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Patent Searching and Data


Title:
SUPPLY CONNECTION FOR A ROLL STABILIZER, AND ROLL STABILIZER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/033323
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a supply connection (1) for a roll stabilizer (105) for a chassis of a motor vehicle, having at least one power line (3) of a voltage source and at least one signal line (4) for forwarding control signals to the roll stabilizer (105). The at least one power line (3) and/or the signal line (4) as well as the contacts (9) paired therewith are at least partly received in a housing (2) in a bonded manner by means of an encapsulation (1u). The contacts are made of a lead frame (8), wherein the lead frames (8) are designed as plug contacts (9) at one end and are angled at the other end, and the lines (3, 4) are electrically connected to the angled ends (8a).

Inventors:
PFEIFFER DANIEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/067982
Publication Date:
February 22, 2018
Filing Date:
July 17, 2017
Export Citation:
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Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
International Classes:
H01R43/26; B60G21/055; H01R13/405; H01R13/52; H01R13/631; H01R27/02; H01R43/24
Foreign References:
US20090258521A12009-10-15
DE112014003119T52016-04-21
US9312650B12016-04-12
US20160099509A12016-04-07
US20060073723A12006-04-06
DE102015206274A12016-10-13
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Claims:
Patentansprüche

1. Versorgungsanschluss (1 ) für einen Wankstabilisator (105) für ein Fahrwerk eines Kraftfahrzeuges, aufweisend zumindest eine Leistungsleitung (3) einer Spannungsquelle und zumindest eine Signalleitung (4) zur Weiterleitung von Steuersignalen an den Wankstabilisator (105), wobei die zumindest eine Leistungsleitung (3) und/oder die Signalleitung (4) sowie die diesen zugeordneten Kontakte (9) zumindest teilweise mittels einer Umspritzung (1u) stoffschlüssig in einem Gehäuse (2) aufgenommen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakte aus einem Stanzgitter (8) ausgebildet sind, wobei die Stanzgitter (8) an einem Ende als Steckkontakte (9) und an einem anderen Ende abgewinkelt sind und die Leitungen (3, 4) mit den abgewinkelten Enden (8a) elektrisch verbunden sind.

2. Versorgungsanschluss nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Steckkontakte (9) und die abgewinkelten Enden (8a) annähernd, vorzugsweise genau orthogonal zueinander ausgebildet sind.

3. Versorgungsanschluss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckkontakte (9) und die abgewinkelten Enden (8a) eine unterschiedliche Länge aufweisen, vorzugsweise die Steckkontakte (9) wesentlich länger als an den Anschlussenden (9e) ausgebildet sind.

4. Versorgungsanschluss nach Anspruch 1 , 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei mehreren, vorzugsweise zwei, Leistungsleitungen (3) die Signalleitung (4) zwischen diesen angeordnet ist.

5. Versorgungsanschluss nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei zwei Leistungsleitungen (3) und zugehörigen Steckkontakten (9) die dazwischen angeordnete, insbesondere mehradrige, Signalleitung (4) im Bereich der abgewinkelten Enden (8a) ebenfalls abgewinkelt ist, und anschließend, vorzugsweise im Bereich der Enden (9e) der Steckkontakte (9) in einen Signalstecker (14) mündet, der insbesondere einen Vorsprung (11) aufweisen kann.

6. Versorgungsanschluss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalstecker (14) für jede Ader der Signalleitung (4) einen Steckkontakt (9) oder eine Steckkontaktaufnahme (10) aufweist, wobei diese aus einem Stanzgitter (8) gebildet ist.

7. Versorgungsanschluss nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede Ader der Signalleitung (4) mittels Crimpen mit jeweils einem Steckkontakt (9) oder einer Steckkontaktaufnahme (10) des Signalsteckers (14) verbunden ist.

8. Versorgungsanschluss nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalstecker (14) auf der in Richtung der Abwinkelung liegenden Seite eine Abstützfläche (12) aufweist, wobei zwischen dieser und dem Ende der Umspritzung (1 u) ein die Signalleitung (4) umgreifender Kraftspeicher (6), vorzugsweise eine Spiralfeder, angeordnet ist.

9. Versorgungsanschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass das durch die Umspritzung (1u) gebildete Gehäuse (2) des Versorgungsanschlusses (1) an seinem in Richtung der Steckkontakte (9) weisenden Ende eine umlaufende Nut aufweist, in der eine, vorzugsweise aus einem Elastomer, gebildete Dichtung (5) sitzt.

10. Versorgungsanschluss nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Umspritzung (1u) einen nahezu ebenen, vorzugsweise orthogonal zu den Steckkontakten (9) ausgebildeten Abschluss (1a) aufweist, der steck- kontaktseitig das Ende des Gehäuses (2) bildet, wobei zumindest ein Teil des zumindest einen von dem Gehäuse (2) abragenden Steckkontaktes (9) von einer von dem Gehäuse (2) fortgesetzten Umspritzung (1fu) ummantelt ist.

11.Wankstabilisator (105) eines Fahrzeuges, umfassend einen um seine Längsachse (D) drehbeweglich im Fahrzeug angeordneten, als elektrischer Schwenkmotor ausgebildeten Aktuator (135), welcher ein im Wesentlichen zylindrisches Gehäuse (135a) mit einer umfangsseitig angeordneten Aufnahmeöffnung aufweist, wobei zwei Stabilisatorelemente (110, 115) zur Übertragung eines Drehmoments stirnseitig mit dem Aktuator (135) verbunden sind, einen zumindest eine Leistungsleitung (3) und eine Signalleitung (4) aufweisenden Kabelstrang (34), wobei die Leitungen (3, 4) mittels eines Versorgungsanschlusses (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche mit einem Komponententräger (20) durch die Aufnahmeöffnung des Aktuators (135) blind kontaktierbar sind.

12. Wankstabilisator nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass der Komponententräger (20) Gabel-, und/oder Lamellenkontakte (18) und/oder zumindest eine Signalsteckeraufnahme (15) zur Blindkontaktierung der Kontakte der Leistungs- und Signalleitungen (3, 4) aufweist.

13. Wankstabilisator nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalsteckeraufnahme (15) Pins zur Kontaktierung der Steckkontakte (9) des Signalsteckers (14) aufweist, oder dass die Signalsteckeraufnahme (15) Steckkontaktaufnahmen zur Kontaktierung der Steckkontakte (9) des Signalsteckers (14) aufweist.

14. Wankstabilisator nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalsteckeraufnahme (15) eine Nut (21) aufweist.

Description:
Versorgungsanschluss für einen Wankstabilisator sowie Wankstabilisator

Die Erfindung betrifft einen aktiven Wankstabilisator eines Kraftfahrzeuges sowie einen Versorgungsanschluss für einen solchen Wankstabilisator für ein Fahrwerk gemäß den Oberbegriffen der unabhängigen Patentansprüche.

Durch die DE 10 2015 206 274 A1 wurde ein aktiver Wankstabilisator eines Kraftfahrzeuges bekannt. Dieser weist einen Schwenkmotor, auch Aktuator genannt, auf und umfasst einen Elektromotor mit Planetengetriebe. Zusammen mit einer Regelung sind diese Bauteile in einem zylindrischen Gehäuse untergebracht, welches an seinen Enden Stabilisatorelemente aufweist, die zumeist abgekröpft ausgebildet sind und an ihren äußeren Enden mit dem Fahrwerk verbunden sind. Über den Elektromotor und das Planetengetriebe sind die beiden Stabilisatorelemente gegeneinander verschwenkbar. Das durch einen herkömmlichen Stabilisator bekannte Kopierverhalten kann durch den Einsatz eines aktiven Wankstabilisators gemindert werden, so dass bei einer Schlecht-Weg-Strecke oder auch bei Kurvenfahrten die Fahrstabilität bzw. der Fahrkomfort eines Kraftfahrzeuges deutlich verbessert werden kann. Aufgrund des beengten Bauraumes bei Kraftfahrzeug-Vorder- oder Hinterachsen ist das Gehäuse des Wankstabilisators sehr kompakt auszuführen. Somit verbleibt für eventuelle Versorgungsleitungen beispielsweise für Leistungs- und/oder Signalleitungen nur wenig Bauraum. Zum Anschluss dieser Leitungen ist daher ein kompakter An- schluss vorgesehen, bei dem die Leitungen in abgewinkelter Form quer zur Längsachse des zylindrischen Gehäuses in dieses eingeführt wird. Die eingeführten Kabelenden müssen anschließend durch eine seitliche Öffnung, das heißt, wenn zumindest ein Stabil isatorelement noch nicht an dem Gehäuse montiert ist, in dem Gehäuse mit elektrischen Kontakten verschraubt werden. Aufgrund der hohen Drehmomente, die bei einem solchen Wankstabilisator vorherrschen, sind die Stabilisatorenden mit dem Gehäuse vorzugsweise stoffschlüssig verbunden. Die Demontage des Wankstabilisators zu Wartungs- oder Reparaturzwecken gestaltet sich somit schwierig, da der gesamte Wankstabilisator zusammen mit dem kompletten Kabelbaum aus dem Fahrzeug ausgebaut werden müsste. Die Erfindung befasst sich mit einer vereinfachten Anschlussmöglichkeit von Leis- tungs- und/oder Signalleitungen mit dem Wankstabilisator.

Erfindungsgemäß ist ein Versorgungsanschluss für einen Wankstabilisator für ein Fahrwerk eines Kraftfahrzeugs vorgesehen, der zumindest eine Leistungsleitung einer Spannungsquelle und zumindest eine Signalleitung zur Weiterleitung von Steuersignalen an den Wankstabilisator aufweist, wobei zumindest die Leistungsleitung und/oder die Signalleitung sowie die diesem zugeordneten Kontakte mittels einer Umspritzung stoffschlüssig zumindest teilweise in einem Gehäuse aufgenommen sind. Die Kontakte sind dabei aus einem Stanzgitter ausgebildet, wobei die Stanzgitter an zumindest einem Ende abgewinkelt sind und die Leitungen mit den abgewinkelten Enden elektrisch verbunden sind. An dem anderen Ende bilden die Stanzgitter einen Steckkontakt aus. Durch einen derartigen Versorgungsanschluss wird eine weitere Bauraumreduktion mit Blick auf die Zuführung von Spannungs- und Signalleitungen erreicht. Für die Leistungsleitungen werden Leitungen bzw. Kabel mit entsprechendem Querschnitt bzw. Durchmesser benötigt, um bei einer Spannung von 48 Volt hohe Ströme von beispielsweise bis zu 60 Ampere transportieren zu können. Leitungen mit hohem Querschnitt sind bei der Biegung hinsichtlich des Biegeradius beschränkt. Mit anderen Worten ist der Biegeradius vom Kabeldurchmesser abhängig, so dass dieser nicht beliebig klein gewählt werden kann. Ein Stanzgitter ist jedoch eine aus der Elektrotechnik bekannte Art Blechstreifen, welcher somit mit einem sehr kleinen Biegeradius, z. B. rechtwinklig in der Form eines Flansches abgewinkelt werden kann. Als Material für ein Stanzgitter kommen bevorzugt Kupferlegierungen zum Einsatz.

Die vorgeschlagene Lösung besteht somit aus einem durch eine Umspritzung gebildeten Gehäuse, in dem zumindest eine Signalleitung und Leistungsleitungen stoffschlüssig umspritzt sind. Diese Signalleitung kann einadrig sein oder zwei oder mehr Einzeladern zur Signalübertragung als auch zur Übertragung von geringeren Leistungen als die Leistungsleitung (z. B. 12 Volt Versorgungsspannung für Steuerelektronik) aufweisen. Zumindest die Leistungsleitungen werden in dem Gehäuse an ein Stanzgitter ankontaktiert. Bei einem Stanzgitter handelt es sich um eine durch Stanzen erzeugte flache Struktur, die kostengünstig und mit geringem Zeitaufwand in ho- her Stückzahl herstellbar sind. Aus einem für elektrische Leiter geeigneten Blech (z. B. Messingblech) werden in nur einem einzigen Fertigungsschritt Kontakte z.B. zum Stecken (Steckkontakte, Kabelschuhe) hergestellt. Diese können ggfs. in weiteren Veredelungsschritten an ihrer Oberfläche galvanisch veredelt werden, um beispielsweise einen Korrosionsschutz auf der Oberfläche darzustellen. Stanzgitter eignen sich sehr gut zum Erstellen ein- oder mehrpoliger Steckverbinder, wie diese im Automobilbau verwendet werden. Mit Hilfe des Stanzgitters wird die benötigte Win- kelumlenkung realisiert. Die Kontaktierung der abgewinkelten Enden der Stanzgitter bzw. Steckkontakte mit Enden der Leistungsleitung kann durch Verschweißen, Löten Crimpen oder andere bekannte gut geeignete Verfahren realisiert werden.

An den von der Umspritzung abgewandten Enden der Steckkontakte, die in Aufnahmekontakte eingreifen und mit diesen verbunden werden sollen, können Einführschrägen angeordnet sein. Ein wie vorgenannt ausgebildeter Versorgungsanschluss für einen Wankstabilisator eignet sich somit hervorragend für eine Blindkontaktie- rung.

Bei einer Blindkontaktierung handelt es sich um eine Kontaktierung, die quasi„blind" vorgenommen werden kann, das heißt, ein Stecker oder Versorgungsanschluss wird in eine Aufnahmeöffnung oder Steckdose eingesteckt, so dass es zu einer betriebssicheren Kontaktierung von Versorgungsanschluss und mit Spannung oder Signalen zu versorgenden Bauteilen kommt. Durch eine Ausführung eines Versorgungsanschlusses mit Stanzgitter ist es möglich, dass ein Versorgungsanschluss ohne weitere Führung, wie z. B. Führungsstifte, zum verbesserten und sicheren Einführen des Steckers genutzt werden kann. Neben einem geringen Bauraumbedarf für den vorgestellten Versorgungsanschluss ist somit eine sichere und schnelle sowie kostengünstige Montage eines Wankstabilisators für ein Kraftfahrzeug möglich.

Wenn bei einem Wankstabilisator die Aufnahmeöffnung für den Versorgungsanschluss an dessen zylindrischer Außenwand angeordnet ist, ist ein bauraumgünstiger und somit flachbauender Versorgungsanschluss von besonderem Vorteil. Eine rechtwinklige Abwinkelung der Stanzgitter bzw. Steckkontakte ist somit von großem Vorteil. Mit anderen Worten sind die Steckkontakte und die abgewinkelten Enden annähernd, vorzugsweise genau, orthogonal zueinander ausgebildet.

In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Steckkontakte und die abgewinkelten Enden eine unterschiedliche Länge auf, vorzugsweise sind die Steckkontakte wesentlich länger als an den Anschlussenden ausgebildet. Für den vorliegenden Fall bestehen die Steckkontakte somit aus einem Blechstreifen, der an seinem einen Ende einen kurzen flanschartig abgewinkelten Bereich aufweist. Das Stanzgitter wird somit etwa L-förmig umgeformt, so dass sich an dem langen Ende ein Steckkontakt ergibt und das kurze Ende bevorzugt orthogonal von dem langen Ende abgewinkelt ist.

Bei der Ausbildung der Versorgungsleitung von Spannungsquellen oder Signalquellen des Kraftfahrzeugs bis hin zum Wankstabilisator spielt, wie bereits gesagt, der Bauraum eine wesentliche Rolle. Des Weiteren ist für einen Wankstabilisator wesentlich, dass dieser bedingt durch den innenliegenden Antrieb ein gegenüber der Karosserie des Kraftfahrzeugs bewegliches Bauteil darstellt. Durch die im Betrieb des Fahrzeugs ständig vorhandene Bewegung des Wankstabilisators müssen die Leitungen also entsprechend stabil und andererseits flexibel ausgelegt sein, damit bei den Schwenkbewegungen des Wankstabilisators stets elektrische Verbindungen vorhanden sind. Um dieses zu gewährleisten, ist der Versorgungsanschluss derart auszulegen, dass dieser eine stete Verbindung mit dem Wankstabilisator aufweist. Bei der Konfiguration des Kabelstranges ist somit dieser Umstand zu berücksichtigen. In einer vorteilhaften Ausführungsform kann somit vorgesehen sein, dass bei mehreren, vorzugsweise zwei, Leistungsleitungen die Signalleitung zwischen diesen angeordnet ist. Dieses ist insbesondere günstig, wenn der Querschnitt der Signalleitung größer ist, als die Querschnitte der Leistungsleitungen.

Bei der vorgenannten Ausführungsform weist der Versorgungsanschluss zwei Leistungsleitungen auf, die mittels der Stanzgitter somit zwei zugehörige Steckkontakte aufweisen. Die Leistungsleitungen sind an ihren Enden mit dem Stanzgitter elektrisch verbunden, und die Steckkontakte ragen durch die abgewinkelten Enden der Stanzgitter von den Leistungsleitungen ab. Eine zwischen den Leistungsleitungen ange- ordnete Signalleitung, die insbesondere mehradrig ausgeführt ist, ist bevorzugt im Bereich der abgewinkelten Enden der Stanzgitter bzw. der Steckkontakte ebenfalls abgewinkelt bzw. umgebogen. Hierzu wird bevorzugt der Mantel der Signalleitungen vor dem Bereich der Abwinkelung entfernt, so dass mehrere Adern (bevorzugt 3 bis 5 Adern) mit geringem Querschnitt vorliegen. Diese können daher mit einem geringen Biegeradius abgewinkelt werden und münden vorzugsweise im Bereich der Enden der Steckkontakte in einen Signalstecker.

Bevorzugt weist der z. B. quadratisch ausgebildete Signalstecker an zumindest einer Außenwand einen Vorsprung auf, der eine Verdrehsicherung bzw. eine eindeutige Montagerichtung vorgibt, wenn der Signalstecker mit einer Aufnahme oder Buchse in dem Wankstabilisator blind zusammengesteckt wird, die mit einer Nut für den Vorsprung ausgebildet ist.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Versorgungsanschluss einen Signalstecker auf, der für jede Ader der Signalleitung einen Steckkontakt oder eine Steckkontaktaufnahme vorsieht. Bevorzugt sind die Steckkontakte oder Steckkontaktaufnahmen ebenfalls aus einem Stanzgitter gebildet. Es lässt sich somit eine kostengünstige Verbindungsmöglichkeit realisieren.

Bevorzugt ist jede Ader der Signalleitung mittels Crimpen mit jeweils einem Steckkontakt oder einer Steckkontaktaufnahme des Signalsteckers verbunden. Der Begriff „Crimpen" ist insbesondere zur Herstellung einer homogenen und schwer lösbaren Verbindung zwischen Leiter und Verbindungselement in der Elektrotechnik bekannt. Es lässt sich hiermit eine elektrische Verbindung mit sehr guter Kontaktfähigkeit und mechanischer Sicherheit gewährleisten. Crimpen ist zudem als eine kostengünstige Alternative zu herkömmlichen Verfahren bzw. Verbindungen, wie Löten oder

Schweißen, zu sehen.

Bevorzugt weist der Signalstecker auf der in Richtung der Abwinkelung liegenden Seite eine Abstützfläche auf, wobei zwischen dieser Abstützfläche und dem Ende der Umspritzung ein die Signalleitung umgreifender Kraftspeicher angeordnet ist. Hierdurch kann vorteilhafterweise erreicht werden, dass zwischen dem Versorgungsan- schluss bzw. dessen Gehäuse und dem eigentlichen Signalstecker eine Druckspannung aufgebaut wird, womit dieser von dem Gehäuse weg auf Spannung gehalten wird. Hierdurch ergibt sich eine weitere Sicherheit für die Blindkontaktierung des Versorgungsanschlusses. Durch den die Signalleitung umgreifenden Kraftspeicher, bevorzugt eine Spiralfeder, steht der Signalstecker gleicherweise vom Gehäuse ab wie auch die aus dem Stanzgitter gebildeten Steckkontakte. Somit wird das Einstecken des Versorgungsanschlusses in die Aufnahmeöffnung des Wankstabilisators nicht nur erleichtert, sondern bedingt durch den Kraftspeicher erfolgt gleichzeitig ein sicheres Einstecken des Signalsteckers in die Signalsteckeraufnahme des Wankstabilisators. Durch die Spiralfeder bzw. den Kraftspeicher ergibt sich ein weiterer Vorteil, da dieser beim Einstecken als Toleranzausgleich zum Komponententräger notwendig ist. Mehradrige Leitungen, insbesondere bei abgemantelter Isolierung, weisen durch die einzelnen Adern mit geringem Querschnitt eine gewisse Flexibilität auf. Durch den Kraftspeicher wird eine Steckkraft zum sicheren Verbinden von Signalstecker und Signalsteckeraufnahme erzeugt bzw. hergestellt.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das durch die Umspritzung gebildete Gehäuse des Versorgungsanschlusses an seinem in Richtung der Steckkontakte weisenden Ende eine umlaufende Nut auf, in der eine, vorzugsweise aus einem Elastomer, gebildete Dichtung sitzt. Durch diese Dichtung ist eine sichere Abschottung und Abdichtung gegenüber Korrosionseinflüssen realisiert, so dass

Schmutz und Feuchtigkeit nicht in den Wankstabilisator eindringen können, wenn der Versorgungsanschluss in die Aufnahmeöffnung desselben eingesteckt ist.

Bevorzugt weist die Umspritzung einen nahezu ebenen, vorzugsweise orthogonal zu den Steckkontakten, ausgebildeten Abschluss auf, der steckkontaktseitig das Ende des Gehäuses bildet, wobei zumindest ein Teil des zumindest einen von dem Gehäuse abragenden Steckkontaktes von einer von dem Gehäuse fortgesetzten Umspritzung ummantelt ist. Mit anderen Worten sind die Steckkontakte bei Verlassen des Gehäuses nicht komplett metallisch blank, sondern ab dem Ende der eigentlichen Umspritzung noch ein Stück weit mit Kunststoff umspritzt. Diese Umspritzung bildet zum einen eine elektrische Isolierung und ein Schutz vor Oxidation. Sie kann aber auch vorteilhafterweise als Führung für die Aufnahme des Versorgungsan- Schlusses beim Einstecken in den Wankstabilisator genutzt werden. Dieses verbessert weiter die Blindkontaktierung.

Neben dem Versorgungsanschluss wie vorgenannt betrifft die Erfindung des Weiteren einen Wankstabilisator eines Fahrzeuges, umfassend einen um seine Längsachse drehbeweglich im Fahrzeug angeordneten, als elektrischer Schwenkmotor ausgebildeten Aktuator, welcher ein im Wesentlichen zylindrisches Gehäuse mit einer um- fangsseitig angeordneten Aufnahmeöffnung aufweist. Dabei sind zwei Stabilisatorelemente zur Übertragung eines Drehmoments stirnseitig mit dem Aktuator verbunden und es ist ein Kabelstrang vorgesehen, der zumindest eine Leistungsleitung und eine Signalleitung aufweist. Dabei sind die Leitungen mittels eines Versorgungsanschlusses wie vorgenannt beschrieben mit einem Komponententräger durch die Aufnahmeöffnung des Aktuators blind kontaktierbar. Der Komponententräger weist dabei die elektrischen Kontakte der Elektrik bzw. Elektronik des Wankstabilisators auf. Wie bekannt ist, treten bei Wankstabilisatoren hohe Drehmomente auf, so dass eine drehmomentstabile beispielsweise stoffschlüssige Verbindung zwischen den Stabilisatorelementen (Stabilisatorarmen) und dem Wankstabilisatorgehäuse notwendig sind. Wie oben bereits gesagt, ist es somit von Vorteil, wenn der Wankstabilisator derart ausgebildet ist, dass mittels eines geeigneten Versorgungsanschlusses eine einfache, kostengünstige und sichere und zusätzlich wieder lösbare elektrische Verbindung zwischen Wankstabilisator und Spannungs- bzw. Signalquelle des Kraftfahrzeugs ermöglicht ist. Ist der Wankstabilisator im Fahrzeug verbaut und bedarf dieser einer Wartung bzw. hat dieser einen Defekt, muss der Versorgungsanschluss lediglich demontiert (abgezogen) werden und der Wankstabilisator kann aus dem Fahrwerk ausgebaut werden. Bei einem erneuten Einbau ist die elektrische Verbindung wiederum leicht möglich, da der Versorgungsanschluss durch die Aufnahmeöffnung mit dem Wankstabilisator wiederum blind kontaktierbar ist. Gleiches gilt im übertragenen Sinne für den Austausch des Kabelstrangs selbst, der für sich allein getauscht werden kann.

Bevorzugt weist der Komponententräger Gabel- und/oder Lamellen kontakte und/oder zumindest eine Signalsteckeraufnahme auf, welche zur Blindkontaktierung der Kontakte der Leistungs- und Signalleitungen geeignet ist. Steckkontakte eines Versor- gungsanschlusses lassen sich somit im Sinne einer Blindkontaktierung sicher miteinander verbinden. Gleiches gilt für eine Signalsteckeraufnahme, die ggf. zur weiteren Verbesserung einer Blindkontaktierung Einlaufschrägen aufweist, wie diese auch am Ende des Signalsteckers vorgesehen sein können. Durch die vorgenannten Maßnahmen lässt sich somit auf einfache und kostengünstige Weise eine Blindkontaktierung durch bloßes Einstecken des Versorgungsanschlusses in die Aufnahmeöffnung des Wankstabilisators bzw. in dessen Komponententräger darstellen.

Bevorzugt weist die Signalsteckeraufnahme sogenannte Pins zur Kontaktierung der Kontakte des Signalsteckers auf oder die Signalsteckeraufnahme weist Steckkontaktaufnahmen zur Kontaktierung der Steckkontakte des Signalsteckers auf. Eine Signalsteckeraufnahme ist auch als Buchse vorstellbar, die derart viele Kontakte aufweist, wie auch der Signalstecker selbst. Pins sind dabei als stiftartige Kontakte (Steckkontakte) zu verstehen, die mit Steckkontaktaufnahmen, ähnlich Kabelschuhen leicht verbindbar sind, indem sie auf einfache Weise ineinander gesteckt werden. Durch einen Signalstecker im Zusammenwirken mit einer Signalsteckeraufnahme lässt sich somit ebenfalls eine Blindkontaktierung sicher herstellen.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Signalsteckeraufnahme eine Nut auf. Diese Nut wirkt mit dem Vorsprung des Signalsteckers zusammen, wenn der Versorgungsanschluss mit dem Wankstabilisator verbunden wird. Dieses dient ebenfalls einer gesicherten Blindkontaktierung, weil somit ein Verdrehen bzw. Verkanten wirkungsvoll verhindert wird. Mit anderen Worten ist ein eindeutiges Verbinden von Signalstecker und Signalsteckeraufnahme möglich. Das Vorsehen von Vorsprüngen an Steckern oder Nuten an Stecker- bzw. Steckeraufnahmen wird auch als Codierung bezeichnet.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeuges mit aktivem

Wankstabilisator, Fig. 2 einen Versorgungsanschluss gemäß der Erfindung,

Fig. 3 eine Detaildarstellung eines mit dem Wankstabilisator verbundenen

Versorgungsanschlusses.

Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs 100 mit einem Fahrwerk 200 mit einem Wankstabilisator 105, hier genannt Stabilisator, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der Stabilisator 105 ist als zweigeteilter Drehstab mit einem ersten Stabilisatorelement 110 und einem zweiten Stabilisatorelement 115 realisiert. Hierbei ist ein Ende des ersten Stabilisatorelements 110 mit einem ersten Radaufhängungselement 120 des Fahrzeugs 100 verbunden und ein Ende des zweiten Stabilisatorelements 115 mit einem zweiten Radaufhängungselement 125 des Fahrzeugs 100 verbunden. Beispielsweise sind die Enden der Stabilisatorelemente 110, 115 hierbei als, vorzugsweise etwa entgegen der Fahrtrichtung gebogene oder gekröpfte Arme ausgeführt, die mittels gelenkig gelagerter Pendelstützen 117, 117a jeweils mit den Radaufhängungselementen 120, 125 verbunden sind. Bei den Radaufhängungselementen 120, 125 handelt es sich beispielsweise um gegenüberliegende Querlenker des Fahrzeugs 100. Die Stabilisatorelemente 110, 115 sind je mittels eines Aufbaulagers 130 um eine gemeinsame Drehachse D- D gleichsinnig oder gegensinnig drehbar an einem Fahrgestell bzw. der Karosserie des Fahrzeugs 100 befestigt. Die Drehachse D-D entspricht hierbei beispielhaft einer Querachse des Fahrzeugs 100.

Je ein einer Fahrzeugmitte des Fahrzeugs 100 zugewandtes Ende der Stabilisatorelemente 110, 115 ist mit zumindest einem Elektromotor als Aktuator 110 mechanisch gekoppelt. Der nicht dargestellte Elektromotor ist in dem Stabilisator 105 angeordnet und ausgebildet, um unter Verwendung eines Regelungssignals die Stabilisatorelemente 110, 115 gegensinnig um die Drehachse D-D zu verdrehen. Hierbei repräsentiert das Regelungssignal bspw. ein basierend auf einer feldorientierten Regelung ermitteltes Signal. Durch das gegensinnige Verdrehen der Stabilisatorelemente 110, 115 werden die Radaufhängungselemente 120, 125 bewegt und es kann einem Wanken der Karosserie bspw. bei Kurvenfahrt entgegengewirkt werden. Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist das Fahrzeug 100 mit einer Vorrichtung 140 ausgestattet, die an den Elektromotor 135 angeschlossen ist und ausgebildet ist, um das Regelungssignal als auch die Spannungsversorgung bereitzustellen. Hierzu wird ein Versorgungsanschluss 1 z.B. in Form eines Steckers benötigt, der in Fig. 2 näher beschrieben ist.

Fig. 2 zeigt einen erfindungsgemäßen Versorgungsanschluss 1, der ein Gehäuse 2 aufweist, welches durchsichtig dargestellt ist. Das Gehäuse 2 ist durch Umspritzen mit einem Kunststoff erstellt. Es umschließt formschlüssig zwei außen liegende Leistungsleitungen 3 mit dazwischen mittig liegender Signalleitung 4. Die Leistungsleitungen 3 bzw. deren Enden ragen in den oberen Teil des Gehäuses 2, wobei sowohl die Leistungsleitung 3 als auch die Signalleitung 4 etwa auf einer Höhe in das Gehäuse 2 ragen. Die Enden der Leistungsleitungen 3 sind abgemantelt, so dass der innenliegende elektrische Leiter abisoliert vorliegt. Die dazwischen liegende Signalleitung 4 ist etwa auf gleicher Höhe wie die Leistungsleitung 3 abgemantelt, so dass der äußere Mantel der Signalleitung 4 ab der Abmantelung nicht vorhanden ist. Die Signalleitung 4 weist, wie ersichtlich, mehrere einzelne Adern auf, die ihrerseits einen isolierenden Mantel mit innenliegendem elektrischem Leiter aufweisen. Mit den metallischen abisolierten Enden der Leistungsleitung 3 ist jeweils ein Stanzgitter 8 elektrisch verbunden. Die elektrische Verbindung wird durch Verschweißen oder ein anderes geeignetes Verfahren, wie z. B. Löten oder vorzugsweise Crimpen sichergestellt. Aus Figur 2 ist ersichtlich, dass das abisolierte metallische Ende 3a der Leistungsleitung 3 auf seiner gesamten Länge mit dem Stanzgitter 8 verbunden ist. Etwa am Ende der Leistungsleitungen sind die Stanzgitter rechtwinklig bzw. orthogonal abgewinkelt und setzen sich somit in einem Winkel von 90 Grad von den Leistungsleitungen abragend bis zu deren Ende fort. Die abragenden Enden der Stanzgitter 8 bilden Steckkontakte 9 auf, die ein metallisch blankes Anschlussende 9e aufweisen. Das Gehäuse 2 bzw. die Umspritzung beginnt somit auf dem noch ummantelten Teil der Leistungsleitungen 3 sowie der Signalleitung 4 und setzt sich dann in Richtung der Steckkontakte 9 fort, wobei im Bereich des Endes 1e eine Nut vorgesehen ist, welche zur Aufnahme eines Ringprofils bzw. einer Dichtung 5 dient. Das Gehäuse weist an seinem zu den Steckkontakten 9 weisenden Ende eine Abflachung auf. Wie gezeigt, setzt sich die Umspritzung 1fu von dieser Abflachung noch ein Stück weit fort, so dass die Steckkontakte 9 bzw. Stanzgitter 8 nach Verlassen des Gehäuses 2 bei der Abflachung 1a noch nicht metallisch blank sind. Die Umspritzung ist als fortgesetzte Umspritzung 1fu fortgesetzt und bildet eine Führung der Steckkontakte 9 zum erleichterten Kontaktieren eines in der Figur 3 gezeigten Komponententrägers 20, so dass beim Einstecken des Versorgungsanschlusses 1 in den Steller bzw. Wankstabilisator 105 eine Blindkontaktierung leicht möglich ist.

In der gezeigten Ausführungsform ist die Signalleitung 4, welche zwischen den Leistungsleitungen 3 in das Gehäuse 2 des Versorgungsanschlusses 1 ragt, lediglich abisoliert. Die mehreren Adern der Signalleitung 4 sind jedoch nicht im Bereich der abgewinkelten Enden der Stanzgitter ebenfalls mit einem solchen Stanzgitter verbunden. Aufgrund des geringen Durchmessers der einzelnen Adern der Signalleitung 4 können diese in einem geringen und bzgl. des Bauraums günstigen Radius quasi ebenfalls abgewinkelt werden, so dass die einzelnen Adern der Signalleitung dem Verlauf der Stanzgitter 8 bzw. der Steckkontakte 9 folgen. Wie ersichtlich, ragen die einzelnen Adern der Signalleitung 4 aus dem Gehäuse 2 heraus und münden in einen Signalstecker 14. Der Signalstecker 14 weist an seinem dem Gehäuse 2 zugewandten Ende eine Abstützfläche 12 auf. Zwischen der Abstützfläche 12 und der Abflachung 1a des Gehäuses 2 sind die einzelnen Adern der Signalleitung 4 von einem Kraftspeicher in Form einer Spiralfeder 6 umgriffen. Die Feder 6 ist dabei so dimensioniert, dass zwischen dem Signalstecker 14 und dem durch die Umspritzung 1u gebildeten Gehäuse 2 eine Zugspannung auf die Adern der Signalleitung 4 ausgeübt wird. Der Signalstecker 14 wird somit durch die Feder 6 vorgespannt gehalten. Es ergibt sich dadurch bei dem Signalstecker 14 eine Richtung, die ebenfalls orthogonal von der Signalleitung 4 abragt, wie die längeren Enden des Stanzgitters 8 bzw. die Enden 9e der Steckkontakte von den Leistungsleitungen 3 abragen. Die Adern der Signalleitung verlaufen mit anderen Worten etwas parallel zu den Steckkontakten 9. An dem unteren Ende des Signalsteckers 14, welcher von der Abstützfläche 12 entgegengesetzt angeordnet ist, ist ein Vorsprung 11 angeordnet, der einstückig mit dem Signalstecker 14 ausgebildet ist. Dieser dient im Zusammenwirken mit der Nut 21 an der Signalsteckeraufnahme bzw. Buchse 15 des Komponententrägers 20 als eine Einführhilfe bzw. Verdrehsicherung, so dass beim Einstecken des Versorgungs- anschlusses 1 in die Aufnahme des Gehäuses 106 (s. Fig. 3) des Stellers 105 eine sichere Blindkontaktierung ermöglicht wird.

Fig. 3 zeigt schließlich den Wankstabilisator bzw. Steller 105 mit seinem Gehäuse 106, welches zylindrisch ausgebildet und hier schematisch dargestellt ist. In seinem Inneren weist der Steller 105 einen Komponententräger 20 auf, der eine Aufnahme bzw. Buchse 15 zur Aufnahme des Signalsteckers 14 des Versorgungsanschlusses 1 aufweist. Diese Aufnahme ist mittig gelegen zwischen Steckkontaktaufnahmen 10, welche als Gabelkontakt 18 ausgebildet sind und zur Aufnahme der Enden 9e der Steckkontakte 9 dienen. Wie ersichtlich, sind die Gabelkontakte 18 vorteilhaft ausgebildet, um eine blinde Kontaktierung durch simples Einstecken der Steckkontakte 9 zu ermöglichen, in dem diese beim Einstecken geführt werden. Aus Figur 3 ist ebenfalls ersichtlich, dass die Leistungsleitung außen und die Signalleitung 4 innen liegt. Ebenfalls ersichtlich ist die Verbindung des abisolierten Endes 3a der Leistungsleitung 3 mit dem abgewinkelten Ende 8a des Stanzgitters 8.

Fig. 3 zeigt ebenfalls, dass das Gehäuse 106 nach links mit einem Stabilisatorelement 110 verbunden ist. Dieses verdeutlicht, dass eine geschraubte Verbindung der von Kontakten der Leistungsleitung 3 oder auch der Signalleitung 4 nach Einstecken des Versorgungsanschlusses nicht möglich wäre (wie in der eingangs erwähnten Veröffentlichung gezeigt). Es verdeutlicht somit die Wichtigkeit der Blindkontaktierung durch einen erfindungsgemäßen Versorgungsanschluss 1 mit einem die entsprechenden Gegenkontakte aufweisenden Komponententräger 20 eines Wankstabilisators bzw. Stellers 105.

Es versteht sich, dass die vorstehend genannten Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen o- der in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Ebenso liegt es im Rahmen der Erfindung, eine mechanische Umkehr der Funktionen der einzelnen mechanischen Elemente der Erfindung zu bewirken. Bezuqszeichen Stecker

a Abflach ung

e Ende

u Umspritzung

fu fortgesetzte Umspritzung Gehäuse

Leistungsleitung

a metallisches Ende

Signalleitung

Dichtung

Kraftspeicher, Feder

Kontaktierung

Stanzgitter

a abgewinkeltes Ende

Steckkontakte

e Anschlussende

0 Steckkontaktaufnahme 1 Vorsprung

2 Abstützfläche

4 Signalstecker

5 Aufnahme, Buchse

8 Gabelkontakt

0 Komponententräger

1 Nut

4 Kabelstrang

00 Fahrzeug

05 Wankstabilisator

06 Gehäuse

10 Stabilisatorelement

15 Stabilisatorelement

17 Pendelstütze a Pendelstütze

Radaufhängungselement Radaufhängungselement Aufbaulager

Elektromotor

a zylindrisches Gehäuse Vorrichtung

Fahrwerk

Drehachse