MOSER FRIEDRICH (AT)
FRAUENHUBER KLAUS (AT)
MOSER FRIEDRICH (AT)
WO2003039776A1 | 2003-05-15 |
AT500689B1 | 2008-07-15 | |||
FR2418041A1 | 1979-09-21 | |||
EP0872289A2 | 1998-10-21 |
Ansprüche 1. Bandbehandlungsvorrichtung für eine Walzwerksanlage, bevorzugt Warmbandwalzwerksanläge, dadurch gekennzeichnet, dass sie umfasst eine an einem Rahmen gelagerte Bandbehandlungskassette, wobei die Bandbehandlungskassette an einem Lagerbereich angebracht ist, wobei der Lagerbereich offen ist zur Einfügung beziehungsweise zur Entnahme der Bandbehandlungskassette zur Seite und/oder nach oben aus dem Rahmen, und die Bandbehandlungsvorrichtung einen Fixierungsmechanismus zur Fixierung der Bandbehandlungskassette am Lagerbereich aufweist . 2. Bandbehandlungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandbehandlungskassette zumindest eine Vorrichtung aus der Gruppe umfassend die Elemente ichtung zum Prägen des Bandes, ichtung zum Aufrauen des Bandes, ichtung zum Glätten des Bandes, ichtung zum Schneiden des Bandes, ichtung zum Schlitzen des Bandes, ichtung zum Besäumen des Bandes, ichtung zum Beschichten des Bandes, ichtung zum Aufdoppeln des Bandes ichtung zur Prüfung von Materialeigenschaften des ichtung zum Vermessen des Bandes ichtung zum Markieren des Bandes ichtung zum Formen des Bandes ichtung zum Zusammenschweißen des Bandes mit einem n Band ichtung zum Kühlen des Bandes ichtung zum Erwärmen des Bandes ichtung zum Stanzen des Bandes Vorrichtung zur Probennahme des Bandes umfasst 3. Bandbehandlungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadur gekennzeichnet, dass die Bandbehandlungskassette eine Vorrichtung zum Treiben das Bandes umfasst, die auch eine Vorrichtung aus der Gruppe ! umfassend die Elemente - Vorrichtung zum Prägen des Bandes, - Vorrichtung zum Aufrauen des Bandes, - Vorrichtung zum Glätten des Bandes, - Vorrichtung zum Schneiden des Bandes, - Vorrichtung zum Schlitzen des Bandes, - Vorrichtung zum Besäumen des Bandes, - Vorrichtung zum Beschichten des Bandes, - Vorrichtung zum Aufdoppeln des Bandes, - Vorrichtung zur Prüfung von Materialeigenschaften des Bandes , - Vorrichtung zum Vermessen des Bandes - Vorrichtung zum Markieren des Bandes - Vorrichtung zum Formen des Bandes - Vorrichtung zum Zusammenschweißen des Bandes mit einem anderen Band - Vorrichtung zum Kühlen des Bandes - Vorrichtung zum Erwärmen des Bandes - Vorrichtung zum Stanzen des Bandes - Vorrichtung zur Probennahme des Bandes ist . 4. Bandbehandlungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bi 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandbehandlungskassette eine Vorrichtung zum Treiben das Bandes umfasst, und eine Vorrichtung aus der Gruppe umfassend die Elemente - Vorrichtung zum Prägen des Bandes, - Vorrichtung zum Aufrauen des Bandes, - Vorrichtung zum Glätten des Bandes, - Vorrichtung zum Schneiden des Bandes, - Vorrichtung zum Schlitzen des Bandes, - Vorrichtung zum Besäumen des Bandes, - Vorrichtung zum Beschichten des Bandes, - Vorrichtung zum Aufdoppeln des Bandes, - Vorrichtung zur Prüfung von Materialeigenschaften des Bandes , - Vorrichtung zum Vermessen des Bandes - Vorrichtung zum Markieren des Bandes - Vorrichtung zum Formen des Bandes - Vorrichtung zum Zusammenschweißen des Bandes mit einem anderen Band - Vorrichtung zum Kühlen des Bandes - Vorrichtung zum Erwärmen des Bandes - Vorrichtung zum Stanzen des Bandes - Vorrichtung zur Probennahme des Bandes umfasst . 5. Bandbehandlungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandbehandlungskassette an einer mit dem Rahmen verbundenen Schwinge gelagert ist, wobei die Bandbehandlungskassette an einem Lagerbereich der Schwinge angebracht ist, wobei der Lagerbereich offen ist zur Einfügung beziehungsweise zur Entnahme der Bandbehandlungskassette zur Seite und/oder nach oben bei Stellung der Schwinge in Betriebsposition. 6. Bandbehandlungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Bandbehandlungskassette zwischen einem Paar mit dem Rahmen verbundenen Paar von Schwingen gelagert ist, wobei die Bandbehandlungskassette an einem Lagerbereich der Schwingen angebracht ist, wobei der Lagerbereich offen ist zur Einfügung beziehungsweise zur Entnahme der Bandbehandlungskassette zur Seite und/oder nach oben bei Stellung der Schwingen in Betriebsposition. 7. Bandbehandlungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Schwingen relativ zur anderen Schwinge verschiebbar oder verschwenkbar ist. 8. Walzwerksanlage, bevorzugt Warmbandwalzwerksanlage, umfassend eine oder mehrere Bandbehandlungsvorrichtungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7. 9. Verfahren zum Entnehmen einer Bandbehandlungskassette aus einer Bandbehandlungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass es die Schritte - Öffnen des Fixierungsmechanismus, - Entnehmen der Bandbehandlungskassette zur Seite und/oder nach oben aus der Bandbearbeitungsvorrichtung, umfasst . |
Bezeichnung der Erfindung Bandbehandlungsvorrichtung Gebiet der Technik
Die gegenständliche Erfindung betrifft eine
Bandbehandlungskassette umfassende Bandbehandlungsvorrichtung für eine Walzwerksanlage, sowie ein Verfahren zum Entnehmen der Bandbehandlungskassette aus der
BandbehandlungsVorrichtung Stand der Technik
In Treibeinrichtungen, auch Treiber genannt, wird Metallband zwischen einem Paar von Rollen eingespannt, angetrieben beziehungsweise umgelenkt. Treiber kommen typischerweise in Walzstrassen von Walzwerksanlagen, beispielsweise
Warmwalzwerksanlagen, zum Einsatz, wo sie vor Walzbandhaspeln der Haspelstationen angeordnet werden, um den Bandzug vor der Haspel mittels zweier Walzen, nämlich der Treibrolle und der Stütztreibrolle, einzustellen.
Lenktreiber haben die zusätzliche Aufgabe, seitliche
Wanderungen des Walzbandes vor dem Aufhaspeln zu vermindern. Dazu wird beispielsweise die verschwenkbare Treibrolle so angesteuert und gegen die stationäre Stütztreibrolle
angestellt, dass durch die Lage der Treibrolle gegenüber der Stütztreibrolle das Walzband einen gewünschten Bandzug und eine gewünschte seitliche Verschiebung erfährt.
Solche Lenktreiber sind beispielsweise aus EP747147B1 oder AT500689B1 bekannt.
In EP747147B1 ist eine Lenktreiber gezeigt, dessen
verschwenkbare Treibrolle zwischen zwei Schwingen mittels der beiden Enden der Treibrollenachse gelagert angeordnet ist. Beide Schwingen sind starr mit einer Torsionsfeder eines Rahmens verbunden, die eine Drehachse für die Schwingen bildet .
In AT500689B1 wird ein ähnlicher Lenktreiber offenbart, bei dem die Schwingen jedoch unabhängig voneinander auf einer Drehachse eines Rahmens verschwenkt werden können.
Die Treibrolle und die Stütztreibrolle eines Lenktreibers müssen regelmäßig gereinigt und poliert werden, da
beispielsweise durch Kohlenstoff-Anbackungen, auf dem
aufzuhaspelnden Band vorhandene Schmutzpartikeln, oder durch beim Anstich hervorgerufene Oberflächenfehler im
aufzuhaspelnden Band die Oberfläche der Treibrolle und der Stützrolle verungleichmäßigt werden, was wiederum zu einer Schädigung der Oberfläche des aufzuhaspelnden Bandes führen kann.
In EP747147B1 oder AT500689B1 ist die Treibrollenachse an einem Lagerbereich der Schwingen gelagert, wobei sich die Treibrolle jeweils unterhalb der Schwinge befindet. Die Lager der Treibrolle werden, um Beschädigungen beim Anstichstoß zu vermeiden, beispielsweise durch federaktivierte
Ausbalancierungen spielfrei gestellt.
Eine Entnahme der Treibrolle nach oben ist nicht möglich, da einer solchen Entnahme die Schwinge im Weg steht und den Weg nach oben versperrt. Für eine Entnahme nach unten, rechts oder links ist im Betriebszustand der Weg durch die
Stütztreibrolle und den Rahmen versperrt. Bevor eine Entnahme möglich ist, muss daher erst ein versperrter Weg geöffnet werden.
Zur Ermöglichung von Reinigung und Politur der Treibrolle und Stütztreibrolle wird normalerweise das die Treibrolle
lagernde Schwingenpaar mittels Schwingenzylinder in eine Zwischenposition geschwenkt; das ist ebenfalls zum
Auswechseln der Treibrolle notwendig. Die Zwischenposition ist oftmals nach dem Verschwenken des Schwingenpaares um 180° erreicht. Nachfolgend werden die Treibrolle und die Stütztreibrolle im eingebauten Zustand meist händisch
gereinigt und geschliffen beziehungsweise poliert. Durch das Reinigen und Schleifen beziehungsweise Polieren in der Anlage ergibt sich ein Sicherheitsrisiko. Das deshalb, weil die damit befassten Personen sich innerhalb die Anlage zwischen die Anlagenteile begeben müssen, die dabei zuverlässig abgestellt und blockiert sein müssen. Zudem besteht ein
Sicherheitsrisiko durch den Zeitdruck für die Durchführung dieser Tätigkeiten, da das Reinigen und das Schleifen
beziehungsweise Polieren in der für den Arbeitswalzenwechsel von Gerüsten benötigten Zeitspanne von 10 bis 15 Minuten durchgeführt werden muss. Falls sich durch Reinigung,
Schleifen und Polieren keine ausreichend gleichmäßige
Oberfläche an der Treibrolle beziehungsweise Stütztreibrolle herstellen lässt, oder bei Beschädigung, muss die Treibrolle beziehungsweise die Stütztreibrolle nach einem Verschwenken der Schwingen aus dem Rahmen entfernt und gegen eine neue Treibrolle beziehungsweise Stütztreibrolle ausgewechselt werden. Dazu muss bei den Lenktreibern gemäß EP747147B1 oder AT500689B1 die gesamte Schwingenkonstruktion samt Treibrolle ausgebaut werden. Aufgrund der Vielzahl der zu lösenden
Verbindungselemente und der Masse des Rahmens samt Treibrolle verursacht die Wartung von Treibrollen und Stütztreibrollen einen erheblichen zeitlichen Arbeitsaufwand. Außerdem ist die Treibrolle schlecht zugänglich für Wartungsarbeiten, wenn sie zwischen den Schwingen angeordnet ist.
Nach internem Stand der Technik sind Treiber bekannt, die die-s-e Nachteile des Standes der Technik überwinden und welche weniger zeitlichen Arbeitsaufwand mit weniger
Sicherheitsrisiken beim Treibrollenwechsel verursachen als herkömmliche Treiber und Verfahren.
Ein solcher Treiber für eine Stahlbandhaspelanlage hat mindestens eine* an einem Rahmen gelagerte» Stütztreibrolle, und zumindest eine* gegenüber der Stütztreibrolle
anstellbare«: Treibrolle, die an zumindest einer mit dem
Rahmen verbundenen Schwinge gelagert ist, wobei die
Treibrolle an einem Lagerbereich der Schwinge angebracht ist, wobei
der Lagerbereich offen ist zur Einfügung beziehungsweise zur Entnahme der Treibrolle zur Seite und/oder nach oben bei Stellung der Schwinge in Betriebsposition, und der Treiber einen Fixierungsmechanismus zur Fixierung der Treibrolle am Lagerbereich aufweist.
Unter dem Lagerbereich ist der Bereich der Schwinge zu verstehen, in dem die Treibrolle an der Schwinge angebracht ist .
Der Lagerbereich ist zur Einfügung beziehungsweise zur
Entnahme der Treibrolle zur Seite und/oder nach oben bei Stellung der Schwinge in Betriebsposition offen, daher steht der Lagerbereich einem Ausbau der Treibrolle zur Seite und/oder nach oben nicht im Weg. Eine Treibrolle kann daher bei Bedarf zur Seite und/oder nach oben aus der Schwinge entnommen werden, ohne dass sich die Schwinge mit der
Treibrolle wesentlich aus der Betriebsposition entfernen beziehungsweise Schwinge mit der Treibrolle komplett
demontiert muss. Unter Betriebsposition ist eine Position der Schwinge zu verstehen, die im Normalbetrieb des Treibers eingenommen wird.
Der Treiber weist einen Fixierungsmechanismus zum Fixierung der Treibrolle am Lagerbereich auf. Dadurch wird im Betrieb sichergestellt, dass die Treibrolle nicht unerwünschterweise zur Seite und/oder nach oben ausbricht. Im fixierten Zustand ist ein kontrolliertes Verschieben der Treibrolle in
verschiedene Betriebspositionen möglich.
Vorzugsweise ist die Positionierung der Treibrolle zur
Stütztreibrolle im fixierten Zustand durch Änderung der
Einstellung des Fixierungsmechanismus in verschiedene
Positionen veränderbar. Nach einer Ausführungsform umfasst der Fixierungsmechanismus einen verschiebbaren Riegel, der vorzugsweise an der Schwinge fixierbar ist. Nach einer anderen Ausführungsform umfasst der
Fixierungsmechanismus eine Klappvorrichtung, deren Teile um zumindest eine an der Schwinge befestige Achse klappbar sind, und die an der Schwinge fixierbar sind. Beispielsweise kann es sich um zwei ineinanderklappbare Arme handeln, die durch einen verfahrbaren Keil verriegelt werden. Jeder der Arme klappt dabei um eine andere Achse.
Die Stütztreibrolle befindet sich unterhalb der Treibrolle. Eine Entnahme der Stütztreibrolle nach oben ist daher nicht möglich, solange die Treibrolle im Treiber eingebaut ist. Wenn die Treibrolle entnommen wurde, ist für die
Stütztreibrolle der Weg für eine Entnahme nach oben geöffnet. Wenn die Treibrolle zwischen einem Paar von Schwingen
gelagert ist, ist der Abstand der Schwingen vorzugsweise größer als die Länge der Stütztreibrolle. Dadurch wird gewährleistet, dass die Stütztreibrolle durch den infolge Entnahme der Treibrolle entstehenden freien Raum nach oben entnommen werden kann.
Falls der Abstand der Schwingen in Betriebsposition geringer ist als die Länge der Stütztreibrolle, ist es bevorzugt, dass zumindest eine der Schwingen relativ zur anderen Schwinge verschiebbar oder verschwenkbar ist, wenn die Treibrolle ausgebaut ist. Auf diese Weise wird erreicht, dass die
Stütztreibrolle entnommen werden kann.
Vorzugsweise ist die Stahlbandhaspelanlage eine
Stahlbandhaspelanlage für Warmband.
Vorzugsweise ist der Treiber ein Lenktreiber.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind Treibrolle und Stütztreibrolle in einer Haltevorrichtung angeordnet. Die Haltevorrichtung, die beispielsweise ein Halterahmen sein kann, enthält also sowohl die Treibrolle als auch die
Stütztreibrolle.
Damit wird es ermöglicht, zum Entnehmen beziehungsweise zum Einsetzen eines Paares von Treibrolle und Stütztreibrolle lediglich an der Haltevorrichtung angreifen und diese aus dem Treiber entfernen zu müssen.
Dadurch, dass Treibrolle und Stütztreibrolle nicht einzeln entnommen beziehungsweise einzeln in den Treiber eingefügt werden müssen, lassen sich Entnahme und Einsetzen schneller bewerkstelligen .
Die Stütztreibrolle kann stationär oder verschiebbar am
Rahmen gelagert sein.
Nach einer Ausführungsform besteht die Treibrollenachse und/oder die Stütztreibrollenachse, um welche die Treibrolle beziehungsweise die Stütztreibrolle sich dreht, aus zumindest zwei Treibrollenachsteilen und/oder
Stütztreibrollenachsteilen, wobei zumindest einer der
Treibrollenachsteile als am zylindrischen Körper der
Treibrolle oder Stütztreibrolle lösbar befestigter - beispielsweise über einen Verbindungsflansch, eine
Lochscheibe mit verschiebbarem Mitnahmebolzen, oder
Klauenkupplung - Wellenstummel ausgeführt ist. Der
Wellenstummel kann dabei als Hohlwelle ausgeführt sein, in die zum Antrieb der Treibrolle beziehungsweise der
Stütztreibrolle eine motorbetriebene Welle einführbar ist. Das ermöglicht eine schnelle Entnahme der Treibrolle und/oder Stütztreibrolle aus dem Treiber, was ein durch Zeitdruck beim Treibrollenwechsel verursachtes Sicherheitsrisiko vermindert.
Nach einer Ausführungsform des Treibers ist die
Stütztreibrolle seitlich in Richtung ihrer Längsachse aus dem Treiber entnehmbar. Sie ist auch seitlich in Richtung ihrer Längsachse in den Treiber einführbar. In den in EP747147B1 oder AT500689B1 gezeigten Treibern ist ein Ende der Schwingen um eine Drehachse verschwenkbar, während das andere Ende der Schwingen mit einer
Betätigungseinrichtung wie beispielsweise einem
Druckmittelzylinder, vorzugsweise einem Hydraulikzylinder, verbunden ist. Durch Verstellen dieser Betätigungseinrichtung können die Schwingen um ihre Drehachse verschwenkt werden, beispielsweise zur Ermöglichung des Entnehmens der Treibrolle oder zur Steuerung beziehungsweise Regelung des Abstandes von Treibrolle und Stütztreibrolle.
Der Lagerbereich der Treibrolle befindet sich zwischen dem verschwenkbaren Ende und dem mit der Betätigungseinrichtung verbundenen Ende der Schwinge. Auch bei dem Treiber nach internem Stand der Technik sind die Schwingen um eine in einem Drehachsenbereich der Schwingen angeordnete Drehachse verschwenkbar, und sie sind in einem Betätigungsbereich mit einer Betätigungseinrichtung
verbunden. Dabei kann sich der Lagerbereich der Treibrolle wie in EP747147B1 oder AT500689B1 zwischen dem
Drehachsenbereich und dem Betätigungsbereich befinden.
Nach einer anderen Ausführungsform kann sich der
Drehachsenbereich zwischen dem Lagerbereich und dem
Betätigungsbereich befinden. Ein Vorteil einer solchen
Ausführungsform besteht darin, dass beim Anpressen der
Treibrolle Kräfte besser in die Schwinge abfließen und für die Schwinge günstigere Spannungszustände erzeugt werden. Der Wirkabstand einer an einem Ende der Schwinge angreifenden Betätigungsvorrichtung lässt sich bei einer derartigen
Konstruktion auch baulich leichter vergrößern als bei wie in EP747147B1 oder AT500689B1 ausgeführten Ausführungsformen. Durch einen vergrößerten Wirkabstand lassen sich gleiche Kräfte mit kleineren Betätigungseinrichtungen erzielen, beziehungsweise mit gleichen Betätigungseinrichtungen größere Kräfte erzielen. Ein weiterer interner Stand der Technik ist ein Verfahren zum Entnehmen einer Treibrolle aus einem Treiber gemäß internem Stand der Technik.
Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass es die Schritte
- Öffnen des Fixierungsmechanismus,
- Entnehmen der Treibrolle zur Seite und/oder nach oben aus dem Treiber,
umfasst .
Unter Öffnen des Fixierungsmechanismus ist zu verstehen, dass die Fixierung der Treibrolle am Lagerbereich gelöst wird.
Die Stütztreibrolle in einem Treiber wird durch
Fixierungsvorrichtungen im Treiber festgehalten, um im
Normalbetrieb ihre Position überhaupt nicht zu verändern oder ihre Position nicht über ein akzeptables Ausmaß hinaus zu verändern. Die Stütztreibrolle kann dabei fixiert sein, so dass keinerlei Bewegung möglich ist. Sie kann auch in einem akzeptablen beziehungsweise gewünschten Ausmaß verschiebbar sein. Welches Ausmaß von Verschiebbarkeit akzeptabel
beziehungsweise gewünscht ist, hängt vom jeweiligen
Betriebszustand ab. Um die Umlenkkräfte des Treibers abhängig von der Banddicke und Bandqualität verändern zu können, ist beispielsweise der Abstand der Achsen von Treibrolle und Stütztreibrolle in einem gewissen Ausmaß veränderbar.
Eine Ausführungsform des Verfahrens gemäß internem Stand der Technik ist dadurch gekennzeichnet, dass es nach dem
Entnehmen der Treibrolle zusätzlich die Schritte
- Lösen von Fixierungsvorrichtungen zur Fixierung der
Stütztreibrolle im Treiber,
- Entnehmen der Stütztreibrolle nach oben aus dem Treiber, umfasst .
Durch die infolge des Entnehmens der Treibrolle entstehende Öffnung kann auch die Stütztreibrolle nach oben aus dem
Treiber entnommen werden. Nach einer anderen Ausführungsform kann die Stütztreibrolle zum Entnehmen seitlich, das heißt in Richtung ihrer
Längsachse, aus dem Treiber herausgezogen werden. Das kann vor oder nach dem erfindungsgemäßen Entnehmen der Treibrolle erfolgen. Das kann auch während des Entnehmens der Treibrolle aus dem Treiber erfolgen; auf diese Weise kann ein Entnehmen von Treibrolle und Stütztreibrolle schneller durchgeführt werden, als wenn die beiden Entnahmen nacheinander erfolgen. Dann umfasst das Verfahren nach dem internen Stand der
Technik während des Entnehmens der Treibrolle zusätzlich die Schritte
- Lösen von Fixierungsvorrichtungen zur Fixierung der
Stütztreibrolle im Treiber,
- Entnehmen der Stütztreibrolle durch seitliches Herausziehen aus dem Treiber.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform werden Treibrolle und Stütztreibrolle paarweise durch Entnehmen einer
Haltevorrichtung, in welcher ein Paar von Treibrolle und
Stütztreibrolle angeordnet ist, aus dem Treiber entnommen.
Der interne Stand der Technik wird in den beigefügten
schematischen Figuren beispielhaft beschrieben.
Figur la zeigt eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines
Treibers nach internem Stand der Technik.
Figur lb zeigt einen Treiber gemäß Figur la aus einer
erhöhten Schrägansicht.
Figur 2 zeigt eine Ansicht eines Treibers gemäß Figur lb aus einer erhöhten Schrägansicht mit in einer Haltevorrichtung angeordneter Treibrolle und Stütztreibrolle.
Figur 3 zeigt eine Ausführungsform eines Treibers nach internem Stand der Technik, bei der sich der
Drehachsenbereich 11 zwischen dem Lagerbereich 7 und dem
Betätigungsbereich 12 befindet. Figur 4 zeigt einen Treiber nach internem Stand der Technik mit entnommener Stütztreibrolle aus einer erhöhten
Schrägansicht .
Figur 5 zeigt eine Alternative für den Fixierungsmechanismus zur Fixierung der Treibrolle am Lagerbereich.
Figur 6 zeigt eine weitere Ausführungsform eines—Treibers nach internem Stand der Technik, bei der sich der
Drehachsenbereich 11 zwischen dem Lagerbereich 7 und dem Betätigungsbereich 12 befindet.
Figur la zeigt eine Seitenansicht eines Treibers 1 nach internem Stand der Technik für eine Stahlbandhaspelanlage, speziell einen Lenktreiber für eine Warmbandhaspelanlage. Der Treiber 1 umfasst eine an einem Rahmen 2 gelagerten
Stütztreibrolle 3, und eine gegenüber der Stütztreibrolle anstellbaren Treibrolle 4. In der Figur 1 sind die Treibrolle 4 und die Stütztreibrolle 3 lediglich durch strichlierte Linien dargestellt, da sie in der Seitenansicht vom Rahmen 2 und anderen Teilen des Treibers verdeckt sind. Die Treibrolle 4 ist an einem Paar von mit dem Rahmen verbundenen Schwingen 5a, 5b gelagert. In der Seitenansicht der Figur 1 ist nur eine Schwinge 5a zu sehen, die zweite Schwinge 5b des Paares wird in dieser Ansicht durch Schwinge 5a verdeckt. Das Paar der Schwingen 5a, 5b befindet sich in Betriebsposition. Das Paar der Schwingen 5a, 5b ist um eine Drehachse 6 des Rahmens 2 verschwenkbar. Die Treibrolle 4 ist an einem Lagerbereich 7 der Schwingen angebracht. Der Lagerbereich 7 ist offen zur Einfügung beziehungsweise zur Entnahme der Treibrolle 4 zur Seite nach oben bei Stellung der Schwingen in
Betriebsposition. Der Lagerbereich ist mit einer gewellten geschlossenen Linie gezeigt. Ein Fixierungsmechanismus zur Fixierung der Treibrolle 4 am Lagerbereich 7 ist vorhanden, er ist als verschiebbarer Riegel 8 ausgeführt. In der
dargestellten Position des Riegels 8 ist dieser noch nicht in seine Endposition, in der er die Treibrolle 4 am Lagerbereich 7 fixiert, verschoben. Zur übersichtlichen Darstellung ist ein Teil der Schwinge 5 geschnitten dargestellt, so dass der Verlauf des Riegels 8 in der Schwinge 5 teilweise gezeigt ist. Wenn der Riegel 8 aus der dargestellten Position in seine Endposition, wie in der folgenden Figur lb ersichtlich, gefahren wird, wird einerseits die Treibrolle 4 fixiert, und andererseits werden die Ausbalancierungstöpfe 20a, 20b zur Spielfrei-Stellung der Lager der Treibrolle 4 aktiviert.
Figur lb zeigt einen Treiber 1 gemäß Figur la aus einer erhöhten Schrägansicht. Zu Figur la gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Im Unterschied zu Figur la ist der Riegel 8 des Fixierungsmechanismus in seiner
Endposition dargestellt, in welcher er die Treibrolle am Lagerbereich 7 der Schwingen 5a, 5b fixiert. Treibrolle 4 und Stütztreibrolle 3 sind besser zu erkennen als in Figur la. Die zweite Schwinge 5b des Paares von Schwingen 5a, 5b ist im Gegensatz zu Figur la erkennbar.
Sowohl in Figur la als auch in Figur lb ist ein Ende der Schwingen 5a, 5b jeweils mit einer Betätigungseinrichtung, speziell einem Hydraulikzylinder 9a, 9b verbunden. Durch
Verstellen dieser Hydraulikzylinders 9a, 9b können die
Schwingen 5a, 5b um ihre Drehachse 6 verschwenkt werden, beispielsweise um den Abstand von Treibrolle 4 zur
Stütztreibrolle 3 einzustellen.
Der Lagerbereich 7 der Treibrolle befindet sich zwischen dem um die Drehachse 6 verschwenkbaren Ende und dem mit dem
Hydraulikzylinder 9a, 9b der Betätigungseinrichtung
verbundenen Ende der Schwingen 5a, 5b. Figur 2 zeigt eine weitere Ansicht eines Treibers gemäß Figur lb aus einer erhöhten Schrägansicht. Zu Figur lb gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Im
Unterschied zu Figur lb ist der Riegel 8 des
Fixierungsmechanismus in seiner Anfangsposition dargestellt, in welcher er die Treibrolle 4 nicht am Lagerbereich 7 fixiert. Treibrolle 4 und Stütztreibrolle 3 befinden sich nicht im Treiber 1 eingebaut. Sie sind in einer
Haltevorrichtung, speziell einem Halterahmen 10, angeordnet. Einbau beziehungsweise Entnehmen der Treibrolle 4 und
Stütztreibrolle 3 erfolgt durch Einfügen beziehungsweise Entnehmen des Halterahmens 10 in den Rahmen 2 des Treibers 1. Figur 3 zeigt eine Ansicht eines Treibers nach internem Stand der Technik in Seitenansicht analog zu Figur la. Zu Figur la gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Zur besseren Übersichtlichkeit sind Treibrolle 4 und
Stütztreibrolle 3 nicht dargestellt. Die Drehachse 6 ist in einem Drehachsenbereich 11 der Schwinge 5a angeordnet. Der Hydraulikzylinder 9a ist in einem Betätigungsbereich 12 der Schwinge 5a angeordnet. Im Unterschied zu Figur la befindet sich der Drehachsenbereich 11 zwischen dem Lagerbereich 7 und dem Betätigungsbereich 12.
Figur 4 zeigt eine Ansicht eines Treibers nach internem Stand der Technik analog zu Figur lb aus einer erhöhten
Schrägansicht. Zu Figur lb gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Im Treiber 1 ist keine Treibrolle eingesetzt und entsprechend nicht dargestellt. Die
Stütztreibrolle 3 ist ebenfalls nicht eingesetzt. Figur 4 zeigt die Stütztreibrolle in entnommenem Zustand. Die
Stütztreibrolle 3 ist seitlich in Richtung ihrer Längsachse aus dem Treiber 1 entnehmbar beziehungsweise in den Treiber 1 einführbar. Figur 4 zeigt ein Entnahmegestell, auf dem die Stütztreibrolle 3 aus dem Treiber 1 ausgeführt wird
beziehungsweise in den Treiber 1 eingeführt wird.
Der Fixierungsmechanismus zur Fixierung der Treibrolle 4 am Lagerbereich 7 muss nicht als verschiebbarer Riegel 8
ausgeführt sein.
Figur 5 zeigt einen alternativen Fixierungsmechanismus, der eine Klappvorrichtung mit zwei ineinanderklappbare Armen 14, 16 , die durch einen verfahrbare Keilvorrichtung 18
verriegelt werden, aufweist. Jeder der Arme 14, 16 klappt dabei um eine andere Achse, Arm 14 um Achse 15, und Arm 16 um Achse 17. Die beiden Arme 14, 16 sind über die Achsen 15, 17 mit der Schwinge 5a verbunden. Die verfahrbare
Keilvorrichtung 18 ist am Arm 16 befestigt; durch einen
Hydraulikzylinder 19 ist sie verfahrbar. Arm 14 weist
Ausbuchtungen auf, die in Einbuchtungen an der verfahrbaren Keilvorrichtung 18 passen. Beim Schließen des
Fixierungsmechanismus klappen die Arme 14, 16 in die
dargestellte Position, und der Hydraulikzylinder 19 verfährt die verfahrbare Keilvorrichtung 18 derart, dass die
Einbuchtungen über die Ausbuchtungen gleiten. Damit sind die beiden Arme 14, 16 aneinander verriegelt.
Figur 6 zeigt eine Ansicht eines Treibers nach internem Stand der Technik in Seitenansicht analog zu Figur la und Figur 3. Zu Figur la gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die Drehachse 6 ist in einem Drehachsenbereich 11 der Schwinge 5a angeordnet. Der Hydraulikzylinder 9a ist in einem Betätigungsbereich 12 der Schwinge 5a angeordnet. Wie in Figur 3 befindet sich im Unterschied zu Figur la der Drehachsenbereich 11 zwischen dem Lagerbereich 7 und dem Betätigungsbereich 12. Figur 3 und Figur 6 unterscheiden sich durch die Form der Schwinge 5a und die Art, wie die
Treibrolle am Lagerbereich der Schwinge angebracht ist.
Wie oben beschrieben sind nach einer Ausführungsform des Treibers gemäß internem Stand der Technik sind Treibrolle und Stütztreibrolle in einer Haltevorrichtung angeordnet. Die Haltevorrichtung, die beispielsweise ein Halterahmen sein kann, enthält also sowohl die Treibrolle als auch die
Stütztreibrolle. Damit wird es ermöglicht, zum Entnehmen beziehungsweise zum Einsetzen eines Paares von Treibrolle und Stütztreibrolle lediglich an der Haltevorrichtung angreifen und diese aus dem Treiber entfernen zu müssen. Dadurch, dass Treibrolle und Stütztreibrolle nicht einzeln entnommen beziehungsweise einzeln in den Treiber eingefügt werden müssen, lassen sich Entnahme und Einsetzen schneller
bewerkstelligen . In einer Walzwerksanlage wird das Band gegebenenfalls auch in Bandbehandlungs orrichtungen Bandbehandlungsschritten
unterzogen, beispielsweise
- Schneiden des Bandes,
- Vermessen des Bandes
- Kühlen des Bandes
- Erwärmen des Bandes.
Durch den internen Stand der Technik zu Treibern, und
speziell durch die Ausführungsform mit Anordnung von
Treibrolle und Stütztreibrolle in einer Haltevorrichtung, wird zwar ein gegenüber dem Stand der Technik gemäß
EP747147B1 oder AT500689B1 schnellerer Austausch von
Treibrollen und Stütztreibrollen möglich gemacht.
Wenn Bandbehandlungsvorrichtungen einer Walzwerksanlage einen Austausch von Teilen verlangen, sind die dazu notwendigen Schritte zeitaufwändig und begrenzen die Verfügbarkeit und Leistung der Walzwerksanlage.
Zusammenfassung der Erfindung Technische Aufgabe Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
gegenüber dem Stand der Technik schnelleren Austausch von Teilen von Bandbehandlungsvorrichtungen einer Walzwerksanlage durch Bereitstellung einer Bandbehandlungsvorrichtung und eines Verfahrens zum Betrieb der Bandbehandlungsvorrichtung zu ermöglichen.
Technische Lösung
Diese Aufgabe wird gelöst
durch eine
Bandbehandlungsvorrichtung für eine Walzwerksanlage,
bevorzugt Warmbandwalzwerksanläge,
die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie umfasst eine an einem Rahmen gelagerte Bandbehandlungskassette, wobei die Bandbehandlungskassette an einem Lagerbereich angebracht ist,
wobei der Lagerbereich offen ist zur Einfügung
beziehungsweise zur Entnahme der Bandbehandlungskassette zur Seite und/oder nach oben aus dem Rahmen, und die
Bandbehandlungsvorrichtung einen Fixierungsmechanismus zur Fixierung der Bandbehandlungskassette am Lagerbereich
aufweist .
Die Bandbehandlungskassette enthält zumindest eine
Vorrichtung zur Bandbehandlung. Durch Interaktion zwischen der Bandbehandlungskassette und dem Band wird das Band behandelt. Die restlichen Teile der
Bandbehandlungsvorrichtung dienen zur Lagerung und Fixierung der Bandbehandlungskassette.
Der Lagerbereich, an dem die Bandbehandlungskassette gelagert ist, ist offen zur Einfügung beziehungsweise zur Entnahme der Bandbehandlungskassette zur Seite und/oder nach oben aus dem Rahmen.
Ein Fixierungsmechanismus dient zur Fixierung der
Bandbehandlungskassette am Lagerbereich.
Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
Dadurch, dass die Bandbehandlungskassette die zur gewünschten Art der Bandbehandlung notwendigen Vorrichtungen enthält, kann durch Entnehmen einer Bandbehandlungskassette und
Einsetzen einer anderen Bandbehandlungskassette in den Rahmen Erneuerung abgenutzter Vorrichtungen zur Bandbehandlung oder Austausch von verschiedenartigen Vorrichtungen zur
Bandbehandlung schnell und einfach stattfinden. Es muss nämlich nur die Bandbehandlungskassette, also ein Teil, aus dem Rahmen entnommen beziehungsweise in den Rahmen eingesetzt werden, statt dass Einzelteile der in der
Bandbehandlungskassette enthaltenen Vorrichtung zur
Bandbehandlung einzeln aus dem Rahmen entnommen
beziehungsweise in ihn eingesetzt werden müssen. Vorzugsweise umfasst die Bandbehandlungskassette zumindest eine Vorrichtung
aus der Gruppe umfassend die Elemente
- Vorrichtung zum Prägen des Bandes,
- Vorrichtung zum Aufrauen des Bandes,
- Vorrichtung zum Glätten des Bandes,
- Vorrichtung zum Schneiden des Bandes,
- Vorrichtung zum Schlitzen des Bandes,
- Vorrichtung zum Besäumen des Bandes,
- Vorrichtung zum Beschichten des Bandes,
- Vorrichtung zum Aufdoppeln des Bandes,
- Vorrichtung zur Prüfung von Materialeigenschaften
Bandes ,
- Vorrichtung zum Vermessen des Bandes
- Vorrichtung zum Markieren des Bandes
- Vorrichtung zum Formen des Bandes
- Vorrichtung zum Zusammenschweißen des Bandes mit
anderen Band
- Vorrichtung zum Kühlen des Bandes
- Vorrichtung zum Erwärmen des Bandes
- Vorrichtung zum Stanzen des Bandes
- Vorrichtung zur Probennahme des Bandes. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bandbehandlungsvorrichtung umfasst die
Bandbehandlungskassette eine Vorrichtung zum Treiben das Bandes, die auch
eine Vorrichtung
aus der Gruppe umfassend die Elemente
- Vorrichtung zum Prägen des Bandes,
- Vorrichtung zum Aufrauen des Bandes,
- Vorrichtung zum Glätten des Bandes,
- Vorrichtung zum Schneiden des Bandes,
- Vorrichtung zum Schlitzen des Bandes,
- Vorrichtung zum Besäumen des Bandes,
- Vorrichtung zum Beschichten des Bandes,
- Vorrichtung zum Aufdoppeln des Bandes, - Vorrichtung zur Prüfung von Materialeigenschaften des
Bandes ,
- Vorrichtung zum Vermessen des Bandes
- Vorrichtung zum Markieren des Bandes
- Vorrichtung zum Formen des Bandes
- Vorrichtung zum Zusammenschweißen des Bandes mit einem anderen Band
- Vorrichtung zum Kühlen des Bandes
- Vorrichtung zum Erwärmen des Bandes
- Vorrichtung zum Stanzen des Bandes
- Vorrichtung zur Probennahme des Bandes
ist .
Auf diese Weise dient die Bandbehandlungskassette auch als Treiber. Der vorangehend dargestellte interne Stand der Technik bezüglich Treiber kann entsprechend genutzt werden, speziell die Ausführungsform des Treibers gemäß internem Stand der Technik, bei dem Treibrolle und Stütztreibrolle in einer Haltevorrichtung angeordnet sind.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bandbehandlungsvorrichtung umfasst die
Bandbehandlungskassette eine Vorrichtung zum Treiben das Bandes, und umfasst sie auch
eine Vorrichtung
aus der Gruppe : umfassend die Elemente
- Vorrichtung zum Prägen des Bandes,
- Vorrichtung zum Aufrauen des Bandes,
- Vorrichtung zum Glätten des Bandes,
- Vorrichtung zum Schneiden des Bandes,
- Vorrichtung zum Schlitzen des Bandes,
- Vorrichtung zum Besäumen des Bandes,
- Vorrichtung zum Beschichten des Bandes,
- Vorrichtung zum Aufdoppeln des Bandes,
- Vorrichtung zur Prüfung von Materialeigenschaften
Bandes ,
- Vorrichtung zum Vermessen des Bandes
- Vorrichtung zum Markieren des Bandes - Vorrichtung zum Formen des Bandes
- Vorrichtung zum Zusammenschweißen des Bandes mit einem anderen Band
- Vorrichtung zum Kühlen des Bandes
- Vorrichtung zum Erwärmen des Bandes
- Vorrichtung zum Stanzen des Bandes
- Vorrichtung zur Probennahme des Bandes.
Auf diese Weise dient die Bandbehandlungsvorrichtung auch als Treiber. Der vorangehend dargestellte interne Stand der
Technik bezüglich Treiber kann entsprechend genutzt werden, speziell die Ausführungsform des Treibers gemäß internem Stand der Technik, bei dem Treibrolle und Stütztreibrolle in einer Haltevorrichtung angeordnet sind.
Wennn von einer Vorrichtung zur Prüfung von
Materialeigenschaften des Bandes die Rede ist, so sind von diesen Materialeigenschaften auch umfasst Eigenschaften der Oberfläche des Bandes.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bandbehandlungsvorrichtung ist
die Bandbehandlungskassette an einer mit dem Rahmen
verbundenen Schwinge gelagert,
wobei die Bandbehandlungskassette an einem Lagerbereich der Schwinge angebracht ist,
wobei der Lagerbereich offen ist zur Einfügung
beziehungsweise zur Entnahme der Bandbehandlungskassette zur Seite und/oder nach oben bei Stellung der Schwinge in
Betriebsposition.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Bandbehandlungsvorrichtung ist
die Bandbehandlungskassette zwischen einem Paar mit dem
Rahmen verbundenen Paar von Schwingen gelagert,
wobei die Bandbehandlungskassette an einem Lagerbereich der Schwingen angebracht ist,
wobei der Lagerbereich offen ist zur Einfügung
beziehungsweise zur Entnahme der Bandbehandlungskassette zur Seite und/oder nach oben bei Stellung der Schwingen in
Betriebsposition.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist dabei zumindest eine der Schwingen relativ zur anderen Schwinge verschiebbar oder verschwenkbar.
Diese Ausführungsformen sind analog zu dem vorab diskutierten internen Stand der Technik zu Treibern aufgebaut.
Entsprechend kann ein Rahmen eines solchen Treibers durch Einsatz einer Bandbehandlungskassette als Teil einer
erfindungsgemäßen Bandbehandlungsvorrichtung genutzt werden. Damit wird die Flexibilität
- bezüglich Reaktion auf veränderte Anforderungen an das Produkt - von
diesem internen Stand der Technik entsprechenden
Treibern
enthaltenden Walzwerksanlagen
erhöht .
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist eine Walzwerksanlage, bevorzugt Warmbandwalzwerksanlage, umfassend eine oder mehrere erfindungsgemäße
Bandbehandlungsvorrichtungen .
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist ein Verfahren zum Entnehmen einer Bandbehandlungskassette aus einer erfindungsgemäßen Bandbehandlungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass es die Schritte
- Öffnen des Fixierungsmechanismus,
- Entnehmen der Bandbehandlungskassette zur Seite und/oder nach oben aus der Bandbearbeitungsvorrichtung,
umfasst .
Kurze Beschreibung der Zeichnungen Figur la zeigt eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines
Treibers nach internem Stand der Technik.
Figur lb zeigt einen Treiber gemäß Figur la aus einer
erhöhten Schrägansicht. Figur 2 zeigt eine Ansicht eines Treibers gemäß Figur lb aus einer erhöhten Schrägansicht mit in einer Haltevorrichtung angeordneter Treibrolle und Stütztreibrolle.
Figur 3 zeigt eine Ausführungsform eines Treibers nach internem Stand der Technik, bei der sich der
Drehachsenbereich 11 zwischen dem Lagerbereich 7 und dem Betätigungsbereich 12 befindet.
Figur 4 zeigt einen Treiber nach internem Stand der Technik mit entnommener Stütztreibrolle aus einer erhöhten
Schrägansicht.
Figur 5 zeigt eine Alternative für den Fixierungsmechanismus zur Fixierung der Treibrolle am Lagerbereich.
Figur 6 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Treibers nach internem Stand der Technik, bei der sich der
Drehachsenbereich 11 zwischen dem Lagerbereich 7 und dem Betätigungsbereich 12 befindet.
Figur 7 zeigt in zu Figur 2 analoger Darstellung eine erfindungsgemäße Bandbehandlungsvorrichtung . Beschreibung der Ausführungsformen
In Figur 7 ist dargestellt, wie eine Bandbehandlungskassette in die Bandbehandlungsvorrichtung eingesetzt wird.
Der Figur 2 entsprechende Teile sind mit gleichen
Bezugszeichen versehen.
Die Bandbehandlungsvorrichtung 22 umfasst eine an einem Rahmen 2 gelagerte Bandbehandlungskassette 21. Im
dargestellten Fall umfasst die Bandbehandlungskassette einen Halterahmen 23, in dem eine Behandlungseinheit 24 eingesetzt ist. Die Bandbehandlungskassette 21 ist im in den Rahmen eingesetzten Zustand an einem Paar von mit dem Rahmen verbundenen Schwingen 5a, 5b gelagert. Das Paar der Schwingen 5a, 5b befindet sich in Betriebsposition. Das Paar der
Schwingen 5a, 5b ist um eine Drehachse 6 des Rahmens 2 verschwenkbar. Die Bandbehandlungskassette 21 ist an einem Lagerbereich 7 der Schwingen angebracht. Der Lagerbereich 7 ist offen zur Einfügung beziehungsweise zur Entnahme der Bandbehandlungskassette 21 nach oben bei Stellung der Schwingen in Betriebsposition. Der Lagerbereich ist mit einer gewellten geschlossenen Linie gezeigt. Ein
Fixierungsmechanismus zur Fixierung der
Bandbehandlungskassette 21 am Lagerbereich 7 ist vorhanden, er ist als verschiebbarer Riegel 8 ausgeführt.
Der Riegel 8 des Fixierungsmechanismus in seiner
Anfangsposition dargestellt, in welcher er die
Bandbehandlungskassette 21 nicht am Lagerbereich 7 fixiert. Wenn der Riegel 8 aus der dargestellten Position in seine Endposition gefahren wird, wird einerseits die
Bandbehandlungskassette 21 fixiert, und andererseits werden die Ausbalancierungstöpfe 20a, 20b zur Spielfrei-Stellung der Lager der Bandbehandlungskassette 21 aktiviert. Ein Ende der Schwingen 5a, 5b ist jeweils mit einer
Betätigungseinrichtung, speziell einem Hydraulikzylinder 9a, 9b verbunden. Durch Verstellen dieser Hydraulikzylinders 9a, 9b können die Schwingen 5a, 5b um ihre Drehachse 6 verschwenkt werden.
Der Lagerbereich 7 der Bandbehandlungskassette 21 befindet sich zwischen dem um die Drehachse 6 verschwenkbaren Ende und dem mit dem Hydraulikzylinder 9a, 9b der
Betätigungseinrichtung verbundenen Ende der Schwingen 5a, 5b. Einbau beziehungsweise Entnehmen der Bandbehandlungskassette 21 in die Bandbehandlungsvorrichtung 22 erfolgt durch
Einfügen beziehungsweise Entnehmen der
Bandbehandlungskassette 21 in den Rahmen 2 der
Bandbehandlungsvorrichtung 22. Liste der Bezugszeichen
1 Treiber
2 Rahmen
3 Stütztreibrolle
4 Treibrolle
5a, 5b Schwinge
6 Drehachse
7 Lagerbereich
8 Riegel
9a, 9b Hydraulikzylinder
10 Halterahmen
11 Drehachsenbereich
12 Betätigungsbereich
13 Entnahmengestell
14 Arm
15 Achse
16 Arm
17 Achse
18 Verfahrbare Keilvorrichtung
19 Hydraulikzylinder
20a, 20b Ausbalancierungstöpfe
21 Bandbehandlungskassette
22 Bandbehandlungsvorrichtung
23 Haltrahmen
24 Behandlungseinheit
Next Patent: METHOD FOR MODIFYING A METHANE-CONTAINING GAS STREAM