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Title:
SUBSTITUTED PIPERAZINE CYCLOHEXANE CARBOXILIC ACID AMIDES AND THE USE THEREOF
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/033484
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to substituted piperazine cyclohexane carboxylic acid amides of formula (I), methods for the production and use thereof in medicaments, especially for the prophylaxis and/or the treatment of cardiovascular diseases.

Inventors:
BISCHOFF ERWIN (DE)
KRAHN THOMAS (DE)
PAULSEN HOLGER (DE)
SCHUHMACHER JOACHIM (DE)
STEINHAGEN HENNING (DE)
THIELEMANN WOLFGANG (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/010978
Publication Date:
April 24, 2003
Filing Date:
October 01, 2002
Export Citation:
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Assignee:
BAYER AG (DE)
BISCHOFF ERWIN (DE)
KRAHN THOMAS (DE)
PAULSEN HOLGER (DE)
SCHUHMACHER JOACHIM (DE)
STEINHAGEN HENNING (DE)
THIELEMANN WOLFGANG (DE)
International Classes:
C07D295/14; A61K31/495; A61K31/496; A61K31/501; A61P7/02; A61P7/10; A61P9/08; A61P9/10; A61P19/08; A61P25/04; A61P25/08; A61P25/18; A61P25/20; A61P35/00; A61P43/00; C07D207/34; C07D207/416; C07D209/08; C07D209/42; C07D213/38; C07D213/71; C07D213/81; C07D213/82; C07D215/12; C07D215/50; C07D215/54; C07D217/26; C07D231/12; C07D231/14; C07D231/56; C07D233/84; C07D233/90; C07D235/04; C07D237/24; C07D261/14; C07D275/04; C07D295/155; C07D295/18; C07D295/192; C07D295/20; C07D295/215; C07D295/22; C07D295/26; C07D307/68; C07D317/58; C07D317/68; C07D333/34; C07D333/38; C07D207/40; (IPC1-7): C07D295/18; A61K31/38; A61K31/40; A61P7/10; C07D207/40; C07D213/71; C07D231/56; C07D333/38
Domestic Patent References:
WO2000073274A22000-12-07
Foreign References:
EP0725064A11996-08-07
EP0582164A11994-02-09
Attorney, Agent or Firm:
BAYER HEALTHCARE AG (Patents and Licensing, Leverkusen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verbindungen der Formel (I) worin Rl eine Gruppe der Formel *C (=O)R4, * (CH2) aR4, *SO2R4, *C (=O) NR5R6 oder *C (=O)OR7 bedeutet, worin * für die Anknüpfstelle steht, a 0, 1, 2 oder 3 bedeutet, R4 (C1C6)Alkyl, (C3C8)Cycloalkyl, das gegebenenfalls durch (C1C6)Alkyl oder Hydroxy substituiert ist, (C6Clo)Aryl oder 5bis 10gliedriges Heteroaryl mit bis zu drei Heteroatomen aus der Reihe N, O und/oder S bedeutet, wobei Aryl und Heteroaryl ihrerseits bis zu dreifach, unab hängig voneinander, substituiert sein können durch Halogen, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano, Carboxyl, Nitro, Hydroxy, Sulfamoyl, (ClC6)Alkoxy, (C1C6)Alkoxy carbonyl, Amino, Monooder Di (CIC6)alkylamino, (ClC4) Alkylcarbonylamino, (C3C8) Cycloalkyl, (C6Clo)Aryl, 5 oder 6gliedriges Heteroaryl mit bis zu drei Heteroatomen aus der Reihe N, O und/oder S, 5bis 7gliedriges Heterocyclyl mit bis zu zwei Heteroatomen aus der Reihe N, O und/oder S, wobei N durch Wasserstoff, (C1C4)Alkyl oder (C3C7) Cycloalkyl substituiert ist, oder (C1C6)Alkyl, dessen Kette durch ein Sauerstoffoder ein Schwefelatom oder durch eine NHGruppe unterbrochen sein kann und dass seinserseits durch Hydroxy, Monooder Di (C1 C6)alkylamino, Phenyl oder 5bis 7gliedriges Heterocyclyl mit bis zu zwei Heteroatomen aus der Reihe N, O und/oder S, wobei N durch Wasserstoff, (C1C4)Alkyl oder (C3C7)Cyclo alkyl substituiert ist, substituiert sein kann, R und R6 unabhängig voneinander Wasserstoff, (C6C10)Aryl oder 5 bis 10gliedriges Heteroaryl mit bis zu drei Heteroatomen aus der Reihe N, O und/oder S, wobei Aryl und Heteroaryl ihrer seits bis zu dreifach, unabhängig voneinander, durch Halogen, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano, Nitro, Hydroxy, Amino, (C1C6)Alkyl oder (ClC6)Alkoxy substituiert sein können, Adamantyl, (C1C8)Alkyl, dessen Kette durch ein oder zwei Sauerstoffatome unterbrochen sein kann und das bis zu drei fach, unabhängig voneinander, durch Hydroxy, Phenyl, Tri fluormethyl, (C3C8)Cycloalkyl, (C1C6)Alkoxy, Monooder Di(C1C6)alkylamino, 5oder 6gliedriges Heterocyclyl mit bis zu drei Heteroatomen aus der Reihe N, O und/oder S oder durch 5bis 10gliedriges Heteroaryl mit bis zu drei Hetero atomen aus der Reihe N, O und/oder S substituiert sein kann, (C3C8)Cycloalkyl, das bis zu dreifach, unabhängig vonein ander, durch (CIC4)Alkyl, Hydroxy oder Oxo substituiert sein kann, oder 5oder 6gliedriges Heterocyclyl mit bis zu zwei Hetero atomen aus der Reihe N, O und/oder S, wobei N durch Wasser stoff oder (ClC4)Alkyl substituiert ist, bedeuten, oder Rs und R6 gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 4bis 7gliedrigen gesättigten Heterocyclus bilden, der bis zu zwei weitere Heteroatome aus der Reihe N, O und/oder S enthalten kann und gegebenenfalls substituiert ist durch Hydroxy, Oxo oder (ClC6)Alkyl, welches seinerseits durch Hydroxy substituiert sein kann, R7 (C6Cz0)Aryl oder 5bis 10gliedriges Heteroaryl mit bis zu drei Heteroatomen aus der Reihe N, O und/oder S, wobei Aryl und Heteroaryl ihrerseits bis zu dreifach, unabhängig voneinander, durch Halogen, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano, Nitro, Hydroxy, Amino, (CiC6)Alkyl oder (ClC6) Alkoxy substituiert sein können, Adamantyl, (C1Cg)Alkyl, dessen Kette durch ein oder zwei Sauerstoffatome unterbrochen sein kann und das bis zu drei fach, unabhängig voneinander, durch Hydroxy, Phenyl, das seinerseits durch Nitro, Halogen, Trifluormethyl, Trifluor methoxy, (ClC6)ALkyl oder Cyano substituiert sein kann, Trifluormethyl, (C3C8)Cycloalkyl, (C1C6)Alkoxy, Mono oder Di(C1C6)alkylamino, 5oder 6gliedriges Heterocyclyl mit bis zu drei Heteroatomen aus der Reihe N, O und/oder S oder durch 5bis 10gliedriges Heteroaryl mit bis zu drei Heteroatomen aus der Reihe N, O und/oder S substituiert sein kann, (C3C8)Cycloalkyl, das bis zu dreifach, unabhängig vonein ander, durch (C1C4)Alkyl, Hydroxy oder Oxo substituiert sein kann, oder 5oder 6gliedriges Heterocyclyl mit bis zu zwei Hetero atomen aus der Reihe N, O und/oder S, wobei N durch Wasser stoffoder (ClC4)Alkyl substituiert ist, bedeutet, R2 (ClCg)Alkyl, dessen Kette durch ein Schwefeloder Sauerstoffatom oder durch eine S (O)oder SO2Gruppe unterbrochen sein kann, Phenyl, Benzyl oder 5oder 6gliedriges Heteroaryl mit bis zu zwei Heteroatomen aus der Reihe N, O und/oder S bedeutet, worin Phenyl, Benzyl und Heteroaryl ihrerseits bis zu dreifach, unabhängig vonein ander, durch Halogen, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano, Nitro, Hydroxy, Amino, (C1C6)Alkyl oder (ClC6)Alkoxy substituiert sein können, und eine Gruppe der Formel *CH2OH oder *C (O)NR8R9 bedeutet, worin * für die Anknüpfstelle steht, R8 und R9 unabhängig voneinander Wasserstoff oder (ClC6)Alkyl bedeuten, oder R und R3 zusammen mit der CHGruppe, an die sie gebunden sind, eine Gruppe der Formel bilden, worin * für die Anknüpfstelle steht, und ihre Salze, Hydrate, Hydrate der Salze und Solvate.
2. Verbindungen der Formel (I) nach Anspruch 1, worin Rl eine Gruppe der Formel *C (=O)R4, * (CH2) aR4 oder *C (=O)OR7 bedeutet, worin * für die Anknüpfstelle steht, a 1 bedeutet, Ri (C6C10)Aryl oder 5bis 10gliedriges Heteroaryl mit bis zu drei Heteroatomen aus der Reihe N, O und/oder S bedeutet, worin Aryl und Heteroaryl bis zu dreifach, unabhängig voneinander, durch Halogen, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano, Nitro, Hydroxy, Amino, (C1C6)Alkyl, (C1C6) Alkylcarbonylamino oder (ClC6)Alkoxy substituiert sein können, R7 Phenyl, das bis zu dreifach, unabhängig voneinander, durch Halogen, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano, Nitro, Hydroxy, Amino, (C1C6)Alkyl oder (ClC6)Alkoxy substituiert sein kann, Methyl, das durch Phenyl oder (C3C8)Cycloalkyl substituiert sein kann, oder (C3C8) Cycloalkyl bedeutet, R2 Phenyl, Benzyl oder 5oder 6gliedriges Heteroaryl mit bis zu zwei Heteroatomen aus der Reihe N, O und/oder S bedeutet, worin Phenyl, Benzyl und Heteroaryl ihrerseits bis zu dreifach, unabhängig vonein ander, durch Halogen, Hydroxy, Amino, (C1C4)Alkyl oder (C1C4) Alkoxy substituiert sein können, und R3 eine Gruppe der Formel *C (O)NR8R9 bedeutet, worin * für die Anknüpfstelle steht, R8 und R9 unabhängig voneinander Wasserstoff, Methyl oder Ethyl bedeuten, und ihre Salze, Hydrate, Hydrate der Salze und Solvate.
3. Verbindungen der Formel (I) nach Anspruch 1, worin Rl eine Gruppe der Formel *C (=O)R4 oder * (CH2) aR4 bedeutet, worin * für die Anknüpfstelle steht, a 1 bedeutet, R4 (C6Clo)Aryl oder 5bis 10gliedriges Heteroaryl mit bis zu drei Heteroatomen aus der Reihe N, O und/oder S bedeutet, worin Aryl und Heteroaryl bis zu dreifach, unabhängig vonein ander, durch Halogen, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano, Nitro, Hydroxy, Amino, (CiC6)Alkyl, (C1C6) Alkylcarbonylamino oder (C1C6)Alkoxy substituiert sein können, R2 Phenyl, Benzyl oder 5oder 6gliedriges Heteroaryl mit bis zu zwei Heteroatomen aus der Reihe N, O und/oder S bedeutet, worin Phenyl, Benzyl und Heteroaryl ihrerseits bis zu dreifach, unabhängig vonein ander, durch Halogen, Hydroxy, Amino, (ClC4)Alkyl oder (ClC4) Alkoxy substituiert sein können, und R3 eine Gruppe der Formel *C (O)NR8R9 bedeutet, worin * für die Anknüpfstelle steht, R8 und R9 unabhängig voneinander Wasserstoff oder Methyl be deuten, und ihre Salze, Hydrate, Hydrate der Salze und Solvate.
4. Verbindungen der Formel (I) nach Anspruch 1, worin Rl eine Gruppe der Formel *C (=o)R4 bedeutet, worin * für die Anknüpfstelle steht, R4 Phenyl, Naphtyl, Indolyl, Indazolyl, Benzimidazolyl, Benziso thiazolyl, Pyrrolyl, Furyl, Thienyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Pyrazolyl, Piperonyl, Pyridinyl, Pyrazinyl oder Pyridazinyl bedeutet, die ihrerseits bis zu zweifach, unabhängig voneinander, durch Fluor, Chlor, Trifluormethyl, Trifluor methoxy, Cyano, Nitro, Hydroxy, Acetylamino, Methyl, Ethyl, nPropyl, isoPropyl, Methoxy, Ethoxy, nPropoxy oder isoPropoxy substituiert sein können, Ruz Phenyl, das gegebenenfalls in paraPosition zur Anknüpfstelle durch Fluor substituiert sein kann, oder Pyridyl bedeutet, und R3 eine Gruppe der Formel *C (O)NR8R9 bedeutet, worin * für die Anknüpfstelle steht, R8 und R9 Wasserstoff bedeuten, und ihre Salze, Hydrate, Hydrate der Salze und Solvate.
5. Verbindungen nach Anspruch 1 mit den folgenden Strukturen : (1R, 2R)2(4Benzoyl1piperazinyl) cyclohexancarbonsäureN[(1S)2 Amino2oxo1phenylethyl] amid (1R,2R)2(4Benzoyl1piperazinyl)cyclohexancarbonsäureN[(1S)2 amino2oxo1 (4fluorphenyl) ethyl] amid (1R,2R)N[(1s)2Amino2oxo1phenylethyl]2[4(1Hindazol3 ylcarbonyl)lpiperazinyl] cyclohexancarbonsäureamid (1R, 2R)2 [4 (2, 4Difluorbenzoyl)lpiperazinyl) cyclohexancarbonsäureN [ (l S)2ainino2oxo1phenylethyl] amid (1R, 2R)2 {4[(5Methyl2thienyl) carbonyl]lpiperazinyl} cyclohexan carbonsäureN[(1S)2amino2oxo1phenylethyl] amid (1R, 2R)2 {4[2Pyrrolyl)carbonyl]1piperazinyl}cyclohexancarbonsäureN [ (1)2amino2oxo1phenylethyl] amid und ihre Salze, Hydrate, Hydrate der Salze und Solvate.
6. Verbindungen der Formel (I), wie in Anspruch 1 definiert, gekennzeichnet durch eine der folgenden stereochemischen Konfigurationen gemäß Formeln (Ia) bis (Id) :.
7. Verbindungen der Formel (I) nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch die folgende stereochemische Konfiguration gemäß Formel (Id) : (Id).
8. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I), wie in Anspruch 1 definiert, dadurch gekennzeichnet, dass man [A] Verbindungen der Formel (II) worin Rl die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, mit Verbindungen der Formel (III) worin R2 und R3 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, oder [B] Verbindungen der Formel (IV) worin R2 und R3 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, mit Verbindungen der Formel (V), (Va) oder (Vb) R1 X (V), R5R6N=C=O (Va), R4(CH2)a1CHO (Vb), in welcher Rl, R5, R6 die oben angegebene Bedeutung haben, a 1,2, oder 3 bedeutet und X für eine Abgangsgruppe oder für eine Hydroxygruppe steht, umsetzt.
9. Verbindungen der Formel (I), wie in Anspruch 1 definiert, zur Prophylaxe und/oder Behandlung von Erkrankungen.
10. Arzneimittel, enthaltend mindestens eine Verbindung der Formel (I), wie in Anspruch 1 definiert, und mindestens einen weiteren Hilfsstoff.
11. Arzneimittel, enthaltend mindestens eine Verbindung der Formel (I), wie in Anspruch 1 definiert, und mindestens einen weiteren Wirkstoff.
12. Verwendung von Verbindungen der Formel (I), wie in Anspruch 1 definiert, zur Herstellung von Arzneimitteln zur Prophylaxe und/oder Behandlung von ischämiebedingten periphären und kardiovaskulären Erkrankungen.
13. Verwendung von Verbindungen der Formel (I), wie in Anspruch 1 definiert, zur Herstellung von Arzneimitteln zur akuten und chronischen Behandlung von ischämischen Erkrankungen des HerzKreislaufSystems, wie z. B. der koronaren Herzkrankheit, der stabilen und instabilen Angina pectoris, von peripheren und arteriellen Verschlusskrankheiten, von thrombotischen Gefäß verschlüssen, des Myocardinfarkts und von Reperfusionsschäden.
Description:
Substituierte Piperazincyclohexancarbonsäureamide und ihre Verwendung Die vorliegende Erfindung betrifft substituierte Piperazincyclohexancarbonsäure- amide, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in Arzneimitteln, insbesondere zur Prophylaxe und/oder Behandlung von kardiovaskulären Erkran- kungen.

Adenosin ist ein endogener Effektor mit zellprotektiver Wirksamkeit, insbesondere unter zellschädigenden Bedingungen mit begrenzter Sauerstoffversorgung wie z. B bei Ischämie. Adenosin ist ein stark wirksamer Vasodilatator. Es verstärkt das ischämische"preconditioning" (R. Strasser, A. Vogt, W. Scharper, Z. Kardiologie 85,1996, 79-89) und es kann das Wachstum von Kollateralgefäßen fördern. Es wird unter hypoxischen Bedingungen z. B. bei kardialen oder peripheren Verschlusskrank- heiten freigesetzt (W. Makarewicz"Purine and Pyrimidine Metabolism in Man", Plenum Press New York, 11,1998, 351-357). Daher schützt Adenosin vor den Folgen Ischaemie-bedingter Erkrankungen, z. B. indem es die koronare oder peri- phere Durchblutung durch Vasodilatation steigert, die Thombozytenaggregation inhibiert und die Angiogenese stimuliert. Der Vorteil der Adenosinaufnahme- Hemmer gegenüber systemisch verabreichtem Adenosin liegt in der Ischämieselek- tivität. Außerdem hat systemisch verabreichtes Adenosin eine sehr kurze Halb- wertszeit. Systemisch verabreichtes Adenosin führt zu einer starken systemischen Blutdrucksenkung, welche unerwünscht ist, da der Blutfluß in die ischämischen Gebiete noch weiter reduziert werden kann ("steal phenomenon", L. C. Becker, Circulation 57,1978, 1103-1110). Der Adenosinaufnahme-Hemmer verstärkt die Wirkung des lokal durch die Ischämie entstandenen Adenosins und dilatiert daher nur die Gefäße in den ischämischen Bereichen. Somit können Adenosinaufnahme- Hemmer durch orale oder intravenöse Applikation zur Prophylaxe und/oder Behand- lung von ischämischen Erkrankungen eingesetzt werden.

Verschiedene Hinweise deuten darüber hinaus auf ein neuroprotektives, antikon- vulsives, analgetisches und Schlaf-induzierendes Potential von Adenosinaufhahme-

Hemmern, da sie die Eigeneffekte von Adenosin durch eine Hemmung seiner zellulären Rückaufnahme verstärken (K. A. Rudolphi et al., Cerebrovascular and Brain Metabolism Reviews 4,1992, 364-369 ; T. F. Murray et al., Drug Dev. Res. 28, 1993,410-415 ; T. Porkka-Heiskanen et al., Science 276,1997, 1265-1268 ;'Adeno- sine in the Nervous System', Ed. : Trevor Stone, Academic Press Ltd. 1991,217-227 ; M. P. DeNinno, Annual Reports in Medicinal Chemistry 33, 1998, 111-120).

Als Adenosinaufnahme-Hemmer wirksame Phenylcyclohexancarbonsäureamide sind beispielsweise in WO 00/073274 beschrieben.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist nunmehr die Bereitstellung neuer Substan- zen zur Prophylaxe und/oder Behandlung von kardiovaskulären Erkrankungen.

Die vorliegende Erfindung betrifft Verbindungen der Formel (I) worin Rl eine Gruppe der Formel *C (=0)-R4, * (CH2)a-R4, *SO2-R4, *C (=O)-NR5R6 oder *C (=o)-oR7 bedeutet, worin * für die Anknüpfstelle steht,

a 0, 1, 2 oder 3 bedeutet, R4 (Ci-C6)-Alkyl, (C3-C8)-Cycloalkyl, das gegebenenfalls durch (C1-C6)- Alkyl oder Hydroxy substituiert ist, (C6-Clo)-Aryl oder 5-bis 10- gliedriges Heteroaryl mit bis zu drei Heteroatomen aus der Reihe N, O und/oder S bedeutet, wobei Aryl und Heteroaryl ihrerseits bis zu dreifach, unabhängig von- einander, substituiert sein können durch Halogen, Trifluormethyl, Tri- fluormethoxy, Cyano, Carboxyl, Nitro, Hydroxy, Sulfamoyl, (C1-C6)- Alkoxy, (Cl-C6)-Alkoxycarbonyl, Amino, Mono-oder Di-(C1-C6)- alkylamino, (Cl-C4)-Alkylcarbonylamino, (C3-C8)-Cycloalkyl, (C6-C10)-Aryl, 5-oder 6-gliedriges Heteroaryl mit bis zu drei Hetero- atomen aus der Reihe N, O und/oder S, 5-bis 7-gliedriges Hetero- cyclyl mit bis zu zwei Heteroatomen aus der Reihe N, O und/oder S, wobei N durch Wasserstoff, (C1-C4)-Alkyl oder (C3-C7)-Cycloalkyl substituiert ist, oder (Cl-C6)-Alkyl, dessen Kette durch ein Sauerstoff-oder ein Schwefel- atom oder durch eine NH-Gruppe unterbrochen sein kann und dass seinserseits durch Hydroxy, Mono-oder Di-(C1-C6)-alkylamino, Phenyl oder 5-bis 7-gliedriges Heterocyclyl mit bis zu zwei Hetero- atomen aus der Reihe N, O und/oder S, wobei N durch Wasserstoff, (CI-C4)-Alkyl oder (C3-C7)-Cycloalkyl substituiert ist, substituiert sein kann, und R6 unabhängig voneinander Wasserstoff, (C6-C10)-Aryl oder 5-bis 10- gliedriges Heteroaryl mit bis zu drei Heteroatomen aus der Reihe N, O und/oder S, wobei Aryl und Heteroaryl ihrerseits bis zu dreifach, unabhängig voneinander, durch Halogen, Trifluormethyl, Trifluor- methoxy, Cyano, Nitro, Hydroxy, Amino, (C1-C6)-Alkyl oder (Cl-C6)- Alkoxy substituiert sein können,

Adamantyl, (C1-C8)-Alkyl, dessen Kette durch ein oder zwei Sauer- stoffatome unterbrochen sein kann und das bis zu dreifach, unab- hängig voneinander, durch Hydroxy, Phenyl, Trifluormethyl, (C3-C8)- Cycloalkyl, (Cl-C6)-Alkoxy, Mono-oder Di-(C1-C6)-alkylamino, 5- oder 6-gliedriges Heterocyclyl mit bis zu drei Heteroatomen aus der Reihe N, O und/oder S oder durch 5-bis 10-gliedriges Heteroaryl mit bis zu drei Heteroatomen aus der Reihe N, O und/oder S substituiert sein kann, (C3-C8) -Cycloalkyl, das bis zu dreifach, unabhängig voneinander, durch (Cl-C4)-Alkyl, Hydroxy oder Oxo substituiert sein kann, oder 5-oder 6-gliedriges Heterocyclyl mit bis zu zwei Heteroatomen aus der Reihe N, O und/oder S, wobei N durch Wasserstoff oder (Cl-C4)- Alkyl substituiert ist, bedeuten, oder R5 und R6 gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 4-bis 7-gliedrigen gesättigten Heterocyclus bilden, der bis zu zwei weitere Heteroatome aus der Reihe N, O und/oder S enthalten kann und gegebenenfalls substituiert ist durch Hydroxy, Oxo oder (Cl-C6)-Alkyl, welches seinerseits durch Hydroxy substituiert sein kann, r7 (C6-C10)-Aryl oder 5-bis 10-gliedriges Heteroaryl mit bis zu drei Heteroatomen aus der Reihe N, O und/oder S, wobei Aryl und Hetero- aryl ihrerseits bis zu dreifach, unabhängig voneinander, durch Halogen, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano, Nitro, Hydroxy, Amino, (Cl-C6)-Alkyl oder (Cl-C6)-Alkoxy substituiert sein können,

Adamantyl, (C1-C8)-Alkyl, dessen Kette durch ein oder zwei Sauer- stoffatome unterbrochen sein kann und das bis zu dreifach, unab- hängig voneinander, durch Hydroxy, Phenyl, das seinerseits durch Nitro, Halogen, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, (C1-C6)-Alkyl oder Cyano substituiert sein kann, Trifluormethyl, (C3-C8)-Cycloalkyl, (Cl-C6)-Alkoxy, Mono-oder Di-(C1-C6)-alkylamino, 5-oder 6- gliedriges Heterocyclyl mit bis zu drei Heteroatomen aus der Reihe N, O und/oder S oder durch 5-bis 10-gliedriges Heteroaryl mit bis zu drei Heteroatomen aus der Reihe N, O und/oder S substituiert sein kann, (C3-C8)-Cycloalkyl, das bis zu dreifach, unabhängig voneinander, durch (C1-C4)-Alkyl, Hydroxy oder Oxo substituiert sein kann, oder 5-oder 6-gliedriges Heterocyclyl mit bis zu zwei Heteroatomen aus der Reihe N, O und/oder S, wobei N durch Wasserstoff oder (Cl-C4)- Alkyl substituiert ist, bedeutet, R (Cl-C8)-Alkyl, dessen Kette durch ein Schwefel-oder Sauerstoffatom oder durch eine S (0)- oder S02-Gruppe unterbrochen sein kann, Phenyl, Benzyl oder 5-oder 6-gliedriges Heteroaryl mit bis zu zwei Heteroatomen aus der Reihe N, O und/oder S bedeutet, worin Phenyl, Benzyl und Heteroaryl ihrerseits bis zu dreifach, unabhängig voneinander, durch Halogen, Trifluor- methyl, Trifluormethoxy, Cyano, Nitro, Hydroxy, Amino, (C1-C6)-Alkyl oder (Cl-C6)-Alkoxy substituiert sein können, und R3 eine Gruppe der Formel *CH2-OH oder *C (O)-NR8R9 bedeutet, worin

für die Anknüpfstelle steht, R8 und R9 unabhängig voneinander Wasserstoff oder (C1-C6)-Alkyl bedeuten, oder R2 und R3 zusammen mit der CH-Gruppe, an die sie gebunden sind, eine Gruppe der Formel bilden, worin * für die Anknüpfstelle steht, und ihre Salze, Hydrate, Hydrate der Salze und Solvate.

Salze der erfindungsgemäßen Verbindungen sind physiologisch unbedenkliche Salze der erfindungsgemäßen Stoffe mit Mineralsäuren, Carbonsäuren oder Sulfonsäuren. Besonders bevorzugt sind z. B. Salze von Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoff- säure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Methansulfonsäure, Ethansulfonsäure, Toluol- sulfonsäure, Benzolsulfonsäure, Naphthalindisulfonsäure, Essigsäure, Propionsäure, Milchsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Fumarsäure, Maleinsäure oder Benzoesäure.

Salze können ebenso physiologisch unbedenkliche Metall-oder Ammoniumsalze der erfindungsgemäßen Verbindungen sein. Besonders bevorzugt sind Alkalimetallsalze (z. B. Natrium-oder Kaliumsalze), Erdalkalisalze (z. B. Magnesium-oder Calcium- salze), sowie Ammoniumsalze, die abgeleitet sind von Ammoniak oder organischen Aminen, wie beispielsweise Ethylamin, Di-bzw. Triethylamin, Di-bzw. Triethanol- amin, Dicyclohexylamin, Dimethylaminoethanol, Arginin, Lysin, Ethylendiamin oder 2-Phenylethylamin.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in Abhängigkeit von dem Substitu- tionsmuster in stereoisomeren Formen, die sich entweder wie Bild und Spiegelbild (Enantiomere), oder die sich nicht wie Bild und Spiegelbild (Diastereomere) verhalten, existieren. Die Erfindung betrifft sowohl die Enantiomeren oder Diastereomeren oder deren jeweilige Mischungen. Die Racemformen lassen sich ebenso wie die Diastereomeren in bekannter Weise in die stereoisomer einheitlichen Bestandteile trennen.

Außerdem umfasst die Erfindung auch Prodrugs der erfindungsgemäßen Verbin- dungen. Als Prodrugs werden erfindungsgemäß solche Formen der Verbindungen der obigen Formel (1) bezeichnet, welche selbst biologisch aktiv oder inaktiv sein können, jedoch unter physiologischen Bedingungen in die entsprechende biologisch aktive Form überführt werden können (beispielsweise metabolisch oder solvolytisch).

Als"Hydrate"bzw. "Solvate"werden erfindungsgemäß solche Formen der Verbin- dungen der Formel (I) bezeichnet, welche in festem oder flüssigem Zustand durch Hydratation mit Wasser oder Koordination mit Lösungsmittelmolekülen eine Mole- kül-Verbindung bzw. einen Komplex bilden. Beispiele für Hydrate sind Sesqui- hydrate, Monohydrate, Dihydrate oder Trihydrate. Gleichermaßen kommen auch die Hydrate bzw. Solvate von Salzen der erfindungsgemäßen Verbindungen in Betracht.

Halogen steht für Fluor, Chlor, Brom und Iod. Bevorzugt sind Chlor oder Fluor.

(Cl-Cs)-Alkyl steht für einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen. Beispielsweise seien genannt : Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopro- pyl, n-Butyl, Isobutyl, tert. -Butyl, n-Pentyl, n-Hexyl und n-Octyl. Aus dieser Defini- tion leiten sich analog die entsprechenden Alkylgruppen mit weniger Kohlenstoff- atomen wie z. B. (Ci-C6)-Alkyl, (Cl-C4)-Alkyl und (Cl-C3)-Alkyl ab. Im Allge- meinen gilt, dass (Cl-C3)-Alkyl bevorzugt ist.

Aus dieser Definition leitet sich auch die Bedeutung des entsprechenden Bestandteils anderer komplexerer Substituenten ab wie z. B. bei Mono-oder Di-Alkylamino oder Alkylcarbonylamino.

Mono-oder Di-(Cl-C4)-alkylamino steht für eine Amino-Gruppe mit einem oder mit zwei gleichen oder verschiedenen geradkettigen oder verzweigten Alkylsubstitu- enten, die jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweisen. Beispielsweise seien genannt : Methylamino, Ethylamino, n-Propylamino, Isopropylamino, t-Butylamino, N, N-Di- methylamino, N, N-Diethylamino, N-Ethyl-N-methylamino, N-Methyl-N-n-propyl- amino, N-Isopropyl-N-n-propylamino und N-t-Butyl-N-methylamino.

(C1-C4)-Alkylcarbonylamino steht für eine Alkylcarbonylgruppe, die über eine Amino- gruppe verknüpft ist. Beispielhaft und vorzugsweise seien Acetylamino und Propanoyl- amino genannt.

(C3-C8)-Cycloalkyl steht für einen cyclischen Alkylrest mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen.

Beispielsweise seien genannt : Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl oder Cyclooctyl. Aus dieser Definition leiten sich analog die entspre- chenden Cycloalkylgruppen mit weniger Kohlenstoffatomen wie z. B. (C-C)-Cyclo- alkyl oder (C3-C6)-Cycloalkyl ab. Bevorzugt sind Cyclopropyl, Cyclopentyl und Cyclohexyl.

(Cl-C6)-Alkoxy steht für einen geradkettigen oder verzweigten Alkoxyrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen. Beispielsweise seien genannt : Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy,

Isopropoxy, n-Butoxy, Isobutoxy, tert.-Butoxy, n-Pentoxy und n-Hexoxy. Aus dieser Definition leiten sich analog die entsprechenden Alkoxygruppen mit weniger Koh- lenstoffatomen wie z. B. (Cl-C4)-Alkoxy oder (C,-C3)-Alkoxy ab. Im Allgemeinen gilt, dass (Cl-C3)-Alkoxy bevorzugt ist.

(Cl-C6)-Alkoxycarbonyl steht für einen geradkettigen oder verzweigten Alkoxyrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, der über eine Carbonylgruppe verknüpft ist. Bevorzugt ist ein geradkettiger oder verzweigter Alkoxycarbonylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen.

Beispielsweise seien genannt : Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, n-Propoxycarbonyl, Isopropoxycarbonyl und t-Butoxycarbonyl.

(C6-Clo)-Aryl steht für einen aromatischen Rest mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen.

Beispielsweise seien genannt : Phenyl und Naphthyl.

5-bis 10-gliedriges Heteroaryl mit bis zu 3 Heteroatomen aus der Reihe N, O und/oder S steht für einen mono-oder bicyclischen, gegebenenfalls benzokondensierten aromatischen Heterocyclus (Heteroaromaten), der über ein Ringkohlenstoffatom des Heteroaromaten, gegebenenfalls auch über ein Ringstickstoffatom des Heteroaromaten, verknüpft ist. Beispielsweise seien genannt : Pyridyl, Pyrimidyl, Pyridazinyl, Pyrazinyl, Thienyl, Furyl, Pyrrolyl, Pyrazolyl, Imidazolyl, Triazolyl, Thiazolyl, Oxazolyl, Oxdiazolyl, Isoxazolyl, Benzofuranyl, Benzothienyl oder Benzimidazolyl.

Aus dieser Definition leiten sich analog die entsprechenden Heteroaromaten mit weniger Heteroatomen wie z. B. mit bis zu 2 Heteroatomen aus der Reihe N, O und/oder S ab. Im Allgemeinen gilt, dass 5-oder 6-gliedrige aromatische Hetero- cyclen mit bis zu 2 Heteroatomen aus der Reihe N, O und/oder S wie z. B. Pyridyl, Pyrimidyl, Pyridazinyl, Furyl, Imidazolyl und Thienyl bevorzugt sind.

5-oder 6-gliedriges Heterocyclyl mit bis zu 3 Heteroatomen aus der Reihe N, O und/oder S steht für einen gesättigten oder teilweise ungesättigten Heterocyclus, der über ein Ringkohlenstoffatom oder ein Ringstickstoffatom verknüpft ist. Beispiels- weise seien genannt : Tetrahydrofuryl, Pyrrolidinyl, Pyrrolinyl, Dihydropyridinyl,

Piperidinyl, Piperazinyl, Morpholinyl, Thiomorpholinyl. Bevorzugt sind gesättigte Heterocyclen, insbesondere Piperidinyl, Piperazinyl, Morpholinyl und Pyrrolidinyl.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) können in mindestens acht ver- schiedenen Konfigurationen vorliegen, wobei die folgenden vier unterschiedlichen Konfigurationen (Ia) bis (Id) bevorzugt sind : Besonders bevorzugt ist die Konfiguration (Id).

Bevorzugt sind Verbindungen der Formel (I), worin

Rl eine Gruppe der Formel *C (=O)-R4, * (CH2) a-R4 oder *C (=O)-OR7 bedeutet, worin * für die Anknüpfstelle steht, a 1 bedeutet, R4 (C6-Clo)-Aryl oder 5-bis 10-gliedriges Heteroaryl mit bis zu drei Heteroatomen aus der Reihe N, O und/oder S bedeutet, worin Aryl und Heteroaryl bis zu dreifach, unabhängig voneinander, durch Halogen, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano, Nitro, Hydroxy, Amino, (Cl-C6)-Alkyl, (C1-C6)-Alkylcarbonylamino oder (Cl-C6)- Alkoxy substituiert sein können, R7 Phenyl, das bis zu dreifach, unabhängig voneinander, durch Halogen, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano, Nitro, Hydroxy, Amino, (C1-C6)-Alkyl oder (Cl-C6)-Alkoxy substituiert sein kann, Methyl, das durch Phenyl oder (C3-C8)-Cycloalkyl substituiert sein kann, oder (C3-C8) -Cycloalkyl bedeutet, R2 Phenyl, Benzyl oder 5-oder 6-gliedriges Heteroaryl mit bis zu zwei Heteroatomen aus der Reihe N, O und/oder S bedeutet, worin Phenyl, Benzyl und Heteroaryl ihrerseits bis zu dreifach, unabhängig voneinander, durch Halogen, Hydroxy, Amino, (Cl-C4)-Alkyl oder (C1-C4)-Alkoxy substituiert sein können, und R3 eine Gruppe der Formel *C (0)-NR8R9 bedeutet,

worin * für die Anknüpfstelle steht, R8 und R9 unabhängig voneinander Wasserstoff, Methyl oder Ethyl bedeuten, und ihre Salze, Hydrate, Hydrate der Salze und Solvate.

Besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel (I), worin Rl eine Gruppe der Formel *C (=O)-R4 oder * (CH2) a-R4 bedeutet, worin * für die Anknüpfstelle steht, a 1 bedeutet, R (C6-Clo)-Aryl oder 5-bis 10-gliedriges Heteroaryl mit bis zu drei Heteroatomen aus der Reihe N, O und/oder S bedeutet, worin Aryl und Heteroaryl bis zu dreifach, unabhängig voneinander, durch Halogen, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano, Nitro, Hydroxy, Amino, (C1-C6)-Alkyl, (C1-C6)-Alkylcarbonylamino oder (Cl-C6)- Alkoxy substituiert sein können, R2 Phenyl, Benzyl oder 5-oder 6-gliedriges Heteroaryl mit bis zu zwei Hetero- atomen aus der Reihe N, O und/oder S bedeutet, worin Phenyl, Benzyl und Heteroaryl ihrerseits bis zu dreifach, unabhängig voneinander, durch Halogen,

Hydroxy, Amino, (Cl-C4)-Alkyl oder (Cl-C4)-Alkoxy substituiert sein können, und eine Gruppe der Formel *C (O)-NR8R9 bedeutet, worin * für die Anknüpfstelle steht, R8 und R9 unabhängig voneinander Wasserstoff oder Methyl bedeuten, und ihre Salze, Hydrate, Hydrate der Salze und Solvate.

Ganz besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel (I), worin Rl eine Gruppe der Formel *C (=0)-ruz bedeutet, worin * für die Anknüpfstelle steht, R4 Phenyl, Naphtyl, Indolyl, Indazolyl, Benzimidazolyl, Benzisothiazolyl, Pyrrolyl, Furyl, Thienyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Pyrazolyl, Piperonyl, Pyridinyl, Pyrazinyl oder Pyridazinyl bedeutet, die ihrerseits bis zu zweifach, unabhängig voneinander, durch Fluor, Chlor, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano, Nitro, Hydroxy,

Acetylamino, Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl, Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy oder iso-Propoxy substituiert sein können, R2 Phenyl, das gegebenenfalls in para-Position zur Anknüpfstelle durch Fluor substituiert sein kann, oder Pyridyl bedeutet, und eine Gruppe der Formel *C (O)-NR8R9 bedeutet, worin * für die Anknüpfstelle steht, R8 und R9 Wasserstoff bedeuten, und ihre Salze, Hydrate, Hydrate der Salze und Solvate.

Insbesondere ganz besonders bevorzugt sind die Verbindungen mit den folgenden Strukturen :

(1R,2R)-2-(4-Benzoyl-1-piperazinyl)cyclohexancarbonsäure-N- [(1s)-2-Amino-2- oxo-1-phenylethyl] amid (1R, 2R)-2- (4-Benzoyl-1-piperazinyl) cyclohexancarbonsäure-N [ (l-2-amino-2-oxo- 1- (4-fluorphenyl) ethyl] amid (lR, 2R)-N- [ (1)-2-Amino-2-oxo-1-phenylethyl]-2- [4- (lH-indazol-3-ylcarbonyl)-1- piperazinyl] cyclohexancarbonsäureamid

(1R, 2R)-2- [4- (2, 4-Difluorbenzoyl)-l-piperazinyl) cyclohexancarbonsäure-N [ (1S)-2- amino-2-oxo-1-phenylethyl] amid

(1R, 2R)-2- {4-[(5-Methyl-2-thienyl)carbonyl]-1-piperazinyl}cyclohexanca rbonsäure- N [ (1S)-2-amino-2-oxo-1-phenylethyl] amid

(1R, 2R)-2- {4-[2-Pyrrolyl)carbonyl]-1-piperazinyl}cyclohexancarbonsäur e-N-[(1S)-2- amino-2-oxo-1-phenylethyl] amid

und ihre Salze, Hydrate, Hydrate der Salze und Solvate.

Die vorliegende Erfindung betrifft Verbindungen der Formel (I), worin

Rl eine Gruppe der Formel *C (=O)-R4, * (CH2) a-R4, *S02-R4, *C (=O)-NR5R56 oder *C (=O)-OR7 bedeutet, worin * für die Anknüpfstelle steht, a 0, 1, 2 oder 3 bedeutet, R4 (C3-C8) -Cycloalkyl, (C6-C10)-Aryl oder 5-bis 10-gliedriges Heteroaryl mit bis zu drei Heteroatomen aus der Reihe N, O und/oder S bedeutet, wobei Aryl und Heteroaryl ihrerseits bis zu dreifach, unabhängig von- einander, substituiert sein können durch Halogen, Trifluor- methyl, Trifluormethoxy, Cyano, Carboxyl, Nitro, Hydroxy, (Cl-C6)-Alkoxy, (C1-C6)-Alkoxycarbonyl, Amino, Mono-oder Di-(C1-C6)-alkylamino, (C3-C8)-Cycloalkyl, (C6-C10)-Aryl, 5- oder 6-gliedriges Heteroaryl mit bis zu drei Heteroatomen aus der Reihe N, O und/oder S, 5-bis 7-gliedriges Heterocyclyl mit bis zu zwei Heteroatomen aus der Reihe N, O und/oder S, wobei N durch Wasserstoff, (Cl-C4)-Alkyl oder (C3-C7)- Cycloalkyl substituiert ist, oder (Cl-C6)-Alkyl, dessen Kette durch ein Sauerstoff-oder ein Schwefelatom oder durch eine NH-Gruppe unterbrochen sein kann und dass seinserseits durch Hydroxy, Mono-oder Di-(C1- C6) -alkylamino oder 5-bis 7-gliedriges Heterocyclyl mit bis zu zwei Heteroatomen aus der Reihe N, O und/oder S, wobei N durch Wasserstoff, (C1-C4)-Alkyl oder (C3-C7)-Cycloalkyl substituiert ist, substituiert sein kann,

Rs und R6 unabhängig voneinander Wasserstoff, (C6-Clo)-Aryl oder 5-bis 10- gliedriges Heteroaryl mit bis zu drei Heteroatomen aus der Reihe N, O und/oder S, wobei Aryl und Heteroaryl ihrerseits bis zu dreifach, unabhängig voneinander, durch Halogen, Trifluormethyl, Trifluor- methoxy, Cyano, Nitro, Hydroxy, Amino, (Cl-C6)-Alkyl oder (Cl-C6)- Alkoxy substituiert sein können, Adamantyl, (C1-C8)-Alkyl, dessen Kette durch ein oder zwei Sauer- stoffatome unterbrochen sein kann und das bis zu dreifach, unab- hängig voneinander, durch Hydroxy, Phenyl, Trifluormethyl, (C3-Cg)- Cycloalkyl, (Cl-C6)-Alkoxy, Mono-oder Di- (Ci-C6)-alkylamino, 5- oder 6-gliedriges Heterocyclyl mit bis zu drei Heteroatomen aus der Reihe N, O und/oder S oder durch 5-bis 10-gliedriges Heteroaryl mit bis zu drei Heteroatomen aus der Reihe N, O und/oder S substituiert sein kann, (C3-C8)-Cycloalkyl, das bis zu dreifach, unabhängig voneinander, durch (C1-C4)-Alkyl, Hydroxy oder Oxo substituiert sein kann, oder 5-oder 6-gliedriges Heterocyclyl mit bis zu zwei Heteroatomen aus der Reihe N, O und/oder S, wobei N durch Wasserstoff oder (Cl-C4)- Alkyl substituiert ist, bedeuten, oder Rs und R6 gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 4-bis 7-gliedrigen gesättigten Heterocyclus bilden, der bis zu zwei weitere Heteroatome aus der Reihe N, O und/oder S enthalten kann und gegebenenfalls substituiert ist durch Hydroxy, Oxo oder (Cl-C6)-Alkyl, welches seinerseits durch Hydroxy substituiert sein kann,

R7 (C6-C10)-Aryl oder 5-bis 10-gliedriges Heteroaryl mit bis zu drei Heteroatomen aus der Reihe N, O und/oder S, wobei Aryl und Heteroaryl ihrerseits bis zu dreifach, unabhängig voneinander, durch Halogen, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano, Nitro, Hydroxy, Amino, (C1-C6)-Alkyl oder (Cl-C6)-Alkoxy substituiert sein können, Adamantyl, (Cl-C8)-Alkyl, dessen Kette durch ein oder zwei Sauer- stoffatome unterbrochen sein kann und das bis zu dreifach, unab- hängig voneinander, durch Hydroxy, Phenyl, Trifluormethyl, (C3-C8)- Cycloalkyl, (C1-C6)-Alkoxy, Mono-oder Di- (C1-C6)-alkylamino, 5- oder 6-gliedriges Heterocyclyl mit bis zu drei Heteroatomen aus der Reihe N, O und/oder S oder durch 5-bis 10-gliedriges Heteroaryl mit bis zu drei Heteroatomen aus der Reihe N, O und/oder S substituiert sein kann, (C3-C8)-Cycloalkyl, das bis zu dreifach, unabhängig voneinander, durch (C1-C4)-Alkyl, Hydroxy oder Oxo substituiert sein kann, oder 5-oder 6-gliedriges Heterocyclyl mit bis zu zwei Heteroatomen aus der Reihe N, O und/oder S, wobei N durch Wasserstoff oder (Cl-C4)- Alkyl substituiert ist, bedeutet, R (Cl-C8)-Alkyl, dessen Kette durch ein Schwefel-oder Sauerstoffatom oder durch eine S (O)-oder SO2-Gruppe unterbrochen sein kann, Phenyl, Benzyl oder 5-oder 6-gliedriges Heteroaryl mit bis zu zwei Heteroatomen aus der Reihe N, O und/oder S bedeutet, worin Phenyl, Benzyl und Heteroaryl ihrer- seits bis zu dreifach, unabhängig voneinander, durch Halogen, Trifluor- methyl, Trifluormethoxy, Cyano, Nitro, Hydroxy, Amino, (Cl-C6)-Alkyl oder (Cl-C6)-Alkoxy substituiert sein können, und

R3 eine Gruppe der Formel *CH2-OH oder *C (O)-NR8R9 bedeutet, worin * für die Anknüpfstelle steht, R8 und R9 unabhängig voneinander Wasserstoff oder (Cl-C6)-Alkyl bedeuten, oder R2 und R3 zusammen mit der CH-Gruppe, an die sie gebunden sind, eine Gruppe der Formel bilden, worin * für die Anknüpfstelle steht, und ihre Salze, Hydrate, Hydrate der Salze und Solvate.

Bevorzugt sind ferner erfindungsgemäße Verbindungen der Formel (I), worin

Rl eine Gruppe der Formel *C (=O)-R4 oder * (CH2) a-R4 bedeutet, worin * für die Anknüpfstelle steht, a 1 bedeutet, R4 (C6-Clo)-Aryl oder 5-bis 10-gliedriges Heteroaryl mit bis zu drei Heteroatomen aus der Reihe N, O und/oder S bedeutet, die bis zu drei- fach, unabhängig voneinander, durch Halogen, Trifluormethyl, Tri- fluormethoxy, Cyano, Nitro, Hydroxy, Amino, (Cl-C6)-Alkyl oder (C1-C6)-Alkoxy substituiert sein können, R2 (C1-C6)-Alkyl, dessen Kette durch ein Schwefel-oder Sauerstoffatom oder durch eine S (O)-oder SO2-Gruppe unterbrochen sein kann, Phenyl, Benzyl oder 5-oder 6-gliedriges Heteroaryl mit bis zu zwei Heteroatomen aus der Reihe N, O und/oder S bedeutet, worin Phenyl, Benzyl und Heteroaryl ihrer- seits bis zu dreifach, unabhängig voneinander, durch Halogen, Hydroxy, Amino, (Cl-C4)-Alkyl oder (C1-C4)-Alkoxy substituiert sein können, und R3 eine Gruppe der Formel *C (O)-NR8R9 bedeutet, worin * für die Anknüpfstelle steht, R8 und R9 unabhängig voneinander Wasserstoff, Methyl oder Ethyl bedeuten,

oder R2 und R3 zusammen mit der CH-Gruppe, an die sie gebunden sind, eine Gruppe der Formel bilden, worin * für die Anknüpfstelle steht, und ihre Salze, Hydrate, Hydrate der Salze und Solvate.

Besonders bevorzugt sind erfindungsgemäße Verbindungen der Formel (I), worin Rl eine Gruppe der Formel *C (=0)-R bedeutet, worin * für die Anknüpfstelle steht, R4 (C6-Clo)-Aryl oder 5-bis 10-gliedriges Heteroaryl mit bis zu drei Heteroatomen aus der Reihe N, O und/oder S bedeutet, die bis zu drei- fach, unabhängig voneinander, durch Halogen, Trifluormethyl, Tri-

fluormethoxy, Cyano, Nitro, Hydroxy, Amino, (Cl-C6)-Alkyl oder (Cl-C6)-Alkoxy substituiert sein können, R2 Phenyl, das gegebenenfalls in para-Position zur Anknüpfstelle durch Fluor substituiert sein kann, oder Pyridyl bedeutet, und R3 eine Gruppe der Formel *C (O)-NR8R9 bedeutet, worin * für die Anknüpfstelle steht, R8 und R9 Wasserstoff bedeuten, und ihre Salze, Hydrate, Hydrate der Salze und Solvate.

Außerdem wurde ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindun- gen der Formel (I) gefunden, bei dem man entweder [A] Verbindungen der Formel (II) worin

Rl die oben angegebene Bedeutung hat, mit Verbindungen der Formel (III) worin R2 und R3 die oben angegebene Bedeutung haben, oder [B] Verbindungen der Formel (IV) worin R und R3 die oben angegebene Bedeutung haben, mit Verbindungen der Formel (V), (Va) oder (Vb) Rl-X (V), R5R6N=C=O (Va), R4- (CH2) a-1-CHO (Vb),

in welcher Rl, R5, R6 die oben angegebene Bedeutung haben, a 1,2 oder3 bedeutet und X für eine geeignete Abgangsgruppe, wie beispielsweise Halogen, Mesylat oder Tosylat, oder für eine Hydroxygruppe steht, umsetzt.

Die gemäß der Verfahrensvariante [A] oder [B] erhaltenen Verbindungen der Formel (I) können gegebenenfalls anschließend durch Umsetzung z. B. mit einer Säure in die entsprechenden Salze überführt werden.

Das erfindungsgemäße Verfahren kann durch das folgende Formelschema beispiel- haft erläutert werden :

Verbindungen der Formel (II) können beispielsweise hergestellt werden, indem man Verbindungen der Formel (VI) worin PG für eine Aminoschutzgruppe steht, mit Verbindungen der Formel (VII) worin T für (Cl-Cs)-Alkyl, vorzugsweise für tert. -Butyl steht, gegebenenfalls in Gegenwart einer Base zu Verbindungen (VIII)

worin PG und T die oben angegebenen Bedeutung haben, umsetzt, diese dann durch Abspaltung der Aminoschutzgruppe in Verbindungen der Formel (IX) worin T die oben angegebenen Bedeutung hat, übeführt, anschlie3end mit Verbindungen der Formel (V), (Va) oder (Vb) R1-X (V) R5R6N=C=O (Va), R4- (CH2) a-1-CHO (Vb), in welcher

Rl, R5, R6 die oben angegebene Bedeutung haben, a 1, 2 oder 3 bedeutet und X für eine geeignete Abgangsgruppe, wie beispielsweise Halogen, Mesylat oder Tosylat, oder für eine Hydroxygruppe steht, zu Verbindungen der Formel (X) worin Rl und T die oben angegebenen Bedeutung haben, umsetzt und abschließend durch Spaltung der Estergruppe die entsprechenden Carbonsäuren der Formel (II) erhält.

Das folgende Schema verdeutlicht diese Reaktionsfolge zur Herstellung von Ver- bindungen der Formel (II) :

( N O OH O o t Bu () Nm 1) Oxalylchlorid + (N 0 b b S 2) KOtBu N t Li H 0 0 0 ci \ cri KOtBu H Pd N O Bu L (Isomerisierung) N Et3 cm racemisch racemisch \=/Nn 0--l N N TEA O t DC O Bu N OH N N racemisch racemisch Verbindungen der Formel (X), in denen Rl für eine Gruppe der Formel *SO2-R4 steht, worin

*und R4 die oben angegebene Bedeutung haben, können auch hergestellt werden durch Umsetzung von Verbindungen der Formel (XI) worin R4 die oben angegebene Bedeutung hat, mit Verbindungen der Formel (XII) worin T die oben angegebenen Bedeutung hat.

Das folgende Schema verdeutlicht diese spezielle Reaktionsfolge zur Herstellung von Verbindungen der Formel (X) : NH2 O H Hünigbase A om + 0 °2 CH3CN SO CH3CN zu N Cl Cl 02S N N 0 bkom

Verbindungen der Formel (IV) können beispielsweise hergestellt werden, indem man Verbindungen der Formel (VIII) durch Spaltung der Estergruppe in Verbindungen der Formel (XIII)

worin PG die oben angegebene Bedeutung hat, überführt und diese dann mit Verbindungen der Formel (III) zu Verbindungen der Formel (XIV)

umsetzt und abschließend durch Abspaltung der Aminoschutzgruppe die entspre- chenden Amine der Formel (IV) erhält. Das folgende Schema verdeutlicht diese Reaktionsfolge zur Herstellung von Verbindungen der Formel (IV) :

Die Herstellung der Verbindungen der jeweiligen diastereomeren und enantiomeren Formen erfolgt entsprechend, und zwar entweder unter Verwendung enantiomeren- oder diastereomerenreiner Ausgangsstoffe, durch nachträgliche Trennung der ge- bildeten Racemate mit üblichen Methoden (z. B. Racematspaltung, Chromatographie an chiralen Säulen etc.) oder aber durch Isomerisierung in Gegenwart einer Base, bei- spielsweise für die Überführung der beiden Substituenten am Cyclohexylring in die trans-Konfiguration, vorzugsweise auf der Stufe von Verbindungen der Formel (VIII).

Die oben beschriebenen Verfahren werden im Allgemeinen bei Normaldruck durch- geführt. Es ist aber auch möglich, bei Überdruck oder bei Unterdruck zu arbeiten (z. B. in einem Bereich von 0,5 bis 5 bar).

Übliche Aminoschutzgruppen im Rahmen der Erfindung sind die in der Peptid- Chemie verwendeten Aminoschutzgruppen.

Hierzu gehören bevorzugt : Benzyloxycarbonyl, 3, 4-Dimethoxybenzyloxycarbonyl, 3,5-Dimethoxybenzyloxycarbonyl, 2, 4-Dimethoxybenzyloxycarbonyl, 4-Methoxy- benzyloxycarbonyl, 4-Nitrobenzyloxycarbonyl, 2-Nitro-4, 5-dimethoxybenzyloxy- carbonyl, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Propoxycarbonyl, Isopropoxycarbonyl, Butoxycarbonyl, Isobutoxycarbonyl, tert. -Butoxycarbonyl, Allyloxycarbonyl, Vinyl- oxycarbonyl, 2-Nitrobenzyloxycarbonyl, 3,4, 5-Trimethoxybenzyloxycarbonyl, Cyclohexoxycarbonyl, 1, 1-Dimethylethoxycarbonyl, Adamantylcarbonyl, Phthaloyl, 2,2, 2-Trichlorethoxycarbonyl, 2,2, 2-Trichlor-tert.-butoxycarbonyl, Menthyloxy- carbonyl, Phenoxycarbonyl, 4-Nitrophenoxycarbonyl, Fluorenyl-9-methoxycarbonyl, Formyl, Acetyl, Propionyl, Pivaloyl, 2-Chloracetyl, 2-Bromacetyl, 2,2, 2-Trifluor- acetyl, 2,2, 2-Trichloracetyl, Benzoyl, 4-Chlorbenzoyl, 4-Brombenzoyl, 4-Nitro- benzoyl, Phthalimido, Isovaleroyl oder Benzyloxymethylen, Benzyl, Methoxybenzyl, 4-Nitrobenzyl, 2, 4-Dinitrobenzyl, Trityl, Diphenylmethyl oder 4-Nitrophenyl. Bevor- zugte Schutzgruppen für sekundäre Amine sind Benzyl und tert.-Butoxycarbonyl.

Die Abspaltung der Aminoschutzgruppen erfolgt in an sich bekannter Weise, indem man beispielsweise unter hydrogenolytischen, sauren oder basischen Bedingungen, bevorzugt mit Säuren, wie beispielsweise Chlorwasserstoffsäure oder Trifluoressig- säure in inerten Lösemitteln wie Ether, Dioxan und Methylenchlorid arbeitet.

Als Lösemittel für die Verfahren eignen sich übliche organische Lösemittel, die sich unter den Reaktionsbedingungen nicht verändern. Hierzu gehören Ether wie Diethyl- ether, Dioxan, Tetrahydrofuran, Glykoldimethylether, oder Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol, Xylol, Hexan, Cyclohexan oder Erdölfraktionen, oder Halogenkoh-

lenwasserstoffe wie Dichlormethan, Trichlormethan, Tetrachlormethan, Dichlor- ethylen, Trichlorethylen oder Chlorbenzol, oder Essigester, Pyridin, Dimethylsulf- oxid, Dimethylformamid, N, N'-Dimethylpropylenharnstoff (DMPU), N-Methyl- pyrrolidon (NMP), Acetonitril, Aceton oder Nitromethan. Ebenso ist es möglich, Ge- mische der genannten Lösemittel zu verwenden.

Als Basen für die Verfahren können im Allgemeinen anorganische oder organische Basen eingesetzt werden. Hierzu gehören vorzugsweise Alkalihydroxide wie zum Beispiel Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid, Erdalkalihydroxide wie zum Bei- spiel Bariumhydroxid, Alkalicarbonate wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat oder Cäsiumcarbonat, Erdalkalicarbonate wie Calciumcarbonat, oder Alkali-oder Erd- alkalialkoholate wie Natrium-oder Kaliummethanolat, Natrium-oder Kaliumetha- nolat oder Kalium-tert.-butylat, oder organische Amine wie Triethylamin, oder Heterocyclen wie 1, 4-Diazabicyclo [2.2. 2] octan (DABCO), 1, 8-Diazabicyclo [5.4. 0]- undec-7-en (DBU), 1,5-Diazabicyclo [4.3. 0] non-5-en (DBN), Pyridin, N, N-Di- methylaminopyridin, N-Methylpiperidin oder N-Methyl-morpholin. Es ist auch mög- lich, als Basen Alkalimetalle wie Natrium oder deren Hydride wie Natriumhydrid einzusetzen.

Die Amidbildung im Verfahrensschritt (II) + (III)- (I) und (XIII) + (III)-)- (XIV) wird bevorzugt in Dimethylformamid oder Dichlormethan als Lösemittel in einem Temperaturbereich von 0°C bis +100°C durchgeführt.

Als Hilfsstoffe für die Amidbildung werden bevorzugt übliche Kondensationsmittel eingesetzt, wie Carbodiimide z. B. N, N'-Diethyl-, N, N,'-Dipropyl-, N, N'-Diisopro- pyl-, N, N'-Dicyclohexylcarbodiimid, N- (3-Dimethylaminopropyl)-N'-ethylcarbodi- imid-Hydrochlorid (EDC), oder Carbonylverbindungen wie Carbonyldiimidazol, oder 1, 2-Oxazoliumverbindungen wie 2-Ethyl-5-phenyl-1, 2-oxazolium-3-sulfat oder 2-tert.-Butyl-5-methyl-isoxazolium-perchlorat, oder Acylaminoverbindungen wie 2- Ethoxy-1-ethoxycarbonyl-1, 2-dihydrochinolin, oder Propanphosphonsäureanhydrid, oder Isobutylchloroformat, oder Bis- (2-oxo-3-oxazolidinyl)-phosphorylchlorid oder

Benzotriazolyloxy-tri (dimethylamino) phosphoniumhexafluorophosphat, oder O- (Benzotriazol-1-yl)-N, N, N', N'-tetra-methyluronium-hexafluorophosphat (HBTU), 2- (2-Oxo-1- (2H)-pyridyl)-1, 1, 3,3-tetramethyluroniumtetrafluoroborat (TPTU) oder O- (7-Azabenzotriazol-1-yl) -N, N, N', N'-tetramethyl-uroniumhexafluorophosphat (HATU), gegebenenfalls in Kombination mit weiteren Hilfsstoffen wie 1-Hydroxy- benztriazol oder N-Hydroxysuccinimid, sowie als Basen Alkalicarbonate z. B.

Natrium-oder Kaliumcarbonat, oder-hydrogencarbonat, oder organische Basen wie Trialkylamine z. B. Triethylamin, N-Methylmorpholin, N-Methylpiperidin oder Di- isopropylethylamin eingesetzt. Besonders bevorzugt ist die Kombination von EDC, N-Methylmorpholin und 1-Hydroxybenztriazol.

Die Verfahrensschritte (IV) + (V) o (I) und (IX) + (V)- (X) werden für den Fall, dass X in den Verbindungen der Formel (V) für eine Abgangsgruppe, wie beispiels- weise Halogen, Mesylat oder Tosylat, steht, bevorzugt in Dichlormethan als Löse- mittel, insbesondere in Gegenwart einer Base, vorzugsweise Triethylamin oder Pyridin, in einem Temperaturbereich von 0°C bis +100°C, vorzugsweise bei Raum- temperatur durchgeführt.

Für den Fall, dass X für eine Hydroxygruppe steht, erfolgt die Umsetzung vorzugs- weise unter den oben beschriebenen bevorzugten Reaktionsbedingungen für die Amidbildung im Verfahrensschritt (II) + (III) o (I) und (XIII) + (III)- (XIV).

Umsetzungen mit Isocyanaten (Va) erfolgen vorzugsweise in Toluol oder Methylenchlorid als Lösungsmittel bei einer Temperatur von 0°C bis 120°C, insbesondere bei 0°C bis 70°C.

Umsetzungen mit Aldehyden (Vb) erfolgen vorzugsweise im Methanol, Dichlormethan oder 1,2-Dichlorethan als Lösungsmittel in Gegenwart von Natriumborhydrid oder Natriumtriacetoxyborhydrid bei einer Temperatur von 0°C bis 80°C, insbesondere bei 0°C bis 40°C.

Der Verfahrensschritt (VI) + (VII)- (VIII) wird vorzugsweise in Tetrahydrofuran als Lösemittel, in Gegenwart einer Base, insbesondere der Kombination n-Butyl- lithium/N, N', N", N'''-Tetramethylethylendiamin (TMEDA), bei einer Temperatur zwischen-78°C und +25°C, insbesondere zwischen-70°C und-20°C durchgeführt.

Die Abspaltung der Aminoschutzgruppe im Verfahrensschritt (VIII) o (IX) und (XIV)- (IV) erfolgt jeweils unter Standardbedingungen. Im Fall einer Benzyl- schutzgruppe erfolgt deren Abspaltung vorzugsweise in Ethanol als Lösemittel durch Hydrierung mit 10% Palladium auf Aktivkohle als Katalysator bei Normaldruck.

Die Hydrolyse der Carbonsäureester im Verfahrensschritt (X)--> (II) und (VIII) (XIII) erfolgt nach üblichen Methoden, vorzugsweise in einem Temperaturbereich von 0°C bis +100°C, indem man die Ester in inerten Lösemitteln mit Basen behan- delt, wobei die zunächst entstehenden Salze durch Behandeln mit Säure in die freien Carbonsäuren überführt werden. Im Falle der t-Butylester erfolgt die Hydrolyse be- vorzugt mit Säuren.

Als Lösemittel eignen sich für die Hydrolyse der Carbonsäureester Wasser oder die für eine Esterspaltung üblichen organischen Lösemittel. Hierzu gehören bevorzugt Alkohole wie Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol oder Butanol, oder Ether wie Tetrahydrofuran oder Dioxan, Dimethylformamid, Dichlormethan oder Dime- thylsulfoxid. Ebenso ist es möglich, Gemische der genannten Lösemittel einzusetzen.

Bevorzugt sind Wasser/Tetrahydrofuran und im Falle der Umsetzung mit Trifluor- essigsäure Dichlormethan sowie im Falle von Chlorwasserstoff Tetrahydrofuran, Di- ethylether, Dichlormethan oder Dioxan.

Als Basen eignen sich für die Hydrolyse bevorzugt Alkalihydroxide oder Erdalkali- hydroxide wie beispielsweise Natriumhydroxid, Lithiumhydroxid, Kaliumhydroxid oder Bariumhydroxid, oder Alkalicarbonate wie Natrium-oder Kaliumcarbonat oder Natriumhydrogencarbonat. Besonders bevorzugt werden Natriumhydroxid oder Lithiumhydroxid eingesetzt.

Als Säuren eignen sich im Allgemeinen Trifluoressigsäure, Schwefelsäure, Chlor- wasserstoff, Bromwasserstoff und Essigsäure oder deren Gemisch gegebenenfalls unter Zusatz von Wasser. Bevorzugt sind Chlorwasserstoff oder Trifluoressigsäure im Falle der tert. -Butylester und Salzsäure im Falle der Methylester.

Bei der Durchführung der Hydrolysen wird die Base oder die Säure im Allgemeinen in einer Menge von 1 bis 200 mol, bevorzugt von 1,5 bis 40 mol bezogen auf 1 mol des Esters eingesetzt.

Der Verfahrensschritt (XI) + (XII) o (X) erfolgt vorzugsweise in Acetonitril als Lösemittel in Gegenwart einer Base, insbesondere N-Ethyldiisopropylamin, bei einer Temperatur von 0°C bis 150°C, insbesondere zwischen 60°C und 130°C.

Überraschenderweise zeigen die Verbindungen der Formel (I) ein nicht vorherseh- bares, wertvolles pharmakologisches Wirkspektrum und sind daher insbesondere zur Prophylaxe und/oder Behandlung von Erkrankungen geeignet.

Die Verbindungen der Formel (I) sind allein oder in Kombination mit einem oder mehreren anderen Wirkstoffen zur Prophylaxe und/oder Behandlung verschiedener Erkrankungen geeignet, so beispielsweise insbesondere von ischämiebedingten peripheren und kardiovaskulären Erkrankungen, zur akuten und chronischen Behand- lung von ischämischen Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, wie z. B. der koronaren Herzkrankheit, der stabilen und instabilen Angina pectoris, von peripheren und arteriellen Verschlusskrankheiten, von thrombotischen Gefäßverschlüssen, des Myocardinfarkts und von Reperfusionsschäden.

Außerdem sind sie durch ihr Potential, die Angiogenese zu verstärken, besonders für eine dauerhafte Therapie aller Verschlusskrankheiten geeignet.

Darüber hinaus können die Verbindungen der Formel (I) insbesondere zur Prophy- laxe und/oder Behandlung von cerebraler Ischämie, Hirnschlag, Reperfusions- schäden, Hirntrauma, Ödemen, Krämpfen, Epilepsie, Atemstillstand, Herzstillstand, Reye-Syndrom, zerebraler Thrombose, Embolie, Tumoren, Blutungen, Enzephalo- myelitis, Hydroenzephalitis, Rückenmarksverletzungen, post-operative Hirnschäden, Verletzungen der Retina oder des optischen Nervs nach Glaukom, Ischämie, Hypoxie, Ödem oder Trauma sowie in der Behandlung von Schizophrenie, Schlafstö- rungen und akuten und/oder chronischen Schmerzen sowie neurodegenerativen Er- krankungen, insbesondere zur Behandlung von Krebs-induzierten Schmerzen und chronischen neuropathischen Schmerzen, wie zum Beispiel bei diabetischer Neuro- pathie, posttherapeutischer Neuralgie, peripheren Nervenbeschädigungen, zentralem Schmerz (beispielsweise als Folge von cerebraler Ischämie) und trigeminaler Neural- gie und anderen chronischen Schmerzen, wie zum Beispiel Lumbago, Rücken- schmerz (lower back pain) oder rheumatischen Schmerzen, eingesetzt werden.

Die Verbindungen der Formel (I) können ausserdem auch insbesondere bei der Be- handlung von Bluthochdruck und Herzinsuffizienz, Myocarditis, Nephritis, Pancreatitis, diabetischer Nephropathie, Ödemen und zur Potenzierung der Wirkung von Nukleobase-, Nukleosid-oder Nukleotid-Antimetaboliten in der chemothera- peutischen Behandlung von Krebs und in der antiviralen (z. B. HIV) Chemotherapie Verwendung finden.

Die vorliegende Erfindung betrifft auch die Verwendung der Verbindungen der Formel (I) zur Herstellung von Arzneimitteln zur Prophylaxe und/oder Behandlung der zuvor genannten Krankheitsbilder.

Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Prophylaxe und/oder Behandlung der zuvor genannten Krankheitsbilder mit den Verbindungen der Formel (I).

Die pharmazeutische Wirksamkeit der Verbindungen der Formel (I) lässt sich durch ihre Wirkung als Adenosinaufnahme-Hemmer erklären.

Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Arzneimittel, die mindestens eine Verbindung der Formel (I), vorzugsweise zusammen mit einem oder mehreren pharmakologisch unbedenklichen Hilfs-oder Trägerstoffen enthalten, sowie deren Verwendung zu den zuvor genannten Zwecken.

Für die Applikation der Verbindungen der Formel (I) kommen alle üblichen Appli- kationsformen in Betracht, d. h. also oral, parenteral, inhalativ, nasal, sublingual, rektal, lokal wie beispielsweise bei Implantaten oder Stents, oder äußerlich wie bei- spielsweise transdermal. Bei der parenteralen Applikation sind insbesondere intra- venöse, intramuskuläre oder subkutane Applikation beispielsweise als subkutanes Depot zu nennen. Bevorzugt ist die orale oder parenterale Applikation.

Hierbei können die Wirkstoffe allein oder in Form von Zubereitungen verabreicht werden. Für die orale Applikation eignen sich als Zubereitungen u. a. Tabletten, Kapseln, Pellets, Dragees, Pillen, Granulate, feste und flüssige Aerosole, Sirupe, Emulsionen, Suspensionen und Lösungen. Hierbei muss der Wirkstoff in einer solchen Menge vorliegen, dass eine therapeutische Wirkung erzielt wird. Im allge- meinen kann der Wirkstoff in einer Konzentration von 0,1 bis 100 Gew. -%, insbe- sondere 0,5 bis 90 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 80 Gew. -%, vorliegen. Insbesondere sollte die Konzentration des Wirkstoffs 0, 5-90 Gew. -% betragen, d. h. der Wirkstoff sollte in Mengen vorliegen, die ausreichend sind, den angegebenen Dosierungsspiel- raum zu erreichen.

Zu diesem Zweck können die Wirkstoffe in an sich bekannter Weise in die üblichen Zubereitungen überführt werden. Dies geschieht unter Verwendung inerter, nicht- toxischer, pharmazeutisch geeigneter Trägerstoffe, Hilfsstoffe, Lösungsmittel, Vehikel, Emulgatoren und/oder Dispergiermittel.

Als Hilfsstoffe seien beispielsweise aufgeführt : Wasser, nichttoxische organische Lösungsmittel wie z. B. Paraffine, pflanzliche Öle (z. B. Sesamöl), Alkohole (z. B.

Ethanol, Glycerin), Glykole (z. B. Polyethylenglykol), feste Trägerstoffe wie natür- liche oder synthetische Gesteinsmehle (z. B. Talkum oder Silikate), Zucker (z. B.

Milchzucker), Emulgiermittel, Dispergiermittel (z. B. Polyvinylpyrrolidon) und Gleit- mittel (z. B. Magnesiumsulfat).

Im Falle der oralen Applikation können Tabletten selbstverständlich auch Zusätze wie Natriumcitrat zusammen mit Zuschlagstoffen wie Stärke, Gelatine und derglei- chen enthalten. Wässrige Zubereitungen für die orale Applikation können weiterhin mit Geschmacksaufbesserern oder Farbstoffen versetzt werden.

Im allgemeinen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, bei parenteraler Applikation Mengen von etwa 0,0001 bis etwa 10 mg/kg, vorzugsweise etwa 0,003 bis etwa 1 mg/kg Körpergewicht, zur Erzielung wirksamer Ergebnisse zu verabreichen. Bei oraler Applikation beträgt die Menge etwa 0,1 bis etwa 20 mg/kg, vorzugsweise etwa 0,3 bis etwa 10 mg/kg Körpergewicht.

Trotzdem kann es gegebenenfalls erforderlich sein, von den genannten Mengen abzu- weichen, und zwar in Abhängigkeit von Körpergewicht, Applikationsweg, indi- viduellem Verhalten gegenüber dem Wirkstoff, Art der Zubereitung und Zeitpunkt bzw. Intervall, zu welchem die Applikation erfolgt.

Die vorliegende Erfindung wird an den folgenden, nicht einschränkenden bevor- zugten Beispielen veranschaulicht, die die Erfindung jedoch keinesfalls beschränken.

Die Prozentangaben der nachfolgenden Beispiele beziehen sich, sofern nicht anders angegeben, jeweils auf das Gewicht ; Teile sind Gewichtsteile.

A Bewertung der physiologischen Wirksamkeit 1. Hemmung der Adenosinaufnahme in Kaninchen-Erythrozyten durch die erfindungsgemäßen Verbindungen Die Fähigkeit von Substanzen, das Adenosinaufnahme-System zu beeinflussen, wird durch die Bestimmung der hemmenden Wirkung der Substanzen auf die funktionelle Adenosinaufnahme untersucht.

Für den funktionellen Adenosinaufnahme-Test wird eine Erythrozyten-Präparation aus Kaninchenblut verwendet. Das Blut wird intravenös entnommen, als Anticoagu- lans wird Citrat (3 ml Monovette 9NC Firma Sarstedt) verwendet. Das Blut wird 5 min bei 3000 g zentrifugiert und die Erythrozyten in 10 mM 3- (N-Morpholino)- propansulfonsäure-Puffer (MOPS) /0,9 %-ige wässrige Natriumchloridlösung pH 7,4 suspendiert. Die Suspension wird auf das Einhundertfache des ursprünglichen Blutvolumens verdünnt. Je 990 ul der Suspension werden mit 10 ul einer geeigneten Konzentration der zu untersuchenden Substanz versetzt und 5 min bei 30°C in- kubiert. Danach werden 5 ul einer 4 mM Adenosinlösung zugegeben und weitere 15 min bei 30°C inkubiert. Danach werden die Proben 5 min bei 3000 g zentrifugiert und 700 ul der Überstände mit 28 Ill 70%-iger HC104 versetzt, 30 min im Eisbad stehen gelassen, 3 min bei 16000 g zentrifugiert und 350 ul der Probe mit 30 1 5 N Natronlauge neutralisiert. 50 ul der Probe werden auf eine Säule (Waters Symmetry C18 5 u. m, 3,9 x 150 mm) aufgetragen. Als Vorsäule wird eine Spherisorb ODS II 5 um, 4,6 x 10 mm verwendet. Als Fließmittel wird ein Gradient aus 50 mM KH2P04/5 mM Tributylamin pH 7 (Fließmittel A) und einer Mischung Fließmit- tel A/Methanol 1 : 1 (Fließmittel B) verwendet. Der Gradient wird von 10 bis 40 % B bei einer Fließrate von 0,5 ml/min gefahren. Das vorhandene Adenosin wird durch seine Absorption bei 260 nm quantifiziert, ebenso das entstandene Inosin und Hypoxanthin. Der ICso-Wert bezeichnet die Konzentration des Wirkstoffs, bei der 15 min nach Adenosinzugabe noch 50 % der ursprünglich eingesetzten Adenosin- konzentration vorhanden ist.

In der nachstehenden Tabelle 1 sind mit Hilfe dieses Tests erhaltene IC50-Werte aufgerührt : Tabelle 1 Beispiel-Nr. ICso [nM] 1 30 2 30 3 30 80 16 30 17 20 18 30 21 15 27 20 66 20

2. In vivo-Testmodell zur Prüfung von Adenosinaufnahme-Hemmern Erwachsene Mongrel-Hunde (20-30 kg Körpergewicht) werden initial mit einer Kombination von Trapanal 500 mg und Alloferin 55 mg narkotisiert. Die Narkose wird durch Infusion eines Gemisches von Fentanyl 0,072 mg/kg, Alloferin 0,02 mg/kg und Dihydrobenzpyridyl 0,25 mg/kg x min erhalten. Die Tiere werden intubiert und mit einem Gemisch aus °2/N2° (Verhältnis 1 : 5) mit einer Dräger- Atempumpe mit 16 Atemzügen pro min und einem Volumen von 18-24 ml/kg be- atmet. Die Körpertemperatur wird bei 38°C 0, 1°C gehalten. Der arterielle Blut- druck wird über einen Katheder in der Femoralarterie gemessen. Es wird eine Thorakotomie auf der linken Seite am fünften Intercostalraum durchgeführt. Die Lunge wird zurückgelegt, fixiert und das Pericard eingeschnitten. Ein proximaler Ab- schnitt der LAD distal zur ersten diagonalen Verzweigung wird freipräpariert und ein kalibrierter elektromagnetischer Flussmesskopf (Fa. Scalar) um das Gefäß gelegt und mit einem Flussmessgerät (Fa. Scalar, Modell MDL 1401) verbunden. Ein mecha- nischer Okkluder wird distal zum Flussmesskopf so angebracht, dass keine Verzwei- gungen zwischen Flussmesskopf und Okkluder liegen.

Blutentnahmen und Substanzgaben (10 ug/kg i. v. ) werden durch einen Katheder in der Femoralvene durchgeführt. Ein peripheres EKG wird mit subcutan verankerten Nadeln abgeleitet. Ein Mikrotip-Druckmanometer (Fa. Millar, Modell PC-350) wird durch den linken Vorhof geschoben, um den linksventrikulären Druck zu messen.

Die Messung der Herzfrequenz wird über die R-Zacke des EKGs getriggert. Die hämodynamischen Parameter und der Koronarfluss werden während des gesamten Versuchs über einen Vielfachschreiber aufgezeichnet.

Eine Okklusion von vier Minuten verursacht eine reaktive Hyperämie. Man misst die Differenz zwischen dem Koronarfluss unter Kontrollbedingungen und dem Maximal- fluss während der reaktiven Hyperämie. Die Zeit, die benötigt wird, um die Hälfte dieses Maximalflusses im Abfall zu erreichen, ist ein geeigneter Parameter, um die reaktive Hyperämie zu beurteilen.

Nach einer Stabilisierungszeit von einer Stunde wird das Experiment mit einer vier- minütigen Okklusion begonnen. Dreißig Minuten später wird die Substanz gegeben (i. v. ) und zwei Minuten später erneut okkludiert. Die reaktive Hyperämie nach Verum und Placebo wird verglichen.

In der nachstehenden Tabelle 2 sind in diesem Modell erhaltene Wirkdaten aufge- führt : Tabelle 2 Beispiel-Nr. Zunahme des Koronarflusses in % 1 258 16 326 17 250 18 347

B Hersteihmssbeispiele Abkürzungen : abs. absolut DCI direkte chemische Ionisation (bei MS) DMAP 4-N, N-Dimethylaminopyridin DMF N, N-Dimethylformamid DMSO Dimethylsulfoxid d. Th. der Theorie (bei Ausbeute) EDC N'-(3-dimethylaminopropyl)-N-ethylcarbodiimid x HC1 ESI Elektrospray-Ionisation (bei MS) GC Gaschromatographie HOBt 1-Hydroxy-1H-benzotriazol x Ha0 HPLC Hochdruck-, Hochleistungsflüssigchromatographie Kp. Siedepunkt MS Massenspektroskopie Rf Retentionsindex (bei DC) RT Raumtemperatur Rt Retentionszeit (bei HPLC) THF Tetrahydrofuran TMEDA N, N, N'N'-Tetramethylethylendiamin Beispiel 1 <BR> <BR> (lR, 2R)-2-(4-Benzoyl-l-piperazinyl) cyclohexancarbonsäure-N-[(1O-2-Amino-2- oxo-1-phenylethyl] amid

Stufe la) : 1-Cyclohexencarbonsäure-tert-butylester 98,7 g (0,78 mol) 1-Cyclohexencarbonsäure werden in Dichlormethan bei 0°C vorge- legt und unter Rühren 81,9 ml (0,94 mol) Oxalylchlorid so hinzugegeben, dass die Temperatur 3°C nicht überschreitet. Nach beendeter Zugabe wird das Reaktionsge- misch 3 h bei RT gerührt. Es ist eine Gasentwicklung zu beobachten. Die Reaktions- lösung wird eingeengt, mit Toluol (350 ml) versetzt und wiederum zur Trockne ein- geengt. Der Rückstand wird in abs. THF (700 ml) aufgenommen, auf 10°C gekühlt und eine Lösung von 105,3 g (0,94 mol) Kalium-tert. -butanolat in abs. THF (350 ml) so hinzugegeben, dass die Temperatur 15 bis 20°C nicht übersteigt. Das Reaktions- gemisch wird über Nacht gerührt, in Wasser (0,7 L) gegeben, dreimal mit je 500 ml Diethylether extrahiert, die vereinten organischen Phasen mit gesättigter Kochsalz-

lösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und zur Trockne einge- engt. Man erhält 142,3 g Rohprodukt, das an 3 kg Kieselgel (0,06 bis 0,2 mm) mit Petrolether/Dichlormethan 1 : 1 als Laufmittel gereinigt wird. Dabei werden 106, 5 g Produkt isoliert, welches zur weiteren Reinigung im Vakuum destilliert wird. Man erhält 92,0 g (65 % d. Th. ) des gewünschten Esters.

Kp. (3,4 mbar) : 67°C Rf (Dichlormethan) = 0,67 HPLC (Methode A) : Rt = 5,08 min.

MS (GC-MS ; CI) : m/z= 183 (M+H) +, 200 (M+NH4) + 'H-NMR (300 MHz, CDC13) : 8 = 1. 48 (s, 9H), 1.53-1. 70 (m, 4H), 2.12-2. 25 (m, 4H), 6.87 (m, 1H).

Stufe lb) : rac-cis/trans-2- (4-Benzyl-l-piperazinyl) cyclohexancarbonsäure-tert-butylester Es werden zwei identische Ansätze durchgeführt : 93,2 ml (0,54 mol) N-Benzylpiperazin und 80,9 ml (0,54 mol) TMEDA werden in 800 ml abs. THF gelöst. Bei 0°C werden 214 ml (0,54 mol) 2,5 N n-Butyllithium- Lösung in Hexan hinzugegeben und 25 min bei 0°C nachgerührt. Das Reaktions- gemisch wird auf-66°C abgekühlt und eine Lösung von 81, 4 g (0.45 mmol) des Esters aus Stufe la) in 480 ml THF hinzugetropft. Die Reaktionslösung wird 1 h bei gleicher Temperatur nachgerührt und über Nacht bei-26°C stehengelassen. Die

Reaktion wird durch Zugabe einer Lösung von 74 ml Methanol in 136 ml THF und 10 min. Rühren bei RT abgebrochen.

Beide Ansätze werden vereint und am Rotationsverdampfer eingeengt. Das erhaltene Öl wird mit Dichlormethan (4 L) und Wasser (0,7 L) ausgeschüttelt, die Phasen getrennt und die wässrige Phase zweimal mit je 500 ml Dichlormethan extrahiert.

Die vereinten organischen Phasen werden mit 500 ml gesättigter Kochsalzlösung ge- waschen, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und das Solvens im Vakuum ent- fernt. Der Rückstand (ca. 400 g) wird an 8 kg Kieselgel (0,06-0, 2 mm) mit Methanol/Dichlormethan 1 : 9 als Laufmittel gereinigt. Man erhält 260 g Produkt- fraktion, welche überwiegend das cis-Produkt, daneben das trans-Produkt und darüber hinaus eine Nebenkomponente enthält. Dieses Produkt wird ohne weitere Aufreinigung in die nächste Stufe eingesetzt. cis-Produkt : Rf (Methanol/Dichlormethan 1 : 10) = 0,44 HPLC (Methode A) : Rt = 3,92 min.

MS (DCI/NH3) : m/z = 359 (M+H) + Stufe lc) : (lR*, 2R*)-2- (4-Benzyl-l-piperazinyl) cyclohexancarbonsäure-tert-butylester

Methode A : Es werden zwei identische Ansätze durchgeführt : Die Verbindung aus Stufe lb) (130 g) und 222 g (1,81 mol) Kalium-tert.-butanolat werden in THF (2,86 L) gelöst und tert. -Butanol (173 ml) hinzugegeben. Das Reaktionsgemisch wird 5 Tage bei RT gerührt und beide Ansätze zur Aufarbeitung vereint. Die Reaktionslösung wird mit 11 L Dichlormethan verdünnt und viermal mit je 2 L Wasser gewaschen. Die vereinten wäßrigen Phasen werden zweimal mit je 2 L Dichlormethan extrahiert, die vereinten organischen Phasen mit gesättigter Kochsalz- lösung gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Nach der Filtration wird einge- engt und der Rückstand chromatographisch an 8 kg Kieselgel (0,063-0, 2 mm) mit Cyclohexan/Essigsäureethylester 7 : 3 als Laufmittel gereinigt. Man erhält 98,3 g (31 % d. Th. ) des racemischen trans-Produktes.

Rf (Methanol/Dichlormethan 1 : 10) = 0,54 HPLC (Methode A) : Rt = 4,23 min.

MS (DCI/NH3) : m/z = 359 (M+H) + H-NMR (300 MHz, CDC13) : 8 = 1.01-1. 32 (m, 3H), 1.44 (s, 9H), 1.40-1. 52 (m, 1H), 1.62-1. 72 (m, 1H), 1.73-1. 91 (m, 3H), 2.28 (dt, 1H, Jt=11. 5 Hz, Jd=3. 6 Hz), 2.32- 2. 48 (m, 6H), 2. 58 (dt, 1H, Jt=11. 2 Hz, Ja=3. 1 Hz), 2.68-2. 79 (m, 2H), 3.47 (t, 2H, J=13. 2 Hz), 7.19-7. 33 (m, SH).

Methode B : 215 g (1,22 mol) N-Benzylpiperazin und 142 g (1,22 mol) TMEDA werden in 1,85 L abs. THF gelöst und bei 0°C mit 487 ml (1,22 mol) einer 2,5 N n-Butyllithium- Lösung in Hexan versetzt sowie 25 min. bei 0°C gerührt. Das Reaktionsgemisch wird auf-50°C abgekühlt und eine Lösung von 185 g (1,02 mol) des Esters aus Stufe la) in 1,11 L THF hinzugetropft. Die Reaktionslösung wird 7 h bei gleicher Temperatur nachgerührt und die Reaktion bei dieser Temperatur durch Zugabe von Methanol (200 ml) abgebrochen. Die Temperatur steigt auf-20°C. Es wird 10 min. bei RT nachgerührt. Das Solvens wird im Vakuum entfernt, der Rückstand mit Essigsäure- ethylester (1,85 L) aufgenommen und mit Wasser (3,0 L) extrahiert. Die wäßrige Phase wird einmal mit Essigsäureethylester (925 ml) extrahiert und die vereinten

organischen Phasen mit gesättigter Kochsalzlösung (1,0 L) gewaschen. Die organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und das Solvens im Vakuum entfernt. Der Rückstand (315 g) wird ohne Aufreinigung zusammen mit 376 g (3,08 mol) Kalium-tert.-butanolat in THF (3,94 L) aufgenommen. Bei RT werden 294 ml (3, 08 mol) tert.-Butanol hinzugegeben und das Reaktionsgemisch über Nacht gerührt. Es wird mit Wasser (24 L) versetzt und zweimal mit je 4,0 L Essigsäureethylester extrahiert. Die vereinten organischen Phasen werden mit ge- sättigter Kochsalzlösung (2,4 L) gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und das Solvens am Rotationsverdampfer entfernt. Der Rückstand wird mit Dichlormethan auf Kieselgel aufgezogen und säulenchromatographisch an 4 kg Kieselgel (0,063-0, 20 mm) mit Cyclohexan/Essigsäureethylester 7 : 3 als Laufmittel gereinigt. Man erhält 122 g (34% d. Th. ) des racemischen trans-Produktes.

Stufe ld) : (lR*, 2R*)-2- (1-Piperazinyl) cyclohexancarbonsäure-tert-butylester 45,5 g (130 mmol) der Verbindung aus Stufe lc) werden in Ethanol (1,63 L) zu- nächst unter Argon vorgelegt, 9,78 g 10%-iges Palladium auf Aktivkohle hinzuge- geben und dann bei RT und Normaldruck hydriert. Nach 2 h wird das Reaktionsge- misch über Kieselgur abgesaugt, mit Ethanol nachgewaschen und eingeengt sowie im Hochvakuum getrocknet. Es werden 34 g (98 % d. Th. ) des Produkts erhalten.

Rf (Methanol/Dichlormethan 1 : 10) = 0,05 HPLC (Methode A) : Rt = 3,59 min.

MS (ESI pos) : m/z = 269 (M+H) +

H-NMR (300 MHz, CDC13) : 8 = 1. 02-1.32 (m, 3H), 1.46 (s, 9H), 1.41-1. 73 (m, 3H), 1.74-1. 92 (m, 3H), 2.25-2. 43 (m, 3H), 2.55 (dt, 1H, Jt=11. 2 Hz, Ja=3. 0 Hz), 2.64- 2.74 (m, 2H), 2.81 (m, 4H).

Stufe le) : (lR*, 2R*)-2- (4-Benzoyl-l-piperazinyl) cyclohexancarbonsäure-tert-butylester 34 g (127 mmol) der Verbindung aus Stufe ld) und 21,2 ml (152 mmol) Triethyl- amin werden in Dichlormethan (700 ml) vorgelegt und bei RT eine Lösung von 14,7 ml (127 mmol) Benzoylchlorid hinzugetropft. Das Reaktionsgemisch wird über Nacht bei RT gerührt. Das Reaktionsgemisch wird zweimal mit je 300 ml Wasser ge- waschen, die organische Phase über Natriumsulfat getrocknet, filtriert, mit 250 g Kieselgel (0,063-0, 2 mm) versetzt und zur Trockne eingeengt. Die auf Kieselgel auf- gezogene Rohsubstanz wird über eine Chromatographie an 2 kg Kieselgel (0,063-0, 2 mm) mit Cyclohexan/Essigsäureethylester 7 : 3 als Laufmittel gereinigt.

Man erhält 42 g (89 % d. Th. ) des Produkts.

Rf (Methanol/Dichlormethan 1 : 10) = 0,69 HPLC (Methode A) : Rt = 4,09 min.

MS (ESI pos) : m/z = 373 (M+H) +, 395 (M+Na) + H-NMR (300 MHz, CDC13) : 5 = 1.02-1. 33 (m, 3H), 1.39-1. 54 (m, 1H), 1.46 (s, 9H), 1.63-1. 74 (m, 1H), 1.75-1. 94 (m, 3H), 2.24-2. 57 (m, 2H), 2.30 (dt, 1H, Jt=11. 5 Hz, Jd=3. 6 Hz), 2.58-2. 89 (m, 2H), 2.65 (dt, 1H, Jt=11. 3 Hz, Jd=3.0 Hz), 3.20-3. 85 (m, 4H), 7.39 (s, 5H).

Stufe lf) : <BR> <BR> 1-Benzoyl-4-[(lR*, 2R*)-2-carboxycyclohexyl] piperazin-4-ium-Trifluoracetat

41, 6 g (112 mmol) der Verbindung aus Stufe le) werden in Dichlormethan (705 ml) gelöst und bei RT mit Trifluoressigsäure (356 ml) versetzt. Das Reaktionsgemisch wird über Nacht bei RT gerührt, eingeengt, fünfmal mit Dichlormethan und zweimal mit Toluol versetzt und jeweils wieder eingeengt. Über ein Bogenrohr wird bei 60°C Badtemperatur im Hochvakuum restliche Trifluoressigsäure in einen mit flüssigem Stickstoff gekühlten Kolben abdestilliert. Man erhält 64,8 g Produkt, welches ohne weitere Aufreinigung weiter umgesetzt wird.

Rf (Methanol/Dichlormethan 1 : 10) = 0,21 HPLC (Methode A) : Rt = 3,38 min.

MS (ESI pos) : m/z = 317 (M+H) + H-NMR (400 MHz, DMSO-d6) : 8 = 1.25 (m, 2H), 1.44 (m, 2H), 1.63 (br. d, 1H), 1.78 (br. d, 1H), 2.05 (br. d, 2H), 2.70 (br. dt, 1H), 3.03-3. 45 (m, 4-5H), 3.62 (br. s, 2H), 4.5-6. 5 (br. m, 3-4H), 7.43-7. 53 (m, 5H).

Stufe lg) : Diastereomerengemisch aus (1R, 2R)-2-(4-Benzoyl-l-piperazinyl) cyclohexancarbonsäure-N-[(lS)-2-amino-2-oXo- 1-phenylethyl] amid und (1S, 2S)-2-(4-Benzoyl-1-piperazinyl) cyclohexancarbonsäure- N-[(1S)-2-amino-2-oxo-1-phenylethyl] amid

65 g (ca. 112 mmol) der Carbonsäure aus Stufe lf), 16,8 g (125 mmol) HOBt und 25,0 g (130 mmol) EDC werden in DMF (1,03 1) vorgelegt, bei RT werden 21,1 g (113 mmol) (S) -Phenylglycinamid-Hydrochlorid, 74,7 ml (680 mmol) N-Methyl- morpholin und eine Spatelspitze DMAP hinzugegeben und das Reaktionsgemisch über Nacht bei RT gerührt. Zur Reaktionslösung wird Wasser hinzugefügt und drei- mal mit Essigsäureethylester extrahiert. Die vereinten organischen Phasen werden mit gesättigter Natriumhydrogencarbonat-Lösung gewaschen, über Natriumsulfat ge- trocknet, filtriert und das Solvens im Vakuum entfernt. Nach 6 h Trocknung im Hochvakuum erhält man 48,3 g (95 % d. Th. ) Rohprodukt, welches direkt per präparativer HPLC in die beiden Diastereomeren getrennt wird.

Stufe lh) (Diastereomerentrennung) : (1R,2R)-2-(4-Benzoyl-1-piperazinyl)cyclohexancarbonsäure-N- [(1s)-2-amino-2-oxo 1-phenylethyl] amid (Diastereomer lA) und <BR> <BR> (lS, 2S)-2-(4-Benzoyl-1-piperazinyl) cyclohexancarbonsäure-N-[(lS)-2-amino-2-oXo- 1-phenylethyl] amid (Diastereomer 1B) 45,6 g des Diastereomerengemisches aus Stufe lg) werden in 250 ml THF gelöst und mittels präparativer HPLC an Chromasil 100 C 18 (5 µm, 250 x 20 mm, 35°C, Injektionsvolumen = 0,33 ml, Fluß = 25 ml/min) mit Acetonitril/Wasser 40 : 60 in die beiden Diastereomere aufgetrennt. Man erhält 16,0 g (35 % d. Th. ) des Diastereomers 1A sowie 15,3 g (34 % d. Th. ) des Diastereomers 1B.

Diastereomer lA : Rf (Methanol/Dichlormethan 1 : 10) = 0,63 HPLC (Methode A) : Rt = 3,53 min.

MS (ESI pos) : m/z = 449 (M+H) + 'H-NMR (400 MHz, CDC13) : 8 = 1.06-1. 22 (m, 3H), 1.22-1. 36 (m, 1H), 1.68-1. 92 (m, 3H), 2.20-2. 29 (m, 2H), 2.30-2. 57 (br. m, 2H), 2.58-2. 85 (m, 3H), 3.35 (br. s, 2H), 3.71 (br. m, 2H), 5.52 (br. s, 1H), 5.60 (d, 1H), 6.04 (br. s, 1H), 7.29-7. 44 (m, 10H), 9.35 (d, 1H).

Diastereomer 1B : Rf (Methanol/Dichlormethan 1 : 10) = 0.59 HPLC (Methode A) : Rt = 3.69 min.

MS (ESI pos) : m/z = 449 (M+H) + 'H-NMR (200 MHz, CDC13) : 8 = 0. 98-1. 47 (m, 4H), 1.60-1. 97 (m, 3H), 2.12-2. 33 (m, 2H), 2.33-2. 90 (br. m, 5H), 3.15-3. 70 (br. m, 3H), 3.72-3. 98 (br. m, 1H), 5.54 (br. d, 2H), 6.22 (br. s, 1H), 7.29-7. 46 (m, 10H), 9.47 (d, 1H).

Beispiel 2 <BR> <BR> <BR> <BR> (lR, 2R)-2- (4-Benzoyl-l-piperazinyl) cyclohexancarbonsäure-N [ (1S)-2-amino-2-oxo- 1- (4-fluorphenyl) ethyl] amid (Diastereomer 2A) und (15, 25)-2-(4-Benzoyl-l-piperazinyl) cyclohexancarbonsäure-N-[(lO-2-amino-2-oXo- 1- (4-fluorphenyl) ethyl] amid (Diastereomer 2B)

Diese Verbindungen werden analog zu Beispiel 1 hergestellt, indem zunächst 7,0 g (11,6 mmol, 71% Reinheit) der Carbonsäure aus Stufe If) analog zur Stufe lg) mit 1,73 g (12,8 mmol) HOBt, 2,56 g (13,3 mmol) EDC sowie 2,38 g (11, 6 mmol) (S)-4- Fluorphenylglycinamid-Hydrochlorid, 7,7 ml (69,7 mmol) N-Methylmorpholin und einer Spatelspitze DMAP in DMF (105 ml) umgesetzt werden ; die dabei erhaltenen 2, 84 g (49 % d. Th. ) Produkt (Diastereomerengemisch) werden anschließend analog zur Stufe lh) mittels präparativer HPLC in die beiden Diastereomere getrennt. Dabei werden je 1,05 g (38 % d. Th. ) des Diastereomeren 2A sowie des Diastereomeren 2B erhalten.

Diastereomer 2A : Rf (Methanol/Dichlormethan 1 : 10) = 0, 38 HPLC (Methode A) : Rt = 3,66 min.

MS (ESI pos) : m/z = 467 (M+H) + 'H-NMR (300 MHz, CDC13) : 8 = 1.04-1. 36 (m, 4 H), 1.67-1. 96 (m, 3H), 2.18-2. 31 (m, 2H), 2.31-2. 57 (m, 2H), 2.57-2. 91 (m, 3H), 3.20-3. 95 (m, 4H), 5.43 (br. s, 1H), 5.55 (d, 1H), 5.88 (br. s, 1H), 7.04 (m, 2H), 7.35-7. 43 (m, 7H), 9.43 (br. d, 1H).

Diastereomer 2B : Rf (Methanol/Dichlormethan 1 : 10) = 0. 38 HPLC (Methode A) : Rt = 3.82 min.

MS (ESI pos) : m/z = 467 (M+H) + 'H-NNM (300 MHz, CDC13) : 8 = 1.03-1. 44 (m, 4 H), 1.67-1. 96 (m, 3H), 2.13-2. 29 (m, 2H), 2.35-2. 60 (m, 2H), 2.60-2. 89 (m, 3H), 3.15-4. 05 (m, 4H), 5.47 (br. s, 1H), 5.52 (d, 1H), 6.09 (br. s, 1H), 7.03 (m, 2H), 7.33-7. 45 (m, 7H), 9.40 (br. d, 1H).

Beispiel 3 <BR> (lR, 2R)-N- [ (lS)-2-Amino-2-oxo-1-phenylethyl]-2- [4- (lH-indazol-3-ylcarbonyl)-1- piperazinyl] cyclohexancarbonsäureamid und (1S,2S)-N-[(1S)-2-amino-2-oxo-1-phenylethyl]-2-[4-(1H-indazo l-3-ylcarbonyl)-1- piperazinyl] cyclohexancarbonsäureamid Stufe 3a) : 1- (tert-Butoxycarbonyl)-1H-indazol-3-carbonsäure

100 g (0,62 mol) Indazol-3-carbonsäure und 163 g (1,54 mol) Natriumcarbonat werden in Wasser (300 ml) und THF (200 ml) vorgelegt und bei RT 148 g (0,68 mol) Pyrokohlensäure-di-tert. -butylester hinzugegeben. Das Reaktionsgemisch wird über Nacht bei RT gerührt und anschließend durch Zugabe von 5 N Salzsäure auf pH 3 eingestellt (Gasentwicklung). Diese Lösung wird mit Dichlormethan ausgeschüttelt, die Phasen getrennt und die wässrige Phase noch zweimal mit Dichlormethan extra- hiert. Die vereinten organischen Phasen werden über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wird nochmals in Dichlormethan aufge- nommen und erneut zur Trockne eingeengt. Man erhält 140 g (87 % d. Th. ) Produkt.

Die wässrige Phase wird zur Trockne eingeengt, nochmals mit Wasser/Dichlor- methan wie zuvor behandelt und hieraus weitere 17,6 g (11 %) produkthaltige Frak- tion isoliert.

Rf (Methanol/Dichlormethan 1 : 5) = 0,38 HPLC (Methode C) : Rt = 4,05 min.

MS (ESI pos) : m/z = 263 (M+H) +, 285 (M+Na) + IH-NMR (200 MHz, DMSO-d6) : 8 = 1.96 (s, 9H), 7.49 (t, 1H), 7.68 (t, 1H), 8. 18 (m, 2H), 13.79 (br. s, 1H).

Stufe 3b) : <BR> <BR> 3-({4-[(lR*, 2R*)-2-(tert-Butoxycarbonyl) cycloheXyl]-l-piperazinyl} carbonyl)-1H-<BR> <BR> indazol-1-carbonsäure-tert-butylester

323 mg (1,23 mmol) der Carbonsäure aus Stufe 3a), 183 mg (1,35 mmol) HOBt und 271 mg (1,41 mmol) EDC werden in wasserfreiem DMF (10 ml) vorgelegt. Bei RT werden 330 mg (1,23 mmol) des Piperazins aus Beispiel 1/Stufe ld) sowie 0,41 ml (3,69 mmol) N-Methylmorpholin und eine Spatelspitze DMAP hinzugegeben und das Reaktionsgemisch über Nacht bei RT gerührt. Zur Aufarbeitung wird mit Wasser und Dichlormethan ausgeschüttelt, die wässrige Phase noch zweimal mit Dichlor- methan extrahiert, die vereinten organischen Phasen über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und das Solvens im Vakuum entfernt. Der Rückstand (768 mg) wird an Kieselgel mit Methanol/Dichlormethan 1 : 20 als Laufinittel chromatographisch gereinigt. Man erhält 482 mg (76% d. Th. ) des racemischen Produkts.

Rf (Methanol/Dichlormethan 1 : 10) = 0,72 HPLC (Methode C) : Rt = 4,26 min.

MS (ESI pos) : m/z = 513 (M+H) +

'H-NMR (200 MHz, DMSO-d6) : 8 = 1.00-1. 26 (m, 3H), 1.33-1. 40 (m, 1H), 1.42 (s, 9H), 1.52-1. 86 (m, 4H), 1.67 (s, 9H), 2.22-2. 87 (m, 6H), 3.49-3. 77 (m, 4H), 7.44 (t, 1H), 7.67 (t, 1H), 7.91 (d, 1H), 8.11 (d, 1H).

Stufe 3c) : <BR> <BR> <BR> <BR> 3- (14- [ (lR*, 2R*) -2-Carboxycyclohexyl] piperazin-4-ium-l-yl} carbonyl)-lH-indazol- 2-ium-Bis (trifluoracetat) 456 mg (0,89 mmol) des tert. -Butylesters aus Stufe 3b) werden in Dichormethan (6 ml) vorgelegt und Trifluoressigsäure (3 ml) bei RT hinzugegeben. Das Reaktions- gemisch wird 3,5 h lang bei RT gerührt, zur Trockne eingeengt, der Rückstand mit Dichlormethan aufgenommen und erneut zur Trockne eingeengt und im Hoch- vakuum getrocknet. Man erhält 672 mg eines viskos-öligen Produkts, welches ohne weitere Aufreinigung weiter umgesetzt wird.

Rf (Methanol/Dichlormethan 1 : 10) = 0,15 HPLC (Methode A) : Rt = 4,50 min.

MS (ESI pos) : m/z = 357 (M+H) + 1H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) : 8 = 1.13-1. 35 (m, 2H), 1.35-1. 56 (m, 3H), 1.56- 1.67 (m, 1H), 1.67-1. 84 (m, 1H), 1.96-2. 14 (m, 2H), 2.77 (dt, 1H, Jt=11. 0 Hz, Jd=3.8 Hz), 3.17-3. 58 (m, 5H), 3.65-4. 89 (m, 2H), 7.25 (t, 1H), 7.44 (t, 1H), 7.64 (d, 1H), 8.05 (d, 1H), 8. 70-10.20 (m, 1H), 13.67 (s, 1H).

Stufe 3d) : Diastereomerengemisch aus (1R,2R)-N-[(1S)-2-Amino-2-oxo-1-phenylethyl]-2-[4-(1H-indazo l-3-ylcarbonyl)-1- piperazinyl] cyclohexancarbonsäureamid und (1S,2S)-N-[(1S)-2-Amino-2-oxo-1-phenylethyl]-2-[4-(1H-indazo l-3-ylcarbonyl)-1- piperazinyl] cyclohexancarbonsäureamid 146 mg (ca. 0,19 mmol) der Carbonsäure aus Stufe 3c), 37,2 mg (0,28 mmol) HOBt und 55,1 mg (0,29 mmol) EDC werden in wasserfreiem DMF (3 ml) vorgelegt. Bei RT werden 46,7 mg (0,25 mmol) (S) -Phenylglycinamid-Hydrochlorid, 0, 16 ml (1, 50 mmol) N-Methylmorpholin und eine Spatelspitze DMAP hinzugegeben und das Reaktionsgemisch über Nacht bei RT gerührt. Es wird Wasser zugesetzt, 2 h nachgerührt, der entstehende Niederschlag abfiltriert und mit Wasser nachge- waschen. Der Feststoff wird im Vakuum getrocknet und anschließend mit Diethyl- ether 1 h ausgerührt. Nach Filtration und Nachwaschen mit Diethylether wird erneut im Vakuum getrocknet. Man isoliert 44 mg (46% d. Th. ) kristallines Produkt sowie 10 mg Mutterlaugen-Material.

Rf (Methanol/Dichlormethan 1 : 10) = 0,27 HPLC (Methode A) = 3,66 + 3, 83 min.

Stufe 3e) (Diastereomerentrennung) : 1-[(1R,2R)-2-({[(1S)-2-Amino-2-oxo-1-phenylethyl]amino}carbo nyl) cyclohexyl] -4- (lH-indazol-3-ylcarbonyl) piperazin-1-ium-Trifluoracetat (Diastereomer 3A)

und 1-[(1R,2R)-2-({[(1S)-2-Amino-2-oxo-1-phenylethyl]amino} carbonyl) cyclohexyl]-4- (lH-indazol-3-ylcarbonyl) piperazin-1-ium-Trifluoracetat (Diastereomer 3B)

44 mg des Diastereomerengemisches aus Stufe 3d) werden mittels präparativer HPLC getrennt (Kromasil 100 C 18,7 pm, 250 x 20 mm, 40°C, Injektionsvolumen =

0,75 ml, Fluss = 25 ml/min, 0,2 %-ige wässrige Trifluoressigsäure/Acetonitril 95 : 5 auf 5 : 95 innerhalb 10 min). Man erhält 16 mg (29% d. Th. ) Diastereomer 3A und 18 mg (33% d. Th. ) Diastereomer 3B.

Diastereomer 3A : MS (ESI pos) : m/z = 489 (M+H) + 'H-NMR (200 MHz, DMSO-d6) : 8 = 1. 00-1. 58 (m, 4H), 1. 58-2. 18 (m, 4H), 2.60- 4.30 (br. m, 12H), 5.39 (d, 1H, J=7. 3 Hz), 7.00-7. 32 (m, 4H), 7.32-7. 52 (m, 3H), 7.65 (d, 1H), 7.75 (br. s, 1H), 8. 04 (d, 1H), 8.88 (d, 1H), 13.62 (br. s, 1H).

Diastereomer 3B : MS (ESI pos) : m/z = 489 (M+H) + 1H-NMR (200 MHz, DMSO-d6) : 8 = 1.00-1. 56 (m, 4H), 1.58-1. 74 (br. d, 1H), 1.74- 1. 96 (m, 2H), 2.00-2. 24 (m, 1H), 2.66-2. 93 (br. s, 1H), 3.00-4. 24 (br. m, 10H), 5.31 (d, 1H,, I--5. 9 Hz), 7.25 (t, 1H), 7.31-7. 50 (m, 6H), 7.55 (br. s, 1H), 7.65 (d, 1H), 7.91 (br. s, 1H), 8.05 (d, 1H), 8.90 (br. s, 1H), 13.64 (br. s, 1H).

Beispiel 4 (lR, 2R)-N-[(1 S)-2-Amino-1-(4-fluorphenyl)-2-oxoethyl]-2- {4-[(4-methylphenyl)- sulfonyl]-1-piperazinyl} cyclohexancarbonsäureamid und (1 S, 2S)-N-[(1 S)-2-Amino-1-(4-fluorphenyl)-2-oxoethyl]-2-{4-[(4-methylphen yl)- sulfonyl]-1-piperazinyl} cyclohexancarbonsäureamid

Stufe 4a) : <BR> <BR> (1R*, 2R*) -2- {4- [ (4-Methylphenyl) sulfonyl]-1-piperazinyl} cyclohexancarbonsäure- ethylester

200 mg (0,96 mmol) trans-2-Amino-l-cyclohexancarbonsäureethylester-Hydro- chlorid und 285 mg (0,96 mmol) N, N-Bis- (2-Chlorethyl) toluolsulfonsäureamid werden in N-Ethyldiisopropylamin (Hünigbase) (1,7 ml) gelöst und zunächst 3 h auf 130°C erwärmt. Dann wird Acetonitril (5 ml) hinzugegeben und über Nacht bei 70°C

gerührt. Das Reaktionsgemisch bleibt 3 d bei RT stehen. Zur Aufarbeitung wird mit Dichlormethan und 0,1 N Natronlauge ausgeschüttelt. Nach der Phasentrennung wird die wässrige Phase wiederum mit Dichlormethan extrahiert. Die vereinten organi- schen Phasen werden über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wird an Kieselgel mit Petrolether/Essigsäureethylester 4 : 1 als Laufinittel chromatographisch gereinigt. Man erhält 96 mg (25 % d. Th. ) des gewünschten Piperazinderivates.

Rf (Methanol/Dichlormethan 1 : 10) = 0, 35 HPLC (Methode C) : Rt = 4,01 min.

MS (ESI pos) : m/z = 395 (M+H) + Stufe 4b) : <BR> <BR> <BR> (1R*, 2R*) -2- {4-[(4-methylphenyl) sulfonyl]-1-piperazinyl} cyclohexancarbonsäure 89 mg (0,22 mmol) des Ethylesters aus Stufe 4a) werden in Methanol (10 ml) gelöst, 5 N Natronlauge (1 ml) hinzugegeben und das Reaktionsgemisch über Nacht zum Rückfluss erhitzt. Die Lösung wird mit Salzsäure neutralisiert und mit Wasser und Dichlormethan ausgeschüttelt. Die Phasen werden getrennt und die wässrige Phase noch zweimal mit Dichlormethan extrahiert. Die vereinten organischen Phasen

werden über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Man erhält 63 mg (76 % d. Th. ) Rohprodukt, welches ohne weitere Reinigung weiter umgesetzt wird.

Rf (Methanol/Dichlormethan 1 : 10) = 0,53 HPLC (Methode C) : Rt = 3,31 min.

MS (ESI pos) : m/z = 367 (M+H) + Stufe 4c) : (lR, 2R)-N- [ (lS)-2-Amino-l- (4-fluorphenyl)-2-oxoethyl]-2- {4- [ (4-methylphenyl)- sulfonyl]-1-piperazinyl} cyclohexancarbonsäureamid und (lS, 2S)-N- [ (1S)-2-Amino-1- (4-fluorphenyl)-2-oxoethyl]-2- {4- [ (4-methylphenyl)-<BR> sulfonyl]-1-piperazinyl} cyclohexancarbonsäureamid 79 mg (0,22 mmol) der Carbonsäure aus Stufe 4b), 32 mg (0,24 mmol) HOBt und 48 mg (0,25 mmol) EDC werden unter Argon bei RT in DMF (3 ml) vorgelegt, 44 mg (0,22 mmol) (S)-4-Fluorphenylglycinamid-Hydrochlorid, 66 mg (0,65 mmol) N-Methylmorpholin und eine Spatelspitze 4-Dimethylaminopyridin hinzugegeben und das Reaktionsgemisch über Nacht bei RT gerührt. Aufgrund unvollständiger Umsetzung werden weitere 66 mg N-Methylmorpholin hinzugefügt und der Ansatz drei Tage bei RT stehengelassen. Das Reaktionsgemisch wird eingeengt, mit Di-

chlormethan und Wasser ausgeschüttelt, die organische Phase über Natriumsulfat ge- trocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wird chromatographisch an Kieselgel mit Methanol/Dichlormethan 1 : 10 als Laufmittel gereinigt. Man erhält 61 mg (55 % d. Th. ) des gewünschten Produkts als Diastereomerengemisch.

Rf (Methanol l Dichlormethan 1 : 10) = 0, 37 und 0,41 HPLC (Methode B) : Rt = 3, 99 min. und 4,06 min.

MS (ESI pos) : m/z = 517 (M+H)+ Beispiel 5 (lR, 2R)-N-[(1s)-2-Amino-1-(4-fluorophenyl)-2-oxoethyl]-2-[4-(3-p yridihylsulfonyl)- 1-piperazinyl] cyclohexancarbonsäureamid und <BR> (1 S, 2S)-N- [ (lS)-2-Amino-1- (4-fluorphenyl)-2-oxoethyl]-2- [4- (3-pyridinylsulfonyl)- 1-piperazinyl] cyclohexancarbonsäureamid Stufe 5a): (1R*,2R*)-2-[4-(3-pyridinylsulfonyl)-1-piperazinyl]cyclohexa ncarbonsäure-tert- butylester

219 mg (0,76 mmol) des Piperazins aus Beispiel 1/Stufe ld) und 0,23 ml (1,66 mmol) Triethylamin werden in Dichlormethan (7 ml) vorgelegt, bei RT 162 mg (0,76 mmol) 3-Pyridinsulfonsäurechlorid-Hydrochlorid hinzugegeben und mit 3 ml Dichlormethan nachgespült. Das Reaktionsgemisch wird über Nacht bei RT gerührt und 3 d bei RT stehengelassen. Das Solvens wird im Vakuum entfernt und der Rück- stand an Kieselgel mit Methanol/Dichlormethan 1 : 10 als Laufmittel chromato- graphisch gereinigt. Man erhält 201 mg (65 % d. Th. ) des Produkts.

Rf (Methanol/Dichlormethan 1 : 10) = 0,73 HPLC (Methode B) : Rt = 3, 88 min.

MS (ESI pos) : m/z = 410 (M+H) + Stufe 5b) : <BR> <BR> 1- [ (lR*, 2R*)-2-Carboxycyclohexyl]-4- (3-pyridiniumylsulfonyl) piperazin-1-ium- Bis (trifluoracetat)

180 mg (0,44 mmol) des tert.-Butylesters aus Stufe 5a) werden in Dichlormethan (4 ml) gelöst und bei RT Trifluoressigsäure (2 ml) hinzugegeben. Das Reaktions- gemisch wird 2 h bei RT gerührt, am Rotationsverdampfer eingeengt, der Rückstand mit Dichlormethan aufgenommen und erneut zur Trockne eingeengt. Der Rückstand wird im Vakuum getrocknet. Man erhält 325 mg (96 % d. Th. ) des Rohprodukts mit 76 % HPLC-Reinheit, welches ohne weitere Aufreinigung umgesetzt wird.

Rf (Methanol/Dichlormethan 1 : 10) = 0, 38 HPLC (Methode B) : Rt = 3,08 min.

MS (ESI pos) : m/z = 354 (M+H) + Stufe 5c) : (lR, 2R)-N- [ (1 S)-2-Amino-1- (4-fluorphenyl)-2-oxoethyl]-2- [4- (3-pyridinylsulfonyl)- 1-piperazinyl] cyclohexancarbonsäureamid und (lS, 2S)-N- [ (lS)-2-Amino-l- (4-fluorphenyl)-2-oxoethyl]-2- [4- (3-pyridinylsulfonyl)- 1-piperazinyl] cyclohexancarbonsäureamid

128 mg (0,22 mmol) der Carbonsäure aus Stufe 5b), 33 mg (0,24 mmol) HOBt und 49 mg (0,25 mmol) EDC werden in wasserfreiem DMF (2,5 ml) vorgelegt, 45 mg (0,22 mmol) (S) -4-Fluorphenylglycinamid-Hydrochlorid, 0,15 ml (1,32 mmol) N- Methylmorpholin und eine Spatelspitze DMAP bei RT hinzugegeben und das Reaktionsgemisch über Nacht gerührt. Der Ansatz bleibt 2 Tage bei RT stehen, wird dann mit Dichlormethan und Wasser ausgeschüttelt, die wässrige Phase zweimal mit Dichlormethan extrahiert, die vereinten organischen Phasen über Natriumsulfat ge- trocknet, filtriert und zur Trockne eingeengt. Man erhält 148 mg Rohprodukt, welches an Kieselgel mit Methanol/Dichlormethan 1 : 10 als Laufmittel chromato- graphisch gereinigt wird. Die Produktfraktion wird mit Diethylether verrührt, das kristalline Produkt abgesaugt und getrocknet. Man erhält 63 mg (57 % d. Th. ) des ge- wünschten Produkts als 1 : 1-Diastereomerengemisch sowie 29 mg produkthaltiges Mutterlaugen-Material.

Rf (Methanol/Dichlormethan 1 : 10) = 0, 37 HPLC (Methode B) : Rt = 3,41 + 3,54 min.

MS (ESI pos) : m/z = 504 (M+H) +

Beispiel 6 <BR> <BR> (lR, 2R)-N- [ (lS)-2-amino-2-oxo-1-phenylethyl]-2- [4- (3-pyridinylsulfonyl)-1- piperazinyl] cyclohexancarbonsäureamid und <BR> <BR> (lS, 2S)-N- [ (lS)-2-amino-2-oxo-l-phenylethyl]-2- [4- (3-pyridinylsulfonyl)-1- piperazinyl] cyclohexancarbonsäureamid Diese Verbindungen werden analog zu Beispiel 5 durch Umsetzung der Carbonsäure aus Stufe 5b) mit 41 mg (0,22 mmol) (S) -Phenylglycinamid-Hydrochlorid herge- stellt. Man isoliert 54 mg (51% d. Th. ) des gewünschten Produkts als Diastereo- meren-gemisch.

Rf (Methanol/Dichlormethan 1 : 10) = 0,41 HPLC (Methode B) : Rt = 3,33 + 3,45 min.

MS (ESI pos) : m/z = 486 (M+H) + Beispiel 7 (lR, 2R)-N-[(1 S)-2-Amino-2-oxo-1-phenylethyl]-2-(4-benzyl-1-piperazinyl)- cyclohexancarbonsäureamid und (lS, 2S)-N- [ (lS)-2-Amino-2-oxo-l-phenylethyl]-2- (4-benzyl-l-piperazinyl)- cyclohexancarbonsäureamid

Stufe 7a) : 1-Benzyl-4-[(lR*, 2R*) -2-carboxycyclohexyl] piperazindiium-Bis (trifluoracetat)

2,43 g (6,8 mmol) des tert.-Butylesters aus Beispiel 1/Stufe lc) werden in Dichlor- methan (20 ml) gelöst und bei RT Trifluoressigsäure (10 ml) hinzugefügt. Nach 2,5 h Rühren bei RT werden weitere 10 ml Trifluoressigsäure hinzugegeben und das Reaktionsgemisch 5 h bei RT gerührt. Es wird am Rotationsverdampfer zur Trockne eingeengt, der Rückstand zweimal mit Dichlormethan aufgenommen und wieder ein- geengt und im Vakuum getrocknet. Man erhält 5,15 g des Rohproduktes, das ohne Aufreinigung weiter umgesetzt wird.

Rf (Methanol/Dichlormethan 1 : 10) = 0,30 HPLC (Methode A) : Rt = 3,26 min.

MS (ESI pos) : m/z = 303 (M+H) +, 325 (M+Na) + Stufe 7b) : l-Benzyl-4-[(lR*, 2R*) -2-carboxycyclohexyl] piperazindiium-dichlorid 20,0 g (55,8 mmol) der Verbindung aus Beispiel 1/Stufe lc) werden in Dichlor- methan (200 ml) gelöst, mit 80 ml (320 mmol) einer 4 M Cl-Lösung in Dioxan versetzt und bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Es werden nochmals 80 ml (320 mmol) 4 M Cl-Lösung in Dioxan und Dichlormethan (135 ml) hinzugegeben und 24 h nachgerührt. Der ausgefallene Niederschlag wird abgesaugt, mit Diethyl- ether gewaschen und im Vakuum getrocknet. Man erhält 21,4 g (100% d. Th. ) eines farblosen Feststoffes.

HPLC (Methode A) : Rt = 3,22 min.

MS (ESI pos) : m/z = 303 (M+H) + H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) : 8 = 1.10-1. 49 (m, 4H), 1.60 (br. d, 1H), 1.77 (br. d, 1H), 1.95 (br. t, 2H), 2.56 (br. t, 1H), 3.14 (br. s, 4H), 3.37 (br. d, 4H), 3.96 (br. s), 4.32 (s, 2H), 7.43-7. 50 (m, 3H), 7.57-7. 65 (m, 2H), 11.45 (br. s, 1H).

Stufe 7c) : Diastereomerengemisch aus (lR, 2R)-N-[(1 S)-2-Amino-2-oxo-1-phenylethyl]-2-(4-benzyl-1-piperazinyl)- cyclohexancarbonsäureamid und <BR> <BR> (1 S, 2S)-N-[(1 S)-2-Amino-2-oxo-1-phenylethyl]-2-(4-benzyl-1-piperazinyl)- cyclohexancarbonsäureamid Methode A : 149 mg (0,16 mmol bei 58 % Reinheit) der Carbonsäure aus Stufe 7a), 42 mg (0,31 mmol) HOBt und 62 mg (0,32 mmol) EDC werden in wasserfreiem DMF (3 ml) vorgelegt und bei RT 52 mg (0,28 mmol) (S)-Phenylglycinamid-Hydro- chlorid, 0,18 ml (1,68 mmol) N-Methylmorpholin und eine Spatelspitze DMAP hinzugegeben. Das Reaktionsgemisch wird 2 Tage gerührt und bleibt 2 Tage bei RT stehen. Es wird mit Dichlormethan und Wasser ausgeschüttelt, die wässrige Phase noch fünfmal mit Dichlormethan extrahiert, die vereinten organischen Phasen über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und am Rotationsverdamper zur Trockne einge- engt. Das Rohprodukt wird mittels präparativer HPLC aufgereinigt und in die beiden Diastereomere getrennt (siehe Stufe 7d).

Methode B : 21,5 g (57,3 mmol) der Carbonsäure aus Stufe 7b), 8, 51 g (63,0 mmol) HOBt und 12,6 g (65,9 mmol) EDC werden in DMF (270 ml) vorgelegt. Bei RT werden 34,8 g (344 mmol) N-Methylmorpholin und eine Spatelspitze DMAP hinzugegeben und das Reaktionsgemisch 3 Tage lang bei RT gerührt. Die Lösung wird mit Wasser (1,4 L) versetzt, mit wässriger Kaliumcarbonat-Lösung auf pH 9 gestellt und dreimal mit Essigsäureethylester (je 420 ml) extrahiert. Die vereinten organischen Phasen werden zweimal mit Pufferlösung [CertiPUR pH 9 (Borsäure, Kaliumchlorid, Natrium- hydroxid) ] (je 102 ml) gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und das Lösungsmittel im Vakuum entfernt. Der Rückstand wird chromatographisch an Kieselgel (850 g ; 0,063-0, 2 mm) mit Dichlormethan/Methanol 95 : 5 (5,7 L) sowie 9 : 1 (3,5 L) als Laufmittel gereinigt. Man erhält 20,0 g (79 % d. Th. ) des Diastereo- merengemisches.

HPLC (Methode A) : Rt = 3.54 min + 3.63 min.

MS (ESI pos) : m/z = 435 (M+H) + 'H-NMR (300 MHz, CDC13) : 8 = 1.01-1. 42 (m, 8H), 1.64-1. 85 (br. m, 4H), 1.85- 2.00 (br. m, 3H), 2.10-2. 61 (m, 18H), 2.62-2. 84 (m, 5H), 3.34 (s, 2H), 3.39+3. 46 (jeweils d, 2H), 5.57 (dd, 2H), 5.64 (br. s, 2H), 6.54+6. 64 (jeweils br. s, 2H), 7.20- 7.39 (m, 16H), 7.40-7. 48 (m, 4H), 9.70 (d, 1H), 9. 78 (d, 1H).

Stufe 7d) (Diastereomerentrennung) : (1 R, 2R) -N- [ (IS)-2-Amino-2-oxo-l-phenylethyl]-2- (4-benzyl-l-piperazinyl)- cyclohexancarbonsäureamid (Diastereomer 7A) und <BR> <BR> (1 S, 2S)-N-[(1 S)-2-Amino-2-oxo-1-phenylethyl]-2-(4-benzyl-1-piperazinyl)- cyclohexancarbonsäureamid (Diastereomer 7B)

Das Rohprodukt (150 mg) aus Stufe 7c) wird mittels präparativer HPLC an Polyamin II (YMC Pack, 5 jjm, 250 x 20 mm, 30°C, Injektionsvolumen = 0,4 ml, Fluss = 25 ml/min) mit iso-Hexan/Ethanol 93 : 7 gereinigt und in die Diastereomeren getrennt.

Man erhält 21 mg (30 % d. Th. ) Diastereomer 7A sowie 25 mg (35 % d. Th.) Diastereomer 7B.

Diastereomer 7A : Rf (Methanol/Dichlormethan 1 : 10) = 0, 32 HPLC (Methode s. Trennverfahren mit 250 x 4,6 mm Säule, Fluss 1 ml/min, iso- Hexan/Ethanol 90 : 10) : Rt = 6,98 min.

Diastereomer 7B : Rf (Methanol/Dichlormethan 1 : 10) = 0,32 HPLC (Methode s. Diastereomer 7A) : Rt = 6,27 min.

Beispiel 8 (1R, 2R)-N-[(1S)-2-Amino-1-(4-fluorophenyl)-2-oxoethyl]-2-(4-benz yl-1-piperazinyl)- cyclohexancarbonsäureamid (Diastereomer 8A) und (1S,2S)-N-[(1S)-2-Amino-1-(4-fluorophenyl)-2-oxoethyl]-2-(4- benzyl-1-piperazinyl)- cyclohexancarbonsäureamid (Diastereomer 8B) Die Verbindung aus Beispiel 7/Stufe 7a) wird analog zur Stufe 7b) mit 52 mg (0,28 mmol) (S) -4-Fluorphenylglycinamid-Hydrochlorid anstelle von (S)-Phenyl- glycin-amid-Hydrochlorid umgesetzt und das Produkt nachfolgend analog zur Stufe

7c) mit iso-Hexan/Ethanol 90 : 10 in die Diastereomere getrennt. Es werden je 6 mg (8 % d. Th. ) der beiden Diastereomere erhalten.

Diastereomerengemisch : Rf (Methanol/Dichlormethan 1 : 10) = 0,32 HPLC (Methode B) : Rt = 3,54 + 3,62 min.

MS (ESI pos) : m/z = 453 (M+H) +, 475 (M+Na) + Diastereomer 8A : HPLC (Methode s. Diastereomer 7A) : Rt = 6,92 min.

Diastereomer 8B : HPLC (Methode s. Diastereomer 7A) : Rt = 6,11 min.

Beispiel 9 (lR, 2R)-N- [ (lS)-2-Amino-2-oxo-1-phenylethyl]-2- [4- (3-chinolinylmethyl)-1- piperazinyl] cyclohexancarbonsäureamid und (lS, 2S)-N- [ (lS)-2-Amino-2-oxo-l-phenylethyl]-2- [4- (3-chinolinymiethyl)-l- piperazinyl] cyclohexancarbonsäureamid Stufe 9a) : (lR*, 2R*)-2- [4- (3-Chinolinylmethyl)-1-piperazinyl] cyclohexancarbonsäure-tert- butylester

Zu einer Lösung von 301 mg (1,12 mmol) Piperazin aus Beispiel 1/Stufe ld) und 176 mg (1,12 mmol) 3-Chinolincarboxaldehyd in Methanol (5 ml) und Essigsäure (0,5 ml) werden bei RT 712 mg (3,36 mmol) Natriumtriacetoxyborhydrid portions- weise hinzugegeben. Das Reaktionsgemisch wird über Nacht bei RT gerührt, dann eingeengt, der Rückstand mit Dichlormethan aufgenommen und mit 0,1 N Natron- lauge ausgeschüttelt. Die wässrige Phase wird noch zweimal mit Dichlormethan extrahiert, die vereinten organischen Phasen über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und i. Vak. eingeengt. Das Rohprodukt (450 mg) wird zweimal chromatographisch an Kieselgel mit Methanol/Dichlormethan 1 : 10 als Laufmittel gereinigt. Man erhält 183 mg (40 % d. Th. ) Produkt.

Rf (Methanol/Dichlormethan 1 : 10) = 0, 50 HPLC (Methode C) : Rt = 3,32 min.

MS (ESI pos) : m/z = 410 (M+H) + Stufe 9b) : <BR> <BR> 3- ( {4- [ (lR*, 2R*)-2-Carboxycyclohexyl]-1-piperazindiiumyl} methyl) chinolinium- Tris (trifluoracetat)

146 mg (0,36 mmol) des tert. -Butylesters aus Stufe 9a) werden in Dichlormethan (4 ml) gelöst, bei RT Trifluoressigsäure (2 ml) hinzugegeben und 3 h bei RT gerührt. Das Reaktionsgemisch wird zur Trockne eingeengt, in Dichlormethan aufgenommen und erneut zur Trockne eingeengt. Der Rückstand wird nochmals mit Dichlormethan (6 ml) und Trifluoressigsäure (3 ml) 3 h bei RT gerührt und wie oben beschrieben aufgearbeitet. Man erhält 341 mg eines öligen Produkts, welches ohne weitere Auf- reinigung umgesetzt wird.

Rf (Methanol/Dichlormethan 1 : 10) = 0,05 HPLC (Methode A) : Rt = 3,27 min.

MS (ESI pos) : m/z = 354 (M+H) + Stufe 9c) : Diastereomerengemisch aus (lR, 2R)-N- [ (lS)-2-Amino-2-oxo-l-phenylethyl]-2- [4- (3-chinolinylmethyl)-l- piperazinyl] cyclohexancarbonsäureamid und (lS, 2S)-N- [ (lS)-2-Amino-2-oxo-l-phenylethyl]-2- [4- (3-chinolinylmethyl)-l- piperazinyl] cyclohexancarbonsäureamid

169 mg (0,18 mmol bei 74% Reinheit) des Produkts aus Stufe 9b), 27 mg (0, 20 mmol) HOBt und 40 mg (0,21 mmol) EDC werden in wasserfreiem DMF (2 ml) vorgelegt und 34 mg (0, 18 mmol) (S)-Phenylglycinamid-Hydrochlorid, 0, 12 ml (1,08 mmol) N-Methylmorpholin sowie eine Spatelspitze DMAP hinzuge- geben. Das Reaktionsgemisch wird über Nacht bei RT gerührt, mit Wasser (10 ml) versetzt und dreimal mit Dichlormethan extrahiert. Die vereinten organischen Phasen werden über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und das Solvens i. Vak. entfernt. Das Rohprodukt (111 mg) wird zweimal chromatographisch an Kieselgel mit Methanol/ Dichlormethan 1 : 10 als Laufmittel gereinigt. Man isoliert 39 mg (45 % d. Th. ) des ge- wünschten Produkts als 1 : l-Diastereomerengemisch.

Rf (Methanol/Dichlormethan 1 : 10) = 0,24 HPLC (Methode A) : Rt = 3,48 + 3,64 min.

MS (DCI/NH3) : m/z = 486 (M+H) +

Beispiel 10 Diastereomerengemisch aus <BR> <BR> (1 R, 2R) -N- [ (l S)-2-Amino-1- (4-fluorphenyl)-2-oxoethyl]-2- [4- (3-chinolinylmethyl)- 1-piperazinyl] cyclohexancarbonsäureamid und (1S,2S)-N-[(1S)-2-Amino-1-(4-fluorophenyl)-2-oxoethyl]-2-[4- (3-chlonlinylmethyl)- 1-piperazinyl] cyclohexancarbonsäureamid

Beispiel 10 wird analog zu Beispiel 9/Stufe 9c) unter Verwendung von 37 mg (0, 18 mmol) (S) -4-Fluorphenylglycinamid-Hydrochlorid anstelle von (S)-Phenyl- glycinamid-Hydrochlorid hergestellt. Man erhält 35 mg (39 % d. Th. ) des gewünsch- ten Produkts als 1 : l-Diastereomerengemisch.

Rf (Methanol/Dichlormethan 1 : 10) = 0,26 HPLC (Methode A) : Rt = 3,58 + 3,73 min.

MS (ESI pos) : m/z = 504 (M+H) +

Beispiel 11 trans-N- S)-1-(Aminocarbonyl)-3-(methylsulfonyl) propyl]-2-(4-benzyl-1- piperazinyl) cyclohexancarbonsäureamid Stufe lla) : l-Benzyl-4-[(lR*, 2R*) -2-carboxycyclohexyl] piperazindiium-dichlorid 1,00 g (2,80 mmol) des tert. -Butylesters aus Beispiel 1/Stufe lc) werden in Dioxan (5 ml) gelöst. Bei Raumtemperatur werden 2, 8 ml (11,2 mmol) einer 4 M Lösung von HCl-Gas in Dioxan hinzugefügt und dann über Nacht gerührt. Der entstandene Feststoff wird abgesaugt, mit Diethylether gewaschen und im Vakuum getrocknet. Er wird in Dichlormethan (5 ml) suspendiert, bei Raumtemperatur erneut zunächst mit

2, 8 ml (11,2 mmol) einer 4 M Lösung von HCl-Gas in Dichlormethan über Nacht gerührt, dann mit weiteren 1 ml (4 mmol) 4 M HC1 in Dichlormethan wiederum über Nacht. Der kristalline Feststoff wird abfiltriert, mit Diethylether gewaschen und im Vakuum getrocknet. Man erhält 859 mg (74% d. Th. ) des gewünschten Produktes.

Rf (Methanol/Dichlormethan 1 : 10) = 0,31 HPLC (Methode A) : Rt = 3,15 min.

MS (ESI pos. ) : m/z = 303 (M+H) + Stufe llb) : trans-N- [ (lS)-1- (Aminocarbonyl)-3- (methylsulfonyl) propyl]-2- (4-benzyl-l-piper- azinyl) cyclohexancarbonsäureamid Analog der Vorschrift des Beispiels 1/Stufe lg) werden 855 mg (2,28 mmol) der Carbonsäure aus Stufe lla), 494 mg (2, 28 mmol) S, S-Dioxo-L-Methioninamid- Hydrochlorid, 339 mg (2,51 mmol) HOBt, 503 mg (2,62 mmol) EDC, 1, 5ml (13,7 mmol) N-Methylmorpholin und eine Spatelspitze DMAP in DMF (10 ml) bei Raumtemperatur über Nacht umgesetzt. Nach dem Ausschütteln mit Wasser und Di- chlormethan, Extraktionen der wässrigen Phase mit Dichlormethan und Trocknung der vereinten organischen Phasen über Natriumsulfat wird das isolierte Rohprodukt (1,18 g) chromatographisch an Kieselgel mit Methanol/Dichlormethan 1 : 10 als Laufmittel gereinigt. Man erhält 752 mg (71% d. Th. ) kristallines Produkt.

Rf (Methanol/Dichlormethan) = 0, 16

HPLC (Methode A) : Rt = 3,14 min.

MS (ESI pos. ) : m/z = 465 (M+H) + Beispiel 12 4- [ (1R, 2R)-2- ({[(1S)-2-amino-2-oxo-1-phenylethyl]amino}carbonyl) cyclohexyl] -N- (4-fluorphenyl)-1-piperazincarbonsäureamid und 4- [(1S,2S)-2-({[(1S)-2-Amino-2-oxo-1-phenylethylo]amino} carbonyl) cyclohexyl]-N- (4-fluorphenyl)-1-piperazincarbonsäureamid Stufe 12a) : (1R*, 2R*)-2-(4- {[(4-Fluorphenyl) amino] carbonyl}-1-piperazinyl) cyclohexan- carbonsäure-tert-butylester

99 mg (0,37 mmol) des Piperazins aus Beispiel 1/Stufe ld) und 51 mg (0,37 mmol) 4-Fluorphenylisocyanat werden in Toluol (3 ml) vorgelegt und 3 h bei 60°C gerührt.

Das Solvens wird im Vakuum entfernt und der Rückstand (213 mg) zweimal an Kieselgel zunächst mit Methanol/Dichlormethan 1 : 20, dann mit Methanol/Dichlor- methan 1 : 10 als Laufmittel chromatographisch gereinigt. Man erhält 160 mg (81 % d. Th. ) des Produkts mit 76% HPLC-Reinheit, das ohne weitere Aufreinigung umge- setzt wird.

Rf (Methanol/Dichlormethan 1 : 10) = 0,71 HPLC (Methode A) : Rt= 4, 33 min.

MS (ESI pos) : m/z = 406 (M+H) +, 428 (M+Na) + Stufe 12b) : <BR> <BR> 1-[(lR*, 2R*)-2-Carboxycyclohexyl]-4- {[(4-fluorphenyl) amino] carbonyl} piperazin- 1-ium-Trifluoracetat

150 mg (0,37 mmol) des tert. -Butylesters aus Stufe 12a) werden in Dichlormethan (4 ml) vorgelegt, Trifluoressigsäure (2 ml) bei RT hinzugegeben und das Reaktions- gemisch 6 h bei RT gerührt. Es wird am Rotationsverdampfer zur Trockne eingeengt, der Rückstand mit Dichlormethan aufgenommen, erneut eingeengt und im Vakuum getrocknet. Man erhält 216 mg (89 % d. Th. ) Rohprodukt mit einer HPLC-Reinheit von 71 %, das ohne Aufreinigung weiter umgesetzt wird.

Rf (Methanol/Dichlormethan 1 : 10) = 0,12 HPLC (Methode A) : Rt = 3,65 min.

MS (ESI pos) : m/z = 350 (M+H) + Stufe 12c) : Diastereomerengemisch aus 4[(1R,2R)-2-({[(1S)-2-Amino-2-oxo-1-phenylethyl]amino}carbon yl) cyclohexyl] -N- (4-fluorphenyl)-1-piperazincarbonsäureamid und 4- [ (1S, 2S)-2- ( f [ (1S)-2-Amino-2-oxo-1-phenylethyl] amino} carbonyl) cyclohexyl]-N-<BR> <BR> (4-fluorphenyl)-1-piperazincarbonsäureamid

86 mg (0,19 mmol) der Carbonsäure aus Stufe 12b), 28 mg (0,20 mmol) HOBt und 41 mg (0,21 mmol) EDC werden in wasserfreiem DMF (2 ml) vorgelegt, 35 mg (0,19 mmol) (S)-Phenylglycinamid-Hydrochlorid, 0,12 ml (1,11 mmol) N-Methyl- morpholin und eine Spatelspitze DMAP hinzugegeben und das Reaktionsgemisch über Nacht bei RT gerührt. Zur Aufarbeitung wird mit Wasser und Dichlormethan ausgeschüttelt, die wässrige Phase zweimal mit Dichlormethan extrahiert, die ver- einten organischen Phasen über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und das Solvens im Vakuum entfernt. Der Rückstand (122 mg) wird an Kieselgel mit Methanol/Di- chlormethan als Laufmittel chromatographisch gereinigt. Man erhält 60 mg (67 % d. Th. ) des gewünschten Produkts als Diastereomerengemisch.

Rf (Methanol/Dichlormethan 1 : 10) = 0,35 HPLC (Methode A) : Rt = 3,76 + 3,91 min.

MS (ESI pos) : m/z = 482 (M+H) +

Beispiel 13 Diastereomerengemisch aus 4-[(1R,2R)-2-({[(1S)-2-Amino-1-(4-fluorophenyl)-2-oxoethyl]a mino} carbonyl) - cyclohexyl]-N- (4-fluorphenyl)-1-piperazincarbonsäureamid und 4- [ (1 S, 2S)-2- {[(1 S)-2-Amino-1-(4-fluorphenyl)-2-oxoethyl] amino} carbonyl) - cyclohexyl]-N- (4-fluorphenyl)-1-piperazincarbonsäureamid

Beispiel 13 wird analog zu Beispiel 12/Stufe 12 c) durch Umsetzung der Carbon- säure aus Stufe 12b) mit 38 mg (0,19 mmol) (S)-4-Fluorphenylglycinamid-Hydro- chlorid anstelle von (S) -Phenylglycinamid-Hydrochlorid hergestellt. Man erhält 57 mg (62 % d. Th. ) des gewünschten Produkts als Diastereomerengemisch.

Rf (Methanol/Dichlormethan 1 : 10) = 0, 38 HPLC (Methode A) : Rt = 3, 84 + 3,98 min.

MS (ESI pos) : m/z = 500 (M+H) + Beispiel 14 (1R, 2R)-2- [4- (4-Methoxybenzoyl)-1-piperazinyl) cyclohexancarbonsäure-N- [ (lS)-2- amino-2-oxo-1-phenylethyl] amid

Stufe 14a) : Diastereomerengemisch aus (lR, 2R)-N-[(1 S)-2-Amino-2-oxo-1-phenylethyl]-2-(1-piperazinyl) cyclohexancarbon- säureamid und (1S,2S)-N-[(1S)-2-amino-2-oxo-1-phenylethyl]-2-(1-piperaziny l)cyclohexancarbon- säureamid 38, 8 g (89,2 mmol) der Verbindung aus Beispiel 7/Stufe 7c) werden in Ethanol (860 ml) gelöst und 7,8 g 10%-iges Palladium auf Aktivkohle unter Argon hinzuge- geben. Das Reaktionsgemisch wird 48 h bei RT unter ständigem Rühren bei Normal- druck hydriert. Es wird über Kieselgur abgesaugt und das Filtrat zur Trockne einge-

engt. Man erhält 30, 8 g (100 % d. Th. ) des 1 : 1 Diastereomerengemisches in 92%-iger Reinheit nach HPLC.

Stufe 14b) (Diastereomerentrennung) : (1R,2R)-N-[(1S)-2-Amino-2-oxo-1-phenylethyl]-2-(1-piperaziny l) cyclohexancarbon- säureamid (Diastereomer 14b-A)

und (1 S, 2S)-N- [ ( 1 S)-2-Amino-2-oxo-1-phenylethyl]-2- (1-piperazinyl) cyclohexancarbon- säureamid (Diastereomer 14b-B)

Das rohe Diastereomerengemisch (21.5 g) aus Stufe 14a) wird mittels präparativer HPLC (X-Terra RP 18-Phase, 7 um, 19 x 300 mm, RT, Injektionsvolumen = 0,375 ml, Fluss = 25 ml/min, 0,2%-ige wässrige Trifluoressigsäure/Acetonitril 8 : 2) gereinigt und in die Diastereomeren getrennt. Die beiden Fraktionen werden jeweils in Dichlormethan aufgenommen, mit wäßriger Natriumhydrogencarbonat-Lösung ausgeschüttelt und mit konz. wäßriger Ammoniak-Lösung auf pH 10-11 gestellt. Die

Phasen werden getrennt, die wäßrige Phase noch zweimal mit Dichlormethan extrahiert und die vereinten organischen Phasen über Natriumsulfat getrocknet. Nach Filtration und Entfernen des Solvens im Vakuum werden 7,1 g (32 % d. Th. ) Dia- stereomer 14b-A und 7.6 g (34 % d. Th. ) Diastereomer 14b-B erhalten.

Diastereomer 14b-A : HPLC (Methode A) : Rt = 3.10 min.

MS (ESI pos) : m/z = 345 (M+H) + H-NMR (300 MHz, CDC13) : 8 = 1.04-1. 35 (m, 4H), 1.66-1. 86 (br. m, 2H), 1. 87- 1.99 (br. m, 1H), 2.20-2. 35 (m, 2H), 2.36-2. 63 (m, 6H), 2.70-2. 93 (m, 6H), 5.57 (d, 1H), 5.76 (br. s, 1H), 6.37 (br. s, 1H), 7.29-7. 39 (m, 3H), 7.39-7. 47 (m, 2H), 9.73 (d, 1H).

Diastereomer 14b-B : HPLC (Methode A) : Rt = 3.31 min.

MS (ESI pos) : m/z = 345 (M+H) + 'H-NMR (300 MHz, CDC13) : 8 = 1.01-1. 24 (m, 3H), 1.24-1. 43 (m, 1H), 1.65-1. 86 (br. m, 2H), 1.86-2. 00 (br. m, 1H), 2.12-2. 32 (m, 2H), 2.35-2. 53 (m, 2H), 2.56-2. 78 (m, 6H), 2.78-2. 92 (m, 2H), 5.58 (d, 1H), 6.10 (br. s, 1H), 6.87 (br. s, 1H), 7.24-7. 37 (m, 3H), 7.37-7. 47 (m, 2H), 9.66 (d, 1H).

Stufe 14c) : <BR> <BR> (lR, 2R)-2- [4- (4-Methoxybenzoyl)-1-piperazinyl) cyclohexancarbonsäure-N-[ (1)-2- amino-2-oxo-1-phenylethyl] amid

Zu einer Lösung aus 50 mg (0,15 mmol) des Diastereomers 14b-A in DMF (5 ml) werden 21,6 mg (0,16 mmol) HOBt und 29,2 mg (0,15 mmol) EDC gegeben. Nach 5 min Rühren bei RT werden 26,5 mg (0,17 mmol) 4-Methoxybenzoesäure, 0,06 ml (0,58 mmol) 4-Methylmorpholin und eine Spatelspitze 4-Dimethylaminopyridin hin- zugegeben und über Nacht bei RT gerührt. Das Reaktionsgemisch wird anschließend mittels präparativer RP-HPLC (Säule : YMC Gel ODS-AQ S-11 l llm, 250 x 30 mm ; Eluent : Acetonitril/Wasser ; Fluss : 50 ml/min ; UV-Detektion bei 210 nm) aufge- trennt. Man erhält nach Konzentration im Vakuum 56mg (80, 6 % d. Th. ) des Produkts als farblosen Feststoff.

HPLC (Methode A) : Rt = 3,71 min.

MS (ESI pos) : m/z = 479 (M+H) + IH-NMR (200 MHz, CD3CN) : 6 = 1.10-1. 45 (m, 4H), 1.55-2. 50 (m, 7H), 2.60-2. 80 (m, 3H), 3.20-3. 60 (m, 4H), 3.82 (s, 3H), 5.47 (d, 1H), 5.89 (br. s, 1H), 6.59 (br. s, 1H), 6.90-7. 13 (m, 2H), 7. 28-7. 49 (m, 7H), 8.68 (d, 1H).

Beispiel 15 <BR> <BR> (lR, 2R)-2- [4- (4-Methylbenzoyl)-1-piperazinyl) cyclohexancarbonsäure-N- [ (lS)-2- amino-2-oxo-1-phenylethyl] amid

Analog der Vorschrift zur Herstellung von Beispiel 14 werden 100 mg (0,29 mmol) des Diastereomers 14b-A in DMF (4 ml) mit 43,2 mg (0,32 mmol) HOBt, 58,44 mg (0,30 mmol) EDC, 47,4 mg (0,35 mmol) 4-Methylbenzoesäure, 0,13 ml (1,16 mmol) 4-Methylmorpholin und einer Spatelspitze 4-Dimethylaminopyridin umgesetzt. Nach Trennung des Reaktionsgemisches und Konzentration im Vakuum erhält man 96 mg (71,5 % d. Th. ) des Produkts als farblosen Feststoff.

HPLC (Methode A) : Rt = 3,84 min.

MS (ESI pos) : m/z = 436 (M+H) + tH-NMR (400 MHz, CD3CN) : 8 = 1.10-1. 35 (m, 4H), 1.63-2. 20 (m, 4H), 2.23-2. 50 (m, 6H), 2.62-2. 80 (m, 3H), 3.10-3. 30 (br. m, 2H), 3.40-3. 60 (br. m, 2H), 5.37 (d, 1H), 5.85 (br. s, 1H), 6.55 (br. s, 1H), 7.19-7, 28 (m, 4H), 7.29-7. 46 (m, 5H), 8.63 (br. d, 1H).

Beispiel 16 <BR> <BR> (lR, 2R)-2- [4- (2, 4-Difluorbenzoyl)-1-piperazinyl) cyclohexancarbonsäure-N [ (1S)-2- amino-2-oxo-1-phenylethyl] amid

Analog der Vorschrift zur Herstellung von Beispiel 14 werden 50 mg (0,15 mmol) des Diastereomers 14b-A in DMF (2 ml) mit 21,6 mg (0,16 mmol) HOBt, 29,2 mg (0,15 mmol) EDC, 27,5 mg (0,17 mmol) 2,4-Difluorbenzoesäure, 0,06 ml (0,58 mmol) 4-Methylmorpholin und einer Spatelspitze 4-Dimethylaminopyridin umgesetzt. Nach Trennung des Reaktionsgemisches und Konzentration im Vakuum erhält man 57 mg (81,3 % d. Th. ) des Produkts als farblosen Feststoff.

HPLC (Methode A) : Rt = 3,79 min.

MS (ESI pos) : m/z = 485 (M+H) + 'H-NMR (200 MHz, CD3CN) : 5 = 1.05-1. 40 (m, 4H), 1.58-2. 10 (m, 4H), 2.15-2. 51 (m, 3H), 2.58-2. 83 (m, 3H), 3.05-3. 18 (br. m, 2H), 3.49-3. 61 (br. m, 2H), 5.38 (d, 1H), 5.88 (br. s, 1H), 6.53 (br. s, 1H), 6.93-7. 11 (m, 2H), 7.25-7. 50 (m, 6H), 8.62 (br. d, 1H).

Beispiel 17 (1R, 2R)-2- {4- [ (5-Methyl-2-thienyl) carbonyl]-1-piperazinyl} cyclohexancarbonsäure- N- [ S)-2-amino-2-oxo-1-phenylethyl] amid

Analog der Vorschrift zur Herstellung von Beispiel 14 werden 50 mg (0,15 mmol) des Diastereomers 14b-A in DMF (2 ml) mit 21,6 mg (0,16 mmol) HOBt, 29,2 mg (0,15 mmol) EDC, 24,8 mg (0,17 mmol) 5-Methylthiophen-2-carbonsäure, 0,06 ml (0,58 mmol) 4-Methylmorpholin und einer Spatelspitze 4-Dimethylaminopyridin umgesetzt. Nach Trennung des Reaktionsgemisches und Konzentration im Vakuum erhält man 58,8 mg (86, 4% d. Th. ) des Produkts als farblosen Feststoff.

HPLC (Methode A) : Rt = 3,79 min.

MS (ESI pos) : m/z = 469 (M+H) + 'H-NMR (200 MHz, CD3CN) : 8 = 1.05-1. 40 (m, 4H), 1.55-2. 10 (m, 4H), 2.20-2. 52 (m, 6H), 2.51-2. 81 (m, 3H), 3.45-3. 63 (br. m, 4H), 5. 38 (d, 1H), 5.89 (br. s, 1H), 6.57 (br. s, 1H), 6.75 (dd, 1H), 7.18 (d, 1H), 7.25-7. 50 (m, 5H), 8. 64 (br. d, 1H).

Beispiel 18 (1R, 2R)-2- {4-[2-Pyrrolyl) carbonyl]-l-piperazinyl} cyclohexancarbonsäure-N-[(1S)-2-<BR> <BR> amino-2-oxo-1-phenylethyl] amid

Analog der Vorschrift zur Herstellung von Beispiel 14 werden 50 mg (0,15 mmol) des Diastereomers 14b-A in DMF (2 ml) mit 21,6 mg (0,16 mmol) HOBt, 29,2 mg (0,15 mmol) EDC, 19,4 mg (0,17 mmol) Pyrrol-2-carbonsäure, 0,06 ml (0,58 mmol) 4-Methylmorpholin und einer Spatelspitze 4-Dimethylaminopyridin umgesetzt. Nach Trennung des Reaktionsgemisches und Konzentration im Vakuum erhält man 42,7 mg (67,2 % d. Th. ) des Produkts als farblosen Feststoff.

HPLC (Methode A) : Rt = 3,36 min.

MS (ESI pos) : m/z = 438 (M+H) + 'H-NMR (400 MHz, CD3CN) : 8 = 1.06-1. 35 (m, 4H), 1.62-2. 46 (m, 7H), 2.62-2. 81 (m, 3H), 3.53-3. 69 (m, 4H), 5.38 (d, 1H), 5.90 (br. s, 1H), 6.18 (m, 1H), 6.48 (m, 1H), 6.59 (br. s, 1H), 6.89 (m, 1H), 7.23-7. 48 (m, 5H), 8.68 (br. d, 1H), 9.82 (br. s, 1H).

Beispiel 19 (1R, 2R)-2-{4-[Cyclohexylcarbonyl]-1-piperazinyl}cyclohexancarbon säure-N-[(1S)- 2-amino-2-oxo-1-phenylethyl] amid

Analog der Vorschrift zur Herstellung von Beispiel 14 werden 50 mg (0,15 mmol) des Diastereomers 14b-A in DMF (2 ml) mit 21,6 mg (0,16 mmol) HOBt, 29,2 mg (0,15 mmol) EDC, 22,3 mg (0,17 mmol) Cyclohexancarbonsäure, 0,06 ml (0, 58 mmol) 4-Methylmorpholin und einer Spatelspitze 4-Dimethylaminopyridin umgesetzt. Nach Trennung des Reaktionsgemisches und Konzentration im Vakuum erhält man 50,4 mg (76,4 % d. Th. ) des Produkts als farblosen Feststoff.

HPLC (Methode A) : Rt = 3,73 min.

MS (ESI pos) : m/z = 455 (M+H) + 'H-NMR (400 MHz, CD3CN) : 8 = 1.06-1. 42 (m, 9H), 1.55-2. 20 (m, 9H), 2.25-2. 42 (m, 3H), 2.43-2. 56 (m, 1H), 2.57-2. 76 (m, 3H), 3.26-3. 45 (m, 4H), 5.35 (d, 1H), 5. 85 (br. s, 1H), 6.55 (br. s, 1H), 7.25-7. 47 (m, 5H), 8.72 (br. d, 1H).

Beispiel 20 <BR> <BR> (lR, 2R)-2- [4- (Carboxyphenyl)-1-piperazinyl] cyclohexancarbonsäure-N [ (1S)-2- amino-2-oxo-1-phenylethyl] amid

Zu einer Lösung aus 50 mg (0,15 mmol) des Diastereomers 14b-A in Methylen- chlorid (1,5 ml) werden 0,06 ml (0,44 mmol) Triethylamin gegeben und die Mischung gekühlt (Eiskühlung). Anschließend wird eine Lösung aus 0,027 ml (0, 22 mmol) Chlorameisensäurephenylester in Methylenchlorid (0, 5ml) hinzuge- geben und unter Erwärmung auf RT 2 h lang gerührt. Nach zweimaligem Aus- schütteln des Reaktionsgemisches mit je 10 ml Wasser wird die organische Phase über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt. Nach Aufnahme des Rückstandes in DMSO (5 ml) wird das Reaktionsgemisch mittels präparativer' RP-HPLC (Säule : YMC Gel ODS-AQ S-11 nm, 250 x 30 mm ; Eluent : Aceto- nitril/Wasser ; Fluss : 50 ml/min ; UV-Detektion bei 210 nm) aufgetrennt. Man erhält nach Konzentration im Vakuum 45,3 mg (67,2 % d. Th. ) des Produkts als farblosen Feststoff.

HPLC (Methode A) : Rt = 3,88 min.

MS (ESI pos) : m/z = 465 (M+H) + 'H-NMR (500 MHz, CD3CN) : 8 = 1.12-1. 35 (m, 4H), 1.65-1. 70 (m, 1H), 1.75-1. 82 (m, 1H), 1.84-1. 96 (m, 1H), 2.02-2. 08 (m, 1H), 2.29-2. 36 (m, 1H), 2.39-2. 48 (m, 2H), 2.65-2. 82 (m, 3H), 3.30-3. 40 (m, 2H), 3.41-3. 58 (m, 2H), 5.38 (d, 1H), 5.99 (br. s, 1H), 6.57 (br. s, 1H), 7.10 (d, 1H), 7.22 (t, 1H), 7.29-7. 47 (m, 7H), 8.69 (d, 1H).

Beispiel 21 <BR> <BR> (lR, 2R)-2- [4- (Carboxycyclopentyl)-1-piperazinyl] cyclohexancarbonsäure-N-[ (1S)-2- amino-2-oxo-1-phenylethyl] amid

Analog der Vorschrift zur Herstellung der Verbindung aus Beispiel 20 werden 50 mg (0,15 mmol) des Diastereomers 14b-A mit 0,06 ml (0,44 mmol) Triethylamin und 0,031 ml (0,22 mmol) Cyclopentylchlorocarbonat umgesetzt. Nach Trennung des Reaktionsgemisches und Konzentration im Vakuum erhält man 39,7 mg (59,9 % d. Th. ) des Produkts als farblosen Feststoff.

HPLC (Methode A) : Rt = 3,93 min.

MS (ESI pos) : m/z = 457 (M+H) + 'H-NNM (400 MHz, CD3CN) : 8 = 1.09-1. 34 (m, 4H), 1.52-1. 89 (m, 11H), 1.99-2. 09 (m, 1H), 2.25-2. 38 (m, 3H), 2.48-2. 61 (m, 3H), 3.19-3. 31 (m, 4H), 5.01 (m, 1H), 5.36 (d, 1H), 5.85 (br. s, 1H), 6.54 (br. s, 1H), 7.25-7. 43 (m, 5H), 8.70 (d, 1H).

Beispiel 22 <BR> <BR> (lR, 2R)-N [ (lS)-2-Amino-2-oxo-1-phenylethyl]-2- {4- [4- (acetylamino) benzyl]-1- piperazinyl}-cyclohexancarbonsäureamid

Zu einer Lösung aus 50 mg (0,15 mmol) des Diastereomers 14b-A und 47,3 mg (0,29 mmol) 4-Acetamidobenzaldehyd in 1,2-Dichlorethan (5 ml) werden 46,2 mg (0,22 mmol) Natriumtriacetoxyborhydrid hinzugegeben, 0,02 ml (0,29 mmol) Essig- säure hinzugetropft und 2 h lang bei RT gerührt. Nach Zugabe von wässriger Ammoniaklösung (10 ml) wird die organische Phase abgetrennt, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt. Nach Aufnahme des Rückstandes in DMSO (5 ml) wird das Reaktionsgemisch mittels präparativer RP-HPLC (Säule : YMC Gel ODS-AQ S-ll, um, 250 x 30 mm ; Eluent : Acetonitril/Wasser ; Fluss : 50 ml/min ; UV-Detektion bei 210 nm) aufgetrennt. Man erhält nach Konzentration im Vakuum 32 mg (43,5% d. Th. ) des Produkts als farblosen Feststoff.

HPLC (Methode A) : Rt = 3,31 min.

MS (ESI pos) : m/z = 492 (M+H) + 'H-NMR (300 MHz, DMSO-d6) : 8 = 0.98-1. 42 (m, 4H), 1.53-1. 88 (m, 4H), 2.02 (s, 3H), 2.10-2. 35 (m, 6H), 2.38-2. 77 (m, 4H), 3.20-3. 40 (m, 2H), 5.40 (d, 1H), 7.13 (m, 3H), 7.22-7. 37 (m, 3H), 7. 38-7. 55 (m, 4H), 7.65 (m, 1H), 8.62 (d, 1H), 9.85 (s, 1H).

Beispiel 23 (lR, 2R)-N-[(1S)-2-Amino-2-oxo-1-phenylethyl]-2- {4-[((4-trifluormethyl) phenyl) - sulfonyl]-1-piperazinyl}-cyclohexancarbonsäureamid

Zu einer Lösung aus 50 mg (0,15 mmol) des Diastereomers 14b-A in Methylen- chlorid (8 ml) werden 0,04 ml (0,29 mmol) Triethylamin gegeben und die Mischung gekühlt (Eiskühlung). Anschließend wird eine Lösung aus 54,4 mg (0,22 mmol) 4- (Trifluormethyl) benzolsulfonylchlorid in Methylenchlorid (2 ml) hinzugegeben und unter Erwärmung auf RT 3 h lang gerührt. Nach Zugabe von Wasser (15 ml) und Methylenchlorid (5 ml) und zweimaligem Ausschütteln des Reaktionsgemisches mit je 10 ml Wasser wird die organische Phase über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt. Nach Aufnahme des Rückstandes in DMSO (5 ml) wird das Reaktionsgemisch mittels präparativer RP-HPLC (Säule : YMC Gel ODS-AQ S- l m, 250 x 30 mm ; Eluent : Acetonitril/Wasser ; Fluss : 50 ml/min ; UV-Detektion bei 210 nm) aufgetrennt. Man erhält nach Konzentration im Vakuum 63,7 mg (79,4 % d. Th. ) des Produkts als farblosen Feststoff.

HPLC (Methode A) : Rt = 4,19 min.

MS (ESI pos) : m/z = 553 (M+H) + H-NMR (400 MHz, CD3CN) : S = 1.05-1. 32 (m, 4H), 1.58-2. 02 (m, 4H), 2.26 (m, 1H), 2.38-2. 52 (m, 2H), 2.55-2. 68 (m, 1H), 2.72-2. 86 (m, 2H), 2.85-3. 07 (m, 4H), 5.23 (d, 1H), 5.59 (br. s, 1H), 6.30 (br. s, 1H), 6.90-7. 24 (m, 5H), 7.88-7. 98 (m, 4H), 8. 26 (d, 1H).

Beispiel 24 <BR> <BR> (lR, 2R)-N-[(1S)-2-Amino-2-oxo-1-phenylethyl]-2- {4-[(4-fluorphenyl) amino- carbonyl]-1-piperazinyl}-cyclohexancarbonsäureamid

Zu einer Lösung aus 50 mg (0,15 mmol) des Diastereomers 14b-A in Methylen- chlorid (1,5 ml) werden 0,06 ml (0,44 mmol) Triethylamin und eine Spatelspitze 4- Dimethylaminopyridin gegeben und die Mischung gekühlt (Eiskühlung). An- schließend wird eine Lösung aus 0,02 ml (0,22 mmol) 4-Fluorbenzylisocyanat in Methylenchlorid (0,5 ml) hinzugegeben und unter Erwärmung auf RT 8 h lang ge- rührt. Nach Zugabe von Wasser (10 ml) und Methylenchlorid (10 ml) und zwei- maligem Ausschütteln des Reaktionsgemisches mit je 10 ml Wasser wird die organische Phase über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt.

Nach Aufnahme des Rückstandes in DMSO (5 ml) wird das Reaktionsgemisch mittels präparativer RP-HPLC (Säule : YMC Gel ODS-AQ S-11 lam, 250 x 30 mm ; Eluent : Acetonitril/Wasser ; Fluss : 50 ml/min ; UV-Detektion bei 210 nm) aufge- trennt. Man erhält nach Konzentration im Vakuum 19,9 mg (27,6 % d. Th. ) des Produkts als farblosen Feststoff.

HPLC (Methode A) : Rt = 3,69 min.

MS (ESI pos) : m/z = 482 (M+H) +

1H-NMR (400 MHz, CD3CN) : 8 = 1.02-1. 35 (m, 4H), 1.59-2. 23 (m, 4H), 2.24-2. 47 (m, 3H), 2.60-2. 80 (m, 3H), 3.22-3. 40 (m, 4H), 5.36 (d, 1H), 5.85 (br. s, 1H), 6.55 (br. s, 1H), 6.95-7. 18 (m, 3H), 7.23-7. 48 (m, 7H), 8.73 (d, 1H).

Beispiel 25 <BR> 4- [ (lR, 2R)-2- ( f [ (lS)-2-Amino-2-oxo-1-phenylethyl] amino} carbonyl) cyclohexyl]-l- piperazincarbonsäurebenzylester

Stufe 25a) : <BR> <BR> 4-[(lR*, 2R*)-2-(tert.-Butoxycarbonyl) cyclohexyl]-l-piperazincarbonsäurebenzyl- ester

Das Produkt wird analog der Verbindung aus Beispiel 1/Stufe le) hergestellt, indem die Verbindung der Stufe ld) unter Verwendung von N, N-Diisopropylethylamin als Base mit Benzyloxycarbonylchlorid anstelle von Benzoylchlorid umgesetzt wird.

Man erhält das Produkt in einer Ausbeute von 71 % d. Th.

HPLC (Methode A) : Rt = 4,44 min.

MS (ESI pos) : m/z = 403 (M+H) +.

Stufe 25b) : 1-[(Benzyloxy) carbonyl]-4-[(lR*, 2R*) -2-carboxycyclohexyl] piperazin-4-ium- Trifluoracetat Die Verbindung aus Stufe 25a) wird analog zu Beispiel 1/Stufe If) mit Trifluor- essigsäure in Dichlormethan umgesetzt. Das Rohprodukt wird zweimal in Essig- säureethylester aufgenommen und wieder zur Trockne eingeengt. Man erhält das Produkt in 100 % Rohausbeute. Es wird ohne weitere Aufreinigung weiter umge- setzt.

HPLC (Methode A) : Rt = 3,80 min.

MS (ESI pos) : m/z = 347 (M+H) +.

Stufe 25c) : Diastereomerengemisch aus <BR> <BR> 4- [ (lR, 2R)-2- ( { [ (lS)-2-Ammo-2-oxo-l-phenylethyl] amino} carbonyl) cyclohexyl]-l- piperazincarbonsäurebenzylester und 4-[(1S,2S)-2-({[(1S)-2-Amino-2-oxo-1-phenylethyl]amino}carbo nyl)cyclohexyl]-1- piperazincarbonsäurebenzylester

Die Verbindung aus Stufe 25b) wird analog zu Beispiel 1/Stufe lg) umgesetzt. Man erhält das Diastereomerengemisch in 49 % Rohausbeute. Es wird direkt mittels präparativer HPLC in die beiden Diastereomeren getrennt.

Stufe 25d) (Diastereomerentrennung) : <BR> <BR> 4- [ (1R, 2R)-2- ( f [ (1S)-2-Amino-2-oxo-1-phenylethyl] amino} carbonyl) cyclohexyl]-1- piperazincarbonsäurebenzylester (Diastereomer 25A) und 4-[(1S,2S)-2-({[(1S)-2-Amino-2-oxo-1-phenylethyl]amino}carbo nyl)cyclohexyl]-1- piperazincarbonsäurebenzylester (Diastereomer 25B) Das Diastereomerengemisch aus Stufe 25c) (1,0 g) wird mittels präparativer HPLC (Waters Symmetry RP 18-Phase, 7 um, 19 x 300 mm, RT, Injektionsvolumen = 0,5 ml, Fluss = 25 ml/min) mit wäßriger 0,2%-iger Trifluoressigsäure (A)/Aceto- nitril (B) mit dem Gradienten 0 min 80% A/20% B-> 6 min 35% A/65% B o

6.1 min 80 % A/20 % B < 11 min 80 % A/20 % B gereinigt und in die Diastereomeren getrennt. Die beiden Fraktionen werden jeweils in Dichlormethan aufgenommen, mit wäßriger Natriumhydrogencarbonat-Lösung neutralisiert, mit Dichlormethan extrahiert, die vereinten organischen Phasen über Natriumsulfat ge- trocknet, filtriert und das Solvens im Vakuum entfernt. Man erhält 370 mg Diastereomer 25A und 330 mg Diastereomer 25B.

Diastereomer 25A : HPLC (Methode A) : Rt = 3,94 min.

MS (ESI pos) : m/z = 479 (M+H) + 'H-NMR (200 MHz, CDC13) : 8 = 1.01-1. 41 (br. m, 4H), 1.64-1. 94 (br. m, 3H), 2.16- 2.49 (br. m, 4H), 2.53-2. 80 (br. m, 3H), 3.43 (m, 4H), 5.11 (s, 2H), 5.40 (br. s, 1H), 5. 53 (d, 1H), 5.84 (br. s, 1H), 7.26-7. 44 (m, 10H), 9. 36 (d, 1H).

Diastereomer 25B : HPLC (Methode A) : Rt = 4,08 min.

MS (ESI pos) : m/z = 479 (M+H) + 'H-NMR (200 MHz, CDC13) : 8 = 0.99-1. 49 (br. m, 4H), 1.63-1. 98 (br. m, 3H), 2.13- 2.35 (br. m, 2H), 2.39-2. 59 (br. m, 2H), 2.62-2. 87 (br. m, 3H), 3.25-3. 62 (br. m, 4H), 5.12 (s, 2H), 5.49 (br. s, 1H), 5.50 (d, 1H), 6.15 (br. s, 1H), 7.26-7. 44 (m, 10H), 9.44 (br. d, 1H).

Die in der folgenden Tabelle aufgeführten Ausführungsbeispiele 26-162 werden analog zu den zuvor beschriebenen Verfahren erhalten : Bsp.-tt 1 Nr. (Methode) [M+H] + ! w o O N HZ 26 t (M t de) [M+Rl+ Con 0 27 0'N NH2 466, 55 3, 51 467 /F N O / F 28 N 0 N NH2 473, 57 3, 65 474 ! ! t H (A) CN w O 29 9 XNC vH C 2 516, 56 (A) 517 0 (A) PF LJ 0 X oNA NH2 516, 56 (A) 517 CF v N O L-N 0 p-c Nr. (Methode) [M+H] + 0 31 0 NH2 478, 59 3956 479 4Z C3 / 32 0 N NH2 435, 57 3, 12 436 NC (A) O 33 NH 2 449, 55 3314 450 zozo O je 34 0 0 N NH2 449, 55 3, 24 450 t o 11 1 1 N" N po O 35 N^ pH NHZ 449, 55 Äj 450 N N p-truktur l Nr. Struktur ethode) [M+H] + o O nez 36 N I NN H 577, 73 E 578 /\ o.,, o . S_CH3 CL3 O NHz 1, 58/1, 79 wCH, _ 3 O 0 H O I 38 447, 58 448 Ho "H 0 nu Y 39 N 0'7'N NH 2473, 57 3, 49 474 zozo CON con 0 40 XNC-WHX 2 496, 58 (A) 497 / C, (D H 3 0 N 0 Struktur 'etbode) [M+H) + C 41 0 N NH2 464, 61 3, 51 465 N 0 (A) N C3 p/I / v'NN N NHZ 3, 54/3, 69 42 H N H o 493, 60 (A) 497 0 H 43 I XNC NH2 516, 56 (A) 517 Caf3 Zu CL3 \ N ''N NHZ 3 78 44 H \ /N o 508, 62 (A) 509 0 0 C3 zu i 0 H 45 N 0 N H2 483, 01 (A) 483 N 0 o LJ Bsp.-Struktur mw Rt [min] ms Nr. (Methode) [M+H] 0 H 46 I N 'N o NHZ 466, 55 zäh 467 fun i F H t 47 N 0 N NH2 483, 01 3, 96 483 Z (A) N 0 CH3 O 48 N OzN 2 508, 62 3, 86 509 N 0 (A) H3C 0 1 0 H i O H 49 I w N N o NH2 508, 62 Äj 509 HaC. O//N HO 0 f O H NH 1 jXNC t < 532, 56 ('A) < 533 N 0 (, A) F 1 1 1 1 1 1 p- "Struktur MW, + Nr. Struktur ethode) [M+H] + I CH3 0 51 °TY' °Y-538, 64 539 3 \ 0 hic N 3, 40 52 Nt NH2 6 ;, 57 » 416 N **"'0 / O 53 I N- -.-H NH2 466, 55 2 467 ! j. = H" ( ?) O 0 F ka O 54 N"-'l 0'z-N NH2 478, 59 2, 54 479 zozo Po hic 0-11 55 NC 0 N NH2 484, 62 3, 96 485 zozo I Struktnr ethode) [M+H] + N N run 56 N O'N NH 435, 57 Ä 436 Un N \ r O H t t °<2-'0 2 45054 (A) 451 zozo 1- (A) 1 ON 0 N Ng N H2 58 N. ." o 630, 58 517 " f i (A) off OH F I\ 0 59 0 N NH2 496, 58 3, 63 497 HsC. O/F N O zu O H NH2 381 c, Yi O P- Nr. 1 (Methode) [M+H] + H3C'0 o 61 0 N YNH2 508, 62 3, 75 509 Y ° 0 i O H 62 N 0 N NH2 493, 56 3, 67 494 N 0 (A) I CN 0 dz H 63 N 0 N 473, 57 474 zozo N 0 H NH 3, 69 64 I 0"---N 2 523, 59 (A) 1) A h. r3C0 N O Nos 'cl3 CL3 0 65 492, 62 3, 78 493 f 0 N H Bsp.-Rt [min] MS Nr. (Methode) [M+H] o- 0 3, 56 66 o N O N NH 492, 57 A 493 OH O OH I -' 3, 28 67 o N o N NH2 464, 56 A 465 oh C) H 0 OH \ \ 68 1 505, 62 3, 29 506 O nu 0-H F CH3 3, 84 69 o N NHZ 496, 58 ('A) 497 1, NstD O O 2 (A) N O n '7p o N pvH NH2 493, 56 (Ä 494 O p- Nr. Struktur Mw (Methode) [M+H] + CH, CH3 3, 98 71 0 N NH2 476, 62 A 477 0 N NH2 (A) 0 H CH, bu 0"CH3 72 I 557, 49 3'96 559 O N H NH ON : 0 ci I\ "ri \. 382 3, 82 73 f 51303 513 0 N NH2 (A) 0 N CN 0 0 ICH3 74 2 CH3 (t 492, 62'493 O nez po N-^ O C ! CH O 3, 84 75 O N o N NHa 513, 03 A 513 vu 0 N"-YH N 0 Bsp.-c Nr. (Methode) JM+Hl' C3 F W 3, 79 76 o N o H 480, 58 A 481 NHZ O nos if 77 ONH, 493, 56 494 ° N U oCH3 0 CH3 78 NH, 492, 62 (A) 493 O N ° CL, c3 9 N H 4 2 3< 0 N NH2 (A) N O 1 1 OH SU OzNNH 2 464, 56 3, 40 465 D N (A) ON Bsp.-Struktur MW wudr) MS Nr. (Methode) (Hz H3C CH3 I\ ON ' po Chez ""0 CH3 O_ _CH3 82 oX X 506, 64 3, 91 507 f v N O (DN 0 CHEZ 3, 99 F NH2 (A) v O ce CH3 I \ 3, 99 84 o N o N NHZ 497, 04 (A 497 vu 0 N H 0"- (du**10 0 chus 0-1 °-\-'"- po O N H NHZ 0 N l V Struktur | MW (Mt thode) [M+H] + ce I 86'cH3 O N NH2 497, 04 Ä 497 Ct N O F F F r-F n 0 401 87 o Y r 546, 59, 547 88 9 n o N 0 F F IF F in 407 I \ Cl, 88 F O N NHZ 534, 55 A 535 Cl 0 CL3 1 CH3 CH3 \ I 3, 92 89 492, 62 3, 92 493 oh ° N-0 IF F F 90 I 534, 55 4Ä2 535 O N' v H N Fi ° p _ min MS Nr. (Methode) [M+1-1] + F F ° HsC 3, 81 91 NH 44, 54 A 485 **10 HIC Hz I 92 I 476, 62 396 O N H NHa *110 F F CH3 I \ 1N'XNH2 480, 58 3, 87 481 O- H 0 N : H Chez I\ CH3 94 t f 492, 62-.. 493 O v H N H Zu ou H3c, 0 95 o N o N NH2 494, 59 A 495 'H H Nr. (Methode) [M+H] + ¢ 3 53 I 3, 53 96 T OH ¢$ 494, 59 7 495 CH, 0 N H OH Po 1 1 f R 0 N H (A) ON 0 CL, Cl3 98 J 7 . 551, 01,-, 551 O N vH CL, 99 ci'i3 NHZ 530, 59 A 531 O CI 99) H. f u 530, 59 531 o N v H 0 N ON 0 0 l Bsp.-Struktur | (Methode) | [M+Hl+| CN CN 101 \F O N/NH2 491, 56-., 492 o N O CF3 CES 102 551, 01 4, 10 551 t N NH2 (A) 0 N Cl ***0 ci O N 92zHt 501, 00 (A) 501 vu 0 N H CI ci 104 517, 45 3, 95 517 O N'' zoo oCH3 F (\ FF \ F 105 o N NHZ 546, 59 Ä 547 H2 (A) ON 0 Nr. (Methode) [M+H] + Cl F 106 o N/NHZ 551, 01 Ä 551 O neo (A) ° / 0-11 X 4BsN<H 2 514, 64 (A) 515 H3C N O F H cl N 0 108 ci H 501, 00 3, 79 501 o N O CL, CL ci 109 o N NHZ 497, 04 A 497 0 N NH2 (A) 0 NH F I\ 110 CF3 534, 55 3, 89 535 vu ° Struktur (yethode) [M+H) + F F s 0 N NH2 502, 61 503 -A<° r 3 ss tNb o N "CH, 3 0 V QR1 112 494, 59 3, 81 495 0 (A) N O nu C nu / 3, 64 113 ; = NH I 1 3 64 o v Po HAN ° HN / J 59 114 0 541, 67 3, 59 542 MHz Po 0 Zon W 115 o N'NHz 499, 61 Ä 500 0 N""1 O . O Nt OwN NH2) Bsp.-tf I Struktur MW + H3 C-_N N 3 116 o N yH NH2 452, 56 Ä 453 0 N (A) F Cl , 4*0 F cri O N O O CRI I\ / 118 ci O N NHZ 517, 45 Ä 517 vu N O ON. 0 119)' 501, 63 .. 502 t0CI 1397 v X 0 O<NgNHz 501, 63 (A) 502 C C 120 O N pH NH 498, 62 Ä ? 499 ON 0 p-Struktur 1 Nr. Struktur" (Methode) [M+H]' \ fT HN N 121 0 NH2 438, 53 3, 14 439 0 N (A) 0 F N ö° 2 (A) 122 N vH NHZ 501, 63 A 502 0 H 123 p N 11H2 438, 53 3, 03 439 o 'H N O \ H3 con ° 0 N-H 0 (A) N N 3, 55 T N<3 v HX 487, 60 1 (A) | 488 CN p-StI Nr. (Methode) [M+H] + N zu 126 o N p N NHZ 499, 61 Ä 500 v H 0 i ° 127 0 0 N N H2 438, 53 3, 31 439 O A) N 128 NX tHX NH2 454 59 3, 60 O 0 l 129 o H 454, 59 (A) O''N OyH ° /N I \ zu 130 N NHZ 505, 64 506 ° 0 P Nr. Struktur"" (Methode) [M+Hj H H / 3, 56 31 N NH2 487, 60 488 ° H H NON nu / 132 f 488, 59 489 O nu (don 0 N-^ O J HCCH.) PECH, 447 I33 I 510, 72 4'47 511 0 N 'N Nfi2 zu ZON 0 r 0 3, 9 134 N pH NHZ 498, 62 A 499 Po N 0 XNb o 135 o r 499, 61 (A) 500 0 N H (DN 0 Bsp.-Struktur mw Rt [min] ms Hui 0 379 '" *' zu H3C CH3 cl3 H3C CH3 CH3 137 0 N NH2 428, 57 3, 52 429 ° 0 cl3 138 448, 61 2, 98 449 oh N H cul 1""0 I\ 139 ! 7 478, 59 479 (E) HIC HIC \ ? 394 1 **10 1 l l) Nk o po J Nr. Struktur (yethode) [M+H] + /CH, Cl3 HN/ HN t ! j 141 Nk 452, 56 (A) 453 '-6 ° CHU F CH3 F Fi'0 F if 142 H 530, 59 A 531 N 490, 65 491 '-ö ° S/ N-0 143 SwN, y-H NHz 490, 65 (Ä 491 O N-O H3C CH3 j i , O HsC-''-CHg (J X)'N</< NH2 503, 62 (A) 504 H 0 so Y'o 3, 36 145 0 01 N/NHZ 527, 64 A) 52 vin (DN 0 Bsp.-.,,, -, RJmin] MS Bsp.-Struktur MW Rt [min] MS , CH, \ /i 146 O g° N N NH2 488, 61 Ä 489 -dz N O OH OH fizz OH 147 < 2 () Nu2 A N NH2 H /N u \--/ H 148 N NH 424, 55 (A) 425 z NH N y ! o r 42 H3C\ CH3 N C CH, "nu N 0 N O C N3 J H3 N 150 519, 69 3, 40 520 O N H 0 N H Bsp.-Struktur mw Rt [min] ms Nr. (Methode) [M+H] ci 151 p N NHa 489, 04 3'g3 49 ° N O 152 0 N ON NH2 440, 58 3, 63 441 O N 0 ö 0 X 396 153 0,-nu2 468, 64-, 469 zon zoo NOX 154 o I 509, 56 3'9 510 O N vN NH2 _NH O 0 N H Zu Nos w 155 3, 95 O''N I OyN NHz H Bsp.-cI 1 Nr. Struktur (ethode) [M+H] + H3C CH3 CH3 4, 40 156 510, 72 4, 40 511 NH2 (A) 0 N ON 0 157 0 N NH2 412, 53 3, 28 413 H (A) 158 0 N 0 N NH2 426, 56 3, 44 427 Six C N 0 O N zu 160 0 N NH2 454, 59 3, 47 455 z gsp, _ Rt [min] MS Nr. (Methode) [M+H] + F 161 O NtNH2 484, 54 (A) | 485 0 0 N H __ \ i O 0 0 N NH2 3, 98 162 p (A) N

Die für die Herstellung verschiedener Beispiele benötigten nicht kommerziell er- hältlichen aromatischen Carbonsäuren sind in den folgenden Literaturstellen be- schrieben oder können in analoger Weise hergestellt werden : Beispiel 57 : Pyridazin-3-carbonsäure ; Leanza et al. J Am. Chem. Soe. 1953, 75, 4086.

Beispiel 74 : 4-Methoxy-2-methylbenzoesäure ; Mathur et al. J. Am. Chem. Soc. 1957, 79, 3582 ; Grethe et al. J : Org Chem. 1968,33, 494.

Beispiel 85 : 2-Chlor-4-methoxybenzoesäure ; Noyce et al. J Am. Chem. Soc. 1952, 74, 5144.

Beispiel 87 : 2-Methoxy-4-trifluormethylbenzoesäure ; McBee et al. J. Am. Chem. Soc. 1951,73, 2375.

Beispiel 98 : 2-Chlor-4-trifluormethylbenzoesäure ; Mongin et al. Tetrahedron. Lett. 1996,37, 2767.

Beispiel 99 : 2-Methyl-4-trifluormethylbenzoesäuremethylester ; Ueno et al. J Med. Chem. 1976, 19, 941. Der Methylester kann anschließend mittels bekannter Methoden in die Carbonsäure überführt werden (siehe z. B. in T. W. Greene, P. G. M. Wuts : Protective Groups in Organic Chemistry, 3d Edition 1999, Wiley, New York).

Beispiel 101 : 2-Fluor-4-cyanobenzoesäure ; Fisher et al. Bioorg. Med. Chem. Lett. 2000, 10, 385.

Beispiel 102 : 3-Chlor-4-trifluormethylbenzoesäure ; Herstellung aus 3-Chlor-4-trifluormethyltoluol analog Noyce et al. J Am. Chem. Soc. 1952, 74, 5144.

Beispiel 121 : lH-Imidazol-2-carbonsäure ; Curtis et al. J. Org. Chem. 1980, 45, 4038.

Beispiel 130 : Benzo [dJisothiazol-3-carbonsäure ; Clarke et al. J Chem. Res. Miniprint 1979,4677 ; Stolle Chem. Ber. 1925, 58, 2096.

Beispiel 141 : 5-Methylpyrazolcarbonsäure ; Rojahn Chem. Ber. 1926, 59, 609, Knorr et al. Liebigs Ann. Chem. 1894, 279, 217.

HPLC-Methoden Methode A : Säule : Kromasil C18 60 x 2 mm Eluent : A = 0,5 % HC104 in Wasser B = Acetonitril Gradient : 0,0-0, 5 min 98 % A 4,5-6, 5 min 10% A 6,7-7, 5 min 98 % A Fluß : 0,75 ml/min Temp. : 30°C Detektion : 210 nm Methode B : Säule : Kromasil 100 C18 125 x 4 mm Eluent : A = 1, 0% HC104 in Wasser B = Acetonitril Gradient : 0,0-0, 5 min 98 % A 4,5-6, 5min 10% A 6,7-7, 5 min 98 % A Fluß : 0,75 ml/min Temp. : 30°C Detektion : 210 nm Methode C :. Säule : Kromasil C18 60 x 2 mm Eluent : A = H3PO4 0, 01 mol/1 B = Acetonitril Gradient : 0,0-0, 5 min 90 % A 4,5-6, 5 min 10% A 7,5 min 90 % A Fluß : 0,75 ml/min Temp. : 30°C Detektion : 210 mu

Methode D : analog Methode A, davon abweichend : Gradient : 0,0-0, 5 min 98 % A 4,5-6, 5min 10% A 9, 2 min 98 % A Methode E : Säule : Symmetry C18 50 x 2. 1 mm Eluent : A = 0,1 % Ameisensäure in Wasser B = 0,1 % Ameisensäure in Acetonitril Gradient : 0,0-4 min 90 % A 4-6, 1 min 10% A 6,1-7, 5 min 90 % A Fluß : 0,5 ml/min Temp. : 40°C Detektion : 210 nm Methode F : analog Methode E, davon abweichend : Gradient : 0,0-5 min 95 % A 5-6min 10% A 6-7, 5 min 90 % A Fluß : 1 ml/min Temp. : 50°C