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Patent Searching and Data


Title:
SWITCHGEAR CABINET ARRANGEMENT WITH CABLE ENTRY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/127967
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a switchgear cabinet arrangement comprising a switchgear cabinet housing (1) that has a cable entry (2) at the top. The cable entry (2) has at least one baffle (4) along which at least a cable (3), a conductor or a lead with a predetermined bending radius is introduced into the switchgear cabinet housing (1).

Inventors:
HOBBS STEVEN (DE)
MAIDMENT BARRY (GB)
Application Number:
PCT/DE2021/100828
Publication Date:
June 23, 2022
Filing Date:
October 14, 2021
Export Citation:
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Assignee:
RITTAL GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
H02B1/30; H05K5/02; H05K7/18
Foreign References:
DE10007470A12001-08-30
NO310010B12001-04-30
Other References:
- CHATSWORTH: "N-SERIES TERAFRAME RADIUS DROP", 29 October 2020 (2020-10-29), XP055876921, Retrieved from the Internet [retrieved on 20220107]
Attorney, Agent or Firm:
BOEHMERT & BOEHMERT ANWALTSPARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche: Schaltschrankanordnung mit mindestens einem Schaltschrankgehäuse (i), das an seiner Oberseite eine Kabeleinführung (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabeleinführung (2) ein vorzugsweise entnehmbares Leitblech (4) aufweist, entlang welchem mindestens ein Kabel (3), ein Leiter oder eine Leitung mit einem vorgegebenen Krümmungsradius in das Schaltschrankgehäuse (1) eingeführt ist. Schaltschrankanordnung nach Anspruch 1, bei dem das mindestens eine Kabel (3) der mindestens eine Leiter oder die mindestens eine Leitung entlang des Leitblechs (4) aus der Horizontalen in die Vertikale geführt ist. Schaltschrankanordnung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Leitblech (4) als eine horizontale Breitenstrebe oder Tiefenstrebe ausgebildet ist, die sich zwischen gegenüberliegenden Profilstreben (5) eines Rahmengestells (6) des Schaltschrankgehäuses (1) erstreckt. Schaltschrankanordnung nach Anspruch 3, bei der die Breitenstrebe oder die Tiefenstrebe an den gegenüberliegenden Profilstreben (5) zugewandten Befestigungsflanschen (7) Befestigungsmittel (8) aufweist, über die die Breitenstrebe oder die Tiefenstrebe in die jeweilige Profilstrebe des Rahmengestells (6) eingehängt ist. Schaltschrankanordnung nach Anspruch 4, bei der die Befestigungsmittel (8) in eine Systemlochung (9) aus regelmäßig beabstandeten Befestigungsaufnahmen der Profilstreben (5) eingreifen, sodass die Befestigungsposition des Leitblechs (4) in Bezug auf das Rahmengestell (6) variabel ist. Schaltschrankanordnung nach Anspruch 4 oder 5, bei der die Befestigungsmittel (8) Befestigungsmittel für die Vorpositionierung des Leitblechs (4) in Bezug auf das Rahmengestell (6) und Befestigungsmittel für die kraftschlüssige Verbindung des Leitblechs (4) an dem Rahmengestell (6) aufweist. Schaltschrankanordnung nach Anspruch 6, bei der die Mittel für die kraftschlüssige Verbindung einen Durchbruch (10) in dem Befestigungsflansch (7) aufweisen, der mit

8 einem vorzugsweise geometrisch identisch ausgebildeten Durchbruch der Systemlochung (9) des Rahmengestells (6) fluchtet, wobei durch die fluchtenden Durchbrüche des Befestigungsflanschs (7) und des Rahmengestells (6) ein Rastverbinder (11) eingesteckt ist. Schaltschrankanordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei der das Leitblech (4) an eine Breiten- oder Tiefenstrebe eines rechteckigen horizontalen Dachrahmens eines Rahmengestell (6) des Schaltschrankgehäuses (1) angeformt ist oder die Breiten- oder Tiefenstrebe ersetzt. Schaltschrankanordnung nach einem der vorangegangen Ansprüche, bei der das Leitblech (4) mit einem gegenüberliegenden Begrenzungselement (12) einen Einführspalt (13) der Kabeleinführung (2) begrenzt. Schaltschrankanordnung nach Anspruch 9, bei der das gegenüberliegende Begrenzungselement (12) ein weiteres Leitblech ist, welches spiegelsymmetrisch zu dem ersten Leitblech (4) ausgerichtet ist, sodass Kabel (3), Leiter, oder Leitungen von gegenüberliegenden Seiten dem Einführspalt (13) entlang einer jeweiligen Krümmung des jeweiligen Leitblechs (4) zugeführt werden können. Schaltschrankanordnung nach Anspruch 10, bei der das weitere Leitblech (4) einteilig an ein Dachblech (14) des Schaltschrankgehäuses (1) angeformt oder als eine Umkantung des Dachblechs (14) bereitgestellt ist. Schaltschrankanordnung nach einem der vorangegangen Ansprüche, bei der das Leitblech (4) und/ oder das weitere Leitblech einen Krümmungsradius in Vertikal ebene aufweist/ aufweisen, der mindestens 0,5 cm beträgt. Schaltschrankanordnung nach einem der vorangegangen Ansprüche, bei der auf einer freien horizontalen Kante (15) des Leitblechs (4), die sich bei einer Breitenstrebe in Breitenrichtung und bei einer Tiefenstrebe in Tiefenrichtung des Schaltschrankgehäuse (1) erstreckt und die einem Innenraum des Schaltschrankgehäuses (1) zugewandt ist, eine Bürstenleiste (16) aufgesteckt ist.

9 Schaltschrankanordnung nach Anspruch 13, bei der sich eine Vielzahl Borsten der Bürstenleiste (16) in horizontaler Richtung erstrecken. Schaltschrankanordnung nach Anspruch 13 oder 14, bei der sich die Borsten der Bürstenleiste (16) senkrecht zu einer Einsteckrichtung einer Aufstecknut (17) der Bürstenleiste (16) erstrecken. Schaltschrankanordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, bei der eine weitere Bürstenleiste (16) auf ein weiteres Leitblech (4) an einem Dachblech (14) des Schaltschrankgehäuses (1) aufgesteckt ist, wobei sich die beiden Bürstenleisten (16) gegenüberstehend mit ihren freien Enden einander zugewandt und vorzugsweise aneinander grenzend angeordnet sind.

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Description:
Schaltschrankanordnung mit einer Kabeleinführung

Die Erfindung geht aus von einer Schaltschrankanordnung mit mindestens einem Schaltschrankgehäuse, das an seiner Oberseite eine Kabeleinführung aufweist. Eine derartige Schaltschrankanordnung ist aus der DE 198 11752 Ci bekannt.

Die bekannten Kabel einführungen haben den Nachteil, dass sie nicht für die kabelschonende Einführung von Kabeln, Leitern, Leitungen und dergleichen in das Schaltschrankinnere geeignet sind. Dies ist bereits dadurch bedingt, dass die über die Oberseite und eine Kante der Kabeleinführung gebogenen, in das Schaltschrankgehäuse eingeführten Leitungen, beispielsweise elektrische Leiter, frei fallend eingeführt werden. Auch die geordnete Einführung erlauben die bekannten Kabeleinführungen nicht. Vielmehr erfolgt die Kabeleinführung in der Regel in Form eines ungeordneten Kabelbündels.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Schaltschrankanordnung der eingangs beschriebenen Art derart weiterzuentwickeln, dass sie einerseits die materialschonende und andererseits die geordnete Kabeleinführung erlaubt.

Diese Aufgabe wird durch eine Schaltschrankanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die abhängigen Ansprüche betreffen jeweils vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.

Demgemäß ist vorgesehen, dass die Kabeleinführung ein vorzugsweise entnehmbares Leitblech aufweist, entlang welchem mindestens ein Kabel, ein Leiter oder eine Leitung mit einem vorgegebenen Krümmungsradius in das Schaltschrankgehäuse eingeführt ist. Der Krümmungsradius kann etwa abhängig von den Querschnitten und Materialien der eingeführten Leiter, Leitungen und dergleichen derart gewählt sein, dass eine Beschädigung dieser wirkungsvoll vermieden wird.

Wenn die Kabeleinführung, vorzugsweise das Leitblech der Kabeleinführung entnehmbar ausgebildet ist, etwa indem die Kabeleinführung, vorzugsweise das Leitblech von dem Schaltschrankgehäuse demontiert werden kann, wird das Einlegen großer Kabelmengen (Kabelbündel) ermöglicht. Bei geschlossen Rahmen im Dachbereich eines Rahmengestells eines Schaltschrankgehäuses müssten anderenfalls die Kabel immer von oben durch Öffnungen im Dach eingeführt werden, was mit großem Aufwand verbunden wäre.

Mit Hilfe der Kabeleinführung kann beispielsweise ein sich über die gesamte Breite oder Tiefe des Dachelements des Schaltschrankgehäuses erstreckender Einführspalt geschaffen werden, sodass eine Vielzahl Leiter nebeneinander und insofern geordnet entlang des vorgegebenen Krümmungsradius und damit materialschonend in das Schaltschrankgehäuse eingeführt werden können.

Das mindestens eine Kabel, der mindestens eine Leiter oder die mindestens eine Leitung können entlang des Leitblechs aus der Horizontalen in die Vertikale geführt sein. Das Leitblech kann insbesondere eine im Vertikal querschnitt kreissegmentförmige 9O°-Führung aufweisen.

Das Leitblech kann als eine horizontale Breitenstrebe oder als eine horizontale Tiefenstrebe ausgebildet sein. Diese kann sich zwischen gegenüberliegenden Profilstreben eines Rahmengestells des Schaltschrankgehäuses erstrecken. Alternativ kann die Breitenstrebe oder die Tiefenstrebe auch eine Profilstrebe des Rahmengestells ersetzen. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das Leitblech an eine derartige Profilstrebe des Rahmengestells angeformt ist.

Die Breitenstrebe oder die Tiefenstrebe kann an den gegenüberliegenden Profilstreben zugewandten Befestigungsflanschen Befestigungsmittel aufweisen, über die die Breitenstrebe oder die Tiefenstrebe in die jeweilige Profilstrebe des Rahmengestells eingehängt ist.

Die Befestigungsmittel können in eine Systemlochung aus regelmäßig beabstandeten Befestigungsaufnahmen der Profilstreben eingreifen, sodass die Befestigungsposition des Leitblechs in Bezug auf das Rahmengestell variabel ist. Dies kann zur Variation der Position der Kabeleinführung und/oder zur Variation eines lichten Öffnungsmaßes eines Einführspalts der Kabeleinführung verwendet werden.

Die Befestigungsmittel können Befestigungsmittel für die Vorpositionierung des Leitblechs in Bezug auf das Rahmengestell und Befestigungsmittel für die kraftschlüssige Verbindung des Leitblechs an dem Rahmengestell aufweisen. Die beiden Arten Befestigungsmittel können als dasselbe Befestigungsmittel ausgebildet sein. Die Mittel für die kraftschlüssige Verbindung können einen Durchbruch in dem Befestigungsflansch aufweisen, der mit einem vorzugsweise geometrisch identisch ausgebildeten Durchbruch der Systemlochung des Rahmengestells fluchtet. Dabei kann durch die fluchtenden Durchbrüche des Befestigungsflanschs und des Rahmengestells ein Rastverbinder eingesteckt sein.

Das Leitblech kann an eine Breiten- oder Tiefenstrebe eines rechteckigen horizontalen Dachrahmens eines Rahmengestells des Schaltschrankgehäuses angeformt sein oder die Breiten- oder Tiefenstrebe ersetzen.

Das Leitblech kann mit einem gegenüberliegenden Begrenzungselement einen Einführspalt der Kabeleinführung begrenzen.

Das gegenüberliegende Begrenzungselement kann ein weiteres Leitblech sein, welches spiegelsymmetrisch zum ersten Leitblech ausgerichtet ist, sodass Kabel, Leiter, oder Leitungen von gegenüberliegenden Seiten dem Einführspalt entlang einer jeweiligen Krümmung des jeweiligen Leitblechs zugeführt werden können.

Das weitere Leitblech kann einteilig an ein Dachblech des Schaltschrankgehäuses angeformt oder als eine Umkantung des Dachblechs bereitgestellt sein. Dabei kann die Umkantung dem Leitblech zugewandt ausgebildet sein.

Das Leitblech und/oder das weitere Leitblech können einen Krümmungsradius in Vertikalebene aufweisen, der mindestens 0,5 cm und bevorzugt mindestens 1 cm beträgt.

Auf einer freien horizontalen Kante des Leitblechs, die sich bei einer Breitenstrebe in Breitenrichtung und bei einer Tiefenstrebe in Tiefenrichtung des Schaltschrankgehäuses erstreckt und die einem Innenraum des Schaltschrankgehäuses zugewandt ist, kann eine Bürstenleiste aufgesteckt sein.

Eine Vielzahl Borsten der Bürstenleiste kann sich dabei in horizontaler Richtung erstrecken. Beispielsweise können sich die Borsten der Bürstenleiste senkrecht zu einer Einsteckrichtung einer Aufstecknut der Bürstenleiste, mit der die Bürstenleiste auf eine freie Längskante eines Leitblechs aufgesteckt ist, erstrecken. Eine weitere Bürstenleiste kann auf ein weiteres Leitblech an einem Dachblech des Schaltschrankgehäuses aufgesteckt sein. Dabei können sich die beiden Bürstenleisten gegenüberstehend mit ihren freien Enden einander zugewandt und vorzugsweise aneinandergrenzend angeordnet sein.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der nachstehenden Figuren erläutert. Dabei zeigt:

Figur i eine perspektivische Draufsicht auf eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schaltschrankanordnung;

Figur 2 einen Ausschnitt einer perspektivischen Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der Erfindung;

Figur 3 eine angeschnittene Darstellung noch einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schaltschrankanordnung;

Figur 4 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Schaltschrankanordnung; und

Figur 5 eine Breitenstrebe oder Tiefenstrebe gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.

Die Figur 1 veranschaulicht die Vorteile erfindungsgemäßer Schaltschrankanordnungen gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten. Die erfindungsgemäße Anordnung erlaubt es, die Kabeleinführung 2 über die gesamte Tiefe des Schaltschrankrahmengestells auszubilden, sodass in Tiefenrichtung des Schaltschrankgehäuses nebeneinander verschiedene Leitungen geordnet eingeführt werden können. Aufgrund des Krümmungsradius der Leitbleche 4 erfolgt die Kabeleinführung zudem materialschonend, sodass Kabelbrüche und dergleichen wirkungsvoll vermieden werden können.

In der Figur 1 ist ebenfalls zu erkennen, dass die Leitbleche eine Profilstrebe des Rahmengestells 6 des Schaltschrankgehäuses 1 ersetzen können, im vorliegenden Fall gegenüberliegende Tiefenstreben des Dachrahmens des Rahmengestells 1. Die Kabeleinführungen 2 werden folglich zwischen einem mittig zwischen den Leitblechen 4 angeordnetem Dachblech 14 sowie den beiden äußeren Leitblechen 4 gebildet. Das Dachelement 14 kann ebenso den beiden äußeren Leitblechen 4 zugewandt an seinen gegenüberliegenden Kanten jeweils ein weiteres angeformtes Leitblech 4, beispielsweise in Form einer 9O°-Umkantung mit einem Krümmungsradius von beispielsweise mehr als 0,5 cm, aufweisen. Mit Hilfe dieser zusätzlichen Leitbleche 4 am Dachblech 14 ist die kabelschonende und geordnete Kabeleinführung von Leitern möglich, die von einer gegenüberliegenden Seite des Schaltschrankgehäuses 1 über das Dachblech 14 hinweg in den Schaltschrankinnenraum eingeführt werden.

Die Figur 2 veranschaulicht eine Ausführungsform, bei der das Leitblech 4 eine Tiefenstrebe eines oberen Dachrahmens eines Schaltschrankgehäuses 1 ersetzt, in dem die Tiefenstrebe über Befestigungsmittel 8, 9, 10, 11 zwischen gegenüberliegenden Breitenstreben eines Dachrahmens des Schaltschrankgehäuses festgelegt wird. Die Befestigungsmittel 8, 9, 10, 11 weisen erste Befestigungsmittel 8, 9 für die formschlüssige Verbindung zwischen dem Flansch 7 und dem Rahmengestell 6 sowie zweite Befestigungsmittel 9, 10, 11 für die kraftschlüssige Verbindung des Flanschs 7 an dem Rahmengestell 6 auf. Mit Hilfe der ersten Befestigungsmittel 8, 9 für die formschlüssige Verbindung ist eine Vorpositionierung des Leitblechs 4 in Bezug auf das Rahmengestell 6 möglich, um mit Hilfe der zweiten Befestigungsmittel 10, 11 eine kraftschlüssige Verbindung herzustellen, wenn das Leitblech 4 eine gewünschte Position etwa in Bezug auf das Dachblech 14 einnimmt.

Das Dachblech 14 weist ein dem Leitblech 4 zugewandtes Begrenzungselement 12 auf, welches als ein weiteres Leitblech ausgebildet und spiegelsymmetrisch zu dem Leitblech 4 angeordnet ist. Aus einer Zusammenschau der Figuren 3 und 4 ist erkennbar, dass bei einer derartigen Anordnung des Leitblechs 4 in Bezug auf das Begrenzungselement 12 des Dachblechs 14 der Einführspalt 2 zwischen dem Leitblech 4 und dem Begrenzungselement 12 ausgebildet ist und grade durch das lichte Öffnungsmaß zwischen den freien Enden von dem Leitblech 4 und dem Begrenzungselement 12 definiert ist. In der aus dem Stand der Technik bekannten Weise können zur Vermeidung von Staubeintrag in das Schaltschrankinnere Bürstenleisten 16 vorgesehen sein, welche die Einführung 2 leiterdurchlässig verschließen.

Mit Bezug auf Figur 4 ist zu erkennen, dass die Bürstenleisten eine vertikale Einstecknut und sich senkrecht zur Einsteckrichtung der Nut erstreckende Borsten aufweisen, wobei jeweils eine Bürstenleiste 16 auf sowohl das Leitblech 4 als auch das Begrenzungselement 12, insbesondere auf deren horizontale freie Kanten aufgesteckt sein kann. Alternativ ist jedoch ebenfalls denkbar, dass lediglich auf eine der beiden genannten freien Kanten eine Bürstenleiste aufgesteckt ist, die das gesamte horizontale lichte Öffnungmaß der Kabeleinführung 2 verschließt.

Die Figur 5 zeigt eine bespielhafte Ausführungsform eines Leitblechs 4, welches als einfaches Blechformteil ausgebildet sein kann. Insbesondere kann das Leitblech 4 aus einem zentralen, die Krümmung aufweisenden Blech gebildet sein, welches lediglich an seinen gegenüberliegenden Stirnseiten jeweils einen Flansch 7 für die Befestigung des Leitblechs am Rahmengestell des Schaltschrankgehäuses aufweist. Der Krümmungsradius sollte mindestens 0,5 cm betragen, um eine besonders schonende Kabeleinführung zu ermöglichen. Besonders bevorzugt beträgt der Krümmungsradius mehr als 1 cm.

Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.

Bezugszeichenliste :

1 Schaltschrankgehäuse

2 Kabeleinführung

3 Kabel

4 Leitblech

5 Profilstrebe

6 Rahmengestell

7 Befestigungsflansch

8 Befestigungsmittel

9 Systemlochung

10 Durchbruch

11 Rastverbinder

12 Begrenzungselement

13 Einführspalt

14 Dachblech

15 Kante

16 Bürstenleiste

17 Aufstecknut