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Title:
SYMMETRICAL DATA CABLE FOR COMMUNICATIONS AND DATA TECHNOLOGY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/019742
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a symmetrical data cable (1) for communications and data technology, comprising at least one symmetrical line pair (3) and a cable sheath (2), wherein the line pairs (3) are individually each encapsulated by a ferrite-filled and/or ferrite-coated material.

Inventors:
HETZER ULRICH (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/006365
Publication Date:
February 21, 2008
Filing Date:
July 18, 2007
Export Citation:
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Assignee:
ADC GMBH (DE)
HETZER ULRICH (DE)
International Classes:
H01B11/10
Domestic Patent References:
WO1997004467A11997-02-06
Foreign References:
US4506235A1985-03-19
JPH02269409A1990-11-02
US20040055781A12004-03-25
Attorney, Agent or Firm:
ADC GMBH (Berlin, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Symmetrisches Datenkabel für die Kommunikations- und Datentechnik, umfassend mindestens ein symmetrisches Leitungspaar und einen Kabelmantel, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungspaare (3) einzeln jeweils mit einem ferritgefüllten und/oder ferritbeschichteten Material ummantelt sind.

2. Symmetrisches Datenkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung durch ein ferritgefülltes Band (4) gebildet wird, das um die Leitungspaare (3) gewickelt ist.

3. Symmetrisches Datenkabel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Datenkabel (1) ein Führungselement aufweist, das Führungskanäle ausbildet, in denen jeweils ein Leitungspaar (3) geführt ist.

Description:

Symmetrisches Dateπkabel für die Kommunikations- und Datentechnik

Die Erfindung betrifft ein symmetrisches Datenkabel für die Kommunikations- und Datentechnik.

Symmetrische Datenkabel weisen mindestens ein symmetrisches Leitungspaar auf, das üblicherweise verdrillt ist. Die Datenkabel weisen ferner einen Kabelmantel auf, der die Leitungspaare umhüllt. Ferner ist es bekannt, zwischen dem Kabelmantel und den Leitungspaaren eine elektrische Schirmung vorzusehen, um elektrische Felder abzuschirmen. Für eine definierte Lage der Leitungspaare ist die Verwendung von Führungselementen bekannt, in deren Kanälen die Leitungspaare paarweise geführt sind. Aufgrund der immer höher werdenden übertragungsfrequenzen bei CAT 6 bzw. 10 Gbit/s Ethernet werden die Anforderungen an die Datenkabel speziell für das übersprechen zwischen den Kabeln entsprechend höher.

Der Erfindung liegt daher das technische Problem zugrunde, ein symmetrisches Datenkabel zu schaffen, das verbesserte übertragungseigenschaften aufweist.

Die Lösung des technischen Problems ergibt sich durch die Gegenstände mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Hierzu umfasst das symmetrische Datenkabel für die Telekommunikations- und Datentechnik einen Kabelmantel und mindestens ein symmetrisches Leitungspaar, wobei die Leitungspaare einzeln jeweils mit einem ferritgefüllten und/oder ferritbeschichteten Material ummantelt sind. Hierdurch wird paarweise eine Gleichtaktunterdrückung erzeugt, die das interne und externe übersprechen reduziert. Bei Ausführungsformen, wo die Ummantelung aus

einem ferritbeschichteten Material besteht, wird vorzugsweise verhindert, dass sich die Ferrite benachbarter Leitungspaare berühren. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die Beschichtung innen angebracht wird oder aber zwischen den Ummantelungen mechanische Trennmittel vorgesehen sind. Bevorzugt wird die Erfindung für ungeschirmte Datenkabel (UTP) angewendet.

In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Ummantelung durch ein ferritgefülltes Band gebildet, das um die Leitungspaare gewickelt ist. Hierdurch wird erreicht, dass einerseits das Datenkabel seine Elastizität behält und andererseits die Ferrite sich nicht gegenseitig berühren.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Datenkabel ein Führungselement auf, das Führungskanäle ausbildet, in denen jeweils ein Leitungspaar geführt ist. Das Führungselement weist vorzugsweise einen kreuzförmigen Querschnitt auf, wobei weiter vorzugsweise das Führungselement in Längsrichtung verdreht bzw. verwunden ist. Prinzipiell sind jedoch auch andere Profile für das Führungselement denkbar, beispielsweise eine plattenförmige Ausbildung, die dann vorzugsweise in Längsrichtung verdreht ist. Vorzugsweise weist das Datenkabel vier Leitungspaare auf.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die einzige Figur zeigt einen schematischen Querschnitt durch zwei symmetrische Datenkabel.

In der Fig. 1 sind zwei symmetrische Datenkabel 1 im Querschnitt dargestellt. Die Datenkabel 1 weisen jeweils einen Kabelmantel 2 auf, der vier symmetrische Leitungspaare 3 umhüllt. Die Leitungspaare 3 wiederum sind von einem ferritgefüllten Band 4 ummantelt, das um die Leitungspaare 3 gewickelt ist. Die ferritgefüllten Bänder sorgen für eine paarweise Gleichtaktunterdrückung, die das interne und externe

übersprechen reduziert, wobei internes übersprechen das übersprechen zwischen zwei Leitungspaaren 3 eines Datenkabels 1 und externes übersprechen das übersprechen zwischen Leitungspaaren 3 verschiedener Datenkabel 1 bezeichnet. Da die ferritgefüllten Bänder 4 keine direkte Ferrit-Ferrit-Verbindung hervorrufen, werden auch magnetische Einkopplungen von einem Leitungspaar 3 zu einem benachbarten Leitungspaar 3 über die Ferrite verhindert. Analog wird eine derartige Einkopplung zwischen den Datenkabeln 1 dadurch verhindert, dass die Kabelmäntel keine Ferrite oder aber keine Ferrite auf der Außenseite aufweisen.

Bezugszeichenliste

1 Datenkabel

2 Kabel

3 Leitungspaare

4 Ferritgefülltes Band