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Title:
SUPPORT DEVICE FOR POSITIONING POLE-SHAPED OBJECTS, ESPECIALLY TREES AND CHRISTMAS TREES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/017810
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an improved support device for fixing pole-shaped objects, especially trees and Christmas trees, characterised by the following features: the pre-centering device (130) comprises pre-centering members (141) which are movable or variable in position so as to move relative to each other in a circumferential direction; said pre-centering members (141) are provided as spring sections, elastic tongues, a ramp, a slide or a roll device and the like, which are, at least during part of the fixing process and preferably at least in its fixing position, directed so as to move from the outside towards the inside by means of radial components, and from top to bottom by means of vertical components, with their free ends (147) being closer to a symmetry or centering axis (151) than their anchoring- and support segment (143) located more outside; and the pre-centering members (141) can be adjusted against a spring force, by means of outwardly oriented components when a tree-shaped object to be fixed is being positioned.

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Inventors:
SCHULZ PETRA (DE)
SCHULZ RAINER (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/010038
Publication Date:
March 06, 2003
Filing Date:
August 30, 2001
Export Citation:
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Assignee:
SCHULZ PETRA (DE)
SCHULZ RAINER (DE)
International Classes:
A47G33/12; (IPC1-7): A47G33/12
Foreign References:
DE20007602U12000-08-03
DE29706959U11997-06-19
US3058707A1962-10-16
DE29901700U11999-06-10
DE20007602U12000-08-03
Attorney, Agent or Firm:
Flach, Dieter (Adlzreiterstrasse 11 Rosenheim, DE)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Haltevorrichtung zur Fixierung von pfostenförmigen Gegenständen, insbesondere eines Baumes oder Weihnachts baumes mit den folgenden Merkmalen es ist ein Fußteil vorzugsweise mit einem Aufnahmeteil (2) zur Aufnahme eines pfostenförmigen Gegenstandes oder Stammes eines Baumes vorgesehen, es ist eine Vorzentriereinrichtung (130) zur Vorzen trierung des zu fixierenden Gegenstandes vorgesehen, gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale die Vorzentriereinrichtung (130) umfasst in Umfangs richtung versetzt zueinander liegende lageveränderliche oder bewegliche Vorzentrierelemente (141), die Vorzentrierelemente (141) sind nach Art von Feder abschnitten, Federzungen, nach Art einer Rampe, Rutsche oder Rolleneinrichtung und dergleichen gestaltet, die zumindest während eines Teilabschnittes des Fixiervor ganges und vorzugsweise zumindest in ihrer Fixierstel lung mit radialer Komponente von außen nach innen und mit vertikaler Komponente von oben nach unten verlau fend ausgerichtet sind, wobei ihre freien Enden (147) einer Zentrieroder Symmetrieachse (151) näher liegen als ihr demgegenüber eher außenliegender Verankerungs und Abstützabschnitt (143), und die Vorzentrierelemente (141) sind entgegen einer Rück stellkraft bei Einsetzen eines zu fixierenden pfosten förmigen Gegenstandes oder Baumes mit nach außen ge richteter Komponente verstellbar.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Vorzentrierelemente (141) an ihren rückwär tigen Seiten mit einem Verankerungsabschnitt versehen sind, der im Vertikalquerschnitt nach Art eines umgekehr ten U gebildet ist, worüber die Vorzentrierelemente (141) auf einen Umlaufrand (2') eines Aufnahmegefäßes (2) auf steckbar sind.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, dass das freie Ende (147) der Vorzentrier elemente (141) in einem ausreichenden Abstand über dem Boden endet, so dass das jeweilige Vorzentrierelement (141) in ausreichendem Maße von seiner Grundstellung nach außen hin elastisch verstellbar ist.
4. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorzentrierelemente (141) einen separaten oder zumindest zusätzlichen separaten Federspeicher aufweisen, worüber das Vorzentrierelement (141) in Richtung Zentralund Symmetrieachse (151) vor gespannt ist.
5. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorzentrierelemente (141) platten, zungenund/oder rutschenförmig gestaltet sind.
6. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorzentrierelemente (141) aus Metall, vorzugsweise Stahl gebildet sind.
7. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorzentrierelemente (141) am Umfangsrang (2') des Aufnahmegefäßes (2) benachbart zu verschwenkbaren Haltelementen (3) angeordnet sind.
8. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorzentrierelemente (141) am Umfangsrang (2') des Aufnahmegefäßes (2) in Umfangs richtung versetzt liegend zwischen zwei benachbarten, um eine horizontale Achse verschwenkbaren Halteelementen angeordnet sind.
9. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass neben der Vorzentrierein richtung (130) eine weitere Zentriereinrichtung unter Verwendung von Kraftübertragungseinrichtungen (4) vorzugs weise in Form eines Drahtseiles (4') vorgesehen ist, wobei zumindest zwei flexible und auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Aufnahmeteils (2) herum laufende flexible Kraftübertragungseinrichtungen (4) an einem um eine Achse (161) verdrehbaren Abstützglied verankert sind, und zwar unter Verwendung eines unter Zug zusammenpressbaren Kraft speichers.
Description:
Haltevorrichtung zur Aufnahme von pfostenförmigen Gegen- ständen, insbesondere Bäumen und Weihnachtsbäumen Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zur Aufnahme von pfostenförmigen Gegenständen, insbesondere Bäumen und Weihnachtsbäumen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Eine gattungsbildende Haltevorrichtung ist durch die DE 200 07 602 U1 bekannt geworden. Die erfindungsgemäße Hal- tevorrichtung umfasst ein Fußteil sowie ein am Fußteil angeordnetes Aufnahmeteil für den Stamm eines Baumes. Mit mehreren um eine vertikale Zentral-und/oder Symmetrie- achse des Aufnahmeteils herum versetzt liegenden Halte- elementen, die jeweils zwischen einer Fixier-und einer Freigabestellung um eine horizontale Verschwenkachse ver- schwenkbar sind, ist der Stumpf des auszurichtenden und zu haltenden Baumes fixierbar. Ferner ist eine oder mehrere Spanneinrichtungen vorgesehen, um hierüber sowie bevorzugt mittels einer aus einem Drahtseil vorgesehenen Kraftüber- tragungseinrichtung die verschwenkbaren Halteelemente von ihrer nach außen geschwenkten Freigabestellung in ihre auf den Baumstumpf zu geschwenkte Fixierstellung zu verschwen-

ken. Gemäß dieser Vorveröffentlichung ist für jedes Hal- teelement bzw. für jede Gruppe von Halteelementen ein separates Kraftübertragungselement vorgesehen. Am Ende eines jeden Kraftübertragungselementes ist eine Federein- richtung vorgesehen, wobei die Federeinrichtung einen Endanschlag umfasst, zwischen dem und einer halteeinrich- tungsfesten Anschlagsführung eine druckbelastete Feder vorgesehen ist.

Eine derartige Haltevorrichtung hat sich in der Praxis durchaus sehr bewährt.

Da mit einer derartigen Haltevorrichtung sehr unterschied- liche Durchmesser aufweisende Bäume fixiert werden sollen, ist zudem eine Vorfixiereinrichtung vorgesehen, die aus einem Zentrierkreuz besteht. Dieses Zentrierkreuz weist eine zentrische Bohrung auf. Das Zentrierkreuz umfasst gegenüberliegende Halteabschnitte, die in Seitendarstel- lung vom äußeren Rand nach innen stufen-oder terrassen- förmig hin abnehmen, wobei die obenliegenden Stufenab- schnitte von außen nach innen mit abfallender Flanke unter Ausbildung jeweils einer nach innen vorstehenden Zahnung versehen sind. Durch die treppenartig nach innen abfal- lenden, von außen nach innen zunehmend tiefer liegenden Flanken wird sichergestellt, dass ein zu fixierender Baumstumpf beim Aufsetzen auf dieses Zentrierkreuz auf den von außen nach innen abfallenden Flanken automatisch in Richtung Zentrum abgleitet, bis der Baumstumpf mit seinem umlaufenden Rand auf den kreuzweise gegenüberliegenden von außen nach innen abfallenden Halteabschnitten in einer weitgehend vorzentrierten Lage zu liegen kommt.

Ausgehend von diesem vorbekannten Stand der Technik ist es

Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine nochmals verbes- serte Haltevorrichtung zur Aufnahme von pfostenförmigen Gegenständen, wie insbesondere Bäumen und Weihnachtsbäumen zu schaffen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im An- spruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausge- staltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ange- geben.

Die Erfindung schlägt vor allem eine Vorzentriereinrich- tung vor, die einfach und sicher handhabbar gestaltet ist, und die es erlaubt auch von der zylindrischen Symmetrie- form abweichende Bäume mit der zusätzlich vorgesehenen Zentriereinrichtung sicher zu fixieren. Die Vorzentrier- einrichtung umfasst dazu bevorzugt zumindest drei in Um- fangsrichtung um einen oder mehrere Dorne herum angeordne- te Federn, die nach Art einer Gleit-oder Rollenzentrie- rung aufgebaut sein können und eine rampen-oder rutschen- förmige Konstruktion aufweisen können. Diese so gebildete Zentriereinrichtung weist eine Gleit-oder Rutschebene auf, die von außen nach innen in Richtung Zentrier-oder Symmetrieachse nach unten abfallend gestaltet ist, wobei diese Zentriereinrichtung selbst federnd ausgebildet oder mittels einer separaten Federeinrichtung alternativ oder ergänzend versehen ist. Dadurch ergibt sich der Effekt, dass beim Absenken eines zu fixierenden Stumpfes dieser bei asymmetrischer Einführung in das Aufnahmegefäß auf einer der entgegen der Kraft einer Federeinrichtung (einer separaten oder eminenten Federeinrichtung) ausweichbaren rampen-, rutsch-oder gleitförmigen Vorzentriereinrichtung auftrifft und beim weiteren Absetzen in Richtung der Zentrier-oder Symmetrieachse verschoben wird. Entspre-

chend der unrunden oder unsymmetrischen Gestaltung des Baumstumpfes oder Pfostens wird entgegen der Kraft der elastischen Federwirkung die betreffende, nach Art einer Rampe oder Rutsche gestaltetet Gleit-und/oder Rollenvor- zentrierung um eine obenliegende Kipp-oder Biegeachse von der Zentrier-oder Symmetrieachse weg verschwenkt und/oder auslenkt. Dadurch wird im vorteilhaften Sinne eine Vorzen- trierung ermöglicht. Gegenüber dem gattungsbildenden Stand der Technik wird also gewährleistet, dass in jedem Fall der zu fixierende Baumstumpf-unabhängig von seinem Durchmesser und seiner unsymmetrischen Form-bis auf den Boden der Halteeinrichtung und insbesondere des Aufnahme- gefäßes hin abgesetzt werden kann, und dabei mit dem zu- mindest einen vorgesehenen Dorn in jedem Falle in Wechsel- wirkung tritt, da durch die federnde Wegklappbewegung der Gleit-oder Rollenzentrierelemente die freie Absetzbewe- gung des Baumstumpfes bis zum unteren Ende hin gewähr- leistet wird.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die federnden Gleit-und/oder Rollenzentrierelemente, die bevorzugt nach Art einer Rampe oder Rutsche, also auch nach Art einer federnder Platte, Zunge etc. gebildet sein können, am Umlaufsrand des Aufnahmegefäßes eingehängt und/oder abgestützt, so dass die freien vorzugsweise aus Federzungen bestehenden Gleit-und/oder Rollenzentrierele- mente vom Umflaufrand von oben in Richtung Zentriermitte mit ihrem freien Ende abfallend ausgerichtet verlaufen.

Diese Gleit-und/oder Rollenzentrierelemente, die nachfol- gend zumindest in einer bevorzugten Ausführungsform auch teilweise als Federelemente bezeichnet werden, können unmittelbar vor den verschwenkbaren Halteelementen am

Aufnahmegefäß angeordnet sein. Sie können in Draufsicht aber auch versetzt zwischen den schwenkbaren Halteelemen- ten, beispielsweise zwischen diesen angeordnet sein.

Die Federelemente können elastisch und damit selbstfedernd ausgebildet sein. Sie können ergänzend oder alternativ auch mit separaten Federeinrichtungen versehen sein, die insbesondere zwischen der Unterseite (also der nach außen gerichteten Seite) des Federelementes und der Außenbegren- zung des Aufnahmegefäßes und/oder einem Bodenabschnitt oder daran befestigten Abstützelementen angeordnet und wirksam sind.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei- spielen näher erläutert. Dabei zeigen im einzelnen : Figur 1 : eine schematische perspektivische Darstel- lung einer erfindungsgemäßen Haltevorrich- tung ; Figur la : eine auszugsweise vergrößerte Darstellung einer Federeinrichtung in Form eines Fe- derkraftspeichers ; Figur 2 : eine schematische Draufsicht ; Figur 3 : eine ausschnittsweise Vertikalquer- schnittsdarstellung durch ein erstes Aus- führungsbeispiel ; Figur 4 : eine zu Figur 3 abgewandeltes Ausführungs- beispiel im Vertikalquerschnitt unter Weg- lassung der um eine Horizontalachse ver- stellbaren Halteelemente ; und

Figur 5 : eine weitere aussschnittsweise Detaildar- stellung der eigentlichen Fixiereinrich- tung.

In den Figuren 1 bis 3 ist eine Haltevorrichtung mit einer Grundplatte 1 gezeigt, auf welcher ein Aufnahmegefäß 2 zur Aufnahme eines Baumstumpfes, beispielsweise eines Weih- nachtsbaumes ausgebildet bzw. verankert ist. Das Aufnahme- gefäß 2 kann gleichzeitig auch als Wasseraufnahmebehälter zur Bewässerung des Baumes dienen. Im Inneren des Auf- nahmegefäßes 2 ist zentrisch ein Dorn 30 angeordnet, der zur Fixierung insbesondere dünner Stäbe dient.

Ferner ist eine Vorzentriereinrichtung 130 vorgesehen, die im gezeigten Ausführungsbeispiel aus vier in Umfangsrich- tung um 90 versetzt liegenden rampen-oder rutschenförmi- gen Vorzentrierelementen 141 besteht, die im gezeigten Ausführungsbeispiel nach Art von Zentrierzungen oder Fe- derzungen gebildet sind. Diese nachfolgend auch als Feder- einrichtungen, Zentrier-oder Federzungen bezeichneten Vorzentrierelemente 141 sind in dem Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1, 2 und 3 mit einem außenliegenden rückwärtigen und im Vertikalschnitt U-förmigen Veranke- rungsabschnitt 143 versehen, der umgekehrt ausgerichtet ist, so dass diese Federeinrichtungen 141 mit diesem Ver- ankerungsabschnitt 143 am Umfangsrand 2'des Aufnahmege- fäßes 2 aufsetzbar und verankerbar sind.

Die Federeinrichtungen 141 weisen im Querschnitt gemäß Figur 3 einen Federabschnitt 145 auf, der in vertikaler Seitendarstellung gemäß Figur 3 mit radial nach innen gerichteter Komponente und mit von oben nach unten ge- richteter Komponente verläuft, also beispielsweise in

einem Winkel a von 20 bis 70', vorzugsweise von 20 bis 50 gegenüber der Vertikalen. Das freie Federzungenende 147 endet vor dem Boden des Aufnahmegefäßes 2, so dass die Federzunge ausreichend weit, im Idealfall bis an die In- nenseite der Außenumrandung 2'des Aufnahmegefäßes 2 ein- pressbar ist.

Beim Einsetzen eines zu fixierenden Baumes wird beispiels- weise der Baumstumpf nicht exakt zentrisch in das Auf- nahmegefäß eingeführt, so dass der untere Rand des zu fixierenden Baumstumpfes zuerst auf einer oder zwei ver- setzt zueinander liegenden Federzungen aufsetzt. Bei der weiteren Absetzbewegung wird dann aber die Zentrierkraft der Feder wirksam, die zwar durch das Gewicht des Baumes beim weiteren Absetzen nach außen hin entsprechend der Pfeildarstellung 149 verbogen wird, dadurch gleichzeitig aber Zentrierkräfte auf den Baumstumpf ausübt, so dass der Baumstumpf bei stetig weiterem Absetzen zunehmend mehr mit seiner Zentralachse in Richtung der Zentral-und Symme- trieachse 151 vorzentriert wird. Dabei wird seine Unter- seite auf den Dorn 30 aufsetzen, so dass sich der Dorn zumindest in einer Teillänge oder-höhe in den Baumstumpf eingräbt und nunmehr der Baumstumpf vorfixiert ist.

Sofern der Baum einen Durchmesser aufweist, der größer ist als der lichte Abstand zwischen zwei gegenüberliegenden Federzungeneinrichtungen 130,141, so werden bei endgültig in Richtung Bodenplatte abgestelltem und vorzentriertem Baumstumpf alle freien Enden 147 der Federzungen gegebe- nenfalls unterschiedlich weit radial nach außen gekippt.

In dieser Stellung liegen die freien Enden 147 am Außen- umfang des Baumes an.

In dieser Situation kann nunmehr die weitere Halte-und Fixiereinrichtung wirksam werden, auf deren Aufbau und Funktionsweise nachfolgend ergänzend eingegangen wird.

Die Haltevorrichtung umfasst ferner in Umfangsrichtung am Aufnahmegefäß außen liegend angeordnete vier Halteelemente 3,3a, 3b und 3c, die in doppelplattenförmigen Lagerböcken 9 zwischen den Doppelplatten drehbeweglich gehalten sind, und zwar um jeweils eine Verschwenkachse 11. Diese Schwenkachsen 11 oder Lagerbolzen sind horizontal oder zumindest im wesentlichen horizontal ausgerichtet und dabei zumindest annähernd tangential bezogen auf das Auf- nahmegefäß angeordnet, derart, dass die Schwenkbewegung der Halteelemente 3 zumindest annähernd in einer Vertikal- ebene erfolgt, die durch eine Zentral-oder Symmetrieachse 151 der Anordnung verläuft, die mit der Vertikalachse des mittig angeordneten Dornes 30 bzw. der Mitte der Vorzen- triereinrichtung 130 in der Regel zusammenfällt. Die Ach- sen 11 sind zwischen den jeeiligen Doppelplatten, die die Lagerböcke 9 bilden, gehalten.

Der jeweils unterhalb der Schwenkachsen 11 liegende Arm der Schwenk-oder Halteelemente 3 ist über eine oder meh- rere Federeinrichtungen 12 in die in Figur 1 gezeigte Ausgangsstellung vorgespannt, in der also die oben liegen- den Fixier-und Anlageabschnitte in ihre maximale äußere Ausgangsstellung verschwenkt sind, in der ein Baumstumpf problemlos eingesetzt oder entfernt werden kann. In Frei- gabestellung liegt also das obere Ende der Halteelemente so weit außen, dass es in Draufsicht wenn möglich nicht in den freien Aufnahmeraum des Aufnahmegefäßes ragt, sondern außerhalb liegt. Bevorzugt soll ein Mindestabstand zum Aufnahmegefäß bzw. zu dessen Außenwandung von 1 cm oder

zumindest 1,5 cm eingehalten werden. Die Federeinrichtung 12 hintergreift dabei einen entsprechenden Angreif- abschnitt der nach unten vorstehenden Abschnitte der Hal- teelemente oder kann im gezeigten Ausführungsbeispiel durch entsprechende Bohrungen 22 hindurchgeführt sein.

Schließlich ist-wie sich aus der Darstellung gemäß Figur 2 ergibt-eine Spanneinrichtung 100 vorgesehen, die bei- spielsweise in Form einer handelsüblichen Ratsche 128 mit einem Hebel 127 ausgebildet sein kann. Von dort ausgehend führen flexible Kraftübertragungselemente 4 im gezeigten Ausführungsbeispiel in Form von Drahtseilen über mehrere Führungseinrichtungen 116 zu den einzelnen Halteelementen.

Die Führungseinrichtungen bestehen dabei aus Halteelemen- ten, die mit einer Durchführungsöffnung 116', 118'verse- hen sind.

Wie insbesondere aus Figur 2 hervorgeht, ist beispiels- weise eine erste Seilführung 4a von der Spanneinrichtung 100 durch die zur Spanneinrichtung 100 benachbart liegende erste Führungseinrichtung 116 mit einer Durchführungsöff- nung 116'hindurchgeführt, von der sie über eine Angriffs- stelle 13 in Form einer Bohrung 13'im Halteelement 3b, die oberhalb der Schwenkachse 11 am Halteelement 3 ausge- bildet ist, weiterverläuft. Dabei ist die flexible Kraft- übertragungseinrichtung in Form des Drahtseiles 4a durch diese Bohrung 13'hindurch weiter zu einer am Aufnahmege- fäß 2 ortsfest sitzenden Anschlagsführung 116a geführt, durch die Öffnung 116'a in der Anschlagsführung 116a hin- durch bis zu einer nachfolgenden Federeinrichtung 118, die freihängend endet.

Eine zweite Seilführung 4b ist ebenfalls über die erste Durchführungsöffnung 116'sowie zumindest eine weitere

Führungseinrichtung 116b, am ersten Hebel 3b vorbei, durch eine zweite Führungseinrichtung 116c zum zweiten Hebel 3a geführt, und dort wiederum entsprechend wie beim ersten Hebel durch eine Bohrung 13'oberhalb der Verschwenkachse 11. Von dort führt die Seilführung 4b zu einem Abstütz- glied 163 mit einer Federeinrichtung 118, worauf nachfol- gend noch eingegangen wird. Entsprechend sind die Draht- seile 4c und 4d von der Spanneinrichtung 100 links herum um das Aufnahmegefäß 2 liegend vorgesehen, die zu den dort sitzenden Hebeln 3c und 3d führen.

Die längeren Drahtseile 4c und 4d sind aber im gezeigten Ausführungsbeispiel nicht an einem feststehenden Anschlag mit ihrem Federkraftspeicher 118 abgestützt, sondern es ist hier vorgesehen, dass die Kraftübertragungseinrichtung in Form eines Drahtseiles 4 durch Durchtrittsöffnungen 164 hindurchgeführt ist, die an einem bevorzugt um eine hori- zontale Achse 161 frei drehbaren Abstützglied 163 drehbar sind. Die Drehachse 161 kann aber auch vertikal ausge- richtet oder in einem Winkelbereich zwischen einer Verti- kalen und Horizontalen ausgerichtet sein.

Durch dieses drehbare Abstützglied ergibt sich ferner die Möglichkeit, dass nach wirksam werden der unter Verwendung der erläuterten Federeinrichtung 145 vorgesehenen Vorzen- trierung 141 nunmehr durch Betätigung der Spanneinrichtung 100 die flexiblen Kraftübertragungseinrichtungen 4 bis 4d in Zugrichtung gespannt werden, wodurch nunmehr die ein- zelnen Halteelemente 3 in ihren obenliegenden Halte-oder Fixierabschnitten 11'langsam auf den Außenumfang des zu zentrierenden und zu haltenden Baumstumpfes zu bewegt wer- den.

Nachdem ein entsprechender Fixierabschnitt eines Haltee- lementes am Baumumfang anliegt, wohingegen andere Elemente noch nicht anliegen, wird nun bei weiterer Vorspannbewe- gung der Spanneinrichtung gleichwohl das betreffende Drahtseil 4'weiter gespannt und damit der jeweilige End- anschlag 121 am jeweiligen Ende der Drahtseile 4A bis 4C in Zugrichtung weiterbewegt, wobei allerdings die Feder- einrichtung mit einer zugehörigen Scheibe 125 an der je- weils zugeordneten Anschlagsführung 116 anschlägt. Dabei wird nunmehr die Feder 123 zwischen dem Endanschlag 121 und der an der Anschlagsführung 116 anliegenden Scheibe 125 zunehmend weiter zusammengedrückt und vorgespannt.

Dadurch werden die Angriffskräfte des zugehörigen Haltehe- bels auf den Außenumfang des Baumstumpfes erhöht, ohne dass der Haltehebel sich weiter bewegt.

Durch die erwähnte Vorzentriereinrichtung 130 jedoch ist der notwendige zusätzliche Verstellweg für die Halteele- mente in aller Regel geringer, da der Baum durch die ver- wendete Vorzentriereinrichtung schon weitgehend vorzen- triert ist und der über die Halteelemente notwendige Aus- gleich bezüglich der asymmetrischen Form des zu fixieren- den Baumes oder seiner asymmetrischen Vorfixierung ver- gleichweise gering ausfällt.

Der mögliche und notwendige Ausgleich bezüglich der unter- schiedlich weit verstellbaren Halteelemente 3 wird noch dadurch vergrößert, dass zumindest zwei Kraftübertragungs- elemente vorzugsweise in Form von zwei Drahtseilen bezvor- zugt unter Verwendung der erwähnten Federspeicher an dem drehbaren Abstützglied 163 abgestützt sind. Ist der Baum sehr asymmetrisch geformt und/oder asymmetrisch vorzen- triert und liegen beispielsweise die an einer Seite be-

tätigbaren Halteelemente eher am Außenumfang des Baum- stumpfes an als am anderen, so wird über die Über-Kreuz- Abstützung der beiden an dem drehbaren Abstützglied 163 . vorgesehenen Abstützungen das Kraftübertragungselement noch weiter ausgeglichen.

Anhand von Figur 4 ist in Abweichung zu dem Ausführungs- beispiel gemäß Figur 3 eine andere Vorzentriereinrichtung unter Verwendung anderer Federelemente gezeigt. Diese Federelemente sind durch spezifische Befestigungsmittel 165 am Umfangsrand 2'des Aufnahmegefäßes 2 befestigt.

Unter Umständen sind diese gezeigten Einrichtungen selbst nicht federnd, sondern nur um eine obenliegende Kippachse auf die Umfangswand 2'des Aufnahmegefäßes 2 zu ver- schwenkbar bzw. von dieser weg, wobei die Federkraftwir- kung durch einen zusätzlich vorgesehen Federspeicher 171 realisiert wird, der bevorzugt an der nach außen gerichte- ten Seite des Federelementes und an einer geeigneten Ab- stützstelle, vorzugsweise im unteren Bereich der innenlie- genden Seite der Umfangswand des Aufnahmegefäßes liegt.

Darüber hinaus kann aber die Federeinrichtung selbst auch eine integrierte Federeinrichtung aufweisen, also selbst- federnd sein, insbesondere dann, wenn der obenliegende Befestigungsabschnitt 173 des Federelementes nicht kippbar sondern starr am Umfangsrand des Aufnahmegefäßes befestigt ist, so dass eine elastische Biegebeanspruchung auf die Federelemente einwirkt, wenn ein zu fixierender Baumstumpf eingesetzt wird.