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Title:
SUPPORT ROD ARRANGEMENT FOR HANGING ARTICLES OR FIXING A RACK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/041604
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a support rod arrangement for hanging articles or fixing a rack. A support rod (2) may be inserted in a socket (1), mounted on a support structure (3). The support rod (2) comprises a rod section (20) and an inserting plate (21), arranged on the first end (200) of the support rod (20). The socket (1) comprises a mounting flange (10), a window-like socket opening and, internally, an upper and a lower undercut. The inserting plate (21) is of greater height than the socket opening and may only be inserted, through the socket opening, in a tilted position. After inserting the insertion plate (21), the upper edge (210) thereof rests behind the upper undercut. Only after aligning and then displacing the insertion plate in a downwards direction does the lower edge thereof engage with the lower undercut. The socket opening is arranged in a sleeve piece, which is proud of the level of the mounting flange (10). The mounting flange (10) lies on the reverse side (31) of the support structure (3), in the assembled state, whilst the sleeve piece projects through an opening (32), prepared in the support structure (3). A cover (4) may be inserted in the socket opening, for finishing the sleeve piece, which further permits the insertion and removal of the support rod (2), by means of the insertion plate (21) thereof. Few operations are required for insertion or removal of the support rod (2). The rear-facing mounting of the socket and the front side cover (4) thereof, permit a visually discrete installation. The support rod arrangement is suitable as a fitting for an individual mounting as well as for the construction of a shop arrangement with complex individual design and of variable use.

Inventors:
WALTER HERBERT (DE)
UECKER MANFRED (DE)
Application Number:
PCT/CH2000/000617
Publication Date:
June 14, 2001
Filing Date:
November 17, 2000
Export Citation:
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Assignee:
VITRASHOP PATENTE AG (CH)
WALTER HERBERT (DE)
UECKER MANFRED (DE)
International Classes:
A47F5/08; (IPC1-7): A47F5/08
Domestic Patent References:
WO1991014388A11991-10-03
Foreign References:
US5961082A1999-10-05
DE29922163U12000-02-17
EP0951851A21999-10-27
EP0834274A21998-04-08
US4316547A1982-02-23
DE3803829A11989-08-17
US5109992A1992-05-05
EP0519349B11997-08-13
EP0716825B11998-03-04
Attorney, Agent or Firm:
Ullrich, Gerhard c/o Axon Patnet GmbH (P.O. Box 607 Austrasse 67, Aesch, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Tragstangenanordnung zum Aufhängen von Artikeln oder zur Hal terung einer Ablage mit einer von einer Tragstruktur (3) getragenen, daran fixierbaren Steckaufnahme (1) und in diese einsteckbaren Trägerstange (2), wobei : a) die Trägerstange (2) aus einem Stangenstück (20) und einer am ersten Ende (200) des Stangenstücks (20) angebrachten Steckplatte (21) besteht ; b) die Steckaufnahme (1) einen Aufsetzflansch (10), eine fensterartige Ein stecköffnung (12) und im Inneren der Steckaufnahme (1) eine obere und eine untere Hinterschneidung (13, 14) besitzt ; c) die am Stangenstück (20) befindliche Steckplatte (21) die Einstecköffnung (12) in ihrer Höhe überragt, nur bei verkanteter Positionierung durch die Einstecköffnung (12) durchsteckbar ist, um nach dem Einstecken der Steck platte (21) mit ihrer Oberkante (210) hinter der oberen Hinterschneidung (13) zu stehen, und nach dem Ausrichten und Abwärtsschieben der Steck platte (21) auch mit ihrer Unterkante (211) hinter der unteren Hinterschnei dung (14) steht, dadurch gekennzeichnet, dass d) die Einstecköffnung (12) in einem der Ebene des Aufsetzflansches (10) vorgesetzten Hülsenstück (11) vorgesehen ist ; e) im montierten Zustand, der Aufsetzflansch (10) auf der Rückseite (31) der Tragstruktur (3) zu liegen kommt, während das Hülsenstück (11) in eine in der Tragstruktur (3) vorbereitete Öffnung (32) hineinragt ; und fuir die Auskleidung des Hülsenstücks (11) eine in die Einstecköffnung (12) einsetzbare Abdeckung (4) vorgesehen sein kann, die weiterhin das Ein stecken und Entnehmen der Trägerstange (2) mit ihrer Steckplatte (21) er laubt.
2. Tragstangenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass a) das Hülsenstück (11) von die Einstecköffnung (12) umgebenden Wand stegen (110, 111 ; 112, 113) gebildet wird ; b) innerlich des Hülsenstücks (11) eine plattenförmige Hülsenbasis (115), zur Ebene des Eintritts in die Einstecköffnung (12) rückversetzt, angeordnet ist ; und c) der Eintritt in die Einstecköffnung (12) vorzugsweise viereckig ist.
3. Tragstangenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, dass a) die Wandstege (110, 111 ; 112, 113) in der Ebene des Eintritts in die Ein stecköffnung (12) als Vorderkante (114) des Hülsenstücks (11) abschlies sen ; b) sich die beidseits der Einstecköffnung (12) vorhandenen Wandstege (110, 111) geschlossen zunächst bis auf die Ebene der Hülsenbasis (115) erstrecken ; und c) an den oberund unterhalb der Einstecköffnung (12) vorhandenen Wand stegen (112, 113) die obere und die untere Hinterschneidung (13, 14) vorge sehen ist.
4. Tragstangenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich net, dass die Hülsenbasis (115) aufweist : a) an ihrer Oberkante einen Durchbruch (1151) mit einem rückseitigen Frei schnitt (1152) ; b) an ihrer Unterkante eine zum Eintritt der Einstecköffnung (12) weisende, erhabene Prellkante (1153) ; c) oberhalb der Prellkante (1153) liegende Rastlöcher (1154) ; und d) als Option etwa mittig ein Schraubenloch (1150).
5. Tragstangenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch qekennzeichnet, dass a) die Hülsenbasis (115), mit Bezug auf die Vorderkante (114), dem Aufsetz flansch (10) vorgelagert ist ; b) sich die beidseits der Einstecköffnung (12) vorhandenen Wandstege (110, 111) über die Hülsenbasis (115) und den Aufsetzflansch (10) hinaus erstrecken, wodurch rückseits am Aufsetzflansch (10) zwei zueinander parallele Führungsrippen (15) entstehen ; und c) diese Führungsrippen (15) der Aufnahme einer durchgehenden Stütze (5) zur Halterung der Tragstruktur (3) dienen.
6. Tragstangenanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch qekenn zeichnet, dass a) die Führungsrippen (15) sich verlängernd auf dem Aufsetzflansch (10) nach oberund unterhalb des Hülsenstücks (11) erstrecken ; b) innenseitig an den Führungsrippen (15) erhabene Nasen (150) zum Ein klemmen der Stütze (5) vorgesehen sind ; c) das in der Hülsenbasis (115) als Option vorhandene Schraubenloch (1150) dem Verschrauben zwischen der Stütze (5) und der Steckaufnahme (1) dient ; und d) der Aufsetzflansch (10) Schraubenlöcher (100) zum Aufschrauben der Steckaufnahme (1) auf die Rückseite (31) der Tragstruktur (3) aufweist.
7. Tragstangenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (4) aufweist : a) einen Boden (40), welcher die Hülsenbasis (115) der Steckaufnahme (1) überdeckt ; b) Seitenwände (41, 42), welche die im Hülsenstück (11) beidseits der Ein stecköffnung (12) vorhandenen Wandstege (110, 111) auskleiden ; und c) einen Rahmen (43), welcher die Vorderkante (114) des Hülsenstücks (11) überdeckt.
8. Tragstangenanordnung nach Anspruch 7, dadurch qekennzeich net, dass a) der Rahmen (43) in die Seitenwände (41, 42) übergeht ; b) der Rahmen (43) die oberund unterhalb der Einstecköffnung (12) vorhan denen Wandstege (112, 113) auskleidet ; und c) die Abdeckung (4) zwischen Boden (40) und Rahmen (43), im Bereich der oberen und unteren Hinterschneidung (13, 14), Aussparungen (44, 45) zum Durchtritt von Oberund Unterkante (210, 211) der Steckplatte (21) der Trägerstange (2) aufweist.
9. Tragstangenanordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch qekenn zeichnet, dass a) der Boden (40) sich bis an die Prellkante (1153) der Hülsenbasis (115) erstreckt ; und b) vom Boden (40) Rastnasen (46) abgehen, die zum Eingriff in den rückseitig der Hülsenbasis (115) vorhandenen Freischnitt (1152) und die oberhalb der Pre !) kante (1153) liegenden Rastlöcher (1154) bestimmt sind.
10. Tragstangenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im montierten Zustand a) die Vorderkante (114) des Hülsenstücks (11) der Steckaufnahme (1) ver senkt unterhalb der Frontseite (30) der Tragstruktur (3) zu liegen kommt ; und b) die in das Hülsenstück (11) eingesetzte Abdeckung (4) mit ihrem Rahmen (43) bündig mit der Frontseite (30) abschliesst.
11. Tragstangenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass a) die Steckaufnahme (1) ein Gussteil ist ; b) die Abdeckung (4) ein Kunststoffspritzteil beliebiger Farbe ist ; c) die Tragstruktur (3) von einer Rückwand, einem Paneel oder einem Regal bauelement gebildet wird ; d) eine Vielzahl von Steckaufnahmen (1) systematisch auf der Tragstruktur (3) angeordnet sein können ; e) die Stangenstücke (20) der Trägerstangen (2) gerade oder geneigt ausge richtet sein können und dem unmittelbaren Aufhängen von Artikeln oder zur Halterung einer Ablage, wie ein Tablar, ein Korb oder eine offene oder ge schlossen Box, dienen ; und f) mehrere Trägerstangen (2) überbrückt sein können.
Description:
Tragstangenanordnung zum Aufhängen von Artikeln oder zur Halte- rung einer Ablage Anwendungsgebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft eine Tragstangenanordnung zum Aufhängen von Artikeln oder zur Halterung einer Ablage. Bei den aufzuhängenden oder auf die Ablage aufzulegenden Artikeln kann es sich z. B. um zum Verkauf angebotene Waren, Arbeitsgegenstände in der Geschäfts-oder Privatsphäre, Ausstellungsstücke oder Dekorationselemente handeln. Die Tragstangenanordnung besteht aus einer von einer Tragstruktur getragenen, als fixierbares Gehäuse ausgebildeten Steckaufnahme und in diese einsteckbaren Trägerstange. Mit mehreren solcher Tragstangenanordnungen lässt sich z. B. eine Präsentationswand in einer Han- delseinrichtung bestücken. Als Tragstruktur kommt z. B. eine Wand, ein Paneel oder ein Regalbauelement in Betracht. Die Steckaufnahme hat einen Aufsetz- flansch und ist in eine durchgehende Öffnung in der Tragstruktur von deren Rückseite einsetzbar. Auf ihrer Vorderseite besitzt die Steckaufnahme eine fensterartige Einstecköffnung, während im Inneren der Steckaufnahme oben und unten Hinterschneidungen vorgesehen sind. Die Trägerstange weist ein Stangenstück und eine Steckplatte auf, welche an einem Ende des Stan- genstücks fest angebracht ist. Die Steckplatte überragt die Einstecköffnung in einer Dimension und lässt sich erst bei verkanteter Positionierung in die Ein- stecköffnung, hinter die obere Hinterschneidung einstecken. Nach dem verkan- teten Einstecken wird die Trägerstange mit der Steckplatte ausgerichtet und abwärts verschoben, so dass die Steckplatte nun auch hinter die untere Hinter- schneidung zu liegen kommt. Hierbei verschmälert sich zwar die an der oberen Hinterschneidung anschlagende Fläche der Steckplatte, jedoch sitzt nun die Ober-und die Unterkante der Steckplatte hinter der jeweiligen Hinterschnei- dung.

Stand der Technik Eine Tragstangenkonstruktion ist beispielsweise aus der US 4 316 547 bekannt.

An einer Rückwand verlaufen zwei vertikale und zueinander beabstandete Schienen mit einem Lochraster, wo in jede Schiene, in zwei höhengleiche

Löcher, je ein kurzes Schienenstück einsteckbar ist. Die beiden Schienenstücke ragen von der Rückwand senkrecht in den Raum hinein, und über die Schie- nenstücke ist eine Querstange gelegt. Direkt auf die Querstange lassen sich z. B. Kleiderbügel sowie weiter in den Raum ragende Trägerstangen hängen, die ihrerseits behangen sind. Diese Tragstangenkonstruktion ist zwar höhenver- stellbar, ansonsten aber wenig variabel durch die nötigen Lochrasterschienen und zudem relativ aufwendig.

Einrichtungen zum Aufhängen von Waren mit horizontal angeordneten Pro- filschienen sind z. B. ferner aus der WO 91 14388 und der DE 38 03 829 A1 bekannt. In die Profilschienen sind Trägerstangen mit ihren angesetzten End- stücken seitlich einschiebbar oder durch Verkanten einklinkbar. Diese Konstruk- tion ist sehr materialaufwendig und beschränkt die Gestaltungsfreiheit enorm durch die auf die tragende Rückwand aufzusetzenden Profilschienen, die aus- serlich sichtbar sind. Die Profilschienen sind nicht dazu vorgesehen, einzelne Tragstangenanordnungen zu schaffen. Ferner wären zusätzliche seitliche Arre- tiermittel nötig, um das horizontale Verschieben der eingeklinkten Trägerstan- gen entlang der Profilschienen zu verhindern und somit ein geordnetes Erschei- nungsbild der Verkaufsfläche auch bei lebhaft agierendem Publikum zu wahren.

In der US 5 109 992 wird eine Tragstangenanordnung offenbart, welche die Nachteile langer Profilschienen dadurch teilweise vermindert, indem kurze, als Steckaufnahmen zugeschnittene Schienenstücke auf einer Rückwand fixierbar sind, in welche man jeweils eine Trägerstange mit der zuvorderst angeordneten Steckplatte seitlich einschieben kann. Auch diese Anordnung würde seitliche Arretiermittel erfordern, um das unbeabsichtigte Herausgleiten der nur einge- schobenen Trägerstange zu verhindern. Ausserdem sind die Steckaufnahmen nur auf Rückwände aufsetzbar, daher als grobes Blechteil sichtbar und somit z. B. für ästhetische Ladengestaltungen wenig geeignet.

Aus der EP 0 519 349 B1 ist eine weitere Tragstangenanordnung, bestehend aus einer in ein Paneel einsetzbaren Steckaufnahme und einer Trägerstange, bekannt. Jede Steckaufnahme lässt sich mit einer einzelnen Trägerstange be-

stücken. Die Steckaufnahme ist in eine Aussparung im Paneel einsetzbar, wo- bei die Aussenkante der Steckaufnahme am Rand der Aussparung aufsetzt. Gehalten wird die Steckaufnahme durch eine obere in das Paneel hineinragen- de Nase sowie eine Verschraubung mit der hinter dem Paneel liegenden Rück- wand. Die Steckaufnahme besitzt einen Schlitz, der nach unten von einer Profil- schulter und nach oben von einer nach innen gebogenen Prellkante begrenzt wird, wobei die Prellkante einen Spalt offen lässt. Die Trägerstange besteht aus einem Stangenstück und einer am hinteren Stangenende fest angesetzten Schlussplatte, welche oben eine doppelte Abkantung aufweist, an deren Hori- zontalabschnitt sich ein abwärts erstreckendes, planflächiges Plattensegment anschliesst. Im eingeklinkten Zustand stützt sich der Horizontalabschnitt der Ab- kantung auf der Profilschulter ab, während der aufragende Vertikalabschnitt der Abkantung durch den hinter der Prelikante liegenden Spalt hindurchragt und das Plattensegment auf der Frontseite der Steckaufnahme aufliegt. Soll die Trägerstange ausgeklinkt werden, muss man die Trägerstange schräg anstel- len, um den Vertikalabschnitt der Schlussplatte aus dem Spalt herausziehen zu können ; analog verläuft das Einklinken. Diese Tragstangenanordnung wird zwar den ästhetischen Anforderungen eher gerecht, erfordert kein Schienenmaterial und ermöglicht auf schnelle Weise, die Bestückung eines Feldes von Steck- aufnahmen zu verändern, aber es verbleiben noch eine Reihe von Nachteilen.

Zunächst ist die Steckaufnahme nur in eine Aussparung im Paneel einsetzbar, nicht aber auf das Paneel aufsetzbar und nicht auf dessen Rückseite anzuordnen. Am schwerwiegendsten ist, dass die Trägerstangen sehr leicht durch vorderes Anheben ausklinkbar sind, was durch blosses Anstossen verur- sacht werden kann. Ferner sind sowohl die Steckaufnahmen durch die innere Kontur als auch die Schlussplatten durch die doppelte Abkantung relativ auf- wendig in der Herstellung.

Schliesslich hat die EP 0 716 825 B1 eine Tragstangenanordnung mit einer gehäuseförmigen Steckaufnahme mit inneren Hinterschneidungen zum Gegen- stand. Die fensterartige Einstecköffnung, welche der Aufnahme der Steckplatte einer Trägerstange dient, ist von einem Aufsetzflansch umgeben. Für die Mon- tage der Steckaufnahme sind Varianten : a) Aufsetzen auf die Tragstruktur von

vorn ; oder b) Aufsetzen auf die Tragstruktur von hinten ; oder c) Einsetzen in die Tragstruktur vorgesehen. Bei der Variante a) sitzt die Steckaufnahme mit ihrer rahmenförmig umlaufenden Abdeckung als quaderförmiges Gehäuse erhaben auf der Vorderseite der Tragstruktur auf. Diese Variante der Anordnung der Steckaufnahme kommt aus gestalterischen Gründen sicher nur für bestimmte Anwendungen in Betracht, da die Steckaufnahmen deutlich in Erscheinung tre- ten, betont aufgesetzt wirken und die Ebenmässigkeit, z. B. einer vielfach be- stückten Präsentationswand stören. Bei der Variante c) ist die Steckaufnahme in die Tragstruktur eingesetzt, wobei der rahmenförmige Aufsetzflansch auf der Vorderseite der Tragstruktur aufsetzt und somit ebenfalls relativ grossflächig dominierend erscheint. Die Variante b) verlangt erhöhten Arbeitsaufwand, da beim rückseitigen Aufsetzen der Steckaufnahme der Durchbruch durch die Tragstruktur sehr sauber geschnitten sein muss, weil dieser von vorn einsehbar ist. Überdies sind die Schnittkanten im Durchbruch sichtbar.

Aufgabe der Erfindung Resümierend ist festzustellen, dass die bisher bekannten Tragstangenanord- nungen die praktischen Anforderungen zunehmend besser erfüllen. Der Erfin- dung liegt aber die Aufgabe zugrunde, das optische Erscheinungsbild der Trag- stangenanordnung des Typs der EP 0 716 825 B1, im eingebauten Zustand, durch konstruktive Weiterentwicklung noch dezenter zu gestalten. Hierbei sollen die prinzipielle Funktionsweise dieser Tragstangenanordnung beibehalten werden. Die Steckaufnahme muss sich mit möglichst geringem Arbeitsaufwand bei der Montage in eine Tragstruktur, z. B. eine Rückwand, ein Paneel oder ein Regalbauelement, einsetzen und fixieren lassen.

Mit einem Handgriff soll sich eine Trägerstange in eine Steckaufnahme ein- stecken lassen, ebenso einfach soll das Umstecken auf eine andere Steckauf- nahme möglich sein. Für komplexere Aufbauten soll eine Vielzahl von Steckauf- nahmen systematisch positioniert werden können ; auch sollen sich auf meh- reren Trägerstangen Ablagen, wie Tablare bzw. offene Kästen, installieren las- sen. Die einzelne eingesteckte Trägerstange muss ohne zusätzliche Siche- rungsmassnahmen stabil in der Steckaufnahme arretiert sein, auch, wenn sich

die Trägerstange in den Raum ragend nach unten neigt. In einer Tragstruktur eingesetzte, aber nicht mit einer Trägerstange belegte Steckaufnahmen, dürfen den ästhetischen Eindruck nicht negativ beeinträchtigen.

Übersicht über die Erfindung Die Tragstangenanordnung dient zum Aufhängen von Artikeln oder zur Halte- rung einer Ablage mit einer von einer Tragstruktur getragenen, daran fixierba- ren Steckaufnahme und in diese einsteckbaren Trägerstange. Aus einem Stan- genstück und einer am ersten Ende des Stangenstücks angebrachten Steck- platte besteht die Trägerstange. Die Steckaufnahme besitzt einen Aufsetz- flansch, eine fensterartige Einstecköffnung und im Inneren der Steckaufnahme eine obere und eine untere Hinterschneidung. Die am Stangenstück befindliche Steckplatte überragt die Einstecköffnung in ihrer Höhe. Nur in verkanteter Posi- tionierung lasst sich Steckplatte durch die Einstecköffnung durchstecken, um nach dem Einstecken der Steckplatte mit ihrer Oberkante hinter der oberen Hin- terschneidung zu stehen. Nach dem Ausrichten und Abwärtsschieben der Steckplatte steht diese auch mit ihrer Unterkante hinter der unteren Hinter- schneidung. Die Einstecköffnung ist in einem der Ebene des Aufsetzflansches vorgesetzten Hülsenstück vorgesehen. Im montierten Zustand kommt der Auf- setzflansch auf der Rückseite der Tragstruktur zu liegen, während das Hülsen- stück in eine in der Tragstruktur vorbereitete Öffnung hineinragt. Für die Aus- kleidung des Hülsenstücks kann eine in die Einstecköffnung einsetzbare Ab- deckung vorgesehen sein, die weiterhin das Einstecken und Entnehmen der Trägerstange mit ihrer Steckplatte erlaubt.

Nachfolgend werden spezielle Ausführungsformen der Tragstangenanordnung beschrieben : Das Hülsenstück wird von die Einstecköffnung umgebenden Wandstegen gebil- det und innerlich des Hülsenstücks ist eine plattenförmige Hülsenbasis, zur Ebene des Eintritts in die Einstecköffnung rückversetzt, angeordnet. Der Eintritt in die Einstecköffnung ist vorzugsweise viereckig. Die Wandstege schliessen in der Ebene des Eintritts in die Einstecköffnung als Vorderkante des Hülsen- stücks ab, wobei die beidseits der Einstecköffnung vorhandenen Wandstege

sich zunächst geschlossen bis auf die Ebene der Hülsenbasis erstrecken. An den ober-und unterhalb der Einstecköffnung vorhandenen Wandstegen ist die obere und die untere Hinterschneidung vorgesehen. Die Hülsenbasis hat an ihrer Oberkante einen Durchbruch mit einem rückseitigen Freischnitt, an ihrer Unterkante eine zum Eintritt der Einstecköffnung weisende, erhabene Prellkan- te und oberhalb der Prelikante liegende Rastlöcher. Etwa mittig in der Hülsen- basis könnte ein Schraubenloch angeordnet sein.

In Relation zur Vorderkante ist die Hülsenbasis dem Aufsetzflansch vorgelagert.

Die beidseits der Einstecköffnung vorhandenen Wandstege erstrecken sich über die Hülsenbasis und den Aufsetzflansch hinaus, wodurch rückseits am Aufsetzflansch zwei zueinander parallele Führungsrippen entstehen. Diese Führungsrippen dienen der Aufnahme einer durchgehenden Stütze zur Halte- rung der Tragstruktur. Die Führungsrippen erstrecken sich verlängernd auf dem Aufsetzflansch nach ober-und unterhalb des Hülsenstücks. Innenseitig an den Führungsrippen sind erhabene Nasen zum Einklemmen der Stütze vorgesehen.

Das in der Hülsenbasis eventuell vorhandene Schraubenloch dient dem Ver- schrauben zwischen der Stütze und der Steckaufnahme. Der Aufsetzflansch hat Schraubenlöcher zum Aufschrauben der Steckaufnahme auf die Rückseite der Tragstruktur.

Die Abdeckung besitzt einen Boden, welcher die Hülsenbasis der Steckauf- nahme überdeckt, und Seitenwände, welche die im Hülsenstück beidseits der Einstecköffnung vorhandenen Wandstege auskleiden. Ferner weist die Ab- deckung einen Rahmen auf, welcher die Vorderkante des Hülsenstücks über- deckt. Der Rahmen geht in die Seitenwände über und kleidet die ober-und unterhalb der Einstecköffnung vorhandenen Wandstege aus. Zwischen Boden und Rahmen, im Bereich der oberen und unteren Hinterschneidung, besitzt die Abdeckung Aussparungen zum Durchtritt von Ober-und Unterkante der Steck- platte der Trägerstange. Der Boden erstreckt sich bis an die Prelikante der Hülsenbasis. Vom Boden gehen Rastnasen ab, die zum Eingriff in den rücksei- tig der Hülsenbasis vorhandenen Freischnitt und die oberhalb der Prellkante liegenden Rastlöcher bestimmt sind.

Im montierten Zustand liegt die Vorderkante des Hülsenstücks der Steckauf- nahme versenkt unterhalb der Frontseite der Tragstruktur und die in das Hül- senstück eingesetzte Abdeckung schliesst mit ihrem Rahmen bündig mit der Frontseite ab. Vorteilhaft wird die Steckaufnahme als Gussteil hergestellt, wäh- rend die Abdeckung ein Kunststoffspritzteil beliebiger Farbe ist. Eine Rück- wand, ein Paneel oder ein Regalbauelement bildet die Tragstruktur, auf welcher eine Vielzahl von Steckaufnahmen systematisch angeordnet sein kann. Die Stangenstücke der Trägerstangen sind entweder gerade oder geneigt ausge- richtet und dienen dem unmittelbaren Aufhängen von Artikeln oder zur Halte- rung einer Ablage, wie ein Tablar, eine offene oder geschlossene Box. Mehrere Trägerstangen können überbrückt sein.

Die erfindungsgemässe Tragstangenanordnung erlaubt mit wenigen Hand- griffen das Einstecken einer Trägerstange in die vorgesehene Steckaufnahme bzw. die Entnahme aus dieser. Die von der Rückseite der Tragstruktur einge- setzte Steckaufnahme, die von der Vorderseite mit einer rahmenartigen Ab- deckung verkleidet wird, ermöglicht einen optisch sehr dezenten Einbau. Die Tragstangenanordnung ist als Beschlag für eine einzelne Aufhängung bis hin zum Aufbau einer komplexen Ladeneinrichtung geeignet, die sich individuell konzipieren und dann variabel nutzen lässt. Durch die konstruktive Gestaltung entfällt ein mühsames Justieren der einzelnen Steckaufnahmen innerhalb einer Vielzahl. Bei ordnungsgemässer Montage und Fertigung sind die eingesetzten Trägerstangen von sich aus exakt ausgerichtet und vermitteln daher ein solides Erscheinungsbild auf einer komplexen Präsentationswand.

Kurzbeschreibung der beigefügten Zeichnungen Es zeigen : Figur 1A eine in eine Tragstruktur eingesetzte Steckaufnahme mit aufgesetz- ter Abdeckung und eingesteckter Trägerstange als Perspektivdarstel- lung ;

Figur 1B die Steckaufnahme und die Abdeckung beidseits an eine Öffnung in der Tragstruktur angenähert, als Explosivdarstellung gemäss Figur 1 A ; Figur 2A die Steckaufnahme in der Frontansicht ; Figur 2B einen Schnitt durch die Steckaufnahme gemäss Figur 2A auf der Linie A-A ; Figur 2C eine Draufsicht auf Steckaufnahme gemäss Figur 2A ; Figur 3A die Frontseite der Steckaufnahme als Perspektivdarstellung von unten gesehen ; Figur 3B die Darstellung gemass Figur 3A von oben gesehen ; Figur 3C die Rückseite der Steckaufnahme als Perspektivdarstellung von unten gesehen ; Figur 3D die Darstellung gemäss Figur 3C von oben gesehen ; Figur 4A die Abdeckung in der Frontansicht ; Figur 4B einen Schnitt durch die Steckaufnahme gemäss Figur 4A auf der Linie B-B ; Figur 4C eine Draufsicht auf die Abdeckung gemäss Figur 4A ; Figur 5A die Frontseite der Abdeckung als Perspektivdarstellung von unten gesehen ; Figur 5B die Darstellung gemäss Figur 5A von oben gesehen ; Figur 5C die Rückseite der Abdeckung als Perspektivdarstellung von unten gesehen ; Figur 5D die Darstellung gemass Figur 5C von oben gesehen ; Figur 6 die Anordnung gemäss Figur 1A ohne eingesteckte Trägerstange als Perspektivdarstellung ; Figur 7A die Anordnung gemäss Figur 1A auf die Rückseite der Tragstruktur betrachtet, mit der eingesetzten Steckaufnahme, der aufgesteckten Abdeckung und der eingesteckten Trägerstange ; Figur 7B einen Schnitt durch die Tragstangenanordnung gemäss Figur 7A auf der Linie C-C ;

Figur 7C eine Vergrösserung aus Figur 7B im Bereich der Steckaufnahme ; und Figur 8 die Rückseite der Tragstruktur mit der eingesetzten Steckaufnahme und einer Vertikalstütze zur Halterung der Tragstruktur als Perspek- tivdarstellung.

Ausführunqsbeispiel Mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen erfolgt nachstehend die detaillierte Beschreibung eines Ausführungsbeispiels zur erfindungsgemässen Tragstan- genanordnung.

Für die gesamte weitere Beschreibung gilt folgende Festlegung. Sind in einer Figur zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugsziffern enthalten, aber im unmittelbar zugehörigen Beschreibungstext nicht erläutert, so wird auf deren Erwähnung in vorangehenden oder nachfolgenden Figurenbeschreibungen Be- zug genommen. Im Interesse der Übersichtlichkeit wird auf die wiederholte Be- zeichnung von Bauteilen in weiteren Figuren zumeist verzichtet, sofern zeichne- risch eindeutig erkennbar ist, dass es sich um"wiederkehrende"Bauteile han- delt.

Figuren 1A und 1B Die Tragstangenanordnung besteht zunächst aus einer Steckaufnahme 1, die einen plattenförmigen Aufsetzfiansch 10 und ein sich davon nach vorn er- streckendes Hü ! senstück 11 aufweist. Der Aufsetzflansch 10 ragt allseits über die Grundfläche des Hülsenstücks 11 hinaus, welches vorn mit einer Vorder- kante 114 abschliesst und mit seinen Wandstegen eine fensterartige Einsteck- öffnung 12-hier quadratisch-umgibt. Im Aufsetzflansch 10 sind Schrauben- löcher 100 zum Befestigen auf der Rückseite 31 einer Tragstruktur 3 vorge- sehen, wobei das Hülsenstück 11 im montierten Zustand in eine Öffnung 32 der Tragstruktur 3 hineinragt. Hierbei sollte die Vorderkante 114 geringfügig un- terhalb des der Ebene der Frontseite 30 der Tragstruktur 3 zu liegen kommen.

Somit kann die als Option vorgesehene Abdeckung 4 in die Einstecköffnung 12 eingesetzt werden, kleidet hierbei den von aussen sichtbaren Innenraum des

Hülsenstücks 11 zum Grossteil aus, überdeckt die Vorderkante 114 rahmenför- mig und sch ! iesst bündig mit der Frontseite 30 ab. Die eingesetzte Abdeckung 4 erlaubt aber weiterhin das Einstecken und Entnehmen der Trägerstange 2 mit ihrer Steckplatte 21. Die Tragstruktur 3 könnte z. B. eine Rückwand, ein Paneel oder ein Regalbauelement sein.

Zur Tragstangenanordnung gehört ferner eine Trägerstange 2, die aus einem Stangenstück 20 und einer an dessen erstem Ende 200 angebrachten Steck- platte 21 besteht. Das zweite Ende 201 des Stangenstücks 20 ragt in den Raum hinein. Bis zum zweiten Ende 201 kann man die Trägerstange 2 mit Artikeln behängen oder eine offene, halboffene bzw. geschlossen Ablage an- bringen, z. B. ein Tablar, einen Korb oder eine Box. Zwei und mehr Trägerstan- gen 2 könnten von zumindest einer Querstange oder einer sich quer er- streckenden Ablage überbrückt sein. Entsprechend dem Abstand der Träger- stangen 2 und ihrer Anzahl wären dann Steckaufnahmen 1 in die Tragstruktur 3 einzusetzen.

Figuren 2A bis 3D Die Steckaufnahme 1 mit ihrem Aufsetzflansch 10 und dem die fensterartige Einstecköffnung 12 bildenden Hülsenstück 11 besitzt innerlich eine obere und eine untere Hinterschneidung 13, 14. Die Einstecköffnung 12 liegt in dem der Ebene des Aufsetzflansches 10 vorgesetzten Hüisenstück 11, dessen Vorder- kante 114 die Eintrittsebene in die Einstecköffnung 12 bildet. Hülsenstück 11 wird von die Einstecköffnung 12 umgebenden Wandstegen 110, 111 ; 112, 113 gebildet. Innerlich des Hülsenstücks 11 ist eine plattenförmige Hülsenbasis 115, zur Ebene des Eintritts in die Einstecköffnung 12 rückversetzt, angeordnet. Der Eintritt in die Einstecköffnung 12 ist vorzugsweise viereckig, insbesondere qua- dratisch ; dieser könnte aber auch rundliche Konturen besitzen. Die Wandstege 110, 111 ; 112, 113 schliessen in der Ebene des Eintritts in die Einstecköffnung 12 mit der Vorderkante 114 ab. Die beidseits der Einstecköffnung 12 vorhandenen Wandstege 110, 111 erstrecken sich zunächst geschlossen bis auf die Ebene der Hülsenbasis 115. An den ober-und unterhalb der Einstecköffnung 12 vor-

handenen Wandstegen 112, 113 sind die obere und die untere Hinterschnei- dung 13, 14 vorgesehen.

Die Hülsenbasis 115 weist an ihrer Oberkante einen Durchbruch 1151 mit einem rückseitigen Freischnitt 1152 und an ihrer Unterkante eine zum Eintritt der Einstecköffnung 12 weisende, erhabene Prellkante 1153 auf. Oberhalb der Prellkante 1153 liegen Rastlöcher 1154. Vorzugsweise mittig in der Hülsenbasis 115 kann ein Schraubenloch 1150 angeordnet sein. Mit Bezug auf die Vor- derkante 114 ist die Hülsenbasis 115 dem Aufsetzflansch 10 vorgelagert. Die beidseits der Einstecköffnung 12 vorhandenen Wandstege 110, 111 erstrecken sich über die Hülsenbasis 115 und den Aufsetzflansch 10 hinaus, wodurch rückseits am Aufsetzflansch 10 zwei zueinander parallele Führungsrippen 15 entstehen. Die Führungsrippen 15 erstrecken sich verlängernd auf dem Auf- setzflansch 10 nach ober-und unterhalb des Hülsenstücks 11. Innenseitig an den Führungsrippen 15 sind erhabene Nasen 150 vorgesehen.

Figuren 4A bis 5D Die Abdeckung 4 besteht zunächst aus einen Boden 40, welcher zum Über- decken der Hülsenbasis 115 der Steckaufnahme 1 konfiguriert ist. Die Seiten- wände 41, 42 der Abdeckung 4 sind zum Auskleiden der im Hülsenstück 11 beidseits der Einstecköffnung 12 vorhandenen Wandstege 110, 111 bestimmt.

Die Frontseite der Abdeckung 4 wird von einem Rahmen 43 gebildet, welcher im eingesetzten Zustand die Vorderkante 114 des Hülsenstücks 11 überdeckt.

Der Rahmen 43 geht in die Seitenwände 41, 42 über und kleidet die ober-und unterhalb der Einstecköffnung 12 vorhandenen Wandstege 112, 113 aus. Die Abdeckung 4 hat zwischen Boden 40 und Rahmen 43, im Bereich der oberen und unteren Hinterschneidung 13, 14, Aussparungen 44, 45 zum Durchtritt von Ober-und Unterkante 210, 211 der Steckplatte 21 der Trägerstange 2. Der Bo- den 40 erstreckt sich bis an die Prellkante 1153 der Hülsenbasis 115. Vom Boden 40, vorzugsweise nahe der freien Ränder, gehen Rastnasen 46 mit einer vorderen Hakenkontur ab.

Figuren 6 bis 7C Die am ersten Ende 200 des Stangenstücks 20 angeordnete Steckplatte 21 überragt die Einstecköffnung 12 in ihrer Höhe und ist nur bei verkanteter Posi- tionierung durch die Einstecköffnung 12 durchsteckbar ist. Nach dem Ein- stecken der Steckplatte 21 steht deren Oberkante 210 hinter der oberen Hinter- schneidung 13. Nach dem Ausrichten der Trägerstange 2, bis die Unterkante 211 der Steckplatte 21 mit ihrer Rückseite auf der Prelikante 1153 anschlägt, ! ässt sich die Trägerstange 2 abwärts schieben, so dass die Unterkante 211 hinter der unteren Hinterschneidung 14 zu stehen kommt. Durch Eigengewicht der Trägerstange 2 und zunehmend bei Belastung drücken die Oberkante 210 vorderseitig gegen die obere Hinterschneidung 13 und die Unterkante 211 rück- seitig gegen die Prellkante 1153. Die vorstehende Prelikante 1153 bewirkt eine leichte Schrägstellung der Steckplatte 21 in der eingesteckten Position, wo- durch ein an sich horizontal erstreckendes Stangenstück 20 eine geringfügige Aufwärtstendenz in den Raum hinein erhält. Dies ist optisch vorteilhaft und kompensiert eine stärkere Belastung der Trägerstange 2.

Die in die Einstecköffnung 12 eingesetzte Abdeckung 4 überdeckt mit ihrem Rahmen 43 die Vorderkante 114 und die Wandstege 110, 111 ; 112, 113 der Steckaufnahme 1 bis zur Steckplatte 21. Diese Flächen wären ansonsten auch bei eingesteckter Trägerstange 2 sichtbar. Bei entfernter Trägerstange 2 werden von der Abdeckung 4 im wesentlichen zusätzlich deren Boden 40 sicht- bar, welcher die Hülsenbasis 115 überdeckt. Die vom Boden 40 paarweise ab- gehenden Rastnasen 46 greifen in den rückseitig der Hülsenbasis 115 vorhan- denen Freischnitt 1152 und die oberhalb der Prellkante 1153 liegenden Rast- löcher 1154 ein. Somit ist die in die Steckaufnahme 1 eingedrückte Abdeckung 4 gesichert.

Figur 8 Die rückseits am Aufsetzflansch 10 vorhandenen zwei, zueinander parallelen Führungsrippen 15 dienen der Aufnahme einer durchgehenden Stütze 5 zur Halterung einer eventuell komplexeren Tragstruktur 3, z. B. bei einer Präsen- tationswand. Die Stütze 5 besitzt einen adäquaten Querschnitt, der sich zwi-

schen die Führungsrippen 15 einpasst. Die innenseitig an den Führungsrippen 15 erhabenen, angeschrägten Nasen 150 erleichtern das Einfügen der Stütze 5 und sind zum punktuellen Einklemmen der Stütze 5 vorgesehen. Das in der Hülsenbasis 115 als Option vorhandene Schraubenloch 1150 dient dem Ver- schrauben zwischen der Stütze 5 und der Steckaufnahme 1, die ihrerseits durch die Schraubenlöcher 100 im Aufsetzflansch 10 auf der Rückseite 31 der Tragstruktur 3 befestigt ist.