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Title:
SUPPORTING PROFILE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/006600
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a supporting profile made from sheet steels, comprising for instance, a C profile cross-section. Two profile flanges (3) are bent from a profile base (1). Said profile base (1) comprises jutting projections on the outer side thereof, for instance in the form burls (6), which form bearing surfaces for sheeting (7) which is disposed on the profile base (1).

Inventors:
KNAUF ALFONS JEAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/007813
Publication Date:
January 24, 2002
Filing Date:
July 07, 2001
Export Citation:
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Assignee:
RICHTER SYSTEM GMBH & CO KG (DE)
KNAUF ALFONS JEAN (DE)
International Classes:
E04B2/74; E04B9/24; E04C3/07; E04C3/04; (IPC1-7): E04B2/74; E04B9/06
Domestic Patent References:
WO1997023694A11997-07-03
Foreign References:
FR2786513A12000-06-02
EP0638758A21995-02-15
EP0136618A21985-04-10
US4145859A1979-03-27
Attorney, Agent or Firm:
Katscher, Helmut (Fröbelweg 1 Darmstadt, DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Tragprofil aus Blech mit CProfilquerschnitt oder Hut Profilquerschnitt, mit einem mit einer Verschalung zu verbindenden Profilboden (1) und mit zwei davon abgewinkelten Profilflanschen (3), dadurch gekennzeichnet, dass der Profilboden, (1) an seiner Außenseite vorragende Vorsprünge (6,9,10) aufweist, die Anlageflächen für die Verschalung (7) bilden.
2. Tragprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge des Profilbodens (1) längsverlaufende Sicken (9) sind.
3. Tragprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge des Profilbodens (1) querverlaufende Sicken (10) sind.
4. Tragprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge des Profilbodens (1) Noppen (6) sind.
5. Tragprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Noppen (6) in einem regelmäßigen Raster angeordnet sind.
6. Tragprofil nach einem der Ansprüche 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilflansche (3) an ihrer Außenseite vorragende Vorsprünge (8) aufweisen, die Anlageflächen für eine anzubringende Verschalung bilden.
7. Tragprofil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge der Profilflansche (3) längsverlaufende oder querverlaufende Sicken oder Noppen (8) sind.
8. Tragprofil nach einem der Ansprüche 17, insbesondere mit HutProfilquerschnitt, dadurch gekennzeichnet, dass in den Profilflanschen (3') mehrere Längsschlitzreihen angeordnet sind, die jeweils aus einer Reihe von durch Stege (13) voneinander getrennten Längsschlitzen (14) bestehen, wobei die Längsschlitze (14). benachbarter Längsschlitzreihen gegeneinander versetzt sind.
Description:
Tragprofil Die Erfindung betrifft ein Tragprofil aus Blech mit C- Profilquerschnitt oder Hut-Profilquerschnitt, mit einem mit einer Verschalung zu verbindenden Profilboden und mit zwei davon abgewinkelten Profilflanschen.

Derartige Tragprofile werden im Trockenbau insbesondere für Deckenkonstruktionen eingesetzt und sind üblicherweise als CD-Profile, die mittels Abhängen von Rohbaudecken abgehängt werden oder Hut-Profile ausgeführt, die mit ihren entgegengesetzt nach außen weisenden Randstreifen an einer Rohbaudecke oder einer anderen Tragkonstruktion befestigt werden. Oblicherweise werden Gipskartonplatten oder andere Bauplatten als Verschalung an den Profilböden befestigt, vorzugsweise mittels Schnellbauschrauben angeschraubt. In ähnlicher Weise können solche, Tragprofile auch eingesetzt werden, um eine Wandschale zu tragen, die vor einer Rohbauwand oder einer anderen Tragkonstruktion errichtet wird.

Die Schalldämmwirkung derartiger abgehängter Unterdecken oder Wandschalen hängt wesentlich von der Körperschallübertragung zwischen der Rohbaudecke und der Verschalung der Unterdecke ab. Deshalb wurden Abhänger entwickelt, deren Schallübertragung durch die Einschaltung von schwingungsdämpfenden Materialien verringert sind. Diese Maßnahme ist jedoch nicht. einsetzbar oder wirkungslos, wenn die Unterdecke in nur

geringem Abstand zur Rohbaudecke angebracht werden muss oder wenn auf andere Weise eine Schalleinleitung in das aus den Tragprofilen bestehende Traggitter der Unterdecke bzw. der Wandschale erfolgt.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Tragprofil der eingangs genannten Gattung so auszubilden, dass mit einfachen herstellungstechnischen Maßnahmen eine wesentliche Verringerung der Schallübertragung zwischen dem Tragprofil und der daran angebrachten Verschalung erreicht wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Profilboden an seiner Außenseite vorragende Vorsprünge aufweist, die Anlageflächen für die Verschalung bilden.

Im Vergleich zu der herkömmlichen, im wesentlichen vollflächigen Anlage der Verschalung am Profilboden wird hierbei eine wesentliche Verringerung der Kontaktfläche zwischen dem Tragprofil und der Verschalung erreicht.

Dadurch wird die Schallübertragung wesentlich vermindert.

Die nach außen ragenden Vorsprünge des Profilbodens können in einfacher Weise bei der Herstellung des Tragprofils durch einen Walzvorgang erzeugt werden. Der Fertigungsaufwand wird dadurch nur unwesentlich erhöht.

Die Vorsprünge des Profilbodens können längsverlaufende oder querverlaufende Sicken sein. Solche Sicken ergeben zusätzlich zu der erwünschten wesentlichen Verringerung der Kontaktfläche und damit wesentlichen Verringerung der

Schallübertragung noch eine erhebliche zusätzliche Versteifungswirkung.

Stattdessen ist es auch möglich, die Vorsprünge als Noppen auszuführen, die vorzugsweise in einem regelmäßigen Raster angeordnet sein können. Damit lässt sich eine besonders weitgehende Verringerung der Kontaktfläche erreichen.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.

Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind.

Es zeigt jeweils in räumlicher Darstellungsweise : Fig. 1 ein Tragprofil aus Blech aus C-Profilquerschnitt und Noppen in dem Profilboden, Fig. 2 ein Tragprofil gemäß Fig. 1 mit zusätzlichen Noppen in den Profilflanschen, Fig. 3 ein Tragprofil aus Blech mit C-Profilquerschnitt mit längsverlaufenden Sicken im Profilboden, Fig. 4 ein Tragprofil aus Blech mit C-Profilquerschnitt mit querverlaufenden Sicken im Profilboden, Fig. 5 ein Tragprofil aus Blech mit Hut-Profilquerschnitt und Noppen im Profilboden,

Fig. 6 ein Tragprofil aus Blech mit Hut-Profilquerschnitt und längsverlaufenden Sicken im Profilboden und Fig. 7 ein Tragprofil aus Blech mit Hut-Profilquerschnitt und querverlaufenden Sicken im Profilboden.

Das in Fig. 1 in räumlicher Darstellungsweise gezeigte Tragprofil aus Blech weist allgemein einen C- Profilquerschnitt auf, der bei dem speziellen dargestellten Ausführungsbeispiel als CD-Profil gezeichnet wird. Das Tragprofil bildet beispielsweise einen Teil eines Traggitters einer abgehängten Unterdecke.

Von einem Profilboden 1 sind an den beiden Längsrändern 2 Profilflansche 3 nach oben abgewinkelt, die jeweils in einem im Querschnitt angenähert halbkreisförmigen, nach unten geöffneten Profilrand 4 enden. Die Profilflansche 3 weisen beispielsweise längsverlaufende Sicken 5 auf.

Am Profilboden 1 sind an der Außenseite (beim dargestellten Ausführungsbeispiel nach unten) vorragende Vorsprünge in Form von Noppen 6 ausgebildet, die in einem regelmäßigen Raster angeordnet sind. Die aus dem Blech des Profilbodens l jeweils tiefgezogenen Noppen 6 bilden mit ihren Außenflächen 6a Anlageflächen für eine Verschalung 7, beispielsweise eine Gipskartonplatte, die in Fig. 1 nur angedeutet ist. Die durch die Außenflächen 6a gebildete Anlagefläche für die Verschalung 7 ist insgesamt wesentlich geringer als die Fläche des Profilbodens I und beträgt beispielsweise nur 5-15 % der Fläche des Profilbodens 1. Es versteht sich, dass die

Außenseiten 6a der Noppen 6 auch weiter verringert werden können als in Fig. 1 dargestellt, beispielsweise als abgerundete Erhebungen, die die Verschalung 7 nur noch angenähert punktförmig berühren.

Wie in Fig. 2 gezeigt, können darüber hinaus auch die Profilflansche 3 mit Vorsprüngen 8 ausgeführt werden, die in ihrer Form und Anordnung beispielsweise den Vorsprüngen 6 des Profilbodens 1 entsprechen. Die Noppen 8 bilden an der Außenseite der Profilflansche 3 vorragende Vorsprünge, die ebenfalls Anlageflächen für eine anzubringende (nicht dargestellte) Verschalung bilden, beispielsweise eine aus Gipskartonplatten bestehende senkrechte Schürze einer Unterdecke.

Anstelle der in Fig. 2 gezeigten Noppen 8 können die Vorsprünge der Profilflansche 3 auch als längsverlaufende oder querverlaufende Sicken ausgeführt sein.

Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel eines CD- Tragprofils unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 nur dadurch, dass die Vorsprünge im Profilboden 1 als parallele, längsverlaufende Sicken 9 ausgebildet sind.

Bei dem in Fig. 4 gezeigtenAusführungsbeispiel, das im übrigen den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 und 3 entspricht, sind die Vorsprünge im Profilboden 1 als querverlaufende Sicken 10 ausgebildet.

In den Fig. 5-7 ist jeweils ein Tragprofil aus Blech mit Hut-Profilquerschnitt dargestellt. Vom Profilboden 1 sind

an den beiden Längsrändern 2 Profilflansche 3'schräg nach oben und außen abgewinkelt. An die Profilflansche 3' schließen sich jeweils entgegengesetzt nach außen gerichtete Randstreifen 11 an, die beispielsweise jeweils eine Reihe von Bohrungen 12 aufweisen, mit denen eine Befestigung durch Schrauben an einer Unterkonstruktion, einer. Rohbaudecke oder einer Rohbauwand möglich ist.

Bei dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Profilboden 1 ebenso wie beim Beispiel nach Fig. 1 an seiner Außenseite vorragende Vorsprünge auf, die hierbei als Noppen 6 in einem regelmäßigen Raster angeordnet sind und deren Außenseite 6a in der schon beim Beispiel nach Fig. 1 beschriebenen Weise Anlageflächen für eine Verschalung bilden.

In den Profilflanschen 3'sind mehrere Längsschlitzre.ihen angeordnet, die jeweils aus einer Reihe von durch Stege 13 voneinander getrennten Längsschlitzen 14 bestehen, die Längsschlitze 14 benachbarter Längsschlitzreihen sind gegeneinander versetzt. Zusätzlich zu der durch die Noppen 6 wesentlich verminderten Schallübertragung wird durch die Reihen von Längsschlitzen 14 in den Profilflanschen eine wesentliche Verringerung der Schallübertragung über die Profilflansche 3'erreicht.

Das in Fig. 6 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 nur dadurch, dass die in dem Profilboden 1 ausgebildeten Vorsprünge als längsverlaufende Sicken 9 ähnlich wie bei Fig. 3 ausgeführt sind.

Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 sind stattdessen querverlaufende Sicken 10 ähnlich der Ausführung nach Fig. 5 vorgesehen, die die Anlageflächen für die Verschalung bilden.