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Title:
SWITCH, ESPECIALLY A CODING SWITCH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/097240
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a switch (1), especially a coding switch, comprising a stop body (7) which can rotate about a rotational axis (12) and which is used to adjust a multitude of switch positions; at least one input terminal (E); and a number of output terminals (A). The or each input terminal (E) is embodied in the form of a stop element (4, 5) which is coupled to the stop body (7). An electrical connection is produced in every stop position corresponding to the adjusted switch position between at least one of the input terminals (E) and the respective output terminal (A) by means of the electrically conductive stop body (7).

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WO/2013/079091ROTARY SWITCH ASSEMBLY
Inventors:
KILIAN KARL (DE)
OTTO RAINER (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/006521
Publication Date:
December 20, 2001
Filing Date:
June 08, 2001
Export Citation:
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Assignee:
HARTMANN CODIER GMBH & CO KG (DE)
KILIAN KARL (DE)
OTTO RAINER (DE)
International Classes:
H01H19/11; H01H19/56; H02H3/00; H01H19/58; H02H6/00; H02H7/085; (IPC1-7): H01H19/56; H01H19/58; H01H19/10
Foreign References:
DE3922710A11990-02-15
US5669489A1997-09-23
US4346269A1982-08-24
DE8319591U11983-09-22
Attorney, Agent or Firm:
TERGAU & POHL (Mögeldorfer Hauptstrasse 51 Nürnberg, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Schalter, insbesondere Codierschalter, mit einem um eine Drehachse (12) dreh baren Rastkörper (7) zur Einstellung einer Vielzahl von Schalterstellungen, und mit mindestens einem Eingangsanschluss (E) sowie einer Anzahl von Aus gangsanschlüssen (A), wobei der Eingangsanschluss (E) als mit dem Rastkörper (7) gekoppeltes Rastelement (4,5) ausgebildet ist, und wobei der Rastkörper (7) derart elektrisch leitend ausgeführt ist, dass über diesen in jeder Raststellung entsprechend der eingestellten Schaltstellung zwischen dem Eingangsanschluss (E) und dem jeweiligen Ausgangsan schluss (A) eine elektrische Verbindung hergestellt ist.
2. Schalter nach Anspruch 1, bei dem den einzelnen Rastund Schaltstellungen Wertigkeiten (0 bis 47 bzw. 63) einer (binären) Codierung (M) zugeordnet sind.
3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dessen Rastkörper (7) zylinderförmig mit einer der Anzahl der Anschlüsse (E, A) entsprechenden Anzahl von entlang der Dreh achse (12) nebeneinander liegenden Funktionsebenen (Fn) ausgebildet ist.
4. Schalter nach Anspruch 3, bei dem jedem als Eingangsanschluss (E) ausgebil deten Rastelement (4,5) eine Funktionsebene (Fi, F2) mit einer umfangsseitigen Zahnung (8a, 8b) zugeordnet ist, wobei die im Bogenmaß einem ganzzahligen Bruchteil des Kreisumfangs entsprechende Zahnung eine entsprechende Anzahl von Schaltstellungen vorgibt, zwischen denen das Rastelement (4,5) und der Rastkörper (7) in elektrisch kontaktlosem Zustand sind.
5. Schalter nach Anspruch 4, bei dem bei zwei als Eingangsanschlüsse (E) ausge bildeten Rastelementen (4,5) die diesen zugeordneten Funktionsebenen (Fi. F2) eine zueinander versetzte Zahnung (8a, 8b) aufweisen, wobei die Zahnung (8a, 8b) jeder der beiden Funktionsebenen (Fi, F2) der halben Anzahl der Schalt stellungen entspricht derart, dass je Schaltstellung lediglich ein Rastelement (4,5) elektrisch leitend mit dem Rastkörper (7) in Wirkeingriff ist.
6. Schalter nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei dem jedem Ausgangsanschluss (A) eine Funktionsebene (Fn) mit einer der Codierung entsprechenden Wertigkeit derart zugeordnet ist, dass ausgehend von der Wertigkeit w = 1 den weiteren Ausgangsanschlüssen (A) die Wertigkeiten w = 2", 2n+1,.... 2"+"'mit n = 1 zuge ordnet sind.
7. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem jeder Ausgangsanschluss (A) als Rastoder Schleifkontaktelement (6) ausgebildet ist.
8. Schalter nach Anspruch 7, bei dem der Rastkörper (7) ein zylinderförmiger Wal zenkörper ist, der in Umfangsrichtung entsprechend einer Codierungsmatrix (M) mit Isolierflächen (I) alternierende Kontaktflächen (K) aufweist, zu denen das dem jeweiligen Ausgangsanschluß (A) zugeordnete Kontaktelement (6) positio niert ist.
9. Schalter nach Anspruch 7 oder 8, bei dem der Rastkörper (7) aus einer Anzahl von zylinderförmigen Walzenscheiben (10) gebildet ist, zu denen jeweils minde stens eines der Kontaktelemente (6) positioniert ist.
10. Verwendung eines Schalters nach einem der Ansprüche 1 bis 9 als 48stelliger oder 64stelliger Codierdrehschalter.
Description:
Beschreibung Schalter, insbesondere Codierschalter Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalter, insbesondere einen für die Bestückung einer mit einem Anschlussraster versehenen Basisplatine einsetzbaren Codierschalter.

Ein derartiger Codier-oder Codierdrehschalter ist beispielsweise aus der DE 31 36 045 C2 oder aus der DE 39 22 710 C2 bekannt.

Ein Codierschalter mit einer sogenannten BCD-Binärcodierung, deren Code-Muster eine 8-4-2-1-Codierung zugrundeliegt, weist eine Anzahl von um eine zentrale Dreh- achse eines Drehknopfs oder Drehrades konzentrisch angeordneten Leiterbahnen auf, denen gemäß der Codierung unterschiedliche Wertigkeiten zugeordnet sind. Die Lei- terbahnen sind in eine Anzahl von Anschlüssen geführt, die ein an eine entsprechende Basisplatine, in die der Drehcodierschalter einsetzbar ist, angepasstes Anschlussraster führen oder bilden. Mittels des Drehrades kann die gewünschte Wertigkeit aus übli- cherweise zehn oder sechzehn Drehstellungen ausgewählt werden. Dazu überstreicht ein mit dem Drehknopf gekuppelter Kollektor in einem durch die Codierung festgelegten Raster die Leiterbahnen oder Leiterzüge des Codierschalters und stellt zwischen die- sen entsprechend der ausgewählten Wertigkeit eine elektrische Verbindung her. Auch kann die Codierung auf eine platinenartige Codierscheibe in Form von Leiterbahnab- schnitten oder-zügen aufgedruckt sein. Als Wertigkeit wird die aus der Vielzahl der möglichen Codierungen ausgewählte oder eingestellte Binär-oder Hexadezimal-Zahl verstanden, die von dem stets gleichen Anschlussraster dargestellt oder repräsentiert wird.

Mittlerweile sind im Handel von der Hartmann Codier GmbH & Co. KG, vormals Hart- männ Gerätebau GmbH & Co KG, hinsichtlich des Aufbaus unterschiedliche Drehco-

dierschalter ("Printhart") erhältlich, deren zweireihige Anschlussraster üblicherweise zwei sich auf den Längsseiten einer Rechteckform gegenüberliegende Anschlussreihen mit jeweils einer Anzahl von Anschlüssen aufweisen, z. B. mit jeweils drei Anschlüssen oder mit einem Anschluß in einer Reihe und mit vier Anschlüssen in der gegenüberlie- genden Anschlussreihe. Bei dieser Konfiguration sind üblicherweise zwei sich gegen- überliegende Eingangsanschlüsse und vier Ausgangsanschlüsse vorgesehen, die in den Eckpunkten der Rechteckform positioniert sind. Diese Anschlussraster sind an die herkömmlichen einreihigen oder zweireihigen 2,54mm-Industrieraster von zu bestük- kenden Basisplatinen angepasst. Mittels eines solchen Drehcodierschalters oder einer Anzahl von miteinander verknüpften Drehcodierschaltern können selektiv eine Anzahl von auf der Basisplatine vorgeprägten elektrischen Stromkreisen geschlossen oder unterbrochen werden.

Derartige Drehcodierschalter weisen bisher einen auf maximal sechzehn Einstellungen begrenzten Einstellbereich auf. Dabei sind den einzelnen Ausgangsanschlüssen die Grund-Wertigkeiten 1,2,4 und 8 zugeordnet, während die dazwischen liegenden Wer- tigkeiten 3,5 und 7 sowie die Wertigkeiten von 9 bis 15, die inclusive der Wertigkeit 0 insgesamt sechzehn Schalterstellungen entsprechen, durch geeignete Kombination der Grund-Wertigkeiten entsprechend einer Codiermatrix realisiert werden.

Aufgrund der üblicherweise geringen Abmessungen derartiger Drehcodierschalter von 10mm x 10mm oder 12mm x 12mm sind infolge der dadurch bedingten engen Platz- oder Raumverhältnisse höhere Wertigkeiten, beispielsweise bis zu einer Wertigkeit von 48 mit entsprechend 48 Schaltstellungen oder darüber hinaus, schon deshalb äußerst schwierig realisierbar, als die entsprechende Codierung sehr eng nebeneinander lie- gende Leiterbahn-und/oder Kollektorbahnabschnitte erfordert. Dabei kommt häufig erschwerend die Forderung hinzu, dass Falschwerte oder-stellungen mit undefinierten Wertigkeiten zu vermeiden sind. Derartige Falschwerte können zumindest kurzzeitig beim Übergang zwischen zwei Schalt-oder Einstellungen auftreten.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen besonders geeigneten Drehco- dierschalter anzugeben, mit dem bei gleichzeitig möglichst geringen Abmessungen

auch mehr als 16 Schalt-oder Einstellungen und damit entsprechend höhere Wertig- keiten realisierbar sind.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprü- che.

Der Schalter zeichnet sich einerseits dadurch aus, dass der oder jeder Eingangsan- schluss als Rastelement ausgeführt ist, das nach Art eines Rastwerkes mit einem elek- trisch leitend ausgeführten Rastkörper gekoppelt ist.. Dadurch entfallen üblicherweise zur Bewerkstelligung der definierten Schaltstellungen vorgesehene separate Rastele- mente in Form eines mit einer im Kreis angeordneten Zahnung versehenen Rotorele- mentes und einer mit diesem zusammenwirkenden Rastfeder oder in Form eines Tei- lungsrades, dessen federnde Rastelemente in eine entsprechende Gehäusezahnung eingreifen.

Die Eingangsanschlüsse, an denen ein z. B. entsprechend einer jeweils eingestellten Wertigkeit über die Ausgangsanschlüsse des Drehcodierschalters weiterzuführendes Strom-oder Spannungssignal ansteht, weisen somit eine Doppelfunktion auf. So die- nen diese einerseits als Rastelement und andererseits als Kontaktierungselement.

Auch weist der um eine Zentralachse drehbare Rastkörper eine Doppelfunktion auf.

Danach wirkt dieser einerseits mit den Rastelementen nach Art eines Rastwerkes zu- sammen und dient andererseits als Träger einer Codierungsmatrix, deren Spalten-und Zeilenwerte die jeweilige Belegung der Ausgangsanschlüsse und somit die vom Co- dierschalter in den einzelnen Schaltstellungen jeweils abzugebende Wertigkeit festlegt.

Ein weiterer Aspekt des Codierschalters ist das elektrische Zusammenwirken des oder jedes als Eingangsanschluss ausgebildeten Rastelements mit dem Rastkörper. So ist zusätzlich zu deren mechanischen Zusammenwirken vorgesehen, dass das oder jedes Rastelement nur in der jeweils definierten Schaltstellung eine elektrische leitende Ver- bindung zum Rastkörper aufweist. In den dazwischen liegenden Stellungen des Dreh- knopfes des Drehcodierschalters ist der auf den Rastkörper übertragene Eingangs- oder Eingabewert stets Null, auch wenn am entsprechenden Eingangsanschluss das

Eingangssignal kontinuierlich anliegt oder ansteht. Dazu sind entweder lediglich die zwischen zwei Rastzähnen liegenden Rastausnehmungen des Rastkörpers elektrisch kontaktierend ausgeführt, während dann die Rastzähne im Bereich der Zahnkämme eine Isolierung aufweisen. Auch ist eine Invertierung der alternierenden Kontakt-und Isolationsflächen möglich, indem lediglich die Zahnkämme des Rastkörpers elektrisch kontaktierend ausgeführt sind, während in den Rastausnehmungen keine elektrische Kontaktierung vorliegt. Durch die rastwerkartige Ausführung ist somit sichergestellt, dass zwischen zwei Rast-oder Endstellungen und damit zwischen zwei Schaltstellun- gen an allen Ausgangsanschlüssen die Wertigkeit 0 vorliegt.

Um bei höheren Wertigkeiten, z. B. bei einer maximalen Wertigkeit von 48 oder 64 mit einer entsprechenden Anzahl von Schaltstellungen, eine zu enge Zahnung des Rastwerkes zu vermeiden, liegen zweckmäßigerweise zwei Zahnreihen entlang der Drehachse übereinander. Dabei sind die beiden Zahnreihen kammartig zueinander versetzt angeordnet, wobei jede Zahnreihe mit einem als Eingangsanschluss ausge- führten Rastelement zusammenwirkt. Bei 48 Wertigkeiten und somit bei 48 Schaltstel- lungen ergibt sich daher hinsichtlich jeder der beiden Zahnreihen auf einem Kreisum- fang eine Zahnteilung im Bogenmaß von 15°. Demgegenüber wären bei einer einzel- nen Zahnreihe für 48 Schalterstellungen eine vergleichsweise enge Zahnteilung im Bo- genmaß von 7,5° notwendig.

In einer besonderen Ausgestaltung des Rastkörpers ist dieser als zylinderförmiger Wal- zenkörper ausgeführt, der in Umfangsrichtung entsprechend einer Codierungsmatrix mit mit kontaktlosen Abschnitten alternierende Kontaktflächen aufweist. Zu diesen sind die vorzugsweise als Schleifkontakte ausgeführten Ausgangsanschlüsse positioniert.

Dabei kann der Rastkörper aus einer Anzahl von zylinderförmigen Walzenscheiben gebildet sein, zu denen dann vorzugsweise jeweils zwei Schleifkontakte oder Kontak- elemente positioniert sind. Diese Kontaktelemente stehen in axial unterschiedlichen Höhen und damit nebeneinander am Außenumfang des Walzenkörpers mit diesem bzw. mit der jeweiligen Walzenscheibe in Wirkeingriff.

Der Wirkeingriff ist-entsprechend der dem jeweiligen Ausgangsanschluss zugeordne- ten Grund-Wertigkeit-vorzugsweise durch alternierende Isolations-und Kontaktflächen

ausgeführt. Insbesondere bei der Scheibenausführung des Walzenkörpers kann jedoch die oder jede Walzenscheibe umfangsseitig ebenfalls mit einer Zahnung versehen sein.

Dabei dienen lediglich die Zahnkämme als Kontaktflächen für die als Rastelemente ausgeführten Ausgangsanschlüsse, während die dazwischen liegenden Zahnausneh- mungen derart bemessen sind, dass in entsprechend gegenüberliegender Position das jeweilige Rastelement keinen mechanischen und somit keinen elektrischen Kontakt zur jeweiligen Walzenscheibe aufweist. Durch die Scheibenbauweise lässt sich letztendlich eine beliebig hohe Wertigkeit realisieren, wobei dann lediglich die Höhe des Codier- schalters nicht jedoch seine Abmessung hinsichtlich der Breite und der Länge zunimmt.

Die Codierung kann auf der Oberseite, der Unterseite oder am Umfang der oder jeder Walzenscheibe angebracht oder aufgetragen sein, wobei dann die mit den Ausgangs- anschlüssen einstückigen Schleifkontakte entsprechend ausgebildet und positioniert bzw. angeordnet sind.

Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung nä- her erläutert. Darin zeigen : Fig. 1 schematisch in einer perspektivischen Darstellung einen Schalter mit walzenförmigem Rastkörper und als Rastelemente bzw. Schleifkontakte ausgebildeten Anschlusspins, Fig. 2 den Schalter gemäß Fig. 1 in einer Vorderansicht, Fig. 3 bis 5 unterschiedliche Schnittdarstellungen des Schalters gemäß Fig. 1, Fig. 6 eine Wertigkeitsmatrix für einen 48-stelligen Schalter, Fig. 7 in einer Ansicht gemäß Fig. 2 einen 64-stelligen Schalter, Fig. 8 eine Wertigkeitsmatrix für einen 64-stelligen Schalter, und Fig. 9 die auf den Rastkörper umfangsseitig aufgebrachte Wertematrix ge- mäß Fig. 8.

Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

Der Schalter oder Codierschalter gemäß Fig. 1 umfasst ein Gehäuse 2 mit einem Ge- häusedeckel 2a und einem Gehäusegrundkörper 2b, durch den Anschlusspins E, A hin-

durch nach außen geführt sind. Dabei sind zweckmäßigerweise zwei Eingangspins oder Eingangsanschlüsse E und insgesamt sechs Ausgangsanschlüsse oder Ausgang- spins A vorgesehen. Die Eingangspins E sind als Rastelemente 4,5 ausgebildet. Die Ausgangsanschlüsse A sind vorzugsweise als Schleifkontakte 6 ausgeführt. Die An- schlüsse E, A stehen gehäuseintern mit einem walzenartigen Rastkörper 7 in Wirkver- bindung. Der vorzugsweise zylinderförmige Rastkörper 7 weist eine der Anzahl der An- schlüsse E, A entsprechende Anzahl von Funktionsebenen Fn auf, die in Achsrichtung 12 hintereinander angeordnet sind oder übereinander liegen.

Die Wirkverbindung zwischen den Eingangsanschlüssen E und dem Rastkörper 7 ist vorzugsweise sowohl mechanischer als auch elektrischer Art. Die mechanische Wirk- verbindung ist dadurch bewerkstelligt, dass der walzenförmige Rastkörper 7-im Positi- onsbereich mit den vorzugsweise als einstückige Verlängerung der Eingangsanschlüs- se E ausgeführten Rastelementen 4,5-mit einer entsprechend der Zylinderform des Rastkörpers 7 kreisförmigen und umfangs-oder kantenseitig vorgesehenen Zahnungen 8a, 8b versehen ist. Dabei sind die Zahnungen 8a, 8b kammartig gegeneinander ver- setzt, wie dies insbesondere aus der Fig. 2 ersichtlich ist. Jede Zahnung weist bei einem z. B. 48-stelligen Drehcodierschalter 1 eine Zahnteilung im Bogenmaß von 15° auf.

Eine Schaltstellung ist bewirkt, wenn eines der Rastelemente 4,5 in eine Zahnausneh- mung zwischen zwei Rastzähnen der Zahnung 8a oder 8b eingreift. In dieser Stellung- die in Fig. 2 anhand des Eingriffs des Rastelements 5 in die Zahnung 8b ersichtlich ist- ist zusätzlich eine elektrische Kontaktierung oder Verbindung zwischen dem Rastele- ment 5 und somit dem Eingangsanschluss E und dem Rastkörper 7 hergestellt. Dem- gegenüber ist in den Zwischenstellungen, die in Fig. 2 anhand der Stellung des Raste- lementes 4 bezüglich der Zahnung 8a ersichtlich ist, keine elektrische Kontaktierung vorgesehen. Dies wird vorzugsweise dadurch erreicht, dass die Zahnkämme mit einem Isoliermaterial 9 versehen sind. Die beiden im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 vorde- ren oder oberen Funktionsebenen Fi, F2 des Rast-oder Walzenkörpers 7 sind den bei- den Eingangsanschlüssen E und somit den beiden Rastelementen 4,5 zugeordnet.

Auch die Schfeifelemente bzw.-kontakte 6 der Ausgangsanschlüsse oder-pins A sind zur Herstellung einer Wirkverbindung mit dem Rastkörper 7 in einer bestimmten Art und

Weise positioniert. Grundsätzlich ist jedem der Schleifelemente bzw.-kontakte 6 der Ausgangsanschlüsse A eine der weiteren Funktionsebenen F3 bis Fn zugeordnet. Dies ist insbesondere aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich. Dazu ist der Rastkörper 7 in der dort dargestellten Ausführungsform aus einer Anzahl von Walzenscheiben 10 aufge- baut, wobei jeder Walzenscheibe 10 vorzugsweise zwei Rast-oder Schleifelemente 4 und somit entsprechend zwei Ausgangsanschlüsse A zugeordnet sind. Auch können jeder Walzenscheibe 10 ein einzelner oder mehrere Ausgangsanschlüsse A zugeord- net sein.

Die vorzugsweise diametral gegenüberliegenden Schleifelemente 6 sind-ebenso wie die Rastelemente 4 der Eingangsanschlüsse E-in Achsrichtung 12 in unterschiedlicher Höhe und somit zueinander versetzt angeordnet. Dazu trägt jede Scheibe 10 zwei Co- dierungen entsprechend der in Fig. 6 dargestellten Codiermatrix M. Dort sind an den Spalten die Grund-Wertigkeiten (1,2,4,8,16,32) und damit die Grund-Belegung der Ausgangsanschlüsse oder Anschlusspins A abgetragen, während an den Zeilen die Schaltstellungen und damit die Wertigkeiten (0 bis 47) abgetragen sind. Die schwarzen Punkte in den einzelnen Feldern der Matrix M geben die Belegung oder das Bele- gungsmuster der Anschlusspins A wieder.

So ist beispielsweise bei der Wertigkeit (1) und damit bei der Schalterstellung (1) ledig- lich einer der Anschlusspins A belegt. Dies bedeutet, dass bei dieser Schalterstellung einerseits der entsprechende Anschlusspin A mit der diesem zugeordneten Scheibe 10 elektrisch leitend verbunden und somit mit dieser kontaktiert ist. Andererseits ist eines der Rastelemente 4,5 durch entsprechenden Eingriff in die Zahnung 8a bzw. 8b mit dem Rast-oder Walzenkörper 7 elektrisch leitend verbunden. Ein dem entsprechenden Eingangsanschluss E zugeführtes Strom-oder Spannungssignal wird somit über das Rastelement 4 oder 5 und den Rastkörper 7 sowie über das jeweilige Rast-oder Schleifelement 6 des entsprechenden Ausgangsanschlusses A an diesen weiterge- führt. Analog sind z. B. bei der Wertigkeit (15) insgesamt vier Schleifkontakte 6 kontak- tiert und somit die entsprechenden Ausgangsanschlüsse A belegt. Dabei gelangt ein Strom-oder Spannungssignal, das über den entsprechenden Eingangsanschluss E in Raststellung des jeweiligen Rastelementes 4 oder 5 mit der entsprechenden Zahnung 8a bzw. 8b der diese tragenden Scheibe 10 an den Rastkörper 7 und von diesem wie-

derum an die Rast-oder Schleifelemente 6 übertragen wird, an die jeweiligen Aus- gangsanschlüsse A.

Aus der Codiermatrix M ist ersichtlich, dass der der Wertigkeit (1) zugeordnete Aus- gangsanschluss A praktisch bei jeder zweiten Wertigkeit belegt ist. Entsprechend die- sem Muster des der Wertigkeit (1) zugeordneten Anschlusspins A ist die zugehörige Walzenscheibe 10 mit Kontaktflächen K und Isolierflächen I ausgestaltet, wie insbe- sondere aus Fig. 1 ersichtlich ist. Die entsprechende Codierung kann auch auf der Ober-und/oder Unterseite der jeweiligen Scheibe 10 angebracht sein. Die Schleifkon- taktierung ist dann dementsprechend ausgebildet.

Vorzugsweise ist die entsprechende Codierung jedoch an der Umfangs-oder Kanten- seite der jeweiligen Walzenscheibe 10 angebracht. Diese Codierung kann in Form von alternierenden Kontakt-und Isolationsflächen ausgeführt sein. Vorzugsweise ist jedoch eine zahnartige Außenkontur vorgesehen, wobei das entsprechende Rast-oder Schleifelement 6 lediglich bei durch die entsprechende Schalterstellung in Überein- stimmung gebrachter Zahnung 14 der Walzenscheibe 10 mit dieser elektrisch kontak- tiert ist.

Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, ist in den zwischen den Zähnen der Zahnung 14 liegen- den Ausnehmungen 16 die Position und Auslenkung des federnden Rast-oder Schlei- felements 6 derart, dass keine elektrische Kontaktierung mit der Walzenscheibe 10 oder der entsprechenden Funktionsebene des Rastkörpers 7 hergestellt ist. Analog bildet jeder Bereich einer Walzenscheibe 10, dem ein Rastelement 4, 5 eines Ein- gangsanschlusses E oder ein Schleifkontakt 6 eines Ausgangsanschlusses A hinsicht- lich einer mechanischen und/oder elektrischen Wirkverbindung zugeordnet ist, eine Funktionsebene Fn des Rastkörpers 7.

Die in Fig. 5 dargestellte Walzenscheibe 10 zeigt die Codierung des Anschlusspins A mit der Wertigkeit (2). Aus der Codiermatrix M ist ersichtlich, dass dieser Anschlusspin A mit der Wertigkeit (2) stets bei zwei aufeinanderfolgenden Wertigkeiten belegt ist, wobei dazwischen jeweils ebenfalls zwei Wertigkeiten liegen, die nicht belegt oder nicht zu belegen bzw. abzufragen sind. Mit zunehmender Grund-Wertigkeit (1,2,4,8,16,32)

der Anschlusspins A ist die Abfolge von Wertigkeitsgruppen mit einer Belegung bzw. einer Nicht-Belegung des entsprechenden Anschlusspins A zunehmend gröber. Dies bedeutet, dass mit zunehmender Grund-Wertigkeit die entsprechenden Kontaktflächen K an oder auf der jeweiligen Walzenscheibe 10 einen zunehmend größer werdenden Umfangsbereich umfassen. Dementsprechend weisen die zugehörigen Walzenschei- ben 10 umfangsseitig eine mit zunehmender Grund-Wertigkeit abnehmende Anzahl von Kontaktzähnen 14 bzw. Ausnehmungen 16 auf.

Prinzipiell stehen bezüglich der einzelnen Walzenscheiben 10 des Rast-oder Walzen- körpers 7 zur Kontaktgabe die Ober-und Unterseite sowie die Außenwandung zur Verfügung. Die Kontaktierung der einzelnen Anschlusspins E, A ist aufgrund deren Ausbildung als Rastelemente 4,5 bzw. Rast-oder Schleifkontakte 6 sowohl hinsichtlich der elektrischen Kontaktierung als auch der mechanischen Rastung punktuell. Auch ist eine gegenüber der beschriebenen Ausführungsart invertierte Codierung der einzelnen Walzenscheiben-Zahnungen möglich.

Der walzenförmige Rastkörper 7 ist im Gehäuse um die zentrale Drehachse 12 gelagert und geführt. Dies ist insbesondere aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich. Die gemäß dem Ausführungsbeispiel insgesamt lediglich vier Walzenscheiben 10 ermöglichen die Kontaktierung von insgesamt acht Anschlusspins E, A, nämlich zwei einer ersten Wal- zenscheibe 10 zugeordnete Eingangsanschlüsse E und sechs den drei weiteren Wal- zenscheiben 10 zugeordnete Ausgangsanschlüsse A. Die Rast-und Schleifelemente 4 bis 6 sind vorzugsweise bezüglich deren Form gleichartig ausgebildet. Die einzelnen Walzenscheiben 10 können durch Stifte 11 (Fig. 3) miteinander verbunden sein.

Bei dieser Ausführungsform besteht der Rastkörper 7 aus elektrisch leitendem Material.

Lediglich entsprechend der Zahnung 8a, 8b und entsprechend der Codierungsmatrix M erforderliche Flächenabschnitte der einzelnen Funktionsebenen Fn des Rastkörpers 7, der gemäß Fig. 1 auch als einzelner oder durchgehender Walzenkörper ausgeführt sein kann, sind als Isolierflächen I am oder auf dem Rastkörper 7 ausgeführt. Diese Isolier- flächen I können beispielsweise durch einen isolierenden Farbanstrich realisiert sein.

Innerhalb der oder jeder Funktionsebene Fn liegen oder verbleiben somit die Kontakt- flächen K zwischen den Isolierflächen I, wie dies in Figur 1 anhand des dort dargestell-

ten einteiligen oder einstückigen Rast-oder Walzenkörpers 7 mit glatter oder unver- zahnter Außenwandung zumindest im Positions-oder Wirkbereich der Ausgangsan- schlüsse A bzw. der Schleif-und/oder Rastkontakte 6 veranschaulicht ist. Umgekehrt sind gemäß der Codierung nach der Matrix M zwischen den Kontaktflächen K die Iso- lierflächen l angeordnet. Bei Ausführung des Rastkörpers 7 als gezahnte Walzenschei- ben 10 oder Walzenscheibenebenen bzw.-abschnitte, insbesondere gemäß Figur 5, sind die Kontaktflächen K durch die Zahnaußenkanten 14 gebildet, während die Isolier- flächen I durch die Ausnehmungen 16 gebildet sind, die mit oder ohne zusätzlichen Isolationsanstrich ausgeführt sein können.

Beim Betätigen eines mit dem Rastkörper 7 gehäuseintern gekoppelten Drehknopfes 15 (Figuren 3 und 4) wird der Rast-oder Walzenkörper 7 in Rotationsbewegung um die Drehachse 12 versetzt und rastet aufgrund des rastwerkartigen Zusammenwirkens der Rastelement 4,5 mit dem Rastkörper 7, d. h. mit dessen den Eingangsanschlüssen E zugeordneten Funktionsebenen Fi, 2 in jeder Schalt-oder Schalterstellung ein. Dabei ist nur in jeder Einraststellung der Rastelemente 4,5 eine Kontaktierung oder elektrisch leitende Verbindung von den Eingangsanschlüssen E zum Rastkörper 7 hergestellt. In den Zwischenstellungen ist keine Kontaktierung gegeben, so dass dort die Wertigkeit Null (0) definiert ist und fehlerfrei vorliegt.

Im Zuge der Drehung des Rastkörpers 7 werden zudem die Kontaktflächen K und die Isolierflächen I der jeweiligen Funktionsebene Fnvom entsprechenden Rast-oder Schleifkontakt 6 des zugehörigen Ausgangsanschlusses A überstrichen. Dabei werden aufgrund der entsprechend der Matrix M festgelegten, angeordneten und/oder an oder auf dem Rastkörper 7 positionierten Kontakt-und tsofierffächen K bzw. I die Wertigkei- ten (1 bis 47) zur bestimmungsgemäßen Wertigkeitsabfrage oder-weiterleitung über eine mit dem Drehcodierschalter 1 bestückte (nicht dargestellte) Basisplatine an den jeweiligen Ausgangsanschlüssen A eingestellt.

Durch die rastelementartige Ausführung der die Strom-oder Spannungszufuhr bewerk- stelligenden Eingangsanschlüsse E einerseits sowie die entsprechende Ausbildung des Rastkörpers 7 andererseits ist gewährleistet, dass keine Falschwerte auftreten können, da in den Schalterzwischenstellungen des damit gebildeten Rastwerkes stets die Wer-

tigkeit Null (0) definiert vorliegt. Durch diese Ausbildung als Rastwerk werden zusätzli- che Rotorelemente und Kontaktelemente vermieden und eingespart, so dass insge- samt ein den üblichen Abmessungen von 10mm x 10mm oder 12mm x 12mm entspre- chender Codierdrehschalter mit weit mehr als den bisher üblichen Schaltstellungen und Wertigkeiten hergestellt werden kann.

Durch die Codierung in Form der durch die Codiermatrix M festgelegten oder vorge- nommenen Anordnung oder Verteilung von Kontaktflächen K und Isolierflächen I an der Umlaufkante und/oder auf der Ober-oder Unterseite des elektrisch leitend ausgeführ- ten und in Funktionsebenen Fn unterteilten Rastkörpers 7 ist letztendlich überall eine Kontaktgabe möglich. Die Codierung wird dann durch Auf-oder Anbringen von elek- trisch nicht-leitenden oder isolierenden Rastkörper-bzw. Funktionsebenenabschnitten realisiert. Die Isolierung I kann in Form von Flächenanstrichen oder in Form von Aus- nehmungen realisiert sein, die eine elektrische und ggf. auch eine mechanische Ver- bindung des entsprechenden Anschlusses E, A mit dem Rastkörper 7 zuverlässig sowie in einfacher Art und Weise verhindert.

Die Figuren 7 bis 9 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform eines 64-stelligen Schal- ters 1, dessen den beiden Eingangsanschlüssen oder-pins E zugeordneten Funktion- sebenen Fi und F2 wiederum als Zahnkränze oder Zahnung 8a bzw. 8b ausgeführt sind. Bei dieser Ausführungsform sind die beiden Zahnkränze 8a und 8b an den ge- genüberliegenden Außen-oder Stirnseiten des Rast-oder Walzenkörpers 7 vorgese- hen. Die Zahnungen 8a und 8b sind wiederum gegeneinander versetzt, wobei jeder Zahnkranz 8a und 8b jeweils zweiunddreißig (32) Zähne oder Zahnkämme umfasst. In Figur 7 ist auf der rechten Figurenseite einer der Eingangsanschlüsse E mit dem die- sem zugeordneten Rastelement 4 sichtbar, während auf der linken Figurenseite ein Ausgangsanschluss A mit dem diesem zugeordneten Schleifkontakt oder-element 6 sichtbar ist.

Der in diesem Ausführungsbeispiel einteilig oder einstückig ausgeführte Rastkörper 7 besteht selbst aus einem nicht-leitenden Material und trägt umfangsseitig eine vollflä- chig schwarz dargestellte Kontaktfläche K entsprechend der Codiermatrix M gemäß Figur 9. Lediglich diese schwarz hinterlegten Flächen sind somit Kontaktflächen K,

während der vollflächig weiß dargestellte Flächenbereich Isolierfläche 1 ist. Bei dieser Ausführungsform sind dabei die Zahnkämme der Zahnungen 8a und 8b elektrisch lei- tend ausgeführt, während die dazwischen liegenden (weißen) Zahnungstäler oder Aus- nehmungen durch das nicht-leitende Material des Rastkörpers 7 gebildet sind. Somit bewirkt stets einer der Eingangsanschlüsse E mit dessen Rastelement 4,5 eine Verra- stung des Rastkörpers 7, während dann der andere Eingangsanschluss E mit dessen Rastelement 5 bzw. 4 an einem Zahnkamm positioniert und mit der Kontaktfläche K elektrisch leitend verbunden ist. Ein an diesem Eingangsanschluss E anstehendes Si- gnal wird somit über den jeweiligen Zahnkamm der entsprechenden Zahnung 8a oder 8b und die Kontaktierungsfläche K im Bereich der entsprechenden Funktionsebene F3 bis F8 an den jeweiligen Ausgangsanschluss A übertragen.

Bezugszeichenliste 1 Codierschalter 2 Gehäuse 2a Gehäusedeckel 2b Gehäusegrundkörper 4,5 Rastelement 6 Schleifkontakt/-element 7 Rastkörper 8a, b Zahnung 9 Isoliermaterial 10 Scheibe 11 Stift 12 Achsrichtung 14 Zahnung 16 Ausnehmung A Ausgangsanschluss/-pin E Eingangsanschluss/-pin Fn Funktionsebene I Isolierfläche K Kontaktfläche M Codiermatrix