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Title:
SWITCH SYSTEM FOR A DOOR WITH ACCESS CONTROL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/074693
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a switch system for a door with access control, comprising: a first (1) and a second connection element (2), the first (1) of which is connected to the door component for opening the door and the second (2) of which is connected to the door lock, each of the two connection elements (1, 2) having an insertion seat (1b, 2b); a hollow bearing element (3) within which the first and the second connection element (1, 2) are mounted rotatably about the longitudinal axis (A-A) of the bearing element (3), said first (1) and second connection element (2) also protruding from the bearing element (3) with connection regions; an insertion element (4) which is arranged within the bearing element (3) and between said sides (1a, 2a) and which (4) is mounted so as to be movable in a movement direction (B-B) which lies perpendicular to the longitudinal axis (A-A) from at least one inactive position in which an introduction part (4a) of the insertion element (4) is not positioned in a space delimited by the insertion seats (1b, 2b), into an active position, in which the introduction part (4a) is positioned in the space and connects the two connection elements (1, 2) to one another; insertion means for moving the insertion element (4) into its active position and for holding same; drive means for driving said insertion means such that they move the insertion element (4) into its active position; and an anchoring element (5), which has an interior (5a) in which the door lock is accommodated and fastening means for fastening the bearing element (3) on said anchoring element (5); wherein said bearing element (3), anchoring element (5), insertion means and drive means are situated within the door leaf.

Inventors:
ZANOTELLI ADRIANO (IT)
Application Number:
PCT/IT2021/050303
Publication Date:
April 14, 2022
Filing Date:
October 01, 2021
Export Citation:
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Assignee:
NINZ SPA (IT)
International Classes:
E05B41/00; E05B47/06; E05B7/00
Foreign References:
EP2754794A22014-07-16
US5475996A1995-12-19
US20020139156A12002-10-03
DE102008063061A12010-06-17
Attorney, Agent or Firm:
GALISE, Francesco (IT)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1 . Schaltsystem für ei ne Tür mit Zutrittskontrolle umfassend :

. ein erstes (1 ) und ein zweites Verbindungselement (2), von denen das erste (1 ) mit dem Türbestandteil verbunden ist, auf dem man einwirken muss um die Tür zu öffnen, und das zweite (2) mit dem Türschloss verbunden ist, wobei jedes der zwei Verbindungselemente (1 , 2) auf einer eigenen Seite (1 a, 2a) einen Ei nstecksitz (1 b, 2b) aufweist;

. einen Lagerkörper (3), der hohl ist und innerhalb welches das erste und das zweite Verbindungselement (1 ,2) um die Längsachse (A-A) des Lagerkörpers (3) drehbar gelagert sind, wobei die Seiten (1 a, 2a) gegeneinander gerichtet sind u nd besagte erstes ( 1 ) und zweites Verbindungselement (2) außerdem mit Verbindungsbereichen vom Lagerkörper (3) vorstehen;

. einen Ei nsteckkörper (4), der in nerhal b des Lagerkörpers (3) und zwischen den Seiten (1 a, 2a) angeordnet ist und der (4) längs einer Bewegungsrichtung (B-B), die senkrecht zur Längsachse (A-A) liegt, bewegbar, von zumindest einer inaktiven Stellung, in der ei n Einführteil (4a) von ihm (4) nicht in einem von den Einstecksitzen (1 b, 2b) begrenzten Freiraum positioniert ist, in eine aktive Stellung, in der das Einführteil (4a) in dem Freiraum positioniert ist und die zwei Verbindungselemente (1 ,2) miteinander verbindet, gelagert ist;

. Einsteckmittel, um den Einsteckkörper (4) in seine aktive Stellung zu bewegen und zu halten;

. Antriebsmittel, um besagte Einsteckmittel anzutreiben, damit sie den Einsteckkörper (4) in seine aktive Stellung bewegen; und

. einen Verankerungskörper (5), der einen I nnenraum (5a), in dem das Türschloss aufgenommen ist, und Befestigungsmittel, zum Befestigen des Lagerkörpers (3) an ihn (5), aufweist; wobei besagte Lagerkörper (3), Verankerungskörper (5), Einsteckmittel und Antriebsmittel innerhalb des Türflügels angeordnet sind .

2. Schaltsystem nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass besagte Einsteckmittel eine Stange (6) umfassen, die, längs besagte Bewegungsrichtung (B-B), von zumindest einer Ruhestellung , i n der sie (6) nicht in einer in dem Lagerkörper (3) vorgesehenen Öffnung (3a) hineingesteckt ist, in eine Arbeitsstellung , in der sie (6) in der Öffnung (3a) hineingesteckt ist und den Einsteckkörper (4) in seiner aktiven Stellung hält, bewegbar ist; wobei die Stange (6) bei ihrer Bewegung von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung das Einführteil (4a) in den von den Einstecksitzen (1 b, 2b) begrenzten Freiraum schiebt.

3. Schaltsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass besagte Antriebsmittel einen die Stange (6) aufweisenden Elektromagnet (7) umfassen und dass die Stange (6) aufgrund der Wirkung eines vom Elektromagnet (7) erzeugten Magnetfeldes längs der Bewegungsrichtung (B-B) und von besagter Ruhestellung in besagte Arbeitsstellung bewegbar ist.

4. Schaltsystem nach Anspruch 2, dadurch geken nzeichnet, dass es auch einen die Stange (6) aufweisenden Elektromagnet (7’) umfasst und dass besagte Antriebsmittel eine Druckfeder (8a) und einen an die Stange (6) angebrachten Feststellring (8b) umfassen, wobei die Druckfeder (8a) um die Stange (6) herumgewickelt ist und mit einem Ende auf dem Feststellri ng (8b) u nd mit dem anderen Ende auf dem Elektromagnet (7’) aufliegt.

5. Schaltsystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich net, dass es Rückholmittel umfasst, die auf den Einsteckkörper (4) einwirken, um ihn in seine inaktive Stellung zurückzubringen sobald die Wirkung der Einsteckmittel endet.

6. Schaltsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass besagte Rückholmittel eine Rückholfeder (9) umfassen, die innerhalb des Lagerkörpers (3) angeordnet ist und teilweise um einen Führungsvorsprung (3b) herumgewickelt ist, der innerhalb des Lagerkörpers (3) vorgesehen ist und von der inneren Wandung desselben (3) vorsteht.

7. Schaltsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich net, dass das Einfü hrteil (4a) des Einsteckkörpers (4) als Dauermagnet hergestellt ist und dass die Stange (6) genau auf das Einführteil (4a) einwirkt und aufgrund der Wirkung eines weiteren vom Elektromagnet (7) erzeugten Magnetfeld längs der Bewegungsrichtung (B-B) auch von ihrer aktiven Stellung in ihre inaktive Stellung bewegbar ist.

8. Schaltsystem nach einem der Ansprüche von 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Einstecksitz (1 b, 2b) aus zwei Vorsprüngen gebildet ist, die von der jeweiligen Seite (1 a, 2a) des jeweiligen Verbindungselements (1 ,2) vorstehen und zwischen sich ein Teil des besagten Freiraums einschließen, in dem sich das Einführteil (4a) in seiner aktiven Stellu ng befindet.

9. Schaltsystem nach einem der Ansprüche von 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in nerhalb des Lagerkörpers (3) zwei Anschlagsvorsprünge (3c) vorgesehen sind, die die Drehbewegung des ersten Verbindungselements (1 ) um die Längsachse (A-A) in beiden Drehrichtungen begrenzen, dadurch dass während der Drehbeweg ung eine r von ihnen (3c) gegen einen der besagten die Einstecksitze (1 b) bildenden Vorsprünge stößt.

10. Schaltsystem nach einem der Ansprüche von 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsteckkörper (4) zwei Arme (4b) aufweist, die ausgehend von dem Einführteil (4a) sich symmetrisch erstrecken , wobei am Ende jedes Armes (4b) ein Stützkörper (4c) vorgesehen ist, der gleitend auf besagten zwei Seiten (1 a, 2a) aufliegt.

11. Schaltsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die die Ei nstecksitze (1 b, 2b) bildenden Vorsprünge ebene tiefer liegende Oberflächen aufweisen, auf denen die Arme (4b) während der Bewegungen des Einsteckkörpers (4) gleitend aufliegen.

12. Schaltsystem nach einem der Ansprüche von 1 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Türbestandteil auf den man einwirken muss, um die Tür zu öffnen, eine Türklinke (10) ist.

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13. Schaltsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass es auch einen elektronischen Bestandteil (1 1 ) umfasst, der mit LED-Lichter verschiedener Farben versehen ist u nd eine n schwalbenschwanzförmigen Querschnitt aufweist und dass die Türkli nke (10) einen Sitz (10a) aufweist, der auch einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt hat und i n dem (10a) der elektronische Bestandteil (1 1 ) gleitend hinei ngesetzt ist.

14. Schaltsystem nach Anspruch 12 oder 13, dadurch geken nzeichnet, dass es auch einen Sperrdorn (12) umfasst, der zwischen einem Ende einer Rückholfeder (13) für die Türklinke (10) und der in neren Wandung der Türklinke (10) angeordnet ist.

15. Schaltsystem nach einem der Ansprüche von 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Türbestandteil auf den man einwirken muss, um die Tür zu öffnen, ein Antipaniktürgriff (14) ist.

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Description:
SCHALTSYSTEM FUR EI NE TUR MIT ZUTRITTS KONTROLLE

Tech nisches Gebiet

Die Erfindung betrifft ein Schaltsystem für eine Tür mit Zutrittskontrolle, dank welchem es möglich ist den Türbestandteil, auf de n eine Person einwirken muss um die Tür zu öffnen (z. B. eine Türklinke oder einen Antipaniktürgriff), und das Türschloss miteinander zu verbinden . Bei den Türen mit Zutrittskontrolle, sieht die Standardsituation nämlich vor, dass eine solche Verbindung nicht vorhanden ist, so dass es nicht möglich ist die Tür nach Belieben zu öffnen. Beispiele für Türen mit Zutrittskotrolle sind die Feuerschutztüren , mit denen man die Ausbreitu ng eines Brandes begrenzt oder die Sicherheitstüren, die jene Räume schützen in die nicht jedermann eintreten darf.

Stand der Tech nik

I n den meisten Fällen der bekannten Lösungen sind die meisten Bestandteile der Schaltsysteme innerhalb der Türklinken oder ähnlicher Bestandteile angeordnet und diese Tatsache bri ngt ein bedeutendes Ausmaß der Türklinken mit sich, beeinträchtigt ihr Aussehen und beschränkt die Designmöglichkeiten bei dere n Entwurf.

Das Dokument EP 754 794 A1 betrifft ein Schaltsystem, dessen Bestandteile hingegen nicht fast alle innerhalb der Türklinke angeordnet sind . Bei diesem Schaltsystem ist ein hohler Lagerkörper vorgesehen, im I nneren desweichen zwei Verbindungselemente gelagert sind , eines zur Verbindung des Schaltsystems mit der Türklinke und das andere zur Verbindung des Schaltsystems mit dem Türschloss. Dieses Schaltsystem unterscheidet sich dadurch, dass die zwei Verbindungselemente in dem Lagerkörper, aber nicht um dessen Längsach se drehbar, gelagert sind .

I m Gegensatz zu dem was i n dem vorigen Dokument vorgesehen ist, sind hingegen, im Fall des Dokuments US2002/0139156A1 , die zwei Verbindungselemente, die zur Verbindung des Schaltsystems mit der Türklinke und mit dem Türschloss vorgesehen sind, in dem Lagerkörper um dessen Längsachse drehbar gelagert. Die technische Lösung, die in diesem Dokument beschrieben wird , ist also sehr verschieden von jener die in dem vorigen Dokument beschrieben wird. Diese Verschiedenheit rät davon ab, die zwei bekannte Lösungen miteinander zu kombinieren, zumal die weiteren Bestandteile der zwei Schaltsysteme, wie z. B. der Einsteckkörper, die Einsteckmittel und die Antriebsmittel , in den zwei bekannten Lösungen anders arbeiten .

Darstellung der Erfindung

Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht daher darin ein Schaltsystem für eine Tür mit Zutrittskontrolle zur Verfügung zu stellen, das die oben genannten Unannehmlichkeiten des Großteils der bekannten Lösungen beseitigt und das eine technische Alternative zum Schaltsystem des oben genannten Dokuments EP 754 794 A1 darstellt.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst, wenn ein Schaltsystem für eine Tür mit Zutrittskontrolle die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist.

Nun, im Gegensatz zu dem was im Stand der Technik geschieht, sind nämlich die meisten Bestandteile des Schaltsystems außerhalb der Türklinke (oder des Antipaniktürgriffes) angeordnet. Dank dem Verankerungskörper, der innerhalb des Türflügels positioniert ist, ist es nämlich möglich auch den hohlen Lagerkörper (und mit ihm auch alle Bestandteile, die in seinem I nneren angeordnet sind) und die Einsteckmittel, mittels welcher dann die die Öffnung der Tür ermöglichende Verbindung hergestellt wird, innerhalb des Türflügels anzuordnen und an Ort und Stelle zu befestigen.

Dank dem erfindungsgemäßen Schaltsystem kann ein mehrere Türen aufweisender Raum Türklinken (oder ähnliche Bestandteile) haben, die alle gleich si nd, auch wenn es Türen mit Zutrittskontrolle gibt. Es wird außerdem nicht notwendig sein, eine Türklinke (oder ein ähnlicher Bestandteil) auszuwechseln, wenn eine Tür ohne Zutrittskontrolle in eine Tür mit Zutrittskontrolle umgewandelt werden muss.

Technisch erfolgt die Verbi ndung zwischen der Türklinke oder einem ähnlichen Bestandteil und dem Türschloss, wenn, i nfolge der Wirkung der Einsteckmittel, das Einfü hrteil des Einsteckkörpers sich in dem von den zwei Einstecksitzen eingeschlossenen Raum befindet, d . h. wenn sich der Einsteckkörper in seiner aktiven Stellung befindet. I n solcher Stellung sind nämlich das erste u nd das zweite Verbindungselement miteinander verbunden und das entspricht dem Miteinanderverbinden der Türklinke (oder eines ähnlichen Bestandteiles wie ein Antipaniktürgriff) und des Türschlosses, weil die eine mit der ersten Verbi ndungselement und das andere mit dem zweiten Verbindungselement verbunden ist. Auf diese Weise wird die Öffnungsbewegung, die d ie Türklinke wegen der Einwirkung der Person ausführt, dem Türschloss übertragen und die Tür kann geöffnet werden.

Um den Einsteckkörper in seine aktive Stellung zu bringen, sind Einsteckmittel tätig, die vorzugsweise eine Stange umfassen, die in eine Arbeitsstellung bringbar ist, in der die Stange den Einsteckkörper in seiner aktiven Stellung hält, wobei dadurch die oben beschriebene die Öffnung der Tür ermöglichende Verbindu ng hergestellt wird . Die Wahl die Einsteckmittel als hin- und her beweg bare Stange zu gestalten, gewährleistet dass die Beweg ung des Einsteckkörpers in sicherer und zuverlässiger Weise erfolgt.

Damit die Bewegungen der Stange ausgefü hrt werden, sind Antriebsmittel vorgesehen . I n einer ersten Ausführungsform umfassen die Antriebsmittel einen mit einer Stange versehenen Elektromagnet, so dass genau die Stange des Elektromagnets die Rolle der Einsteckmittel übernimmt. Die Bewegung der Stange in die Arbeitsstellung erfolgt aufgrund eines Magnetfeldes, das von dem Elektromagnet erzeugt wird. I n einer zweiten Ausfü hru ngsform umfassen die Antriebsmittel eine Druckfeder und einen an die Stange angebrachten Feststellring . Auch in dieser Ausführungsform ist die Stange, die die Rolle der Einsteckmittel übernimmt, die Stange eines Elektromagnets, aber in dieser zweiten Ausführungsform , erfolgt die Bewegung der Stange in die Arbeitsstellung aufgrund des Schubes der Druckfeder, die zwischen dem Feststellring und dem Elektromagnet angeord net ist. Diese zweite Ausführungsform ist insbesondere für die Türen mit Zutrittskontrolle bestimmt, die sich öffnen lassen müssen, wenn der elektrische Strom ausfällt und in dieser Ausführungsform dient der Elektromagnet dazu die Stange in Ruhestellung zu halten, d. h. um die Wirkung der Druckfeder entgegenzuwirken, und er erzeugt zu diesem Zweck ein Magnetfeld, dessen Polarität, im Vergleich zu dem in der ersten Ausfü hrungsform erzeugten Magnetfeld, umgekehrt ist. Wenn der elektrische Strom ausfällt, endet die Wirkung des Elektromagnets und die Druckfeder kann die Stange in ihre Arbeitsstellung bewegen.

Die Zurückbewegung des Einsteckkörpers, d. h . von seiner aktiven Stellung in zumindest eine inaktive Stellung, kann generell aufgrund der alleinigen Erdanziehungskraft erfolgen , sobald die Wirkung der Einsteckmittel, d . h. der Stange, endet. Es wird aber bevorzugt, dass auch diese Zurückbewegung in gesteuerter Weise erfolgt. Zu diesem Zweck sind Rückholmittel vorgesehen, die z. B. als Rückholfeder ausgestaltet sind und auf den Einsteckkörper einwirken, um ihn in seine aktive Stellung zurückzubringen . Während der Bewegung des Einsteckkörpers in seine aktive Stell ung drücken die Einsteckmittel, d . h. die Stange, die Rückholfeder zusammen, aber sobald d ie Stange von den Einsteckmittel nicht mehr in ihrer Arbeitsstellung gehalten wird , ist die Rückholfeder frei sich zu entspannen und den Einsteckkörper in seine inaktive Stellung zurückzubringen.

I m Fall der ersten Ausführungsform ist es möglich, alternativ zur Rückholfeder, auch die oben genannte Zurückbewegung des Einsteckkörpers mittels eines Magnetfeldes zu steuern. Wenn das Einführteil als Dauer- magnet ausgestaltet ist und wenn der Elektromagnet in der Lage ist auch ein weiteres Magnetfeld zu erzeugen, das aber (analog zum Fall der zweiten Ausführungsform) eine Polarität aufweist, die im Vergleich zum Magnetfeld das für die Bewegung des Einsteckkörpers in die aktive Stell ung verantwortlich ist, umgekehrt ist, ist es nämlich möglich mittels des eine umgekehrte Polarität aufweisenden Magnetfeld s die Stange des Elektromagnets i n ihre Ruhestellung und als Folge, weil das Einführteil des Einsteckkörpers von der Stange magnetisch angezogen wird, auch den Einsteckkörper i n die aktive Stellung zu bringen .

Kurze Beschreibu ng der Zeichn ungen

Weitere Vorteile u nd Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Schaltsystem für eine Tür mit Zutrittskontrolle näher hervorgehen, die anhand der beigelegten Zeichnungen rein beispielhaft aber nicht in einschränkender Weise erläutert werden . I n den Zeichnungen sind die verschiedenen Figuren aus Darstellungsgründen mit unterschiedlichen Maßstäben dargestellt und sie zeigen schematisch: die Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung von einigen Bestandteilen einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schaltsystems; die Fig. 2 ei ne perspektivische Explosionsdarstellung von zwei der Bestandteile, die in Fig. 1 dargestellt sind ; die Fig. 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung von einigen Bestandteilen einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schaltsystems; die Fig. 4 eine perspektivische Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Schaltsystems, wobei die Türklinke, aber nicht das Türschloss u nd auch nicht der Türflügel dargestellt sind ; die Fig. 5 und 6 eine Einzelheit der Türklinke der Fig. 4 in zwei verschiedenen Stellungen der Türklinke; die Fig. 7 eine Draufsicht des hohlen Lagerkörper und des Elektromagnets der Fig. 1 und 2, wenn der Einsteckkörper sich in seiner inaktiven Stellung befindet; die Fig. 8 eine Schnittdarstellung gemäß der Schnittlinie S1 -S1 der Fig.7; die Fig. 9 eine Schnittdarstellung gemäß der Schnittlinie S2-S2 der Fig. 8; die Fig. 10 eine der Fig. 9 ähnliche Darstellung, dennoch wenn der Einsteckkörper sich in seiner aktiven Stellung befindet; die Fig. 11 eine Schnittdarstellung gemäß der Schnittlinie S3-S3 der Fig. 13 und zwar durch eine der beiden Türklinken, durch das erfindungsgemäße Schaltsystem und durch den Türbereich in dem sich die Türklinke und das Türschloss befinden; die Fig. 12 eine perspektivische Explosionsdarstellung von dem erfindungsgemäßen Schaltsystem, von zwei Türklinken und von einem Türschloss; die Fig. 13 und 14 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Türbereiches in dem sich das erfindungsgemäße Schaltsystem befindet, im Fall in dem zwei Türklinken vorgesehen sind und im Fall in dem anstelle einer Türklinke ein Antipaniktürgriff vorgesehen ist.

Bester Weg zur Ausführung der Erfindung

In den Figuren ist ein Schaltsystem für eine Tür mit Zutrittskontrolle dargestellt worden. Ein solches Schaltsystem dient dazu den Türbestandteil, auf den eine Person einwirken muss um die Tür zu öffnen (gewöhnlich handelt es sich um eine Türklinke), und das Türschloss miteinander zu verbinden, weil in der Standardsituation eine solche Verbindung nicht vorhanden ist.

Das Schaltsystem umfasst ein erstes 1 und ein zweites Verbindungselement 2, von denen das erste 1 mit dem Türbestandteil verbunden ist, auf den man einwirken muss um die Tür zu öffnen, und das zweite 2 mit dem Türschloss verbunden ist. Wie man in den Fig. 13 und 14 dargestellt hat, ist ein solcher Türbestandteil gewöhnlich eine Türklinke 10 oder ein Anti- paniktürgriff 14.

Jedes der zwei Verbindungselemente 1 , 2 weist auf eine r eigenen Seite 1 a, 2a einen Einstecksitz 1 b, 2b auf. I n Fig. 1 kann man z. B. den Einstecksitz 2b gut sehen, der mit dem Einstecksitz 1 b identisch ist, von dem man in Fig 1 hingegen nur einen Bereich sieht.

Das erste 1 und das zweite Verbindungselement 2 sind innerhalb eines Lagerkörpers 3 gelagert, der 3 hohl ist und auch Bestandteil des Schaltsystems ist. Sie 1 , 2 sind um die Längsachse A-A des Lagerkörpers 3 drehbar gelagert und, wie aus der Fig. 1 hervorgeht, sind ihre die Einstecksitze 1 b, 2b aufweisen den Seiten 1 a, 2a gegeneinander gerichtet und sie schließen zwischen sich einen Freiraum ein. Dieser Freiraum ist durch eine Öffnung 3a hindurch zugänglich, die in dem Lagerkörper 3 vorgesehen ist und sich parallel zur Längsachse A-A erstreckt. Der Lagerkörper 3 kann, man siehe die Fig . 1 , aus einem Mittelkörper und zwei durch Schnappverbindung an dem Mittelkörper befestigten Endkörpern gebildet sein.

Die Verbindungselemente 1 ,2 stehen mit Verbindungsbereichen vom Lagerkörper 3 vor, wobei mittels der in Fig. 4 sichtbaren Verbindungsbereiche die Verbindungselemente 1 , 2 in bekannter Weise mit der Türklinke 10 bzw. mit dem Antipaniktürgriff 14 und mit dem Türschloss verbunden sind (gewöhnlich formschl üssig mittels quadratischer Zapfen, die in dafür vorgesehene einen quadratischen Querschnitt aufweisende Aufnahmen eingeführt sind; man siehe z. B. Fig . 1 1 , in der ein quadratischer Zapfen 15 das Türschloss mit dem Verbindungselement 2 verbi ndet).

Das Schaltsystem weist außerdem einen Ei nsteckkörper 4 auf, der innerhalb des Lagerkörpers 3 u nd zwischen besagten zwei Seiten 1 a, 2a angeordnet ist, man siehe die Fig. 1 . Er 4 ist längs einer Bewegungsrichtung B-B, die senkrecht zur Längsachse A-A liegt, bewegbar, von zumindest einer inaktiven Stellung in eine aktive Stellung, die z. B. in den Fig. 9 und 10 sichtbar sind, gelagert. I n der inaktiven Stellung ist ein Einführteil 4a des Einsteckkörpers 4 nicht in einem von den Einstecksitzen 1 b, 2b begrenzten Freiraum positioniert, hingegen in der aktiven Stell ung ist das Einführteil 4a des Einsteckkörpers 4 in diesem Freiraum positioniert und es verbindet die zwei Verbindungselemente 1 , 2 miteinander. Auf diese Weise wird eine funktionstüchtige aber auch physische Verbindung zwischen der Türklinke 10 bzw. dem Antipaniktürgriff 14 und dem Türschloss hergestellt, so dass die Wirkung, die von der Person auf die Türklinke 10 bzw. auf den Antipaniktürgriff 14 ausgeübt wird, dem Türschloss übertragen wird.

Jeder Einstecksitz 1 b, 2b ist aus zwei Vorsprüngen gebildet, die sich ausgehend von der jeweiligen Seite 1 a, 2a des jeweiligen Verbi ndungselements 1 , 2 erstrecken und zwischen sich ein Teil des besagten Freiraums einschließen, in dem d as Ei nführteil 4a des Einsteckkörpers 4 aufgenommen wird, wenn letzterer 4 sich in seiner aktiven Stellung befindet.

Der Einsteckkörper 4 weist außerdem zwei Arme 4b auf, die ausgehend von dem Einführteil 4a sich symmetrisch erstrecken . Am Ende jedes Armes 4b ist ein Stützkörper 4c vorgesehen, man siehe Fig . 2, der gleitend auf den zwei Seiten 1 a, 2a der zwei Verbindungselemente 1 , 2 aufliegt. Diese Arme 4b dienen dazu, den Einsteckkörper 4 im Gleichgewicht z u halten und zu gewährleisten, dass seine Bewegungen genau sind. Die Vorsprünge, die die Einstecksitze 1 b, 2b bilden, weisen außerdem ebene tiefer liegende Oberflächen auf, auf denen die Arme 4b während der Bewegungen des Einsteckkörpers 4 von sei ner inaktiven Stellung in seine aktive Stellung, und umgekehrt, gleitend aufliegen.

Es sind Bestandteile des Schaltsystems auch ein Verankerungskörper 5, der insbesondere i n den Fig. 4, 1 1 und 12 sichtbar ist, und Einsteckmittel. Die Einsteckmittel dienen dazu, wie man in der Folge erläutern wird , den Einsteckkörper 4 von seiner inaktiven Stellung in seine aktive Stellung zu bewegen und in der aktiven Stell ung zu halten.

Der Verankerungskörper 5 ist in dem Türflügel positioniert, man siehe z. B. die Fig. 1 1 , 13 und 14, und weist einen I nnenraum 5a auf, in dem das Türschloss aufgenommen ist. Er 5 ist außerdem mit Befestigungsmittel, z. B. Gewindelöcher und Schrauben oder Ähnliches, versehen, zum Befestigen an ihn sowohl des Lagerkörpers 3, in dem wie aus Fig. 1 hervorgeht viele Bestandteile des Schaltsystems angeordnet sind, als auch der Einsteckmittel.

Der Verankerungskörper 5 wird in nerhal b des Türflügels bereits beim Herstellen des Türflügels angeordnet. Wenn die Tür eine Tür mit Zutrittskontrolle ist, werden gleich auch der Lagerkörper und die Einsteckmittel positioniert, damit der Türflügel bereits bereit ist mit der Türklinke 1 0 oder dem Antipaniktürgriff 14 verbunden zu werden , wie aus den Fig. 13 und 14 hervorgeht, in denen das erste Verbindungselement 1 , das sich durch einen dafür vorgesehen und im Türflügel vorgesehenen Loch erstreckt, sichtbar ist. Der Verankerungskörper 5 wird mit Spiel innerhalb des Türflügels angeordnet, insbeson dere mit Spiel in einer Ebene, die senkrecht zur Längsachse A-A liegt und die Bewegu ngsrichtung B-B enthält, was den Ausgleich der unvermeidbaren baulichen Toleranzen ermöglicht, die es im Fall der zusammengebauten Türen gibt, und die Fluchtung zwischen der Türklinke 10 und dem Türschloss gewährleistet.

Wenn man hingegen eine bereits bestehende Tür mit dem erfind ungsgemäßen Schaltsystem ausstatten muss, vereinfacht das Vorhandensein des Verankerungskörper 5 in dem I nneren des Türflügels die darauffolgende Anordnung des Lagerkörpers 3 und der Einsteckmittel sehr.

Bezugnehmend auf die Einsteckmittel, sie umfassen, m an siehe die Fig . 1 und 3, eine Stange 6 die, längs der Bewegungsrichtung B-B, von zumi ndest einer Ruhestellung, in der sie 6 nicht in einer in dem Lagerkörper 3 vorgesehenen Öffnung 3a hineingesteckt ist, in eine Arbeitsstellung, in der sie 6 in der Öffnu ng 3a hi neingesteckt ist und den Einsteckkörper 4 i n seiner aktiven Stellung hält, bewegbar ist. Währen d dieser Bewegung von der Ruhestell ung in die Arbeitsstellung schiebt die Stange 6 das Einführ- teil 4a des Einsteckkörpers 4 stufenweise in den von den Einstecksitzen 1 b, 2b begrenzten Freiraum.

Um die Einsteckmittel anzutreiben, damit sie den Einsteckkörper 4 in seine aktive Stellung bewegen, sind Antriebsmittel vorgesehen .

I n einer ersten Ausführungsform u mfassen die Antriebsmittel einen die Stange 6 aufweisenden Elektromagnet 7. Die Stange 6 ist, aufgrund der Wirkung eines Magnetfeldes das vom Elektromagnet 7 erzeugt wird , wenn seine Wicklungen von einem elektrischen Strom d urchquert werden, längs der Bewegungsrichtung B-B und von besagter Ruhestellung in besagte Arbeitsstellung bewegbar. Die Funktionsweise ist wie folgt. Die Standardsituation sieht vor, dass die Tür nicht geöffnet werden kann, d . h. die Stange 6 ist nicht in der Öffnung 3a hineingesteckt u nd das Einführteil 4a ist nicht in den Einstecksitzen 1 b, 2b eingesteckt. Zu diesem Zweck darf der Elektromagnet 7 nicht aktiv sein und er wird daher nicht von dem elektrischen Strom durchquert. I n dem Augenblick in dem man die Tür öffnen möchte und man die dafür vorgesehene Geste ausführt (Drücken eines Druckknopfes, Erkennung ei nes Genehmigungsausweißes, Eingabe eines Sicherheitskodexes usw. ), wird der Elektromagnet 7 von dem elektrischen Strom durchquert und er wird aktiv und erzeugt das Magnetfeld das das Hineinstecken der Stange 6 in die Öffnung 3a bewirkt, die 6 ihrerseits das Einfü hrteil 4a in die Einstecksitzen 1 b, 2b einsteckt, wobei somit die Möglichkeit entsteht die Tür öffnen zu dürfen.

I n einer zweiten Ausfü hru ngsform umfassen die Antriebsmittel hi ngegen, man siehe die Fig. 3, eine Druckfeder 8a, die um die Stange 6 herumgewickelt ist, und einen an die Stange 6 angebrachten , insbesondere in einer ringförmigen Nut der Stange 6 angeordneten, Feststellri ng 8b . Die Stange 6 ist auch in diesem Fall die Stange eines Elektromagnets 7‘, aber der Elektromagnet 7‘ dieser zweiten Ausführungsform wirkt in einer Weise, die anders als jene des Elektromagnets 7 der ersten Ausführungsform ist. Diese zweite Ausführungsform i st nämlich ausdrücklich dazu be-

1 o stimmt das Bedürfnis zu befriedigen die Tür öffnen zu dürfen auch wen n der elektrische Strom ausfällt, wie z. B. im Fall der Türen verlangt wird, die am Ende eines Fl uchtwegs angeordnet sind. I n dieser zweiten Ausführungsform ist die Druckfeder 8a diejenige die das Einführteil 4a in seine aktive Stellung drückt, wobei die Aufgabe des Elektromagnets 7‘ hingegen darin besteht seine Stange 6 in zumindest ei ne Ruhestellung zu halten und der Wirkung der Druckfeder 8a entgegenzuwirken. Die Funktionsweise ist wie folgt. Die Standardsituation sieht vor, dass die Tür nicht geöffnet werden kann, d. h. die Stange 6 ist nicht i n der Öffnung 3a hineingesteckt und das Einführteil 4a ist nicht in den Einstecksitzen 1 b, 2b eingesteckt ist. Zu diesem Zweck muss der Elektromagnet 7‘ aktiv sei n und von dem elektrischen Strom durchquert werden, damit seine Wirkung die Wirkung der Druckfeder 8a überwiegt. I n dem Augenblich in dem man die Tür öffnen möchte und man die dafür vorgesehene Geste ausführt (Drücken eines Druckknopfes, Erkennung eines Genehmigungsausweißes, Eingabe eines Sicherheitskodexes usw.), wird nicht mehr elektrischer Strom dem Elektromagnet 7‘ zugeführt, der inaktiv wird, was der Druckfeder 8a ermöglicht die Stange 6 i n die Öffnung 3a hineinzustecken und der Stange 6 ermöglicht das Einführteil 4a in den Einstecksitzen 1 b, 2b einzustecken, wobei somit die Möglichkeit entsteht die Tür öffnen zu dürfen. Das Gleiche geschieht, wenn wege n eines Defekts der Elektroanlage der elektrische Strom ausfällt.

Die Einsteckmittel und die Antriebsmittel bleiben tätig bis die Tür wieder geschlossen wird. Sobald die Tür wieder geschlossen wird, wird nämlich die Standardsituation wiederhergestellt, in der die Tür nicht geöffnet werden kann. Wie aus der Fig. 4 hervorgeht, liegt die Bewegungsrichtu ng B-B in der Praxis längs der Vertikale, so dass sobald die Einsteckmittel, d. h. die Stange 6, den Einsteckkörper 4 nicht mehr in der aktiven Stellung halten - d. h. es wird im Fall der ersten Ausfü hrungsform nicht mehr elektrischer Strom dem Elektromagnet 7 zugeführt oder im Fall der zwei- ten Ausführungsform es wird dem Elektromagnet 7‘ elektrischer Strom zugeführt - bewegt sich der Einsteckkörper 4, insbesondere sein Einführteil 4a, aufgrund der Schwerkraft in seine inaktive Stellung und stellt dadurch die Standardsituation der Tür wieder her.

Um zu gewährleisten, dass die Wiederherstellung der Standardsituation der Tür unabhängig von der Schwerkraftwirkung erfolgt, sind Rückholmittel vorgesehen, die auf den Einsteckkörper 4 einwirken, um ihn in seine inaktive Stellung zurückzubri ngen sobald die Wirkung der Einsteckmittel endet. Solche Rückholmittel umfassen eine Rückholfeder 9, die i nnerhalb des Lagerkörpers 3 angeord net ist und teilweise um einen Führungsvorsprung 3b herumgewickelt ist, der innerhalb des Lagerkörpers 3 vorgesehen ist und von dessen inneren Wandu ng vorsteht. Bezugnehmend auf die erste Ausführungsform ist die Rückholfeder 9 in der Lage den Einsteckkörper 4 in eine seiner inaktiven Stellungen zurückzubringen, sobald der Elektromagnet 7 nicht mehr von elektrischem Strom durchquert wird . Mit Bezug auf die zweite Ausführu ngsform ist die Rückholfeder 9 in der Lage den Einsteckkörper 4 in eine seiner inaktiven Stellungen zurückzubringen, sobald der Elektromagnet 7‘ vo m elektrischen Strom durchquert wird und ein eine umgekehrte Polarität aufweisendes Magnetfeld erzeugt, das in der Lage ist, indem es den Widerstand der Druckfeder 8a überwindet, die Stange 6 zu bewegen .

I m Fall der ersten Ausführungsform kann man die Wiederherstellu ng der Standardsituation der Tür auch ohne die oben beschriebenen Rückholmittel, d. h. ohne die Rückholfeder 9 gewährleisten . Wenn man (analog zu dem was im Fall der zweiten Ausführungsform geschieht) die Richtung des die Wicklungen des Elektromagnets 7 durquerenden elektrischen Stromes umkehrt, ermöglicht man, dass der Elektromagnet 7 ein Magnetfeld erzeugt, das eine Polarität aufweist, die, im Vergleich zum Magnetfeld mittels welches die Stange 6 beim Öffnen der Tür bewegt wird, umgekehrt ist. I nfolge der Wirkung dieses eine umgekehrte Polarität aufwei- senden Magnetfeldes ist die Stange 6, längs der Bewegungsrichtung B-B, auch von ihrer Arbeitsstellung in ihre Ruhestellung bewegbar. Wenn man daher das Einführteil 4a des Einsteckkörpers 4 als Dauermagnet hergestellt und wenn die Stange 6 des Elektromagnets 7 während ihrer Sch u bwirkung genau auf das Einfü hrteil 4a ei nwirkt, dann genügt es, um die Standardsituation wiederherzustellen, die Richtung des elektrischen Stromes, der die Wicklungen des Elektromagnets 7 durchquert, umzukehren. Auf diese Weise ist das Magnetfeld, das die Stange 6 in ihre Arbeitsstellung bewegt hat, nicht mehr aktiv und an seiner Stelle wird das die umgekehrte Polarität aufweisende Magnetfeld aktiv, das die Stange 6 in ihre Ruhestellung bewegt. Diese Tatsache bewirkt, dass d as Einführteil 4a in seine inaktive Stellung bewegt wird, weil die Stange 6 d as Ei nführteil 4a magnetisch anzieht, so dass die Türklinke 10 oder der Antipaniktürgriff 14 nicht mehr mit dem Türschloss verbunden ist und es ist nicht mehr möglich die Tür zu öffnen .

Die weiteren in der weiteren folgen den Beschreibung beschriebenen Merkmale betreffen beide Ausführungsformen, obwohl sie , um die Anzahl der Figuren zu beschränken, ausdrücklich nur in den Figuren dargestellt sind, die die erste Ausführungsform betreffen.

Von der inneren Wandung des Lagerkörpers 3 stehen zwei Anschlagsvorsprünge 3c vor, wie aus Fig. 2 hervorgeht. Diese 3c begrenzen i n beiden Drehrichtungen die Drehbewegung des ersten Verbindungselements 1 um die Längsachse A-A, was eine Begrenzung der Beweg ung der Türklinke 10 oder des Antipaniktürgriffes 14 entspricht, die mit dem ersten Verbindungselement 1 verbunden sind . Dies geschieht dadurch, dass, während der Drehbewegung, einer der den Einstecksitz 1 b bildenden Vorsprünge gegen einen der Anschlagvorsprünge 3c stößt.

Um in jedem Augenblick die Situation zu kennen, in der sich die Tür befindet, umfasst das Schaltsystem auch einen elektronischen Bestandteil 1 1 , der mit drei verschiedenen LED-Lichter versehen ist, die den drei verschiedenen Türsituationen zugeordnet sind: z. B. eine Farbe signalisiert dass die Tür nicht geöffnet werden kann; eine andere Farbe signalisiert dass die Tür geöffnet werden kann und die dritte Farbe signalisiert ein fehlerhaftes Funktionieren, das sowohl von elektrischen Problemen als auch von einer Zwischenposition des Einsteckkörpers 4 verursacht sein kann. Der elektronische Bestandteil 1 1 weist, gemäß Fig. 4, einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt auf, und die Türklinke 1 0 weist einen Sitz 10a auf, der auch einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt hat und in dem der elektronische Bestandteil 1 1 gleitend hineingesetzt ist. Zu diesem Zweck kann der Sitz 10a, man siehe immer noch die Fig 4, auf einem abnehmbaren Teil der Türkli nke 10 vorgesehen sei n, weil das die Herstellung vereinfacht.

Schließlich ist auch ein Sperrdorn 12, der in den Fig. 4-6 und 1 1 sichtbar ist, Bestandteil des Schaltsystems . Der Sperrdorn 12 ist zwischen einem Ende einer Rückholfeder 13 für die Türklinke 10 und einer inneren Wandung der Türklinke 10 angeordnet. Auf diese Weise ermöglicht der Sperrdorn 12, dass die Rückholfeder 13 für die Türklinke 10 sich während de s Absenkens der Türklinke 10 spannt, man siehe die Fig. 5, und er dient als Endanschlag für die Zurückdrehbewegung der Türklinke 10, sobald diese 10 frei gelassen wird, man siehe die Fig. 4.