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Title:
STEERING WHEEL HAVING HORN CONDUCTOR PATH PRODUCED BY BENDING A SINGLE PIECE CONTACT METAL STRIP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/084606
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a steering wheel for a motor vehicle having an airbag module disposed thereon and having horn conductor paths disposed on the steering wheel and/or on the airbag module that can be brought into electrical contact with each other via horn contacts, in order to initiate an acoustic horn signal in an installed state of the steering wheel in a motor vehicle, wherein the horn conductor paths are formed by metal contacts comprising a strip-shaped surface, characterized in that a single horn conductor path (12) is formed by a single piece contact metal strip (16) bent in a curve forming a prescribed shape of the horn conductor path (12), in that the metal strip (16), which is elongate as the starting material, is bent about at least one bending axis (18) running at an angle to the longitudinal axis thereof, wherein the surface areas of the metal strip (16) come into contact with each other on the inner side of the bending direction on both sides of the bending axis (18).

Inventors:
HELLOT LAURENT (FR)
ROULLE PATRICE (FR)
BRONNER JEROME (FR)
Application Number:
PCT/EP2011/072595
Publication Date:
June 28, 2012
Filing Date:
December 13, 2011
Export Citation:
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Assignee:
AUTOLIV DEV (SE)
HELLOT LAURENT (FR)
ROULLE PATRICE (FR)
BRONNER JEROME (FR)
International Classes:
B60Q5/00
Domestic Patent References:
WO2006076897A12006-07-27
Foreign References:
DE19538767A11997-04-24
EP1270332A22003-01-02
DE102009007777A12010-08-05
US5086652A1992-02-11
Attorney, Agent or Firm:
MÜLLER, Karl-Ernst et al. (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Lenkrad für ein Kraftfarhzeug mit einem daran angeordneten Airbagmodul sowie mit an dem Lenkrad und/öder an dein Airbagmodul angeordneten Hupenleiterbahnen, die über Hupenkontakte in elektrischen Kontakt miteinander bringbar sind, um in einem Einbauzustand des Lenkrades in einem Kraftfahrzeug ein akustisches Hupsignal auszulösen, wobei die Hupenleiterbahnen von eine streifenförmige Fläche aufweisenden Kontaktblechen gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine einzelne Hupenleiterbahn ( 12) von einem einstückigen Blechstreifeh (16) gebildet ist, der in einen eine vorgegebene Form der Hupen! eiterbahn ( 12) ausbildenden Verlauf gebogen ist, indem der als Ausgangsmaterial langgestreckte Blechstfeifen (16) um wenigstens eine im Winkel zu seiher Längsachse verlaufende Biege achse (18) in eiüön riehtungsändernden Verlauf gebogen ist, bei welchem die beiderseits der Biegeachse (18) innenseitig .der. Biegerichtung gelegenen Flächenbereiche des Blechstreifens (16) aufeinander zu liegen kommen, 2. Lenkrad nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass ein einstückiger Blechstreifen ( 16) ausreichender Länge zur Herstellung einer Hupehieiterbahn (12) mehrere über seine Länge verteilte angeordnete, jeweils Um eine zugeordnete Biegeachse (18) abknickende Abschnitte (19) aufweist. 3. Lenkrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine unterschiedliche Ausrichtung der Biegeachsen (18) zur Längs» achse des Blechstreifens ( 16) verschiedene Verläufe des die Hupenleiterbahn ( 12) ausbildenden Blechstreifens (16) mit jeweils winklig zueinander ausgerichteten Abschnitte (19) einstellbar sind. 4.

dass zur Herstellung eines rechtwinklig zueinander abknickenden Verlaufs von zwei Abschnitten (19) des einstückigen Blechstreifens (16) die Biegeachse (18) im Winkel von 45° zur Längsachse des langgestreckten Blechstreifens (16) angeordnet ist. 5. Lenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Biegeachse (18) in dem Blechstreifen (16) eine die Biegeachse (18) durchsetzende Durchbrechung (17) angebracht ist.

Description:
Lenkrad mit einer durch Biegen eines einstückigen Kontaktblechstreifens hergestellten Hüpenleiterbahn

B e s c h r e i b u n g

Die Erfindung betrifft ein Lenkrad für ein Kraftfahrzeug mit eitlem daran angeordneten Airbagmodul sowie mit an dem Lenkrad und/oder an dem Airbagmodul angeordneten Hupenleiterbahneh, die über Hupenkontäkte in elektrischen Kontakt miteinander bringbar sind, um in einem Einbauzustand des Lenkrades in einem Kraftfahrzeug ein akustisches Hupsignal auszulösen, wobei die Hupenleiterbahnen von eine streifenförmige Fläche aufweisenden Kontaktbiechen gebildet sind.

Ein Lenkrad mit den vorgenannten, gattungs gemäßen Merkmalen ist in der WO 2006/076897 A1 beschrieben. Dabei geht es darum, in ein Lenkrad Hupenleiterbahnen mit entsprechend angeordneten Hupenkontakten zu integrieren, die bei Druckausübung auf das Lenkrad in Richtung der Lenksäule in einen elektrischen Kontakt miteinander gebracht werden und dadurch ein akustisches Hupsignal auslösen, Lässt der Druck auf das Lenkrad nach, so bewegen sich die Hupenleiterbahnen aus ihrer Kontaktstellung heraus in eine Normalstellung, in der zwischen den Hupenieiterbahnen kein elektrischer Kontakt vorliegt, Die Hupenleiterbahnen können dabei jeweils am Lenkrad und am Airbagmodul angebracht sein, Bei dem bekannten Lenkrad bestehen die Hupenieiterbahnen aus eine vorgegebene Form aufweisenden streifenförmigen Kontaktblechen, Soweit die Hupenleiterbahnen beispielsweise dabei elfte rahmehförmige Gestalt aufweisen, sind die die Hupenieiterbahnen ausbildenden Kontaktblechstreifen aus einem passenden Blech- zuschnitt ausgestanzt, so dass eine einstückige Formgebung vorliegt. Es ist im Stand der Technik jedoch auch durch Benutzung bekannt, durch die Anpassung der Hupenleiterbahnen an das Airbagmodul beziehungsweise die Lenkradstruktur bedingte kompliziertere Formgebungen für die Hupenieiterbahnen, durch ein Zusammensetzen mehrerer Blechstreifenabschnitte herzustellen, die dann in ihren Kreuzuhgs- bzw, Anschlusspunkten einander überlagern und beispielsweise durch die Anbringung von beispielsweise Schraub- oder Nietverbindungen miteinander verbunden werden.

Mit einer derartigen Ausgestaltung der Hupenleiterbahnen ist der Nachteil verbunden » dass bei der Herstellung der Hupenleiterbahnen durch Ausstänzen aus einem flächigen Kontaktblech als Ausgangsmaterial erhebliche Abfallmengen anfallen, Soweit zur Vermeidung entsprechender Stanzabfälle die Hupenieiterbahnen aus einzelnen Kontaktblechstreifen zusammengesetzt sein können, ist der fertigungsbedingte Aufwand für das Ausstanzen und das anschließende Zusammenfügen der einzelnen Blechstreifenabschnitte zu einer Hupenleiterbahn mit der vorgegebenen Gestalt entsprechend groß. Der Erfindung liegt daher die Aufgäbe zugrunde, ein Lenkrad mit den gattungs gemäßen Merkmalen so auszubilden, dass der Fertigungsaufwand für die Herstellung einer Hupenleiterbahn reduziert ist.

Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser Beschreibung nachgestellt sind.

Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, dass eine einzelne

Hupenleiterbahn von einem einstückigen Blechstfeifen gebildet ist, der in einen eine vorgegebene Form der Hupenieiterbahn ausbildenden Verlauf gebogen ist, indem der als Ausgangsmaterial langgestreckte Blechstreifen um wenigstens eine im Winkel zu seiner Längsachse verlaufende Biegeachse in einen richtungsändernden Verlauf gebogen ist, bei welchem die beiderseits der Biegeachse innenseitig der Biegerichtung ..gelegenen Flächenbereiche des Blechstreifens aufeinander zu liegen kommen, Mit der Erfindung ist der Vorteil verbunden, dass als Ausgangsmaterial für die Herstellung der Hupenleiterbahnen lediglich Blechstreifen mit einer ausreichenden Länge vorzuhalten sind, die durch gegebenenfalls mehrfaches Biegen um zugeordnete Biegeachsen in die gewünschte Gestalt gebracht werden beziehungsweise gebracht sind, wobei durch das Vorsehen entsprechender mehrerer Biegestellen fast beliebige Formgebungen für eine Hupenleiterbahn zu erreichen sind. Bei der Herstellung der Blechstreifen fällt kein ins Gewicht fallender Abfall an, und auch bei der Formgebung der eine einstückige Gestalt aufweisenden Hupenleiterbahnen entsteht Über deren Biegen hinaus kein zusätzlicher Fertigungsaufwand.

Zur Herstellung von auch komplizierte Formgebungen aufweisenden Hupenleiterbähnen kann vorgesehen sein, dass ein einstückiger Blechstreifen ausreichender Länge zur Herstellung einer Hupenleiterbahn mehrere Iber seine Länge verteilte angeordnete, jeweils um eine zugeordnete Biegeachse abknickende Abschnitte aufweist.

Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass duTch eine unterschiedliche Ausrichtung der Biegeachsen zur Längsachse des Blechstreifens verschiedene Verläufe des die Hupenleiterbahn ausbildenden Blechstfeifens mit jeweils winklig zueinander ausgerichteten Abschnitten einstellbar sind.

Beispielsweise kann vorgesehen, dass zur Herstellung eines rechtwinklig zueinander abknickenden Verlaufs von zwei Abschnitten des einstüeken Blechstreifens die Biegeachse einen Winkel von 45° zur Längsachse des langgestreckten Blechstreifens aufweist.

Nach einem Ausftihrungsbeispiel der Erfindung kann vorgesehen sein, dass im Bereich der Biegeachse in dem Blechstreifen eine die Biegeachse durchsetzende Durchbrechung angebracht ist. Aufgrund der entsprechend vorgesehenen Material Schwächung im Bereich der Biegeachse ist das Biegen des Blechstreifens in die gewünschte Form erleichtert.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, welches nachstehend beschrieben ist. Es zeigen:

Fig. 1 ein Airbagmodul mit einer auf dessen Oberseite angeordneten

Hupenleiterbahn in einer schematischen Perspektivdarstellung,

Fig. 2 einen einstückigen langgestreckten Blechstreifen als Ausgangsmaterial für die Herstellung einer Hupenleiterbahn in einer Perspektivdarstellung, Fig. 3 den Blechstreifen gemäß Figur 2 nach einem zweifachen

Biegevorgang.

Wie sich zunächst aus Figur 1 ergibt, ist auf der Oberfläche 1 1 eines Gehäuses eines Airbagmodüls 10 eine Hupenleiterbahn 12 angebracht. Das Airbagmodui 10 weist Durchtrittslöcher 12 zur Aufnahme von Stehbolzen zur Befestigung des Gasgenerators an dem Airbagmodui auf, Die in der Darstellung der Figur 1 nur schematisch und nicht erfindungsgemäß ausgebildete Hupenleiterbahn 12 besteht aus einem einstückigen Blechstreifen, der drei rahmenartig gegeneinander abgeknickte Abschnitte aufweist. In die Oberfläche 1 1 des Airbagmpduls 10 ist eine Erdungsbahn 14 eingelassen, Um einen Erdungskontakt für die Hupenleiterbahn 12 herzustellen,

Aus den Figuren 2 und 3 ergibt sich nun die erfindungsgemäße Ausbildung der Hupenleiterbahn 12. Hierzu ist der aus Figur 2 ersichtliche einstückige und langgestreckt vorliegende Blechstreifen 16 in die aus Figur 3 ersichtliche Form mit drei jeweils gegeneinander abgeknickten Abschnitten 19 gebogen. Das Biegen des Blechstreifens 16 in die jeweils rechtwinklig zueinander liegenden Abschnitte 19 erfolgte durch Biegen des Blechstreifens 16 um im Winkel von 45° zur Längsachse des Blechstreifens 16 verlaufende Biegeachsen 1 8. Bei diesem Biegevorgang kommen jeweils die beiderseits der Biegeachse 1 8 innenseitig der Biegerichtung gelegenen Flächenbereiche des Blechstreifens 16 aufeinander zu liegen. Um das Biegen des Blechstreifens 16 zu vereinfachen, sind die Biegeachsen 18 jeweils durchsetzende Durchbrechungeil 17 in dem Blechstreifen 16 vorgesehen. Die Erfindung ist dabei nicht auf die aus Figur 3 ersichtliche Formgebung für eine Hupenleiterbahn 12 beschränkt; vielmehr sind auch andere Konfigurationen einer Hupenleiterbahn möglich. Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen, der Zusammenfassung und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.