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Title:
SUPPORT SYSTEM FOR ARRANGING A COOKING PRODUCT SUPPORT IN A COOKING CHAMBER OF A COOKING DEVICE, AND COOKING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/008186
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a support system (2) for arranging a cooking product support (4) in a cooking chamber (6) of a cooking device (8), said cooking chamber being delimited by cooking chamber walls (12, 16), comprising a first support device (10) for arranging on a first face (12) of the cooking chamber walls and a second support device (14) for arranging on a second face (16) of the cooking chamber walls. The first and second face (12, 16) lie opposite each other, and at least one first telescopic pull-out mechanism (18) of the first support device (10) and at least one second telescopic pull-out mechanism (20) of the second support device (14), said second telescopic pull-out mechanism being designed to correspond to the first telescopic pull-out mechanism (18), are designed as at least one telescopic pull-out mechanism pair in order to form an insertion plane (22) for the cooking product support (4). The invention is characterized in that a respective handling aid (24) for handling the cooking product support (4) which is placed or which is to be placed on the two telescopic pull-out mechanisms (18, 20) of a telescopic pull-out mechanism pair is arranged or formed on each of the first and the second telescopic pull-out mechanisms (18, 20). The handling aid (24) is preferably designed as a gripping aid, particularly preferably as a gripping depression, particularly preferably as a depression in a telescopic pull-out mechanism (18, 20) face facing the cooking product support (4) placed on the telescopic pull-out mechanism (18, 20). The invention additionally relates to a cooking device (8).

Inventors:
BÖKENKAMP CHRISTIAN (DE)
WAGNER WOLFGANG (DE)
CHRIST PHILIPP (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/066253
Publication Date:
January 13, 2022
Filing Date:
June 16, 2021
Export Citation:
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Assignee:
MIELE & CIE (DE)
International Classes:
F24C15/16
Foreign References:
JP2019107087A2019-07-04
DE102005030392A12007-01-04
GB2415888A2006-01-11
DE3628763A11988-03-03
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Claims:
Patentansprüche

1. Tragsystem (2) zur Anordnung eines Gargutträgers (4) in einem von Garraumwandungen (12, 16) begrenzten Garraum (6) eines Gargeräts (8), umfassend eine erste Tragvorrichtung (10) zur Anordnung an einer ersten Seite (12) der Garraumwandungen und eine zweite Tragvorrichtung (14) zur Anordnung an einer zweiten Seite (16) der Garraumwandungen, wobei die erste und die zweite Seite (12, 16) einander gegenüberliegend angeordnet sind, und wobei mindestens ein erster Teleskopauszug (18) der ersten Tragvorrichtung (10) und mindestens ein zu diesem ersten Teleskopauszug (18) korrespondierend ausgebildeter zweiter Teleskopauszug (20) der zweiten Tragvorrichtung (14) jeweils als mindestens ein Teleskopauszugspaar zur Bildung einer Einschubebene (22) für den Gargutträger (4) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einem der Teleskopauszüge (18, 20) jeweils eine Handhabungshilfe (24) für das Handhaben des auf den beiden Teleskopauszügen (18, 20) eines Teleskopauszugspaares aufzulegenden oder aufgelegten Gargutträgers (4) angeordnet oder ausgebildet ist.

2. Tragsystem (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabungshilfe (24) jeweils an einer dem Garraum (6) abgewandten Außenseite des jeweiligen Teleskopauszugs (18, 20) angeordnet ist.

3. Tragsystem (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Teleskopauszüge (18, 20) eine relativ zu dem Garraum (6) unbewegliche Innenschiene (26) und mindestens eine relativ zu der Innenschiene (26) bewegliche Außenschiene (28) aufweisen, wobei die Handhabungshilfe (24) an der Außenschiene (28) und/oder an einem mit der Außenschiene (28) verbundenen Außengehäuse (36, 38) angeordnet oder ausgebildet ist.

4. Tragsystem (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabungshilfe (24) als eine Greifhilfe, bevorzugt als eine Griffmulde, besonders bevorzugt als eine Vertiefung in einer dem auf dem Teleskopauszug (18, 20) aufliegenden Gargutträger (4) zugewandten Seite des Teleskopauszugs (18, 20), ausgebildet ist.

5. Tragsystem (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabungshilfe (24) derart an dem jeweiligen Teleskopauszug (18, 20) positioniert ist, dass die Handhabungshilfe (24) relativ zu einem auf dem jeweiligen Teleskopauszugspaar aufgelegten Gargutträger (4) im Wesentlichen mittig angeordnet ist, bevorzugt, dass die Handhabungshilfe (24) relativ zu dem jeweiligen Teleskopauszug (18, 20) im Wesentlichen mittig zu der Außenschiene (28) dieses Teleskopauszugs (18, 20) angeordnet ist.

6. Tragsystem (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Tragvorrichtung (10) und die zweite Tragvorrichtung (14) jeweils als mindestens ein separates Teil des Gargeräts (8) ausgebildet ist, wobei die erste und die zweite Tragvorrichtung (10, 14) in einem Montagezustand des Tragsystems (2) jeweils mittels zueinander korrespondierender Befestigungsmittel der jeweiligen Tragvorrichtung (10,

14) und einer zu der jeweiligen Tragvorrichtung (10, 14) korrespondierenden Seite (12, 16) der Garraumwandungen des Garraums (6) an dieser Seite (12, 16) befestigbar sind.

7. Tragsystem (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zueinander korrespondierenden Befestigungsmittel als Rastmittel zum Verrasten der jeweiligen Tragvorrichtung (10, 14) mit der korrespondierenden Seite (12, 16) der Garraumwandungen und/oder als Hängemittel zum Einhängen der jeweiligen Tragvorrichtung an der korrespondierenden Seite der Garraumwandungen ausgebildet sind.

8. Tragsystem (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine dem Garraum (6) zugewandte Oberfläche der ersten und der zweiten Tragvorrichtung (10, 14) jeweils als eine, bis auf die Einschubebenen (22), ebene Oberfläche ausgebildet ist, bevorzugt, dass sich diese, bis auf die Einschubebenen (22), ebene Oberfläche jeweils im Wesentlichen über die gesamte jeweilige Seite (12, 16) der Garraumwandungen erstreckt.

9. Tragsystem (2) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Tragvorrichtung (10) eine Mehrzahl von separaten ersten Tragelementen (36) und die zweite Tragvorrichtung (14) eine Mehrzahl von separaten zweiten Tragelementen (38) umfasst, bevorzugt, dass der mindestens eine erste Teleskopauszug (18) an mindestens einem der ersten Tragelemente (36) und der mindestens eine zweite Teleskopauszug (20) an mindestens einem der zweiten Tragelemente (38) angeordnet ist, besonders bevorzugt, dass die ersten und die zweiten Tragelemente (36, 38) jeweils als Paneele ausgebildet sind, wobei in dem Montagezustand des Tragsystems (2) zwischen jeweils direkt übereinander angeordneten ersten Paneelen (36) der ersten Tragvorrichtung (10) und zwischen jeweils direkt übereinander angeordneten zweiten Paneelen (38) der zweiten Tragvorrichtung (14) eine der mindestens einen Einschubebenen (22) ausgebildet ist.

10. Gargerät (8) mit einem von Garraumwandungen (12, 16) begrenzten Garraum (6), umfassend ein Tragsystem (2) zur Anordnung eines Gargutträgers (4) in dem Garraum (6) in mindestens einer Einschubebene (22) des Tragsystems (2) für den Gargutträger (4), dadurch gekennzeichnet, dass das Tragsystem (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 ausgebildet ist.

Description:
Beschreibung

Tragsystem zur Anordnung eines Gargutträgers in einem Garraum eines Gargeräts und Gargerät

Die Erfindung betrifft ein Tragsystem zur Anordnung eines Gargutträgers in einem von Garraumwandungen begrenzten Garraum eines Gargeräts der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art und ein Gargerät.

Derartige Tragsysteme und Gargeräte sind aus dem Stand der Technik in einer Vielzahl von voneinander verschiedenen Ausführungsformen bereits vorbekannt. Die bekannten Tragsysteme umfassen eine erste Tragvorrichtung zur Anordnung an einer ersten Seite der Garraumwandungen und eine zweite Tragvorrichtung zur Anordnung an einer zweiten Seite der Garraumwandungen, wobei die erste und die zweite Seite einander gegenüberliegend angeordnet sind, und wobei mindestens ein erster Teleskopauszug der ersten Tragvorrichtung und mindestens ein zu diesem ersten Teleskopauszug korrespondierend ausgebildeter zweiter Teleskopauszug der zweiten Tragvorrichtung jeweils als mindestens ein Teleskopauszugspaar zur Bildung einer Einschubebene für den Gargutträger ausgebildet sind.

Der Erfindung stellt sich somit das Problem, ein Tragsystem zur Anordnung eines Gargutträgers in einem Garraum eines Gargeräts und ein Gargerät zu verbessern.

Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein Tragsystem zur Anordnung eines Gargutträgers in einem von Garraumwandungen begrenzten Garraum eines Gargeräts mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, dass an mindestens einem der Teleskopauszüge jeweils eine Handhabungshilfe für das Handhaben des auf den beiden Teleskopauszügen eines Teleskopauszugspaares aufzulegenden oder aufgelegten Gargutträgers angeordnet oder ausgebildet ist. Der Gargutträger kann auf vielfältige Weise ausgebildet sein. Rein exemplarisch sei auf als Backbleche, Gitterroste, Pizzasteine oder Fettpfannen ausgebildete Gargutträger hingewiesen. Ferner wird dieses Problem durch ein Gargerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.

Der mit der Erfindung erreichbare Vorteil besteht insbesondere darin, dass ein Tragsystem zur Anordnung eines Gargutträgers in einem Garraum eines Gargeräts und ein Gargerät verbessert sind. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung des Tragsystems und des Gargeräts ist ein Bedienkomfort für einen Benutzer wesentlich verbessert. Ferner ist dadurch die Sicherheit bei der Handhabung eines Gargutträgers bei dessen Auflegen auf das mindestens eine Teleskopauszugspaar und bei dessen Abnahme von dem mindestens einen Teleskopauszugspaar gesteigert. Für den Benutzer des mit dem erfindungsgemäßen Tragsystem ausgestatteten Gargeräts ergibt sich somit eine verbesserte Haptik bei der Bedienung des Gargeräts, nämlich bei dem Auflegen des Gargutträgers auf oder bei dem Abnehmen des Gargutträgers von den Teleskopauszügen des jeweiligen Teleskopauszugspaares. Bei aus dem Stand der Technik üblichen Tragsystemen mit Teleskopauszügen besteht oft die Problematik, dass ein Auflegen eines Gargutträgers auf das mindestens eine Teleskopauszugspaar und/oder die Abnahme eines Gargutträgers von dem mindestens einen Teleskopauszugspaar aufgrund von fehlenden Handhaben sehr erschwert ist. Besonders gilt dies für mit einem Gargut, insbesondere mit einem schweren Gargut, belegten und/oder heißen Gargutträgern. Hier schafft die Erfindung Abhilfe.

Grundsätzlich ist das erfindungsgemäße Tragsystem nach Art, Funktionsweise, Material, Dimensionierung und Anordnung in dem Garraum des Gargeräts in weiten geeigneten Grenzen frei wählbar.

Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Tragsystems sieht vor, dass die Handhabungshilfe jeweils an einer dem Garraum abgewandten Außenseite des jeweiligen Teleskopauszugs angeordnet ist. Auf diese Weise ist eine besonders ergonomische und sichere Handhabung des Gargutträgers bei dessen Auflegen auf das mindestens eine Teleskopauszugspaar und/oder bei dessen Abnahme von dem mindestens einen Teleskopauszugspaar ermöglicht.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Tragsystems sieht vor, dass der erste und der zweite Teleskopauszug jeweils eine relativ zu dem Garraum unbewegliche Innenschiene und mindestens eine relativ zu der Innenschiene bewegliche Außenschiene aufweisen, wobei die Handhabungshilfe an der Außenschiene und/oder an einem mit der Außenschiene verbundenen Außengehäuse angeordnet oder ausgebildet ist. Hierdurch ist der erfindungsgemäße Teleskopauszug auf konstruktiv besonders einfache Weise realisierbar.

Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Tragsystems sieht vor, dass die Handhabungshilfe als eine Greifhilfe, bevorzugt als eine Griffmulde, besonders bevorzugt als eine Vertiefung in einer dem auf dem Teleskopauszug aufliegenden Gargutträger zugewandten Seite des Teleskopauszugs, ausgebildet ist. Hierdurch ist eine Bedienung eines auf dem mindestens einen Teleskopauszugspaar aufzulegenden oder aufgelegten Gargutträgers besonders ergonomisch und damit bedienerfreundlich verwirklichbar. Dies gilt besonders für die bevorzugte und insbesondere für die besonders bevorzugte Ausführungsform dieser Weiterbildung. Die bevorzugte Ausführungsform bietet darüber hinaus den Vorteil einer sehr platzsparenden Ausbildung der Handhabungshilfe. Zusätzlich dazu ist die Handhabungshilfe mittels der besonders bevorzugten Ausführungsform auf fertigungstechnisch einfache Weise realisierbar.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Tragsystems sieht vor, dass die Handhabungshilfe derart an dem jeweiligen Teleskopauszug positioniert ist, dass die Handhabungshilfe relativ zu einem auf dem jeweiligen Teleskopauszugspaar aufgelegten Gargutträger im Wesentlichen mittig angeordnet ist, bevorzugt, dass die Handhabungshilfe relativ zu dem jeweiligen Teleskopauszug im Wesentlichen mittig zu der Außenschiene dieses Teleskopauszugs angeordnet ist. Auf diese Weise ist die Ergonomie und damit der Bedienkomfort und die Sicherheit bei der Handhabung des Gargutträgers, nämlich bei dessen Auflegen auf das und bei dessen Abnahme von dem jeweiligen Teleskopauszugspaar, zusätzlich verbessert. Dies gilt insbesondere für die bevorzugte Ausführungsform dieser Weiterbildung.

Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Tragsystems sieht vor, dass die erste Tragvorrichtung und die zweite Tragvorrichtung jeweils als mindestens ein separates Teil des Gargeräts ausgebildet ist, wobei die erste und die zweite Tragvorrichtung in einem Montagezustand des Tragsystems jeweils mittels zueinander korrespondierender Befestigungsmittel der jeweiligen Tragvorrichtung und einer zu der jeweiligen Tragvorrichtung korrespondierenden Seite der Garraumwandungen des Garraums an dieser Seite befestigbar sind. Hierdurch ist die Herstellung des Gargeräts mit dem Garraum auf der einen Seite und die Herstellung des erfindungsgemäßen Tragsystems auf der anderen Seite wesentlich vereinfacht. Zum einen lässt sich das erfindungsgemäße Tragsystem in Material, Dimensionierung und Geometrie freier gestalten. Zum anderen ist es möglich, das erfindungsgemäße Tragsystem weitestgehend unabhängig von dem erfindungsgemäßen Gargerät mit dem Garraum herzustellen. Beispielsweise ist eine Fertigung des erfindungsgemäßen Tragsystems durch einen Zulieferer ermöglicht, so dass das erfindungsgemäße Tragsystem anschließend lediglich in dem Garraum des erfindungsgemäßen Gargeräts befestigt werden muss. Auch ist eine Nachrüstung eines bestehenden Gargeräts mit dem erfindungsgemäßen Tragsystem denkbar. Entsprechend kann das erfindungsgemäße Tragsystem als ein Nachrüstsatz ausgebildet sein.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tragsystems sieht vor, dass die zueinander korrespondierenden Befestigungsmittel als Rastmittel zum Verrasten der jeweiligen Tragvorrichtung mit der korrespondierenden Seite der Garraumwandungen und/oder als Hängemittel zum Einhängen der jeweiligen Tragvorrichtung an der korrespondierenden Seite der Garraumwandungen ausgebildet sind. Beispielsweise ist dadurch die Herstellung des erfindungsgemäßen Gargeräts vereinfacht. Sofern das erfindungsgemäße Tragsystem zur Nachrüstung geeignet ausgebildet ist, ist auch eine Montage des erfindungsgemäßen Tragsystems durch einen Monteur oder durch einen Benutzer des Gargeräts vor Ort ohne viel Aufwand ermöglicht.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Tragsystems sieht vor, dass eine dem Garraum zugewandte Oberfläche der ersten und der zweiten Tragvorrichtung jeweils als eine, bis auf die Einschubebenen, ebene Oberfläche ausgebildet ist, bevorzugt, dass sich diese, bis auf die Einschubebenen, ebene Oberfläche jeweils im Wesentlichen über die gesamte jeweilige Seite der Garraumwandungen erstreckt. Auf diese Weise ist zum einen der optische Gesamteindruck des Garraums des Gargeräts wesentlich verbessert. Zum anderen ist dadurch eine Reinigung und damit eine Pflege des Garraums des Gargeräts erleichtert, so dass der Bedienkomfort weiter gesteigert ist. Dies gilt insbesondere für die bevorzugte Ausführungsform dieser Weiterbildung.

Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Tragsystems nach einem der Ansprüche 6 bis 8 sieht vor, dass die erste Tragvorrichtung eine Mehrzahl von separaten ersten Tragelementen und die zweite Tragvorrichtung eine Mehrzahl von separaten zweiten Tragelementen umfasst, bevorzugt, dass der mindestens eine erste Teleskopauszug an mindestens einem der ersten Tragelemente und der mindestens eine zweite Teleskopauszug an mindestens einem der zweiten Tragelemente angeordnet ist, besonders bevorzugt, dass die ersten und die zweiten Tragelemente jeweils als Paneele ausgebildet sind, wobei in dem Montagezustand des Tragsystems zwischen jeweils direkt übereinander angeordneten ersten Paneelen der ersten Tragvorrichtung und zwischen jeweils direkt übereinander angeordneten zweiten Paneelen der zweiten Tragvorrichtung eine der mindestens einen Einschubebenen ausgebildet ist. Hierdurch ist die Handhabung der ersten und der zweiten Tragvorrichtung bei der Überführung des erfindungsgemäßen Tragsystems in dessen Montagezustand bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Gargeräts im Werk oder bei der Nachrüstung bei dem Benutzer des Gargeräts vor Ort wesentlich vereinfacht. Dies gilt insbesondere für die bevorzugte und die besonders bevorzugte Ausführungsform dieser Weiterbildung. Ferner ist bei der besonders bevorzugten Ausführungsform die Herstellung des erfindungsgemäßen Tragsystems zusätzlich erleichtert, da Schlitze für die mindestens eine Einschubebene in diesem Fall beispielsweise allein durch eine Beabstandung der direkt übereinander angeordneten ersten Paneele und der direkt übereinander angeordneten zweiten Paneele realisierbar sind. Darüber hinaus ist es möglich, die separaten ersten und separaten zweiten Tragelemente für eine Mehrzahl von voneinander verschiedenen erfindungsgemäßen Gargeräten mit Garraum geeignet auszubilden, so dass die erforderliche Anzahl der Varianten der ersten und zweiten Tragvorrichtung für eine Produktpalette von erfindungsgemäßen Gargeräten eines Herstellers wesentlich reduziert ist. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt

Figur 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gargeräts mit einem erfindungsgemäßen Tragsystem in dessen Montagezustand, in einer perspektivischen Darstellung,

Figur 2 das erfindungsgemäße Tragsystem aus Fig. 1 in einer teilweisen Detailansicht im Bereich eines zweiten Teleskopauszugs, ohne aufgelegtem Gargutträger und

Figur 3 das erfindungsgemäße Tragsystem aus Fig. 1 in einer teilweisen Detailansicht im Bereich des vorgenannten zweiten Teleskopauszugs, mit aufgelegtem Gargutträger.

In den Fig. 1 bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gargeräts mit einem erfindungsgemäßen Tragsystem zur Anordnung eines Gargutträgers in einem Garraum des Gargeräts rein exemplarisch dargestellt.

Das Tragsystem 2 zur Anordnung des als Backblech ausgebildeten Gargutträgers 4 in dem Garraum 6 des als Backofen ausgebildeten Gargeräts 8 umfasst eine erste Tragvorrichtung 10 zur Anordnung an einer ersten Seite 12 der Garraumwandungen des Garraums 6 und eine zweite Tragvorrichtung 14 zur Anordnung an einer zweiten Seite 16 der Garraumwandungen des Garraums 6, wobei die erste und die zweite Seite 12, 16 einander gegenüberliegend angeordnet sind, und wobei insgesamt fünf erste Teleskopauszüge 18 der ersten Tragvorrichtung 10 und insgesamt fünf zu diesen ersten Teleskopauszügen 18 korrespondierend ausgebildete zweite Teleskopauszüge 20 der zweiten Tragvorrichtung 14 jeweils mindestens ein Teleskopauszugspaar zur Bildung einer Einschubebene 22 für den Gargutträger 4 ausbilden. Somit bilden die insgesamt fünf aus den ersten und den zweiten Teleskopauszügen 18, 20 gebildeten Teleskopauszugspaare in dem Garraum 6 des Gargeräts 8 insgesamt fünf Einschubebenen 22 aus.

An dem jeweiligen ersten und zweiten Teleskopauszug 18, 20 ist jeweils eine Handhabungshilfe 24 für das Handhaben des auf den beiden Teleskopauszügen 18, 20 des Teleskopauszugspaares aufzulegenden oder aufgelegten Gargutträgers 4 ausgebildet. Die Handhabungshilfe 24 ist dabei jeweils an einer dem Garraum 6 abgewandten Außenseite des jeweiligen Teleskopauszugs 18, 20 angeordnet. Siehe hierzu die Fig. 1 bis 3 in einer Zusammenschau. Die ersten und die zweiten Teleskopauszüge 18, 20 weisen in dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Montagezustand des Tragsystems 2, in dem die Tragvorrichtungen 10, 14 an der jeweils korrespondierenden Seite 12, 16 befestigt sind, jeweils eine relativ zu dem Garraum 6 unbewegliche Innenschiene 26 und mindestens eine relativ zu der Innenschiene 26 bewegliche Außenschiene 28 auf, wobei die Handhabungshilfe 24 an der Außenschiene 28 ausgebildet ist.

Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die jeweilige Handhabungshilfe 24 als eine Greifhilfe, nämlich als eine Griffmulde ausgebildet, wobei die jeweilige Handhabungshilfe 24 als eine Vertiefung in einer dem auf dem Teleskopauszug 18, 20 aufliegenden Gargutträger 4 zugewandten Seite des Teleskopauszugs 18, 20 ausgebildet ist. Siehe hierzu insbesondere die Fig. 2.

Wie insbesondere aus der Fig. 3 ersichtlich ist, ist die Handhabungshilfe 24 derart an dem jeweiligen Teleskopauszug 18, 20 positioniert, dass die Handhabungshilfe 24 relativ zu dem auf dem jeweiligen Teleskopauszugspaar aufgelegten Gargutträger 4 im Wesentlichen mittig angeordnet ist. Die jeweilige Handhabungshilfe 24 kann dabei ferner relativ zu dem jeweiligen Teleskopauszug 18, 20 im Wesentlichen mittig zu der Außenschiene 28 dieses Teleskopauszugs 18, 20 angeordnet sein. Wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich ist, erstreckt sich die jeweilige Handhabungshilfe 24 bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel darüber hinaus bis in einen Randbereich der jeweiligen Außenschiene 28. Zwar ist in den Fig. 2 und 3 lediglich die an der zweiten Seite 16 angeordnete zweite Tragvorrichtung 14 mit den zweiten Teleskopauszügen 20 teilweise dargestellt, jedoch gelten die diesbezüglichen Ausführungen für die gesamte zweite Tragvorrichtung 14 und für die gesamte an der ersten Seite 12 angeordnete erste Tragvorrichtung 10 mit den ersten Teleskopauszügen 18.

Eine Einschubrichtung des Gargutträgers 4 in den Garraum 6 des Gargeräts ist in den Fig. 1 bis 3 jeweils mittels eines Pfeils 30 symbolisiert.

Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist es ferner vorgesehen, dass die erste Tragvorrichtung 10 und die zweite Tragvorrichtung 14 jeweils als mindestens ein separates Teil des Gargeräts 8 ausgebildet ist, wobei die erste und die zweite Tragvorrichtung 10, 14 in dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Montagezustand des Tragsystems 2 jeweils mittels zueinander korrespondierender Befestigungsmittel der jeweiligen Tragvorrichtung 10, 14 und einer zu der jeweiligen Tragvorrichtung 10, 14 korrespondierenden Seite 12, 16 der Garraumwandungen des Garraums 6 an dieser Seite 12, 16 der Garraumwandungen befestigbar sind.

Die erste Tragvorrichtung 10 umfasst hierfür eine Mehrzahl von separaten ersten Tragelementen 36, nämlich insgesamt sechs Tragelemente 36, und die zweite Tragvorrichtung 14 umfasst hierfür eine Mehrzahl von separaten zweiten Tragelementen 38, nämlich insgesamt sechs Tragelemente 38, wobei die ersten und die zweiten Tragelemente 36, 38 jeweils als Paneele ausgebildet sind, und wobei zwischen jeweils direkt übereinander angeordneten ersten Paneelen 36 der ersten Tragvorrichtung 10 und zwischen jeweils direkt übereinander angeordneten zweiten Paneelen 38 der zweiten Tragvorrichtung 14 eine der insgesamt fünf Einschubebenen 22 angeordnet ist. Die erste und die zweite Tragvorrichtung 10, 14 weisen für die Einschubebenen 22 jeweils Schlitze auf, die bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel lediglich durch eine Beabstandung der direkt übereinander angeordneten ersten Paneele 36 und der direkt übereinander angeordneten zweiten Paneele 38 realisiert sind.

Eine dem Garraum 6 zugewandte Oberfläche der ersten und der zweiten Tragvorrichtung 10, 14, nämlich der als Paneele ausgebildeten ersten und zweiten Tragelemente 36, 38, ist jeweils als eine, bis auf die Schlitze, ebene Oberfläche ausgebildet. Siehe hierzu insbesondere die Fig. 1. Wie ferner aus der Fig. 1 ersichtlich ist, erstreckt sich diese, bis auf die Schlitze der Einschubebenen 22, ebene Oberfläche jeweils im Wesentlichen über die gesamte jeweilige Seite 12, 16 der Garraumwandungen des Garraums 6. Die jeweils untersten fünf ersten und zweiten Tragelemente 36, 38 sind jeweils als ein mit der jeweiligen Außenschiene 28 des jeweiligen Teleskopauszugs 18, 20 fest verbundenes Außengehäuse ausgebildet, wobei die jeweilige als Griffmulde ausgebildete Handhabungshilfe 24 als Vertiefung in der dem auf dem jeweiligen Teleskopauszug 18, 20 aufliegenden Gargutträger 4 zugewandten Seite des jeweiligen Tragelements 36, 38 ausgebildet ist. Siehe insbesondere die Fig. 2. Damit wird die jeweilige Handhabungshilfe 24 zum einen durch die Vertiefung in der jeweiligen Außenschiene 28 und zum anderen durch die Vertiefung in dem jeweiligen Tragelement 36, 38 gebildet. Jedoch sind auch andere Ausführungsformen der Handhabungshilfe, mit oder ohne Vertiefung, denkbar. Auch ist ein Vorhandensein eines mit der jeweiligen Außenschiene verbundenen Außengehäuses nicht zwingend erforderlich.

Die Teleskopauszüge 18, 20 sind somit jeweils mittels der jeweiligen Außenschiene 28 an einem dieser vorgenannten untersten Tragelemente 36, 38 angeordnet. Die jeweilige Innenschiene 26 der Teleskopauszüge 18, 20 kann dabei direkt an der korrespondierenden Seite 12, 16 der Garraumwandungen des Garraums 6, lösbar oder unlösbar, befestigt sein. Denkbar ist aber auch, dass die jeweilige Innenschiene der Teleskopauszüge lediglich indirekt an der korrespondierenden Seite der Garraumwandungen des Garraums, lösbar oder unlösbar, befestigt ist. Beispielsweise kann die erste und die zweite Tragvorrichtung hierfür jeweils eine an der korrespondierenden Seite der Garraumwandungen lösbar oder unlösbar befestigte Trägerplatte oder dergleichen aufweisen, an der die jeweiligen Innenschienen der korrespondierenden Teleskopauszüge lösbar oder unlösbar befestigt sind.

Die zueinander korrespondierenden Befestigungsmittel sind in den Fig. 1 bis 3 nicht dargestellt und als Rastmittel zum Verrasten der jeweiligen Tragvorrichtung 10, 14 mit der korrespondierenden Seite 12, 16 der Garraumwandungen ausgebildet. Denkbar ist jedoch auch, dass die zueinander korrespondierenden Befestigungsmittel alternativ oder zusätzlich als Hängemittel zum Einhängen der jeweiligen Tragvorrichtung an der korrespondierenden Garraumwandung ausgebildet sind.

Nachfolgend wird die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Gargeräts und des erfindungsgemäßen Tragsystems gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel anhand der Fig. 1 bis 3 näher erläutert.

Zwecks Überführung des Tragsystems 2 in dessen in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Montagezustand werden die einzelnen ersten und zweiten Tragelemente 36, 38 der ersten und zweiten Tragvorrichtung 10, 14 des Tragsystems 2 mittels der oben genannten Befestigungsmittel der Tragvorrichtungen 10, 14 und der zu der jeweiligen Tragvorrichtung 10, 14 korrespondierenden Seite 12, 16 der Garraumwandungen jeweils mit der zu der jeweiligen Tragvorrichtung 10, 14 korrespondierenden Seite 12, 16 der Garraumwandungen kraftübertragend verbunden. Die jeweilige Verbindung kann dabei lösbar oder unlösbar ausgebildet sein.

Das Tragsystem 2 befindet sich damit in dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Montagezustand des Tragsystems 2. Ein nicht dargestellter Benutzer des als Backofen ausgebildeten Gargeräts 8 möchte nun den als Backblech ausgebildeten Gargutträger 4 in eine der Einschubebenen 22 des Garraums 6 einschieben. Erwählt hierfür die mittlere Einschubebene 22, also die dritte Einschubebene 22 von oben und unten, aus. Siehe die Fig. 1.

Der Benutzer schiebt den Gargutträger 4, wie aus der Fig. 1 ersichtlich, in der Bildebene der Fig. 1 von links vorne nach rechts hinten entlang der Einschubrichtung 30 in die mittlere Einschubebene 22, ein. Hierfür legt der Benutzer den Gargutträger 4 auf dem dieser Einschubebene 22 zugeordneten Teleskopauszugspaar der ersten und der zweiten Teleskopauszüge 18, 20 ab. Dieses Auflegen des Gargutträgers 4 auf die Teleskopauszüge 18, 20 des vorgenannten Teleskopauszugspaars ist für den Benutzer aufgrund der als Griffmulden ausgebildeten Handhabungshilfen 24 ergonomisch und damit komfortabel und sicher möglich. Der Benutzer kann den Gargutträger 4, bis zu dessen ordnungsgemäßer Auflage auf den vorgenannten Teleskopauszügen 18, 20, bequem und sicher handhaben.

Der Benutzer kann anschließend den auf dem vorgenannten Teleskopauszugspaar aufgelegten Gargutträger 4 auf dem Fachmann bekannte Weise mittels dieses Teleskopauszugspaar in die dazu korrespondierende Einschubebene 22 des Garraums 6 einschieben.

Möchte der Benutzer den Gargutträger 4 wieder aus dem Garraum 6 entnehmen, so zieht er zunächst den Gargutträger 4 auf an sich bekannte Weise mittels der Teleskopauszüge 18, 20 des Teleskopauszugspaares, auf dem der Gargutträger 4 aufliegt, entlang der vorgenannten Einschubebene 22 aus dem Garraum 6 heraus. Aufgrund der Handhabungshilfen 24 kann der Benutzer den auf dem vorgenannten Teleskopauszugspaar aufliegenden Gargutträger 4 anschließend ergonomisch greifen und damit sicher und bedienerfreundlich von den Teleskopauszügen 18, 20 des vorgenannten Teleskopauszugspaares abnehmen.

Das erfindungsgemäße Gargerät und das erfindungsgemäße Tragsystem gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ermöglichen somit einen verbesserten Bedienkomfort für einen Benutzer. Ferner ist dadurch die Sicherheit bei der Handhabung des Gargutträgers 4 bei dessen Auflegen auf eines der Teleskopauszugspaare und bei dessen Abnahme von diesem Teleskopauszugspaar gesteigert. Für den Benutzer des mit dem erfindungsgemäßen Tragsystem 2 ausgestatteten erfindungsgemäßen Gargeräts 8 ergibt sich somit eine verbesserte Haptik bei der Bedienung des Gargeräts 8, nämlich bei dem Auflegen des Gargutträgers 4 auf das mindestens eine Teleskopauszugspaar und bei dem Abnehmen des Gargutträgers 4 von dem mindestens einen Teleskopauszugspaar. Bei aus dem Stand der Technik üblichen Tragsystemen mit Teleskopauszügen besteht oft die Problematik, dass ein Auflegen eines Gargutträgers auf das mindestens eine Teleskopauszugspaar und/oder die Abnahme eines Gargutträgers von dem mindestens einen Teleskopauszugspaar aufgrund von fehlenden Handhaben sehr erschwert ist. Besonders gilt dies für mit einem Gargut, insbesondere mit einem schweren Gargut, belegten und/oder heißen Gargutträgern. Hier schafft die Erfindung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel Abhilfe.

Die Erfindung ist nicht auf das vorliegende Ausführungsbeispiel begrenzt. Beispielsweise ist die Erfindung auch bei anderen Arten von Gargeräten mit einem Garraum, beispielsweise bei Dampfgarern, Mikrowellengeräten oder bei Kombinationsgeräten mit einer Mehrzahl von voneinander verschiedenen Heizfunktionen, vorteilhaft einsetzbar. Die Erfindung ist sowohl bei Haushaltsgeräten wie auch bei gewerblichen Geräten, also Gargeräten für den professionellen Einsatz, vorteilhaft verwendbar.

Die konkrete Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Tragsystems gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist lediglich exemplarisch. Entsprechend sind die einzelnen Komponenten des Tragsystems auch auf eine andere geeignete Weise realisierbar, so dass das erfindungsgemäße Tragsystem bei einer Vielzahl von voneinander verschiedenen Anwendungsfällen anwendbar ist. Beispielsweise kann der jeweilige Teleskopauszug als ein Mehrfachteleskopauszug, also ein Teleskopauszug mit mehreren zueinander beweglich geführten Außenschienen, ausgebildet sein.

Die erste und die zweite Tragvorrichtung kann auf jede geeignete Art und Weise mit der jeweils korrespondierenden Seite der Garraumwandungen des Garraums verbunden werden. Entsprechend sind sowohl lösbare wie auch unlösbare Befestigungen der ersten und der zweiten Tragvorrichtung an der jeweils korrespondierenden Seite der Garraumwandungen in dem Montagezustand des Tragsystems denkbar. Auch ist es möglich, dass die erste und die zweite Tragvorrichtung nicht zwingend separate Tragelemente aufweisen. Beispielsweise können die erste und die zweite Tragvorrichtung jeweils eine einzige Platte oder dergleichen aufweisen, an der dann der jeweilige Teleskopauszug lösbar oder unlösbar befestigt ist.

Die dem Garraum zugewandte und, bis auf die Einschubebenen, als ebene Oberfläche ausgebildete Oberfläche der ersten und der zweiten Tragvorrichtung kann sich jeweils im Wesentlichen über die gesamte Seite der Garraumwandungen des Garraums erstrecken. Jedoch muss die Oberfläche der ersten und der zweiten Tragvorrichtung nicht zwingend als eine ebene Oberfläche ausgebildet sein. Allerdings handelt es sich dabei um eine für die Reinigung und die Pflege des erfindungsgemäßen Tragsystems und des Garraums besonders vorteilhafte Ausführungsform.