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Patent Searching and Data


Title:
STICK SUCH AS A SKI STICK, A WALKING STICK OR THE LIKE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/010845
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a stick (10) such as a ski stick, a walking stick or the like, which has a handle (12) and a cane (14), the length of which can be altered, as well as an adjusting device (22) with which at least one gripping area of the stick handle (12) can be adjusted in a bent position relative to the cane (14). The purpose of the invention is to obtain a stick which can be folded into a compact unit as small as possible. To this end the stick cane (14) has two sections (24, 26) joined together by the adjusting device (22) and the adjusting device (22) is accommodated outside the cane of the stick (14).

Inventors:
LENHART KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/004901
Publication Date:
March 19, 1998
Filing Date:
September 09, 1997
Export Citation:
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Assignee:
LENHART KLAUS (DE)
International Classes:
A45B9/00; A63C11/02; A63C11/22; (IPC1-7): A63C11/22; A45B9/00
Foreign References:
US5287870A1994-02-22
EP0081439A21983-06-15
DE8702756U11987-04-09
DE4440343A11996-05-15
DE4440343A11996-05-15
Attorney, Agent or Firm:
Fuhlendorf, J�rn (Fuhlendorf Steimle & Becke, Gerokstrasse 6 Stuttgart, DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Stock, wie Skistock, Wanderstock oder dergleichen, mit einem Stockgriff (12) und einem in der Länge veränderbaren Stockrohr (14) sowie einer ein Gelenk beinhaltenden Versteileinrichtung (22) , mit der wenigstens ein Griffbereich des Stockgriffes (12) gegenüber dem Stockrohr (14) in abgewinkelter Stellung festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Stockrohr (14) zwei über die Versteileinrichtung (22) verbundene Teilstücke (24, 26) aufweist und dass die Versteileinrichtung (22) außerhalb des Stockrohres (14) angeordnet ist.
2. Stock, bei dem das in der Länge veränderbare Stockrohr (14) ein Außenrohr (18) und ein teleskopisch einführbares Innenrohr (16) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenrohr (18) die beiden Teilstücke (24, 26) aufweist und dass bei geradlinig ausgerichteten Teilstücken (24, 26) das Innenrohr (16) durch das Gelenk hindurch in das obere der beiden Teilstücke (24, 26) schiebbar ist.
3. Stock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Teilstücke (24) ein Verlängerungsstück (28) aufweist, das eine Gelenkachse bildende, seitlich abragende Achsstifte (30) aufweist, die von einem am anderen Teilstück (26) vorgesehenen gabelartigen Aufnahmestück (34) aufgenommen sind.
4. Stock nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsstifte (30, 32) in der Gabel durch mit Gabelschenkeln (36 und 38) verrastende Sicherungsscheiben (42) gehalten sind.
5. Stock nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verlängerungsstück (28) und das Aufnahmestück (34) zu gegenseitiger Anlage kommende Flächen (52 und 54) aufweisen, die mittels Spannmitteln (48, 50) gegeneinander pressbar sind.
6. Stock nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageflächen (52 und 54) Rastelemente (56 und 58) aufweisen.
7. Stock nach mindesten einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das rohrförmige Verlängerungsstück (28) und/oder das rohrför ige Aufnahmestück (34) mit einer einseitig abgeschrägten Axialfläche versehen ist. Stock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die VerStelleinrichtung im Stockgriff integriert ist.
Description:
Titel: Stock wie Skistock, Wanderstock oder dergleichen

B e s c h r e i b u n g

Die Erfindung betrifft einen Stock, wie Skistock, Wanderstock oder dergleichen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Insbesondere für Alpinskifahrer sind bereits Skistöcke bekannt, bei denen das Stockrohr im oberen Bereich nahe dem Stockgriff abgebogen ist, so dass der Skistock auch beim Stockeinsatz, wenn er mit seiner Spitze relativ weit vorne eingesetzt wird, mit einer natürlichen, entspannten Stellung des Handgelenks gehalten werden kann.

Um den Winkel zwischen Skistock und Stockgriff individuell

einstellen zu können, ist aus der DE 44 40 343 ein Skistock mit einer VerStelleinrichtung bekannt, mit der der Stockgriff gegenüber dem Stockrohr in abgewinkelter Stellung festlegbar ist. Der in dem Dokument offenbarte Skistock ist darüber hinaus in der Länge veränderbar, so dass er verschiedenen Körpergrößen anpassbar und zur besseren Verpackung in einem Rucksack oder ähnlichem auf ein kleines Maß verkürzbar ist.

Nachteilig an diesem bekannte Skistock ist jedoch, dass das Packmaß, also die minimale Länge des Skistockes, erheblich größer ist als bei bekannten Skistöcken, die teleskopartig in der Länge veränderbar sind, denn ein unterer Teil des Skistockes kann nur bis zum Gelenk der VerStelleinrichtung in das obere Stockrohr eingeschoben werden. Dadurch ist entweder das Packmaß vergrößert oder der Stock muss zur Erzielung eines kürzeren Packmaßes mehrfach geteilt werden, was jedoch entsprechend kostenungünstig ist.

Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Stock bereitzustellen, bei dem wenigstens ein Griffbereich des Stockgriffes gegenüber dem Stockrohr in abgewinkelter Stellung festlegbar ist und der dennoch auf ein kleines Packmaß verkürzbar ist .

Diese Aufgabe wird gelöst durch einen gattungsgemäßen Stock

mit den Merkmalen des Anspruchs 1.

Wenn das Stockrohr zwei über die Versteileinrichtung verbundene Teilstücke aufweist und die VerStelleinrichtung außerhalb des Stockrohres angebracht ist, kann das Stockrohr auch im Bereich des Gelenkes innen hohl bleiben. Werden die über die Versteileinrichtung verbundenen Teilstücke fluchtend ausgerichtet, kann in das durch die Teilstücke gebildete Stockrohr und durch das Gelenk ein weiteres Stockrohr teleskopartig eingeschoben werden. Der erfindungsgemäße Stock ist dann auf ein maximal geringes Packmaß teleskopartig zusammenschiebbar, das dem von bekannten Teleskopskistöcken entspricht, deren Griff jedoch nicht gegenüber dem Stockrohr abgewinkelt werden kann. Nach Auseinanderziehen der teleskopartigen Stockrohrteile ist über die Versteileinrichtung wenigstens der Griffbereich des Stockgriffs gegenüber dem Stockrohr in abgewinkelter Stellung festlegbar.

Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 8.

Gemäß Anspruch 2 ist eine vorteilhafte Anordnung des Gelenkes bezüglich der Einzelrohre des Stockrohres gegeben.

Anspruch 3 beschreibt eine einfache und stabile

Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Stockes, bei der der Stock in einer durch die Achsstifte definierten Ebene abwinkelbar ist.

Damit beim Lockern der Versteileinrichtung zur Winkeleinstellung die über die Versteileinrichtung verbundenen Teilstücke des Stockrohres nicht auseinanderfallen, ist in der Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 4 vorgesehen, dass die Achsstifte in der Gabel durch mit der Gabel verrastende Sicherungsscheiben gehalten sind.

Mit den gemäß Anspruch 5 vorgesehen Anlageflächen, die mittels Spannmitteln gegeneinander pressbar sind, kann eine große Reibung zwischen den Anlageflächen erzielt werden, so dass ein einmal eingestellter Winkel sich bei Belastung nicht verstellt.

Wenn die Anlageflächen zusätzlich gemäß Anspruch 6 in Winkelabständen angeordnete Rastelemente aufweisen, bleibt der festgelegte Winkel selbst bei höchsten Belastungen unverändert. Darüber hinaus können aufgrund derartiger Rastelemente gewünschte Winkel reproduzierbar eingestellt werden. Dies ist wichtig, wenn der Stock häufig auf das Packmaß verkleinert werden muss und dann zu Gebrauchszwecken wieder auf die gewünschte Länge und die

Versteileinrichtung auf den gleichen Winkel eingestellt werden muss .

Eine einfache Maßnahme zum Erreichen der abgewinkelten Stellungen ist durch die Merkmale nach Anspruch 7 gegeben.

Wenn die Versteileinrichtung nach Anspruch 7 in den Stockgriff integriert ist (Anspruch 8) , ist das Aussehen des erfindungsgemäßen Stockes optisch ansprechend ausbildbar, da die außerhalb des Stockrohres befindliche Versteileinrichtung dann gegenüber dem Stockgriff optisch in den Hintergrund tritt.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen erläutert. In der Zeichnung zeigen:

Figur 1 einen erfindungsgemäßen Stock im abgewinkelten Zustand, teilweise im Querschnitt,

Figur 2 den nicht abgewinkelten Stock, teilweise im Querschnitt,

Figur 3 eine VerStelleinrichtung des erfindungsgemäßen Stockes teilweise im Querschnitt,

Figuren

4 is 6 Ansichten einzelner Teile der Versteileinrichtung,

Figur 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII der Figur 3.

Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Skistockes 10 erläutert. Der Skistock 10 weist einen Stockgriff 12 und ein Stockrohr 14 auf. Das Stockrohr 14 ist vorzugsweise teleskopartig in der Länge veränderbar, indem ein unteres Stockrohr 16 dünneren Durchmessers (Innenrohr) in ein oberes durchmessergrößeres Stockrohr 18 (Außenrohr) einschiebbar ist. Das untere Stockrohr 16 weist ein Spreizelement 20 auf, so dass bei Verdrehen des unteren gegenüber dem oberen Stockrohr, diese über das Spreizteil 20 miteinander festlegbar sind.

Das obere Stockrohr 18 weist an seiner Außenseite bevorzugt in der Nähe des Stockgriffes eine Versteileinrichtung 22 auf, die ein erstes Teilstück 24 des Stockrohres 18 mit einem zweiten Teilstück 26 des Stockrohres 18 gelenkig verbindet. Die Teilstücke 24 und 26 sind über ein Gelenk abwinkelbar und über die VerStelleinrichtung 22 in abgewinkelter Stellung gemäß Figur 1 festlegbar. Dadurch ist der Stockgriff 12 gegenüber dem Stockrohr 14

abgewinkelt .

Eine bevorzugte Ausführungsform der das Gelenk beinhaltenden Versteileinrichtung 22 ist in den Figuren 3 bis 7 dargestellt. Eines der rohrartigen Teilstücke 24 bzw. 26 weist ein rohrförmiges Verlängerungsstück 28 auf, das an gegenüberliegenden Seiten seitlich abragende Achsstifte 30 aufweist. Bevorzugt sind die Achsstifte 20 durch Gewindestangen 32 gebildet. Das andere Teilstück 26 bzw. 24 weist ein rohrförmiges Aufnahmestück 34 auf, das gabelartig ausgebildet ist, wobei jeder Gabelschenkel 36 und 38 zur Aufnahme der Achsstifte 30 ein nach oben offenes Langloch 40 aufweist. Auf jeden Achsstift 30 ist eine Sicherungsscheibe 42 aufgesteckt, die jeweils zwei Raststifte 44 aufweist, die in entsprechende Ausnehmungen 46 der GabelSchenkel 36 und 38 eingreifen. Auf jeden Achsstift 30 ist ein Spannmittel 48 aufgebracht, mit dem die Versteileinrichtung 22 verspannbar ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Spannmittel 48 aus auf die Gewindestifte 32 aufgeschraubten Muttern 50. Alternativ könnten Schnellspannelemente, wie sie von Fahrrädern her bekannt sind, als Spannmittel 48 eingesetzt sein.

Durch das Festziehen der Muttern 50 werden Anlageflächen 52 des Verlängerungsstückes und Anlageflächen 54 des

Aufnahemteils gegeneinander gepresst . Die Anlageflächen 52 und 54 sind in den Figuren 4 und 5 dargestellt. In einer Ausgestaltung der Erfindung weist beispielweise die Anlagefläche 54 des Aufnahmestücks 34 Raststege 56 auf, die in der Zeichnung bei D in der Ansicht dargestellt sind. Die Anlagefläche 52 des Verlängerungsstücks 28 weist entsprechende Rastvertiefungen 58 auf, in die die Raststege 56 bei gegenseitiger Anlage der Anlageflächen 52 und 54, eingreifen. In Figur 5 ist eine Vielzahl von Rastvertiefungen 58 dargestellt, die in Winkelabständen von ca. 20° angeordnet sind. Diese Winkelabstände sind lediglich beispielhaft und dienen auch nur der Verdeutlichung. Der Stockgriff 12 mit dem Teilstück 24 des oberen Stockrohres 18 ist dann jeweils in Winkeln eines Mehrfachen von 20° gegenüber dem Stockrohr 14 festlegbar.

In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der maximale Winkel dadurch begrenzt, dass eine axiale Unterkante 60 des Verlängerungsstückes 28 durch das Abwinkein auf eine axiale Oberkante 62 des Aufnahmestücks zu liegen kommt. Gegebenenfalls kann es vorteilhaft sein, die kreisringförmige Unter- bzw. Oberkante 60 bzw. 62 derartig auszugestalten bzw. einseitig abzuschrägen, dass Winkel bis zu 90° möglich sind. Dann könnte der erfindungsgemäße Skistock im Notfall sogar als Krückstock verwendet werden. Mindestens sollte der maximale Winkel aber 30° betragen.

Zum Ändern der Winkeleinstellung sind die Mutter 50 zu lockern, wodurch die Raststege 56 mit den Rastvertiefungen 58 außer Eingriff kommen, so dass das Teilstück 24 des Stockrohrs 18 gegenüber dem Teilstück 26 abwinkelbar ist. Dabei bleibt die Gewindestange 32 in dem Langloch 40 über die Sicherungsscheiben 42 gehalten, die mit dem Aufnahmestück 34 über die Raststifte 44 verrastet sind. Zum Zusammenschieben des erfindungsgemäßen Skistockes sind die das Gelenk mitbildenden hohlen Teilstücke 24 und 26 fluchtend auszurichten (Figur 2) . Dann kann das untere Stockrohr bzw. Innenrohr 16 mit dem Spreizteil 20 in den ansonsten bei Gebrauch abgewinkelten Bereich des Außenrohres 18 des Skistockes durch das Gelenk hindurch eingeschoben werden. Das Packmaß des erfindungsgemäßen Skistockes entspricht dann den Packmaßen von Skistöcken ohne abwinkelbarem Stockgriff.