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Title:
SYSTEM FOR AIR-CONDITIONING DUCTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/036322
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is an air-conditioning duct system comprising sheet metal duct sections (1) that are attached to each other and have a rectangular cross section. Preferably L-shaped profiled flanges (5, 5') are molded onto or fixed to both ends (2) of the duct sections (1). Said profiled flanges (5, 5') are joined together at the corners (3) thereof by means of angle brackets (9) composed of two parts (10, 21; 10', 21) in order to connect the duct sections (1). The leg (11; 29) of a first bracket part (10, 10') can be inserted into a hole (6; 6") of a first profiled flange (5). Said first bracket part (10, 10') is provided with a corner section (12; 30) encompassing a guide (14; 14') for a second bracket part (21) comprising a corner section (23) and a leg which can be inserted along the guide (14; 14') into the hole (6') of a second profiled flange (5') adjoining the first profiled flange (5) until the two corner sections (12, 23) of the two bracket parts (10, 21) overlap and can be secured in said position. In order to securely fix the second bracket part (21) to the first bracket part (10), the guide (14; 14') located on the first bracket part (10; 10') holds the second bracket part (21) on the narrow sides (25, 26) and the two wide sides (27, 28).

Inventors:
SMITKA GUENTER (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/009188
Publication Date:
April 05, 2007
Filing Date:
September 21, 2006
Export Citation:
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Assignee:
SMITKA GUENTER (DE)
International Classes:
F16L23/14; F24F13/02
Foreign References:
DE4422885A11996-01-04
EP0141306A11985-05-15
EP1491827A12004-12-29
EP0151075A21985-08-07
DE3512534C11987-01-22
Attorney, Agent or Firm:
WENZEL & KALKOFF (Witten, DE)
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Claims:

Ansprüche

1. System für Klimatisierungskanäle aus aneinander gesetzten, im Querschnitt rechteckigen Kanalteilstücken (l) aus Blech, an deren beiden Enden (2) vorzugsweise L-förmige Flanschprofile (5, 5') insbesondere aus Blech angeformt oder befestigt sind, die an den Ecken (3) zum Verbinden der Kanalteilstücke (1) durch Eckwinkel (9) aus zwei Teilen (10, 21; 10', 21) aus Blech verbunden werden, von denen jeweils ein erster Winkelteil

(10, 10') mit seinem Schenkel (11; 29) in eine öffnung (6; 6") eines ersten Flanschprofils (5) einführbar ist und einen Eckabschnitt (12; 30) mit einer Führung (14; 14') für einen zweiten Winkelteil (21) mit einem Eckabschnitt (23) und einem Schenkel (22) aufweist, der entlang der Führung (14; 14') in die öffnung (6') eines zweiten, zum ersten benachbarten Flanschprofils (5') bis zum überdecken der beiden Eckabschnitte (12, 23;

30, 23) der beiden Winkelteile (10, 21; 10', 21) einführbar und in dieser Lage sicherbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (14; 14') an dem ersten Winkelteil (10; 10') den zweiten Winkelteil (21) an den Schmalseiten (25, 26) und an beiden Breitseiten (27, 28) hält.

2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Winkelteil (10) zur Ausbildung einer allseitigen Führung (14) für den zweiten Winkelteil (21) gabelförmig - ähnlich wie eine Brikettzange - gestaltet ist, wobei der Eckabschnitt (15) aus zwei an einem Ende durch einen Abschnitt (17) miteinander verbundenen, eine schlitzförmige Führung (14) zwischen sich bildenden Eckabschnittsteilen (15, 16) besteht, an die sich den Schenkel (11) des ersten Winkelteils (10) bildende Schenkelteile (19, 20) anschließen (Fig. 1 und 2).

3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelteile (19, 20) von den Eckabschnittsteilen (15, 16) nach innen gekröpft verlaufen, so daß an der Kröpfung

(18, 18') eine Seitenführung für die Schmalseiten (25, 26) des zweiten Winkelteils (21) für dessen Einführung in die schlitzförmige Führung (14) gebildet wird (Fig. 2).

4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Eckabschnitts (30) des ersten Winkelteils (10') ein Randabschnitt (32) zur Bildung einer Führungsnut (35) zweifach abgewinkelt ist, der mindestens eine im Abstand von dem Randabschnitt (32) angeordnete Führungskralle (36) gegenüberliegt (Fig. 3).

5. System nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckabschnitte (12, 23) des ersten und des zweiten Winkelteils (10, 21) Rastierungen (43, 44; 43') zum selbsttätigen Verbinden der beiden Winkelteile (10, 21; 10', 21) aneinander durch Einrasten aufweisen, wodurch die beiden Eckabschnitte (12, 23) beim Eintreiben des zweiten Winkelteils (21) in ihrer zugeordneten Endposition fixiert werden, in der ihre Löcher (13, 13', 24; 31, 24) miteinander fluchten (Fig. 1-3).

6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Winkelteil (10, 10') am Eckabschnitt (12, 30) mindestens ein Loch (43, 43') und der zweite Winkelteil (21) am Eckabschnitt (23) mindestens einen mit dem Loch (43, 43') korrespondierenden

Nocken (44) aufweist.

7. Eckwinkel zum Verbinden von Kanalteilstücken zu Luftkanälen mittels angeformter oder befestigter Rahmen aus Flanschprofilen, die mittels zweiteiliger Eckwinkel mit- einander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Eckwinkel (9) aus einem ersten Winkelteil (10, 10') und einem zweiten Winkelteil (21) besteht und der erste Winkelteil (10, 10') den zweiten Winkelteil (21) an den Schmalseiten und an beiden Breitseiten hält.

Description:

System für Klimatisierungskanäle

Die Erfindung betrifft ein System für Klimatisierungskanäle nach dem Oberbegriff von Anspruch i, insbesondere aber einen Eckwinkel für angeformte Flanschprofile.

Aus der EP o 141 306 Bi ist ein solcher Eckwinkel aus zwei Teilen bekannt. Die Führung an dem ersten Winkelteil zum Einsetzen des zweiten Winkelteils besteht aus einem gekröpften Eckabschnitt und einem gegenüberliegenden aufgebördelten Rand. So wird eine flache Führungsnut gebildet, in die, wenn der erste Winkelteil in das entsprechende Flanschprofil eingesteckt ist, der Schenkel des zweiten Winkelteils hindurch in die öffnung des zweiten, zum ersten benachbarten Flanschprofil geführt wird. Wenn der zweite Winkelteil seine Endposition erreicht hat, wird ein vorstehender Ansatz am Eckbereich des ersten Winkelteils umgebogen, damit der zweite Winkelteil in der Endposition arretiert ist.

Zur Verbesserung der Handhabung beim Einführen und Eintreiben des zweiten Winkelteils und für eine stabilere Lage und Zuordnung der Eckabschnitte der beiden Winkelteile ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Führung an dem ersten Winkelteil den zweiten

Winkelteil an den Schmalseiten und an beiden Breitseiten hält. Dafür kommt insbesondere eine beidseitige Führung durch eine gabelförmige, nahezu brikettzangenförmige Gestaltung des ersten Winkelteils gemäß Anspruch 2 in Betracht. Man kann aber auch einen Randab- schnitt des ersten Winkelteils zur Bildung einer Führungsnut zweifach abwinkein und im

Abstand gegenüberliegend mindestens eine Führungskralle anordnen. Alternativ läßt sich die schlitzförmige Führung des ersten Winkelteils für den zweiten Winkelteil an beiden

Schmalseiten und an beiden Breitseiten desselben mit einem ersten Winkelteil in massiver

Kunststoffausführung, ebenfalls mit einem Loch zum Durchstecken einer Verbindungs- schraube, anstelle einer gabelförmigen Gestaltung realisieren.

Zunächst wird der erste Winkelteil in das zugeordnete Flanschprofil z.B. mit einem Hammer eingetrieben. Dann folgt das Einstecken des zweiten Winkelteils in die Führung des ersten Winkelteils und das Eintreiben desselben z.B. mit dem Hammer in das benachbarte Flanschprofil bis in die Endposition, in der der zweite Winkelteil am ersten arretiert wird,

vorzugsweise einrastet.

Ganz gleich, welche Ausführungsform gewählt wird, wird der zweite Winkelteil durch die verbesserte Führung im ersten Winkelteil vollständig umschlossen oder mindestens an vier 5 Seiten gehalten. Er erhält dadurch eine sichere, stabile Lage sowie eine genaue Zuordnung zum ersten Winkelteil. Das Einführen des zweiten Winkelteils in die am zweiten Winkelteil ausgebildete Führung wird leichter.

Durch die vorzugsweise vorgesehenen Rastierungen kommt es beim Eintreiben des zweiten l o Winkelteils zwangsläufig zum selbsttätigen Verbinden der beiden Winkelteile aneinander durch Einrasten ohne zusätzliche Handgriffe oder dergleichen.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Zeichnungen zu entnehmen. In diesen zeigen:

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Fig. l eine schematische, perspektivische Ansicht eines Teils eines Endes eines

Kanalteilstücks aus Blech mit einem angeformten Flanschprofil an den vier Seiten sowie mit einem zweiteiligen Eckwinkel zum Verbinden der Flanschprofile an den Ecken; 0 Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht eines ersten Winkelteils des Eckwinkels aus Fig. l und eines zweiten zum Einführen in den ersten Winkelteil bestimmten zweiten Winkelteils;

Fig. 3 eine alternative Ausführungsform des ersten Winkelteils von Fig. i und 2;

Fig. 4 eine rein schematische Querschnittsansicht eines bevorzugten Flanschprofils. 5

Fig. l zeigt einen Teil eines Kanalteilstücks i aus Blech mit am Ende 2 an die Kanalwand 4 angeformten Flanschprofilen 5, 5 1 aus Blech, deren äußere Schenkel 7, 7' an der Kanalwand 4 durch Schweißpunkte 8, 8' befestigt sind. Zum Verbinden der Flanschprofilrahmen benachbarter Kanalteilstücke 1 greifen an jeder freien Ecke 3 zweiteilige Eckwinkel 9 aus 0 Blech jeweils in eine öffnung 6 bzw. 6' der Flanschprofile 5, 5'.

Wie vor allem Fig. 2 zeigt, besteht der zweiteilige Eckwinkel 9 aus einem zangenförmigen ersten Winkelteil 10 mit einem Eckabschnitt 12 aus einem ersten und einem zweiten

Eckabschnittsteil 15, 16, die am Ende durch einen Abschnitt 17 verbunden sind und mit diesem sowie mit Kröpfungen 18, 18' eine allseitige Führung 14 für einen zweiten platten- förmigen Winkelteil 21 bilden. Dieser wird bei der Montage in Pfeilrichtung P in die Führung 14, nämlich den Raum zwischen dem ersten und dem zweiten Eckabschnittsteil 15, 16 geführt. Erste und zweite Schenkelteile 19, 20, die an die Kröpfungen 18, 18' anschließen, bilden gemeinsam den Schenkel 11 des ersten Winkelteils 10. Die Eckabschnittsteile 15, 16 weisen Löcher 13, 13' zum Verschrauben benachbarter Flanschprofilrahmen auf. Dem gleichen Zweck dient ein Loch 24 im Eckabschnitt 23 des zweiten Winkelteils 21.

Für eine Rastverbindung zwischen dem Eckabschnitt 23 des zweiten Winkelteils 21 und dem Eckabschnitt 12 des ersten Winkelteils 10 sind Löcher 43 an dem ersten Winkelteil 11 und mit diesen korrespondierende Nocken44 an dem Eckabschnitt 23 des zweiten Winkelteils 21 vorgesehen, wobei die Lage der Löcher 43 und der Nocken 44 an den Teilen io, 21 auch umgekehrt sein kann.

Zum Montieren des zweiteiligen Eckwinkels 9 wird zunächst der erste Winkelteil 10 mit seinem Schenkel 11 in die öffnung 6 des Flanschprofils 5 z. B. mit einem Hammer bis zum Anschlag des Eckabschnitts 12 an dem öffnungsrand eingetrieben. Dabei werden der erste und der zweite Schenkelteil 19, 20 zusammengepreßt, so daß sich eine enge Führung 14 im Eckabschnitt 12 ergibt. Dann ward der zweite Winkelteil 21 in die Führung 14 eingesetzt und mit Hammerschlägen durch den Eckabschnitt 12 in die öffnung 6' des benachbarten Flanschprofils 5' eingetrieben, bis die Nocken 44 des Eckabschnitts 23 in die Löcher 43 des Eckabschnitts 12 einrasten. In dieser Endposition fluchten die Löcher 13, 13' mit dem Loch 24 zum Durchstecken einer Verbindungsschraube. Der Eckbereich 23 des zweiten Winkel- teils 21 ward an den Schmalseiten 25, 26 und an den Breitseiten 27, 28, also allseitig, durch die Führung 14 des Eckabschnitts 12 des ersten Winkelteils 10 mit dessen ersten und zweiten Eckabschnittsteilen 15, 16 sowie dem Abschnitt 17 und den Kröpfungen 18, 18' sicher geführt und in seiner Endposition gesichert.

Eine alternative Gestaltung des ersten Winkelteils 10' zeigt Fig. 3. An einen Schenkel 29 schließt sich ein Eckabschnitt 30 an, an dessen Ende eine Führungsnut 35 aus einer ersten Abwinkelung 33 und einer zweiten Abwinkelung 34 mit dem zugehörigen Teil des Eckabschnitts 30 gebildet ist. Der Führungsnut 35 liegen zwei L-förmige Führungskrallen 36 im

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Abstand gegenüber, so daß auf diese Weise eine entsprechende Führung 14 1 für den zweiten Winkelteil 21 gebildet wird. Die Führungskrallen 36 können durch Ausstanzungen aus dem Blech des Schenkels 29 hergestellt oder angeschweißt sein. Der Eckabschnitt 30 weist wiederum ein Loch 31 für eine Verbindungsschraube sowie Löcher 43' zum Einrasten der Nocken 44 des zweiten Winkelteils 21 auf. Bei der Montage wird in sinngemäßer Weise wie bei der Montage des ersten Beispiels vorgegangen. Auch hier bilden die Führungsnut 35 in Verbindung mit den Führungskrallen 36 und dem zugehörigen Teil des Eckabschnitts 30 eine allseitige Führung und Halterung für den zweiten Winkelteil 21.

Das erfindungsgemäße Prinzip des in besonderer Weise gestalteten zweiteiligen Eckwinkels mit sicherer Führung und stabilisierter Aufnahme des Eckabschnitts 23 des zweiten Winkelteils 21 in der Führung 14, 14' des ersten Winkelteils 10, 10' ist nicht auf bestimmte Flanschprofilformen beschränkt. Eine bevorzugte Flanschprofilform zeigt jedoch Fig. 4. Dort besteht das an die Kanalwand 4 angeformte Flanschprofil 5" aus einem ersten von der Kanalwand 4 abgewinkelten Schenkel 37, einem äußeren Steg 38, einer Nase 39, einem zweiten Schenkel 40, einem hiervon zurückgebogenen inneren Steg 41 und einer inneren Abkantung 42 in der dargestellten Position. Beim Eintreiben des hier nicht dargestellten Schenkels 11 des ersten Winkelteils 10 und des Schenkels des zweiten Winkelteils 21 in die öffnung 6" des Flanschprofils 5" wird die innere Abkantung 42 fest gegen den ersten Schenkel 37 des Flanschprofils 5" gedrückt und die Flanschprofilform dadurch stabilisiert.