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Title:
SUPPORT RAIL FOR FORMING A LIGHTING STRIP SYSTEM AND LIGHTING STRIP SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/173779
Kind Code:
A1
Abstract:
A support rail (1) for holding and supplying power to illumination modules (50, 60) has a wiring unit with coupling elements (10) for electrically connecting at least two illumination modules (50, 60), wherein said wiring unit is divided into two sub-units (201, 202) which each have at least one coupling element (10), and wherein the sub-units (201, 202) can be adjusted relative to each other in the longitudinal direction of said support rail (1).

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Inventors:
LADSTÄTTER GERALD (AT)
Application Number:
PCT/EP2014/057810
Publication Date:
October 30, 2014
Filing Date:
April 16, 2014
Export Citation:
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Assignee:
ZUMTOBEL LIGHTING GMBH (AT)
International Classes:
H01R25/14
Domestic Patent References:
WO1994024731A11994-10-27
WO2001091249A12001-11-29
Foreign References:
EP2151899A22010-02-10
DE29917693U12000-04-13
EP1830121A12007-09-05
DE10025646A12001-11-29
Attorney, Agent or Firm:
THUN, Clemens et al. (DE)
Download PDF:
Claims:
P442Ü7/WÜWO 2014/173779 PCT/EP2014/057810

10

Ansprüche

1. Tragschiene (1) zur Halterung und Stromversorgung von Leuchtenmodulen (50, 60), 5 mit einer Verdrahtungseinheit mit Kupplungselementen (10) zum elektrischen

Anschließen von mindestens zwei Leuchtenmodulen (50,60),

wobei die Verdrahtungseinheit in zwei Teileinheiten (201, 202) unterteilt ist, welche jeweils mindestens ein Kupplungselement (10) aufweisen, und wobei die Teileinheiten (201, 202) in Längsrichtung der Tragschiene (1) relativ zueinander verstellbar sind.

10

2. Tragschiene nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

dass beide Teileinheiten (201, 202) einen gemeinsamen Stromkreis (8) zur Stromversorgung der angeschlossenen Leuchtenmodule (50, 60) aufweisen, wobei die 15 elektrische Verbindung der Teileinheiten (201, 202) über ein flexibles Kabel (9) erfolgt.

3. Tragschiene nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Stromkreis (8) zur Stromversorgung der angeschlossenen Leuchtenmodule 20 (50, 60) eingangsseitig einen Konverter (7) aufweist, der mit einem

Stromversorgungsanschluss (5) für die Tragschiene (1) verbunden ist.

4. Tragschiene nach einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

25 dass beide Teileinheiten (201, 202) jeweils mehrere Kupplungselemente (10)

aufweisen, wobei die Abstände zwischen benachbarten Kupplungselementen (10) einer ersten Teileinheit größer sind als die entsprechenden Abstände einer zweiten

Teileinheit.

30 5. Tragschiene nach Anspruch 3 und Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Konverter (7) an einer der beiden Teileinheiten (20i, 202) angeordnet ist, vorzugsweise an der ersten Teileinheit (20i).

35 6. Tragschiene nach einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Teileinheiten (201, 202) innerhalb eines länglichen, vorzugsweise U- förmig ausgebildeten Trägerelements (2) angeordnet sind.

7. Tragschiene nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass sich das Trägerelement (2) einstückig über die gesamte Länge der Tragschiene (1) hinweg erstreckt, wobei zumindest eine der beiden Teileinheiten (201, 202)

verschiebbar in dem Trägerelement (2) angeordnet ist.

8. Tragschiene nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass jeder Teileinheit (20i, 202) ein Tragschienensegment (2ls22) zugeordnet ist, wobei die zwei Tragschienensegmente (2ls22) teleskopartig ineinander schiebbar sind.

9. Lichtbandsystem mit einer Tragschiene (1) nach einem der vorherigen Ansprüche.

Description:
Tragschiene zur Bildung eines Lichtbandsystems sowie Lichtbandsystem

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tragschiene zur Halterung und

Stromversorgung von Leuchtenmodulen, welche zur Bildung eines Lichtbandsystems vorgesehen ist. Ferner betrifft die Erfindung ein entsprechendes Lichtbandsystem mit einer derartigen Tragschiene.

Ein bekanntes Lichtbandsystem ist bspw. in der WO 01/91249 AI beschrieben. Dieses besteht aus mehreren in Längsrichtung hintereinander angeordneten Tragschienen, die zur Halterung und Stromversorgung mehrerer Leuchten-Einheiten bzw.

Leuchtenmodule dienen. Entlang der Tragschienen erstreckt sich in Längsrichtung ein sog. Stromleitprofil, an das die Leuchtenmodule elektrisch angeschlossen werden können, wobei gleichzeitig auch eine mechanische Befestigung der Module an der Tragschiene erfolgt. Zum Betrieb wird an das Stromleitpro fil die übliche

Netzspannung von typischer Weise 230V angelegt. Jedes Leuchtenmodul weist Leuchtmittel sowie ein entsprechendes Betriebsgerät zum Umsetzen der Netzspannung auf eine zum Betrieb der betreffenden Lichtquelle geeignete Betriebsspannung auf. Durch entsprechendes Aneinanderreihen von Tragschienen mit zugehörigen

Leuchtenmodulen können dann sich über eine größere Länge hinweg erstreckende Lichtbänder realisiert werden.

Alternativ zu der oben beschriebenen Ausführungsform ist auch bekannt, innerhalb der Tragschienen ummantelte Leitungen zur Stromversorgung zu verlegen, wobei lediglich an bestimmten vorgegebenen Stellen Kupplungselemente zum elektrischen

Anschließen eines Leuchtenmoduls vorgesehen sind. Da die Leuchtenmodule in der Regel eine Standardlänge aufweisen, ist es ausreichend, wenn lediglich an diesen bestimmten Positionen das Anschließen ermöglicht wird. Ein Nachteil der bekannten Lösungen besteht allerdings darin, dass aufgrund der in der Regel vorgegebenen Standardlänge der Leuchtenmodule bei der Anpassung der Länge des gesamten Lichtbandsystems gewisse Beschränkungen bestehen. Soll eine kontinuierliche Lichtabgabe über die gesamte Länge hinweg erzielt werden, so kann das Lichtbandsystem lediglich eine Gesamtlänge aufweisen, die einer ganzzahligen Vielfachen der Länge der Leuchtenmodule entspricht. Flexiblere Längenanpassungen sind hingegen nicht möglich, was insofern problematisch ist, als vermehrt gewünscht wird, dass die Länge eines Lichtbandsystems exakt an die Länge eines Raums, in dem die Benutzung des Lichtbandsystems vorgesehen ist, angepasst werden kann. Soll bspw. mit Hilfe des Lichtbandsystems eine Lichtlinie entlang eines zu beleuchtenden Gangs erzielt werden, so ist gewünscht, dass sich diese Lichtlinie exakt von einen Ende des Gangs bis zum anderen hin erstreckt. Dies ist bei den bekannten

Lichtbandsystemen u.U. nicht möglich. Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabenstellung zugrunde, eine neue Lösung zur Realisierung von Tragschienen zur Verfügung zu stellen, mit deren Hilfe ein Lichtbandsystem gebildet werden kann, wobei die Tragschienen eine möglichst flexible Längenanpassung ermöglichen. Die Aufgabe wird durch eine Tragschiene zur Halterung und Stromversorgung von Leuchtenmodulen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte

Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Die erfindungsgemäße Idee basiert auf der oben beschriebenen Variante, bei der an bestimmten Stellen Kupplungselemente zum elektrischen Anschließen von

Leuchtenmodulen vorgesehen sind. Diese sind an einer sog. Verdrahtungseinheit angeordnet, wobei beim Stand der Technik wie erwähnt dann die Kupplungselemente in vorgegebenen Abständen zueinander angeordnet waren. Um nunmehr eine größere Flexibilität in Hinsicht auf die Längenanpassung zu schaffen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Verdrahtungseinheit in zwei Teileinheiten unterteilt ist, welche jeweils zumindest ein Kupplungselement zum elektrischen Anschließen eines

Leuchtenmoduls aufweisen, wobei die Teileinheiten in Längsrichtung der Tragschiene relativ zueinander verstellbar sind. Dadurch, dass beide Teileinheiten und damit die daran befindlichen Kupplungselemente relativ zueinander verschoben werden können, kann nunmehr der Anschlussort für die entsprechenden Leuchtenmodule verändert werden. Hierdurch ist keine Beschränkung mehr auf Leuchtenmodule mit einer vorgegebenen Standardlänge gegeben, sondern es können stattdessen auch ein oder mehrere kürzere Leuchtenmodule zum Einsatz kommen, um dann gemeinsam mit allen weiteren Leuchtenmodulen das Lichtbandsystem in der gewünschten Gesamtlänge zu realisieren.

Erfindungsgemäß wird deshalb eine Tragschiene zur Halterung und Stromversorgung von Leuchtenmodulen vorgeschlagen, welche eine Verdrahtungseinheit mit

Kupplungselementen zum elektrischen Anschließen von mindestens zwei

Leuchtenmodulen aufweist, wobei die Verdrahtungseinheit in zwei Teileinheiten unterteilt ist, welche jeweils mindestens ein Kupplungselement aufweisen, und wobei die Teileinheiten in Längsrichtung der Tragschiene relativ zueinander verstellbar sind. Die Versorgung der an die Teileinheiten angeschlossenen Leuchtenmodule sollte vorzugsweise über einen gemeinsamen Stromkreis zur Stromversorgung erfolgen. Dementsprechend ist vorgesehen, dass hierfür ein entsprechender gemeinsamer Stromkreis realisiert wird, wobei die elektrische Verbindung der Teileinheiten dann über ein flexibles Kabel erfolgt. Dabei kann insb. der Stromkreis zur Stromversorgung der angeschlossenen Leuchtenmodule eingangsseitig mit einem Betriebsgerät bzw. einem Konverter verbunden sein, der einerseits mit einem Stromversorgungsanschluss für die Tragschiene verbunden ist und andererseits in dem Stromkreis eine für den Betrieb der Leuchtenmodule erforderliche Spannung zur Verfügung stellt. Diese Variante ist insofern vorteilhaft, als durch die Tatsache, dass nunmehr die Tragschiene das Betriebsgerät und damit bereits von Anfang an einen geeigneten Strom zur Verfügung stellt, auf entsprechende Geräte an den Leuchtenmodulen selbst verzichtet werden kann. Da derartige Konverter in der Regel eine gewisse Mindestlänge aufweisen, mussten auch bislang die Leuchtenmodule entsprechend lang ausgebildet sein, was wiederum eine Einschränkung hinsichtlich der exakten Längenanpassung darstellt. Da nunmehr allerdings auf die Betriebsgeräte unmittelbar an den

Leuchtenmodulen verzichtet werden kann, können insb. bei der Nutzung von LEDs als Lichtquellen auch Leuchtenmodule sehr kurzer Länge realisiert werden, wodurch selbstverständlich eine deutlich bessere Anpassung der Gesamtlänge des

Lichtbandsystems ermöglicht wird.

Vorteilhaft kann ferner vorgesehen sein, dass beide Teileinheiten jeweils mehrere Kupplungselemente aufweisen, wobei dann die Abstände zwischen benachbarten Kupplungselementen einer ersten Teileinheit größer sind als die entsprechenden Abstände einer zweiten Teileinheit. Der oben erwähnte Konverter ist dann an einer der beiden Teileinheiten angeordnet, vorzugsweise an der ersten Teileinheit.

Die für die Stromversorgung verantwortlichen Teileinheiten der erfindungsgemäßen Tragschiene sind vorzugsweise innerhalb eines länglichen, insb. U- förmig

ausgebildeten Trägerelements angeordnet. Der Aufnahmeraum in dem Trägerelement dient dann in erster Linie der Lagerung der elektrischen Leitungen sowie der

Teileinheiten mit den Kupplungselementen. Entsprechende Gegenkupplungsteile der Leuchtenmodule greifen dann beim Anschließen an die Tragschiene in diesen

Innenraum ein oder die Leuchtenmodule werden sogar vollständig in diesem

Innenraum platziert. An dieser Seite der Tragschiene bzw. des Trägerelements kann dann eine sich ggf. über mehrere Tragschienen oder sogar das gesamte

Lichtbandsystem hinweg erstreckende Abdeckung, über welche eine gleichmäßige, homogene Lichtabgabe erfolgt, angeordnet werden. Selbstverständlich muss zur flexiblen Längenanpassung des Lichtbandsystems dann auch das entsprechende Trägerelement hinsichtlich seiner Länge angepasst werden. Dabei besteht zum einen die Möglichkeit, dass sich das Trägerelement einstückig über die gesamte Länge der Tragschiene hinweg erstreckt, wobei dann zumindest eine der beiden Teileinheiten verschiebbar in dem Trägerelement angeordnet ist. Nach entsprechender Positionierung dieser verstellbaren Teileinheit muss dann das

Trägerelement ggf. entsprechend angepasst werden, was allerdings durch einfaches Ablängen erfolgen kann. Bei einer alternativen Ausführungsform hingegen kann vorgesehen sein, dass jeder Teileinheit ein eigenes Tragschienensegment zugeordnet ist, wobei die beiden Tragschienensegmente teleskopartig ineinander schiebbar sind. Hier müssen dann tatsächlich lediglich die beiden Tragschienensegmente mit den zugehörigen Teileinheiten ineinander geschoben werden, um die Längenanpassung vorzunehmen, und es sind keine weiteren Arbeiten erforderlich. Da hierbei allerdings dann an der Außenseite der Tragschiene der Übergang zwischen den beiden

Tragschienensegmenten erkennbar ist, eignet sich eine derartige Variante in erster Linie für den Fall, dass das Lichtbandsystem als Einbau- Variante genutzt wird. Bei einer Anbauvariante hingegen oder bei einem abgehängten Zustand des Lichtbandes kommt bevorzugt die erstgenannte Variante zum Einsatz. Letztendlich wird also mit Hilfe der erfindungsgemäßen Lösung die Möglichkeit geschaffen, Lichtbandsysteme äußerst flexibel, aber sehr genau an gewünschte Längen anzupassen.

Nachfolgend soll die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen:

Figur 1 den grundsätzlichen Aufbau einer erfindungsgemäßen Tragschiene;

Figur 2 die Darstellung der bei der erfindungsgemäßen Tragschiene zum

Einsatz kommenden, zueinander verstellbaren

Verdrahtungsteileinheiten;

Figur 3 eine Variante der erfindungsgemäßen Tragschiene, bei der

Tragschienensegmente mit den entsprechenden Teileinheiten teleskopartig ineinander schiebbar sind und

Figur 4a und 4b Darstellungen zur Verdeutlichung der Flexibilität zur

Längengestaltung der erfindungsgemäßen Tragschiene. Figur 1 zeigt eine sehr schematische Skizze eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Tragschiene, welche hier allgemein mit dem Bezugszeichen 1 versehen ist. Die Tragschiene 1 ist insgesamt länglich ausbildet und erstreckt sich entlang des zu realisierenden Lichtbandsystems, wobei sie an zumindest einem stirnseitigen Endbereich, hier dem linken Endbereich zur Verbindung mit einer benachbarten Tragschiene ausgebildet ist. Anzumerken ist in diesem Zusammenhang, dass die benachbarte Tragschiene nicht zwangsläufig identisch zu der in Figur 1 dargestellten erfindungsgemäßen Tragschiene ausgebildet sein muss, da für eine Anpassung der Gesamtlänge des Lichtbandsystems ausreichend ist, wenn eine einzige, vorzugsweise eine sich an einem Ende befindende Tragschiene variabel gestaltet ist. Da im Vergleich zu einer Tragschiene mit fixer Länge die erfindungsgemäße Lösung zwangsläufig etwas aufwendiger ist, kommen bevorzugt in den restlichen Bereichen des Systems Tragschienen fixer Länge zum Einsatz. Die Anordnung der verschiedenen Komponenten der Tragschiene 1 sowie die Montage der Tragschiene 1 bspw. an der Decke oder in der Decke eines Raums erfolgt über ein längliches Element 2, welches bevorzugt durch ein U-förmiges Trägerteil gebildet ist. Dieses bildet dann einen länglichen Aufnahmeraum, in dem die nachfolgend beschriebenen Komponenten der Tragschiene 1 sowie ggf. auch dann die daran anschließbaren Leuchtenmodule angeordnet werden. Die Unterseite des

Trägerelements 2 wird mit einer transparenten Abdeckung zur Lichtabgabe

verschlossen, wobei diese dann je nach gewünschter Lichtabgabe entsprechende optische Eigenschaften aufweist. Stirnseitig ist das Trägerelement 2 derart ausgebildet, dass es zumindest an einer Seite mit Trägerelementen benachbarter Tragschienen gekoppelt werden kann.

Zur Stromversorgung der anzuschließenden Leuchtenmodule ist stirnseitig ein entsprechendes elektrisches Kopplungselement 5 vorgesehen. Dieses ist an die sich längs des Lichtbandsystems erstreckende Durchgangsverdrahtung angeschlossen und hierdurch mit der allgemeinen Stromversorgung verbunden. Im Falle einer beidseitigen Ankopplung der Tragschiene 1 an benachbarte Tragschienen würde dann diese Durchgangsverdrahtung auch durch das Trägerelement 2 hindurchgeführt werden, wobei dann am gegenüberliegenden Ende ein weiteres Kopplungselement zum elektrischen Verbinden mit einer weiteren benachbarten Tragschiene vorgesehen sein müsste. Bei einer Anordnung am stirnseitigen Endbereich des Lichtbandes hingegen ist dies nicht erforderlich.

Bei der dargestellten Ausführungsform ist vorzugsweise vorgesehen, dass die anzuschließenden Leuchtenmodule nicht unmittelbar an die Netzversorgungsspannung von etwa 230V angeschlossen werden. Dies würde erfordern, dass die Module selbst eigene Betriebsgeräte, bspw. Konverter oder Transformatoren aufweisen müssten, was allerdings zu gewissen Mindestbaugrößen für die Leuchtenmodule führen würde. Bei der dargestellten Variante ist deshalb vorgesehen, dass an die Leitungen der allgemeinen Stromversorgung ein zentral in der Tragschiene 1 genutzter Konverter 7 angeschlossen ist, der ausgangsseitig mit dem Stromkreis 8 zur Stromversorgung der Leuchtenmodule verbunden ist. Dieser Konverter 7 stellt also auf dem Stromkreis 8 die zum Betrieb der Lichtquellen der Leuchtenmodule geeignete

Versorgungsspannung zur Verfügung. Es kann sich bspw. um eine für einen LED- Betrieb geeignete Gleichspannung handeln, sofern die Nutzung von Leuchtenmodulen auf LED-Basis vorgesehen ist. Zum Anschließen der Leuchtenmodule sind dann an dem Stromkreis 8 mehrere Kupplungselemente 10 vorgesehen, welche mit

entsprechenden Gegenkupplungselementen der Leuchtenmodule gekoppelt werden. Im Falle einer fixen Länge der Tragschiene 1 würden die Kupplungselemente 10 vorgegebene Standardabstände zueinander aufweisen, so dass Leuchtenmodule mit entsprechender Standardlänge angeschlossen werden können. In diesem Fall entspricht dann die Gesamtlänge der Tragschiene 1 dem entsprechenden ganzzahligen Vielfachen der Standard-Leuchtenmodule. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist allerdings nunmehr vorgesehen, dass bei der längenvariablen Tragschiene die Position zumindest einiger Kupplungselemente variabel ist. Rein schematisch ist Figur 1 dargestellt, dass die ersten beiden Kupplungselemente 10i und 10 2 hinsichtlich ihrer Lage

unveränderbar sind, wobei die Positionen derart gewählt sind, dass entsprechende Leuchtenmodule mit Standardlänge 50 angeschlossen werden können, wie in Figur 1 angedeutet ist. Die im Weiteren dargestellten Kupplungselemente 10 3 hingegen weisen zunächst untereinander einen deutlich kürzeren Abstand auf. Darüber hinaus können sie entsprechend dem angedeuteten Doppelpfeil relativ gegenüber den ersten beiden Kupplungselementen 10i und 10 2 verstellt werden. Je nach entsprechender Einstellung sowie der - nachfolgend noch näher beschriebenen - Anpassung des Trägerelements 2 ergibt sich dann eine verbleibende Restlänge, welche von ein oder mehreren

Leuchtenmodulen 60 genutzt und ausgefüllt werden kann. Es handelt sich hierbei um deutlich kürzere Leuchtenmodule, welche dann in ihrer Gesamtheit die Restlänge ausfüllen, so dass sich insgesamt gesehen alle Module kontinuierlich über die variabel gewählte Länge der Tragschiene 1 hinweg erstrecken.

Eine Möglichkeit zur Realisierung des anhand von Figur 1 schematisch dargestellten Gedankens einer variablen Anordnung der Kupplungselemente ist in Figur 2 gezeigt. Hierbei wurde auf die Darstellung des Trägerelements 2 der Tragschiene 1 verzichtet sondern es sind lediglich die in der Tragschiene angeordneten sog. Verdrahtungseinheiten 201 und 20 2 dargestellt, welche die Anschlussmöglichkeiten für die Leuchtenmodule bilden. Bspw. sind an der Unterseite der Verdrahtungseinheit 201 zwei entsprechende Buchsen 11, welche die Kupplungselemente beinhalten, erkennbar. Bei der zweiten Verdrahtungseinheit 20 2 sind demgegenüber deutlich mehr Buchsen 11 vorgesehen, welche auch einen deutlich geringeren Abstand zueinander aufweisen. Figur 2 zeigt ferner auch den an der ersten Verdrahtungseinheit 201 angeordneten Konverter 7, der über die Leitungen 6 mit dem entsprechenden

Kopplungselement zum Anschluss an die allgemeine Stromversorgung verbunden ist. Ausgangsseitig von diesem Konverter 7 erstrecken sich dann die Leitungen 8 des Versorgungskreises für die Leuchtenmodule, wobei an den entsprechenden Buchsen 11 dann die Kopplungselemente 10 angeordnet sind. Der Versorgungskreis erstreckt sich dabei auch durch die zweite Teileinheit 20 2, wobei die Verbindung zwischen erster Teileinheit 201 und zweiter Teileinheit 20 2 über ein flexibles Kabel 9 erfolgt.

Bei einer Tragschiene fixer Länge würde sich eine Verdrahtungseinheit einstückig über die gesamte Länge der Tragschiene 1 hinweg erstrecken. Erfindungsgemäß ist nunmehr jedoch vorgesehen, dass - wie dargestellt - die Verdrahtungseinheit in die zwei Teileinheiten 201 und 20 2 unterteilt ist, welche jeweils ein oder mehrere

Kupplungselemente bzw. entsprechende Buchsen 11 zum Anschließen der

Leuchtenmodule aufweisen, wobei die Verdrahtungseinheiten 201 und 20 2 relativ zueinander verstellbar sind. Dadurch, dass die elektrische Verbindung durch das flexible Kabel 9 erfolgt, kann der Abstand zwischen beiden Teileinheiten 20i und 20 2 frei gewählt werden zwischen einem maximalen Abstand, welcher der Länge des Kabels 9 entspricht, sowie einem minimalen Abstand, bei dem die

Verdrahtungseinheiten 201 und 20 2 stirnseitig aneinander liegen.

Das relative Verstellen der beiden Verdrahtungseinheiten 201 und 20 2 kann auf verschiedene Weise erfolgen. Bei einer ersten Variante ist vorgesehen, dass sich die in Figur 2 nicht dargestellte äußere Tragschiene, also das U-förmige Trägerelement 2 einstückig über die gesamte Länge hinweg erstreckt. In diesem Fall ist vorzugsweise vorgesehen, dass eine der beiden Teileinheiten, insb. die erste Teileinheit 201 mit dem Konverter 7 fix am entsprechenden Endbereich des Trägerelements 2 angeordnet ist. Innerhalb des Trägerelements 2 kann die zweite Teileinheit 20 2 in dem zuvor beschriebenen Spielraum variabel angeordnet bzw. in Längsrichtung verschoben werden. Das der ersten Teileinheit 201 abgewandte stirnseitige Ende der zweiten

Teileinheit 20 2 definiert dann den Endbereich der Kontaktierungsmöglichkeiten und entspricht dann auch dem Ende der zu realisierenden Tragschiene, was bedeutet, dass ggf. das Trägerelement 2 an der entsprechenden Stelle abgeschnitten werden muss. Da es sich allerdings um ein rein mechanisches Ablängen des Trägerelements 2 handelt und insb. keine elektrischen Leitungen oder dergleichen hierdurch beeinträchtigt werden, handelt es sich um einfache mechanische Maßnahmen, die ohne größeren Aufwand durchgeführt werden können. Vorteilhaft wird hierdurch allerdings erreicht, dass sich dann das Trägerelement einstückig über die gesamte Länge der Tragschiene hinweg erstreckt, was im Vergleich zu der nachfolgend beschriebenen Variante optisch von Vorteil ist.

Bei einer zweiten, in Figur 3 dargestellten Variante nämlich ist das Trägerelement 2 selbst durch zwei Tragschienensegmente 2 \ und 2 2 gebildet, in denen jeweils nunmehr fest die entsprechenden Teileinheiten 201 und 20 2 angeordnet sind. Beide

Tragschienensegmente 2 \ und 2 2 greifen allerdings - wie dargestellt - teleskopartig ineinander und können wiederum entsprechend dem dargestellten Doppelpfeil relativ zueinander verschoben werden, um die Positionierung der Teileinheiten 201 und 20 2 mit den Kontaktierungsbuchsen 11 in gewünschter Weise einzustellen. Aufgrund des teleskopartigen Ineinandergreifens der Tragschienensegmente 2 \ und 2 2 erfolgt dann automatisch auch die entsprechende Längenanpassung des Trägerelements 2, so dass hier keine weiteren Maßnahmen erforderlich sind. Allerdings ist am Übergangsbereich zwischen beiden Segmenten eine leichte Abstufung erkennbar, wie sie auch in Figur 3 gezeigt ist. Diese kann möglicherweise aus optischen Wünschen nicht gewünscht sein, insb. dann, wenn die Tragschiene 1 als Anbauvariante oder abgependelt genutzt wird. In diesem Fall ist dann eher die Variante gemäß Figur 2 vorzuziehen. Für den Fall hingegen, dass die Tragschiene 1 in der Montageöffnung einer Decke eingebaut werden soll, ist die Außenseite des Trägerelements 2 ohnehin nicht erkennbar, so dass in diesem Fall dann eine derartige optische Beeinträchtigung keine Rolle spielt.

Anhand der Figuren 4a und 4b soll nochmals kurz der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung erläutert werden, wobei die erfindungsgemäße Tragschiene 1 jeweils in zwei unterschiedlichen Längen dargestellt ist, gemeinsam mit den daran anzuschließenden Leuchtenmodulen 50 bzw. 60, wobei bei den Leuchtenmodulen jeweils auch die entsprechenden Abgriffe dargestellt sind. Bei einer kurzen Variante, wie sie in Figur 4a dargestellt ist, werden bspw. zunächst die beiden Buchsen I i i und 11 2 durch Leuchtenmodule 50 mit einer Standardlänge belegt, wobei - wie erkennbar ist - das linke Leuchtenmodul 50 um 180° verdreht angeordnet wird. Beide Module nützen die an der ersten Teileinheit fix angeordneten Buchsen 11 1 und 11 2 . Die zweite Teileinheit mit den in deutlich kürzeren Abständen positionierten Buchsen 11 3 hingegen wird im dargestellten Beispiel nahe an der ersten Teileinheit 201 positioniert, so dass hier nur ein sehr geringer Abstand besteht. Die verbleibende Länge der Tragschiene lwird dann durch ein kürzeres Leuchtenmodul 60 belegt, welches mit der entsprechenden Buchse 11 3 koppelbar ist. Bei der Variante gemäß Figur 4b hingegen ist die zweite Teileinheit 20 2 auf die maximale Länge hinaus gezogen. Wiederum werden zunächst die beiden ersten Buchsen I i i und 11 2 der ersten Teileinheit 201 durch Standardleuchtenmodule 50 belegt. Die verbleibende Restlänge der Tragschiene 1 wird nunmehr durch die kurzen Leuchtenmodule 60 belegt, welche alle entsprechenden Buchsen 11 3 der zweiten Teileinheit 20 2 nutzen. Es ist offensichtlich, dass bei entsprechenden

Zwischenstellungen der zweiten Teileinheit 20 2 dann eine entsprechend geringere Anzahl an kürzeren Modulen 60 zum Einsatz kommt, wobei allerdings nunmehr in sehr kleinen Schritten eine Längenanpassung der Tragschiene insgesamt erzielt werden kann.

Insgesamt besteht also mit Hilfe der erfindungsgemäßen Lösung die Möglichkeit, äußerst komfortabel die Länge einer Tragschiene an eine gewünschte Endlänge anzupassen. Wie bereits erwähnt, ist es ausreichend, wenn in einem derartigen Lichtbandsystem lediglich eine einzige Tragschiene entsprechend längenvariabel ausgeführt ist. Die weiteren Tragschienen hingegen können in üblicher Weise

Standardlängen aufweisen. Ferner ist anzumerken, dass theoretisch auch denkbar wäre, dass alle Leuchtenmodule eigene Konverter aufweisen und dementsprechend der Stromkreis zur

Stromversorgung der Leuchtenmodule unmittelbar mit der allgemeinen

Stromversorgung gekoppelt ist. Da allerdings das zentrale Nutzen des Konverters in der Tragschiene selbst zu Einsparungen in der Länge der Leuchtenmodule führen kann, besteht bei der dargestellten Ausführungsform die Möglichkeit, deutlich kürzere Leuchtenmodule zu realisieren, was letztendlich eine bessere Längenanpassung der Tragschiene insgesamt ermöglicht.