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Title:
SWITCH TO BE MOUNTED ON A DESIGN ELEMENT IN THE PASSENGER ROOM OF A MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/015186
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a switch to be mounted on a design element in the passenger room of a motor vehicle. Said switch comprises a haptic element that functions as the mechanical operational and visual element, electrical and/or electronic switch elements that are mounted on a flexible conductor element and optionally further electrical and electronic components. The switch is further characterized in that the zone (20) of the flexible conductor element (2, 2a, 2b) which carries the switch elements (21, 21', 22, 22', 23, 24, 24') and the allocated zone (operational element (11)) of the haptic element (1, 1', 1'') are configured such that the corresponding zones (11, 20) can be positioned and fixated in relation to one another and do not comprise means that establish a permanent electrical connection.

Inventors:
UEBELEIN JOERG (DE)
REXHAEUSER BERND (DE)
ABERT CARSTEN (DE)
Application Number:
PCT/DE2000/002863
Publication Date:
March 01, 2001
Filing Date:
August 18, 2000
Export Citation:
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Assignee:
BROSE FAHRZEUGTEILE (DE)
UEBELEIN JOERG (DE)
REXHAEUSER BERND (DE)
ABERT CARSTEN (DE)
International Classes:
B60R16/02; H01H1/40; H01H1/58; H01H9/02; (IPC1-7): H01H1/40; H01H1/58; B60R16/02
Foreign References:
DE19738656A11999-03-18
EP0406496A21991-01-09
DE2441469A11976-03-11
US4045650A1977-08-30
EP0570870A21993-11-24
EP0144916A21985-06-19
FR1342806A1963-11-15
DE29517316U11995-12-21
DE7002218U1970-05-14
US5805402A1998-09-08
DE4313030A11993-10-28
DE19738656A11999-03-18
DE4313030A11993-10-28
US5805402A1998-09-08
Attorney, Agent or Firm:
MAIKOWSKI & NINNEMANN (Kurfürstendamm 54-55 Berlin, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Schalter zur Anordnung an einem Designelement im Fahr gastraum eines Kraftfahrzeugs, mit einer Haptik, die mindestens ein mechanisches Be dienelement des Schalters aufweist, und elektrischen und/oder elektronischen Schaltelemen ten, die auf einem flexiblen Leiter angeordnet sind, wobei die Haptik bei Betätigung des Bedienelementes auf die Schaltelemente einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schaltelemente (21,21', 22,22', 23,24, 24') tragende Bereich (20) des flexiblen Leiters (2, 2a, 2b) und ein zugeordneter Bereich (11) der Hap tik (1,1', 1'') derart ausgebildet sind, daß die be treffenden Bereiche (11,20) zueinander positionierbar und fixierbar sind und daß hierbei keine permanente elektrische Leitungsverbindung zwischen dem flexiblen Leiter (2,2a, 2b) und der Haptik (1,1', 1'') erzeugt wird.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haptik (1,1', 1'') mit den Schaltelementen (21, 21', 22,22', 23,24,24') nicht in elektrisch leiten de Verbindung bringbar ist.
3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß die Haptik (1,1', 1'') keine elektrisch leitfähigen Bauteile aufweist, die mit den Schaltele menten (21,21', 22,22', 23,24,24') elektrisch koppelbar sind.
4. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haptik (1,1', 1'') mit den Schaltelementen (21, 21', 22,22', 23,24,24') nur durch Betätigung eines Bedienelementes (11) der Haptik (1,1', 1') in elektrisch leitende Verbindung bringbar ist.
5. Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische leitende Verbindung nur so lange besteht, wie sich der Schalter in dem durch Betätigung des Bedienelementes (11) erzeugten Schaltzustand befindet.
6. Schalter nach Anspruch 1,4 oder 5, dadurch gekenn zeichnet, daß die Haptik (1,1', 1'') keine elektri schen Bauelemente außer einem elektrischen Leiter aufweist.
7. Schalter nach Anspruch 1,4,5 oder 6, dadurch gekenn zeichnet, daß die Haptik (1,1', 1'') als einziges elektrisch leitfähiges Bauteil, das mit den Schaltele menten (21,21', 22,22', 23,24,24') elektrisch kop pelbar ist, eine Kontaktbrücke aufweist, mit der eine elektrische Verbindung zwischen zwei Schaltelemen ten (21,21', 22,22', 23,24,24') herstellbar ist.
8. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die betreffenden Berei che (11,20,20') von Leiter (2,2a, 2b) und Hap tik (1) als mechanische Steckverbinder ausgebildet sind, wobei ein Basiskörper (10) der Haptik (1) einen Aufnahmebereich (12) aufweist, mit dem der die Schalte lemente (21,21', 22,22') tragende Bereich (20,20') des flexiblen Leiters (2) formschlüssig in Eingriff bringbar ist.
9. Schalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schaltelemente (21,21', 22,22', 23,24,24') tragende Bereich (20) des flexiblen Leiters (2) eine mechanische Verstärkung (121,122,123,124) aufweist.
10. Schalter nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeich net, daß die mechanische Verstärkung in Form eines randseitigen Rahmens (124), einer rückseitigen Plat te (123,125) oder eines den betreffenden Be reich (20) einschließenden Vergußelements 121,122) ausgebildet ist.
11. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die mechanische Verstärkung wenigstens ein Rastelement (125b) zur Sicherung der Einsteckposition bezüglich der Haptik und/oder Mit tel (125a) zur Abdichtung des Steckbereichs gegen Feuchtigkeit aufweist.
12. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge kennzeichnet, daß die betreffenden Bereiche (11,20') von Leiter (2) und Haptik (1', 111) als Klemmverbin dung ausgebildet sind, wobei ein Basiskörper (10) der Haptik (1', 1'') einen Aufnahmebereich (120) und einen mit diesem verbindbares Fixierelement (12', 12'') derart aufweist, daß der die Schaltelemen te (22,22') tragende Bereich (20') des flexiblen Lei ters (2) zwischen dem Aufnahmebereich (120) der Haptik und dem Fixierelement (12', 12'') einklemmbar ist.
13. Schalter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Fixierelement (12') aber ein Filmschar nier (12b) eines aus Kunststoff bestehenden Basiskör pers (10) der Haptik (1') mit dem Basiskörper (10) einstückig verbunden ist.
14. Schalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Fixierelement (12'') als separate Klemmplatte ausgebildet ist.
15. Schalter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Positionierung des die Schaltelemente tragenden Bereichs des flexiblen Leiters bezüglich des Basiskörpers der Haptik vorgesehen sind.
16. Schalter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierungsmittel seitens des flexiblen Leiters (2) in Form von Ausnehmungen (126) und sei tens des Basiskörpers der Haptik in Form von dazu paßfähigen Zapfen oder dergleichen ausgebildet sind.
17. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem flexiblen Leiter (2) vorgesehenen Schaltelemente (22,22') als elektrische Kontaktflächen ausgebildet sind, denen eine mit einem Bedienelement (11) der Haptik (1) verbundene elektrische Kontaktbrücke zugeordnet ist, die beim Betätigen des Bedienelements (11) den Strom kreis schließt.
18. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem flexiblen Leiter (2) vorgesehenen Schaltelemente (24,24') gekapselt sind, z. B. in Form von SMDSchaltern oder Schaltmatten.
19. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem flexiblen Leiter (2) vorgesehenen Schaltelemente als magnetore sistive Bauelemente ausgeführt sind (z. B. HallEle ment), denen jeweils ein mit einem Bedienelement der Haptik verbundener Permanentmagnet zugeordnet ist.
20. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem flexiblen Leiter (2) vorgesehenen Schaltelemente als induktive oder kapazitive Näherungsschalter ausgebildet sind.
21. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem flexiblen Leiter (2) vorgesehenen Schaltelemente als Transpon derleser ausgebildet sind.
22. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem flexiblen Leiter (2) vorgesehenen Schaltelemente als passive oder aktive optische Elemente ausgebildet sind, denen seitens der Bedienelemente der Haptik Mittel zur Reflexion zum Zwecke der Herstellung einer optischen Übertragungsstrecke oder Mittel zur Unterbrechung einer optischen Übertragungsstrecke zugeordnet sind.
23. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem die Schaltelemen te tragenden Bereich (20) des flexiblen Leiters (2) weitere Bauelemente (3a, 3b) angeordnet sind, wie z. B. ein optisches Element zur Schalterbeleuchtung, ein Microcontroler, Widerstände, Dioden oder derglei chen.
24. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schaltelemente tragende Bereich (20) und die Haptik (1,1', 1'') lösbar miteinander verbunden sind.
25. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter neben den Schaltelementen (21,21', 22,22', 23,24,24') noch weitere elektrische und/oder elektronische Beuelemen te aufweist.
26. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der den Schaltelemen ten (21,21', 22,22', 23,24,24') zugeordnete Bereich (11) der Haptik (1,1', 1'') zugleich minde stens ein Bedienelement der Haptik (1, 1', 1'') bildet.
Description:
Schalter zur Anordnung an einem Designelement im Fahrgastraum eines Kraftfahrzeugs Beschreibung Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalter zur Anordnung an einem Designelement im Fahrgastraum eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Der erfindungs- gemäße Schalter zeichnet sich durch einen einfachen und sicheren Montageprozeß sowie eine sehr hohe Unabhängigkeit vom Design der Haptik aus.

Unter der Haptik wird dabei eine Baugruppe des Schalters verstanden, die die zur manuellen Betätigung des Schalters erforderlichen mechanischen Bedienelemente aufweist. Die Haptik kann darüber hinaus als Sichtelement dienen, z. B. indem durch eine entsprechende Gestaltung der Haptik die Funktion der Schalters für einen Benutzer sichtbar gemacht wird.

Aus DE 197 38 656 A1 ist bereits ein Schalter bekannt, dessen elektrische oder elektronische Schaltelemente und dessen zugeordneten Bedienelemente der Haptik unabhängig voneinander an verschiedenen Teilen einer Fahrzeugtür positioniert werden. Sie treten erst in Wirkverbindung, wenn die beiden Teile zusammengefügt worden sind. Nachtei- lig ist jedoch, daß eine sehr enge Toleranz der miteinander zu verbindenden Teile, die jeweils die Schaltelement bzw. die Haptik tragen, gewährleistet werden muß, da ansonsten mit einer Fehlpositionierung zu rechnen ist.

Die DE 43 13 030 A1 und die US 5,805,402 beschreiben Grup- pen von Schaltern auf der Basis flexibler Leiterbahnen. Sie bestehen im wesentlichen aus elektrischen Schaltelementen, die vorzugsweise gekapselt sein können, denen eine flexible Folientastatur oder in einer Konsole gehaltene separate Bedienelemente zugeordnet sind. Auch bei dieser technischen Lösung erfordert die Zusammenführung von elektrischen Schaltelementen und Haptik einen erheblichen Aufwand und große Sorgfalt. Darüber hinaus schränken solche zu Gruppen zusammengefaßten Schalterblocks die Designfreiheit erheb- lich ein, da die geometrische Anordnung der einzelnen Schal- telemente die Positionierung der Bedienelemente der Haptik festlegt. Bei einer Vielzahl von Ausstattungsvarianten, wie sie in der Automobiltechnik üblich ist, wird außerdem eine hohe Variantenvielfalt der foliengebundenen Schaltelemente verursacht, es sei denn, man geht stets von der Variante mit dem höchsten Ausstattungsgrad aus und schließt bei Min- derausstattungen die entsprechenden Schalter nicht an. Dies jedoch führt zu einem unerwünscht hohen Recourcenverbrauch.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalter zur Anordnung an einem Designelement im Fahrgastraum eines Kraftfahrzeugs, z. B. an der Innenverkleidung einer Tür, zu schaffen, der kostengünstig herstellbar und einfach und sicher montierbar ist, sowie an jedes gewünschte Design anpaßbar ist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.

Demnach sind die Bereiche des flexiblen Leiters, die die Schaltelemente tragen, und die diesen Bereichen zugeordnete Bereiche bzw. Bedienelemente der Haptik derart ausgebildet, daß die betreffenden Bereiche zueinander positionierbar und fixierbar sowie voneinander lösbar sind. Darüber hinaus besitzen diese Bereiche keine Mittel zur Erzeugung einer permanenten elektrischen Leitungsverbindung. Es wird also keine dauerhafte elektrische Kontaktierung der beiderseiti- gen Bereiche hergestellt.

Der Begriff"elektrische"bzw."elektronische"Schaltelemen- te sollen dabei auch elektromagnetische und elektro-opti- sche Schaltelemente umfassen.

Nach einer Erfindungsvariante ist hierbei vorgesehen, daß die Haptik mit den Schaltelementen nicht in elektrisch lei- tende Verbindung bringbar ist, d. h. die Haptik weist keine elektrisch leitfähigen Bauteile auf, die mit den Schaltele- menten elektrisch koppelbar sind.

Nach einer anderen Erfindungsvariante ist die Haptik mit den Schaltelementen nur durch Betätigung eines Bedienelemen- tes der Haptik in elektrisch leitende Verbindung bringbar, wobei die elektrische leitende Verbindung nur so lange besteht, wie sich der Schalter in dem durch Betätigung des Bedienelementes erzeugten Schaltzustand ("Schalter geschlos- sen") befindet. Bei dieser Erfindungsvariante weist die Haptik keine elektrischen Bauelemente im engeren Sinne (wie z. B. einen Widerstand, einen Transistor etc.) auf sondern lediglich eine Kontaktbrücke in Form eines einfachen elek- trischen Leiters, mit der eine elektrische Verbindung zwischen zwei Schaltelementen herstellbar ist.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die betreffenden Bereiche von Leiter und Haptik als mechani- sche Steckverbinder ausgebildet, wobei ein Basiskörper der Haptik einen Aufnahmebereich, wie z. B. eine Steckeröffnung aufweist, mit dem der die Schaltelemente tragende Bereich des flexiblen Leiters formschlüssig in Eingriff bringbar ist. Dazu weisen die die Schaltelemente tragenden Bereiche des flexiblen Leiters eine mechanische Verstärkung in Form eines randseitigen Rahmens, einer rückseitigen Platte oder eines den betreffenden Bereich einschließenden Vergußele- ments auf.

Ein Vergußelement eignet sich bei Verwendung berührungslo- ser Schaltsysteme, wie magnetoresistiven Sensoren oder induktiven und kapazitiven Näherungssensoren. Dabei bietet das Vergußelement neben einem guten Schutz gegen mechani- sche Beschädigungen auch einen hervorragenden Schutz vor chemischen Einwirkungen und natürlich vor Feuchtigkeit.

Dies wiederum garantiert eine hohe Zuverlässigkeit und Lang- lebigkeit der Schalter.

Durch eine geeignete Formgebung der mit dem flexiblen Leiter verbundenen Verstärkung sowie der dazu paßfähigen Aufnahmeöffnung der Haptik wird die Herstellung einer Steckverbindung nur in der vorgesehenen Lage zugelassen.

Das Anformen der Verstärkung, sei es durch Aufkleben einer Platte an der Unterseite des Leiters oder durch Anspritzen eines Rahmens im Randbereich des Leiters oder durch ein Vergießen des Endbereichs des Leiters, kann mit hoher Präzision und Effizienz von Automaten übernommen werden.

Die mechanischen Verstärkungen können auch Rastelemente zur Sicherung der Einsteckposition bezüglich der Haptik sowie Mittel zur Abdichtung des Steckbereichs gegen Feuchtigkeit aufweisen. Bei der Herstellung solcher Komponenten kann eine 2-Komponenten-Kunststoffspritztechnik eingesetzt wer- den, um mit dem weicheren der beiden Kunststoffe den Anfor- derungen an eine Dichtung besser entsprechen zu können.

Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, die die Schalter tragenden Bereiche des flexiblen Leiters und den zugeordneten Bereich der Haptik als Klemmverbindung aus- zubilden, wobei ein Basiskörper der Haptik einen Aufnahmebe- reich und einen mit diesem verbindbares Fixierelement derart aufweist, daß der die Schaltelemente tragende Be- reich des flexiblen Leiters zwischen dem Aufnahmebereich der Haptik und dem Fixierelement eingeklemmt werden kann.

Dies kann beispielsweise durch ein Fixierelement erfolgen, das über ein Filmscharnier eines aus Kunststoff bestehenden Basiskörpers der Haptik mit dem Basiskörper einstückig verbunden ist. Nachdem der entsprechende Bereich der flexi- blen Leiters dem Aufnahmebereich des Basiskörpers zugeführt worden ist, kann das Fixierelement gegen den Aufnahmebe- reich geschwenkt werden, bis dessen Lage über Rastelemente gesichert und somit der Leiter mit den Schaltelementen be- züglich der Lage der Bedienelemente fixiert ist.

Eine Weiterbildung dieser Ausführungsform sieht die Verwen- dung einer separaten Klemmplatte als Fixierelement vor. In diesem Fall sollte die Klemmplatte mit Formschlußelementen (z. B. Zapfen) versehen sein, denen paßfähige Rastöffnungen (vorzugsweise am Rand) des flexiblen Leiters zugeordnet sind. Diese Formschlußelemente können in ihrer Anordnung so gewählt sein, daß ausschließlich die exakte Positionierung zwischen Klemmplatte und Leiter möglich ist. Anschließend wird die Klemmplatte mittels einer Schnappverbindung am Basiskörper der Haptik fixiert.

Als Schaltelemente können grundsätzlich alle Arten zur Anwendung kommen, die sich zur Bestückung flexibler Leiter- bahnen eignen. Diese können beispielsweise als elektrische Kontaktflächen ausgebildet sein, denen eine mit einem Bedienelement der Haptik verbundene elektrische Kontakt- brücke zugeordnet ist, die beim Betätigen des Bedienele- ments den Stromkreis schließt. Neben den schon erwähnten in- duktiven und kapazitiven Näherungsschaltern sowie den magne- toresistiven Bauelementen (z. B. Hall-Element), denen je- weils ein mit einem Bedienelement der Haptik verbundener Permanentmagnet oder ein ferromagnetisches Metallplättchen zugeordnet ist, eignen sich aber auch gekapselte Schaltele- mente in Form von SMD-Schaltern oder Schaltmatten. Darüber hinaus sind Transponderleser als Schaltelemente geeignet.

Welchen Schaltertyp der Fachmann auswählen wird, hängt maß- geblich von den technische Anforderungen des Einzelfalls ab.

An dieser Stelle sei noch darauf verwiesen, daß auch nicht- elektrische Prinzipien zur Anwendungen kommen können. Bei- spielsweise können die auf dem flexiblen Leiter vorgesehe- nen Schaltelemente als passive oder aktive optische Elemen- te ausgebildet sein, denen seitens der Bedienelemente der Haptik Mittel zur Reflexion zum Zwecke der Herstellung einer optischen Übertragungsstrecke oder Mittel zur Unter- brechung einer optischen Übertragungsstrecke zugeordnet sind. Die Weiterverarbeitung des Schaltsignals erfolgt unter Zwischenschaltung eines optoelektrischen Wandlers.

Neben den Schaltelementen werden bei Bedarf weitere Bauele- mente angeordnet, wie z. B. ein optisches Element zur Schal- terbeleuchtung, ein Microcontroller, Widerstände, Dioden oder dergleichen.

Die Erfindung nutzt das Prinzip der Steckverbindung, um in einfacher und sicherer Weise eine Wirkverbindung zwischen den Schaltelementen und den Bedienelementen der Haptik herzustellen, ohne gleichzeitig störempfindliche (permanent- wirkende) elektrischen Leitungsverbindungen zu nutzen.

Dadurch gelingt eine vollkommene Unterordnung der Gestal- tung der die Schaltelemente tragenden Bereiche des flexi- blen Leiters unter die Gestaltung der Haptik bei gleichzei- tiger Verringerung der schalterseitigen Variantenvielfalt.

D. h., mittels der erfindungsgemäßen technischen Lösung lassen sich mit nur einer Kabelbaumvariante (theoretisch) beliebig viele geometrische Anordnungen der Bedienelemente der Haptik anschließen.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei- spielen und der Figuren näher erläutert. Es zeigen : Figur 1 flexibler Leiter mit einer als Platte ausgebilde- ten Verstärkung auf der Rückseite sowie gekapsel- ten Schaltelementen auf der Vorderseite und Haptik mit Bedienelementen vor dem Zusammenstek- ken zum Schalter ; Figur 2 wie Figur 1, jedoch mit elektrischen Kontaktflä- chen als Schaltelement ; Figur 3 flexibler Leiter zur klemmenden Befestigung am Basiskörper der Haptik mittels einer am Basiskör- per schwenkbar gelagerten und mit diesem verrie- gelbaren Klemmplatte ; Figur 4 analog Figur 3, jedoch mit einer separaten Klemm- platte ; Figur 5 Schematische Darstellung eines flexiblen Leiters mit einem Näherungsschalter oder dergleichen, wobei der Steckbereich durch ein Vergußelement gebildet ist ; Figur 6 schematische Darstellung eines flexiblen Leiters mit Schaltelementen in Form gekapselter Taster und einem als Vergußelement ausgebildeten Steckbe- reich, wobei das Vergußelement im Bereich der Taster Aussparungen aufweist ; Figur 7 schematische Darstellung eines flexiblen Leiters mit einer an der Unterseite angeklebten Verstär- kungsplatte zur Bildung des Steckbereichs ; Figur 8 schematische Darstellung eines flexiblen Leiters mit einem von einem randseitigen Rahmen gebilde- ten Steckbereich ; Figur 9 schematische Darstellung eines flexiblen Leiters mit einer an der Unterseite angeformten Platte und einem den Steckbereich abschließenden Dich- tungselement, sowie mit Rastelementen zur Fixie- rung der Steckposition in der Haptik ; Figur 10 schematische Darstellung eines flexiblen Leiters mit einem Klemmbereich, der Perforationen zur exakten Positionierung der Schaltelemente bezüg- lich der Haptik aufweist ; Figur 11 schematische Darstellung eines flexiblen Leiters, der sich in drei Arme mit endseitigen Steckberei- chen für verschiedene Funktionseinheiten aufglie- dert.

Die Anordnung von elektrischen und elektronischen Bauelemen- ten 3a, 3b, 21,22,23,24 auf flexiblen Leiterplatten oder Leiter 2,2a, 2b, 2c erfolgt mittels automatischer Ferti- gungsanlagen, die an unterschiedlichste Bedürfnisse hin- sichtlich der zu bestückenden Bauteile anpaßbar sind. So ist es auch vorstellbar, daß in der gleichen Fertigungsli- nie die erfindungsgemäßen Steckbereiche 20 bzw. Klemmberei- che 20'angeformt werden. Anschließend stehen die betreffen- den Bereiche unmittelbar zur Anbindung an eine dazu angepaß- te Haptik zur Verfügung.

Figur 1 zeigt einen flexiblen Leiter 2 mit Leiterbahnen 200, an die zwei gekapselte Schaltelemente 21,21' (nach Bauart eines Tasters) sowie ein optisches Element 3a (z. B.

Leuchtdiode) zur Schalterbeleuchtung angeschlossen sind.

Auf der Rückseite des Leiters 2 ist eine Verstärkung 123 in Form einer Platte aufgeklebt und stabilisiert so den die Schaltelemente 21,21'tragenden Steckerbereich 20, der einem schlitzförmigen Steckbereich 12 des Basiskörpers 10 der Haptik 11 zugeordnet ist. Mit der Verstärkung 123 können in Analogie zu Figur 9 auch Rast-und Dichtungsele- mente verbunden sein, die für eine sichere Fixierung des Steckerbereichs 20 in der Haptik sowie für eine Abdichtung gegen Feuchtigkeit sorgen.

Nach dem Einführen des Steckerbereichs 20 in den Aufnahmebe- reich 12 des Basiskörpers 10 der Haptik 1 ist die Wirkver- bindung zwischen den Schaltelementen 21,21'und dem Bedie- nelement 11 hergestellt. Wird mit dem Finger Druck auf einen der mit Pfeilen ( (oder () gekennzeichneten Bereiche des Bedienelements 11 ausgeübt, so kippt dieser Bereich in Richtung des entsprechenden Schaltelements 21 oder 21' betätigt dabei das Tastelement 21a, was zu einem Schaltsi- gnal führt. Nach Aufhebung des Betätigungsdrucks geht das Bedienelement 11 selbsttätig in seine Ausgangsstellung zurück, wodurch das Schaltsignal unterbrochen wird.

Das Ausführungsbeispiel von Figur 2 entspricht im wesentli- chen dem von Figur 1. Lediglich die Schaltelemente 22,22' sind als elektrische Kontaktflächen ausgeführt, denen jeweils eine (nicht dargestellte) Kontaktbrücke aus der Innenseite des Bedienelements 11 zugeordnet ist. Ein Schalt- signal wird also durch Kurzschließen der benachbarten und geringfügig beabstandeten Kontaktflächen 22 bzw. 22'er- zeugt. Bei Verwendung dieses Ausführungsbeispiels in feuch- ter und ggf. mit Schmutzpartikeln hochbelasteten Umgebung, z. B. im Naßraum einer Kraftfahrzeugtür, sollte unbedingt eine Abdichtung am Rand des Aufnahmebereichs 12 der Haptik 1 erfolgen. Dazu stehen nicht nur die bereits in der Be- schreibung zu Figur 1 erwähnten Mittel zur Verfügung, es besteht auch die Möglichkeit der Integration einer Dichtung (z. B. durch 2-K-Spritztechnik) in den Basiskörper 10 der Haptik 1, da die als Kontaktflächen ausgebildeten Schaltele- mente 22 im Vergleich zu den gekapselten Schaltelementen 21 (siehe Figur 1) praktisch keinen Dickenaufbau verursachen, der ein Einführen des Steckerbereichs 20 in den Basiskörper 10 behindern könnte.

Die Erfindungsvariante von Figur 3 verwendet anstatt einer steckbaren Verbindung von Leiter 2 und Haptik eine Klemmver- bindung. Demnach ist am Basiskörper 10 der Haptik 1'über ein Filmscharnier 12b ein als Klemmplatte ausgeführtes Fixierelement 12'angelenkt, das nach dem Positionieren des Klemmbereichs 20 des flexiblen Leiters 20 bezüglich des Aufnahmebereichs 120 der Haptik l'über die Rastelemente 10a, 12a am Basiskörper 10 fixierbar ist. Dabei kommt es zur klemmenden Befestigung des Leiters 2 an der Haptik 1'.

Zur korrekten Positionierung des Leiters 2 könnte das Filmscharnier 12b als Anschlag genutzt werden.

Im Unterschied dazu verwendet der Schalter von Figur 4 ein separates Fixierelement 12'', welches vorzugsweise mit Form- schlußelementen (nicht dargestellt) versehen sein sollte, die in Positionierungsöffnungen der flexiblen Leiters (analog Figur 10) eingreifen können. Nach dem anschließen- den Verclipsen des Fixierelements 12''mit dem Basiskörper 1''ist eine dauerhaft korrekte Positionierung der Schalte- lemente 22,22'bezüglich des Bedienelements 11 gewährlei- stet.

Bei Verwendung einer Klemmverbindung zwischen dem Bereich 20'und dem Basiskörper 10 ist eine mechanische Verstärkung nicht notwendig.

Figur 5 zeigt eine mechanische Verstärkung 121 in Form eines Vergußelements (z. B. auf Basis eines Epoxidharzes oder eines Kunststoffes) das den Steckerbereich vollkommen umschließt, darin eingebettet ist ein elektronischer berüh- rungslos arbeitender Schalter 23 (z. B. ein Hallelement), das auf eine Annäherung des zugeordneten Bereichs des Bedienelements 11 oder eines damit verbundenen Teils rea- giert. Darüber hinaus ist ein optisches Element zur Schal- terbeleuchtung vorgesehen.

Bei dem Ausführungsbeispiel von Figur 6 wurden im Vergußele- ment 122 Aussparungen im Bereich der als Taster (analog Figur 1) ausgebildeten Schaltelemente 24,24'belassen, durch die hindurch ein Zugriff und damit eine Betätigung durch das Bedienelement 11 gewährleistet werden kann. Je nach Bedarf sind weitere elektronische Bauelemente 3b im Vergußelement eingeschlossen. Um eine falsche Ausführung des Steckvorgangs sicher zu vermeiden, sollten die Konturen der mechanischen Verstärkungen 121,122,123,124,125 und der Aufnahmeöffnungen 12 der Basiskörper 10 entsprechend dem Schlüsselprinzip aufeinander abgestimmt sein.

Figur 7 entspricht im wesentlichen einer Kombination der me- chanischen Verstärkung 123 von Figur 1 und der Ausstattung von elektronischen Bauelementen gemäß Figur 5.

Figur 8 zeigt eine mechanische Verstärkung in Form eines mit dem seitlichen Rand des Leiters 2 verbundenen Rahmens 124, der vorzugsweise angespritzt, aber auch angeklebt sein kann.

Die in Figur 9 dargestellte Verstärkung besteht aus einer mit der Unterseite des Leiters verbundenen Platte 125, an dessen innenliegendem Rand eine Dichtung 125a mit Rastele- menten 125b angeformt ist. In Verbindung mit einer Haptik analog Figur 1 und angepaßten Rastelementen des Basiskör- pers kann eine dauerhafte und sicher Positionierung der Schaltelemente 22,22'bezüglich des Bedienelements 11 garantiert werden. Durch die Dichtung 125a werden Schmutz und Feuchtigkeit von den elektrischen und elektronischen Bauelementen abgehalten.

Ein Beispiel für einen flexiblen Leiter 2 für eine klemmen- de Befestigung an einer Haptik zeigt Figur 10. Demnach sind im Klemmbereich 20'des Leiters 2 Perforationen 126 eingear- beitet, denen Raststifte (nicht dargestellt) eines Fixiere- lements 12''zugeordnet sind. Die unterschiedliche Muste- rung der Perforation 126 in den beiden Rändern garantiert eine exakte Positionierung von Leiter 2 zum Fixierelement 12''und somit auch bezüglich des Bedienelements 11.

Die schematische Darstellung von Figur 11 einen in drei Lei- terarme 2a, 2b, 2c aufgespleißten Leiter 2. Den endseitigen Bereichen 4,5,6,7 sind unterschiedliche Funktionen zugeordnet. Für ein in einer Kraftfahrzeugtür auf der Fahrerseite eingesetztes Kabel könnte beispielsweise der Bereich 4 mit einem Schaltermodul verbunden werden, das für die Betätigung der vorderen und hinteren Fensterheber, den Spiegel und die Kindersicherung vorgesehen ist. Die Tank- entriegelung könnte dem Bereich 5 des Leiterarms 2b zugeord- net sein. Schließlich können die Bereiche 6 und 7 mit Anzeigeinstrumenten für den Schloß-und Türverriegelungszu- stand verbinden werden.

Bezugszeichenliste 1 Haptik 1'Haptik 1''Haptik 10 Basiskörper der Haptik 10a Rastelement 11 Bedienelement, Taster 12 Aufnahmebereich, Steckbereich 12'Fixierelement ; Platte, in Basiskörper integriert und schwenkbar 12''Fixierelement ; Platte, separat 12a Rastelement 120 Aufnahmebereich <BR> 121 Vergußelement<BR> 122 Vergußelement 123 Verstärkungselement, einseitig vollflächig 124 Verstärkungselement, randseitig 125 Verstärkungselement, einseitig vollflächig 125a Dichtelement 125b Rastelement, Clipselement 126 Positionierungsmittel, Ausnehmung, Perforation 2 flexibler Leiter 2a flexibler Leiter 2b flexibler Leiter 20 Bereich, der Schaltelemente trägt ; Steckbereich 20'Bereich, der Schaltelemente trägt ; Klemmbereich 21 Schaltelement 21a Tastelement 22 Schaltelement 23 Schaltelement 24 Schaltelement 200 Leiterbahn 3a optisches Element 3b elektronisches Bauteil (beliebig) 4 Bereich, der Haptik zugeordnet 5 Bereich, der Haptik zugeordnet 6 Bereich, der Haptik zugeordnet 7 Bereich, der Haptik zugeordnet