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Patent Searching and Data


Title:
SUPPORT INSTALLATION FOR A KEYBOARD CONNECTED TO A DATA PROCESSING APPARATUS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1984/003573
Kind Code:
A1
Abstract:
The support installation for a keyboard (7) connected to a screen apparatus (1) is provided with devices (9) to guide the keyboard (7) when the latter is pushed into the installation (2) or pulled outside the latter. In order to introduce in the installation (2) keyboards (7) of various sizes, particularly larger than the screen unit (1), three sides of the space receiving the keyboard are opened in the horizontal direction.

Inventors:
KRUEGER GUENTHER (DE)
Application Number:
PCT/DE1984/000044
Publication Date:
September 13, 1984
Filing Date:
March 07, 1984
Export Citation:
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Assignee:
KRUEGER GUENTHER (DE)
International Classes:
A47B21/03; (IPC1-7): G06F1/00
Foreign References:
FR2510782A11983-02-04
DE3132015A11982-10-28
DE2915541A11980-10-30
DE2219074B11973-07-19
Other References:
IBM Technical Disclosure Bulletin, Vol. 22, No. 7, December 1979, M.F. DAVIS Jr. "Adapter Shelf", page 2631/2 see the whole article
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Aufnehmen einer mit einem Büroinformations 'gerät verbundenen Tastatur, insbesondere einer Daten oder Textverarbeitungsanlage, und/oder von deren Druckwerken und dergleichen, mit Einrichtungen zum Führen der Tastatur bei Hineinschieben der Tastatur in und beim Herausziehen der Tastatur aus der Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (10) zum Aufnehmen der Tastatur (7) in Horizontalrichtung nach drei Seiten offen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastatur (7) um eine waagerechte Achse (15) schwenk¬ bar ist, die im vorderen Bereich der Führungseinrichtung (9, 18) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (9, 18) im vorderen Bereich oder die Tastaturhalter (8) im hinteren Bereich durch Gleiter, Rollen (11) oder dergleichen auf der Unterlage abge¬ stützt ist und die Grundplatte (3) des Gehäuses der DREΛ^ OMPI Ersa _bla.t S ?ιO≤ Vorrichtung (2) mit einer vorderen Ablaufschräge (32) ver¬ sehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Tastatur (7) um eine vertikale Achse (22) relativ zur Führungseinrichtung (9, 18) schwenkbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Führungsrichtung (9, 18) um eine vertikale Achse (21) relativ zum Gehäuse der Vorrichtung (2) schwenkbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (23 bis 28) zum selbsttätigen Verschwen¬ ken von Führungseinrichtung (9, 18) und Tastatur (7) in eine Grundstellung beim Einschieben der Tastatur (7) in die Vorrichtung (2) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (9, 18) scherengitterartig ausge¬ bildet ist und das Scherengitter (18) mit in der Nähe seiner Enden (21 , 22) angeordneten Gelenken (20) mit nach oben und/oder unten gerichteten Vorsprüngen (23, 24) ver¬ sehen ist, die mit Führungsschlitzen (25, 26) zum Ver¬ schwenken in die Grundstellung beim Einschieben der Tastatur (7) in die Vorrichtung (2) zusammenwirken.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein hinter der Tastatur (7) angeordneter Konzepthalter (29) vorgesehen ist, der in seiner waage¬ rechten Ruhelage den Raum unmittelbar über der Führungs¬ einrichtung (9, 18) einnimmt und bei herausgezogener Tastatur (7) um eine waagerechte Achse (30) in eine $τjRE OMH ERSATZBLATT fa Ör.i?NÜAOTl waagerechte Achse (30) in eine aufrechte Arbeitsstellung schwenkbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Konzepthalter (29) in seiner Arbeitsstellung zur Ver größerung seiner Auflagefläche auseinanderschwenkbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf einem Drehteller (33) schwenk¬ bar angeordnet ist. "BÖ OMPI _ fa r, IP° <t.
Description:
Vorrichtung zum Aufnehmen einer mit einem Büroinformationsgerät verbundenen Tastatur

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufnehmen einer mit einem Büroinformationsgerät verbundenen Tastatur, insbe¬ sondere einer Daten- oder Textverarbeitungsanlage und/oder von deren Druckwerken und dergleichen, mit Einrichtungen zum Führen der Tastatur bei Hineinschieben der Tastatur in und beim Herausziehen der Tastatur aus der Vorrichtung.

Büroinfoπrationsgeräte, z.B. Bildschirmgeräte werden heute in irrrπer größerem Umfang in erster Linie in Büros verwendet. Ein großes Problem ist dabei die Tatsache, daß diese Geräte meist nur zeitweilig ver¬ wendet werden. Dadurch wird der auf dem Schreibtisch zur Verfügung stehende Raum eingeengt. Man muß nämlich das Bildschirmgerät mit der Tastatur verhältnismäßig nahe bei sich aufstellen, um die Tastatur bequem bedienen zu können. Wird dann das Bildschirmgerät mit der Tastatur nicht benutzt, so steht der vom Bildschirmgerät und Tastatur eingenommene Raum im vorderen Bereich des Schreibtisches nicht mehr für andere Arbeiten zur Verfügung.

Es ist daher bekannt, Bildschirmeinheit und Tastatur getrennt auszubilden. Die Bildschirmeinheit kann ziemlich weit hinten auf dem Schreibtisch angeordnet werden, wo sie nicht so stört. Die Tastatur selbst kann man an sich heranziehen, wenn man sie benötigt, oder aber weiter nach hinten stellen, wenn sie nicht benötigt wird. Dieses Hin- und Herstellen der Tastatur ist jedoch mühsam; außerdem hat man auf dem Tisch Kabel, die ebenfalls störend wirken.

Es ist zwar bekannt, die Tastatur unterhalb des Bildschirms in einer Schublade anzuordnen, so daß sie herausgezogen wer¬ den kann, wenn sie benötigt wird (DE-GM 82 12 927.4). Dabei besteht aber einmal der Nachteil, daß nur Tastaturen unter dem Bildschirm angeordnet werden können, die schmaler sind als die Schublade bzw. Bildschirmeinheit. Man kann also die Tastatur nicht durch eine breitere austauschen. Außerdem ist die Schub¬ lade auf Rollen gelagert, so daß auch die Tastatur in der aus¬ gezogenen Stellung auf Rollen gelagert ist. Dies widerspricht den Bestimmungen der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft , daß die Aufstellpunkte der Tastatur rutschhemmend . sein müssen, damit die Tastatur während der Benutzung nicht unbeabsichtigt ver¬ schoben werden kann (Abs. 4.3.1 der "Sicherheitsregeln für Bildschirm-Arbeitsplätze im Bürobereich", Ausgabe 10.1980 (ZH 1/618) der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft) . Die gleiche Problematik besteht auch bei anderen Büro- iπfor atioπsgeräten wie z.B. Schreibmaschinen, Mikro¬ computern, Teletext-, Bildschirmtext-, Videotext- und Mikrofilmsystemen.

Außerdem kann mit dieser schubladenartigen Tastaturführung die Tastatur entgegen der eben genannten Vorschrift nicht dem jeweiligen Arbeitsbedürfnissen entsprechend umgestellt oder verschoben werden.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß die Tastatur möglichst einfach und freizügig an verschiedenen Stellen ange¬ ordnet werden kann, wobei sie in der Ruhelage auf ihren rutsch¬ hemmend ausgebildeten Füßen ruht.

Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß der Raum zum Aufnehmen der Tastatur in Horizontalrichtung nach drei Seiten offen ist.

Dadurch wird es ermöglicht, daß verschieden große Tastaturen in der Vorrichtung untergebracht werden können, also auch

...6

O PI wipo S

Tastaturen, die breiter sind als die Vorrichtung, bzw. der da¬ rü b er anzuordnende bzw. angeordnete Bildschirmteil. Aufgrund der Führung ist es dabei möglich, die Tastatur leichter an einen anderen Ort zu stellen als dies ohne Führμng möglich wäre. Insbesondere kann durch die Führung das Hineinschieben der Tastatur in die entsprechende Ausnehmung zum Aufnehmen erleichtert werden.

Vorteilhafterweise ist die Tastatur um eine waagerechte Achse schwenkbar, die im vorderen Bereich der Fü rungseinrichtung angeordnet ist.

In der Ruhestellung wird die Tastatur durch die Schwerkraft so um die waagerechte Achse geschwenkt, daß sie auf ihren normalen Füßen ruht und damit rutschherπrend und in der Hohe auf dem Tisch angeordnet ist, wie dies auch bei einer freistehenden Tastatur der Fall ist. Will man nun aber die Tastatur an einen anderen Ort bringen, insbesondere in die Vorrichtung einschieben, damit sie nicht stört, braucht man nur durch Anheben der Tastatur im vorderen Bereich dieselbe um die waagerechte Achse ein wenig zu schwenken, so daß sich die Füße der Tastatur von der Tischplatte abheben. Die Tastatur kann dann, von der Führung geführt, leicht in ihre neue Stellung bewegt werden.

Dabei wird auf den vorderen Bereich der Führungseinrichtung, die beim Verschieben einen Teil des Gewichtes der Tastatur tragen muß, eine verhältnismäßig große Kraft einwirken. Damit die Führungseinrichtung nun nicht sehr stabil gebaut werden muß (was vor allem für weit herausziehbare Führungseinrich¬ tungen notwendig wäre) , kann vorgesehen werden, daß die Führungseinrichtung im vorderen Bereich durch Gleiter, Rollen oder dergleichen auf der Unterlage abgestützt ist und die Grundplatte des Gehäuses der Vorrichtung mit einer vorderen Ablaufschräge versehen ist. In diesem Falle braucht die

Führungseinrichtung nicht mehr über ihre gesamte ausgezogene Länge den Teil des Gewichtes der Tastatur im angehobenen Zu ¬ stan d aufnehmen, da sie vorne durch Gleiter, Rollen oder der¬ gleichen abgestützt wird. Damit beim Einschieben der Tastatur d ie Gleiter oder Rollen in die entsprechende Aufnahmeöffnung hineinbewegt werden können, ist die Grundplatte des Gehäuses der Vorrichtung mit einer vorderen Ablaufschräge versehen.

Das gleiche Ergebnis kann erzielt werden, wenn nicht die Führungseinrichtung, sondern die Tastaturhalterung, dann allerdings in deren hinteren Bereich, mit solchen Rollen, Gleitern oder dergleichen versehen ist.

Als Führungseinrichtung kann z.B. eine Einrichtung mit Schwenkarmen, die noch zusätzlich durch Steuerstangen ge¬ führt sein können, eine Einrichtung mit ineinander verschieb¬ baren Teleskoprohren; eine Einrichtung mit Teleskopauszügen verwendet werden.

Damit die Tastatur nicht nur nach vorne aus der Vorrichtung herausgezogen werden kann, sondern auch seitlich verschwenkt werden kann, kann sie vorteilhafterweise um eine vertikale Achse relativ zur Führungseinrichtung schwenkbar sein. Gleich¬ zeitig oder anstelle dessen kann auch die Führungseinrichtung um eine vertikale Achse relativ zum Gehäuse der Vorrichtung schwenkbar sein.

Insbesondere, wenn zwei solche Schwenkpunkte vorgesehen sind, kann es jedoch schwierig werden, die Tastatur wieder in die Vorrichtung einzuschieben, da sie im geschwenkten Zustand an Seitenflächen anschlagen kann. Dieses Einschieben kann er¬ leichtert werden, wenn Einrichtungen zum selbsttätigen Ver¬ schwenken von Führung und Tastatur in eine Grundstellung beim Einschieben der Tastatur in die Vorrichtung vorgesehen sind.

Dies kann auf folgende Weise vorteilhaferweise erreicht wer¬ den. Die Führungseinrichtung kann scherengitterartig ausge¬ bildet sein, wobei das Scherengitter an in der Nähe seiner Enden angeordneten Gelenken mit nach oben und/oder unten ge¬ richteten Vorsprüngen versehen ist, die mit Führungsnuten zum Verschwenken in die Grundstellung beim Einschieben der Tastatur in die Vorrichtung zusammenwirken. Auf diese Weise wird immer erreicht, daß sich die Tastatur beim Einschieben automatisch in die nicht verschwenkte Stellung bewegt.

Insbesondere dann, wenn die Führungseinrichtung vorne mit Gleitern, Rollen oder dergleichen versehen ist, braucht sie nicht besonders voluminös ausgebildet zu sein. Da andererseits die Tastatur eine gewisse Mindesthöhe hat, verbleibt im einge¬ schobenen Zustand der Tastatur oberhalb der Führungseinrichtung ein ungenutzter Raum. Dieser Raum kann vorteilhafterweise dadurch ausgenutzt werden, daß ein hinter der Tastatur angeord¬ neter Konzepthalter vorgesehen ist, der in seiner waagerechten Ruhelage den Raum unmittelbar über der Führungseinrichtung einnimmt oder bei herausgezogener Tastatur um eine waagerechte Achse in eine aufrechte Arbeitsstellung schwenkbar ist.

Damit auch der Bildschirm in eine Stellung geschwenkt werden kann, in der z.B. reflektiertes Licht nicht oder weniger stört, kann die gesamte Vorrichtung mit dem darauf angeordneten Bild¬ schirm auf einem Drehteller schwenkbar angeordnet sein.

c-rsatzblatt f . OMPI

Die Führungseinrichtung wird normalerweise über eine Tastaturhalterung mit der Tastatur verbunden. Dabei kann bei einer vorteilhaften Ausführungsform die Stellung, insbesondere Neigung der Tastatur in der Halterung und somit die Schrägstellung der Tastatur veränderbar gemacht werden.

Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand von vorteilhaften Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine

Aus ührungsform der erfindungsgemäßen Vor¬ Vorrichtung mit darauf angeordneter Bild¬ schirmeinheit;

Fig. 2 die Vorrichtung der Fig. 1 , teilweise im

Schnitt, in einer Seitenansicht, wobei zwei verschiedene Stellungen der Tastatur dargestellt sind;

Fig. 3 bis 5 verschiedene Möglichkeiten der schwenk¬ baren Befestigung der Tastatur an der Führungseinrichtung,-

-

Fig. 6 die Tastatur im angehobenen Zustand, in dem sie auf der Tischplatte bewegt werden kann;

Fig. 7 in Draufsicht eine schematische Darstellung einer

Führungseinrichtung mit selbsttätiger Verschwenkung in die Grundstellung beim Hereinschieben der Tasta¬ tur in die Vorrichtung;

Fig. 8 die Vorrichtung der Fig. 7 in einer Seitenansicht; und

Fig. 9 in Seitenansicht eine weitere vorteilhafte Ausführungs¬ form mit einem Konzepthalter.

In Fig. 1 ist eine Bildschirmeinheit 1 gezeigt, die auf der erfindungsgemäßen Vorrichtung 2 ruht. Die erfindungsgemäße Vorrichtung 2 besteht dabei aus einer Grundplatte 3, einer Deckplatte 4 und Seitenwänden 5, die aber nur im hinteren Teil der Vorrichtung vorgesehen sind. Die Rückwand 6 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 2 ist in Fig. 1 nicht sichtbar.

Die Tastatur 7 ist mit Hilfe einer geeigneten Halterung 8 an einer Führungseinrichtung befestigt, die hier die Form von schwenkbaren Armen 9 hat.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, kann die Tastatur 7 in den nach drei Seiten offenen Raum 10 in der erfindungsgemäßen Vorrichtung 2 eingeschoben werden, wobei sich dann die Schwenkarme 9 entsprechend zusammenlegen. Diese Schwenkarme sind dabei auf einem Rad 11 abgestützt. Dabei ist die Grund¬ platte 3 vorne mit einer Ablaufschräge 32 versehen, um das Hineinrollen des Rades 11 zu erleichtern.

OMPI

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In Fig. 2 ist links die Tastatur in der hineingeschobenen, rechts der herausgezogenen Stellung gezeigt. Wie man sieht ruht in beiden Fällen die Tastatur auf ihren Füßen 12, die wie üblich rutschhe mend ausgebildet sind. Soll dagegen die Tastatur an eine andere Stelle verschoben werden, so wird sie angehoben, so daß ein Teil des Gewichtes vom Rad 11 aufgenommen wird, wie dies nun unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 6 be¬ schrieben werden soll.

In Fig. 3 ist eine Platte oder Strebe 13 der Führungseinrich¬ tung durch die Rolle 11 abgestützt, die eine Schwenkrolle sein kann und um eine Achse 14 schwenkbar sein kann, um die seitliche Verschiebung der Tastatur 7 zu erleichtern. An der Platte oder Strebe 13 ist ein Gelenk 15 angeordnet, an der die Tastaturhalterung 8 bzw. ein Teil der Tastaturhalterung 8 schwenkbar befestigt ist. Bei der Ausführungsform der Fig. 3 ist die Tastaturhalterung oberhalb der Strebe 13 der Führungs¬ einrichtung angeordnet, bei der Ausführungsform der Fig. 5 unterhalb dieser Strebe 13. Bei der Ausführungsform der Fig. 4 ist die Tastaturhalterung 8 an einem größeren Element 16 der Führungseinrichtung bei 15 drehbar befestigt.

Wie bereits im Zusammenhang mit Fig. 2 erläutert wurde, ruht die Tastatur 7 in der Ruhestellung auf ihren rutschhemmend ausgebildeten Füßen 12. Wird sie jedoch (Fig. 6) vorne in Richtung des Pfeiles 17 angehoben, so wird sie so um die Achse 15 verschwenkt, daß die Füße 12 von der Unterlage 18 abgehoben werden. Der Teil des Gewichtes der Tastatur 7, der nicht durch das vorne stattfindende Hochheben aufgenommen wird, wird dabei von der Rolle 11 und nicht etwa von der Führungseinrichtung 9 getragen.

Ersatzblatt

In Fig. 7 ist eine besondere Führungseinrichtung ' dargestellt, nämlich eine scherengitterartige Führung 18. Diese besteht aus gleich langen Streben, von denen jeweils zwei an ihren Enden bei 19 und jeweils zwei andere in der Mitte sich überkreuzend b ei 20 verbunden sind. Diese ganze sσherengitterartige Füh¬ rung ist bei 21 schwenkbar an der Vorrichtung 2 und bei 22 schwenkbar an der Tastaturhalterung 8 befestigt, so daß die Tastatur 7 leicht verschwenkt werden kann. Damit nun beim Einschieben der Tastatur die Schwenkung automatisch rückgängig gemacht werden kann, sind auf den beiden vorletzten Schwenk¬ punkten 20 der scherengitterartigen Führung 18 bei dieser Ausführungsform nach unten zeigende stiftförmige Vorsprünge 23 bzw. 24 angeordnet, die bei anderen Ausführungsformen alternativ oder gleichzeitig auch nach oben gerichtet sein könnten. Diese Stifte 23 bzw. 24 dringen beim Einschieben der Tastatur und damit Zusammenschieben der scherengitterartigen Führung 18 in Schlitze 25 bzw. 26 von Führungsplatten 27 bzw. 28 ein, die an der erfindungsgemäßen Vorrichtung 2 bzw. der Tastaturhalterung 8 befestigt sind. Man wird ohne weiteres bei Betrachtung der Fig. 7 und 8 verstehen, daß nur bei der gezeigten Orientierung von Führungseinrichtung 18 und Tastatur¬ halter 8 der Tastaturhalter völlig in die Vorrichtung 2 einge¬ schoben werden kann. Stimmt die Orientierung nicht genau, so wird wegen der vorderen Abschrägungen der Schlitze 25 oder 26 die Tastatur 8 bzw. die Führungseinrichtung 8 in die richtige Schwenkstellung geführt. Soll diese richtige Schwenk¬ stellung auch bei größeren Winkeln erreicht werden, müßten die entsprechenden Abschrägungen der Schlitze 25 bzw. 26 sich über größere Winkelbereiche erstrecken.

Wie in Fig. 9 dargestellt ist, kann der Raum über der Füh¬ rungseinrichtung 9 bzw. 16 dadurch ausgenutzt werden, daß dort ein Konzepthalter 29 angeordnet wird, der um eine Achse

ERSATZBLATΓ

30 schwenkbar ist. In der waagerechten Stellung ruht der Konzepthalter dabei auf der Führungseinrichtung oder beson¬ deren Rasten derselben. In der aufrecht geschwenkten Arbeits¬ stellung, die in Fig. ? ebenfalls gezeigt, wird er durch eine Strebe 31 gehalten. Wie aus der Figur ersichtlich ist, kann der Konzepthalter dabei noch so ausgebildet sein, daß er mehrere Platten aufweist, so daß seine Fläche in der Arbeits¬ stellung vergrößert werden kann.

Damit man z.B. Reflektionen auf dem Bildschirm vermeiden oder verkleinern kann, kann die Vorrichtung zusammen mit dem Bildschirm mit einem in Fig. 2 bei 33 angeordneten Drehteller versehen sein, auf dem sie um eine vertikale Achse schwenkbar ist.

Die zwischen Tastatur und Bildschirmeinheit notwendigen Kabel können an der Führungseinrichtung(z-B. den Schwenkarmen 9 oder der Scherengitterführung 18)befestigt sein, damit sie nicht frei herumliegen und beim Zurückschieben der Tastatur ebenfalls in der Vorrichtung verschwinden.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann im wesentlichen flach sein, so daß eine Bildschirmeinheit oder eine andere Einheit eines Büroinformationsgerätes darauf gestellt und gegebenen¬ falls damit mechanisch verbunden werden kann. Sie kann aber auch einstückig damit ausgebildet sein.

Ersateb.att OMPI