Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
SURFACE COMPONENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/005974
Kind Code:
A1
Abstract:
A surface component consisting of sheet metal with stiffening sections which are bonded to the sheet metal by means of welds arranged in stretches. To avoid doubling the sheet metal in the region of the bonds between it and the sections and improve the adjustability of the sheet metal at the bonding points, there are cut-outs in the edge regions of the sections between the stretches.

Inventors:
HOLZ RUEDIGER (DE)
Application Number:
PCT/EP1996/002916
Publication Date:
February 20, 1997
Filing Date:
July 03, 1996
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
KRAUSS MAFFEI VERKEHRSTECHNIK (DE)
HOLZ RUEDIGER (DE)
International Classes:
B21D47/00; B23K33/00; B61D17/00; B61D17/04; B61D17/08; B61F1/00; B62D27/02; B62D33/023; B62D33/04; (IPC1-7): B21D47/00; B61D17/00; B61F1/00; B23K33/00
Foreign References:
FR2348007A11977-11-10
US3639106A1972-02-01
DE3309736A11984-09-27
EP0379310A21990-07-25
Download PDF:
Claims:
FlächenbauteilPatentansprüche
1. Flächenbauteil, insbesondere tragende Wandstruktur der Wagenkästen von Schienenfahrzeugen, mit einer Beblechung und mit diese versteifenden Profilen, die mindestens einen zur Beble¬ chung im wesentlichen senkrecht stehenden Profilsteg aufweisen, wobei die an der Beblechung liegenden ProfiIschenkel der Profile in Teilabschnitten mit der Beblechung verschweißt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile (2,3) zumindest an den Profil¬ schenkeln (6) Ausschnitte (7) aufweisen und die Profile (2,3) mit den zwischen den Ausschnitten (7) liegenden Teilabschnitten (8) der ProfiIschenkel (6) mit der Beblechung verschweißt sind.
2. Flächenbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile (2,3) beim Übergang von den zur Beblechung (1) senkrecht stehenden ProfiIstegen (5) zu der Beblechung (1) abge¬ winkelte ProfiIschenkel (6) aufweisen, die mit den Profilstegen (5) einen WinkelσC einschließen, der größer als 90° ist.
3. Flächenbauteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnkanten (11) der Teilabschnitte (8) mit der Be¬ blechung (1) mittels einer Kehlnaht (12) verschweißt sind.
Description:
Flächenbauteil

Die Erfindung bezieht sich auf ein Flächenbauteil, gemäß Ober¬ begriff des Anspruchs 1.

Bei der Erstellung von Flächenbauteilen dieser Art ist es be¬ kannt, die Beblechung mit unterbrochenen Kehlnähten am Profil¬ schenkel anzuschweissen, um die sich an der Außenseite der Be¬ blechung abzeichnenden Einfallstellen der Schweißnähte so klein wie möglich zu halten. Dabei ergibt sich der Nachteil, daß sich über die gesamte Länge der ProfiIschenkel Doppelungen zwischen dem ProfiIschenkel und der Beblechung ergeben, die aus Korro¬ sionsgründen mit Dichtmasse gut abgedichtet werden müsssen. Da¬ bei ist es schwierig, sicherzustellen, daß sämtliche von der Doppelung betroffenen Bereiche vollständig abgedichtet werden können. Im weiteren ergibt sich der Nachteil, daß die Form¬ genauigkeit der Beblechung an den Stellen der durchgehenden und in Teilbereichen mit Schweißnähten versehenen Blechdoppelungen durch Richtmaßnahmen sehr schwierig und oftmals nur unzulänglich durchzuführen ist.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Flächenbau¬ teil der vorbeschriebenen Art so zu verbessern, daß auf ein Ab¬ dichten von unterbrochenen Schweißnähten vollständig oder wei¬ testgehend verzichtet werden kann und die Richtmöglichkeiten zur Erstellung einer exakten Formgenauigkeit der Beblechung erheb¬ lich verbessert werden können.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Er¬ findung gelöst.

Es sind zwar grundsätzlich schon Profile bekannt, bei denen im Bereich der Beblechung Ausschnitte angeordnet sind, diese Aus¬ schnitte stellen jedoch lediglich Durchbrüche für kreuzende Pro¬ file dar. Die Erfindung hingegen geht von der Erkenntnis aus, daß durch die in den nicht verschweißten Bereichen der Profil¬ schenkel vorgesehenen Ausschnitte zum einen keine Blechdoppe¬ lungen mehr zwischen ProfiIschenkel und Beblechung gegeben sind und zum anderen die zwischen den Ausschnitten gelegenen, mit der Beblechung verschweißten ProfilSchenkelbereiche wesentlich leichter gerichtet werden können als dies bei durchgehenden Pro¬ filschenkeln der Fall ist. Die Beblechung kann dabei auch durch die Ausschnitte von innen gerichtet werden. Die Lage der Schweißnahtabschnitte ist durch die auf der Beblechung anliegen¬ den Teilbereiche der ProfiIschenkel vorgegeben, so daß sich das aufwendige Ausmessen und Aufzeichnen der Schweißnahtabschnitte erübrigt. Die Schweißnähte können dabei so erstellt werden, daß sich jegliche Abdichtungsmaßnahmen erübrigen. Durch die nur ab¬ schnittsweise gegebene Verbindung mit den durch die Ausschnitte geschaffenen weiten Durchbrüchen in den Profilen werden Wärme¬ brücken durch die Profile nach innen wesentlich verringert. Die Luft in der Wärmeisolierung der Wand kann wegen der durch die Ausschnitte geschaffenen Durchbrüche im Profil besser zirku¬ lieren, wodurch Schwitzwasser vermieden werden kann. Durch die nur abschnittsweise Verbindung des Profils und durch die Ver¬ meidung von Blechdoppelungen in den nicht verschweißten Profil¬ bereichen wird überdies die Schallübertragung von der Beblechung über die Profile zur Innenwandverkleidung wesentlich verringert.

In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Profile so ausge¬ bildet, daß die zwischen den senkrecht zur Beblechung stehenden ProfiIstegen und der Beblechung gelegenen ProfiIschenkel mit den senkrecht stehenden Profilstegen einen Winkel einschließen, der größer als 90° ist. Durch diese winkelige Anordnung lassen sich die ProfiIschenkel beim Richten der Beblechung besonders leicht sowohl von innen als auch von außen verbiegen.

Vorzugsweise sind dabei die Stirnkanten der Teilabschnitte der ProfiIschenkel mit der Beblechung mittels einer Kehlnaht ver¬ schweißt, wodurch bei besonders leichter und effektiver Richt- barkeit sichergestellt ist, daß durch die Schweißmaßnahmen kei¬ nerlei Hohlraumeinschlüsse oder Blechdoppelungen auftreten kön¬ nen.

Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 ein Teilstück eines Flächenbauteils mit an der Innen¬ seite der Beblechung abschnittsweise verschweißten, sich kreuzenden Profilen,

Fig. 2 ein Teilstück eines Profils,

Fig. 3 den Querschnitt durch das Profil nach Fig. 2 mit Beble¬ chung,

Fig. 4 den Querschnitt durch eine an der Auführungsform eines Profils und

Fig. 5 den Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Profils.

Das in Fig. 1 dargestellte Flächenbauteil besteht aus einer Be¬ blechung 1 an deren Innenseite horizontal verlaufende Profile 2 und ein diese kreuzendes senkrechtes Profil 3 verschweißt sind. Die Beblechung 1 und das Profil 3 sind mit einem nicht näher dargestellten Untergestell 4 des Wagenkastens eines Schienen¬ fahrzeugs, beispielsweise einer Lokomotive, verschweißt. Die Profile 2 und 3 weisen einen zur Beblechung 1 senkrecht stehen¬ den Profilsteg 5 auf, der in einen ProfiIschenkel 6 übergeht, mit denen die Profile 2 und 3 mit der Beblechung 1 verschweißt sind. Der Profilsteg 5 und der ProfiIschenkel 6 sind in der Zeichnung durch eine strichpunktierte Linie voneinander ge¬ trennt. Die ProfiIschenkel 6 sind mit Ausschnitten 7 vesehen, zwischen denen Teilabschnitte 8 verbleiben, mit denen die Pro¬ file 2 und 3 mit der Beblechung 1 verschweißt sind. Die Aus¬ schnitte 7 können bis in den Bereich der Profilstege 5 gehen.

Das in den Fig. 2 und 3 dargestellte Profil 2 verdeutlicht, daß der ProfiIschenkel 6 im wesentlichen nur noch aus den Teilab¬ schnitten 8 besteht. Diese mit der Beblechung 1 verschweißten Teilabschnitte 8 geben dieser zum einen ausreichende Stabiltät zum anderen sind sie jedoch im Vergleich zu einem nicht mit Aus¬ schnitten versehenen Profil leicht verformbar, so daß Richt¬ arbeiten von beiden Seiten der Beblechung 1 leicht durchgeführt werden können.

Bei der aus der Fig. 3 zu ersehenden Verbindung des Teilab¬ schnitts 8 an der Beblechung 1 mittels einer Punktschweißung 9 ist zu ersehen, daß Blechdoppelungen weitestgehend vermieden sind.

Bei dem in Fig. 4 dargestellten Profil liegen der Profilsteg 5 und der ProfiIschenkel 6 in einer zur Beblechung 1 senkrechten Ebene. Der Teilabschnitt 8 des ProfiIschenkels 6 steht ebenfalls senkrecht zur Beblechung 1 und ist mit dieser mittels einer KehlSchweißnaht 10 verbunden.

Bei dem in Fig. 5 dargestellten Profil sind der Profilsteg 5 und der ProfiIschenkel 6 in einem Winkel ζ7\/ zueinander angeordnet, der größer als 90° ist. Durch die Abwinkelung ist zum einen eine besonders gute Verformbarkeit zu Richtzwecken gegeben, zum anderen kann die Stirnkante 11 des ProfiIschenkels 6 mit der Be¬ blechung 1 mittels einer Kehlschweißnaht 12 verschweißt werden, bei der Blechdoppelungen und sonstige Hohlraumeinschlüsse voll¬ kommen ausgeschlossen werden können.