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Patent Searching and Data


Title:
STORAGE MODULE FOR MOBILE DEVICES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/089453
Kind Code:
A1
Abstract:
A storage module (1), which can be slid into the module shaft (22) of a mobile device (2), comprises storage cells (12) for storing digital data and has an interface (11) with contacts that establishes a removable connection to the mobile device (2). The storage module (1) is additionally equipped with a receiver (10), which is connected to the interface (11) with contacts and which is provided for receiving digital data broadcast by broadcasting transmitters. The receiver (10) is provided, for example, in the form of a GPS receiver, a DVB receiver or a DAB receiver. Inside the mobile device (2), the digital data received by the receiver (10) is accepted by a computer program via the interface (11, 21) with contacts.

Inventors:
RITTER RUDOLF (CH)
DALZOTTO FERNANDO (CH)
JAQUIER JEAN-LUC (CH)
COLLET JEAN-FRANCOIS (FR)
Application Number:
PCT/CH2001/000274
Publication Date:
November 07, 2002
Filing Date:
May 02, 2001
Export Citation:
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Assignee:
RITTER RUDOLF (CH)
DALZOTTO FERNANDO (CH)
JAQUIER JEAN-LUC (CH)
COLLET JEAN-FRANCOIS (FR)
International Classes:
H04M1/02; H04M1/72409; (IPC1-7): H04M1/725
Domestic Patent References:
WO1999022538A11999-05-06
Foreign References:
US5335276A1994-08-02
US5884186A1999-03-16
US5963872A1999-10-05
Attorney, Agent or Firm:
BOVARD AG (Optingenstr. 16 Bern 25, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Speichermodul (1) für Mobilgeräte (2), umfassend : Speicherzellen (12) zur Speicherung von digitalen Daten, eine kontaktbehaftete Schnittstelle (11) zur entfernbaren Verbin dung mit einem der Mobilgeräte (2), dadurch gekennzeichnet, dass das Speichermodul (1) zusätzlich einen Empfänger (10) zum Empfang von digitalen Daten, die von Rundfunksendern ausgestrahlt werden, umfasst, der mit der kontaktbehafteten Schnittstelle (11) verbunden ist.
2. Speichermodul (1) gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es in einen Modulschacht (22) des Mobilgeräts (2) einschiebbar ist.
3. Speichermodul (1) gemäss einem der Ansprüche 1 oder 2, da durch gekennzeichnet, dass der Empfänger (10) über einen Datenbus (13) mit der kontaktbehafteten Schnittstelle (11) verbunden ist.
4. Speichermodul (1) gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherzellen (12) ein Datenregister und/oder einen Datenpuffer (122) umfassen, der zwischen den Empfänger (10) und den Datenbus (13) ge schaltet ist.
5. Speichermodul (1) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Empfangsantenne (101) umfasst.
6. Speichermodul (1) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es eine mit dem Empfänger (10) verbundene Kopplung zur entfernbaren Verbindung mit einer Empfangsantenne umfasst.
7. Speichermodul (1) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger (10) über die kontaktbehaftete Schnitt stelle (11) elektrisch speisbar ist.
8. Speichermodul (1) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger (10) zum Empfang von digitalen DAB und/oder DVBRundfunkprogrammen ausgeführt ist.
9. Speichermodul (1) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger (10) als GPSEmpfänger ausgeführt ist.
10. Speichermodul (1) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 9, da durch gekennzeichnet, dass es Identifizierungselemente (121) umfasst, die in den Speicherzellen (12) schreibgeschützt gespeichert sind.
11. Computerlesbarer Datenträger, der codierte Daten enthält, die ein ComputerProgramm repräsentieren, welches ComputerProgramm ermög licht, einen Prozessor in einem Mobilgerät (2), das eine kontaktbehaftete Schnittstelle (21) zur entfernbaren Verbindung mit einem Speichermodul (1) umfasst, so zu steuern, dass er digitale Daten, die von Rundfunksendern aus gestrahlt werden und die vom Empfänger (10) eines über die kontaktbehaftete Schnittstelle (21) mit dem Mobilgerät (2) verbundenen Speichermoduls (1) ge mäss einem der Ansprüche 1 bis 10 empfangen werden, über die kontaktbe haftete Schnittstelle (21) entgegennimmt.
12. Computerprogrammelement umfassend : Computerpro grammcodemittel, um einen Prozessor in einem Mobilgerät (2), das eine kon taktbehaftete Schnittstelle (21) zur entfernbaren Verbindung mit einem Spei chermodul (1) umfasst, so zu steuern, dass er digitale Daten, die von Rund funksendern ausgestrahlt werden und die vom Empfänger (10) eines über die kontaktbehaftete Schnittstelle (21) mit dem Mobilgerät (2) verbundenen Spei chermoduls (1) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 10 empfangen werden, über die kontaktbehaftete Schnittstelle (21) entgegennimmt.
Description:
Speichermodul für Mobilgeräte Die vorliegende Erfindung betrifft ein Speichermodul für Mobilgeräte.

Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Speichermodul für Mobilge- räte, das Speicherzellen zur Speicherung von digitalen Daten und eine kon- taktbehaftete Schnittstelle zur entfernbaren Verbindung mit einem Mobilgerät umfasst.

Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere Speichermodule für Mobilgeräte wie Personal Data Assistants (PDA), Palmtop-Computers, Note- book-Computers, Mobilfunktelefone oder die aufkommenden tragbaren Mobil- geräte, die mehrere funktionale Komponenten der vorgenannten Geräte um- fassen, beispielsweise ein PDA mit integrierter Mobilfunktelefonkomponente.

Die Speichermodule eignen sich auch für andere Mobilgeräte, beispielsweise digitale (Video-) Kameras oder Musikaufnahme-und/oder Wiedergabegeräte.

Um den Speicherbereich für digitale Daten zu erweitern, wurden solche Mobil- geräte mit kontaktbehafteten Schnittstellen zur entfernbaren Verbindung mit Speichermodulen versehen. Über diese kontaktbehafteten Schnittstellen kön- nen die Speichermodule an den internen Daten-und Adressbus der Mobilge- räte angeschlossen werden, so dass Verarbeitungseinheiten der Mobilgeräte, beispielsweise Prozessoren, auf die in den Speicherzellen der Speichermodule gespeicherten digitalen Daten zugreifen können. Damit die Speichermodule mit unterschiedlichen Mobilgeräten von verschiedenen Herstellern verbunden wer- den können, werden vorzugsweise standardisierte kontaktbehaftete Schnitt- stellen verwendet, beispielsweise Mehrfachstecker für genormte USB-Busse oder ATA-Schnittstellen, die insbesondere auch für PC-Kartenmodule verwen- det werden. Bekannte Speichermodule sind beispielsweise die"CompactFlash Card" (ursprünglich entwickelt von ScanDisk, Corp., verfügbar von zahlreichen Herstellern), der Memory Stick" (Sony, Corp.), die"SmartMedia"-Karte (Toshiba, Corp.), die"SD Memory Card" (Panasonic, Corp.) oder das "Handspring Backup Module" (Handspring). Um die Handlichkeit der Mobilge- räte mit verbundenen zusätzlichen Speichermodulen zu gewährleisten, sind die Mobilgeräte typischerweise mit einem Modulschacht versehen, in den die Spei- chermodule zur Verbindung mit der kontaktbehafteten Schnittstelle eingescho- ben werden.

Diese bestehende Situation weist den Nachteil auf, dass für die oben angeführten Mobilgeräte ein beträchtlicher gerätetechnischer Aufwand getrieben wurde, nur um den Speicherbereich der Mobilgeräte mit entfernbaren Speichermodulen zu erweitern, deren Speicherzellen entweder mit statischem Dateninhalt vorprogrammiert sind oder durch Prozessoren des Mobilgeräts be- schrieben werden.

Es ist eine Aufgabe dieser Erfindung, ein neues Speichermodul vor- zuschlagen, welches ermöglicht, die in Mobilgeräten vorgesehene kontaktbe- haftete Schnittstelle zur entfernbaren Verbindung von Speichermodulen besser auszunutzen.

Gemäss der vorliegenden Erfindung wird dieses Ziel insbesondere durch die Elemente der unabhängigen Ansprüche erreicht. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen gehen ausserdem aus den abhängigen Ansprüchen und der Beschreibung hervor.

Dieses Ziel wird durch die vorliegende Erfindung insbesondere da- durch erreicht, dass das Speichermodul für Mobilgeräte zusätzlich einen Emp- fänger zum Empfang von digitalen Daten, die von Rundfunksendern ausge- strahlt werden, umfasst, der mit der kontaktbehafteten Schnittstelle verbunden ist. Dadurch können die Mobilgeräte ohne zusätzlichen gerätetechnischen Aufwand an den Mobilgeräten mit digitalen Daten aus einer zusätzlichen exter- nen Datenquelle versorgt werden.

Vorzugsweise ist das Speichermodul so ausgeführt, dass es in einen Modulschacht des Mobilgeräts einschiebbar ist. Durch eine derartige Dimen- sionierung des Speichermoduls, respektive des darin enthaltenen Empfängers, wird die Verbindung mit Mobilgeräten ermöglicht, deren kontaktbehaftete Schnittstellen sich in einem ins Gehäuse des Mobilgeräts integrierten Modul- schacht befindet. Dadurch bleibt die Handlichkeit des Mobilgeräts auch bei verbundenem Speichermodul gewährleistet, da keine lästige Kabel zwischen dem Speichermodul und dem Mobilgerät nötig sind.

Vorzugsweise ist der Empfänger über einen Datenbus, insbesondere über einen parallelen Datenbus, mit der kontaktbehafteten Schnittstelle ver- bunden. Dadurch können die vom Empfänger empfangenen digitalen Daten direkt über den entsprechenden parallelen Datenbus der kontaktbehafteten Schnittstelle des Mobilgeräts an Verarbeitungseinheiten des Mobilgeräts ge- leitet werden.

In einer Ausführungsvariante umfassen die Speicherzellen des Speichermoduls ein Datenregister und/oder einen Datenpuffer, der zwischen den Empfänger und den Datenbus geschaltet ist. Dadurch können vom Emp- fänger empfangene digitale Daten vom Mobilgerät einfach ausgelesen werden und Verluste der empfangenen Daten wenigstens während kurzen Zeitspannen vermieden werden, wenn zuständige Verarbeitungseinheiten des Mobilgeräts mit der Ausführung anderer Funktionen belastet sind.

Vorzugsweise umfasst das Speichermodul die Empfangsantenne für den Empfänger. Dadurch können gerätetechnische Änderungen am Mobilgerät, respektive zusätzliche aufsteckbare Antennen, vermieden werden.

In einer Ausführungsvariante umfasst das Speichermodul eine mit dem Empfänger verbundene Kopplung zur entfernbaren Verbindung mit einer Empfangsantenne. Dadurch kann das Speichermodul kleiner dimensioniert werden.

Vorzugsweise ist der Empfänger über die kontaktbehaftete Schnitt- stelle elektrisch speisbar. Dadurch können zusätzliche gerätetechnische Mass- nahmen am Speichermodul zur Aufnahme von Batterien vermieden werden und das Speichermodul kleiner dimensioniert werden.

Vorzugsweise ist der Empfänger zum Empfang von digitalen DAB- (Digital Audio Broadcasting) und/oder DVB-Rundfunkprogrammen (Digital Video Broadcasting) ausgeführt. Dadurch können sowohl Audio-und/oder Videoprogramme als auch digitale Daten, die mit dem betreffenden Audio-oder Videoprogramm assoziiert (PAD, Program-Associated Data) oder nicht-assozi- iert (NPAD, Non-Program-Associated Data) sein können, empfangen und durch

das Mobilgerät wiedergegeben, respektive ausgewertet und verarbeitet wer- den.

In einer Ausführungsvariante ist der Empfänger als GPS-Empfänger ausgeführt. Dadurch können dem Mobilgerät ohne gerätetechnische Verände- rungen am Mobilgerät aktuelle geografische Positionsangaben zugeführt wer- den. Der GPS-Empfänger kann im Speichermodul auch zusätzlich zum DAB- und/oder DVB-Empfänger vorhanden sein.

In einer Ausführungsvariante umfasst das Speichermodul Identifizie- rungselemente, beispielsweise eine Benutzeridentifizierung und/oder eine Dienstidentifizierung, die in den Speicherzellen schreibgeschützt gespeichert sind. Die zur eindeutigen Identifizierung eines Benutzer und/oder eines Dien- stes verwendbaren Identifizierungselemente können beispielsweise für die be- nutzerspezifische Zugriffskontrolle und/oder Verrechnung von zugriffskontrol- lierten digitalen Daten, die vom Empfänger empfangen werden, eingesetzt werden.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich zudem auf einen Computer- lesbaren Datenträger, respektive ein Computerprogrammelement, mit Com- puterprogrammcodemitteln, um einen Prozessor im Mobilgerät so zu steuern, dass er digitale Daten, die von Rundfunksendern ausgestrahlt werden und die vom Empfänger eines über die kontaktbehaftete Schnittstelle mit dem Mobilge- rät verbundenen Speichermoduls empfangen werden, über die kontaktbehaf- tete Schnittstelle entgegennimmt.

Nachfolgend wird eine Ausführung der vorliegenden Erfindung an- hand eines Beispieles beschrieben. Das Beispiel der Ausführung wird durch folgende beigelegte Figuren illustriert : Figur 1 zeigt ein dreidimensionales Blockdiagramm mit einer schematischen Darstellung eines Speichermoduls mit einen Empfänger zum Empfang von digitalen Daten und eines Mobilgeräts mit einem Modulschacht zur Aufnahme des Speichermoduls.

Figuren 2a bis 2d zeigen jeweils Seitenansichten des Mobilgeräts und des in den Modulschacht des Mobilgeräts eingeführten Speichermoduls, in denen schematisch verschiedene Ausführungen des Speichermoduls illustriert werden.

Figur 3 zeigt ein Blockdiagramm mit einer schematischen Darstel- lung des Speichermoduls mit einen Empfänger, Speicherzellen, einem paralle- len Datenbus und einer kontaktbehafteten Schnittstelle.

In der Figur 1 bezieht sich die Bezugsziffer 2 auf ein schematisch dargestelltes Mobilgerät, das über eine kontaktbehaftete Schnittstelle 21 zur entfernbaren Verbindung von Speichermodulen 1 verfügt. Das in der Figur 1 dargestellte Mobilgerät 2 verfügt über einen Modulschacht 22, in dem die kon- taktbehaftete Schnittstelle 21, beispielsweise eine Steckerleiste, so angeordnet ist, dass sie mit der kontaktbehafteten Schnittstelle 11 des Speichermoduls 1, beispielsweise eine Buchsenleiste, verbunden wird, wenn das Speichermodul 1 in den Modulschacht 22 eingeschoben wird. Zum Beispiel verfügt ein Spei- chermodul 1 vom Typ"CompactFlash Card"über eine 50-pin Steckerleiste, ein Speichermodul 1 vom Typ"Memory Stick"über eine 10-pin Steckerleiste. Es ist auch möglich, das Speichermodul 1 über ein Adaptermodul, beispielsweise ein PC-Karten-Adaptermodul, an eine kontaktbehaftete Schnittstelle anzu- schliessen.

Das in der Figur 1 schematisch dargestellte Speichermodul 1 um- fasst einen Empfänger 10 zum Empfang von digitalen Daten, die von Rund- funksendern ausgestrahlt werden. Die digitalen Daten sind beispielsweise GPS-Positionsangaben (Global Positioning System), die von Satelliten ausge- strahlt werden und auf Grund derer im Empfänger 10 die aktuelle geografische Position bestimmt werden kann. Die digitalen Daten sind vorzugsweise Daten von DAB-und/oder DVB-Rundfunkprogrammen, die von terrestrischen oder satellitenbasierten Rundfunksendern ausgestrahlt werden. Die digitalen Daten der DAB-oder DVB-Rundfunkprogramme umfassen neben den Audiodaten, respektive den Videodaten, auch digitale Daten, die mit dem betreffenden Audio-, respektive Videoprogramm, assoziiert sind, sogenannte Program- Associated Data (PAD), oder die nicht mit den Audiodaten, respektive den

Videodaten, assoziiert sind, sogenannte Non-Program-Associated Data (NPAD). Insbesondere in den DAB-Rundfunkprogrammen gibt es auch digitale Daten, die im Zusammenhang reiner Datendienste über einen sogenannten Fast Information Channel (FIC) übertragen werden. Normen für DAB wurden vom European Telecommunications Standards Institute (ETSI), F-06921 Sophia Antipolis Cedex, France, entwickelt (ETS 300 401).

Entsprechend den zu empfangenden digitalen Daten ist der Emp- fänger 10 als GPS-, DAB-und/oder DVB-Empfänger ausgeführt, wobei erst durch die Miniaturisierung des Empfängers 10 durch integrierte Schaltkreise eine Integration des Empfängers 10 in das Speichermodul 1 ermöglicht wird.

Integrierte Schaltkreise für GPS-Empfänger (GPS-Chip) und Chipsätze für DAB-Empfänger sind bereits heute verfügbar.

In den Figuren 2a bis 2d sind, abhängig vom Miniaturisierungsgrad des Empfängers 1, schematisch verschiedene Ausführungen des Speichermo- duls 1 illustriert, wobei das Speichermodul 1 jeweils eingeführt in den Modul- schacht 22 des Mobilgeräts 2 dargestellt ist. In der Figur 2a ist eine Ausfüh- rungsvariante des Speichermoduls 1 dargestellt, in der der Empfänger 10 so weit miniaturisiert ist, dass er vollständig in ein Speichermodul 1 standard- mässiger Grösse integriert werden kann. Zum Beispiel betragen die Abmes- sungen eines Speichermoduls 1 vom Typ"CompactFlash Card Type I"36. 4 mm (L) x 42.8 mm (B) x 3.3 mm (D), die eines Speichermoduls 1 vom Typ "CompactFlash Card Type II"36. 4 mm (L) x 42.8 mm (B) x 5.0 mm (D), die ei- nes Speichermoduls 1 vom Typ"Memory Stick"50 mm (L) x 21.5 mm (B) x 2.8 mm (D) und die eines Speichermoduls 1 vom Typ"Handspring Backup Module" 52.1 mm (L) x 54.0 mm (B) x 8.4 mm (D). In der Figur 2b ist eine Ausführungs- variante des Speichermoduls 1 dargestellt, in der die Empfangsantenne 101 des Empfängers 10 aus dem Speichermodul 1 hinausragt. In der Figur 2c ist eine Ausführungsvariante des Speichermoduls 1 dargestellt, in der bestimmte Komponenten des Empfängers 10, beispielsweise die in der Figur 3 darge- stellte Empfangsantenne 101 und/oder das Empfangsfilter 102, in einer räum- lichen Erweiterung 1c des Speichermoduls 1 untergebracht sind. Wie in der Figur 1c angedeutet ist, kann die räumliche Erweiterung 1c durch blosse Ver- grösserung der Länge L des Speichermoduls 1 oder durch zusätzliche Ver-

grösserung der Dicke D des über den Modulschacht 22 hinausragenden Teils des Speichermoduls 1 erreicht werden (Ausbauchung). Vorteilhafterweise wird die räumliche Erweiterung 1c so ausgebildet, dass eine elektrische Verbindung des in den Modulschacht 22 eingeschobenen Speichermoduls 1 mindestens mit den verbreitetsten Mobilgeräten 2 ermöglicht wird. In der Figur 2d ist eine Ausführungsvariante des Speichermoduls 1 dargestellt, in der die räumliche Erweiterung 1 d des Speichermoduls 1 an die äussere Form des Mobilgeräts 2 angepasst ist. Dabei besteht die Gefahr, dass das Speichermodul 1 nicht mit allen verbreiteten Mobilgeräten 2 elektrisch verbindbar ist und verschiedene Ausführungsformen des Speichermoduls 1 für unterschiedlich formgestaltete Mobilgeräte 2 hergestellt und vertrieben werden müssen.

In der Figur 3 ist das Speichermodul 1 mit dem darin integrierten Empfänger 10 schematisch illustriert. Wie in der Figur 3 angedeutet ist, ist die Speicherkapazität des Speichermoduls 1, das heisst die Anzahl Speicherzellen 12 des Speichermoduls 1, durch den Raum, der vom Empfänger 10 im Spei- chermodul 1 eingenommen wird, reduziert.

Der Empfänger 10 umfasst eine gemäss dem Stand der Technik ausgeführte Empfangsantenne 101, die über das Empfangsfilter 102 mit der Empfangsschaltung 103 verbunden ist. In einer alternativen Ausführungsvari- ante kann der Empfänger 10, respektive das Empfangsfilter 102, mit einer Kopplung verbunden sein, die zur entfernbaren Verbindung mit einer separaten Empfangsantenne dient, die aufsetzbar oder ins Mobilgerät 2 integriert ist. Das Empfangsfilter 102 ist beispielsweise mittels miniaturisierten mechanischen Schwingkreisen ausgeführt. Die Empfangsschaltung 103 ist als integrierte Schaltung mit einem Chip oder einem Satz von miteinander verbunden Chips ausgeführt. Die von der Empfangsschaltung 103 aufbereiteten empfangenen digitalen Daten werden über ein Datenregister und/oder einen Datenpuffer 122 dem parallelen Datenbus 13 zugeführt. Der parallele Datenbus 13 ist mit der kontaktbehafteten Schnittstelle 11 verbunden. Je nach Ausführung umfasst die kontaktbehaftete Schnittstelle 11 neben Datenleitungen auch Adress-und Speiseleitungen. Es wäre auch möglich, den Empfänger 10 über einen seriel- len Datenbus (Datenleitung) mit der kontaktbehafteten Schnittstelle 11 zu ver- binden.

Wie in der Figur 3 dargestellt ist, umfasst das Speichermodul 1 in einer Ausführungsvariante auch eine Speichererweiterung 123 mit Speicher- zellen, die vom Mobilgerät 2 über die kontaktbehaftete Schnittstelle 11 gelesen und beschrieben werden können.

In einem bestimmten Bereich der Speicherzellen 12 sind Identifizie- rungselemente 121, beispielsweise eine Benutzeridentifizierung und/oder eine Dienstidentifizierung, schreibgeschützt gespeichert. Der Bereich der Speicher- zellen 12, in dem die Identifizierungselemente 121 gespeichert sind, ist bei- spielsweise so angeordnet, dass die Identifizierungselemente 121 vom Mobil- gerät 2 nicht über die kontaktbehaftete Schnittstelle 11 überschrieben werden können. Das Speichermodul 1 kann aber auch mit einem Sicherheitsmodul ausgestattet sein, das eine Programmierung der Identifizierungselemente 121 über die kontaktbehaftete Schnittstelle 11 zulässt, wenn vorgängig eine Sicherheitssperre überwunden wird, beispielsweise mittels eines geheimen Codes oder eines geheimen Passworts. Die Identifizierungselemente 121, ins- besondere die Benutzeridentifizierung, und das Sicherheitsmodul können auch als integriertes Subscriber Identification Module (SIM) ausgeführt werden, wie es beispielsweise in der Mobilfunktelefonie, insbesondere in den GSM- (Global System for Mobile Communication) GPRS-und UMTS-Netzen, verwendet wird.

Die Benutzeridentifizierung ist beispielsweise eine standardisierte Identifizie- rung, zum Beispiel eine in der Mobilfunktelefonie verwendbare International Mobile Subscriber Identity (IMSI), oder eine proprietäre Identifizierung eines Dienstanbieters. Die Identifizierungselemente 121 werden beispielsweise vom Hersteller des Speichermoduls 1 oder in einer autorisierten Verkaufsstelle in den dafür vorgesehenen Bereich der Speicherzellen 12 programmiert.

Der Empfänger 10 umfasst beispielsweise ein Zugriffskontrollmodul, das den Zugriff auf empfangene zugriffskontrollierte digitale Daten, sogenannte Conditional Access (CA) Daten, kontrolliert. Das Zugriffskontrollmodul kann die Identifizierungselemente 121 für die benutzerspezifische Zugriffskontrolle und/oder die Verrechnung von empfangenen zugriffskontrollierten digitalen Daten verwenden. Das Zugriffskontrollmodul kann auch im Mobilgerät 2, bei- spielsweise als programmiertes Softwaremodul, ausgeführt werden.

Die vom Empfänger 10 empfangenen digitalen Daten können ohne zusätzliche gerätetechnische Änderungen an den bestehenden Mobilgeräten 2 durch diese Mobilgeräte 2 entgegengenommen und verarbeitet werden, bei- spielsweise durch Wiedergabe über elektroakustische Wandler und/oder Dar- stellung auf einer Anzeige. Im Speichermodul 1 können auch die bekannten WAP (Wireless Application Protocol) und/oder MEXE (Mobile Execution Environment) Funktionen angewendet werden.

Die Mobilgeräte 2 verfügen typischerweise über Verarbeitungsmittel, insbesondere einen oder mehrere Prozessoren, Daten-und Programmspeicher und ein Betriebssystem, beispielsweise Windows CE (Microsoft, Corp.), Palm- OS (Palm, Inc.), EPOC (Symbian) oder LINUX. Auf dieser Plattform oder auf einer darüberliegenden virtuellen Plattform, beispielsweise eine Java Virtual Machine (Sun Microsystems, Inc.), kann ein Empfangsmodul ausgeführt wer- den, das als Computer-Programm, beispielsweise in Java (Sun Microsystems, Inc.), bestehend aus einem oder mehreren programmierten Softwaremodulen, ausgeführt ist. Das Empfangsmodul steuert einen Prozessor des Mobilgeräts 2 so, dass er die digitalen Daten, die vom Empfänger 10 empfangen werden, über die kontaktbehaftete Schnittstelle 11, respektive 21, entgegennimmt.

Durch das Empfangsmodul werden die empfangenen digitalen Daten bei- spielsweise direkt im Datenregister und/oder Datenpuffer 122 gelesen. Das Empfangsmodul kann beispielsweise ab einem computer-lesbaren Datenträger oder, beispielsweise für Aktualisierungszwecke, über eine Luftschnittstelle in das Mobilgerät 2 geladen werden.

Das Empfangsmodul kann zudem mit weiteren Funktionen ausge- stattet werden. Die im Datenregister und/oder Datenpuffer 122 gelesenen empfangenen digitalen Daten, die dort vom Empfänger 10 beispielsweise als reiner Datenstrom bereitgestellt werden, können beispielsweise vollständig im Empfangsmodul ausgewertet werden. Zum Beispiel können die Datentypen, wie GPS-Positionsangaben, Audiodaten, Videodaten, PAD-Daten, NPAD-Da- ten, FIC-Daten oder CA-Daten, identifiziert und entsprechend dem Typ weiter- verarbeitet werden. Audio-Daten werden zur Wiedergabe aufbereitet und über elektroakustische Wandler wiedergegeben. Video-Daten und andere darstell- bare Daten werden zur Wiedergabe aufbereitet und auf einer Anzeige darge-

stellt. Die Funktionen des oben erwähnten Zugriffskontrollmoduls können ebenso im Empfangsmodul ausgeführt sein. Das Empfangsmodul kann zudem Funktionen umfassen, um in den empfangenen digitalen Daten enthaltene ausführbare Programme, beispielsweise sogenannte Apples, zu erkennen, im Mobilgerät 2 (fest oder temporär) zu speichern und auf einem Prozessor des Mobilgeräts 2 zur Ausführung zu bringen.

Liste der Bezugszeichen Speichermodul 1c, 1d Räumliche Erweiterung des Speichermoduls 2 Mobilgerät 10 Empfänger 11 Kontaktbehaftete Schnittstelle (Buchsenleiste) 12 Speicherzellen 13 Paralleler Datenbus 21 Kontaktbehaftete Schnittstelle (Steckerleiste) 22 Modulschacht 101 Empfangsantenne 102 Empfangsfilter 103 Empfangsschaltung 121 Identifizierungselemente (Benutzeridentifizierung und/oder Dienstidentifizierung) 122 Datenregister und/oder Datenpuffer 123 Speichererweiterung