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Patent Searching and Data


Title:
STEAMING STATION HAVING TEMPERATURE SETTING MEANS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/080026
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a steaming station (10) for treating a material to be steamed, which has a steam generator (20) for generating an output of steam and a temperature setting means (30) for setting a treatment temperature, wherein the steam output rate of the steam output can be determined by the temperature setting of the temperature setting means (30). The present invention makes it possible, by using simple constructional and cost-effective means, to provide a steaming station by means of which simple treatment of a material to be steamed, for example an item of clothing, can be made possible. In particular, handling that is more acceptable to the user can be made possible by means of the steaming station, since the steam output rate does not have to be set by the user in order to treat a material to be steamed. Effective operation of the steaming station can also be enabled by means of the invention, since the steaming station is able to quickly achieve a desired operating state.

Inventors:
KODDEN HERMANUS (ES)
ALBANDOZ RUIZ DE OCENDA CARMELO (ES)
FRIEDRICH VOLKMAR (DE)
LAVEZZARI STEFANO (ES)
Application Number:
PCT/EP2010/068903
Publication Date:
July 07, 2011
Filing Date:
December 06, 2010
Export Citation:
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Assignee:
BSH BOSCH SIEMENS HAUSGERAETE (DE)
KODDEN HERMANUS (ES)
ALBANDOZ RUIZ DE OCENDA CARMELO (ES)
FRIEDRICH VOLKMAR (DE)
LAVEZZARI STEFANO (ES)
International Classes:
D06F75/26
Domestic Patent References:
WO2008034693A12008-03-27
Foreign References:
US20090000161A12009-01-01
Other References:
See also references of EP 2516721A2
Attorney, Agent or Firm:
BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Dampfstation (10) zum Behandeln eines Bedampfungsguts, die einen Dampferzeuger (20) zum Erzeugen eines Dampfausstoßes und ein Temperatureinstellmittel (30) zum Einstellen einer Behandlungstemperatur aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Temperatureinstellung des Temperatureinstellmittels (30) die Dampfausstoßrate des Dampfausstoßes festlegbar ist.

2. Dampfstation (10) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfstation ein Dampfeinstellmittel (40) aufweist, das in einen Automatikzustand (44) und in zumindest einen von dem Automatikzustand (44) abweichenden Dampfeinstellzustand (41 , 42, 43) bringbar ist, wobei in dem Automatikzustand (44) die Dampfausstoßrate durch die Temperatureinstellung des Temperatureinstellmittels (30) festgelegt ist, und in dem Dampfeinstellzustand (41 , 42, 43) eine von der Temperatureinstellung des Temperatureinstellmittels (30) unabhängige Dampfausstoßrate einstellbar ist.

3. Dampfstation (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Dampfeinstellmittel (40) bei Inbetriebnahme der Dampfstation (10) in dem Automatikzustand (44) ist.

4. Dampfstation (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Temperatureinstellmittel (30) in einen Manuellmodus und einen Automatikmodus bringbar ist, wobei durch die Temperatureinstellung des Temperatureinstellmittels (30) in dem Manuellmodus die Behandlungstemperatur aus einem Temperaturbereich auswählbar ist, und in dem Automatikmodus durch die Temperatureinstellung eine festgelegte Optimaltemperatur ausgewählt ist.

5. Dampfstation (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Temperatureinstellmittel (30) bei Inbetriebnahme der Dampfstation (10) in dem Automatikmodus ist.

6. Dampfstation (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfstation (10) ein Bügeleisen (50) zum Behandeln des Bedampfungsguts aufweist.

7. Dampfstation (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Bügeleisen (50) über eine Dampfleitung (52) mit dem Dampferzeuger (20) verbindbar ist.

8. Dampfstation (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfstation (10) einen Temperatursensor (53) zur Ermittlung der Behandlungstemperatur aufweist.

9. Dampfstation (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Temperatureinstellmittel (30) an dem Dampferzeuger (20) angeordnet ist.

Description:
Dampfstation mit Temperatureinstellmittel

Beschreibung Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dampfstation zum Behandeln eines Bedampfungsguts.

Hintergrund der Erfindung

Aus der Internationalen Offenlegungsschrift WO 2008/034693 A1 ist beispielsweise ein Dampfbügeleisen bekannt, das eine erwärmbare Bügelsohle, eine Erwärmungseinrichtung zum Erwärmen der Bügelsohle, einen Dampfwahlschalter, einen Dampfmengen-Einstellknopf sowie eine integrierte automatische Temperaturkontrolleinrichtung umfasst. Die Erwärmungseinrichtung ist mit der Temperaturkontrolleinrichtung gekoppelt, die dazu ausgelegt ist, im Betrieb des Dampfbügeleisens die Bügeltemperatur der Bügelsohle ausschließlich in einem fest voreingestellten, manuell nicht veränderbaren konstanten Bügeltemperaturbereich zu halten. Über den Dampfwahlschalter kann ausgewählt werden, ob das Bügeln unter Dampfeinwirkung oder ohne Dampfeinwirkung erfolgen soll. Mit dem Dampfmengen-Einstellknopf wird die Menge des in eine Dampferzeugungskammer tropfenden Wassers eingestellt. Weiter ist aus der US-Offenlegungsschrift US 2009000161 A1 ein Dampfbügeleisen mit einer Vorrichtung zur automatischen Kontrolle des Dampfausstoßes bekannt. Hierzu weist das Dampfbügeleisen ein Steuerungsventil mit einem Schaft auf. Die Spitze des Schafts ist mit dem freien Ende eines Bimetallstreifens verbunden. Abhängig von der Temperatur des Dampfbügeleisens wird der Schaft axial bewegt, so dass die einer Dampfkammer zugeführte Wassermenge kontrolliert wird. Der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Dampfstation bereitzustellen. Insbesondere soll eine Dampfstation bereitgestellt werden, bei der eine vereinfachte Konstruktion erreichbar ist. Des Weiteren soll die Bedienung der Dampfstation vereinfacht werden können.

Erfindungsgemäße Lösung Die Bezugszeichen in sämtlichen Ansprüchen haben keine einschränkende Wirkung, sondern sollen lediglich deren Lesbarkeit verbessern.

Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt durch eine Dampfstation mit den Merkmalen des Anspruchs 1 .

Unter einer Dampfstation ist ein System zur Bereitstellung und/oder zur Abgabe von Dampf zu verstehen, um ein Bedampfungsgut mit Dampf behandeln zu können. Hierzu erzeugt der Dampferzeuger einen Dampfausstoß. Zudem kann das Bedampfungsgut durch die Dampfstation einer Temperaturbehandlung unterzogen werden. Hierzu wird die Behandlungstemperatur durch eine Temperatureinstellung des Temperatureinstellmittels eingestellt. Die Dampfstation kann z.B. zur Pflege von Bekleidung eingesetzt werden, und hierzu z.B. als Bügelgerät, Bügelstation, Dampfglätter, sog. Steambrush oder Dampfbüste ausgeführt sein. Eine erfindungsgemäße Dampfstation kann auch zu Reinigungszwecken eingesetzt werden und z.B. als Dampfreiniger ausgeführt sein. Unter einer Dampfausstoßrate ist die Dampfmenge eines Dampfausstoßes zu verstehen, die in einer bestimmten Zeiteinheit abgegeben wird. Üblicherweise wird die Dampfausstoßrate in Gramm pro Minute (g/min) gemessen.

Dadurch, dass erfindungsgemäß die Dampfausstoßrate durch die Temperatureinstellung des Temperatureinstellmittels festlegbar ist, kann vorteilhafterweise eine der Behandlungstemperatur angemessene Dampfausstoßrate automatisch festgelegt werden, ohne dass dazu die tatsächliche Behandlungstemperatur, etwa an der Bügelsohle eines Bügeleisens, gemessen werden muss. Das bedeutet, dass die tatsächliche Behandlungstemperatur nur zur Regelung der Behandlungstemperatur gemäß der Temperatureinstellung des Temperatureinstellmittels gemessen werden muss, und nicht zur temperaturabhängigen Festlegung der Dampfausstoßrate. Vorteilhafterweise ist deshalb zur temperaturabhängigen Festlegung der Dampfausstoßrate kein Regelkreis notwendig, so dass die einer eingestellten Behandlungstemperatur entsprechende Dampfausstoßrate schneller bereitgestellt werden kann. Hierdurch können Wartezeiten aufgrund einer Änderung der Temperatureinstellung verkürzt werden, was sich z.B. bei häufiger Änderung der Temperatureinstellung, etwa aufgrund von verschiedenartigem Bedampfungsgut, als Vorteil erweisen kann. Zudem kann die Dampfstation bei Inbetriebnahme schneller betriebsbereit sein. Durch die Einsparung des Regelkreises zur temperaturabhängigen Festlegung der Dampfausstoßrate kann vorteilhafterweise eine vereinfachte Konstruktion der Dampfstation ermöglicht werden. Dadurch dass die tatsächliche Behandlungstemperatur zur Festlegung der Dampfausstoßrate nicht gemessen werden muss, kann vorteilhafterweise eine von Messungenaugkeiten der Behandlungstemperaturmessung unabhängige, und somit genauere Festlegung der Dampfausstoßrate erreicht werden.

Weiter kann dadurch, dass die Dampfausstoßrate erfindungsgemäß durch die Temperatureinstellung des Temperatureinstellmittels festlegbar ist, eine von Schwankungen der tatsächlichen Behandlungstemperatur unabhängige Dampfausstoßrate erreichbar sein. Mit anderen Worten, wird die Temperatureinstellung des Temperatureinstellmittels nicht geändert, bleibt die Dampf ausstoßrate trotz einer Veränderung der tatsächlichen Behandlungstemperatur unverändert. Eine solche Veränderung der Behandlungstemperatur, bei der die tatsächliche Behandlungstemperatur von der über die Temperatureinstellung des Temperatureinstellmittels eingestellten Behandlungstemperatur abweicht, kann z.B. aufgrund von variierenden Umgebungsbedingungen entstehen: So kann beispielsweise die Behandlungstemperatur bei einem feuchten oder kalten Behandlungsgut plötzlich absinken. Bei unveränderter Temperatureinstellung kann dem Benutzer vorteilhafterweise durch die von Schwankungen der tatsächlichen Behandlungstemperatur unabhängige Dampfausstoßrate zu jedem Zeitpunkt eines Behandlungsvorgangs die optimale Dampfausstoßrate zur Verfügung gestellt werden, so dass die Behandlungsergebnisse verbessert werden können. Es ist ein weiterer erreichbarer Vorteil, dass durch die Festlegung der Dampfausstoßrate über die Temperatureinstellung die Handhabung der Dampfstation vereinfacht werden kann. Denn der Benutzer kann vorteilhafterweise die Dampfausstoßrate zusammen mit der Behandlungstemperatur festlegen, und muss sich so nur mit der Einstellung der Behandlungstemperatur auseinandersetzen.

Bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung

Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen, welche einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt werden können, sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weist die Dampfstation ein Dampfeinstellmittel auf, das in einen Automatikzustand und in zumindest einen von dem Automatikzustand abweichenden Dampfeinstellzustand bringbar ist, wobei in dem Automatikzustand die Dampfausstoßrate durch die Temperatureinstellung des Temperatureinstellmittels festgelegt ist, und in dem Dampfeinstellzustand eine von der Temperatureinstellung des Temperatureinstellmittels unabhängige Dampfausstoßrate einstellbar ist. Befindet sich das Dampfeinstellmittel also in einem von dem Automatikzustand abweichenden Dampfeinstellzustand, ist die eingestellte Dampfausstoßrate unabhängig von der Temperatureinstellung des Temperatureinstellmittels, so dass die Behandlungstemperatur und die Dampfausstoßrate unabhängig voneinander festgelegt werden können. Besonders vorzugsweise ist das Dampfeinstellmittel durch den Benutzer in den Automatikzustand und/oder in einen Dampfeinstellzustand bringbar. Hierdurch ist erreichbar, dass der der Benutzer auswählen kann, ob er die Dampfausstoßrate und die Behandlungstemperatur über das Temperatureinstellmittel festlegt, oder ob die Dampfausstoßrate unabhängig von einer festgelegten Temperatur über das Dampfeinstellmittel festgelegt werden soll. Besonders vorzugsweise weist das Dampfeinstellmittel zumindest zwei, besonders vorzugsweise zumindest drei Dampfeinstellzustände auf. Bei drei Dampfeinstellzuständen kann der Benutzer z.B. zwischen einer geringen, z.B. 40 g/min, einer mittleren, z.B. 70 g/min, und einer hohen Dampfausstoßrate, z.B. 100 g/min, auswählen. Besonders vorzugsweise ist das Temperatureinstellmittel so mit dem Dampfeinstellmittel wirkverbunden, dass durch die Temperatureinstellung des Temperatureinstellmittels die Dampfausstoßrate festgelegt werden kann. Besonders vorzugsweise ist die automatische Festlegung der Dampfausstoßrate, also die Festlegung der Dampfausstoßrate durch die Temperatureinstellung des Temperatureinstellmittels nur in dem Automatikzustand des Dampfeinstellmittels möglich.

Die Erfindung weiterbildend ist vorzugsweise vorgesehen, dass sich das Dampfeinstellmittel bei Inbetriebnahme der Dampfstation im Automatikzustand befindet. Der Benutzer kann also die Dampfstation in Betrieb nehmen, ohne die Dampfausstoßrate auf eine der Behandlungstemperatur angemessenen Dampfausstoßrate festlegen zu müssen. Vorteilhafterweise kann hierdurch eine Fehlfunktion der Dampfstation vermieden werden, bei der z.B. eine für eine bestimmte Behandlungstemperatur zu hohe Dampfausstoßrate festgelegt ist. Eine für eine bestimmte Behandlungstemperatur zu hohe Dampfausstoßrate kann zu Tropfenbildung und damit zu mangelhaften Behandlungsergebnissen führen.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Temperatureinstellmittel in einen Manuellmodus und einen Automatikmodus bringbar, wobei durch die Temperatureinstellung des Temperatureinstellmittels in dem Manuellmodus die Behandlungstemperatur aus einem Temperaturbereich auswählbar ist, und in dem Automatikmodus durch die Temperatureinstellung eine festgelegte Optimaltemperatur ausgewählt ist. Besonders vorzugsweise liegt jede in dem Manuellmodus auswählbare Behandlungstemperatur in einem Temperaturbereich, besonders vorzugsweise in der Mitte des Temperaturbereichs, der zur Behandlung eines bestimmten Typs von Bedampfungsgut günstig ist. Vorteilhafterweise können dem Benutzer so unterschiedliche Behandlungstemperaturen für unterschiedliche Typen von Bedampfungsgütern zur Verfügung gestellt werden. Die meisten Kleidungsstücke sind mit einem Pflegekennzeichen ausgestattet, das angibt zu welchem Typ von Bedampfungsgut das Kleidungsstück zu rechnen ist. So sollte ein mit einem Punkt gekennzeichnetes Kleidungsstück mit einer Behandlungstemperatur zwischen 70°C und 120°C, ein mit zwei Punkten gekennzeichnetes Kleidungsstück mit einer Behandlungstemperatur zwischen 100°C und 160°C und ein mit drei Punkten gekennzeichnetes Kleidungsstück mit einer Behandlungstemperatur zwischen 140°C und 210°C behandelt werden. Besonders vorzugsweise ist die Optimaltemperatur größer als die geringste in dem Manuellmodus auswählbare Behandlungstemperatur und/oder kleiner als größte auswählbare Behandlungstemperatur. Besonders vorzugsweise entspricht die Optimaltemperatur einer in dem Manuellmodus auswählbaren Behandlungstemperatur. Besonders vorzugsweise beträgt die Optimaltemperatur zwischen 180°C und 190°C, besonders vorzugsweise 185°C. Die Erfinder haben herausgefunden, dass es möglich ist, im Wesentlichen alle in einem Haushalt üblichen Textilien mit einer Temperatur, nämlich der Optimaltemperatur zu behandeln. Der Benutzer kann also vorteilhafterweise die Dampfstation mit dem Temperatureinstellmittel in dem Automatikmodus betreiben, um die in einem Haushalt üblichen Textilien zu behandeln, z.B. zu bügeln. Allerdings kann es dennoch wünschenswert sein, die Behandlungstemperatur individuell auf eine besondere Behandlung, z.B. um stark verknitterte Textilien zu glätten, einzustellen. Hierzu kann der Benutzer das Temperatureinstellmittel vorteilhafterweise in dem Manuellmodus bringen, um für die Behandlung eine Behandlungstemperatur aus dem Temperaturbereich auszuwählen.

Besonders vorzugsweise ist das Temperatureinstellmittel in dem Manuellmodus in zumindest einen ersten und einen zweiten, besonders vorzugsweise in zumindest einen ersten, einen zweiten und einen dritten Temperatureinstellzustand bringbar. Vorteilhafterweise kann durch einen Temperatureinstellzustand die Temperatureinstellung des Temperatureinstellmittels bestimmt werden, um eine Behandlungstemperatur aus dem Temperaturbereich auszuwählen. Der Benutzer kann z.B. durch den ersten Temperatureinstellzustand eine geringe, durch den zweiten Temperatureinstellzustand eine mittlere und durch den dritten Temperatureinstellzustand eine hohe Behandlungstemperatur auswählen. Besonders vorzugsweise entsprechen die auswählbaren Behandlungstemperaturen den durch Pflegekennzeichen von Kleidungsstücken empfohlenen Behandlungstemperaturen. So kann z.B. ein Kleidungsstück mit dem Pflegekennzeichen„Bügeleisen mit einem Punkt" mit dem ersten, ein Kleidungsstück mit dem Pflegekennzeichen„Bügeleisen mit zwei Punkten" mit dem zweiten und ein Kleidungsstück mit dem Pflegekennzeichen„Bügeleisen mit drei Punkten" mit dem dritten Temperatureinstellzustand behandelt werden.

Besonders vorzugsweise besteht in dem Automatikzustand des Dampfeinstellmittels zwischen der durch die Temperatureinstellung des Temperatureinstellmittels ausgewählten Behandlungstemperatur und der festgelegten Dampfausstoßrate ein linearer Zusammenhang. Besonders vorzugsweise ist hierbei die niedrigste Dampfausstoßrate bei Auswahl der niedrigsten Behandlungstemperatur und/oder die höchste Dampfausstoßrate bei Auswahl der höchsten Behandlungstemperatur festgelegt. Die niedrigste oder höchste Dampfausstoßrate ist die geringste bzw. höchste Dampfausstoßrate, die über das Dampfeinstellmittel in einem Dampfeinstellzustand eingestellt werden kann. Die niedrigste oder höchste Behandlungstemperatur ist die geringste bzw. höchste Behandlungstemperatur die über die Temperatureinstellung des Temperatureinstellmittels auswählbar ist. In einer Ausführung der Erfindung ist das Temperatureinstellmittel bei Inbetriebnahme der Dampfstation in dem Automatikmodus. Hierdurch kann vermieden werden, dass der Benutzer versehentlich die Dampfstation mit einer zu hohen Behandlungstemperatur betreibt und dadurch das Bedampfungsgut beschädigt. Vorteilhafterweise kann der Benutzer die Dampfstation in Betrieb nehmen und ein Bedampfungsgut behandeln ohne eine Behandlungstemperatur durch die Temperatureinstellung des Temperatureinstellmittels auswählen zu müssen. Er muss sich also vorteilhafterweise nicht damit beschäftigen, mit welcher Behandlungstemperatur das Bedampfungsgut zu behandeln ist. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist bei Inbetriebnahme der Dampfstation das Dampfeinstellmittel in dem Automatikzustand und das Temperatureinstellmittel in dem Automatikmodus. Hierdurch ist erreichbar, dass der Benutzer die Dampfstation mit einer optimalen Behandlungstemperatur und einer optimalen Dampf ausstoßrate ohne Vornahme einer Einstellung in Betrieb nehmen kann. Der Benutzer muss also nicht die optimalen Einstellungen kennen, sondern kann sich auf die Behandlung des Bedampfungsguts konzentrieren. Vorteilhafterweise kann hierdurch eine Beschädigung des Bedampfungsguts aufgrund von falschen Einstellungen, z.B. aufgrund einer zu hohen Behandlungstemperatur und/oder einer zu hohen Dampfausstoßrate, vermieden werden.

Erfindungsgemäß ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Dampfstation ein Bügeleisen zur Behandlung des Bedampfungsguts aufweist. Eine besonders bevorzugte Dampfstation ist als Bügelstation ausgeführt. Besonders vorzugsweise weist das Bügeleisen eine beheizbare Bügelsohle auf, die über ein Kabel zur Versorgung mit Energie, z.B. elektrischer Energie, mit dem Dampferzeuger verbunden sein kann. Besonders vorzugsweise ist das Bügeleisen über eine Dampfleitung, z.B. einen Schlauch, mit dem Dampferzeuger verbindbar um das Bügeleisen mit Dampf zum Bügeln versorgen zu können. Hierbei wird der von dem Dampferzeuger erzeugte Dampfausstoß durch die Dampfleitung zu dem Bügeleisen geführt.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Dampfstation einen Temperatursensor zur Ermittlung der Behandlungstemperatur auf, der besonders vorzugsweise über eine Signalleitung mit dem Temperatureinstellmittel verbunden ist. Der Temperatursensor kann als elektrisches Bauelement, z.B. als NTC-Widerstand, ausgeführt sein, um die Behandlungstemperatur elektronisch regeln zu können. Eine elektronische Regelung der Behandlungstemperatur kann eine genaue Einstellung der Behandlungstemperatur ermöglichen. Besonders vorzugsweise ist der Temperatursensor an dem Bügeleisen, besonders vorzugsweise an der Bügelsohle des Bügeleisens angeordnet. Die Erfindung umfasst auch Ausführungsformen, in denen die Behandlungstemperatur drahtlos, z.B. durch einen Infrarotsensor ermittelt wird.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Temperatureinstellmittel an dem Dampferzeuger angeordnet. Hierdurch kann ein von dem Bügeleisen getrenntes Temperatureinstellmittel ermöglicht werden, so dass die Bedienung der Dampfstation vereinfacht werde kann. Besonders vorzugsweise ist das Dampfeinstellmittel an dem Dampferzeuger angeordnet. Dies kann eine einfache Konstruktion des Dampferzeugers und somit der Dampfstation ermöglichen. Erfindungsgemäß können Dampfeinstellmittel und Temperatureinstellmittel in einer gemeinsamen Baueinheit integriert sein.

In einer besonders bevorzugten Ausführung der Erfindung weist der Dampferzeuger einen Dampfkessel auf. Durch den Dampfkessel kann der zur Erzeugung eines Dampfausstoßes notwendige Dampfdruck erzeugt werden, der z.B. zwischen 1 bar und 4 bar betragen kann. Besonders vorzugsweise weist der Dampfkessel einen Innenraum auf, dessen Volumen zwischen 250 ml und 1000 ml beträgt. In einer Ausführung der Erfindung ist ein Heizelement, das z.B. als elektrisches Heizelement ausgeführt ist, an dem Dampfkessel angeordnet, durch das der Dampfkessels beheizt werden kann. Hierzu kann das elektrische Heizelement mit Strom versorgt werden. Besonders vorzugsweise ist das Heizelement durch das Dampfeinstellmittel steuerbar. Die Erfindung umfasst auch Ausführungen, in denen der Dampfkessel z.B. über Mikrowellen oder induktiv beheizt werden kann. Durch das Beheizen des Dampfkessels kann der zur Erzeugung eines Dampfausstoßes notwendige Dampfdruck erzeugt werden. Vorteilhafterweise korrespondieren innerhalb des Dampfkessels Druck und Temperatur, so dass die Dampfausstoßrate über den Druck und/oder die Temperatur innerhalb des Dampfkessels gesteuert werden kann. Hierzu weist der Dampfkessel einen Dampfkesselsensor auf, der besonders vorzugsweise mit dem Dampfeinstellmittel verbunden ist. Vorteilhafterweise kann also die Temperatur und/oder der Druck innerhalb des Dampfkessels durch das Dampfeinstellmittel gesteuert werden. Besonders vorzugsweise ist der Dampfkesselsensor als Temperatursensor ausgeführt, der besonders vorzugsweis als elektrisches Bauelement, wie z.B. als NTC Widerstand, ausgeführt ist. Erfindungsgemäß kann der Dampfkesselsensor auch als mechanischer Temperaturschalter, z.B. als Bimetallschalter, oder als Drucksensor zur Messung des Drucks im Innenraum des Dampfkessels ausgeführt sein. Es ist sind aber auch Ausführungen der Erfindung denkbar, in denen der Druck und die Temperatur in dem Dampfkessel auf einen konstant hohen Wert geregelt sind, und die Dampfausstoßrate über weitere Mittel geregelt wird. Dies kann zum Beispiel über einen regelbaren Strömungswiderstand in einem dem Dampfkessel nachgeschalteten Dampfausstoßkanal erfolgen. Ein solcher Dampfausstoßkanal kann z.B. die Dampfleitung eines Bügeleisens sein. Besonders vorzugsweise weist der Dampfkessel einen Sicherheitsdrucksensor auf, durch den verhindert werden kann, dass der Druck innerhalb des Dampfkessels einen kritischen Druckwert übersteigt. Bei Erreichen des kritischen Druckwerts kann das Heizelement durch den Sicherheitsdrucksensor abgeschaltet werden. Die Erfindung weiterbildend ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Dampfstation ein Ventil aufweist, durch das ein Dampfausstoß steuerbar ist. Besonders vorzugsweise ist das Ventil als Elektroventil ausgeführt. Besonders vorzugsweise ist das Ventil an dem Dampferzeuger angeordnet, und kann die Dampfleitung des Bügeleisens mit dem Dampferzeuger verbinden. Durch Öffnen und Schließen des Ventils kann ein Teil des im Dampfkessel unter Druck stehenden Dampfs als Dampfausstoß durch die Dampfleitung zu dem Bügeleisen geführt werden. Besonders vorzugsweise ist das Ventil in eine Stellung zwischen der geöffneten und der geschlossenen Stellung bringbar, so dass durch das Ventil auch die austretende Dampfmenge gesteuert werden kann. Besonders vorzugsweise ist das Ventil mit dem Dampfeinstellmittel in Wirkverbindung, so dass über das Dampfeinstellmittel die Dampfausstoßrate eingestellt werden kann.

Besonders vorzugsweise weist der Dampferzeuger ein Nachfüllsystem auf. Vorteilhafterweise kann der Dampfkessel durch das Nachfüllsystem mit einer Flüssigkeit, z.B. mit Wasser befüllt werden. Besonders vorzugsweise weist das Nachfüllsystem einen Vorratsbehälter auf. Vorteilhafterweise kann die nachzufüllende Flüssigkeit in dem Vorratsbehälter gelagert werden. Besonders vorzugsweise weist das Nachfüllsystem eine Pumpe auf, durch die die nachzufüllende Flüssigkeit in den Dampfkessel gepumpt werden kann.

Die vorliegende Erfindung ermöglicht mit einfachen konstruktiven und kostengünstigen Mitteln die Bereitstellung einer Dampfstation, durch die eine einfache Behandlung eines Bedampfungsguts, z.B. eines Bekleidungsstückes, ermöglicht werden kann. Insbesondere kann durch die Dampfstation eine für den Benutzer angenehme Handhabung ermöglicht werden, da die Dampfausstoßrate nicht von dem Benutzer zur Behandlung eines Bedampfungsguts eingestellt werden muss. Weiter kann durch die Erfindung ein effektiver Betrieb der Dampfstation ermöglicht werden, da die Dampfstation einen gewünschten Betriebszustand schnell erreichen kann.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden nachfolgend an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels, auf welches die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist, näher beschrieben.

Es zeigen schematisch:

Fig. 1 eine Dampfstation mit Bügeleisen und Dampferzeuger; und schließlich

Fig. 2 eine Kennlinie des Dampferzeugers. Ausführliche Beschreibung anhand von einem Ausführungsbeispiel

Bei der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder vergleichbare Komponenten.

Das Ausführungsbeispiel wird im Folgenden anhand der Fig. 1 und 2 erläutert. In Fig. 1 dargestellt, ist eine als Bügelstation ausgeführte Dampfstation 10 zum Behandeln eines Bedampfungsguts, die einen Dampferzeuger 20 zum Erzeugen eines Dampfausstoßes, ein Temperatureinstellmittel 30 zum Einstellen einer Behandlungstemperatur und ein Dampfeinstellmittel 40 aufweist.

Die Dampfstation 10 weist weiter ein Bügeleisen 50 zum Behandeln des Bedampfungsguts auf, das über eine Dampfleitung 52 mit dem Dampferzeuger 20 verbunden ist. Der von dem Dampferzeuger 20 erzeugte Dampfausstoß wird durch die Dampfleitung 52 zu dem Bügeleisen 50 geführt. Das Bügeleisen 50 weist eine Bügelsohle 51 auf, an der ein Temperatursensor 53 angeordnet ist. Der Temperatursensor 53 ist über eine Signalleitung 54 mit dem Temperatureinstellmittel 30, das an dem Dampferzeuger 20 angeordnet ist, verbunden. Über den Temperatursensor 53, der als NTC-Widerstand, also als elektrisches Bauelement ausgeführt ist, kann die Behandlungstemperatur der Bügelsohle 51 des Bügeleisens 50 ermittelt werden, so dass die Dampfstation 10 also einen Temperatursensor 53 zur Ermittlung der Behandlungstemperatur aufweist. Das Temperatureinstellmittel 30 vergleicht die ermittelte Behandlungstemperatur mit seiner Temperatureinstellung, die eine Soll-Behandlungstemperatur ist, und regelt die nicht gezeigte Heizung der beheizbaren Bügelsohle 51 entsprechend. Um die Bügelsohle 51 über das Heizelement zu heizen ist das Temperatureinstellmittel 30 über ein nicht dargestelltes Kabel mit dem Heizelement der Bügelsohle 51 verbunden. Der Dampferzeuger 20 weist einen Dampfkessel 21 mit einem Innenraumvolumen von 800 ml zur Erzeugung eines Dampfdruckes und ein elektrisches Heizelement 22 zum Beheizen des Dampfkessels 21 auf. Durch das Heizelement 22 wird das in dem Dampfkessel 21 befindliche Wasser erhitzt, so dass Dampf mit einem bestimmten Druck erzeugt wird, wobei Druck und Temperatur im Innenraum des Dampfkessels 22 miteinander korrespondieren. Der Dampfkessel 22 ist über ein als Elektroventil ausgeführtes Ventil 24 mit der Dampfleitung 52 verbunden, so dass durch Öffnen und Schließen des Ventils 24 ein Teil des unter Druck stehenden Dampfs aus dem Dampfkessel 22 austreten, und als Dampfausstoß durch die Dampfleitung 52 zu dem Bügeleisen 50 geführt werden kann. Die Dampfausstoßrate des Dampfausstoßes, also die Dampfmenge, die in einer bestimmten Zeiteinheit von dem Dampferzeuger an das Bügeleisen 50 abgegeben wird, wird über den Druck im Innenraum des Dampfkessels 21 gesteuert. Die Dampfausstoßrate des Dampfausstoßes korrespondiert also mit dem Druck und der Temperatur im Innenraum des Dampfkessels 21.

Der Dampferzeuger 20 weist weiter ein Nachfüllsystem mit einem Vorratsbehälter 26 zum Befüllen des Dampfkessels 21 auf. Das Nachfüllsystem weist zudem eine Pumpe 25 auf, durch die das in dem Vorratsbehälter 26 befindliche Wasser in den Dampfkessel 21 gepumpt werden kann. Hierdurch wird sichergestellt, dass immer ausreichend Wasser in dem Dampfkessel 21 zur Erzeugung des Dampfausstoßes vorhanden ist.

Weiter weist der Dampferzeuger 20 einen als Temperatursensor ausgeführten Dampfkesselsensor 23 auf, der an dem Dampfkessel 21 angeordnet und mit dem Dampfeinstellmittel 40 verbunden ist. Der Dampfkesselsensor 23 ist hierbei als NTC- Widerstand ausgeführt, und misst die Temperatur innerhalb des Dampfkessels 21. Die elektrische Kennlinie des Dampfkesselsensors 23 wird von dem Dampfeinstellmittel 40 erfasst um das Heizelement 22 und somit die Temperatur innerhalb des Dampfkessels 21 zu steuern. Hierzu ist das Dampfeinstellmittel 40 mit dem Heizelement 22 verbunden. Durch das Dampfeinstellmittel 40 wird also der Druck innerhalb des Dampfkessels 21 und somit die Dampfausstoßrate gesteuert.

Das Dampfeinstellmittel 40 ist in einen Automatikzustand 44 und drei von dem Automatikzustand abweichende Dampfeinstellzustände 41 , 42, 43 bringbar. In dem Automatikzustand 44 des Dampfeinstellmittels 40 ist die Dampfausstoßrate durch die Temperatureinstellung des Temperatureinstellmittels 30 einstellbar, so dass durch die Temperatureinstellung des Temperatureinstellmittels 30 die Dampfausstoßrate des Dampfausstoßes bestimmbar ist. Das Dampfeinstellmittel 40 ist in drei Dampfeinstellzustände, einen ersten 41 , einen zweiten 42 und einen dritten Dampfeinstellzustand 43 bringbar, wobei in jedem Dampfeinstellzustand eine von der Einstellung des Temperatureinstellmittels 30 unabhängige Dampfausstoßrate eingestellt ist. In dem ersten Dampfeinstellzustand 41 ist eine geringe, in dem zweiten Dampfeinstellzustand 42 eine mittlere und in dem dritten Dampfeinstellzustand 43 eine hohe Dampfausstoßrate ausgewählt. Hierbei beträgt die geringe Dampfausstoßrate 40 g/min, die mittlere Dampf ausstoßrate 70 g/min und die hohe Dampfausstoßrate 100 g/min. In Fig. 2 ist die durch den ersten 41 , zweiten 42 und dritten Dampfeinstellzustand 43 ausgewählte Dampfausstoßrate ersichtlich, wozu die jeweiligen Dampfausstoßraten durch den zugehörigen Dampfeinstellzustand 41 , 42, 43 gekennzeichnet sind. Fig. 2 zeigt eine Kennlinie des Dampferzeugers 20, wobei auf einer Achse die Dampf ausstoßrate, mit R gekennzeichnet, auf einer Achse die Temperatur im Innenraum des Dampfkessels 21 , mit T gekennzeichnet, und auf einer Achse der Druck im Innenraum des Dampfkessels 21 , mit P gekennzeichnet, dargestellt ist. Die Dampfausstoßrate ist in Fig. 2 in g/min, die Temperatur in °C und der Druck in bar angegeben. Aus Fig. 2 ist ebenfalls der direkte Zusammenhang aus Temperatur und Druck im Innenraum des Dampfkessels 21 und der Dampfausstoßrate ersichtlich.

Das Temperatureinstellmittel 30 ist in einen Manuellmodus und einen Automatikmodus bringbar, wobei durch die Temperatureinstellung des Temperatureinstellmittels 30 in dem Manuellmodus die Behandlungstemperatur aus einem Temperaturbereich auswählbar ist, und in dem Automatikmodus die ausgewählte Temperatur einer festgelegten Optimaltemperatur, die 185 °C beträgt, entspricht. Durch die Optimaltemperatur können die in einem Haushalt üblichen Textilien behandelt werden. In dem Manuellmodus ist das Temperatureinstellmittel in drei Temperatureinstellzustände, einen ersten 31 , einen zweiten 32 und einen dritten Temperatureinstellzustand 33 bringbar. In dem ersten Temperatureinstellzustand 31 wird durch die Temperatureinstellung des Temperatureinstellmittels 30 eine geringe Temperatur ausgewählt, mit der ein Kleidungsstück mit einem Pflegekennzeichen „Bügeleisen mit einem Punkt" behandelt werden kann. Dementsprechend ist in dem zweiten Temperatureinstellzustand 32 eine mittlere und in dem dritten Temperatureinstellzustand 33 eine hohe Behandlungstemperatur ausgewählt, um ein Kleidungsstück mit dem Pflegekennzeichen „Bügeleisen mit zwei Punkten" oder ein Kleidungsstück mit dem Pflegekennzeichen „Bügeleisen mit drei Punkten" zu behandeln. Ist das Dampfeinstellmittel 40 in dem Automatikzustand 44, wird bei dem Temperatureinstellmittel 30 in dem ersten Temperatureinstellzustand 31 die dem ersten Dampfeinstellzustand 41 entsprechende Dampfausstoßrate, bei dem zweiten Temperatureinstellzustand 32 die dem zweiten Dampfeinstellzustand 42 entsprechende Dampfausstoßrate und bei dem dritten Temperatureinstellzustand 33 die dem dritten Dampfeinstellzustand 43 entsprechende Dampfausstoßrate ausgewählt. Diese Zuordnung ist in Fig. 2 durch Angabe der drei Temperatureinstellzustände 31 , 32 und 33 zusätzlich zu den Dampfeinstellzuständen 41 , 42, 43 verdeutlicht. Bei dem Dampfeinstellmittel 40 in dem Automatikzustand 44 wird bei Einstellung der höchsten Behandlungstemperatur die höchste und bei Einstellung der niedrigsten Behandlungstemperatur die niedrigste Dampfausstoßrate eingestellt, wobei eine Erhöhung der Behandlungstemperatur durch Einstellung des Temperatureinstellmittels 30 eine Erhöhung der Dampfausstoßrate bewirkt. Zudem besteht zwischen der Behandlungstemperatur und der Dampfausstoßrate ein linearer Zusammenhang. Ist das Dampfeinstellmittel 40 in dem Automatikzustand 44 und das Temperatureinstellmittel 30 in dem Automatikmodus, ist die der Optimaltemperatur entsprechende optimale Dampfausstoßrate eingestellt, die zum Beispiel 90 g/min beträgt. Dieser Betriebszustand ist in Fig. 2 gezeigt, und über den Automatikzustand 44 gekennzeichnet. Bei Inbetriebnahme der Dampfstation 10 ist das Dampfeinstellmittel 40 in dem Automatikzustand 44 und das Temperatureinstellmittel 30 in dem Automatikmodus, so dass bei Inbetriebnahme ein optimaler Betriebszustand eingestellt ist. In diesem Betriebszustand ist sichergestellt, dass weder eine falsche Betriebstemperatur noch eine falsche Dampf ausstoßrate eingestellt ist. Die vorliegende Erfindung ermöglicht mit einfachen konstruktiven und kostengünstigen Mitteln die Bereitstellung einer Dampfstation, durch die eine einfache Behandlung eines Bedampfungsguts, z.B. eines Bekleidungsstückes, ermöglicht werden kann. Insbesondere kann durch die Dampfstation eine für den Benutzer angenehme Handhabung ermöglicht werden, da die Dampfausstoßrate nicht von dem Benutzer zur Behandlung eines Bedampfungsguts eingestellt werden muss. Weiter kann durch die Erfindung ein effektiver Betrieb der Dampfstation ermöglicht werden, da die Dampfstation einen gewünschten Betriebszustand schnell erreichen kann. Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.

Bezugszeichenliste

10 Dampfstation

20 Dampferzeuger

21 Dampfkessel

22 Heizelement

23 Dampfkesselsensor

24 Ventil

25 Pumpe

26 Vorratsbehälter

30 Temperatureinstellmittel

31 erster Temperatureinstellzustand

32 zweiter Temperatureinstellzustand

33 dritter Temperatureinstellzustand

40 Dampfeinstellmittel

41 erster Dampfeinstellzustand

42 zweiter Dampfeinstellzustand

43 dritter Dampfeinstellzustand

44 Automatikzustand

50 Bügeleisen

51 Bügelsohle

52 Dampfleitung

53 Temperatursensor

54 Signalleitung