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Title:
STRAP ARRANGEMENT FOR THE HANDLE OF A STICK, IN PARTICULAR A SKI-STICK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1992/004953
Kind Code:
A1
Abstract:
The strap (11, 50, 55) described is anchored at one end in the handle (3, 37) of a ski-stick while the other end, after passing at least partly round the index finger (31) of the hand gripping the ski-stick to form a loop (32, 53, 56), is attached to the handle of the stick. In this way, the ski-stick handle is linked to the hand by means of the elastically extendable strap fo form a flexible coupling. The ski-stick handle (3, 37) thus cannot slip out of the hand even when no longer held by the hand. This allows the grip exerted by the hand to be loosened and the handle released occasionally.

Inventors:
DUFTER PETER MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP1991/001784
Publication Date:
April 02, 1992
Filing Date:
September 19, 1991
Export Citation:
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Assignee:
DUFTER ROBERT PETER (DE)
International Classes:
A63C11/22; (IPC1-7): A63C11/22
Domestic Patent References:
WO1990014136A11990-11-29
Foreign References:
SE419168B1981-07-20
DE3205184A11982-09-09
DE1809760A11970-05-27
Attorney, Agent or Firm:
Sandmann, Joachim (Ottobrunn, DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e:
1. Schlaufenanordnung für einen Stockgriff, insbesondere Skistockgriff, mit einem an Stockgriff (3, 37) veranker¬ baren Schiaufenba d (11, 50, 55) zur Bildung einer geschlossenen Schlaufe dadurch gekennzeichnet, daß das Schlaufenband (11, 50, 55) eine Fingerschlaufe (32, 53, 56) bildet, die wenigstens einen Finger (31) , insbesondere den Zeigefinger, aufnimmt und so den Stockgriff (3, 37) in durch Schließen der Hand ergreifbarer Bereitschaftsstellung zwischen dem Daumen (44) und dem Zeigefinger (31) hält.
2. Schlaufenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlaufenband (11, 50, 55) ein Verankerungsende mit einer Bandverdickung (15) aufweist, die in der Veranke¬ rungsstellung vom breiteren Schlitzabschnitt (8) eines sich quer durch den Stockgriff (3, 37) erstreckenden abgestuften Verankerungsschlitzes (7) zum Durchfädeln des Schlaufen¬ bandes (11, 50, 55) aufgenommen ist.
3. Schlaufenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der quer durch den Stockgriff (3, 37) verlaufende Verankerungsschlitz (7) sich etwa in Axialrichtung des Stockgriffs (3, 37) erstreckt.
4. Schlaufenanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verankerungsschlitz (7) etwa in der Höhe angeordnet ist, in der sich der Zeigefinger (31) der den Stockgriff (3, 37) fassenden Hand befindet.
5. Schlaufenanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandverdickung (15) von einem das Schlaufenbandende uförmig umschließenden Materi¬ alstreifen (12) gebildet ist, der mit dem Schlaufenband (11, 50, 55) durch Vernähen oder Verklammern verbunden ist.
6. Schlaufenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialstreifen (12) über die Verbindungsstelle (14) überstehende Enden (16) aufweist, die beim Durchfädeln des Schlaufenbandes (11, 50, 55) und Einziehen seines Verankerungsendes in den Verankerungsschlitz (7) flügel¬ artig umklappen und zur Bandverdickung (15) beitragen.
7. Schlaufenanordnung nach einem der Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlaufenband (11, 50, 55) längselastisch ist.
8. Schlaufenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlaufenband (50, 55) doppellagig ist und eine Verbindung zwischen den beiden Lagen (51, 52) vorgesehen ist, so daß die Fingerschlaufe (53, 56) von den beiden Lagenabschnitten zwischen dem Stockgriff (3) und der Verbindungsstelle gebildet ist.
9. Schlaufenanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine längs dem Schlaufenband (50, 55) verstellbare Ein¬ richtung (54, 57) zum Verbinden der beiden Bandlagen (51, 52) und Einstellen der Größe der Fingerschlaufe (53, 56) vorgesehen ist.
10. Schlaufenanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine stufenlos verstellbare Klemmein¬ richtung (54, 57) ist.
11. Schlaufenanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Fingerschlaufe (53) den Stockgriff (3) mit umschließt.
12. Schlaufenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlaufenband (11) ein freies Ende aufweist, das mit einer ersten Klettverschlu߬ hälfte (19) versehen ist, die mit einer am Stockgriff (3) befestigten zweiten Klettverschlußhälfte (30) lösbar ver¬ bindbar ist.
13. Schlaufenanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Klettverschlußhälfte (30) ein Klettbandring (29) ist, der den Stockgriff (3) an seinem oberen Ende umschließt.
14. Schlaufenanordnung nach Anspruch 12 oder 13 dadurch gekennzeichnet, daß der ersten Klettverschlußhälfte (19) am Schlaufenband (11) eine zweite Klettverschlußhälfte (49) am aufragenden Schenkel (39) einer am unteren Stockgriffende angeformten Lförmigen Handstütze (38) zugeordnet ist.
15. Schlaufenanordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Klettverschlußhälfte (19) an einer mit dem Schlaufenband (11) durch Vernähen oder Verklammern verbundenen Klettbandzunge (18) vorgesehen ist.
16. Schlaufenanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Klettbandzunge (18) gegenüber der Erstreckungsrichtung des Schlaufenbandes (11) abgewinkelt ist.
17. Schlaufenanordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß im mittleren Bereich auf der Außenseite des Schlaufenbandes (11) ein Zusatzklettband (21) durch Vernähen oder Verklammern seines einen Endes mit dem Schlaufenband (11) angeschlossen ist, das einen mit der zweiten Klettverschlußhälfte (30) am Stockgriff (3) ver¬ bindbaren Klettstreifen (23) aufweist.
18. Schlaufenanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Klettstreifen (23) des Zusatzklett¬ bandes (21) durch einen durch Vernähen oder Verklammern mit ihm verbundenen Abdeckklettstreifen (25) verlängert ist, der auf den Klettstreifen (23) umklappbar und in dieser Abdeckstellung durch die Klettwirkung lösbar gehalten ist.
Description:
Bezeichnung: Schlaufenanordnung für einen Stockgriff, insbe¬ sondere Skistockgriff.

B e s c h r e i b u n g

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlaufenanordnung für einen Stockgriff, insbesondere Skistockgriff, mit einem am Stockgriff verankerbaren Schlaufenband zur Bildung einer ge¬ schlossenen Schlaufe.

Eine solche Schlaufenanordnung ist bekannt (DE 35 12 371 AI) . Dort sind auf einander gegenüberliegenden Seiten des Stock¬ griffs eine größere Handgelenkschlaufe und zusätzlich eine kleinere Handschlaufe aus voneinander getrennten und jeweils für sich am Stockgriff verankerten Schlaufenbändern vorgesehen. Durch die allgemein übliche Handgelenkschlaufe wird die ganze Hand vor dem Erfassen des Stockgriffs durchgesteckt, so daß die Schlaufe den Handgelenkbereich umschließt. Dementsprechend fällt beim Loslassen des Stockgriffs der Stock nicht gleich zu Boden sondern bleibt mit der Handgelenkschlaufe am Unterarm hängen. Da die Handgelenkschlaufe im Hinblick auf das Durch¬ schlüpfen mit der ganzen Hand vergleichsweise weit ist, kommt es bei falscher Stockbewegung oder infolge einer Unkonzen- triertheit bzw. Erschöpfung des Läufers immer wieder vor, daß der Skistock entgleitet und zu Boden fällt, was nicht nur mit

Zeitverlusten und einem entsprechenden Zurückfallen in einem Laufwettbewerb sondern insbesondere auch mit einer Unfallgefahr für den Läufer selbst wie auch für nachfolgende Läufer verbun¬ den ist, wobei der Schaden weit über einen Stockbruch hinausge¬ hen kann.

Die zusätzliche kleinere Handschlaufe vermag diese Schwierig¬ keiten auch nicht zufriedenstellend zu lösen. Durch diese Hand¬ schlaufe werden die vier Finger der den Stockgriff fassenden Hand durchgeschoben, also nicht der Daumen, wobei dann die Mit¬ telhand in der Handschlaufe liegt. Durch diese Handschlaufe soll die Kraftübertragung vom Läufer auf den Stock verbessert werden. Beim Langlauf mit raumgreifendem Stockeinsatz ist der Skistock am Anfang und am Ende so stark geneigt, daß der ent¬ sprechend geneigte Stockgriff von der Hand nicht mehr so fest gefaßt wird, wie es für eine volle direkte Kraftübertragung von der Hand auf den Stockgriff erforderlich ist. Hier kommt ergän¬ zend die Handschlaufe zur Wirkung, die von der daumenfernen Handkante im wesentlichen in Richtung des Stocks nach unten ge¬ zogen wird und dadurch zur Kraftübertragung auf den Stock bei¬ trägt. Entsprechend dieser Funktion ist alternativ zur Hand¬ schlaufe eine an den Stockgriff einstückig angeformte L-förmige Handstütze vorgesehen, deren aufragender Schenkel den Hand¬ rücken übergreift und auf deren unteren Verbindungsschenkel sich die daumenferne Mittelhandkante abstützen kann.

Obwohl die bekannte Handschlaufe in ihrer Länge einstellbar ist, ist sie funktionsbedingt immer so weit, daß die Hand nur im Sinne der vorbeschriebenen Kraftübertragung abgestützt ist, im übrigen aber leicht aus der Handschlaufe herausgleitet, so¬ fern die Hand nicht geschlossen ist bzw. den Stockgriff um¬ schließt. Daher führt auch die Handschlaufe nicht zu einer mehr oder minder festen Verbindung zwischen der Hand (bzw. dem Hand¬ schuh) und dem Stockgriff, die es dem Läufer ermöglichen würde, ohne Verlust oder störende Verlagerung des Stocks die Hand kurzzeitig zu öffnen und ihre Anspannung zu lockern. Ein gele¬ gentliches Lockern der den Stockgriff umgreifenden Hand könnte nämlich einer Ermüdung oder einer gar krampfartigen Haltung der Hand vorbeugen. Außerdem würde die Möglichkeit zu einem locke¬ ren Fassen des Stockgriffs in den nicht oder weniger der Kraft-

Übertragung dienenden Phasen eine harmonischere Stockbewegung in Anpassung an den jeweiligen Geh- oder Laufrythmus eröffnen.

Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene Schlaufenanordnung so zu gestalten, daß sie der Hand während des Laufs zusätzliche Bewegungsfreiheit bietet, ohne daß dabei ein Entgleiten des Stockgriffs zu be¬ fürchten ist, dieser vielmehr jederzeit schnell und bequem wie¬ der fest ergriffen werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schlaufenband eine Fingerschlaufe bildet, die wenigstens einen Finger, insbesondere den Zeigefinger, aufnimmt und so den Stockgriff in durch Schließen der Hand ergreifbarer Bereit¬ schaftsstellung zwischen dem Daumen und dem Zeigefinger hält.

Die erfindungsgemäße Fingerschlaufe ist eine enge Schlaufe, die vorzugsweise nur den Zeigefinger und ggf. zusätzlich auch den Mittelfinger umschließt - vergleichbar einem Fingerring, auch wenn das Schlaufenband infolge seiner Verankerung am Stockgriff das innere Fingerglied nicht über den gesamten Fingerumfang eng umschließt. Die Fingerschlaufe führt zu einer Art Anlenkung des Skistocks im Bereich seines Stockgriffs an den Zeigefinger mit der Folge, daß der Skistock bei gelockerter oder geöffneter Hand zwar gegenüber der Hand schwenken kann, jedoch nicht aus der Hand bzw. aus der zwischen dem Daumen und dem Zeigefinger gebildeten Öffnung der Hand entgleitet. Daher kann der Läufer während des Laufs die Handspannung lockern und die Hand mehr oder minder weit öffnen, ohne daß ein Stockverlust zu befürch¬ ten und wobei außerdem gewährleistet ist, daß der Stockgriff bequem einfach durch Schließen der Hand wieder ergriffen werden kann, ggf. in Verbindung mit einer leichten Drehung oder Schwenkung der Hand.

Versuche haben dieses Ergebnis bestätigt. Auch ohne ständig festes Schließen der Hand ist ein vorteilhafter Kontakt zwi¬ schen der Hand und dem Stockgriff gegeben, wobei der Stock schnell und genau schon auf eine geringe Körperbewegung rea¬ giert. Ferner trägt die Fingerschlaufe zu einer optimalen Kraftübertragung vom Stock auf den Boden bei. Durch den mögli

chen Wechsel zwischen Krafteinsatz und Lockerung ergibt sich eine bequeme und energiesparende Handhabung, die gleichzeitig dem Läufer das Gefühl von Sicherheit vermittelt.

Die erfindungsgemäße Fingerschlaufe kann in Verbindung mit der üblichen Handgelenkschlaufe vorgesehen sein oder eine solche ersetzen. Sie eignet sich nicht nur für einen Skistock (Langlauf, Abfahrt, Slalom) und als Skirollerstock sondern auch für andere Stöcke wie Bergstöcke und dgl. Sowohl Anfänger wie Spitzensportler profitieren von den Vorteilen der Finger¬ schlaufe.

Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Diese sind unter anderem auf eine ein¬ fache Herstellung und Handhabung, zusätzliche Funktionen, indi¬ viduelle Anpaßbarkeit und leichte Austauschbarkeit des Schlau¬ fenbandes gerichtet.

Als besonders vorteilhaft hat sich dabei die Verwendung eines Klettverschlusses erwiesen, der eine individuelle Schlaufenbil¬ dung bzw. Schiaufenbandführung bei den Stockgriff fassender Hand ermöglicht. Im übrigen ist es auch bei einem derartigen lösbaren Schlaufenverschluß nicht erforderlich, den Verschluß nach jedem Lauf wieder zu lösen, weil insbesondere im Falle von Längselastizität des Schlaufenbandes der Finger aus der Finger¬ schlaufe herausgezogen und wieder in die Fingerschlaufe einge¬ führt werden kann. Besonders einfach ist das, wenn der benutzte Fingerhandschuh in der Fingerschlaufe bzw. am Stockgriff ver¬ bleibt.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig.l den Stockgriff eines Langlauf-Skistocks in Seitenan sieht;

Fig. 2 einen Schnitt längs Linie II-II in Figur 1;

Fig. 3 das dem Stockgriff gemäß Figur 1 zugeordnete Schlaufen¬ band in Draufsicht;

Fig. 4 das Schlaufenband gemäß Figur 3 in Seitenansicht;

Fig.5 in einem Figur 2 entsprechenden Querschnitt die Ver¬ ankerung des Schlaufenbandes am Stockgriff;

Fig. 6 einen Ausschnitt aus Figur 5 in vergrößertem Maßstab;

Fig. 7 in einer Vorderansicht auf den oberen Stockgriffteil das Umschlingen des Zeigefingers mit dem Schlaufenband und dessen Befestigung;

Fig. 8 eine Seitenansicht des oberen Stockgriffteils nach dem Verschwenken des Zeigefingers gegenüber Figur 7 in Richtung auf die Stellung zum festen Fassen des Stock¬ griffs;

Fig. 9 das obere Ende des Stockgriffs mit der Befestigung des freien Schlaufenbandendes in einer der Figur 8 entgegen gesetzten Seitenansicht;

Fig. 10 in einer Stockgriff-Vorderansicht das Umschlingen des Stockgriffs bzw. eines Paars von Stöcken mittels des Schlaufenbandes;

Fig. 11 einen Stockgriff mit einer Handstütze und einer Daumen¬ stütze in Seitenansicht;

Fig. 12 den Skistock nach Figur 11 in einer Rückansicht mit Hand und Daumen der den Stockgriff fassenden Hand in Schnittdarstellung;

Fig. 13 einen Horizontalschnitt durch einen Skistock mit einem doppellagigen Schlaufenband und einem in die Finger¬ schlaufe eingeschobenen Zeigefinger in Schnittdarstel¬ lung;

Fig. 14 eine andere Ausführung eines doppellagigen Schlaufen¬ bandes in Draufsicht;

Fig. 15 das an einem Stockgriff verankerte Schlaufenband gemäß Figur 14 in Seitenansicht; und

Fig. 16 einen Schiaufenbandabschnitt mit einer angenähten

Ziehlasche zum Öffnen der Fingerschlaufe beim Einführen des Fingers.

In Figur 1 ist vom Skistock 1 nur das obere Ende des Stockrohrs 2 mit dem Stockgriff 3 dargestellt, der für die rechte Hand vorgesehen ist. Dieser weist eine der Menschenhand ergonomisch angepaßte Form auf. Er kann in üblicher Weise aus Kunststoff, Gummi, Leichtmetall oder dergleichen hergestellt und ggf. be¬ schichtet oder überzogen sein, beispielsweise mit Kork, Kunst¬ leder oder dergleichen. Über einen einstückig angeformten Ver¬ bindungszapfen 4, der in das obere Ende des Stockrohrs 2 ein¬ greift, sind das Stockrohr 2 und der Stockgriff 3 fest mitein¬ ander verbunden. Am Stockgriff 3 ist ferner eine übliche Hand¬ gelenkschlaufe 5 vorgesehen, von der nur die beiden Enden dar¬ gestellt sind, die im Griffaufsatz 6 verkeilt sind, wobei sich die Handschlaufe 5 durch Lösen des Keils in ihrer Länge ein¬ stellen und ggf. austauschen läßt. Insoweit entspricht die Aus¬ bildung dem Stand der Technik.

Als Besonderheit weist der Stockgriff 3 einen senkrechten Ver¬ ankerungsschlitz 7 auf, der sich quer durch den Stockgriff 3 zwischen dessen Seitenflächen erstreckt. Ggf. kann der Veranke¬ rungsschlitz 7 auch eine von der senkrechten Ausrichtung und der exakten Querausrichtung mehr oder weniger abweichende Lage aufweisen. Der Verankerungsschlitz 7 weist einen breiteren Schlitzabschnitt 8 und einen schmaleren Schlitzabschnitt 9 auf, die mittig aufeinander ausgerichtet sind, so daß gemäß Fig. 2 etwa in der Mitte bzw. in der Achse des Stockgriffs 3 zwei Schultern 10 gebildet sind.

In Figuren 3 und 4 ist ein Schlaufenband 11 dargestellt, das als Gummiband längselastisch dehnbar ist. Das Schlaufenband 11 weist eine der Höhe des Verankerungsschlitzes 7 entsprechende Breite auf. Das in der Darstellung linke Ende oder Veranke¬ rungsende ist von einem u-förmigen Materialstreifen 12 unter Bildung einer Öse 13 eingefaßt, wie es Figur 4 deutlich macht.

Dabei ist der Materialstreifen 12 mit dem Schlaufenband 11 durch eine Naht 14 verbunden. Ggf. kann auch eine Klammerver¬ bindung oder sonstige Verbindung vorgesehen sein. Dementspre¬ chend weist das Verankerungsende des Schlaufenbands 11 eine Bandverdickung 15 auf. Der symmetrisch ausgebildete und ange¬ ordnete Materialstreifen 12 weist über die Verbindungsstelle oder Naht 14 vorspringende Enden 16 auf, die dementsprechend verschwenkbar sind, wie es in Figur 4 durch einen Pfeil ange¬ deutet ist.

An das in Figuren 3 und 4 rechte Ende oder Befestigungsende des Schlaufenbands 11 ist mittels einer Naht 17 oder Verklammerung eine Klettbandzunge 18 angeschlossen, die eine erste Klettver¬ schlußhälfte 19 von grober Struktur und einen schmalen äußeren Anfaßabschnitt 20 aufweist. Wie aus Figur 3 zu ersehen ist die Klettbandzunge 18 mit einer Winkelabweichung an das Schlaufen¬ band 11 angeschlossen, die beispielsweise etwa 10° bis 20° be¬ tragen kann. Der Grund dafür wird nachfolgend noch deutlich werden.

Ferner ist gemäß Figuren 3 und 4 am Schlaufenband 11 ein schma¬ leres Zusatzklettband 21 befestigt, das sich über den mittleren Bereich des Schlaufenbandes 11 erstreckt und an seinem dem Ver¬ ankerungsende bzw. der Bandverdickung 15 zugewandten Ende mit¬ tels einer Naht 22 oder durch Verklammerung mit dem Schlaufen¬ band 11 verbunden ist. Das Zusatzklettband 21 weist einen inne¬ ren Klettstreifen 23 von grober Struktur und einen über eine Verbindungsnaht 24 angeschlossenen äußeren Klettstreifen 25 von feiner Struktur auf, an den sich ein schmaler Anfaßabschnitt 26 anschließt. Dementsprechend kann wie in Figur 4 angedeutet der äußere Klettstreifen 25 auf den inneren Klettstreifen 23 umge¬ legt werden, wobei die beiden Klettstreifen 23 und 25 in dieser Stellung durch die Klettverschlußwirkung lösbar zusammengehal¬ ten sind. Der Sinn dieses Zusatzklettbands 21 wird später noch erläutert.

Das Schlaufenband 11 ist dafür vorgesehen, am Stockgriff 3 ver¬ ankert zu werden. Dazu wird es mit der Klettbandzunge 18 voraus durch den Verankerungsschlitz 7 von dessen breiterem Schlitzab¬ schnitt 8 zum schmaleren Schlitzabschnitt 9 durchgefädelt, wie

es Pfeil 27 in Figur 5 veranschaulicht. Dabei läßt sich das Schlaufenband 11 nicht vollständig durchziehen. Vielmehr werden, beim Durchfädeln die beiden Enden 16 des Materialstreifens 12 umgeklappt, wobei in der Verankerungsstellung gemäß Figuren 5 und 6 die Verdickung 15 an den Schultern 10 des Verankerungs¬ schlitzes 7 anliegt.

Trotz dieser sicheren Verankerung, bei der das Verankerungsende des Schlaufenbandes 11 mit dem Materialstreifen 12 vollständig vom breiteren Schlitzabschnitt 8 aufgenommen ist und nicht mehr über den Stockgriff 3 nach außen vorsteht, läßt sich das Schlaufenband 11 einfach entfernen, indem an der Öse 13 mittels eines flachen Werkzeugs oder auch der Spitze des anderen Ski¬ stocks eine Zugkraft aufgebracht wird. Auf diese Weise kann ein verschlissenes Schlaufenband 11 gegen ein neues ausgetauscht oder auch zwischen verschiedenen Schlaufenbändern 11 unter¬ schiedlicher Länge oder Dehnbarkeit gewechselt werden.

Das am Stockgriff 3 verankerte Schlaufenband 11 kann mit seinem dem Verankerungsende entgegengesetzten freien Ende am Stock¬ griff 3 befestigt werden. Dazu ist der Griffaufsatz 6 mit einem Klettbandring 29 versehen, der eine der ersten Klettverschlu߬ hälfte 19 der Klettbandzunge 18 zugeordnete zweite Klettver¬ schlußhälfte 30 von feiner Struktur aufweist.

Figuren 7 und 8 veranschaulichen die Funktion des Schlaufen¬ bandes 11. Das am Stockgriff 3 verankerte Schlaufenband 11 wird um den Zeigefinger 31 der bereits am Stockgriff 3 anliegenden Hand gelegt, wobei das Schlaufenband zwischen dem Mittelfinger und dem etwas abgespreizten, in Figur 7 nach oben weisenden Zeigefinger 31 durchgeführt wird. Danach wird das Ende des Schlaufenbandes 11 zum Griffaufsatz 6 mit dem Klettbandring 29 geführt und an diesem mittels der Klettbandzunge 18 befestigt. Dabei kann die Klettbandzunge 18 stufenlos an den Klettbandring 29 angeklettet werden, so daß sich die Länge bzw. Grosse der Fingerschlaufe 32 den Gegebenheiten exakt anpassen läßt. Figur 9 macht deutlich, daß die Abwinklung der Klettbandzunge 18 ge¬ genüber dem Schlaufenband 11 bewirkt, daß sich die Klettband¬ zunge 18 in der Befestigungsstellung in Umfangsrichtung des Klettbandrings 29 erstreckt, der im Befestigungsbereich ohnehin

schon eine dem ansteigenden Schlaufenbandverlauf entgegenkom¬ mende Neigung aufweist.

Nach dem Befestigen der Klettbandzunge 18 am Klettbandring 29 bzw. dem Zusammenwirken der jeweiligen Klettverschlußhälften 19 und 30 kann ein Lösen der Hand vom Skistock auch ohne Lösen der Klettbandzunge 18 vom Klettbandring 29 erfolgen. Der Zeigefin¬ ger 31 kann nämlich aus der Fingerschlaufe 32 herausgezogen werden, die vom Schlaufenband 11 nach der Befestigung am Klett¬ bandring 29 gebildet wird. Danach kann der Zeigefinger 31 vor dem Ergreifen des Stockgriffs 3 wieder in die Fingerschlaufe 32 hineinschlüpfen, wie es in Figur 7 durch den Pfeil 33 angedeu¬ tet ist. Dieses Herausziehen bzw. Hineingleiten des Zeigefin¬ gers 31 in die Fingerschlaufe 32 wird durch die Längselastizi¬ tät und damit Dehnbarkeit der Fingerschlaufe 32 sowie durch das Zusatzklettband 21 erleichtert, das - bei aufeinanderliegenden und aneinander befestigten Klettabschnitten 23 und 25 - ent¬ sprechend Figur 7 ein einfaches Abziehen des Schlaufenbands 11 vom Stockgriff 3 und damit eine momentane Vergrößerung der Fin¬ gerschlaufe 32 ermöglicht.

Die Zeigefingerstellung in Figur 7 entspricht noch nicht der Handstellung beim Skilauf sondern gibt nur eine Zwischenstel¬ lung wieder. Aus dieser wird gemäß Figur 8 der Zeigefinger 31 (mit den restlichen Fingern) gegenüber dem Stockgriff 3 so ver¬ schwenkt, daß die Finger nur noch geschlossen werden müssen, um den Stockgriff 3 zu umfassen. Es wird deutlich, daß dabei das Schlaufenband 11 in verstärktem Maße den Zeigefinger 31 um¬ schließt, wodurch eine erhöhte Verbindungswirkung zwischen Zei¬ gefinger und Stockgriff erreicht wird. Gleichzeitig wird durch diesen Schwenkvorgang deutlich, daß keine starre Verbindung sondern eine Art Anlenkung des Stockgriffs 3 am Zeigefinger 31 und damit an der Hand erreicht wird, wobei diese Anlenkung auch ohne fest geschlossene Finger vorhanden ist und dem Stockgriff 3 bzw. dem Skistock 1 eine Schwenkbewegung innerhalb des Hand¬ einschnitts zwischen Daumen und Zeigefinger ermöglicht. Auch bei geöffneter Hand entgleitet daher der Stock nicht der Hand, kann vielmehr jederzeit durch Schließen der Hand wieder in funktionsgerechter Stellung sicher ergriffen werden. Eine zu¬ sätzliche Fixierung dieser Stellung gemäß Figur 8 kann dadurch

erfolgen, daß, wie dargestellt, das Zusatzklettband 21 geöffnet wird und sein innerer Klettstreifen 23 in der Stellung gemäß Figur 8 mit dem Klettbandring 29 verbunden wird - zusätzlich zur Anklettung der Klettbandzunge 18.

Gemäß Figuren 7 und 8 ist vorgesehen, daß das Schlaufenband 11 direkt zur Anlage am Zeigefinger 31 der bloßen Hand gebracht wird. Es ist aber ebenso möglich, daß der Läufer Fingerhand¬ schuhe trägt. Dann wird der Zeigefinger zusammen mit dem ent¬ sprechenden Handschuhfinger von der Fingerschlaufe 32 aufgenom¬ men.

Figur 10 soll veranschaulichen, daß das am Stockgriff 3 veran¬ kerte Schlaufenband 11 einfach um den Stockgriff oder um beide Stockgriffe eines zusammengestellten Stockpaares geschlungen werden kann, wobei die Klettbandzunge 18 mit dem äußeren Klett¬ streifen 25 des Zusatzklettbands 21 zusammenwirkt. Auf diese Weise wird ein störendes Vorstehen des momentan nicht benötig¬ ten Schlaufenbands 11 verhindert und ggf. die Transportierbar- keit des Stocks 1 oder Stockpaars verbessert.

Die Figuren 11 und 12 zeigen einen Alpinstock 35 mit einem Stockrohr 36 und einem Stockgriff 37, an den eine gemäß Fig. 12 etwa L-förmige Handstütze 38 mit einem aufragenden Schenkel 39 und eine Daumenstütze 40 angeformt bzw. befestigt sind. Figur 12 veranschaulicht die Abstützung der Hand 41 mit der auf dem unteren Verbindungsschenkel 42 aufliegenden daumenfernen Hand¬ kante 43 sowie den auf der Daumenstütze 40 aufliegenden Daumen 44. Der Stockgriff 37 weist die Griffigkeit verbessernde Nuten 45 auf, die im mittleren Stockgriffabschnitt die größte Tiefe aufweisen und zur Vorderseite sowie zur Hinterseite des Stock¬ griffs hin auslaufen. Der Stockgriff 37 ist mit einem Griffauf- satz 46 versehen, der an seiner Oberseite parallele Rippen 47 trägt die sich bogenförmig zwischen der Vorderseite und der Rückseite erstrecken.

Auch dieser Stockgriff 37 ist wie der Stockgriff 3 gemäß Fig. 1 mit einem Verankerungsschlitz 7 und einem Klettbandring 29 ver¬ sehen. Ein zusätzlicher Klettbandstreifen 49 ist an der Außen¬ seite des aufragenden Schenkels 39 der Handstütze 38 befestigt.

Dementsprechend besteht die Möglichkeit, das im Verankerungs¬ schlitz 7 verankerte Schlaufenband 11 mit der an seinem freien Ende angenähten Klettbandzunge 18 wahlweise am Klettbandring 29 oder am Klettbandstreifen 49 zu befestigen. Obwohl im letzteren Fall auch eine Fingerumschlingung mit dem Schlaufenband 11 er¬ folgen kann, ist der Klettverschluß 18, 49 in erster Linie für den Sonderfall vorgesehen, daß der Läufer Fausthandschuhe trägt, so daß deswegen ein Umschlingen einzelner Finger nicht in Betracht kommt.

Das in Figur 13 dargestellte Schlaufenband 50 ist in der be¬ reits beschriebenen Weise im Verankerungsschlitz 7 des Stock¬ griffs befestigt. Das Schlaufenband 50 ist doppellagig mit ei¬ nem ersten Bandabschnitt 51 und einem zweiten Bandabschnitt 52 ausgeführt, die einerseits am Verankerungsende fest verbunden sind und andererseits nahtlos ineinander übergehen, so daß be¬ reits von vornherein eine geschlossene Fingerschlaufe 53 ge¬ bildet ist. Ihre Größe ist dadurch einstellbar, daß eine längs dem Schlaufenband 50 verstellbare Klemmeinrichtung 54, Schnalle oder dergleichen zum Verbinden der beiden Bandlagen bzw. Bandabschnitte 51 und 52 vorgesehen ist. Entsprechende Klemm¬ einrichtungen 54, die sich durch Eindrücken eines unter Feder¬ spannung stehenden Teils lösen und dann verschieben lassen, sind bekannt. Die Fingerschlaufe 53 ist in Figur 13 zwar in Verbindung mit einem Stockgriff 3 (Fig. 1) dargestellt, sie kommt aber insbesondere für den Stockgriff 35 gemäß Figuren 11 und 12 in Betracht.

Wie Figur 13 zeigt ist die Fingerschlaufe 53 über den Stock¬ griff 3 umgeschlagen, so daß sie den Zeigefinger 31 nur teil¬ weise und erst zusammen mit dem Stockgriff 3 vollständig um¬ schließt. Da somit der Stockgriff 3 die Fingerschlaufe 53 of¬ fenhält, läßt sich der Zeigefinger 31 leicht in die Finger¬ schlaufe einführen, auch ohne daß es einer Verstellung der Klemmeinrichtung 54 bedarf. Bei elastischem Schlaufenband 50 läßt sich die Fingerschlaufe 53 durch Ziehen an der Klemmein¬ richtung 54 oder an den außen gefaßten Bandabschnitten 51 und 52 zusätzlich öffnen. Obwohl das Schlaufenband 50 bereits eine geschlossene Fingerschlaufe 53 aufweist, ist an das nach außen vorstehende Schlaufenbandende wiederum eine Klettbandzunge 18

angenäht, die am nicht dargestellten Klettbandring 29 des Stockgriffs 3 befestigt werden kann, um ein störendes Vorstehen des Schlaufenbandes 50 zu vermeiden.

Das in Figuren 14 und 15 dargestellte Schlaufenband 55 ist wie das Schlaufenband 50 zweilagig und mit einer von vornherein ge¬ schlossenen FingerSchlaufe 56 versehen. Deren Größe ist mittels eines Klemmstoppers 57 einstellbar, der einen gegen Federkraft eindrückbaren Löseknopf 58 aufweist. Ein das Schlaufenband 55 umschließender Flachring 59 verhindert ein Abziehen des Klemm¬ stoppers 57 vom Schlaufenband 55.

Das Schlaufenband 55 ist dafür vorgesehen, nicht über den Stockgriff 3 gestülpt zu werden, so daß vor dem Einführen des Zeigefingers 31 die beiden Lagen der Fingerschlaufe 56 zwischen dem Stockgriff 3 und dem Klemmstopper 57 flach aufeinanderlie- gen. Daher ist an einen Abschnitt des Schlaufenbandes 55 inner¬ halb der Fingerschlaufe 56 eine Einführungslasche 60 angenäht, die breiter als das Schlaufenband 55 ist und dementsprechend übersteht. Diese Maßnahme erleichtert dem Zeigefinger 31 das Hineinschlüpfen in die Fingerschlaufe 56.

Eine andere Möglichkeit zur Erleichterung des Eindringens des Zeigefingers 31 ist in Figur 16 dargestellt. An das dortige Schlaufenband 11 ist längs einer Bandkante eine Aufziehlasche 61 angenäht. Entsprechender Zug führt wie in Figur 16 angedeu¬ tet zu einem Aufwölben der Fingerschlaufe an der Seite, von der her der Zeigefinger 31 in die Fingerschlaufe einzuführen ist. Diese Aufziehlasche ist nicht nur in Verbindung mit einem dop¬ pellagigen Schlaufenband geeignet sondern kommt insbesondere bei einem einlagigen Schlaufenband 11 in Betracht und kann bei¬ spielsweise das Zusatzklettband 21 gemäß Figur 7 ersetzen.