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Patent Searching and Data


Title:
STERILIZATION CONTAINER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/037116
Kind Code:
A1
Abstract:
The aim of the invention is to permanently protect the surface of a sterilization container with a trough-shaped bottom part and a lid which can be sealingly put onto said bottom part. To this end, the bottom part and/or the lid is/are coated with polytetrafluorethylene.

Inventors:
GABELE LORENZ (DE)
Application Number:
PCT/EP1998/008331
Publication Date:
June 29, 2000
Filing Date:
December 18, 1998
Export Citation:
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Assignee:
AESCULAP AG & CO KG (DE)
GABELE LORENZ (DE)
International Classes:
A61L2/26; B65D81/20; (IPC1-7): A61L2/26; A61L2/00
Foreign References:
US5792422A1998-08-11
US4900519A1990-02-13
US5384103A1995-01-24
EP0483104A21992-04-29
DE3710156A11988-10-06
US5441707A1995-08-15
US4959199A1990-09-25
Attorney, Agent or Firm:
Böhme, Ulrich (Stellrecht & Partner Patentanwälte Gbr Uhlandstrasse 14c Stuttgart, DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Sterilisierbehälter mit einem wannenförmigen Unterteil und mit einem dichtend auf dieses auf setzbaren Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (2) und/oder der Deckel (3) mit Poly tetrafluorethylen beschichtet sind.
2. Sterilisierbehälter nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daB das Unterteil (2) und/oder der Deckel (3) nur außenseitig mit Polytetrafluor ethylen beschichtet sind.
3. Sterilisierbehälter nach Anspruch 1 oder 2, da durch gekennzeichnet, daß Beschlagteile (5) des Sterilisierbehälters (1) mit Polytetrafluorethy len beschichtet sind.
4. Sterilisierbehälter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Hinweis schilder (6) des Sterilisierbehälters (1) mit Polytetrafluorethylen beschichtet sind.
5. Sterilisierbehälter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Poly tetrafluorethylenBeschichtungsmaterial (7) Farb stoffe beigemischt sind.
6. Sterilisierbehälter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Unter teil (2) und/oder der Deckel (3) aus Aluminium bestehen.
7. Sterilisierbehälter nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschlag teile (5) aus Aluminium bestehen.
8. Sterilisierbehälter nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinweis schilder (6) aus Aluminium bestehen.
Description:
Sterilisierbehälter Die Erfindung betrifft einen Sterilisierbehälter mit einem wannenförmigen Unterteil und mit einem dichtend auf dieses aufsetzbaren Deckel.

Sterilisierbehälter dieser Art werden verwendet, um chirurgische Instrumente aufzunehmen, die in diesen Sterilisierbehältern sterilisiert und davor und danach aufbewahrt werden. Es ist üblich, diese Sterilisier- behälter aus Metall herzustellen, beispielsweise aus Aluminium. Die Oberfläche derartiger Sterilisierbehäl- ter wird aus Gründen des Oberflächenschutzes und aus Gründen der Kennzeichnungsmöglichkeit häufig mit einer Beschichtung versehen, und zwar vorzugsweise mit einer Eloxaloberfläche, die gegebenenfalls auch farbig ausge- bildet werden kann.

Allerdings ergeben sich bei einer derartigen Oberflä- chenausgestaltung Probleme beim Sterilisieren, da durch die aggressiven Sterilisationsbedingungen diese Ober- fläche in ihrer Struktur und auch in ihrer Farbgestal- tung verändert wird. Schwierigkeiten ergeben sich auch bei der Reinigung der Sterilisierbehälter, da derartige Eloxaloberflächen nur mit bestimmten Reinigungsmitteln behandelt werden dürfen, die grundlegend verschieden sind von denen, die zur Reinigung der chirurgischen In- strumente selbst eingesetzt werden.

Es ist Aufgabe der Erfindung, einen gattungsgemäßen Sterilisierbehälter so auszugestalten, daß die be- schriebenen Oberflächenprobleme vermieden werden.

Diese Aufgabe wird bei einem Sterilisierbehälter der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch ge- löst, daß das Unterteil und/oder der Deckel mit Poly- tetrafluorethylen beschichtet sind.

Eine derartige Beschichtung hat sich als überraschend widerstandsfähig herausgestellt, so daß in dieser Weise beschichtete Sterilisierbehälter eine große Anzahl von Sterilisationszyklen praktisch unbeschadet überstehen können.

Die Beschichtung kann allseits aufgetragen sein, es ist aber gemäß einer bevorzugten Ausführungsform auch mög- lich, daß das Unterteil und/oder der Deckel nur außen- seitig mit Polytetrafluorethylen beschichtet sind.

Zusätzlich können Beschlagteile des Sterilisierbehäl- ters und/oder Hinweisschilder ebenfalls mit Poly- tetrafluorethylen beschichtet sein.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn dem Polytetrafluor- ethylen-Beschichtungsmaterial Farbstoffe beigemischt sind, dadurch wird es möglich, den gesamten Behälter oder Behälterteile farbig auszugestalten. Diese farbige Beschichtung übersteht Sterilisiervorgänge ebenfalls ohne jede Veränderung, und selbst nach 200 Sterilisati- onszyklen sieht ein solcher Behälter noch aus wie neu.

Die Beschichtung hat weiterhin den Vorteil, daß sie nichthaftende Eigenschaften hat, so daB Verschmutzungen sich nicht an Behälterteilen festsetzen. Dies ist gera- de bei Sterilisationsbehältern von großer Wichtigkeit.

Der Sterilisierbehälter und seine Teile können aus ver- schiedenen Metallen bestehen, besonders vorteilhaft ist es aber, wenn dieses Metall Aluminium ist. Dadurch er- geben sich besonders günstige Sterilisationseigenschaf- ten im Hinblick auf die für das Sterilisieren besonders günstigen Werte der Wärmeleitfähigkeit und der Wärme- kapazität des Aluminiums. Obwohl Aluminium an sich oberflächlich durch den Sterilisationsvorgang angegrif- fen würde, schützt eine Polytetrafluorethylenbeschich- tung das Aluminium zuverlässig gegen derartige Beschä- digungen.

Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausfüh- rungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen : Figur 1 : eine perspektivische Ansicht eines Sterilisierbehälters und Figur 2 : eine Schnittansicht längs Linie 2-2 in Figur 1.

Der in der Zeichnung dargestellte Sterilisierbehälter 1 umfaßt ein wannenförmiges Unterteil 2 und einen dich- tend auf dieses aufsetzbaren Deckel 3, die vorzugsweise beide als Aluminiumtiefziehteile ausgebildet sind.

An einer Seitenwand 4 des Unterteils 2 sind Beschlag- teile 5 angeordnet, beispielsweise Schließlaschen, Griffbügel und deren Halterungen sowie Einsteckrahmen für Hinweisschilder 6, auf denen Informationen über den Behälterinhalt etc. angeordnet sind.

Sowohl der Deckel 3 als auch das Unterteil 2 sind außenseitig mit einer vollflächigen Beschichtung 7 aus Polytetrafluorethylen versehen, die eine Schichtdicke zwischen 3 gm und 50 um haben kann, vorzugsweise in der Größenordnung von 15 um bis 20 zm. Dem Polytetrafluor- ethylenmaterial können Farbstoffe beigemischt sein, so daß der Deckel und/oder das Unterteil dadurch farbig ausgestaltet sind.

In gleicher Weise können einzelne oder alle Beschlag- teile 5 und/oder die Hinweisschilder 6 mit Polytetra- fluorethylen beschichtet und gegebenenfalls eingefärbt sein.

Die Polytetrafluorethylenbeschichtung hat Antihaft- eigenschaften und stößt somit Verschmutzungen ab, die Grifffreundlichkeit der Behälter erhöht sich durch die- se Beschichtung, und es hat sich überraschenderweise herausgestellt, daß eine solche Beschichtung außer- ordentlich widerstandsfähig ist, auch dann, wenn bei- spielsweise ähnlich ausgebildete Behälter aufeinander- gesetzt werden. Die Abrieb-und Abkratzeigenschaften sind so, daß die Behälter dabei nicht beschädigt wer- den. Schließlich wird auch die Lärmbelästigung beim Aneinanderstoßen und Aufeinandersetzen derartiger Be- hälter durch die Beschichtung herabgesetzt.