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Title:
SYSTEM COMPRISING CONTAINMENT EQUIPMENT FOR THE ASEPTIC TRANSFER OF A POWDER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/042217
Kind Code:
A1
Abstract:
The system comprising containment equipment (1) is intended for the aseptic transfer of a powder (9), namely for emptying a container (6) filled with powder (9) into a collection container (7) and/or for filling a container (6) with powder (9) from a storage container (8). The containment equipment (1) has a working chamber (11) surrounded by a housing (10). A robot (3) is installed in the containment equipment (1), having an arm arrangement (31) that moves over a pivot range. If there is a collection container (7) it has an inlet leading from the working chamber (11), and if there is a storage container (8) it has an outlet leading off into the working chamber (11). The container (6) can be closed at least with a first closure element (61). The arm arrangement (31) is connected to a tool carrier (3), which is provided with at least the following at its base (30): clamping elements (32) for gripping the container (6); a vacuum lifter (33) for taking hold of the first closure element (61); and a passive part (31) of a double flap. A transfer head (4) is mounted at the inlet into the collection container (7) and/or at the outlet of the storage container (8), each protruding into the working chamber (11). The passive part (31) forms the double flap together with an active part (41) contained in the transfer head (4).

Inventors:
BROM VINCENT (FR)
LEHMANN FRANK MARTIN (CH)
Application Number:
PCT/CH2020/000010
Publication Date:
March 11, 2021
Filing Date:
August 12, 2020
Export Citation:
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Assignee:
SKAN AG (CH)
International Classes:
B65B1/04; B25J21/00; B65B3/00; B65B31/02; B65B55/02; B65B69/00
Domestic Patent References:
WO2019071339A12019-04-18
Foreign References:
US20160272347A12016-09-22
EP3281877A12018-02-14
EP3335844A12018-06-20
Attorney, Agent or Firm:
ULLRICH, Gerhard (CH)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Anlage mit einem Containment (1) zum aseptischen Umfüllen eines

Pulvers (9), nämlich zur Entleerung eines mit Pulver (9) gefüllten Behälters (6) in einen Sammelbehälter (7) und/oder zum Befüllen eines Behälters (6) mit Pulver (9) aus einem Vorratsbehälter (8), wobei: a) das Containment (1) eine von einem Gehäuse (10) umgebene Arbeitskam- mer (11) aufweist; b) im Containment (1) ein Roboter (3) installiert ist, der eine über einen Schwenkbereich bewegliche Armanordnung (31) besitzt; c) bei Vorhandensein eines Sammelbehälters (7) dieser einen aus der Arbeits- kammer (11) zuführenden Einlass und bei Vorhandensein eines Vorrats- behälters (8) dieser einen in die Arbeitskammer (11) abführenden Auslass hat; und d) der Behälter (6) zumindest mit einen ersten Verschlusselement (61) ver- schliessbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass e) die Armanordnung (31) mit einem Werkzeugträger (3) verbunden ist, der an seiner Basis (30) zumindest mit Klemmelementen (32) zum Ergreifen des Behälters (6), einem Vakuumheber (33) zum Ergreifen des ersten Ver- schlusselements (61) sowie einem Passivteil (31) einer Doppelklappe ausge- stattet ist; f) am Einlass in den Sammelbehälter (7) und/oder am Auslass des Vorrats- behälters (8) ein Transferkopf (4) montiert ist, die jeweils in die Arbeits- kammer (11) hineinragen; und g) das Passivteil (31) zusammen mit einem im Transferkopf (4) enthaltenen Ak- tivteil (41) die Doppelklappe bildet.

2. Anlage nach Ansprüche 1, dadurch gekennzeichnet, dass a) die Basis (30) des Werkzeugträgers (3) einen Anschlussflansch (300) zur Verbindung mit der Armanordnung (19) besitzt, wobei im Anschlussflansch (300) eine Wiegezelle (302) sitzen kann; und b) die Basis (30) Positionierorgane (301) aufweist, die zur form- und kraftschlüs- sigen Verbindung mit komplementären Arretierorganen (401), welche sich an einer Basis (40) des Transferkopfes (4) befinden, bestimmt sind und den druckdichten Zusammenbau zwischen Werkzeugträger (3) und Transferkopf (4) gewährleisten. 3. Anlage nach zumindest einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch ge- kennzeichnet, dass a) die Basis (30) des Werkzeugträgers (3) zur temporären Aufnahme für ein Ab- saugwerkzeug (34) oder ein Spül- und Sterilisationswerkzeug (35) oder ein Bördelwerkzeug (36) ausgestattet ist; b) zur Fixierung der Werkzeuge (34,35,36) an der Basis (30) des Werk- zeugträgers (3) allein oder zusätzlich die Klemmelemente (32) dienen; c) das Absaugwerkzeug (34) innerhalb der Arbeitskammer (11) zur Reinigung des Werkzeugträgers (3) und von ersten Verschlusselementen (61) dient; d) das Spül- und Sterilisationswerkzeug (35) innerhalb der Arbeitskammer (11) zur Reinigung und Sterilisation des Sammelbehälters (7), einschliesslich des

Passivteils (31) und des Aktivteils (41) der Doppelklappe, dient; und e) das Bördelwerkzeug (36) innerhalb der Arbeitskammer (11) zum Anbringen eines zweiten Verschlusselements (62) am Behälter (6) dient. 4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Werk- zeuge (34,35,36) innerhalb der Arbeitskammer (11) lösbar an einer Parkstation (14) zur Anwendung für den Zugriff mit dem an der Armanordnung (19) des Robo- ters (17) installierten Werkzeugträgers (3) deponiert sind. 5. Anlage nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Werkzeugträger (3) in der Komplettausstattung auch auf- weist: a) einen Vibrator (37) zum Lösen eines Restes von Pulver (9) aus einem zu ent- leerenden Behälter (6); b) einen Reisshaken (38) zur Entfernung eines eventuell an einem zu ent- leerenden Behälter (6) vorhandenen zweiten Verschlusselements (62); und c) ein Probewerkzeug (39) zur Entnahme einer Probe vom Pulver (9) zu Kon- trollzwecken.

6. Anlage nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass a) das erste Verschlusselement (61) als ein auf die Mündung des Behälters (6) aufgesetzter Deckel oder als ein in die Mündung des Behälters (6) einge- setzter Stopfen ausgebildet ist; und b) das zweite Verschlusselement (62) als am Behälter (6), über dem ersten Ver- schlusselement (61) angebrachte Bördelkappe beschaffen ist. 7. Anlage nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge- kennzeichnet. dass a) zum Einbringen des Werkzeugträgers (3) in die Arbeitskammer (11), in steri- ler Beschaffenheit, ein hermetisch ummantelter Transferbehälter (2) vorgese- hen ist und das Gehäuse (10) einen Transferport (12) aufweist; b) der Transferbehälter (2) zur Aufnahme des Werkzeugträgers (3) und zum An- docken an den Transferport (12) bestimmt ist; und c) im Zustand des an den Transferport (12) angedockten Transferbehälters (2), bei geöffnetem Transferport (12) und Transferbehälter (2), sich der Werk- zeugträger (3) mit dem zugreifenden Roboter (17) aus dem Transferbehälter (2) in die Arbeitskammer (11) ziehen lässt.

8. Anlage nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge- kennzeichnet, dass a) zum Einbringen von zu entleerenden oder zu befüllenden Behältern (6) in die Arbeitskammer (11), in dekontaminierter Beschaffenheit, eine hermetisch ummantelte Schleuse (23) vorgesehen ist und das Gehäuse (10) einen Schleusenport (13) aufweist; b) die Schleuse (23) zur Aufnahme von Behältern (6) und zum Andocken an den Schleusenport (13) bestimmt ist; und c) im Zustand der an den Schleusenport (13) angedockten Schleuse (23), bei geöffnetem Schleusenport (13) und Schleuse (23), sich die Behälter (3) mit dem zugreifenden Roboter (17) aus der Schleuse (23) in die Arbeitskammer (11) ziehen lassen oder mittels einer Fördereinrichtung in die Arbeitskammer (11) gelangen.

9. Anlage nach zumindest einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch ge- kennzeichnet. dass die im Anschlussflansch (300) sitzende Wiegezelle (302) einer vergleichenden Gewichtsermittlung dient, nämlich: a) im Prozess der Entleerung eines mit Pulver (9) gefüllten Behälters (6) in den Sammelbehälter (7), zwischen dem in der Ausgangssituation mit Pulver (9) gefülltem Behälter (6) und dem entleerten Behälter (6); oder b) im Prozess des Befüllens eines leeren Behälters (6) mit Pulver (9) aus dem Vorratsbehälter (8), zwischen dem in der Ausgangssituation leeren Behälter

(6) und dem mit Pulver (9) gefüllten Behälter (6).

10. Anlage nach zumindest einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch ge- kennzeichnet, dass a) das zur Entnahme einer Probe vom Pulver (9) zu Kontrollzwecken vorge- sehene Probewerkzeug (39) im Prozess der Entleerung eines mit Pulver (9) gefüllten Behälters (6) in den Sammelbehälter (7) oder im Prozess des Befül- lens eines leeren Behälters (6) mit Pulver (9) aus dem Vorratsbehälter (8) zum Einsatz kommt; oder b) die Anlage alternativ ausschliesslich zur Kontrolle der Eigenschaften des ge- handhabten Pulvers (9) mit Benutzung des Probewerkzeugs (39) dient.

11. Anlage nach den Ansprüchen 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass a) die Schleuse (23) auch zum Ausbringen von entleerten oder befüllten Be- hältern (6) aus der Arbeitskammer (11) sowie auch zum Ein- und Ausbringen von mit Pulver (9) gefüllten Behältern (6) in bzw. aus der Arbeitskammer (11) zwecks Entnahme einer Testmenge mit dem Probewerkzeug (39) zur Kon- trolle der Eigenschaften des gehandhabten Pulvers (9) nutzbar ist; oder b) zum Ausbringen von entleerten oder befüllten Behältern (6) aus der Arbeits- kammer (11) sowie auch zum Ein- und Ausbringen von mit Pulver (9) gefüll- ten Behältern (6) in bzw. aus der Arbeitskammer (11) zwecks Entnahme einer Testmenge mit dem Probewerkzeug (39) zur Kontrolle der Eigenschaften des gehandhabten Pulvers (9) am Containment (1) eine zweite Schleuse oder ein Mousehole vorgesehen ist.

12. Anlage nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch qe- kennzeichnet, dass für den Prozess des Befüllens eines leeren Behälters (6) mit Pulver (9) aus dem Vorratsbehälter (8) zwischen Vorratsbehälter (8) und Transt, ferkopf (4) eine Dosiervorrichtung (80) zur Zuteilung der gewünschten Füllmenge an Pulver (9) angeordnet ist. 13. Anlage nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge- kennzeichnet. dass a) der zum Sammelbehälter (7) zugehörige Transferkopf (4) am Gehäuse (10) des Containments (1), vorzugsweise an einem Bodenelement, verankert ist und sich ein Kanalstück vom Transferkopf (4) zum Sammelbehälter (7) er- streckt; und b) der zum Vorratsbehälter (8) zugehörige Transferkopf (4) am Gehäuse (10) des Containments (1), vorzugsweise an einem Deckenelement, verankert ist.

Description:
Anlage mit einem Containment zum aseptischen Umfüllen eines Pulvers

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anlage mit einem Containment zum asepti- sehen Umfüllen eines Pulvers, nämlich zur Entleerung eines mit Pulver gefüllten Behälters in einen Sammelbehälter und/oder zum Befüllen eines Behälters mit Pulver aus einem Vorratsbehälter konzipiert. Das Containment weist eine von einem Gehäuse umgebene Arbeitskammer auf. Im Containment ist ein Roboter installiert, der eine über einen Schwenkbereich bewegliche Armanordnung besitzt. Bei Vorhandensein eines Sammelbehälters hat dieser einen aus der Arbeitskam- mer zuführenden Einlass und bei Vorhandensein eines Vorratsbehälters hat die- ser einen in die Arbeitskammer abführenden Auslass. Der Behälter ist zumindest mit einen ersten Verschlusselement verschliessbar. Besonders vorteilhaft ist die Anlage zur Entleerung bzw. zum Befüllen einer grösseren Stückzahl von Behäl- tern.

Stand der Technik

Die Firma Comecer Netherlands, in NL-8500 AC Joure, offeriert eine Anlage mit einem Containment zum aseptischen Umfüllen eines Pulvers, insbesondere in Kannen abgefüllte pharmazeutische Produkte. In der Anlage sind mehrere Robo- ter installiert, und für die unterschiedlichen Arbeitsschritte machen sich Werk- zeugwechsel erforderlich (siehe https://www.youtube.com/watch?v= ch8wiUysUZY; und https://www.youtube.com/watch?v=mwaLyBz8pMk; Internet- auszüge vom 05.09.2019).

Aufgabe der Erfindung

Ausgehend vom vorbekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine weiterentwickelte Anlage mit einem Containment zum aseptischen Umfüllen eines Pulvers vorzuschlagen, um die Produktionseffizienz bei möglichst geringem apparativen Aufwand und Raumbedarf zu steigern. Hierbei soll die An- lage so konzipiert sein, dass die Entleerung bzw. das Befüllen einer grösseren Stückzahl von Behältern als Produktionslinie realisiert werden kann und zugleich die Anlage auch oder ausschliesslich zur Entnahme von Proben des gehandhab- ten Pulvers zur Kontrollzwecken unter geschützten Bedingungen nutzbar ist

Übersicht über die Erfindung Die erfindungsgemässe Anlage mit einem Containment ist zum aseptischen Um- füllen eines Pulvers, nämlich zur Entleerung eines mit Pulver gefüllten Behälters in einen Sammelbehälter und/oder zum Befüllen eines Behälters mit Pulver aus einem Vorratsbehälter konzipiert. Das Containment weist eine von einem Gehäu- se umgebene Arbeitskammer auf. Im Containment ist ein Roboter installiert, der eine über einen Schwenkbereich bewegliche Armanordnung besitzt. Bei Vorhan- densein eines Sammelbehälters hat dieser einen aus der Arbeitskammer zufüh- renden Einlass und bei Vorhandensein eines Vorratsbehälters hat dieser einen in die Arbeitskammer abführenden Auslass. Der Behälter ist zumindest mit einen ersten Verschlusselement verschliessbar. Die Armanordnung ist mit einem Werk- zeugträger verbunden, der an seiner Basis zumindest mit Klemmelementen zum Ergreifen des Behälters, einem Vakuumheber zum Ergreifen des ersten Ver- schlusselements sowie einem Passivteil einer Doppelklappe ausgestattet. Am Einlass in den Sammelbehälter und/oder am Auslass des Vorratsbehälters ist ein Transferkopf montiert ist, die jeweils in die Arbeitskammer hineinragen. Das Pas- sivteil bildet zusammen mit einem im Transferkopf enthaltenen Aktivteil die Dop- pelklappe.

Nachfolgend werden spezielle Ausführungsformen der Erfindung definiert: Die Basis des Werkzeugträgers besitzt einen Anschlussflansch zur Verbindung mit der Armanordnung, wobei im Anschlussflansch eine Wiegezelle sitzen kann. Die Basis weist Positionierorgane auf, die zur form- und kraftschlüssigen Verbindung mit komplementären Arretierorganen, welche sich an einer Basis des Transfer- kopfes befinden, bestimmt sind und den druckdichten Zusammenbau zwischen Werkzeugträger und Transferkopf gewährleisten.

Die Basis des Werkzeugträgers ist zur temporären Aufnahme für ein Ab- saugwerkzeug oder ein Spül- und Sterilisationswerkzeug oder ein Bördelwerkzeug ausgestattet. Zur Fixierung dieser Werkzeuge an der Basis des Werkzeugträgers dienen die Klemmelemente allein oder zusätzlich. Das Absaugwerkzeug dient in- nerhalb der Arbeitskammer zur Reinigung des Werkzeugträgers und von ersten Verschlusselementen. Das Spül- und Sterilisationswerkzeug dient innerhalb der Arbeitskammer zur Reinigung und Sterilisation des Sammelbehälters, einschliess- lieh des Passivteils und des Aktivteils der Doppelklappe. Das Bördelwerkzeug dient innerhalb der Arbeitskammer zum Anbringen eines zweiten Verschlussele- ments am Behälter. Diese Werkzeuge sind innerhalb der Arbeitskammer lösbar an einer Parkstation zur Anwendung für den Zugriff mit dem an der Armanord- nung des Roboters installierten Werkzeugträgers deponiert.

Der Werkzeugträger weist in der Komplettausstattung auch auf:

- einen Vibrator zum Lösen eines Restes von Pulver aus einem zu entleerenden Behälter;

- einen Reisshaken zur Entfernung eines eventuell an einem zu entleerenden Behälter vorhandenen zweiten Verschlusselements; und

- ein Probewerkzeug zur Entnahme einer Probe vom Pulver zu Kontrollzwecken.

Das erste Verschlusselement ist als ein auf die Mündung des Behälters aufge- setzter Deckel oder als ein in die Mündung des Behälters eingesetzter Stopfen ausgebildet. Das zweite Verschlusselement ist als am Behälter, über dem ersten Verschlusselement angebrachte Bördelkappe beschaffen.

Zum Einbringen des Werkzeugträgers in die Arbeitskammer, in steriler Beschaf- fenheit, ist ein hermetisch ummantelter Transferbehälter vorgesehen, und das Gehäuse weist einen Transferport auf. Der Transferbehälter ist zur Aufnahme des Werkzeugträgers und zum Andocken an den Transferport bestimmt. Im Zustand des an den Transferport angedockten Transferbehälters, bei geöffnetem Trans- ferport und Transferbehälter, lässt sich der Werkzeugträger mit dem zugreifenden Roboter aus dem Transferbehälter in die Arbeitskammer ziehen.

Zum Einbringen von zu entleerenden oder zu befüllenden Behältern in die Ar- beitskammer, in dekontaminierter Beschaffenheit, ist eine hermetisch ummantelte Schleuse vorgesehen, und das Gehäuse weist einen Schleusenport auf. Die Schleuse ist zur Aufnahme von Behältern und zum Andocken an den Schleusen- port bestimmt. Im Zustand der an den Schleusenport angedockten Schleuse, bei geöffnetem Schleusenport und Schleuse, lassen sich die Behälter mit dem zugrei- fenden Roboter aus der Schleuse in die Arbeitskammer ziehen oder gelangen mittels einer Fördereinrichtung in die Arbeitskammer.

Die im Anschlussflansch sitzende Wiegezelle dient einer vergleichenden Ge- wichtsermittlung, nämlich:

- im Prozess der Entleerung eines mit Pulver gefüllten Behälters in den Sam- melbehälter, zwischen dem in der Ausgangssituation mit Pulver gefülltem Be- hälter und dem entleerten Behälter; oder

- im Prozess des Befüllens eines leeren Behälters mit Pulver aus dem Vorrats- behälter, zwischen dem in der Ausgangssituation leeren Behälter und dem mit Pulver gefüllten Behälter.

Das zur Entnahme einer Probe vom Pulver zu Kontrollzwecken vorgesehene Pro- bewerkzeug kommt im Prozess der Entleerung eines mit Pulver gefüllten Behäl- ters in den Sammelbehälter oder im Prozess des Befüllens eines leeren Behälters mit Pulver aus dem Vorratsbehälter zum Einsatz. Alternativ dient die Anlage aus- schliesslich zur Kontrolle der Eigenschaften des gehandhabten Pulvers mit Be- nutzung des Probewerkzeugs.

Die Schleuse ist auch zum Ausbringen von entleerten oder befüllten Behältern aus der Arbeitskammer sowie auch zum Ein- und Ausbringen von mit Pulver ge- füllten Behältern in bzw. aus der Arbeitskammer zwecks Entnahme einer Test- menge mit dem Probewerkzeug zur Kontrolle der Eigenschaften des gehandhab- ten Pulvers nutzbar. Oder zum Ausbringen von entleerten oder befüllten Be- hältern aus der Arbeitskammer sowie auch zum Ein- und Ausbringen von mit Pul- ver gefüllten Behältern in bzw. aus der Arbeitskammer zwecks Entnahme einer Testmenge mit dem Probewerkzeug zur Kontrolle der Eigenschaften des gehand- habten Pulvers am Containment ist eine zweite Schleuse oder ein Mousehole vorgesehen. Für den Prozess des Befüllens eines leeren Behälters mit Pulver aus dem Vor- ratsbehälter ist zwischen Vorratsbehälter und Transferkopf eine Dosiervorrichtung zur Zuteilung der gewünschten Füllmenge an Pulver angeordnet. Der zum Sammelbehälter zugehörige Transferkopf ist am Gehäuse des Contain- ments, vorzugsweise an einem Bodenelement, verankert, und sich ein Kanalstück erstreckt sich vom Transferkopf zum Sammelbehälter. Der zum Vorratsbehälter zugehörige Transferkopf ist am Gehäuse des Containments, vorzugsweise an einem Deckenelement, verankert.

Kurzbeschreibunq der beiqefüqten Zeichnungen

Es zeigen:

Figur 1 - die erfindungsgemässe Anlage mit einem Containment zum asepti- schen Umfüllen eines Pulvers, in Gesamtansicht;

Figur 2 - die Anlage gemäss Figur 1 in der Anordnung zur Entleerung eines

Behälters mit einer Pulverfüllung in einen Sammelbehälter;

Figur 3A - einen Behälter mit der Pulverfüllung aus den Figuren 1 und 2, in Vergrösserung;

Figur 3B - den zu befüllenden Sammelbehälter aus den Figuren 1 und 2, in Vergrösserung;

Figuren 4A bis 4E: den Werkzeugträger aus den Figuren 1 und 2 mit verschie- dener Bestückung;

Figur 4A - den Werkzeugträger mit der permanenten Basisbestückung aus den Figuren 1 und 2, in vergrösserter Frontansicht;

Figur 4B - den Werkzeugträger gemäss Figur 4A mit permanenter erweiterter Bestückung, in vergrösserter Draufsicht;

Figur 4C - den Werkzeugträger gemäss Figur 4A mit der Basisbestückung und dem temporär angesetzten Absaugwerkzeug;

Figur 4D - den Werkzeugträger gemäss Figur 4A mit der Basisbestückung und dem temporär angesetzten Reinigungswerkzeug;

Figur 4E - den Werkzeugträger gemäss Figur 4A mit der Basisbestückung und dem temporär angesetzten Bördelwerkzeug; Figuren 5A bis 5C: Aufbau und Funktion der sich aus dem Werkzeugträger ge- mäss Figur 4A und aus dem Transferkopf des Sammelbehälters bzw. des Vor- ratsbehälters gemäss Figur 1 zusammensetzenden Doppelklappe, als Prinzipdar- stellungen;

Figur 5A - Passivteil und angenähertes Aktivteil der Doppelklappe;

Figur 5B - Passivteil und Aktivteil der Doppelklappe gemäss Figur 5A, im Zu- sammenbau, in Absperrstellung;

Figur 5C - die Doppelklappe gemäss Figur 5B, in Offenstellung;

Figuren 6A bis 6R: den schrittweisen Umfüllprozess bei Entleerung eines Be- hälters mit einer Pulverfüllung in einen Sammelbehälter gemäss Figur 2;

Figur 7 - die Anlage gemäss Figur 1 in der Anordnung zum Befüllen eines

Behälters mit einer Pulverfüllung aus einem Vorratsbehälter;

Figuren 8A bis 8M: den schrittweisen Prozess beim Befüllen eines Behälters mit einer Pulverfüllung aus einen Vorratsbehälter gemäss Figur 7;

Figuren 9A bis 9C: den schrittweisen Prozess beim Einbringen eines sterilen Werkzeugträgers gemäss Figur 4A in das Containment, als Prinzipdarstellungen; Figuren 10A bis 10G: den schrittweisen Prozess beim Sterilisieren von Werkzeug- träger und Sammelbehälter, in einer ersten Variante, als Prinzipdarstellungen; Figuren 11A bis 11 Fl: den schrittweisen Prozess beim Sterilisieren von Werkzeug- träger und Sammelbehälter, in einer zweiten Variante, als Prinzipdarstellungen; Figur 12A - aus Figur 1 den Transferkopf am Boden des Containments installiert und dazu den angenäherten Werkzeugträger, in Perspektivansicht; Figur 12B - die Anordnung gemäss Figur 12A, im Zusammenbau;

Figur 12C - den Werkzeugträger aus Figur 12A mit geklemmtem Behälter, wie in Figur 6G ersichtlich, kopfstehend; und

Figur 12D - die Anordnung gemäss Figur 12C, im Zusammenbau mit dem Trans- ferkopf aus Figur 12A.

Mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen erfolgt nachstehend die detaillierte Beschreibung der erfindungsgemässen Anlage mit einem Containment zum asep- tischen Umfüllen eines Pulvers, nämlich zur Entleerung eines mit Pulver gefüllten Behälters in einen Sammelbehälter und/oder zum Befüllen eines Behälters mit Pulver aus einem Vorratsbehälter.

Für die gesamte weitere Beschreibung gilt folgende Festlegung. Sind in einer Fi- gur zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugsziffern enthalten und dabei zeichnerisch eindeutig erkennbar ist, dass es sich um "wiederkehrende" Bauteile handelt, aber im unmittelbar zugehörigen Beschreibungstext nicht erläutert, so sei im Interesse der Verkürzung, auf deren Erklärung in vorangehenden Figurenbe- schreibungen hingewiesen. Figuren 1 und 9A bis 9C

Die hier illustrierte Anlage mit einem Containment 1 zum aseptischen Umfüllen eines Pulvers 9, nämlich entsprechend der Eignung der Anlage zur Entleerung eines mit Pulver 9 gefüllten Behälters 6 in einen Sammelbehälter 7 und/oder zum Befüllen eines Behälters 6 mit Pulver 9 aus einem Vorratsbehälter 8 bezweckt die Darstellung einer Übersicht der Erfindung. Das Containment 1 ist vom Gehäuse 10 umgeben und schliesst so die Arbeitskammer 11 ein, in der ein Roboter 17 - hier als Knickarmroboter beschaffen - auf seinem Fundament 18 ruht und die Armanordnung 19 besitzt. In die Arbeitskammer 11 mündet eine Zuleitung 15 zum Eintrag von Dekontaminationsmittel, z.B. ein Sprühnebel einer Fl 2 02-Lösung.

In der Arbeitskammer 11 steht derzeit ein mit Pulver 9 gefüllter Behälter 6, der zur Entleerung vorgesehen ist und mit dem ersten Verschlusselement 61 - z.B. ein Deckel - und dem zweiten Verschlusselement 62 - in der Regel eine Bördelkap- pe - verschlossen ist. Dieser Behälter 6 wurde in dekontaminiertem Zustand aus einer fortlaufenden Anzahl mittels der Schleuse 23 durch den Schleusenport 13 in die Arbeitskammer 11 eingebracht. Alternativ können durch die Schleuse 23 und den Schleusenport 13, leere, zu befüllende Behälter 6 kontinuierlich in die Ar- beitskammer 11 gefördert werden. Die Schleuse 23 ist auch zum Ausbringen von entleerten oder befüllten Behältern 6 aus der Arbeitskammer 11 sowie auch zum Ein- und Ausbringen von mit Pulver 9 gefüllten Behältern 6 in bzw. aus der Arbeitskammer 11 zwecks Entnahme einer Testmenge mit einem Probewerkzeug 39 (siehe Figuren 4B, 6F) zur Kontrolle der Eigenschaften des gehandhabten Pulvers 9 nutzbar. Alternativ kann man zum Ausbringen von entleerten oder befüllten Behältern 6 aus der Arbeitskammer 11 sowie auch zum Ein- und Ausbringen von mit Pulver 9 gefüllten Behältern 6 in bzw. aus der Arbeitskammer 11 zwecks Entnahme einer Testmenge mit dem Probewerkzeug 39 zur Kontrolle der Eigenschaften des gehandhabten Pulvers 9 am Containment 1 eine zweite Schleuse oder ein Mousehole vorsehen.

Der Sammelbehälter 7 ist zur Aufnahme des aus entleerten Behältern 6 stam- menden Pulvers 9 bestimmt und besitzt einen aus der Arbeitskammer 11 zufüh- renden Einlass, auf dem ein in die Arbeitskammer 11 ragender Transferkopf 4 sitzt. Vom Transferkopf 4 zum Sammelbehälter 7 erstreckt sich das Kanalstück 72, welche das Gehäuse 10 durchragt. Der mit Pulver 9 gefüllte Vorratsbehälter 8 ist zur Beschickung leerer Behälter 6 bestimmt und besitzt einen in die Arbeits- kammer 11 abführenden Einlass, auf dem ebenfalls ein in die Arbeitskammer 11 ragender Transferkopf 4 sitzt. Zwischen Vorratsbehälter 8 und Transferkopf 4 ist die Dosiervorrichtung 80 zur Zuteilung der gewünschten Füllmenge an Pulver 9 angeordnet. Der zum Sammelbehälter 7 zugehörige Transferkopf 4 ist am Ge- häuse 10 des Containments 1, vorzugsweise an einem Bodenelement, verankert, und der zum Vorratsbehälter 8 zugehörige Transferkopf 4 ist ebenfalls am Ge- häuse 10 des Containments 1, vorzugsweise an einem Deckenelement, veran- kert. Der Sammelbehälter 7 ruht auf dem Fundament 70 und besitzt das Auslass- ventil 71 zur Druck- und Flüssigkeitsabfuhr bei der Reinigung und Dekontaminati- on mittels des Spül- und Sterilisationswerkzeugs 35.

Ein Absaugwerkzeug 34, ein Spül- und Sterilisationswerkzeug 35 und ein Bördel- werkzeug 36 sind innerhalb der Arbeitskammer 11 lösbar an einer Parkstation 14 zur Anwendung für den Zugriff mit dem an der Armanordnung 19 des Roboters 17 zu installierenden Werkzeugträgers 3 deponiert. Das Absaugwerkzeug 34 dient dazu, innerhalb der Arbeitskammer 11 den Werkzeugträger 3 und erste Ver- schlusselemente 61 zu reinigen (siehe Figur 4C). Das Spül- und Sterilisations- werkzeug 35 dient dazu, innerhalb der Arbeitskammer 11 den Sammelbehälter 7, einschliesslich das Passivteil 31 und das Aktivteil 41 der Doppelklappe zu reinigen und zu sterilisieren (siehe Figuren 10A-10G). Das Bö rdel Werkzeug 36 dient dazu, innerhalb der Arbeitskammer 11 am Behälter 6 zweite Verschlusselemente 62 anzubringen.

Zum Einbringen des Werkzeugträgers 3 in die Arbeitskammer 11, in steriler Be- schaffenheit, ist der hermetisch ummantelte Transferbehälter 2 vorgesehen, und das Gehäuse 10 weist den Transferport 12 auf. Der Transferbehälter 2 ist zur Aufnahme des Werkzeugträgers 3 und zum Andocken an den Transferport 12 bestimmt. Im Zustand des an den Transferport 12 angedockten Transferbehälters 2, bei geöffnetem Transferport 12 und Transferbehälter 2, lässt sich der Werk- zeugträger 3 mit dem zugreifenden Roboter 17 aus dem Transferbehälter 2 in die Arbeitskammer 11 ziehen. Figur 2

Hier ist die Anlage gemäss Figur 1 auf die Funktion zur Entleerung eines voll mit Pulver 9 gefüllten Behälters 6 in einen das zu entleerende Pulver 9 aufzuneh- menden Sammelbehälter 7 reduziert. Die Armanordnung 19 des Roboters 17 ist mit einem Werkzeugträger 3 verbunden.

Figuren 3A und 3B

Ein zu entleerende Behälter 6 enthält das Pulver 9 und ist zumindest mit den ers- ten Verschlusselement 61 versehen, eventuell auch mit dem darüber angebrach- ten zweiten Verschlusselement 62. Ein aufgefüllter Behälter 6 hingegen wird zu- meist nur mit dem ersten Verschlusselement 61 verschlossen sein. Auf dem Ein- lass des Sammelbehälters 7 ist der Transferkopf 4 installiert, welcher die Basis 40 und das Aktivteil 41 der Doppelklappe besitzt, die durch den Antrieb 42 verstellbar ist. Figuren 4A bis 4E

Diese Figurenfolge illustriert den Werkzeugträger 3 mit verschiedener Be- stückung. Der Werkzeugträger 3 hat an seiner Basis 30 zumindest die Klemm- elemente 32 zum Ergreifen des Behälters 6, einen Vakuumheber 33 zum Ergrei- fen des ersten Verschlusselements 61 sowie das Passivteil 31 der Doppelklappe. Zur Verbindung mit der Armanordnung 19 besitzt die Basis 30 des Werk- zeugträgers 3 einen Anschlussflansch 300, wobei im Anschlussflansch 300 eine Wiegezelle 302 sitzen kann. Die Basis 30 weist Positionierorgane 301 auf, die zur form- und kraftschlüssigen Verbindung mit komplementären Arretierorganen 401, welche sich an einer Basis 40 des Transferkopfes 4 befinden, bestimmt sind und den druckdichten Zusammenbau zwischen Werkzeugträger 3 und Transferkopf 4 gewährleisten (siehe 12A bis 12D). Die Basis 30 des Werkzeugträgers 3 ist zur temporären Aufnahme für ein Ab- saugwerkzeug 34 oder ein Spül- und Sterilisationswerkzeug 35 oder ein Bördel- werkzeug 36 ausgestattet. Zur Fixierung der Werkzeuge 34,35,36 an der Basis 30 des Werkzeugträgers 3 dienen allein oder zusätzlich die Klemmelemente 32. In das Absaugwerkzeug 34 führen die Leitungen 340, und in das Spül- und Sterili- sationswerkzeug 35 die Leitung 350.

Der Werkzeugträger 3 weist in der Komplettausstattung zusätzlich auf:

- einen Vibrator 37 zum Lösen eines Restes von Pulver (9 aus einem zu ent- leerenden Behälter 6; - einen Reisshaken 38 zur Entfernung eines eventuell an einem zu entleerenden

Behälter 6 vorhandenen zweiten Verschlusselements 62; und

- ein Probewerkzeug 39 zur Entnahme einer Probe vom Pulver 9 zu Kon- trollzwecken. Figuren 5A bis 5C

Diese Figurenfolge illustriert den Aufbau und die Funktion der Doppelklappe, wel- che sich aus dem Passivteil 31 vom Werkzeugträger 3 und aus dem Aktivteil 41 vom Transferkopf 4 zusammensetzt. Passivteil 31 und Aktivteil 41 sind jeweils in der Basis 30 des Werkzeugträgers 3 bzw. in der Basis 40 des Transferkopfes 4 integriert. Passivteil 31 und Aktivteil 41 zusammen werden vom Antrieb 42 am Transferkopf 4 aus der Schliessposition in die Offenstellung, bzw. umgekehrt, be- wegt. Figuren 6A bis 6R

Diese Figurenfolge zeigt schrittweisen Umfüllprozess bei Entleerung eines mit Pulver 9 gefüllten Behälters 6 in einen Sammelbehälter 7.

Figur 6A: Mit dem am Werkzeugträger 3 vorhandenen dornartigen Reisshaken 38 wird das zweite Verschlusselement 62 vom mit Pulver 9 gefüllten Behälter 6 erfasst und entfernt.

Figur 6B: Mit dem am Werkzeugträger 3 vorhandenen Vakuumheber 33 wird das erste Verschlusselement 61 erfasst. Figur 6C: Mit dem am Werkzeugträger 3 vorhandenen Vakuumheber 33 wird das erste Verschlusselement 61 entfernt. Figur 6D: Mit einem zusätzlichen Absaugwerkzeug 34' wird vom ersten Ver- schlusselement 61 eventuell haften gebliebenes Pulver 9 abgesaugt. Figur 6E: Mit dem am Werkzeugträger 3 vorhandenen Probewerkzeug 39 wird eine Probe des Pulvers 9 entnommen. Figur 6F: Die entnommene Probe des Pulvers 9 wird zur Kontrolle in ein Probe- gefäss 90 gegeben.

Figur 6G: Auf den Behälter 6 wird der Werkzeugträger 3 aufgesetzt.

Figur 6H: Mittels der Wägezelle 302 im Anschlussflansch 300 wird das Gesamt- gewicht ermittelt. Figur 6J: Zur Entleerung des Behälters 6 wird dieser kopfstehend mit dem Transferkopf 4 auf dem Sammelbehälter 7 verbunden. Figur 6K: Per Antrieb 42 wird die Doppelklappe 31,41 in Offenstellung bewegt, das Pulver 9 fliesst durch das Kanalstück 72 in den Sammelbehälter 7. Figur 6L: Die Entleerung ist vollendet; der Behälter 6 ist leer, alles Pulver 9 ist in den Sammelbehälter 7 geflossen. Durch Aktivierung des Vibrators 7 (siehe Figur 4B) wird eventuell im Behälter 6 verbliebener Rest an Pul- ver 9 gelöst.

Figur 6M: Der leere Behälter 6 mit dem Werkzeugträger 3 werden vom Trans- ferkopf 4 des Sammelbehälters 7 getrennt. Figur 6N: Der Werkzeugträger 3 wird auf den leeren Behälter 6 aufgesetzt. Mit- tels der Wägezelle 302 im Anschlussflansch 300 wird das Leergewicht ermittelt.

Figur 60: Mit dem in den Werkzeugträger 3 eingeführten Absaugwerkzeug 34 wird der Werkzeugträger 3, insbesondere die Innenseite des Passiv- teils 31 der Doppelklappe, gereinigt.

Figur 6P: Der Werkzeugträger 3 erfasst mit seinem Vakuumheber 33 ein erstes Verschlusselement 61. Figur 6Q: Das erste Verschlusselement 61 wird auf den leeren Behälter 6 aufge- setzt. Figur 6R: Der Entleerprozess ist komplett beendet; ein leerer und mit ersten Verschlusselement 61 verschlossener Behälter 6 steht zum Abtrans- port bereit.

Figur 7

Hier ist die Anlage gemäss Figur 1 auf die Funktion zur Befüllung eines leeren Behälters 6 mit Pulver 9 aus dem Vorratsbehälter 8 reduziert. Der Behälter 6 ist offen gezeigt; das erste Verschlusselement 61 ist abgehoben.

Figuren 8A bis 8M

Diese Figurenfolge zeigt schrittweisen Umfüllprozess bei Befüllung eines leeren

Behälters 6 mit Pulver 9 aus einem Vorratsbehälter 8.

Figur 8A: Mit dem am Werkzeugträger 3 vorhandenen Vakuumheber 33 wird das erste Verschlusselement 61 vom leeren Behälter 6 erfasst.

Figur 8B: Das erste Verschlusselement 61 ist abgehoben.

Figur 8C: Der Werkzeugträger 3 wird auf den offenen Behälter 6 aufgesetzt und mittels der Wägezelle 302 im Anschlussflansch 300 wird das Leerge- wicht ermittelt.

Figur 8D: Behälter 6 mit aufsitzendem Werkzeugträger 3 werden dem Transfer- kopf 4 des Vorratsbehälters 8 angenähert. Figur 8E: Behälter 6 mit aufsitzendem Werkzeugträger 3 sind am Transferkopf 4 des Vorratsbehälters 8 angedockt. Figur 8F: Per Antrieb 42 wird die Doppelklappe 31,41 in Offenstellung bewegt, das Pulver 9 fliesst aus der Dosiervorrichtung 80 in den Behälter 6. Figur 8G: Die Füllung des Behälters 6 ist erfolgt; die Doppelklappe 31,41 wird vom Antrieb 42 in die Schliessposition bewegt. Figur 8H: Der gefüllte Behälter 6 mit dem aufsitzenden Transferkopf 4 werden vom Transferkopf am Vorratsbehälter 8 abgedockt. Mittels der Wäge- zelle 302 im Anschlussflansch 300 wird das Gesamtgewicht ermittelt.

Figur 8J: Mit dem am Werkzeugträger 3 vorhandenen Vakuumheber 33 wird das erste Verschlusselement 61 erfasst und auf den gefüllten Behälter 6 aufgesetzt.

Figur 8K: Mit dem am Werkzeugträger 3 angedockten Bördelwerkzeug 36 wird das zweite Verschlusselement 62 bereitgestellt. Figur 8L: Das Bördelwerkzeug 36 ist auf den gefüllten Behälter 6 aufgesetzt.

Figur 8M: Das zweite Verschlusselement 62 ist am gefüllten Behälter 6 über dem ersten Verschlusselement 61 angebracht. Der Füllprozess ist komplett beendet; der sicher verschlossene Behälter 6 steht zum Abtransport bereit.

Fiquren 10A bis 10G

Diese Figurenfolge zeigt den schrittweisen Prozess beim Sterilisieren von Werk- zeugträger 3 und Sammelbehälter 7, in einer ersten Variante.

Figur 10A: Mit dem am Werkzeugträger 3 wird das Spül- und Sterilisations- werkzeug 35 erfasst.

Figur 10B: Die Anordnung aus Werkzeugträger 3 und Spül- und Sterilisations- werkzeug 35 wird dem Transferkopf 4 des Sammelbehälters 7 ange- nähert.

Figur 10C: Der Werkzeugträger 3 ist mit dem Transferkopf 4 des Sammel- behälters 7 verbunden; die Doppelklappe 31,41 steht in Schliess- position. FiguMOD: Die Doppelklappe 31,41 wird geöffnet und die Spülung und Steri- lisation von Doppelklappe 31,41 und Sammelbehälter 7 erfolgen. Figur 10E: Spülung und Sterilisation sind erledigt, die Doppelklappe 31,41 wird geschlossen.

Figur 10F: Der Werkzeugträger 3 mit dem Spül- und Sterilisationswerkzeug 35 werden vom Transferkopf 4 des Sammelbehälters 7 abgehoben.

Figur 10G: Das am Werkzeugträger 3 hängende Spül- und Sterilisationswerk- zeug 35 ist an die Parkstation 14 zurückgebracht.

Figuren 11A bis 11 Fl

Diese Figurenfolge zeigt den schrittweisen Prozess beim Sterilisieren von Werk- zeugträger 3 und Sammelbehälter 7, in einer zweiten Variante. Wiederum wird mit dem Werkzeugträger 3 das Spül- und Sterilisationswerkzeug 35 zum Einsatz ge- bracht, aber es müssen nun die beiden Teile 31,41 der Doppelklappe ausgebaut und durch ein Pseudoteil 51 ersetzt werden.

Figuren 12A und 12B Der Transferkopf 4 ist am Gehäuse 10 des Containments 1, vorzugsweise am Boden, installiert und der Werkzeugträger 3 von oben angenähert. Die Positionier- organe 301 am Werkzeugträger 3 werden zu den Arretierorganen 401 zum Zu- sammenfügen aufeinander ausgerichtet. Von Ausgang des Transferkopfes 4 er- streckt sich ein Kanalstück 72 aus dem Containment 1 in den Sammelbehälter 7 (siehe Figur 1). Im zusammengebauten Zustand von Werkzeugträger 3 und Transferkopf 4 sind die Positionierorgane 301 mit den Arretierorganen 401 fest verriegelt, so dass Werkzeugträger 3 und Transferkopf 4 druckdicht miteinander verbunden sind. Figuren 12C und 12D

Beim Aufsetzen des kopfstehenden Behälters 6 auf den Werkzeugträger 3 bzw. beim Abheben davon sind die Klemmelemente 32 des Werkzeugträgers 3 in ge- löster Stellung (siehe Figur 12C), beim Umfüllprozess hingegen in Klemmstellung (siehe Figur 12D).