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Title:
SUPPORT TOOL FOR DIES WITH FINE ADJUSTMENT ELEMENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/026825
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a support tool for dies (11) in a machining cutting tool, whereby the die is located against at least one die seating wall (23) in the support tool (21) and fine adjustment elements for adjusting the position of the die (11) are provided. According to the invention, the precision of adjustment may be improved and the manipulation simplified, whereby the fine adjuster element comprises a rotating bolt (10) with an eccentric surface (12), said bolt (10) being arranged in the die seating wall (23), the eccentric surface (12) is congruent with the die seating wall (23) in the rest position of the bolt (10), or is arranged therein and, in the operation position of the bolt (10), the eccentric surface (12) extends from the die seating wall (23).

Inventors:
ZITZLAFF WOLFGANG (DE)
Application Number:
PCT/DE2002/002948
Publication Date:
April 03, 2003
Filing Date:
August 10, 2002
Export Citation:
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Assignee:
CERAMTEC AG (DE)
ZITZLAFF WOLFGANG (DE)
International Classes:
B23B27/16; B23C5/24; (IPC1-7): B23C5/24; B23B27/16
Foreign References:
EP0332596A21989-09-13
EP0835709A11998-04-15
DE8910439U11989-11-02
US6196771B12001-03-06
Attorney, Agent or Firm:
Scherzberg, Andreas (- Patente Marken & Lizenzen, Kaiserstrasse 1 Troisdorf, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Trägerwerkzeug (21) für Schneidplatten (11) in einem spanabhebenden Schneidwerkzeug, wobei die Schneidplatte (11) an mindestens einer Platten sitzwand (23) im Trägerwerkzeug (21) anliegt und Feinverstellelemerite zur Justierung der Lage der Schneidplatte (11) vorgesehen sind, dadurch ge kennzeichnet, dass das Feinverstellelement aus einem drehbaren Bolzen (10) mit einer ex zentrisch angebrachten Fläche (12) besteht, dass der Bolzen (10) in der Plattensitzwand (23) angeordnet ist, dass in der Nullage des Bolzens (10) die exzentrische Fläche (12) deckungs gleich mit der Plattensitzwand (23) oder in dieser angeordnet ist und dass in der Ausstellung des Bolzens (10) die exzentrische Fläche (12) aus der Plattensitzwand (23) herausragt.
2. Trägerwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ex zentermittelpunkt (30) der exzentrischen Fläche (12) zum Bolzenmittelpunkt (31) um 0,1 bis 0,5 mm versetzt ist.
3. Trägerwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (10) zum Verdrehen an einer Stirnseite einen Schlitz (13), Innen sechskant, Torx oder Schraubenantrieb aufweist.
4. Trägerwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (10) ein Außengewinde (14) oder eine Gewindebohrung auf weist.
5. Trägerwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (10) eine Einschnürung (15) aufweist, in die ein Gewindestift (24) zur Arretierung einschiebbar ist.
6. Trägerwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewin destift (24) in einer Querbohrung zum Bolzen (10) einführbar ist.
7. Trägerwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die exzentrisch angebrachte Fläche (12) ein Anschliff des Bolzens (10) ist.
8. Trägerwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (10) aus gehärtetem Stahl, Hartmetall oder Industriekeramik besteht.
Description:
Trägerwerkzeug für Schneidplatten mit Feinverstellelementen Die Erfindung betrifft ein Trägerwerkzeug für Schneidplatten in einem spanabhe- benden Schneidwerkzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Stand der Technik für Feineinstellungen von Schneideinsätzen, in diesem Fall Wendeschneidplatten in Trägerwerkzeugen, ist im allgemeinen eine Verstellung über Keile. Diese haben im Zerspanungseinsatz einige bekannte Nachteile. Zum Beispiel beim Einsatz in rotierenden Fräskörpern können diese Einstellkeile durch die Fliehkraft ihre Position verändern und somit auch die Lage der Schneidplatte beeinflussen. Die Einstellkeile müssen also zusätzlich gesichert werden, was aus Platz-und Kostengründen selten möglich ist. Eine Keileinstellung ist zudem über die entsprechenden Anlageflächen oft ungenau und maßlich durch die Geometrie des Keiles nur unter erheblichem Mess-und Einstellungsaufwand bestimmbar.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Trägerwerkzeug für Schneidplat- ten mit Feinverstellelementen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 in Hinblick auf die Einstellgenauigkeit und des Handling wesentlich zu verbessern.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, - dass das Feinverstellelement aus einem drehbaren Bolzen (10) mit einer ex- zentrisch angebrachten Fläche (12) besteht, - dass der Bolzen (10) in der Plattensitzwand (23) angeordnet ist, - dass in der Nullage des Bolzens (10) die exzentrische Fläche (12) deckungs- gleich mit der Plattensitzwand (23) oder in dieser angeordnet ist und - dass in der Ausstellung des Bolzens (10) die exzentrische Fläche (12) aus der Plattensitzwand (23) herausragt.

In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Exzentermittelpunkt der ex- zentrischen Fläche zum Bolzenmittelpunkt um 0,1 bis 0,5 mm versetzt.

Zum leichten Verdrehen des Bolzens und damit Justierung der Schneidplatte weist vorteilhaft der Bolzen an einer Stirnseite einen Schlitz, Innensechskant, Torx oder Schraubenanrieb auf.

Zur Führung des Bolzens in der Plattensitzwand weist der Bolzen bevorzugt ein Außengewinde oder eine Gewindebohrung auf.

In zweckmäßiger Ausgestaltung weist der Bolzen eine Einschnürung auf, in die ein Gewindestift zur Arretierung einschiebbar ist. Der Gewindestift ist vorteilhaft- erweise in eine Querbohrung zum Bolzen einschiebbar.

Sinnvollerweise ist die exzentrisch angebrachte Fläche ein Anschliff des Bolzens.

Der Bolzen besteht bevorzugt aus einem harten und verschleißfesten Material wie gehärteter Stahl, Hartmetall oder Industriekeramik.

Die Idee der Erfindung beruht also darauf, keinen Keil, sondern einen Bolzen mit exzentrischem Anschliff zur Feinverstellung zu verwenden. Eine Feinverstellung von Schneidplatten, insbesondere in Fräsern für eine oder mehrere Platten, ist eine Einsatzmöglichkeit dieser Erfindung.

Zum Einbau genügt eine Bohrung mit definiertem Abstand parallel zur Haupt- schneide der Schneidplatte gegenüber befindlichen Fläche, und ggf. eine Quer- bohrung mit Gewinde und Gewindestift zur Sicherung gegen Herausfallen. Eine Drehung des Bolzens von 0° bis 90° um seine Achse bewirkt über die Exzen- terfläche eine axiale Bewegung der Schneidplatte von 0-0, 1mm. Dieses ist für eine Feineinstellung von einer oder mehreren Schneidplatten in einem Fräser ausreichend.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Figuren, die nachfolgend beschrieben sind. Es zeigt : Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Bolzens, Fig. 2 zeigt eine alternative Ausgestaltung eines Bolzens mit einem Außengewin- de, Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Bolzen, Fig. 4 eine Draufsicht auf den Bolzen gemäße Fig. 3, Fig. 5 ein erfindungsgemäßes Trägerwerkzeug mit eingesetzter Schneidplatte, Fig. 6 ein Trägerwerkzeug ohne Schneidplatte, Fig. 7 eine Seitenansicht des Trägerwerkzeuges gemäß Fig. 5 und Fig. 8 eine Draufsicht des Trägerwerkzeugs gemäß Fig. 5.

Fig. 1 und Fig. 2 zeigen ein Feinverstellungselement für Schneideinsätze, insbe- sondere für Wendeschneidplatten, im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass die Feinverstellung aus einem Stift bzw. Bolzen 10 besteht, der eine exzent- risch angebrachte Fläche 12 besitzt. Der Bolzen 10 kann aus gehärtetem Stahl, Hartmetall, Industriekeramik oder einem anderen harten und verschleißfestem Material bestehen. Die Ausführung kann mit Schlitz 13, Innensechskant, Torx o- der einem anderen Schraubenantrieb bestehen und auf einer oder beiden Seiten eingebracht sein. Es ist auch auf einer Seite ein Außengewinde 14 oder eine Ge- windebohrung denkbar. Ein weiteres Merkmal ist die Einschnürung 15, die zur Arretierung des Bolzens in seiner Halterung und als Anlageflächenreduzierung dienen soll (2-Linien-Berührung).

Fig. 3 zeigt den Bolzen 10 in seiner Länge und Fig. 4 in der Draufsicht von Fig. 3.

Dargestellt ist als besonderes Kennzeichen die exzentrisch angebrachte Fläche 12, wobei der Exzentermittelpunkt zum Bolzenmittelpunkt um einen Betrag 16 von 0,1 bis 0,5 mm versetzt ist. Dieses macht später den Verstellbereich aus, der durch Drehen des Bolzens um seine Achse in Erscheinung tritt. Das Maß 17 ist somit das Kleinstmaß und das Maß 18 das Größtmaß des Verstellbereiches.

Die Radienmaße (19 und 20) zeigen jeweils den Bolzenradius und den Exzenter- radius.

Mit dem Bezugszeichen 32 ist die Nullage gekennzeichnet. Dies ist eine Markie- rung zur Erleichterung der Einstellung. Der Exzentermittelpunkt ist mit dem Be- zugszeichen 30 und der Bolzenmittelpunkt mit dem Bezugszeichen 31 gekenn- zeichnet.

Fig. 5 zeigt die Feinverstellung bzw. den Bolzen 10 in einem Trägerwerkzeug 21 mit Schneideinsatz 11. Fig. 6 zeigt einen Einblick in den Plattensitz des Träger- werkzeuges, wo deutlich die Lage der Feinverstellung zu erkennen ist. Als beson- deres Merkmal ist der Durchbruch 22 der Bolzenbohrung durch die Plattensitz- wand 23 zu nennen, der die Verstellung der Schneidplatte durch den Bolzen er- möglicht. Ein weiteres Merkmal ist der Gewindestift 24, der den Bolzen vor dem Herausfallen sichern soll.

Fig. 7 zeigt in diesem Fall die Seitenansicht auf die Schneidplatte und die Feinver- stellung bzw. den Bolzen 10. Es ist die Nullage abgebildet. Das Exzen- terkleinstmaß liegt deckungsgleich mit der Plattensitzwand oder dahinter. Eine 90° Drehung des Bolzens 10 um seine Achse gegen den Uhrzeigersinn würde die Schneidplatte um den maximalen Verstellbereich nach links verschieben. Eine erneute Drehung um 90° im Uhrzeigersinn und ein manuelles Nachführen der Schneidplatte von Hand bewegt diese wieder an die Plattensitzwand zurück.

Fig. 8 zeigt die Draufsicht auf die Schneidplatte. Es ist deutlich die Lage des Ge- windestiftes 24 zu erkennen, der zur Arretierung des Feinverstellungsbolzens 10 dient.