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Title:
SUBSTITUTED 2-ARYL-1,2,4-TRIAZINE-3,5-DI(THI)ONES USED AS HERBICIDES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/075119
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to novel, substituted 2-Aryl-1,2,4-triazine-3,5-di(thi)ones of the general formula (I), wherein Q?1¿, Q?2¿, R?1¿, R?2¿, R?3¿, R?4¿, R?5¿ and R?6¿ have the meanings given in the description. The invention also relates to methods for their production and the use thereof as herbicides.

Inventors:
LINKER KARL-HEINZ (DE)
KLUTH JOACHIM (DE)
DREWES MARK WILHELM (DE)
DAHMEN PETER (DE)
FEUCHT DIETER (DE)
PONTZEN ROLF (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/004704
Publication Date:
December 14, 2000
Filing Date:
May 24, 2000
Export Citation:
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Assignee:
BAYER AG (DE)
LINKER KARL HEINZ (DE)
KLUTH JOACHIM (DE)
DREWES MARK WILHELM (DE)
DAHMEN PETER (DE)
FEUCHT DIETER (DE)
PONTZEN ROLF (DE)
International Classes:
A01N43/707; C07D253/06; A01N43/78; A01N43/80; A01N43/82; C07D253/075; C07D401/12; C07D403/12; C07D405/12; C07D407/10; C07D409/12; C07D413/12; C07D417/12; (IPC1-7): C07D253/00
Domestic Patent References:
WO1999005125A11999-02-04
WO1997030980A11997-08-28
Foreign References:
DE19516785A11996-11-14
Attorney, Agent or Firm:
BAYER AKTIENGESELLSCHAFT (Leverkusen, DE)
BAYER AKTIENGESELLSCHAFT (Leverkusen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verbindungen der allgemeinen Formel (I) in welcher Ql für Sauerstoff oder Schwefel steht, Q2 für Sauerstoff oder Schwefel steht, RI für Wasserstoff, Cyano, Amino, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder ClC4Alkoxy substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylamino, Dialkylamino, Alkylcarbonyl oder Alkoxycarbonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den Alkylgruppen, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkenyl, Alkenyl carbonyl, Alkenyloxycarbonyl, Alkinyl, Alkinylcarbonyl oder Alkinyloxycarbonyl mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen in den Alkenylbzw. Alkinylgruppen, oder für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder ClC4Alkyl substituiertes Cycloalkyl oder Cycloalkylalkyl mit jeweils 3 bis 6 Kohlenstoffatomen in den Cyclo alkylgruppen und gegebenenfalls 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkyl tell steht, R2 für Wasserstoff, Halogen, Nitro, Carboxy, Cyano, Thiocarbamoyl, Amino, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder ClC4 Alkoxy substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylamino oder Di alkylamino mit jeweils I bis 6 Kohlenstoffatomen in den Alkyl gruppen, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkenyl, Alkenyloxy, Alkenylthio, Alkinyl, Alkinyloxy oder Alkinyl thio mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen in den Alkenyloder Alkinylgruppen, oder fur jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder ClC4Alkyl substituiertes Cycloalkyl oder Cycloalkyl alkyl mit jeweils 3 bis 6 Kohlenstoffatomen in den Cycloalkylgruppen und gegebenenfalls I bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht, R3 für Wasserstoff, Cyano oder Halogen steht, R4 für Cyano oder Thiocarbamoyl steht, R5 für Wasserstoff, für Alkoxycarbonyl mit I bis 6 Kohlenstoffatomen in der Alkoxygruppe, oder für einen der ResteR7,0R7,SR7,NH R7 steht,NR7R8 R6 für Amino, Hydroxy oder für einen der ResteR7 oderNR7RS steht, R7 für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiertes, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit I bis 10 Kohlenstoffatomen steht, wobei als Substituenten in Betracht kommen : Cyano, Carboxy, Carbamoyl, Thiocarbamoyl, Halogen, jeweils gerad kettiges oder verzweigtes Alkoxy, Alkoxyalkoxy, Alkylcarbonyloxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl, Alkylsulfonyl, Alkoxycarbonyl, NAlkyl aminocarbonyl, N, NDialkylaminocarbonyl, Trialkylsilyl oder Alkyl sulfonylaminocarbonyl mit jeweils I bis 6 Kohlenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen, oder Heterocyclyl, wobei als Heterocyclylrest ein fünfbis siebengliedriger, gegebenenfalls benzannellierter, ge sättigter oder ungesättigter Heterocyclus mit I bis 3 gleichen oder ver schiedenen Heteroatomeninsbesondere Stickstoff, Sauerstoff und/ oder Schwefelsteht, oder R7 für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder ver schieden durch Halogen substituiertes Alkenyl oder Alkinyl mit jeweils 2 bis 8 Kohlenstoffatomen steht, oder R7 für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Cyano, Halogen und/oder C,C4Alkyl sub stituiertes Cycloalkyl oder Cycloalkylalkyl mit jeweils 3 bis 7 Kohlen stoffatomen in den Cycloalkylgruppen und gegebenenfalls 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht, oder R7 für jeweils gegebenenfalls im Arylteil einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiertes Aryl, BisArylalkyl, Arylalkenyl, Arylalkyl, Aryloxyalkyl oder Arylalkoxyalkyl mit jeweils 6 bis 10 Kohlenstoffatomen im Arylteil und gegebenenfalls bis zu 4 Kohlen stoffatomen im geradkettigen oder verzweigten Alkylteil bzw. Alke nylteil steht, oder für einen gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden substituierten und/oder benzannellierten, ge sättigten oder ungesättigten, fünfbis siebengliedrigen Heterocyclyl rest mit I bis 3 gleichen oder verschiedenen Heteroatomenins besondere Stickstoff, Sauerstoff und/oder Schwefelsteht, wobei als Arylbzw. Heterocyclylsubstituenten in Betracht kommen : Halogen, Cyano, Nitro, Amino, Methylendioxy, N(CC4Alkyl carbonyl)amino, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alk oxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl oder Alkylsulfonyl mit jeweils I bis 6 Kohlenstoffatomen, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogen alkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit jeweils I bis 6 Kohlenstoffatomen und I bis 3 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkoxycarbonyl oder Alkoximinoalkyl mit jeweils I bis 6 Kohlenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen sowie ge gebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Alkoxy mit jeweils I bis 6 Kohlenstoffatomen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl oder Halogenalkoxy mit jeweils I bis 6 Kohlenstoffatomen und I bis 3 gleichen oder verschiedenen Halogen atomen substituiertes Phenyl, und R8 für Wasserstoff oder für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiertes, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit I bis 8 Kohlenstoffatomen steht, wobei als Substituenten in Betracht kommen : Cyano, Carboxy, Carbamoyl, Thiocarbamoyl, Halogen, jeweils gerad kettiges oder verzweigtes Alkoxy, Alkoxyalkoxy, Alkylthio, Alkyl sulfinyl, Alkylsulfonyl, Alkoxycarbonyl, Alkylaminocarbonyl, Dialkylaminocarbonyl, Trialkylsilyl oder Alkylsulfonylaminocarbonyl mit jeweils 1 bis 8 Kohlenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen oder Heterocyclyl, wobei als Heterocyclylrest ein fünfbis sieben gliedriger, gegebenenfalls benzannellierter, gesättigter oder un gesättigter Heterocyclus mit 1 bis 3 gleichen oder verschiedenen Heteroatomeninsbesondere Stickstoff, Sauerstoff und/oder Schwefel steht, oder R8 für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder ver schieden durch Halogen substituiertes Alkenyl oder Alkinyl mit jeweils 2 bis 8 Kohlenstoffatomen steht, oder R8 für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Cyano, Halogen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit I bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen steht, oder R8 zusammen mit R für gegebenenfalls durch O (Sauerstoff), S (Schwefel), NH oder N (CIC4Alkyl) unterbrochenes Alkandiyl (Alkylen) mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen steht.
2. Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R1 für Wasserstoff, Cyano, Amino, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, isoder tButyl, Methoxy, Ethoxy, n oder iPropoxy, n, i, soder tButoxy, Methylamino, Ethylamino, n oder iPropylamino, n, i, soder tButylamino, Dimethylamino, Di ethylamino, Acetyl, Propionyl, noder iButyroyl, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, noder iPropoxycarbonyl, für jeweils gegebenen falls durch Fluor, Chlor oder Brom substituiertes Propenyl, Butenyl, Propenylcarbonyl, Butenylcarbonyl, Propenyloxycarbonyl, Butenyl oxycarbonyl, für Propinyl, Butinyl, Propinylcarbonyl, Butinyl carbonyl, Propinyloxycarbonyl oder Butinyloxycarbonyl, oder für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methyl oder Ethyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclo hexyl, Cyclopropylmethyl, Cyclobutylmethyl, Cyclopentylmethyl oder Cyclohexylmethyl steht, R2 für Wasserstoff, Nitro, Carboxy, Cyano, Thiocarbamoyl, Amino, Fluor, Chlor, Brom, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methyl, Ethyl, noder i Propyl, n, isoder tButyl, Methoxy, Ethoxy, noder iPropoxy, n, i, soder tButoxy, Methylthio, Ethylthio, noder iPropylthio, n, i, soder tButylthio, Methylamino, Ethylamino, noder iPropylamino, n, i, soder tButylamino, Dimethylamino oder Diethylamino, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor oder Brom substituiertes Propenyl, Propenyloxy, Propenylthio, Butenyl, Butenyloxy oder Butenylthio, für Propinyl, Propinyloxy, Propinylthio, Butinyl, Butinyloxy oder Butinylthio, oder für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methyl oder Ethyl substituiertes Cyclo propyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopropylmethyl, Cyclobutylmethyl, Cyclopentylmethyl oder Cyclohexylmethyl steht, R3 für Wasserstoff, Fluor oder Chlor steht, RS für Wasserstoff, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, noder i Propoxycarbonyl, oder für einen der ResteR7,0R7,SR7,NHR7 oderNR7R8 steht, R7 für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach substituiertes Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder tButyl, n, i, s, toder neoPentyl, n, ioder sHexyl steht, wobei als Substituenten jeweils vorzugsweise in Betracht kommen : Cyano, Carboxy, Carbamoyl, Fluor, Chlor, Brom, Methoxy, Ethoxy, noder iPropoxy, Methoxymethoxy, Ethoxymethoxy, Methoxy ethoxy, Ethoxyethoxy, Acetylmethoxy, Methylthio, Ethylthio, noder iPropylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl, Ethyl sulfonyl, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Methylaminocarbonyl, Ethylaminocarbonyl, Dimethylaminocarbonyl, Trimethylsilyl, Meth ylsulfonylaminocarbonyl oder Ethylsulfonylaminocarbonyl, oder R7 für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Fluor und/oder Chlor substituiertes Ethenyl, Propenyl, Butenyl, Ethinyl, Propinyl oder Butinyl steht, oder R7 für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl und/oder Ethyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopropyl methyl, Cyclopropylethyl, Cyclopentylmethyl, Cyclopentylethyl, Cyclohexylmethyl oder Cyclohexylethyl steht, oder R7 für jeweils gegebenenfalls einfach, zweifach oder dreifach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl, Benzyl, Phenylethyl, Phenylpropyl, Phenoxymethyl, 2,2Bisphenylethyl, Phenylethenyl, Phenoxyethyl, Phenoxypropyl, Furyl, Furylmethyl, Thienyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, Thiazolyl, Pyrazolyl, Oxadiazolyl, Thiadiazolyl, Pyridinyl, Pyridinyl methyl, Pyrimidinyl, Pyrrolidinyl, Piperidinyl, Morpholinyl oder Chromanyl steht, wobei als Substituenten jeweils vorzugsweise in Betracht kommen : Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Amino, Methylendioxy, NAcetyl amino, Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder tButyl, Methoxy, Ethoxy, noder iPropoxy, n, i, soder tButoxy, Methyl thio, Ethylthio, Methylsulfinyl, Methylsulfonyl, Trifluormethyl, Di fluormethyl, Trifluormethoxy, Difluormethoxy, Trifluormethylthio, Trifluormethylsulfinyl, Trifluormethylsulfonyl, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Methoximinomethyl, Methoximinoethyl, Ethox iminomethyl, Ethoximinoethyl, und R S für Wasserstoffoder für jeweils gegebenenfalls einfach substituiertes Methyl, Ethyl, noder iPropyl, noder iButyl steht, wobei als Sub stituenten vorzugsweise in Betracht kommen : Cyano, Carboxyl, Carbamoyl, Fluor, Chlor, Methoxy, Ethoxy, noder iPropoxy, Methoxymethoxy, Ethoxymethoxy, Methoxyethoxy, Ethoxyethoxy, Methylthio, Ethylthio, noder iPropylthio, Methyl sulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl, Ethylsulfonyl, Methoxy carbonyl, Ethoxycarbonyl, Methylaminocarbonyl, Ethylamino carbonyl, Dimethylaminocarbonyl, oder R8 für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Fluor und/oder Chlorsubstituiertes Ethenyl, Propenyl, Butenyl, Ethinyl, Propinyl oder Butinyl steht, oder R8 für gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl und/oder Ethyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl steht, oder R8 zusammen mit R für Butan1,4diyl, Pentan1,5diyl oder 3Oxa pentan1,5diyl steht.
3. Verbindungen gemma3 Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass RI für Wasserstoff oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor sub stituiertes Methyl, Ethyl, noder iPropyl steht, R2 für Wasserstoff, Cyano, Fluor, Chlor, Brom oder für jeweils gege benenfalls durch Fluor substituiertes Methyl, Ethyl, noder iPropyl steht, Rus fur Wasserstoff oder für einen der ResteR7,0R7,SR7,NHR7 oderNR7R8 steht, R7 für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach substituiertes Methyl, Ethyl, noder iPropyl, n, i, soder tButyl, n, i, s, toder neoPentyl steht, wobei als Substituenten jeweils vorzugsweise in Betracht kommen : Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methoxy, Ethoxy, noder iPropoxy, Methoxymethoxy, Ethoxymethoxy, Methoxyethoxy, Ethoxyethoxy, Acetylmethoxy, oder R7 für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Fluor und/oder Chlor substituiertes Ethenyl, Propenyl, Butenyl, Ethinyl, Propinyl oder Butinyl steht, oder R7 für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl und/oder Ethyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopropyl methyl, Cyclopropylethyl, Cyclopentylmethyl, Cyclopentylethyl, Cyclohexylmethyl oder Cyclohexylethyl steht, oder R7 für jeweils gegebenenfalls einfach, zweifach oder dreifach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl, Benzyl, Phenylethyl, Phenylpropyl, 2,2Bisphenylethyl, Phenylethenyl, Phenoxymethyl, Phenoxyethyl, Phenoxypropyl, Furyl, Thienyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, Thiazolyl, Pyrazolyl, Oxadiazolyl, Thiadiazolyl, Pyridinyl, Pyrimidinyl, Pyrroli dinyl, Piperidinyl oder Chromanyl steht, wobei als Substituenten jeweils vorzugsweise in Betracht kommen : Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methylendioxy, Methyl, Ethyl, n oder iPropyl, n, i, soder tButyl, Methoxy, Ethoxy, noder i Propoxy, n, Methylthio, Ethylthio, Methylsulfinyl, Methylsulfonyl, Trifluormethyl, Difluormethyl, Trifluorrnethoxy, Difluormethoxy, und R8 für Wasserstoff oder für jeweils gegebenenfalls einfach substituiertes Methyl, Ethyl, noder iPropyl, noder iButyl steht, wobei als Sub stituenten vorzugsweise in Betracht kommen : Cyano, Fluor, Chlor, Methoxy, Ethoxy, noder iPropoxy, oder R8 für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Fluor und/oder Chlorsubstituiertes Ethenyl, Propenyl, Butenyl, Ethinyl, Propinyl oder Butinyl steht, oder R8 für gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl und/oder Ethyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl steht.
4. Verfahren zum Herstellen von Verbindungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass 2Aryl1,2,4triazin3,5di (thi) one der allgemeinen Formel (II) in welcher Ql, Q2, RI, R2, R3, R4 und R6 die in einem der Ansprüche 1 bis 3 angege bene Bedeutung haben, mit Halogencarbonylverbindungen der allgemeinen Formel (III) in welcher R5 die oben angegebene Bedeutung hat und X für Halogen steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Reaktionshilfsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umgesetzt werden.
5. Verfahren zum Bekämpfen von unerwünschtem Pflanzenwuchs, dadurch gekennzeichnet, dass man mindestens eine Verbindung gemäß einem der An sprüche 1 bis 3 auf die unerwünschten Pflanzen und/oder ihren Lebensraum einwirken lässt.
6. Verwendung von mindestens einer Verbindung gemäß einem der Ansprüche l bis 3 zum Bekämpfen von unerwünschten Pflanzen.
7. Herbizide Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3 und üblichen Streckmitteln und/oder oberflächenaktivenMitteln.
Description:
Substituierte 2-Arvl-1,2,4-triazin-3,5-di (thi) one Die Erfindung betrifft neue substituierte 2-Aryl-1,2,4-triazin-3,5-di (thi) one, Ver- fahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Herbizide.

Es ist bekannt, dass bestimmte substituierte 2-Aryl-1,2,4-triazin- (thi) one herbizide Eigenschaften aufweisen (vgl. EP-A-11693, EP-A-271170, WO-A-86/00072, WO- A-97/30980, US-A-4755217, US-A-4878941, US-A-4956004, US-A-5262390, US- A-5344812). Die aus den angegebenen Patentanmeldungen bzw. Patenten bekannten Verbindungen haben jedoch keine nennenswerte Bedeutung erlangt.

Es wurden nun neue substituierte 2-Aryl-1,2,4-triazin-3,5-di (thi) one der allgemeinen Formel (I) in welcher Ql für Sauerstoff oder Schwefel steht, Q2 für Sauerstoff oder Schwefel steht, Ri für Wasserstoff, Cyano, Amino, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder Cl-C4-Alkoxy substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylamino, Di- alkylamino, Alkylcarbonyl oder Alkoxycarbonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlen- stoffatomen in den Alkylgruppen, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkenyl, Alkenylcarbonyl, Alkenyloxycarbonyl, Alkinyl,

Alkinylcarbonyl oder Alkinyloxycarbonyl mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoff- atomen in den Alkenyl-bzw. Alkinyl-gruppen, oder für jeweils gegebenen- falls durch Cyano, Halogen oder Cl-C4-Alkyl substituiertes Cycloalkyl oder Cycloalkylalkyl mit jeweils 3 bis 6 Kohlenstoffatomen in den Cycloalkyl- gruppen und gegebenenfalls 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht, R2 für Wasserstoff, Halogen, Nitro, Carboxy, Cyano, Thiocarbamoyl, Amino, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder Cl-C4-Alkoxy sub- stituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylamino oder Dialkylamino mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den Alkylgruppen, für jeweils gege- benenfalls durch Halogen substituiertes Alkenyl, Alkenyloxy, Alkenylthio, Alkinyl, Alkinyloxy oder Alkinylthio mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen in den Alkenyl-oder Alkinyl-gruppen, oder für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Halogen oder Cl-C4-Alkyl substituiertes Cycloalkyl oder Cycloalkyl- alkyl mit jeweils 3 bis 6 Kohlenstoffatomen in den Cycloalkylgruppen und gegebenenfalls 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht, R3 für Wasserstoff, Cyano oder Halogen steht, R4 für Cyano oder Thiocarbamoyl steht, R5 für Wasserstoff, für Alkoxycarbonyl mit I bis 6 Kohlenstoffatomen in der Alkoxygruppe, oder für einen der Reste-R7,-0-R7,-SR7,-NH-R7 oder -NR7R8 steht, R6 für Amino, Hydroxy oder für einen der Reste-R7 oder -NR7R8 steht, R7 für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden substitu- iertes, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit I bis 10 Kohlenstoffatomen steht, wobei als Substituenten in Betracht kommen :

Cyano, Carboxy, Carbamoyl, Thiocarbamoyl, Halogen, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkoxy, Alkoxyalkoxy, Alkylcarbonyloxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl, Alkylsulfonyl, Alkoxycarbonyl, N-Alkyl-aminocarbonyl, N, N- Dialkyl-aminocarbonyl, Trialkylsilyl oder Alkylsulfonylaminocarbonyl mit jeweils I bis 6 Kohlenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen, oder Hetero- cyclyl, wobei als Heterocyclylrest ein fünf-bis siebengliedriger, gegebenen- falls benzannellierter, gesättigter oder ungesättigter Heterocyclus mit I bis 3 gleichen oder verschiedenen Heteroatomen-insbesondere Stickstoff, Sauer- stoff und/oder Schwefel-steht, oder R7 für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen substituiertes Alkenyl oder Alkinyl mit jeweils 2 bis 8 Kohlenstoffatomen steht, oder R7 für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Cyano, Halogen und/oder C,-C4-Alkyl substituiertes Cycloalkyl oder Cycloalkylalkyl mit jeweils 3 bis 7 Kohlenstoffatomen in den Cycloalkyl- gruppen und gegebenenfalls I bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil steht, oder R7 für jeweils gegebenenfalls im Arylteil einfach oder mehrfach, gleich oder ver- schieden substituiertes Aryl, Arylalkyl, Bis-aryl-alkyl, Arylalkenyl, Aryloxy- alkyl oder Arylalkoxyalkyl mit jeweils 6 bis 10 Kohlenstoffatomen im Aryl- teil und gegebenenfalls bis zu 4 Kohlenstoffatomen im geradkettigen oder verzweigten Alkylteil bzw. Alkenylteil steht, oder für einen gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden substituierten und/oder benz- annellierten, gesättigten oder ungesättigten, fünf-bis siebengliedrigen Hetero- cyclylrest mit l bis 3 gleichen oder verschiedenen Heteroatomen-ins- besondere Stickstoff, Sauerstoff und/oder Schwefel-steht, wobei als Aryl- bzw. Heterocyclylsubstituenten in Betracht kommen :

Halogen, Cyano, Nitro, Amino, Methylendioxy, N-(Cl-C4-Alkyl-carbonyl)- amino, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl oder Alkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 3 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkoxycarbonyl oder Alkoximinoalkyl mit jeweils I bis 6 Kohlenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen sowie gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder ver- schieden durch Halogen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Alkoxy mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl oder Halogenalkoxy mit jeweils 1 bis 6 Kohlen- stoffatomen und 1 bis 3 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen sub- stituiertes Phenyl, und R8 für Wasserstoff oder für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiertes, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit I bis 8 Kohlenstoffatomen steht, wobei als Substituenten in Betracht kommen : Cyano, Carboxy, Carbamoyl, Thiocarbamoyl, Halogen, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkoxy, Alkoxyalkoxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl, Alkyl- sulfonyl, Alkoxycarbonyl, Alkylaminocarbonyl, Dialkylaminocarbonyl, Tri- alkylsilyl oder Alkylsulfonylaminocarbonyl mit jeweils 1 bis 8 Kohlenstoff- atomen in den einzelnen Alkylteilen oder Heterocyclyl, wobei als Hetero- cyclylrest ein fünf-bis siebengliedriger, gegebenenfalls benzannellierter, ge- sättigter oder ungesättigter Heterocyclus mit 1 bis 3 gleichen oder verschie- denen Heteroatomen-insbesondere Stickstoff, Sauerstoff und/oder Schwefel -steht, oder

R8 für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen substituiertes Alkenyl oder Alkinyl mit jeweils 2 bis 8 Kohlenstoffatomen steht, oder R8 für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Cyano, Halogen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen steht, oder R8 mit R für gegebenenfalls durch O (Sauerstoff), S (Schwefel), NH oder N (Cs- C4-Alkyl) unterbrochenes Alkandiyl (Alkylen) mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen steht, gefunden.

Bevorzugte Substituenten bzw. Bereiche der in den oben und nachstehend aufge- führten Formeln vorhandenen Reste werden im folgenden definiert.

RI steht bevorzugt für Wasserstoff, Cyano, Amino, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-s-oder t-Butyl, Methoxy, Ethoxy, n-oder i- Propoxy, n-, i-, s-oder t-Butoxy, Methylamino, Ethylamino, n-oder i-Propyl- amino, n-, i-, s-oder t-Butylamino, Dimethylamino, Diethylamino, Acetyl, Propionyl, n-oder i-Butyroyl, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, n-oder i- Propoxycarbonyl, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor oder Brom substituiertes Propenyl, Butenyl, Propenylcarbonyl, Butenylcarbonyl, Propenyloxycarbonyl, Butenyloxycarbonyl, für Propinyl, Butinyl, Propinyl- carbonyl, Butinylcarbonyl, Propinyloxycarbonyl oder Butinyloxycarbonyl, oder für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methyl oder Ethyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl,

Cyclopropylmethyl, Cyclobutylmethyl, Cyclopentylmethyl oder Cyclohexyl- methyl.

R2 steht bevorzugt für Wasserstoff, Nitro, Carboxy, Cyano, Thiocarbamoyl, Amino, Fluor, Chlor, Brom, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-s-oder t-Butyl, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, n-, i-, s-oder t-Butoxy, Methylthio, Ethylthio, n-oder i-Propylthio, n-, i-, s-oder t-Butyl- thio, Methylamino, Ethylamino, n-oder i-Propylamino, n-, i-, s-oder t-Butyl- amino, Dimethylamino oder Diethylamino, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor oder Brom substituiertes Propenyl, Propenyloxy, Propenylthio, Butenyl, Butenyloxy oder Butenylthio, für Propinyl, Propinyloxy, Propinyl- thio, Butinyl, Butinyloxy oder Butinylthio, oder für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methyl oder Ethyl substituiertes Cyclo- propyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopropylmethyl, Cyclo- butylmethyl, Cyclopentylmethyl oder Cyclohexylmethyl.

R3 steht bevorzugt für Wasserstoff, Fluor oder Chlor.

RS steht bevorzugt für Wasserstoff, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, n-oder i- Propoxycarbonyl, oder für einen der Reste-R7,-0-R7,-S-R7,-NH-R7 oder -NR7R8.

R7 steht bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach sub- stituiertes Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, n-, i-, s-, t- oder neo-Pentyl, n-, i-oder s-Hexyl, wobei als Substituenten jeweils vorzugs- weise in Betracht kommen : Cyano, Carboxy, Carbamoyl, Fluor, Chlor, Brom, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, Methoxymethoxy, Ethoxymethoxy, Methoxyethoxy, Ethoxy- ethoxy, Acetylmethoxy, Methylthio, Ethylthio, n-oder i-Propylthio, Methyl-

sulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl, Ethylsulfonyl, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Methylaminocarbonyl, Ethyl-aminocarbonyl, Dimethyl- aminocarbonyl, Trimethylsilyl, Methylsulfonylaminocarbonyl oder Ethyl- sulfonylaminocarbonyl.

R7 steht weiterhin bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Fluor und/oder Chlor substituiertes Ethenyl, Propenyl, Butenyl, Ethinyl, Propinyl oder Butinyl.

R7 steht weiterhin bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl und/oder Ethyl sub- stituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopropyl- methyl, Cyclopropylethyl, Cyclopentylmethyl, Cyclopentylethyl, Cyclohexyl- methyl oder Cyclohexylethyl.

R7 steht weiterhin bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach, zweifach oder dreifach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl, Benzyl, Phenylethyl, Phenylpropyl, 2,2-Bis-phenyl-ethyl, Phenylethenyl, Phenoxymethyl, Phen- oxyethyl, Phenoxypropyl, Furyl, Furylmethyl, Thienyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, Thiazolyl, Pyrazolyl, Oxadiazolyl, Thiadiazolyl, Pyridinyl, Pyridinylmethyl, Pyrimidinyl, Pyrrolidinyl, Piperidinyl, Morpholinyl oder Chromanyl, wobei als Substituenten jeweils vorzugsweise in Betracht kommen : Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Amino, Methylendioxy, N-Acetyl-amino, Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, n-, i-, s-oder t-Butoxy, Methylthio, Ethylthio, Methyl- sulfinyl, Methylsulfonyl, Trifluormethyl, Difluormethyl, Trifluormethoxy, Difluormethoxy, Trifluormethylthio, Trifluormethylsulfinyl, Trifluormethyl- sulfonyl, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Methoximinomethyl, Methox- iminoethyl, Ethoximinomethyl, Ethoximinoethyl.

R8 steht bevorzugt für Wasserstoff oder für jeweils gegebenenfalls einfach sub- stituiertes Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-oder i-Butyl, wobei als Sub- stituenten vorzugsweise in Betracht kommen : Cyano, Carboxyl, Carbamoyl, Fluor, Chlor, Methoxy, Ethoxy, n-oder i- Propoxy, Methoxymethoxy, Ethoxymethoxy, Methoxyethoxy, Ethoxyethoxy, Methylthio, Ethylthio, n-oder i-Propylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl, Ethylsulfonyl, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Methyl- aminocarbonyl, Ethylaminocarbonyl, Dimethylaminocarbonyl.

R8 steht weiterhin bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Fluor und/oder Chlor-substituiertes Ethenyl, Propenyl, Butenyl, Ethinyl, Propinyl oder Butinyl.

R8 steht weiterhin bevorzugt für gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl und/oder Ethyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl.

R8 steht weiterhin bevorzugt zusammen mit R für Butan-1,4-diyl, Pentan-1,5- diyl oder 3-Oxa-pentan-1,5-diyl.

RI steht besonders bevorzugt für Wasserstoff oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor substituiertes Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl.

R2 steht besonders bevorzugt für Wasserstoff, Cyano, Fluor, Chlor, Brom oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor substituiertes Methyl, Ethyl, n-oder i- Propyl.

R5 steht besonders bevorzugt für Wasserstoff oder fur einen der Reste-R7, -NH-R7-O-R7,-S-R7, -NR7R8.

R7 steht besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach substituiertes Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, n-, i-, s-, t-oder neo-Pentyl, wobei als Substituenten jeweils vorzugsweise in Betracht kommen : Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, Methoxy- methoxy, Ethoxymethoxy, Methoxyethoxy, Ethoxyethoxy, Acetyloxymethyl, Acetylmethoxy.

R7 steht weiterhin besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Fluor und/oder Chlor substituiertes Ethenyl, Propenyl, Butenyl, Ethinyl, Propinyl oder Butinyl.

R7 steht weiterhin besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl und/oder Ethyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclo- propylmethyl, Cyclopropylethyl, Cyclopentylmethyl, Cyclopentylethyl, Cyclohexylmethyl oder Cyclohexylethyl.

R7 steht weiterhin besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach, zweifach oder dreifach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl, Benzyl, Phenylethyl, Phenylpropyl, 2,2-Bis-phenyl-ethyl, Phenylethenyl, Phenoxy- methyl, Phenoxyethyl, Phenoxypropyl, Furyl, Thienyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, Thiazolyl, Pyrazolyl, Oxadiazolyl, Thiadiazolyl, Pyridinyl, Pyrimidinyl, Pyrrolidinyl, Piperidinyl oder Chromanyl, wobei als Substituenten jeweils vorzugsweise in Betracht kommen : Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methylendioxy, Methyl, Ethyl, n-oder i- Propyl, n-, i-, s-oder t-Butyl, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy, Methyl- thio, Ethylthio, Methylsulfinyl, Methylsulfonyl, Trifluormethyl, Difluor- methyl, Trifluormethoxy, Difluormethoxy.

R8 steht besonders bevorzugt für Wasserstoff oder für jeweils gegebenenfalls einfach substituiertes Methyl, Ethyl, n-oder i-Propyl, n-oder i-Butyl, wobei als Substituenten vorzugsweise in Betracht kommen : Cyano, Fluor, Chlor, Methoxy, Ethoxy, n-oder i-Propoxy.

R8 steht weiterhin besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Fluor und/oder Chlor-substituiertes Ethenyl, Propenyl, Butenyl, Ethinyl, Propinyl oder Butinyl.

R8 steht weiterhin besonders bevorzugt für gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl und/oder Ethyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl.

RI steht insbesondere bevorzugt für Methyl, Ethyl oder n-oder i-Propyl.

R2 steht insbesondere bevorzugt für Wasserstoff.

R3 steht insbesondere bevorzugt für Fluor oder Chlor.

R6 steht insbesondere bevorzugt für Methyl, Ethyl oder n-oder i-Propyl.

Die oben aufgeführten allgemeinen oder in Vorzugsbereichen aufgeführten Reste- definitionen gelten sowohl für die Endprodukte der Formel (I) als auch entsprechend für die jeweils zur Herstellung benötigten Ausgangs-oder Zwischenprodukte. Diese Restedefinitionen können untereinander, also auch zwischen den angegebenen bevor- zugten Bereichen beliebig kombiniert werden.

Erfindungsgemäl3 bevorzugt sind diejenigen Verbindungen der Formel (I), bei welchen eine Kombination der vorstehend als bevorzugt aufgeführten Bedeutungen vorliegt.

Erfindungsgemäß besonders bevorzugt sind diejenigen Verbindungen der Formel (I), bei welchen eine Kombination der vorstehend als besonders bevorzugt aufgeführten Bedeutungen vorliegt.

Erfindungsgemäß insbesondere bevorzugt sind diejenigen Verbindungen der Formel (I), bei welchen eine Kombination der vorstehend als insbesondere bevorzugt aufge- führten Bedeutungen vorliegt.

Gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffreste, wie Alkyl oder Alkenyl, sind -auch in Verbindung mit Heteroatomen, wie in Alkoxy-soweit möglich jeweils geradkettig oder verzweigt.

Gegebenenfalls substituierte Reste können einfach oder mehrfach substituiert sein, wobei bei Mehrfachsubstitution die Substituenten gleich oder verschieden sein können.

Die neuen substituierten 2-Aryl-1,2,4-triazin-3,5-di (thi) one der allgemeinen Formel (I) weisen interessante biologische Eigenschaften auf. Sie zeichnen sich insbesondere durch starke herbizide Wirksamkeit aus.

Man erhält die neuen substituierten 2-Aryl-1,2,4-triazin-3,5-di (thi) one der allge- meinen Formel (I), wenn man 2-Aryl-1,2,4-triazin-3,5-di (thi) one der allgemeinen Formel (II)

in welcher Q1, Q2, R1, R2, R3, R4 und R6 die oben angegebene Bedeutung haben, mit Halogencarbonylverbindungen der allgemeinen Formel (III) in welcher R5 die oben angegebene Bedeutung hat und X für Halogen steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Reaktionshilfsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt.

Verwendet man beispielsweise 2- (4-Cyano-2-fluor-5-methylsulfonylamino-phenyl)- 4-methyl-1,2,4-triazin-3,5 (2H, 4H)-dion und Propionsäurechlorid als Ausgangsstoffe, so kann der Reaktionsablauf beim erfindungsgemäßen Verfahren durch das folgende Fomelschema skizziert werden :

Die beim erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der all- gemeinen Formel (I) als Ausgangsstoffe zu verwendenden 2-Aryl-1,2,4-triazin-3,5- di (thi) one sind durch die Formel (II) allgemein definiert. In der allgemeinen Formel (II) haben Ql, Q2, R', R', R3, R4 und R6 vorzugsweise bzw. insbesondere diejenigen Bedeutungen, die bereits oben im Zusammenhang mit der Beschreibung der er- findungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) vorzugsweise bzw. als insbesondere bevorzugt für Ql, Q2, R1, R2, R3, R4 und R6 angegeben worden sind.

Die Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel (II) sind bekannt und/oder können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden (vgl. WO-A-97/30980, Herstellungs- beispiele).

Die beim erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der all- gemeinen Formel (I) weiter als Ausgangsstoffe zu verwendenden Halogencarbonyl- verbindungen sind durch die Formel (III) allgemein definiert. In der allgemeinen Formel (III) hat R5 vorzugsweise bzw. insbesondere diejenige Bedeutung, die bereits oben im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Ver- bindungen der allgemeinen Formel (I) vorzugsweise bzw. als insbesondere bevorzugt für R angegeben worden ist ; X steht vorzugsweise für Fluor, Chlor oder Brom, ins- besondere fur Chlor.

Die Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel (111) sind bekannte organische Synthese- chemikalien.

Als Reaktionshilfsmittel für das erfindungsgemäBeVerfahren kommen im allge- meinen die üblichen anorganischen oder organischen Basen oder Säureakzeptoren in Betracht. Hierzu gehören vorzugsweise Alkalimetall-oder Erdalkalimetall--acetate, -amide,-carbonate,-hydrogencarbonate,-hydride,-hydroxide oder-alkanolate, wie beispielsweise Natrum-, Kalium-oder Calcium-acetat, Lithium-, Natrium-, Kalium- oder Calcium-amid, Natrum-, Kalium-oder Calcium-carbonat, Natrum-, Kalium- oder Calcium-hydrogencarbonat, Lithium-, Natrium-, Kalium-oder Calcium-hydrid, Lithium-, Natrium-, Kalium-oder Calcium-hydroxid, Natrium-oder Kalium- -methanolat,-ethanolat,-n-oder-i-propanolat,-n-,-i-,-s-oder- t-butanolat ; weiter- hin auch basische organische Stickstoffverbindungen, wie beispielsweise Trimethyl- amin, Triethylamin, Tripropylamin, Tributylamin, Ethyl-diisopropylamin, N, N- Dimethyl-cyclohexylamin, Dicyclohexylamin, Ethyl-dicyclohexylamin, N, N-Di- methyl-anilin, N, N-Dimethyl-benzylamin, Pyridin, 2-Methyl-, 3-Methyl-, 4-Methyl-, 2,4-Dimethyl-, 2,6-Dimethyl-, 3,4-Dimethyl- und 3,5-Dimethyl-pyridin, 5-Ethyl-2- methyl-pyridin, 4-Dimethylamino-pyridin, N-Methyl-piperidin, 1,4-Diazabicyclo- [2,2,2]-octan (DABCO), 1,5-Diazabicyclo [4,3,0]-non-5-en (DBN), oder 1,8 Diaza- bicyclo [5,4,0]-undec-7-en (DBU).

Als weitere Reaktionshilfsmittel für das erfindungsgemäßen Verfahren kommen auch Phasentransfer-Katalysatoren in Betracht. Als Beispiele für solche Katalysatoren seien genannt : Tetrabutylammonium-bromid, Tetrabutylammonium-chlorid, Tetraoctylammonium- chlorid, Tetrabutylammonium-hydrogensulfat, Methyl-trioctylammonium-chlorid, Hexadecyl-trimethylammonium-chlorid, Hexadecyl-trimethylammonium-bromid, Benzyl-trimethylammonium-chlorid,Benzyl-triethylammonium-chl orid, Benzyl-tri-<BR> methylammonium-hydroxid,Benzyl-triethylammonium-hydroxid,Ben zyl-tributyl-<BR> ammonium-chlorid,Benzyl-tributylammonium-bromid,Tetrabutylph osphonium- bromid, Tetrabutylphosphonium-chlorid, Tributyl-hexadecylphosphonium-bromid,

Butyl-triphenylphosphonium-chlorid, Ethyl-trioctylphosphonium-bromid, Tetra- phenylphosphonium-bromid.

Als Verdünnungsmittel zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kommen neben Wasser vor allem inerte organische Lösungsmittel in Betracht.

Hierzu gehören insbesondere aliphatische, alicyclische oder aromatische, gegebenen- falls halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Benzin, Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol, Dichlorbenzol, Petrolether, Hexan, Cyclohexan, Dichlormethan, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff ; Ether, wie Diethylether, Diisopropylether, Dioxan, Tetrahydrofuran oder Ethylenglykoldimethyl-oder-diethylether ; Ketone, wie Aceton, Butanon oder Methyl-isobutyl-keton ; Nitrile, wie Acetonitril, Propio- nitril oder Butyronitril ; Amide, wie N, N-Dimethylformamid, N, N-Dimethylacet- amid, N-Methyl-formanilid, N-Methyl-pyrrolidon oder Hexamethylphosphorsäure- triamid ; Ester wie Essigsäuremethylester oder Essigsäureethylester, Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid, Alkohole, wie Methanol, Ethanol, n-oder i-Propanol, Ethylen- glykolmonomethylether, Ethylenglykolmonoethylether, Diethylenglykolmono- methylether, Diethylenglykolmonoethylether, deren Gemische mit Wasser oder reines Wasser.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in einem gröl3eren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen 0°C und 150°C, vorzugsweise zwischen 10°C und 120°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren wird im allgemeinen unter Normaldruck durchge- führt. Es ist jedoch auch möglich, das erfindungsgemäße Verfahren unter erhöhtem oder vermindertem Druck-im allgemeinen zwischen 0,1 bar und 10 bar-durchzu- führen.

Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Ausgangsstoffe im allgemeinen in angenähert äquimolaren Mengen eingesetzt. Es ist jedoch auch

möglich, eine der Komponenten in einem größeren Überschuss zu verwenden. Die Umsetzung wird im allgemeinen in einem geeigneten Verdünnungsmittel in Gegen- wart eines Reaktionshilfsmittels durchgeführt und das Reaktionsgemisch wird im all- gemeinen mehrere Stunden bei der erforderlichen Temperatur gerührt. Die Auf- arbeitung wird nach üblichen Methoden durchgeführt (vgl. die Herstellungsbei- spiele).

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können als Defoliants, Desiccants, Krautab- tötungsmittel und insbesondere als Unkrautvernichtungsmittel verwendet werden.

Unter Unkraut im weitesten Sinne sind alle Pflanzen zu verstehen, die an Orten auf- wachsen, wo sie unerwünscht sind. Ob die erfindungsgemäßen Stoffe als totale oder selektive Herbizide wirken, hängt im wesentlichen von der angewendeten Menge ab.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können z. B. bei den folgenden Pflanzen verwendet werden : Dikotyle Unkräuter der Gattungen : Sinapis, Lepidium, Galium, Stellaria, Matricaria, Anthemis, Galinsoga, Chenopodium, Urtica, Senecio, Amaranthus, Portulaca, Xanthium, Convolvulus, Ipomoea, Polygonum, Sesbania, Ambrosia, Cirsium, Carduus, Sonchus, Solanum, Rorippa, Rotala, Lindernia, Lamium, Veronica, Abutilon, Emex, Datura, Viola, Galeopsis, Papaver, Centaurea, Trifolium, Ranunculus, Sphenoclea, Taraxacum.

Dikotyle Kulturen der Gattungen : Gossypium, Glycine, Beta, Daucus, Phaseolus, Pisum, Solanum, Linum, Ipomoea, Vicia, Nicotiana, Lycopersicon, Arachis, Brassica, Lactuca, Cucumis, Cucurbita.

Monokotyle Unkräuter der Gattungen : Echinochloa, Eriochloa, Setaria, Panicum, Digitaria, Phleum, Poa, Festuca, Eleusine, Brachiaria, Lolium, Bromus, Avena, Cyperus, Sorghum, Agropyron, Cynodon, Monochoria, Fimbristylis, Sagittaria,

Eleocharis, Scirpus, Paspalum, Ischaemum, Dactyloctenium, Agrostis, Alopecurus, Apera, Aegilops, Phalaris.

Monokotyle Kulturen der Gattungen : Oryza, Zea, Tritium, Hordeum, Avena, Secale, Sorghum, Panicum, Saccharum, Ananas, Asparagus, Allium.

Die Verwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe ist jedoch keineswegs auf diese Gattungen beschränkt, sondern erstreckt sich in gleicher Weise auch auf andere Pflanzen.

Erfindungsgemäß können alle Pflanzen und Pflanzenteile behandelt werden. Unter Pflanzen werden hierbei alle Pflanzen und Pflanzenpopulationen verstanden, wie erwünschte und unerwünschte Wildpflanzen oder Kulturpflanzen (einschließlich natürlich vorkommender Kulturpflanzen). Kulturpflanzen können Pflanzen sein, die durch konventionelle Züchtungs-und Optimierungsmethoden oder durch biotechno- logische und gentechnologische Methoden oder Kombinationen dieser Methoden erhalten werden können, einschließlich der transgenen Pflanzen und einschließlich der durch Sortenschutzrechte schützbaren oder nicht schützbaren Pflanzensorten.

Unter Pflanzenteilen sollen alle oberirdischen und unterirdischen Teile und Organe der Pflanzen, wie Sproß, Blatt, Blüte und Wurzel verstanden werden, wobei beispielhaft Blätter, Nadeln, Stengel, Stämme, Blüten, Fruchtkörper, Früchte und Samen sowie Wurzeln, Knollen und Rhizome aufgeführt werden. Zu den Pflanzen- teilen gehört auch Erntegut sowie vegetatives und generatives Vermehrungsmaterial, beispielsweise Stecklinge, Knollen, Rhizome, Ableger und Samen.

Die erfindungsgemäße Behandlung der Pflanzen und Pflanzenteile mit den Wirkstoffen erfolgt direkt oder durch Einwirkung auf deren Umgebung, Lebensraum oder Lagerraum nach den üblichen Behandlungsmethoden, z. B. durch Tauchen, Sprühen, Verdampfen, Vernebeln, Streuen, Aufstreichen und bei Vermehrungs- material, insbesondere bei Samen, weiterhin durch ein-oder mehrschichtiges Umhüllen.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe eignen sich in Abhängigkeit von der Kon- zentration zur Totalunkrautbekämpfung, z. B. auf Industrie-und Gleisanlagen und auf Wegen und Plätzen mit und ohne Baumbewuchs. Ebenso können die erfindungs- gemäßen Wirkstoffe zur Unkrautbekämpfung in Dauerkulturen, z. B. Forst, Zierge- hölz-, Obst-, Wein-, Citrus-, Nuss-, Bananen-, Kaffee-, Tee-, Gummi-, Ölpalm-, Kakao-, Beerenfrucht-und Hopfenanlagen, auf Zier-und Sportrasen und Weide- flächen sowie zur selektiven Unkrautbekämpfung in einjährigen Kulturen eingesetzt werden.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) zeigen starke herbizide Wirk- samkeit und ein breites Wirkungsspektrum bei Anwendung auf dem Boden und auf oberirdische Pflanzenteile. Sie eignen sich in gewissem Umfang auch zur selektiven Bekämpfung von monokotylen und dikotylen Unkräutern in monokotylen und di- kotylen Kulturen, sowohl im Vorauflauf-als auch im Nachauflauf-Verfahren.

Die Wirkstoffe können in die üblichen Formulierungen übergeführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Spritzpulver, Suspensionen, Pulver, Stäubemittel, Pasten, lösliche Pulver, Granulate, Suspensions-Emulsions-Konzentrate, Wirkstoff-im- prägnierte Natur-und synthetische Stoffe sowie Feinstverkapselungen in polymeren Stoffen.

Diese Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z. B. durch Ver- mischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln und/oder schaumerzeu- genden Mitteln.

Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z. B. auch organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen in Frage : Aromaten, wie Xylol, Toluol, oder Alkyl-

naphthaline, chlorierte Aromaten und chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole, Chlorethylene oder Methylenchlorid, aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine, z. B. Erdölfraktionen, mineralische und pflanzliche Öle, Alkohole, wie Butanol oder Glykol sowie deren Ether und Ester, Ketone wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser.

Als feste Trägerstoffe kommen in Frage : z. B. Ammoniumsalze und natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Mont- morillonit oder Diatomeenerde und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid und Silikate, als feste Trägerstoffe für Granulate kommen in Frage : z. B. gebrochene und fraktionierte natürliche Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims, Sepiolith, Dolomit sowie synthetische Granulate aus anorganischen und organischen Mehlen sowie Granulate aus organischem Material wie Sägemehl, Kokosnussschalen, Maiskolben und Tabakstengeln ; als Emulgier-und/oder schaum- erzeugende Mittel kommen in Frage : z. B. nichtionogene und anionische Emul- gatoren, wie Polyoxyethylen-Fettsäure-Ester, Polyoxyethylen-Fettalkohol-Ether, z. B.

Alkylarylpolyglykolether, Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Eiweiß- hydrolysate ; als Dispergiermittel kommen in Frage : z. B. Lignin-Sulfitablaugen und Methylcellulose.

Es können in den Formulierungen Haftmittel wie Carboxymethylcellulose, natürliche und synthetische pulvrige, kömige oder latexformige Polymere verwendet werden, wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, sowie natürliche Phospho- lipide, wie Kephaline und Lecithine und synthetische Phospholipide. Weitere Additive können mineralische und vegetabile Öle sein.

Es können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z. B. Eisenoxid, Titanoxid, Ferro- cyanblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo-und Metallphthalocyanin- farbstoffe und Spurennährstoffe wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Molvbdän und Zink verwendet werden.

Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gewichtsprozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90 %.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können als solche oder in ihren Formulierungen auch in Mischung mit bekannten Herbiziden zur Unkrautbekämpfung Verwendung finden, wobei Fertigformulierungen oder Tankmischungen möglich sind.

Für die Mischungen kommen bekannte Herbizide infrage, beispielsweise Acetochlor, Acifluorfen (-sodium), Aclonifen, Alachlor, Alloxydim (-sodium), Ametryne, Amidochlor, Amidosulfuron, Anilofos, Asulam, Atrazine, Azafenidin, Azimsulfuron, Benazolin (-ethyl), Benfuresate, Bensulfuron (-methyl), Bentazon, Benzobicyclon, Benzofenap, Benzoylprop (-ethyl), Bialaphos, Bifenox, Bispyribac (- sodium), Bromobutide, Bromofenoxim, Bromoxynil, Butachlor, Butroxydim, Butylate, Cafenstrole, Caloxydim, Carbetamide, Carfentrazone (-ethyl), Chlo- methoxyfen, Chloramben, Chloridazon, Chlorimuron (-ethyl), Chlornitrofen, Chlor- sulfuron, Chlortoluron, Cinidon (-ethyl), Cinmethylin, Cinosulfuron, Clefoxydim, Clethodim, Clodinafop (-propargyl), Clomazone, Clomeprop, Clopyralid, Clopyra- sulfuron (-methyl), Cloransulam (-methyl), Cumyluron, Cyanazine, Cybutryne, Cycloate, Cyclosulfamuron, Cycloxydim, Cyhalofop (-butyl), 2,4-D, 2,4-DB, 2,4-DP, Desmedipham, Diallate, Dicamba, Diclofop (-methyl), Diclosulam, Diethatyl (-ethyl), Difenzoquat, Diflufenican, Diflufenzopyr, Dimefuron, Dimepiperate, Dimethachlor, Dimethametryn, Dimethenamid, Dimexyflam, Dinitramine, Diphenamid, Diquat, Di- thiopyr, Diuron, Dymron, Epropodan, EPTC, Esprocarb, Ethalfluralin, Ethametsulf- uron (-methyl), Ethofumesate, Ethoxyfen, Ethoxysulfuron, Etobenzanid, Fenoxaprop- (-P-ethyl), Fentrazamide, Flamprop (-isopropyl), Flamprop (-isopropyl-L), Flamprop (- methyl), Flazasulfuron, Florasulam, Fluazifop (-P-butyl), Fluazolate, Flucarbazone, Flufenacet,Flumetsulam,Flumiclorac (-pentyl), Flumioxazin, Flumipropyn, Flumet- sulam, Fluometuron, Fluorochloridone, Fluoroglycofen (-ethyl), Flupoxam, Fluprop- acil, Flurpyrsulfuron (-methyl,-sodium), Flurenol (-butyl), Fluridone, Fluroxypyr (- meptyl), Flurprimidol, Flurtamone, Fluthiacet (-methyl), Fluthiamide, Fomesafen,

Glufosinate (-ammonium), Glyphosate (-isopropylammonium), Halosafen, Haloxyfop- (-ethoxyethyl), Haloxyfop (-P-methyl), Hexazinone, Imazamethabenz (-methyl), Imazamethapyr, Imazamox, Imazapic, Imazapyr, Imazaquin, Imazethapyr, Imazo- sulfuron, Iodosulfuron (-methyl,-sodium), Ioxynil, Isopropalin, Isoproturon, Isouron, Isoxaben, Isoxachlortole, Isoxaflutole, Isoxapyrifop, Lactofen, Lenacil, Linuron, MCPA, MCPP, Mefenacet, Mesotrione, Metamitron, Metazachlor, Methabenzthiaz- uron, Metobenzuron, Metobromuron, (alpha-) Metolachlor, Metosulam, Metoxuron, Metribuzin, Metsulfuron (-methyl), Molinate, Monolinuron, Naproanilide, Naprop- amide, Neburon, Nicosulfuron, Norflurazon, Orbencarb, Oryzalin, Oxadiargyl, Oxa- diazon, Oxasulfuron, Oxaziclomefone, Oxyfluorfen, Paraquat, Pelargonsäure, Pendi- methalin, Pendralin, Pentoxazone, Phenmedipham, Piperophos, Pretilachlor, Primi- sulfuron (-methyl), Prometryn, Propachlor, Propanil, Propaquizafop, Propisochlor, Propyzamide, Prosulfocarb, Prosulfuron, Pyraflufen (-ethyl), Pyrazolate, Pyrazosulf- uron (-ethyl), Pyrazoxyfen, Pyribenzoxim, Pyributicarb, Pyridate, Pyriminobac (- methyl), Pyrithiobac (-sodium), Quinchlorac, Quinmerac, Quinoclamine, Quizalofop- (-P-ethyl), Quizalofop (-P-tefuryl), Rimsulfuron, Sethoxydim, Simazine, Simetryn, Sulcotrione, Sulfentrazone, Sulfometuron (-methyl), Sulfosate, Sulfosulfuron, Tebutam, Tebuthiuron, Tepraloxydim, Terbuthylazine, Terbutryn, Thenylchlor, Thia- fluamide, Thiazopyr, Thidiazimin, Thifensulfuron (-methyl), Thiobencarb, Tiocarb- azil, Tralkoxydim, Triallate, Triasulfuron, Tribenuron (-methyl), Triclopyr, Tri- diphane, Trifluralin und Triflusulfuron.

Auch eine Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen, wie Fungiziden, Insektiziden, Akariziden, Nematiziden, Schutzstoffen gegen Vogelfraß, Pflanzen- nährstoffen und Bodenstruktur-verbesserungsmitteln ist möglich.

Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder den daraus durch weiteres Verdünnen bereiteten Anwendungsformen, wie gebrauchsfertige Lösungen, Suspensionen, Emulsionen, Pulver, Pasten und Granulate angewandt werden. Die Anwendung geschieht in üblicher Weise, z. B. durch Gießen, Spritzen, Sprühen, Streuen.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können sowohl vor als auch nach dem Auflaufen der Pflanzen appliziert werden. Sie können auch vor der Saat in den Boden einge- arbeitet werden.

Die angewandte Wirkstoffmenge kann in einem größeren Bereich schwanken. Sie hängt im wesentlichen von der Art des gewünschten Effektes ab. Im allgemeinen liegen die Aufwandmengen zwischen I g und 10 kg Wirkstoff pro Hektar Boden- fläche, vorzugsweise zwischen 5 g und 5 kg pro ha.

Die Herstellung und die Verwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe geht aus den nachfolgenden Beispielen hervor.

Herstellungsbeispiele : Beispiel 1

1,8 g (5 mMol) 2- (4-Cyano-2-fluor-5-ethylsulfonylamino-phenyl)-4-methyl-1,2,4 - triazin-3,5 (2H, 4H)-dion und 1,01 g (10 mMol) Triethylamin werden in 50 ml Aceto- nitril mit 1,57 g (10 mMol) Chlorameisensäure-phenylester versetzt und die Reaktionsmischung wird 12 Stunden bei 25°C gerührt. Dann wird am Rotationsver- dampfer eingeengt, der Rückstand mit Wasser verrührt, mit konz. Salzsäure ange- säuert, ausgefallener Feststoff abgesaugt und aus Methanol umkristallisiert.

Man erhält 1,9 g (80% der Theorie) 2- [5- (N-Phenoxy-carbonyl-N-ethylsulfonyl- amino)-4-cyano-2-fluor-phenyl]-4-methyl-1,2,4-triazin-3,5 (2H, 4H)-dion vom Schmelzpunkt 181 °C. log P (pH 2) : 2,76 Beispiel 2

1,4 g (4 mMol) 2- (4-Cyano-2-fluor-5-ethylsulfonylamino-phenyl)-4-methyl-1,2,4 - triazin-3,5 (2H, 4H)-dion und 0,8 g (8 mMol) Triethylamin werden in 50 ml Aceto- nitril mit 1,0 g (0,8 mMol) 3-Chlor-propionsäurechlorid versetzt und die Reaktions- mischung wird 12 Stunden bei 25°C gerührt. Dann wird am Rotationsverdampfer eingeengt, der Rückstand mit Wasser verrührt, mit konz. Salzsäure angesäuert, aus- gefallenes Produkt abgesaugt und mit Wasser gewaschen.

Man erhält 1,4 g (86% der Theorie) 2- [5- (N-Acryloyl-N-ethylsulfonylamino)-4- cyano-2-fluor-phenyl]-4-methyl-1,2,4-triazin-3,5 (2H, 4H)-dion vom Schmelzpunkt 118°C. log P (pH 2) : 1,97 Analog zu den Beispielen I und 2 sowie entsprechend der allgemeinen Beschreibung des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens können beispielsweise auch die in der nachstehenden Tabelle I aufgeführten Verbindungen der allgemeinen Formel (I) hergestellt werden.

Tabelle 1 : Beispiele für die Verbindungen der Formel (I) Q2stehenhierbeiinallenFällenfürSauerstoffQ1und Bsp. Physikal. Nr.R'R2R R5 R Daten 3CH3HFCNC2H5Fp.:66°C logp = 2, 52 4CH3HFCNCH2CI C2H5Fp.:100°C logP=2,09 a) 5CH3HFCNF C2H5Fp.:176°C logo =2,52) 6CH HFCNCZHSFp.:65°C logp = 3, 07 7CH3HFCN C2H5 C, HFp.:140°C a) logP =3,53 I 8CH3HFCNS CH Fp.:102°C I logP = 2, 54 , Bsp.-Physikal. Nr.Rl R2 R3 R4 Rs R6 Daten 9CH3HFCN\r7 C2H5Fp.:95°C logP=2,26 au 10CH3HFCNC(CH3)3C2H5Fp.:109°C logP=2,71 au 11 CH3HFCNC2H5Fp.:94°C I/logPlogP = 2,77 a) ""OCH, 12CH3HFCNC2H5 Fp.:82°C lo cP = 3, 13CH3HFCNCH(CH3)2C2H5Fp.:75°C logP=2,50 14CH3HFCN 0 C2H5Fp.:90°C logP = 2,31 a 15CH3HFCNO\/CH3 C2HsFp.:81°C logo=2,12 au 16CH3HFCNCZH ;Fp.:182°C lJ logP = 2, 46) 17CH3HFCNCzH ;Fp.:80°C logP=2,45 au 18CH3HFCN \+CH3 C2Hs Fp.:153°C CHg logP = 2, 16 a 19CH3HFCNCH2C(CH3)3C2H5 Fp.:155°C _ _ logP=2,94 20CH3HFCNCH2CH(CH3)2C2H5Fp.:150°C Bsp.-Physikal. Nr.R1 RZ R3 Ra RS R6 Daten logP=2,65 21CH3HFCNC2H5 Fp*:122°C CZHS N 22CH3HFCN(CH2)4CIC2H5Fp.:60°C logP=2,65 23CH3HFCN\ CH3 C2H5Fp.:187°C N/\, logP-2, 82 a> ZONCH3 CHg CH3 24CH3HFCN\/CZHS CZHSFp.:134°C CH3logo=2,60 a) 25CH3HFCNCH2OCH3C2H5Fp.:154°C logP = 1, 82) 26CH3HFCNC2H5Fp.:123°C logo = 2,60 a F 27CH3HFCN(CH2)3C1 CZHSFp.:132°C logP=2,43 au 28CH3HFCNCH3C2H5Fp.:173°C logp = 1 79 a) 29CH3HFCNCH2C,Fp.:146°C _ CH, logP=2,26 30CH3HFCN(CH2) 3Br C2H5Fp.:104°C logp = 2, 51 Bsp.-Physikal. Nr.R'R R R R R Daten 31CH3HFCNCZHSFp.:123°C 4 logP = 3, 66) 32CH3HFCNCH3 C2H5Fp.:150°C CH3logP = 2,40a) H 33CH3HFCNX1 C2Hs C2H5Fp.128°C logP = 3,12 a) 34CH3HFCNIH3Cl C2Hs Fp. : 159°C logP = 3,07 a) r ci 35CH3HFCNClc)N5Fp.:220°C logo =2,89 au 36CH3HFCNFC2H5Fp.: 210°C logP = 2, 73 a) F F 37CH3HFCNC2H5 C2H5Fp.:190°C IogP = 3,12 a) 38CHjHFCN C H ; Fp.:115°C logplogo = 2,93 a IBsp--Physikal. Nr.Rl RZ R3 R4 RS R6 Daten 39CH3HFCNCH3C2H5Fp.:132°C logP = 2,85 a) v _ 40CH3HFCNl C2H5Fp.:194°C logP = 2, 61 a) 41CH3HFCNC2H5 Fp.:136°C P logo=2,88 au 42CH3HFCNl C2Hs Fp.:222°C logp=2,96 au ci CI 43CH3HFCNC2HsFp.:222°C °sC logP=2,96) 44CH3HFCNCZHSFp.:142°C logP =2,52) ci 45CH3HFCNl C2H5Fp.:221°C logp= 2, 58 a> OCH3 I 46CH3HFCNC2HFp.:143°C IogP = 3, 34 a Bsp.-Physikal. Nr.Rl R2 R3 R4 Rs R6 Daten 47CH3HFCNC2H5Fp.:93°C logo=2,66 au 48CH3HFCNclC2H5 Fp.:175°C °> logp = 3 ci CI 49CH3HFCN !Fp.:119°C ",-aCgP = 3,57a) 50CH3HFCN<CH3 C2H5 Fp.:191°C logo =3,06 au CH3 51CH3HFCNCZHSFp.:74°C logp= 3, 22 0 cl CZHS 52CH3HFCN\< C2HsFp.:227°C N ci 53CH3 HFCN\eN C2H5Fp.:162°C ClS CI 54CH3HFCN C2H4 ;Fp.:91°C NU-CUL NCi Bsp.-Physikal. Nr.Rl R2 R3 R4 Rs R6 Daten 55CH3HFCNC2H5Fp.:142°C S N C, HAN I C3Hn 56CH3HFCN C'Fp.:83°C CZHS N CI 57CH3HFCN5C2H5 Fp. 255°C I N Nô 2 58CH3HFCNCZHSFp.:104°C N 0'_OCH3 59CH3HFCN\+ C2H5Fp.:218°C i CI CI 60CH3HFCN Clm C2H5Fp.:223°C CL ci 61CH3HFCNCHCICH3 C2H5Fp.:146°C !logP = 2, 38 62F HFCN 2 CH3Fp.:142°C H X 1, 93') 63F HFCNH3CH3Fp.:85°C L togP=2, 12 Bsp.-_Physikal. Nr.R'R R R R R Daten 64F HFCNXCH>CH2 C3H7-nFp.:142°C 1 logo=2,46 au 65FHFCN\caCH2C2H5 Fp. : 83°C H logo = 2,14 a) 66F HFCNyCHZ CH3Fp.:96°C ! logP=2,35a 67CH3HFCNF3 C, H5Fp.199°c logP = 2,54 a) N I utl3 68CH3HFCNH3cCZHSFp.:189°C N logp = 1, 73 S 69CH3HFCN No C2H5 Fp. : 192'C a) logo=2,05 au 70CH3HFCN CH3 C2H5Fp.:200°C N logP = 2,97 au 71CH3HFCN\N, CH (CH3) 2 C2H5 Fp.:188°C CH(CH3) 2log ?=2, 92 a) 72CZH ; HFCN \CH<cH2 C2H5 Fp.:143°C H log ?=2,27a) 73CH3 H F CNH. Fp. : 2 ! 9°C O logP = 3, 16 a) a - Bsp.-Physikal. Nr.R'R2 R3 R4 R5 R6 Daten 74CH3HFCN I CZHSFp.:202°C O logP=2,85 au F 75CH3HFCN<1 C2H5Fp.:102°C + logP = 3 14 a) IN CH3 76CH3HFCNC2H, IogP=3, 03 \ 1 O I UH 3 77CH3HFCNC2H5Fp.:141°C OlogP = 2,72 a 0 78CH3HFCN< C2H5Fp.:183°C Logo 3, I 79CHH,HFCN> C2H5Fp.:98°C Xq logP = 285 a) / Bsp.-Physikal. Nr.R'RZ R3 R' RS R6 Daten 80CH3HFCNo, CH3 C2H5 Fp.:140°C logP =2,70 au 81CH3HFCNo'CHsFp.:192°C logP=2,66 au O CH3 82CH3HFCNl C2H5 Fp.:158°C logo 2,63 au O CH3 83CH3HFCNCF3CH3 zip C'3 84CH3HFCNC2H5 Ces 85C2H5HFCN < CH3 CFs 86C2H5HFCN > C2H5 / CF3 87CH.HFCNCH-,, 0 CAF3 Bsp.-Physikal. Nr.R'R R R R R Daten 88CH3HFCNC2H5 ces CF3 89C2H5HFCN\< CH3 -0 O I ut-3 90C2H5 HFCNC2H5 if CFs CF3 91CH3HFCNCH3 CON 92CH3HFCN""aCN C2H5 LcN CN 93C2H5HFCNaCNCH3 LcN CN 94C2H5HFCN <\ C2H5 CN 95CH3HFCN2 CH NO2 96CH3HFCN\¢ C2H5 NO2 Bsp.-Physikal. Nr.R'R R R R R Daten 97C2H5HFCNNÒ, CH3 Nô2 nez 98CZHSHFCNI\CZHS NOZ 99CH3HFCN2CH3 if NOZ 100CH3HFCN2 C2Hs NO2 101CZHSHFCN2CH3 / NOz 102C2Hs HFCN CZHS Nô2 103CH3HFCNo, CH3 CH3 104CH3HFCNCH, C2H5 I Bsp.-Physikal. Nr. Rl R2 R3 R4 R5 Rfi Daten 105C2H5HFCNo, CH3 CH3 _ 106C2H5HFCNo, CH3 C2H5 _ 107CH3HFCNCH3 CH3 0 CH3 108CH3HFCNL H3 cl3 O CH3 109C2H5HFCNCH3 OsCH 3 110CZH ; HFCNC2H5 Ou O CH3... Bsp.-Physikal. Nr.R R'R3 R' RS R6 Daten 111CH3HFCNo, CH3 CH3 cl, 1 I CH3 112CH3HFCN0"CH 3 C2H5 lu O I 1 113C2H5HFCNo, CH3 Ch3 0 UH3 114C2H5HFCNo, CH3 C2Hs cl, 1 O I CH3 115CH3HFCNCH3 116 CH3HFCNCZH ; I Bsp.-Physikal. Nr.Rl R2 R3 R4 R5 R6 Daten 117 C2H5 H F CN CH3 118 CZHS H F CN CZHS

Die Bestimmung der in Tabelle I angegebenen logP-Werte erfolgte gemäß EEC- Directive 79/831 Annex V. A8 durch HPLC (High Performance Liquid Chromato- graphy) an einer Phasenumkehrsäule (C 18). Temperatur : 43°C.

(a) Eluenten für die Bestimmung im sauren Bereich : 0,1% wässrige Phosphorsäure, Acetonitril ; linearer Gradient von 10% Acetonitril bis 90% Acetonitril-entspre- chende Messergebnisse sind in Tabelle 1 mit a) markiert.

(b) Eluenten für die Bestimmung im neutralen Bereich : 0,01-molare wässrige Phosphatpuffer-Lösung, Acetonitril ; linearer Gradient von 10% Acetonitril bis 90% Acetonitril-entsprechende Messergebnisse sind in Tabelle 1 mit b) markiert.

Die Eichung erfolgte mit unverzweigten Alkan-2-onen (mit 3 bis 16 Kohlenstoff- atomen), deren logP-Werte bekannt sind (Bestimmung der logP-Werte anhand der Retentionszeiten durch lineare Interpolation zwischen zwei aufeinanderfolgenden Alkanonen).

Die lambda-max-Werte wurden an Hand der UV-Spektren von 200 nm bis 400 nm in den Maxima der chromatographischen Signale ermittelt.

Ausgangsstoffe der Formel in Beispiel (II-1)

Stufe I

Zu 111,5 g (1 Mol) Semicarbazid-Hydrochlorid in 1 Liter Wasser lässt man zügig 162,8 g (1,1 Mol) 50% ige wässrige Glyoxalsäure zulaufen. Die Mischung wird schwach exotherm (ca. 27°C) und das Produkt fallut aus. Zur Nachreaktion wird zunächst 30 Minuten bei Raumtemperatur und anschl. 20 Minuten bei 70°C gerührt.

Nach dem Abkühlen wird abgesaugt, mit Wasser und abschließend mit Aceton gewaschen.

Man erhält 128,3 g (93% der Theorie) Glyoxalsäure-semicarbazon vom Schmelzpunkt 210°C (Zers.).

Stufe 2

111,35 g (0,85 Mol) Glyoxalsäure-semicarbazon werden in 1000 ml 1,2-Ethandiol vorgelegt und unter Kühlung bei max. 40°C portionsweise 185 g (2,72 Mol) Natriumethanolat eingetragen. Nach beendeter exothermer Reaktion wird auf Rück- flusstemperatur (ca. 110°C) erwärmt und 10 Stunden gerührt. Die abgekühlte klare Lösung wird bei 5 mbar (150°C Badtemperatur) zur Trockene eingeengt, der feste Rückstand mit ca. 1 Liter Wasser versetzt, mit konz. Salzsäure auf pH 3-2 eingestellt, nach dem Abkühlen auf 10°C, abgesaugt und mit Wasser gewaschen.

Man erhält 66,8 g (69% der Theorie) 6-Aza-uracil vom Schmelzpunkt 279°C Stufe 3 56,5 g (Mol 0,5) 6-Aza-uracil werden in 600 ml Dimethylsulfoxyd mit 69 g (0,5 Mol) Kaliumcarbonat und 83,2 g (0,53 Mol) 2,4,5-Trifluor-benzonitril versetzt und die Mischung wird 10 Stunden bei 70°C bis 80°C gerührt. Am Rotationsverdampfer wird auf ca. 1/3 des Volumens eingeengt, der Rückstand mit Wasser verrührt, mit konz. Salzsäure angesäuert, ausgefallenes Produkt abgesaugt, mit Wasser und dann mit Ethanol gewaschen.

Man erhält 116 g (92,8% der Theorie) 2- (2, 5-Difluor-4-cyano-phenyl)-1,2,4-triazin- 3,5 (2H, 4H)-dion vom Schmelzpunkt > 250°C. log P (pH 2) : 1,45 Stufe 4

110 g (0,44 Mol) 2- (2, 5-Difluor-4-cyano-phenyl)-1,2,4-triazin-3,5 (2H, 4H)-dion werden mit 160 g (1,16 Mol) Kaliumcarbonat und 58 g (0,52 Mol) Ethansulfonamid in 1200 ml Dimethylsulfoxid auf 125°C bis 130°C erwännt und 14 Stunden bei dieser Temperatur gerührt. Die dunkelgrün gefärbte Suspension wird am Rotations- verdampfer zur Trockene eingeengt, der Rückstand mit Wasser verrührt, mit konz.

Salzsäure langsam (Schäumen, CO2-Entwicklung) auf pH 3-4 eingestellt, ausge- fallenes Produkt abgesaugt und mit Wasser gewaschen.

Man erhält 117 g (78% der Theorie) 2- (2-Fluor-4-cyano-5-ethylsulfonylamino- phenyl)-1,2,4-triazin-3,5 (2H, 4H)-dion vom Schmelzpunkt 121°C (Zers.). log. P (pH 2) : 1,30 Stufe 5 101,8 g (0,3 Mol) 2- (2-Fluor-4-cyano-5-ethylsulfonylamino-phenyl)-1, 2, 4-triazin- 3,5 (2H, 4H)-dion werden mit 47,0 g (0,34 Mol) Kaliumcarbonat in 1100 ml Aceto- nitril vorgelegt und 41, 0 g (0, 32 Mol) Ethansulfonsäurechlorid zügig dazu gegeben.

Anschließend wird die Mischung 12 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, im Wasserstrahlvakuum eingeengt, der Rückstand mit Wasser verrührt, mit konz. Salz- säure auf pH 2-3 eingestellt, abgesaugt, mit Wasser und Isopropanol gewaschen und getrocknet.

Man erhält 106,2 g (76% der Theorie) 2- (2-Fluor-4-cyano-5-ethylsulfonylamino- phenyl)-1,2,4-triazin-3,5 (2H, 4H)-dion vom Schmelzpunkt >250°C. log P (pH 2) : 2,07 Stufe 6 38,8 g (0,09 Mol) 2- (2-Fluor-4-cyano-5-ethylsulfonylamino-phenyl)-1,2,4-triazin- 3,5 (2H, 4H)-dion werden mit 13,8 g (0,1 Mol) Kaliumcarbonat in 700 ml Acetonitril mit 14,2 g (0,1 Mol) Methyliodid 12 Stunden bei Raumtemperatur (ca. 20°C) gerührt. Die Mischung wird eingeengt, der Rückstand mit Wasser verrührt, mit konz.

Salzsäure angesäuert, das ausgefallene Produkt abgesaugt und mit Wasser ge- waschen.

Man erhält 38 g (94% der Theorie) 2- [2-Fluor-4-cyano-5- (bis-ethylsulfonyl)-amino- phenyl]-4-methyl-1,2,4-triazin-3,5 (2H, 4H)-dion vom Schmelzpunkt 164°C. log P (pH 2) : 2,24 Stufe 7

45,8 g (0,103 Mol) 2- [2-Fluor-4-cyano-5- (bis-ethylsulfonyl)-amino-phenyl]-4- methyl-1,2,4-triazin-3,5 (2H, 4H)-dion werden in 500 ml Aceton und 200 ml Wasser mit 18 g (0,22 Mol) Natriumhydrogencarbonat 12 Stunden bei Rückflusstemperatur gerührt und anschließend im Wasserstrahlvakuum eingeengt. Der Rückstand wird in Wasser verrührt, mit konz. Salzsäure angesäuert, ausgefallenes Produkt abgesaugt, mit Wasser gewaschen, anschließend mit Ethanol verrührt, abgesaugt, gewaschen und getrocknet.

Man erhält 32,3 g (89% der Theorie) 2- (2-Fluor-4-cyano-5-ethylsulfonylamino- phenyl)-4-methyl-1,2,4-triazin-3,5 (2H, 4H)-dion vom Schmelzpunkt 233°C. log P (pH 2) : 1,66

Anwendungsbeispiele : Beispiel A Pre-emergence-Test Lösungsmittel : 5 Gewichtsteile Aceton Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge- wichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, gibt die angegebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Samen der Testpflanzen werden in normalen Boden ausgesät. Nach ca. 24 Stunden wird der Boden so mit der Wirkstoffzubereitung besprüht, dass die jeweils ge- wünschte Wirkstoffmenge pro Flächeneinheit ausgebracht wird. Die Konzentration der Spritzbrühe wird so gewählt, dass in 1000 Liter Wasser pro Hektar die jeweils gewünschte Wirkstoffmenge ausgebracht wird.

Nach drei Wochen wird der Schädigungsgrad der Pflanzen bonitiert in % Schädigung im Vergleich zur Entwicklung der unbehandelten Kontrolle.

Es bedeuten : 0 % = keine Wirkung (wie unbehandelte Kontrolle) 100 totaleVernichtung=

In diesem Test zeigen beispielsweise die Verbindungen gemäß Herstellungsbeispiel 17,18,19,20,21,22,23,24,25,26, 27,28,29,30,31,32,33,35,36,37,39,40,41,42,43,44,45,46,47,48, 49,50,51 und 61 bei weitgehend guter Verträglichkeit gegenüber Kulturpflanzen, wie z. B.

Gerste, Weizen, Raps, Soja und Zuckerrüben, sehr starke Wirkung gegen Unkräuter.

Beispiel B Post-emergence-Test Lösungsmittel : 5 Gewichtsteile Aceton Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man I Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, gibt die ange- gebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die ge- wünschte Konzentration.

Mit der Wirkstoffzubereitung spritzt man Testpflanzen, welche eine Höhe von 5- 15 cm haben so, dass die jeweils gewünschten Wirkstoffmengen pro Flächeneinheit ausgebracht werden. Die Konzentration der Spritzbrühe wird so gewählt, dass in 1000 1 Wasser/ha die jeweils gewünschten Wirkstoffmengen ausgebracht werden.

Nach drei Wochen wird der Schädigungsgrad der Pflanzen bonitiert in % Schädigung im Vergleich zur Entwicklung der unbehandelten Kontrolle.

Es bedeuten : 0 % = keine Wirkung (wie unbehandelte Kontrolle) 100 % = totale Vernichtung In diesem Test zeigen beispielsweise die Verbindungen gemäß Herstellungsbeispiel 2,3,4,5,6,7,8,9,10,12,13,14,16,17,18,19,20,21,22,23,24,25,26 ,27,28, und 61 bei weitgehend guter Verträglichkeit gegenüber Kulturpflanzen, wie z. B. Gerste und Weizen, sehr starke Wirkung gegen Unkräuter.