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Patent Searching and Data


Title:
SWIMMING POOL COVER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/042579
Kind Code:
A1
Abstract:
The cover for the water surface of a swimming pool (1) comprises a flexible film-like cover (3), formed by one or more inflatable chambers (7, 9, 13). By means of inflating the cover, the above is, for example, arched such that the cover is raised above the water surface in the central region of the swimming pool, in order to form a cavity beneath the cover (3).

Inventors:
AMMANN LUKAS (CH)
KOCH JAKOB (CH)
Application Number:
PCT/CH2000/000626
Publication Date:
May 30, 2002
Filing Date:
November 23, 2000
Export Citation:
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Assignee:
AMMANN LUKAS (CH)
KOCH JAKOB (CH)
International Classes:
E04H4/10; (IPC1-7): E04H4/10
Foreign References:
FR2435580A11980-04-04
FR2447436A11980-08-22
US4129905A1978-12-19
DE29909072U11999-08-12
Attorney, Agent or Firm:
TROESCH SCHEIDEGGER WERNER AG (Schwäntenmos 14 Zumikon, CH)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Vorrichtung zum Abdecken einer Wasseroberfläche eines Schwimmbades (1), gekennzeichnet durch eine flexible, folienartige Abdeckung (3), aufweisend eine oder mehrere aufblasbare Kammern (7,9,13), welche aufgeblasen die Abdeckung derart beispielsweise gewölbt ausbilden, um die Abdeckung von der Wasseroberflache im Zentrumsbereich des Schwimmbades abzuheben, um unterhalb der Abdeckung (3) einen Hohlraum (14) auszubilden.
2. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere aufblasbare Kammern (9) sich vom Rand (5) des Schwimmbades zum Zentrum hin erstreckend ausgebildet sind.
3. Vorrichtung, insbesondere nach einem der Anspruche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere untereinander verbundene oder getrennt aufblasbare Kammern (7,9,13) vorgesehen sind, welche mattenförmig, rohrförmig, ringartig oder schlauchartig ausgebildet sind.
4. Vorrichtung, insbesondere nach einem der Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Zentrums des Schwimmbades bzw. weitgehendst mittig in der Abdeckung (3) ein nicht aufblasbarer, vorzugsweise kreisrunder Bereich (15) ausgebildet ist, welcher peripher begrenzt wird durch einen ringartig, schlauchartig ausgebildeten, aufblasbaren Bereich (13).
5. Vorrichtung, insbesondere nach einem der Anspruche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass entlang dem Schwimmbadrand (5) eine schlauchoder rohrartig ausgebildete Kammer (7) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung, insbesondere nach einem der Anspruche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung mittels eines ausladenden Haltearmes (29) montierbar bzw. platzierbar ist und/oder im montierten Zustand haltbar ist.
7. Vorrichtung, insbesondere nach einem der Anspruche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein schwenkbarer, ausladender Haltearm (29) vorgesehen ist zum schwenkbaren Abheben und Demontieren bzw. Wiedermontieren der Abdeckung (3).
8. Vorrichtung, insbesondere nach einem der Anspruche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltearm (29) im mittigen Bereich (15) mit der Abdeckung (3), vorzugsweise entlang eines mittig angeordneten Randes (13), verbunden ist.
9. Vorrichtung, insbesondere nach einem der Anspruche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Haltearm eine Pneumatikleitung vorgesehen ist, zum Aufblasen bzw. Entleeren der Kammern (7,9,13) der Abdeckung (3), wobei die pneumatische Leitung im Bereich eines Befestigungsorganes (31), mittels welchem die Abdeckung (3) am Haltearm (29) verbunden ist, mit den Luftkammern (7,9, 13) verbunden ist.
10. Vorrichtung, insbesondere nach einem der Anspruche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (3) im ausgeblasenen Zustand integral mit dem Haltearm (29) verbunden ist.
Description:
Schwimmbadabdeckung Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdecken eine Wasseroberfläche eines Schwimmbades gemass dem Oberbegriff nach Anspruch 1.

Schwimmbadabdeckungen sind an sich bekannt, welche dem Zwecke dienen, einerseits Wärmeverlust des Schwimmbadwassers während der Nacht zu verhindern, und Verschmutzungen fernzuhalten oder aber auch, um als sogenannte Kindersicherung zu dienen. Bekannt sind zum ,, Beispiel Matten, welche auf die Wasseroberfläche gelegt werden können, welche aber kaum geeignet sind, beispielsweise der Verschmutzung der Wasseroberfläche vorzubeugen, da bei der Entnahme der Matten beispielsweise auf diese gefallene Blätter und weiterer Unrat in das Schwimmbadwasser fallen können.

Weiter vorgeschlagen werden Lamellen, welche von Tragrollen auf die Oberflache abgerollt werden, und welche schwimmbar sind. Diese Lamellen bieten aber keine Kindersicherung, da deren Tragkraft in der Regel nicht ausreichend nicht, um ein in ein Schwimmbad gesturztes Kind ausreichend an der Oberflache zu halten.

Schliesslich vorgeschlagen werden Abdeckhallen, welche beispielsweise teleskopartig oder elementartig uber die Schwimmbadoberflache geschoben werden. Einerseits sind derartige Abdeckhallen optisch nicht sehr vorteilhaft und zudem in der Regel sehr teuer.

Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Abdecken einer Wasseroberfläche eines Schwimmbades bzw. Bassins vorzuschlagen.

Erfindungsgemass wird eine Vorrichtung zum Abdecken gemass dem Wortlaut insbesondere nach Anspruch 1 vorgeschlagen.

Vorgeschlagen wird eine flexible, folienartige Abdeckung fur das Abdecken der Wasseroberfläche, aufweisend mindestens eine oder vorzugsweise mehrere aufblasbare Kammern, welche im aufgeblasenen Zustand vom Schwimmbadrand zu einem Zentrumsbereich des Schwimmbades hin eine beispielsweise konvex ausgebildete Abdeckung bilden, so dass zwischen Wasseroberfläche und Abdeckung im genannten Zentrumsbereich des Schwimmbades ein Hohlraum entstehen kann.

Gemass einer bevorzugten Ausführungsvariante weist die Abdeckung mehrere aufblasbare rohr-oder mattenartige Kammern auf, welche sich vom Schwimmbadrand hin zum Zentrumsbereich des Schwimmbades erstrecken.

Gemass einer weiteren Ausführungsvariante erstreckt sich mindestens eines Teils des Schwimmbadbeckens wiederum eine aufblasbare Kammer.

Weitere bevorzugte Ausführungsvarianten sind in den abhängigen Ansprüchen charakterisiert.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsvariante der erfindungsgemassen Vorrichtung zum Abdecken weist eine Einrichtung auf, um die Abdeckung vorzugsweise im nicht aufgeblasenen Zustand von der Wasseroberfläche abzuheben und in einem Bereich neben der Wasseroberfläche des Schwimmbeckens in entleertem Zustand abzusetzen bzw. zu deponieren. Bei dieser Einrichtung handelt es sich um einen ausladenden Haltearm, welcher schwenkbar um eine ausserhalb des Schwimmbades angeordnete Halterung angeordnet ist, um die Abdeckung schwenkbar von bzw. zu der Wasseroberflache

zu transportieren. Er kann nach Gebrauch auch versenkt werden.

Weitere Ausführungsvarianten der erfindungsgemassen Vorrichtung, ebenfalls umfassend den erwahnten Haltearm, sind in weiteren abhängigen Ansprüchen charakterisiert.

Die Erfindung wird nun beispielsweise und unter Bezug auf die beigefugten Figuren naher erläutert. Dabei zeigt: Fig. 1 schematisch, in Perspektive, ein Schwimmbadbecken, mit aufgesetzter erfindungsgemasser Vorrichtung zum Abdecken; Fig. 2 einen Querschnitt durch das Schwimmbad von Fig. 1; Fig. 3 eine erfindungsgemasse Ausgestaltung eines Schwimmbadrandes, und Fig. 4 schematisch einen erfindungsgemassen Haltearm, zum Entfernen der erfindungsgemassen Vorrichtung zum Abdecken.

Fig. 1 zeigt schematisch, in Perspektive, ein freistehendes Schwimmbad 1, welches mittels einer erfindungsgemasses Abdeckvorrichtung 3 überdeckt ist. Dies kann beispielsweise während der Nacht der Fall sein, um wie eingangs erwähnt einen Warmeverlust des Bassinwassers zu verhindern, um Verschmutzung zu verhindern, oder um sicherzustellen, dass keine Person, wie insbesondere Kinder, ins Schwimmbadwasser fallen konnen.

Entlang des Schwimmbadrandes 5 erstreckt sich gemass der Ausfuhrungsvariante, dargestellt in Fig. 1, eine Wandluftkammer 7, welche entsprechend der Kontur des Schwimmbades 1 im vorliegenden Beispiel weitgehendst kreisrund ausgebildet ist. Selbstverstandlich ware im Fall eines rechteckig ausgebildeten Schwimmbades auch diese

Randkammer 7 entsprechend rechteckig ausgebildet. Von dieser Randkammer gegen einen Zentrumsbereich des Schwimmbades hin verlaufend sind schlauch-oder rohrartige Luftkammern 9 ausgebildet, welche dazu fuhren, dass sich die Abdeckung 3 beispielsweise konvex verlaufend von der Wasseroberfläche abhebt. Im Zentrumsbereich ist vorzugsweise eine weitere, weitgehendst kreisrunde, ringartige Luftkammer 13 ausgebildet, welche mittig mittels beispielsweise einer Folie oder einer tuchartigen Abdeckung 15 ausgefullt ist. Ebenfalls die Bereiche 11 zwischen den einzelnen rohrartigen Kammern 9 können aus einer Folie oder einem tuchartigen Material ausgefullt sein.

In Fig. 2 sind das Bassin und die Abdeckung aus Fig. 1 im Schnitt dargestellt, wobei nun deutlich erkennbar ist, dass sich zwischen dem Schwimmbadwasser 2 und der Abdeckung 3 ein Hohlraum 14 einstellt. Selbstverstandlich ist die Abdeckung, dargestellt in den Fig. 1 und 2, lediglich beispielsweise, und sie kann x-beliebig andersartig ausgestaltet sein, wobei es wesentlich ist, dass sich die Abdeckung im Zentrumsbereich des Schwimmbades von der Wasseroberfläche abhebt zur Bildung eines Hohlraumes 14.

Dies ist wesentlich, damit die Abdeckung 3 über eine ausreichende Stabilität verfugt, um zu verhindern, dass eine ins Schwimmbad sturzende Person ertrinken kann.

Um speziell im Randbereich 5 eines Schwimmbades einen zusätzlichen Schutz im Sinne einer Kindersicherung wie auch gegen Verschmutzung zu erhalten, wird, wie in Fig. 3 im Schnitt dargestellt, vorgeschlagen, uber die Randpartie 5 ragend eine Blende 21 mittels Reissverschluss anzuordnen, welche im Bereich 23 die Randkammer 7 der Abdeckung 3 überdeckt. Dadurch wird auch der zwischen Randkammer 7 und

Schwimmbadrand 5 entstehende Kontaktbereich geschützt, und es wird dadurch verunmöglicht, dass eine Person oder auch Verunreinigungen durch diesen Spalt ins Schwimmbadwasser gelangen können.

Da die erfindungsgemass vorgeschlagene Schwimmbadabdeckung insbesondere bei grösseren Bassins recht gross bzw. voluminös ist, stellt das Anordnen bzw. Wiederentfernen eine nicht ganz unwichtige Problematik dar. Entsprechend wird, wie in Fig. 4 schematisch dargestellt, eine Vorrichtung 25 vorgeschlagen, mittels welcher auf einfachste Art und Weise die erfindungsgemasse Abdeckung auf die Schwimmbadoberflache aufgesetzt resp. von dieser wieder entfernt werden kann. Diese Vorrichtung 25 weist einen ausladenden Haltearm 29 auf, welcher schwenkbar beispielsweise an einer stativartigen Halterung 27 gelagert ist. Endständig an diesem Haltearm 29 ist ein Befestigungsorgan 31 angeordnet, mittels welchem die Abdeckung 3 im mittigen Bereich des aufblasbaren Ringes 13 abgehoben bzw. wieder auf die Wasseroberfläche aufgesetzt werden kann. Dabei ist es möglich, beispielsweise am Morgen vor dem Benutzen des Schwimmbades die Abdeckung abzuheben und in einem Bereich entfernt vom Schwimmbad abzulegen.

Falls die Abdeckung während längerer Zeit nicht benutzt wird, kann die Luft aus der Abdeckung 3 abgelassen werden und die Abdeckung an einem dafür vorgesehenen Ort tagsüber gelagert werden. Am Abend kann die Abdeckung wieder mit dem Befestigungsorgan 31 am schwenkbaren Haltearm 29 angehängt werden und beispielsweise aber eine durch den schwenkbaren Haltearm verlaufende Lufthydraulikleitung wieder aufgeblasen werden. Dies ist insbesondere dann möglich, wenn die verschiedenen Luftkammern untereinander verbunden

sind und somit ein Aufblasen von einer vorzugsweise im mittigen Bereich angeordneten Einlassöffnung erfolgen kann.

Gemaß einer Ausführungsvariante können Abdeckung und Halteorgan derart integral miteinander verbunden sein, dass ein Verschliessen der einzelnen Luftkammern der Abdeckung 3 gar nicht notwendig ist, da die Abdeckung in jedem Fall im auf der Schwimmbadoberflache aufgesetzten Zustand integral mit dem Haltearm 29 verbunden ist.

Bei den in den Fig. 1 bis 4 dargestellten, erfindungsgemassen Vorrichtungen zum Abdecken eines Schwimmbades handelt es sich selbstverständlich nur um Beispiele, welche in x-beliebiger Art und Weise abgeandert, modifiziert oder durch weitere Elemente ergänzt werden können. Insbesondere ist es unwesentlich, aus welchem Material die Vorrichtung hergestellt ist. Vorzugsweise handelt es sich dabei um ein elastomeres Polymer oder um ein beschichtetes tuchartiges Material, welches geeignet ist fur die Herstellung von aufblasbaren Gegenstanden, wie beispielsweise Luftmatratzen, Luftkammersysteme usw. Auch die Ausgestaltung der verschiedenen Luftkammern kann beliebig gewählt werden, sowohl matten-wie auch schlauch- bzw. rohrartig, radial vom Schwimmbadrand nach innen verlaufend, ringartig verlaufend usw. Erfindungswesentlich ist, dass durch die aufblasbaren Kammern der Vorrichtung zum Abdecken die Abdeckung derart beispielsweise gewölbt auf der Schwimmbadoberflache angeordnet wird, dass sich im Zentrumsbereich unterhalb der Abdeckung ein Hohlraum bildet.




 
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