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Title:
SYSTEM LAYING PANEL AND ASSOCIATED SYSTEM SURFACE COVERING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/074661
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a system laying panel and to an associated system surface covering. Said system laying panel comprises a base body (1) having a multi-layer structure. The base body has at least one panel-like or block-like wood layer (2), the top side (2.1) of which forms the running surface of the system laying panel, and a supporting layer (3), the bottom side (3.2) of which forms the contact surface of the system laying panel. The wood layer (2) is connected to the supporting layer (3) directly or by means of at least one further intermediate layer (4). Especially advantageously, the supporting layer (3) has at least one plug connection means (5) that is firmly integrally formed on the periphery, at least one further plug connection means (5.1) that is detachably integrally formed, and recesses (7), which correspond to the plug connection means (5, 5.1) and which are likewise arranged on the periphery.

Inventors:
SCHUSTER MARKUS (DE)
Application Number:
PCT/DE2015/100396
Publication Date:
May 19, 2016
Filing Date:
September 18, 2015
Export Citation:
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Assignee:
SCHUSTER MARKUS (DE)
International Classes:
E04F15/02; E04F15/04; E01C5/22
Domestic Patent References:
WO2002031290A12002-04-18
WO2001073909A12001-10-04
Foreign References:
DE10253553A12003-10-02
US7908802B22011-03-22
US20020152702A12002-10-24
US4340929A1982-07-20
US20020110682A12002-08-15
DE3144559A11983-05-26
GB422005A1935-01-03
Attorney, Agent or Firm:
GRAF GLÜCK KRITZENBERGER (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Systemverlegeplatte umfassend einen mehrschichtig aufgebauten Grundkörper (1 ) mit mindestens einer plattenartig oder blockartig ausgebi ldeten

Holzschicht (2), dessen Oberseite (2.1 ) die Lauffläche der Systemverlegeplatte bi ldet, und einer Tragschicht (3), deren U nterseite (3.2) die Auflagefläche der Systemverlegeplatte bi ldet, wobei die Holzschicht (2) mit der Tragschicht (3) direkt oder über zumindest eine weitere Zwischenschicht (4) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschicht (3) zumindest ein

umfangsseitig fest angeformtes Steckverbindungsmittel (5) sowie mindestens ein weiteres, lösbar angeformtes Steckverbindungsmittel (5.1 ) und zu den Steckverbindungsmitteln (5, 5.1 ) korrespondierende und ebenfal ls

umfangsseitig angeordnete Ausnehmungen (7) aufweist.

2. Systemverlegeplatte nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass an der Tragschicht (3) zumindest ein, die Feder einer Nut-Feder-Verbindung bildendes, ebenfal ls lösbar angeformtes Stegverbindungsmittel (5.3)

vorgesehen ist.

3. Systemverlegeplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die

plattenartige oder blockartige Holzschicht (3) zumindest eine, wenigstens tei lweise umlaufende Nut (2.3) zur passgenauen Aufnahme des mindestens einen Stegverbindungsmittels (5.3) aufweist, derart, dass durch die Aufnahme des Stegverbindungsmittels (5.3) in der Nut (2.3) eine Nut-Feder-Verbindung bildbar ist.

4. Systemverlegeplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch

gekennzeichnet, dass an einer Tragschichtoberseite (3.1 ) mehrere

bolzenförmige Verbindungsstiftabschnitte (1 0) vorgesehen sind, die in an einer Holzschichtunterseite (2.2) entsprechend angeordnete Bohrungen (1 1 ) eingreifen.

5. Systemverlegeplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch

gekennzeichnet, dass das Steckverbindungsmittel (5) eine U-förmige

Grundform mit zwei Schenkeln (9) aufweist, wobei an den freien Enden des jewei ligen Schenkels (9) hakenförmige Nasenabschnitte (8) vorgesehen sind.

6. Systemverlegeplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch

gekennzeichnet, dass die weiteren Steckverbindungsmittel (5.1 ) doppelt U- förm ig geformt, an einer in einer gemeinsamen Ebene verlaufenden

Spiegelachse (A) symmetrisch gespiegelt, ausgebi ldet sind.

7. Systemverlegeplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem freien Ende der paarweise angeordneten Schenkel (9) des weiteren

Steckverbindungsmittels (5.1 ) hakenförmige Nasenabschnitte (8) vorgesehen sind.

8. Systemverlegeplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch

gekennzeichnet, dass das Steckverbindungsmittel (5; 5.1 ) zumindest eine elektrische Leitung (1 3) und mindestens ein Kontaktelement (14) zum elektrischen Kontaktieren aufweist.

9. Systemverlegeplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch

gekennzeichnet, dass die Tragschicht (3) wenigstens eine elektrische Leitung (1 3) umfasst, die an ihren jeweiligen Enden jewei ls ein Kontaktelement (14) zum elektrischen Kontaktieren aufweist.

1 0. Systemverlegeplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch

gekennzeichnet, dass

die Tragschicht (3) als Kunststoffplatte ausgebi ldet ist, die Öffnungen (3 ') aufweist, die derart zueinander orientiert si nd, dass zwischen den jewei ligen Öffnungen (3 ') vorzugsweise parallel zueinander verlaufende Verbindungsstegabschnitte (3a) gebi ldet werden und die Öffnungen (3 ') über einen umlaufenden Rahmenabschnitt (3b) nach außen hin abgeschlossen sind.

1 1 . Systemverlegeplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 1 0, dadurch

gekennzeichnet, dass in der Holzschicht (2) wenigstens ein Lichtelement (1 6) integriert ist.

1 2. Systemverlegeplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , dadurch

gekennzeichnet, dass auf der Holzschichtoberseite (2.1 ) eine zusätzliche Beschichtung (6) vorgesehen ist, die als Kunststoffbeschichtung oder

Vlieswerkstoffbeschichtung oder Korkbeschichtung ausgebi ldet ist.

1 3. Systemverlegeplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 1 2, dadurch

gekennzeichnet, dass die zusätzliche Beschichtung (6) aus einem

acrylgebundenen und/oder polyestergebundenen Mineralwerkstoff gebildet wird.

14. Systemverlegeplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 1 3, dadurch

gekennzeichnet, dass die Stegverbindungsmittel (5.3) mit einer dichtenden Schicht zumindest tei lweise ummantelt sind.

1 5. Systemverlegeplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch

gekennzeichnet, dass die Stegverbindungsmittel (5.3) als Dichtungselement ausgebi ldet sind.

1 6. Systemverlegeplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 1 5, dadurch

gekennzeichnet, dass zwischen der oberen Holzschicht (2) und der unteren Tragschicht (3) zumindest eine Zwischenschicht (4) aufgenommen ist.

1 7. Systemverlegeplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 1 6, dadurch

gekennzeichnet, dass in der Zwischenschicht (4) mindestens ein zusätzliches Heizelement (1 5) aufgenommen wird.

1 8. Systemverlegeplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 1 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschicht (4) eine dämpfende und/oder isolierende Wirkung aufweist und/oder die Zwischenschicht (4) durch eine dauerelastische Silikonschicht, eine Styroporschicht oder eine

Hartschaumschicht gebildet ist.

1 9. Systemverlegeplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 1 8, dadurch

gekennzeichnet, dass die Zwischenschicht (4) als Schutzfolie zur

elektrostatischen Schirmung oder als diffusionsoffene Folie ausgebildet.

20. Systemflächenbelag umfassend eine Vielzahl von Systemflächenplatten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Systemflächenplatten im Verbund verlegt sind.

Description:
Systemverlegeplatte und zugehöriger Systemflächenbelag

Die Erfindung betrifft eine Systemverlegeplatte gemäß dem Oberbegriff des

Patentanspruches 1 und einen Systemflächenbelag gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 20.

Pflastersteine und daraus hergestellte Flächenbeläge, vorzugsweise Verbundpflaster aus Betonsteinen oder Natursteinen sind hinlänglich bekannt. Weiterhin bekannt sind aus dem Stand der Technik auch im Wesentlichen witterungsbeständige

Holzpflastersteine für die Verlegung im Außenbereich von beispielsweise Vorgärten, Garagen oder auch als Terrassenbodenbelag.

Die neuerungsgemäß vorgeschlagene Systemverlegeplatte soll in ihrer Verwendung ausdrücklich nicht nur auf Außenbereiche von beispielsweise Vorgärten, Garagen oder als Terrassenbodenbeläge beschränkt sein, vielmehr eignet sich die

Systemverlegeplatte auch, zur Verwendung im Innenbereich von beispielsweise Wohnhäusern, Wohnungen, Büroräumen etc. verlegt zu werden. Mit anderen Worten erstreckt sich der bestimmungsgemäße Einsatz der Systemverlegeplatte sowohl auf den Indoor-, als auch den Outdoor-Bereich.

Aus der Druckschrift DE 31 44 559 A1 ist bereits ein Holzpflasterstein bekannt, welcher eine als Lauffläche dienende glatt geschliffene Oberseitenfläche aufweist, wobei die die Oberflächenseite begrenzenden Kanten gebrochen sind und auf der glatten Oberflächenseite eine Schicht eines Versiegelungsmittels aufgebracht ist. Die Holzpflastersteine sind aus Stirnholz hergestellt. Die der glatten Oberflächenseite gegenüberliegende Klotzunterseite weist eingeschnittene Längs- und Querschlitze auf. Aus der GB 422005 ist ferner ein einstückig ausgebildeter Holzpflasterstein aus Stirnholz zu entnehmen, welcher seitliche Abstandshalter bzw. zum Verlegen in Verbund vorgesehene stirnseitige Ausnehmungen aufweist.

aSCU004PWO Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der vorliegenden Neuerung eine Systemverlegeplatte sowie einen Systemflächenbelag anzugeben, die neben einer hohen Lebensdauer flexibel für unterschiedlichste Anwendungsgebiete einsetzbar ist und darüber hinaus einfach und schnell verlegbar ist. Die Aufgabe wird ausgehend von den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruches 1 und 20 jeweils durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.

Der wesentliche Aspekt der neuerungsgemäßen Systemverlegeplatte ist darin zu sehen, dass dessen Tragschicht zumindest ein umfangsseitig fest angeformtes

Steckverbindungsmittel sowie mindestens ein weiteres, lösbar angeformtes

Steckverbindungsmittel und zu den Steckverbindungsmitteln korrespondierende und ebenfalls umfangsseitig angeordnete Ausnehmungen aufweist. Besonders vorteilhaft ermöglicht das Vorsehen von fest und abnehmbar angeformten

Steckverbindungsmitteln, die noch dazu direkt an der Tragschicht der

Systemverlegeplatte angeformt sind, ein einfaches, d. h. schnelles und

unkompliziertes, Verlegen der Systemverlegeplatte vor Ort zu insbesondere einem Systemflächenbelag. Dies wird unter anderem dadurch erreicht, indem die

Steckverbindungsmittel in die korrespondierenden Ausnehmungen nur mehr eingeschoben werden müssen. Da alle hierfür notwendigen Steckverbindungsmittel direkt an der Tragschicht lösbar bzw. fest angeformt sind, braucht man für eine Verlegung keine weiteren Verlegemittel zusätzlich mehr zu bevorraten oder mitzuführen. Es ist damit praktisch auch unmöglich, dass der Benutzer während des Verlegens der neuerungsgemäßen Systemverlegeplatte den Verlegevorgang unterbrechen muss, da dieser festgestellt hat, dass die notwendigen

Steckverbindungsmittel nicht in ausreichender Anzahl, oder aber die nicht passenden Steckverbindungsmittel vorliegen.

Unter einer Systemverlegeplatte im Sinne der Neuerung wird hierbei eine einzelne verlegefertige Systemverlegeplatte verstanden, die im Verbund, also mit mehreren Systemverlegeplatten zusammen, zu einem Systemflächenbelag verlegbar ist, die zudem mehrteilig bzw. mehrschichtig aufgebaut ist und deren die Lauffläche bildende plattenförmige oder blockartige Holzschicht aus einem massiven Holzstück vorzugsweise einstückig oder einteilig hergestellt ist.

Vorteilhaft zeichnet sich die neuerungsgemäße Systemverlegeplatte durch eine hohe Lebensdauer aus und ist schnell und einfach auf einer Vielzahl von unterschiedlichen Untergründen verlegbar, sowohl in Witterungseinfluss geschützten Innenbereichen (Indoor), wie dem Witterungseinfluss ausgesetzten Außenbereichen (Outdoor).

Besonders vorteilhaft sind die genannten Schichten der neuerungsgemäßen

Systemverlegeplatte unabhängig von einander herstellbar und können dann zur Herstellung der Systemverlegeplatte zusammengefügt werden. Die obere

Holzschicht und die untere Tragschicht können entweder deckungsgleich

übereinander oder versetzt zueinander angeordnet sein, so dass eine verlegefertige Systemverlegeplatte entsteht. Eine derartige Systemverlegeplatte ist insbesondere auch für Schwer lastverkehr geeignet.

Besonders vorteilhaft ist an der Tragschicht zumindest ein , die Feder einer Nut- Feder-Verbindung bildendes, ebenfalls lösbar angeformtes Stegverbindungsmittel vorgesehen. Weiterhin vorteilhaft weist die plattenartige oder blockartige

Holzschicht zumindest eine, wenigstens teilweise umlaufende Nut zur passgenauen Aufnahme des mindestens einen Stegverbindungsmittels auf, so dass durch die

Aufnahme des Stegverbindungsmittels in der Nut eine Nut-Feder-Verbindung bildbar ist. Hierdurch wird eine zusätzliche mechanische Festigkeit der Systemverlegeplatte erreicht, da über die Nut-Federverbindung eine weitere Passformverbindung geschaffen wird. Auch hier sind die erforderlichen Stegverbindungsmittel direkt und lösbar an der Trägerschicht angeformt und damit für einen Verlegevorgang einfach, schnell und unkompliziert greifbar.

In einer Ausführungsvariante sind an einer Tragschichtoberseite mehrere

bolzenförmige Verbindungsstiftabschnitte vorgesehen, die in an einer

Holzschichtunterseite entsprechend angeordnete Bohrungen eingreifen, so dass damit eine formschlüssige Verbindung zwischen der Holzschicht und der

Tragschicht bildbar ist. Besonders vorteilhaft weisen die fest angeformeten Steckverbindungsmittel eine U- förmige Grundform mit zwei Schenkeln auf, wobei an deren freien Enden

hakenförmige Nasenabschnitte vorgesehen sind. Die lösbar angeformten weiteren Steckverbindungsmittel sind bevorzugt doppelt U-förmig geformt ausgebildet, indem sie an einer für beide Us in einer gemeinsamen Ebene verlaufenden Spiegelachse A symmetrisch gespiegelt werden. Vorteilhafterweise sind an jedem freien Ende der paarweise angeordneten Schenkel des weiteren Steckverbindungsmittels

hakenförmige Nasenabschnitte vorgesehen sind.

In einer bevorzugten Ausführungsvariante weisen die Steckverbindungsmittel zumindest eine elektrische Leitung und mindestens ein Kontaktelement zum elektrischen Kontaktieren auf. Vorteilhafterweise kann auch die Tragschicht wenigstens eine elektrische Leitung umfassen, die an ihren jeweiligen Enden jeweils ein Kontaktelement zum elektrischen Kontaktieren aufweist.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante ist die Tragschicht als

Kunststoff platte ausgebildet, die Öffnungen aufweist, die derart zueinander orientiert sind, dass zwischen den jeweiligen Öffnungen vorzugsweise parallel zueinander verlaufende Verbindungsstegabschnitte gebildet werden und die Öffnungen über einen umlaufenden Rahmenabschnitt nach außen hin abgeschlossen sind.

Nach einer nochmals weiteren Ausführungsvariante ist in der Holzschicht wenigstens ein Lichtelement integriert.

Alternativ kann auf der Holzschichtoberseite zudem eine zusätzliche Beschichtung vorgesehen werden, die als Kunststoffbeschichtung oder Vlieswerkstoffbeschichtung oder Korkbeschichtung ausgebildet ist. Vorteilhafterweise kann die zusätzliche Beschichtung auch aus einem acrylgebundenen und/oder polyestergebundenen Mineral werkstoff gebildet werden. Besonders vortei lhaft werden die Stegverbindungsmittel mit einer dichtenden Schicht zumindest tei lweise ummantelt. Weiterhin vortei lhaft sind die Stegverbindungsmittel als Dichtungselement ausgebi ldet. Nach einer wiederum weiteren Ausführungsvariante ist zwischen der oberen

Holzschicht und der unteren Tragschicht zumindest eine Zwischenschicht aufgenommen. Besonders bevorzugt ist in der Zwischenschicht mindestens ein Heizelement aufgenommen. Auch kann die Zwischenschicht vortei lhaftweise eine dämpfende und/oder isolierende Wirkung aufweisen und/oder die Zwischenschicht durch eine dauerelastische Silikonschicht, eine Styroporschicht oder eine

Hartschaumschicht gebi ldet sein. Vorteilhafterweise kann die Zwischenschicht auch als Schutzfolie zur elektrostatischen Schirmung oder als diffusionsoffene Folie ausgebildet sein.

Die Ausdrucke„näherungsweise",„im Wesentlichen",„ca." oder„etwa" bedeuten im Sinne der Erfindung Abweichungen vom jewei ls exakten Wert um +/- 1 0%, bevorzugt um +/- 5% und/oder Abweichungen in Form von für die Funktion unbedeutenden Änderungen. Weiterbi ldungen, Vortei le und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Figuren. Dabei sind al le beschriebenen und/oder bi ldlich dargestel lten

Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung. Auch wird der Inhalt der Ansprüche zu einem Bestandtei l der Beschreibung gemacht.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine vereinfachte schematische Schnittdarstellung eines zweischichtigen

Grundkörpers einer neuerungsgemäßen Systemverlegeplatte, eine schematische Ansicht der Tragschichtoberseite einer

neuerungsgemäßen Systemverlegeplatte, eine schematische Ansicht der Holzschichtunterseite eines

Ausführungsvariante der plattenartigen Holzschicht mit einem rechtförmigen Querschnitt, eine vereinfachte schematische Ansicht einer alternativen

Ausführungsvariante der Tragschicht, eine vereinfachte schematische Draufsicht auf die Oberseite einer alternativen Ausführungsvariante einer Holzschicht, eine vereinfachte schematische Schnittdarstellung eines dreischichtigen Grundkörpers, eine vereinfachte schematische Schnittdarstellung eines dreischichtigen Grundkörpers, eine vereinfachte schematische Schnittdarstellung einer alternativen Ausführungsvariante mit Heizelementen eine schematische Schnittdarstellung einer alternativen

Ausführungsvariante eines zweischichtigen Grundkörpers mit

Profilierung, eine schematische Ansicht der Holzschichtunterseite einer alternativen Ausführungsvariante der plattenartigen Holzschicht mit einem abgerundeten Querschnitt, Fig. 1 1 eine schematische Draufsicht auf die Holzschichtoberseite einer weiteren Ausführungsvariante der plattenartigen Holzschicht mit einem H-förmigen Querschnitt

Figur 1 zeigt in vereinfachter schematischer Darstellung einen Längsschnitt durch eine neuerungsgemäße Systemverlegeplatte, welche im Verbund mit weiteren neuerungsgemäßen Systemverlegeplatten zu einem Systemflächenbelag verlegbar ist. Die Systemverlegeplatte umfasst einen Grundkörper 1 mit zumindest einer Oberseite 1 .1 und einer gegenüberliegenden Unterseite 1 .2, welche vorzugsweise jeweils eben und parallel zueinander ausgebildet sind. Die Oberseite 1 .1 bildet hierbei die Lauffläche und die Unterseite 1 .2 die Auflagefläche der Systemverlegeplatte. Ferner weist der Grundkörper 1 abhängig von seiner Querschnittsform mehrere ebene und/oder gekrümmte Seitenflächen 1 .3, 1 .4 auf, die vorzugsweise paarweise parallel oder spiegelsymmetrisch zueinander und senkrecht zur Ober- und Unterseite 1 .1 , 1 .2 verlaufen, um eine an sich bekannte Verlegung im Verbund zu ermöglichen. Der Grundkörper 1 kann hierbei prinzipiell jede zur Verlegung im Verbund geeignete Umfangsform aufweisen, d.h. die neuerungsgemäße Lehre ist keinesfalls auf eine bestimmte Umfangsform des Grundkörpers 1 beschränkt.

Der Grundkörper 1 der Systemverlegeplatte ist dabei mehrschichtig aufgebaut, d.h. dieser weist zumindest zwei vorzugsweise fest miteinander verbundene

Materialschichten 2, 3 auf, die im Verbund den Grundkörper 1 der

Systemverlegeplatte bilden. Die Systemverlegeplatte ist nach ihrer Herstellung „verlegefertig", d.h. die Neuerung betrifft eine verlegefertige Systemverlegeplatte. Die gesamte Dicke D des Grundkörpers 1 beträgt hierbei mindestens 10 mm,

vorzugsweise zwischen 10 mm und 60 mm, und zwar vorzugsweise abhängig von der aufzunehmenden Traglast und der Verwendung im Indoor- oder Outdoorbereich. Der Grundkörper 1 weist eine Holzschicht 2 und zumindest eine weitere, die Unterseite 1 .2 des Grundkörpers 1 bildende Tragschicht 3 auf, die deckungsgleich übereinander angeordnet sind, d.h. die Tragschicht 3 ist direkt oder über zumindest eine weitere, in Figur 1 nicht dargestellte, Zwischenschicht (4) mit der Holzschicht 2 verbunden. Die Holzschicht 2 ist plattenartig oder blockartig ausgebildet, welche aus einem Längsholz und/oder aus einem imprägnierten Holz, vorzugsweise Dauerholz, Robinie oder Akazie hergestellt ist. Vorzugsweise ist die Holzschicht 2 einstückig oder einteilig ausgebildet und bildet damit den belastbaren, massiven Teil des Grundkörpers 1 aus.

Die Holzschicht 2 umfasst in einer bevorzugten Ausführungsvariante eine ebene Holzschichtoberseite 2.1 und eine ebene Holzschichtunterseite 2.2, die

vorzugsweise parallel zueinander verlaufen. Die plattenartige Holzschicht 2 weist beispielsweise eine erste Dicke D1 zwischen 5 mm und 40 mm, vorzugsweise zwischen 10 mm und 20 mm auf. Auch kann gemäß einer bevorzugten

Ausführungsvariante in der plattenartigen oder blockartigen Holzschicht 2 zumindest eine, wenigstens teilweise umlaufende Nut 2.3 vorgesehen sein, die im

Zusammenwirken mit weiteren hier nicht dargestellten Stegverbindungsmitteln (5.5) die Nut 2.3. einer Nut-Verbindung bildet.

Die Tragschicht 3 ist durch eine Kunststoff platte mit einem im Wesentlichen stegartigen Aufbau gebildet und umfasst eine Tragschichtoberseite 3.1 und eine Tragschichtunterseite 3.2, welche vorzugsweise in parallel zueinander orientierten Ebenen verlaufen. Zudem sind an der Tragschicht 3 sowohl Steckverbindungsmittel 5 als auch Ausnehmungen 7 angeordnet, auf die in Figur 2 detaillierter eingegangen wird. Die Tragschicht 3 weist abhängig vom Anwendungsfall eine zweite Dicke D2 zwischen 2 mm und 10 mm, vorzugsweise zwischen 2,5 mm und 5 mm auf. Eine nähergehende Erläuterung und Darstellung der Tragschicht 3 findet sich weiter unten stehend in der Beschreibung zu Figur 2.

Die Oberseite 1 .1 des Grundkörpers 1 bildet die Holzschichtoberseite 2.1 und die Unterseite 1 .2 des Grundkörpers 1 die Tragschichtunterseite 3.2 aus, wobei bei einer direkten Verbindung der Holzschicht 2 mit der Tragschicht 3 die

Tragschichtoberseite 3.1 an der Holzschichtunterseite 2.2 unmittelbar anliegt und mit dieser fest verbunden ist. Die Holzschicht 2 und die Tragschicht 3 sind entweder über zumindest eine

Zwischenschicht 4 indirekt oder beispielsweise mittels Kleben, insbesondere unter Verwendung eines Silikonklebers oder mittels Verschrauben oder Verpressen direkt miteinander verbunden. Die Verbindung der Zwischenschicht 4 mit der Holzschicht 2 bzw. der Tragschicht 3 erfolgt ebenfalls durch Verwendung eines geeignetes Klebers, mittels Schraubmittel oder durch Verpressen der jeweiligen Schichten 2, 3, 4 miteinander.

Alternativ oder kumulativ zu dem Verkleben der Holzschicht 2 mit der Tragschicht 3 ist beispielsweise auch möglich, an der Tragschichtoberseite 3.1 mehrere, in Figur 2 dargestellte, bolzenförmige Verbindungsstiftabschnitte 10 vorzusehen, die in an der Holzschichtunterseite 2.2 entsprechend angeordnete, in Figur 3 gezeigte, Bohrungen 1 1 eingreifen, so dass damit eine formschlüssige Verbindung zwischen der

Holzschicht 2 und der Tragschicht 3 bildbar ist. In Figur 1 ist eine Ausführungsvariante einer Systemverlegeplatte dargestellt, bei der der Grundkörper 1 beispielsweise eine Tragschicht 3 in Form einer Kunststoffplatte mit stegartiger Struktur aufweist. Vorzugsweise bilden die Tragschichtunterseite 3.2 und somit Öffnungen 3 ' der stegartigen Struktur der Kunststoff platte 3 die Unterseite 1 .2 des Grundkörpers 1 . Die Oberseite 1 .1 des Grundkörpers 1 wird im dargestellten Ausführungsbeispiel durch die Holzschichtoberseite 2.1 gebildet, welche

vorzugsweise glatt ausgebildet ist.

In Figur 2 ist beispielhaft eine schematische Draufsicht 3.1 auf eine durch eine Kunststoff platte gebildete Tragschicht 3 dargestellt, die beispielsweise mittels Spritzgießens hergestellt ist. Zur direkten Verbindung der Tragschichtoberseite 3.1 der Tragschicht 3 mit der Holzschichtoberseite 2.1 der Holzschicht 2 weist diese mehrere bolzenartige Verbindungsstiftabschnitte 10 auf, die von der Tragschichtoberseite 3.1 der Kunststoff platte 3 vorzugsweise senkrecht wegstehen.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Kunststoff platte 3 acht derartige bolzenartige Verbindungsstiftabschnitte 10 auf. Figur 2 zeigt eine Draufsicht auf die Kunststoff platte 3 und Figur 3 eine schematische Ansicht der Holzschichtunterseite 2.2 mit den vorbereiteten Bohrungen 1 1 zur Aufnahme der bolzenartigen

Verbindungsstiftabschnitte 10. Durch Einpressen der bolzenartigen

Verbindungsstiftabschnitte 10 in die vorbereiteten Bohrungen 1 1 wird die

Kunststoff platte 3 fest mit der Holzschicht 2 verbunden.

Die in Figur 2 dargestellte Kunststoff platte 3 weist bevorzugt mehrere Öffnungen 3 ' auf, die derart zueinander orientiert sind, dass zwischen den jeweiligen Öffnungen 3 ' vorzugsweise parallel zueinander verlaufende Verbindungsstegabschnitte 3a gebildet werden und die Öffnungen 3 ' über einen umlaufenden Rahmenabschnitt 3b nach außen hin abgeschlossen sind. Dabei wird durch den Rahmenabschnitt 3b eine im Wesentlichen rechteckförmige äußere Grundform mit zwei Längsseiten und zwei Breitseiten der Kunststoffplatte 3 gebildet, wobei die Längsseiten im Vergleich zu den Breitseiten eine längere Abmessung aufweisen. Die bolzenartigen

Verbindungsstiftabschnitte 10 sind dabei vorzugsweise an dem umlaufenden

Rahmenabschnitt 3b angeformt. Zudem weisen die Verbindungsstegabschnitte 3a im Vergleich zu dem umlaufenden Rahmenabschnitt 3c eine vorzugsweise geringere Stegbreite auf. Neuerungsgemäß sind an dem umlaufenden Rahmenabschnitt 3b umfangsseitig sowohl die mehreren fest angeformten Steckverbindungsmittel 5, als auch die mehreren Ausnehmungen 7 vorgesehen. Die Steckverbindungsmittel 5 sind dabei beispielsweise an einer der vier Seiten der stegartigen Kunststoffplatte 3 angeformt, wohingegen an den drei verbleibenden Seiten jeweils mehrere Ausnehmungen 7 vorgesehen sind. Nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden Neuerung sind an der

Kunststoff platte 3 auch lösbar angeformte weitere Steckverbindungsmittel 5.1 angeordnet, die beispielsweise mittels Hi lfsverbindungsabschnitten 3c im Bereich der inneren Öffnungen 3 ' an der Kunststoff platte 3 vorgesehen sind. Besonders bevorzugt sind die Hi lfsverbindungsabschnitte 3c mit den Steckverbindungsmitteln 5.1 derart verbunden, dass sich diese durch einfaches Knicken oder Verdrehen nach Art einer Sol lbruchstel le von den Steckverbindungsmitteln 5.1 lösen.

Nach einer Ausführungsvariante können an der Kunststoffplatte 3 ebenfal ls mittels beispielsweise Hilfsverbindungsabschnitten 3c lösbar angeformte

Stegverbindungsmittel 5.3 vorgesehen sein, die die Feder einer Nut-Feder- Verbindung bi lden. Zur Realisierung der Nut-Feder-Verbindung werden die

Stegverbindungsmittel 5.3 zumindest teilweise in die an der Holzschicht 3 der Figur 1 vorgesehenen Nut 2.3 eingeschoben, die zur passgenauen Aufnahme der

Stegverbindungsmittel 5.3 ausgebi ldet ist.

Besonders bevorzugt weisen die Stegverbindungsmittel 5.3 unterschiedliche Längen auf, die sich im Wesentlichen an den äußeren Längen- und Breitenabmessungen der Grundform der Kunststoff platte 3 orientieren, insbesondere diese Abmessungen nicht überschreiten. In der in Figur 2 gezeigten Ausführungsform sind an der

Kunststoff platte 3 Stegverbindungsmittel 5.3 mit im Wesentlichen zwei

unterschiedlichen Längen angeordnet, wobei die längeren Stegverbindungsmittel 5.3 mittels Hi lfsverbindungsabschnitten 3a an der Längsseite der rechteckförmigen Kunststoff platte 3, an deren äußeren U mfang, angeformt sind, während die im Vergleich dazu kürzeren Stegverbindungsmittel 5.3 ebenfal ls wiederum mittels Hi lfsverbindungsabschnitten 3c innerhalb der Öffnungen 3, vorzugsweise an dem äußeren Rahmenabschnitt 3b, im Wesentlichen paral lel zu den Stegabschnitten 3a, angeordnet sind. Nach einer bevorzugten Ausführungsvariante sind die Stegverbindungsmittel 5.3 mit einer dichtenden Schicht, beispielsweise einer Gummischicht, zumindest tei lweise ummantelt, oder die Stegverbindungsmittel 5.3 selbst als Dichtungselement ausgebildet, das beispielsweise wulstartig, stegartig oder als Dichtungslippe geformt sein kann. Dabei greift die Dichtlippe in die in Figur 1 dargestellte Nut 2.3. der Holzschicht 3 zumindest teilweise ein. Hierdurch wird nach Verlegung der

Systemverlegeplatte im Verbund mit weiteren Systemverlegeplatten eine

beispielsweise wasserundurchlässige Oberfläche mittels der Systemverlegeplatten geschaffen, die sich insbesondere für Badbereiche, oder sonstige mit Wasser in Berührung kommende Anwendungen eignet.

Die umfangsseitig fest an der Kunststoffplatte 3 angeformten Steckverbindungsmittel 5 weisen beispielsweise eine im Wesentlichen U-förmige Grundform mit zwei im Wesentlichen parallel zueinander angeordneten Schenkeln 9 auf, wobei an deren freien Enden der beiden Schenkel 9 jeweils sich gegenseitig um 1 80° abgewandt orientierte, hakenförmige Nasenabschnitte 8 vorgesehen sind. Die lösbar angeformten weiteren Steckverbindungsmittel 5.1 sind dabei

insbesondere doppelt U-förm ig geformte Steckverbindungsmittel 5.1 eines um eine Spiegelachse A symmetrisch in einer gemeinsamen Ebene gespiegelten

Steckverbindungsmittels 5. Damit sind bei dem weiteren Steckverbindungsmittel 5.1 die beiden Schenkel 9 eines jeden der beiden„Us" paarweise um 1 80° versetzt, jedoch in einer gemeinsamen Ebene, angeordnet. Auch an deren jeweiligen paarweisen freien Enden der vorzugsweise im Wesentlichen parallelen Schenkeln 9 eines entsprechenden„Us" sind jeweils sich gegenseitig um 1 80° abgewandt orientierte, hakenförmige Nasenabschnitte 8 vorgesehen. In Summe weisen die Steckverbindungsmittel 5 damit jeweils zwei Nasenabschnitte 8 auf, wohingegen bei dem Steckverbindungsmittel 5.1 jeweils 4 Nasenabschnitte 8 vorgesehen sind. Jedes „U" eines jeden Steckverbindungsmittels 5 bzw. 5.1 ist dabei identisch in seiner geometrischen Dimensionierung und seinem Aufbau und damit kompatibel einsteckbar in eine jede Ausnehmung 7. Dabei sind die jeweiligen Schenkel 9 des entsprechenden Steckverbindungsmittels 5 sowie 5.1 derart federnd ausgebildet, dass sie sich beim Einstecken in die

korrespondierend passgenau geformte Ausnehmung 7 im Bereich der Nasenabschnitte 8 leicht zusammendrücken, bevor sie in ihrer Verrastposition mit ihren entsprechenden Nasenabschnitten 8 in der jeweiligen Ausnehmung 7 fest verrasten. Die Dicke d der Steckverbindungsmittel 5, 5.1 , als auch der Stegverbindungsmittel 5.3 entspricht besonders bevorzugt der Dicke D2 der Tragschicht 3 und damit der Kunststoff platte und liegt abhängig vom Anwendungsfall zwischen 2 mm und 10mm, vorzugsweise zwischen 2,5mm und 5mm. Indem die Dicke d besonders bevorzugt der Dicke D2 entspricht, bildet sich durch die Kunststoff platte 3 und die daran angeordneten Steckverbindungsmittel 5, 5.1 sowie Stegverbindungsmittel 5.3 eine ebene Fläche aus.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Kunststoff platte 3 rechteckförmig ausgebildet und weist an den gegenüberliegenden kurzen Breitseiten jeweils zwei Ausnehmungen 7 auf, wohingegen an den gegenüberliegenden Längsseiten vier Steckverbindungsmittel 5 bzw. Ausnehmungen 7 vorgesehen sind.

Die Figur 4 zeigt eine vereinfachte schematische Ansicht einer alternativen

Ausführungsvariante der Kunststoff platte 3, bei der in die Kunststoff platte 3 eine elektrische Leitung 1 3 beispielsweise eingegossen ist. Insbesondere kann es sich bei der elektrischen Leitung 1 3 um beispielsweise ein Leitungsband oder Draht handeln, der vorteilhafterweise während des Herstellungsprozesses der Kunststoffplatte 3 mit verarbeitet wird. Die elektrische Leitung 1 3 weist an ihren jeweiligen Enden entsprechende Kontaktelemente 14 zum elektrischen Kontaktieren auf. Dabei verläuft die elektrische Leitung 1 3 innerhalb der Kunststoff platte 3 insbesondere derart, dass nach dem Verlegen der Systemverlegeplatte im Verbund mit weiteren Systemverlegeplatten eine elektrisch leitende Verbindung zwischen den wenigstens zwei im Verbund verlegten Systemverlegeplatten bildbar ist und sich damit letzten Endes ein beliebiges Stromnetz aufbauen lässt. Besonders bevorzugt weisen hierfür auch die Steckverbindungsmittel 5 bzw. 5.1 sowohl die elektrische Leitung 1 3 als auch die Kontaktelemente 14 auf, da mittels der Steckverbindungsmittel 5 bzw.

5.1 sowohl die mechanische, als auch in dieser Ausführungsvariante die elektrische Verbindung zwischen zwei Systemverlegeplatten herstellbar ist. Alternativ kann auch gemäß Figur 5 in der Holzschicht 2, besonders bevorzugt an deren Oberseite 2.1 , ein Lichtelement 16 vorgesehen sein, das beispielsweise mittels einer elektrischen Leitung 1 3, gemäß der Ausführungsform der Figur 4, in der darunter liegenden, hier nicht dargestellten, Tragschicht 3 mit elektrischer Energie versorgt wird. Bei dem Lichtelement 1 6 kann es sich beispielsweise um

Leuchtdioden oder LED-Leuchtmittel handeln. Die flächenmäßige Dimensionierung des Lichtelements 1 6 ist dabei in weiten Bereichen wählbar. So kann es sich bei dem Lichtelement 1 6 beispielweise um ein einziges, sich über die gesamt Oberseite 2.1 , erstreckendes Lichtelement 16, oder aber auch um mehrere, im Vergleich dazu, kleinere Lichtelemente 1 6 handeln, die beispielweise entlang einer gedachten Geraden untereinander angeordnet sind.

In einer weiteren alternativen Ausführungsvariante gemäß Figur 6 ist die in Figur 1 dargestellte Systemverlegeplatte mit einer Beschichtung 6 versehen, die

vorzugsweise auf der Holzschichtoberseite 2.1 aufgebracht ist und sich zumindest abschnittsweise über diese erstreckt. Vorzugsweise wird die Holzschichtoberseite 2.1 vollständig mit der Beschichtung 6 versehen, welche beispielsweise eine rutschfeste Beschichtung, insbesondere eine Gummierung oder eine vorzugsweise im

Siebdruckverfahren aufgetragene Melaminbeschichtung, sein kann. Alternativ kann es sich bei der Beschichtung 6 beispielsweise auch um eine Kunststoffbeschichtung, einen acrylgebundenen und/oder polyestergebundenen Mineral Werkstoffe, eine Vlieswerkstoffbeschichtung oder eine Korkbeschichtung handeln. In weiteren Ausführungsvarianten gemäß der Figuren 7 und 8 ist zwischen der Holzschicht 2 und der Tragschicht 3 eine Zwischenschicht 4 vorgesehen, welche gemäß der Ausführungsvariante der Figur 7 vorzugsweise eine dämpfende und/oder isolierende und/oder abschirmende Wirkung aufweist. Diese Zwischenschicht 4 kann beispielsweise durch eine dauerelastische Silikonschicht, eine Styroporschicht oder eine Hartschaumschicht gebildet sein. Die Zwischenschicht bzw.

Dämpfungsschicht 4 weist beispielsweise im Falle einer Realisierung in Form einer Silikonschicht eine dritte Dicke D3 zwischen 3 und 10 mm, vorzugsweise 4 bis 8 mm auf. Bei Herstellung aus Styropor oder Hartschaum beträgt die dritte Dicke D3 zwischen 20 und 30mm, vorzugsweise 24 mm bis 28 mm. Die Zwischenschicht 4 ist für eine abschirmende Wirkung beispielsweise als Schutzfolie zur elektrostatischen Schirmung gegen Elektrosmog ausgebildet. Die Zwischenschicht 4 kann auch als diffusionsoffene Folie ausgebildet sein, die vorzugsweise ein Diffundieren in eine Richtung ermöglicht. Beispielweise kann die Zwischenschicht 4 hierfür als semipermeable Membran ausgebildet sein. In der Ausführungsvariante gemäß Figur 8 umfasst die Zwischenschicht 4 ein zusätzliches Heizelement 1 5, das beispielsweise als Heizwendel oder Heizdraht ausgebildet sein kann. Für diese Ausführungsvariante ist es zweckdienlich, die Zwischenschicht 4 aus einem Werkstoff mit einer spezifischen Wärmeleitfähigkeit größer als 0,2 λ auszubilden.

Alternativ kann auch gemäß Figur 9 zur Erhöhung der Rutschfestigkeit der

Systemverlegeplatte die Holzschichtoberseite 2.1 eine Strukturierung

unterschiedlicher Form und Tiefe, beispielsweise rautenförmig, rillenförmigen oder wellenförmig aufweisen. Hierzu ist die Holzschichtoberseite 2.1 beispielsweise strukturgehobelt.

Figur 10 und 1 1 zeigen noch beispielhaft alternative Querschnittsformen der

Holzschicht 2 einer neuerungsgemäßen Systemverlegeplatte, die bereits verlegefertig ist. Die in Figur 10 dargestellte Holzschicht 2 weist zwei gegenüberliegende halbkreisförmige Stirnseitenabschnitte auf, die jeweils über eine viertelkreisförmigen Stirnseitenabschnitte in einen geraden Längsseitenabschnitt übergehen. Figur 10 und 1 1 zeigen jeweils die Holzschichtunterseite 2.2 mit den zur Aufnahme der bolzenartigen Verbindungsstiftabschnitte 10 vorgesehenen Bohrungen 1 1 . Figur 1 1 zeigt eine Systemverlegeplatte mit H-förmigen Holzschicht 2, wobei die

gegenüberliegenden Längsseitenabschnitte zur Bildung eines taillierten mittleren Bereiches um jeweils 45° nach innen springen. Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne dass dadurch der der Erfindung zugrunde liegend Erfindungsgedanke verlassen wird. Bezugszeichenliste

1 Grundkörper

1 .1 Oberseite

1 .2 U nterseite

1 .3, 1 .4 Seitenflächen

2 Holzschicht

2.1 Holzschichtoberseite

2.2 Holzschichtunterseite

2.3 umlaufende Nut

3 Tragschicht bzw. stegartige Kunststoff platte 3' Öffnungen

3a Verbindungsstegabschnitt

3b umlaufender Rahmenabschnitt

3c Hi lfsverbindungsabschnitt

3.1 Tragschichtoberseite

3.2 Tragschichtunterseite

4 Zwischenschicht

5 Steckverbindungsmittel

5.1 weitere Steckverbindungsmittel

5.3 Stegverbindungsmittel

6 rutschfeste Beschichtung

7 Ausnehmung

8 Nasenabschnitte

9 Schenkel

10 bolzenartige Verbindungsstiftabschnitte

1 1 Bohrungen

1 3 elektrische Leitung

14 Kontaktelement

1 5 Heizelement

1 6 Lichtelement D Gesamtdicke des Pflastersteins

D1 erste Dicke

D2 zweite Dicke

D3 dritte Dicke d Dicke der Steck- und Stegverbindungsmittel

A Spiegelachse