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Patent Searching and Data


Title:
STORAGE CONTAINER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/016581
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a storage container (1) comprising a container housing (2) which has at least one receiving compartment with a compartment opening that opens on a front side (4) of the container housing (2) and a drawer element (7) arranged to be extractable and insertable in the receiving compartment, wherein the drawer element (7) has a bottom panel (8) and an outer wall (9) extending at the edge around the bottom panel (8) and projecting upwards, and wherein a drawer interior (11) is delimited by the bottom panel (8) and the outer wall (9), in which at least one partition wall (14) is arranged extending between two opposing outer wall sections (12, 13), wherein the partition wall (14) has at least one support hook (17) in the region of the lower finishing edge (16) thereof, which support hook engages with a recess (18) of the bottom panel (8).

Inventors:
WOLLE LUTZ (DE)
KÄHN DENNY (DE)
BARABEISCH MARKUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/067080
Publication Date:
February 02, 2017
Filing Date:
July 24, 2015
Export Citation:
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Assignee:
TTS TOOLTECHNIC SYSTEMS AG & CO KG (DE)
International Classes:
B25H3/02
Domestic Patent References:
WO2008042899A22008-04-10
Foreign References:
DE8913832U11990-02-08
DE2254968A11974-05-22
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE MAGENBAUER & KOLLEGEN PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Aufbewahrungsbehälter (1), mit einem Behältergehäuse (2), das über mindestens ein mit einer Fachöffnung an einer Vorderseite (4) des Behältergehäuses (2) offenes Aufnahmefach sowie ein herausziehbar und einschiebbar in dem Aufnahmefach angeordnetes Schubladenelement (7) verfügt, wobei das Schub¬ ladenelement (7) eine Bodenwand (8) und eine sich randseitig um die Bodenwand (8) herum erstreckende, nach oben ragende Außenwand (9) aufweist und wobei durch die Bodenwand (8) und die Außenwand (9) ein Schubladeninnenraum (11) begrenzt ist, in dem mindestens eine sich zwischen zwei einander gegenüberliegenden Außenwandabschnitten (12, 13) erstreckende Raumteilerwand (14) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Raumteilerwand (14) im Bereich ihrer unteren Abschlusskante (16) mindestens einen Abstützhaken (17) aufweist, der mit ei¬ ner Aussparung (18) der Bodenwand (8) in Eingriff steht.

2. Aufbewahrungsbehälter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die untere Abschlusskante (16) auf der Bodenwand (8) abstützt.

3. Aufbewahrungsbehälter (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstützhaken (17) in die Aussparung

(18) eingerastet ist, sodass er die Bodenwand (8) nach oben zieht und die untere Abschlusskante (16) der Raumteilerwand

(14) mit der Bodenwand (8) des Schubladenelements (7) ver¬ spannt .

4. Aufbewahrungsbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis

3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (18) als

Durchbrechung der Bodenwand (8) ausgebildet ist, wobei der Abstützhaken (17) und/oder die Aussparung (18) derart ausgelegt sind, dass die Unterseite (19) des Abstützhakens (17) oberhalb oder auf gleicher Höhe wie die Außenseite (21) der Bodenwand (8) angeordnet ist, so dass der Abstützhaken (17) unten aus der Aussparung (18) nicht herausragt.

5. Aufbewahrungsbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis

4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Aussparung (18) eine Rastkante (28) vorgesehen ist, die von dem Abstützhaken (17) Untergriffen wird, wobei die Rastkante (28) vorzugsweise ei¬ ner lokalen Erhebungsanordnung (23) zugehörig ist, die sich über die Innenseite (24) der Bodenwand (8) erhebt.

6. Aufbewahrungsbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis

5, dadurch gekennzeichnet, dass unten am Abstützhaken (17) ein senkrecht von der Raumteilerwand (14) wegragender Hakenvorsprung (26) vorgesehen ist, der in die Aussparung (18) greift .

7. Aufbewahrungsbehälter (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Hakenvorsprung (26) an seiner Obersei¬ te eine Vorsprungskante (27) aufweist, die an einer nach un¬ ten gewandten Rastkante (28) der Aussparung (18) anliegt, wo¬ bei ein Verhältnis zwischen einem ersten vertikalen Abstand zwischen der Vorsprungskante (27) und der unteren Abschluss¬ kante (16) in einem Zustand, in dem der Abstützhaken (17) mit der Aussparung (18) nicht im Eingriff steht, und einem zweiten vertikalen Abstand zwischen der Rastkante (28) und der Innenseite (24) der Bodenwand derart gewählt ist, dass bei Eingriff des Abstützhakens (17) die Raumteilerwand (14) auf die Bodenwand (8) gepresst wird.

8. Aufbewahrungsbehälter (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstützhaken (17) einen elastisch biegbaren Hakenschaft (32) umfasst, der aus der Raumteilerwand (14) zwischen zwei parallel zueinander angeordneten, unten an der Abschlusskante (16) ausmündenden Wandaussparungen (33) herausgebildet ist.

9. Aufbewahrungsbehälter (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberfläche des Hakenschafts (32) zwischen den beiden Wandaussparungen (33) eine erhabene

Krafteinleitungsstruktur (34) ausgebildet ist.

10. Aufbewahrungsbehälter (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstützhaken (17) einen Hakenvorsprung (26) aufweist und über der Aussparung

(18) eine lokale Erhebungsanordnung (23) der Bodenwand (8) vorgesehen ist, wobei der Hakenvorsprung (26) und/oder die Erhebungsanordnung (23) derart ausgebildet sind, dass beim Einsetzen der Raumteilerwand (14) in den Schubladeninnenraum

(11) der Hakenschaft (32) von der Erhebungsanordnung (23) weggedrückt und dadurch elastisch verbogen wird, so dass der Hakenvorsprung (26) beim Erreichen einer vorbestimmten Position relativ zur Aussparung (18) in die Aussparung (18) schnappt .

11. Aufbewahrungsbehälter (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich oder unten am Hakenvorsprung (26) eine in Einsteckrichtung (37) der Raumteilerwand (14) abgeschrägte Abgleitfläche (38) vorgesehen ist, die derart ausge¬ staltet ist, dass sie während des Einsetzens der Raumteiler¬ wand (14) auf die Erhebungsanordnung (23) trifft und so das Verbiegen des Hakenschafts (32) bewirkt.

12. Aufbewahrungsbehälter (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungsanordnung (23) zwei Erhebungen (39, 41) umfasst, die auf beiden Seiten der Raumteilerwand (14) angeordnet sind und sich entlang der Raumteilerwand (14) erstrecken, so dass zwischen den Erhebungen (39, 41) eine nutartige Vertiefung (42) ausgebildet ist, in die sich ein Abschnitt der Raumteilerwand (14) einfügt.

13. Aufbewahrungsbehälter (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Raumteiler¬ wand (14) von einem an der Vorderseite (4) des Behältergehäu¬ ses (2) befindlichen vorderen Außenwandabschnitt (12) zu einem an der Rückseite des Behältergehäuses befindlichen hinte¬ ren Außenwandabschnitt (13) erstreckt.

14. Aufbewahrungsbehälter (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schubladenin- nenraum (11) wenigstens zwei Raumteilerwände (14) parallel zueinander angeordnet sind, und beide Raumteilerwände (14) jeweilige Abstützhaken (17) im Bereich ihrer unteren Abschlusskanten (16) aufweisen, die mit entsprechenden Aussparungen (18) der Bodenwand (8) in Eingriff stehen.

15. Aufbewahrungsbehälter (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den gegenüberlie¬ genden Außenwandabschnitten (12, 13) Nuten (43) vorgesehen sind, in die die Raumteilerwand (14) eingefügt ist, so dass die Raumteilerwand (14) in Richtung senkrecht zur Raumteilerwand (14) abgestützt wird, wobei die Nuten (43) vorzugsweise jeweils zwischen zwei an den Außenwandabschnitten (12, 13) angeordneten Führungsrippen (44) ausgebildet sind.

Description:
Aufbewahrungsbehälter

Die Erfindung betrifft einen Aufbewahrungsbehälter, mit einem Behältergehäuse, das über mindestens ein mit einer Fachöff ¬ nung an einer Vorderseite des Behältergehäuses offenes Auf ¬ nahmefach sowie ein herausziehbar und einschiebbar in dem Aufnahmefach angeordnetes Schubladenelement verfügt, wobei das Schubladenelement eine Bodenwand und eine sich randseitig um die Bodenwand herum erstreckende, nach oben ragende Außen ¬ wand aufweist und wobei durch die Bodenwand und die Außenwand ein Schubladeninnenraum begrenzt ist, in dem mindestens eine sich zwischen zwei einander gegenüberliegenden Außenwandabschnitten erstreckende Raumteilerwand angeordnet ist.

Ein Aufbewahrungsbehälter dieser Art ist aus der US 5,603,559 bekannt. Hier sind in einem Schubladenelement Raumteilerwände vorgesehen, mit denen ein Schubladeninnenraum in verschiedene Abschnitte unterteilt wird. Die Raumteilerwände sind dabei in sogenannte Führungen bzw. Kanäle eingefügt, die sich an vor ¬ deren und hinteren Außenwandabschnitten sowie auf der Bodenwand des Schubladenelements befinden.

Bei dem aus dem Stand der Technik bekannten Aufbewahrungsbe ¬ hälter besteht jedoch das Problem, dass insbesondere dann, wenn das Schubladenelement mit schweren Gegenständen beladen ist, die Bodenwand speziell im Zentrumsbereich nach unten ab ¬ senken bzw. nach unten durchhängen kann. Dies ist aus verschiedenen Gründen nachteilig. Zunächst entsteht durch ein Durchhängen der Bodenwand im Zentrumsbereich ein Spalt zwi- sehen der unteren Abschlusskante der Raumteilerwand und der Bodenwand, durch welchen in dem Schubladenelement aufbewahrte Gegenstände von einem Abschnitt in einen anderen Abschnitt gelangen können. In diesem Fall wird die eigentliche Funktion der Raumteilerwände - nämlich Gegenstände in einem bestimmten Schubladenabschnitt zu halten - nicht mehr erfüllt. Des wei ¬ teren kann ein Durchhängen der Bodenwand auch dazu führen, dass die Bodenwand beim Herausziehen bzw. Einschieben der Schublade an einem unter dem Schubladen Element befindlichen Gehäuseteil anstößt bzw. schleift. Dies erschwert das Heraus ¬ ziehen bzw. Einschieben der Schublade und kann zu Verschleiß führen .

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, den vorgenannten Aufbewahrungsbehälter dahingehend zu verbessern, dass die Unterteilungsfunktionalität der Raumteilerwand si ¬ chergestellt und zugleich auch ein einfaches Herausziehen bzw. Einschieben der Schublade gewährleistet wird.

Diese Aufgabe wird für Aufbewahrungsbehälter der vorgenannten Art anhand der im Kennzeichen des Anspruchs 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst. Insbesondere wird die Aufgabe dadurch ge ¬ löst, dass die Raumteilerwand im Bereich ihrer unteren Ab ¬ schlusskante mindestens einen Abstützhaken aufweist, der mit einer Aussparung der Bodenwand in Eingriff steht.

Insbesondere bei einer gewichtsmäßigen Belastung der Bodenwand wird die Bodenwand so von dem Abstützhaken der Raumtei ¬ lerwand abgestützt bzw. gehalten. Die Bodenwand wird folglich in Richtung senkrecht zur Bodenwand - also in Höhenrichtung - stabilisiert und kann aus diesem Grund nicht mehr absenken bzw. durchhängen. Dies wiederrum verhindert die vorstehend beschriebenen Probleme konventioneller Schubladenelemente - nämlich dass zwischen der Raumteilerwand und der Bodenwand ein Spalt entstehen kann bzw. dass die durchhängende Boden- wand beim Herausziehen bzw. Einschieben des Schubladenelements an einem anderen Teil anstößt bzw. schleift.

Dadurch, dass die Stabilisierung mittels eines in eine Aus ¬ sparung greifenden Abstützhakens - und somit durch eine lös ¬ bare Verbindung - erfolgt, wird zudem gewährleistet, dass die Raumteilerwand nach Belieben eingesetzt bzw. herausgenommen werden kann. Folglich wird trotz erzielter Stabilisierung der Bodenwand die Flexibilität bei der Konfiguration des Schubla ¬ denelements beibehalten.

Die Kombination aus Abstützhaken und Aussparung der Bodenwand soll im Folgenden auch als Befestigungseinheit bezeichnet werden. Die Befestigungseinheit ist vorzugsweise von der Au ¬ ßenwand beabstandet und insbesondere in einem Zentrumsbereich des Schubladeninnenraums angeordnet. So wirkt die durch die Befestigungseinheit erzielte Stabilisierung der Bodenwand ge ¬ rade dort, wo die Bodenwand bei Belastung sonst am stärksten durchhängt. Zweckmäßigerweise sind pro Raumteilerwand zwei oder mehr Befestigungseinheiten vorgesehen, die entlang der Raumteilerwand punktuell im Schubladeninnraum verteilt ange ¬ ordnet sind.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass sich die untere Abschlusskante auf der Bodenwand abstützt.

Die untere Abschlusskante der Raumteilerwand stützt sich so ¬ mit auf der Bodenwand ab bzw. liegt auf dieser auf. Vorzugs ¬ weise geschieht dies in einem länglichen Bereich entlang der Raumteilerwand und insbesondere in einem Bereich nahe der Au ¬ ßenwand. Gleichzeitig steht, wie vorstehend beschrieben, der Abstützhaken mit der Aussparung in der Bodenwand in Eingriff. Die Raumteilerwand und die Bodenwand stehen somit an wenigs- tens zwei Punkten kraftübertragend miteinander in Kontakt, so dass diese beiden Elemente zumindest abschnittsweise in

Höhenrichtung dieselbe Form bzw. Verformung annehmen müssen. Aufgrund der hochkantigen Ausrichtung der Raumteilerwand und der damit verbundenen Steifheit bzw. des großen Flächenträg ¬ heitsmoments in Höhenrichtung muss dabei die Bodenwand der Form der Raumteilerwand folgen, und behält somit selbst bei Gewichtsbelastung zumindest abschnittsweise die durch die Raumteilerwand vorgegebene Form bei.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Abstützhaken in die Aussparung eingerastet ist, sodass er die Bodenwand nach oben zieht und die untere Abschlusskante der Raumteilerwand mit der Bodenwand des Schubladenelements verspannt .

Durch die Einrastung des Abstützhakens wird sichergestellt, dass die Raumteilerwand fest an der Bodenwand angebracht ist und sich nicht von selbst wieder löst. Ferner wird durch die Einrastung des Abstützhakens eine Verspannung zwischen der Bodenwand und der Raumteilerwand erzielt, d.h., dass durch die Einrastung die Bodenwand und/oder die Raumteilerwand elastisch leicht gestaucht wird, so dass die beiden Elemente unter einem gewissen Druck miteinander in Kontakt stehen.

Durch diese Maßnahme kann insbesondere gewährleistet werden, dass die Abschlusskante und die Bodenwand in länglicher Rich ¬ tung der Raumteilerwand über einen größeren Bereich in Kontakt stehen, und über diesen Bereich auch bei Gewichtsbelastung der Bodenwand in Kontakt bleiben. Vorzugsweise liegt da ¬ bei die Abschlusskante über einen Großteil, insbesondere min ¬ destens die Hälfte, der Länge der Raumteilerwand auf der Bo ¬ denwand auf. Auf diese Weise wird eine besonders hohe Steif ¬ igkeit der Bodenwand erzielt. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Aussparung als Durchbrechung der Bodenwand ausgebildet ist, wobei der Abstützhaken und/oder die Aussparung derart ausgelegt sind, dass die Unterseite des Abstützhakens ober ¬ halb oder auf gleicher Höhe wie die Außenseite der Bodenwand angeordnet ist, so dass der Abstützhaken unten aus der Aus ¬ sparung nicht herausragt.

Dadurch, dass der Abstützhaken bzw. die Aussparung derart ausgelegt sind, dass der Abstützhaken unten aus der Ausspa ¬ rung nicht herausragt, wird sichergestellt, dass der Abstütz ¬ haken beim Einschieben bzw. Herausziehen des Schubladenelements nicht an einem unter dem Schubladenelement befindlichen Teil oder Gegenstand hängen bleiben kann. Ferner wird dadurch eine in der Höhenrichtung kompakte Bauweise erzielt, die es erlaubt, unterhalb des Schubladenelements weniger Platz vor ¬ zusehen. Die beschriebene Konfiguration ist auch insbesondere dann vorteilhaft, wenn das Schubladenelement keine seitlichen Führungselemente wie beispielsweise Führungsschienen auf ¬ weist, sondern stattdessen einfach mit seiner Bodenwand auf einer Gleitfläche des Behältergehäuses aufliegt. Ein unten aus der Bodenwand herausragender Abstützhaken würde hier das Gleitverhalten des Schubladenelements verschlechtern.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass in der Aussparung eine Rastkante vorgesehen ist, die von dem Abstützhaken untergriffen wird, wobei die Rastkante vorzugs ¬ weise einer lokalen Erhebungsanordnung zugehörig ist, die sich über die Innenseite der Bodenwand erhebt.

Die Rastkante bildet dabei vorzugsweise eine zumindest teil ¬ weise in der Aussparung vorgesehene Abstufung. Die Vorsehung der lokalen Erhebungsanordnung ist eine besonders geeignete Möglichkeit, um eine Anordnung zu erzielen, bei der der Abstützhaken nicht unten aus der Bodenwand herausragt. Durch die lokale Erhebungsanordnung kann nämlich die Rastkante der- art ausgebildet werden, dass sie höher als sonst, und insbe ¬ sondere höher als die sonstige Innenseite der Bodenwand liegt. Mit dieser Maßnahme muss der Hakenvorsprung bzw. das Rastelement des Abstützhakens dann nicht zwangsläufig dünner ausgebildet sein als die Bodenwand, um nicht unten aus der Aussparung herauszuragen .

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass unten am Abstützhaken ein senkrecht von der Raumteilerwand wegragender Hakenvorsprung vorgesehen ist, der in die Aussparung greift.

Der Hakenvorsprung fungiert als Rastelement, das in die Aus ¬ sparung und insbesondere unter die vorstehend beschriebene Rastkante greift. Vorzugsweise ist der Hakenvorsprung dabei keilförmig ausgebildet, wobei eine Keilspitze nach unten zeigt bzw. sich der Hakenvorsprung nach unten hin verjüngt. Vorzugsweise ist oben am Hakenvorsprung eine als ebene Fläche ausgebildete Vorsprungskante vorgesehen, die parallel zur Bo ¬ denwand ausgerichtet ist.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Hakenvorsprung an seiner Oberseite eine Vorsprungskante aufweist, die an einer nach unten gewandten Rastkante der Aussparung anliegt, wobei ein Verhältnis zwischen einem ers ¬ ten vertikalen Abstand zwischen der Vorsprungskante und der unteren Abschlusskante in einem Zustand, in dem der Abstützhaken mit der Aussparung nicht im Eingriff steht, und einem zweiten vertikalen Abstand zwischen der Rastkante und der Innenseite der Bodenwand derart gewählt ist, dass bei Eingriff des Abstützhakens die Raumteilerwand auf die Bodenwand ge- presst wird.

Ist nun beispielsweise die Bodenwand derart ausgelegt, dass die Rastkante oberhalb der Innenseite der Bodenwand liegt, so wird das beschriebene Verhältnis zwischen dem ersten vertika- len Abstand und dem zweiten vertikalen Abstand vorzugsweise derart gewählt, dass der erste vertikale Abstand etwas größer ist als der zweite vertikale Abstand. Dadurch wird erzielt, dass die Raumteilerwand bzw. die Bodenwand zumindest ein we ¬ nig gestaucht bzw. komprimiert werden muss, damit der Haken ¬ vorsprung unter die Rastkante greifen kann. Vorzugsweise handelt es sich dabei um eine elastische Stauchung der Elemente, so dass dadurch ein gewisser Druck zwischen der Raumteilerwand und der Bodenwand gegeben ist, wodurch die Bodenwand wiederum besonders gut stabilisiert wird.

Ist die Bodenwand derart ausgelegt, dass die Rastkante unter ¬ halb der Innenseite der Bodenwand liegt, so wird der erste vertikale Abstand vorzugsweise kleiner als der zweite verti ¬ kal Abstand gewählt. Auch hierdurch ist wiederrum eine gewis ¬ se Stauchung der Raumteilerwand bzw. der Bodenwand von Nöten, um ein Einrasten des Hakenvorsprungs zu erzielen.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Abstützhaken einen elastisch biegbaren Hakenschaft um- fasst, der aus der Raumteilerwand zwischen zwei parallel zu ¬ einander angeordneten, unten an der Abschlusskante ausmündenden Wandaussparungen herausgebildet ist.

Die Wandaussparung sind dabei insbesondere schlitzförmig aus ¬ gebildet. Die beschriebene Ausbildung des Haken ist aus ver ¬ schiedenen Gründen vorteilhaft. Zunächst kann mittels des elastisch biegbaren Hakenschafts das Einrasten des Abstützha ¬ kens in die Aussparung bzw. unter die Rastkante in einfacher Weise erfolgen, wie dies auch nachstehend noch im Detail be ¬ schrieben wird. Ferner erlaubt es der elastisch biegbare Hakenschaft bei Aufbringung einer entsprechenden Kraft, den Hakenvorsprung unter der Abstufung hervorzuschwenken, so dass die Hakenverbindung zwischen der Bodenwand und der Raumteilerwand gelöst wird und letztere aus dem Schubladeninnenraum herausgenommen werden kann. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass auf der Oberfläche des Hakenschafts zwischen den beiden Wand ¬ aussparungen eine erhabene Krafteinleitungsstruktur ausgebildet ist.

Vorzugsweise ist die erhabene Krafteinleitungsstruktur dabei auf derselben Seite wie der Hakenvorsprung angeordnet. Zweckmäßigerweise handelt es sich bei der Krafteinleitungsstruktur um mehrere Erhebungen, die untereinander angeordnet sind. Die erhabene Krafteinleitungsstruktur vereinfacht die manuelle Kraftaufbringung auf den Hakenschaft zur Lösung der Hakenverbindung .

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Abstützhaken einen Hakenvorsprung aufweist und über der Aussparung eine lokale Erhebungsanordnung der Bodenwand vorgesehen ist, wobei der Hakenvorsprung und/oder die Erhebungsanordnung derart ausgebildet sind, dass beim Einsetzen der Raumteilerwand in den Schubladeninnenraum der Hakenschaft von der Erhebungsanordnung weggedrückt und dadurch elastisch verbogen wird, so dass der Hakenvorsprung beim Erreichen einer vorbestimmten Position relativ zur Aussparung in die Aussparung schnappt.

Der Hakenvorsprung und/oder die Erhebungsanordnung sind demnach derart ausgebildet, dass der elastisch biegbare Haken ¬ schaft beim Einsetzen der Raumteilerwand automatisch gespannt wird. Durch die Spannung des Hakenschafts schnappt der Haken ¬ vorsprung dann auch automatisch in die Aussparung ein, sobald er sich unterhalb der Rastkante befindet. Dadurch kann die Raumteilerwand in einfacher Weise in den Schubladenraum eingesetzt und mit der Bodenwand verriegelt werden.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass seitlich oder unten am Hakenvorsprung eine in Einsteckrichtung der Raumteilerwand abgeschrägte Abgleitfläche vorgesehen ist, die derart ausgestaltet ist, dass sie während des Ein ¬ setzens der Raumteilerwand auf die Erhebungsanordnung trifft und so das Verbiegen des Hakenschafts bewirkt.

Wie vorstehend beschrieben ist der Hakenvorsprung vorzugswei se keilförmig geformt, wobei eine Keilspitze nach unten zeigt. Die von dem Hakenschaft abgewandte Fläche des Haken ¬ vorsprungs fungiert dabei als Abgleitfläche, die in der Ein ¬ steckrichtung der Raumteilerwand abgeschrägt ist. Die Ab ¬ gleitfläche verläuft also weder parallel noch normal zur Ein Steckrichtung. Vorzugsweise verjüngt sich der Hakenvorsprung nach unten hin. Aufgrund der Abschrägung der Abgleitfläche wird der Hakenschaft immer weiter gespannt bzw. elastisch verbogen, je weiter die Raumteilerwand in dem Schubladenin- nenraum nach unten geschoben wird, bis der Hakenvorsprung schließlich an der Rastkante vorbei gleitet und unter die Rastkante schnappt.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Erhebungsanordnung zwei Erhebungen umfasst, die auf beiden Seiten der Raumteilerwand angeordnet sind und sich ent ¬ lang der Raumteilerwand erstrecken, so dass zwischen den Erhebungen eine nutartige Vertiefung ausgebildet ist, in die sich ein Abschnitt der Raumteilerwand einfügt.

Vorzugsweise können dabei beide Erhebung zumindest ab ¬ schnittsweise in Kontakt mit der Raumteilerwand treten und diese damit in Richtung parallel zur Bodenwand abstützen.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass sich die Raumteilerwand von einem an der Vorderseite des Be ¬ hältergehäuses befindlichen vorderen Außenwandabschnitt zu einem an der Rückseite des Behältergehäuses befindlichen hin teren Außenwandabschnitt erstreckt. Die Raumteilerwand verläuft somit in derselben Richtung, in der das Schubladenelement eingeschoben bzw. herausgezogen wird. Das Schubladenelement wird durch die Raumteilerwand in dieser Richtung zusätzlich stabilisiert, so dass insbesondere die beim Einschieben aufgebrachten Kräfte besser aufgenommen und verteilt werden können.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass in dem Schubladeninnenraum zwei Raumteilerwände parallel zu ¬ einander angeordnet sind, und beide Raumteilerwände jeweilige Abstützhaken an ihren unteren Abschlusskanten aufweisen, die mit entsprechenden Aussparungen der Bodenwand in Eingriff stehen .

Durch das Vorsehen mehrerer mit der Bodenwand in Hakenverbindung stehender Raumteilerwände wird die Bodenwand noch besser stabilisiert .

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass in den gegenüberliegenden Außenwandabschnitten Nuten vorgesehen sind, in die die Raumteilerwand eingefügt ist, so dass die Raumteilerwand in Richtung senkrecht zur Raumteilerwand abgestützt wird, wobei die Nuten vorzugsweise jeweils zwi ¬ schen zwei an den Außenwandabschnitten angeordneten Führungsrippen ausgebildet sind.

Durch die vorgesehenen Nuten wird die Raumteilerwand in Richtung senkrecht zur Raumteilerwand fixiert.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt:

Figur 1 eine bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen

Aufbewahrungsbehälters in perspektivische Ansicht, wobei der Aufbewahrungsbehälter über ein mit einem Schubladenelement bestücktes Aufnahmefach

verfügt,

Figur 2 eine Draufsicht auf den in der Figur 1 gezeigten

Aufbewahrungsbehälter mit Blickrichtung gemäß Pfeil II aus Figur 1,

Figur 3 einen vertikalen Schnitt durch den Aufbewahrungsbehälter gemäß Schnittebene III-III aus Figur 1, wo ¬ bei hier keine Raumteilerwände gezeigt sind,

Figur 4 eine perspektivische Ansicht eines mit zwei Raum- teilerwänden bestückten Schubladenelements des in der Figur 1 gezeigten Aufbewahrungsbehälters ,

Figur 5 eine perspektivische Ansicht des in der Figur 4 ge ¬ zeigten Schubladenelements, wobei die beiden Raum ¬ teilerwände in einem aus dem Schubladeninnenraum herausgenommenen Zustand gezeigt sind,

Figur 6 eine Draufsicht auf das in der Figur 4 gezeigte

Schubladenelement ,

Figur 7 einen horizontalen Schnitt durch das Schubladenelement gemäß Schnittebene VII-VII aus Figur 6, Figur 8 einen horizontalen Schnitt durch das Schubladenelement gemäß Schnittebene VIII-VIII aus Figur 6,

Figur 9 eine vergrößerte Ansicht des in der Figur 3 mar ¬ kierten Bereichs IX,

Figur 10 eine vergrößerte Ansicht des in der Figur 4 mar- kierten Bereichs X, Figur 11 eine vergrößerte Ansicht des in der Figur 4 mar ¬ kierten Bereichs XI,

Figur 12 eine vergrößerte Ansicht des in der Figur 5 mar- kierten Bereichs XII,

Figur 13 eine vergrößerte Ansicht des in der Figur 5 mar- kierten Bereichs XIII,

Figur 14 eine vergrößerte Ansicht des in der Figur 6 mar- kierten Bereichs XIV,

Figur 15 eine vergrößerte Ansicht des in der Figur 7 mar- kierten Bereichs XV,

Figur 16 eine vergrößerte Ansicht des in der Figur 8 mar- kierten Bereichs XVI .

Der in seiner Gesamtheit mit Bezugsziffer 1 bezeichnete Auf ¬ bewahrungsbehälter hat ein Behältergehäuse 2 mit einer Hochachse 30, wobei die Achsrichtung der Hochachse 30 im folgen ¬ den auch als Höhenrichtung 30 bezeichnet wird.

Das Behältergehäuse 2 hat ferner eine zu der Hochachse 30 rechtwinklige Längsachse 20 und eine zur Hochachse 30 und zur Längsachse 20 rechtwinklige Querachse 10. Die Ausrichtung der Längsachse 20 wird im folgenden auch als Längsrichtung 20, die Ausrichtung der Querachse 10 auch als Querrichtung 10 des Behältergehäuse 2 bezeichnet. Die Abmessungen in der Längs ¬ richtung 20 bestimmen die Tiefe, die Abmessungen in der Querrichtung 10 die Breite des Behältergehäuse 2.

In der üblichen Gebrauchsstellung des Aufbewahrungsbehälters 1 ist die Hochachse 30 vertikal ausgerichtet und die Längs ¬ achse 20 sowie die Querachse 10 sind horizontal ausgerichtet. Das Behältergehäuse 2 hat in einer zur Hochachse 30 recht ¬ winkligen Ebene bevorzugt einen zumindest im wesentlichen rechteckigen Umriss. Insgesamt hat das Behältergehäuse 2 be ¬ vorzugt eine quaderartige Grundstruktur.

Das Behältergehäuse 2 hat eine in die Achsrichtung der Längs ¬ achse 20 weisende Vorderseite 4 und eine diesbezüglich entge ¬ gengesetzt orientierte Rückseite.

Das Behältergehäuse 2 begrenzt mindestens ein Aufnahmefach, in dem ein Schubladenelement 7 vorgesehen ist. In einer hier nicht gezeigten Ausführungsform begrenzt das Behältergehäuse 2 eine Mehrzahl von Aufnahmefächern, die beispielsweise in der Höhenrichtung 30 übereinander angeordnet sein können. Während beim gezeigten Ausführungsbeispiel nur ein Aufnahme ¬ fach bzw. ein Schubladenelement 7 gezeigt ist, kann die An ¬ zahl der Aufnahmefächer bzw. der Schubladenelemente 7 prinzipiell beliebig sein.

Das Aufnahmefach ist durch eine an der Vorderseite 4 angeord ¬ nete Fachöffnung, die in dem Behältergehäuse 2 ausgespart ist, von außen her zugänglich. In dem Aufnahmefach ist ein Schubladenelement 7 angeordnet, dass im Rahmen einer Heraus ¬ ziehbewegung aus dem zugeordneten Aufnahmefach herausziehbar und im Rahmen einer entgegengesetzten Einschubbewegung in das betreffende Aufnahmefach einschiebbar ist. Diese beiden Bewegungen sind durch den Doppelpfeil 40 angedeutet. In den Figu ¬ ren 1 und 2 ist das Schubladenelement 7 in einer vollständig eingeschobenen Grundstellung gezeigt.

In der Figur 1 ist der vordere Außenwandabschnitt 12 der Au ¬ ßenwand 9 des Schubladenelement 7 gezeigt. Der Außenwandab ¬ schnitt 12 weist eine Einbuchtung 15 auf, in der ein Griffelement 5 vorgesehen ist. Die Figur 2 zeigt den Aufbewahrungsbehälter 1 aus der in der Figur 1 angedeuteten Blickrichtung II. Wie vorstehend bereits erwähnt, weist das Behältergehäuse 2 des Aufbewahrungsbehäl- ters 1 einen im Wesentlichen rechteckigen Umriss auf.

Die Figur 3 zeigt einen vertikalen Schnitt durch den Aufbewahrungsbehälter 1 gemäß Schnittlinie III-III der Figur 1. Wie gezeigt, weist das Schubladenelement 7 eine Bodenwand 8 und eine sich randseitig um die Bodenwand 8 herum erstrecken ¬ de, nach oben ragende Außenwand 9 auf. Die Bodenwand 8 und die Außenwand 9 begrenzen den Schubladeninnenraum 11. In dem Schubladeninnenraum 11 ist erfindungsgemäß wenigstens eine Raumteilerwand 14 angeordnet. Diese ist in der Figur 3 aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit nicht gezeigt.

An dem rückseitigen Abschnitt der Außenwand 9, der im Folgenden auch als hinterer Außenwandabschnitt 13 bezeichnet wird, sind, wie gezeigt, mehrere senkrecht nach unten verlaufende, parallel zueinander angeordnete Führungsschienen 44 angeordnet. Zwischen zwei nebeneinanderliegenden Führungsschienen 44 wird so jeweils eine Nut 43 gebildet. An dem hier nicht ge ¬ zeigten, dem hinteren Außenwandabschnitt 13 gegenüberliegenden vorderen Außenwandabschnitt 12 sind mehrere Führungs ¬ schienen in Entsprechung zu den Führungsschienen 44 des hinteren Außenwandabschnitts 13 vorgesehen. Die gegenüberliegenden Führungsschienen sind dabei insbesondere in Querrichtung 10 zueinander ausgerichtet. Auf einer imaginären Linie zwischen zwei gegenüberliegenden Paaren von Führungsschienen ist jeweils mindestens eine Befestigungseinheit vorgesehen. Die Befestigungseinheit umfasst die lokale Erhebungsanordnung 23, die wiederum zwei Erhebungen 39 und 41 aufweist.

In der Figur 9 ist die Befestigungseinheit in Vergrößerung gezeigt. Wie in der Figur 9 zu sehen, erhebt sich die Erhe ¬ bungsanordnung 23 in Höhenrichtung 30 über die Innenseite 24 der Bodenwand 8. Die Erhebungsanordnung 23 ist dabei in zwei Erhebungen 39 und 41 unterteilt, zwischen denen eine nutarti ¬ ge Vertiefung 42 vorgesehen ist, die insbesondere dazu dient, die Abschlusskante 16 der Raumteilerwand 14 aufzunehmen. Die Erhebungen 39 und 41 sind dabei rampenförmig ausgebildet und derart angeordnet, dass sie in Querrichtung 10 hin zu der nutartigen Vertiefung 42 höher werden.

Die Figur 4 zeigt das Schubladenelement 7 nun mit eingesetz ¬ ten Raumteilerwänden 14. Die Raumteilerwände 14 sind dabei in die Nuten 43 eingefügt. Im Bereich der unteren Abschlusskanten 16 der Raumteilerwände 14 sind jeweilige Abstützhaken 17 vorgesehen, die mit entsprechenden Aussparungen 18 der Bodenwand 8 in Eingriff stehen. Die Abstützhaken 17 und Aussparungen 18 befinden sich in den in der Figur 4 mit X und XI bezeichneten, durch gepunktete Kreislinien markierte Bereichen. Eine Vergrößerung dieser Bereiche ist den Figuren 10 und 11 gezeigt. In dem in der Figur 4 gezeigten Beispiel sind die Raumteilerwände 14 spiegelbildlich zueinander angeordnet, so ¬ dass die Abstützhaken 17 der beiden Raumteilerwände 14 je ¬ weils einander zugewandt sind.

Wie in der Figur 10 zu sehen, umfasst der Abstützhaken 17 einen Hakenschaft 32, der zwischen zwei schlitzförmigen Wandaussparungen 33 aus der Raumteilerwand 14 herausgebildet ist. Unten am Hakenschaft 32 ist ein Hakenvorsprung 26 vorgesehen, der beispielsweise in der Figur 12 gezeigt ist. Der Haken ¬ schaft 32 ist dabei insbesondere an seinem Verbindungsab ¬ schnitt zu der Raumteilerwand 14 aus einem elastisch biegba ¬ ren Material hergestellt, sodass der Hakenschaft 32 durch Kraftaufbringung verschwenkt und gespannt werden kann.

In der Figur 10 ist die Seite des Hakenschaft 32 zu sehen, an der auch der Hakenvorsprung 26 angeordnet ist. An dieser Seite umfasst der Hakenschaft 32 zudem eine erhabene Kraftein ¬ leitungsstruktur 34, die insbesondere mehrere, sich in Längs ¬ richtung 20 länglich erstreckende, untereinander angeordnete Erhebungen aufweist. Die Krafteinleitungsstruktur 34 dient dazu, manuell eine Kraft auf den Hakenschaft 32 einzuleiten, um ihn so weg von der in der Figur 10 gezeigten Erhebung 39 der Erhebungsanordnung 23 - also in der gezeigten Figur nach links - zu verschwenken, sodass die Hakenverbindung gelöst wird, und die Raumteilerwand 14 aus dem Schubladeninnenraum 11 herausgenommen werden kann.

Die in der Figur 10 gezeigte Erhebung 39 erstreckt sich in Längsrichtung 20 über den Hakenschaft 32 und die Wandausspa ¬ rungen 33 hinaus, sodass die Raumteilerwand 14 mittels der Erhebung 39 in Querrichtung 10 abgestützt werden kann.

Die Figur 11 zeigt die Rückseite der in der Figur 10 darge ¬ stellten Anordnung. In der Erhebung 39 ist dabei eine sich in Längsrichtung 20 länglich erstreckende Erhebungsaussparung 45 vorgesehen, die zur Aufnahme des Hakenschafts 32 dient, wenn dieser bei dem Einsetzten bzw. Herausnehmen der Raumteilerwand 14 aus dem Schubladeninnenraum 11 in Richtung hin zu der Erhebung 41 gespannt wird. Wie die zuvor diskutierte Erhebung 39 erstreckt sich die Erhebung 41 ebenfalls in Längsrichtung 20 über den Hakenschaft 32 und die Wandaussparungen 33 hinaus, so dass auch durch die Erhebung 41 eine Abstützung der Raumteilerwand 14 in Querrichtung 10 erzielt werden kann.

In der Figur 5 ist das Schubladenelement 7 mit herausgenomme ¬ nen Raumteilerwänden 14 dargestellt. Die unten im Bereich der Abschlusskante 16 befindlichen Abstützhaken 17 sind dabei in Vergrößerung in den Figuren 12 und 13 dargestellt.

Wie in der Figur 12 zu sehen, ist am unteren Ende des Hakenschafts 32 ein Hakenvorsprung 26 angeordnet, der in Querrichtung 10 von dem Hakenschaft 32 weg ragt. Der Hakenvorsprung 26 erstreckt sich dabei länglich in Längsrichtung 20. Der Hakenvorsprung 26 ist keilförmig ausgebildet und verjüngt sich nach unten hin. Nach oben hin weist der Hakenvorsprung 26 ei- ne ebene Fläche auf, die parallel zu der Bodenwand 8 ausge ¬ richtet ist, und im Folgenden auch als Vorsprungskante 27 be ¬ zeichnet wird. Zwischen dem vorderen Ende der Vorsprungskante 27 und dem unteren Ende des Hakenvorsprung 26 verläuft eine abgeschrägte Abgleitfläche 38.

Die Vorsprungskante 27 befindet sich ungefähr auf gleicher Höhe wie die Abschlusskante 16. Der Hakenvorsprung 26 befin ¬ det sich damit im Wesentlichen unterhalb der Abschlusskante 16. Seitlich von dem Hakenvorsprung 26 weist die Raumteilerwand 14 vorzugsweise Wandabstufungen 47 auf, die ausgehend von der Abschlusskante 16 nach unten ragen. Die Wandabstufungen 47 flankieren den Hakenvorsprung 26 und sind vorzugsweise rechteckig ausgebildet. Zweckmäßigerweise können in der in der Bodenwand 8 angeordneten Aussparung 18 zur Aufnahme dieser Wandabstufungen 47 ausgebildete Aufnahmeabschnitte vorge ¬ sehen sein. Durch die Wandabstufungen 47 kann eine weitere Stabilisierung der Raumteilerwand 14 in Längsrichtung 20 und Querrichtung 10 erzielt werden.

Die Figur 13 zeigt die Rückseite der in der Figur 12 darge ¬ stellten Anordnung.

Die Figur 6 zeigt das Schubladenelement 7 in Draufsicht. Die Raumteilerwände 14 verlaufen hier von dem vorderen Außenwandabschnitt 12 zu dem hinteren Außenwandabschnitt 13 und damit in derselben Richtung, in der das Einschieben bzw. Herausziehen des Schubladenelement 7 erfolgt. Ferner sind die Raumtei ¬ lerwände 14 hier in Querrichtung 10 im selben Bereich wie das Griffelement 5 bzw. die Einbuchtung 15 vorgesehen. Hierdurch kann das Schubladenelement 7 die beim Einschiebevorgang auf ¬ tretenden Kräfte besonders gut aufnehmen.

Im gezeigten Beispiel sind pro Raumteilerwand 14 zwei Befes ¬ tigungseinheiten mit einer jeweiligen Erhebungsanordnung 23 vorgesehen. Die Befestigungseinheiten unterteilen den Schub- ladeninnenraum 11 in Längsrichtung 20 ungefähr in Drittel.

Die Figur 14 zeigt den mit einer gepunkteten Kreislinie und dem Bezugszeichen XIV bezeichneten Ausschnitt der Figur 6 in Vergrößerung. Wie in der Figur 14 gezeigt, verläuft die Raumteilerwand 14 zwischen den Erhebungen 39 und 41 der Erhebungsanordnung 23. Die Erhebungen 39 und 41 dienen vorzugsweise dazu, die Raumteilerwand 14 in der Querrichtung 10 zu stabilisieren.

Die Figur 7 zeigt einen vertikalen Schnitt gemäß der Schnitt ¬ ebene VII-VII der Figur 6. Der mit einer gepunkteten Kreislinie und dem Bezugszeichen XV bezeichnete Ausschnitt ist dabei in Vergrößerung in der Figur 15 gezeigt.

Wie in der Figur 15 zu sehen, ist die Aussparung 18 als

Durchbrechung der Bodenwand 18 ausgestaltet. Der untere Ab ¬ schnitt des Abstützhaken 17 wird dabei vollständig von der Aussparung 18 aufgenommen, sodass sich die Unterseite 19 des Abstützhaken 17 noch auf gleicher Höhe wie oder oberhalb der Außenseite 21 der Bodenwand 8 befindet, und damit nicht unten aus der Aussparung 18 herausragt.

Der Hakenvorsprung 26 untergreift die durch die Erhebung 39 bereitgestellte Rastkante 28 in der Aussparung 18. Dies sta ¬ bilisiert die Bodenwand 8 in Höhenrichtung 10 und verhindert, dass sich die Bodenwand 8 insbesondere bei Gewichtsbelastung nach unten absenkt bzw. nach unten durchhängt.

Wie bereits vorstehend beschrieben, ist der Hakenvorsprung 26 keilförmig ausgebildet und weist an seinem oberen Ende eine Vorsprungskante 27 auf. Die Vorsprungskante 27 liegt an einer nach unten gewandten Rastkante 28 an. Die Rastkante 28 wird im gezeigten Beispiel von der unteren Seite der Erhebungsanordnung 23 bzw. Erhebung 39 gebildet. Alternativ dazu kann die Rastkante jedoch auch innerhalb des Höhenbereichs der Bo ¬ denwand 8 - also unterhalb der Innenseite 24 der Bodenwand 8 - vorgesehen sein. Eine Erhebung ist dann nicht notwendig.

Gemäß einer bevorzugten Ausführung ist der vertikale Abstand zwischen der Abschlusskante 16 und der Vorsprungskante 27 in einem Zustand, in dem die Raumteilerwand nicht eingesetzt ist, kleiner als der vertikale Abstand zwischen der Innensei ¬ te 24 und der Rastkante 28. Das bedeutet, dass der Hakenvor ¬ sprung 26 nur dann unter die Rastkante 28 gebracht werden kann, wenn die Bodenwand 8 und/oder die Raumteilerwand 14 durch Druckaufbringung um die benötigte vertikale Distanz gestaucht bzw. komprimiert werden. Vorzugsweise handelt es sich hierbei um eine elastische Stauchung, so dass dann bei Ein ¬ rastung des Hakenvorsprungs 26 unter die Rastkante 28 die Bo ¬ denwand 8 an die Raumteilerwand 14 gepresst wird.

Im hier nicht gezeigten Fall, in dem die Rastkante 28 nicht unter- sondern oberhalb der Innenseite 24 liegt, ist der ver ¬ tikale Abstand zwischen der Abschlusskante 16 und der Vor ¬ sprungskante 27 in einem Zustand, in dem die Raumteilerwand nicht eingesetzt ist, vorzugsweise größer als der vertikale Abstand zwischen der Innenseite 24 und der Rastkante 28. So kann auch in diesem hier nicht gezeigten Fall die vorstehend beschriebene Anpressung der Bodenwand 8 an die Raumteilerwand 14 erzielt werden.

Die an dem vorderen Außenwandabschnitt 12 und an dem hinteren Außenwandabschnitt 13 vorgesehenen Nuten 43 sind relativ zur Erhebungsanordnung 23 derart angeordnet, dass beim Einsetzen einer Raumteilerwand 14 die abgeschrägte Abgleitfläche 38 auf die Erhebung 39 der Erhebungsanordnung 23 trifft. Dies bewirkt, dass der Hakenschaft 32 relativ zur Raumteilerwand 14 verschwenkt wird, und zwar in der Querrichtung 10. Aufgrund der elastisch biegbaren Eigenschaft des Hakenschafts 32 wird dieser durch die Verschwenkung gespannt. Sobald nun die Vor- sprungskante 27 an der Rastkante 28 vorbei gleitet, löst sich diese Spannung und der Hakenvorsprung 26 schnappt unter die Rastkante 23.

Zur Herausnahme der Raumteilerwand 14 aus dem Schubladenin- nenraum 11 ist es notwendig, die Hakenverbindung zwischen der Raumteilerwand 14 und der Bodenwand 8 zu lösen. Zu diesem Zweck kann auf den Hakenschaft 32 beispielsweise manuell eine Kraft in Querrichtung 10 aufgebracht werden. Der Hakenvorsprung 26 wird so in Richtung der Erhebung 41 verschwenkt, nimmt den Raum der Erhebungsaussparung 45 ein und wird dadurch unter der Erhebung 39 herausgezogen. Der Eingriff zwischen dem Abstützhaken 17 und der Aussparung 18 ist damit gelöst und die Raumteilerwand 14 kann einfach aus dem Schubla- deninnenraum 11 herausgezogen werden.

Die Figur 8 zeigt einen vertikalen Schnitt gemäß der Schnitt ¬ ebene VIII-VIII der Figur 6. Der Schnitt verläuft dabei durch die Erhebungen 39. Der in der Figur 8 mit einer gepunkteten Kreislinie markierte und dem Bezugszeichen XVI bezeichnete Bereich ist in Vergrößerung in der Figur 16 gezeigt. Wie bereits vorstehend beschrieben, ist der Hakenschaft 32 zwischen 2 schlitzförmigen Bandaussparungen 33 aus der Raumteilerwand 14 herausgebildet und weist eine erhabene Krafteinleitungs ¬ struktur 34 auf. Am unteren Ende des Hakenschafts 32 ist auf derselben Seite, auf der auch die erhabene Krafteinleitungs ¬ struktur 34 angeordnet ist, ein Hakenvorsprung 26 ausgebildet, der die unten an der Erhebung 39 angeordnete Rastkante 28 untergreift. Der Abstützhaken 17 ragt dabei unten aus der als Durchbrechung ausgebildeten Aussparung 18 nicht heraus.