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Patent Searching and Data


Title:
STORAGE DEVICE, IN PARTICULAR FOR AT LEAST ONE COIN, UNIT HAVING SUCH A STORAGE DEVICE, AND ARRANGEMENT CONSISTING OF A UNIT OF THIS KIND AND A LIGHT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/157181
Kind Code:
A1
Abstract:
What is proposed is a storage device, in particular for at least one coin. This has a housing (10) which has a first end wall, a second end wall and a connecting wall that connects the two end walls, and which encloses at least one cavity. The connecting wall has at least one opening, and at least one drawer element (30) with a holding portion (32) that can be accommodated in the cavity is provided.

Inventors:
SUPINA NILS (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/052262
Publication Date:
August 06, 2020
Filing Date:
January 30, 2020
Export Citation:
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Assignee:
APOGRAPH BADGE GMBH (DE)
International Classes:
G07D9/00
Foreign References:
DE29801450U11998-06-04
US4425997A1984-01-17
US20130246692A12013-09-19
US6502692B12003-01-07
EP2042053A12009-04-01
US5267893A1993-12-07
US5499710A1996-03-19
Attorney, Agent or Firm:
SCHÖN, Thilo (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Aufbewahrungseinrichtung, insbesondere für wenigstens eine Münze (M), mit

einem Gehäuse (10), welches eine erste Stirnwand (12), eine zweite Stirnwand (14) und eine die beiden Stirnwände (12, 14) verbindende Verbindungswand (20) aufweist und welches wenigstens einen Hohlraum umschließt,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Verbindungswand (20) wenigstens eine Öffnung (O) aufweist und

dass die die Aufbewahrungseinrichtung zusätzlich wenigstens ein Einschubelement (30) mit einem in dem Hohlraum aufnehmbaren Halteabschnitt (32) aufweist.

2. Aufbewahrungseinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (32) ein von zwei Haltearmen (32a, 32b) umgriffenes, nicht vollständig berandetes Loch (L) aufweist. 3. Aufbewahrungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Loch (L) die Form eines Kreissegmentes hat, wobei die Fläche dieses Kreissegmentes mehr als die Hälfte der Fläche des Vollkreises beträgt. 4. Aufbewahrungseinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (32) ein Loch aufweist, von dessen Rand sich wenigstens ein Klemmschenkel (35) erstreckt, wobei das Loch (L) vorzugsweise vollständig berandet ist. 5. Aufbewahrungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass beide Enden des Klemmschenkels (35) mit dem Rand des Loches (L) verbunden sind, sodass sich eine Durchbrechung (D) zwischen dem Klemmschenkel (35) und dem Rand des Loches (L) ergibt.

6. Aulbewahrungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Rand weg weisende Außenseite des Kiemmschenkels (35) zumindest abschnittsweise, vorzugsweise vollständig, konvex ist. 7. Aufbewahrungseinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmschenkel (35) ein integraler Bestandteil des Halteabschnitts (32) ist.

8. Aufbewahrungseinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich wenigstens drei Klemmschenkel (35) vom Rand erstrecken.

9. Aufbewahrungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich vier Klemmschenkel (35) vom Rand erstrecken.

10. Aufbewahrungseinrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass alle Klemmschenkel (35) gleichartig sind.

11. Aufbewahrungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmschenkel (35) in konstanter Winkelteilung angeordnet sind.

12. Aufbewahrungseinrichtung nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Halteabschnitt (32) dreischichtig mit zwei Deckschichten (33a) und einer sich zwischen den Deckschichten (33a) befindenden Mittelschicht (33b) aufgebaut ist, wobei die Deckschichten (33a) jeweils eine geringere Dehnbarkeit als die Mittelschicht (33b) aufweisen, und dass sich durch den Halbeabschnitt (32) ein vollständig berandetes Loch (L) erstreckt.

13. Aufbewahrungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Deckschichten (33a) identisch aufgebaut sind.

14. Aufbewahrungseinrichtung nach Anspruch 12 oder Anspruch 13, dass die Deckschichten (33a) jeweils aus Kunststofffolie gefertigt sind.

15. Aufbewahrungseinrichtung nach Anspruch 13 und Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Deckschichten (33a) aus Polyester bestehen.

16. Aufbewahrungseinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Deckschichten (33a) jeweils eine Dicke zwischen 0,15 und 0,4 mm aufweisen.

17. Aufbewahrungseinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelschicht (33b) aus einem geschäumten Kunststoff besteht.

18. Aufbewahrungseinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelschicht aus Moosgummi.

19. Aufbewahrungseinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelschicht eine Dicke zwischen 1 ,5 und 4 mm aufweist.

20. Aufbewahrungseinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Loch im Bereich der Mittelschicht eine größere Fläche aufweist als im Bereich der Deckschichten.

21. Aufbewahrungseinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass Loch durch Laserschneiden erzeugt ist, nachdem die drei Schichten miteinander verbunden, insbesondere miteinander verklebt, wurden.

22. Aufbewahrungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt ein Münzhalteabschnitt (32) ist und ein kreissegmentförmiges oder kreisförmiges Loch (L) aufweist.

23. Aufbewahrungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Stirnwand (12a, 12b) zumindest abschnittsweise durchsichtig ist.

24. Aulbewahrungseinrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Stirnwand (12a, 12b) einen undurchsichtigen Bereich (12a) und einen durchsichtigen Bereich (12b) aufweist. 25. Aufbewahrungseinrichtung nach Anspruch 22 und Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der durchsichtige Bereich (12b) eine Kreisscheibe ist, welche zu dem kreisförmigen oder kreissegmentförmigen Loch (L) des Münzhalteabschnitts (32) konzentrisch ist, wenn das Einschubelement (30) vollständig in den Hohlraum eingeschoben ist.

26. Aufbewahrungseinrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Kreisscheibe gleich groß oder bis zu 15% größer als der Durchmesser des durch den Münzhalteabschnitt (32) definierten Kreises ist.

27. Aufbewahrungseinrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Stirnwände spiegelsymmetrisch zueinander sind. 28. Aufbewahrungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine zwischen der Verbindungswand (20) und dem Halteabschnitt (32) wirkende Klemm- oder Ar- retiereinrichtung vorgesehen ist. 29. Aufbewahrungseinrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemm- und/oder Arretiereinrichtung wenigstens einen sich von der Verbindungswand (20) erstreckenden elastischen Arm (24) aufweist.

30. Aufbewahrungseinrichtung nach Anspruch 28 oder Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemm- und/oder Arretiereinrichtung ein abbrechbares Element aufweist, weiches beim erstmaligen Herausziehen des Einschubelements aus dem Gehäuse abbricht.

31. Aufbewahrungseinrichtung nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass zwei sich von der Verbindungswand erstreckende elastische Arme (24) vorgesehen sind, welche sich von sich gegenüberliegenden Abschnitten der Verbindungswand (30) erstrecken.

32. Aufbewahrungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die beiden Stirnwände (12, 14) parallel zueinander erstrecken. 33. Aufbewahrungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einschubelement (30) im vollständig eingeschobenen Zustand die Öffnung (O) des Gehäuses (10) im Wesentlichen dicht verschließt. 34. Aufbewahrungseinrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass das Einschubelement 30 hierfür einen oberen Abschluss (26) aufweist, welcher im eingeschobenen Zustand in einem oberen, U-förmig ausgebildeten Endabschnitt des Gehäuses (10) klemmend gehalten ist. 35. Aufbewahrungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Stirnwände (14) eine sich in deren Außenfläche erstreckende Ausnehmung (16) aufweist und dass das Einschubelement (30) eine in die Ausnehmung (16) passende Ausstülpung (34) aufweist, sodass das Einschubelement (30) am Gehäuse (10) aufgeständert werden kann.

36. Aufbewahrungseinrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Zustand, in welchem das Einschubelement (30) vollständig in das Gehäuse (10) eingeschoben ist, ausschließlich die Ausstülpung (34) außerhalb des Gehäuses (10) angeordnet ist und somit auch als Griff dient.

37. Aufbewahrungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) genau einen Hohlraum für genau ein Einschubelement (30) aufweist und dass die den Hohlraum umlaufende Verbindungswand (20) des Gehäuses (10) entweder einen U-förmigen Querschnitt oder einen Querschnitt in Form eines offenen Kreisrings aufweist.

38. Aufbewahrungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) mehr als einen Hohlraum jeweils für einen Halteabschnitt (32, 32‘) eines Einschubelements (30, 30') aufweist, wobei sich zwischen zwei benachbarten Hohlräumen ein Mittelabschnitt (28) der Verbindungswand (20) befindet.

39. Aufbewahrungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnwände (12, 14) des Gehäuses als einstückige Platten ausgebildet sind.

40. Aufbewahrungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungswand (20) einen mittleren Verbindungswand-Hauptabschnitt und zwischen dem Verbindungswand- Hauptabschnitt und der benachbarten Stirnwand jeweils einen Verbin- dungswand-Zwischenabschnitt, welcher den Verbindungswand- Hauptabschnitt auf der Innenseite zumindest abschnittsweise überragt, aufweist.

41. Aufbewahrungseinrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungswand-Hauptabschnitt aus einem Verbindungswand-Hauptelement (21) oder einem Abschnitt eines solchen und die Verbindungswand-Zwischenabschnitte jeweils aus einem Verbindungs- wand-Zwischenelement (25, 26) bestehen.

42. Aufbewahrungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

dass ein Endbereich des Gehäuses (10) eine Nut (18) aufweist, welche sich über die gesamte Dicke und über einen Großteil der Breite des Gehäuses (10) erstreckt, wobei sich die Öffnung (O) im Boden dieser Nut (18) befindet, und

dass das Einschubelement (30) einen oberen Abschluss (36) aufweist, welcher die Nut (18) zumindest im Wesentlichen ausfüllt, wenn das Einschubelement (30) in das Gehäuse (10) eingeschoben ist.

43. Aufbewahrungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungswand (20) zumindest abschnittsweise aus einem durchsichtigen Material besteht. 44. Einheit, insbesondere Verkaufseinheit, mit einer Aufbewahrungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche und wenigstens einem von dem Halteabschnitt (32) gehaltenen Gegenstand, insbesondere einer Münze (M). 45. Einheit nach Anspruch 44, soweit auf Anspruch 22 rückbezogen, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Münze (M) der Dicke des Münzhalteabschnitts (32) entspricht oder kleiner als die Dicke des Münz- halteabschnitts (32) ist. 46. Einheit nach Anspruch 44 oder Anspruch 45 und einem der Ansprüche 12 bis 21 , dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Münze (M) größer ist als der Durchmesser des Loches (L) im Bereich der Deckschichten (33a, 33b). 47. Einheit nach einem der Ansprüche 4 bis 46, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (32) vollständig in den Hohlraum eingeschoben ist.

48. Anordnung bestehend aus einer Einheit nach einem der Ansprüche 44 bis 47, bei welcher das Gehäuse nach Anspruch 43 ausgebildet ist, und einer Leuchte, die ein Leuchtmittel und einen dieses Leuchtmittel umgebenden Körper (42) aufweist, welcher eine Stirnseite (42a) aufweist, die nur in einem Bereich (44), dessen Abmessungen im Wesentlichen den Abmessungen einer Seitenkante des Gehäuses (10) entsprechen, durchsichtig ist.

Description:
Aufbewahrungseinrichtung, insbesondere für wenigstens eine Münze, Einheit mit einer solchen Aufbewahrungseinrichtung und Anordnung bestehend aus einer solchen Einheit und einer

Leuchte

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Aufbewahrungseinrichtung, insbesondere für wenigstens eine Münze, nach Oberbegriff des Anspruchs 1 , eine Einheit bestehend aus einer solchen Aufbewahrungseinrichtung und wenigstens einem in dieser Aufbewahrungseinrichtung angeordneten Gegenstand nach Anspruch 44 sowie eine Anordnung bestehend aus einer solchen Einheit und einer Leuchte nach Anspruch 47.

Münzen, insbesondere für Münzsammler, werden häufig verschweißt oder in einer Aufbewahrungseinrichtung verkauft und auch so aufbewahrt. Dies hat insbesondere den Sinn, die jeweilige Münze (oder die Münzen) vor Umwelteiflüssen, insbesondere vor Handschweiß, zu schützen. Das Einschweißen in Folie bietet natürlich grundsätzlich den besten und dauerhaftesten Schutz, hat jedoch den Nachteil, dass die betreffende Münze nie unmittelbar (also ohne die Kunststoffumhüllung) betrachtet werden kann.

Eine gattungsgemäße Aufbewahrungseinrichtung, in welcher wenigstens eine Münze (meistens genau eine Münze) aufgenommen ist, ist eine Art Dose und weist zwei sich parallel zueinander erstreckende Stirnwände und eine diese beiden Stirnwände verbindende Verbindungswand auf, so dass ein Gehäuse gebildet ist, welches einen Hohlraum vollständig umschließt. In diesem Hohlraum ist die Münze aufgenommen. Das Öffnen und Schließen des Gehäuses kann beispielsweise dadurch geschehen, dass eine der Stirnwände auf die Seitenwand aufgeschraubt ist. Ein Nachteil an einer solchen Aufbewahrungseinrichtung ist, dass es praktisch nur unter Verwendung eines Handschuhs möglich ist, die betreffende Münze in der Aufbewahrungseinrichtung anzuordnen und wieder aus dieser herauszuholen, wenn man einen direkten Kontakt der Münze mit der Haut vermeiden möchte.

Hiervon ausgehend stellt sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe, eine gattungsgemäße Aufbewahrungseinrichtung dahingehend weiterzubilden, dass eine berührungslose Handhabung der Münze oder auch eines anderen Gegen- Standes vereinfacht wird.

Diese Aufgabe wird durch eine Aufbewahrungseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Eine Einheit bestehend aus einer solchen Aufbewahrungseinrichtung und wenigstens einem in dieser Aufbewahrungseinrichtung angeordneten Gegenstand ist in Anspruch 44 angegeben, eine Anordnung bestehend aus einer solchen Einheit und einer Leuchte ist in Anspruch 47 angegeben.

Erfindungsgemäß weist die Verbindungswand des Gehäuses eine Öffnung auf und es ist zusätzlich wenigstens ein Einschubelement mit einem im Hohlraum aufnehmbaren Halteabschnitt vorgesehen.

Da die wichtigste Anwendung der vorliegenden Erfindung die Aufbewahrung von Münzen ist, wird im Folgenden hierauf in erster Linie Bezug genommen, ln diesem Fall ist der Halteabschnitt des Einschubelements ein Münzhalteab- schnitt. Hierdurch kann die Münze immer vom Münzhalteabschnitt gehalten sein und sich wahlweise innerhalb des Gehäuses oder außerhalb des Gehäuses befinden. Im Gehäuse ist sie wie gewohnt sehr gut von Umwelteinflüssen geschützt und außerhalb des Gehäuses können zumindest ihre beiden Haupt- Oberflächen ungestört betrachtet werden. Das Einschieben und Herausnehmen der Münze aus dem Gehäuse kann problemlos ohne ein Berühren der Münze erfolgen. In der Regel ist die Münze klemmend im Münzhalteabschnitt gehalten. Hierbei ist es natürlich bevorzugt, dass eine gute Klemmwirkung zwischen Münze und Halteabschnitt erzeugt wird. In einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist der Halteabschnitt deshalb zangenartig ausgebildet und weist zwei Haltearme auf, welche ein kreissegmentförmiges Loch umgreifen. Hierbei ist der Durchmesser des Kreises dieses Loches im„Ruhezustand“ - also ohne eingelegte Münze - etwas kleiner als der maximale Durchmesser der zur haltenden Münze, damit eine hinreichende Klemmwirkung erzielt wird. Hierdurch reicht es aus, die Münze an ihrer Mantelfläche zu klemmen, sodass beide Oberflächen ungestört betrachtet werden können, wenn sich der Münzhalteabschnitt nicht innerhalb des Gehäuses befindet. Weiterhin kann eine auf einer Oberfläche liegende Münze in den Münzhalteabschnitt eingeclipst werden, indem der Münzhalteabschnitt von oben auf die Münze gedrückt wird. Auch hierbei muss die Münze nicht berührt werden. Bei den meisten Münzen sind die beiden Hauptoberflächen Kreisscheiben, allerdings können auch Münzen, deren Hauptoberflächen Polygone sind, in einem Münzhalteabschnitt mit einem kreissegmentförmigen Loch aufgenommen werden. Natürlich ist es in diesem Fall auch möglich, dass das Loch nicht kreis- segmentförmig ist und der Form der Münze folgt. Im Falle einer rechteckigen Form, also beispielsweise wenn der zu haltende Gegenstand keine Münze, sondern zum Beispiel ein Edelmetall-Barren ist, ist ein kreissegmentförmiges Loch eher ungeeignet. Das Konzept eines an einer Seite offenen Loches, welches von zwei Haltearmen umgriffen wird, sollte jedoch auch hier beibehalten werden, in manchen Fällen mag es jedoch auch möglich sein, das Loch allseitig berandet auszuführen. In diesem Fall ist jedoch meist eine sehr hohe Maßhaltigkeit notwendig, um die notwendigen Klemmkräfte zu erzielen. Sofern es nicht gefordert ist, dass der Gegenstand (meist die Münze) vom Halteabschnitt entfernt werden kann, ist es beispielsweise auch möglich, eine Münzkapsel an den Halteabschnitt anzukleben.

In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform weist der Halteabschnitt ein vollständig berandetes, also geschlossenes, Loch auf und vom Rand dieses Loches erstrecken sich Klemmschenkel, sodass eine hinreichende Klemmwirkung zwischen Münze und Halteabschnitt erzeugt wird.

In einer dritten bevorzugten Ausführungsform ist der der Halteabschnitt dreila- gig mit zwei Deckschichten du einer Mittelschicht ausgebildet. Hierbei ist die Mittelschicht leichter dehnbar als die Deckschichten, sodass die Münze in gewisser Wiese zwischen die Deckschichten eingerastet werden kann. Auch hier erstreckt sich ein vorzugsweise vollständig berandetes Loch durch den Halteabschnitt, wobei das Loch im Bereich der Mittelschicht vorzugsweise etwas größer als in den Bereichen der Deckschichten ist. Im Falle eines kreisförmigen Loches bedeutet dies, dass sein Durchmesser im Bereich der Mittelschicht vergrößert ist. In den beiden Deckschichten ist das Loch deckungsgleich und konzentrisch. Vorzugsweise ist der Durchmesser der Münze, welche in einem solchen Haite- abschnitt gehalten ist, etwas größer als der Durchmesser des Loches in den Bereichen der Deckschichten und die Dicke der Münze entspricht vorzugsweise im Wesentlichen der Dicke der Mittelschicht. Somit befindet sich die gehaltene Münze vollständig innerhalb des Halteabschnittes, wodurch es auch ausge- schlossen wird, dass eine der Oberflächen der Münze mit einer Innenseite des Gehäuses in Berührung kommt.

Ein bevorzugtes Material zur Herstellung des Einschubelements, oder zumindest seiner Deckschichten, ist Kunststoff, eine Herstellung aus stabiler Pappe ist jedoch in manchen Ausführungsbeispielen auch möglich und hat den Vorteil, dass diese durch den Benutzer leicht individuell beschriftbar ist.

Um die Münze auch innerhalb des Gehäuses sehen zu können, ist wenigstens eine Stirnwand vorzugsweise zumindest abschnittsweise durchsichtig. Da man natürlich gerne die Münze, auch wenn sie sich im Gehäuse befindet, von beiden Seiten sehen können möchte, gilt dies vorzugsweise natürlich für beide Stirnwände. Um das optische Erscheinungsbild zu verbessern, ist im Falle einer kreisförmigen Münze jeweils nur ein kreisförmiger Bereich einer Stirnwand durchsichtig, wobei dieser Kreis vorzugsweise im Wesentlichen genau so groß ist, wie die im Gehäuse aufzunehmende Münze, deren Größe wiederum durch die Geometrie des Münzhalteabschnitts, insbesondere dessen kreissegmentsförmigen Loches, definiert ist. Der verbleibende undurchsichtige Rand eignet sich besonders zur Anbringung einer Beschriftung, insbesondere einer Lasergravur. Diese kann natürlich auf personalisiert sein.

Vorzugsweise ist die Aufbewahrungseinrichtung insgesamt im Wesentlichen spiegelsymmetrisch ausgebildet.

Um sicherzustellen, dass das Einschubelement nicht unbeabsichtigt aus dem Gehäuse herausfällt, ist vorzugsweise eine zwischen der Verbindungswand und dem Halteabschnitt wirkende Klemm- oder Arretiereinrichtung vorgesehen, welche einen oder mehrere elastische Arme aufweisen kann, welche sich von der Verbindungswand nach innen in Richtung des Hohlraums erstrecken. Es ist möglich, wenigstens einen dieser Arme in Form eines Widerhakens auszubilden, welcher beim erstmaligen Herausziehen des Einschubelements bricht, so dass ich eine Art irreversible Versiegelung ergibt.

Um die Münze dann, wenn sie sich nicht innerhalb des Gehäuses befindet, besser präsentieren zu können, kann in einer der Stirnwände des Gehäuses eine Ausnehmung vorgesehen sein, in welche eine Ausstülpung des Einschubelements einsteckbar ist, so dass das Gehäuseelement am Gehäuse aufgestellt werden kann. Diese Ausstülpung kann auch als Griff dienen.

In einer anderen Ausführungsform ist das obere Ende des Gehäuses U-förmig ausgebildet, sodass eine Nut gebildet ist und Das Einschubelement weist einen oberen Abschluss auf, welcher klemmend in der Nut aufgenommen werden kann. Hierdurch wird sowohl das in das Gehäuse eingeschobene Einschubelement sicher um im Wesentlichen dicht im Gehäuse gehalten und weiterhin ergibt sich hieraus ebenfalls eine Aufständerungsmöglichkeit. Das Gehäuse kann genau einen Hohlraum für genau einen Einschub umschließen, oder das Gehäuse kann mehrere Hohlräume umschließen, so dass es mehrere Einschübe und somit mehrere Münzen aufnehmen kann. In diesem Fall befindet sich zwischen zwei Hohlräumen in der Regel ein Mittelabschnitt der Verbindungswand.

Um zu verhindern, dass die Münze in Kontakt mit einer der Stirnwände kommt und das Einschubelement die durchsichtigen Bereiche der Stirnwände zerkratzt, ist die Verbindungswand vorzugsweise gestuft ausgebildet, so dass sich Führungsflächen für das Einschubelement ergeben, welche von den Stirnwänden beabstandet sind.

Die Aufbewahrungseinrichtung kann in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ausschließlich aus flachen Zuschnitten gleichmäßiger Stärke hergestellt sein. Dies macht es möglich, die gesamte Aufbewahrungseinrichtung herzustellen, ohne hierfür ein Spritzgusswerkzeug zu benötigen. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ergibt sich für das Gehäuse hierdurch ein fünflagiger Sandwichaufbau. Es ist natürlich auch möglich, nur das Gehäuse derartig herzustellen du das Einschubelement in einem anderen Verfahren herzustellen.

Wenn man das Gehäuse, insbesondere die Zwischenwand, zumindest teilweise aus einem durchsichtigen Material fertigt, ergibt sich eine effektvolle Möglichkeit der Beleuchtung. Weitere bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.

Die Erfindung wird nun anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispäels mit Bezug auf die Figuren näher erläutert. Hierbei zeigen:

Figur 1 sämtliche Einzelteile, aus denen ein erstes Ausführungsbeispiel der Aufbewahrungseinrichtung hergestellt wird, Figur 2 eine Platte für eine Stirnwand aus der Figur 1 in einer Draufsicht von oben,

Figur 2a das in Figur 2 Gezeigte in einer seitlichen Draufsicht aus Richtung

R,

Figur 3 das in Figur 2 Gezeigte, nachdem ein Verbind ungswand- Zwischenelement auf der Platte angeordnet und mit dieser verklebt wurde,

Figur 3a das in Figur 3 Gezeigte in einer der Figur 2a entsprechenden Darstellung,

Figur 4 das in Figur 3 Gezeigte, nachdem das Verbindungswand- Hauptelement auf dem Verbindungswand-Zwischenelement angeordnet und mit diesem verklebt wurde,

Figur 4a das in Figur 4 Gezeigte in einer der Figur 3a entsprechenden Darstellung,

Figur 5 das in Figur 4 Gezeigte, nachdem das zweite Verbindungswand- Zwischenelement auf dem Verbindungswand-Hauptelement angeordnet und mit diesem verklebt wurde, Figur 5a das in Figur 5 Gezeigte in einer der Figur 4a entsprechenden Darstellung,

Figur 6 das in Figur 5 Gezeigte, nachdem die erste Stirnwand auf dem zweiten Verbindungswand-Zwischenelement angeordnet und mit diesem verklebt wurde, so dass die Herstellung des Gehäuses abgeschlossen ist,

Figur 6a das in Figur 6 Gezeigte in einer der Figur 5a entsprechenden Darstellung, Figur ? das Einschubelement der Figur 1 , in dessen Münzhalteabschnitt eine Münze eingeklemmt ist, in einer gegenüber der Figur 1 vergrößerten Darstellung,

Figur 8 das in Figur 7 Gezeigte, während es in das Gehäuse eingeschoben wird, wobei das Gehäuse aufgeschnitten dargestellt ist, wobei die Schnittebene durch das Verbindungswand-Hauptelement verläuft,

Figur 9 eine Einheit bestehend aus einer Aufbewahrungseinrichtung wie sie eben beschrieben wurde und einer im Gehäuse der Aufbewahrungseinrichtung aufgenommen Münze, Figur 10 eine alternative Ausgestaltung der in Figur 9 gezeigten Einheit,

Figur 11 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer der Figur 8 entsprechenden Darstellung. Figur 12a ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Draufsicht entsprechend der Figur 9, wobei das Einschubelement jedoch noch nicht in das Gehäuse eingesteckt ist,

Figur 12b das in Figur 12a Gezeigte in einer Draufsicht aus Richtung R2 in

Figur 12a,

Figur 13 das in Figur 12a Gezeigte, nachdem das Einschubelement in das

Gehäuse eingesteckt wurde, Figur 14 eine Leuchte in einer Draufsicht von oben,

Figur 15 die Leuchte aus Figur 14 in einer seitlichen Draufsicht sowie eine auf der oberen Stirnseite der Leuchte positionierte Einheit, Figur 16 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Halteabschnitts in einer Draufsicht,

Figur 17 einen Schnitt entlang der Ebene A-A in Figur 16,

Figur 17a das in Figur 17 Gezeigte und einen Teil einer Münze und

Figur 18 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Halteabschnitts in einer

Draufsicht.

Die Aufbewahrungseinrichtung, welche nachfolgend beschrieben wird, ist ausschließlich aus flachen Zuschnitten (insbesondere Kunststoffzuschnitten) hergestellt, welche jeweils eine konstante Dicke aufweisen. Dies macht die Herstellung sehr einfach, insbesondere da hierzu kein Spritzgusswerkzeug notwendig ist. Es ist jedoch zu betonen, dass andere Herstellungsweisen grundsätzlich möglich, jedoch in der Regel aufwendiger sind.

Die Figur 1 zeigt alle Einzelteile, aus denen die beschriebene Aufbewahrungseinrichtung besteht. Diese sind: Eine erste Stirnwand 12, eine zweite Stirnwand 14, zwei Verbindungswand-Zwischenelemente 25, 26, ein Verbindungswand- Hauptelement 21 und ein Einschubelement 30. Im fertig montierten Gehäuse bilden der U-förmige Randabschnitt des Verbindungswand-Hauptelements und die beiden Verbindungswand-Zwischenelemente die Verbindungswand, nämlich deren Hauptabschnitt und deren Zwischenabschnitte.

Die beiden Stirnwände sind im gezeigten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen flache Quader. Sie haben einen zentralen durchsichtigen Bereich 12b, 14b und einen umlaufenden undurchsichtigen Bereich 12a, 14a. Beispielsweise können die Stirnwände jeweils aus einem durchsichtigen Kunststoff bestehen und die undurchsichtigen Bereiche sind eingefärbt oder lackiert. Die hierdurch gegebenen farblichen Gestaltungsmöglichkeiten können zur Individualisierung genutzt werden. Weiterhin können in diesen Bereichen Beschriftungen vorgenommen werden. Bei Verwendung eines durchsichtigen Kunststoffmaterials kann sich die Beschriftung auf von Innenseite befinden (bezogen auf den fertig montierten Zustand des Gehäuses) und somit geschützt sein.„Beschriftung“ ist hier allgemein zu verstehen und beinhaltet auch Logos und dergleichen. Die zweite Stirnwand 14 weist zusätzlich eine Ausnehmung 16 in Form einer Durchbrechung auf. Die durchsichtigen Bereiche 12b, 14b sind in Form von Kreisschei- ben ausgebildet. Bis auf die Ausnehmung 16 sind die beiden Stirnwände kongruent und auch zueinander spiegelsymmetrisch.

Die beiden Verbindungswand-Zwischenelemente 25, 26 sind identisch aufgebaut und sind jeweils U-förmig. Ihre Länge und Breite entspricht der Länge und Breite der Stirnwände 12, 14 und der Abstand der Seitenschenkel entspricht im Wesentlichen dem Durchmesser der durchsichtigen Bereiche 12b, 14b.

Auch das Verbindungswand-Hauptelement 21 ist im Wesentlichen U-förmig ausgebildet. Die Form ist hier etwas komplexer als die Form der Verbindungs- wand-Zwischenelemente, da sich von den seitlichen Schenkeln 23 elastische Arme 24 nach innen erstrecken. Gemäß den in dieser Anmeldung getroffenen Definitionen gehören die elastischen Arme nicht zur Verbindungswand. Das Verbindungswand-Hauptelement 21 besteht vorzugsweise aus einem durchsichtigen Kunststoff.

Das Einschubelement 30 weist einen Halteabschnitt 32, hier einen Münzhalte- abschnitt 32, und eine Ausstülpung 34 auf. Der Münzhalteabschnitt 32 hat zwei Haltearme 32a, 32b, welche ein kreissegmentförmiges Loch L umgreifen. Die Breite des Einschubelementes 30 ist etwas größer als der minimale Abstand zweier sich gegenüberliegender Haltearme 24. Die Dicke des Einschubelementes 30 entspricht im Wesentlichen der Dicke des Verbindungswand- Hauptelementes oder ist geringfügig kleiner.

Die Figuren 2 bis 6a zeigen nun, wie aus den eben beschriebenen Bauteilen (bis auf das Einschubelement 30) das Gehäuse der Aufbewahrungseinrichtung (insbesondere durch Verkleben) zusammengesetzt wird. Zunächst wird eine Stirnwand, hier die zweite Stirnwand 14, bereitgestellt und anschließend wird ein Verbindungswand-Zwischenelement 25 an diesem derart befestigt, dass die Außenkanten zueinander fluchten. Nun wird hierauf das Verbind ungswand- Hauptelement 21 ebenfalls in fluchtender Art und Weise angeordnet. Hierauf wird dann wieder ein Verbindungswand-Zwischenelement 26 und hierauf wieder eine Stirnwand, nämlich die erste Stirnwand 12 angeordnet, so dass sich ein insgesamt fünflagiges Sandwich ergibt, dessen mittlere drei Lagen gemeinsam die Zwischenwand 20 bilden. Somit umschließt das Gehäuse einen Hohlraum, welcher an einer Seite eine Öffnung O aufweist (dies folgt aus der U- Form der Verbindungswand). Die Verbindung der Einzelteile kann insbesondere durch Kleben erfolgen.

Die Figur 7 zeigt das Einschubelement 30, in welchem eine Münze M aufgenommen ist. Der Durchmesser dieser Münze M ist geringfügig größer als der freie Durchmesser des Loches L des Münzhalteabschnittes 32 des Einschubelementes 30, so dass die Münze radial geklemmt ist. Die Münze kann somit berührungslos in das Gehäuse 10 eingeschoben werden. Dies ist in Figur 8 dargestellt. Aufgrund der gestuften Form der Verbindungswand (die Schenkel der Verbindungswand-Zwischenelemente 25, 26 sind breiter als die Schenkel des Verbindungswand-Hauptelements 21 und überragen auch die elastischen Arme 24 nach innen) kann das Einschubelement die Innenseiten der Stirnwände 12, 14 (und somit auch die durchsichtigen Bereiche) nicht zerkratzen. Somit dienen die Verbindungswand-Zwischenelemente 25, 26 als Abstandshalter und die abschnittsweise als Gleitflächen.

Figur 9 zeigt den Zustand, in welchem die Münze vollständig innerhalb des Gehäuses 10 angeordnet ist und durch die durchsichtigen Bereiche 12b, 14b hindurch gesehen werden kann. In diesem Zustand ragt im Wesentlichen nur noch die Ausstülpung 34 aus dem Gehäuse 10 heraus. Im herausgenommenen Zustand kann diese Ausstülpung 34 in die Ausnehmung 16 eingesteckt werden, so dass das Einschubelement 30 und eine von diesem gehaltene Münze aufgestellt werden kann.

Wie man Figur 10 entnimmt, kann das Einschubelement auch so ausgestaltet sein, dass dessen obere Kante nach vollständigem Einschieben in das Gehäuse bündig mit dessen oberer Kante ist. In diesem Fall ist ein Aufständern am Gehäuse nicht möglich. Andere geometrische Formen als die dargestellten sind selbstverständlich möglich, beispielsweise könnte das Gehäuse auch eine im Wesentlichen runde kreisscheibenförmige Form haben. Weiterhin ist es möglich, dass das Gehäuse mehrere Hohlräume aufweist, in welche jeweils ein Einschubelement einschiebbar ist. Dies ist in Figur 11 dargesteilt.

Die Figuren 12a bis 13 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hier ist ein oberer Endbereich des Gehäuses 10 als Nut 18 ausgestaltet, welche sich über die gesamte Dicke und über einen wesentlichen Teil der Breite des Gehäuses erstreckt und seitlich von zwei Seitenarmen 17a, 17b berandet wird. In der Draufsicht der Figur 12a ist der obere Endabschnitt des Gehäuses somit U-förmig. Insbesondere ist die Länge I dieser Nut 18 mindestens so groß wie der Druckmesser des durchsichtigen Bereiches 14b. Die Öffnung O befindet sich im Boden dieser Nut 18 (in den Figuren nicht zu sehen).

Das Einschubelement 20 weist hier zusätzlich zum Münzhalteabschnitt 32 einen oberen Abschluss 36 auf, dessen Abmessungen im Wesentlichen den Abmessungen der Nut 18 entsprechen. Somit ist dieser obere Abschluss 36 insbesondere auch dicker als der Münzhalteabschnitt 32, wie man dies in der Figur 12b gut sehen kann. Der Münzhalteabschnitt 32 ist hier mit einem vollständig berandeten Loch ausgestaltet, könnte aber beispielsweise wie in Figur 1 dargestellt ausgebildet sein.

Im Übrigen können Gehäuse und Einschubelement wie zuvor beschrieben ausgebildet sein, wobei es in diesem Ausführungsbeispiel nicht zwingend notwendig ist, dass das Gehäuse elastische Arme aufweist. Diese können jedoch grundsätzlich auch zusätzlich vorhanden sein.

Wird das Einschubelement 30 in das Gehäuse 10 eingeschoben, so füllt der obere Abschluss 36 im Wesentlichen die ganze Nut 18 aus, wodurch sich durch seitliche Klemmung zwischen oberem Abschluss 36 und Seitenarmen 17a, 17b eine Klemmung ergibt und wodurch weiterhin die Öffnung relativ dicht verschlossen wird, was ein Eindringen von Staub und dergleichen verhindert. Mit- tels dieses Klemm-Mechanismus kann das Einschubelement auch am Gehäuse aufgeständert werden.

Wie dies oben bereits erwähnt wurde, besteht ein Teil des Gehäuses (dies gilt für alle Ausführungsbeispiele), insbesondere ein Teil der Verbindungswand (insbesondere das Verbindungswand-Hauptelement 21), aus einem durchsichtigen Material, insbesondere aus einem durchsichtigen Kunststoff. Hierdurch ergibt sich eine Möglichkeit zur effektvollen Beleuchtung des in dem Gehäuse 10 aufgenommenen und vom Halteabschnitt 32 des Einschubelements 30 ge- haltenen Gegenstandes (beispielweise einer Münze). Eine hierzu geeignete Leuchte ist schematisch in den Figuren 14 und 15 dargestellt. Diese Leuchte 40 weist einen überwiegend lichtdichten Körper 42 auf, in dessen Innerem wenigstens ein Leuchtmittel aufgenommen ist. Eine obere Stirnseite 42a des Körpers 42 weist hierbei einen lichtdurchlässigen Bereich 44 auf, dessen Abmessung im Wesentlichen der Abmessung einer Kante, insbesondere der Unterkante, des Gehäuses 10 entspricht. Wird die Einheit so auf der oberen Stirnseite 42a des Körpers 42 positioniert, dass die Unterkante des Gehäuses 10, auf welcher das Gehäuse 10 steht, im Wesentlichen bündig mit dem lichtdurchlässigen Bereich 44 ist, so wird der aufgenommene Gegenstand (hier die Münze) effektvoll be- leuchtet, da Licht über die Verbindungswand bis zur Münze gelangt.

Die Figuren 16 und 17 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel des Halteabschnitts. Dieser ist dreilagig ausgebildet und weist zwei Deckschichten 33a und eine Mittelschicht 33b auf. Hierbei besteht die Mittelschicht aus einem stärker dehnbaren Material als die Deckschichten. Ein besonders geeignetes Material für die Mittelschicht ist Moosgummi, es ist jedoch auch der Einsatz von anderen geschäumten Kunststoffmaterialien möglich. Ein bevorzugter Werkstoff für die Deckschichten ist Polyester. Die Mittelschicht ist wesentlich dicker als Deckschichten. Sie sollte im Wesentlichen die Dicke der aufzu nehmenden Münze haben. Typischerweise beträgt die Dicke ca. 3 mm. Die Deckschichten bestehen in der Regel aus einer Folie mit einer Dicke von deutlich unter einem Millimeter, typischerweise mit einer Dicke von 250 pm. Ein vollständig berandetes Loch L erstreckt sich durch den Halteabschnitt 32, welches insbesondere durch Laserschneiden erzeugt sein kann. Hierdurch ergibt sich, wie man in den Figu- ren 16 und 17 sieht, dass das Loch im Bereich der der Mittelschicht etwas größer ist als im Bereich der Deckschichte (in Figur 16 gestrichelt dargestellt). Hierdurch kann eine Münze, deren Durchmesser etwas größer als der Durchmesser des Loches im Bereich der Deckschichten 33a ist, zwischen die Deck- schichten„eingeclipst" werden. Dies ist schematisch in Figur 17a dargestellt.

Ein besonderer Vorteil dieses Ausführungsbeispiels liegt darin, dass die beiden Oberflächen der Münze hinter den Deckschichten liegen, so dass die Münze die Innenseiten (insbesondre deren durchsichtige Bereiche) der Stirnwände des Gehäuses nicht zerkratzen kann,

Die Figur 18 zeigt ein Ausführungsbeäspiel eines Halteabschnitts 32, welcher ebenfalls ein vollständig berandetes Loch L aufweist Zur Erzielung einer hinreichenden Klemmwirkung erstrecken sich die Klemmschenkel 35 (im gezeigten Ausführungsbeispiel vier Stück) vom Rand des Loches L. Es sind jeweils beide Enden der Klemmschenkel 35 mit dem Rand des Loches verbunden, sodass sich jeweils eine Durchbrechung D zwischen Klemmschenkel 35 und Rand ergibt, wodurch sich eine hinreichende Elastizität der Klemmschenkel ergibt. Die Klemmschenkel 35 sind integral mit dem übrigen Halteabschnitt 32 ausgeführt, welcher in diesem Fall vorzugsweise aus Kunststoff besteht

Sowohl im Ausführungsbeispiel der Figuren 16 und 17 als auch im Ausführungsbeispiel der Figur 18 können die oberen Endabschnitte der Einschubelemente wie in den Figuren 7, 10, oder 12a gezeigt ausgeführt sein, das heißt, insbesondere auch in Form eines oberen Abschlusses zur Aufnahme in einer Nut des Gehäuses. Bezugszeiohenliste

10 Gehäuse

12 erste Stirnwand

12a undurchsichtiger Bereich

12 durchsichtiger Bereich

14 zweite Stirnwand

14a undurchsichtiger Bereich

14b durchsichtiger Bereich

16 Ausnehmung

17a, 17b Seitenarme

18 Nut

20 Verbindungswand

21 Verbindungswand-Hauptelement

22 Basis

23 seitliche Schenkel

24 elastischer Arme

25 erstes Verbindungswand-Zwischenelement (erster Abstandshaiter)

26 zweites Verbindungswand-Zwischenelement (zweiter Abstandshalter)

28 Mittelabschnitt

30 Einschubelement

32 Halteabschnitt

32a, b Haltearm

34 Ausstülpung

36 oberer Abschluss

40 Leuchte

42 Gehäuse

44 lichtdurchlässiger Bereich

L Loch

M Münze

O Öffnung