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Title:
SUNSCREEN WITH A COMBINATION OF WAXES AND CETYL PALMITATE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/074272
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cosmetic preparation containing a) one or more UV filters, b) cetyl palmitate, and c) a wax with a melting point of 68-75 °C, wherein the weight ratio of cetyl palmitate to the wax with a melting point of 68-75 °C ranges from 0.45 to 1.5. The invention also relates to methods and applications of cetylpalmitate and waxes with a melting point of 68-75 °C in cosmetic sunscreens.

Inventors:
LERG HEIKE (DE)
GOULET-HANSSENS ALEXIS (DE)
RATHSACK JESSICA (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/076212
Publication Date:
April 16, 2020
Filing Date:
September 27, 2019
Export Citation:
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Assignee:
BEIERSDORF AG (DE)
International Classes:
A61K8/37; A61K8/35; A61K8/40; A61K8/92; A61Q17/04
Foreign References:
US5547659A1996-08-20
DE102017201947A12018-08-09
Other References:
DATABASE GNPD [online] MINTEL; 3 May 2017 (2017-05-03), ANONYMOUS: "Sun Cream SPF 50", XP055655034, retrieved from www.gnpd.com Database accession no. 4789291
CHEMICAL ABSTRACTS, Columbus, Ohio, US; abstract no. 288254-16-0
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Claims:
1. Kosmetische Zubereitung enthaltend

a) ein oder mehrere UV-Filter,

b) Cetylpalmitat (INCI: Cetyl Palmitate) und

c) ein Wachs mit einem Schmelzpunkt von 68-75 °C,

wobei das Gewichtsverhältnis von Cetylpalmitat zum Wachs mit einem Schmelzpunkt von 68-75 °C von 0,45 bis 1 ,5 beträgt.

2. Verfahren zur Erhöhung des Lichtschutzfaktors SPF beim Baden in Wasser, dadurch gekennzeichnet, dass man vor dem Baden ein Sonnenschutzmittel enthaltend a) Cetylpalmitat (INCI: Cetyl Palmitate) und

b) ein Wachs mit einem Schmelzpunkt von 68-75 °C,

in einem Gewichtsverhältnis von Cetylpalmitat zum Wachs mit einem Schmelzpunkt von 68-75 °C von 0,45 bis 1 ,5 auf die Haut aufträgt.

3. Verwendung einer Kombination aus

a) Cetylpalmitat (INCI: Cetyl Palmitate) und

b) ein Wachs mit einem Schmelzpunkt von 68-75 °C,

in einem Gewichtsverhältnis von Cetylpalmitat zum Wachs mit einem Schmelzpunkt von 68-75 °C von 0,45 bis 1 ,5, zur Erhöhung Lichtschutzfaktors SPF kosmetischer

Sonnenschutzmittel in Wasser.

4. Verwendung einer Kombination aus

a) Cetylpalmitat (INCI: Cetyl Palmitate) und

b) ein Wachs mit einem Schmelzpunkt von 68-75 °C,

in einem Gewichtsverhältnis von Cetylpalmitat zum Wachs mit einem Schmelzpunkt von 68-75 °C von 0,45 bis 1 ,5, zur Erhöhung der Wasserfestigkeit kosmetischer

Sonnenschutzmittel.

5. Kosmetische Zubereitung nach Anspruch 1 , Verfahren nach Anspruch 2 oder

Verwendung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Wachs mit einem Schmelzpunkt von 68-75 °C Sonnenblumenwachs (INCI: Heliantus Annuus Seed Cera), Phytowax (INCI: Castor Hydrogenated Cetyl Castor Esters oder Hydrogenated Behenyl Castor Esters), Candelilla Wax ( INCI: Candelilla Wax), Cosmetik Wax A4 (INCI: Hydrogenated Vegetable Oil) oder Syncrowax (INCI: C18-C36 Acid Glycol Ester) eingesetzt werden.

6. Kosmetische Zubereitung, Verfahren oder Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Wachs mit einem Schmelzpunkt von 68- 75 °C Sonnenblumenwachs (INCI: Heliantus Annuus Seed Cera) eingesetzt wird.

7. Kosmetische Zubereitung, Verfahren oder Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung einen oder mehrere UV- Filter gewählt aus der Gruppe der Verbindungen 4-(tert.-Butyl)-4’-methoxydiben- zoylmethan (INCI Butyl Methoxydibenzoylmethane), (2-[-4-(Diethylamino)-2- hydroxybenzoyl] Benzoesäurehexylester (INCI: Diethylamino Hydroxybenzoyl Hexyl Benzoate) und 2,4-Bis-{[4-(2-ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)- 1 ,3,5-triazin (INCI Bis-Ethylhexyloxyphenol Methoxyphenyl Triazine) enthält.

8. Kosmetische Zubereitung, Verfahren oder Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen oder mehrere UV-Filter enthält, gewählt aus der Gruppe der Verbindungen 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäuresalze; Phenylen-1 ,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3’-5,5’-tetrasulfonsäuresalze; 1 ,4-di(2-oxo-10-Sulfo- 3-bornylidenmethyl)-Benzol und dessen Salze; 4-(2-Oxo-3-bornylidenmethyl)ben- zolsulfonsäuresalze; 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornylidenmethyl)sulfonsäuresalze; 2,2’-Me- thylen-bis-(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1 , 1 ,3,3-tetramethylbutyl)-phenol); 2-(2H-benzo- triazol-2-yl)-4-methyl-6-[2-methyl-3-[1 ,3,3,3-tetramethyl-1-[(trimethylsilyl)oxy]disiloxa- nyl]propyl]-phenol; Ethylhexylsalicylat; Terephthalidendicamphersulfonsäuresalze; 2- Ethylhexyl-2-cyano-3,3-diphenylacrylat; 4-(Dimethylamino)benzoesäure-amylester; 4- Methoxybenzalmalon-säuredi(2-ethylhexyl)ester; 4-Methoxyzimtsäureisoamylester; 2- Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon; 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon; 2- (4'-Diethylamino-2'-hydoxybenzoyl)-benzoesäurehexylester; Homomenthylsalicylat; 2- Ethylhexyl-2-hydroxybenzoat; Dimethicodiethylbenzalmalonat; 3-(4-(2,2-bis

Ethoxycarbonylvinyl)-phenoxy)propenyl)-methoxysiloxan / Dimethylsiloxan - Copolymer; Dioctylbutylamidotriazon (INCI: Diethylhexyl-Butamidotriazone); 2,4-bis-[5-1 (dimethyl- propyl)benzoxazol-2-yl-(4-phenyl)-imino]-6-(2-ethylhexyl)-imino-1 ,3,5-triazin mit der (CAS Nr. 288254-16-0); 4,4',4"-(1 ,3,5-Triazin-2,4,6-triyltriimino)-tris-benzoesäure-tris(2- ethylhexylester) (auch: 2,4,6-T ris-[anilino-(p-carbo-2'-ethyl-1 '-hexyloxy)]-1 ,3,5-triazin (INCI: Ethylhexyl Triazone); 2,4,6-T ribiphenyl-4-yl-1 ,3,5-triazin; Merocyanine;

Piperazinderivate;Titandioxid; Zinkoxid.

9. Kosmetische Zubereitung, Verfahren oder Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung einen oder mehrere UV- Filter a) in einer Gesamtkonzentration von 1 bis 30 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthält.

10. Kosmetische Zubereitung, Verfahren oder Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung in Form eines Stiftes vorliegt.

11. Kosmetische Zubereitung, Verfahren oder Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung in Form einer Emulsion oder eines alkoholischen Zubereitung vorliegt.

12. Kosmetische Zubereitung, Verfahren oder Verwendung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stiftformulierung b) Cetylpalmitat (INCI: Cetyl Palmitate) in einer Konzentration von 0,5 bis 8 Gew.-% und c) ein Wachs mit einem Schmelzpunkt von 68-75 °C in einer Konzentration von 0,2 bis 8 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthält.

13. Kosmetische Zubereitung, Verfahren oder Verwendung nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Emulsion

b) Cetylpalmitat (INCI: Cetyl Palmitate) in einer Konzentration von 1 ,5 bis 6,5 Gew.-% und

c) ein Wachs mit einem Schmelzpunkt von 68-75 °C in einer Konzentration von1 bis 6,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthält.

14. Kosmetische Zubereitung, Verfahren oder Verwendung nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die alkoholische Zubereitung

b) Cetylpalmitat (INCI: Cetyl Palmitate) in einer Konzentration von 0,1 bis 5 Gew.-% und c) ein Wachs mit einem Schmelzpunkt von 68-75 °C in einer Konzentration 0,1 von bis 6 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthält.

15. Kosmetische Zubereitung, Verfahren oder Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung Phenoxyethanol,

Ethylhexylglycerin und/oder 4-Hydroxyacetophenon enthält.

16. Kosmetische Zubereitung, Verfahren oder Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung ein oder mehrere Alkandiole aus der Gruppe der Verbindungen 1 ,2-Pentandiol, 1 ,2-Hexandiol, 1 ,2-Octandiol, 1 ,2- Decandiol, 2-Methyl-1 ,3-propandiol enthält.

17. Kosmetische Zubereitung, Verfahren oder Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung frei ist von 3-(4- Methylbenzyliden)-campher, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon (INCI: Oxybenzon), 4- Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester (INCI Octylmethoxycinnamate),

Parabenen, Methylisothiazolinon, Chlormethyl-isothiazolinon und DMDM-Hydantoin, Polyethylenglycolethern oder Polyethylenglycolestern.

Description:
Beschreibung

Sonnenschutzmittel mit einer Kombination aus Wachsen und Cetylpalmitat

Die vorliegende Erfindung betrifft eine kosmetische Zubereitung enthaltend

a) ein oder mehrere UV-Filter,

b) Cetylpalmitat (INCI: Cetyl Palmitate) und

c) ein Wachs mit einem Schmelzpunkt von 68-75 °C,

wobei das Gewichtsverhältnis von Cetylpalmitat zum Wachs mit einem Schmelzpunkt von 68-75 °C von 0,45 bis 1 ,5 beträgt, sowie Verfahren und Verwendungen von Cetylpalmitat und

Wachsen mit einem Schmelzpunkt von 68-75 °C in kosmetischen Sonnenschutzmitteln.

Der Trend weg von der vornehmen Blässe hin zur„gesunden, sportlich braunen Haut“ ist seit Jahren ungebrochen. Um diese zu erzielen setzen die Menschen ihre Haut der

Sonnenstrahlung aus, da diese eine Pigmentbildung im Sinne einer Melaninbildung hervorruft. Die ultraviolette Strahlung des Sonnenlichtes hat jedoch auch eine schädigende Wirkung auf die Haut. Neben der akuten Schädigung (Sonnenbrand) treten Langzeitschäden wie ein erhöhtes Risiko an Hautkrebs zu erkranken bei übermäßiger Bestrahlung mit Licht aus dem UVB-Bereich (Wellenlänge: 280-320 nm) auf. Die übermäßige Einwirkung der UVB- und UVA- Strahlung (Wellenlänge: 320-400 nm) führt darüber hinaus zu einer Schwächung der elastischen und kollagenen Fasern des Bindegewebes. Dies führt zu zahlreichen

phototoxischen und photoallergischen Reaktionen und hat eine vorzeitige Hautalterung zur Folge.

Zum Schutz der Haut wurde daher eine Reihe von Lichtschutzfiltersubstanzen entwickelt, die in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden können. Diese UVA- und UVB-Filter sind in den meisten Industrieländern in Form von Positivlisten wie dem Anlage 7 der

Kosmetikverordnung zusammengefasst.

Die Vielzahl an kommerziell erhältlichen Sonnenschutzmitteln darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass diese Zubereitungen des Standes der Technik eine Reihe von

Nachteilen aufweisen. Eine weit verbreitete Nutzungsform kosmetischer Sonnenschutzmittel findet rund um den Wassersport statt. Gerne werden die Sonnenschutzmittel in Verbindung mit Strandurlaub, Besuchen in Schwimmbädern, beim Baden, Surfen, Tauchen, Paddeln oder anderen Aktivitäten eingesetzt, bei denen die menschliche Haut mit Wasser in Kontakt kommt.

Bei allen diesen Aktivitäten kommt es für einen umfassenden UV-Schutz darauf an, dass das Sonnenschutzmittel eine gewisse Wasserfestigkeit aufweist und nicht sofort bei Kontakt mit dem Wasser von der Haut abgespült wird.

Zur Erhöhung der Wasserfestigkeit kosmetischer Sonnenschutzmittel werden diesen

Zubereitungen in der Regel sogenannte Filmbildner zugesetzt. Bei den Filmbildnern handelt es sich üblicherweise um polymere Verbindungen auf der Basis von Polyacrylaten oder

Polyvinylpyrrolidonen, die auf der Haut einen Schutzfilm ausbilden, der das Abwaschen der UV- Filter von der Haut verhindern/verzögern soll.

Der Einsatz derartiger Filmbildner wird von einer breiten Öffentlichkeit zunehmend kritisch gesehen. Es wird in der öffentlichen Diskussion des Öfteren die Sorge geäußert, polymere Filmbildner können analog dem so genannten„Mikroplastik“ eine Belastung für die Umwelt darstellen. Ob derartige Sorgen berechtigt und naturwissenschaftlich begründet sind, kann im Rahmen der vorliegenden Offenbarung dahingestellt bleiben. Tatsache ist hingegen, dass bei den Kosmetikherstellern und Verbrauchern zunehmend ein Interesse daran besteht, alternative Techniken zur Gewährleistung der Wasserfestigkeit von Sonnenschutzmitteln zu entwickeln.

Es war daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein möglichst wasserfestes

Sonnenschutzmittel zu entwickeln, bei dem auf den Einsatz von polymeren Filmbildnern (insbesondere solchen auf Basis von Polyacrylaten und Polyvinylpyrrolidonen) weitgehend verzichtet werden kann.

Überraschend gelöst wird die Aufgabe durch eine kosmetische Zubereitung enthaltend a) ein oder mehrere UV-Filter,

b) Cetylpalmitat (INCI: Cetyl Palmitate) und

c) ein Wachs mit einem Schmelzpunkt von 68-75 °C,

wobei das Gewichtsverhältnis von Cetylpalmitat zum Wachs mit einem Schmelzpunkt von 68-75 °C von 0,45 bis 1 ,5 beträgt.

In den Untersuchungen, die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegen, wurde festgestellt, dass, entgegen den Erwartungen, bei Kontakt mit Wasser der Lichtschutzfaktor SPF auf der mit der erfindungsgemäßen Zubereitung behandelten Haut nicht etwa abnimmt sondern vielmehr noch ansteigt. Dieser bei Kontakt mit Wasser ermittelte Lichtschutzfaktor, auch SPW genannt, wird nach der folgenden Methode bestimmt:

In Vivo Determination of Sun Protection International Standard ISO 24444; 2010, Sun Product Very Water Resistance -Spa Pool , COLIPA 2005

Erfindungsgemäß ist daher auch ein Verfahren zur Erhöhung des Lichtschutzfaktors SPF beim Baden in Wasser, dadurch gekennzeichnet, dass man vor dem Baden ein Sonnenschutzmittel enthaltend

a) Cetylpalmitat (INCI: Cetyl Palmitate) und

b) ein Wachs mit einem Schmelzpunkt von 68-75 °C,

in einem Gewichtsverhältnis von Cetylpalmitat zum Wachs mit einem Schmelzpunkt von 68-75 °C von 0,45 bis 1 ,5 auf die Haut aufträgt.

Erfindungsgemäß ist ferner die Verwendung einer Kombination aus

a) Cetylpalmitat (INCI: Cetyl Palmitate) und

b) ein Wachs mit einem Schmelzpunkt von 68-75 °C,

in einem Gewichtsverhältnis von Cetylpalmitat zum Wachs mit einem Schmelzpunkt von 68-75 °C von 0,45 bis 1 ,5, zur Erhöhung Lichtschutzfaktors SPF kosmetischer Sonnenschutzmittel in Wasser,

sowie

die Verwendung einer Kombination aus

a) Cetylpalmitat (INCI: Cetyl Palmitate) und

b) ein Wachs mit einem Schmelzpunkt von 68-75 °C,

in einem Gewichtsverhältnis von Cetylpalmitat zum Wachs mit einem Schmelzpunkt von 68-75 °C von 0,45 bis 1 ,5, zur Erhöhung der Wasserfestigkeit kosmetischer Sonnenschutzmittel.

Die Formulierungen„erfindungsgemäß“,„erfindungsgemäß vorteilhaft“ etc. beziehen sich im Rahmen der vorliegenden Offenbarung immer auf das erfindungsgemäße Sonnenschutzmittel, die erfindungsgemäßen Verwendungen und das erfindungsgemäße Verfahren, wenn es im Einzelfall nicht anders beschrieben wird. Die Schmelzpunkte werden bei Normaldruck (1 ,013 bar) bestimmt. Als UV-Filter gelten erfindungsgemäß alle Substanzen, die in der Verordnung (EU) Nr. 866/2014 und der Verordnung Nr. 1223/2009 der EU Kommission in der Anlage VI als UV-Filter aufgelistet sind.

Es ist erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn als Wachs mit einem Schmelzpunkt von 68-75 °C Sonnenblumenwachs (INCI: Heliantus Annuus Seed Cera), Phytowax (INCI: Castor

Hydrogenated Cetyl Castor Esters oder Hydrogenated Behenyl Castor Esters) Candelilla Wax (INCI: Candelilla Wax), Cosmetik Wax A4 (INCI: Hydrogenated Vegetable Oil) oder Syncrowax (INCI: C18-C36 Acid Glycol Ester) eingesetzt werden.

Erfindungsgemäß besonders bevorzugt ist dabei der Einsatz von Sonnenblumenwachs (INCI: Heliantus Annuus Seed Cera).

Erfindungsgemäß vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung einen oder mehrere UV-Filter gewählt aus der Gruppe der Verbindungen 4-(tert.-Butyl)-4’-methoxydibenzoylmethan (INCI Butyl Methoxydibenzoyl- methane), (2-[-4-(Diethylamino)-2-hydroxybenzoyl] Benzoesäurehexylester (INCI: Diethyl-amino Hydroxybenzoyl Hexyl Benzoate) und 2,4-Bis-{[4-(2-ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4- methoxyphenyl)-1 ,3,5-triazin (INCI Bis-Ethylhexyloxyphenol Methoxyphenyl Triazine) enthält.

Enthält die Zubereitung 4-(tert.-Butyl)-4’-methoxydibenzoylmethan (INCI Butyl

Methoxydibenzoylmethane), so beträgt die erfindungsgemäß vorteilhafte 1 bis 5% Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.

Enthält die Zubereitung (2-[-4-(Diethylamino)-2-hydroxybenzoyl] Benzoesäurehexylester (INCI: Diethylamino Hydroxybenzoyl Hexyl Benzoate), so beträgt die erfindungsgemäß vorteilhafte Einsatzkonzentration von 1 bis 9 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.

Enthält die Zubereitung 2,4-Bis-{[4-(2-ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-metho xyphenyl)- 1 ,3,5-triazin (INCI Bis-Ethylhexyloxyphenol Methoxyphenyl Triazine), so beträgt die

erfindungsgemäß vorteilhafte Einsatzkonzentration von 0,5 bis Gew. 4,5% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.

Ferner sind erfindungsgemäß vorteilhafte Ausführungsformen dadurch gekennzeichnet, dass sie einen oder mehrere UV-Filter, gewählt aus der Gruppe der Verbindungen 2- Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäuresalze; Phenylen-1 ,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3’-5,5’- tetrasulfonsäuresalze; 1 ,4-di(2-oxo-10-Sulfo-3-bornylidenmethyl)-Benzol und dessen Salze; 4- (2-Oxo-3-bornylidenmethyl)benzolsulfonsäuresalze; 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornylidenmethyl)sul- fonsäuresalze; 2,2’-Methylen-bis-(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1 , 1 ,3,3-tetramethylbutyl)-phenol); 2-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-methyl-6-[2-methyl-3-[1 ,3,3,3-tetramethyl-1-[(trimethylsilyl)oxy]di- siloxanyl]propyl]-phenol; Ethylhexylsalicylat; Terephthalidendicamphersulfonsäuresalze; 2- Ethylhexyl-2-cyano-3,3-diphenylacrylat; 4-(Dimethylamino)benzoesäure-amylester; 4- Methoxybenzalmalon-säuredi(2-ethylhexyl)ester; 4-Methoxyzimtsäureisoamylester; 2-Hydroxy- 4-methoxy-4'-methylbenzophenon; 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon;

Homomenthylsalicylat; 2-Ethylhexyl-2-hydroxybenzoat; Dimethicodiethylbenzalmalonat; 3-(4- (2,2-bis Ethoxycarbonylvinyl)-phenoxy)propenyl)-methoxysiloxan / Dimethylsiloxan - Co- polymer; Dioctylbutylamidotriazon (INCI: Diethylhexyl-Butamidotriazone); 2,4-bis-[5-1 (dimethyl- propyl)benzoxazol-2-yl-(4-phenyl)-imino]-6-(2-ethylhexyl)-im ino-1 ,3,5-triazin mit der (CAS Nr. 288254-16-0); 4,4',4"-(1 ,3,5-T riazin-2,4,6-triyltriimino)-tris-benzoesäure-tris(2-ethylhe xylester) (auch: 2,4,6-Tris-[anilino-(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy)]-1 ,3,5-triazin (INCI: Ethylhexyl Triazone); 2,4,6-T ribiphenyl-4-yl-1 ,3,5-triazin; Merocyanine; Piperazinderivate;Titandioxid; Zinkoxid, enthalten.

Dabei ist insbesondere der Einsatz von Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäuresalzen,

Ethylhexylsalicylat, Homomenthylsalicylat, 2-Ethylhexyl-2-cyano-3,3-diphenylacrylat,

Dioctylbutylamidotriazon (INCI: Diethylhexyl-Butamidotriazone), 4,4',4"-(1 ,3,5-Triazin-2,4,6- triyltriimino)-tris-benzoesäure-tris(2-ethylhexylester) (INCI: Ethylhexyl Triazone), Titandioxid erfindungsgemäß bevorzugt. Erfindungsgemäß besonders bevorzugt sind die UV-Filter

Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäuresalzen, Ethylhexylsalicylat, Dioctylbutylamidotriazon (INCI: Diethylhexyl-Butamidotriazone), 4,4',4"-(1 ,3,5-Triazin-2,4,6-triyltriimino)-tris-benzoesäure-tris(2- ethylhexylester) (INCI: Ethylhexyl Triazone).

Die erfindungsgemäß bevorzugten Einsatzkonzentrationen für Phenylbenzimidazol-5- sulfonsäuresalze beträgt von 0,5 bis 4 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der

Zubereitung, die bevorzugte Einsatzkonzentration für Ethylhexylsalicylat beträgt von 0,5 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht.

Es ist vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung, wenn die Zubereitung einen oder mehrere UV-Filter a) in einer Gesamtkonzentration von 1 bis 30 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthält.

Die erfindungsgemäße Zubereitung kann erfindungsgemäß vorteilhaft in unterschiedlichen Produktformen vorliegen.

In einer ersten vorteilhaften Ausführungsform liegt die Zubereitung in Form eines Stiftes vor.

In diesem Fall ist die erfindungsgemäß vorteilhafte Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, dass die Stiftformulierung

b) Cetylpalmitat (INCI: Cetyl Palmitate) in einer Konzentration von 0,5 bis 8 Gew.-% und c) ein Wachs mit einem Schmelzpunkt von 68-75 °C in einer Konzentration von 0,2 bis 8 Gew.- %, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthält. Erfindungsgemäß vorteilhafte Stiftformulierungen sind ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitungen Diisostearoyl Polyglyceryl-3 Dimer Dilinoleate und/oder Polyglyceryl-4

Diisostearate/Polyhydroxystearate/Sebacate enthalten.

Die erfindungsgemäß vorteilhaften Einsatzkonzentrationen für Diisostearoyl Polyglyceryl-3 Dimer Dilinoleate betragen dabei von 0,5 bis 3,0 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.

Die erfindungsgemäß vorteilhaften Einsatzkonzentrationen für Polyglyceryl-4

Diisostearate/Polyhydroxystearate/Sebacate betragen dabei von 0,5 bis 3,5 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.

In den stiftförmigen Zubereitungen lassen sich erfindungsgemäß bevorzugt die UV-Filter Ethylhexylsalicylat, Homomenthylsalicylat, 2-Ethylhexyl-2-cyano-3,3-diphenylacrylat und 4-(tert.- Butyl)-4’-methoxydibenzoylmethan (INCI Butyl Methoxydibenzoylmethane) einarbeiten.

Die stiftförmigen Zubereitungen enthalten erfindungsgemäß vorteilhaft Glycerylcaprylate und/oder Glycerin. Sie können bis zu 52 Gew.-% Wasser enthalten.

In einer zweiten vorteilhaften Ausführungsform kann die Zubereitung in Form einer Emulsion vorliegen. In einem solchen Falle ist es erfindungsgemäß von Vorteil, wenn die Emulsion b) Cetylpalmitat (INCI: Cetyl Palmitate) in einer Konzentration von 1 ,5 bis 6,5 Gew.-% und c) ein Wachs mit einem Schmelzpunkt von 68-75 °C in einer Konzentration von 1 bis 6,5 Gew.- %, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthält.

Der erfindungsgemäß vorteilhafte Emulsionstyp ist dabei die O/W-Emulsion und W/O

Liegt die erfindungsgemäße Zubereitung in Form einer O/W-Emulsion vor, so ist sie

erfindungsgemäß vorteilhaft dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung einen oder mehrere O/W-Emulgatoren gewählt aus der Gruppe der Verbindungen Glycerylstearatcitrat,

Glycerylstearat (selbstemulgierend), Stearinsäure, Stearatsalze, Polyglyceryl-3- methylglycosedistearat, Natriumcetearylsulfat, Kaliumcetylphosphat, Polyglyceryl-10 Stearate , Natriumstearylglutamat, enthält.

Liegt die erfindungsgemäße Zubereitung in Form einer W/O -Emulsion vor, so ist sie

erfindungsgemäß vorteilhaft dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung einen oder mehrere W/O-Emulgatoren gewählt aus der Gruppe der Verbindungen

Diisostearoyl Polyglyceryl-3 Dimer Dilinoleate, Polyglyceryl-4

Diisostearate/Polyhydroxystearate/Sebacate, Polyglyceryl-3 Polyricinoleate und/oder Polyglyceryl-2 Sesquioleate enthält.

In einer dritten vorteilhaften Ausführungsform kann die Zubereitung in Form einer alkoholischen Zubereitung vorliegen. Die erfindungsgemäß bevorzugte Ausführungsform ist dabei das alkoholische Spray.

Die alkoholische Zubereitung enthält erfindungsgemäß vorteilhaft

b) Cetylpalmitat (INCI: Cetyl Palmitate) in einer Konzentration von 0,1 bis 5 Gew.-% und c) ein Wachs mit einem Schmelzpunkt von 68-75 °C in einer Konzentration von 0,1 bis 6% Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.

Als„ethanolische Zubereitung“ wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein

Sonnenschutzmittel verstanden, dass mindestens 10 Gewichts-% Ethanol, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthält. Erfindungsgemäß bevorzugt enthält ein solches ethanolisches Sonnenschutzmittel von 20 bis 75 Gewichts-% Ethanol und besonders bevorzugt von 25 bis 70 Gewichts-% Ethanol, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.

Vorteilhafte Ausführungsformen im Sinne der vorliegenden Erfindung sind dadurch

gekennzeichnet, dass die Zubereitung Phenoxyethanol, Ethylhexylglycerin und/oder 4- Hydroxyacetophenon enthält.

Ferner ist es erfindungsgemäß von Vorteil, wenn die Zubereitung ein oder mehrere Alkandiole aus der Gruppe der Verbindungen 1 ,2-Pentandiol, 1 ,2-Hexandiol, 1 ,2-Octandiol, 1 ,2-Decandiol, 2-Methyl-1 ,3-propandiol enthält.

Außerdem ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn die Zubereitung frei ist von 3-(4- Methylbenzylidenj-campher, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon (INCI: Oxybenzon), 4- Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester (INCI Octylmethoxycinnamate), Parabenen (insbesondere Propyl- und Butylparaben), Methylisothiazolinon, Chlormethyl-isothiazolinon und DMDM- Hydantoin, Polyethylenglycolethern oder Polyethylenglycolestern.

Erfindungsgemäß vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung eine oder mehrere Verbindungen gewählt aus der Gruppe der Verbindungen alpha-Liponsäure, Folsäure, Phytoen, D-Biotin, Coenzym Q10, alpha-Glucosylrutin, Carnitin, Carnosin, natürliche und/oder synthetische Isoflavonoide, Flavonoide, Kreatin, Kreatinin, Taurin, b-Alanin, Panthenol, Magnolol, Honokiol,

Tocopherylacetat, Dihydroxyaceton; 8-Hexadecen-1 ,16-dicarbonsäure, Glycerylglycose, (2- Hydroxyethyl)harnstoff, Vitamin E bzw. seine Derivate, Hyaluronsäure und/oder deren Salze und/oder Licochalcon A enthält.

Die erfindungsgemäße Zubereitung kann vorteilhaft Feuchthaltemittel enthalten. Als Feuchthaltemittel (Moisturizer) werden Stoffe oder Stoffgemische bezeichnet, welche kosmeti- schen Zubereitungen die Eigenschaft verleihen, nach dem Aufträgen bzw. Verteilen auf der Hautoberfläche die Feuchtigkeitsabgabe der Hornschicht (auch transepidermal water joss (TEWL) genannt) zu reduzieren und/oder die Hydratation der Hornschicht positiv zu beeinflussen.

Vorteilhafte Feuchthaltemittel (Moisturizer) im Sinne der vorliegenden Erfindung sind

beispielsweise Glycerin, Milchsäure und/oder Lactate, insbesondere Natriumlactat,

Butylenglykol, Propylenglykol, Biosaccaride Gum-1 , Glycine Soja, Ethylhexyloxyglycerin, Pyrrolidoncarbonsäure und Harnstoff. Ferner ist es insbesondere von Vorteil, polymere

Moisturizer aus der Gruppe der wasserlöslichen und/oder in Wasser quellbaren und/oder mit Hilfe von Wasser gelierbaren Polysaccharide zu verwenden. Insbesondere vorteilhaft sind beispielsweise Hyaluronsäure, Chitosan und/oder ein fucosereiches Polysaccharid, welches in den Chemical Abstracts unter der Registraturnummer 178463-23-5 abgelegt und z. B. unter der Bezeichnung Fucogel®1000 von der Gesellschaft SOLABIA S.A. erhältlich ist. Moisturizer können vorteilhaft auch als Antifa Itenwirkstoffe zum Schutz vor Hautveränderungen, wie sie z. B. bei der Hautalterung auftreten, verwendet werden.

Die erfindungsgemäßen kosmetischen Zubereitungen können ferner vorteilhaft, wenngleich nicht zwingend, Füllstoffe enthalten, welche z. B. die sensorischen und kosmetischen

Eigenschaften der Formulierungen weiter verbessern und beispielsweise ein samtiges oder seidiges Hautgefühl hervorrufen oder verstärken. Vorteilhafte Füllstoffe im Sinne der

vorliegenden Erfindung sind Stärke und Stärkederivate (wie z. B. Tapiocastärke,

Distärkephosphat, Aluminium- bzw. Natrium-Stärke Octenylsuccinat und dergleichen),

Pigmente, die weder hauptsächlich UV-Filter- noch färbende Wirkung haben (wie z. B. Bornitrid etc.) und/oder Aerosile ® (CAS-Nr. 7631-86-9) und /oder Talkum und/oder Polyethylen, Nylon.

Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, wenn die erfindungsgemäße Zubereitung Tapiocastärke und/oder Distärkephosphat enthält.

Erfindungsgemäß vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung ein oder mehrere Öle gewählt aus der Gruppe der Verbindungen Butylene Glycol Dicaprylat/Dicaprat, Phenethyl Benzoat, C12-15 Alkyl Benzoat, Dibutyladipat; Diisopropylsebacate, Dicaprylylcarbonat, Di-C12-13 Alkyl Tartrate, Butyloctyl Salicylate, Diethylhexyl Syringylidene Malonate, Hydragenated Castor Oil Dimerate,

Triheptanoin, C12-13 Alkyl Lactate, C16-17 Alkyl Benzoate, Propylheptyl Caprylate, Caprylic/Capric Triglyceride, Diethylhexyl 2,6-Naphthalate, Octyldodecanol, Caprylic/Capric Triglyceride, Ethylhexyl Cocoate, enthält.

Dabei ist es erfindungsgemäß bevorzugt, wenn die Zubereitung Dibutyladipat,

Dicaprylylcarbonat, Butylene Glycol Dicaprylat/Dicaprat und/oder C12-C15 Alkylbenzoat enthält.

Die Wasserphase der erfindungsgemäßen Zubereitungen kann vorteilhaft übliche kosmetische Hilfsstoffe enthalten, wie beispielsweise Alkohole, insbesondere solche niedriger C-Zahl, vorzugsweise Ethanol und/oder Isopropanol oder Polyole niedriger C-Zahl sowie deren Ether, vorzugsweise Propylenglykol, Glycerin, Elektrolyte, Selbstbräuner sowie insbesondere ein oder mehrere Verdickungsmittel, welches oder welche vorteilhaft gewählt werden können aus der Gruppe Siliciumdioxid, Aluminiumsilikate, Polysaccharide bzw. deren Derivate, z. B. Hy- aluronsäure, Xanthangummi, Hydroxypropylmethylcellulose.

Es ist ferner vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung, wenn die erfindungsgemäße Zubereitung einen oder mehrere Parfümstoffe gewählt aus der Gruppe der Verbindungen Limonen, Citral, Linalool, alpha-lsomethylionon, Geraniol, Citronellol, 2-lsobutyl-4-hydroxy-4- methyltetrahydropyran, 2-tert-Pentylcyclohexylacetat, 3-Methyl-5-phenyl-1-pentanol, 7-Acetyl- 1 ,1 ,3,4,4,6-hexamethyltetralin, Adipinsäurediester, alpha-Amylcinnamaldehyd, Alpha- Methylionon, Amyl C Butylphenylmethylpropionalcinnamal, Amylsalicylat, Amylcinnamylalkohol, Anisalkohol, Benzoin, Benzylalkohol, Benzylbenzoat, Benzylcinnamat, Benzylsalicylat,

Bergamotöl, bitteres Orangenöl, Butylphenylmethylpropioal, Cardamomöl, Cedrol, Cinnamal, Cinnamylalkohol, Citronellylmethylcrotonat, Citronenöl, Coumarin, Diethylsuccinat, Ethyllinalool, Eugenol, Evernia Furfuracea Extract, Evernia Prunastri Extract, Farnesol, Guajakholzöl, Hexylcinnamal, Hexylsalicylat, Hydroxycitronellal, Lavendelöl, Lemonenöl, Linaylacetat, Mandarinenöl, Menthyl PCA, Methylheptenon, Muskatnussöl, Rosmarinöl, süßes Orangenöl, Terpineol, Tonkabohnenöl, Triethylcitrat und/oder Vanillin enthält.

Darüber hinaus können die erfindungsgemäßen Zubereitungen die für kosmetische

Sonnenschutzmittel üblichen Inhaltsstoffe in den üblichen Einsatzkonzentrationen enthalten.

Der erfindungsgemäße Effekt konnte mit dem folgenden Vergleichsversuch belegt werden. Es wurden die folgenden Rezepturen hergestellt. 1

Fettphase 2

Wasserphase

SPF wet= SPW Bestimmungsmethode siehe oben

Phase 1 und 2 getrennt auf 80-90°C erhitzen, wobei darauf zu achten ist das in Phase 1 vor der Weiterverarbeitung alle Komponenten komplett aufgeschmolzen sind und in Phase 2 alle Komponenten gelöst sind.

Die Phasenvereinigung findet bei 77-80°C unter Rühren statt und es wird je nach Ansatzgröße zwischen 1 bis 5min homogenisiert. Nach dem Homogenisieren wird auf 68-75° gekühlt und in geeignete Behältnisse abgefüllt.

Beispiele

Die nachfolgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung verdeutlichen, ohne sie einzu- schränken. Alle Mengenangaben, Anteile und Prozentanteile sind, soweit nicht anders an- gegeben, auf das Gewicht und die Gesamtmenge bzw. auf das Gesamtgewicht der Zube- reitungen bezogen.