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Title:
SUPPORT FOR A SUPPORT STRUCTURE, WHICH COMPRISES A FLAT ELECTRICAL CONDUCTOR RESTING AGAINST THE SAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/049410
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a support (1) for a support structure of a motor vehicle, especially a center console cross member, having at least one outer wall (2). The inventive support is characterized in that at the outside of said outer wall (2) a flat electrical conductor (3) extending at least partially across the outer wall (2) rests flat against the same and is fastened directly on the support (1) by means of positioning elements (4). Said positioning elements (4) cooperate with at least one fastening contour (5) configured on the support (1).

Inventors:
LEINS ECKART (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/013016
Publication Date:
June 02, 2005
Filing Date:
November 17, 2004
Export Citation:
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Assignee:
DAIMLER CHRYSLER AG (DE)
LEINS ECKART (DE)
International Classes:
B62D21/17; B62D25/14; F16L3/04; F16L3/26; H02G3/00; H02G3/04; (IPC1-7): B62D25/14
Foreign References:
DE10342961A12004-04-01
DE10060671A12001-06-21
DE4204495A11993-08-19
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1999, no. 10 31 August 1999 (1999-08-31)
Attorney, Agent or Firm:
Branse, Hermann (Intellectual Property Management IPM-C106, Stuttgart, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Träger (1) für eine Tragstruktur eines Kraftfahrzeugs, insbesondere ein Cockpitquerträger, mit wenigstens einer Außenwand (2), dadurch gekennzeichnet, dass außen an der Außenwand (2) zumindest ein sich we nigstens teilweise entlang der Außenwand (2) erstrecken der elektrischer Flachleiter (3) flächig anliegend ange ordnet ist, der mittels Fixierelementen (4) direkt am Träger (1) befestigt ist, wobei die Fixierelemente (4) mit wenigstens einer am Träger (1) ausgebildeten Befesti gungskontur (5) zusammenwirken.
2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) als Strangpressprofil ausgebildet ist.
3. Träger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) einen symmetrischen Querschnitt auf weist.
4. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) aus Leichtmetall oder aus einer Leichtmetalllegierung, insbesondere aus Aluminium oder aus einer Aluminiumlegierung oder aus Magnesium oder aus einer Magnesiumlegierung, hergestellt ist.
5. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungskontur (5) als Hinterschnitt ausge bildet ist, in welchen die Fixierelemente (4) eingreifen.
6. Träger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass einstückig am Fixierelement (4) ausgebildete Rastna sen (6) vorgesehen sind, welche in den Hinterschnitt am Träger eingreifen.
7. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierelemente (4) aus Kunststoff oder aus Me tall ausgebildet sind.
8. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Flachleiter (3) als Kabelbaum, insbesondere als Cockpitleitungssatz, ausgebildet ist.
9. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Flachleiter (3) im wesentlichen dieselbe Breite wie die Außenwand (2) aufweist.
10. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierelemente (4) den Flachleiter (3) quer zu dessen Längsrichtung klammerartig umgreifen.
11. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierelemente (4) als Spannelemente (7) ausge bildet sind, welche den Flachleiter (3) gegen die Außen wand (2) des Trägers (1) verspannen.
12. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) ein geschlossenes Hohlprofil auf weist. GEÄNDERTE ANSPRÜCHE [beim Internationalen Büro am 12 April 2005 (12.04. 05) eingegangen, ursprüngliche Ansprüche 112 durch geänderte Ansprüche 19 ersetzt] Patentansprüche 1. Träger (l) für eine Tragstruktur eines Kraftfahrzeugs, insbesondere ein Cockpitquerträger, mit wenigstens einer Außenwand (2), wobei außen an der Außenwand (2) zumindest ein sich we nigstens teilweise entlang der Außenwand (2) erstre ckender elektrischer Flachleiter (3) flächig anliegend angeordnet ist, der mittels Fixierelementen (4) direkt am Träger (befestigt ist, wobei die Fixierelemente (4) mit wenigstens einer am Träger (1) ausgebildeten Befestigungskontur (5) zusam menwirken, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungskontur (5) als Hinterschnitt aus gebildet ist, in welchen die Fixierelemente (4) ein greifen, dass einstückig am Fixierelement (4) ausgebildete Rast nasen (6) vorgesehen sind, welche in den Hinterschnitt am Träger eingreifen, dass die Fixierelemente (4) als Spannelemente (7) aus gebildet sind, welche den Flachleiter (3) gegen die Au ßenwand (2) des Trägers (1) verspannen.
13. 2 Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) als strangpressprofil ausgebildet ist.
14. 3 Träger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) einen symmetrischen Querschnitt auf weist.4 Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) aus Leichtmetall oder aus einer Leichtmetalllegierung, insbesondere aus Aluminium oder aus einer Aluminiumlegierung oder aus Magnesium oder aus einer Magnesiumlegierung, hergestellt ist.
15. 5 Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierelemente (4) aus Kunststoff oder aus Me tall ausgebildet sind.
16. 6 Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Flachleiter (3) als Kabelbaum, insbesondere als Cockpitleitungssatz, ausgebildet ist.
17. 7 Träger nach einem der Ansprüche l bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Flachleiter (3) im wesentlichen dieselbe Breite wie die Außenwand (2) aufweist.8 Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierelemente (4) den Flachleiter (3) quer zu dessen Längsrichtung klammerartig umgreifen.
18. 9 Träger nach einem der Ansprüche l bis 8, dadurch gekennzeichnet, das3 der Träger (1) ein geschlossenes Hohlprofil aus weist.
Description:
TRÄGER MIT ANLIEGENDEM ELEKTRISCHEM FLACHLEITER FÜR EINE TRAGSTRUKTUR Die Erfindung betrifft einen Träger für eine Tragstruktur ei- nes Kraftfahrzeuges gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Aus der DE 100 63 650 AI ist ein Träger für eine Tragstruktur eines Kraftfahrzeuges, insbesondere ein Cockpitquerträger, mit wenigstens einer Außenwand bekannt. Der bekannte Cockpit- querträger ist im Vorbau auf der Höhe einer Instrumententafel in Fahrzeugquerrichtung ausgerichtet und mit je einem Ende an der gegenüberliegenden Seite des Kraftfahrzeugs festlegbar.

Zu dem sind an den Cockpitquerträger Aufnahmeanordnungen, beispielsweise für eine Lenkspindel oder eine Gangschaltung, einstückig angeformt. Zusätzlich können am Cockpitquerträger eingebrachte Vertiefungen ausgeführt sein, in welche bei- spielsweise elektronische Bauteile integriert werden. Um die in der Vertiefung des Cockpitquerträgers aufgenommen elektro- nischen Bauteile vor Verschmutzung oder Beschädigung zu schützen kann ein Deckel vorgesehen sein, der die Vertiefung verschließt. Der Deckel kann beispielsweise aus Kunststoff bestehen und mit Hilfe eines Schnappverschlusses am Cockpit- querträger befestigt werden.

Aus der DE 42 04 495 C2 ist ein an einem Fahrzeugaufbau fest- gelegter Armaturenträger bekannt. In diesen Armaturenträger ist gemäß einer Ausführungsvariante ein über seine ganze Län- ge sich erstreckender, zum Fahrzeuginnenraum hin offener Ka- nal eingeformt, der z. B. zur Aufnahme eines Kabels dient. Zum Verschluss des Kabelkanals dient ein aufklappbarer Deckel.

Aus der DE 197 53 178 AI ist ein Cockpit für Kraftfahrzeuge mit zumindest einem Querträger bekannt. An dem bekannten Querträger ist ein rinnenförmiger Bereich angeformt, welcher einen Kabelbaüm aufnimmt, der mit Hilfe von Schellen am Quer- träger fixierbar ist.

Aus der DE 42 10 589 C2 ist ein Kraftfahrzeug mit zumindest einem an der Fahrzeugunterseite angeordneten U-förmigen Trag- holm und wenigstens einer in Richtung des Tragholms verlau- fenden Leitung bekannt. Dabei ist vorgesehen, mindestens eine Begrenzungswand des Tragholms zumindest auf einem Teil ihrer Breite bzw. Höhe einzuziehen und die Leitung an dieser Be- grenzungswand anzuordnen. In dem hierdurch geschaffenen, nach unten offenen Freiraum können die Leitungen geschützt ange- ordnet werden, wobei Halterungselemente vorgesehen sind, die die Leitungen an der Begrenzungswand haltern. Zusätzlich kann der Freiraum nach unten durch eine Abdeckung verschlossen werden.

Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für einen Träger eingangs erwähnter Art eine verbesserte Aus- führungsform anzugeben, welche insbesondere Vorteile hin- sichtlich Herstellkosten und Raumbedarf aufweist.

Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen An- spruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, an einer Außenwand eines Träger für eine Tragstruktur einen sich we- nigstens teilweise entlang der Außenwand erstreckenden elekt- rischen Flachleiter flächig anliegend anzuordnen und mittels Fixierelementen direkt am Träger zu befestigen, wodurch eine platzsparende Anordnung des Flachleiters an dem Träger er- reicht werden kann und dadurch ein zur Verfügung stehender Bauraum optimal genutzt werden kann. Die zur Halterung des Flachleiters an der Außenwand des Trägers vorgesehenen Fi- xierelemente wirken mit wenigstens einer am Träger ausgebil- deten Befestigungskontur zusammen, wobei die Befestigungskon- tur beispielsweise als Hinterschnitt ausgebildet sein kann, in welchen die Fixierelemente oder Teile davon eingreifen.

Dies bietet den großen Vorteil, elektrische Leitungen, wie beispielsweise einen Kabelbaum, raumsparend und gleichzeitig montagefreundlich am Träger, welcher beispielsweise als Cock- pitquerträger ausgebildet ist, anzuordnen.

Die erfindungsgemäße Lösung bietet darüber hinaus den Vor- teil, die erforderlichen elektrischen Leitungen übersichtlich und dadurch wartungsfreundlich an der Tragstruktur des Kraft- fahrzeugs zu befestigen, so dass im Vergleich zu einer her- kömmlichen Anordnung von Kabelbäumen mit Rundleitern an der Tragstruktur des Kraftfahrzeugs eine deutliche Verbesserung erreicht werden kann.

Die Außenwand des Trägers, an welcher der Flachleiter mit den entsprechenden Fixierelementen befestigt wird, ist dabei nicht zwangsläufig an eine bestimmte Form, wie z. B. eine ebe- ne Fläche, gebunden. Denkbar ist auch eine teilweise gewölbte Außenwand, an welcher der flexible Flachleiter flächig an- liegt und wofür komplementär zur Außenwand gewölbte Fixier- elemente vorgesehen sind, die mit entsprechenden Befesti- gungskonturen am Träger zusammenwirken und den Flachleiter direkt am Träger befestigen.

Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform kann vorgese- hen sein, den Träger als Strangpressprofil auszubilden.

Strangpressprofile sind einfach und kostengünstig herzustel- len und in nahezu beliebiger Ausführung, beispielsweise mit symmetrischen Querschnitten oder unterschiedlichen Ausformun- gen, produzierbar. Darüber hinaus ist die Technik zur Her- stellung von Strangpressprofilen stark ausgereift und ermög- licht somit die Herstellung von qualitativ hochwertigen Trä- gern.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung kann der Träger aus Leichtmetall oder aus einer Leichtmetalllegierung, insbesondere aus Aluminium oder aus einer Aluminiumlegierung oder aus Magnesium oder aus einer Magnesiumlegierung, hergestellt sein. Leichtmetall bzw.

Leichtmetalllegierungen finden im heutigen Kraftfahrzeugbau eine immer breitere Anwendung und tragen zu einer Ge- wichtseinsparung und verbunden damit zu einer Reduzierung der Treibstoffkosten bei.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung können die Fixierelemente aus Kunststoff oder aus Metall ausgebildet sein. Sowohl eine Herstellung der Fixierelemente aus Kunst- stoff, beispielsweise im Spritzgussverfahren, als auch die Herstellung der Fixierelemente aus Metall, beispielsweise als Blechformteil, ermöglicht es, die Fixierelemente in großer Stückzahl und dadurch mit geringen Stückkosten herzustellen.

Besonders eine Ausbildung der Fixierelemente aus Kunststoff bietet darüber hinaus den Vorteil, dass die Fixierelement e- lektrisch isolierend wirken und darüber hinaus die Gefahr der Kontaktkorrosion durch unterschiedliche Metalle der Fixier- elemente und des Trägers vermieden werden kann.

Desweiteren kann vorgesehen sein, die Fixierelemente als Spannelemente auszubilden, welche den Flachleiter gegen die Außenwand des Trägers verspannen. Durch diese Verspannung wird eine besonders ortsfeste und stabile Verbindung zwischen dem Flachleiter und der Außenwand des Trägers erreicht, so dass eventuell auftretende Klappergeräusche, welche durch Vibrationen während des Fahrens hervorgerufen werden, vermie- den werden können. Die als Spannelemente ausgebildeten Fi- xierelemente gewährleisten somit eine besonders qualitativ hochwertige Verbindung des Flachleiters mit dem Träger.

Entsprechend einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung können die Fixierelemente den Flachleiter quer zu dessen Längsrichtung klammerartig umgreifen. Dies ermög- licht eine besondere einfache Montage des Flachleiters an der Außenwand des Trägers durch ein leichtes Andrücken der klam- merartigen Fixierelemente mit anschließendem Verrasten der selben in der Befestigungskontur des Trägers. Gleichzeitig sichert die klammerartige Umgreifung der Fixierelemente eine Halterung des Flachleiters an drei Seiten und damit eine be- sonders zuverlässige Halterung des Flachleiters an der Außen- wand. Ein weiterer Vorteil bietet sich in der nachträglichen Lösungsmöglichkeit der klammerartigen Fixierelement vom Trä- ger. Die Fixierelemente lassen sich bei Überschreiten eines bestimmten Lösewiderstandes leicht vom Träger entfernen, so dass eine Wartung und/oder ein Austausch des Kabelbaums oder von Teilen davon stark vereinfacht werden, wogegen bis zu Ü- berwindung des Lösewiderstandes eine sichere Halterung des Flachleiters an der Außenwand des Trägers durch die klammer- artigen Fixierelemente gewährleistet ist.

Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus den zugehörigen Figurenbeschreibungen anhand der Zeichnungen.

Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nach- stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der je- weils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombi- nationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in den nachfolgenden Be- schreibungen näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszei- chen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bau- teile beziehen.

Dabei zeigen : Fig. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Träger, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht auf einen erfindungs- gemäßen Träger mit darauf angeordnetem Flachleiter, Fig. 3 ein als Spannelement ausgebildetes Fixierelement.

Entsprechend Fig. 1 weist ein erfindungsgemäßer Träger 1 zu- mindest eine Außenwand 2, hier vier Außenwände 2, auf, wobei an einer der Außenwände 2 ein sich wenigstens teilweise ent- lang dieser Außenwand 2 erstreckender elektrischer Flachlei- ter 3 flächig anliegend angeordnet ist (vgl. auch Fig. 2).

Der Träger 1 kann dabei als Teil einer Tragstruktur eines Kraftfahrzeugs, insbesondere als ein Cockpitquerträger, aus- gebildet sein und gemäß Fig. 1 und 2 einen symmetrischen Querschnitt aufweisen. Denkbar ist aber auch ein asymmetri- scher Querschnitt. Gemäß Fig. 1 und 2 ist die Außenwand 2 als ebene Fläche ausgebildet, an welche sich der Flachleiter 3 raumsparend anlegt. Generell ist aber auch vorstellbar, dass die Außenwand 2 zumindest teilweise gewölbt ist und der Flachleiter 3, welcher flexibel ausgebildet sein kann, sich an eine Kontur der Außenwand 2 anlegt.

Gemäß einer bevorzugten Produktionsweise kann der Träger 1 im Strangpressverfahren hergestellt werden und beispielsweise aus Leichtmetall oder aus einer Leichtmetalllegierung ausge- bildet sein. Als Leichtmetall bzw. Leichtmetalllegierungen kommen hierbei insbesondere Aluminium und/oder Magnesium und/oder eine Legierung dieser Metalle in Frage. Durch die Herstellung des Trägers 1 aus Leichtmetall wird eine Ge- wichtsreduzierung des Trägers 1 und somit eine Gewichtsredu- zierung der Tragstruktur des Kraftfahrzeugs erreicht, wodurch Treibstoffkosten eingespart werden können.

Gemäß den Fig. 1 und 2 kann zur weiteren Gewichtsreduzierung und zur Versteifung des Trägers 1 vorgesehen sein, diesen als geschlossenes Hohlprofil auszubilden. Dies bietet den Vor- teil, Gewicht zu reduzieren, Material einzusparen und auf- grund des größeren Flächenträgheitsmomentes des Hohlprofils gegenüber einem Vollprofil die Steifigkeit des Trägers 1 zu verbessern.

Der erfindungsgemäße Träger 1 weist gemäß Fig. 1 und 2 eine Befestigungskontur 5 auf, welche in Form eines, insbesondere keilförmigen, Hinterschnitts entlang der Längsrichtung des Trägers 1 verläuft und in welche ein zugehöriges Fixierele- ment 4, welches den Flachleiter 3 an der Außenwand 2 fixiert, eingreift. Der Flachleiter 3 liegt somit direkt an der Außen- wand 2 bzw. dem Träger 1 flächig an und wird durch entspre- chende Fixierelemente 4 sicher und zuverlässig sowie nach- träglich lösbar an der Außenwand 2 des Träger 1 gehaltert.

Zur sicheren Befestigung des Flachleiters 3 an der Außenwand 2 weisen die Fixierelemente 4 Rastnasen 6 auf, welche in die Befestigungskontur 5 am Träger 1 eingreifen und bei ange- brachtem Fixierelement 4 mit dieser verrasten.

Gemäß Fig. 1 und 2 ist denkbar, dass die Fixierelemente 4 entlang der Längsrichtung des Trägers 1 verschiebbar angeord- net sind und dadurch auf konstruktive Besonderheiten Rück- sicht genommen werden kann. Die Fixierelemente 4 können bei- spielsweise aus Kunststoff oder aus Metall ausgebildet sein.

Ein Fixierelement 4 aus Kunststoff bietet den Vorteil, einen elektrischen Isolator zu bilden und gleichzeitig die Gefahr einer Kontaktkorrosion zwischen Fixierelement 4 und Träger 1 zu vermeiden. Ein Fixierelement 4 aus Metall weist gegenüber Kunststoff im allgemeinen eine verbesserte Altersbeständig- keit auf. Sowohl Fixierelemente 4 aus Kunststoff als auch aus Metall lassen sich in großer Stückzahl kostengünstig herstel- len. Generell ist hierbei auch eine kombinierte Anordnung von Befestigungselementen 4 aus Metall und aus Kunststoff an dem- selben Träger 1 denkbar.

Gemäß Fig. 1 und 2 weist der elektrische Flachleiter 3 im we- sentlichen dieselbe Breite wie die Außenwand 2 auf. Dies er- möglicht eine besonders sichere und zuverlässige Halterung des Flachleiters 3 an der Außenwand 2, da das Fixierelement 4 den Flachleiter 3 an drei Seiten klammerartig umgreift. Gene- rell kann vorgesehen sein, dass die Fixierelemente 4 den an- gesprochenen Flachleiter 3 quer zu dessen Längsrichtung klam- merartig umgreifen. Dabei ist auch denkbar, dass die Fixier- elemente 4 eine unterschiedliche Breite B aufweisen (vgl.

Fig. 2), so dass der Flachleiter 3 an erforderlichen Stellen beispielsweise durch Fixierelemente 4 mit einer größeren Breite sicher umklammert wird.

Prinzipiell kann auch vorgesehen sein, dass der Flachleiter 3 nur einen Teil der Breite der Außenwand 2 aufweist und das Fixierelement 4 im nicht durch den Flachleiter 3 belegten Teil der Außenwand 2 eine nicht dargestellte Verdickung auf- weist, so dass auch schmälere Flachleiter 3 sicher am Träger 1 befestigt werden können.

Wie in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigt, kann der Flachleiter 3 bei- spielsweise als Kabelbaum oder als Teil eines Kabelbaums, insbesondere als Cockpitleitungssatz, ausgebildet sein und mehrere Leiterbahnen 8 umfassen.

Entsprechend Fig. 3 ist das Fixierelement 4 als Spannelement 7 ausgebildet, welches in angebrachtem Zustand den Flachlei- ter 3 gegen die Außenwand 2 des Trägers 1 verspannt. Die Spannwirkung wird dabei durch eine bezüglich der Rastnasen 6 konkave Ausbildung eines Steges 9 erreicht. Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen sein, einen Bereich um die Rastna- sen 6 derart zu verformen, dass sich ein Abstand zwischen den Rastnasen 6 verkürzt. Dies bewirkt eine Verstärkung der Klemmwirkung der Rastnasen 6 in der Befestigungskontur 5 und damit ein stärkeres Verspannen des Spannelementes 7 bzw. des Fixierelementes 4 am Träger 1.

Zusammenfassend lassen sich die wesentlichen Merkmale der er- findungsgemäßen Lösung wie folgt charakterisieren : Die Erfindung sieht vor, an einer Außenwand 2 eines Trägers 1 einen sich wenigstens teilweise entlang dieser Außenwand 2 erstreckenden elektrischen Flachleiter 3 flächig anliegend anzuordnen und diesen mittels Fixierelementen 4 direkt am Träger 1 zu befestigen. Die Fixierelemente 4 wirken dabei ü- ber einstückig daran angeordnete Rastnasen 6 mit wenigstens einer am Träger 1 ausgebildeten Befestigungskontur 5, welche als Hinterschnitt ausgebildet sein kann, zusammen. Die Fi- xierelemente 4 umgreifen dabei den Flachleiter 3 quer zu des- sen Längsrichtung klammerartig und können gemäß einer Ausfüh- rungsform als Spannelemente 7 ausgebildet sein, welche den Flachleiter 3 zusätzlich gegen die Außenwand 2 des Trägers 1 verspannen.

Die erfindungsgemäße Lösung bietet somit den Vorteil, einen Flachleiter 3, welcher beispielsweise als Kabelbaum oder Cockpitleitungssatz, ausgebildet sein kann, raumsparend und nachträglich lösbar entlang der Außenwand 2 des Trägers 1 an- zuordnen. Der Träger 1 kann dabei beispielsweise Teil einer Tragstruktur eines Kraftfahrzeuges sein.