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Patent Searching and Data


Title:
SUPPORT ROLLER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/160254
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a support roller (1, 10), particularly for rolling mill systems or equipment for casting, conveying or straightening metal products, comprising a cylindrical roller axle (2, 20), a hollow cylindrical outer ring (3, 30) arranged concentrically in relation to the roller axle (2, 20), and a plurality of rolling bodies (5, 50) arranged between the roller axle (2, 20) and the outer ring (3, 30). According to the invention, the roller axle (20) further comprises a cavity (70), at least in certain sections between its central axis (A) and a load introduction point. Due to the provision of the cavity according to the invention, particularly the load rating and the service life of the support roller are increased.

Inventors:
ARTEL JENS (DE)
BREUER MICHAEL (DE)
KIPPING MATTHIAS (DE)
JEPSEN OLAF NORMAN (DE)
HAUSMANN OLAF (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/058301
Publication Date:
October 31, 2013
Filing Date:
April 22, 2013
Export Citation:
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Assignee:
SMS SIEMAG AG (DE)
International Classes:
B21B39/00; B21B13/14
Foreign References:
DE2651028A11978-05-11
DE10128999A12002-12-19
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
KLÜPPEL, Walter (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Eine Stützrolle (1 , 10), insbesondere für Walzwerksanlagen oder

Einrichtungen zum Gießen, Befördern oder Richten von Metallprodukten, umfassend: eine im Wesentlichen zylinderförmige Rollenachse (2, 20); einen konzentrisch zu der Rollenachse (2, 20) angeordneten

hohlzylinderförmigen Außenring (3, 30); und eine Vielzahl von zwischen der Rollenachse (2, 20) und dem Außenring (3, 30) angeordneten Wälzkörpern (5, 50); dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenachse (20) zumindest abschnittsweise einen zu ihrer Mittelachse (A) exzentrisch angeordneten Hohlraum (70) umfasst, welcher im Wesentlichen zwischen der Mittelachse (A) und einer Stelle einer Lasteinleitung (F) auf den Umfang der Stützrolle (1 , 10) anordbar ist.

2. Die Stützrolle gemäß Anspruch 1 , wobei sich der Hohlraum (70) parallel zur Mittelachse (A) der Rollenachse (20) zumindest über die Länge der Vielzahl der Wälzkörper (5, 50) erstreckt und / oder sich über mindestens 40%, vorzugsweise mindestens über 80% der Länge der Rollenachse (20) erstreckt.

3. Die Stützrolle gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei der Hohlraum (70) als eine Bohrung (70) ausgebildet ist, welche sich im Wesentlichen parallel zu der Mittelachse (A) der Rollenachse (20) erstreckt.

4. Die Stützrolle gemäß Anspruch 3, wobei sich die Mittelachse (M) der

Bohrung (70) im Wesentlichen in einer zwischen der Lasteinleitungsstelle und der Mittelachse (A) der Rollenachse (20) aufgespannten Ebene befindet.

5. Die Stützrolle gemäß Anspruch 3 oder 4, wobei die Bohrung (70) einen

Durchmesser (D) aufweist, welcher zwischen 50% und 95%, bevorzugt zwischen 75% und 90% des Radius der Rollenachse (20) beträgt.

6. Die Stützrolle gemäß einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei die in Richtung der Lasteinleitungsstelle neben der Bohrung (70) geringste verbleibende

Wandstärke (W) der Rollenachse (20) mindestens 5%, vorzugsweise mindestens 10% des Radius der Rollenachse (20) beträgt.

7. Die Stützrolle gemäß einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei die in Richtung der Lasteinleitungsstelle neben der Bohrung (70) geringste verbleibende

Wandstärke (W) der Rollenachse (20) höchstens 50% und vorzugsweise höchstens 25% des Radius der Rollenachse (20) beträgt.

8. Die Stützrolle gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die

Wälzkörper (50) als Kugel- oder Zylinderelemente (50) ausgebildet sind. Die Stützrolle gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Außenring (30) und/oder die Wälzkörper (50) jeweils eine Querschnittsdicke zwischen 20% und 50%, vorzugsweise zwischen 25% und 40% des

Durchmessers der Rollenachse (20) aufweisen.

Die Stützrolle gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend: einen zwischen der Rollenachse (20) und den Wälzkörpern (50)

angeordneten Innenring zum Schutz der Rollenachse (20) vor mechanischem Abrieb.

Die Stützrolle gemäß Anspruch 10, wobei der Innenring eine maximale Querschnittsdicke von weniger als 20%, bevorzugt weniger als 10% des Radius der Rollenachse (20) aufweist.

Eine Rollenanordnung, insbesondere für Walzwerksanlagen oder

Einrichtungen zum Gießen, Befördern oder Richten von Metallprodukten, umfassend: eine Stützrolle (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche; und

Mittel zur Lagerung der Stützrolle (10), welche vorzugsweise einen

Lagerblock (90) umfassen.

Die Rollenanordnung gemäß Anspruch 12, wobei die Rollenachse (20) durch die Mittel zur Lagerung feststehend gelagert ist.

14. Eine Rieht-, Gieß- oder Walzmaschine, umfassend mindestens eine Stützrolle (10) oder Rollenanordnung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.

15. Ein Verfahren zur Herstellung einer Stützrolle (10) gemäß einem der

Ansprüche 1 bis 1 1 umfassend die Schritte:

Bereitstellen einer Rollenachse (20);

Einbringen einer exzentrischen Bohrung (70) in die Rollenachse (20); und

Zusammenfügen der Rollenachse (20), von Wälzkörpern (50) und einem hohlzylinderförmigen Außenring (30) zu der Stützrolle (10), wobei die

Wälzkörper (50) zwischen dem Außenring (30) und der Rollenachse (20) eine drehbare Lagerung bilden.

Description:
Stützrolle

Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stützrolle für Walz-, Gieß- oder Richtanlagen zur Herstellung oder Bearbeitung von Metallprodukten, wie Bändern, Blechen, Profilen oder sonstigen Teilen.

Stand der Technik

Stützrollen aus dem obigen Gebiet sind vielfach bekannt und werden häufig zwei- oder dreireihig ausgebildet, wobei eine Rollenachse feststehend in einem Lagerblock gelagert wird und um diese Rollenachse herum ein, über Wälzkörper drehbar gelagerter Außenring vorgesehen wird.

Eine solche bekannte Anordnung ist schematisch in Figur 1 dargestellt. Die gezeigte Anordnung umfasst eine in einem Lagerblock 9 gelagerte Stützrolle 1 , welche die Rollenachse 2 mit einer Mittelachse a sowie mehreren Wälzkörpern 5 und einen entsprechenden Außenring 3 umfasst, welcher in Kontakt mit einem Metallprodukt oder einer Walze stehen kann. Eine über das Metallprodukt oder die Walze auf die Wälzkörper wirkende Belastung bzw. Lasteinleitung ist durch die Linienkraft F dargestellt. Diese Kraft kann zum Beispiel die Folge eines Richtvorganges in einer Richtmaschine sein oder aber auch lediglich durch das Eigengewicht des Metallproduktes resultieren. Die Lage der Lasteinleitungsstelle bzw. des Lasteinleitungspunkts ist im Allgemeinen nicht auf die dargestellte vertikale Position beschränkt. Lasten können auch in anderen Winkeln auf eine Stützrolle bzw. auf deren Umfang wirken.

Nachteilig an der gezeigten Anordnung ist, dass die Wälzkörper gerade im Scheitelpunkt einer sehr großen Belastung unterliegen. Insbesondere ist zu gewissen Zeitpunkten nur ein Wälzkörper einer Reihe, welcher sich in Scheitelstellung befindet, maximal belastet.

Daraus resultiert ein höchst ungleichmäßiges Tragverhalten der Wälzkörper einer Wälzkörperreihe. Der Wälzkörper in Scheitelstellung trägt aufgrund der eingebrachten Linienlast am Außenring etwa bis zu 50% der Last, welche von der entsprechenden Reihe aufgenommen wird.

Dies hat zur Folge, dass die (dynamische) Tragzahl und die Lebensdauer der Stützrolle herabgesetzt werden.

Insbesondere treten in Richtmaschinen entlang der Rollenachse ungleichmäßige Kräfte auf, durch die einzelne Wälzkörper besonders im Vergleich zu ihren in Längsrichtung benachbarten Wälzkörpern stark belastet werden.

Angesichts dieses Stands der Technik stellt sich die technische Aufgabe, eine Stützrolle bereitzustellen, bei der die (dynamische) Tragzahl und/oder die Lebensdauer erhöht bzw. optimiert werden. Ferner soll bevorzugt mindestens einer der oben genannten Nachteile überwunden werden.

Offenbarung der Erfindung

Zur Lösung der technischen Aufgabe umfasst die vorliegende Erfindung eine Stützrolle, insbesondere für Walzwerksanlagen oder Einrichtungen zum Gießen, Befördern oder Richten von Metallprodukten, mit einer zylinderförmigen Rollenachse, einem konzentrisch zu der Rollenachse (drehbar) angeordneten hohlzylinderförmigen Außenring und einer Vielzahl von zwischen der Rollenachse und dem Außenring angeordneten Wälzkörpern (bzw. Wälzkörperreihen). Erfindungsgemäß umfasst die Rollenachse (zumindest abschnittsweise) einen zu ihrer (geometrischen) Mittelachse exzentrisch angeordneten Hohlraum, welcher im Wesentlichen zwischen der Mittelachse der Rollenachse und einer Stelle einer Lasteinleitung (auf den Umfang der Stützrolle bzw. des Außenrings) anordbar ist.

Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird der Rollenachse eine Elastizität verliehen, durch die die belasteten Wälzkörper in Scheitelstellung einer Last ausweichen können. Insbesondere wird eine auf einen Wälzkörper wirkende Last sowohl in Längsrichtung der Rollenachse als auch in deren Umfangsrichtung besser auf benachbarte Wälzkörper verteilt. Die Lebensdauer und die dynamische Tragzahl der Stützrolle werden erhöht und der Verschleiß der Wälzlagerung gemindert. Insbesondere wird eine auf den Außenring wirkende Linienlast nun besser auf die verschiedenen Wälzkörper einer Wälzkörperreihe verteilt. Im Allgemeinen werden die Wälzkörper bevorzugt in mehreren, in Richtung der Mittelachse der Rollenachse nebeneinander liegenden Wälzkörperreihen angeordnet. Die Rollenachse bezeichnet einen zylindrischen Körper mit kreisförmigem Querschnitt.

Ein Bereitstellen einer Vielzahl von hochwertigeren oder verschleißfesteren Wälzkörpern ist nicht mehr zwingend notwendig. Allein durch das Vorsehen eines Hohlraums in der Rollenachse werden die Lastverteilung und die Haltbarkeit stark verbessert. Andererseits ist es ebenfalls möglich, sehr hochwertige und verschleißfeste Wälzkörper zu verwenden, um die Haltbarkeit der Vorrichtung zu maximieren.

Der Begriff„Metallprodukt" meint insbesondere Metallbänder, Bleche, Profile oder andere Metallteile.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Stützrolle erstreckt sich der Hohlraum über mindestens 80 % der Länge der Rollenachse. Der Hohlraum kann sich insbesondere auch über die gesamte Länge der Rollenachse erstrecken.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Stützrolle ist der Hohlraum als eine Bohrung ausgebildet, welche sich im Wesentlichen parallel zu der Mittelachse der Rollenachse erstreckt. Wird eine Bohrung vorgesehen, kann in nur einem Arbeitsschritt (nämlich dem Bohren) eine deutliche Verbesserung der Haltbarkeit der Stützrolle erreicht werden. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Stützrolle befindet sich die Mittelachse der Bohrung im Wesentlichen in einer durch den Lasteinleitungspunkt und der Mittelachse der Rollenachse aufgespannten Ebene. Gerade in diesem Bereich ist die Belastung der Wälzlager am größten.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Stützrolle weist die Bohrung einen Durchmesser auf, welcher zwischen 50% und 95% und bevorzugt zwischen 75% und 90% des Radius der Rollenachse entspricht.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Stützrolle, beträgt die oberhalb der Bohrung (bzw. die in Richtung der Lasteinleitung) verbleibende Wandstärke der Rollenachse mindestens 5% und vorzugsweise mindestens 10% des Radius der Rollenachse.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Stützrolle beträgt die oberhalb der Bohrung (bzw. die in Richtung der Lasteinleitung) verbleibende (und an die Bohrung angrenzende) Wandstärke der Rollenachse höchstens 50% und vorzugsweise höchstens 25% des Radius der Rollenachse.

Die genannten Bereiche können einen guten Kompromiss aus Belastbarkeit und Elastizität darstellen.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Stützrolle sind die Wälzkörper als Kugel- oder Zylinderelemente ausgebildet. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Stützrolle weisen der Außenring und/oder die Wälzkörper jeweils eine Querschnittsdicke zwischen 20% und 50% und vorzugsweise zwischen 25% und 40% des Durchmessers der Rollenachse auf.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Stützrolle umfasst diese weiterhin einen Innenring zwischen der Rollenachse und den Wälzkörpern zum Schutz der Rollenachse vor mechanischem Abrieb. Bevorzugt kann der Innenring eine maximale Querschnittsdicke von weniger als 20% und bevorzugt von weniger als 10% des Radius der Rollenachse aufweisen.

Ferner umfasst die vorliegende Erfindung eine Rollenanordnung, insbesondere für Walzwerksanlagen oder Einrichtungen zum Gießen, Befördern oder Richten von Metallprodukten. Eine solche Rollenanordnung umfasst zum einen eine erfindungsgemäße Stützrolle und zum anderen Mittel zur Lagerung der Stützrolle. Solche Mittel können mindestens einen Lagerblock (vorzugsweise mindestens zwei Lageblöcke) umfassen. Insbesondere kann die Rollenachse grundsätzlich feststehend (nichtdrehbar) durch die Mittel oder den Lagerblock gelagert sein.

Darüber hinaus umfasst die Erfindung eine Rieht-, Gieß- oder Walzmaschine mit mindestens einer Stützrolle oder Rollenanordnung gemäß einer der obigen Ausführungsformen.

Schließlich umfasst die Erfindung auch ein Verfahren zur Herstellung einer Stützrolle, umfassend die Schritte des Bereitstellens einer Rollenachse, des Einbringens einer exzentrischen Bohrung in die Rollenachse und des Zusammenfügens von Rollenachse, Wälzkörpern und einem hohlzylinderförmigen Außenring zu der Stützrolle. Dabei bilden die Wälzkörper (in Reihen) zwischen dem Außenring und der Rollenachse eine drehbare Lagerung.

Die oben beschriebenen Ausführungsformen und ihre Merkmal miteinander kombiniert oder gegeneinander ausgetauscht werden.

Kurze Beschreibung der Figuren

Im Folgenden werden kurz die Figuren der Ausführungsbeispiele beschrieben. Weitere Details sind der detaillierten Beschreibung der Ausführungsbeispiele zu entnehmen.

Es zeigen:

Figur 1 : einen schematischen, perspektivischen Teilquerschnitt einer

Stützrolle gemäß dem Stand der Technik; und

Figur 2 einen schematischen, perspektivischen Teilquerschnitt einer

Stützrolle gemäß einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel.

Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Die sich auf den Stand der Technik beziehende Figur 1 wurde bereits eingangs beschrieben. Figur 2 zeigt eine, in einem Lagerblock 90 gelagerte Stützrolle 10. Ähnlich wie die in Figur 1 dargestellte Stützrolle 1 umfasst die Stützrolle 10 eine Rollenachse 20, einen Außenring 30 sowie zwischen dem Außenring 30 und der Rollenachse 20 befindliche Wälzkörper 50. Diese sind bevorzugt in mehreren (nebeneinanderliegenden) Reihen angeordnet. Die Rollenachse 20 umfasst dabei eine Mittelachse A, oberhalb der ein Hohlraum 70 vorgesehen ist. Bevorzugt umfasst der Hohlraum 70 (senkrecht zur Mittel- bzw. Rollenachse) einen runden Querschnitt. Der Querschnitt kann jedoch auch oval oder vieleckig ausgebildet sein. Auch mehrere Hohlräume oder parallel angeordnete Bohrungen 70 sind möglich. Die Erfindung ist nicht auf Hohlräume bzw. Bohrungen 70 beschränkt, welche sich oberhalb der Mittelachse A befinden. Vielmehr sind die Hohlräume bzw. Bohrungen 70 bevorzugt derart angeordnet, dass sie im Wesentlichen zwischen einer Stelle der Lasteinleitung auf die Rolle 10 und der Mittelachse A angeordnet sind. Eine solche Last kann zum Beispiel durch eine andere Walze, eine andere Rolle oder durch ein Metallprodukt, insbesondere ein zu richtendes Metallprodukt auf die Stützrolle 10 wirken.

Wie üblich ist die Rollenachse 20 bevorzugt feststehend in den Lagerblöcken 90 gelagert. Die Rollenachsen und die sonstigen Elemente der Stützrolle oder Stützrollenanordnung samt Lagerblock 90 können bevorzugt Großteils aus Stahl oder Stahllegierungen gefertigt sein.

Generell kann vor allem im Betrieb der Stützrolle 10 auf den Umfang der Stützrolle 10 eine Last bzw. Kraft F wirken. Der Umfang der Stützrolle bzw. des Außenrings kann zum Beispiel ebenfalls als zylinderförmiger Mantel beschrieben werden. Ungleichmäßige Lastverteilungen können insbesondere im Bereich einer Richtmaschine auftreten.

Durch das Einbringen einer Bohrung bzw. eines Hohlraums 70 in die Rollenachse 20 kann eine solche Last F besser durch die Wälzkörper 50 auf die Rollenachse 20 oder einen zusätzlichen Innenring zwischen den Wälzkörpern 50 und der Rollenachse 20 verteilt werden.

Generell kann zudem eine auf einen Wälzkörper 50 wirkende Last durch die Ausbildung des Hohlraums 70 besser auf die ihn umgebenden Wälzkörper 50 abgeleitet werden (sowohl in Umfangsrichtung der Rolle als auch axial).

Bevorzugt ist es im Allgemeinen ebenfalls möglich, das Profil der Rollenachse 20 in axialer Richtung zu variieren. Das heißt, dass zum Beispiel die Rollenachse 20 in einem Mittenbereich (in axialer Richtung gesehen) vorzugsweise mit einem größeren Querschnitt, aber auch wahlweise mit einem geringeren Querschnitt ausgebildet werden kann als an axial außen gelegenen Bereichen der Rollenachse 20.

Bevorzugte relative Durchmesser des Außenrings 30, der Wälzkörper 50 und der Rollenachse 20 wurden bereits in der Offenbarung der Erfindung aufgeführt.

Schließlich kann der Fachmann einzelne Merkmale der Erfindung oder ihrer Ausführungsformen zur Anpassung an vorhandene Gegebenheiten anpassen. Bezugszeichenliste

5 1 Stützrolle

2 Rollenachse

3 Außenring

5 Wälzkörper

9 Lagerblock

10 10 Stützrolle

20 Rollenachse

30 Außenring

50 Wälzkörper

70 Hohlraum / Bohrung

15 90 Lagerblock

a Mittelachse der Rollenachse

A Mittelachse der Rollenachse

D Durchmesser des Hohlraums / der Bohrung

F Kraft / Lasteinleitung auf den Umfang der Stützrolle

20 M Mittelachse der Bohrung

W kleinste Wandstärke der Rollenachse in Richtung der Lasteinleitungsstelle