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Title:
SWEEPING MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/150504
Kind Code:
A1
Abstract:
A sweeping machine is provided, comprising a chassis (12), a sweeping tool device (60), which has at least one sweeping tool (72) and which can be or is releasably mounted on the chassis (12), and a suction device (54) for sucking up dirt from a ground surface (22) to be cleaned, which suction device has a suction unit (56) for generating a suction flow and a suction mouth device (82) with at least one suction opening (84) for applying the suction flow to the ground surface (22) to be cleaned, wherein the suction mouth device (82) is seated on the sweeping tool device (60) and forms a unit with the latter that can be fixed as a whole to the chassis (12) and can be released as a whole from the chassis (12).

Inventors:
VIETH OLIVER (DE)
HAUG MARCUS (DE)
HABERL BERND (DE)
PALFI JANOS (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/056450
Publication Date:
September 29, 2016
Filing Date:
March 25, 2015
Export Citation:
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Assignee:
KAERCHER GMBH & CO KG ALFRED (DE)
International Classes:
E01H1/08
Foreign References:
DE102009022085A12010-11-25
EP0668403A11995-08-23
EP2778288A22014-09-17
EP2447419A12012-05-02
Attorney, Agent or Firm:
HOEGER, STELLRECHT & PARTNER Patentanwälte (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Kehrmaschine, umfassend ein Fahrgestell (12; 12'), eine Kehrwerkzeugvorrichtung (60; 60'), welche mindestens ein Kehrwerkzeug (72) aufweist und welche lösbar an dem Fahrgestell (12; 12') montierbar oder montiert ist, und eine Saugeinrichtung (54) zum Absaugen von Schmutz von einem zu reinigenden Boden (22), welche ein Saugaggregat (56) zum Erzeugen eines Saugstroms und eine Saugmundeinrichtung (82) mit mindestens einer Saugöffnung (84) zur Beaufschlagung des zu reinigenden Bodens (22) mit dem Saugstrom aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugmundeinrichtung (82) an der Kehrwerkzeugvorrichtung (60; 60') sitzt und mit dieser eine Einheit bildet, welche als Ganzes an dem Fahrgestell (12; 12') fixierbar ist und als Ganzes von dem Fahrgestell (12; 12') lösbar ist.

2. Kehrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kehrwerkzeugvorrichtung (60; 60') eine Trägereinrichtung (62) aufweist, an welcher das mindestens eine Kehrwerkzeug (72) gehalten ist, an welcher die Saugmundeinrichtung (82) gehalten ist, und an welcher eine erste Fixierungseinrichtung (112) zur lösbaren Fixierung der Trägereinrichtung (62) an dem Fahrgestell (12; 12') angeordnet ist.

3. Kehrmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die

Trägereinrichtung (62) der Kehrwerkzeugvorrichtung (60; 60') einen Querträger (64) umfasst, an welchem das mindestens eine Kehrwerkzeug (72) gehalten ist, und mindestens einen Längsträger (98a, 98b) umfasst, wobei die Saugmundeinrichtung (82) an dem Querträger (64) und/oder an dem mindestens einen Längsträger (98a, 98b) gehalten ist.

4. Kehrmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Saugmundeinrichtung (82) ein erster An- schluss (90) angeordnet ist und die Saugeinrichtung (54) einen zweiten Anschluss (92) aufweist, welcher mit dem ersten Anschluss (90) verbindbar ist, wobei bei an dem Fahrgestell (12; 12') montierter Kehrwerkzeugvorrichtung (60; 60') der erste Anschluss (90) mit dem zweiten Anschluss (92) verbunden ist.

5. Kehrmaschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Steckkupplung zur fluidwirksamen Verbindung des ersten Anschlusses (90) mit dem zweiten Anschluss (92).

6. Kehrmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Saugmundeinrichtung (82) über ein Schwenkgelenk (100) an der Kehrwerkzeugvorrichtung (60; 60') gehalten ist.

7. Kehrmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Saugmundeinrichtung (82) eine Radeinrichtung (106) für eine Fahrbarkeit auf dem zu reinigenden Boden (22) aufweist.

8. Kehrmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Saugmundeinrichtung (82) mit der mindestens einen Saugöffnung (84) in Relation zu dem mindestens einen Kehrwerkzeug (72) so angeordnet ist, dass bei einem Kehrbetrieb Kehrgut der mindestens einen Saugöffnung (84) zugeführt ist.

9. Kehrmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn die Kehrmaschine auf dem zu reinigenden Boden (22) aufsteht und die Kehrwerkzeugvorrichtung (60; 60') an dem Fahrgestell (12; 12') montiert ist, die Saugmundeinrichtung (82) bezogen auf die Schwerkraftrichtung (g) unterhalb des Fahrgestells (12; 12') positioniert ist und insbesondere zwischen Rädern (34, 36) der Kehrmaschine positioniert ist und/oder unterhalb eines Fahrersitzes (44) der Kehrmaschine positioniert ist.

10. Kehrmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass bei von dem Fahrgestell (12; 12') entfernter Kehrwerkzeugvorrichtung (60; 60') die Saugmundeinrichtung (82) ebenfalls von dem Fahrgestell (12; 12') entfernt ist.

11. Kehrmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Fixierungseinrichtung (110) zur lösbaren Montage der Kehrwerkzeugvorrichtung (60; 60') an dem Fahrgestell (12; 12'), umfassend eine erste Fixierungseinrichtung (112), welche an der Kehrwerkzeugvorrichtung (60; 60') angeordnet ist, und eine zweite Fixierungseinrichtung (114), welche an dem Fahrgestell (12; 12') angeordnet ist, wobei die erste Fixierungseinrichtung (112) und die zweite Fixierungseinrichtung (114) aneinander angepasst sind.

Kehrmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Fixierungseinrichtung (112) einen ersten Anlagebereich (116) und einen zweiten Anlagebereich (124) umfasst, die zweite Fixierungseinrichtung (114) einen dritten Anlagebereich (120) für den ersten Anlagebereich (112) und einen vierten Anlagebereich (126) für den zweiten Anlagebereich (124) umfasst, und dass die Fixierungseinrichtung (110) eine Spanneinrichtung (144; 164) aufweist zur Verspannung der Kehrwerkzeugvorrichtung (60; 60') mit dem Fahrgestell (12; 12'). Kehrmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anlagebereich (116) und der zweite Anlagebereich (124) gegenüberliegend sind und insbesondere zueinander abgewandt sind .

Kehrmaschine nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Anlagebereich (120) und der vierte Anlagebereich (126) gegenüberliegend sind und insbesondere einander zugewandt sind .

Kehrmaschine nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Fixierungseinrichtung (114) einen Eintauchraum (142) zwischen dem dritten Anlagebereich (120) und dem vierten Anlagebereich (126) aufweist, in welchen ein Element (98a, 98b) der ersten Fixierungseinrichtung (112) mit dem ersten Anlagebereich (116) und dem zweiten Anlagebereich (124) eintauchbar ist.

Kehrmaschine nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anlagebereich (116) und/oder der zweite Anlagebereich (124) jeweils mindestens zwei beabstandete Teilflächen (118a, 118b) aufweist und/oder der dritte Anlagebereich (120) und/oder der vierte Anlagebereich (124) mindestens zwei beabstandete Teilflächen aufweist.

Kehrmaschine nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anlagebereich (116) und/oder der dritte Anlagebereich (120) in Relation zu einer Längsrichtung (28) des Fahrgestells (12; 12') eine schräge Anlagefläche aufweist, wobei insbesondere ein Abstand zwischen dem dritten Anlagebereich (120) und dem vierten Anlagebereich (126) in der Längsrichtung des Fahrgestells (12; 12') variiert und insbesondere sich in Richtung von einem vorderen Ende (24) zu einem hinteren Ende (26) verkleinert.

18. Kehrmaschine nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Anlagebereich (120) und der vierte Anlagebereich (126) an einem Querträger (64) oder an einem oder mehreren Längsträgern (122a, 122b) des Fahrgestells (12; 12') angeordnet sind .

19. Kehrmaschine nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (144; 164) so ausgebildet ist, dass ein Element (98a, 98b) der ersten Fixierungseinrichtung (112) mit dem ersten Anlagebereich (116) und dem zweiten Anlagebereich (124) mit einem Element (140, 64) der zweiten Fixierungseinrichtung (114) mit dem dritten Anlagebereich (120) und dem vierten Anlagebereich (126) verklemmbar ist.

20. Kehrmaschine nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (144; 164) einen Exzenter umfasst, durch welchen bei einem Spannvorgang und/oder bei einem Lösevorgang einer Verspannung eine relative translatorische Bewegung zwischen der Kehrwerkzeugvorrichtung (60; 60') und dem Fahrgestell (12; 12') bewirkbar ist.

21. Kehrmaschine nach einem der Ansprüche 12 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (144; 164) ein drehbares Glied (146; 158) umfasst, an welchem ein oder mehrere Eingreifelemente (150; 160) angeordnet sind, und dass die Spanneinrichtung (144; 164) ein oder mehrere Gegenelemente (154) für das oder die Eingreifelemente (150; 160) umfasst, wobei (i) das drehbare Glied (146) an der ersten Fixierungseinrichtung (112) angeordnet ist und das oder die Gegenelemente (154) an der zweiten Fixierungseinrichtung (114) angeordnet sind, oder (ii) das drehbare Glied (158) an der zweiten Fixierungseinrichtung angeordnet ist und das oder die Gegenelemente an der ersten Fixierungseinrichtung angeordnet sind .

22. Kehrmaschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Eingreifelement (150; 160) eine Ausnehmung (152) aufweist, in welche das Gegenelement (154) bringbar ist, wobei insbesondere die Ausnehmung azentrisch zu einer Drehachse (148) des drehbaren Glieds (146; 158) ist.

23. Kehrmaschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Eingreifelement (150; 160) eine Ausnehmung (152) mit einer ersten Flanke (153a) und einer zweiten Flanke (153b) aufweist, wobei durch Einwirken der ersten Flanke (153a) auf ein Gegenelement (154) eine Verschiebung des Gegenelements (154) in eine erste Richtung bewirkbar ist und bei einer Einwirkung der zweiten Flanke (153b) auf ein Gegenelement (154) eine Verschiebung des Gegenelements (154) in eine zweite Richtung entgegengesetzt zu der ersten Richtung bewirkbar ist.

24. Kehrmaschine nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass dem drehbaren Glied ein Betätigungselement (156) zugeordnet ist.

25. Kehrmaschine nach einem der Ansprüche 12 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Fixierungseinrichtung (112) mindestens eine Leiste (98a, 98b) mit einer stirnseitig offenen Ausnehmung (128; 128') aufweist und dass die zweite Fixierungseinrichtung (114) mindestens einen Stift (132) zur Aufnahme in der Ausnehmung (128) aufweist, wobei insbesondere der Stift (132) in die Ausnehmung (128) durch Schieben der mindestens einen Leiste (98a, 98b) bringbar ist.

26. Kehrmaschine nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Stift (132) beabstandet zu dem dritten Anlagebereich (120) und dem vierten Anlagebereich (124) ist und/oder dass die mindestens eine Ausnehmung (128) an der mindestens einen Leiste (98a, 98b) beabstandet zu dem ersten Anlagebereich (116) und dem zweiten Anlagebereich (124) ist.

27. Kehrmaschine nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Stift (132) an einem Längsträger (122a, 122b) des Fahrgestells (12; 12') angeordnet ist und zu einer gegenüberliegenden Seite des Fahrgestells (12; 12') hin ragt oder nach außen ragt.

28. Kehrmaschine nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass bei an dem Fahrgestell (12; 12') montierter Kehrwerkzeugvorrichtung (60; 60') die mindestens eine Leiste (98a, 98b) zwischen Längsträgern (122a, 122b) des Fahrgestells positioniert ist oder die Längsträger (122a, 122b) zwischen Leisten (98a, 98b) liegen.

29. Kehrwerkzeugvorrichtung für eine Kehrmaschine, welche mindestens ein Kehrwerkzeug aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kehrwerkzeugvorrichtung eine Saugmundeinrichtung gehalten ist.

Description:
Kehrmaschine

Die Erfindung betrifft Kehrmaschine, umfassend ein Fahrgestell, eine Kehrwerkzeugvorrichtung, welche mindestens ein Kehrwerkzeug aufweist und welche lösbar an dem Fahrgestell montierbar oder montiert ist, und eine Saugeinrichtung zum Absaugen von Schmutz von einem zu reinigenden Boden, welche ein Saugaggregat zum Erzeugen eines Saugstroms und eine Saugmundeinrichtung mit mindestens einer Saugöffnung zur Beaufschlagung des zu reinigenden Bodens mit dem Saugstrom aufweist.

Aus der DE 10 2009 014 560 AI ist eine Kehrmaschine mit einer auswechselbaren Kehrbürsteneinrichtung bekannt.

Aus der EP 2 447 419 AI ist eine Bodenreinigungsmaschine mit Kupplungseinrichtung bekannt.

Aus der EP 2 168 424 A2 ist eine Vorbau-Aufnahmeeinheit für ein Laub- sammelfahrzeug bekannt.

Aus der FR 2 949 795 AI ist eine Saugmündungseinrichtung bekannt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kehrmaschine der eingangs genannten Art bereitzustellen, welche einen einfachen Einsatz der Kehrmaschine ermöglicht und dabei umfangreiche Einsatzmöglichkeiten erlaubt.

Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Kehrmaschine erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Saugmundeinrichtung an der Kehrvorrichtung sitzt und mit dieser eine Einheit bildet, welche als Ganzes an dem Fahrgestell fixierbar ist und als Ganzes von dem Fahrgestell lösbar ist. Bei der erfindungsgemäßen Lösung hält die Kehrwerkzeugvorrichtung die Saugmundeinrichtung. Es ist dadurch ein Kehr-Saug-Modul gebildet, welches als Einheit an der Kehrmaschine fixierbar ist und entsprechend auch von dieser lösbar ist.

Wenn die Kehrwerkzeugvorrichtung von der Kehrmaschine entfernt ist, dann ist auch die Saugmundeinrichtung entfernt.

Dadurch wird, wenn eine andere Werkzeugvorrichtung als die Kehrwerkzeug- Vorrichtung mit dem entsprechenden Fahrzeug verwendet werden soll, ein Bauraum für andere Anwendungen bereitgestellt. Beispielsweise lässt sich dann Bauraum für eine Durchführung eines separaten Saugschlauchs wie beispielsweise für Grasabsaugung (im Zusammenhang mit dem Einsatz eines Mähdecks als Bodenbearbeitungswerkzeug) oder für eine Wasserabsaugung (beispielsweise im Zusammenhang mit der Verwendung einer Schrubbwerkzeugvorrichtung) nutzen.

Da für solche anderen Betriebsarten die Saugmundeinrichtung nicht an der entsprechenden Maschine sitzt, kann dann auch keine Verschmutzung der Saugmundeinrichtung stattfinden.

Weiterhin lässt sich eine leichte Wartung und Reparatur durchführen.

Wenn die entsprechende Kehrmaschine beispielsweise im Winterdienst ohne Kehrwerkzeugvorrichtung verwendet wird, dann ist die Saugmundeinrichtung auch nicht witterungsbedingten Einflüssen ausgesetzt und insbesondere erfolgt keine Streusalzbeaufschlagung .

Durch die Anordnung der Saugmundeinrichtung an der Kehrwerkzeugvorrich- tung lässt sich diese für eine Absaugung ideal positionieren und insbesondere unterhalb eines Fahrgestells positionieren. Dadurch ist ein Schutz gegenüber Anfahrschäden (beispielsweise beim Überfahren von Bordsteinen) erreicht. Weiterhin lässt sich eine Saugleitung zwischen der Saugmundeinrichtung und einem Schmutzsammelbehälter geradlinig ausbilden ohne Knicke und dergleichen. Dadurch wiederum ist die Gefahr von Ablagerungen in der Saugleitung vermieden. Günstigerweise weist die Kehrwerkzeugvorrichtung eine Trägereinrichtung auf, an welcher das mindestens eine Kehrwerkzeug gehalten ist, an welcher die Saugmundeinrichtung gehalten ist, und an welcher eine erste Fixierungseinrichtung zur lösbaren Fixierung der Trägereinrichtung an dem Fahrgestell angeordnet ist. Es lässt sich dadurch ein Kehr-Saug-Modul mit den genannten Vorteilen bereitstellen. Es lässt sich ein schneller Wechsel der Kehrwerkzeugvorrichtung an der Kehrmaschine durchführen.

Es ist beispielsweise vorgesehen, dass die Trägereinrichtung der Kehrwerkzeugvorrichtung einen Querträger umfasst, an welchem das mindestens eine Kehrwerkzeug gehalten ist, und mindestens einen Längsträger umfasst, wobei die Saugmundeinrichtung an dem Querträger und/oder dem mindestens einen Längsträger gehalten ist.

Es ergibt sich dabei ein kompakter Aufbau mit optimierten Einsatzmöglich- keiten.

Günstig ist es, wenn an der Saugmundeinrichtung ein erster Anschluss angeordnet ist und die Saugeinrichtung einen zweiten Anschluss aufweist, welcher mit dem ersten Anschluss verbindbar ist, wobei bei an dem Fahrgestell montierter Kehrwerkzeugvorrichtung der erste Anschluss mit dem zweiten Anschluss verbunden ist. Es lässt sich dadurch auf einfache Weise eine fluid- wirksame Verbindung zwischen der Saugmundeinrichtung und dem restlichen Teil der Saugeinrichtung durchführen, wenn die Kehrwerkzeugvorrichtung an der Kehrmaschine montiert ist. Bei einem Ausführungsbeispiel verbleibt der zweite Anschluss an der Kehrmaschine. Es kann auch vorgesehen sein, dass eine Saugleitung, an welcher der zweite Anschluss angeordnet ist, von der Kehrmaschine entfernt wird, bevor die Kehrwerkzeugvorrichtung mit der Saugmundeinrichtung entfernt wird . Insbesondere lässt sich eine einfache Verbindung durchführen, wenn eine Steckkupplung zur fluidwirksamen Verbindung des ersten Anschlusses mit dem zweiten Anschluss vorgesehen ist.

Günstig ist es, wenn die Saugmundeinrichtung über ein Schwenkgelenk an der Kehrwerkzeugvorrichtung gehalten ist. Dadurch lässt sich beispielsweise die Saugmundeinrichtung für einen Nicht-Saugbetrieb von einem Boden, auf welchem die Kehrmaschine aufsteht, abheben, um die Beschädigungsgefahr zu vermeiden. Alternativ oder zusätzlich lässt sich das Schwenkgelenk dazu verwenden, um ein Ausweichen der Saugmundeinrichtung beim Auftreffen auf Hindernissen zu ermöglichen, um Beschädigungen zu vermeiden.

Es ist ferner günstig, wenn die Saugmundeinrichtung eine Radeinrichtung für eine Fahrbarkeit auf dem zu reinigenden Boden aufweist. Dadurch lässt sich die Saugmundeinrichtung an dem zu reinigenden Boden führen und es lässt sich ein optimiertes Absaugeergebnis erreichen.

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn die Saugmundeinrichtung mit der mindestens einen Saugöffnung in Relation zu dem mindestens einen Kehrwerkzeug so angeordnet ist, dass bei einem Kehrbetrieb Kehrgut der mindestens einen Saugöffnung zugeführt ist. Dadurch ergibt sich ein optimiertes Reinigungsergebnis. Eine Beschädigungsgefahr für die Saugmundeinrichtung ist verringert, sofern, wenn die Kehrmaschine auf dem zu reinigenden Boden aufsteht und die Kehrwerkzeugvorrichtung an dem Fahrgestell montiert ist, die Saugmundeinrichtung bezogen auf die Schwerkraftrichtung unterhalb des Fahrgestells positioniert ist und insbesondere zwischen Rädern der Kehrmaschine positioniert ist und/oder außerhalb eines Fahrersitzes der Kehrmaschine positioniert ist. Beim Anfahren an ein Hindernis ist dann üblicherweise nicht die Saugmundeinrichtung das erste Element der Kehrmaschine, welches anstößt. Diese Anordnung ist auch besonders vorteilhaft für eine optimierte Führung einer Saugleitung zwischen der Saugmundeinrichtung und einem Saugaggregat. Insbesondere lässt sich die Saugleitung knickfrei und biegefrei führen, das heißt insbesondere mindestens näherungsweise in einer geraden Linie führen. Dadurch wird die Gefahr von Ablagerungen in der Saugleitung minimiert.

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn bei von dem Fahrgestell entfernter Kehrwerkzeugvorrichtung die Saugmundeinrichtung ebenfalls von dem Fahrgestell entfernt ist. Dadurch ist Bauraum für andere Anwendungen bereitgestellt und die Beschädigungsgefahr der Saugmundeinrichtung für Anwen- düngen außerhalb eines Kehrbetriebs ist nicht vorhanden, da die Saugmundeinrichtung nicht an der Kehrmaschine (welche dann für andere Anwendungen als Kehranwendungen eingesetzt wird) verbleibt. Darüber hinaus wird die Saugmundeinrichtung "synchron" mit der Entfernung der Kehrwerkzeugvorrichtung von der Kehrmaschine entfernt. Es muss nur eine Saugleitungs- Verbindung zwischen der Saugmundeinrichtung und der restlichen Saugeinrichtung gelöst werden.

Bei einer Ausführungsform ist eine Fixierungseinrichtung zur lösbaren Montage der Kehrwerkzeugvorrichtung an dem Fahrgestell vorgesehen, welche eine erste Fixierungseinrichtung umfasst, die an der Kehrwerkzeugvorrichtung angeordnet ist, und eine zweite Fixierungseinrichtung umfasst, die an dem Fahrgestell angeordnet ist, wobei die erste Fixierungseinrichtung und die zweite Fixierungseinrichtung aneinander angepasst sind. Dadurch lässt sich auf einfache Weise ein Schnellwechsel durchführen. Die Fixierungseinrichtung lässt sich mit ihrer zweiten Fixierungseinrichtung auch zur Fixierung von anderen Bodenbearbeitungswerkzeugvorrichtungen an der Kehrmaschine verwenden.

Günstig ist es, wenn die erste Fixierungseinrichtung einen ersten Anlagebereich und einen zweiten Anlagebereich umfasst, die zweite Fixierungs- einrichtung einen dritten Anlagebereich für den ersten Anlagebereich und einen vierten Anlagebereich für den zweiten Anlagebereich umfasst, und die Fixierungseinrichtung eine Spanneinrichtung aufweist zur Verspannung der Kehrwerkzeugvorrichtung mit dem Fahrgestell . Es lässt sich dadurch auf ein- fache Weise eine Verklemmung an den Anlagebereichen durchführen. Die Spanneinrichtung ist dabei beabstandet zu den Anlagebereichen und getrennt von diesen. Über die Spanneinrichtung lässt sich die Verklemmung an den Anlagebereichen bewirken und sichern. Es lässt sich dadurch ein einfacher Schnellwechsel durchführen .

Insbesondere sind der erste Anlagebereich und der zweite Anlagebereich gegenüberliegend und insbesondere zueinander abgewandt. Dadurch kann beispielsweise der vierte Anlagebereich auch dazu verwendet werden, eine Abstützung bezüglich der Schwerkraftrichtung nach unten zu erreichen.

Dadurch wird der Montagevorgang selber erleichtert und es wird eine Vorpositionierung erreicht.

Aus dem gleichen Grund ist es günstig, wenn der dritte Anlagebereich und der vierte Anlagebereich gegenüberliegend sind und insbesondere einander zugewandt sind.

Es ist dann ebenfalls vorteilhaft, wenn die zweite Fixierungseinrichtung einen Eintauchraum zwischen dem dritten Anlagebereich und dem vierten Anlage- bereich aufweist, in welchen ein Element der ersten Fixierungseinrichtung mit dem ersten Anlagebereich und dem zweiten Anlagebereich eintauchbar ist. Der vierte Anlagebereich kann dann auch während des Montagevorgangs als AbStützung nach unten dienen. Der dritte Anlagebereich kann dazu dienen, ein "Wegkippen" während des Montagevorgangs zu verhindern. Dadurch wird ge- nerell die Positionierung der Kehrwerkzeugvorrichtung an dem Fahrgestell erleichtert.

Um genügend große Anlageflächen bereitzustellen, ist es günstig, wenn der erste Anlagebereich und/oder der zweite Anlagebereich mindestens zwei be- abstandete Teilflächen aufweist und/oder der dritte Anlagebereich und/oder der vierte Anlagebereich mindestens zwei beabstandete Teilflächen aufweist. Dadurch lässt sich beispielsweise bezogen auf eine Mittelebene des Fahrgestells an gegenüberliegenden Seiten eine Abstützung bzw. Verklemmung erreichen . Dadurch ergibt sich eine stabile Fixierbarkeit der Kehrwerkzeugvorrichtung an dem Fahrgestell und auch der Montagevorgang selber ist erleichtert. Es ist ferner günstig, wenn der erste Anlagebereich und/oder der dritte Anlagebereich in Relation zu einer Längsrichtung des Fahrgestells eine schräge Anlagefläche aufweist, wobei insbesondere ein Abstand zwischen dem dritten Anlagebereich und dem vierten Anlagebereich in der Längsrichtung des Fahrgestells variiert und insbesondere sich in Richtung von dem vorderen Ende zu einem hinteren Ende des Fahrgestells verkleinert. Es ist dadurch ein Toleranzausgleich bereitgestellt. Bei einer endgültigen Verspannung lässt sich eine Klemmung erreichen, wobei dann ein Anpressen der zugeordneten Anlagebereiche durch die Spanneinrichtung erreichbar ist. Es kann dabei vorgesehen sein, dass der dritte Anlagebereich und der vierte Anlagebereich an einem Querträger und an einem oder mehreren Längsträgern des Fahrgestells angeordnet sind . Dadurch ergibt sich eine einfach aufgebaute Schnittstelle für die Fixierung der Kehrwerkzeugvorrichtung . Ganz besonders günstig ist es, wenn die Spanneinrichtung so ausgebildet ist, dass ein Element der ersten Fixierungseinrichtung mit dem ersten Anlagebereich und dem zweiten Anlagebereich mit einem Element der zweiten Fixierungseinrichtung mit dem dritten Anlagebereich und dem vierten Anlagebereich verklemmbar ist. Das entsprechende Element der ersten Fixierungs- einrichtung ist beispielsweise ein Längsträger der ersten Fixierungseinrichtung . Das entsprechende Element der zweiten Fixierungseinrichtung ist beispielsweise ein Querträger des Fahrgestells. Es ergibt sich dadurch auf einfache Weise eine Fixierung, welche wiederum auf einfache Weise lösbar ist. Es ist günstig, wenn die Spanneinrichtung einen Exzenter umfasst, durch welchen bei einem Spannvorgang und/oder bei Lösung einer Verspannung eine relative translatorische Bewegung zwischen der Kehrwerkzeugvorrichtung und dem Fahrgestell bewirkbar ist. Dadurch ergibt sich eine einfache Vorpositio- nierung vor Betätigung der Spanneinrichtung bzw. es lässt sich eine Auswerferfunktion bei einer Lösung einer Verspannung erreichen. Es ist eine gewisse Toleranz in den Anlagebereichen erlaubt. Durch die Spanneinrichtung erfolgt dann ein endgültiges Andrücken und ein Verklemmen. Die Auswerfer- funktion erleichtert die Demontage.

Bei einem konstruktiv einfachen Ausführungsbeispiel umfasst die Spanneinrichtung ein drehbares Glied, an welchem ein oder mehrere Eingreifelemente angeordnet sind, und die Spanneinrichtung umfasst ein oder meh- rere Gegenelemente für das oder die Eingreifelemente, wobei (i) das drehbare Glied an der ersten Fixierungseinrichtung angeordnet ist und das oder die Gegenelemente an der zweiten Fixierungseinrichtung angeordnet sind, oder (ii) das drehbare Glied an der zweiten Fixierungseinrichtung angeordnet ist und das oder die Gegenelemente an der ersten Fixierungseinrichtung ange- ordnet sind . Es lässt sich dadurch auf einfache Weise eine Spanneinrichtung mit einem Exzenter realisieren. Es lässt sich eine mechanisch robuste Spanneinrichtung bereitstellen.

Insbesondere weist das mindestens eine Eingreifelement eine Ausnehmung auf, in welche das Gegenelement bringbar ist, wobei insbesondere die Ausnehmung azentrisch zu einer Drehachse des drehbaren Glieds ist. Es lässt sich dadurch auf einfache Weise eine Spannung erreichen, wobei bei einer azentri- schen Anordnung auf einfache Weise ein Exzenter ausgebildet ist. Bei einem Ausführungsbeispiel weist das mindesten eine Eingreifelement eine Ausnehmung mit einer ersten Flanke und einer zweiten Flanke auf, wobei durch Einwirken der ersten Flanke auf ein Gegenelement eine Verschiebung des Gegenelements in einer ersten Richtung bewirkbar ist und bei einer Einwirkung der zweiten Flanke auf ein Gegenelement eine Verschiebung des Gegenelements in eine zweite Richtung entgegengesetzt zu der ersten Richtung bewirkbar ist. Die erste Flanke und die zweite Flanke liegen insbesondere einander gegenüber. Die zweite Flanke ist beispielsweise konvex gekrümmt ausgebildet. Über die erste Flanke lässt sich insbesondere eine Verschiebung des Gegenelements (und damit einer Trägereinrichtung, an welcher das Gegenelement angeordnet ist) zwischen der Trägereinrichtung und dem Fahrgestell erhalten, welche bei Bewirken einer Spannstellung an der Spanneinrichtung Anlagebereiche aneinander drückt. Über die Lösung der Spann- Stellung kann die zweite Flanke auf ein Gegenelement und damit auf die

Trägereinrichtung einwirken, um in einer Gegenrichtung die Trägereinrichtung zu bewegen. Es wird dadurch eine Auswerferfunktion realisiert, welche eine Art von Vorpositionierung für eine Demontage ist. Günstig ist es, wenn dem drehbaren Glied ein Betätigungselement zugeordnet ist. Das Betätigungselement ist beispielsweise eine Stange. Es lässt sich dadurch eine Verspannung auf einfache Weise mit einer Betätigung entfernt von dem drehbaren Glied durchführen. Dadurch ergibt sich eine einfache Bedienung.

Es ist ferner günstig, wenn die erste Fixierungseinrichtung mindestens eine Leiste (die beispielsweise durch einen Längsträger der Kehrwerkzeugvorrichtung gebildet ist) mit einer stirnseitig offenen Ausnehmung aufweist und die zweite Fixierungseinrichtung mindestens einen Stift zur Aufnahme in der Aus- nehmung aufweist, wobei insbesondere der Stift in die Ausnehmung durch Schieben der mindestens einen Leiste bringbar ist. Es lässt sich dadurch eine zusätzliche Drehmomentenabstützung über die Fixierungseinrichtung erreichen. Der mindestens eine Stift ist beispielsweise pilzförmig ausgebildet. Aus diesem Grund ist es vorteilhaft, wenn der mindestens eine Stift beabstandet zu dem dritten Anlagebereich und dem vierten Anlagebereich ist und/oder die mindestens eine Ausnehmung an der mindestens einen Leiste beabstandet zu dem ersten Anlagebereich und dem zweiten Anlagebereich ist. Dadurch ergibt sich eine effektive Drehmomentenabstützung .

Der mindestens eine Stift ist dabei vorteilhafterweise an einem Längsträger des Fahrgestells angeordnet und ragt zu einer gegenüberliegenden Seite des Fahrgestells hin oder ragt nach außen. Dadurch ergibt sich auf einfache Weise eine zusätzliche Drehmomentenabstützung .

Entsprechend ist dann bei an dem Fahrgestell montierter Kehrwerkzeug- Vorrichtung die mindestens eine Leiste zwischen Längsträgern des Fahrgestells positioniert oder die Längsträger liegen zwischen Leisten. Es ergibt sich dadurch die Möglichkeit, dass Längsträger des Fahrgestells außen liegen und entsprechend die Leisten der Kehrwerkzeugvorrichtung innenliegend sind, oder dass die Leisten außenliegend sind und die Längsträger des Fahrgestells innenliegend sind.

Erfindungsgemäß wird eine Kehrwerkzeugvorrichtung für eine Kehrmaschine bereitgestellt, welche mindestens ein Kehrwerkzeug aufweist, wobei an der Kehrwerkzeugvorrichtung eine Saugmundeinrichtung gehalten ist.

Insbesondere ist die Kehrwerkzeugvorrichtung als Kehr-Saug-Modul ausgebildet.

Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen dient im Zu- sammenhang mit den Zeichnungen der näheren Erläuterung der Erfindung. Es zeigen :

Figur 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Bodenreinigungsmaschine in Form einer Kehrmaschine mit an einem Fahrgestell montierter Kehrwerkzeugvorrichtung;

Figur 2 eine Vorderansicht der Bodenreinigungsmaschine gemäß Figur 1 in der Richtung A; Figur 3 eine Unteransicht der Bodenreinigungsmaschine gemäß Figur 1 in der Richtung B; das gleiche Fahrzeug wie in Figur 1, wobei anstatt der Kehrwerkzeugvorrichtung an dem Fahrgestell eine Frontkrafthebevorrichtung angeordnet ist; eine Vorderansicht des Fahrzeugs gemäß Figur 4 in der Richtung C; eine Unteransicht des Fahrzeugs gemäß Figur 4 in der Richtung D; eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Kehrwerkzeugvorrichtung (wie sie an der Bodenreinigungsmaschine gemäß Figur 1 angeordnet ist); eine perspektivische Darstellung der Kehrwerkzeugvorrichtung gemäß Figur 7, mit einer Teildarstellung des Fahrgestells, an welchem die Kehrwerkzeugvorrichtung montiert ist; eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Figur 8; eine Schnittansicht längs der Linie 10-10 gemäß Figur 2 für die Kehrwerkzeugvorrichtung, wobei diese noch nicht am Fahrgestell montiert ist; die gleiche Ansicht wie Figur 10 bei an dem Fahrgestell montierter Kehrwerkzeugvorrichtung ; eine schematische Teildarstellung einer weiteren Kehrwerkzeugvorrichtung, welche an einem Fahrgestell montiert ist; eine Seitenansicht einer Frontkrafthebevorrichtung (entsprechend der Frontkrafthebevorrichtung, welche in Figur 4 an der Bodenreinigungsmaschine montiert ist); Figur 14 eine perspektivische Darstellung der Frontkrafthebevorrichtung gemäß Figur 13 mit einer Teildarstellung eines Fahrgestells, an welchem die Frontkrafthebevorrichtung montiert ist;

Figur 15 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Figur 14; eine Schnittansicht längs der Linie 16-16 gemäß Figur 5 der Frontkrafthebevorrichtung, wenn sie von dem Fahrgestell gelöst ist; und

Figur 17 die gleiche Ansicht wie Figur 16, wenn die Frontkrafthebevorrichtung an dem Fahrgestell montiert ist. Ein Ausführungsbeispiel einer Bodenreinigungsmaschine, welches in den Figuren 1 bis 3 und 4 bis 6 mit unterschiedlichen Anbauten gezeigt und dort mit 10 bezeichnet ist, umfasst ein Fahrgestell 12. Das Fahrgestell 12 weist einen ersten Teil 14 auf und weist einen zweiten Teil 16 auf. Der erste Teil 14 und der zweite Teil 16 sind über ein Knickgelenk 18 miteinander verbunden. Eine Schwenkachse 20 des Knickgelenks 18 ist, wenn die Bodenreinigungsmaschine 10 auf einem Boden 22 aufsteht, wobei der Boden eben ist, quer und insbesondere senkrecht zu diesem Boden 22 orientiert.

Das Fahrgestell 12 weist ein vorderes Ende 24 auf. Das vordere Ende 24 ist an dem ersten Teil 14 gebildet. Das Fahrgestell 12 weist ferner ein hinteres Ende 26 auf. Das hintere Ende 26 ist an dem zweiten Teil 16 gebildet.

Das Fahrgestell 12 erstreckt sich in einer Längsrichtung 28 bezogen auf eine unverschwenkte Stellung des ersten Teils 14 zu dem zweiten Teil 16, welches sich von dem hinteren Ende 26 zu dem vorderen Ende 24 hin erstreckt.

Bei einer Geradeausfahrt in Vorwärtsfahrtrichtung 30 ist die Längsrichtung 28 des Fahrgestells 12 parallel zu dieser Vorwärtsfahrtrichtung 30. An dem ersten Teil 14 des Fahrgestells 12 sitzt eine Vorderradeinrichtung 32 mit einem linken Vorderrad 34 und einem rechten Vorderrad 36. An dem zweiten Teil 16 des Fahrgestells 12 sitzt eine Hinterradeinrichtung 38 mit einem linken Hinterrad 40 und einem rechten Hinterrad 42.

Bei einem Ausführungsbeispiel sind alle vier Räder 34, 36, 40, 42 angetrieben. Es sind dazu insbesondere Radmotoren vorgesehen.

An dem ersten Teil 14 ist ein Fahrersitz 44 angeordnet. Bei einem Ausführungsbeispiel ist eine Fahrerkabine 46 vorgesehen, in welcher der Fahrersitz 44 positioniert ist. An dem zweiten Teil 16 ist ein Gehäuse 48 angeordnet, welches Komponenten der Bodenreinigungsmaschine 10 aufnimmt wie beispielsweise einen Motor für einen Fahrantrieb.

Auf dem Gehäuse 48 sitzt ein Aufbau 50, welcher einen Schmutzbehälter 52 aufweist.

Die Bodenreinigungsmaschine 10 umfasst eine als Ganzes mit 54 bezeichnete Saugeinrichtung . Die Saugeinrichtung 54 umfasst ein Saugaggregat 56. Dieses ist beispielsweise in dem Gehäuse 48 oder an dem Aufbau 50 angeordnet. Das Saugaggregat 56 stellt einen Saugstrom bereit, über welchen Schmutz von dem Boden 22 absaugbar und in dem Schmutzbehälter 52 sammelbar ist.

Von dem Saugaggregat 56 führt eine Saugleitung 58 in einen Bereich des ersten Teils 14 des Fahrgestells 12 unterhalb der Fahrerkabine 46. Die Saug- leitung 58 ist insbesondere gerade geführt.

Bei einem Ausführungsbeispiel (Figuren 1 bis 3) ist die Bodenreinigungsmaschine 10 als Kehrmaschine ausgebildet bzw. funktioniert als Kehr- maschine. Dazu ist an dem Fahrgestell 12 eine Kehrwerkzeugvorrichtung 60 als Bodenbearbeitungswerkzeugeinrichtung angeordnet (Figuren 1 bis 3, 7 bis 12). Die Kehrwerkzeugvorrichtung 60 weist eine Trägereinrichtung 62 auf. Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst die Trägereinrichtung 62 einen Querträger 64. An der Trägereinrichtung 62 und dabei an dem Querträger 64 sind eine erste Werkzeugaufnahme 66a und eine zweite Werkzeugaufnahme 66b angeordnet.

Die erste Werkzeugaufnahme 66a und die zweite Werkzeugaufnahme 66b sind dabei jeweils über eine Halteeinrichtung 68 an dem Querträger 64 fixiert.

Die Halteeinrichtung 68 ist bei einem Ausführungsbeispiel als Polygonallenker wie beispielsweise als Trapezlenker oder Parallelogrammlenker ausgebildet.

Über die Halteeinrichtung 68 ist eine Höhenposition der jeweiligen ersten Werkzeugaufnahme 66a bzw. 66b relativ zu dem Querträger 64 einstellbar. Es sind dadurch die Werkzeugaufnahmen 66a, 66b, wenn die Kehrwerkzeugvorrichtung 60 an dem Fahrgestell 12 montiert ist, in eine Transportstellung bringbar (vergleiche Figur 1) und durch entsprechende Positionierung über die Halteeinrichtung 68 in eine Arbeitsstellung bringbar, in welcher ein Kehrvorgang an dem Boden 22 durchführbar ist.

Es ist eine entsprechende Höheneinstelleinrichtung vorgesehen, welche beispielsweise einen hydraulischen oder pneumatischen Zylinder umfasst.

An der ersten Werkzeugaufnahme 66a und der zweiten Werkzeugaufnahme 66b ist jeweils ein Antriebsmotor 70 angeordnet. Über diesen ist ein Kehrwerkzeug 72, welches an der entsprechenden Werkzeugaufnahme 66a bzw. 66b sitzt, um eine Rotationsachse 74 rotierbar. Ein Kehrwerkzeug 72 ist insbesondere als Tellerbürste ausgebildet mit einem Bürstenteller 76. An dem Bürstenteller 76 sind Bürsten 78 gehalten. Die Bürsten 78 sind ohne Kraftbeaufschlagung in einem stumpfen Winkel zu dem Bürstenteller 76 orientiert. Dieser stumpfe Winkel liegt beispielsweise bei ca. 135°.

Ein unteres Ende der Bürsten 78 liegt auf einer Einhüllendenebene.

Bei einem Ausführungsbeispiel liegt diese Einhüllendenebene in einer Trans- portstellung der Kehrwerkzeugvorrichtung 60 (Figur 1) mindestens näherungsweise parallel zu dem Boden 22, auf dem die Bodenreinigungsmaschine 10 mit der Vorderradeinrichtung 32 und der Hinterradeinrichtung 38 aufsteht.

Die jeweilige Halteeinrichtung 68 für die erste Werkzeugaufnahme 66a und die zweite Werkzeugaufnahme 66b bilden einen Haltearm, welcher an dem Querträger 64 positioniert ist. Bei einem Ausführungsbeispiel sitzen diese Haltearme jeweils in einem stumpfen Winkel zu dem Querträger 64.

Es ist dabei grundsätzlich möglich, dass die Halteeinrichtung 68 jeweils über ein Schwenkgelenk 80 an dem Querträger 64 sitzt. Über dieses Schwenkgelenk 80 ist eine entsprechende Winkelposition zu dem Querträger 64 feststellbar einstellbar. Es lässt sich dadurch eine "Kehrbreite" als Abstand zwischen Kehrwerkzeugen 72, welche an der ersten Werkzeugaufnahme 66a und an der zweiten Werkzeugaufnahme 66b gehalten sind, einstellen.

Zur Einstellung einer Schwenkposition der Halteeinrichtung 68 über das jeweilige Schwenkgelenk 80 ist beispielsweise eine Versteileinrichtung 81 vorgesehen, welche beispielsweise einen hydraulischen oder pneumatischen Zylinder umfasst.

Bei einem Ausführungsbeispiel sind die erste Werkzeugaufnahme 66a und die zweite Werkzeugaufnahme 66b so positioniert, dass die entsprechenden Kehr- Werkzeuge 72 sowohl über ein vorderes Ende der Bodenreinigungsmaschine 10 als auch über ein seitliches Ende hinausragen.

Die Saugeinrichtung 54 weist eine Saugmundeinrichtung 82 auf. Die Saug- mundeinrichtung 82 weist eine Saugöffnung 84 auf. Über die Saugöffnung 84 lässt sich der zu reinigende Boden mit dem durch das Saugaggregat 56 bereitgestellten Saugstrom beaufschlagen; Schmutz lässt sich an der Saugöffnung 84 einsaugen und über die Saugleitung 58 in den Schmutzbehälter 52 führen.

Die Saugmundeinrichtung 82 weist eine Box 86 auf, an welcher die Saugöffnung 84 gebildet ist.

An der Box 86 der Saugmundeinrichtung 82 ist ein Rohrelement 88 angeord- net, welches einen ersten Anschluss 90 ausbildet.

Die Saugeinrichtung 54 weist an der Saugleitung 58 einen zweiten Anschluss 92 (Figur 3) zur Kooperation mit dem ersten Anschluss 90 auf. Bei einem operativen Betriebsmodus ist das Rohrelement 88 über den ersten Anschluss 90 mit der Saugleitung 58 über deren zweiten Anschluss 92 fluid- wirksam verbunden, sodass an der Saugöffnung 84 eingesaugter Schmutz über die Saugleitung 58 abgesaugt werden kann. Insbesondere sind der erste Anschluss 90 und der zweite Anschluss 92 so ausgebildet, dass eine Steckverbindung möglich ist.

Der erste Anschluss 90 steht dabei an der Saugmundeinrichtung 82 in fluid- wirksamer Verbindung mit der Saugöffnung 84. In der Box 86 ist ein Fluid- räum 94 zwischen der Saugöffnung 84 und dem ersten Anschluss 90 gebildet, welcher entsprechend durchströmbar ist. Die Saugmundeinrichtung 82 mit der Box 86 ist über einen Halter 96 an der Trägereinrichtung 62 der Kehrwerkzeugvorrichtung 60 gehalten.

Die Kehrwerkzeugvorrichtung 60 mit der daran gehaltenen Saugmundeinrich- tung 82 bildet ein Kehr-Saug-Modul.

Bei einer Ausführungsform weist die Trägereinrichtung 62 einen ersten Längsträger 98a und einen zweiten Längsträger 98b auf. Die Längsträger 98a, 98b sind beabstandet zueinander und insbesondere parallel zueinander beab- standet. Sie sitzen jeweils an dem Querträger 84 und erstrecken sich quer und insbesondere senkrecht zu diesem.

Der Halter 96 ist an den Längsträgern 98a, 98b zwischen diesen montiert. Bei einer Ausführungsform ist die Box 86 der Saugmundeinrichtung 82 über ein Schwenkgelenk 100 an dem Halter 96 gehalten. Eine Schwenkachse 102 ist dabei parallel zu Drehachsen der Hinterradeinrichtung 38 bzw. Vorderradeinrichtung 32 orientiert. Die Schwenkachse 102 ist mindestens näherungsweise parallel zu dem Boden 22 orientiert, wenn die Bodenreinigungsmaschine 10 auf diesem über die Vorderradeinrichtung 32 und die Hinterradeinrichtung 38 aufsteht.

Es ist eine Versteileinrichtung 104 vorgesehen, durch welche eine Schwenkposition der Box 86 an dem Halter 96 einstellbar ist. Die Versteileinrichtung 104 umfasst beispielsweise einen pneumatischen oder hydraulischen Zylinder.

Durch die Versteileinrichtung 104 kann für eine optimierte Bodenpositionierung der Saugöffnung 84 insbesondere in einer Arbeitsstellung der Kehrwerkzeugvorrichtung 60 gesorgt werden. Die Saugmundeinrichtung 82 kann auch beabstandet zu dem Boden 22 gehalten werden.

Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst die Saugmundeinrichtung 82 eine Radeinrichtung 106, welche insbesondere an der Box 86 angeordnet ist. Dadurch ist in einem Arbeitsbetrieb die Saugmundeinrichtung 82 fahrbar auf dem Boden 22. Die Saugöffnung 84 ist zu den Kehrwerkzeugen 72 hin orientiert. Bei einem Ausführungsbeispiel weist sie eine Begrenzungswandung 107 (vergleiche beispielsweise Figur 7) auf, welche in einem Winkel zu einer Unterseite 108 der Box 86 ist. Die Saugmundeinrichtung 82 ist bei an der Bodenreinigungsmaschine 10 montierter Kehrwerkzeugvorrichtung 60 unterhalb des Fahrgestells 12, das heißt zwischen dem Boden 22 und dem Fahrgestell 12, positioniert. Sie ist insbesondere unterhalb der Fahrerkabine 46 positioniert. Bei einem Ausführungsbeispiel ist sie zwischen dem linken Vorderrad 34 und dem rechten Vorderrad 36 positioniert.

Sie ist so positioniert, dass Schmutzpartikel von den Kehrwerkzeugen 72 zu der Saugöffnung 84 hin strömen können.

Die Saugmundeinrichtung 82 und die Kehrwerkzeugvorrichtung 60 mit den Halteeinrichtungen 68 und den Werkzeugaufnahmen 66a, 66b bilden eine Einheit, nämlich das Kehr-Saug-Modul . Diese Einheit lässt sich als Ganzes an dem Fahrgestell 12 montieren bzw. von diesem entfernen.

Beispielsweise wird vor Entfernung des Kehr-Saug-Moduls ein Rohrstück der Saugleitung 58, an welchem der Anschluss 92 angeordnet ist, entfernt. Dieses Rohrstück ist zwischen dem ersten Anschluss 90 und einem oberen Anschluss eingespannt.

Nach einer (Wieder-)Montage des Kehr-Saug-Moduls an dem Fahrgestell 12 wird dieses Rohrstück wieder eingesetzt. Wenn diese Einheit von dem Fahrgestell 12 entfernt ist, dann ist auch die Saugmundeinrichtung 82 nicht mehr an der Bodenreinigungsmaschine 10 angeordnet. Es wird dann ein entsprechender Raum bereitgestellt für weitere Anwendungen.

Wenn beispielsweise die Bodenreinigungsmaschine 10 für Winterdienstanwendungen wie Schneeräumen eingesetzt wird, dann ist entsprechend die - von der Maschine 10 entfernte - Saugmundeinrichtung 82 auch nicht witterungsbedingten Einflüssen ausgesetzt und mit Salz beaufschlagt. Beispiels- weise bei einem Mähbetrieb tritt keine Verschmutzung der Saugmundeinrichtung auf und es ist keine aufwendige Reinigung notwendig .

Der bereitgestellte Bauraum kann beispielsweise für die mittige Durchführung eines separaten Saugschlauchs beispielsweise für Grasabsaugung bei einem Mähbetrieb oder für eine Wasserabsaugung bei einem Schrubbbetrieb genutzt werden (wenn die entsprechende Werkzeugvorrichtung an dem Fahrgestell 12 fixiert ist).

Insgesamt wird die Wartung und Reparatur der Bodenreinigungsmaschine 10 erleichtert.

Die Führung der Saugleitung 58 lässt sich bezüglich der Fluidführung optimieren; sie lässt sich "gerade" führen ohne Knicke, Biegungen und dergleichen. Dadurch lässt sich die Gefahr von Ablagerungen in der Saugleitung 58 gering halten.

Die Saugmundeinrichtung 82 ist unterhalb des Fahrgestells 12 und insbesondere unter dem Fahrersitz 44 bei einem Reinigungsbetrieb positioniert.

Dadurch sind beispielsweise Anfahrschäden (wie beispielsweise beim Über- fahren von Bordsteinen) vermeidbar bzw. die Gefahr von Anfahrschäden ist minimierbar. Wenn andere Werkzeugvorrichtungen wie beispielsweise eine Fronthebewerkzeugvorrichtung an der Bodenreinigungsmaschine 10 genutzt werden sollen, dann hat die Saugmundeinrichtung 82 keinen Einfluss auf die Ausbildung einer solchen Werkzeugvorrichtung, da bei entfernter Kehrwerkzeugvorrichtung 60 ja die Saugmundeinrichtung 82 nicht am Fahrzeug verbleibt.

Es ist eine Fixierungseinrichtung 110 zur Montage der Kehrwerkzeugvorrichtung 60 (des Kehr-Saug-Moduls) an dem Fahrgestell 12 vorgesehen. Die Fixierungseinrichtung 100 umfasst eine erste Fixierungseinrichtung 112, wel- che an der Kehrwerkzeugvorrichtung 60 und dort an der Trägereinrichtung 62 angeordnet ist. Sie umfasst ferner eine zweite Fixierungseinrichtung 114, welche an dem Fahrgestell 12 angeordnet ist. Die erste Fixierungseinrichtung 112 und die zweite Fixierungseinrichtung 114 sind aneinander angepasst, um eine Fixierung der Kehrwerkzeugvorrichtung 60 an der Bodenreinigungsmaschine 10 auf einfache Weise zu ermöglichen, wobei diese Fixierung auch auf einfache Weise lösbar ist.

Die erste Fixierungseinrichtung 112 der Kehrwerkzeugvorrichtung 60 umfasst Bestandteile, welche an der Trägereinrichtung 62 angeordnet sind .

Die erste Fixierungseinrichtung 112 weist einen ersten Anlagebereich 116 auf, welcher an der Trägereinrichtung 62 und dabei an dem Querträger 64 angeordnet ist. Dieser erste Anlagebereich 116 stellt eine Anlagefläche 118 bereit. Diese dient zur Anlage an einem dritten Anlagebereich 120 der zweiten Fixie- rungseinrichtung 114, wie untenstehend noch näher erläutert wird (siehe beispielsweise Figur 10).

Der erste Anlagebereich 116 ist bei einer Ausführungsform durch beabstan- dete Teilflächen 118a, 118b gebildet, wobei eine Teilfläche 118a, 118b jeweils einem Längsträger 122a, 122b des Fahrgestells 12 zugeordnet ist. Die Teilflächen 118a, 118b sind in Figur 8 angedeutet, wobei sie aber durch andere Elemente dort verdeckt sind . Die jeweilige Anlagefläche 118 (mit den Teilflächen 118a, 118b) sind bei einem Ausführungsbeispiel als Schrägflächen zu der Längsachse 26 des Fahrgestells 12 ausgebildet. An dem Querträger 64 ist dem ersten Anlagebereich 116 gegenüberliegend ein zweiter Anlagebereich 124 der ersten Fixierungseinrichtung 112 gebildet.

Dieser zweite Anlagebereich 124 dient zur Anlage an einen vierten Anlagebereich 126 der zweiten Fixierungseinrichtung 114.

Die Längsträger 98a, 98b der Trägereinrichtung 62 bilden Leisten aus in der Art von "Schwertern". Sie weisen eine stirnseitige Ausnehmung 128 auf. Diese Ausnehmung 128 ist eine sich zu einem stirnseitigen Ende 130 hin erweiterte Einführausnehmung zugeordnet.

Die Ausnehmung 128 dient als Aufnahme für einen jeweiligen Stift 132 der zweiten Fixierungseinrichtung 114.

An den Längsträgern 122a, 122b des Fahrgestells 12 ist ein solcher Stift 132 angeordnet. Der entsprechende Stift 132 ist dabei insbesondere pilzförmig ausgebildet (vergleiche Figur 8). Er weist einen ersten Bereich auf, welcher in einer Einschubrichtung in die Ausnehmung 128 bringbar ist. An den ersten Bereich schließt sich ein zweiter Bereich mit einem größeren Durchmesser an, welcher, wenn der Stift 132 sich in der Ausnehmung 128 befindet, eine Quer- beweglichkeit sperrt.

Bei einem Ausführungsbeispiel sind die Stifte 132 an den Längsträgern 122a, 122b einander zuweisend angeordnet, das heißt nach innen herausragend an dem Längsträger 122a bzw. 122b angeordnet.

Es ist grundsätzlich auch möglich, dass ein Stift 132 an einem Längsträger 122a, 122b nach außen ragend angeordnet ist. Die Stifte 132 sind so an den Längsträgern 122a, 122b positioniert, dass, wenn der erste Anlagebereich 116 an einem dritten Anlagebereich 120 anliegt und der zweite Anlagebereich 124 an dem vierten Anlagebereich 126 anliegt, die Stifte 132 in den jeweiligen Ausnehmungen 128 positioniert sind .

Bei einem Ausführungsbeispiel sind die Stifte 132 an den Längsträgern 122a, 122b in einem Bereich 134 positioniert, an welchem das linke Vorderrad 34 bzw. rechte Vorderrad 36 sitzt. Das Fahrgestell 12 umfasst die beabstandeten Längsträger 122a, 122b. Im Bereich des vorderen Endes 24 sind diese durch einen Querträger 136 miteinander verbunden .

An den Längsträgern 122a, 122b und/oder dem Querträger 136 sitzt ein Aus- leger 138 (vergleiche beispielsweise Figur 7 oder 10). Dieser Ausleger 138 ist so positioniert, dass, wenn die Längsträger 98a, 98b der Kehrwerkzeugvorrichtung 60 (das heißt der ersten Fixierungseinrichtung 112) an dem Fahrgestell 12 sitzen, diese bezogen auf die Schwerkraftrichtung g oberhalb der Trägereinrichtung 62 liegen (vergleiche beispielsweise Figuren 8 und 11).

Der dritte Anlagebereich 120 ist an dem Ausleger 138 gebildet. Er ist beispielsweise durch eine Leiste 140 gebildet. Diese Leiste 140 weist eine Anlagefläche 142 auf, welche schräg ausgerichtet ist, insbesondere bezogen auf die Längsrichtung 28 des Fahrgestells 12.

Der vierte Anlagebereich 126 ist beispielsweise an dem Querträger 136 angeordnet und liegt dem dritten Anlagebereich 120 gegenüber und weist diesem dabei zu. Der erste Anlagebereich 116 und der zweite Anlagebereich 124 sind abweisend zueinander. Zwischen dem dritten Anlagebereich 120 und dem vierten Anlagebereich 126 ist ein Eintauchraum 142 gebildet, in den jeweils der erste Längsträger 98a und der zweite Längsträger 98b eintauchen können, um eine Anlage des ersten Anlagebereichs 116 an den dritten Anlagebereich 120 und eine Anlage des zweiten Anlagebereichs 124 an den vierten Anlagebereich 126 zu ermöglichen.

Der vierte Anlagebereich 126 bildet dabei eine Abstützung bezogen auf die Schwerkraftrichtung g nach unten.

Bei einem Montagevorgang der Kehrwerkzeugvorrichtung 60 bewirkt er auch vor einer endgültigen Anlage des dritten Anlagebereichs 120 an den ersten Anlagebereich 116 eine Abstützung nach unten und damit eine Montageerleichterung . Die Trägereinrichtung 62 kann gewissermaßen aufliegend auf dem vierten Anlagebereich 126 in ihre endgültige Position geschoben werden, bei der der Stift 132 in der Ausnehmung 128 sitzt.

Durch die schräge Orientierung des dritten Anlagebereichs 120, und durch eine gegebenenfalls schräge Orientierung des ersten Anlagebereichs 116 lassen sich Toleranzen ausgleichen.

Die Fixierungseinrichtung 110 weist weiterhin eine Spanneinrichtung 144 auf, welche zum lösbaren Verspannen der Trägereinrichtung 62 der Kehrwerkzeugvorrichtung 60 mit dem Fahrgestell 12 dient. Sie ist beabstandet zu dem dritten Anlagebereich 120 und dem vierten Anlagebereich 126.

Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst die Spanneinrichtung 144 ein drehbares Glied 146, welches an dem Ausleger 138 angeordnet ist. Eine Drehachse 148 ist dabei senkrecht zu der Längsrichtung 28 des Fahrgestells 12 orientiert, bezogen auf eine Montagestellung der Kehrwerkzeugvorrichtung 60 an dem Fahrgestell 12. Diese Drehachse 148 liegt parallel zu Drehachsen der Vorderradeinrichtung 32 bzw. Hinterradeinrichtung 38. An dem drehbaren Glied 146 sitzt drehfest mindestens ein Eingreifelement 150 beabstandet zu dem dritten Anlagebereich 120 und dem vierten Anlagebereich 126. Bei einem Ausführungsbeispiel sind zwei beabstandete Eingreifelemente 150 vorgesehen.

Ein Eingreifelement ist insbesondere scheibenförmig ausgebildet mit einer Ausnehmung 152. Die Ausnehmung 152 ist azentrisch zu der Drehachse 148 und ist insbesondere beabstandet zu dieser.

An der Trägereinrichtung 62 sind Gegenelemente 154 für die Eingreifelemente 150 angeordnet. Diese sind dabei so positioniert, dass, bei korrekter Vorpositionierung der Kehrwerkzeugvorrichtung 60 relativ zu dem Fahrgestell 12 (mit Anlage des zweiten Anlagebereichs 124 an den vierten Anlagebereich 126 und Positionierung der Stifte 132 in den Ausnehmungen 128) das Eingreifelement 150 an dem Gegenelement 154 angreifen kann, indem das Gegenelement 154 in die Ausnehmung 152 eintauchen kann. Das jeweilige Gegenelement 154 ist dabei insbesondere als Stiftelement ausgebildet, welches an der Trägereinrichtung 62 angeordnet ist.

Der Ausleger 138 übergreift mit dem drehbaren Glied 146 in diesem Bereich die Trägereinrichtung 62. Ein Eingreifelement 150 kann dann bezogen auf die Schwerkraftrichtung g von oben her auf das Gegenelement 154 wirken.

Durch Drehung des drehbaren Glieds 154, wenn die entsprechenden Gegenelemente 154 in den Ausnehmungen 152 liegen, lässt sich eine Verspannung erreichen.

Die Spanneinrichtung 154 ist dabei als Exzentereinrichtung ausgebildet. Bei einem Spannvorgang durch Drehung des drehbaren Glieds 146 erfolgt auch eine Translationsbewegung der Trägereinrichtung 62 zu dem Fahrgestell 12, um zusätzlich zu der Verspannung an der Spanneinrichtung 154 eine Verklemmung der ersten Fixierungseinrichtung 112 mit der zweiten Fixierungseinrichtung 114 an den Anlagebereichen 116, 120, 124, 126 zu erreichen. Eine Ausnehmung 152 (vergleiche Figur 7) ist so ausgebildet, dass bei einer Verspannung eine Exzenterfunktion erreicht ist mit einer Translationsbewegung in einer ersten Richtung für eine Verklemmung, und bei einer Spannungslösung eine Exzenterfunktion mit einer Auswerferfunktion mit entgegengesetzter Translationsbewegung in einer zweiten Richtung (welche der ersten Richtung entgegengerichtet ist) erreicht ist.

Die Ausnehmung 152 weist dazu eine erste Flanke 153a und eine gegenüberliegende zweite Flanke 153b auf. Zwischen der ersten Flanke 153a und der zweiten Flanke 153b liegt ein Freiraum der Ausnehmung 152.

Die zweite Flanke 153b ist beispielsweise konvex gebogen ausgebildet.

Die erste Flanke 153a ist beispielsweise konkav gebogen ausgebildet. Ein Abstand zwischen der ersten Flanke 153a und der zweiten Flanke 153b ist an der offenen Stirnseite der Ausnehmung 152 am größten und verkleinert sich trichterförmig nach innen zu einer Queranordnung zwischen der ersten Flanke 153a und der zweiten Flanke 153b hin. Die erste Flanke 153a ist so ausgebildet, dass bei einer Drehung zur Verspannung (zum Boden 22 hin und in der Darstellung gemäß Figur 7 im Gegenuhrzeigersinn) sie auf ein entsprechendes Gegenelement 154 wirkt und eine Verschiebung der Trägereinrichtung 62 in Richtung auf das hintere Ende des Fahrgestells 12 zu bewirkt.

Die zweite Flanke 153b ist so ausgebildet, dass bei Lösen der Spannstellung sie auf das entsprechende Gegenelement 154 wirkt und die Trägereinrichtung 62 in Richtung von dem hinteren Ende 26 des Fahrgestells weg verschiebt. Es ist dadurch eine Auswerferfunktion mit Lösung einer Verklemmung an den Anlagebereichen 116, 120, 124, 126 realisiert.

Eine entsprechende Spannstellung ist durch Drehung des drehbaren Glieds 146 lösbar; die Drehung erfolgt bei der Anordnung gemäß Figur 7 vom Boden 22 weg und im Uhrzeigersinn .

Bei einem Ausführungsbeispiel ist an dem drehbaren Glied 146 ein Betätigungselement 156 wie eine Stange angeordnet. Über das Betätigungs- element 156 lässt sich von außen her eine Drehung für eine Verspannung bzw. zum Lösen einer Verspannung durchführen.

Es ist grundsätzlich auch möglich, dass als Betätigungselement 156 ein Motor wie ein Elektromotor vorgesehen ist.

Das Betätigungselement 156 ist entsprechend an das drehbare Glied 146 angelenkt, um bei einfacher Zugänglichkeit eine entsprechende Drehung zur Herstellung einer Spannstellung bzw. zur Lösung einer Spannstellung zu ermöglichen.

Zur Herstellung der Fixierung zwischen der Kehrwerkzeugvorrichtung 60 und dem Fahrgestell 12, das heißt zu Montage der Kehrwerkzeugvorrichtung 60 an dem Fahrgestell 12, wird wie folgt vorgegangen : Die Trägereinrichtung 62 der Kehrwerkzeugvorrichtung 60 wird an dem Fahrgestell 12 positioniert. Es werden dabei insbesondere der erste Längsträger 98a und der zweite Längsträger 98b auf den vierten Anlagebereich 126 aufgelegt. Die entsprechende Einheit wird dann in der Längsrichtung 28 des Fahrgestells 12 verschoben, bis die jeweiligen Stifte 132 der zweiten Fixierungs- einrichtung 114 in die zugeordneten Ausnehmungen 128 an den stirnseitigen Enden 130 der Längsträger 98a, 98b eingetaucht sind . Es ist dann auch eine Vorpositionierung bezüglich der Anlagebereiche 116, 120, 124, 126 erreicht.

Der vierte Anlagebereich 126 stellt bei diesem Vorgang eine Stützfläche für die Abstützung nach unten bereit.

Die Spanneinrichtung 144 ist entsprechend in Relation zu den Stiften 132 positioniert, die dann durch Drehung des drehbaren Glieds 146 um die Drehachse 148 ein Eingreifen der Eingreifelemente 150 an den zugeordneten Gegenelementen 154 möglich ist. Dadurch wird eine Spannung erreicht.

Durch die Exzenterausbildung kann dabei auch noch eine Verschiebung erfolgen, bei der insbesondere der erste Anlagebereich 116 an den dritten Anlagebereich 120 gedrückt wird .

Es wird dabei eine Verklemmung zwischen der Trägereinrichtung 62 und dem Fahrgestell bezüglich der zweiten Fixierungseinrichtung 114 an den Anlagebereichen 112, 116, 120, 126 erreicht. Die erwähnten schrägen Flächen erlauben einen Toleranzausgleich.

Durch die Spanneinrichtung 144, welche von außen über das Betätigungselement 156 betätigbar ist, ist diese Klemmstellung gesichert. Diese Klemmstellung lässt sich wiederum durch Drehen an der Spanneinrichtung 144 in der Gegenrichtung lösen.

Dadurch wirken die zweiten Flanken 153b auf die Gegenelemente 154 und es wird eine Auswerferfunktion realisiert, bei der die Kehrwerkzeugvorrichtung 60 etwas nach vorne verschoben wird.

Entsprechend lässt sich dann die Kehrwerkzeugvorrichtung 60 herausschieben. Die Fixierungseinrichtung 110 umfasst grundsätzlich drei Komponenten, zum einen die Anlagekomponente mit den Anlagebereichen 116, 124, 130, 126. Die Anlage erfolgt dabei räumlich im Bereich des Querträgers 64 der Kehrwerkzeugvorrichtung 60.

Es lässt sich dort eine Verklemmung durchführen.

Darüber hinaus kann insbesondere der vierte Anlagebereich 126 eine Herstellung einer Fixierungsstellung (Spannstellung) erleichtern, da eine Ab- Stützung nach unten ermöglicht ist.

Die Fixierungseinrichtung 110 umfasst als zweite Komponente die Spanneinrichtung 144. Über sie lässt sich eine Verspannung erreichen. Durch das drehbare Glied 146 der zweiten Fixierungseinrichtung 114 wird ein Gegen- element 154 der ersten Fixierungseinrichtung 112 gegriffen, um eine Verspannung zu bewirken.

Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst die Fixierungseinrichtung 110 als dritte Komponente die "Schwerter" 98a, 98b mit ihren Ausnehmungen 128, in wel- chen die Stifte 132 der zweiten Fixierungseinrichtung 114 positionierbar sind . Es lässt sich dadurch eine Drehmomentabstützung für die Kehrwerkzeugvorrichtung 60 an dem Fahrgestell 12 erreichen.

Bei Ausführungsformen von Werkzeugvorrichtungen kann es vorgesehen sein, dass eine solche Drehmomentabstützung aufgrund der wirkenden Kräfte nicht notwendig ist.

Durch die Fixierungseinrichtung 110 lässt sich die Kehrwerkzeugvorrichtung 60 auf einfache und schnelle Weise lösen bzw. montieren.

Es ist eine Schnittstelle an dem Fahrgestell 12 und auch an der entsprechenden Kehrwerkzeugvorrichtung 60 bereitgestellt, welche es ermöglicht, eine Vielzahl von unterschiedlichen Werkzeugvorrichtungen an der Bodenreinigungsmaschine 10 zu fixieren.

Bei einer Variante eines Ausführungsbeispiels (Figur 12) ist eine Kehrwerk- zeugvorrichtung 60' vorgesehen, welche grundsätzlich gleich ausgebildet ist wie die Kehrwerkzeugvorrichtung 60 mit dem Unterschied, dass an der Kehrwerkzeugvorrichtung 60' ein drehbares Glied 158 mit Eingreifelementen 160 angeordnet ist. Entsprechende Gegenelemente 162 sind an einem Fahrgestell 12' angeordnet.

Die Funktionsweise ist grundsätzlich die gleiche wie oben beschrieben. Die entsprechende Spanneinrichtung 164 unterscheidet sich von der Spanneinrichtung 144 dadurch, dass das drehbare Glied 158 jetzt an der Kehrwerkzeugvorrichtung 60' angeordnet ist und die Gegenelemente 162 an dem Fahr- gesteil 12' sitzen .

Ansonsten ist die Funktionsweise die gleiche wie oben beschrieben.

In Figuren 4 bis 6 ist die Bodenreinigungsmaschine gemäß Figur 1 mit einer anderen Bodenbearbeitungswerkzeugeinrichtung 166 gezeigt und zwar mit einer Frontkrafthebevorrichtung 168 gezeigt. Eine solche Frontkrafthebevorrichtung 168 dient beispielsweise zur Aufnahme eines Schneeschilds.

Die Frontkrafthebevorrichtung 168 ist auch in den Figuren 13 bis 17 gezeigt.

Die Frontkrafthebevorrichtung 168 ist über eine Fixierungseinrichtung entsprechend der Fixierungseinrichtung 110 an dem Fahrgestell 12 lösbar montierbar.

Diese Fixierungseinrichtung weist eine zweite Fixierungseinrichtung auf, wel- che an dem Fahrgestell 12 angeordnet ist. Diese ist die zweite Fixierungseinrichtung 114 wie oben beschrieben. Diese wird dazu verwendet, die weitere Bodenbearbeitungswerkzeugvorrichtung 166 (wie die Frontkrafthebevorrichtung 168) an dem Fahrgestell 12 zu fixieren. Die Bodenbearbeitungswerkzeugvorrichtung 166 weist ferner eine erste Fixierungseinrichtung 112' auf, welche bezüglich ihrer mit der zweiten Fixierungseinrichtung zusammenwirkenden Komponente grundsätzlich gleich ausgebildet ist wie die erste Fixierungseinrichtung 112.

Die Frontkrafthebevorrichtung 168 umfasst beabstandete Längsträger 170a, 170b. Diese Längsträger 170a, 170b bilden Leisten bzw. "Schwerter" mit einer Ausnehmung 128' an ihrem stirnseitigen Ende 130'. In diese ist der jeweilige Stift 132 des Fahrgestells 12 bringbar.

An den Längsträgern 170a, 170b sind ein erster Anlagebereich 116' und ein gegenüberliegender zweiter Anlagebereich 124' ausgebildet, welche zur Kooperation mit dem dritten Anlagebereich 120 und dem vierten Anlagebereich 126 des Fahrgestells 12 dienen.

Die Längsträger 170a, 170b sind durch einen oder mehrere Querträger 172 miteinander verbunden. An den Längsträgern 170a, 170b sind Gegenelemente 154' angeordnet, an welchen die Eingreifelemente 150 des drehbaren Glieds 156 eingreifen können.

Die Frontkrafthebevorrichtung 168 weist eine Hebeeinrichtung 174 auf, welche eine Fixierungseinrichtung 176 umfasst. An der Fixierungseinrichtung 176 lässt sich insbesondere ein Schneeschild montieren.

Die Hebeeinrichtung 174 ist angelenkt an die Längsträger 170a, 170b. Die Anlenkung ist derart, dass über einen entsprechenden Verstellmechanismus 178 die Hebeeinrichtung 174 relativ zu den Längsträgern 170a, 170b in seiner Höhenstellung veränderbar ist. Bei an dem Fahrgestell 12 montierter Frontkrafthebevorrichtung 168 ist dadurch die Höhenstellung der Fixierungseinrichtung 176 und dadurch eines an der Fixierungseinrichtung 176 fixierten Werkzeugs wie eines Schneeschilds relativ zu dem Fahrgestell 12 verstellbar und insbesondere einstellbar.

Grundsätzlich erfolgt die Fixierung der Frontkrafthebevorrichtung 168 über die entsprechende Fixierungseinrichtung auf die gleiche Weise wie oben anhand der Kehrwerkzeugvorrichtung 60 beschrieben.

Die Anlagebereiche 116', 124' der Frontkrafthebevorrichtung 168 dienen zur Anlage an entsprechende Anlagebereiche 120, 126 des Fahrgestells 12.

Durch das drehbare Glied 146 lässt sich eine Verspannung mit den Gegenelementen 154' erreichen.

Über die Längsträger 170a, 170b, wobei die Stifte 132 in die Ausnehmung 128' eingetaucht sind, lässt sich eine Drehmomentabstützung erreichen.

Die entsprechende Schnittstelle (die Fixierungseinrichtung 110) weist einen Teil auf, welcher an dem Fahrgestell 12 angeordnet ist, nämlich die zweite Fixierungseinrichtung 114.

Der entsprechende weitere Teil, nämlich die erste Fixierungseinrichtung 112, 112', ist an der Bodenbearbeitungswerkzeugeinrichtung 168 angeordnet und ausgebildet. Es lassen sich daher unterschiedliche Bodenbearbeitungswerkzeuge an dem Fahrgestell 12 auf einfache Weise montieren und eine Montagestellung lässt sich auf einfache Weise lösen.

Es wird grundsätzlich ein Schnellwechsel der entsprechenden Bodenbearbei- tungswerkzeugvorrichtung 166 ermöglicht.

Insbesondere lässt sich im Zusammenhang mit einem Kehr-Saug-Modul 60 mit der Demontage einer solchen Bodenbearbeitungswerkzeugvorrichtung 60 eine gleichzeitige Demontage einer kompletten Saugmundeinrichtung 82 erreichen.

Grundsätzlich kann die Spanneinrichtung 144 der Fixierungseinrichtung 110 werkzeuglos betätigt werden, sodass eine einfache Bedienung möglich ist.

Es ist aber auch möglich, dass eine Werkzeugbetätigung vorgesehen ist oder dass beispielsweise Geschwindespannelemente vorgesehen werden. Auch eine hydraulische, pneumatische, elektrische (elektromotorische) Betätigung kann vorgesehen sein.

Bezugszeichenliste Bodenreinigungsmaschine

Fahrgestell

' Fahrgestell

Erstes Teil

Zweites Teil

Knickgelenk

Schwenkachse

Boden

Vorderes Ende

Hinteres Ende

Längsrichtung

Vorwärtsfahrtrichtung

Vorderradeinrichtung

Linkes Vorderrad

Rechtes Vorderrad

Hinterradeinrichtung

Linkes Hinterrad

Rechtes Hinterrad

Fahrersitz

Fahrerkabine

Gehäuse

Aufbau

Schmutzbehälter

Saugeinrichtung

Saugaggregat

Saugleitung

Kehrwerkzeugvorrichtung

' Kehrwerkzeugvorrichtung

Trägereinrichtung

Querträger a Erste Werkzeugaufnahmeb Zweite Werkzeugaufnahme

Halteeinrichtung

Antriebsmotor

Kehrwerkzeug

Rotationsachse

Bürstenteller

Bürsten

Schwenkgelenk

VerStelleinrichtung

Saugmundeinrichtung

Saugöffnung

Box

Rohrelement

Erster Anschluss

Zweiter Anschluss

Fluidraum

Halter

a Erster Längsträgerb Zweiter Längsträger

0 Schwenkgelenk

2 Schwenkachse

4 VerStelleinrichtung

6 Radeinrichtung

7 Begrenzungswand

8 Unterseite

0 Fixierungseinrichtung2 Erste Fixierungseinrichtung2' Erste Fixierungseinrichtung4 Zweite Fixierungseinrichtung6 Erster Anlagebereich

6' Erster Anlagebereich

8 Anlagefläche 118a Teilfläche

118b Teilfläche

120 Dritter Anlagebereich

122a Längsträger

122b Längsträger

124 Zweiter Anlagebereich

124' Zweiter Anlagebereich

126 Vierter Anlagebereich

128 Ausnehmung

128' Ausnehmung

130 Stirnseitiges Ende

130' Stirnseitiges Ende

132 Stift

134 Bereich

136 Querträger

138 Ausleger

140 Leiste

142 Eintauchraum

144 Spanneinrichtung

146 Drehbares Glied

148 Drehachse

150 Eingreifelement

152 Ausnehmung

153a Erste Flanke

153b Zweite Flanke

154 Gegenelement

154' Gegenelement

156 Betätigungselement

158 Drehbares Glied

160 Eingreifelement

162 Gegenelement

164 Spanneinrichtung

166 Bodenbearbeitungswerkzeugeinrichtung 168 Frontkrafthebevorrichtung

170a Längsträger

170b Längsträger

172 Querträger

174 Hebeeinrichtung

176 Fixierungseinrichtung

178 Verstellmechanismus