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Title:
SUPPORTING STRUCTURE FOR ATTACHING A SOLAR MODULE TO THE ROOF OF A BUILDING OR A FAÇADE OF A BUILDING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/169396
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a supporting structure (4a, 4b), formed from several interconnected profile sections (5, 6, 7a, 7b, 8, 9; 5, 6, 8, 9, 18), for attaching a solar module (1) to the roof of a building (2). A first (6) and a second (7a, 7b; 18) of the profile sections are interconnected such that the profile longitudinal alignments thereof intersect at an angle, in particular of 90°, and said profile sections (6, 7a, 7b; 6, 18) are interconnected by means of a form fit in all four directions transverse3 to the profile longitudinal direction of the second profile section (7a, 7b; 18). In three of the four directions transverse to the profile longitudinal direction of the second profile section (7a, 7b; 18) this form fit is produced by profile surfaces of the first profile section (6) abutting profile surfaces of the second profile section (7a, 7b; 18) and the two end-surfaces (13) of the first profile section (6) abut profile surfaces of the second profile section (7a, 7b; 18). This design principle according to the invention makes it possible to form supporting structures for attaching solar modules to the roof of buildings, which structures require no, or only very few, further components in addition to the profile sections, can be produced cost-effectively and are quick, simple and safe to install.

Inventors:
MEIER CHRISTIAN (CH)
Application Number:
PCT/CH2013/000062
Publication Date:
October 23, 2014
Filing Date:
April 17, 2013
Export Citation:
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Assignee:
MONTAVENT AG (CH)
International Classes:
F24J2/52
Domestic Patent References:
WO2012023306A12012-02-23
WO2010108288A22010-09-30
WO2010108288A22010-09-30
Foreign References:
DE202010008417U12011-12-01
DE202010001854U12010-09-09
DE202007016011U12008-04-17
Attorney, Agent or Firm:
E. BLUM & CO. AG (CH)
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Claims:
PATENTÄNS PRÜCHE

1. Tragstruktur (4a, 4b) zur Befestigung eines Solarmoduls (1) auf einem Gebäudedach (2) oder an einer Gebäudefassade, umfassend oder gebildet aus mehr- eren, insbesondere verschiedenen miteinander verbundenen Profilabschnitten (5, 6, 7a, 7b, 8, 9; 5, 6, 8, 9, 18), wobei ein erster (6) der Profilabschnitte und ein zweiter (7a, 7b; 18) der Profilabschnitte derartig miteinander verbunden sind, dass sich deren Profillängs- richtungen unter einem Winkel, insbesondere von 90°, schneiden und diese Profilabschnitte (6, 7a, 7b; 6, 18) mittels Formschluss in allen vier Richtungen quer zur Profillängsrichtung des zweiten Profilabschnitts (7a, 7b; 18) miteinander verbunden sind,

und wobei sich dieser Formschluss in drei der vier Richtungen quer zur Profillängsrichtung des zweiten Profilabschnitts (7a, 7b; 18) ganz oder zumindest teilweise dadurch ergibt, dass Profilflächen des ersten Profilabschnitts (6) an Profilflächen des zweiten Profilab- Schnitts (7a, 7b; 18) angrenzen und dass die beiden

Stirnflächen (13) des ersten Profilabschnitts (6) an Profilflächen des zweiten Profilabschnitts (7a, 7b; 18) angrenzen .

2. Tragstruktur (4b) nach Anspruch 1, wobei sich der Formschluss zwischen dem ersten (6) und dem zweiten Profilabschnitt (18) in der vierten Richtung quer zur Profillängsrichtung des zweiten Profilabschnitts (18) ganz oder zumindest teilweise dadurch ergibt, dass Profilflächen des ersten Profilabschnitts (6) an Profilflä- chen des zweiten Profilabschnitts (18) angrenzen.

3. Tragstruktur (4b) nach Anspruch 2, wobei sich der Formschluss zwischen dem ersten (6) und dem zweiten Profilabschnitt (18) in der vierten Richtung quer zur Profillängsrichtung des zweiten Profilabschnitts (18) ganz oder zumindest teilweise dadurch ergibt, dass der erste Profilabschnitt (6) in einer umfangsmässig ge- schlossenen Profilkontur des zweiten Profilabschnitts (18) angeordnet ist.

4. Tragstruktur (4b) nach Anspruch 2, wobei sich der Formschluss zwischen dem ersten (6) und dem zweiten Profilabschnitt (18) in der vierten Richtung guer zur Profillängsrichtung des zweiten Profilabschnitts (18) ganz oder zumindest teilweise dadurch ergibt, dass der erste Profilabschnitt (6) mindestens eine Stirnfläche des zweiten Profilabschnitts (18) oder Bereiche davon umgreift .

5. Tragstruktur nach einem der vorangehenden

Ansprüche, wobei sich der Formschluss zwischen dem ersten und dem zweiten Profilabschnitt in der vierten Richtung quer zur Profillängsrichtung des zweiten Profilabschnitts ganz oder zumindest teilweise dadurch ergibt, dass die beiden Stirnflächen des ersten Profilabschnitts in einem Bereich, in welchem sie innerhalb des zweiten Profilabschnitts an Profilflächen des zweiten Profilabschnitts angrenzen, unter einem Winkel zueinander verlaufen, so dass diese Stirnflächen in der vierten Richtung an Pro- filflächen des zweiten Profilabschnitts angrenzen.

6. Tragstruktur (4a) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei sich der Formschluss zwischen dem ersten (6) und dem zweiten Profilabschnitt (7a; 7b) in der vierten Richtung quer zur Profillängsrichtung des zweiten Profilabschnitts (7a; 7b) ganz oder zumindest teilweise dadurch ergibt, dass ein dritter Profilabschnitt (5) vorhanden ist, dessen Profillängsrichtung parallel ist zu der Profillängsrichtung des zweiten Profilabschnitts (7a; 7b) und welcher den ersten (6) und den zweiten Profilabschnitt (7a; 7b) formschlüssig in der vierten Richtung quer zur Profillängsrichtung des zweiten Profilabschnitts (7a; 7b) miteinander verbindet.

7. Tragstruktur nach Anspruch 6, wobei der dritte Profilabschnitt einen in einer Profilkontur des zweiten Profilabschnitts angeordneten Bereich des ersten Profilabschnitts übergreift.

8. Tragstruktur (4a, 4b) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der erste Profilabschnitt (6) in Profillängsrichtung des zweiten Profilabschnitts (7a, 7b; 18) über eine der beiden Stirnseiten oder über beide Stirnseiten des zweiten Profilabschnitts (7a, 7b; 18) übersteht.

9. Tragstruktur (4a, 4b) nach Anspruch 8, wobei zumindest an einer Stirnseite des zweiten Profilabschnitts (7a, 7b; 18), an welcher der erste Profilabschnitt (6) über diese Stirnseite übersteht, die Stirn- fläche dieser Stirnseite an eine Profilfläche des ersten Profilabschnitts (6) angrenzt.

10. Tragstruktur nach Anspruch 9, wobei der erste Profilabschnitt in Längsrichtung des zweiten Profilabschnitts über beide Stirnseiten des zweiten Profil- abschnitts übersteht und die Stirnflächen dieser Stirnseiten an Profilflächen des ersten Profilabschnitts angrenzen .

11. Tragstruktur nach Anspruch 10, wobei zumindest eine der Profilflächen des ersten Profilab- Schnitts, an welche eine Stirnfläche des zweiten Profilabschnitts angrenzt, von einer einfederbaren Profilkontur des ersten Profilabschnitts gebildet ist, welche während der Montage des ersten Profilabschnitts am zweiten Profilabschnitt einfedern kann und bei Erreichen der bestim- mungsgemässen Montageposition des ersten Profilabschnitts vor der Stirnfläche des zweiten Profilabschnitt einrastet .

12. Tragstruktur (4a, 4b) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der erste Profilabschnitt (6) in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung des zweiten Profilabschnitts (7a, 7b; 18) über die Profilkontur des zweiten Profilabschnitts (7a, 7b; 18) übersteht.

13. Tragstruktur (4a, 4b) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei sich die Stirnflächen des ersten Profilabschnitts (6) und insbesondere die Stirnflächen sämtlicher Profilabschnitte (5, 6, 7a, 7b, 8, 9; 5, 6, 8, 9, 18) der Tragstruktur jeweils in einer Ebene erstrecken .

14. Tragstruktur (4a, 4b) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei sich die Stirnflächen des ersten Profilabschnitts (6) und insbesondere die Stirn- flächen sämtlicher Profilabschnitte (5, 6, 7a, 7b, 8, 9;

5, 6, 8, 9, 18) der Tragstruktur jeweils senkrecht zu zumindest einem Teil der Profilflächen des jeweiligen Pro- filabschnitts (5, 6, 7a, 7b, 8, 9; 5, 6, 8, 9, 18) erstrecken, insbesondere senkrecht zu allen Profilflächen des jeweiligen Profilabschnitts (5, 6, 7a, 7b, 8, 9; 5,

6, 8, 9, 18) .

15. Tragstruktur (4a) nach einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend einen Trägerprofilabschnitt

(5) , welcher zur Befestigung der Tragstruktur auf dem Gebäudedach (2) oder der Gebäudefassade vorgesehen ist oder dient,

wobei der erste Profilabschnitt (6) mit von diesem gebildeten Profilkonturen auf Profilkonturen (10) des Trägerprofilabschnitts (5) aufliegt, derart, dass sich die Profillängsrichtungen des ersten Profilabschnitts (6) und des Trägerprofilabschnitts (5) unter einem Winkel von 90° schneiden,

wobei der zweite Profilabschnitt (7a; 7b) , dessen Profillängsrichtung parallel ist zu der Profil- längsrichtung des Trägerprofilabschnitts (5) , auf dem

Trägerprofilabschnitt (5) aufliegende Bereiche des ersten Profilabschnitts (6) übergreift, wodurch sich der Form- schluss zwischen dem ersten Profilabschnitt (6) und dem zweiten Profilabschnitt (7a; 7b) in den drei der vier Richtungen quer zur Profillängsrichtung des zweiten Pro- filabschnitts (7a; 7b) ergibt,

und wobei der zweite Profilabschnitt (7a; 7b) in Profilkonturen (12) des Trägerprofilabschnitts (5) eingreift, wodurch sich über den Trägerprofilabschnitt (5) der Formschluss zwischen dem ersten Profilabschnitt

(6) und dem zweiten Profilabschnitt (7a; 7b) in der 5 vierten Richtung quer zur Profillängsrichtung des zweiten Profilabschnitts (7a; 7b) ergibt,

des weiteren umfassend einen Auflageprofilabschnitt (8) zur Bereitstellung einer Auflagefläche (15) für das Solarmodul (1) und insbesondere zur Bereitstellt) lung einer Anschlagfläche (16) zur Angrenzung an eine Begrenzungskante (3a) des Solarmoduls (1),

wobei der Auflageprofilabschnitt (8) vom ersten Profilabschnitt (6) getragen ist und derartig mit diesem verbunden ist, insbesondere durch Einrasten von 15 Profilkonturen der beiden Profilabschnitte (6, 8) ineinander, dass die Profillängsrichtungen des ersten Profilabschnitts (6) und des Auflageprofilabschnitts (8) parallel zueinander sind und sich ein Formschluss zwischen diesen beiden Profilabschnitten (6, 8) in allen vier 20 Richtungen quer zu deren Profillängsrichtungen ergibt.

16. Tragstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 14,

wobei der zweite Profilabschnitt zur Befestigung der Tragstruktur auf dem Gebäudedach oder der Gebäu- 25 defassade vorgesehen ist oder dient,

wobei sich die Profillängsrichtungen des ersten Profilabschnitts und des zweiten Profilabschnitts unter einem Winkel von 90° schneiden,

wobei der erste Profilabschnitt in einer 30 Richtung senkrecht zur Längsrichtung des zweiten Profilabschnitts über die Profilkontur des zweiten Profilabschnitts übersteht,

wobei ein dritter Profilabschnitt vorhanden ist, dessen Profillängsrichtung parallel ist zu der Pro- 35 fillängsrichtung des zweiten Profilabschnitts und welcher den ersten und den zweiten Profilabschnitt formschlüssig in der vierten Richtung quer zur Profillängsrichtung des zweiten Profilabschnitts miteinander verbindet, indem er einen in einer Profilkontur des zweiten Profilabschnitts 40 angeordneten Bereich des ersten Profilabschnitts übergreift, des weiteren umfassend einen Auflageprofilab- schnitt zur Bereitstellung einer Auflagefläche für das Solarmodul und insbesondere zur Bereitstellung einer Anschlagfläche zur Angrenzung an eine Begrenzungskante des Solarmoduls,

wobei der Auflageprofilabschnitt vom ersten

Profilabschnitt getragen ist und derartig mit diesem verbunden ist, insbesondere durch Einrasten von Profilkonturen der beiden Profilabschnitte ineinander, dass die Profillängsrichtungen des ersten Profilabschnitts und des Auflageprofilabschnitts parallel zueinander sind und sich ein Formschluss zwischen diesen beiden Profilabschnitten in allen vier Richtungen quer zu deren Profillängsrichtungen ergibt.

17. Tragstruktur (4a) nach einem der Ansprü- che 15 bis 16, wobei der Auflageprofilabschnitt (8) in

Profillängsrichtung des ersten Profilabschnitts (6) in einer Richtung oder in beiden Richtungen über den ersten Profilabschnitt (6) übersteht.

18. Tragstruktur (4a) nach einem der Ansprü- che 15 bis 17, des Weiteren umfassend einen Sicherungsprofilabschnitt (9) zum formschlüssigen Sichern des Solarmoduls (1) gegen ein Abheben von der Auflagefläche (15) des Auflageprofilabschnitts (8),

wobei der Sicherungsprofilabschnitt (9) vom dem ersten Profilabschnitt (6) und/oder dem Auflageprofilabschnitt (8) getragen ist und derartig mit dem ersten Profilabschnitt (6) und/oder dem Auflageprofilabschnitt (8) verbunden ist, insbesondere durch Einrasten von Profilkonturen der Profilabschnitte ineinander, dass die Profillängsrichtungen des Auflageprofilabschnitts (8) und des Sicherungsprofilabschnitts (9) parallel zueinander sind, dass sich ein Formschluss zwischen dem Sicherungsprofilabschnitt (9) und dem ersten Profilabschnitt (6) und/oder dem Auflageprofilabschnitt (8) in allen vier Richtungen quer zu deren Profillängsrichtungen ergibt und sich dabei ein Profilbereich des Sicherungsprofilab- Schnitts (9) bis in einen Bereich über der von dem Auflageprofilabschnitt (8) bereitgestellten Auflagefläche (15) für das Solarmodul (1) erstreckt, zum Sichern eines auf der Auflagefläche (15) angeordneten Solarmoduls (1) gegen ein Abheben von der Auflagefläche (15) .

19. Tragstruktur (4a) nach Anspruch 17 und nach Anspruch 18, wobei der Sicherungsprofilabschnitt (9) von dem Auflageprofilabschnitt (8) getragen ist und in einem Bereich, in welchem der Auflageprofilabschnitt (8) in seiner Profillängsrichtung über den ersten Profilab- schnitt (6) übersteht, mit dem Auflageprofilabschnitt (8) verbunden ist.

20. Tragstruktur (4b) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, des Weiteren umfassend einen Trägerprofilabschnitt (5) , welcher zur Befestigung der Tragstruktur (4b) auf dem Gebäudedach (2) oder der Gebäudefassade vorgesehen ist oder dient,

wobei der zweite Profilabschnitt (18) vom Trägerprofilabschnitt (5) getragen ist und derartig mit diesem verbunden ist, insbesondere durch Einrasten von Profilkonturen (11, 12) der beiden Profilabschnitte (5, 18) ineinander, dass die Profillängsrichtungen des zweiten Profilabschnitts (18) und des Trägerprofilabschnitts (5) parallel zueinander sind und sich ein Formschluss zwischen diesen beiden Profilabschnitten (5, 18) in allen vier Richtungen quer zu deren Profillängsrichtungen ergibt und dass der zweite Profilabschnitt (18) in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung des Trägerprofilabschnitts (5) über die Profilkontur des Trägerprofilabschnitts (5) übersteht,

wobei der erste Profilabschnitt (6) im Be¬ reich des dem Trägerprofilabschnitt (5) abgewandten Endes des zweiten Profilabschnitts (18) durch Einstecken in Profillängsrichtung des zweiten Profilabschnitts (18) in eine Profilkontur des zweiten Profilabschnitts (18) der- artig mit dem zweiten Profilabschnitt (18) verbunden ist, dass sich der Formschluss zwischen dem ersten (6) und dem zweiten Profilabschnitt (18) in der vierten Richtung quer zur Profillängsrichtung des zweiten Profilabschnitts (18) ganz oder zumindest teilweise dadurch ergibt, dass Profilflächen des ersten Profilabschnitts (6) an Profilflächen des zweiten Profilabschnitts (18) angrenzen,

wobei der erste Profilabschnitt (6) in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung des zweiten Profil¬ abschnitts (18) über die Profilkontur des zweiten Profilabschnitts (18) übersteht,

wobei der erste Profilabschnitt (6) in Längsrichtung des zweiten Profilabschnitts (18) zumindest über eine der beiden Stirnseiten des zweiten Profilabschnitts (18) übersteht und die Stirnfläche dieser Stirnseite an eine Profilfläche des ersten Profilabschnitts (6) angrenzt,

des Weiteren umfassend einen Auflageprofilab- schnitt (8) zur Bereitstellung einer Auflagefläche (15) für das Solarmodul (1) und insbesondere zur Bereitstel¬ lung einer Anschlagfläche (16) zur Angrenzung an eine Begrenzungskante (3b) des Solarmoduls (1),

wobei der Auflageprofilabschnitt (8) vom ersten Profilabschnitt (6) getragen ist und derartig mit diesem verbunden ist, insbesondere durch Einrasten von Profilkonturen der beiden Profilabschnitte (6, 8) ineinander, dass die Profillängsrichtungen des ersten Profilabschnitts (6) und des Auflageprofilabschnitts (8) parallel zueinander sind und sich ein Formschluss zwischen diesen beiden Profilabschnitten (6, 8) in allen vier Richtungen quer zu deren Profillängsrichtungen ergibt.

21. Tragstruktur nach Anspruch 20, wobei der erste Profilabschnitt in Längsrichtung des zweiten Pro- filabschnitts über beide Stirnseiten des zweiten Profilabschnitts übersteht und die Stirnflächen dieser Stirnseiten an Profilflächen des ersten Profilabschnitts angrenzen .

22. Tragstruktur nach Anspruch 21, wobei zumindest eine der Profilflächen des ersten Profilab- Schnitts, an welche eine Stirnfläche des zweiten Profilabschnitts angrenzt, von einer einfederbaren Profilkontur des ersten Profilabschnitts gebildet ist, welche während der Montage des ersten Profilabschnitts am zweiten Profilabschnitt einfedern kann und bei Erreichen der bestim- mungsgemässen Montageposition des ersten Profilabschnitts vor der Stirnfläche des zweiten Profilabschnitts einrastet.

23. Tragstruktur (4b) nach einem der Ansprüche 20 bis 22, wobei der Auflageprofilabschnitt (8) in Längsrichtung in einer Richtung oder in beiden Richtungen über den ersten Profilabschnitt (6) übersteht.

24. Tragstruktur (4b) nach einem der Ansprüche 20 bis 23, des weiteren umfassend einen Sicherungsprofilabschnitt (9) zum formschlüssigen Sichern des

Solarmoduls (1) gegen ein Abheben von der Auflagefläche (15) des Auflageprofilabschnitts (8),

wobei der Sicherungsprofilabschnitt (9) von dem ersten Profilabschnitt (6) und/oder dem Auflagepro- filabschnitt (8) getragen ist und derartig mit dem ersten Profilabschnitt (6) und/oder dem Auflageprofilabschnitt (8) verbunden ist, insbesondere durch Einrasten von Profilkonturen der Profilabschnitte ineinander, dass die Profillängsrichtungen des Auflageprofilabschnitts (8) und des Sicherungsprofilabschnitts (9) parallel zueinander sind, dass sich ein Formschluss zwischen dem Sicherungsprofilabschnitt (9) und dem ersten Profilabschnitt (6) und/oder dem Auflageprofilabschnitt (8) in allen vier Richtungen quer zu deren Profillängsrichtungen ergibt und sich dabei ein Profilbereich des Sicherungsprofilab- Schnitts (9) bis in einen Bereich über der von dem Auflageprofilabschnitt (8) bereitgestellten Auflagefläche (15) für das Solarmodul (1) erstreckt, zum Sichern eines auf der Auflagefläche (15) angeordneten Solarmoduls (1) gegen ein Abheben von der Auflagefläche (15).

25. Tragstruktur (4b) nach Anspruch 23 und nach Anspruch 24, wobei der Sicherungsprofilabschnitt (9) von dem Auflageprofilabschnitt (8) getragen ist und in einem Bereich, in welchem der Auflageprofilabschnitt (8) in Profillängsrichtung über den ersten Profilabschnitt (6) übersteht, mit dem Auflageprofilabschnitt (8) verbunden ist.

26. Anordnung zur Befestigung eines Solarmoduls (1) auf einem Gebäudedach (2) oder an einer Gebäudefassade, umfassend eine erste Tragstruktur (4a) nach einem der Ansprüche 15 bis 19 und eine zweite Tragstruktur (4b) nach einem der Ansprüche 20 bis 25, wobei die Auflageflächen (15) der Auflageprofilabschnitte (8) der ersten Tragstruktur (4a) und der zweiten Tragstruktur (4b) zur Auflage zweier sich gegenüberliegender Begrenzungskanten (3a, 3b) eines Solarmoduls (1) vorgesehen sind oder dienen.

27. Anordnung nach Anspruch 26, wobei bei der ersten Tragstruktur (4a) der Abstand zwischen der zur Angrenzung an das Gebäudedach (2) oder die Gebäudefassade vorgesehenen Fläche der Tragstruktur und der Auflagefläche (15) des Auflageprofilabschnitts (8) kleiner ist als bei der zweiten Tragstruktur (4b), zur Ermöglichung einer gegenüber der Dachfläche oder der Fassadenfläche geneigten Befestigung des Solarmoduls (1) auf dem

Gebäudedach (2) oder an der Gebäudefassade.

28. Anordnung nach einem der Ansprüche 26 bis 27, wobei die Auflageflächen (15) der Auflageprofilab¬ schnitte (8) der ersten Tragstruktur (4a) und der zweiten Tragstruktur (4b) in einer gemeinsamen Ebene liegen.

29. Anordnung nach einem der Ansprüche 26 bis 28, wobei die Trägerprofilabschnitte (5) beider Trag- strukturen (4a, 4b) von einem gemeinsamen Profilabschnitt gebildet sind.

Description:
Tragstruktur zur Befestigung eines Solarmoduls auf einem Gebäudedach oder an einer Gebäudefassade

TECHNISCHES GEBIET

Die Erfindung betrifft eine Tragstruktur zur Befestigung eines Solarmoduls auf einem Gebäudedach oder an einer Gebäudefassade sowie eine Anordnung zur Befestigung eines Solarmoduls auf einem Gebäudedach oder an einer Gebäude- fassade umfassend zwei unterschiedliche bevorzugte Ausführungsformen der Tragstruktur gemäss den Oberbegriffen der unabhängigen Patentansprüche.

STAND DER TECHNIK

Zur Befestigung von Solarmodulen (auch als

Solarelemente bezeichnet) auf Gebäudedächern oder an Gebäudefassaden sind verschiedene Befestigungssysteme bekannt geworden .

Bei den ersten Befestigungssystemen wurden die Solarmodule direkt mit an diesen gebildeten Befestigungslaschen oder Befestigungswinkeln auf die Installationsfläche oder auf eine auf der Installationsfläche erstellte Unterkonstruktion geschraubt, was ein relativ arbeitsintensives und zumindest auf Steildächern gefähr- liches Unterfangen darstellte, da es ein wiederholtes Hantieren mit den sperrigen und zugleich empfindlichen Solarmodulen erforderte.

Zur Vermeidung der zuvor erwähnten Nachteile wurde bei darauf folgenden Befestigungssystemen dazu übergegangen, Trägerprofile auf der Installationsfläche vorzuinstallieren und die einzelnen Solarmodule mit Hilfe von Klammerprofilstücken, welche über Befestigungsschrauben mit Nutsteinen in den Trägerprofilen verankert werden, auf den Trägerprofilen zu befestigen. Diese Befesti- gungssysteme weisen jedoch den Nachteil auf, dass eine Vielzahl einzelner Komponenten erforderlich ist, wodurch die Installation in der Praxis erschwert wird und die Lagerhaltung verteuert wird. Zudem sind einige der Komponenten, z.B. Nutensteine und gebohrte Klammerprofilstücke, in ihrer Herstellung relativ teuer. Ein weiterer Nachteil dieser Befestigungssysteme besteht darin, dass die Befestigung der Klammerprofilstücke an den Trägerprofilen in Längsrichtung der Trägerprofile ausschliesslich kraftschlüssig erfolgt, so dass es infolge thermischer Wechselbeanspruchung zu einem Sichlösen der Befestigungen bzw. zu einem „Wandern" der Klammerprofilstücke und ent- sprechend auch der Solarmodule kommen kann.

Aus DE 20 2007 016 011 Ul ist ein Befestigungssystem für Solarmodule bekannt, bei welchem die Solarmodule mit Hilfe von Klammerprofilelementen, welche jeweils aus zwei ineinander geschobenen Profilabschnitten bestehen und in die Trägerprofile eingehängt werden, auf den Trägerprofilen befestigt werden. Die Profillängsrichtungen der Trägerprofile und der Profilabschnitte der Klammerprofilelemente sind dabei parallel. Die ineinander geschobenen Profilabschnitte der Klammerprofilelemente sind jeweils mit einer Schraube in Profillängsrichtung zueinander fixiert. Zur Begrenzung einer Verschiebung der Klammerprofilelemente entlang den Trägerprofilen werden Anschläge an den Trägerprofilen installiert. Dieses Befestigungssystem stellt bezüglich der Fertigungskosten einen deutlichen Fortschritt zu dem zuvor beschriebenen Befestigungssystem dar, weil hier sämtliche strukturellen Bauteile bis auf die Schrauben und Anschläge durch einfaches Ablängen aus Profilhalbzeugmaterial herstellbar sind. Es weist jedoch den Nachteil auf, dass zusätzliche Bauelemente zur axialen Absicherung der Bauteile erforderlich sind. Ein weiterer Nachteil dieses Befestigungssystems liegt darin, dass zu seiner Installation noch relativ viele Arbeitsschritte erforderlich sind, von denen einige, z.B. das Einschrauben der Schrauben für die Axi- alsicherung der ineinander geschobenen Profilabschnitte der Klammerprofilelemente, auf dem Dach nur schwierig auszuführen sind. Noch ein weiterer Nachteil dieses Systems besteht darin, dass eine Befestigung der Solarmodule auf den Trägerprofilen mit quer zu den Trägerprofilen verlaufenden Begrenzungskanten nicht möglich ist.

Aus WO 2010/108288 ist ein Befestigungssystem für Solarmodule bekannt, bei welchem die beiden zuletzt genannten Nachteile vermieden werden. Wie schon bei dem aus DE 20 2007 016 011 Ul bekannten Befestigungssystem werden bei diesem System die Solarmodule mit Hilfe von Klammerelementen, welche jeweils aus zwei ineinander ge- schobenen Bauteilen bestehen, auf den Trägerprofilen befestigt. Im Gegensatz zu dem in DE 20 2007 016 011 Ul offenbarten Befestigungssystem bestehen die Klammerelemente bei diesem System jeweils aus einem Profilabschnitt, welcher in Profillängsrichtung in Profilkonturen des jewei- ligen Trägerprofils eingeschoben wird, und einer als

Stanzteil ausgebildeten Kopfplatte, welche nach dem Auflegen der Solarmodule auf das Trägerprofil beidseits des Profilabschnitts an dem freien Ende des Profilabschnitts in eine Profilkontur desselben eingeschoben wird und bei Erreichen seiner bestimmungsgemässen Position mit einer Rastnase hinter der Begrenzungskante eines der von dem Klammerelement gehaltene Solarmodule einrastet und dadurch axial gesichert wird. Dabei sind jeweils die Profillängsrichtungen des Trägerprofils und des Profilab- Schnitts des Klammerelements sowie die Einschubrichtung der Kopfplatte in den Profilabschnitt des Klammerelements parallel. Zur Begrenzung einer Verschiebung der Klammerelemente entlang den Trägerprofilen werden Profilkonturen an den Trägerprofilen ausgekrempelt, so dass sie axiale Anschläge für die Klammerelemente bilden. Dieses Befestigungssystem weist wiederum den Nachteil auf, dass es relativ teuere Bauteile wie die gestanzten und mit einer Rastnase versehenen Kopfplatten benötigt. DARSTELLUNG DER ERFINDUNG

Es stellt sich deshalb die Aufgabe, technische Lösungen für die Befestigung von Solarmodulen auf einem Gebäudedach oder an einer Gebäudefassade zur Verfügung zu stellen, welche die zuvor erwähnten Nachteile des Standes der Technik nicht aufweisen bzw. diese zumindest teilweise vermeiden oder welche zumindest eine Alternative zu den bekannten Befestigungssystemen darstellen .

Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst.

Gemäss diesen betrifft ein ersten Aspekt der Erfindung eine Tragstruktur zur Befestigung eines Solarmoduls auf einem Gebäudedach oder an einer Gebäudefassade. Die Tragstruktur besteht aus mehreren, insbesondere verschiedenen miteinander verbundenen Profilabschnitten, oder umfasst solche Profilabschnitte.

„Profilabschnitte" im anspruchsgemässen Sinne sind Bauteile, welche durch Zuschneiden aus einem Profilhalbzeugmaterial hergestellt oder herstellbar sind und bevorzugterweise keine Durchbrechungen ihrer Profilkontur aufweisen .

Zumindest zwei der Profilabschnitte der Tragstruktur, welche anspruchsgemäss als erster Profilabschnitt und als zweiter Profilabschnitt bezeichnet wer- den, sind derartig miteinander verbunden, dass sich ein Formschluss zwischen diesen Profilabschnitten in allen vier Richtungen quer zur Profillängsrichtung des anspruchsgemässen zweiten Profilabschnitts ergibt. Dabei schneiden sich deren Profillängsrichtungen unter einem Winkel von bevorzugterweise 90°.

Der zuvor genannte Formschluss wird in drei der vier Richtungen quer zur Profillängsrichtung des zweiten Profilabschnitts ganz oder zumindest teilweise dadurch hergestellt, dass Profilflächen des ersten Pro- filabschnitts an Profilflächen des zweiten Profilabschnitts angrenzen und dass die beiden Stirnflächen des ersten Profilabschnitts an Profilflächen des zweiten Pro- filabschnitts angrenzen. Der erste Profilabschnitt ist also zumindest teilweise im zweiten Profilabschnitt aufgenommen und grenzt dabei in drei der vier Richtungen quer zur Profillängsrichtung des zweiten Profilabschnitts ganz oder zumindest teilweise an Profilflächen des zweiten Profilabschnitts an.

In der vierten Richtung quer zur Profillängsrichtung des zweiten Profilabschnitts kann der Form- schluss durch eine geeignete Ausgestaltung des ersten und des zweiten Profilabschnitts oder durch separate Bauteile, wie beispielsweise weitere Profilabschnitte, hergestellt sein.

Durch dieses erfindungsgemässe Konstruktions ¬ prinzip wird es möglich, Tragstrukturen zur Befestigung von Solarmodulen auf Gebäudedächern oder an einer Gebäudefassaden zu bilden, welche zusätzlich zu den Profilabschnitten keine oder nur sehr wenige weitere Bauteile benötigen, kostengünstig in der Herstellung sind und schnell, einfach und sicher zu installieren sind.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Tragstruktur wird der Formschluss zwischen dem ersten und dem zweiten Profilabschnitt in der zuvor genannten vierten Richtung quer zur Profillängsrichtung des zweiten Profilabschnitts ganz oder zumindest teilweise dadurch hergestellt, dass Profilflächen des ersten Profilabschnitts an Profilflächen des zweiten Profilabschnitts angrenzen .

Dies lässt sich mit Vorteil dadurch bewerkstelligen, dass der erste Profilabschnitt in einer teilweise oder vollständig umfangsmässig geschlossenen Profilkontur des zweiten Profilabschnitts angeordnet ist.

Alternativ kann dies auch dadurch erfolgen, dass der ersten Profilabschnitt die Stirnflächen des zweiten Profilabschnitts oder Bereiche davon umgreift. Dies kann z.B. dadurch erfolgen, dass der erste Profilabschnitt mit federnden Profilbereichen mit endseitigen Rastvorprüngen auf den zweiten Profilabschnitt aufge- klippst wird, derart, dass die Rastvorsprünge an den Stirnseiten des zweiten Profilabschnitts hinter Profilkonturen einrasten.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Tragstruktur wird der Formschluss zwischen dem ersten und dem zweiten Profilabschnitt in der vierten Richtung quer zur Profillängsrichtung des zweiten Profilabschnitts ganz oder zumindest teilweise dadurch hergestellt, dass die beiden Stirnflächen des ersten Profilabschnitts in einem Bereich, in welchem sie innerhalb des zweiten Pro- filabschnitts an Profilflächen des zweiten Profilabschnitts angrenzen, unter einem Winkel zueinander verlaufen, so dass diese Stirnflächen in der vierten Richtung an Profilflächen des zweiten Profilabschnitts angrenzen. Die beiden Stirnseiten laufen also zumindest bereichsweise in der vierten Richtung aufeinander zu, so dass sie Angrenzungsflächen bereitstellen, welche in dieser vierte Richtung an Profilflächen des zweiten Profilabschnitts angrenzen .

Bei den zuvor erwähnten bevorzugten Ausführungsformen lässt sich der Formschluss in der vierten Richtung ohne zusätzliche Bauteile und mit ersten Profilabschnitten herstellen, welche ebene Stirnflächen aufweisen. Solche Profilabschnitte lassen sich besonders ein- fach durch Kappschnitte aus Profilhalbzeugmaterial herstellen und sind deshalb besonders kostengünstig in der Herstellung .

In noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Tragstruktur wird der Formschluss zwischen dem ersten und dem zweiten Profilabschnitt in der vierten Richtung quer zur Profillängsrichtung des zweiten Profilabschnitts ganz oder zumindest teilweise über mindestens einen dritten Profilabschnitt hergestellt, welcher den ersten und den zweiten Profilabschnitt formschlüssig in der vierten Richtung miteinander verbindet und dabei gleichzeitig selbst unverlierbar und insbesondere form- schlüssig in allen vier Richtungen quer zu seiner Profilrichtung mit dem ersten und dem zweiten Profilabschnitt verbunden ist. Die Profillängsrichtung des dritten Pro- filabschnitts verläuft parallel zu der Profillängsrichtung des zweiten Profilabschnitts.

Dabei ist es weiter bevorzugt, dass der dritte Profilabschnitt zur Herstellung des Formschlusses einen Bereich des ersten Profilabschnitts übergreift, welcher in einer Profilkontur des zweiten Profilabschnitts angeordnet ist. Bevorzugterweise ist dabei der dritte Profilabschnitt durch Aufrasten auf den zweiten Profilabschnitt montierbar.

Durch diese Ausführungsvariante werden die Gestaltungsmöglichkeiten der erfindungsgemässen Tragstruktur deutlich erweitert, ohne dass dafür kosteninten- sive oder schwierig zu montierende Befestigungselemente notwendig wären.

In noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Tragstruktur steht der erste Profilabschnitt in Profillängsrichtung des zweiten Profilabschnitts über eine der beiden Stirnseiten oder über beide Stirnseiten des zweiten Profilabschnitts über. Hierdurch wird es möglich, bei einer Anordnung des ersten Profilabschnitts in einer vollständig umfangsmässig geschlossenen Profilkontur des zweiten Profilabschnitts ausserhalb des zwei- ten Profilabschnitts Profilelemente des ersten Profilabschnitts bereitzustellen, welche der Befestigung von weiteren Bauteilen der Tragstruktur, der Auflage von mit der Tragstruktur zu tragenden Solarmodulen und/oder als form ¬ schlüssiger Anschlag zwischen dem ersten und dem zweiten Profilabschnitt in Profillängsrichtung des zweiten Pro- filabschnitts dienen können.

Entsprechend grenzt gemäss einer bevorzugten Variante dieser Ausführungsform zumindest an einer Stirnseite des zweiten Profilabschnitts, an welcher der erste Profilabschnitt über diese Stirnseite übersteht, die Stirnfläche dieser Stirnseite an eine Profilfläche des ersten Profilabschnitts an und bildet damit einen Anschlag zwischen den beiden Profilabschnitten in Profillängsrichtung des zweiten Profilabschnitts.

Steht der erste Profilabschnitt in Längsrichtung des zweiten Profilabschnitts über beide Stirnseiten des zweiten Profilabschnitts über und grenzen die Stirnflächen beider Stirnseiten an Profilflächen des ersten Profilabschnitts an, was gemäss einer weiteren Subvarian- te bevorzugt ist, so sind der erste Profilabschnitt und der zweite Profilabschnitt hierdurch in Profillängsrich- tung des zweiten Profilabschnitts formschlüssig aneinander festgelegt .

Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn zumindest eine der Profilflächen des ersten Profilabschnitts, an welche eine Stirnfläche des zweiten Profil- abschnitts angrenzt, von einer einfederbaren Profilkontur des ersten Profilabschnitts gebildet ist, welche während der Montage des ersten Profilabschnitts am zweiten Profilabschnitt einfedern kann und bei Erreichen der bestim- mungsgemässen Montageposition des ersten Profilabschnitts vor der Stirnfläche des zweiten Profilabschnitt einrastet. Hierdurch wird eine einfache werkzeuglose Montage möglich .

In noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Tragstruktur steht der erste Profilabschnitt in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung des zweiten Profilabschnitts über die Profilkontur des zweiten Pro- filabschnitts über. Hierdurch wird es möglich, in Bereichen angrenzend an die Profilaussenkonturen des zweiten Profilabschnitts Profilelemente des ersten Profilab- Schnitts bereitzustellen, welche der Befestigung von weiteren Bauteilen der Tragstruktur, der Auflage von mit der Tragstruktur zu tragenden Solarmodulen und/oder als formschlüssiger Anschlag zwischen dem ersten und dem zweiten Profilabschnitt in Profillängsrichtung des zweiten Pro- filabschnitts dienen können. In noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Tragstruktur erstrecken sich die Stirnflächen des ersten Profilabschnitts und bevorzugterweise die Stirnflächen sämtlicher Profilabschnitte der Tragstruktur jeweils in einer Ebene, d.h. sie sind weder abgestuft noch verwölbt. Hierdurch wird es möglich, die Profilabschnitte durch einfache Kappschnitte aus Profilhalbzeugmaterial herzustellen, was eine besonders kostengünstige Herstellung ermöglicht.

In noch einer weiteren bevorzugten Ausführ- ungsform der Tragstruktur erstrecken sich die Stirnflächen des ersten Profilabschnitts und bevorzugterweise die Stirnflächen sämtlicher Profilabschnitte der Tragstruktur jeweils senkrecht zu zumindest einem Teil der Profilflächen des jeweiligen Profilabschnitts. Erstrecken sie sich senkrecht zu allen Profilflächen des jeweiligen Profilabschnitts, d.h. in einer Ebene auf welcher die Profillängsrichtung senkrecht steht, was bevorzugt ist, so ergibt sich der Vorteil, dass der Verschnitt bei der Herstellung minimal gehalten werden kann, da keine Zwischen- schnitte zur Korrektur der Winkellage der Stirnflächen erforderlich sind.

Bei einer ersten besonders bevorzugten Ausführungsvariante umfasst die Tragstruktur einen Trägerprofilabschnitt zur Befestigung der Tragstruktur auf dem Gebäudedach oder der Gebäudefassade. Der erste Profilabschnitt liegt mit von diesem gebildeten Profilkonturen auf Profilkonturen des Trägerprofilabschnitts auf, wobei sich die Profillängsrichtungen des ersten Profilabschnitts und des Trägerprofilabschnitts unter einem Win- kel von 90° schneiden. Der zweite Profilabschnitt, dessen Profillängsrichtung parallel ist zu der Profillängsrichtung des Trägerprofilabschnitts, übergreift auf dem Trägerprofilabschnitt aufliegende Bereiche des ersten Pro- filabschnitts , wodurch sich der erwähnte Formschluss zwi- sehen dem ersten Profilabschnitt und dem zweiten Profilabschnitt in den drei der vier Richtungen quer zur Pro- fillängsrichtung des zweiten Profilabschnitts ergibt. Dabei greift der zweite Profilabschnitt in Profilkonturen des Trägerprofilabschnitts ein, und erzeugt dadurch über den Trägerprofilabschnitt den Formschluss zwischen dem ersten Profilabschnitt und dem zweiten Profilabschnitt in der vierten Richtung quer zur Profillängsrichtung des zweiten Profilabschnitts. Des weiteren umfasst die Tragstruktur einen Auflageprofilabschnitt zur Bereitstellung einer Auflagefläche für das Solarmodul, welcher vom ersten Profilabschnitt getragen ist und derartig mit diesem verbunden ist, mit Vorteil durch Einrasten von Profilkonturen der beiden Profilabschnitte ineinander, dass die Profillängsrichtungen des ersten Profilabschnitts und des Auflageprofilabschnitts parallel zueinander sind und sich ein Formschluss zwischen diesen beiden Profilabschnitten in allen vier Richtungen quer zu deren Profillängsrichtungen ergibt. Der Auflageprofilabschnitt dient bevorzugterweise zusätzlich auch der Bereitstellung einer Anschlagfläche zur Angrenzung an eine Begrenzungskante des Solarmoduls. Eine derartige Ausführungsform der Trag- struktur eignet sich besonders gut für die Befestigung der unteren Begrenzungskante eines pultartig aufgestellten Solarmoduls.

Bei einer alternativen zweiten besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Tragstruktur dient der zweite Profilabschnitt zur Befestigung der Tragstruktur auf dem Gebäudedach oder der Gebäudefassade oder ist zumindest dafür vorgesehen bei bestimmungsgemässer Verwendung der Tragstruktur. Die Profillängsrichtungen des ersten Profilabschnitts und des zweiten Profilabschnitts schneiden sich unter einem Winkel von 90°. Dabei steht der erste Profilabschnitt in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung des zweiten Profilabschnitts über die Profilkontur des zweiten Profilabschnitts über. Der erste und der zweite Profilabschnitt sind über einen dritten Profilabschnitt, dessen Profillängsrichtung parallel ist zu der Profillängsrichtung des zweiten Profilabschnitts, formschlüssig in der vierten Richtung quer zur Profillängsrichtung des zweiten Profilabschnitts miteinander verbunden. Hierzu übergreift der dritte Profilabschnitt einen Bereich des ersten Profilabschnitts, welcher in einer Profilkontur des zweiten Profilabschnitts angeord- net ist. Des weiteren umfasst die Tragstruktur einen Auflageprofilabschnitt zur Bereitstellung einer Auflagefläche für das Solarmodul, welcher vom ersten Profilabschnitt getragen ist und derartig mit diesem verbunden ist, mit Vorteil durch Einrasten von Profilkonturen der beiden Profilabschnitte ineinander, dass die Profillängsrichtungen des ersten Profilabschnitts und des Auflageprofilabschnitts parallel zueinander sind und sich ein Formschluss zwischen diesen beiden Profilabschnitten in allen vier Richtungen quer zu deren Profillängsrichtungen ergibt. Der Auflageprofilabschnitt dient bevorzugterweise zusätzlich auch der Bereitstellung einer Anschlagfläche zur Angrenzung an eine Begrenzungskante des Solarmoduls. Eine derartige Ausführungsform der Tragstruktur eignet sich ebenfalls besonders gut für die Befestigung der un- teren Begrenzungskante eines pultartig aufgestellten Solarmoduls .

Dabei ist es bei diesen beiden bevorzugten Ausführungsvarianten weiter bevorzugt, dass der Auflageprofilabschnitt in Profillängsrichtung des ersten Pro- filabschnitts in einer Richtung oder in beiden Richtungen über den ersten Profilabschnitt übersteht. Hierdurch wird es möglich, ausserhalb der Längserstreckung des ersten Profilabschnitts Profilelemente des Auflageprofilabschnitts bereitzustellen, welche der direkten Befestigung von weiteren Bauteilen der Tragstruktur an dem Auflageprofilabschnitt dienen können. Auch lässt sich so die Auflagefläche vergrössern, z.B. damit die Begrenzungen zweier nebeneinander angeordneter Solarmodule von einem gemeinsamen Auflageprofilabschnitt getragen werden kön- nen. Auch ist es bei diesen beiden Ausführungsvarianten bevorzugt, dass die Tragstruktur des Weiteren einen Sicherungsprofilabschnitt zum formschlüssigen Sichern des Solarmoduls gegen ein Abheben von der Auflagefläche des Auflageprofilabschnitts umfasst. Dieser ist von dem ersten Profilabschnitt und/oder dem Auflageprofilabschnitt getragen und mit dem ersten Profilabschnitt und/oder dem Auflageprofilabschnitt verbunden, bevorzugterweise durch Einrasten von Profilkonturen der Profilabschnitte ineinander. Die Profillängsrichtungen des Auflageprofilabschnitts und des Sicherungsprofilabschnitts verlaufen parallel zueinander. Die Verbindung mit dem ersten Profilabschnitt und/oder dem Auflageprofilabschnitt ist derartig realisiert, dass sich bei be- stimmungsgemässer Verwendung der Tragstruktur, d.h. mit der Begrenzungskante eines Solarmodul bestimmungsgemäss angeordnet auf der Auflagefläche des Auflageprofilabschnitts, ein Formschluss zwischen dem Sicherungsprofilabschnitt und dem ersten Profilabschnitt und/oder dem Auflageprofilabschnitt in allen vier Richtungen quer zu deren Profillängsrichtungen ergibt und sich dabei ein

Profilbereich des Sicherungsprofilabschnitts bis in einen Bereich über der von dem Auflageprofilabschnitt bereitgestellten Auflagefläche für das Solarmodul erstreckt, zum Sichern eines auf der Auflagefläche angeordneten Solarmo- duls gegen ein Abheben von der Auflagefläche. Derartige Tragstrukturen ermöglichen eine besonders sichere und sturmfeste Befestigung von Solarmodulen auf Gebäudedächern .

Dabei ist es für den Fall, dass der Auflage- profilabschnitt in Profillängsrichtung des ersten Profilabschnitts in einer Richtung oder in beiden Richtungen über den ersten Profilabschnitt übersteht und dass der Sicherungsprofilabschnitt von dem Auflageprofilabschnitt getragen ist, bevorzugt, dass der Sicherungsprofilab- schnitt in einem Bereich, in welchem der Auflageprofilabschnitt in Profillängsrichtung des ersten Profilab- Schnitts über den ersten Profilabschnitt übersteht, mit dem Auflageprofilabschnitt verbunden ist. Auf diese Weise erfolgt eine direkte Befestigung des Sicherungsprofilabschnitts an dem Auflageprofilabschnitt , was den Vorteil aufweist, dass es nicht zu einer Verkettung von Ferti- gungstoleranzen kommt und die Profile entsprechend weniger genau toleriert sein müssen, was einer kostengünstigen Herstellung förderlich ist.

Bei einer dritten besonders bevorzugten Ausführungsvariante umfasst die Tragstruktur einen Träger- profilabschnitt, welcher zur Befestigung der Tragstruktur auf dem Gebäudedach oder der Gebäudefassade dient oder dafür vorgesehen ist bei bestimmungsgemässer Verwendung der Tragstruktur. Der zweite Profilabschnitt wird vom Trägerprofilabschnitt getragen und ist derartig mit die- sem verbunden, bevorzugterweise durch Einrasten von Profilkonturen der beiden Profilabschnitte ineinander, dass sich ein Formschluss zwischen diesen beiden Profilabschnitten in allen vier Richtungen quer zu deren Profillängsrichtungen ergibt. Die Profillängsrichtungen des zweiten Profilabschnitts und des Trägerprofilabschnitts sind parallel zueinander und der zweite Profilabschnitt steht in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung des Trägerprofilabschnitts über die Profilkontur des Trägerprofilabschnitts über. Der erste Profilabschnitt ist im Bereich des dem Trägerprofilabschnitt abgewandten Endes des zweiten Profilabschnitts durch Einstecken in Profillängsrichtung des zweiten Profilabschnitts in eine Profilkontur des zweiten Profilabschnitts mit dem zweiten Profilabschnitt verbunden, derart, dass sich der Form- schluss zwischen dem ersten und dem zweiten Profilabschnitt in der vierten Richtung quer zur Profillängsrichtung des zweiten Profilabschnitts ganz oder zumindest teilweise durch Angrenzen von Profilflächen des ersten Profilabschnitts an Profilflächen des zweiten Profilab- Schnitts ergibt. Der erste Profilabschnitt steht in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung des zweiten Profil- abschnitte über die Profilkontur des zweiten Profilabschnitts über. In Längsrichtung des zweiten Profilabschnitts steht der erste Profilabschnitt zumindest über eine der beiden Stirnseiten des zweiten Profilabschnitts über. Dabei grenzt die Stirnfläche dieser zumindest einen Stirnseite an eine Profilfläche des ersten Profilabschnitts an. Des weiteren umfasst die Tragstruktur einen Auflageprofilabschnitt zur Bereitstellung einer Auflagefläche für das Solarmodul, welcher vom ersten Profilabschnitt getragen ist und derartig mit diesem verbunden ist, mit Vorteil durch Einrasten von Profilkonturen der beiden Profilabschnitte ineinander, dass die Profillängs ¬ richtungen des ersten Profilabschnitts und des Auflageprofilabschnitts parallel zueinander sind und sich ein Formschluss zwischen diesen beiden Profilabschnitten in allen vier Richtungen quer zu deren Profillängsrichtungen ergibt. Der Auflageprofilabschnitt dient bevorzugterweise zusätzlich auch der Bereitstellung einer Anschlagfläche zur Angrenzung an eine Begrenzungskante des Solarmoduls. Eine derartige Ausführungsform der Tragstruktur eignet sich besonders gut für die Befestigung der oberen Begrenzungskante eines pultartig aufgestellten Solarmoduls.

Dabei ist es bei dieser dritten bevorzugten Ausführungsvariante bevorzugt, dass der erste Profilabschnitt in Längsrichtung des zweiten Profilabschnitts über beide Stirnseiten des zweiten Profilabschnitts übersteht und die Stirnflächen dieser Stirnseiten an Profilflächen des ersten Profilabschnitts angrenzen.

Hierdurch wird es möglich, ausserhalb der Längserstreckung des zweiten Profilabschnitts an beiden Stirnseiten desselben jeweils Profilelemente des ersten Profilab ¬ schnitts bereitzustellen, welche der direkten Befestigung von weiteren Bauteilen der Tragstruktur an dem Auflageprofilabschnitt dienen können.

In diesem Fall ist es weiter bevorzugt, dass zumindest eine der Profilflächen des ersten Profilabschnitts, an welche eine Stirnfläche des zweiten Profil- abschnitte angrenzt, von einer einfederbaren Profilkontur des ersten Profilabschnitts gebildet ist, welche während der Montage des ersten Profilabschnitts am zweiten Profilabschnitt einfedern kann und bei Erreichen der bestim- mungsgemässen Montageposition des ersten Profilabschnitts vor der Stirnfläche des zweiten Profilabschnitt einrastet. Auf diese Weise kann eine einfache, werkzeuglose und sichere Montage erreicht werden.

Dabei ist es weiter bevorzugt, dass der Auflageprofilabschnitt in Profillängsrichtung des ersten Profilabschnitts in einer Richtung oder in beiden Richtungen über den ersten Profilabschnitt übersteht. Hierdurch wird es möglich, ausserhalb der Längserstreckung des ersten Profilabschnitts Profilelemente des Auflageprofilabschnitts bereitzustellen, welche der direkten Befestigung von weiteren Bauteilen der Tragstruktur an dem Auflageprofilabschnitt dienen können. Auch lässt sich so die Auflagefläche vergrössern, z.B. damit die Begrenzungen zweier nebeneinander angeordneter Solarmodule von einem gemeinsamen Auflageprofilabschnitt getragen werden können.

Auch ist es bei dieser dritten Ausführungsvariante bevorzugt, dass die Tragstruktur des Weiteren einen Sicherungsprofilabschnitt zum formschlüssigen Sichern des Solarmoduls gegen ein Abheben von der Auflage- fläche des Auflageprofilabschnitts umfasst. Dieser ist von dem ersten Profilabschnitt und/oder dem Auflageprofilabschnitt getragen und mit dem ersten Profilabschnitt und/oder dem Auflageprofilabschnitt verbunden, bevorzugterweise durch Einrasten von Profilkonturen der Profilab- schnitte ineinander. Die Profillängsrichtungen des Auflageprofilabschnitts und des Sicherungsprofilabschnitts verlaufen parallel zueinander. Die Verbindung mit dem ersten Profilabschnitt und/oder dem Auflageprofilabschnitt ist derartig realisiert, dass sich bei bestim- mungsgemässer Verwendung der Tragstruktur, d.h. mit der Begrenzungskante eines Solarmodul bestimmungsgemäss ange- ordnet auf der Auflagefläche des Auflageprofilabschnitts , ein Formschluss zwischen dem Sicherungsprofilabschnitt und dem ersten Profilabschnitt und/oder dem Auflageprofilabschnitt in allen vier Richtungen quer zu deren Profillängsrichtungen ergibt und sich dabei ein Profilbe- reich des Sicherungsprofilabschnitts bis in einen Bereich über der von dem Auflageprofilabschnitt bereitgestellten Auflagefläche für das Solarmodul erstreckt, zum Sichern eines auf der Auflagefläche angeordneten Solarmoduls gegen ein Abheben von der Auflagefläche. Derartige Trag- strukturen ermöglichen eine besonders sichere und sturmfeste Befestigung von Solarmodulen auf Gebäudedächern.

Dabei ist es für den Fall, dass der Auflage ¬ profilabschnitt in Profillängsrichtung des ersten Profil ¬ abschnitts in einer Richtung oder in beiden Richtungen über den ersten Profilabschnitt übersteht und dass der Sicherungsprofilabschnitt von dem Auflageprofilabschnitt getragen ist, bevorzugt, dass der Sicherungsprofilabschnitt in einem Bereich, in welchem der Auflageprofilabschnitt in Profillängsrichtung des ersten Profilab- Schnitts über den ersten Profilabschnitt übersteht, mit dem Auflageprofilabschnitt verbunden ist. Auf diese Weise erfolgt eine direkte Befestigung des Sicherungsprofilabschnitts an dem Auflageprofilabschnitt , was den Vorteil aufweist, dass es nicht zu einer Verkettung von Ferti- gungstoleranzen kommt und die Profile entsprechend weniger genau toleriert sein müssen, was einer kostengünstigen Herstellung förderlich ist.

Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft eine Anordnung zur Befestigung eines Solarmoduls auf einem Gebäudedach oder an einer Gebäudefassade, umfassend eine erste Tragstruktur gemäss der zuvor erwähnten ersten oder zweiten besonders bevorzugten Ausführungsvariante und eine zweite Tragstruktur gemäss der zuvor erwähnten dritten besonders bevorzugten Ausführungsvariante, wobei die Auflageflächen der Auflageprofilabschnitte der ersten Tragstruktur und der zweiten Tragstruktur zur Auflage zweier sich gegenüberliegender Begrenzungskanten eines Solarmoduls vorgesehen sind oder dienen. Eine derartige Anordnung eignet sich besonders gut für eine pultartige Aufstellung bzw. Befestigung eines Solarmoduls.

Entsprechend ist bei einer bevorzugten Aus- führungsform der Anordnung bei der ersten Tragstruktur der Abstand zwischen der zur Angrenzung an das Gebäudedach oder die Gebäudefassade vorgesehenen Fläche der Tragstruktur und der Auflagefläche des Auflageprofil- abschnitts kleiner als bei der zweiten Tragstruktur, zur Ermöglichung einer gegenüber der Dachfläche oder der Fas ¬ sadenfläche geneigten Befestigung des Solarmoduls auf dem Gebäudedach oder an der Gebäudefassade.

Bevorzugterweise liegen die Auflageflächen der Auflageprofilabschnitte der ersten Tragstruktur und der zweiten Tragstruktur in einer gemeinsamen Ebene, so dass ein auf diesen Auflageflächen aufliegender Rahmen flächig auf beiden Auflageflächen aufliegen kann.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Trägerprofilabschnitte der beiden Tragstrukturen von einem gemeinsamen Profilabschnitt gebildet.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Weitere Ausgestaltungen, Vorteile und Anwendungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen An- Sprüchen und aus der nun folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Draufsicht auf ein Solarmodul, welches mit einer erfindungsgemässen Befesti ¬ gungsanordnung umfassend erste und zweite erfindungsge- mässe Tragstrukturen auf einem Flachdach befestigt ist;

Fig. 2 eine perspektivische Draufsicht auf eine der ersten erfindungsgemässen Tragstrukturen der Befesti ¬ gungsanordnung aus Fig. 1;

Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Tragstruktur aus Fig. 2; Fig. 4 eine perspektivische Draufsicht auf eine der zweiten erfindungsgemässen Tragstrukturen der Befestigungsanordnung aus Fig. 1;

Fig. 5 einen Längsschnitt durch die Tragstruktur aus Fig. 4 ;

Fig. 6 einen Querschnitt durch die Tragstruktur aus Fig. 4 ;

Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des Bodenprofils der beiden Tragstrukturen;

Fig. 8 eine perspektivische Ansicht des Haltepro- filabschnitts der ersten Tragstruktur;

Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines der beiden Klammerprofilabschnitte der ersten Tragstruktur;

Fig. 10 eine perspektivische Ansicht des Konso- lenprofilabschnitts der zweiten Tragstruktur;

Fig. 11 eine perspektivische Ansicht des Halte- profilabschnitts der zweiten Tragstruktur; und

Fig. 12 eine perspektivische Ansicht des Auflageprofilabschnitts der ersten und der zweiten Tragstruktur. WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Draufsicht auf ein Solarmodul 1, welches mit einer erfindungsgemäs ¬ sen Befestigungsanordnung auf einem Flachdach 2 befestigt ist, derart, dass es pultartig geneigt ist. Wie zu erken- nen ist, wird das Solarmodul 1 an seiner am tiefsten liegenden Begrenzungskante 3a von zwei identischen ersten erfindungsgemässen Tragstrukturen 4a der Befestigungsan ¬ ordnung getragen, und an seiner am höchsten liegenden Begrenzungskante 3b von zwei identischen zweiten erfin- dungsgemässen Tragstrukturen 4b.

Fig. 2 zeigt eine perspektivische Draufsicht auf die in Fig. 1 rechts vorne angeordnete erste erfindungs- gemässe Tragstruktur 4a.

Wie in Zusammenschau mit Fig. 3 zu erkennen ist, welche einen Vertikalschnitt parallel zur rechten Begrenzungskante 3c des Solarmoduls 1 durch diese Tragstruktur 4a zeigt, ist diese aus einer Vielzahl verschiedener Profilabschnitte 5, 6, 7a, 7b, 8, 9 aus gezogenen Aluminiumprofilen gebildet, welche derart miteinander verbunden sind, das mit ihnen die am tiefsten liegende Begrenzungskante 3a des Solarmoduls 1 umgriffen und gegen ein Abhe- ben vom Gebäudedach 2 sowie gegen ein Verschieben in Neigungsrichtung des Solarmoduls 1 formschlüssig gesichert ist. Einige der Profilabschnitte sind in den Figuren 7, 8, 9 und 12 in perspektivischer Ansicht gezeigt. Die Tragstruktur 4a ist wie folgt aufgebaut:

Befestigt auf der Oberseite des Daches 2 ist ein

Bodenprofil 5 (anspruchsgemässer Trägerprofilabschnitt, siehe auch Fig. 7), welches sich parallel zu der rechten, geneigten Begrenzungskante 3c des Solarmoduls 1 erstreckt und eine nach oben offene, gestufte Profilrinne bildet. Auf den Oberkanten der Seitenwände 10 dieser Profilrinne liegt ein Halteprofilabschnitt 6 auf (anspruchsgemässer erster Profilabschnitt, siehe auch Fig. 8), derart, dass dessen Profillängsrichtung unter einem Winkel von 90° zur Profillängsrichtung des Bodenprofils 2 verläuft und seine Stirnseiten 13 in seiner Profillängsrichtung im Wesentlichen nicht über die Seitenwände 10 der Profilrinne überstehen. Dabei weist der Halteprofilabschnitt 6 zwei flache Bereiche 14a, 14b auf, deren Oberseiten parallel zu einer Ebene verlaufen, in welcher sich die Oberkanten der Seitenwände 10 der Profilrinne erstrecken.

Diese flachen Bereiche 14a, 14b werden jeweils von einem Klammerprofilabschnitt 7a, 7b (anspruchsgemässer zweiter Profilabschnitt) , dessen Profillängsrichtung parallel ist zu der Profillängsrichtung des Bodenprofils 5, übergriffen. Dabei greift jeder der beiden Klammerprofilabschnitte 7a, 7b jeweils mit daran gebildeten Rastprofilnasen 11 in Profilhinterschnitte 12 an Bodenprofil 5 ein, wodurch sich ein Formschluss zwischen diesen Profilabschnitten 5, 6, 7a, 7b in allen vier Richtungen quer bzw. senkrecht zur Profillängsrichtung des Bodenprofils 5 ergibt . Der Halteprofilabschnitt 6 trägt einen Auflageprofilabschnitt 8, welcher der Bereitstellung einer Auflagefläche 15 für das Solarmodul 1 und einer Anschlagfläche 16 für dessen Begrenzungs kante 3a dient. Der Auflageprofilabschnitt 8, dessen Profillängsrichtung paral- lel zur Profillängsrichtung des Halteprofilabschnitts 6 verläuft, ist durch Eingreifen und Verrasten von Profilkonturen mit dem Halteprofilabschnitt 6 verbunden (siehe Fig. 3), derart, dass sich ein Formschluss zwischen diesen beiden Profilabschnitten 6, 8 in allen vier Richtun- gen quer zu deren Profillängsrichtungen ergibt. Dabei steht der Auflageprofilabschnitt 8, dessen Länge in Profillängsrichtung einem Mehrfachen der Länge des Haltepro- filabschnitts 6 entspricht, in Profillängsrichtung in beiden Richtungen in gleichem Masse über den Halteprofil- abschnitt 6 über, so dass er auf beiden Seiten des Halte ¬ profilabschnitts 6 jeweils eine Auflagefläche 15 und eine Anschlagfläche 16 für ein Solarmodul 1 (hier nur ein Solarmodul gezeigt) bereitstellt.

Das auf der Auflagefläche 15 des Auflagepro- filabschnitts 8 aufliegende und mit seiner Begrenzungs ¬ kante 3a an dessen Anschlagfläche 16 anschlagende Solarmodul 1 ist mit einem Sicherungsprofilabschnitt 9 formschlüssig gegen ein Abheben von der Auflagefläche 15 des Auflageprofilabschnitts 8 gesichert. Dieser Sicherungs- profilabschnitt 9 weist eine C-förmige Querschnittsform auf und umgreift in einem Bereich, in welchem der Auflageprofilabschnitt 8 in Profillängsrichtung über den Halteprofilabschnitt 6 übersteht, in der Art einer Klammer den Auflageprofilabschnitt 8 mit der darauf angeordneten Begrenzungskante 3a des Solarmoduls 1. Auf der Unterseite des Auflageprofilabschnitts 8 ist der Sicherungsprofilabschnitt 9, dessen Profillängsrichtung parallel zur Profillängsrichtung des Auflageprofilabschnitts 8 verläuft, mit einer Profilnase in eine hinterschnittene Profilkon- tur 17 des Auflageprofilabschnitts 8 eingerastet, so dass sich ein Formschluss zwischen dem Sicherungsprofilab- schnitt 9 und dem Auflageprofilabschnitt 8 in allen vier Richtungen quer zu deren Profillängsrichtungen ergibt

Fig. 4 zeigt eine perspektivische Draufsicht auf die in Fig. 1 rechts hinten angeordnete zweite erfin- dungsgemässe Tragstruktur 4b.

Wie in Zusammenschau mit den Figuren 5 und 6 zu erkennen ist, welche einen Vertikalschnitt parallel zur rechten Begrenzungskante 3c des Solarmoduls 1 (Fig. 6) und einen Vertikalschnitt parallel zu der zuoberst gelegenen Begrenzungskante 3b des Solarmoduls 1 (Fig. 6) durch die Tragstruktur 4b zeigen, ist diese ebenfalls aus einer Vielzahl verschiedener Profilabschnitte 5, 6, 8, 9, 18 aus gezogenen Aluminiumprofilen gebildet, welche derart miteinander verbunden sind, das mit ihnen die zu oberst gelegene Begrenzungskante 3b des Solarmoduls 1 umgriffen und gegen ein Abheben vom Gebäudedach 2 sowie gegen ein Verschieben entgegen der Neigungsrichtung des Solarmoduls 1 formschlüssig gesichert ist. Einige der Profilabschnitte sind in den Figuren 7, 10, 11 und 12 in perspektivischer Ansicht gezeigt. Diese zweite erfin- dungsgemässe Tragstruktur 4b ist wie folgt aufgebaut:

Zur Befestigung der Tragstruktur 4b auf der Oberseite des Daches 2 dient dasselbe Bodenprofil 5, welches auch der Befestigung der zuvor beschriebenen ersten er- findungsgemässen Tragstruktur 4a auf dem Dach 2 dient (anspruchsgemässer Trägerprofilabschnitt, siehe auch Fig. 7) . Dieses erstreckt sich ohne Unterbrechung zwischen den beiden Tragstrukturen 4a, 4b parallel zu der rechten, geneigten Begrenzungskante 3c des Solarmoduls 1.

Eingesetzt in die nach oben offene, gestufte Profilrinne des Bodenprofils 5 ist ein Konsolenprofilab ¬ schnitt 18 (anspruchsgemässer zweiter Profilabschnitt, siehe auch Fig. 10), welcher mit von diesem gebildeten Profilkonturen auf Profilstufen der Profilrinne aufliegt und mit an diesem gebildeten Rastprofilnasen 11 in Pro- filhinterschnitte 12 in der Profilrinne des Bodenprofils 5 eingreift, wodurch sich ein Formschluss zwischen diesen beiden Profilabschnitten 5, 18 in allen vier Richtungen quer bzw. senkrecht zur Profillängsrichtung des Bodenprofils 5 ergibt. Dabei steht der Konsolenprofilabschnitt 18, dessen Profillängsrichtung parallel zu der Profillängsrichtung des Bodenprofils 5 ist, senkrecht nach oben aus dem Bodenprofil 5 heraus.

An seinem oberen Ende trägt der Konsolenpro- filabschnitt 18 einen Halteprofilabschnitt 6 (anspruchs- gemässer erster Profilabschnitt, siehe auch Fig. 11) , dessen Profilrichtung unter einem Winkel von 90° zur Pro- fillängsrichtung des Konsolenprofilabschnitts 18 verläuft. Der Halteprofilabschnitt 6 ist durch Einstecken eines von diesem gebildeten ersten Profilelements 19 in Profillängsrichtung des Konsolenprofilabschnitts 18 in eine Profilkontur desselben und Aufliegen eines von die- sem gebildeten zweiten Profilelements 20 auf der Oberseite des Konsolenprofilabschnitts 18 derartig mit dem Konsolenprofilabschnitts 18 verbunden, dass sich ein Formschluss zwischen den Profilabschnitten 6, 18 in allen vier Richtungen quer zur Profillängsrichtung des Konso- lenprofilabschnitts 18 ergibt, indem Profilflächen und Teilbereiche der beiden Stirnflächen 13 des Halteprofil- abschnitts 6 an Profilflächen des Konsolenprofilabschnitts 18 angrenzen. Dabei umgreift der Halteprofilabschnitt 6 einen Teil einer Stirnfläche des Konsolenpro- filabschnitts 18, wobei er im Umgreifungsbereich mit einer Profilkontur an diese Stirnfläche angrenzt. In Profillängsrichtung des Konsolenprofilabschnitts 18 steht der Halteprofilabschnitt 6 über die umgriffene Stirn ¬ fläche über.

Dabei steht der Halteprofilabschnitt 6 auch nach oben über die Profilkontur des Konsolenprofilabschnitts 18 über und trägt, in identischer Weise wie schon der Halteprofilabschnitt 6 der zuvor beschriebenen ersten erfindungsgemässen Tragstruktur 4a, einen Auflage- profilabschnitt 8, welcher der Bereitstellung einer Auflagefläche 15 für das Solarmodul 1 und einer Anschlagflä- che 16 für dessen zuoberst gelegene Begrenzungskante 3b dient. Der Auflageprofilabschnitt 8, dessen Profillängsrichtung parallel zur Profillängsrichtung des Haltepro- filabschnitts verläuft, ist in gleicher Weise durch Eingreifen und Verrasten von Profilkonturen mit dem Halte- profilabschnitt 6 verbunden (siehe Fig. 5), derart, dass sich ein Formschluss zwischen diesen beiden Profilab ¬ schnitten 6, 8 in allen vier Richtungen quer zu deren Profillängsrichtungen ergibt. Dabei steht auch hier der Auflageprofilabschnitt 8, dessen Länge in Profillängs- richtung einem Mehrfachen der Länge des Halteprofilab- schnitts 6 entspricht, in Profillängsrichtung in beiden Richtungen in gleichem Masse über den Halteprofilabschnitt 6 über, so dass er auf beiden Seiten des Halteprofilabschnitts 6 jeweils eine Auflagefläche 15 und eine Anschlagfläche 16 für ein Solarmodul 1 (nur ein Solarmodul gezeigt) bereitstellt.

Das auf der Auflagefläche 15 des Auflagepro ¬ filabschnitts 8 aufliegende und mit seiner Begrenzungskante 3b an dessen Abschlagfläche 16 anschlagende Solar- modul 1 ist auch bei dieser Tragstruktur 4b mit einem

Sicherungsprofilabschnitt 9 formschlüssig gegen ein Abheben von der Auflagefläche 15 des Auflageprofilabschnitts 8 gesichert. Dieser Sicherungsprofilabschnitt 9 weist, wie bereits beschrieben, eine C-förmige Querschnittsform auf und umgreift in einem Bereich, in welchem der Auflageprofilabschnitt 8 in Profillängsrichtung über den Halteprofilabschnitt 6 übersteht, in der Art einer Klam ¬ mer den Auflageprofilabschnitt 8 mit der darauf angeord ¬ neten Begrenzungskante 3b des Solarmoduls 1. Auch hier ist der Sicherungsprofilabschnitt 9, dessen Profillängsrichtung parallel zur Profillängsrichtung des Auflageprofilabschnitts 8 verläuft, auf der Unterseite des Auflageprofilabschnitts 8 mit einer Profilnase in eine hinter- schnittene Profilkontur 17 des Auflageprofilabschnitts 8 eingerastet, so dass sich ein Formschluss zwischen dem Sicherungsprofilabschnitt 9 und dem Auflageprofilab- schnitt 8 in allen vier Richtungen quer zu deren Profillängsrichtungen ergibt.

Wie weiter zu erkennen ist, dient die Tragstruktur 4b hier zusätzlich der Befestigung eines Staubleches 21, welches die Luftströmung unter dem Solarmodul 1 im Bereich der zuoberst gelegenen Begrenzungskante 3b desselben beruhigt und dadurch die bei starkem Wind auftretenden Auftriebskräfte reduziert. An seinem unteren Ende ist das Staublech 21 auf dem Bodenprofil 5 befestigt, z.B. mittels einer in die zentrale Profilerhöhung in der Profilrinne des Bodenprofils 5 eingedrehten

Selbstbohrschraube (nicht gezeigt), und bildet eine

Blechrinne, die als Kabelkanal dienen kann. Im Bereich seines oberen Endes ist es an einem weiterem Profilabschnitt 22 befestigt, z.B. mittels einer in den Profilab- schnitt 22 eingedrehten Selbstbohrschraube (nicht gezeigt) , dessen Profilrichtung unter einem Winkel von 90° zur Profillängsrichtung des Konsolenprofilabschnitts 18 verläuft. Dieser weitere Profilabschnitt 22 ist durch Einstecken eines von diesem gebildeten Profilelements 23 in Profillängsrichtung des Konsolenprofilabschnitts 18 in eine Profilkontur des Konsolenprofilabschnitts 18 und Verrasten einer daran gebildeten Rastnase 24 an der so- larmodulseitigen Stirnfläche des Konsolenprofilabschnitts 18 mit dem Konsolenprofilabschnitts 18 verbunden.

Durch diese Konstruktionsweise dient das

Staublech 21 nicht nur der Beruhigung der Luftströmung unter dem Solarmodul 1 und gegebenenfalls als Kabelkanal, sondern ist auch in der Lage laterale Kräfte zu übertragen, wodurch die Tragstruktur 4b in Querrichtung wesent- lieh verstärkt wird. Werden die Staubleche 21 von mehreren nebeneinander angeordneten derartigen Tragstrukturen 4b miteinander verschraubt, was bevorzugt ist, so dienen diese nicht nur der seitlichen Stabilisierung der Tragstrukturen 4b, sondern bilden zudem zusammen einen Pro- filquerträger , welcher statische Funktionen wahrnehmen kann, z.B. um Bereiche des Gebäudedaches, welche eine reduzierte zulässige Dachlast aufweisen, zu überbrücken.

Bei einer bevorzugten Variante ist an Stelle des Staubleches 21 spiegelbildlich eine identische erfin- dungsgemässe Befestigungsanordnung wie zuvor beschrieben mit einem entsprechenden damit befestigtem Solarmodul 1 angeordnet, so dass die beiden Solarmodule 1 entgegen gesetzte Neigungsrichtungen aufweisen und zusammen eine satteldachartige Gesamtkontur bilden. Dabei kann jede der Tragstrukturen 4b der Befestigungsanordnungen zur Befes- tigung der jeweiligen zuoberst angeordneten Begrenzungskante 3b des jeweiligen Solarmoduls 1 einen eigenen Kon- solenprofilabschnitt 18 aufweisen, oder aber es können die sich spiegelbildlich gegenüberliegenden Tragstrukturen 4b der Befestigungsanordnungen jeweils einen gemein- samen Konsolenprofilabschnitt 18 aufweisen, in welchen von beiden Seiten jeweils ein Halteprofilabschnitt 6 eingesetzt ist. Hierzu müsste der Konsolenprofilabschnitt 18 eine entsprechend grössere Erstreckung in Profillängsrichtung aufweisen und/oder die Halteprofilabschnitte 6 in Einsetzrichtung entsprechend kürzer sein.

Die axiale Fixierung der miteinander verbundenen Profilabschnitte mit paralleler Profillängsrichtung relativ zueinander ist hier bei beiden Tragstrukturen 4a, 4b nicht gezeigt. Sie kann, sofern erforderlich bzw. ge- wünscht, ohne Verwendung zusätzlicher Bauteile durch gezielte örtliche Deformation der Profilabschnitte, z.B. durch Auskrempeln von flanschartigen Profilbereichen der ¬ selben mittels eines geeigneten Werkzeugs, erfolgen, oder auch unter Verwendung zusätzlicher Bauteile, wie z.B. Selbstbohrschrauben, gegebenenfalls unter Verwendung wei ¬ terer Anschlagelemente. Wie dies im Einzelnen erfolgen kann, ist dem Fachmann bekannt und muss deshalb hier nicht genauer erläutert werden.

Während in der vorliegenden Anmeldung bevor- zugte Ausführungen der Erfindung beschrieben sind, ist klar darauf hinzuweisen, dass die Erfindung nicht auf diese beschränkt ist und auch in anderer Weise innerhalb des Umfangs der nun folgenden Ansprüche ausgeführt werden kann .