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Patent Searching and Data


Title:
SUPPORT FOR DIVERTING THE AXLE LOADS OF A VEHICLE AXLE, ESPECIALLY A LORRY TRAILER AXLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/001547
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a support for diverting the axle loads of a vehicle axle and especially a lorry trailer axle onto a vehicle longitudinal frame member which is in a static position on top of said support and to whose underside the support is fixed. In order to achieve maximum strength with a low weight, the support consists of a single-piece aluminium cast part with side walls (4, 5) and an upper face (7). This also enables the support to be fixed by welding or by screwing at option. At least one moulded-on welding edge (8, 17) and at least one moulded-on connection flange (9, 9a, 9b) are also configured on the support for fixing under the vehicle frame.

Inventors:
EBERT JOERG (DE)
KRIEGESKOTTE THOMAS (DE)
KOPPLOW WERNER (DE)
MICHELS MANFRED (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/004499
Publication Date:
January 13, 2000
Filing Date:
June 30, 1999
Export Citation:
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Assignee:
BPW BERGISCHE ACHSEN KG (DE)
EBERT JOERG (DE)
KRIEGESKOTTE THOMAS (DE)
KOPPLOW WERNER (DE)
MICHELS MANFRED (DE)
International Classes:
B23K33/00; B60G7/02; B62D29/00; (IPC1-7): B60G7/02; B62D29/00; B23K33/00
Domestic Patent References:
WO1987004679A11987-08-13
Foreign References:
EP0615869A21994-09-21
EP0547583A11993-06-23
US5337997A1994-08-16
GB2257670A1993-01-20
EP0773119A11997-05-14
US3215384A1965-11-02
EP0178258A11986-04-16
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 011, no. 034 (M - 558) 31 January 1987 (1987-01-31)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 011, no. 057 (M - 564) 21 February 1987 (1987-02-21)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 010, no. 265 (M - 515) 10 September 1986 (1986-09-10)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1997, no. 01 31 January 1997 (1997-01-31)
Attorney, Agent or Firm:
STENGER, WATZKE & RING (Kaiser-Friedrich-Ring 70 Düsseldorf, DE)
Watzke, Wolfram (Kaiser-Friedrich-Ring 70 Düsseldorf, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Stütze zur Ableitung der Achskräfte einer Fahrzeugachse und insbesondere einer LKwAnhängerachse auf einen statisch übergeordneten Fahrzeug Längsträger, an dessen Unterseite die Stütze befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze ein Seitenwände (4,5) und eine obere Stirnfläche (7) aufweisendes, einstückiges AluminiumGußteil mit mindestens einer angeformten Schweißkante (8,17) und/oder mindestens einem angeformten Anschlußflansch (9, 9a, 9b) zur Befestigung unter dem Fahrzeugrahmen und/oder mindestens einer angeformten Versteifungsrippe (10) ist.
2. Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißkanten (8) zur Verbindung der Stütze mit dem Fahrzeugrahmen an sich in Fahrtrichtung erstreckenden Rändern der Anschlußflansche (9 ; 9a, 9b) ausgebildet sind.
3. Stütze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schweißkanten (8) an den Innenrändern (8a) der an der Stütze angeformten Anschlußflansche (9 ; 9a, 9b) befinden (Fign. 1 4).
4. Stütze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schweißkanten (8) an den Außenrändern (24) der an der Stütze angeformten Anschlußflansche (9a, 9b) befinden (Fign. 5 8).
5. Stütze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß deren Seitenwände (4,5) im Übergang zu der oberen Stirnfläche (7) mit Einbuchtungen (27a, 27b) versehen sind, in denen sich die Anschlußflansche (9a, 9b) befinden.
6. Stütze nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißkanten (8) auf jeder Seite der Stütze durchgehend ausgebildet sind und sich entlang der Außenränder der Anschlußflansche (9a, 9b) einschließlich der zwischen aufeinanderfolgenden Anschlußflanschen (9a, 9b) liegenden Wandabschnitte (28) der Seitenwände (4,5) erstrecken.
7. Stütze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Ober und Unterseite jedes Anschlußflansches (9 ; 9a, 9b) parallel zueinander sind.
8. Stütze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (4,5) symmetrisch in Bezug auf die Mittelebene der Stütze gestaltet sind.
9. Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißkante (17) einstückig an der Seitenwand (4) der Stütze angeformt ist.
10. Stütze nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zueinander fluchtende Öffnungen (19) in beiden Seitenwänden (4, 5), in die Stahlbuchsen (21) eingesetzt sind, die ein Drehlager (2) für die vordere Anlenkung eines mit der Fahrzeugachse verbundenen Längslenkers (3) aufnehmen.
11. Stütze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß deren Querschnitt, in einer horizontalen Schnittebene betrachtet, U förmig mit zwei Seitenwänden (4, 5) und einer in Fahrtrichtung weisenden geschlossenen vorderen Stirnwand (6) ist.
12. Stütze nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenwände (4,5) im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind und jeweils einen oberen, bis an die obere Stimfläche (7) reichenden Bereich (12) und einen unteren Bereich (13) aufweisen, und daß die beiden unteren Bereiche (13) weiter voneinander beabstandet sind als die beiden oberen Bereiche (12).
13. Stütze nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen schräg verlaufenden Übergangsbereich (14) zwischen oberem und unterem Bereich jeder Seitenwand (4) 5).
14. Stütze nach Anspruch 12 oder Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in die unteren Bereiche (13) beider Seitenwände (4,5) Buchsen (21) eingesetzt sind, die ein Drehlager (2) für die vordere Anlenkung eines mit der Fahrzeugachse verbundenen Längslenkers (3) aufnehmen.
15. Stütze nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine die beiden Seitenwände (4,5) verbindende Strebe (23), die ebenfalls einstückiger Bestandteil des AluminiumGußteils ist.
Description:
Stütze zur Ableitung der Achskräfte einer Fahrzeugachse und insbesondere einer Lkw-Anhänqerachse Die Erfindung betrifft eine Stütze zur Ableitung der Achskräfte einer Fahrzeug- achse und insbesondere einer Lkw-Anhängerachse auf einen statisch überge- ordneten Fahrzeug-Längsträger, an dessen Unterseite die Stütze befestigt ist.

Bei Achsaggregaten von Fahrzeuganhängern ist es üblich, die Achse an jeder Seite über zwei Punkte gegenüber dem Fahrzeug-Längsträger abzustützen.

Hierzu werden an der Unterseite des Fahrzeug-Längsträgers befestigte Stützen verwendet. An der vorderen Stütze ist schwenkbar ein Längslenker gelagert, der mit der Achse verbunden ist und dessen rückwärtiges Ende sich über eine Feder gegen den Fahrzeug-Längsträger abstützt. Als Feder wird in der Regel eine Gummibalg-Luftfeder verwendet, die über Verbindungsplatten einerseits mit der Oberseite des Längslenkers und andererseits mit der Unterseite der am Fahrzeug- Längsträger befestigt ist.

Neben den überwiegend eingesetzten Stahlkonstruktionen gibt es auch Stützen, die aus Aluminiumblechen zusammengeschweißt werden. Dort, wo besonders hohe Druck- oder Zugspannungen in der Stütze auftreten, werden zusätzliche Rip- penbleche aus Aluminium an den Außenseiten der Stütze angeschweißt, um diese zu verstärken. Auf der einen Seite werden die Aluminiumstützen direkt mit dem Fahrzeugrahmen verschweißt, auf der anderen Seite kann die Stütze im Bereich ihrer oberen Stimflächen mit Flanschen versehen sein, durch die hindurch Schrauben zur Befestigung der Stütze an der Unterseite des Fahrzeug- Längsträgers hindurchführbar sind. Bei der Herstellung der bekannten Stütze fällt bei dem Zuschnitt der einzelnen Aluminiumbleche ein großer Verschnitt an. Das Ziehen einer großen Anzahl von Schweißnähten bis zur Fertigstellung der Stütze kann außerdem zu einem Verzug der insgesamt und insbesondere in Relation zu der Belastbarkeit sehr volu- minösen und schweren Stütze führen. Die Befestigungsart der Stütze an dem Fahrzeug-Längsträger ist fest vorgegeben, d. h. die Stütze kann entweder so gestaltet sein, daß sie mit dem Längsträger verschweißbar ist, oder sie ist an geeigneter Stelle mit Befestigungslöchern versehen, wodurch eine Verschraubung mit dem Längsträger möglich wird.

Der Erfindung liegt die A u f g a b e zugrunde, eine Stütze zur Ableitung der Achskräfte einer Fahrzeugachse und insbesondere einer Lkw-Anhängerachse zu schaffen, die sich bei frei wählbarer Befestigungsart durch ein Höchstmaß an Festigkeit bei geringem Gewicht auszeichnet.

Zur L ö s u n g wird bei einer Stütze mit den eingangs genannten Merkmalen vorgeschlagen, daß diese ein Seitenwände und eine obere Stirnfläche aufweisendes, einstückiges Aluminium-Gußteil mit mindestens einer angeformten Schweißkante und/oder mindestens einem angeformten Anschlußflansch zur Befestigung unter dem Fahrzeugzeugrahmen und/oder mindestens einer angeformten Versteifungsrippe ist.

Eine solche Stütze bietet ein optimales Verhältnis zwischen Festigkeit und Gewicht. Bei der Herstellung der Stütze fällt kein Materialverschnitt an, auch Verzugsprobleme werden vermieden. Infolge der Möglichkeit eines Verschweißens der Stütze mit dem statisch übergeordneten Fahrzeug-Längsträger wird eine formschlüssige Anbindung zu den Teilen des Fahrzeugrahmens erreicht.

Wahlweise ist auch eine Befestigung der Stütze durch Verschrauben oder Vemieten mit dem Fahrzeug-Längsträger möglich. Unter Verwendung ein- und derselben Stütze hat der Fahrzeughersteller daher die Möglichkeit, sich entweder für die eine oder die andere Befestigungsart zu entscheiden. Eine Lagerhaltung zweier getrennter Stützentypen beim Lieferanten- und Fahrzeugbauer wird vermieden, so daß die Erfindung auch logistische Vorteile bietet.

Vorzugsweise sind die Schweißkanten an sich in Fahrtrichtung erstreckenden Rändern der Anschlußflansche ausgebildet. Dabei können sich die Schweißkanten gemäß einer ersten Ausführungsform an den Innenrändern der an der Stütze angeformten Anschlußflansche befinden, wohingegen sich die Schweißkanten bei einer zweiten Ausführungsform an den Außenrändern der an der Stütze angeformten Anschlußflansche befinden.

Das Verhältnis zwischen Festigkeit und Gewicht der Stütze läßt sich nochmals verbessern, wenn gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Seitenwände der Stütze im Übergang zu der oberen Stirnfläche mit Einbuchtungen versehen sind, in denen sich die Anschlußflansche befinden. Diese Einbuchtungen führen nicht nur zu einer Versteifung der Stütze, sondern erlauben eine breite Aufstandsfläche der Stütze, da diese genauso breit wie der zur Befestigung dienende Längsträger sein kann, und gleichwohl durch die nach innen versetzten Anschlußflansche auch eine Verschraubung mit dem Längsträger möglich ist.

Um im Falle einer Befestigung durch Schweißen das Anschweißen der Stütze an dem Längsträger des Fahrzeugrahmens zu erleichtern, sind die Schweißkanten auf jeder Seite der Stütze vorzugsweise durchgehend ausgebildet, wobei sich die Schweißkanten entlang der Außenränder der Anschlußflansche, einschließlich der zwischen aufeinanderfolgenden Anschlußflanschen liegenden Wandabschnitte der Seitenwände erstrecken. Zur Befestigung der Stütze an dem Längsträger des Fahrzeugrahmens kann daher entlang jeder Seite der Stütze eine einzige, ununterbrochene Schweißnaht gezogen werden.

Um die Biegespannungen bei der Verschraubung bzw. Vernietung mit dem Fahrzeugrahmen gering zu halten, wird in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß Ober- und Unterseite jedes Anschlußflansches parallel zueinander sind.

Um ein- und dieselbe Stütze sowohl links wie auch rechts am Fahrzeug verwenden zu können, sind gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Seitenwände symmetrisch in Bezug auf die Mittelebene der Stütze gestaltet.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Stütze ist vorgesehen, daß zur Erzielung einer schweißtechnischen Anbindung von Versteifungselementen die Schweißkante einstückig an der Seitenwand der Stütze angeformt ist. Die Schweißkante dient als Schweißbadstütze, unter deren Verwendung sich z. B.

Querträger an den Seitenwänden befestigen lassen, d. h. solche Stützelemente, die z. B. die unter beiden Fahrzeug-Längsträgern angeordneten Stützen miteinander verbinden und auf diese Weise den Fahrzeugrahmen insgesamt versteifen.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Stütze sind zueinander fluchtende Öffnungen in beiden Seitenwänden vorgesehen, in die Stahlbuchsen eingesetzt sind, die ein Drehlager für die vordere Anlenkung eines mit der Fahrzeugachse verbundenen Längslenkers aufnehmen. Die Stütze nimmt hierbei die horizontalen und vertikalen Kräfte in dem Längslenker auf und leitet diese an den statisch übergeordneten Fahrzeugrahmen weiter.

Vorzugsweise ist der Querschnitt der Stütze, in einer horizontalen Schnittebene betrachtet, U-förmig mit zwei Seitenwänden und einer in Fahrtrichtung weisenden geschlossenen Stirnwand. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Stütze wird femer vorgeschlagen, daß die beiden Seitenwände im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind und jeweils einen oberen, bis an die obere Stirnfläche reichenden Bereich und einen unteren Bereich aufweisen, und daß die beiden unteren Bereiche weiter voneinander beabstandet sind als die beiden oberen Bereiche.

Bei der Herstellung der Stütze als Aluminium-Gußteil kann vorzugsweise auf eine Druckgußtechnik zurückgegriffen werden, wie sie von der Ritter Aluminium Gießerei GmbH in Wendlingen am Neckar/Bundesrepublick Deutschland unter der Bezeichnung VACURAL angeboten wird. Bei diesem Verfahren handelt es sich um ein Vakuum-Druckgießverfahren. Die so gegossenen Aluminium- Gußstücke weisen ein dichteres Gefüge auf und sind deutlich porenärmer als herkömmliche Gußteile. Die Vorteile des Verfahrens beruhen u. a. darauf, daß infolge des Betriebs des Gießverfahrens im Vakuum keine die Qualität mindernden Oxidhäute in das fertige Gußteil gelangen können. Hierzu werden vor Beginn der Metalleinfüllung die Saugrohr-Füllkammer des Spezialofens sowie der Formhohlraum intensiv evakuiert. Qualitätmindemde Gase können dann nicht mehr bis an das Gußteil gelangen. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anliegend anhand der zugehörigen Zeichnungen erläutert. Darin zeigen : Fig. 1 in einer ersten Ausführungsform eine ein Schwenklager für einen Fahrzeug-Längslenker aufnehmende Stütze zur Befestigung unterhalb des Längsträgers eines Fahrzeugrahmens, dargestellt in perspektivischer Ansicht ; Fig. 2 die Stütze nach Fig. 1, jedoch ohne Darstellung von Teilen des Fahrzeugrahmens oder des Längslenkers, in einer gegenüber Fig. 1 geringfügig gedrehten perspektivischen Ansicht ; Fig. 3 die Stütze nach Fig. 2, betrachtet aus der Blickrichtung III in Fig. 2 ; Fig. 4 eine Schnittdarstellung der Stütze in der Schnittebene IV-IV der Fig.

2 ; Fig. 5 in perspektivischer Ansicht eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Stütze ; Fig. 6 die Stütze nach Fig. 5 in einer Seitenansicht ; Fig. 7 die Stütze nach Fig. 5 in einer Draufsicht und Fig. 8 die Stütze nach Fig. 5 in einer Ansicht gem. VIII-VIII in Fig. 6, wobei die Stütze im Bereich des Lenkerauges zur besseren Veranschaulichung in einem Ausbruch dargestellt ist.

Die in Fig. 1 dargestellte Stütze ist an der Unterseite des Längsträgers 1 eines Fahrzeugrahmens und insbesondere des Fahrzeugrahmens eines Lkw-Anhängers befestigt. Die Stütze ragt von dem Längsträger 1 nach unten und verfügt dort über Bohrungen 2 zur Aufnahme der Schwenkachse eines in Fig. 1 nur teilweise angedeuteten Längslenkers 3. In an sich bekannter Weise ist an dem Längslenker 3 die Achse des Fahrzeuges befestigt, wobei das andere, nicht dargestellte Ende des Längslenkers 3 über eine Luftfeder und gegebenenfalfs eine weitere Stütze federnd an dem Längsträger 1 abgestützt ist.

Die Anbindung des Längslenkers 3 an der Stütze ist in Fig. 1 nur schematisch über die Lage der Schwenkachse 2 innerhalb des an der Stütze ausgebildeten Schwenkauges dargestellt.

Die Stütze aus einem einteiligen Aluminium-Gußteil wird in einem Vakuum- Druckgießverfahren hergestellt, welches unter der Bezeichnung VACURAL bekannt ist.

Die Stütze setzt sich aus zwei Seitenwänden 4,5, einer vorderen Stirnwand 6 sowie einer oberen Stirnfläche 7 zusammen, mit der sich die Stütze an der Unterseite des Längsträgers 1 abstützt. Nach hinten, d. h. in Richtung des Längslenkers 3, ist die Stütze offen, so daß sich, in einer horizontalen Schnitt- ebene betrachtet, eine im wesentlichen U-förmige Gestalt ergibt. Dies läßt insbesondere Fig. 4 erkennen.

Die Stütze wird an der Unterseite des Längsträgers 1 des Fahrzeuges durch Verschweißen oder Verschrauben befestigt. Hierzu sind im Bereich der oberen Stimfläche 7 der Stütze Schweißkanten 8 an der Stütze angeformt. Die Schweißkanten 8 befinden sich entlang des inneren Randes 8a nach außen von der Stütze abstehender Flanschflächen 9. Diese Flanschflächen 9 stehen im Bereich der oberen Stirnfläche 7 der Stütze zu den Seiten hin und horizontal von dieser ab, erstrecken sich also parallel zu der Unterseite des Längsträgers 1. Über in dem Material ausgeformte Rippen, die als Versteifungsrippen 10 dienen, sind die Flanschflächen 9 gegen die Seitenwände 4,5 der Stütze abgestützt. Die Fign.

1 und 2 lassen erkennen, daß sich auf den beiden Seiten der Stütze jeweils voneinander getrennte Flanschflächen 9a bzw. 9b als Anschlußflansche befinden.

Soll die Stütze mit dem Längsträger des Fahrzeuges verschraubt werden, finden hierzu als Anschlußflansche die Flanschflächen 9,9a, 9b Anwendung. Die Schrauben werden durch zueinander fluchtende Bohrungen in den Flanschflächen einerseits und in dem Längsträger andererseits hindurchgesteckt.

Soll hingegen die Stütze mit dem Längsträger 1 verschweißt werden, wird hierzu entlang der Schweißkanten 8, die sich wiederum entlang den Flanschflächen 9, 9a, 9b erstrecken, mittels eines Aluminium-Schweißverfahrens eine Schweißnaht gezogen, und so eine materialschlüssige Anbindung der Stütze an den Längsträger 1 hergestellt. In diesem Fall, d. h. beim Verschweißen der Stütze, sind bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fign. 1 - 4 die Anschlußflansche nicht erforderlich. Sie werden daher vor dem Ziehen der Schweißnaht durch Abtrennen entfernt.

Geringfügig unterhalb des vorderen Endes der oberen Stirnfläche 7 ist an der Stütze eine Buchse 11 angeformt, die der schwenkbaren Anlenkung eines Stoßdämpfers dienen kann.

Insbesondere die Fig. 3 läßt erkennen, daß die beiden parallel zueinander ver- laufenden Seitenwände 4,5 einen oberen Bereich 12 aufweisen, in dem der Abstand der Seitenwände geringer ist, sowie einen unteren Bereich 13, in dem der Abstand der beiden Seitenwände 4,5 zueinander größer ist. Auf diese Weise wird in dem unteren Bereich 13 Platz zur Aufnahme des zwischen den Seitenwänden angeordneten Längslenkers 3 (siehe Fig. 1) geschaffen. Der obere Bereich 12 geht über einen schräg verlaufenden Übergangsbereich 14 in den unteren Bereich 13 der jeweiligen Seitenwand 4 bzw. 5 über.

An der nach innen weisenden Seitenwand 4 einstückig angeformt sind über ihre gesamte Länge gerade ausgebildete Stege 15,16, die sich im wesentlichen vertikal erstrecken. Die Neigung des einen Steges 15 ist dabei geringfügig anders als die Neigung des anderen Steges 16. Die Stege 15,16 stehen rechtwinklig von der Seitenwand 4 der Stütze ab und sind entlang ihrer freien Ränder mit Schweißkanten 17 nach Art von Schweißbadstützen versehen.

In Fig. 4 ist dargestellt, daß die Schweißkanten 17 jeweils mit einer angeformten Nut 18 zur Aufnahme der sich beim Schweißen einstellenden Aluminiumschmelze versehen sind. An den Stegen 15,16 läßt sich ein auf den Zeichnungen nicht dargestellter Querträger anschweißen, der die Stütze mit der jeweils anderen Stütze auf der anderen Fahrzeug-Längsseite verbindet, um so nicht nur die Stützen, sondern den Fahrzeugrahmen insgesamt zu versteifen. Beide Stege 15, 16 erstrecken sich, wie die Figuren 1 bis 3 erkennen lassen, über die gesamte Höhe der Stütze.

Das Auge 19 zur Aufnahme des Längslenkers 3 befindet sich im unteren Teil der Stütze, d. h. in jenem unteren Bereich 13, in dem die beiden Seitenwände 4,5 einen größeren Abstand zueinander aufweisen. Zur Aufnahme des Auges 19 sind die beiden Seitenwände 4,5 mit zueinander fluchtenden Öffnungen 20 versehen, die sich in Stahlbuchsen 21 befinden. Die Befestigung der Stahlbuchsen 21, die das einzige Fremdteil in der ansonsten einstückigen Aluminiumstütze sind, erfolgt nicht nachträglich, sondern bereits während des Aluminiumgusses. Hierzu werden die vorbereiteten Stahlbuchsen 21 auf geeignete Weise in dem Formraum fixiert, dann der Formraum evakuiert und schließlich die Aluminiumschmelze hineingegeben, die auf diese Weise jede der beiden Stahlbuchsen 21 umschließt.

Zur Verbesserung der Verbindung sind beide Stahlbuchsen 21 sowohl an ihrer Innenseite als auch an ihrer Außenseite jeweils mit runden Flanschen 22 versehen.

Zur Versteifung der Stütze verläuft der schräge Übergangsbereich 14 der beiden Seitenwände 4, 5 nicht genau horizontal, sondern, wie Fig. 2 erkennen läßt, schräg unter einem Winkel a. Hierdurch wird eine sehr gute Übertragung der Achskräfte auf den Fahrzeugrahmen erzielt.

In den Fign. 5 - 8 ist eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Stütze dargestellt. Auch diese Stütze besteht aus einem einteiligen Aluminium- Gußteil, hergestellt in dem weiter oben bereits beschriebenen Vakuum- Druckgießverfahren. Wiederum sind zwei Seitenwände 4,5, eine vordere Stimwand 6 und eine obere Stirnfläche 7 vorhanden, wobei sich die Stütze mit der oberen Stirnfläche an der Unterseite des Längsträgers bzw. des Fahrzeugrahmens abstützt. Nach hinten, d. h. in Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten Längslenkers 3, ist die Stütze offen. Wiederum ergibt sich also, in einer horizontalen Schnittebene betrachtet, eine im wesentliche U-förmige Gestalt der Stütze.

Zusätzlich vorhanden ist eine Strebe 23, welche die beiden Seitenwände 4,5 verbindet. Auch die Strebe 23 ist im Vakuum-Druckgießverfahren mitgeformt. Auch die Stütze nach den Fign. 5 - 8 läßt sich wahlweise durch Verschweißen oder Verschrauben bzw. Vemieten an der Unterseite des Fahrzeugrahmens befestigen.

Hierzu sind zumindest die in Längsrichtung verlaufenden Außenränder 24 der oberen Stirnfläche 7 als Schweißkanten 8 ausgebildet. Die obere Stirnfläche 7 hat insgesamt in etwa die Form eines Rechteckes, wobei, wie insbesondere Fig. 7 erkennen läßt, die Stirnfläche 7 an ihrem vorderen Ende in etwa trapez- bzw. dreieckförmig zulaufen kann. Auch die so gebildeten Schenkel des Trapezes bzw.

Dreieckes bilden Schweißkanten 25. Schließlich ist auch der hintere Rand 26 der oberen Stirnfläche 7 als Schweißkante nutzbar und entsprechend geformt.

Die obere Stirnfläche 7 ist, obwohl integraler Bestandteil der Stütze, wie eine flache Platte geformt. Die beiden Seitenwände 4,5 der Stütze sind, wie besonders Fig. 7 anhand der darin eingezeichneten gestrichelten Linien erkennen läßt, im Bereich unterhalb der Stirnfläche 7 mit Einbuchtungen 27a, 27b versehen. Die Einbuchtungen bestehen aus Rücksprüngen der Seitenwände 4,5, wobei sich die Rücksprünge auf beiden Seiten der Stützen auf derselben Länge sowie Höhe befinden. Insbesondere die Fign. 5 und 6 lassen erkennen, daß sich die Einbuchtungen 27a, 27b nicht über die gesamte Höhe der Stütze erstrecken, sondern etwa über die Hälfte oder zwei Drittel der Gesamthöhe der Stütze.

Während also die Einbuchtungen 27a, 27b Rücksprünge in den beiden Seitenwänden 4,5 darstellen, liegen der dazwischen angeordnete Wandabschnitt 28 und ferner ein weiterer Wandabschnitt 29 in der normalen Ebene der Seitenwände. Da zudem die Einbuchtungen 27a, 27b als Rücksprünge auch auf die Unterseite der plattenförmigen oberen Stirnfläche 7 treffen, entstehen dort kleine, im wesentlichen rechteckige Anschlußflansche 9a, 9b, die sich gleichsam als Stege quer über die Einbuchtungen 27a bzw. 27b erstrecken. Insofern handelt es sich bei den Anschlußflanschen 9a, 9b um diskrete Teilbereiche der oberen Stirnfläche 7, deren Größe durch die Querschnittsfläche der Einbuchtungen 27a, 27b bestimmt ist.

Da der durch die Einbuchtungen gebildete Raum von außen her zugänglich ist, und ferner die Anschlußflansche 9a, 9b mit jeweils einer Durchgangsbohrung 30 mit der Mittelachse 31 versehen sind, lassen sich zur Befestigung der Stütze Schrauben oder Nieten durch diese Anschlußflansche 9a, 9b sowie Öffnungen in dem darüberliegenden Fahrzeug-Längsträger hindurchstecken. Um ein Verkanten der Schrauben bzw. Nieten zu vermeiden, sind Ober- und Unterseite der Stimfläche 7 zumindest im Bereich der Anschlußflansche 9a, 9b parallel zueinander.

Obwohl die beiden Seitenwände 4,5 wegen der Einbuchtungen 27a, 27b nicht flach gestaltet sind, vielmehr nach Art einer Wellenform von unten an die obere Stirnfläche 7 stoßen, ist jede der beiden Schweißkanten 8 durchgehend ausgebildet, d. h. die Schweißkanten 8 erstrecken sich sowohl entlang der Außenränder der Anschlußflansche 9a, 9b, als auch entlang der zwischen den aufeinander folgenden Anschlußflanschen liegenden Wandabschnitte 28 sowie ferner entlang der weiteren Wandabschnitte 29. Zur Befestigung der Stütze durch Schweißen ist es also möglich, ohne Unterbrechung an jeder der beiden Seiten der Stütze eine einzige, lange Schweißnaht zu ziehen.

Die Stütze nach den Fign. 5 - 8 ist symmetrisch im Bezug auf Ihre Mittelebene gestaltet. Sie ist an beiden Seitenwänden mit den Schweißkanten 17 mit angeformter Nut 18 zur Aufnahme der sich beim Schweißen einstellenden Aluminiumschmelze versehen. Ebenso wie bei der ersten Ausführungsform läßt sich an dem Steg 16 ein auf den Zeichnungen nicht dargestellter Querträger anschweißen, der die Stütze mit der jeweils anderen Stütze auf der anderen Fahrzeug-Längsseite verbindet.

Bezuaszeichenliste 1 Längsträger des Fahrzeuges 2 Schwenkachse 3 Längslenker 4 Seitenwand 5 Seitenwand 6 vordere Stirnwand 7 obere Stirnfläche 8 Schweißkanten, 8a Rand der Flanschfläche 9 Flanschfläche, Anschlußflansche 9a Flanschfläche, Anschlußflansch 9b Flanschfläche, Anschlußflansch 10 Versteifungsrippe 11 Buchse 12 oberer Bereich der Seitenwand 13 unterer Bereich der Seitenwand 14 Übergangsbereich der Seitenwand 15 Steg 16 Steg 17 Schweißkante <BR> <BR> <BR> 18 Nut <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 19 Auge 20 Öffnung <BR> <BR> 21 Stahlbuchse <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 22 Flansch 23 Strebe 24 Außenrand 25 Schweißkante 26 Schweißkante 27a Einbuchtung 27b Einbuchtung 28 Wandabschnitt 29 Wandabschnitt 30 Durchgangsbohrung 31 Mittelachse der Durchgangsbohrung a Winkel