dampfauslass eines Verdampfers der Dampfbehandlungsschublade verbunden zu werden, insbesondere darauf aufgesetzt zu werden.

Es ist eine Weiterbildung, dass an einer Außenseite eines Seitenwandabschnitts des Wannenteils ein Dampfauslassadapter (auch als Dampfauslasskamin bezeichenbar) vor- handen ist, der analog zu dem Dampfeinlassadapter unterseitig an dem oberen Rand ansetzt und außenseitig über den oberen Rand vorspringt, wobei die Dichtung im Bereich des Dampfauslassadapters eine Aussparung aufweist. Der Dampfauslassadapter kann beispielsweise an einem hinteren Seitenrandabschnitt vorhanden sein. Der Dampfauslas- sadapter dient dazu, bei Einsatz der Dämpferwanne in die Dampfbehandlungsschublade 6 mit einem Dampfeinlass einer Dampfentfernungseinheit der Dampfbehandlungsschublade verbunden zu werden, insbesondere darauf aufgesetzt zu werden.

Es ist eine Ausgestaltung, dass die Aussparung(en) der Dichtung dergestalt geformt ist bzw. sind, dass die Dichtung außenseitig flächenbündig an den Adapter anschließt. So werden auch dort Spalte und Kanten vermieden, in denen sich Schmutz usw. absetzen kann.

Ein Adapter besteht vorteilhafterweise aus Kunststoff und ist z.B. ein Spritzgussteil. Be- steht das Wannenteil aus Metall, kann der Adapter separat hergestellt und dann mit dem Wannenteil verheiratet oder daran angeformt (insbesondere daran angespritzt) werden, oder der Adapter kann an das Wannenteil angespritzt sein. Besteht das Wannenteil aus Kunststoff, kann der Adapter mit dem Wannenteil einstückig hergestellt, daran angeformt (insbesondere daran angespritzt) oder alternativ separat hergestellt und dann mit dem Wannenteil verheiratet worden sein. Es ist eine Weiterbildung, dass ein Adapter teilweise mit dem Wannenteil einstückig hergestellt oder daran angeformt ist und teilweise mindes- tens ein weiteres, beispielsweise kappenartiges, Bauteil aufweist. Das mindestens ein weitere Bauteil kann mit dem anderen Teil des Adapters form-, kraft- und/oder stoff- schlüssig verbunden sein, z.B. damit verrastet und/oder verklebt sein.

Es ist eine Weiterbildung, dass der Dampfeinlassadapter an seiner Kupplungsöffnung zu der Dampferzeugungseinheit auf eine Dampfaustrittsöffnung der Dampferzeugungseinheit aufsetzbar ist. Der Dampfeinlassadapter kann zur dampfdichten Verbindung der Dampf- austrittsöffnung mit der Kupplungsöffnung eine Dichtung ("Adapterdichtung") aufweisen, diese kann separat hergestellt und nachträglich angebracht sein oder vorteilhafterweise mit dem Dampfeinlassadapter in einem 2-Komponenten (2K)-Spritzguss einstückig her- gestellt sein.

Analog kann der Dampfauslassadapter an seiner Kupplungsöffnung zu der Dampfentfer- nungseinheit auf eine Dampfeintrittsöffnung der Dampferzeugungseinheit aufsetzbar sein und dort mit einer Adapterdichtung ausgerüstet sein.

Es ist eine Ausgestaltung, dass Griffe der Dämpferwanne seitlich von Außenseiten (in Frontansicht) links- und rechtsseitiger Seitenwandabschnitte des Wannenteils abgehen, 7 sich nach oben bis über den oberen Rand hinaus erstrecken und jeweils einen Freiraum zu dem oberen Rand einhalten, in den die Dichtung eingeführt ist. So wird der Vorteil er- reicht, dass die Dichtung in den Freiraum einlegbar ist und nicht durch die Griffe gestört wird. Die Griffe bestehen vorteilhafterweise aus Kunststoff und sind z.B. Spritzgussteile. Besteht das Wannenteil aus Metall, können die Griffe separat hergestellt und dann mit dem Wannenteil verheiratet werden, oder die Griffe können an das Wannenteil ange- spritzt sein. Besteht das Wannenteil aus Kunststoff, können die Griffe mit dem Wannenteil einstückig hergestellt, daran angeformt (z.B. angespritzt) oder alternativ separat herge- stellt und dann mit dem Wannenteil verheiratet worden sein.

Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Dampfgargerät mit einer aus einem Schubladen- gehäuse horizontal ausfahrbaren Dampfbehandlungsschublade, in den mindestens eine wie oben beschriebene Dämpferwanne einsetzbar oder eingesetzt ist, wobei auf die Dich- tung der eingesetzten Dämpferwanne ein Deckel zum zumindest weitgehend dampfdich- ten Abdecken einer Beschickungsöffnung der Dämpferwanne aufweist, der bei ausgefah- renem Tragrahmen in Bewegungsrichtung des Tragrahmens auf der Dichtung verschieb- bar ist. Das Dampfgargerät kann analog zu der Dämpferwanne ausgebildet sein, und um- gekehrt, und weist die gleichen Vorteile auf.

Es ist eine Weiterbildung, dass die Dampfbehandlungsschublade einen aus dem Schub- ladengehäuse horizontal ausfahrbaren Tragrahmen aufweist, der seitliche Wangen auf- weist, auf welchen der obere Rand der eingesetzten Dämpferwanne aufliegt.

Es ist eine Weiterbildung, dass der Deckel bei ausgefahrenem Tragrahmen in Bewe- gungsrichtung des Tragrahmens auf dem Tragrahmen und/oder auf der Dichtung ver- schiebbar ist, und zwar zwischen einer geschlossenen Stellung oder Position, in welcher er die Dämpferwanne dampfdicht abdeckt, und einer vollgeöffneten Stellung oder Positi- on, in welcher die Dämpferwanne aus der Dampfbehandlungsschublade entnehmbar ist. Der Deckel kann auch Zwischenstellungen einnehmen. Bei teilweise geöffnetem und voll- ständig geöffnetem Deckel taucht er zumindest abschnittsweise in das Schubladenge- häuse ein. Gegenüber einem Klappdeckel weist der verschiebbare Deckel den Vorteil auf, dass er im geöffneten Zustand nicht mit über dem Dampfgargerät befindlichen Gegen- ständen wie z.B. einer offenen Ofentür eines darüber angeordneten Ofens kollidieren kann. Zudem wird eine besonders hochwertige Anmutung erreicht. Darüber hinaus wird 8 vorteilhafterweise eine besonders gute Raumausnutzung erreicht, insbesondere ein be- sonders großer Dampfbehandlungsraum ermöglicht. Noch ein Vorteil, speziell im Ver- gleich zu einem Klappdeckel, besteht darin, dass eine Materialstärke des Deckels beson- ders gering sein kann, da er nicht auf eine mechanische Widerstandsfähigkeit gegenüber einem Zuschlägen ausgelegt zu sein braucht. Zudem wird ein sicheres Einschieben des Schiebedeckels in das Schubladengehäuse ohne die Gefahr eines Aufkippens und/oder Hineinfallens in das Schubladengehäuse ermöglicht. Auch wird der Vorteil erreicht, dass sich ein starker Dampfschwall beim Öffnen des Deckels nach einem Dampfbehandlungs- vorgang besonders einfach vermeiden lässt, indem der Deckel nur einen Spalt weit geöff- net wird.

Es ist eine Weiterbildung, dass die Dampfbehandlungsschublade einen Verdampfer auf- weist. Dieser kann insbesondere in der Dampfbehandlungsschublade entnehmbar unter- gebracht sein. Von dem Verdampfer erzeugter Dampf wird in die Dämpferwanne geleitet, um dort untergebrachtes Dampfbehandlungsgut, insbesondere Gargut, dampfzubehan- deln. Es ist eine für einen kompakten Aufbau vorteilhafte Weiterbildung, dass der Ver- dampfer als Komponenten eine Dampferzeugungseinheit und einen Wassertank aufweist. Es ist eine zur einfachen Entleerung und Reinigung, insbesondere Entkalkung, vorteilhaf- te Weiterbildung, dass die Dampferzeugungseinheit und/oder der Wassertank einzeln und/oder gemeinsam aus dem Verdampfer-Aufnahmebereich entnehmbar ausgestaltet sind. Es ist besonders vorteilhaft, wenn der Wassertank nutzerseitig in eine oberseitige Aufnahmevertiefung der Dampferzeugungseinheit einsetzbar und daraus entnehmbar ist. Alternativ ist der Wassertank getrennt von der Dampferzeugungseinheit angeordnet und handhabbar. Die Dampferzeugungseinheit ist dazu eingerichtet, aus dem Wassertank zugeführtes Wasser zum Sieden zu bringen und dadurch Dampf zu erzeugen. Die Dampferzeugungseinheit weist dazu mindestens ein - vorteilhafterweise bodenseitig an- geordnetes - Heizelement auf. Der beim Sieden entstehende Dampf tritt über die Dampf- austrittsöffnung des Verdampfers bzw. der Dampferzeugungseinheit aus. Es ist eine Wei- terbildung, dass das mindestens eine Heizelement ein elektrisch betriebenes Heizelement ist. Es ist eine zur Entnahme der Dampferzeugungseinheit besonders vorteilhafte Weiter- bildung, dass das Heizelement z.B. durch von außen zugeführte Wärmestrahlung und/oder Kontaktwärme oder Induktion heizbar ist. In diesem Fall wird also das Heizele- ment nicht direkt elektrisch betrieben. Es ist eine bei Aufheizung durch Wärmestrahlung und/oder Kontaktwärme vorteilhafte Weiterbildung, dass es durch ein in der Dampfbe- 9 handlungsschublade fest verbautes Heizaggregat wie eine Widerstandsheizung (indirekt) aufgeheizt. Es ist eine Weiterbildung, dass im Fall einer induktiven Aufheizung in der Dampfbehandlungsschublade mindestens eine Induktionsspule fest verbaut ist.

Es ist eine Weiterbildung, dass in den seitlichen Wangen jeweils ein obenseitig offener Ausschnitt zum passenden Einsatz des zugehörigen Griffs der Dämpferwanne ausgebil- det ist. Dies ergibt den Vorteil, dass sich die Dämpferwanne mit den Griffen formschlüs- sig in die seitlichen Wangen einlegen lässt, was deren korrekten und besonders sicheren Sitz unterstützt, und zwar auch bei Ein- und Ausfahren des Tragrahmens in bzw. aus ei- nem Schubladengehäuse. Zudem ist die Handhabung der Dämpferwanne bei Einsetzen und Herausheben besonders nutzerfreundlich.

Die Dämpferwanne ist insbesondere von oben in den Tragrahmen einsetzbar, insbeson- dere in einen Dämpferwannen-Einsetzbereich davon. Dabei wird sie zumindest mit ihren links- und rechtsseitigen Randbereichen auf die seitlichen Wangen aufgesetzt. Weist die Dämpferwanne einen umlaufende Randbereich auf, ist es vorteilhaft, wenn sie mit dem gesamten Randbereich auf den Tragrahmen, insbesondere Dämpferwannen- Einsetzbereich, aufgesetzt wird, d.h., außer auf die seitlichen Wangen auch auf eine vor- dere Wand und eine hintere Wand des Tragrahmens.

Es ist eine Ausgestaltung, dass zumindest die seitlichen Wangen als Hohlprofile ausge- bildet sind. Dies unterstützt vorteilhafterweise einen kompakten, leichten Aufbau. So kön- nen die seitlichen Wangen eine geschützte Durchführung von elektrischen Leitungen be- reitstellen. Auch können in den seitlichen Wangen beispielsweise Laufschienen, z.B. ei- nes Teleskopauszugssystems, untergebracht sein, welche die Dampfbehandlungsschub- lade, insbesondere deren Tragrahmen, mit dem Schubladengehäuse verbinden. Ein wei- terer Vorteil bei der Verwendung von Hohlprofilen besteht darin, dass sie auf einfache Weise die Ausbildung einer breiten oberseitigen Auflagefläche zur Auflage der Dämpfer- wanne und ggf. des Deckels erlauben.

Es ist eine Weiterbildung, dass an der Oberseite der Dichtung mindestens zwei dem Ver- lauf der Dichtung folgende, zueinander parallel beabstandete, nach oben vorstehende Erhebungen eingebracht bzw. vorhanden sind. Diese ergeben den Vorteil, dass bei auf die Dichtung aufgesetztem Deckel dieser durch sein Gewicht die Erhebungen vergleichs- 10 weise stark nach unten drückt und dadurch lokale Spalte zwischen dem Deckel und Dich- tung besonders effektiv vermieden werden, insbesondere falls sich Schmutzpartikel auf der Oberseite der Dichtung befinden. Außerdem wird so vorteilhafterweise der Verschie- bung des aufgesetzten Deckels auf der Dichtung erleichtert, da eine Bildung eines groß- flächigen Kondensatfilms zwischen Deckel und Dichtung vermieden werden kann.

Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Haushalts-Gargerät, aufweisend mindestens eine Dampfbehandlungsschublade bzw. mindestens ein Dampfgargerät mit Dampfbehand- lungsschublade wie oben beschrieben. Das Haushalts-Gargerät kann analog zu dem Dampfgargerät und der Dämpferwanne ausgebildet sein, und umgekehrt, und weist die gleichen Vorteile auf.

Es ist eine Weiterbildung, dass das Haushalts-Gargerät nur mindestens Dampfgargerät mit Dampfbehandlungsschublade als gargutbehandelnde Funktionseinheit aufweist.

Es ist eine Ausgestaltung, dass das Haushalts-Gargerät zusätzlich zu der mindestens einen Dampfbehandlungsschublade noch mindestens eine weitere gargutbehandelnde Funktionseinheit anderer Art mit einem eigenen, von der Dampfbehandlungsschublade getrennten Garraum aufweist, z.B. einen Ofen. Dies kann auch als "Multi-Cavity"-Gargerät bezeichnet werden, falls es ein beide Funktionskomponenten umschließendes Gehäuse aufweist. Die weitere gargutbehandelnde Funktionseinheit kann beispielsweise ein Back- ofen, ein Mikrowellengerät oder eine Kombination davon sein.

Es ist eine Ausgestaltung, dass das Dampfgargerät unterhalb der weiteren gargutbehan- delnden Funktionseinheit, insbesondere eines Ofens, angeordnet ist, da so vorteilhafter- weise eine besonders gute Zugänglichkeit und einfache Handhabung der Dampfbehand- lungsschublade erreicht wird.

Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden schematischen Beschreibung eines Ausführungsbei- spiels, das im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert wird. 11

Fig.1 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht eine Skizze eines Haushalts- Gargeräts mit einer Dampfbehandlungsschublade;

Fig.2 zeigt in einer Ansicht von schräg oben einen Ausschnitt aus einer möglichen Variante des Haushalts-Gargeräts aus Fig.1 mit ausgezogener Dampfbehand- lungsschublade, die detaillierter in Explosionsdarstellung dargestellt ist;

Fig.3 zeigt in Ansicht von schräg oben eine Dämpferwanne der Dampfbehand- lungsschublade mit Dichtung für einen Deckel;

Fig.4 zeigt in Ansicht von schräg oben die Dämpferwanne aus Fig.3 als Explosions- darstellung; und

Fig.5 zeigt die Dämpferwanne aus Fig.3 als Schnittdarstellung in Schrägansicht;

Fig.6 zeigt die Dämpferwanne aus Fig.3 in Ansicht von schräg unten;

Fig.7 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht einen Ausschnitt aus dem Dampf- gargerät mit ausgezogener Dampfbehandlungsschublade und herausgenom- mener Dämpferwanne;

Fig.8 zeigt in Ansicht von schräg oben einen Deckel der Dampfbehandlungsschub- lade; und

Fig.9 zeigt in einer Ansicht von schräg oben das Dampfgargerät mit ausgezogener Dampfbehandlungsschublade und teilgeöffnetem Deckel.

Fig.1 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht eine Skizze eines Multi-Cavity- Haushalts-Gargeräts 1 mit einem Ofen 2, dessen frontseitige Beschickungsöffnung mittels einer verschwenkbaren Ofentür 3 verschließbar ist, wie durch den gekrümmtem Doppel- pfeil angedeutet. Innerhalb eines Gehäuses 4 des Haushalts-Gargeräts 1 unterhalb des Ofens 2 befindet sich ein von dem Ofen 2 getrennt angeordnetes Dampfgargerät 5, 9 mit einer Dampfbehandlungsschublade 5, die manuell und/oder mechanisch unterstützt in ein stationäres Schubladengehäuse 9 horizontal ein- bzw. daraus ausfahrbar ist, wie durch den geraden Doppelpfeil angedeutet. Das Dampfgargerät 5, 9 weist eine geringere Höhe auf als der Ofen 2 und ist unterhalb des Ofens 2 angeordnet.

In der Ofentür 3 befindet sich eine gemeinsame Gerätesteuerung 6 einschließlich einer Bedienblende für den Ofen 2 und das Dampfgargerät 5, 9. Mittels der Gerätesteuerung 6 lassen sich der Ofen 2 und das Dampfgargerät 5, 9 individuell ansteuern, so dass darin befindliche Behandlungsgüter, z.B. Gargut wie Lebensmittel, Speisen usw. unabhängig voneinander zubereiten lassen. Ein Ofenraum 2a des Ofens 2 ist mittels Energieeinbrin- 12 gungsvorrichtungen in Form eines beispielhaft eingezeichneten Oberhitze-Heizkörpers 7 und eines Unterhitze-Heizkörpers 8 heizbar, insbesondere durch Taktung der jeweiligen Stromzufuhr. Die Ansteuerung der Heizkörper 7 und 8 erfolgt durch die Gerätesteuerung 6. Die Gerätesteuerung 6 ist insbesondere auch dazu eingerichtet, in dem Ofenraum 2a und in der Dampfbehandlungsschublade 5 ablaufende Behandlungsvorgänge, insbeson- dere Endzeitpunkte der Behandlungsvorgänge, Energieeinträge und/oder eine Abluftsteu- erung, aufeinander abzustimmen. Alternativ kann das Dampfgargerät 5, 9 eine eigenstän- dige Gerätesteuerung oder zumindest eine eigenständige Bedienblende der Gerätesteue- rung aufweisen.

Das Haushalts-Gargerät 1 ist insbesondere so kompakt, dass es in ein Einbaunische von 60 cm x 60 cm (Einbauhöhe x Einbaubreite) passt. Dazu kann der Ofen 2 beispielsweise eine Höhe von ca. 45 cm und das Dampfgargerät 5, 9eine Höhe von ca. 15 cm aufweisen.

Nun auch Bezug nehmend auf Fig.2 weist die Dampfbehandlungsschublade 5 einen hin- ter einer frontseitigen Abdeckplatte 10 angeordneten Verdampfer-Aufnahmebereich 11 auf, in dem ein modular aufgebauter Verdampfer 12, 13, umfassend eine Dampferzeu- gungseinheit 12 und einen damit verbundenen Wassertank 13, vorhanden sind. Die Dampferzeugungseinheit 12 und der Wassertank 13 sind aus dem Verdampfer- Aufnahmebereich 11 entnehmbar oder alternativ fest darin eingebaut. Der Wassertank 13 ist über eine mit einem Tankdeckel 14 verschließbare Wassereinfüllöffnung mit Wasser befüllbar.

Bei Frontansicht hinter dem Verdampfer-Aufnahmebereich 11 befindet sich ein Dämpfer- wannen-Einsetzbereich 15. Der Verdampfer-Aufnahmebereich 11 und der Dämpferwan- nen-Einsetzbereich 15 sind hintereinander angeordnete Bereiche eines horizontal ein- und ausfahrbaren Tragrahmens 30 der Dampfbehandlungsschublade 5.

Der Dämpferwannen-Einsetzbereich 15 weist die Form einer Umrandung mit seitlichen Wangen 16, einer vorderen Wand 17 und einer hinteren Wand 18 auf. Zumindest die Wangen 16 sind als Hohlprofile - hier mit rechteckigem Querschnitt - ausgebildet, wodurch sie besonders leicht sind und eine geschützte Durchführung von elektrischen Leitungen (o. Abb.) ermöglichen, z.B. von elektrischen Leitungen zur Stromversorgung von Heizelementen für die Dampferzeugungseinheit 12, ggf. einer Pumpe und ggf. Signal- 13 leitungen. In den hohlen Wangen 16 sind zudem Laufschienen (o. Abb.), z.B. eines Tele- skopauszugssystems untergebracht, das die Dampfbehandlungsschublade 5 horizontal verfahrbar mit dem Schubladengehäuse 9 verbindet. Ein weiterer Vorteil bei der Verwen- dung von Hohlprofilen besteht darin, dass sie auf einfache Weise die Ausbildung einer breiten oberseitigen Auflagefläche 19 zur Auflage einer Gargutaufnahmewanne in Form einer Dämpferwanne 20 erlauben. Zumindest die Wangen 16 und die hintere Wand 18 weisen hier ebene Flächen auf, was ihre einfache Reinigbarkeit unterstützt. Die vordere Wand 17 und die hintere Wand 18 können ebenfalls als Hohlprofile oder als einfache Wände ohne Hohlprofil ausgebildet sein. Ihre Oberseiten können ebenfalls als Auflageflä- che 19 dienen, brauchen es aber nicht.

Die Dämpferwanne 20 weist ein wannen- oder schalenförmig geformtes Wannenteil 20a auf, und zwar hier mit einer quaderförmigen, oben offenen (insbesondere Gastronorm- konformen) Grundform mit einem Boden 22 und einer Seitenwand 31 mit einem (in Frontansicht) vorderen Wandabschnitt 31 v, einem hinteren Wandabschnitt 31h, einem linksseitigen Wandabschnitt 311 und einem rechtsseitigen Wandabschnitt 31 r. Das Wan- nenteil 20a weist an seiner Oberseite einen oberen Rand 21 auf, der eine seitlich über eine Seitenwand des Wannenteils nach außen vorstehende Form (flanschartige) Form aufweist. Die Dämpferwanne 20 ist über den oberen Rand 21 von oben auf die Auflage- fläche 19 aufsetzbar. Zumindest die Oberseite des oberen Rands ist von einer abnehmba- ren (Deckel-)Dichtung 32 (o. Abb.) abgedeckt, die in Fig.3, Fig.4 und Fig.5 genauer be- schrieben ist.

Die Dämpferwanne 20 ist also von oben in den Dämpferwannen-Einsetzbereich 15 er- setzbar. Die obere Öffnung der Dämpferwanne 20 bildet eine Beschickungsöffnung 20b zum Einsatz von dampfzubehandelndem Behandlungsgut, z.B. Gargut. Dazu können in die Dämpferwanne 20 passende Einsätze E eingesetzt werden, auf welche das Behand- lungsgut auflegbar ist. Die Verwendung solcher Einsätze E erleichtert die Beschickung mit und Entnahme von Gargut, insbesondere bei eingesetzter Dämpferwanne 20.

In dem von den Wangen 16 und den Wänden 17, 18 seitlich umrandeten Bereich ist der Dämpferwannen-Einsetzbereich 15 bodenlos. Bei eingesetzter Dämpferwanne 20 bildet der Boden 22 des Wannenteils 20a einen flächenbündigen Teilbereich des Bodens der Dampfbehandlungsschublade 5 innerhalb der Umrandung 16 bis 18. Dadurch kann das 14

Wannenteil 20a besonders tief und folglich großvolumig ausgebildet sein. Ferner entfällt dort ein Boden des Tragrahmens 30, was vorteilhafterweise eine Materialeinsparung ergibt.

Die Dämpferwanne 20 weist ferner für eine einfache Handhabung seitlich vorstehende Griffe 23 auf, die im eingesetzten Zustand der Dämpferwanne 20 in eine jeweilige oben- seitig offene Aussparung der seitlichen Wangen 16 in Form jeweiliger Vertiefungen 24 einpassbar sind.

Die Dämpferwanne 20 weist zudem einen in horizontaler Ausrichtung seitlich längsge- streckten Dampfeinlassadapter 25 aus Kunststoff auf, welcher an der dem vorderen Sei- tenwandabschnitt 31v der Seitenwand 31 angebracht ist und der im eingesetzten Zustand der Dämpferwanne 20 eine dampftechnischen Verbindung mit der Dampferzeugungsein- heit 12 bildet.

Die Dämpferwanne 20 weist außerdem einen Dampfauslassadapter 26 (siehe Fig.7) auf, der an dem hinteren Seitenwandabschnitt 31h der Seitenwand 31 angebracht ist und der im eingesetzten Zustand der Dämpferwanne 20 eine dampftechnische Verbindung zu einer in Frontansicht hinter dem Dämpferwannen-Einsetzbereich 15 vorhandenen Damp- fentfernungseinheit 27 (siehe Fig.7) herstellt. Die Dampfentfernungseinheit 27 dient zu- mindest dazu, während eines Dampfbehandlungsvorgangs aus der Dämpferwanne 20 abgeführten Dampf bzw. Wrasen aus der Dampfbehandlungsschublade 5 abzuleiten, bei- spielsweise zu einem Wrasenabzug oder zurück in den Wassertank 13. Die Führung des Dampfs bzw. Wrasens in den Wassertank 13 ergibt den Vorteil, dass dieser durch das im Wassertank 13 befindliche Wasser abgekühlt wird und dann trockener und kühler aus dem Wassertank 13 abgelassen werden, z.B. über einen dedizierten Gasauslass (o. Abb.). Dadurch wiederum können Energie und Wasser eingespart werden.

Fig.1 zeigt ferner einen Deckel 28, der auf die Oberseite oberen Rands 21 sowie ggf. ebenfalls auf die Auflagefläche 19 aufsetzbar ist, um einen Dampfausstritt durch Spalte zwischen der Dämpferwanne 20 und dem Deckel 28 zu verhindern oder zumindest zu erschweren. Die Dämpferwanne 20 und der Deckel 28 bilden bzw. begrenzen einen Dampfbehandlungsraum 29, in dem das dort vorhandene Behandlungsgut mit Dampf be- aufschlagbar ist. 15

Der Deckel 28, der vorteilhafterweise ein transparenter Glasdeckel ist oder zumindest eine Glasscheibe 41 (siehe Fig.8) aufweist, kann ein eigenständiges Bauteil sein, das insbesondere auf dem Tragrahmen 30 und/oder der Dämpferwanne 20 verschieblich an- geordnet ist. Alternativ kann der Deckel 28 grundsätzlich aber auch mit dem Tragrahmen 30 verschwenkbar verbunden sein, z.B. über Drehscharniere.

Fig.3 zeigt die Dämpferwanne 20 in Ansicht von schräg oben. Fig.4 zeigt die Dämpfer- wanne 20 in Ansicht von schräg oben als Explosionsdarstellung. Fig.5 zeigt die Dämpfer- wanne 20 als Schnittdarstellung in Schrägansicht.

Das Wannenteil 20a ist mit den Griffen 23 und den Adaptern 25 und 26 einstückig als Kunststoffteil hergestellt. Die Dichtung 32 ist ein davon separat hergestelltes Bauteil, das nutzerseitig an dem oberen Rand 21 anbringbar und von dem oberen Rand 21 abnehm- bar ist.

Die Dichtung 32 erstreckt sich zumindest bis über eine Außenseite des oberen Rands 21. Sie schließt flächenbündig mit einer Innenseite der Seitenwand 31 des Wannenteils 20a ab.

Der Dampfeinlassadapter 25 befindet sich an dem vorderen Seitenwandabschnitt 31v unter dem oberen Rand 21 und springt außenseitig über den oberen Rand 21 vor, wobei die Dichtung 32 im Bereich des Dampfeinlassadapters 25 eine Aussparung 33 dergestalt aufweist, dass sie außenseitig flächenbündig an den Dampfeinlassadapter 25 anschließt. Der Dampfeinlassadapter 25 ist unterseitig offen ausgebildet und bildet dort eine Kupp- lungsöffnung 25b. Der Dampfeinlassadapter 25 weist ferner eine in das Wannenteil 20a bzw. den Dampfbehandlungsraum 29 mündende, hier: schlitzförmige, Dampfeinlassöff- nung 25a auf, durch die Dampf D während eines Dampfbehandlungsvorgangs in den Dampfbehandlungsraum 29 eingeleitet wird.

Der Dampfauslassadapter 26 ist an dem hinteren Seitenwandabschnitt 31h des Wannen- teils 20a unterhalb des Randbereichs 21 angeordnet. Er weist ebenfalls eine horizontal gestreckte Grundform auf und ist unterseitig offen in Form einer Kupplungsöffnung 26b (siehe Fig.7) ausgebildet. Der Dampfauslassadapter 26 kann zumindest weitgehend bau- 16 gleich zu dem Dampfeinlassadapter 25 geformt sein. Er weist eine in das Wannenteil 20a bzw. den Dampfbehandlungsraum 29 mündende, hier: schlitzförmige, Dampfauslassöff- nung 26a (o. Abb.) auf, durch die Dampf D während eines Dampfbehandlungsvorgangs aus dem Dampfbehandlungsraum 29 abgeführt und der Dampfentfernungseinheit 27 zu- geführt wird.

Die Griffe 23 gehen seitlich von links- und rechtsseitigen Seitenwandabschnitten 31 I bzw. 31 r des Wannenteils 20a ab, sich erstrecken von dort nach oben bis über den oberen Rand 21 hinaus und halten jeweils einen seitlichen Freiraum 34 zu dem oberen Rand 21 einhalten, in den die Dichtung 32 eingeführt ist.

Wie in Fig.5 eingezeichnet, weist der obere Rand 21 im Querschnitt einen von der Sei- tenwand 31 des Wannenteils 20a horizontal nach außen bzw. lateral abgehenden ersten Vorsprungsabschnitt 35 auf, auf dem nach außen versetzt ein zweiter horizontal nach außen abgehender Vorsprungsabschnitt 36 vorhanden ist. Der erste Vorsprungsabschnitt 34 und der zweite Vorsprungsabschnitt 36 weisen im Querschnitt jeweils eine Quaderform auf und sind horizontal ausgerichtet. So werden an der Oberseite des Rands 21 eine "in- nere" Stufe 37 und an der Unterseite des Rands 21 eine "äußere" Stufe 38 bereitgestellt.

Die Dichtung 32 ist formschlüssig an dem oberen Rand befestigt und erstreckt sich dazu von der oberseitigen, inneren Stufe 37 über die Oberseite des zweiten Vorsprungsab- schnitts 36 und weiter, den zweiten Vorsprungsabschnitt 36 außenseitig umgreifend, bis zu der unterseitigen, äußeren Stufe 38 des oberen Rands erstreckt.

An der Oberseite der Dichtung 32 sind außerdem zwei dem Verlauf der Dichtung 32 fol- gende, zueinander parallel beabstandete, nach oben vorstehende Erhebungen 39 einge- bracht.

Fig.6 zeigt die Dämpferwanne 20 in Ansicht von schräg unten. Die Kupplungsöffnung 25b des Dampfeinlassadapters 25 ist von einer Dichtung ("Adapterdichtung" 40) umgeben, um einen seitlichen parasitären Dampfauslass zu verhindern. Die Adapterdichtung 40 kann an den Dampfeinlassadapter 25 angespritzt oder im 2K-Spritzguss mit diesem hergestellt worden sein. 17

Fig.7 zeigt das Dampfgargerät 5, 9 mit ausgefahrener Dampfbehandlungsschublade 5 und herausgenommener Dämpferwanne 20 als Schnittdarstellung durch den Verdampfer 12 bis 14 in Seitenansicht mit vereinfacht dargestelltem oberen Rand 21. Der Deckel 28 ist hier nach hinten verschoben und gibt den Dämpferwannen-Einsetzbereich 15 frei.

Bei Einsetzen der Dämpferwanne 20 in den Dämpferwannen-Einsetzbereich 15 von oben, wie durch den breiten Pfeil angedeutet, wird ein Rand der nach unten weisenden Kupp- lungsöffnung 25b des Dampfeinlassadapters 25 auf bzw. in eine entsprechend geformte, nach oben weisende, schlitzförmige Dampfaustrittsöffnung 12a der Dampferzeugungsein- heit 12 aufgesetzt oder, wie gezeigt, randseitig eingesteckt. Die Adapterdichtung 40 ver- hindert dabei einen Dampfaustritt durch einen Spalt zwischen der Dampfaustrittsöffnung 12a und der Kupplungsöffnung 25b. Folglich wird bei eingesetzter Dämpferwanne 20 ein Dampfkanal von der Dampfaustrittsöffnung 12a durch den Dampfeinlassadapter 25 in den Wannenteil 20a der Dämpferwanne 20 hergestellt, durch den von der Dampferzeugungs- einheit 12 erzeugter Dampf D in die Dämpferwanne 20 geleitet wird, wie durch die linken Pfeile angedeutet. Die Dampfaustrittsöffnung 12a und die Kupplungsöffnung 25b bilden also im gesteckten Zustand eine dampfdurchlässige Dampfkupplung.

Bei Einsetzen der Dämpferwanne 20 wird außerdem die nach unten offene Kupplungsöff- nung 26b des Dampfauslassadapters 26a auf bzw. in eine entsprechend geformte offene Oberseite einer Aufnahme 27a der Dampfentfernungseinheit 27 aufgesetzt oder, wie ge- zeigt, randseitig eingesteckt, und zwar ebenfalls über eine Adapterdichtung. Die offene Oberseite der Aufnahme 27a ist als eine zu der Kupplungsöffnung 26b passend geformte Dampfeintrittsöffnung 27b ausgebildet. Dadurch wird bei eingesetzter Dämpferwanne 20 ein Dampfkanal von der Dämpferwanne 20 durch den Dampfauslassadapter 26 in die Dampfentfernungseinheit 27 hergestellt, durch den durch die Dämpferwanne 20 geström- ter, ggf. wrasenhaltiger Dampf D in die Dampfentfernungseinheit 27 geleitet wird, wie durch die rechten Pfeile angedeutet. Die Kupplungsöffnung 26b und die Dampfeintrittsöff- nung 27b bilden also bei eingesteckter Dämpferwanne 20 eine dampfdurchlässige Dampfkupplung.

Fig.8 zeigt in Ansicht von schräg oben eine mögliche Variante des Deckels 28 der Dampfbehandlungsschublade 5, der eine Glasscheibe 41, ein daran frontseitig ansetzen- des Fassungsteil 42 aus Kunststoff und ein daran rückseitig ansetzendes Fassungsteil 43 18 aus Kunststoff aufweist. Die beiden Fassungsteile 42 und 43 sind an der Glasscheibe 41 angeklebt, wobei die Glasscheibe 41 hier in das frontseitige Fassungsteil 35 eingesteckt ist. Die beiden Fassungsteile 42 und 43 erstrecken sich über die gleiche Breite wie die Glasscheibe 41. Die Glasscheibe 41 besteht aus transparentem oder opakem Glas.

Das frontseitige Fassungsteil 42 weist einen oberseitig zugänglichen Griffbereich 44 so- wie links- und rechtsseitig jeweils eine nach unten vorstehende Führungskufe 45 auf. Der Deckel 28 setzt mit seinen Führungskufen 45 auf den seitlichen Wangen 17 des Tragrahmens 30 auf. Die Führungskufen 45 laufen bei Verschieben des Deckels 28 auf in den seitlichen Wangen 16 ausgebildeten Laufbahnen (o. Abb.).

Das rückseitige Fassungsteil 43 weist einen davon oberseitig und in Frontansicht mittig hochstehendes Zapfenstück 46 auf, das in Frontansicht eine T-Form aufweist und einstü- ckig mit dem rückseitigen Fassungsteil 43 hergestellt worden ist. Das Zapfenstück 46 weist hier genauer gesagt einen vertikal hochstehenden Schenkelabschnitt 47 auf, an dessen oberen Ende ein Querbalken ansetzt, der in Frontansicht links- und rechtsseitig vorstehende Gleitzapfen 48 aufweist. Insbesondere grenzt das Zapfenstück 46 unmittel- bar an einen rückwärtigen Rand des rückseitigen Fassungsteils 43 und damit des Deckels 28.

Fig.9 zeigt in einer Ansicht von schräg oben die aus dem transparent eingezeichneten Schubladengehäuse 9 ausgefahrene Dampfbehandlungsschublade 5 mit teilweise geöff- netem Deckel 28.

Das Zapfenstück 46 des Deckels 28 ist in einen offenen trichterförmigen vorderen Ab- schnitt 49 einer Führungsschiene 50 eingetaucht. Die Führungsschiene 50 weist eine in Einschubrichtung der Dampfbehandlungsschublade 5 und damit in Verfahrrichtung des Deckels 28 ausgerichtete rohr- bzw. profilförmige Form auf, die an ihrer rückwärtigen Stirnfläche vorteilhafterweise geschlossen ist. Sie weist unterseitig einen Schlitz auf, der ein links- und rechtsseitigen Laufflächen für die Gleitzapfen 48 trennt. Genauer gesagt taucht der vertikal hochstehende Schenkelabschnitt 47 in den Schlitz ein, so dass die Gleitzapfen 48 auf den jeweiligen Laufflächen gleiten können. Mit weiterer Öffnung des Deckels 28 wird das Zapfenstück 46 weiter in die Führungsschiene 50 eingeschoben und 19 von dieser geführt. So wird unter anderem der Vorteil erreicht, dass der Deckel 28 nicht wackelt und zudem nicht in das Schubladengehäuse 9 fallen oder kippen kann.

Während der Deckel 28 im seinem geschlossenen Zustand durch sein Gewicht dampf- dicht auf der Dichtung 32 aufliegt, kann der Deckel 28 in dem gezeigten geöffneten Zu- stand der Deckel 31 durch eine entsprechende Formung der Laufbahnen vorderseitig leicht angehoben sein und somit eine leichte Schrägstellung aufweisen. Dies ergibt den Vorteil, dass sich der Deckel 28 mit vergleichsweise geringem Kraftaufwand verschieben lässt.

Der hintere Abschnitt der Dichtung 32, an dem der Deckel 31 weiterhin mit vergleichswei- se hohem Gewicht aufliegt, dient als Abstreifelement ähnlich einem Scheibenwischer, das an der Unterseite des Deckels 28 befindliches Kondensat abstreift und zurück in die Dämpferwanne 20 fließen lässt.

Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbei- spiel beschränkt.

Allgemein kann unter "ein", "eine" usw. eine Einzahl oder eine Mehrzahl verstanden wer- den, insbesondere im Sinne von "mindestens ein" oder "ein oder mehrere" usw., solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist, z.B. durch den Ausdruck "genau ein" usw.

Auch kann eine Zahlenangabe genau die angegebene Zahl als auch einen üblichen Tole- ranzbereich umfassen, solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist.

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Bezugszeichenliste

1 Haushalts-Gargerät

2 Ofen

2a Ofenraum

3 Ofentür

4 Gehäuse des Haushalts-Gargeräts

5 Dampfbehandlungsschublade

6 Gerätesteuerung

7 Oberhitze-Heizkörper

8 Unterhitze-Heizkörper

9 Schubladengehäuse

10 Abdeckplatte

11 Verdampfer-Aufnahmebereich

12 Dampferzeugungseinheit

12a Dampfaustrittsöffnung

13 Wassertank

14 Tankdeckel

15 Dämpferwannen-Einsetzbereich

16 Seitliche Wange des T ragrahmens

17 Vordere Wand des Tragrahmens

18 Hintere Wand des T ragrahmens

19 Auflagefläche

20 Dämpferwanne

20a Wannenteil

20b Beschickungsöffnung

21 Oberer Rand des Wannenteils

22 Boden

23 Griff

24 Vertiefung

25 Dampfeinlassadapter

25a Dampfeinlassöffnung

25b Kupplungsöffnung

26 Dampfauslassadapter

26a Dampfauslassöffnung 21

26b Kupplungsöffnung

27 Dampfentfernungseinheit

27a Aufnahme

27b Dampfeintrittsöffnung

28 Deckel

29 Dampfbehandlungsraum

30 Tragrahmen

31 Seitenwand des Wannenteils

31 v Vorderer Wandabschnitt der Seitenwand des Wannenteils

31 h Hinterer Wandabschnitt der Seitenwand des Wannenteils 311 Linksseitiger Wandabschnitt der Seitenwand des Wannenteils

31 r Rechtsseitiger Wandabschnitt der Seitenwand des Wannenteils

32 Dichtung

33 Aussparung in der Dichtung

34 Frei raum

35 Erster Vorsprungsabschnitt

36 Zweiter Vorsprungsabschnitt

37 Innere Stufe

38 Äußere Stufe

39 Erhebung

40 Adapterdichtung

41 Glasscheibe

42 Frontseitiges Fassungsteil

43 Rückseitiges Fassungsteil

44 Griffbereich

45 Führungskufe

46 Zapfenstück

47 Schenkelabschnitt

48 Gleitzapfen

49 Vorderer Abschnitt der Führungsschiene

50 Führungsschiene

D Dampf

E Einsatz