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Patent Searching and Data


Title:
SUB-FRAME FOR A VEHICLE-TRANSPORTED CRANE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1986/000875
Kind Code:
A1
Abstract:
A sub-frame (1') for a vehicle-transported crane with a beam mounted in a live ring (28), capable of pivoting around a horizontal and a vertical axis, which in particular is telescopic and possesses at least two supporting carriers (3') articulated in the region of the live ring (28) by means of an upper (18') and a lower bearing (14'), and capable of being pivoted around a vertical axis (4'), ensuring without any safety hazards a lighter and simple design owing to the fact that above the upper bearing (18') a pair of cylinder-shaped jacket-type supporting elements (22) is arranged between the sub-frame (1') and the supporting carriers (3') , and the axis of the cylinder coincides with the vertical axis (4'), whereby the convex supporting surface is arranged on a cover plate (7') of the sub-frame (1') as a projection (23).

Inventors:
BEILFUSS EGON (DE)
BLASE HELMUT (DE)
EILER PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP1985/000355
Publication Date:
February 13, 1986
Filing Date:
July 18, 1985
Export Citation:
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Assignee:
KRUPP GMBH (DE)
International Classes:
B60P3/28; B66C23/78; (IPC1-7): B66C23/78
Foreign References:
DE1164056B1964-02-27
GB2128144A1984-04-26
FR2102069A11972-04-07
DE2142750A11973-04-12
DE2322383A11974-11-07
DE915145C1954-07-15
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Claims:
A n s p r ü c h e :
1. Untergestell eines Fahrzeugkranes mit einem um eine horizontale und eine vertikale Achse schwenkbaren, insbesondere teleskopierbaren, in einem Drehkranz gelagerten Ausleger, der mindestens zwei im Bereich des Drehkranzes an einem topfartigen Untergestell mittels eines oberen und eines unteren Lagers ange¬ lenkte und um eine senkrechte Achse schwenkbare Stützträger aufweist, d.a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß oberhalb des oberen Lagers (18, 18') zwischen dem Untergestell (1, 1') und Stützträger (3, 3') ein zylindermantelförmiges Stützflächenpaar (17, 22)so angeordnet ist, daß die eine Stützfläche des Stütz¬ flächenpaares (17, 22) konvex und gegenüber dem Un tergestell (11) vorspringend an einer Deckplatte (7, 7') des Untergestells (1, 1') und die GegenStütz flache an dem Obergurt bzw. der Deckplatte (24) des Stützträgers (3, 31) angeordnet und entsprechend konkav ausgebildet ist, und die Achse des Zylinders mit der senkrechten Achse (4, 4') zusammenfällt.
2. Untergestell nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Achsen (4') etwa auf dem Außen¬ umfang der kreisrund ausgebildeten Deckplatte (7') liegen.
3. Untergestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Drehkranzes (28) etwa dem Außendurchmesser der Deckplatte (7'7 entspricht und das topfartige Untergestell (1') sich nach unten verjüngend ausgebildet ist.
4. Untergestell nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß das obere Lager (18) eine unter dem Drehkranz angeordnete der QuerkraftÜbertragung dienende Stütze aufweist.
5. Untergestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (h) der Kraftübertraμngsebene des oberen Lagers (18, 18') von der Kraftübertragungsebene des Stützflächen¬ paares (17, 22) 1/2 bis 1/6 des Abstandes (H) zwi sehen den Kraftübertragungsebenen des unteren La¬ gers (14, 14') und des Stützflächenpaares beträgt.
6. Untergestell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (h) 0,25 bis 0,4, vorzugsweise etwa 1/3 beträgt.
Description:
Untergestell eines Fahrzeugkrans

Die Erfindung bezieht sich auf ein Untergestell eines Fahrzeugkranes, das mindestens zwei angelenkte und um eine senkrechte Achse schwenkbare Stützträger aufweist, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei derartigen Fahrzeugkranen sind die schwenkbaren Stützträger mit dem Untergestell durch scharnierartige Gelenke verbunden, die in der Regel einen einzigen durchgehenden Bolzen aufweisen. So ist das Untergestell des Fahrzeugkrans nach der DE-OS 31 43 782 mit Stütz¬ trägern versehen, die im Verbindungsbereich an der Ober- und Unterseite jeweils ein Lagerauge aufweisen, wobei die beiden Lageraugen ein zugehöriges, am Unter¬ gestell angeordnetes Lagerauge umgreifen. Weitere vor- bekannte Ausführungsformen sind so gestaltet, daß sie mehrere einander zugeordnete Lageraugen jeweils nur im oberen und unteren Bereich der Verbindung aufweisen. Da sich die Dimensionierung der Bolzen und ihrer Lager nach den größten auftretenden Kräften richten muß, führt das zu einer aufwendigen und schweren Konstruk¬ tion.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekann¬ ten Untergestelle eines Fahrzeugkrans der eingangs ge¬ nannten Art im Anlenkbereich der Stützträger dergestalt zu verbessern, daß ohne Sicherheitseinbußen eine- leich¬ tere Ausführung erzielt wird. Die Lösung dieser Aufgabe besteht in den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1.

Ein im Bereich des oberen Lagers angeordnetes zylinder- mantelförmiges Stützflächenpaar ist bei Fahrzeugkranen zwar bereits vorbekannt (DE-PS 1 164 056, DE-OS 21 35 8 die Unterwagen dieser bekannten Krane - in der Regel

Schienenkrane geringerer Größe - weisen jedoch im horizontalen Querschnitt keine runden, sondern recht¬ eckige Untergestelle auf, deren Obergurte bzw. auf diese aufgesetzte Stützbalken als Stützflächen mit konkaven Ausnehmungen versehen sind, in welche die konvexen Gegenstützflächen der Stützträger eingreifen. Diese Gegenstützflächen sind aber Bestandteil des oberen Lagerauges und begrenzen außerdem den Schwenk¬ bereich der Stützträger, in welchem sie als Stütz- flächen voll wirksam sein können, auf einen verhält¬ nismäßig kleinen Winkel.

Die Erfindung bringt den Vorteil, daß das obere, die Druckkraft übertragende Lager erheblich verkleinert werden kann, weil es nur noch zum Schwenken des je- weiligen Stützträgers benötigt wird und dabei nur ge¬ ringe Zugkräfte aufzunehmen hat, während das Stütz¬ flächenpaar, das durch das normale Lagerspiel im obe¬ ren Lager unter Betriebsbelastung zur Anlage gebracht wird, ausschließlich der Druckübertragung im Betriebs- zustand des Kranes dient.

Besonders vorteilhaft im Hinblick auf sichere Kraftüber¬ tragung ist es, wenn die senkrechten Achsen im Bereich des Außenumfangs der Deckplatte verlaufen, so daß in Draufsicht etwa halbkreisförmige Vorsprünge ausgebil- det werden. Dadurch wird trotz geringer Abmessungen der Deckplatte ein großer, z.B. über 90° betragender Schwenk winkel des jeweiligen Stützträgers und ein direktes Ein¬ leiten der Druckkraft in die Deckplatte des Untergestell bzw. des Stützträgers erzielt.

Eine Ausführungsform des Untergestells, bei der dieses sich von der im Bereich des Drehkranzes und unter die¬ sem angeordneten Deckplatte ausgehend nach unten konisch verjüngt, bringt den Vorteil, daß das obere kleinere und

das untere größere Lager jeweils unmittelbar an dem Untergestell unter Beibehaltung der gemeinsamen Schwenkachse angeordnet werden können. Diese Aus¬ führungsform ermöglicht es ferner, das obere Lager mit einer Stütze zu versehen, welche die auftretende Querkraft geradlinig in den Bereich des senkrecht darüber angeordneten Drehkranzes einleitet.

Da das obere Lager nur geringe Kräfte zu übertragen hat, ist für seine Lage zwischen dem Stützflächenpaar und dem unteren Lager bzw. dem jeweiligen Abstand zu diesen ein großer Spielraum vorhanden. Es ist jedoch zweckmäßig, den Abstand zum Stützflächenpaar nicht größer als 0,5, bezogen etwa auf die gesamte Höhe des Stützträgers in diesem Bereich, werden zu lassen, während sich die gün- stigsten Werte für den Abstand um etwa 1/3 der Höhe be¬ wegen.

Die Stützträger können mit Fahrgestellen versehen sein und damit in der Regel fester Bestandteil des Unterge¬ stells des Fahrzeugkrans sein. Sie können aber auch nur zum Einsatz während des Kranbetriebes an die entspre¬ chenden Lageraugen des Untergestells montierbar sein. Im Regelfall sind die Stützträger außerdem mit minde¬ stens einer nach unten ausfahrbaren Druckstützte im Bereich ihres freien Endes versehen. Die Anzahl der Stützträger beträgt bei derartigen Kranen in der Regel vier, kann jedoch, je nach Größe des Kranes und den je¬ weiligen Erfordernissen, zwischen zwei und sechs liegen.

In der nachfolgend näher erläuterten Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen Fahrzeugkran mit vier Stützträgern in Ansicht,

Fig. 2 eine andere Ausführungsform der Anlenkung eines Stützträgers im Schnitt und

Fig. 3 eine Drausicht zu Fig. 2.

Bei dem in Fig. 1 dargestellten Fahrzeugkran ist dessen Untergestell 1 topfartig und zylindrisch ausgebildet. An dem Untergestell sind vier jeweils mit mehreren ein¬ zelnen schwenkbaren Räderpaaren 2 versehene Stützträger so angelenkt, daß die senkrechten Anlenkachsen 4 die Kan ten eines Quaders bilden, welcher sich in Fahrtrichtung des Fahrzeugkrans erstreckt und symmetrisch zu dessen

Längs- und Querachse angeordnet ist. über die beiden vor deren Stützträger 3 ist das Untergestell 1 durch einen Bügel 5 mit einer Zugmaschine 6 verbunden. Das Unterge¬ stell 1 weist ferner eine in der Horizontalen im wesent- liehen rechteckige Deckplatte 7 auf, die ein Drehgestell 8 eines schweren Teleskopauslegers 9 trägt.

Die Unterseite des Untergestells 1 wird von einer eben¬ falls in horizontaler Erstreckung etwa rechteckigen Platte 10 gebildet, die an ihren vier Ecken Lageraugen 11 aufweist. Diese bilden zusammen mit ' entsprechenden, am jeweiligen Stützträger 3 angeordneten Lageraugen 12 und einem Bolzen 13 ein unteres Lager 14. Die vier Ecken der rechteckigen Deckplatte 7 weisen jeweils zylinder- mantelförmige Vorsprünge 16 auf, in welche entsprechende Einbuchtungen 15, die am Obergurt des Stützträgers 3 an¬ geordnet sind, eingreifen. Einbuchtungen und Vorsprünge bilden zusammen Stützflächenpaare 17 und sind so gestal¬ tet, daß sie ein Schwenken der Stützträger 3 von einer sich in Längsrichtung des Fahrzeugs erstreckenden Stel- lung bis zu einer solchen quer zur Fahrtrichtung ermög¬ licheni

Zwischen den Stützflächenpaaren 17 und den unteren La¬ gern 14 ist jeweils ein oberes Lager 18 angeordnet, das

aus einem am Stützträger 3 befestigten Auge 19 und einem darüberliegenden, am Untergestell 1 angeordne¬ ten Auge 20 und einem beide verbindenden Bolzen 21 besteht. Das obere Auge 20 des oberen Lager 18 dient gleichzeitig zur Einleitung der Querkraft in das Unter¬ gestell 1.

Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheides sich von der vorhergehenden Ausführungsform zum einen darin, daß das entsprechende, ebenfalls topfartig ausgebildete Un- tergestell 1 ' konisch ausgebildet ist und sich nach un¬ ten verjüngt und daß das obere und das untere Lager 18' und 14' am Stützträger 3' Lageraugenpaare 19' und 12' aufweisen, die die zugeordneten Lageraugen 20* und 11* des Untergestells 1 ' jeweils oben und unten umgreifen. Ferner weist diese Ausführungsform ein Stützflächen¬ paar 22 auf, das durch einen an der Außenseite zylin- dermantelförmigen Vorsprung 23 gebildet ist, der, wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich, an einer kreisrunden Deckplatte 7' des Untergestells 1' angeordnet ist. Die vier Vorsprünge 23 sind auf den Umfang der Deckplatte gleichmäßig verteilt. Die entsprechende zylindermantel- förmige konkave Gegenfläche des Stützflächenpaars 22 ist aus einer Deckplatte 24 des Kastenprofils des Stütz¬ träger 3' ausgearbeitet. Das Stützflächenpaar 22 ist durch eine geeignete Material-Paarung gebildet und der Belastung entsprechend dimensioniert. Die durch die La¬ ger 18' und 14' verlaufende senkrechte Schwenkachse 4' bildet sogleich auch die Achse der Zylindermantelfläche des Vorsprungs 23.

Das durch eine Verlängerung der unteren Platte 10' des Untergestells 1 ' gebildete Lagerauge 11 ' ist an seiner Ober- und Unterseite mit Verstärkungsplatten versehen, die zum einen die Zugkräfte besser übertragen und die Scherkräfte im Bolzen 13' des unteren Lagers 14' ver-

mindern. Der Bolzen 21 des oberen Lagers 20' weist einen wesentlich geringeren Durchmesser als der Bol¬ zen 13' auf. Das mit einer inneren Aussteifung 25 des Untergestells 1 ' verbundene Lagerauge 20' weist an seiner Unterseite an die konische Wand des Unterge¬ stells anschließend eine Verstärkungsplatte 26 auf, die die Querkräfte im Stützbetrieb in den Randbereich der Deckplatte 7' überträgt, über welchem der mit einer Kugeldrehverbindung 27 versehene Drehkranz 28 des nicht dargestellten Teleskopauslegers verläuft. In diesem Querkraft-Übertragungsbereich ist zwischen dem Auge 20' und der Deckplatte 7' ein weiteres Ver¬ stärkungsblech 29 angeordnet. Der Abstand h zwischen dem Angriffspunkt des Stützflächenpaars 22 und der Mitte des oberen Lagers 18' beträgt etwa ein Drittel des Abstandes H zwischen dem Stützflächenpaar 22 und der Mitte des unteren Lagers 14'.