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Title:
SUBSTITUTED HETEROCYCLIC COMPOUNDS AND THEIR USE AS FUNGICIDES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/025398
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to novel substituted heterocyclic compounds, several processes for their production and their use as fungicides, and novel intermediate products, several processes for their production and their use as fungicides.

Inventors:
GAYER HERBERT (DE)
KRUEGER BERND-WIELAND (DE)
KUHNT DIETMAR (DE)
HEINEMANN ULRICH (DE)
GERDES PETER (DE)
TIEMANN RALF (DE)
HAENSSLER GERD (DE)
STENZEL KLAUS (DE)
DUTZMANN STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP1996/000383
Publication Date:
August 22, 1996
Filing Date:
January 31, 1996
Export Citation:
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Assignee:
BAYER AG (DE)
GAYER HERBERT (DE)
KRUEGER BERND WIELAND (DE)
KUHNT DIETMAR (DE)
HEINEMANN ULRICH (DE)
GERDES PETER (DE)
TIEMANN RALF (DE)
HAENSSLER GERD (DE)
STENZEL KLAUS (DE)
DUTZMANN STEFAN (DE)
International Classes:
C07D249/04; A01N43/08; A01N43/40; A01N43/50; A01N43/54; A01N43/653; A01N43/78; C07C235/42; C07C235/44; C07C251/48; C07C251/52; C07C251/58; C07C255/62; C07C255/64; C07C259/10; C07C261/04; C07D213/30; C07D213/53; C07D231/06; C07D233/54; C07D233/64; C07D239/06; C07D249/08; C07D251/48; C07D257/04; C07D277/10; C07D277/20; C07D277/34; C07D277/42; C07D277/54; C07D295/18; C07D295/192; C07D307/42; C07D307/52; C07D317/28; C07D401/12; C07D403/12; C07D405/12; C07D409/12; C07D417/12; (IPC1-7): C07D213/53; A01N43/08; A01N43/40; A01N43/50; A01N43/76; A01N43/78; C07D233/54; C07D239/06; C07D249/08; C07D233/24; C07D277/28; C07D277/34; C07D277/10; C07D277/54; C07D307/42; C07D307/54; C07C235/42; C07C251/48; C07C261/04; C07D213/50; C07D295/18; C07D307/46
Domestic Patent References:
WO1994022844A11994-10-13
WO1994010159A11994-05-11
Other References:
CHEMICAL ABSTRACTS, vol. 124, no. 11, 11 March 1996, Columbus, Ohio, US; abstract no. 146156f, A. TAKASE ET AL.: "Preparation of oxime-containing heterocyclic compounds as agrochemical fungicides." page 1258; column 2; XP002001849
G.M. BADGER ET AL.: "Polynuclear Heterocyclic Systems. Part VII. Syntheses using the Elbs Reaction.", JOURNAL OF THE CHEMICAL SOCIETY, 1953, LETCHWORTH GB, pages 2774 - 2778, XP002001845
N. MAXIM ET AL.: "L'action des composés organomagnésiens mixtes sur les amides N-disubstituées de l'acide alpha-furancarbonique;", BULLETIN DE LA SOCIETE CHIMIQUE DE FRANCE, vol. 6, 1939, PARIS FR, pages 1339 - 1347, XP002001846
J. V. BRAUN: "Die Einwirkung von Formaldehyd auf sekundäre aromatische Amine.", CHEMISCHE BERICHTE, vol. 41, 1908, WEINHEIM DE, pages 2145 - 2156, XP002001847
M.G. SEELEY ET AL.: "The Structure of the Isomeric Quinoline Dicyanides", JOURNAL OF THE AMERICAN CHEMICAL SOCIETY, vol. 73, no. 2, 15 February 1951 (1951-02-15), DC US, pages 772 - 774, XP002001848
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Claims:
- 1 12 -Patentansprüche
1. Verbindungen der allgemeinen Formel (I), ZGAr E R (l) in welcher Ar für gegebenenfalls substituiertes Arylen oder Heteroarylen steht, E für eine 1 Alken 1, 1dιylGruppιerung steht, die in 2Position einen Rest R1 enthalt, oder für eine 2Azalalkenl , l diylGruppιerung steht, die in 2Position einen Rest R" enthalt, oder für eine gegebenenfalls substituierte IminoGruppierung ("AzamethylenX N R ) steht, oder für eine 3Azalpropen2,3diylGruppierung steht, die in 1 Position einen Rest R1 und in 3Position einen Rest R enthält, oder für eine 3Ozal propen2,3diylGruppierung steht, die in 1 Position einen Rest R enthält, oder für eine 3Thia l propen 2,3diylGruppierung steht, die in 1 Position einen Rest R1 enthalt, oder für eine lAzalpropen2,3dιylGruppierung steht, die in 1 Position einen Rest R~ und in 3Positιon einen Rest RΛ enthalt, oder für eine l Azal propen2,3dιylGruppιerung steht, die in 1 Position einen Rest R1 und in 3Posιtιon einen Rest R' enthalt, oder für eine l ,3Dιazal propen2,3dιylGruppιerung steht, die in 1 Position einen Rest R" und in 3Posιtιon einen Rest R" enthalt, oder für eine l Aza3oxal propen2,3diylGruppierung steht, die in 1 Position einen Rest R~ enthalt, oder für eine l Aza3thia lpropen 2.3dιylGruppιerung steht, die in 1 Position einen Rest R" enthalt, wobei R1 für Wasserstoff. Hal ogen, Cyano oder für j ewei l s gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio. Alkylamino oder Dialkylamino steht, R2 für Wasserstoff, Amino, Hydroxy, Cyano oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylamino oder Dialkylamino steht, und R3 für Wasserstoff, Cyano, Hydroxy oder für j eweil s gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkoxyalkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl oder Cycloalkylalkyl steht, für eine Einfachbindung, für Sauerstoff, Schwefel oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Hydroxy, Alkyl, Halogenalkyl oder Cycloalkyl substituiertes Alkandiyl, Alkendiyl, Alkindiyl oder eine der nachstehenden Gruppierungen QCQ, CQQ, CH,Q, QCH,, CQQCH,, CH,QCQ, QCQCH,, QCQQCH,, N=N, S(O) , CH,S(O), , CQ, S(O)nCH,, C(R4)=NO, C(R )=NOCH,, N(R5). CN(R5), N(R5)CQ, QCQN(R5), N=C(R4)QCH,, CH,ON=C(R4), N(R5)CQQ, CQN(R5)CQQ, N(R5)CQQCH,, QC(R4)=NOCH,, N(R5)C(R4)=NOCH,, OCH,C(R4)=N OCH,, N=NC(R4)=NOCH,, TArX oder TAr'Q steht, wobei Ar' für gegebenenfalls substituiertes Arvlen. Heteroaryl en. Cycloalkylen oder Heterocycloalkylen ( d h ein zweifach verknüpfter aliphatischer Ring, in dem ein oder mehrere Kohlenstoffatome durch Heteroatome, d h von Kohlenstoff verschiedene Atome ersetzt sind ) steht. n für die Zahlen 0. 1 oder 2 steht. Q für Sauerstoff oder Schwefel steht. R4 fürWasserstoff, Cyano oder jeweils gegebenenfalls substitu¬ iertes Alkyl, Alkoxy. Alkylthio, Alkylamino, Dialkylamino oder Cvcloalkvl steht, und 1 14 R5 für Wasserstoff, Hydroxy, Cyano oder jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkoxy oder Cycloalkyl steht und T für eine Einfachbindung, für Sauerstoff, Schwefel, CH,O, CH2S oder für gegebenenfalls substituiertes Alkandiyl steht und R für jeweil s über ein Kohlenstoffatom gebundenes, jeweil s gegebenenfalls an einem Stickstoffatom alkylsubstituiertes Pyrrolyl, Imidazolyl, Pyrazolyl, 1,2,3Triazolyl, 1,2,4Triazolyl, Tetrazolyl, für j eweils über ein Kohlenstoffatom gebundenes, j ewei l s gegebenenfalls substituiertes 1,2,5Oxadιazolyl, Furyl. Thienyl, 1 ,2 Thiazolyl, 1 ,3Thiazolyl, 4Oxol ,3thiazol2yl, 1 ,2,3Thiadιazolyl, 1,2,4Thiadiazolyl, 1,2,5Thiadiazolyl, 1 ,3,4Thιadiazolyl, Pyridyl, Pyrimidyl, Pyrazyl, Pyridazyl, 1,2,3Triazyl, 1,2,4Triazyl, 1 ,3,5 Triazyl, partiell oder vollständig hydriertes Thiazolyl oder Thiazinyl, für jeweils gegebenenfalls substituiertes, gesättigtes Heterocyclyl mit mindestens einem Sauerstoff und/oder mindestens einem Schwefelatom, oder für gegebenenfalls substituiertes l ,3Dιazacvcloal l en2vl steht, Z für jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl. Alken\ l Λlkinvl. Cycloalkyl, Aryl oder Heterocyclyl steht Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1 , in welcher Ar für jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenylen oder Naphthylen. für mono oder bicyclisches Heteroarylen mit jeweils 5 oder 6 Ring¬ gliedern oder für benzokondensiertes Heteroarvlen mit 5 oder 6 Ringgliedern, von denen jeweils mindestens eines für Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff steht und gegebenenfalls ein oder zwei weitere für Stickstoff stehen, steht, wobei die möglichen Substituen 1 15 ten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzahlung ausgewählt sind Halogen, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Formyl, Carboxy, Carb¬ amoyl, Thiocarbamoyl, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl oder Alkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoff atomen, jeweils geradkettiges oder ver¬ zweigtes Alkenyl, Alkenyloxy oder Alkinyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoff atomen, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogen¬ alkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, jeweils gerad¬ kettiges oder verzweigtes Halogenalkenyl oder Halogenalkenvlow mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, jeweils geradkettiges oder verzweig tes Alkylamino, Dialkylamino, Alkylcarbonyl, Alkylcarbonyloxy, Alkoxycarbonyl, Alkylsulfonyloxy, Hydroximinoalkyl oder Alkox iminoalkyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen, jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen und/oder geradkettiges oder ver zweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlen Stoff atomen und/oder gerad¬ kettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff¬ atomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen substituiertes, jeweils zweifach verknüpftes Alkvlen oder Dioxval kvlen mit leweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, E für eine der nachstehenden Gruppierungen steht R ' R:" ^C^ ^C^ ^N^ ι\ / X ^ / ιι ιι ι , c c CH . N , . R I I I I R ^ R CH . N ^ , R ^ K worin R1 für W asserstoff. Hal ogen, Cyano oder für j ewei l s gegebenenfalls durch Halogen, Cyano oder CjCjAl o N substituiertes Alkvl, Alkvlthio Alkvlamino oder 1 16 Dialkylamino mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoff atomen in den Alkylresten steht, > R~ für Wasserstoff, Amino, Hydroxy, Cyano oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Cyano oder C1C4Alkoxy substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylamino oder Dialkylamino mit jeweils 1 bis 6 Kohlen Stoff atomen in den Alkylresten steht, R3 für Wasserstoff, Cyano, Hydroxy oder für j eweil s gegebenenfalls durch Halogen oder Cyano substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkoxyalkyl, Alkenyl oder Alkinyl mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, C]C4Alkyl oder C C4Alkoxy substituiertes Cycloalkyl oder Cycloalkylalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen in den Cycloalkylteilen und gegebenenfalls 1 bis 4 Kohlenstoff atomen im Alkylteil steht, G für eine Einfachbindung, für Sauerstoff, Schwefel oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Hydroxy, C, C4Alkyl, C,C4 Halogenalkyl oder C3C6Cycloalkyl substituiertes Alkandiyl, Al¬ kendiyl, Alkindiyl mit jeweils bis zu 4 Kohlenstoffatomen oder eine der nachstehenden Gruppierungen QCQ, CQQ, CH,Q; QCH,, CQQCH,, CH,QCQ, QCQCH,, QCQQCH,, N=N, S(O)n, CH,S(O) , CQ, S(O)nCH,, C(R4)=NO, C(R4)=NOCH,. N(R . CQ N(R5), N(R5)CQ, QCQN(R5), N=C(R4)QCH,, CH,ON=C(R4), N(R5)CQQ, CQN(R5)CQQ, N(R5)CQQCH,. QC(R4)=NOCH,, N(R5)C(R4)=NOCH,. OCH,C(R4)=N OCH,, N=NC(R4)=NOCH2, TAr1 oder TAr' Q steht, wobei n für die Zahlen 0, 1 oder 2 steht, Q für Sauerstoff oder Schwefel steht. 1 17 R4 für Wasserstoff, Cyano, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Cyano oder CrC4Alkoxy substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylamino oder Dialkylamino mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den AJkylgruppen oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, Carboxy, CrC4Alkyl oder C1C4Alkoxycarbonyl substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoff atomen steht, und R5 für Wasserstoff, Hydroxy, Cyano oder für gegebenenfalls durch Halogen, Cyano oder C^C4Alkoxy substituiertes Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder für gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, Carboxy, CrC4Alky oder C 1 C4 Alkoxycarbonyl substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 6 Koh¬ len Stoff atomen steht und Ar1 für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiertes Phenylen. Naphthylen, Cycloalkylen oder für Heteroarylen oder Heterocycloalkylen mit 3 bis 7 Ringgliedern, von denen mindestens eines für Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff und gegebenenfalls ein oder zwei weitere für Stickstoff stehen, steht, wobei die möglichen Substituenten vorzugswei se aus der nach¬ stehenden Aufzählung ausgewählt sind Halogen, Cyano, Nitro, Amino. Hydroxv. l ormvl. Carboxy. Carbamoyl, Thiocarbamoyl, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy, Alkyl thio, Alkylsulfinyl oder Alkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen; j eweil s geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl oder ' Alkenyloxy mit jeweils.
2. bis 6 Kohlenstoffatomen, j eweil s geradkettiges oder verzweigtes Hal ogenal kyl . Halogenalkoxv, Halogenalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder 1 18 Halogenalkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkenyl oder Halogenalkenyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkylamino, Dialkyl¬ amino, Alkylcarbonyl, Alkylcarbonyloxy, Alkoxycarbonyl, Alkylsulfonyloxy, Hydroximinoalkyl oder Alkoximinoalkyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen, sowie; Cycloalkyl mit.
3. bis 6 Kohlenstoffatomen und T für eine Einfachbindung, für Sauerstoff, Schwefel, CH,O, CH2S oder für Alkandiyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen steht, für j eweils über ein Kohlenstoffatom gebundenes, j eweils gegebenenfalls an einem Stickstoffatom durch C l C4Alkyl substituiertes Pyrrolyl, Imidazolyl, Pyrazolyl, 1.2.3Triazolyl, 1.2.4 Triazolyl, Tetrazolyl, für j ewei l s über ein Kohlenstoffatom gebundenes, j ewei l s gegebenenfalls durch Alkyl, Alkoxy oder Hydroxy substituiertes 1 ,2,5Oxadiazolyl. Furyl, Thienyl, 1,2Thiazolyl, 1.3Thiazolyl. 1 ,2.3Thiadiazolyl, 1 ,2,4Thiadiazolyl, 1 ,2,5Thiadiazolyl. 1 .3,4 Thiadiazolyl, Pyridyl, Pyrimidyl, Pyrazyl, Pyridazy . 1 ,2,3Triazyl. 1 ,2,4Triazyl, 1 ,3,5Triazyl, partiell oder vollständig hydriertes Thiazolyl oder Thiazinyl, für gegebenenfalls durch Alkyliden, Arylalkyliden, Alkylcarbonyl¬ alkiden, Arylcarbonylalkyliden oder Alkoxycarbonylalkyliden substituiertes 4Oxol ,3thiazol2yl, 1 19 für jeweils gegebenenfalls durch C l C4Alkyl substituiertes, gesättigtes Heterocyclyl mit 3 bis 8 Ringgliedern, wobei mindestens ein Ringglied für Sauerstoff und/oder Schwefel steht, oder für gegebenenfalls durch ClC4Alkyl substituiertes 1 ,3 Diazacycloalkl en2yl mit 4 bis 7 Ringgliedern steht, für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen, Cyano, Hydroxy, Amino, C,C4 Alkoxy, CjC4 Alkylthio, C]C4Alkylsulfιnyl oder C]C4Alkylsulfonyl (welche jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiert sein können) sub stituiertes Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkenyl oder Alkinyl mit jeweils bis zu 8 Kohlenstoffatomen, für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen, Cyano, Carboxy, Phenyl (welches ge gebenenfalls durch Halogen, Cyano, C1C4Alkyl, C, ^Halogen¬ alkyl, C,C4Alkoxy oder C,C Halogenalkoxy substituiert ist), Cr C4Alkyl oder C,C4Alkoxycarbonyl substiuiertes Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, für leweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl. Naphthyl oder für Heterocyclyl mit 3 bis 7 Ringgliedern, von denen mindestens eines für Sauer¬ stoff, Schwefel oder Stickstoff und gegebenenfalls ein oder zwei weitere für Stickstoff stehen, steht, wobei die möglichen Substituen¬ ten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzahlung ausgewählt sind Halogen. Cvano. Nitro. Amino, Hydroxy, Formvl. Carboxy, Carb¬ amoyl. Thiocarbamoyl, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl. Alkoxy, Alkylthio Alkylsulfinyl oder Alkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoff atomen. 120 jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl oder Alkenyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, Halogen alkoxy, Halogenalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkyl sulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkenyl oder Halogenalkenyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen; jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkylamino, Dialkylamino. Alkylcarbonyl, Alkylcarbonyloxy, Alkoxycarbonyl oder Alkyl sulfonyloxy, mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen; jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder ver schieden durch Halogen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen substituiertes, jeweils zweifach verknüpftes Alkylen oder Dioxvalkylen mit leweils 1 bis b Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, Heterocyclyl oder Heterocyclylmethyl mit jeweils 3 bis 7 Ring¬ gliedern, von denen jeweils 1 bis 3 gleiche oder verschiedene Heteroatome sind insbesondere Stickstoff, Sauerstoff und/oder Schwefel , oder eine Gruppierung , worin 121 A1 für Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen oder Cycloalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht und A2 für gegebenenfalls durch Cyano, C]C4Alkoxy, C j C4 Alkylthio, C1C4Alkylamino, C^C^Dialkylamino, Phenyl, 5 Halogenphenyl, Methylphenyl, Trifuormethylphenvl. oder CjCTAlkoxyphenyl substituiertes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkenyl oder Alkinyl mit jeweils 2 bis 4 Kohlen stoff atomen steht.
4. 3 Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1 , in welcher 0 Ar für jeweils gegebenenfalls substituiertes ortho, meta oder para Phenylen, für Furandiyl, Thiophendiyl, Pyrroldivl, Pvrazoldiyl. Triazoldiyl, Oxazoldiyl, Isoxazoldiyl, Thiazoldiyl, Isothiazoldiyl, Oxadiazoldiyl, Thiadiazoldiyl, Pyridindiyl (insbesondere Pyridin 2,3diyl), Pyrimidindiyl, Pyridazindiyl, Pyrazindiyl, 1 ,3,4Triazindiyl 5 oder 1,2,3Triazindiyl steht, wobei die möglichen Substituenten ins¬ besondere aus der nachstehenden Aufzählung ausgewählt sind Fluor, Chlor, Cyano, Methyl, Ethyl. Cyclopropyl, Trifluormethyl. Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Methylsulfinvl oder Methylsulfonyl. E für eine der nachstehenden Gruppierungen steht R ' R ' f0. ^ C ιι ^ ^ C || ^ ^ ^ l / N ^ C / N C ^ CH . N , R i : H R R CH . N . R ^ R' worin R1 für Wasserstoff. Fluor, Chlor. Brom. Cyano oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Cyano, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methyl, Ethyl, Propyl, Methoxy. 25 Ethoxy, Methylthio. Ethylthio, Methylamino, Ethylamino oder Dimethylamino steht. 122 R2 für Wasserstoff, Amino, Hydroxy, Cyano oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Cyano, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methyl, Ethyl, Methoxy, Ethoxy, Methylamino, Ethylamino oder Dimethylamino steht, R3 für Wasserstoff, Cyano oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor oder Cyano, substituiertes Methyl, Ethyl n oder iPropyl, n, i oder sButyl, Methoxy, Ethoxy oder Methoxymethyl, für Allyl oder Propargyl oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Cyano, Methyl, Ethyl, n oder iPropyl, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Cyclo¬ propyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclopropyl methyl, Cyclobutylmethyl, Cyclopentylmethyl oder Cyclo hexylmethyl steht, G für eine Einfachbindung, für Sauerstoff. Schwefel oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Hydroxy. Methyl, Ethyl, n oder iPropyl, Trifluormethyl , Cyclopropyl , Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl substituiertes Methylen, Dimethylen (Ethanl ,2diyl), Ethenl,2diyl, Ethin 1.2diyl oder eine der nach¬ stehenden Gruppierungen QCQ, CQQ, CH,Q, QCH,. CQQCH, C1LQCQ QCQCH,. OCQ0CH,, N=NX S( O ), . Cl XSf O ), . CQ. S(O)πCH,, C(R )=NO, C(R4)=N0CH:. \( R , CQ N(R5), N(R5)CQ, QCQN(R5), N=C(R4)QCH,. CH:0N=C(R4). N(R5)CQQ. CQN(R5)CQQ, N(R )CQQCH,, QC(R )=NOCH,. N(R5)C(R4)=N0CH,. 0CH,C(R4)=N OCH,, N=NC(R4)=NOCH;, TAr1 oder TAr'Q steht, wobei n für die Zahlen 0, 1 oder 2 steht, O für Sauerstoff oder Schwefel steht. 123 R4 für Wasserstoff, Cyano, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Cyano, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methyl, Ethyl, n oder iPropyl, n, i oder sButyl, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Butoxy, Methylthio, Ethylthio, Propylthio. Butylthio, Methylamino, Ethylamino, Propyl ami no, Dimethylamino oder Diethylamino oder für jeweils ge¬ gebenenfalls durch Fluor, Chlor, Cyano, Carboxy, Methyl, Ethyl, n oder iPropyl, Methoxycarbonyl oder Ethoxy¬ carbonyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl steht, und R3 für Wasserstoff, Hydroxy, Cvano oder für jeweils ge¬ gebenenfalls durch Fluor, Chlor Cyano Methox\ oder Ethoxy substituiertes Methyl, Ethyl, n oder ιProp\ , n, I s oder tButyl oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Cyano, Carboxy, Methyl, Ethvl, n oder iPropyl, Methoxycarbonyl oder Ethoxvcarbonyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl steht. Ar1 für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach substituiertes Phenylen, Naphthylen, Furandiyl. Thiophendiyl, Oxazoldι\ l. Isoxazoldiyl, Thiazoldiyl. Isothiazoldiyl 1.2 4Oxadιazoldι\ l 1 ,3 ,4Ovadιazoldιyl , 1 ,2,4Thι adι azol dιvl 1 ,3 4Thι a di azoldivl , Pvπdindiyl . P\ π m ι dι ndι \ I Pvπ dazι ndι \ 1 Pvrazindiyl 1 ,2,3Tπazιndι\ 1 1 ,2 4Tπazιndιy 1. 1 .3.5 Tπazindivl, Oxirandiyl. Oxetandι\ l Tetrahvdrofurandι\ 1 Perhvdropvrandivl oder Pvrrohdindiyl steht wobei die mög¬ lichen Substituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzahlung ausgewählt sind Fluor. Chlor Brom, Cyano Nitro A.mιno. Hvdroxv Formvl Carboxy , Carbamovl, Thιocarbamo\ 1, Methyl. Eth\ l n oder ιPropvl, n. i, s oder tButyl. Methox\ , Ethox\ . n oder I Propoxy, Methylthio, Ethylthio, n oder iPropylthio Meth\ l sulfinyl, Ethylsulfinyl, Methyl sulfony l oder Ethvlsulfon\ l Trifluormethyl Tπfluorethyl Difluormethoxy, Tπfluor methoxv, Dιfluorchlormethox\ Tπfluorethoxv, Difluor 124 methylthio, Difluorchlormethylthio, Tπfluormethylthio Tπfluormethylsulfinyl oder Tπfluormethylsulfonyl, , Acetyl, Propionyl, Acetyloxy, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Methylsulfonyloxy, Ethyl sulfonyloxy, Hydroximinomethyl, Hydroximinoethyl, Methoximinomethyl, Ethoximinomethyl Methoximinoethyl, Ethoximinoethyl oder Cyclopropyl und T für eine Einfachbindung, für Sauerstoff, Schwefel, CH,O, CH,S, Methylen, Ethylen oder Propylen steht und für jeweils über ein Kohlenstoffatom gebundenes j eweils gegebenenfalls an einem Stickstoff atom durch Methvl oder Ethvl substituiertes Pyrrolyl, Imidazolyl, Pvrazoly l 1,2 3Tπazolyl 1 ,2 4 Tπazolyl, Tetrazolyl, für j eweils über ein Kohlenstoffatom gebundenes, j eweils gegebenenfalls durch Methyl, Methoxy oder Hydroxy substituiertes 1 ,2,5Oxadιazolyl, Furyl, Thienyl, 1 ,2Thιazolyl, 1 3ThιazolyI, 1 ,2,3Thιadιazolyl, 1 ,2,4Thιadιazolvl 1 ,2,5Thιadιazolyl 1 ,3,4 Thiadiazolyl, Pyridyl, Pyrimidyl, Pvrazyl, Pyπdazyl, 1,2,3Tπazyl 1,2,4Tπazyl, 1 ,3,5Tπazyl, partiell oder vollständig hydriertes Thiazolyl oder Thiazinyl, für gegebenenfalls durch Methvliden Ethvliden Benzvhden Acet\lmethvlιden Benzoylmethyhden Ethθλycarbonvlmeth\ lιden oder Methoxycarbonvlmethyhden substituiertes 4Oxo l 3thιazol2 yi für )e\veιls gegebenenfalls durch Meth\ l oder Eth\ l substituiertes gesättigtes Heterocvclvl mit 3 bis 8 Ringgliedern wobei ein zwei oder drei Ringglieder für Sauerstoff und/oder Schwefel stehen oder für jeweils gegebenenfalls einfach, zweifach oder dreifach durch Methv l oder Ethy l substitui ertes Imιdazohdι n2\ 1 Tetrahydropyπmιdιn2\l oder 4 5 6 7TetrahvdrolHl 3dιazepιn 2\ l steht 125 Z für gegebenenfalls einfach bis fünffach durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Hydroxy, Amino, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Ethylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methyl sulfonyl, Ethylsulfonyl (welche jeweils gegebenenfalls durch Fluor und/oder Chlor substituiert sind) substituiertes Methyl, Ethyl, n oder iPropyl, n, I , s oder tButyl, für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor, Chlor oder Brom substituiertes Allyl, Crotonyl, 1 Methylallyl, Propargyl oder 1 Methylpropargyl, für jeweils gegebenenfalls einfach bis sechsfach durch Fluor. Chlor. Brom, Cyano, Carboxy, Phenyl (welches gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethvl, n oder iPropyl, n, ι. s oder tButyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, n oder i Propoxy, Difluormethoxy oder Trifiuormethoxy substituiert ist), Methyl, Ethyl, n oder iPropyl, Methoxycarbonyl oder Ethoxy carbonyl substiuiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach substituiertes Phenyl. Naphthyl, Furyl, Thienyl, Oxazolyl . lsoxazoh l , Thiazolyl , Iso thiazolyl, 1 ,2,4Oxadιazolyl, 1 ,3,4Oxadιazolyl 1 .2.4ThιadιazoK 1 1 ,3.4Thιadιazolyl, Pyπdinyl, Pvπmidi l Pvπdazinvl. Pvrazinx l 12,3Tπazιnyl, 1 ,2,4Triazιnyl. 1 ,3.5Tπazιn\ 1 Oxiranyl. l Tetrahydrofuryl, Perhydropvranvl l Pi peπdinx l odei Morpholinyl steht, wobei die möglichen Substituenten vorzugsw eise aus der nachstehenden Aufzahlung ausgewählt sind ^ Fluor. Chlor, Brom, Cvano Nitro. λmino, Hvdrox\ , Formyl Carboxy , Carbamoyl, Thιocarbamo\ 1 Methy l, Ethy l. n oder i Propvl. n, I, s oder tButy l. Methow . Ethoxy . n oder iPropoxy Methylthio, Ethylthio. n oder iPropylthio. Methylsulfinyl. Ethyl¬ sulfinyl , Methy sulfonyl oder Ethylsulfonyl . Trifluormethyl . 0 Tri fluorethyl , Difluormethoxy , Tri fiuormethoxy , Di fluorchl or methoxy. Trifluorethoxy. Difluormethvlthio. Difluorchlormethylthio. Trifluormethylthio, Trifluormethvl sulfinyl oder Tπfluormethyl sulfonyl . Methylamino, Ethylami no, n oder i Propylami no. 126 Dimethylamino, Diethylamino, Acetyl, Propionyl, Acetyloxy, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Methylsulfonyloxy oder Ethyl¬ sulfonyl oxy, jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder ver¬ schieden durch Fluor, Chlor, Methyl, Trifluormethyl, Ethyl, n oder iPropyl substituiertes, jeweils zweifach verknüpftes Tπmethylen (Propanl ,3diyl), Methylendioxy oder Ethylendioxy, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl, oder eine Gruppierung , worin A1 für Methyl, Ethyl, n oder iPropyl, n, I, s oder tButyl, Cyclopropyl oder Cyclobutyl steht und A* für Methyl, Ethyl, n oder iPropyl, n, ι, s oder tButyl, Allyl, Propargyl, But2enl yl, 2Methylprop l en3y , Cyanmethyl, Methoxymethyl, Ethoxymethyl, Methoxvethyl, Ethoxyethyl, Methylthiomethyl. Ethylthiomethyl, Methvlthio ethyl, Ethylthioethyl, Dimethylaminomethyl. Dimethylamino ethyl, Methylaminomethyl. Methvlaminoethy 1 oder Benzy 1 Methvlbenzyl, Chlorbenzyl. Fluorbenzy l Trifluormetln I benzyl. Benzoy l. Chlorbenzo\ l oder steht Verbindungen der allgemeinen Formel (1 ) gemäß Anspruch 1 in welcher Ar für orthoPhenylen. Pyπdιn2,3dιyl oder Thιophen2.3dιyl steht. E für eine der nachstehenden Gruppierungen steht 127 ' C N I I II I CH N 'R ^R2 worin R und R" jeweils für Methoxy stehen und R für Wasserstoff, Cyano, Methyl, Ethyl n oder iPropyl, Methoxy, Ethoxy oder Methoxymethyl steht, für Sauerstoff oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor oder Brom substituiertes Dimethylen (Ethanl ,2diyl), Ethen 1 ,2 diyl oder eine der nachstehenden Gruppierungen QCQ. CQQ, CH,Q, QCH,, CQQCH,, CH,QCQ, QCQCH,, QCQQCH,, N=N, S(O)n, CH,S(O)n, CQ, S(O)nCH,, C(R4)=NO, C(R4)=NOCH,, N(R5), CQ N(R5), N(R5)CQ, QCQN(R5), N=C(R )QCH,, CH,ON=C(R4), N(R )CQQ, CQN(R5)CQQ, N(R5)CQQCH,, QC(R )=NOCH,, N(R5)C(R4)=NOCH,, OCH,C(R )=N OCH,, N=NC(R4)=NOCH;, TAr1 oder TAr'Q steht, wobei n für die Zahlen 0, 1 oder 2 steht. O für Sauerstoff oder Schwefel steht, R4 für Wasserstoff, Cyano. Methyl. Ethyl oder Cyclopropyl steht und R^ für Wasserstoff. Methyl. Ethyl oder Cyclopropyl steht. Ar1 für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden substituiertes Phenylen oder Pyridindiy , für leyveils gegebenenfalls einfach substituiertes Pvrimidindivl. 128 Pyridazindiyl, Pyrazindiyl, 1,2,3Triazindiyl, 1,2,4Triazin diyl oder 1,3,5Triazindiyl oder für 1,2,4Thiadiazoldiyl, 1,3,4Thiadiazoldiyl, 1,2,4Oxadiazoldiyl, 1,3,4Oxadiazol diyl steht, wobei die möglichen Substituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausgewählt sind: Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, n oder iPropyl. Cyclopropyl, Methoxy, Ethoxy, n oder iPropoxy, Methyl¬ thio, Ethylthio, n oder iPropylthio, Methylsulfinyl, Ethyl¬ sulfinyl, Methyl sulfonyl oder Ethylsulfonyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Difluormethoxy, Trifiuormethoxy, Difluor chlormethoxy, Trifluorethoxy, Difluormethylthio, Trifluor methylthio, Difluorchlormethylthio, Trifluormethylsulfinyl oder Trifluormethyl sulfonyl und T für eine Einfachbindung, für Sauerstoff, Schwefel, CH,O, CH,S, Methylen, Ethylen oder Propylen steht und für j eweils über ein Kohlenstoffatom gebundenes, j eyvei l s gegebenenfalls an einem Stickstoffatom durch Methyl oder Ethyl substituiertes Pyrrolyl, Imidazolyl, Pyrazolyl, 1 ,2,3Triazolyl, 1.2.4 Triazolyl, Tetrazolyl, für j eyvei l s über ei n Kohl enstoffatom gebundenes, j eyvei l s gegebenenfalls durch Methyl, Methoxy oder Hydroxy substituiertes 1 ,2,5Oxadiazolyl, Furyl, Thienyl. 1.2Thiazolyl , 1.3Thiazolyl . 1 ,2.3Thiadiazolyl, 1 ,2,4Thιadiazolyl. 1 ,2,5Thiadiazolyl, 1 .3.4 Thiadiazolyl, Pyridyl, Pyrimidyl, Pyrazyl, Pyridazyl, 1.2.3Triazyl. 1 ,2.4Triazy , 1 ,3.5Triazyl, partiell oder vollständig hydriertes Thiazolyl oder Thiazinyl, für gegebenenfalls durch Methyliden, Ethvliden, Benzyliden, Acetylmethyliden, Benzoylmethyliden, Ethoxycarbonylmethyliden oder Methoxycarbonylmethyliden substituiertes 4Oxo l ,3thiazol2 yl. 129 für jeweils gegebenenfalls durch Methyl oder Ethyl substituiertes, gesättigtes Heterocyclyl mit 3 bis 8 Ringgliedern, wobei ein, zwei oder drei Ringglieder für Sauerstoff und/oder Schwefel stehen, oder für jeweils gegebenenfalls einfach, zweifach oder dreifach durch Methyl oder Ethyl substituiertes Imidazolidin2yl. Tetra hydropyrimidin2yl oder 4,5,6,7TetrahydrolH l ,3diazepin2yl steht, für j eweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl, 1 ,2,4Thiadiazolyl, 1 ,3.4Thia diazolyl, 1 ,2,4Oxadiazolyl, 1,3,4Oxadiazolyl, Pvridinyl, Pvrimi dinyl, Pyridazinyl, Pyrazinyl, 1 ,2,3Triazinyl, 1 ,2.4Triazιnvl oder 1,3,5Triazinyl steht, wobei die möglichen Substituenten vorzugs¬ weise aus der nachstehenden Aufzählung ausgewählt sind. Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, n oder iPropyl. n, i, s oder tButyl, Methoxy, Ethoxy, n oder iPropoxy, Methylthio, Ethylthio, n oder iPropylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl oder Ethylsulfonyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl. Difluormethoxy, Trifiuormethoxy, Difluorchlormethoxy, Trifluor ethoxy, Difluormethylthio, Trifluormethylthio. Difluorchlor methylthio, Trifluormethylsulfinyl oder Trifluormethvlsulfonyl. Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl. jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl, Trifluormethyl oder Ethyl substituiertes, jeweils zweifach verknüpftes Methylendioxy oder Ethylendioxy, oder eine Gruppierung , yvoπn A1 für Methyl, Ethyl, n oder iPropyl, n, i. s oder tButyl Cyclopropyl oder Cyclobutyl steht und 130 A2 für Methyl, Ethyl, n oder iPropyl, n, i, s oder tButvl, Allyl, Propargyl, But2enl yl, 2Methylprop l en3yl, Cyanmethyl, Methoxymethyl, Ethoxymethyl, Methoxy ethyl, Ethoxyethyl, Methylthiomethyl, Ethylthiomethyl, Methyl thioethyl, Ethylthioethyl, Dimethylaminomethyl, Dimethyl aminoethyl, Methylaminomethyl, Methylaminoethyl oder Benzyl, Methylbenzyl, Chlorbenzyl, Fluorbenzyl, Trifluor metylbenzyl, Benzoyl, Chlorbenzoyl oder steht Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1 , in welcher Ar für orthoPhenylen, Pyridin2,3diyl oder Thiophen2,3diyl steht. E für eine der nachstehenden Gruppierungen steht, ^ C^ ^C^ ^ II II I , CH . N„ , R *R R' worin R und R~ jeweils für Methoxy stehen, R1 für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl steht, G für OCH, steht und R für j eyveil s über ei n Kohl enstoffatom gebundenes. j eyy ei X gegebenenfalls an einem Stickstoffatom durch Methy l oder Ethvl substituiertes Pyrrolyl, Imidazolyl. Pyrazolyl, 1 ,2,3Tπazolyl. 1.2.4 Triazolyl, Tetrazolyl, für j eweils über ein Kohlenstoffatom gebundenes, j eyvei l s gegebenenfalls durch Methyl, Methoxy oder Hydroxy substituiertes 1 ,2.5Oxadiazolyl, Furyl, Thienyl, 1 ,2Thiazolyl. 1 ,3Thiazolyl. 1 ,2,3Thiadiazolyl, 1 ,2.4Thiadιazolyl, 1 ,2.5Thiadiazolyl . 1 .3.4 131 Thiadiazolyl, Pyridyl, Pyrimidyl, Pyrazyl, Pyridazyl, 1,2,3Triazyl, 1 ,2,4Triazyl, 1,3,5Triazyl, partiell oder vollständig hydriertes Thiazolyl oder Thiazinyl, für gegebenenfalls durch Methyliden, Ethyliden, Benzyliden, Acetylmethyliden, Benzoylmethyliden, Ethoxycarbonylmethyliden oder Methoxycarbonylmethyliden substituiertes 4Oxol ,3thiazol2 yi, für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach durch Methyl oder Ethyl substituiertes, gesättigtes Heterocyclyl mit 3 bi s 8 Ringgliedern, wobei ein, zwei oder drei Ringglieder für Sauerstoff und/oder Schwefel stehen, oder für jeweils gegebenenfalls einfach, zweifach oder dreifach durch Methyl oder Ethyl substituiertes Imidazol i din2yl , Tetrahydropyrimidin2yl oder 4,5,6,7Tetrahydro 1 H 1 ,3diazepin 5 2yl steht, Z für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl steht, wobei die möglichen Sub¬ stituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausge yvählt sind. < ) Fluor. Chlor, Brom, Cyano. Methyl . Ethyl, n oder i Propyl , n, ι , s oder tButyl, Methoxy, Ethoxy, n oder iPropoxy, Methylthio. Ethylthio, n oder iPropylthio. Methylsulfinyl. Ethylsulfinyl. Methyl sulfonyl oder Ethylsulfonyl, Trifluormethyl, Difluormethoxy, Trifiuormethoxy. Difluorchlormethoxy. Trifluorethoxy, Difluor 5 methylthio, Trifluormethylthio, Difluorchlormethylthio. Trifluor methylsulfinyl oder Trifluormethylsulfony . Methoxycarbonyl . Ethoxycarbonyl, jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor. Methyl. Trifluormethyl oder Ethyl substituiertes. (ι jeyveils zweifach verknüpftes Methylendioxy oder Ethylendioxy. u ? . oder eine Gruppierung || , worin A. ,N A1 für Methyl, Ethyl, n oder iPropyl, n, i, s oder tButyl, Cyclopropyl oder Cyclobutyl steht und A2 für Methyl, Ethyl, n oder iPropyl, n, i, s oder tButyl, Allyl, Propargyl, But2enlyI. 2Methylproplen3yl. Cyanmethyl, Methoxymethyl, Ethoxymethyl. Methoxy ethyl. Ethoxyethyl, Methylthiomethyl, Ethylthiomethyl, Methylthioethyl, Ethylthioethvl, Dimethylaminomethyl. Dimethvlaminoethyl, Methylaminomethyl, Methylaminoethyl oder Benzyl, Methylbenzyl, Chlorbenzyl, Fluorbenzyl. Trifluormetylbenzyl, Benzoyl, Chlorbenzoyl oder steht 6 Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, in welcher Ar für orthoPhenylen, Pyridin2,3diyl oder Thiophen2.3dιyl steht. E für eine der nachstehenden Gruppierungen steht. ^C^ ^c ^ II II I, CH , N , R" R1 ^R' yvorin R' und R2 jeweils für Methoxy stehen, R; für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl steht. G für C(R4)=NOCH, steht, wobei R4 für Wasserstoff. Cyano. Methyl. Ethyl oder Cyclopropyl steht. 133 R für jeweils über ein Kohlenstoffatom gebundenes, jeweils gegebenenfalls an einem Sückstoffatom durch Methyl oder Ethvl substituiertes Pyrrolyl, Imidazolyl, Pyrazolyl, 1,2,3Tπazolyl, 1,2,4 Tπazolyl, Tetrazolyl, für jeweils über ein Kohlenstoffatom gebundenes, jeweils gege¬ benenfalls durch Methyl, Methoxy oder Hydroxv substituiertes 1,25Oxadιazol>l, Furyl Thienyl, 1,2Thιazolyl, 1,3Thιazolvl 1,2,3Thιadιazolyl, 1,2,4Thιadιazolyl, 1,2,5Thιadιazolyl 1,34 Thiadiazolyl, Pyridyl, Pyrimidyl, Pyrazyl, Pyπdazvl 1,23Tπazλl 1,24Tπazyl 1,35Tπazyl, partiell oder vollständig hvdπertes Thia¬ zolyl oder Thiazinvl für gegebenenfalls durch Methvliden Ethvliden Benzyliden Acetylmethyliden, Benzoylmeth>hden Ethoxvcarbonylmethy liden oder Methoxycarbonylmethvhden substituiertes 4Oxol 3thιazol2 yl, für jeweils gegebenenfalls durch Methvl oder Ethyl substituiertes gesättigtes Heterocvclyl mit 3 bis 8 Ringghedern wobei ein zyvei oder drei Rin 'og;glieder für Sauerstoff und/oder Schyvefel stehen oder für |eyveιls gegebenenfalls eintach zyseifach oder dreifach durch Methyl oder Ethyl substituiertes lmιdazolιdιn2y 1 Tetrahydropy πmιdιn2y 1 oder 4567letrahy dro1 Hl 2yl steht Z für leyveils gegebenenfalls einfach bis dreifach gleich oder y erschieden substituiertes Phenyl Pyridyl oder Pyrimidyl steht yyobei die möglichen Substituenten y orzugsyyeise aus der nach¬ stehenden Aufzahlung ausgey\ahlt sind Fluor Chlor Brom Cyano Methyl Ethyl n oder iPropyl n I s oder tButyl Methoxy Ethoxy n oder iPropoxy Methylthio Ethylthio n oder iPropvlthio Methvlsulfiny 1 Ethvlsulfiny 1 Methvlsulfonyl oder Ethylsulfonyl Trifluormeth l Tπfluorethy 1 Difluormethoxy Trifiuormethoxy Difluorchlormethoxy Tπfluor 134 ethoxy, Difiuormethylthio, Trifluormethylthio, Difluorchlormethyl thio, Trifluormethylsulfinyl oder Trifluormethylsulfonyl, Methoxy¬ carbonyl, Ethoxycarbonyl, Methoximinomethyl, Ethoximinomethyl, Methoximinoethyl, Ethoximinoethyl, jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl, Trifluormethyl oder Ethyl substituiertes, jeweils zweifach verknüpf¬ tes Methylendioxy oder Ethylendioxy 7 Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, in welcher Ar für orthoPhenylen steht, E für eine der nachstehenden Gruppierungen steht, ^C^ ^c" ^ II II I , CH . N^ , R R1 ^R2 worin R' und R2 jeyveils für Methoxy stehen, R1 für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl steht. G für TAr'Q steht, wobei Q für Sauerstoff oder Schwefel steht, Ar1 für 1 ,2,4Thiadiazoldiyl, 1 ,3.4Thiadιazoldιvl, 1.2,4Oxa diazoldiyl, 1,3,4Oxadiazoldiyl oder für jeyveils gegebenen falls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Cyano, Methyl, Cyclopropyl, Methoxy. Methylthio, Trifluormethyl , Difluormethoxy. Trifiuor¬ methoxy, Difluorchlormethoxy substituiertes, Pyridindiyl. Pyrimidindiyl oder 1 ,3,5Triazindiyl steht. 135 T für eine Einfachbindung, für Sauerstoff, Schwefel, CH,O, CH,S, Methylen, Ethylen oder Propylen steht und R für jeweils über ein Kohlenstoffatom gebundenes, j eweil s gegebenenfalls an einem Sückstoffatom durch Methyl oder Ethvl substituiertes Pyrrolyl, Imidazolyl, Pyrazolyl, 1,2,3Triazolyl, 1 ,2.4 Triazolyl, Tetrazolyl, für j eweil s über ein Kohlenstoffatom gebundenes, j eweil s gegebenenfalls durch Methyl, Methoxy oder Hydroxy substituiertes 1 ,2,5Oxadiazolyl, Furyl, Thienyl, 1 ,2Thiazolyl, 1 ,3Thiazolyl. 1 ,2,3Thiadiazolyl, 1 ,2,4Thiadiazolyl, 1 ,2.5Thiadiazolyl, 1 ,3.4 Thiadiazolyl, Pyridyl, Pyrimidyl, Pyrazyl, Pyridazyl, 1 ,2,3Triazyl. 1 ,2,4Triazyl, 1 ,3,5Triazyl, partiell oder vollständig hydriertes Thiazolyl oder Thiazinyl, für gegebenenfalls durch Methyliden, Ethyliden, Benzyl iden. Acetylmethyliden, Benzoylmethyliden, Ethoxycarbonylmethyliden oder Methoxycarbonylmethyliden substituiertes 4Oxo 1 .3thiazol2 yi, für jeyveils gegebenenfalls durch Methyl oder Ethyl substituiertes, gesättigtes Heterocyclyl mit 3 bis 8 Ringgliedern. ein. eι oder drei Ringglieder für Sauerstoff und/oder Sςhw ef stehen. oder für jeweils gegebenenfalls einfach, zweifach oder dreifach durch Methyl oder Ethyl substitui ertes Imi dazol i di n2y l Tetrahydropyrimidin2yl oder 4,5.6,7Tetrahydro 1 H 1.3diazepιn 2yl steht. Z für jeyveils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder ver¬ schieden durch Fluor. Chlor. Brom. Cyano. Methyl. Ethyl. n oder I Propv'l. n, i, s oder tButyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, n oder iPropoxy, Difluormethoxy, Difiuorchlormethoxy, Trifluor ethoxv, Trifiuormethoxy oder jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Fluor. Chlor, Methy l. Trifluormethyl oder Ethyl substituiertes, j eyveils zweifach 136 verknüpftes Methylendioxy oder Ethylendioxy, substituiertes Phenyl, Pyridyl oder Thienyl steht 8 Schädlingsbekämpfungsmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einer Verbindung der Formel (I) nach Anspruch 1 9 Verfahren zur Bekämpfung von Schädlingen, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formel (I) nach Anspruch 1 auf Schädlinge und/oder ihren Lebensraum einwirken läßt 10 Verwendung von Verbindungen der Formel (I) nach den Ansprüchen 1 bis 7 zur Bekämpfung von Schädlingen 1 1 Verfahren zur Herstellung von Schädlingsbekämpfungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formel (I) nach den An¬ sprüchen 1 bis 7 mit Streckmitteln und/oder oberflächenaktiven Mitteln vermischt 12 Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß man a) Ketone der allgemeinen Formel (II) Ar , R O (II) in yvelcher Ar. G. R und Z die in Anspruch ld angegebenen Bedeutungen haben mit einem Amin der Formel (III), R2NH2 (III) in yvelcher 137 R2 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, oder einem Säureadditionskomplex davon, gegebenenfalls in Gegen¬ wart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Reaktionshilfsmittels, umsetzt, oder wenn man b) Nitrile der allgemeinen Formel (IV) Z. ^Ar . CN G " Ε. (IV) in welcher Ar, E, G und Z die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, mit einer bifunktionellen Alkylenverbindung der allgemeinen Formel (V), R AR7 (V) in yvelcher A für gegebenenfalls substituiertes Alkylen steht, R'' für Amino oder SH steht. R" für Amino, COOR oder steht, wobei Rs für Alkyl oder Wasserstoff steht und R" für Alkyl steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gege¬ benenfalls in Gegenyvart eines Reaktionshilfsmittels. umsetzt. 138 oder wenn man c) Ketone der allgemeinen Formel (II) Ar . R O D in welcher Ar, G, R und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben mit Phosphorverbindungen der allgemeinen Formel (VI) (P)— R1 (VI) in welcher R1 die oben angegebene Bedeutung hat und (P> für P(RUV X' oder für PO(ORn ): steht, wobei R, (l für Aryl oder Alkvl steht. Rn für Alkyl steht und X für Halogen steht, gegebenenfalls in Gegenyvart eines Verdünnungsmittels und gege¬ benenfalls in Gegenwart eines Reaktionshilfsmittels, umsetzt oder wenn man d) Thioamide der allgemeinen Formel (MI) 139 (VII) in welcher Ar, G, E und Z die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben mit Halogenalkylverbindungen der allgemeinen Formel (VIII) *& 12.
5. (VIII) X' in yvelcher R ,12 für Wasserstoff oder Alkyl steht, X1 für Halogen steht, Y1 für Cyano, Alkylcarbonyl. Arylcarbonyl, Formyl. Dialkoxyalkyl oder Alkoxycarbonyl steht. oder mit Acetylenverbindungen der Formel (IX) Y: Y: (IX) in y.elcher Y" für Alkoxycarbonyl steht und YΛ für Wasserstoff, Alkyl, Aryl, Alkylcarbonyl, Arylcarbonyl. oder Alkoxycarbonyl steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gege¬ benenfalls in Gegenwart eines Reaktionshilfsmittels. umsetzt 140 13 Verbindungen der Formel (II) Ar ^ R O (M) in welcher Ar, G, R und Z die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben. 14 Verbindungen der Formel (Xa) in welcher für OCH,, C(CH,)=N0 oder TX.ArO steht, yvobei Ar für gegebenenfalls einfach durch Halogen substituierte? Heteroarvlen steht. T für eine Einfachbindung, für Sauerstoff. Schwefel. CH,0 CH,S oder für gegebenenfalls substituiertes Alkandivl steht und Z4 für gegebenenfalls substituiertes Phenyl steht. R1 " für Wasserstoff oder Alkvl steht. R1'' für gegebenenfalls durch Cycloalkyl, Hydroxy oder Alkoxy substituiertes Alkyl oder Alkenyl, oder für gegebenenfalls durch Alkyl substituiertes Cycloalkyl oder für Hydroxy oder Alkoxy steht. oder 141 R13 und R16 gemeinsam mit dem Sückstoffatom, an das sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls durch Alkyl substituierten heterocyclischen Ring stehen, der noch ein Sauerstoff oder Sückstoffatom enthalten, oder G1 für OCH,, C(CH3)=NO oder T'ArO steht, wobei Ar für 1 ,2,4Oxadιazoldiyl, 1 ,3,4Oxadιazoldιyl, 1 ,2,4Thιa diazoldiyl, 1 ,3,4Thiadiazoldiyl oder für gegebenenfalls einfach durch Halogen substituiertes Pyπmidindivl oder 1 ,3.5Triazindiyl steht, T1 für eine Einfachbindung, für Sauerstoff Sclnvefel. CH,. CH,CH,, CH,O oder CH,S steht und Z4 für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl, wobei die möglichen Substituen¬ ten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzahlung ausgewählt sind Fluor, Chlor, Brom, Cyano. Methyl, Ethyl, n oder iPropyl, n. 1, s oder tButyl, Methoxy, Ethoxy. n oder iPropoxy . Methylthio Ethylthio, n oder iPropylthio, Methylsulfiny l Ethylsulfiny l Methvlsulfonvl oder Ethylsulfonyl. Trifluormeth l Tπfluorethy 1 Difluormethoxy. Trifiuormethoxy . Difluorchlormethox . Tπfluor ethoxy . Difluormethylthio, Tπfluormethylthio Difluorchlormethvl thio, Trifluormethylsulfinyl oder Tπfluormethvlsulfony I. Methoxy ¬ carbonyl. Ethoxycarbonyl, leyveils gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich odei verschieden durch Fluor. Chlor. Methyl, Trifluormethyl oder Ethyl substituiertes leyveils zyveifach verknüpftes Methylendioxv oder Ethvlendioxy. oder eine Gruppierung 4 , worin 142 X für Methyl, Ethyl, n oder iPropyl, n, i, s oder tButyl. Cyclopropyl oder Cyclobutyl steht und A4 für Methyl, Ethyl, n oder iPropyl, n, i, s oder tButyl. Allyl, Propargyl, But2en l yl, 2MethyIprop l en3yl. Cyanmethyl, Methoxymethyl, Ethoxymethyl, Methoxyethyl. Ethoxyethyl, Methylthiomethyl, Ethylthiomethyl, Methyl thioethyl, Ethylthioethyl, Dimethylaminomethyl. Dimethyl aminoethyl, Methylaminomethyl, Methylaminoethyl oder Benzyl, Methylbenzyl, Chlorbenzyl, Fluorbenzyl. Trifluor methylbenzyl, Benzoyl, Chlorbenzoyl oder Fluorbenzoyl steht, R1 "1 für Wasserstoff oder Methyl, Ethyl, n oder iPropyl, n, ι. s oder tButyl steht, R1 für Methyl, Cyclopropylmethyl, Hydroxy, Methoxy, Ethoxy oder für gegebenenfalls durch Carboxy, Hydroxy oder Methoxy substituiertes Ethyl, n oder iPropyl, n, i, s oder tButyl, 1 , 2 oder 3Pentyl. 1 , 2 oder 3Hexyl, 1 , 2, 3 oder 4Heptyl, Allyl, oder für gegebe¬ nenfalls durch Methyl substituiertes Cyclopropyl. Cyclobuty l. Cyclopentyl oder Cyclohexyl steht, oder R1 " und R1'' gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind einen Pvrrolidin. Piperidin, N'Methylpiperazin oder Morpholm ring bilden Verbindungen der Formel (IVa), zG G^ N χ (IVa) I . R" in yvelcher Ar, G, R und Z die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben 143 16 Verbindungen der Formel (XXII), Ar . CN " IM (XXII) R" in welcher Ar und R die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben und X" für Halogen steht.
Description:
SUBSTITUIERTE HETEROCYCLISCHE VERBINDUNGEN UND IHRE VERWENDUNG ALS FUNGIZIDE

Die Erfindung betrifft neue substituierte heterocyclische Verbindungen, mehrere Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Fungizide, sowie neue Zwischenprodukte, mehrere Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung als Fungizide

Es ist bekannt, daß bestimmte substituierte heterocyclische Verbindungen fungizide Eigenschaften aufweisen (vgl. EP-A 633252 und WO-A 9422844) Die Wirkung dieser Verbindungen ist jedoch insbesondere bei niedrigen Aufwand¬ mengen nicht in allen Anwendungsgebieten völlig zufriedenstellend

Es wurden nun die neuen substituierten heterocyclischen Verbindungen der all¬ gemeinen Formel (I) gefunden,

G ~ E

(I) in welcher

Ar für gegebenenfalls substituiertes Arylen oder Heteroarylen steht.

E für eine 1 -Alken- 1.1 -dιyl-Gruppιerung steht, die in 2-Posιtιon einen Rest

R 1 enthalt, oder für eine 2-Aza-l-alken-l,l-diyl-Gruppιerung steht, die in 2-Positιon einen Rest R : enthalt, oder für eine gegebenenfalls substituierte Imino-Gruppierung ("Azamethylen", N-R ) steht, oder für eine 3-Aza-l - propen-2,3-diyl-Gruppιerung steht, die in 1 -Position einen Rest R 1 und in 3-Position einen Rest R" enthalt, oder für eine 3-Oza-l -propen-2,3-dιvl- Gruppierung steht, die in 1 -Position einen Rest R enthalt, oder für eine 3-

Thia-l-propen-2,3-diyl-Gruppierung steht, die in 1 -Position einen Rest R 1 enthalt, oder für eine l-Aza-l-propen-2,3-diyl-Gruppierung steht, die in 1-

.->

Position einen Rest R~ und in 3-Position einen Rest R j enthalt, oder für eine l-Aza-l-propen-2,3-diyl-Gruppιerung steht, die in 1 -Position einen Rest R 1 und in 3-Position einen Rest R 3 enthalt, oder für eine 1,3-Dιaza-l- propen-2,3-diyl-Gruppierung steht, die in 1 -Position einen Rest R 2 und in 3-Position einen Rest R 3 enthalt, oder für eine l -Aza-3-oxa-l-propen-2,3- diyl -Gruppierung steht, die in 1 -Position einen Rest R 2 enthalt, oder für eine l-Aza-3-thia-l-propen-2,3-dιyl-Gruppιerung steht, die in 1 -Position einen Rest R ~ enthalt, wobei

R 1 für Wasserstoff, Halogen, Cyano oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylamino oder Dialkyl- amino steht,

R 2 für Wasserstoff, Amino, Hydroxy, Cyano oder für jeweils gegebe- nenfalls substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylamino oder Dialkyl- amino steht, und

R 3 für Wasserstoff, Cyano, Hydroxy oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkoxyalkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cyclo- alkyl oder Cycloalkylalkyl steht,

G für eine Einfachbindung, für Sauerstoff Schwefel oder für j eweils gegebenenfalls durch Halogen, 1 , Halogenalkyl oder Cycloalkyl substituiertes Alkandiyl Alkendiyl. Alkindn l oder eine der nachstehenden Gruppierungen -Q-CQ-, -CQ-0-, -CH : -O- -Q-CH ; - -CQ-Q-CH : -, -CH ; -Q-CQ-, ^ -Q-CQ-CH : - -Q-CQ-O-CH ; - -N=N-, -S(O)„- -CH : -S(O) π -

-CQ-. -S(O) n -CH : -, -C(R )=\-O-, -C(R )=N-O-CH,-, -N(R , -CQ-N(R , -N(R 5 )-CQ-, -Q-CQ-N(R 5 )-, -N=C(R 4 )-Q-CH 2 -, -CH 2 -O-N=C(R 4 )-, -N(R 5 )-CQ-Q-, -CQ-N(R 5 )-CQ-Q-, -N(R 5 )-CQ-Q-CH 2 -, -Q-C(R 4 )=N-O-CH 2 -, -N(R 5 )-C(R 4 )=N-O-CH 2 -, -O-CH : -C(R 4 )=N-O-CH 2 -, 0 -N=N-C(R 4 )=N-O-CH 2 -, -T-Ar 1 - oder -T-Ar ! -Q- steht, wobei

Ar 1 für gegebenenfalls substituiertes Arylen, Heteroarylen, Cycloalkylen oder Heterocycloalkylen (d h ein zweifach verknüpfter aliphati-

scher Ring, in dem ein oder mehrere Kohlenstoffatome durch Heteroatome, d.h. von Kohlenstoff verschiedene Atome ersetzt sind) steht,

n für die Zahlen 0, 1 oder 2 steht,

Q für Sauerstoff oder Schwefel steht,

R 4 furWasserstoff, Cyano oder jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylamino, Dialkylamino oder Cyclo- alkyl steht, und

R 3 für Wasserstoff, Hydroxy, Cyano oder jeweils gegebenenfalls sub- stituiertes Alkyl, Alkoxy oder Cycloalkyl steht und

T für eine Einfachbindung, für Sauerstoff, Schwefel, -CH 2 -O-, CH-.-S- oder für gegebenenfalls substituiertes Alkandiyl steht und

R für jeweils über ein Kohlenstoffatom gebundenes, jeweils gegebenenfalls an einem Stickstoffatom alkylsubstituiertes Pyrrolyl, Imidazolyl, Pyrazolyl, 1 ,2,3-Triazolyl, 1 ,2,4-Triazolyl, Tetrazolyl,

für jeweils über ein Kohlenstoffatom gebundenes, jeweils gegebenenfalls substituiertes 1 ,2,5-Oxadiazolyl, Furyl , Thienyl , 1 ,2-Thιazolyl . 1 ,3 - Thiazolyl, 4-Oxo-l ,3-thiazol-2-yl, 1 ,2,3-Thιadιazolyl, 1 ,2,4-Thιadιazolyl, 1 ,2,5-Thιadiazolyl, 1 ,3 ,4-Thiadiazolyl, Pyridyl, Pyrimidyl, Pyrazyl, Pyπdazyl , 1 ,2.3-Triazyl, 1 ,2,4-TπazyI, 1 ,3,5-Triazyl , partiell oder vollständig hydriertes Thiazolyl oder Thiazinyl,

für jeweils gegebenenfalls substituiertes, gesättigtes Heterocyclyl mit mindestens einem Sauerstoff und/oder mindestens einem Schwefelatom,

oder für gegebenenfalls substituiertes l,3-Dιazacycloalk- l-en-2-yl steht,

Z für ]eweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cyclo¬ alkyl, Aryl oder Heterocyclyl steht

Aryl steht für aromatische, mono oder polycyclische Kohlenwasserstoffringe, wie z.B. Phenyl, Naphthyl, Anthranyl, Phenanthryl, vorzugsweise Phenyl oder Naphthyl, insbesondere Phenyl

Heterocyclyl steht, wenn nicht anders definiert, für gesattigte oder ungesättigte, sowie aromatische, ringförmige Verbindungen, in denen mindestens ein Ringglied ein Heteroatom, d h ein von Kohlenstoff verschiedenes Atom, ist Enthalt der Ring mehrere Heteroatome, können diese gleich oder verschieden sein Heteroatome sind bevorzugt Sauerstoff, Stickstoff oder Schwefel Gegebenenfalls bilden die ringförmigen Verbindungen mit weiteren carbocychschen oder hetero- cyclischen, ankondensierten oder überbrückten Ringen gemeinsam ein polycyc- lisches Ringsystem Bevorzugt sind mono- oder bicychsche Ringsysteme, insbesondere mono- oder bicyclische, aromatische Ringsysteme

Weiterhin wurde gefunden, daß man die neuen substituierten heterocyclischen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) erhält, wenn man

a) Ketone der allgemeinen Formel (II)

in welcher

Ar, G. R und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben

mit einem A in der Formel (III),

R : -NH2 (III)

in welcher

R : die oben angegebene Bedeutung hat,

oder einem Saureadditionskomplex davon, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Reak- tionshüfsmittels. umsetzt.

oder wenn man

b) Nitrile der allgemeinen Formel (IV)

Z s „Ar .CN G Ε

(IV) in welcher

> Ar, E, G und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben,

mit einer bifunktionellen Alkylenverbindung der allgemeinen Formel (V),

R -A-R 7 (V)

in welcher

A für gegebenenfalls substituiertes Alkylen steht,

) R 6 für Amino oder -SH steht,

R 7 für Amino. -COOR oder -CH(OR 9 ) : steht, wobei

R für Al vl oder Wasserstoff steht und

R" für Alkvl steht,

gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Reaktionshilfsmittels. umsetzt,

oder wenn man

c) Ketone der allgemeinen Formel (II)

O (II)

in welcher

Ar, G, R und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben

mit Phosphorverbindungen der allgemeinen Formel (VI)

@— R 1 (VI)

in welcher

R 1 die oben angegebene Bedeutung hat und

(g) für -P(R 10 )X X " oder für -PO(OR n ) : steht,

wobei

R 10 für Aryl oder Alkyl steht,

R 1 1 für Alkyl steht und

X für Halogen steht,

gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Reaktionshilfsmittels, umsetzt

oder wenn man

d) Thioamide der allgemeinen Formel (VII)

S

G E NH 2

(VII)

in welcher

Ar, G, E und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben

mit Halogenalkylverbindungen der allgemeinen Formel (VIII)

in welcher

R 12 für Wasserstoff oder Alkyl steht,

X 1 für Halogen steht,

Y ! für Cyano, Alkylcarbonyl, Arylcarbonyl, Formyl, Dialkoxyalkyl oder Alkoxycarbonyl steht,

oder mit Acetylenverbindungen der Formel (IX)

Y 2 Z= Y 3 (I ) in welcher

Y" für Alkoxycarbonyl steht und

Y für Wasserstoff, Alkyl, Aryl, Alkylcarbonyl, Arylcarbonyl, oder Alkoxycarbonyl steht,

gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Reaktionshilfsmittels, umsetzt.

Steht R" für Alkoxy. erweist es sich in manchen Fällen als vorteilhaft, zunächst die entsprechenden Hydroxyverbindungen (R ~ = OH) nach Verfahren a) herzu¬ stellen, und diese dann nach üblichen Methoden zu alky Heren

Schließlich wurde gefunden, daß die neuen substituierten Carbonsäureamide der allgemeinen Formel (I) sehr starke fungizide Wirkung zeigen

Die erfindungsgemaßen Verbindungen können gegebenenfalls als Mischungen ver¬ schiedener möglicher isomerer Formen, insbesondere von Stereoisomeren, wie z B E- und Z-Isomeren, gegebenenfalls aber auch von Tautomeren vorliegen Es werden sowohl die E- als auch die Z-Isomeren, beliebige Mischungen dieser Iso- meren, sowie die möglichen tautomeren Formen beansprucht

Gegenstand der Erfindung sind vorzugsweise Verbindungen der Formel (I), in welcher

Ar für jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenylen oder Naphthylen, für mono- oder bicyclisches Heteroarylen mit jeweils 5 oder 6 Ringgliedern oder für benzokondensiertes Heteroarylen mit 5 oder 6 Ringgliedern, von denen jeweils mindestens eines für Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff steht und gegebenenfalls ein oder zwei weitere für Stickstoff stehen, steht, wobei die möglichen Substituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzahlung ausgewählt sind

Halogen, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Formyl, Carboxy, Carbamoyl,

Thiocarbamoyl, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkvl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl oder Alkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoff¬ atomen, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkem i Alkenvlow oder Alkιnylox\ mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkvl, Halogenalkow . Halogenalk\ lthio Halogen- lsulfin\ 1 oder Halogenalkvlsulfonv l mit jeweils 1 bi s b Kohlenstoff¬ atomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkenyl oder Halogenalkenvlow mit leweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiede- nen Halogenatomen, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkvlamino

Dialkylamino, Alkylcarbonyl, Alkvlcarbonvlox) , Alkoxycarbonyl, Alkyl- sulfonvlox \ , Hydroximinoalkyl oder Alkoximinoalkyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen, leweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlen¬ stoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen sub¬ stituiertes, leweils zweifach verknüpftes Alkylen oder Dioxyalkvlen mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,

für eine der nachstehenden Gruppierungen steht

R J

I

" N . N,

' C

CH II

^R 2 CH N

R 1 R 2 worin

R 1 für Wasserstoff, Halogen, Cyano oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Cyano oder C ] -C 4 -Alkoxy substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylamino oder Dialkylamino mit jeweils 1 bis 6 Kohlen stoff atomen in den Alkylresten steht,

R- für Wasserstoff, Amino, Hydroxy, Cyano oder für jeweils gege¬ benenfalls durch Halogen, Cyano oder C r C 4 -Alkoxy substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylamino oder Dialkylamino mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den Alkylresten steht,

R für Wasserstoff, Cyano, Hydroxy oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen oder Cyano substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkoxy- alkyl, Alkenyl oder Alkinyl mit jeweils bis zu 6 Kohlenstoff atomen oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, C,-C 4 -Alkyl oder C 1 -C 4 -Alkoxy- substituiertes Cycloalkvl oder Cycloalkvlalkvl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen in den Cvcloalkvlteilen und ge¬ gebenenfalls 1 bis 4 Kohi enstoffatomen im Alk\ lteιl steht.

für eine Einfachbindung, für Sauerstoff, Schwefel oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Hydroxy, C j -C j -Alkyl, C.-C -Halogenalkyl oder C^-C -Cycloalkyl substituiertes Alkandiyl, Alkendiyl, Alkindiyl mit leweils bis zu 4 Kohlenstoffatomen oder eine der nachstehenden Gruppie¬ rungen

-Q-CQ-, -CQ-Q-, -CH ; -Q-, -Q-CH : -, -CQ-Q-CH 2 -, -CH.-Q-CQ-, -Q-CQ-CH 2 -, -Q-CQ-Q-CH 2 -, -N=N-, -S(O) n -, -CH 2 -S(O) n -, -CQ-, -S(O) n -CH 2 -, -C(R )=N-O-. -C(R 4 )=N-O-CH 2 -, -N(R 5 )-, -CQ-N(R 5 )- -N(R 5 )-CQ-, -Q-CQ-N(R , -N=C(R 4 )-Q-CH ; -, -CH 2 -0-N=C(R 4 )-, -N(R 5 )-CQ-Q-, -CQ-N(R CQ-Q-, -N(R 5 )-CQ-Q-CH.-.

-Q-C(R 4 )=N-O-CH 2 -, -N(R 5 )-C(R 4 )=N-O-CH 2 -, -O-CH 2 -C(R 4 )=N-O-CH 2 -,

-N=N-C(R 4 )=N-O-CH 2 -, -T-Ar 1 - oder -T-Ar'-Q- steht, wobei

n für die Zahlen 0, 1 oder 2 steht,

Q für Sauerstoff oder Schwefel steht,

R 4 für Wasserstoff, Cyano, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Cyano oder C ] -C 4 -Alkoxy substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylamino oder Dialkylamino mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoff¬ atomen in den AJkylgruppen oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, Carboxy, C ] -C 4 -Alkyl oder C ] -C 4 -Alkoxy- carbonyl substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen steht, und

R 5 für Wasserstoff, Hydroxy, Cyano oder für gegebenenfalls durch Halogen, Cyano oder C j - -Alkoxy substituiertes Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder für gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, Carboxy, C ] -C 4 -Alkyl oder C l -C4-Alkoxy-carbonyl substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen steht und

Ar 1 für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiertes Phenvlen, Naphthylen Cvcloalkvlen oder für Heteroarvlen oder Heterocvcloalkvlen mit 3 bis 7 Ringgliedern von denen mindestens eines für Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff und gegebenenfalls ein oder zwei weitere für Stickstoff stehen steht, wobei die möglichen Substituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzahlung ausgewählt sind

Halogen, C\ ano Nitro Amino. Hvdrox\ Formyl Carbow Carb- amovl Thiocarbamovl

jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkox\ , lkvlthio Alkvlsulfinvl oder Alk\ lsulfonvl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoff¬ atomen,

jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl oder Alkenyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoff atomen;

jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, Halogen- alkoxy, Halogenalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkyl- sulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen;

jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkenyl oder Halogenalkenyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen;

jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkylamino, Dialkylamino,

Alkylcarbonyl, Alkylcarbonyloxy, Alkoxycarbonyl, Alkylsulfonyl- oxy, Hydroximinoalkyl oder Alkoximinoalkyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen, sowie;

Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen und

T für eine Einfachbindung, für Sauerstoff, Schwefel, -CH-,-0-, CH-,-S- oder für Alkandiyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen steht,

R für jeweils über ein Kohlenstoffatom gebundenes, jeweils gegebenenfalls an einem Stickstoffatom durch C l-C4-Alkyl substituiertes Pyrrolyl, Imida- zolyl, Pyrazolyl, 1 ,2,3-Triazolyl, 1 ,2,4-Triazolyl, Tetrazolyl.

für jeweils über ein Kohlenstoffatom gebundenes, jeweils gegebenenfalls durch Alkyl, Alkoxy oder Hydroxy substituiertes 1 ,2.5-Oxadiazolyl, Furyl, Thienyl, 1 ,2-Thiazolyl, 1 ,3-Thiazolyl, 1.2.3-Thiadiazolyl, 1 ,2.4-Thia- diazolyl, 1 ,2,5-Thiadiazolyl, 1 ,3.4-Thiadiazolyl. Pyridyl. Pyrimidy . Pyrazyl. Pyridazyl, 1 ,2.3-Triazyl, 1 ,2,4-Triazyl . 1 ,3 ,5-Triazyl . partiel l oder vollständig hydriertes Thiazolyl oder Thiazinyl.

für gegebenenfalls durch Alkyliden, Arylalkyhden. Alkylcarbonylalkiden, Arylcarbonylalkyhden oder Alkoxycarbonylalkyliden substituiertes 4-Oxo- 1.3-thiazol-2-yl,

für jeweils gegebenenfalls durch Cl-C4-Alkyl substituiertes, gesättigtes Heterocyclyl mit 3 bis 8 Ringgliedern, wobei mindestens ein Ringglied für Sauerstoff und/oder Schwefel steht,

oder für gegebenenfall s durch C l -C4-Alkyl substituiertes 1 , 3 - Diazacycloalk-l -en-2-yl mit 4 bis 7 Ringgliedern steht,

Z für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch

Halogen, Cyano, Hydroxy, Amino, C,-C 4 -Alkoxy, C,-C 4 -Alkylthio, C r C 4 -

Alkylsulfinyl oder C 1 -C 4 -Alkylsulfonyl (welche jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiert sein können) substituiertes Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoff atomen,

für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkenvl oder Alkinyl mit jeweils bis zu 8 Kohlenstoffatomen,

für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen, Cyano, Carboxy, Phenyl (welches gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, C,-C 4 -Alkyl, C,-C 4 -Halogenalkyl, C,-C 4 - Alkoxy oder C r

C 4 -Halogenalkoxy substituiert ist), C^C. j -Alkyl oder C 1 -C 4 -Alkoxy- carbonyl substiuiertes Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen,

für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl. Naphthyl oder für Heterocyclyl mit 3 bis 7 Ring- gliedern, von denen mindestens eines für Sauerstoff. Schwefel oder Stick¬ stoff und gegebenenfalls ein oder zwei weitere für Stickstoff stehen, steht. wobei die möglichen Substituenten vorzugsw eise aus der nachstehenden Aufzahlung ausgewählt sind

Halogen. Cyano. Nitro. Λmmo Hydroxy, Formyl, Carbow . l Thiocarbamoyl.

jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl. Alkoxy. Alkylthio. Alkyl- sulfinvl oder Alkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,

leweils geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl oder Alkenyloxv mit l eweils 2 bis 6 Kohlen Stoff atomen.

jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiede¬ nen Halogenatomen,

jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkenyl oder Halogen- alkenyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen,

jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkylamino, Dialkvlamino, Alkyl¬ carbonyl, Alkylcarbonylox) , Alkoxycarbonyl oder Alkylsulfonvloxy, mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen,

jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und/oder geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen substituiertes, jeweils zweifach verknüpftes Alkylen oder

Dioxyalkylen mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,

Cvcloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen,

Heterocyclyl oder Heterocvcivl-meth\ l mit leweils " bis 7 Ringgliedern v on denen jeweils 1 bis 3 gleiche oder v erschiedene Heteroatome sind - insbesondere Stickstoff Sauerstoff und/oder Schwele! -

oder eine Gruppierung , worin

für Alkvl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Cvcloalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht und

A 2 für gegebenenfalls durch Cvano, C,-C 4 -Alkoxy C,-C 4 -Alkylthιo, C r C 4 -Alkylamιno, C,-C 2 -Dιalkvlamιno, Phenyl, Halogenphenvl Methylphenyl Tπfuormeth \ lphenyl, oder C,-C 2 -Alkoxyphenyl

substituiertes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen, Alkenyl oder Alkinyl mit jeweils 2 bis 4 Kohlenstoff atomen steht.

In den Definitionen sind die gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoff¬ ketten, wie Alkyl, Alkandiyl, Alkenyl oder Alkinyl, auch in Verknüpfung mit Heteroatomen, wie in Alkoxy, Alkylthio oder Alkylamino, jeweils geradkettig oder verzweigt.

Halogen steht im allgemeinen für Fluor, Chlor, Brom oder lod, vorzugsweise für Fluor, Chlor oder Brom, insbesondere für Fluor oder Chlor

Die Erfindung betrifft insbesondere Verbindungen der Formel (I), in welcher

Ar für jeweils gegebenenfalls substituiertes ortho-, meta- oder para-Phenylen, für Furandiyl, Thiophendiyl, Pyrroldiyl, Pyrazoldiyl, Triazoldiyl, Oxazol- diyl, Isoxazoldiyl, Thiazoldiyl, Isothiazoldiyl, Oxadiazoldiyl, Thiadiazol- diyl, Pyridindiyl (insbesondere Pyridin-2,3-diyl), Pyrimidindiyl, Pyridazin- diyl, Pyrazindiyl, 1,3,4-Triazindiyl oder 1,2,3-Triazindiyl steht, wobei die möglichen Substituenten insbesondere aus der nachstehenden Aufzählung ausgewählt sind:

Fluor, Chlor, Cyano, Methyl, Ethyl, Cyclopropyl, Trifluormethyl. Methoxy. Ethoxy, Methylthio, Methylsulfinyl oder Methylsulfonyl.

E für eine der nachstehenden Gruppierungen steht

worin

R 1 für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom. Cyano oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Cyano, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methyl, Ethyl, Propyl, Methoxy. Ethoxy, Methylthio, Ethvlthio, Methylamino, Ethylamino oder Dimethylamino steht.

R 2 für Wasserstoff, Amino, Hydroxy, Cyano oder für jeweils ge¬ gebenenfalls durch Fluor, Chlor, Cyano, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methyl, Ethyl, Methoxy, Ethoxy, Methylamino, Ethyl- amino oder Dimethylamino steht,

R 1 für Wasserstoff, Cyano oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor,

Chlor oder Cyano, substituiertes Methyl, Ethyl n- oder i-Propyl, n-, i- oder s-Butyl, Methoxy, Ethoxy oder Methoxymethyl, für Allyl oder Propargyl oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Cyano, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, Methoxy- oder Ethoxy- sub- stituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl.

Cyclopropylmethyl, Cyclobutylmethyl, Cyclopentylmethyl oder Cyclohexylmethyl steht,

für eine Einfachbindung, für Sauerstoff, Schwefel oder für jeweils gege¬ benenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Hydroxy, Methyl, Ethyl, n- oder i- Propyl, Trifluormethyl, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclo¬ hexyl substituiertes Methylen, Dimethylen (Ethan-l ,2-diyl), Ethen-l ,2-diyl, Ethin-l,2-diyl oder eine der nachstehenden Gruppierungen

-O-CQ-, -CQ-Q-, -CH 2 -Q-, -Q-CH 2 -, -CQ-Q-CH-,-, -CH 2 -Q-CQ-, -Q-CQ-CH 2 -, -Q-CQ-Q-CH : -, -N=N-, -S(O) n -, -CH 2 -S(O) n -, -CQ-, -S(O) n -CH 2 -, -C(R 4 )=N-O-, -C(R 4 )=N-O-CH 2 -, -N(R 5 )-, -CQ-N(R 5 )-.

-N(R 5 )-CQ-, -Q-CQ-N(R 5 )-, -N=C(R 4 )-Q-CH 2 -, -CH 2 -O-N=C(R 4 )-. -N(R 5 )-CQ-Q-, -CQ-N(R 5 )-CQ-Q-, -N(R 5 )-CQ-Q-CH 2 -, -Q-C(R 4 )=N-O-CH 2 -, -N(R 5 )-C(R )=N-O-CH 2 -, -O-CH 2 -C(R 4 )=N-O-CH : -, -N=N-C(R 4 )=N-O-CH 2 -, -T-Ar ! - oder -T-Ar' -Q- steht, wobei

n für die Zahlen 0, 1 oder 2 steht,

Q für Sauerstoff oder Schwefel steht.

R 4 für Wasserstoff, Cyano, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor.

Chlor, Cyano, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methyl. Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i- oder s-Butyl, Methoxy, Ethoxy, Propoxy. Butoxy, Methylthio. Ethylthio, Propylthio, Butvlthio, Methylamino.

Ethylamino, Propylamino, Dimethylamino oder Diethylamino oder

für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Cyano Carbox , Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, Methoxycarbonyl oder Ethoxy- carbonyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl steht, und

R 5 für Wasserstoff, Hydroxy, Cyano oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Cyano, Methoxy oder Ethox substituiertes Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, 1-, s- oder t-Butyl oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Cyano, Carboxy, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, Methoxy-carbonyl oder Ethoxy-carbonvl substituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl Cvclopentvl oder Cyclohexyl steht,

Ar' für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach substituiertes Phenylen, Naphthylen, Furandiyl, Thiophendiyl Oxazoldivl Isoxazoldiyl, Thiazoldiyl, Isothiazoldiyl, 1,2 4-Oxadιazoldιyl, 1 ,3 4- Oxadiazoldiyl, 1,2,4-Thιadιazoldιyl, 1 ,3,4-Thιadιazoldιyl, Pvπ- dindiyl, Pyπmidindiyl, Pyπdazindiyl, Pyrazindiyl, 1 ,2,3-Tπazιndιyl 1,2,4-Tπazιndιyl, 1,3,5-Tπazιndιyl, Oxirandiyl Oxetandiyl Tetra- hydrofurandiyl Perhydropyrandiyl oder Pvrrolidindivl steht wobei die möglichen Substituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzahlung ausgewählt sind

Fluor Chlor Brom Cvano Nitro A.mιno Hv drow Formv l Carboxy Carbamo\ l Thiocarbamov l Methv l Eth\ l n- oder i- Propv l, n-, i- s- oder t-Butyl, Methow Ethox\ , n- oder l-Propow Methvlthio Ethylthio n- oder l-Propvlthio Methylsulfinyl Eth\ l- sulfiny 1 Methvlsulfonv 1 oder Eth\ lsulfonvl Tπfluormethv I

Tπfluoreth \ 1 Difluormethoxv Tπfluormethow Difluorchlor- Tπfluorethow Dιfluormeth\ lthιo Difluorchlormethv lthio Tπfluormethvlthio Tπfluormethv lsulfinv 1 oder Tπfluor ethv 1- sulfon l, , Acet \ l Propionv l Acetvlow Metho\\ carbon l Ethoxv - carbonvl, Meth\ lsulfonylox , Ethvlsulfonvlox Hv droximino- ethvl Hvdroximinoethv l, Methoximinomethv l Ethoxιmιnometh\ l Methoxιmιnoeth\ l Ethoxιmιnoeth\ l oder Cyclopropyl und

T für eine Einfachbindung, für Sauerstoff, Schwefel, -CH-,-0-, CH-,-S-

Methylen, Ethyl en oder Propyl en steht und

R für jeweils über ein Kohlenstoffatom gebundenes, jeweils gegebenenfalls an einem Stickstoff atom durch Methyl oder Ethyl substituiertes Pyrrolyl, Imidazolyl, Pyrazolyl, 1,2,3-Tπazolyl, 1,2,4-Tπazolyl, Tetrazolyl,

für jeweils über ein Kohlenstoffatom gebundenes, jeweils gegebenenfalls durch Methyl, Methoxy oder Hydroxy substituiertes 1,2,5-Oxadιazolyl Furyl, Thienyl, 1 ,2-Thιazolyl, 1 ,3-Thιazolyl 1 ,2,3-Thιadιazolyl 1,2,4- Thiadiazolyl, 1,2,5-Thιadιazolyl, 1,3 4-Thιadιazolyl Pyπdyl, Pvπmidyl Pyrazyl, Pyπdazyl, 1,2,3-Tπazyl, 1 ,2,4-Tπazvl 1 ,3,5-Tπazvl, partiell oder vollständig hydriertes Thiazolyl oder Thiazinyl

für gegebenenfalls durch Methyliden, Ethyliden Benzvliden, Acetyl- methyliden, Benzoylmethyliden, Ethoxycarbonvl methyliden oder Methoxy- carbonylmethyliden substituiertes 4-Oxo-l ,3-thιazol-2-yl

für jeweils gegebenenfalls durch Methyl oder Ethyl substituiertes gesättigtes Heterocyclyl mit 3 bis 8 Ringgliedern, wobei ein, zwei oder drei Ringglieder für Sauerstoff und/oder Schwefel stehen,

oder für jeweils gegebenenfalls einfach zweifach oder dreifach durch Methvl oder Ethvl substituiertes Imιdazolιdιn-2-\ l Tetrahvdrop πmιdιn-2- yl oder 4,5,6 7-Tetrahydro-l H- l 3-dιazepιn-2-\ l steht

Z für gegebenenfalls einfach bis tunflach durch Tluor C hlor Brom C\ ano

Hv drow Amino Methow Ethow Metin lthio Eth\ lthιo Methv lsulfinv l Ethv Isulfinv I Meti Isulfonv l Ethv Isulionv 1 (welche leweils gegebenenfalls durch Fluor und'oder Chlor substituiert sind) substituieπes Methv l Ethv l n- oder l-Prop l, n-, I- s- oder t-Butyl

für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor, Chlor oder Brom substituiertes Allyl, Crotonyl, 1-Methv l-allvl Propargvl oder 1 - Methyl-propargyl,

für jeweils gegebenenfalls einfach bis sechsfach durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Carboxy, Phenyl (welches gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, Difluormethoxy oder Trifiuormethoxy substituiert ist), Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, Methoxy- carbonyl oder Ethoxy-carbonyl substiuiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl,

für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach substituiertes Phenyl, Naphthyl, Furyl, Thienyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, Thiazolyl, Isothiazolyl, 1 ,2,4-Oxadιazolyl, 1,3,4-Oxadiazolyl, 1 ,2,4-Thiadiazolyl, 1,3,4-Thiadiazolyl,

Pyridinyl, Pyrimidinyl, Pyridazinyl, Pyrazinyl, 1 ,2,3-Triazinyl. 1 ,2,4- Triazinyl, 1 ,3,5-Triazinyl, Oxiranyl, Oxetanyl, Tetrahydrofuryl, Perhydro- pyranyl, Pyrrolidinyl, Piperidinyl oder Morpholinyl steht, wobei die mög¬ lichen Substituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzahlung aus- gewählt sind

Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Formyl, Carboxy, Carbamoyl, Thiocarbamoyl, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, Methylthio, Ethylthio, n- oder i-Propylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl oder Ethyl- sulfonyl , Trifluormethyl, Trifluorethyl, Difluormethoxy, Trifiuormethoxy.

Difluorchlormethoxy, Trifluorethoxy, Difluormethylthio, Difluorchlor- methylthio, Trifluormethylthio, Trifluormethylsulfinyl oder Trifluormethvl- sulfonvl. Methylamino, Ethylamino, n- oder l-Propylamino, Dimethyl¬ amino, Diethylamino. Acetyl, Propionyl, Acetyloxv , Methoxycarbonyl. Ethoxycarbonyl, Methyl sulfonyloxy oder Ethylsulfonvloxy,

jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Fluor. Chlor, Methyl, Trifluormethyl, Ethyl, n- oder 1 -Propyl sub¬ stituiertes, |eweιls zweifach verknüpftes Tπmethylen (Propan- l ,3-dιyl). Methylendioxy oder Ethylendioxy,

Cyclopropyl. Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl,

oder eine Gruppierung , worin

A 1 für Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Cyclopropyl oder Cyclobutyl steht und

A 2 für Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Allyl, Propargyl, But-2-en- l -yl, 2-Methyl-prop-l -en-3-yl, Cyanmethyl,

Methoxymethyl , Ethoxymethyl, Methoxyethyl , Ethoxyethyl , Methylthiomethyl, Ethylthiomethyl, Methylthioethyl, Ethylthioethyl, Dimethylaminomethyl, Dimethylaminoethyl, Methylaminomethyl, Methylaminoethyl oder Benzyl , Methylbenzyl , Chlorbenzyl . Fluorbenzyl, Trifluormetylbenzyl, Benzoyl, Chlorbenzoyl oder steht

Ganz besonders bevorzugt sind Verbindungen der allgemeinen Formel (I),

in welcher

Ar für ortho-Phenylen, Pyridin-2,3-diyl oder Thiophen-2,3-diyl steht,

E für eine der nachstehenden Gruppierungen steht

^ C ^ ^ C ^ ^ N ^ II II I ,

CH . ι\l , R

R ^ FT

worin

R 1 und R" jeweils für Methoxy stehen und

R" für Wasserstoff, Cyano, Methyl. Ethyl n- oder i-Propyl, Methoxy. Ethoxy oder Methoxymethyl steht.

G für Sauerstoff oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor oder

Brom substituiertes Dimethylen (Ethan- 1.2-diyl), Ethen-l,2-diyl oder eine der nachstehenden Gruppierungen

-Q-CQ-, -CQ-Q-, -CH 2 -Q-, -Q-CH 2 -, -CQ-Q-CH 2 -, -CH 2 -Q-CQ-, -Q-CQ-CH 2 -, -Q-CQ-Q-CH 2 -, -N=N-, -S(O) n -, -CH 2 -S(O) n -, -CQ-, -S(O) n -CH 2 -, -C(R 4 )=N-O-, -C(R 4 )=N-O-CH 2 -, -N(R 5 )-, -CQ-N(R 5 )-, -N(R 5 )-CQ-, -Q-CQ-N(R 5 )-, -N=C(R 4 )-Q-CH 2 -, -CH 2 -O-N=C(R 4 )-, -N(R 5 )-CQ-Q-, -CQ-N(R 5 )-CQ-Q-, -N(R 5 )-CQ-Q-CH 2 -,

-Q-C(R 4 )=N-O-CH 2 -, -N(R 5 )-C(R 4 )=N-O-CH 2 -, -O-CH 2 -C(R 4 )=N-O-CH 2 -, -N=N-C(R 4 )=N-O-CH 2 -, -T-Ar 1 - oder -T-Ar'-Q- steht, wobei

n für die Zahlen 0, 1 oder 2 steht,

Q für Sauerstoff oder Schwefel steht,

R 4 für Wasserstoff, Cyano, Methyl, Eth l oder Cyclopropyl steht und

R 5 für Wasserstoff, Methyl, Ethyl oder Cyclopropyl steht,

Ar' für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder ver¬ schieden substituiertes Phenylen oder Pyπdindiyl, für jeweils ge¬ gebenenfalls einfach substituiertes Pyπmidindiyl, Pyπdazindiyl, Pyrazindiyl, 1,2,3-Tπazιndιyl, 1 ,2,4-Tπazιndιyl oder 1 ,3,5-Tπa- zindiyl oder für 1 ,2,4-Thιadιazoldιvl, 1 ,3,4-Thιadιazoldιyl, 1,2,4- Oxadiazoldiyl, 1,3,4-Oxadιazoldιyl steht, wobei die möglichen Sub- stituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzahlung ausge¬ wählt sind

Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methv l. Ethyl, n- oder l-Propv l, Cvclo- propyl, Methoxy, Ethoxy, n- oder ι-Propox Methvlthio Ethvlthio n- oder i-Propylthio, Methylsulfinv l Ethylsulfinyl Methvlsulfonv l oder Ethylsulfonyl, Tπfluorm ethv l, Tπfluoreth l, Difluormethoxv Trifiuormethoxy , Difluorchlormethoxv Tπfluorethoxv Difluor- methylthio, Trifluormethvlthio, Difluorchlormethv thio Tπfluor- methylsulfinvl oder Trifluormethyl sulfonvl und

T für eine Einfachbindung, für Sauerstoff, Schwefel -CH 2 -0- CH 2 -S-

Methylen, Ethylen oder Propylen steht und

R für jeweils über ein Kohlenstoffatom gebundenes, jeweils gegebenenfalls an einem Stickstoff atom durch Methyl oder Ethyl substituiertes Pyrrolyl, Imidazolyl, Pyrazolyl, 1,2,3-Triazolyl, 1,2,4-Triazolyl, Tetrazolyl,

für jeweils über ein Kohlenstoff atom gebundenes, jeweils gegebenenfalls durch Methyl, Methoxy oder Hydroxy substituiertes 1,2,5-Oxadiazolyl,

Furyl, Thienyl, 1 ,2-Thiazolyl, 1,3-Thiazolyl, 1 ,2,3-Thiadiazolyl, 1 ,2,4- Thiadiazolyl, 1,2,5-ThiadiazolyI, 1,3,4-Thiadiazolyl, Pyridyl, Pyrimidyl, Pyrazyl, Pyridazyl, 1,2,3-Triazyl, 1,2,4-Triazyl, 1,3,5-Triazyl, partiell oder vollständig hydriertes Thiazolyl oder Thiazinyl,

für gegebenenfalls durch Methyliden, Ethyliden, Benzyliden, Acetyl- methyliden, Benzoylmethyliden, Ethoxycarbonylmethyliden oder Methoxy- carbonylmethyliden substituiertes 4-Oxo-l ,3-thiazol-2-yl,

für jeweils gegebenenfalls durch Methyl oder Ethyl substituiertes, gesättigtes Heterocyclyl mit 3 bis 8 Ringgliedern, wobei ein, zwei oder drei Ringglieder für Sauerstoff und/oder Schwefel stehen,

oder für jeweils gegebenenfalls einfach, zweifach oder dreifach durch Methyl oder Ethyl substituiertes Imidazolidin-2-yl, Tetrahydropyrimidin-2- yl oder 4,5,6,7-Tetrahydro-lH-l ,3-diazepin-2-yl steht,

Z für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl, 1 ,2,4-Thiadiazolyl. 1.3.4-Thιadιazolyl, 1 ,2.4-Oxa- diazolyl, 1 ,3,4-Oxadiazolyl. Pyridinyl, Pyrimidinyl, Pyridazinyl, Pyrazinv . 1 ,2,3-Triazinyl. 1.2,4-TriazinyI oder 1 ,3,5-Triazinyl steht, wobei die mög¬ lichen Substituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzählung aus¬ gewählt sind

Fluor. Chlor. Brom, Cyano, Methyl, Ethyl. n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl. Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, Methylthio, Ethylthio, n- oder i-Propvlthio. Methylsulfinv l, Ethylsulfinyl, Methvlsulfonvl oder Ethyl- sulfonyl, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Difluormethoxy, Trifiuormethoxy, Difluorchlormethoxy, Trifluorethoxy, Difluormethylthio, Trifluormethylthio, Difluorchlormethylthio, Trifluormethylsulfinv oder TrifluormethylsulfonyK

Methoxvcarbonyl, Ethoxvcarbonyl,

jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl, Trifluormethyl oder Ethyl substituiertes, jeweils zweifach verknüpftes Methylendioxy oder Ethylendioxy,

oder eine Gruppierung , worin

A 1 für Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl,

Cyclopropyl oder Cyclobutyl steht und

A" für Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Allyl.

Propargyl, But-2-en-l -yl, 2-Methyl-prop- l -en-3-yl, Cyanmethyl,

Methoxymethyl , Ethoxymethyl, Methoxyethyl, Ethoxyethyl , Methylthiomethyl, Ethylthiomethyl, Methyl thioethyl, Ethylthioethyl,

Dimethylaminomethyl, Dimethylaminoethyl, Methylaminomethyl, Methylaminoethyl oder Benzyl, Methylbenzyl, Chlorbenzyl, Fluorbenzyl, Trifluormetylbenzyl, Benzoyl, Chlorbenzoyl oder steht

Eine besonders bevorzugte Gruppe erfindungsgemaßer Verbindungen sind dieienigen Verbindungen der Formel (I),

in welcher

Ar für ortho-Phenylen, Pyridιn-2,3-dιyl oder Thιophen-2,3-dιyl steht,

E für eine der nachstehenden Gruppierungen steht,

^ C ^ ^ C ^ ^ N ^ II II I ,

CH . N , R

'R H R '

worin

R 1 und R 2 jeweils für Methoxy stehen,

R' für Wasserstoff, Methvl oder Ethvl steht,

G für -O-CH, steht und

R für jeweils über ein Kohlenstoff atom gebundenes, jeweils gegebenenfalls an einem Stickstoff atom durch Methyl oder Ethyl substituiertes Pyrrolyl, Imidazolyl, Pyrazolyl, 1,2,3-Triazolyl, 1,2,4-Triazolyl, Tetrazolyl,

für jeweils über ein Kohlenstoffatom gebundenes, jeweils gegebenenfalls durch Methyl, Methoxy oder Hydroxy substituiertes 1,2,5-Oxadiazolyl, Furyl, Thienyl, 1,2-Thiazolyl, 1,3-Thiazolyl, 1 ,2,3-Thiadιazolyl, 1 ,2,4- Thiadiazolyl, 1,2,5-Thiadiazolyl, 1,3,4-Thiadiazolyl, Pyridyl, Pyrimidyl, Pyrazyl, Pyridazyl, 1,2,3-Triazyl, 1,2,4-Triazyl, 1,3,5-Triazyl, partiell oder vollständig hydriertes Thiazolyl oder Thiazinyl,

für gegebenenfalls durch Methyliden, Ethyliden, Benzyliden, Acetyl- methyliden, Benzoylmethyliden, Ethoxycarbonylmethyliden oder Methoxy- carbonylmethyliden substituiertes 4-Oxo-l,3-thiazol-2-yl,

für jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach durch Methyl oder Ethyl substituiertes, gesättigtes Heterocyclyl mit 3 bis 8 Ringgliedern, wobei ein, zwei oder drei Ringglieder für Sauerstoff und/oder Schwefel stehen,

oder für jeweils gegebenenfalls einfach, zweifach oder dreifach durch Methyl oder Ethyl substituiertes Imidazolidin-2-yl. Tetrahvdropyrimidin-2- yl oder 4,5,6,7-Tetrahydro-lH-l ,3-diazepin-2-yl steht,

Z für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl steht, wobei die möglichen Substituenten vorzugs¬ weise aus der nachstehenden Aufzählung ausgewählt sind

Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butvl, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy. Methylthio, Ethylthio, n- oder i-Propylthio, Methylsulfinvl. Ethylsulfinyl, Methvlsulfonvl oder Ethyl- sulfonyl, Trifluormethyl, Difluormethoxy, Trifiuormethoxy, Difluorchlor- methoxy, Trifluorethoxy, Difluormethylthio, Trifluormethylthio, Difluor- chlormethylthio, Trifluormethylsulfinyl oder Trifluormethylsulfonyl, Methoxy carbonyl, Ethoxycarbonyl,

jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl, Trifluormethyl oder Ethyl substituiertes, jeweils zweifach verknüpftes Methylendioxy oder Ethylendioxy,

oder eine Gruppierung , worin

A 1 für Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl,

Cyclopropyl oder Cyclobutyl steht und

A" für Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Allvl.

Propargyl, But-2-en-l -yl, 2-Methyl-prop- l -en-3-yl, Cyanmethyl,

Methoxymethyl , Ethoxymethyl, Methoxyethyl , Ethoxyethyl. Methylthiomethyl, Ethylthiomethyl, Methylthioethyl, Ethylthioethyl,

Dimethylaminomethyl, Dimethylaminoethyl, Methylaminomethyl, Methylaminoethyl oder Benzyl, Methylbenzyl , Chl orbenzyl , Fluorbenzyl, Trifluormetylbenzyl, Benzoyl, Chlorbenzoyl oder steht.

Eine ebenfalls besonders bevorzugte Gruppe erfindungsgemäßer Verbindungen sind diejenigen Verbindungen der Formel (I),

in welcher

Ar für ortho-Phenylen, Pyridin-2,3-diyl oder Thiophen-2,3-diyl steht,

E für eine der nachstehenden Gruppierungen steht,

^ C^ ^ C " ^ N^ II II I ,

CH . iNk - R

R 1 ^ R '

worin

R 1 und R 2 jeweils für Methoxy stehen,

R 3 für Wasserstoff, Methyl oder Ethvl steht.

G für -C(R 4 )=N-O-CH 2 - steht, wobei

R 4 für Wasserstoff, Cyano, Methyl, Ethyl oder Cyclopropyl steht,

R für jeweils über ein Kohlenstoffatom gebundenes, jeweils gegebenenfalls an einem Stickstoff atom durch Methyl oder Ethyl substituiertes Pyrrolyl, Imidazolyl, Pyrazolyl, 1,2,3-Triazolyl, 1,2,4-Triazolyl, Tetrazolyl,

für jeweils über ein Kohlenstoff atom gebundenes, jeweils gegebenenfalls durch Methyl, Methoxy oder Hydroxy substituiertes 1,2,5-Oxadiazolyl, Furyl, Thienyl, 1 ,2-Thiazolyl, 1 ,3-Thiazolyl, 1 ,2,3-Thiadiazolyl, 1 ,2,4- Thiadiazolyl, 1,2,5-Thiadiazolyl, 1 ,3,4-Thiadiazolyl, Pyridyl, Pyrimidyl. Pyrazyl, Pyridazyl, 1,2,3-Triazyl, 1,2,4-Triazyl, 1,3,5-Triazyl, partiell oder vollständig hydriertes Thiazolyl oder Thiazinyl,

für gegebenenfalls durch Methyliden, Ethyliden, Benzyliden, Acetyl- methyliden, Benzoylmethyliden, Ethoxycarbonylmethyliden oder Methoxy- carbonylmethyliden substituiertes 4-Oxo-l,3-thiazol-2-yl,

für jeweils gegebenenfalls durch Methyl oder Ethyl substituiertes, gesättigtes Heterocyclyl mit 3 bis 8 Ringgliedern, wobei ein, zwei oder drei Ringglieder für Sauerstoff und/oder Schwefel stehen.

oder für jeweils gegebenenfalls einfach, zweifach oder dreifach durch Methyl oder Ethyl substituiertes Imidazolidin-2-yl, Tetrahydropyrimidin-2- yl oder 4,5, 6,7-Tetrahydro- lH- l,3-diazepin-2-yl steht,

Z für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl, Pyridyl oder Pyrimidyl steht, wobei die möglichen Substituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzählung ausgewählt sind

Fluor, Chlor, Brom. Cyano. Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, Methylthio, Ethylthio, n- oder i-Propylthio, Methylsulfinvl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl oder Ethyl- sulfonvl, Trifluormethyl, Trifluor ethyl, Difluormethoxy, Trifiuormethoxy. Difluorchlormethoxy, Trifluorethoxy, Difiuormethylthio, Trifluormethylthio,

Difluorchlormethylthio, Trifluormethylsulfinyl oder Trifluormethylsulfonyl, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Methoximinomethyl, Ethoximinomethyl, Methoximinoethyl, Ethoximinoethyl, jeweils gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl, Trifluor- methyl oder Ethyl substituiertes, jeweils zweifach verknüpftes Methylen- dioxy oder Ethyl endioxy.

Eine weiterhin besonders bevorzugte Gruppe erfindungsgemäßer Verbindungen sind diejenigen Verbindungen der Formel (I),

in welcher

Ar für ortho-Phenylen steht,

E für eine der nachstehenden Gruppierungen steht,

C C N

II II I ,

CH . N , R

* R 1 ^ R

worin

R und R" jeweils für Methoxy stehen,

R Λ für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl steht,

G für -T-Ar' -Q- steht, wobei

Q für Sauerstoff oder Schwefel steht,

Ar 1 für 1 ,2,4-Thiadiazoldiyl, 1 ,3,4-ThiadiazoldiyI, 1 ,2,4-Oxadiazoldiyl,

1 ,3.4-Oxadiazoldiyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor. Cyano.

Methyl, Cyclopropyl. Methoxy, Methylthio, Trifluormethyl. Difluor¬ methoxy, Trifiuormethoxy, Difluorchlormethoxy substituiertes. Pyridindiyl, Pyrimidindiyl oder 1 ,3,5-Triazindiyl steht,

T für eine Einfachbindung, für Sauerstoff, Schwefel, -CH 2 -O-, CH-.-S-,

Methylen, Ethyl en oder Propyl en steht und

R für jeweils über ein Kohlenstoff atom gebundenes, jeweils gegebenenfalls an einem Stickstoff atom durch Methyl oder Ethyl substituiertes Pyrrolyl, Imidazolyl, Pyrazolyl, 1,2,3-Triazolyl, 1,2,4-Triazolyl, Tetrazolyl,

für jeweils über ein Kohlenstoffatom gebundenes, jeweils gegebenenfalls durch Methyl, Methoxy oder Hydroxy substituiertes 1,2,5-Oxadiazolyl, Furyl, Thienyl, 1 ,2-Thiazolyl, 1 ,3-Thiazolyl, 1 ,2,3-Thiadιazolyl, 1 ,2,4- Thiadiazolyl, 1,2,5-Thiadiazolyl, 1,3,4-Thiadiazolyl, Pyridyl, Pyrimidyl, Pyrazyl, Pyridazyl, 1,2,3-Triazyl, 1,2,4-Triazyl, 1 ,3,5-Tπazyl, partiell oder vollständig hydriertes Thiazolyl oder Thiazinyl,

für gegebenenfalls durch Methyliden, Ethyliden, Benzyliden, Acetyl- methyliden, Benzoylmethyliden, Ethoxycarbonylmethyliden oder Methoxy- carbonylmethyliden substituiertes 4-Oxo-l ,3-thiazol-2-yl,

für jeweils gegebenenfalls durch Methyl oder Ethyl substituiertes, gesättigtes Heterocyclyl mit 3 bis 8 Ringgliedern, wobei ein, zwei oder drei Ringglieder für Sauerstoff und/oder Schwefel stehen,

oder für jeweils gegebenenfalls einfach, zweifach oder dreifach durch Methyl oder Ethyl substituiertes Imιdazolidιn-2-yl, Tetrahvdropynmιdιn-2- yl oder 4,5,6, 7-Tetrahydro-l H- l ,3-dιazepιn-2- l steht.

Z für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor. Chlor. Brom. Cyano, Methyl. Ethyl. n- oder i-Propyl. n-, ι-. s- oder t-Butyl, Trifluormethyl. Methoxv . Ethoxv , n- oder ι-Propo\v . Difluor¬ methoxy, Difluorchlormethoxv , Tπfluorethoxy, Tπfluormethoxv oder jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Methyl, Trifluormethyl oder Ethyl substituiertes, jeweils zweifach verknüpftes Methylendioxy oder Ethylendioxy, substituier¬ tes Phenyl, Pyridyl oder Thienyl steht

Die oben aufgeführten allgemeinen oder in Vorzugsbereichen angegebenen Reste- definitionen gelten sowohl für die Endprodukte der Formel (I) als auch entspre-

chend für die jeweils zur Herstellung benötigten Ausgangsstoffe bzw Zwischen¬ produkte

Diese Restedefinitionen können untereinander, also auch zwischen den ange¬ gebenen Bereichen bevorzugter Verbindungen, beliebig kombiniert werden

Beispiele für die erfindungsgemäßen Verbindungen sind in den Tabellen 1 bis 36 aufgeführt

Tabelle 1

( IA - 1 )

wobei Z 1 für die folgenden Substituenten steht

Tabelle 2

( 1A - 2 )

wobei Z für die in Tabelle 1 genannten Substituenten steht.

Tabelle 3

( IA - 3 )

wobei Z für die in Tabelle 1 genannten Substituenten steht

Tabelle 4

( IA - 4 )

wobei Z für die in Tabelle 1 genannten Substituenten steht

Tabelle 5

( IA - 5 )

wobei Z für die in Tabelle 1 genannten Substituenten steht

Tabelle 6

( IA - 6 )

wobei Z für die in Tabelle 1 genannten Substituenten steht

Tabelle 7

( IA - 7 )

wobei Z für die in Tabelle 1 genannten Substituenten steht

Tabelle

( IA - 8 )

wobei Z für die in Tabelle 1 genannten Substituenten steht

Tabelle 9

( IA - 9 )

wobei Z für die in Tabelle 1 genannten Substituenten steht

Tabelle 10

H 3 C

( IA - 10 )

wobei Z für die in Tabelle 1 genannten Substituenten steht

Tabelle 1 1

wobei Z ~ für die folgenden Substituenten steht.

Tabelle 11: Fortsetzung

Tabelle 1 1 : Fortsetzung

Tabelle 12

wobei Zr für die in Tabelle 1 1 genannten Substituenten steht

Tabelle 1

wobei Z" für die in Tabelle 1 1 genannten Substituenten steht

Tabelle 14

wobei Z" für die in Tabelle 1 1 genannten Substituenten steht.

Tabelle 15

wobei Z ~ für die in Tabelle 1 1 genannten Substituenten steht

Tabelle 16

wobei Z" für die in Tabelle 1 1 genannten Substituenten steht

Tabelle 17

wobei Z" für die in Tabelle 1 1 genannten Substituenten steht.

Tabelle 18

wobei Z" für die in Tabelle 1 1 genannten Substituenten steht.

Tabelle 19

wobei Z ~ für die in Tabelle 1 1 genannten Substituenten steht

Tabelle 20

wobei Z" für die in Tabelle 1 1 genannten Substituenten steht

Tabelle 21

wobei Z " für die in Tabelle 1 1 genannten Substituenten steht

Tabelle 22

wobei Z" für die in Tabelle 1 1 genannten Substituenten steht

Tabelle 23

wobei Z" für die in Tabelle 1 1 genannten Substituenten steht

Tabelle 24

wobei Z" für die in Tabelle 1 1 genannten Substituenten steht

Tabelle 25

wobei Z" für die in Tabelle 1 1 genannten Substituenten steht

Tabelle 26

wobei Z~ für die in Tabelle 1 1 genannten Substituenten steht

Tabelle 27

wobei Z" für die in Tabelle 1 1 genannten Substituenten steht

Tabelle 28

wobei Z" für die in Tabelle 1 1 genannten Substituenten steht

Tabelle 29

wobei Z~ für die in Tabelle 1 1 genannten Substituenten steht

Tabelle 30

wobei Z" für die in Tabelle 1 1 genannten Substituenten steht

Tabelle 31

wobei Z' für die folgenden Substituenten steht

Tabelle 32

wobei Z' für die in Tabelle 31 genannten Substituenten steht

Tabelle 33

wobei Z " für die in Tabelle 31 genannten Substituenten steht

Tabelle 3

( ID - 4

wobei Z "1 für die in Tabelle 3 1 genannten Substituenten steht

Tabelle 35

wobei Z "1 für die in Tabelle 31 genannten Substituenten steht.

Tabelle 36

wobei Z Λ für die in Tabelle 31 genannten Substituenten steht

Tabelle 37

( ID - 7 )

wobei 7S für die in Tabelle 31 genannten Substituenten steht

Tabelle 38

(ID- 8 )

wobei Z für die in Tabelle 31 genannten Substituenten steht

Tabelle 39

(ID- 9 )

wobei 2 für die in Tabelle 31 genannten Substituenten steht

Tabelle 40

( ID - 10 ) wobei X für die in Tabelle 31 genannten Substituenten steht

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens a) als Ausgangsstoffe benötigten Ketone sind durch die Formel (II) allgemein definiert. In dieser Formel (II) haben Ar, G, R und Z vorzugsweise bzw. insbesondere diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungs- gemäßen Verbindungen der Formel (I) als bevorzugt bzw. als insbesondere be¬ vorzugt für Ar, G, R und Z angegeben wurden.

Die Ketone der Formel (II) sind noch nicht bekannt; sie sind als neue Stoffe Gegenstand der vorliegenden Anmeldung.

Die Ketone der Formel (II) werden erhalten (Verfahren a-al )), wenn man Carbonsäureamide der allgemeinen Formel (X),

13

R

Z Ar . N .

G 1 4

R

O

(X)

in welcher

Ar, G und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und

R 1 - "1 und R 14 gleich oder verschieden sind und für Alkyl. oder gemeinsam mit dem

Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls substi¬ tuierten Ring, in dem gegebenenfalls ein oder zwei weitere Ringglieder Heteroatome sind, stehen,

mit einer metall organischen Verbindung der Formel der Formel (XI),

R-M

(XI)

in welcher

R die oben angegebene Bedeutung hat und

M für Lithium oder -Mg-X 2 steht, wobei X 2 für Chlor, Brom, lod oder R steht,

gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, vorzugsweise eines alipha- tischen, alicyclischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffes, wie beispielsweise

Petrolether, Hexan, Heptan, Cyclohexan, Methylcyclohexan, Benzol, Toluol, Xylol oder Decalin; oder eines Ethers, wie beispielsweise Diethylether, Diisopropylether, Methyl-t-butylether, Methyl-t-Amylether, Dioxan, Tetrahydrofuran, 1 ,2- Dimethoxyethan, 1,2-Diethoxyethan oder Anisol, bei Temperaturen von -80 bis +50, vorzugsweise -80 und +25°C, umsetzt

Die zur Durchfuhrung der erfindungsgemäßen Verfahrens a-al) als Ausgangsstoffe benotigten Amide sind durch die Formel (X) allgemein definiert In dieser Formel (X) haben Ar, G und Z vorzugsweise bzw insbesondere diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Ver- bindungen der Formel (I) als bevorzugt bzw als insbesondere bevorzugt für Ar, G und Z angegeben wurden. R 13 und R 14 sind gleich oder verschieden und stehen für Alkyl, bevorzugt Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, oder gemeinsam mit dem S ick stoff atom, an das sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls einfach oder mehrfach durch Alkyl, bevorzugt Methyl oder Ethyl, substituierten, drei, vier, fünf, sechs oder siebengliedrigen Ring, in dem gegebenenfalls ein oder zwei weitere

Ringglieder Heteroatome, vorzugsweise Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel, sind

Weiterhin wurde gefunden, daß die Carbonsäureamide der Formel (X) ebenfalls sehr starke fungizide Wirkung zeigen

Die Carbonsäureamide der Formel (X) sind zum Teil bekannt und/oder können nach bekannten Methoden hergestellt werden (vergleiche z B DE-A 2806562 oder WO-A 9422844)

Neu, und auch Gegenstand der vorliegenden Anmeldung sind Carbonsäureamide der Formel (Xa),

(Xa)

in welcher

G' für -O-CH : -, -C(CH,)=N-O- oder -T'-Ar-O- steht, wobei

Ar für gegebenenfal l s einfach durch Hal ogen substitui ertes

Heteroarylen steht,

T 1 für eine Einfachbindung, für Sauerstoff, Schwefel, -CH 2 -O-, CH : -S- oder für gegebenenfalls substituiertes Alkandiyl steht und

Z 4 für gegebenenfalls substituiertes Phenyl steht,

R 1 ^ für Wasserstoff oder Alkyl steht,

R u> für gegebenenfalls durch Cycloalkyl. Hvdroxv oder Alkoxy substituiertes Alkyl oder Alkenyl, oder für gegebenenfalls durch Alkvl substituiertes Cvcloalkyl oder für Hydroxy oder Alkoxy steht, oder

R , :v und R κ ' gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls durch Alkyl substituierten heterocychschen Ring stehen, der noch ein Sauerstoff- oder Stickstoffatom enthalten

Die Carbonsäureamide der Formel (Xa) werden erhalten (Verfahren a-a2), wenn man Saurederivate der Formel (XII),

(XII)

in welcher

G und Z 4 die oben angegebenen Bedeutungen haben und

X 3 für Halogen, Hydroxy, Alkoxy, Alkylthio oder -O-CO-Ar-G-Z steht,

mit einem Amin der allgemeinen Formel (XIII),

16

R HN 15

R XIII

in welcher

R 15 und R 16 ' die oben angegebenen Bedeutungen haben,

gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, vorzugsweise eines alipha- tischen, alicyclischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffes, wie beispielsweise Petrolether oder Toluol, eines halogenierten Kohlenwasserstoffes, wie beispiels¬ weise Dichlormethan, eines Ethers, wie beispielsweise Tetrahydrofuran, eines Ni- triles, wie Acetonitril, eines Amides. wie N,N-Dimethylformamid. eines Esters, wie Essigsäureethylester, eines Sulfoxides, wie Dimethylsulfoxid, eines Sufones, wie Sulfolan. oder eines Amines, wie Pyridin, deren Gemischen mit Wasser oder reinem Wasser bei Temperaturen zwischen -20°C und +200°C, vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 0°C und 150°C und gegebenenfalls in Gegenwart eines Saureakzeptors, vorzugsweise einer üblichen anorganischen oder organischen Base wie beispielsweise Natriumhydroxid. Tπethylamin oder Pyridin, umsetzt.

Auch Gegenstand der vorliegenden Anmeldung sind vorzugsweise Carbonsäure¬ amide der Formel (Xa), in welcher

G 1 für -O-CH 2 -, -C(CH 3 )=N-O- oder -T'-Ai^-O- steht, wobei

Ar für 1,2,4-Oxadiazoldiyl, 1,3,4-Oxadιazoldιyl, 1,2,4-Thιadιazoldιyl, 1,3,4-Thιadιazoldιyl oder für gegebenenfalls einfach durch Halogen substituiertes Pyrimidindiyl oder 1,3,5-Triazιndiyl steht,

T 1 für eine Einfachbindung, für Sauerstoff, Schwefel, -CH---, -CH-,- CH,-, -CH 2 -O- oder -CH 2 -S- steht und

Z 4 für jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl, wobei die möglichen Substituenten vorzugsweise aus der nachstehenden Aufzahlung ausgewählt sind

Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, I-, s- oder t-Butyl, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, Methylthio, Ethylthio, n- oder i-Propylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methvlsulfonvl oder Ethyl- sulfonyl, Trifluormethyl, Tπfluorethyl, Difluormethoxy, Trifiuormethoxy.

Difluorchlormethoxy, Trifluorethoxy, Difiuormethvlthio Tnf.uormethvl.hio Difluorchlormethylthio, Tπfluormethylsulfinv l oder Tπfluormethvlsulfonvl Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl,

leweils gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder v erschieden durch Fluor, Chlor, Methyl, Trifluormethyl oder Ethvl substituiertes, teweils zweifach verknüpftes Methylendioxy oder Ethylendioxy,

oder eine Gruppierung . worin

A 3 für Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, 1-, s- oder t-Butyl, Cyclopropyl oder Cyclobutyl steht und

A 4 für Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Allyl, Propargyl, But-2-en-l-yl, 2-Methyl-prop-l -en-3-yl, Cyanmethyl, Methoxymethyl, Ethoxymethyl, Methoxyethyl, Ethoxyethyl ,

Methylthiom ethyl, Ethylthiomethyl, Methylthioethyl, Ethylthioethyl, Dimethylaminomethyl, Dimethylaminoethyl, Methylaminomethyl, Methylaminoethyl oder Benzyl, Methylbenzyl, Chlorbenzyl , Fluorbenzyl, Trifluormetylbenzyl, Benzoyl, Chlorbenzoyl oder Fluorbenzoyl steht

R 1 " für Wasserstoff oder Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, 1-, s- oder t-Butvl steht,

R 16 für Methyl, Cyclopropylmethyl, Hydroxy, Methoxy, Ethoxy oder für gege¬ benenfalls durch Carboxy, Hydroxy oder Methoxy substituiertes Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, 1-, 2- oder 3-Pentyl, 1-, 2- oder 3-

Hexyl, 1-, 2-, 3- oder 4-Heptyl, Allyl, oder für gegebenenfalls durch Methyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl , Cyclopentyl oder Cyclohexyl steht, oder

R ! und R 16 gemeinsam mit dem Stickstoff atom, an das sie gebunden sind, einen Pvrrohdin-, Pipeπdin-, N"-Methvlpιperazιn- oder Morpholinπng bilden

Die zur Durchfuhrung des erfindungsgemaßen Verfahrens a-a2) zur Herstellung der Carbonsäureamide der Formel (Xa) al s Ausgangsstoffe benotigten Sauredeπvate sind durch die Formel (XII) allgemein definiert In dieser Formel (XII) haben G 1 und Z 4 vorzugsweise bzw insbesondere dieienigen Bedeutungen die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemaßen Ver¬ bindungen der Formel (I) als bevorzugt bzw als insbesondere bevorzugt für G 1 und Z 4 angegeben wurden X Λ steht für Halogen, vorzugsweise Chlor Hvdroxv. Alkoxy, vorzugsweise Methoxv oder Ethoxy, Alkylthio. vorzugsweise Methylthio. Ethvlthio oder Benzylthio oder für -O-CO-(o-C H )-G ! -Z 4

Die Säurederivate der Formel (XII) sind bekannt und/oder können nach an sich be¬ kannten Verfahren hergestellt werden (vgl. z. B. EP-A 493711)

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens a-a2) zur Herstellung der Carbonsäureamide der Formel (Xa) weiterhin als Ausgangsstoffe benötigten Amine sind durch die Formel (XIII) allgemein definiert In dieser Formel (XIII) haben R 15 und R 16 vorzugsweise bzw. insbesondere diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der Carbonsäureamide der Formel (Xa) als bevorzugt bzw als insbesondere bevorzugt für R 15 und R 16 angegeben wurden

Die Amine der Formel (XIII) sind bekannte Synthesechemikalien

Die zur Durchfuhrung der erfindungsgemaßen Verfahrens a-al) zur Herstellung der Ketone der Formel (II) weiterhin als Ausgangsstoffe benotigten metallorganischen Verbindungen sind durch die Formel (XI) allgemein definiert. In dieser Formel (XI) hat R vorzugsweise bzw. insbesondere diejenige Bedeutung, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Verbindungen der

Formel (I) als bevorzugt bzw. als insbesondere bevorzugt für R angegeben wurde M steht für Lithium oder -Mg-X 2 , wobei X 2 für Chlor, Brom, lod oder R steht

Die metallorganischen Verbindungen der Formel (XI) sind bekannt und/oder können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden (vgl z B J Org Chem , 1962, 27, 1216, Synth Comm., 1982, 12, 23 1 , J Org Chem 1971 , 36,

1053, J Org Chem Vol 45, No 20, 1980, Seite 4040, J C S Chem Commun , 1983, 49, J Org Chem., 50, 1985, 662, Angew Chem , Int Ed 1965, 4, 1077, Chem Ber , 1974, 107, 367, Chem Ber , 125, 7, 1992, 1641 , Chem Pharm Bull , 34, 1986, 4916, j am Chem Soc. ( 1989), 1 1 1 (4), 1381 -1392)

Steht R für Pyrrolyl, Imidazolyl, Pyrazolyl, Tπazolyl oder Tetrazolyl, ist es zweckmäßig, die NH-Gruppierung durch Umsetzung mit einem ortho- Ameisensaureester zu schützen, und nach der oben beschriebenen Umsetzung, die Schutzgruppe nach üblichen Methoden wieder abzuspalten (Vergleiche auch die Herstellungsbeispiele )

Die Ketone der Formel (II) werden auch erhalten (Verfahren a-bl)), wenn man Carbonsaurenitπle der allgemeinen Formel (XIV),

Z .Ar , G CN

XIV

in welcher

Ar, G und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben,

mit einer oben bereits im Zusammenhang mit dem erfindungsgemaßen Verfahren a-al ) zur Herstellung der Ketone der Formel (II) beschriebenen, metallorganischen Verbindung der Formel (XI),

gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, vorzugsweise eines ahpha- tischen, alicyclischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffes, wie beispielsweise Petrolether, Hexan, Heptan, Cyclohexan, Methylcyclohexan, Benzol, Toluol, Xylol oder Decahn, oder eines Ethers, wie beispielsweise Diethylether, Dnsopropylether, Methyl -t-butyl ether, Methyl-t-Amvl ether, Dioxan, Tetrahvdrofuran, 1 ,2- Dimethoxvethan, 1 ,2-Dιethoxvethan oder Anisol bei Temperaturen von -80 bis

-"- 0 vorzugsweise -80 und +25°C umsetzt

Die zur Durchfuhrung der erfindungsgemaßen \ erfahrens a-b l ) als usgangsstofte benotigten Carbonsaurenitπle sind durch die Formel (XIV) allgemein definiert In dieser Formel (XIV) haben Ar, G und Z vorzugsweise bzw insbesondere dieienigen Bedeutungen die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemaßen Verbindungen der Formel (I) als bevorzugt bzw als ins¬ besondere bev orzugt für Ar G und Z angegeben wurden

Die Carbonsaurenitrile der Formel (XIV) sind bekannt und/oder können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden (vgl. z B. EP-A 278 595 oder J. Org Chem. (1982), 47(8), 1546-55)

Die Ketone der Formel (II) werden auch erhalten (Verfahren a-cl)), wenn mann Halogenverbindungen der allgemeinen Formel (XV),

z - G ^ Ar 4 (XV)

in welcher

Ar, G und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und

X 4 für Halogen steht,

mit z B Magnesiumspänen oder Butyllithium in allgemein üblicher Art und

Weise in die entsprechenden metallorganischen Derivate überfuhrt und diese dann mit einem Nitril der Formel (XVI),

R-CN (XVI)

in welcher

R die oben angegebene Bedeutung hat,

oder einem A id der Formel (XVII),

R

R-N ( XVII )

\

R'

in welcher

R die oben angegebene Bedeutung hat und

R und R gleich oder verschieden sind und für Alkyl, oder gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls substituierten Ring, in dem gegebenenfalls ein oder zwei weitere Ringglieder Heteroatome sind, stehen,

gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, vorzugsweise eines alipha- tischen, alicyclischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffes, wie beispielsweise Petrolether, Hexan, Heptan, Cyclohexan, Methylcyclohexan, Benzol, Toluol, Xylol oder Decalin; oder eines Ethers, wie beispielsweise Diethylether, Diisopropylether, Methyl -t-buty lether, Methyl-t-Amylether, Dioxan, Tetrahydrofuran, 1,2- Dimeth- oxyethan, 1,2-Diethoxyethan oder Anisol, bei Temperaturen von -80 bis +50, vorzugsweise -80 und +25°C, umsetzt

Die zur Durchfuhrung des erfindungsgemaßen Verfahrens a-cl ) als Ausgangsstoffe benötigten Halogenverbindungen sind durch die Formel (XV) allgemein definiert In dieser Formel (XV) haben Ar, G und Z vorzugsweise bzw insbesondere diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) als bevorzugt bzw als ins¬ besondere bevorzugt für Ar, G und Z angegeben wurden

Die Halogenverbindungen der Formel (XV) sind bekannt und/oder können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden (vgl z B Synthesis 1981 , (2), 1 17, EP-A 525 516, EP-A 585 751 , Bull Korean Chem Soc ( 1989), 10(4), 397-400.

Synthesis ( 1987), ( 10), 951-3)

Die zur Durchfuhrung des erfindungsgemaßen Verfahrens a-cl ) zur Herstellung der Ketone der Formel (II) weiterhin als Ausgangsstoffe benotigten Nitπle oder Amide sind durch die Formeln (XVI) bzw (XVII) allgemein definiert In diesen Formeln (XVI) bzw (XVII) hat R vorzugsweise bz insbesondere diejenige Be¬ deutung, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgema¬ ßen Verbindungen der Formel (I) als bevorzugt bzw als insbesondere bevorzugt für R angegeben wurde In Formel (XVII) sind R 1 und R 1 K gleich oder verschieden und stehen für Alkyl, bevorzugt Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, oder gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls einfach oder mehrfach durch Alkyl, bevorzugt Methyl oder Ethyl. substituierten, drei, vier, fünf, sechs oder siebengliedrigen Ring, in dem

gegebenenfalls ein oder zwei weitere Ringglieder Heteroatome, vorzugsweise Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel, sind.

Die Nitrile der Formel (XVI) und die Amide der Formel (XVTI) sind bekannte organische Synthesechemikalien

Die Ketone der Formel (II) können auch erhalten werden, wenn man aromatische

Verbindungen der allgemeinen Formel (XVIII),

\ / Ar (XVIII)

G

in welcher

Ar, G und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben,

mit einem Säurechlorid der Formel (XIX),

R-COC1 (XIX)

in welcher

R die oben angegebene Bedeutung hat,

nach üblichen Methoden (Friedel-Crafts-Reaktion). vergleiche z B DE-A 25557956, umsetzt,

oder

wenn man die weiter oben beschriebenen Halogenverbindungen der allgemeinen Formel (XV), mit z. B. Magnesiumspänen oder Butyllithium in allgemein üblicher Art und Weise in die entsprechenden metallorganischen Derivate überfuhrt, und diese dann mit einem Aldehyd der Formel (XX),

R-CHO (XX)

in welcher

R die oben angegebene Bedeutung hat,

in allgemein üblicher Art und Weise (z B "Grignard-Reaktion") zu den Alkoholen der Formel (XXI),

-Ar ^ R

(XXI)

HO

in welcher

Ar, G, R und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben,

umsetzt (vergleiche auch z. B. DE-A 2 557 956), und diese dann nach allgemein üblichen Methoden oxidiert

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens b) als Ausgangsstoffe benötigten Nitrile sind durch die Formel (IV) allgemein definiert In dieser Formel (IV) haben Ar, E, G und Z vorzugsweise bzw insbesondere diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungs¬ gemaßen Verbindungen der Formel (I) als bevorzugt bzw als insbesondere be- vorzugt für Ar, E, G und Z angegeben wurden

Die Nitrile der Formel (IV) sind teilweise bekannt und/oder können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden (vgl z B EP-A 528 68 1. vergleiche auch die Herstellungsbeispiele)

Neu, und auch Gegenstand der vorliegenden Anmeldung sind die Nitrile dei allgemeinen Formel (IVa),

G N (IVa)

R

in welcher

Ar, G, R J und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben.

Die Nitrile der allgemeinen Formel (IVa) werden erhalten (Verfahren b-1), wenn man Halogenmethylverbindungen der Formel (XXII),

in welcher

Ar und R" die oben angegebenen Bedeutungen haben und

X ""1 für Halogen steht,

mit einer Hydroxyverbindung der allgemeinen Formel (XXIII), (XXIV) oder

(XXV),

(XXIII) (XXIV) (XXV)

in welchen

R 4 und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben,

gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, vorzugsweise eines Ethers, wie Tetrahydrofuran. eines Ketons. wie Aceton. eines Nitrils, wie Acetonitril. eines Amids, wie N,N-Dimethvlformamid oder eines Sulfoxids, wie

Dimethylsulfoxid und gegebenenfalls in Gegenwart eines Saureakzeptors, vorzugsweise eines Alkalimetallhydrides, -hydroxides oder -carbonates, wie beispielsweise Natriumhydrid, Natriumhydroxid oder Kaliumcarbonat bei Temperaturen von -20 bis 120°C umsetzt.

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens b-1) als Ausgangsstoffe benotigten Halogenmethylverbindungen sind durch die Formel (XXII) allgemein

definiert In dieser Formel (XXII) haben Ar und R 3 vorzugsweise bzw insbe¬ sondere diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Beschrei¬ bung der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) als bevorzugt bzw als insbesondere bevorzugt für Ar und R 3 angegeben wurden

Die Halogenmethylverbindungen der Formel (XXII) sind noch nicht bekannt, sie sind als neue Stoffe Gegenstand der vorliegenden Anmeldung

Die Halogenmethylverbindungen der Formel (XXII) werden erhalten (Verfahren b- 2), wenn man Methylverbindungen der allgemeinen Formel (XXVI),

/ Ar CN

H 3 C N (XXVI)

R 3

in welcher

Ar und R J die oben angegebenen Bedeutungen haben,

mit einem üblichen Halogenierungsmittel , wi e z B Brom, Chlor, N- Bromsuccinimid oder N-Iodsuccinimid, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, vorzugsweise eines aliphatischen, alicyclischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffes, wie beispielsweise Hexan oder Benzol, oder eines halogenierten Kohlenwasserstoffes, wie beispielsweise Tetrachlormethan, und gegebenenfall s i n Gegenwart ei nes Radikal bi l dners w i e bei spi el swei se Benzoylperoxid oder Azodiisobutyronitπl, gegebenenfalls unter Bestrahlung mit UV-Licht, bei einer Temperatur von -20 bis 120°C, umsetzt

Die zur Durchfuhrung des erfindungsgemaßen Verfahrens b-2 ) als Ausgangsstoffe benotigten Methvlverbindungen sind durch die Formel (XX\T ) allgemein definiert In dieser Formel (XXVI) haben Ar und R" vorzugsweise bzw insbesondere die j enigen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemaßen Verbindungen der Formel (I ) als bevorzugt bzw als ms- besondere bevorzugt für Ar und R 1 angegeben wurden

Die Methylverbindungen der Formel (XXVI) sind bekannt und/oder können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden (vergleiche Org Synth Coll Vol 1955, 608)

Die zur Durchfuhrung des erfindungsgemäßen Verfahrens b-1) weiterhin als Aus- gangsstoffe benötigten Hydroxyverbindungen sind jeweils durch die Formeln

(XXIII), (XXIV) oder (XXV) allgemein definiert In diesen Formeln (XXIII), (XXIV) oder (XXV) haben R 4 und Z vorzugsweise bzw insbesondere diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungs¬ gemaßen Verbindungen der Formel (I) als bevorzugt bzw als insbesondere be- vorzugt für R 4 und Z angegeben wurden

Die Hydroxyverbindungen der Formeln (XXIII), (XXIV) oder (XXV) sind bekannte Synthesechemikalien und/oder können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden

Die weiterhin zur Durchfuhrung des erfindungsgemaßen Verfahrens b) als Aus- gangsstoffe benotigten bifunktionellen Alkylenverbindungen sind durch die Formel

(V) allgemein definiert In dieser Formel (V) steht R 6 für Amino oder -SH, R 7 für

Amino, -COOR 8 oder -CH(OR 9 ) 2 , wobei R 8 für Wasserstoff oder Alkyl, bevorzugt

Methyl oder Ethyl steht und R 9 für Alkyl bevorzugt Methyl oder Ethyl steht, und

A für gegebenenfalls substituiertes, geradkettiges oder verzweigtes Alkylen steht Stehen R 6 und R 7 gleichzeitig für Amino, steht A bevorzugt für geradkettiges oder verzweigtes Alkylen mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, insbesondere jeweils gegebenenfalls einfach, zweifach oder dreifach durch Methvl oder Ethv l substituiertes Ethan- l,2-dιyl, Propan- l ,3-dιyl oder Butan- 1 ,4-dιyl Steht R für

-COOR 8 oder -CH(OR 9 ) 2 , steht A bevorzugt für geradkettiges oder verzweigtes Alkylen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, insbesondere jeweils gegebenenfalls einfach, zweifach oder dreifach durch Methyl oder Ethyl substituiertes Methvlen.

Ethan- l ,2-dιyl oder Propan-l ,3-dιyl

Die bifunktionellen Alkylenverbindungen der Formel (V) sind bekannte Synthese¬ chemikalien

Die zur Durchfuhrung des erfindungsgemaßen Verfahrens c) als Ausgangsstoffe benotigten Ketone der Formel (II) sind bereits weiter oben, bei der Beschreibung des erfindungsgemaßen Verfahrens a), beschrieben

Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens c) als Ausgangsstoffe benotigten Phosphorverbindungen sind durch die Formel (VI) allgemein definiert In dieser Formel (VI) hat R 1 vorzugsweise bzw insbesondere diejenige Be¬ deutung, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemä- ßen Verbindungen der Formel (I) als bevorzugt bzw. als insbesondere bevorzugt für R 1 angegeben wurde, steht für -P(R 10 ) 3 + X _ oder -PO(OR n ) 2 , wobei R 10 für Aryl, bevorzugt Phenyl oder C 1 -C 4 -Alkyl, bevorzugt Butyl steht, und R n für Alkyl, bevorzugt Methyl oder Ethyl steht, und X für Halogen, bevorzugt Chlor, Brom oder lod steht

Die Phosphorverbindungen der Formel (VI) sind bekannte organische Synthese¬ chemikalien

Die zur Durchfuhrung des erfindungsgemaßen Verfahrens d) als Ausgangsstoffe benotigten Thioamide sind durch die Formel (VII) allgemein definiert In dieser Formel (VII) haben Ar, E, G und Z vorzugsweise bzw insbesondere diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungs¬ gemäßen Verbindungen der Formel (I) als bevorzugt bzw als insbesondere be¬ vorzugt für Ar, E, G und Z angegeben wurden

Die Thioamide der Formel (VII) sind teilweise bekannt und/oder können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden (vgl z B EP-A 528 681 )

Die zur Durchfuhrung des erfindungsgemaßen Verfahrens d ) weiterhin als Aus¬ gangsstoffe benotigten Halogenalkylverbindungen. bzw Acetylenverbindungen sind durch die Formeln (VIII), bzw (IX) allgemein definiert In Formel (VIII) steht R 1 " für Wasserstoff oder Alkyl. vorzugsweise für Wasserstoff oder Methyl Y 1 steht für Cyano, Alkylcarbonyl. Arylcarbonyl, Formyl. Dialkoxyalkyl oder Al koxy carb ony l , vorzugswei se für Cy ano , Form y l , Di eth oxym ethv .

Dimethoxvmethyl, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Benzoyl oder Acetyl X 1 steht für Halogen, vorzugsweise für Chlor oder Brom In Formel (IX) steht Y : für Alkoxycarbonyl, vorzugsweise Methoxycarbonyl oder Ethoxycarbonyl Y 1 steht für Wasserstoff, Alkyl, Aryl, Alkylcarbonyl, Arylcarbonyl, oder Alkoxycarbonyl, vorzugsweise für Wasserstoff, Methyl , Ethyl, Phenyl, Acetyl , Benzoyl ,

Methoxvcarbonvl oder Ethoxvcarbonvl

Die Halogenalkylverbindungen der Formel (VIII) sind bekannte Synthesechemi¬ kalien.

Als Verdünnungsmittel zur Durchführung der erfindungsgemaßen Verfahren a), b), c) und d) kommen alle inerten organischen Lösungsmittel in Betracht. Hierzu gehören vorzugsweise aliphatische, alicyclische oder aromatische Kohlenwasser¬ stoffe, wie beispielsweise Petrolether, Hexan, Heptan, Cyclohexan, Methyl- cyclohexan, Benzol, Toluol, Xylol oder Decalin, halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Chlorbenzol, Dichlorbenzol, Dichlormethan, Chloroform, Tetra¬ chlormethan, Dichlorethan oder Trichlorethan, Ether, wie Diethylether. Diisopropylether, Methyl-t-butylether, Methyl-t-Amylether, Dioxan, Tetrahydro- furan, 1,2- Dimethoxyethan, 1,2-Diethoxyethan oder Anisol; Ketone, wie Aceton, Butanon, Methyl-isobutylketon oder Cyclohexanon, Nitrile, wie Acetonitril, Propionitril, n- oder i-Butyronitril oder Benzonitril, Amide, wie N,N-Dimethyl- formamid, N,N-Dimethylacetamid, N-Methylformanilid, N-Methylpyrrolidon oder Hexamethylphosphorsauretriamid; Ester wie Essigsäuremethylester oder Essigsau- reethylester, Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid; Sulfone, wie Sulfolan; Alkohole, wie Methanol, Ethanol, n- oder i-Propanol, n-, i-, sek- oder tert-Butanol, Ethandiol, Propan-l,2-diol, Ethoxyethanol, Methoxy ethanol, Diethylenglykolmono- methylether, Diethylenglykolmonoethylether.

Die erfindungsgemäßen Verfahren a), b) und d) können auch in Gemischen der oben genannten Losungsmittel mit Wasser oder in reinem Wasser durchgeführt werden

Die erfindungsgemaßen Verfahren a) und b) werden gegebenenfalls in Gegenwart einer Saure oder einer Base durchgeführt

Die erfindungsgemaßen Verfahren c) und d) werden gegebenenfalls in Gegenwart eines geeigneten Saureakzeptors durchgeführt

Als Sauren zur Durchfuhrung der erfindungsgemaßen Verfahren a) und b) kommen alle anorganischen und organischen, sowie auch alle polymeren Säuren infrage Hierzu gehören beispielsweise Chlorwasserstoff, Schwefelsaure, Phosphorsaure, Ameisensaure, Essigsaure, Trifluoressigsaure, Methansulfonsaure, Trifluormethan- sulfonsaure. Toluol sulfonsaure, saure Ionenaustauscher, saure Tonerden und saures Kieseigel

Als Base, bzw. Säureakzeptor zur Durchführung der erfindungsgemaßen Verfahren a), b), c) und d) kommen alle üblichen anorganischen oder organischen Basen infrage. Hierzu gehören vorzugsweise Erdalkalimetall- oder Alkalimetallhydride, -hydroxide, -amide, -alkoholate, -acetate, -carbonate oder -hydrogencarbonate, wie beispielsweise Natriumhydrid, Natriumamid, Natrium-methylat, Natrium-ethylat,

Kalium-tert -butylat, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Ammoniumhydroxid, Natriumacetat, Kaliumacetat, Calciumacetat, Ammoniumacetat, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Kaliumhydrogencarbonat, Natriumhydrogencarbonat oder Ammo- niumcarbonat, sowie tertiäre Amine, wie Trimethylamin, Triethylamin, Tributyl- amin, N,N-Dimethylanilin, N,N-Dimethyl-benzylamin, Pyridin, N-Methylpiperidin,

N-Methylmorpholin, N,N-Dimethylaminopyridin, Diazabicyclooctan (DABCO), Diazabicyclononen (DBN) oder Diazabicycloundecen (DBU)

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchfuhrung der erfindungsgemaßen Verfahren a) und b) in einem größeren Bereich variiert werden Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen -20°C und +200°C, vorzugsweise bei

Temperaturen zwischen 20°C und 150°C

Die Reaktionstemperaturen können auch bei der Durchfuhrung des erfindungs¬ gemaßen Verfahrens c) in einem größeren Bereich variiert werden Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen -50°C und -H 00°C. vorzugsweise bei Temperaturen zwischen -20°C und +50°C

Die Reaktionstemperaturen können auch bei der Durchfuhrunü des erfindungs¬ gemaßen Verfahrens d) in einem größeren Bereich variiert w erden Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen von 0°C bis 150°C, vorzugsweise bei Temperaturen

Zur Durchfuhrung des erfindungsgemaßen Verfahrens a) zur Herstellung der Ver¬ bindungen der Formel (I) setzt man pro Mol des Ketons der Formel (II) im all¬ gemeinen 1 bis 15 Mol. vorzugsweise 1 bis 8 Mol Amin ser Formel (III) ein

Zur Durchfuhrung des erfindungsgemaßen Verfahrens b) zur Herstellung der Ver¬ bindungen der Formel (I) setzt man pro Mol des Nitπls der Formel (IV) im all- gemeinen 0,5 bis 15 Mol, vorzugsweise 0,5 bis 2 Mol des Diamins der Formel (V) ein

Zur Durchfuhrung des erfindungsgemaßen Verfahrens c) zur Herstellung der Ver¬ bindungen der Formel (I) setzt man pro Mol Phosphorverbindungen der Formel (VI) im allgemeinen 0,5 bis 15 Mol, vorzugsweise 0,8 bis 5 Mol Ketoverbindung der Formel (II) ein

Zur Durchfuhrung des erfindungsgemaßen Verfahrens d) zur Herstellung der Ver¬ bindungen der Formel (I) setzt man pro Mol des Thioamids der Formel (VII) im allgemeinen 0,5 bis 15 Mol, vorzugsweise 0,8 bis 5 Mol Halogenalkvlverbindung der Formel (VIII) oder Acetylenverbindung der Formel (IX) ein

Das erfindungsgemaße Verfahren a), b), c) und d) werden im allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt Es ist jedoch auch möglich, unter erhöhtem oder ver¬ mindertem Druck - im allgemeinen zwischen 0,1 bar und 10 bar - zu arbeiten

Die Reaktionsdurchfuhrung, Aufarbeitung und Isolierung der Reaküonsprodukte der erfindungsgemaßen Verfahren erfolgt nach bekannten Methoden (vgl auch die Herstellungsbeispiele)

Die erfindungsgemaßen Wirkstoffe weisen eine starke mikrobizide Wirkung auf und werden zur Bekämpfung von unerwünschten Mikroorganismen praktisch eingesetzt Die Wirkstoffe sind für den Gebrauch als Pflanzenschutzmittel insbesondere als Fungizide geeignet

Fungizide Mittel im Pflanzenschutz werden eingesetzt zur Bekämpfung von Plas- modiophoromvcetes, Oomvcetes Chytπdiomvcetes Zv gomvcetes Ascomvcetes

Basidiomycetes, Deuteromvcetes

Beispielhaft aber nicht begrenzend seien einige Erreger von pilzhchen Krank¬ heiten die unter die oben aufgezahlten Oberbegriffe fallen, genannt

Pvthium-Arten, wie beispielsweise Pvthium ultimum Phvtophthora-Arten, wie beispielsweise Phytophthora infestans,

Pseudoperonospora- Arten, wie beispielsweise Pseudoperonospora humuli oder

Pseudoperonospora cubense,

Plasmopara-Arten, wie beispielsweise Plasmopara viticola

Peronospora-Arten wie beispielsweise Peronospora pisi oder Peronospora brassicae

Erysiphe-Arten, wie beispielsweise Erysiphe graminis,

Sphaerotheca-Arten, wie beispielsweise Sphaerotheca fuliginea;

Podosphaera-Arten, wie beispielsweise Podosphaera leucotricha,

Venturia- Arten, wie beispielsweise Venturia inaequalis, Pyrenophora-Arten, wie beispielweise Pyrenophora teres oder Pyrenophora graminea (Konidienform: Drechslera, Synonym Helminthosporium),

Cochliobolus-Arten, wie beispielsweise Cochliobolus sativus (Konidienform

Drechslera, Synonym: Helminthosporium),

Uromyces-Arten, wie beispielsweise Uromyces appendiculatus, Puccinia- Arten, wie beispielsweise Puccinia recondita,

Tilletia- Arten, wie beispielsweise Tilletia caries,

Ustilago-Arten, wie beispielsweise Ustilago nuda oder Ustilago avenae,

Pellicularia-Arten, wie beispielsweise Pellicularia sasakii,

Pyricularia- Arten, wie beispielsweise Pyricularia oryzae, Fusarium-Arten, wie beispielsweise Fusarium culmorum,

Botrytis-Arten, wie beispielsweise Botrytis cinerea,

Septoria- Arten, wie beispielsweise Septoria nodorum,

Leptosphaeria-Arten, wie beispielsweise Leptosphaeria nodorum,

Cercospora-Arten, wie beispielsweise Cercospora canescens; Alternaria-Arten, wie beispielsweise Alternaria brassicae,

Pseudocercosporella-Arten, wie beispielsweise Pseudocercosporella herpotπchoi- des

Die gute Pflanzenvertraglichkeit der Wirkstoffe in den zur Bekämpfung von Pflan¬ zenkrankheiten notwendigen Konzentrationen, erlaubt eine Behandlung von obeπr- dischen Pflanzenteilen, sowie auch eine Behandlung von Pflanz- und Saatgut und des Bodens

Dabei werden die erfindungsgemaßen Wirkstoffe mit besonders gutem Erfolg zur Bekämpfung von Getreidekrankheiten, wie beispielsweise gegen Erysiphe-Arten. oder von Krankheiten im Wein-, Obst- und Gemüseanbau, wie beispielsweise gegen Plasmopara-Arten, oder von Reiskrankheiten, wie beispielsweise gegen

Pyricularia- Arten eingesetzt Mit gutem Erfolg werden mit den erfindungsgemaßen Werkstoffen auch weitere Pflanzenkrankheiten, wie beispielsweise Podospherea- Arten und Venturia- Arten bekämpft

Die Wirkstoffe werden in Abhängigkeit von ihren jeweiligen physikalischen und/oder chemischen Eigenschaften gegebenenfalls in übliche Formulierungen übergeführt, wie z. B. Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Schaume, Pasten, Granulate, Aerosole, Feinstverkapselungen in polymeren Stoffen und in Hüllmassen für Saatgut, sowie ULV-Kalt- und -Warmnebel-Formulierungen

Diese Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z.B durch Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln, unter Druck stehenden verflüssigten Gasen und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln und/oder schaumerzeugenden Mitteln Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z.B auch organische Losungsmittel als Hilfslosungsmittel verwendet werden Als flussige Losungsmittel kommen im wesentlichen infrage Aromaten, wie Xylol, Toluol, Alkylnaphthaline, chlorierte Aromaten oder chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole, Chlorethylene, oder Methylenchlorid, aliphatsche Kohlenwasserstoffe, wie

Cyclohexan oder Paraffine, z.B. Erdölfraktionen, Alkohole, wie Butanol oder Glykol sowie deren Ether und Ester, Ketone, wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Losungsmittel , wie Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxid, sowie Wasser, mit verflüssigten gasformigen Streckmitteln oder Tragerstoffen sind solche Flüssigkeiten gemeint, welche bei normaler Temperatur und unter Normaldruck gasformig sind, z B Aerosol-Treibgase, wie Halogenkohlenwasserstoffe sowie Butan. Propan, Stickstoff und Kohlendioxid, als feste Tragerstoffe kommen infrage z B natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quartz, Attapulgit, Mont- morillonit oder Diatomeenerde und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse

Kieselsaure, Aluminiumoxid und Silikate, als feste Tragerstoffe für Granulate kommen infrage z B gebrochene und fraktionierte naturliche Gesteine wie Calcit. Marmor, Bims, Sepiolith, Dolomit sowie synthetische Granulate aus anorganischen und organischen Mehlen sowie Granulate aus organischem Material wie Sagemehl, Kokosnußschalen, Maiskolben und Tabakstengel, als Emulgier- und/oder schaum¬ erzeugende Mittel kommen infrage z B nicht ionogene und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyethylen-Fettsaureester, Polyoxyethylen-Fettalkohol-Ether, z B Alkylarylpolyglykolether, Alkyl sulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Eiweißhydrolysate, als Dispergiermittel kommen infrage. z B. Ligninsulfitablaugen und Methvlcellulose

Es werden in den Formulierungen gegebenenfalls Haftmittel wie Carboxymethyl- cellulose, natürliche und synthetische, pulverige, körnige oder latexförmige Polymere verwendet, wie z. B. Gummiarabicum, Polyvinylalkohol, Polyvinyl- acetat, sowie natürliche Phospholipide, wie Kephaline und Lecithine und synthetische Phospholipide. Weitere mögliche Additive sind mineralische und vegetabile Öle.

Gegebenenfalls werden Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z.B. Eisenoxid, Titanoxid, Ferrocyanblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo- und Metallphthalocyaninfarbstoffe und Spurennährstoffe wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän und Zink zugesetzt

Die Formulierungen enthalten im allgemeinenzwischen 0, 1 und 95 Gewichtspro¬ zent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90 %.

Die erfindungsgemaßen Wirkstoffe werden als solche oder in ihren Formulie¬ rungen auch in Mischung mit bekannten Fungiziden, Bakteriziden, Akariziden, Nematiziden oder Insektiziden verwendet, um so z.B das Wirkungsspektrum zu verbreitern oder Resistenzentwicklungen vorzubeugen.

In vielen Fällen werden dabei synergistische Wirkungen beobachtet.

Für die Mischungen kommen beispielsweise infrage

Fungizide:

2-Aminobutan, 2-Anilino-4-methyl-6-cyclopropvl-pyrιmidιn. 2'.6'-Dibromo-2- n.ethvl-4'-trifluoromethoxv -4'-trifluoro-methvl- l X-thιzole-5-carboxanilιd, 2.0-

Dιchloro-N-(4-trifluoromethylbenzyl )benzamιd. (E )-2-Methoxyimιno-N-methyl-2-

(2-phenoxvphenyl ) acetamid, 8-Hydroxyquιnolιnsulfat; Methyl-(E)-2- ! 2-[6-( 2- cy an o-phenoxy )pyri midi n-4-yloxy] phenyl } -3 -m ethoxy acrylat; Methyl -(E )- methoximino [alpha-(o-tolyloxy)-o-tolyl] acetat, 2-Phenylphenol (OPP ).

Aldimorph, Ampropylfos, Anilazin, Azaconazol,

Benalaxyl, Benodanil, Benomyl, Binapacryl, Biphenyl, Bitertanol, Blasticidin-S.

Bromuconazole, Bupirimate, Buthiobate,

Calciumpolvsulfid. Captafol, Captan, Carbendazim. Carboxin, Chinomethionat

(Quinomethionat), Chloroneb, Chloropicrin, Chlorothalonil, Chlozolinat, Cufraneb.

Cymoxanil, Cyproconazole, Cyprofuram,

Dichlorophen, Diclobutrazol, Diclofluanid, Diclomezin, Dicloran, Diethofencarb, Difenoconazol, Dimethiπmol, Dimethomorph, Diniconazol, Dinocap, Diphe- nylamin, Dipyrithion, Ditahmfos, Dithianon, Dodin, Drazoxolon, Edifenphos, Epoxyconazole, Ethiπmol, Etridiazol,

Fenarimol, Fenbuconazole, Fenfuram, Fenitropan, Fenpiclonil, Fenpropidin, Fenpropi-morph, Fenünacetate, Fenünhydroxyd, Ferbam, Feπmzone, Fluazinam, Fludioxonil, Fluoromide, Fluquinconazole, Flusilazole, Flusulfamide, Flutolaml, Flutriafol, Folpet, Fosetyl-Aluminium, Fthahde, Fubeπdazol, Furalaxyl, Furmecyclox,

Guazatine,

Hexachlorobenzol, Hexaconazol, Hymexazol,

Imazahl, Imibenconazol, Iminoctadin, Iprobenfos (IBP), Iprodion, Isoprothiolan. Kasugamycin, Kupfer-Zubereitungen, wie Kupferhydroxid, Kupfernaphthenat Kupferoxychloπd, Kupfersulfat, Kupferoxid, Oxin-Kupfer and Bordeaux-

Mischung,

Mancopper, Mancozeb, Maneb, Mepanipyπm, Mepronil, Metalaxyl, Metconazol, Methasulfocarb, Me hfuroxam, Metiram, Metsulfovax, Myclobutanil, Nickel dimethyldithiocarbamat, Nitrothal-isopropyl, Nuaπmol, Ofurace, Oxadixyl, Oxamocarb, Oxycarboxin,

Pefurazoat, Penconazol, Pencycuron, Phosdiphen, Pimaπαn Piperalm Polvoxin Probenazol, Prochloraz, Procymidon, Propamocarb, Propiconazole Propineb Pyrazophos, Pvπfenox Pvπmethanil, Pyroquilon Quintozen (PCNB) Schwefel und Schwefel-Zubereitungen,

Tebuconazol, Tecloftalam, Tecnazen, Tetraconazol, Thiabendazol Thicvofen Thiophanat-methyl, Thiram, Tolclophos-methyl, Tolv fluanid, Tπadi efon, Tπadi- menol, Tπazoxid Tπchlamid Tπcyclazol, Tπdemorph, Tπflumizol, Tπfoπn Tπüconazol, Vahdamycin A, Vinclozolm,

Zineb. Ziram

Bakterizide:

Bronopol , Di chlorophen, Nitrapvπn, Ni ckel Dim ethvl dithi ocarbamat Kasugamycin, Octhihnon, Furancarbonsaure, Oxytetracvchn, Probenazol Streptomvcin, Tecloftalam, Kupfersulfat und andere Kupfer-Zubereitungen

Insektizide / Akarizide / Nematizide:

Abamectin, AC 303 630, Acephat, Acrinathrin, Alanycarb, Aldicarb, Alpha- methπn, Amitraz, Avermectin, AZ 60541, Azadirachtin, Azinphos A, Azinphos M,

Azocyclotin, Bacillus thuringiensis, Bendiocarb, Benfuracarb, Bensultap, Betacyluthrin,

Bifenthπn, BPMC, Brofenprox, Bromophos A, Bufencarb, Buprofezin,

Butocarboxin, Butylpyπdaben,

Cadusafos, Carbaryl, Carbofuran, Carbophenothion, Carbosulfan, Cartap, CGA 157

419, CGA 184699, Chloethocarb, Chlorethoxyfos, Chloretoxyfos, Chlorfenvinphos, Chlorfluazuron, Chlormephos, Chlorpyπfos, Chlorpyπfos M, Cis-Resmethπn,

Clocythπn, Clofentezin, Cyanophos, Cycloprothπn, Cyfluthπn, Cvhalothπn,

Cyhexatin, Cypermethπn, Cyromazin,

Deltamethπn, Demeton M, Demeton S, Demeton-S-methyl, Diafenthiuron

Diazinon, Dichlofenthion, Dichlorvos, Dichphos, Dicrotophos, Diethion, Diflubenzuron, Dimethoat, Dimethylvinphos, Dioxathion, Disulfoton,

Edifenphos, Emamectin, Esfenvalerat, Ethiofencarb, Ethion, Ethofenprox, Ethopro- phos, Etofenprox, Etrimphos,

Fenamiphos, Fenazaquin, Fenbutatinoxid, Fenitrothion, Fenobucarb, Fenothiocarb,

Fenoxycarb, Fenpropathrin, Fenpyrad, Fenpyroximat, Fenthion, Fenvalerate, Fipronil, Fluazinam, Flucycloxuron, Flucythπnat, Flufenoxuron, Flufenprox, Fluv- ahnate, Fonophos, Formothion, Fosthiazat, Fubfenprox, Furathiocarb,

HCH, Heptenophos, Hexaflumuron, Hexvthiazox. lmidaclopπd, Iprobenfos, Isazophos, Isofenphos Isoprocarb lsoxathion, Ivemectin

Lamda-cyhalothnn, Lufenuron, Malathion, Mecarbam, Mervinphos, Mesulfenphos, Metaldehyd Methacπfos,

Methamidophos, Methidathion, Methiocarb, Methomvl, Metolcarb, Milbemecün,

Monocrotophos, Moxidecün,

Naled, NC 184, NI 25, Nitenpyram

Omethoat, Oxamyl, Oxydemethon M, Oxvdeprofos, Parathion A, Parathion M. Permethnn, Phenthoat Phorat, Phosalon, Phosmet,

Phosphamdon, Phoxim, Piπmicarb, Piπmiphos M, .Pπmiphos \. Profenofos,

Profenophos, Promecarb, Propaphos, Propoxur, Prothiofos, Prothiophos Prothoat,

Pymetrozin, Pyrachlophos, Pyracl ofos, Pyraclophos. Pvradaphenthi on

Pyresmethπn, Pyrethrum, Pyπdaben, Pvπmidifen, Pyπproxifen. Quinalphos,

RH 5992,

Salithion, Sebufos, Silafluofen, Sulfotep, Sulprofos,

Tebufenozid, Tebufenpyrad, Tebupirimphos, Teflubenzuron, Tefluthrin, Temephos, Terbam, Terbufos, Tetrachlorvinphos, Thiafenox, Thiodicarb, Thiofanox, Thio- methon, Thionazin, Thuringiensin, Tralomethrin, Triarathen, Triazophos, Triazuron, Trichlorfon, Triflumuron, Trimethacarb,

Vamidothion, XMC, Xylylcarb, YI 5301 / 5302, Zetamethrin

Gegebenenfalls werden die erfindungsgemaßen Wirkstoffe auch mit anderen bekannten Wirkstoffen, wie Herbiziden oder auch mit Düngemitteln und Wachstumsregulatoren gemischt

Die Wirkstoffe werden als solche, in Form ihrer Formulierungen oder den daraus bereiteten Anwendungsformen, wie gebrauchsfertige Losungen, Suspensionen, Spritzpulver, Pasten, lösliche Pulver, Staubemittel und Granulate angewendet Die Anwendung geschieht in üblicher Weise, z.B durch Gießen, Verspritzen, Versprühen, Verstreuen, Verstauben, Verschaumen, Bestreichen usw Gegebenenfalls werden die Wirkstoffe nach dem Ultra-Low- Volume- Verfahren ausgebracht oder die Wirkstoffzubereitung oder der Wirkstoff selbst wird in den Boden injiziert Gegebenenfalls wird auch das Saatgut der Pflanzen behandelt

Bei der Behandlung von Pflanzenteilen können die Wirkstoffkonzentrationen in den Anwendungsformen in einem größeren Bereich variiert werden Sie liegen im allgemeinen zwischen 1 und 0,0001 Gew -%, vorzugsweise zwischen 0,5 und

0,001 Gew -°/ 0

Bei der Saatgutbehandlung werden im allgemeinen Wirkstoff mengen von 0,001 bis 50 g je Kilogramm Saatgut, vorzugsweise 0,01 bis 10 g benotigt

Bei der Behandlung des Bodens sind Wirkstoffkonzentrationen von 0,00001 bis 0, 1 Gew -%, vorzugsweise von 0,0001 bis 0,02 Gew -% am Wirkungsort erforderlich

Die erfindungsgemaßen Wirkstoffe weisen eine starke mikrobizide Wirkung auf und werden zur Bekämpfung von unerwünschten Mikroorganismen praktisch eingesetzt Die Wirkstoffe sind für den Gebrauch als Pflanzenschutzmittel. insbesondere als Fungizide geeignet

Fungizide Mittel im Pflanzenschutz werden eingesetzt zur Bekämpfung von Plas- modiophoromycetes, Oomycetes, Chytridiomycetes, Zygomycetes, Ascomycetes, Basidiomycetes, Deuteromycetes.

Beispielhaft aber nicht begrenzend seien einige Erreger von pilzlichen Krank- heiten, die unter die oben aufgezahlten Oberbegriffe fallen, genannt

Pythium-Arten, wie beispielsweise Pythium ultimum,

Phytophthora- Arten, wie beispielsweise Phytophthora infestans,

Pseudoperonospora-Arten, wie beispielsweise Pseudoperonospora humuli oder

Pseudoperonospora cubense, Plasmopara-Arten, wie beispielsweise Plasmopara viücola,

Peronospora-Arten, wie beispielsweise Peronospora pisi oder Peronospora brassicae,

Erysiphe-Arten, wie beispielsweise Erysiphe graminis,

Sphaerotheca-Arten, wie beispielsweise Sphaerotheca fuliginea, Podosphaera-Arten, wie beispielsweise Podosphaera leucotricha,

Venturia-Arten, wie beispielsweise Venturia inaequalis,

Pyrenophora-Arten, wie beispielweise Pyrenophora teres oder Pyrenophora graminea (Konidienform Drechslera, Synonym Helminthosporium),

Cochliobolus-Arten, wie beispielsweise Cochliobolus sativus (Konidienform Drechslera, Synonym Helminthosporium),

Uromvces-Arten, wie beispielsweise Uromyces appendiculatus,

Puccinia-Arten. wie beispielsweise Puccinia recondita.

Tilletia- Arten, wie beispielsweise Tilletia caπes,

Ustilago-Arten, wie beispielsweise Ustilago nuda oder Ustilago avenae, Pelliculaπa-Arten, wie beispielsweise Pelhculaπa sasakii,

Pvπculaπa-Arten. wie beispielsweise Pyricularia oryzae,

Fusaπum-Arten. wie beispielsweise Fusaπum culmorum.

Botrytis-Arten, wie beispielsweise Botrvtis cinerea.

Septoπa-Arten. wie beispielsweise Septoria nodorum, Leptosphaeπa-Arten. wie beispielsweise Leptosphaeπa nodorum,

Cercospora-Arten, wie beispielsweise Cercospora canescens,

Die gute Pflanzenvertraghchkeit der Wirkstoffe in den zur Bekämpfung von Pflan¬ zenkrankheiten notwendigen Konzentrationen, erlaubt eine Behandlung von oberir-

dischen Pflanzenteilen, sowie auch eine Behandlung von Pflanz- und Saatgut und des Bodens

Dabei werden die erfindungsgemaßen Wirkstoffe mit besonders gutem Erfolg zur Bekämpfung von Krankheiten im Wein-, Obst- und Gemüseanbau, wie beispiels- weise gegen Plasmopara- und Podosphaera-Arten eingesetzt

Die erfindungsgemaßen Wirkstoffe werden auch mit gutem Erfolg zur Be¬ kämpfung von Getreidekrankheiten, wie beispielsweise gegen Septoria-, Pyricularia-, Pyrenophora- sowie Cochliobolus-Arten eingesetzt Außerdem zeigen die erfindungsgemaßen Wirkstoffe eine besonders gute in vitro Wirkung

Die Wirkstoffe werden in Abhängigkeit von ihren jeweiligen physikalischen und/oder chemischen Eigenschaften gegebenenfalls in übliche Formulierungen übergeführt, wie z B Losungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Schaume, Pasten, Granulate, Aerosole, Feinstverkapselungen in polymeren Stoffen und in Hullmassen für Saatgut, sowie ULV-Kalt- und -Warmnebel-Formulierungen

Diese Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z B durch

Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flussigen Losungsmitteln, unter Druck stehenden verflüssigten Gasen und/oder festen Tragerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln und/oder schaumerzeugenden Mitteln Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z B auch organische Lösungsmittel als

Hilfslosungsmittel verwendet werden Als flussige Lösungsmittel kommen im wesentlichen infrage Aromaten wie Xv lol Toluol Alkvlnaphthahne chlorierte Aromaten oder chlorierte ahphatische Kohlenwasserstoffe wie Chlorbenzole Chl orethv l ene oder Methv lenchl oπ d al i phatsche Kohl enw asserstoff e w ie C v clohexan oder Paraffine, z B Erdollraktionen Alkohole w ie Butanol oder

Glv kol sowie deren Ether und Ester ketone wie Aceton Methvlethv lketon Methvlisobutylketon oder Cv clohexanon, stark polare Losungsmittel , wie Dimethylformamid oder Dimethvlsulfoxid. sowie Wasser, mit verflüssigten gasformigen Streckmitteln oder Tragerstoffen sind solche Flüssigkeiten gemeint, welche bei normaler Temperatur und unter Normaldruck gasformig sind, z B

Aerosol-Treibgase, wie Halogenkohlenwasserstoffe sowie Butan Propan Stickstoff und Kohlendioxid, als feste Tragerstoffe kommen infrage z B natürliche Gesteinsmehle wie Kaoline, Tonerden Talkum, Kreide, Quartz Attapulgit Mont-

morillonit oder Diatomeenerde und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid und Silikate, als feste Trägerstoffe für Granulate kommen infrage: z.B. gebrochene und fraktionierte natürliche Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims, Sepiolith, Dolomit sowie synthetische Granulate aus anorganischen und organischen Mehlen sowie Granulate aus organischem Material wie Sägemehl,

Kokosnußschalen, Maiskolben und Tabakstengel, als Emulgier- und/oder schaum¬ erzeugende Mittel kommen infrage z.B nicht ionogene und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyethylen-Fettsaureester, Polyoxyethylen-Fettalkohol-Ether, z.B Alkylarylpolyglykolether, Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Eiweißhydrolysate, als Dispergiermittel kommen infrage z.B Ligninsulfitablaugen und Methylcellulose

Es werden in den Formulierungen gegebenenfalls Haftmittel wie Carboxymethyl- cellulose, naturliche und synthetische, pulverige, kornige oder latexförmige Polymere verwendet, wie z B Gummiarabicum, Polyvinylalkohol, Polyvinyl- acetat, sowie naturliche Phospholipide, wie Kephaline und Lecithine und synthetische Phospholipide Weitere mögliche Additive sind mineralische und vegetabile Ole.

Gegebenenfalls werden Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z B Eisenoxid, Titanoxid, Ferrocyanblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo- und Metallphthalocyaninfarbstoffe und Spurennahrstoffe wie Salze von Eisen, Mangan

Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän und Zink zugesetzt

Die Formulierungen enthalten im allgemeinenzvvischen 0, 1 und 95 Gewichts¬ prozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90 %

Di e erfi ndungsgemaßen Wi rkstoffe werden al s sol che oder i n i hren Formulierungen auch in Mischung mit bekannten Fungiziden, Bakteriziden,

Akarizi den, Nematiziden oder Insektiziden verwendet, um so z B das Wirkungsspektrum zu verbreitern oder Resistenzen .Wicklungen vorzubeugen

In vielen Fallen werden dabei synergistische Wirkungen beobachtet

Für die Mischungen kommen beispielsweise infrage

Fungizide:

2-Amιnobutan, 2-Anιlιno-4-methyl-6-cyclopropyl-pyπmιdιn, 2',6'-Dιbromo-2- methyl-4'-tπfluoromethoxy-4'-tπfluoro-methyl-l ,3-thιzole-5-carboxanιlιd, 2,6-

Dιchloro-N-(4-tπfluoromethylbenzyl)benzamιd, (E)-2-Methoxyιmιno-N-methyl-2- (2-phenoxyphenyl) acetamid, 8-Hydroxyquιnolιnsulfat, Methyl-(E)-2-{2-[6-(2- cyano-phenoxy)pyπmιdιn-4-yloxy]phenyl } -3 -methoxy acrylat, Methyl -(E)- methoximino [alpha-(o-tolyloxy)-o-tolyl] acetat, 2-Phenylphenol (OPP),

Aldimorph, Ampropylfos, Anilazin, Azaconazol,

Benalaxyl, Benodanil, Benomyl, Binapacryl, Biphenyl, Bitertanol, Blasticidin-S Bromuconazole, Bupiπmate, Buthiobate,

Calciumpolysulfid, Captafol, Captan, Carbendazim, Carboxin, Chinomethionat

(Quinomethionat), Chloroneb, Chloropicπn, Chlorothalonil, Chlozohnat, Cufraneb,

Cymoxanil, Cyproconazole, Cyprofuram,

Dichlorophen, Diclobutrazol, Diclofluanid, Diclomezin, Dicloran, Diethofencarb, Difenoconazol, Dimethinmol, Dimethomorph, Diniconazol, Dinocap, Diphe- nylamin, Dipyπthion, Ditahmfos, Dithianon, Dodin, Drazoxolon,

Edifenphos, Epoxyconazole, Ethiπmol, Etπdiazol,

Fenarimol, Fenbuconazole, Fenfuram, Fenitropan, Fenpiclonil, Fenpropidin,

Fenpropi-morph, Fenünacetate, Fenünhydroxyd, Ferbam, Feπmzone, Fluazinam, Fludioxonil, Fluoromide, Fluquinconazole, Flusilazole, Flusulfamide, Flutolaml,

Flutπafol, Folpet, Fosetyl-Aluminium, Fthalide, Fubeπdazol , Furalaxyl,

Furmecvclox,

Guazatine

Hexachlorobenzol, Hexaconazol Hymexazol, Imazahl, Imibenconazol, Iminoctadin, Iprobenfos (EBP), Iprodion, Isoprothiolan,

Kasugamycin Kupfer-Zubereitungen, wie Kupferhydroxid Kupfernaphthenat

Kupferoxychloπd Kupfersulfat, Kupferoxid, Oxin-Kupfer and Bordeaux- Mischung,

Mancopper, Mancozeb, Maneb, Mepanipyπm, Mepronil, Metalaxyl, Metconazol, Methasulfocarb Methfuroxam, Meüram, Metsulfovax, Myclobutanil,

Nickel dimethyldithiocarbamat, Nitrothal-isopropyl, Nuaπmol

Ofurace, Oxadixyl, Oxamocarb, Oxycarboxin,

Pefurazoat, Penconazol Pencvcuron, Phosdiphen, Pimaπcin Piperahn, Polyoxin

Probenazol, Prochloraz, Procymidon, Propamocarb, Propiconazole, Propineb Pvrazophos, Pyπfenox, Pyπmethanil, Pvroquilon,

Quintozen (PCNB),

Schwefel und Schwefel-Zubereitungen,

Tebuconazol, Tecloftalam, Tecnazen, Tetraconazol, Thiabendazol, Thicyofen,

Thiophanat-methyl, Thiram, Tolclophos-methyl, Tolylfluanid, Triadimefon, Triadi- menol, Triazoxid, Trichlamid, Tricyclazol, Tridemoφh, Triflumizol, Triforin.

Triticonazol,

Validamycin A, Vinclozolin,

Zineb, Ziram

Bakterizide:

Bronopol, Dichlorophen, Nitrapyrin, Nickel Dimethyldithiocarbamat, Kasugamy¬ cin, Octhilinon, Furancarbonsäure, Oxytetracyclin. Probenazol, Streptomvcin, Tecloftalam, Kupfersulfat und andere Kupfer-Zubereitungen

Insektizide / Akarizide / Nematizide:

Abamectin, AC 303 630, Acephat, Acrinathrin, Alanycarb, Aldicarb, Alpha- methrin, Amitraz, Avermectin, AZ 60541 , Azadirachtin, Azinphos A, Azinphos M, Azocyclotin,

Bacillus thuringiensis, Bendiocarb, Benfuracarb, Bensultap, Betacyluthrin,

Bifenthrin, BPMC, Brofenprox. Bromophos A, Bufencarb, Buprofezin.

Butocarboxin, Butylpyridaben,

Cadusafos, Carbaryl, Carbofuran, Carbophenothion, Carbosulfan, Cartap. CGA 157 419, CGA 184699, Chloethocarb, Chlorethoxyfos, Chloretoxyfos, Chlorfenvinphos.

Chlorfluazuron, Chlormephos, Chlorpyrifos, Chloφyrifos M, Cis-Resmethrin.

Clocythrin, Clofentezin, Cyanophos, Cycloprothrin, Cyfluthrin, Cyhalothrin.

Cyhexatin, Cypermethrin, Cyromazin,

Deltamethrin, Demeton M, Demeton S, Demeton-S-methyl, Diafenthiuron. Diazinon, Dichlofenthion, Dichlorvos, Dicliphos, Dicrotophos, Diethion.

Diflubenzuron, Dimethoat, Dimethylvinphos, Dioxathion, Disulfoton,

Edifenphos, Emamectin. Esfenvalerat, Ethiofencarb, Ethion, Ethofenprox. Ethopro- phos, Etofenprox, Etrimphos,

Fenamiphos, Fenazaquin, Fenbutatinoxid, Fenitrothion, Fenobucarb, Fenothiocarb. Fenoxycarb, Fenpropathrin, Fenpyrad, Fenpyroximat, Fenthion, Fenvalerate,

Fipronil, Fluazinam, Flucycloxuron, Flucythπnat, Flufenoxuron, Flufenprox, Fluv- alinate, Fonophos, Formothion, Fosthiazat, Fubfenprox, Furathiocarb,

HCH, Heptenophos, Hexaflumuron, Hexythiazox,

Imidacloprid, Iprobenfos, Isazophos, Isofenphos, Isoprocarb, Isoxathion, Ivemectin, Lamda-cyhalothrin, Lufenuron,

Malathion, Mecarbam, Mervinphos, Mesulfenphos, Metaldehyd, Methacrifos,

Methamidophos, Methidathion, Methiocarb, Methomyl, Metolcarb, Milbemectin,

Monocrotophos, Moxidectin,

Naled, NC 184, NI 25, Nitenpyram Omethoat, Oxamyl, Oxydemethon M, Oxydeprofos,

Parathion A, Parathion M, Permethπn, Phenthoat, Phorat, Phosalon, Phosmet,

Phosphamdon, Phoxim, Piπmicarb, Piπmiphos M, ,Pπmιphos A, Profenofos,

Profenophos, Promecarb, Propaphos, Propoxur, Prothiofos, Prothiophos, Prothoat,

Pymetrozin, Pyrachlophos, Pyraclofos, Pyraclophos, Pyradaphenthi on, Pyresmethrin, Pyrethrum, Pyridaben, Pyπmidifen, Pyπproxifen,

Quinalphos,

RH 5992,

Salithion, Sebufos, Silafluofen, Sulfotep, Sulprofos,

Tebufenozid, Tebufenpyrad, Tebupirimphos, Teflubenzuron, Tefluthπn, Temephos, Terbam, Terbufos, Tetrachlorvinphos, Thiafenox, Thiodicarb, Thiofanox, Thio- methon, Thionazin, Thuπngiensin, Tralomethπn, Tπarathen, Tπazophos.

Tnazuron, Trichlorfon, Tπflumuron, Tπmethacarb.

Vamidothion, XMC, Xylylcarb, Yl 5301 / 5302, Zetamethπn

Gegebenenfalls werden die erfindungsgemaßen Wirkstoffe auch mit anderen bekannten Wirkstoffen, wie Herbiziden oder auch mit Düngemitteln und

Wachstumsregulatoren gemischt

Die Wirkstoffe werden als solche, in Form ihrer Formulierungen oder den daraus bereiteten Anwendungsformen, wie gebrauchsfertige Losungen, Suspensionen, Spritzpulver, Pasten, lösliche Pulver. Staubemittel und Granulate angewendet Die Anwendung geschieht in üblicher Weise, z B durch Gießen, Verspritzen,

Versprühen, Verstreuen, Verstauben, Verschaumen, Bestrei chen u sw Gegebenenfalls werden die Wirkstoffe nach dem Ultra-Low-Volume-Verfahren ausgebracht oder die Wirkstoffzubereitung oder der Werkstoff selbst wird in den Boden injiziert Gegebenenfalls wird auch das Saatgut der Pflanzen behandelt

Bei der Behandlung von Pflanzenteilen können die Wirkstoffkonzentrationen in den Anwendungsformen in einem größeren Bereich variiert werden: Sie liegen im allgemeinen zwischen 1 und 0,0001 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,5 und 0,001 Gew.-%.

Bei der Saatgutbehandlung werden im allgemeinen Wirkstoffmengen von 0,001 bis 59g je Kilogramm Saatgut, vorzugsweise 0,01 bis 10 g benötigt

Bei der Behandlung des Bodens sind Wirkstoffkonzentrationen von 0,00001 bis 0, 1 Gew -%, vorzugsweise von 0,0001 bis 0,2 Gew. -% erforderlich

Herstellunesbeispiele

Beispiel 1-1:

(Verfahren a)

1 g (0,01197 Mol) Methoxyaminhydrochlorid wird mit 2 g (0,00684 Mol) 2-[2-(2- Methylphenoxymethyl)-benzoyl]-imidazol in 10 ml Ethvlenglykol 1 Stunde auf 150°C erhitzt. Danach versetzt man die Reaktionsmischung mit einer Lösung von 1,3 g Natriumcarbonat in 25 ml Wasser. Man extrahiert mit Essigsäureethylester, trocknet die organische Phase über Natriumsulfat und engt im Vakuum ein wobei das Produkt auskristallisiert. Man erhält 550 mg (25 % der Theorie) 2-{l-[2-(2- Methylphenoxymethyl)-phenyl]-l-(methoximino)-methyl}-imidazo l als Stereoiso- merengemisch (E.Z = 8218)

Η-NMR-Spektrum (CDC1/TMS) δ = 2,146 (3H). 3.932 (3H). 4.977( 2H). 6,724-6,841 (2H), 6.983-7,158 (4H), 7,293-7,322 (1H). 7.371-7.583 (2H). 7,583- 7,630 (1H), 9,917 (1H) ppm

Die Mutterlauge wird eingeengt und der Ruckstand mit Diethylether an Kieselgel chromatografiert Man erhalt nach dem AbdesüUieren des Losungsmittels 520 mg (23,7 % der Theorie) isomerenreines Z-2-{ l-[2-(2-Methylphenoxymethyl)-phenyl]- l-(methoximino)-methyl Ximidazol

Η-NMR- Spektrum (CDC1 TMS) δ = 2,158 (3H). 4,115 (3H), 5.061 (2H).

6,697/6,725 (1H), 6.805/6.827 (1H), 7,027-7.3 (4H), 7,3-7,8 (4H). 11,0 (1H) ppm

Herstellung der Ausgangsverbindung.

Beispiel (D-l):

(Verfahren a-al )

6,9 g (0,0405 Mol) N-Diethoxymethylimidazol (J Org Chem Vol 45, No 20,

1980, Seite 4040) werden in 40 ml Tetrahydrofuran mit 1 1 ,3 g (0,0405 Mol) 23 %igem n-Butyllithium bei - 40°C versetzt und eine Stunde bei - 60°C gerührt Man gibt 6 g (0,0203 Mol) N-[2-(2-Methylphenoxymethyl)-benzoyl]-pyrrolidin bei - 40°C zu und rührt 30 Minuten ohne weitere Kühlung, wobei sich das Reaktionsgemisch auf 20°C erwärmt. Man gibt5 g Ammoniumchlorid und 50 ml

Methanol zu und kocht 15 Minuten unter Rückfluß. Man destilliert die flüchtigen Bestandteile im Vakuum ab, versetzt den Rückstand mit Wasser und extrahiert mit Essigsäureethylester Nach dem Trocknen der organischen Phase engt man im Vakuum ein Der Rückstand wird aus Essigsäureethylester umkristallisiert Man erhält 3,79 g (63,8 % der Theorie) 2-[2-(2-Methylphenoxymethyl )-benzoyl]- imidazol

Η-NMR-Spektrum (CDC1XTMS) δ = 2.1 18 (3H). 5,357 (2H), 6,792-6.85 1 (2H). 7,059-7,2(3H), 7,343 ( 1 H), 7.425/7,450/7,476 ( 1 H), 7,537-7.592 ( 1 H), 7.712/7,737 ( 1 H), 8,200-8.230 ( 1H). 1 1.25 ( 1 H) ppm

Herstellung des Vorproduktes

Beispiel (Xa-1)

(Verfahren a-a2)

15,6 g (0,06 Mol) 2-(2-Methylphenoxymethyl)benzoylchloπd (EP-A 493 71 1 , Seite 22) tropft man bei 20 bis 30°C zu einer Losung von 8,53 g (0, 12 Mol) Pyrrolidin in 40 ml t-Butyl-methylether Man versetzt mit Wasser, trennt die organische Phase ab, trocknet über Natriumsulfat und engt im Vakuum ein Der Rückstand kristallisiert beim Verrühren mit Diisopropylether. Man erhalt 15 g (84,6 % der Theorie) N-[2-(2-Methylphenoxymethyl)-benzoyl]-pyrrolidin

Η-NMR-Spektrum (CDC1 3 /TMS) δ = 1 ,746- 1 ,952 (4H), 2,236 (3H), 3,205/3,227/3250 (2H), 3,597/3,621/3,643 (2H), 5,126 (2H), 6,842-6,925 (2H), 7, 1 14-7,7, 160 (2H), 7,257-7,441 (3H), 7,593-7,618 (1H) ppm

Beispiel (Xa-2)

(Verfahren a-a2)

2,6 g (0,01 Mol) 2-(2-Methylphenoxymethyl)benzoylchloπd (EP-A 493 71 1 , Seite 22) tropft man bei 20 bis 30°C zu einer Losung von 1,8 g (0,02 Mol) Morpholin in 40 ml tert -Butyl-methylether Man versetzt mit Wasser, trennt die organische Phase ab, trocknet über Natπumsulfat, engt im Vakuum ein und kristallisiert den Ruckstand aus 5 ml Methanol um Man erhalt 1 ,6 g (51 ,4 % der Theorie) N-[2-(2- Methylphenoxymethyl)-benzoyl]-morpholιn

Η-NMR-Spektrum (CDC1 3 /TMS) δ = 2,245 (3H), 3,32-3,42 (2H), 3,42-3,62

(2H), 3,62-3,85 (4H), 5,093 (2H), 6,866-6,916 (2H), 7,125-7,171 (2H), 7,235- 7,264 ( 1H), 7,348-7,470 (2H), 7,599-7,624 ( 1H) ppm

Analog den Beispielen (Xa-1 ) und (Xa-2), sowie entsprechend der allgemeinen Verfahrensbeschreibung werden die in Tabelle 32 genannten \ erbindungen der Formel (Xa) hergestellt

Tabelle 41:

(Xa)

Tabelle 41: (Fortsetzung)

Tabelle 41: (Fortsetzung)

Bsp Nr | Z 4 G 1 R 15 R 16 phys Daten

Xa-15 -O-CH,- -H -CH, .vT = 354

Xa-16 -O-CH,- -H -CH, Ivf = 368

Xa-17 -O-CH,- -H -CH, M * = 340

Xa-18 -O-CH,- -H -CH, M * = 366

Xa-19 -O-CH, -H -CH 3 M ^ = 351

Xa-20 -O-CH,- -H -CH, M = 470

L //

Xa-2: -O-CH,- -H -CH, M = 434

abelle 41: (Fortsetzung)

Tabelle 41: (Fortsetzung)

Tabelle 41: (Fortsetzung)

Tabelle 41: (Fortsetzung)

Beispiel (1-3):

(Verfahren a)

1,67 g (0,02 Mol) O-Methylhydroxylammoniumchlorid werden in 10 ml Ethylenglykol mit 2,76 g (0,01 Mol) 2-[2-(2-Methylphenoxymethyl)-benzoyl]-furan eine Stunde auf 140°C erhitzt Man gießt auf Wasser, extrahiert das Produkt mit Essigsäureethylester, trocknet die organische Phase über Natriumsulfat und engt im Vakuum ein Der Ruckstand wird mit tert -Butylmethylether/Petrolether (1 1) an Kieselgel chromatografiert Man erhält 1 g (31,2 % der Theorie) 2-{l-[2-(2- Methylphenoxymethyl)-phenyl ]- l-(methoximino)-methyl}-furan als Stereoisomerengemisch (E.Z = 4452 (HPLC))

Η-NMR-Spektrum (CDC1/TMS) δ = 2,192-2,205, 3,978, 4,087, 5,012, 6.1-7.8 ppm

GC/MS-Analyse

E-lsomeres Retentionsindex 2285, M = 322, 321. 290, 214, 199. 183,

154, 127, 89, 77, 39

Z-Isomeres Retentionsindex = 2320, M = 321, 290, 246. 214, 199, 183, 154, 127, 89, 7739

Herstellung der Ausgangsverbindung,

Beispiel (11-2):

(Verfahren a-al )

Zu einer auf -20°C gekühlten Losung von 6,8 g (0, 1 Mol) Furan in 100 ml Diethylether tropft man 27,8 g (0,1 Mol) 23%iges n-Butyllithium innerhalb von 15 Minuten zu, rührt 2 Stunden bei 20°C, kühlt wieder auf - 20°C ab und tropft 14,8 g (0,05 Mol) N-[2-(2-Methylphenoxymethyl)-benzoyl]-pyrrolidin gelöst in 100 ml Diethylether innerhalb von 15 Minuten zu Nach vollständigem Umsatz (DC-Kontrolle) gießt man auf 300 ml eiskalte Ammonium chlorid-Losung und extrahiert mit Essigsäureethylester Man trocknet die organische Phase über Natriumsulfat und engt im Vakuum ein Man erhalt 13,1 g (89,7 % der Theorie) 2-[2-(2-Methylphenoxymethyl)-benzoyl]-furan

Η-NMR-Spektrum (CDC1 TMS) δ = 2,129 (3H), 5.266 (2H), 6,536-6,554 ( 1 H), 6,803-6.849 (2H), 7,0-7,763 (8H) ppm

Beispiel fl-4.:

(Verfahren a)

1 ,45 g (0,005 Mol) 3-[2-(2-Methylphenoxymethyl)-benzoyl]-trιazol werden mit 1,25 g (0,015 Mol) O-Methylhydroxyl-ammoniumchlorid in 5 ml Ethylenglykol 2 Stunden auf 1 80°C erhitzt Man vesetzt mit wäßriger Natπumhvdrogen- carbonatlosung, extrahiert mit Essigsäureethylester, trocknet die organische Phase über Natriumsulfat und engt im Vakuum ein Der Ruckstand wird mit Diethylether Petrolether (3 1 ) an Kieselgel chromatografiert Man erhalt 0.7 g (43 % der Theorie) 3-{ l-[2-(2-Methylphenoxymethyl)-phenyl]- l -(methoximino)- methyl }-triazol als Stereoisomerengemisch (E.Z = 59 24 (HPLC))

Η-NMR-Spektrum (CDC1 TMS) δ = 2 077, 2,1 12, 4,010, 4.167, 4.974, 5.072, 6,6-8, 1 ppm

Herstellung der Ausgangsverbindung.

Beispiel (II-3):

(Verfahren a-al )

In eine Losung von 1 ,7 g (0,01 Mol ) N-Diethoxymethyltriazol 1 0 ml

Tetrahydrofuran werden bei - 20°C 2,8 g (0,01 Mol) 23 %iges n-Butyllithium innerhalb von 15 Minuten zugetropft Nach weiteren 15 Minuten Ruhren bei -20°C gibt man 1 ,48 g (0,005 Mol) N-[2-(2-Methylphenoxymethyl)-benzoyl]-pyrrolidin, gelost in 10 ml Tetrahydrofuran, zu und rührt nochmals 30 Minuten bei - 20°C Man gibt 2 g Ammoniumchlorid und 10 ml Methanol zu und kocht 15 Minuten unter Rückfluß Man zieht die fluchtigen Bestandteile ab, versetzt den Ruckstand mit Wasser und extrahiert mit Essigsäureethylester, trocknet die organische Phase über Natriumsulfat und engt im Vakuum ein Der Ruckstand kristallisiert beim Versetzen mit einer Mischung aus Diethylether und Petrolether im Verhältnis 1 1 Man erhalt 0,5 g (17 % der Theorie) 3-[2-(2-Methylphenoxvmethvl)-benzovl]- tπazol vom Schmelzpunkt 179°C

Η-NMR-Spektrum (CDC1./TMS) δ = 1 ,884 (3H), 5.224 (2H). 6,769-6,866 (2H ) 7,047-7, 104 (2H), 7,379-7.505 (1H), 7,502-7,688 (2H), 7,688-7,85 ( 1 H), 8.65: ( 1 H), 14,742 ( 1H) ppm

Herstellung des Vorproduktes

(analog zur Herstellung des N-Diethoxymethylimidazols nach J Org Chem Voi 45, No 20, 1980, Seite 4040)

34,5 g (0,5 Mol) Triazol werden in 222 g (1,5 Mol) Orthoameisensäuretriethylester nach Zugabe von 2,5 g p-Toluolsulfonsaure-Hydrat unter AbdesüUieren von

Ethanol erhitzt, bis die Innentemperatur 1 50°C erreicht Man gibt 2 g Natriumcarbonat zu, und destilliert das Gemisch im Hochvakuum Man erhalt 48,6 g (56,8 % der Theorie) N-Di ethoxy methyltriazol

Η-NMR-Spektrum (CDC1 3 /TMS) δ = 1 ,247/1 ,270/1 ,294 (6H), 3,647/3,671/3,694/3,718 (4H), 6,262 (1H), 7,994 OH), 8,443 (1H) ppm

Beispiel (1-5):

(Verfahren b)

5,6 g (0,015 Mol) 2-(Methoximino)-2-{2-[ l -(3-tπfluormethylphenyl)-ethyliden- aminooxymethyl]-phenyl }-acetonitril (vgl WO-A 94/26700) werden mit 1 ,6 g (0,015 Mol) Aminoacetaldehyddimethylacetal 2 Stunden unter Ruckfluß erhitzt Man versetzt mit wäßriger Salzsaure, neutralisiert mit wäßriger Natriumcarbonat- Losung, extrahiert mit Essigsäureethylester, trocknet die organische Phase über Natriumsulfat und engt im Vakuum ein Der Ruckstand wird mit tert - Butylmethylether/Petrolether (3.1) an Kieselgel chromatografiert Man erhalt 2-{ l- (Methoximino)-l -[2-(3-trifluormethylphenyl>-ethyliden-aminooxymethyl)-ph enyl]- methyl }-imidazoI

Beispiel (1-6):

(Verfahren a)

Zu 1 ,65 g (0,0198 Mol) O-Methylhydroxylammoniumchlorid in 10 ml Methanol gibt man 1 ,07g (0,0198 Mol) Natπummethylat und dann 3 g (0,00988 Mol) 2-[2- (2-Methylphenoxymethyl)-benzoyl]-pyridin Man kocht 2 Stunden unter Ruckfluß Dann gibt man nochmals 0,82 g O-Methyl-hydroxylammoniumchlorid und 0,53 g Natriummethvlat zu und kocht nochmals 2 Stunden unter Ruckfluß Man gießt auf

Wasser, extrahiert mit Diethylether, trocknet über Natriumsulfat und engt die Losing im Vakuum ein. Man erhält 2,3 g (69,9 % der Theorie) an 2-{ l-[2-(2- Methylphenoxymethyl)-phenyl]-l-(methoximino)-methyl }-pyridin Stereoisomeren- gemisch (E:Z = 75.25 (GC/MS))

Η-NMR-Spektrum (CDC1 3 /TMS) δ = 2,172 (3H, E), 2,246 (3H, Z), 3,999 (3H,

Z), 4,040 (3H, E), 4,956 (2H, E), 5,008 (2H, Z), 6,6-6,9 (2H, E+Z), 7,0-7,15 (2H, E+Z), 7,125-7,3 (2H, E+Z), 7,38-7,5 (2H, E+Z), 7,55-7,75 (3H, E+Z), 8,6-8,7 ( 1 H, E+Z) ppm

GC/MS-Analyse

E-Isomeres Retentionsindex = 2463

M = 333, 332, 301 , 186, 241 , 225, 193, 168, 152, 1 16, 89, 78, 51

Z-Isomeres Retentionsindex = 2509

M = 303, 301 , 283, 257, 225, 193, 168, 152, 1 16, 89, 78, 51

Herstellung der Ausgangsverbindung

Beispiel (IΪ-4):

(Verfahren a-cl)

10 g (0,036 Mol) 2-[(2-Methylphenoxy)-methyl]-l-brom-benzoI (EP-A 525 516.

Seite 113) werden in 40 ml Tetrahydrofuran gelöst Man gibt 3 g dieser Losung zu 0,88 g (0,036 Mol) Magnesiumspänen Nach Zugabe von einem Tropfen Brom kocht man auf Nach Anspringen der Reaktion, gibt man den Rest der in Tetrahydrofuran gelösten Bromverbindung zu und kocht eine Stunde unter Rückfluß. Dann gibt man bei -20°C 3,76 g (0,036 Mol) 2-Cyanpyridin, gelöst in

10 ml Tetrahydrofuran, zum Reaktionsgemisch zu und rührt 1 Stunde bei -20°C. Man versetzt mit einer Lösung von 10 g Ammoniumchlorid in 100 ml Wasser und extrahiert das rohe Zwischenprodukt (das Ketimin des Endproduktes) mit Diethylether Nach dem Einengen der Lösung versetzt man den Ruckstand mit einer Mischung aus 15 ml 36 %iger wäßriger Salzsaure.50 ml Wasser und 100 ml

Dimethylformamid Nach einstundigem Ruhren bei 25°C gibt man Eis zu, stellt mit 50 %iger Natronlauge alkalisch und extrahiert mit Diethylether. Die organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt Der Rückstand wird mit Diethylether/Petrolether (1 1) an Kieselgel chromatografiert. Man erhält 3,94 g (36Xo der Theorie) 2-[2-(2-Methyl- phenoxymethyl)-benzoyl]-pyridin

Η-NMR-Spektrum (CDC1./TMS): δ = 2,127 (3H).5.211 (2H).6,698/6.725 (1H). 6.777-6,829 ( 1H); 7,015-7,088 (2H), 7,397-7,442 (2H). 7.528-7.638 (2H). 7.683/7,685 (1H), 7,709-7,835 (1H); 8.019-8.052 (1H), 8,656-8,680 (1H) ppm

GC MS-Analyse:

Retentionsindex = 2479

M = 305, 303, 285, 257, 225, 196, 167, 139, 1 15, 89, 78, 51

Beispiel (1-7):

H

(Verfahren b)

1 g (0,0034 Mol) 2-Methoximino-2-[2-(2,4-dimethylphenoxymethyl)-phenyl]- acetonitril werden mit 0,2 g (0,0332 Mol) Ethylendiamin vermischt und 1 Stunde bis zum Ende der Gasentwicklung auf 100°C erwärmt Man kristallsiert aus wenig Ethanol um und erhält 0,65 g (56,7 % der Theorie) 2-{ l-Methoximino-l-[2-(2,4- dimethylphenoxymethyl)-phenyl]-methyl }-4,5-dihydro- lH-imidazol

Η-NMR-Spektrum (CDC1/TMS) δ = 2.212 (3H). 2.276 (3H). 3.682 (4H), 3,947 (3H), 4.956 (2H), 6,616-6,669 (2H). 6.996-7,020 ( 1H). 7,210-7.243 ( 1 H), 7.3.37- 7,425 (2H), 7,556/7,579 ( 1H) ppm

Herstellung der Ausgangsverbindung.

3,2 g (0.0404 Mol) Pyridin werden mit 6,2 g (0,0198 Mol) 2-Methoximino-2-[2- (2,4-dimethylphenoxymethyl)-phenyl]-acetamid (Beispiel Nr. 2 aus EP-A 596 692) in 50 ml Dichlormethan vorgelegt. Man gibt unter Kühlen 4,6 g (0,0219 Mol) Trifluoressigsäureanhydrid zu und läßt die Mischung eine Stunde bei Raum¬ temperatur stehen. Man wäscht mit Wasser und mit Natriumhydrogencarbonat- Lösung. Nach dem Abziehen des Lösungsmittels erhält man 5,7 g (97,6 % der Theorie) 2-Methoximino-2-[2-(2,4-dimethylphenoxymethyl)-phenyl]-aceto nitril.

Η-NMR-Spektrum (CDC1/TMS): δ = 2,230 (3H), 2,31 1 (3H), 4,036 (3H); 5,01 1

(2H); 6,628 ( 1H); 6,687/6,712 (1H); 7,021/7,046 ( 1 H). 7,361 -7,529 (3H); 7,594/7,596 ( 1H) ppm.

Beispiel 1-8:

(Verfahren b)

l g (0,0034 Mol) 2-Methoximino-2-[2-(2,4-dimethylphenoxymethyl)-phenyl]- acetonitril werden mit 250 mg (0,00337 Mol) 1.3-Diaminopropan vermischt und 1 Stunde auf 100°C erwärmt. Man kristallisiert aus 5 ml Ethanol um und erhält 630 mg 2-{ l -Methoximino-l -[2-(2,4-dimethylphenoxymethyl)-phenyl]-methyl } - 1 ,4,5,6-tetrahydro-pyrimidin vom Schmelzpunkt 144-145°C

Η-NMR-Spektrum (CDC1 TMS): δ = 1,716-1 ,793 (2H); 2,225 (3H); 2,278 (3H), 3,39-3,417 (4H), 3,905 (3H); 4,958 (2H); 6,629-6,669 (2H), 7,0-7,025 ( 1H), 7, 158- 7, 187 (1H), 7,305-7,399 (2H), 7,518-7,547 (1H) ppm.

Beispiel (1-9):

(Verfahren b)

5,6 g (0,015 Mol) 2-(Methoximino)-2-{2-[ l -(3-trifluormethylphenyl)-ethyliden- aminooxymethyl]-phenyl}-acetonitril (vgl. WO-A 94/26700) werden mit 1 , 1 1 g (0,015 Mol) 1.3-Diaminopropan 1 Stunde lang auf 100°C erwärmt. Man erhält 2- { l-(Methoximino)-l -{2-[ l-(3-trifluormethylphenyl)-ethyliden-aminooxymethyl]- phenyl}-methyl}-l ,4,5,6-tetrahydro-pyrimidin.

GC/MS-Analyse:

Retentionsindex = 2672

M = 431 , 401, 393, 246, 216, 198, 186. 145, 1 16, 84. 55, 30

Beispiel ( 1-10):

(Verfahren b)

5,6 g (0,015 Mol) 2-(Methoximino)-2-{2-[ l-(3-trifluormethylphenyl)-ethyliden- aminooxymethyl]-phenyl }-acetonitril (vgl WO-A 94/26700) werden mit 0,9 g (0,015 Mol) Ethylendiamin 2 Stunden auf 100°C erhitzt Nach Chromatographie in Petrolether/tert -Butylmethylether (1.1) erhält man 3,5 g (55,7 % der Theorie) 2- { 1 -(Methoximino)- 1 -{2-[ 1 -(3-trifluormethylphenyl)-ethyliden-aminooxymethyl]- phenyl}-methyl }-4,5-dihydro-lH-imidazol

GC MS-Analyse

Retentionsindex = 2595

M = 419, 379. 359, 232. 201. 184. 145, 1 16, 89, 70. 44

Η-NMR-Spektrum (CDC1 TMS)

δ = 2,235 (3H), 3.3-3.9 (4H), 3.936 (3H), 7, 1 -8,0 (8H) ppm

Beispiel (1-11):

(Verfahren c)

13,7 g (0,04 Mol) Methoxymethyltriphenylphosphoniumchlorid werden in 40 ml Tetrahydrofuran mit 4,5 g (0,04 Mol) Kalium-tert -butylat 30 Minuten bei 20°C gerührt. Dann gibt man 2,9 g (0,01 Mol) 2-[2-(2-Methylphenoxymethyl)-benzoyl]- furan zu, kocht 2 Stunden unter Rückfluß, gibt Wasser und Essigsäureethylester zu, engt die organische Phase ein und chromatographiert den Rückstand mit Petrolether/Diethylether (3.1) an Kieselgel Man erhält 1 ,4 g (43,7 % der Theorie) 2-{ l-[2-(2-Methylphenoxymethyl)-phenyl]-2-(methoxy)-ethenyl }-furan als Stereo- isomerengemisch (E ' Z = 70 30 )

] H-NMR-Spektrum (CDC1 3 /TMS), E-Isomeres δ = 2.264 (3H), 3,715 (3H), 5,046 (2H), 5,681/5,692 ( 1H), 6,273-6,290 ( 1 H), 6,6-7.8 (9 H) ppm

Beispiel (1-12):

(Verfahren b)

Eine Losung von 6,3 g (0,01 Mol) 40%iges N-[2-(2-Methylphenoxymethyl)- phenyl]-N-methyl-cyanamid, 1, 1 g (0,01 Mol) Thioglykolsaurmethylester und 0, 15 g Triethylamin in 100 ml Ethanol werden 18 Stunden unter Rückfluß erhitzt Die Mischung wird eingeengt und der Rückstand wird mit Cyclohexan/Essigester (1 3) an Kieselgel chromatografiert Man erhält 1,4 g (43 % der Theorie) an 2- {Methyl-[2-(2-methylphenoxymethyl)-phenyl]-amino}-thiazol-4- on

Η-NMR (CDCl/EvlS) δ = 2,26 (s, 3H), 3,62 (s, 3H), 3,90 (s, 3H), 5,015 (q, 2H)

Analog erhalt man 2-J Methyl-[2-(2-methylphenoxymethvl)-phenyl]-amιno thιazol-4-on. Beispiel (1-13) vom Schmelzpunkt 155°C

Herstellung der Ausgangsverbindung für Beispiel 1-12.

Beispiel (IVa-l):

1 g (0,024 Mol) 60% Natriumhydrid-Suspension wird in 10 ml Dimethylformamid suspendiert, mit einer Lösung von 2,2 g (0,02 Mol) ortho-Kresol in 10 ml Dimethylformamid versetzt und die Mischung 40 Minuten bei 20°C gerührt Hierzu gibt man eine Lösung von 1 1 ,3 g (0,02 Mol) 40%iges N-(2-Brommethyl- phenyl)-N-methyl-cyanamid in 10 ml Dimethylformamid und rührt 18 Stunden bei 20°C. Die Mischung wird auf 200 ml Eis/Kochsalzlösung gegossen und mit Ether extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden über Na,SO 4 getrocknet und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird mit Cyclohexan/Essigester (3 : 1 ) an Kieselgel chromatografiert. Man erhält 6,3 g N-[2-(2-Methylphenoxymethyl)- phenyl]-N-methyl-cyanamid mit einem Gehalt von 40 % (HPLC)

Η-NMR (CDC1/TMS). δ = 2.41 (s, 3H), 5,20 (s, 2H) ppm

Analog erhält man N-[2-(2.4-Dimethylphenoxymethyl )-phenyl]-Vmethvl-cvanarnιd Beispiel (IVa-2) (Ausgangsverbindung für Beispiel 1- 13 )

Η-NMR (CDCL/TMS) δ = 2.22 (s, 3H), 2.38 (s, 3H). 5, 16 (s, 2H) ppm

Herstellung des Vorproduktes:

Beispiel (XXII-1)

22,6 g (0,155 Mol) N-(2-Methylphenyl)-N-methyl-cyanamid werden in 300 ml Tetrachl ormethan gel öst, mi t ca . 5 g N-B rom succi ni m i d und 0, 1 g

Azodiisobutyronitril versetzt, und unter Rühren 5 Stunden lang mit einer UV- Lampe (250 W) bestrahlt. Während dieser Zeit wird portionsweise weiteres N- Bromsuccinimid zugegeben, insgesamt 32,9 g (0,185 Mol). Die Temperatur steigt während der Reaktion an, bis die Lösung unter Rückfluß siedet Die Reaktionsmischung wird abgekühlt, filtriert und das Filtrat im Vakuum eingeengt

Man erhält 30 g N-(2-Brommethyl-phenyl)-N-methyl-cyanamid mit einem Gehalt von 40 % (HPLC).

1H-NMR (CDC1 TMS) δ = 3,37 (s, 3H); 4,66 (s. 2H) ppm

Beispiel (1-14):

(Verfahren d)

Eine Losung von 1 ,6 g (0,0051 Mol) 2-Methoximιno-2-[2-(2-methylphenoxy- methyl)-phenyl]-thioacetamid und 1 ,5 g (0,0076 Mol ) Bromacetaldehyd¬ diethylacetal in 50 ml Ethanol werden unter Ruckfluß erhitzt Nach 18 Stunden wird ein weiteres Gramm Bromacetaldehyddiethylacetal, sowie 1 ml Eisessig zugegeben und weitere 5 Stunden unter Ruckfluß erhitzt Die Mischung wird eingeengt und der Rückstand wird mit Dichlormethan aufgenommen, zuerst mit Natriumhydrogencarbonatlosung, dann mit Wasser gewaschen Die organische Phase wird abgetrennt, über Natriumsulfat getrocknet und eingeengt Der Ruckstand wi rd mit Cycl ohexan/Essigester (3 1 ) an 1 00 g Ki eselgel chromatografiert Man erhalt 1 ,01 g (59 % der Theorie) 2-{ methoxιmιno-[2-(2- methylphenoxymethyl)-phenyl]-methyl }-thiazol

'H-NMR (CDC1 ,/TMS) δ = 2.16 (s 3H), 4,01 (s. 3H ). 4.9S ( s 2H ) ppm

Analog Beispi el (1- 14). sowie gemäß der allgemeinen Beschreibung des Verfahrens d) erhalt man

Beispiel (1-15): 4.5-Dihydro-2- { methoximino-[2-(2-methylphenoxymethyl)- phenyl]-methyl }-thιazol. vom Schmelzpunkt 82°C,

Beispiel (1-16): 4-Ethoxy-2-{ methoxιmιno-[2-(2-methylphenoxymethyl)-phe-nyl]- methyl Xthiazol, vom Schmelzpunkt 65°C,

Beispiel (1-17): 4-Ethoxy-5-methyl-2-{methoximιno-[2-(2-methylphenoxymethyl) - phen\ ]-methyl }-thιazol. vom Schmelzpunkt 71 °C,

Beispiel (1-18): 4-Methyl-2-{methoximino-[2-(2-methylphenoxymethyl)-phenyl]- methyl j-thiazol, vom Schmelzpunkt 99°C,

Beispiel (1-19): 5-Ethoxycarbonylmethyliden-4-oxo-2-{methoximino-[2-(2-methyl - phenoxymethyl)-phenyl]-methyl }-thiazol, 1H-NMR (CDC1-./TMS) δ = 2,24, 2,25, 3,82, 3,86, 6,53, 6,58 ppm

Beispiel A

Plas opara-Test (Reben) / protektiv

Losungsmittel 4,7 Gewichtsteile Aceton

Emulgator. 0,3 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether

Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge¬ wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Losungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration

Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit werden junge Pflanzen mit der Wirkstoff¬ zubereitung besprüht Nach Antrocknen des Spritzbelages werden die Pflanzen mit einer wäßrigen Sporensuspension von Plasmopara viticola inokuliert und verblei¬ ben dann 1 Tag in einer Feuchtkammer bei 20 bis 22°C und 100% relativer Luft¬ feuchtigkeit Anschließend werden die Pflanzen 5 Tage im Gewachshaus bei 21°C und ca 90% Luftfeuchtigkeit aufgestellt Die Pflanzen werden dann angefeuchtet und 1 Tag in eine Feuchtkammer gestellt

6 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung

Bei diesem Test zeigen z B die folgenden Verbindungen (1-7) und (1-8) bei einer Wirkstoffkonzentration von 100 ppm einen Wirkungsgrad von 71 bis 88 %

109a

Tabelle A

Plasmopara-Test (Rebe) / Protektiv Wirkstoff Wirkungsgrad in % der unbehandelten Kontrolle bei einer Wirkstoffkonzentration von 100 ppm

(erfindungsgemaß) (1-7)

(erfindungsgemaß) (1-8)

- 1 10 -

Beispiel B

Erysiphe-Test (Gerste) / protektiv

Losungsmittel 10 Gewichtsteile N-Methyl-pyrrolidon

Emulgator 0,6 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether

Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1

Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Losungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration

Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit besprüht man junge Pflanzen mit der Wirkstoffzubereitung in der angegebenen Aufwandmenge Nach Antrocknen des

Spritzbelages werden die Pflanzen mit Sporen von Erysψhe gra ims f.sp.hordei bestaubt

Die Pflanzen werden in einem Gewachshaus bei einer Temperatur von ca 20°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca 80 % aufgestellt, um die Entwicklung von Mehltaupusteln zu begünstigen

7 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung

Bei diesem Test zeigt z B die folgende Verbindunge (1-6) bei einer Wirkstoff¬ aufwandmenge von 125 g/ha einen Wirkungsgrad von 88 %

10a

Tabelle :B

Erysiphe-Test (Gerste) / protektiv Wirkstoff Wirkungsgrad in % der unbehandelten Kontrolle bei einer Wirkstoffaufwand¬ menge von 125 g/ha

(erfindungsgemäß) (1-6)

- 1 1 1 -

Beispiel C

Pyricularia-Test (Reis) / protektiv

Lösungsmittel 12,5 Gewichtsteile Aceton

Emulgator 0,3 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether

Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1

Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Losungsmittel und verdünnt das Konzentrat mit Wasser und der angegebenen Menge Emulgator auf die gewünschte Konzentration

Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit bespritzt man junge Reispflanzen mit der Wirkstoffzubereitung bis zur Tropfnasse 4 Tage nach dem Abtrocknen des

Spritzbelages werden die Pflanzen mit einer wäßrigen Sporensuspension von Pyricularia oryzae inokuliert Anschließend werden die Pflanzen in einem Gewachshaus bei 100% rel Luftfeuchtigkeit und 25°C aufgestellt

4 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung des Krankheitsbefalls

Bei diesem Test zeigt z.B die folgende Verbindung (1-3) bei einer Wirkstoff¬ konzentration von 0,05 % einen Wirkungsgrad von 100 %

- l i l a

Tabelle :C

Pyricularia-Test (Reis) / protektiv Wirkstoff Wirkstoff- Wirkungsgrad in % konzentration der unbehandelten in % Kontrolle

(erfindungsgemaß) (1-3)