Die Erfindung betrifft eine Ablage zum Befestigen an einem Gegenstand, beispielsweise einem Flachbildschirm.

Ablagen für Mobiltelefone sind in unterschiedlichen Formen bekannt.

Der Stand der Technik zeigt Ablagen, die im Wesentlichen eine L-förmige Trägerplatte sind. Sie werden meist am Schreibtisch oder am Armaturenbrett angebracht.

Andere Ablagen, die über einen Schwenkhals mit einer Klemme verbunden sind, erweisen sich als nachteilig, da durch die Befestigung an nur einem Punkt, eine starke Klemmkraft erforderlich ist. Der Schwenkhals stellt bei der Befestigung, beispielsweise seitlich an einem Flachbildschirm, einen großen Hebelarm um den Drehpunkt, der Klemme, dar. Ein weiterer Nachteil ergibt sich daraus, dass die Klemme fix mit dem Schwenkhals verbunden ist und unterschiedliche Klemmdicken nicht aufgenommen werden können. Ebenfalls können ungerade Flächen und Schrägen an der Bildschirmrückseite durch die Klemmen nicht ausgeglichen werden.

Die meisten Trägerplatten erweisen sich zudem als unvorteilhaft für eine gut sichtbare Anbringung von Werbung.

Andere Beispiele, die den Stand der Technik zeigen, wie diverse Halterungen für

Büromaterial, Papier etc. eignen sich nicht optimal für diese Aufgabenstellung, da diese mehr Kraft aufnehmen müssen und sie deshalb in ihrer Dimension und Ausführung sehr grob und klobig gestaltet sind. Diese Befestigungen umrahmen den Bildschirm zumindest einseitig über die gesamte Länge und sind mit Spannschrauben oder Klemmschrauben befestigt. Es fehlen hier teils wesentliche Komponenten für die einfache Problemlösung.

Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, die oben genannten Nachteile weitgehend auszuschließen und folgende Eigenschaften zu vereinen:

Die Befestigung der Ablage für das Mobiltelefon an einem Flachbildschirm, sollte einfach montierbar bzw. lösbar sein, mit möglichst geringer Druckkraft und kleinen Klemmflächen an der Vorderseite erfolgen, um die freie Sicht zu gewährleisten und den Bildschirm nicht zu beschädigen. Außerdem sollte sie justierbar sein und seitlich erfolgen, um eine möglichst ergonomische Blickführung am Bildschirmarbeitsplatz oder beim Computerspielen zu ermöglichen. Die Trägerplatte sollte sich zudem ideal zur Anbringung diverser Werbungen und Firmenlogos eignen.

In einer beispielhaften Ausführungsform umfasst die erfindungsgemäße Ablage folgende Komponenten:

Einen L-förmigen Trägerplatte 1 mit Ausnehmung für Ladekabel, Kopfhöreranschluss etc. an dem sich rückseitig eine Klemme 2 zur seitlichen Befestigung an einem Gegenstand, wie beispielsweise einem handelsüblichen Flachbildschirm, sowie ein Abstandhalter 3 befinden. Durch den Abstandhalter 3, der als Auflager dient, wird das aufzunehmende

Einspannmoment an der Klemme 2 und somit die erforderliche Klemmkraft möglichst geringgehalten. Die Klemmkraft wird vorzugsweise durch eine Schenkelfeder verrichtet. Die Klemme 2 und der Abstandhalter 3, können an der Trägerplatte 1, rechts und links angebracht werden um eine beidseitige Befestigung am Gegenstand zu ermöglichen. Die Klemme 2 kann durch eine Aufnahme an der Trägerplatte 1, beispielsweise durch einen Steckverschluss oder durch einen Magneten, lösbar befestigt und von beiden Seiten anzubringen sein. Eine weitere Möglichkeit die Klemme 2 an der Trägerplatte 1 beidseitig auszurichten, ist eine drehbare Befestigung vorzugsweise durch einen Bolzen oder Niet 4. Auch eine schwenkbare Ausführung oder Befestigung der Klemme 2, beispielsweise durch ein Kugelgelenk, ist möglich.

Die Klemme kann in verschiedenen Klemmstärken und Klemmdicken ausgeführt und ausgetauscht werden. Ebenso kann die Trägerplatte 1 in verschiedenen Ausführungen erfolgen und ausgetauscht werden. Durch das vorne an der Klemme 2 angebrachte Ausgleichsblatt 5 können mögliche Schrägen an der Bildschirmrückseite ausgeglichen werden.

Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf Ausführungsbeispiele, welche in der Zeichnung schematisch dargestellt sind, weiter erläutert.

Fig.l zeigt die Rückansicht der Ablage mit einer Aufnahme für die Klemme 2 an der Trägerplatte 1

Fig.2 zeigt die Vorderseite der Ablage

Fig.3 zeigt die Ablage, befestigt an einem handelsüblichen Flachbildschirm

Fig.4 zeigt einen Horizontalschnitt der Ablage mit Befestigung der Klemme 2 durch einen Bolzen 4