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Title:
SYSTEM FOR MANIPULATING AND TRANSPORTING UNPROCESSED COMPACT DISCS OR SIMILAR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1988/001564
Kind Code:
A1
Abstract:
Two injection presses (1, 2) are connected in series with a metallization installation (16) and two paint tracks (23, 24) by a manipulation and transport system. The unprocessed compact discs (3) made by the two injection presses (1, 2) are fed by two circular plate conveyors (8, 9) and a joint pivoting gripping device (15) alternately to the joint metallization installation (16) and from the latter to the two painting tracks (23, 24). The work cycle is effected in an orderly arrangement of the unprocessed discs (3) so that final sorting is not necessary. As a result of the small amount of space required by the manipulation and transport system which connects in series the manufacturing presses, the production installation requires only a relatively small "clean room".

Inventors:
BORN WOLFGANG (DE)
SCHUELER FRIEDRICH (DE)
Application Number:
PCT/EP1987/000474
Publication Date:
March 10, 1988
Filing Date:
August 22, 1987
Export Citation:
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Assignee:
KEIL D J KG (DE)
INTERPRESS TONTRAEGER (DE)
International Classes:
B29C31/00; B29D17/00; B65G37/02; B65G47/86; G11B7/26; (IPC1-7): B29D17/00; B65G47/86
Domestic Patent References:
WO1986000741A11986-01-30
Foreign References:
GB2063200A1981-06-03
GB1050603A
US4519767A1985-05-28
GB2106831A1983-04-20
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Claims:
- 1 0 -P a t e n t a n s p r ü c h e
1. , Handhabungs und Fördereinrichtung für CompactDisk Rohlinge o.dgl. mit mindestens einem Eingangs Handhabungsgerät, das die jeweils an einer Abgabevorrichtung einer Spritzgießmaschine angelieferten CompactDiskRohlinge übernimmt und an ein Fördergerät übergibt, und mit einer nachfolgenden Metallisierungseinrichtung für die CompactDiskRohlinge, die mit einer Lackiereinrichtung durch ein Fδrdergerät verkettet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Spritzgießmaschinen (1, 2) jeweils ein gesonderter Rundtischförderer (8, 9) zugeordnet ist, an den das EingangsHandhabungsgerät (6, 7) die CompactDiskRohlinge (3) in einer ersten Tischschwenkstellung (10, 11) übergibt, daß die CompactDiskRohlinge (3) in jeweils einer zweiten Tischschwenkstellung (13, 14) von einer gemeinsamen Schwenkgreifeinrichtung (15) abwechselnd übernommen, an die gemeinsame Metallisierungseinrichtung (16) übergeben und von dieser wieder an die beiden Rundtischfδrderer (8, 9) in der zweiten Tischstellung (13, 14) übergeben werden, und daß ein Ausgangs Handhabungsgerät (22) zwischen einer dritten Tischschwenkstellung (1 , 20) und dem Eingang jeweils einer von zwei gesonderten Lackierbahnen (23, 24) einer Lackiereinrichtung 25) bewegbar ist.
2. Handhabungs und Fördereinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Schwenkgreifeinrichtung (15) drei am Umfang eines Drehtischs (17) verteilte Greifer (18) aufweist.
3. Handhabungs und Fördereinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das AusgangsHandhabungsgerät (22) beiden RundtischfOrderern (8, 9) und beiden Lackierbahnen (23, 24) gemeinsam zugeordnet ist und zwei sich entgegengesetzt von einer gemeinsamen Schwenkachse erstreckende Greifer (21 ) aufweist.
4. Handhabungs und Fördereinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Eingangs Handhabungsgeräte (6, 7) einen zwischen einer senkrechten Stellung und mindestens einer .ersten waagerechten Stellung schwenkbaren Greifer (27) aufweist, die der ersten Tischschwenkstellung (10, 11) des zugeordneten Rundtischförderers (8, 9) entspricht.
5. Handhabungs und Fördereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (27) jedes der beiden EingangsHandhabungsgeräte (6, 7) aus der senkrechten Stellung wahlweise in einer der ersten Tischschwenkstellung (10, 11) entgegengesetzten zweiten waagerechten Stellung schwenkbar ist, in der eine Stapel¬ bzw. Entstapeleinrichtung (33, 35) angeordnet ist.
Description:
Handhabungs- und Fördereinrichtung für Co pact-Disk-Rohlinge o.dgl.

Die Erfindung betrifft eine Handhabungs- und Fördereinrichtung für Compact-Disk-Rohlinge o_dgl. mit mindestens einem Eingangs-Handhabungsgerät, das die jeweils an einer AbgabeVorrichtung einer Spritzgießmaschine angelieferten Compact-Disk-Rohlinge übernimmt und an ein Fördergerät übergibt, und mit einer nachfolgenden Metallisierungseinrichtung für die Compact- Disk-Rohlinge, die mit einer Lackiereinrichtung durch ein Fördergerät verkettet ist.

Die als Compact-Disks oder CD-Platten bezeichneten digitalen Infor ations- und Datenträger, beispielsweise als Compact-:Disks-Audio bezeichnete Tonträger, entsprechende Bildträger oder als CD-ROM oder CD-DRAW bezeichnete Datenträger, die für eine optische digitale Abtastung bestimmt sind, erfordern bei der Herstellung vor allem in dem zwischen dem Spritzgießen oder Spritzpressen der Rohlinge und dem Aufbringen eines schützenden Lacküberzugs liegenden Fertigungsabschnitt eine sehr sorgfältige Behandlung und insbesondere die Einhaltung

hoher Reinheitsbedingunσen, da bereits wenige kleinste Staubpartikel, die auf den Rohling gelangen, die Qualität erheblich beeinflussen würden. Dieser Herstellungsabschnitt muß deshalb weitgehend unter Reinraumbedingungen ablaufen.

Die Compact-Disk-Rohlinge o.dgl. werden auf Spritzgießmaschinen gefertigt. Hierunter sollen im folgenden auch. Spritz-Preß-Automaten und Preßautomaten verstanden werden. Die Rohlinge werden mittels eines Handhabungsgeräts aus der Werkzeugform der Spritzgießmaschine entnommen und üblicherweise in ein Transportmagazin übergeben. In diesen Transport agazinen erfolgt der innerbetriebliche Transport zu einer Metallisierungseinrichtung, in der einseitig eine Metallschicht aufgetragen wird. Die Eingabe in die Metallisierungseinrichtung erfolgt mit einem Handhabungsgerät.

Ein weiteres bzw. dasselbe Handhabungsgerät entnimmt die so bearbeiteten Rohlinge und legt sie erneut in einem Transportmagazin ab, in dem der weitere Transport zu einer Lackiereinrichtung erfolgt. Nach dem Lackiervorgang werden die Compact-Disks in Transportmagazine eingestapelt.

Bei diesem bekannten Arbeitsablauf werden mehrere Handhabungsgeräte benötigt, die ebenso wie die zugehörigen Transporteinrichtungen im Reinraum untergebracht werden müssen. Dies erfordert einen sehr großen und somit kostenaufwendigen Reinraum. Erheblicher Material- und Kostenaufwand fällt für die Bereitstellung der benötigen Transportmagazine an.

Da die Spritzgießmaschinen, die Metallisierungseinrichtung und die Lackiereinrichtung mit unterschiedlichen Leistungen arbeiten, ist eine Zwischenlagerung der Compact-Disk-Rohlinge bzw. Halbfertigerzeugnisse nötig, da die Weiterverarbeitung jeweils nur chargenweise erfolgen kann.

Bei einem anderen Arbeitsablauf wird eine Handhabungs- und Fördereinrichtung der eingangs genannten Gattung eingesetzt. Ein Eingangs-Handhabungsgerät übernimmt die Rohlinge an einer Abgabevorrichtung der Spritzgießmaschine und legt die Rohlinge auf ein Fördergerät, das die Rohlinge der Metallisierungseinrichtung zuführt. Um die Fertigungskapazität der Metallisierungseinrichtung besser zu nutzen, arbeiten eine oder mehrere Spritzgießmaschinen mit einer Metallisierungseinrichtung zusammen. Auf den- von den einzelnen Spritzgießmaschinen kommenden Compact-Disk- •Rohlingen sind üblicherweise unterschiedliche Informationen gespeichert. Gleichwohl werden diese Rohlinge in ungeordneter Reihenfolge der

Metallisierungseinrichtung zugeführt und gelangen auch in ungeordneter Reihenfolge über ein weiteres Fördergerät zu der Lackiereinrichtung. Deshalb müssen die Compact-Disks nach Beendigung des Lackiervorgangs einer Lese- oder Identifikationseinrichtung zugeführt werden, die die gespeicherten Informationen erfaßt, damit anschließend eine Sortierung möglich ist. Der hierfür erforderliche Aufwand an Geräten und Arbeitsvorgängen ist beträchtlich. Auch bei diesem Arbeitsablauf wird ein sehr großer und damit teurer Reinraum benötigt.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Handhabungs- und Fördereinrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die es ermöglicht, Spritzgießmaschinen, Metallisierungseinrichtungen und Lackiereinrichtungen in der Weise miteinander zu verketten, daß bei möglichst geringem Raumbedarf einerseits eine optimale Ausnutzung

der Fertigungskapazitäten der einzelnen Bearbeitungsmaschinen ermöglicht wird, andererseits aber die Notwendigkeit entfällt, die CD-Platten nach der Herstellung auf einer Lese- oder

Identifikationseinrichtung zu lesen und anschließend nach unterschiedlichen Informationsinhalten zu sortieren. Unter Lackiereinrichtungen sollen in diesem Zusammenhang auch Einrichtungen zum Aufbringen einer sonstigen Schutzschicht o.dgl. verstanden werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei Spritzgießmaschinen jeweils ein gesonderter Rundtischförderer zugeordnet ist, an den das Eingangs- Handhabungsgerät die Compact-Disk-Rohlinge in einer ersten Tischschwenkstellung übergibt, daß die Compact-Disk- Rohlinge in jeweils einer zweiten Tischschwenkstellung von einer gemeinsamen Schwenkgreifeinrichtung abwechselnd übernommen, an die gemeinsame Metallisierungseinrichtung, übergeben und von dieser wieder an die beiden * Rundtischförderer in der zweiten Tischstellung übergeben werden, und daß ein Ausgangs-Handhabungsgerät zwischen einer dritten Tischschwenkstellung und dem Eingang jeweils einer von zwei gesonderten Lackierbahnen eine Lackiereinrichtung bewegbar ist.

Der Raumbedarf der beiden Rundtischfδrderer mit den zugehörigen Handhabungseinrichtungen ist sehr gering; die angeschlossenen Fertigungseinrichtungen können nahe beieinander und somit in einem Reinraum von verhältnismäßig geringer Größe aufgestellt werden, beispielsweise gekapselt. Da mehrere Spritzgießmaschinen nur eine Metallisierungseinrichtung beliefern, wird die Fertigungskapazität der Metallisierungseinrichtung, die höher ist als die einer Spritzgießmaschine, optimal ausgenutzt. Obwohl die Rohlinge von zwei

Spritzgießmaschinen kommen, erfolgt eine geordnete Abgabe an die Metallisierungseinrichtung und eine geordnete

Entnahme, so daß die unterschiedlichen Rohlinge ohne die Notwendigkeit eines Sortiervorgangs den beiden gesonderten Lackierbahnen der Lackiereinrichtung zugeführt werden. Von dort können die CD-Platten ohne Sortierung in ein Magazin gegeben werden; ein Verwechseln von Informationsinhalten ist ausgeschlossen.

Da die Förderung der Rohlinge innerhalb des Verkettungssystems bei optimaler Ausnutzung der Fertigungsleistung der einzelnen Bearbeitungseinrichtungen ohne Zwischenstapelung erfolgt, entfallen verhältnismäßig teure Transportmagazine aus Aluminium oder Kunststoff. Auch bei einer Betriebsunterbrechung einer der beiden Spritzgießmaschinen, beispielsweise zum Zwecke der Wartung oder des Umrüstens oder bei einer Störung, kann die erfindungsgemäße Handhabungs- und Fördereinrichtung weiterbetrieben werden. Wegen des verhältnismäßig geringen Platzbedarfs kann für den gesamten Fertigungsvorgang ein wesentlich kleinerer Reinraum, ggf. Kapselung vorgesehen werden, wodurch sich eine erhebliche Kosteneinsparung sowohl bei der Errichtung des Reinraumes als auch hinsichtlich der laufenden Unterhaltskosten ergibt.

Vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand von Unteransprüchen.

Die Erfindung wird nachfolgend an einem

Ausführungsbeispiel näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt:

Fig. 1 in einer vereinfachten Draufsicht eine Handhabungs- und Fördereinrichtung für Compact-Disk- Rohlinge,

Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1 ,

Fig. 3 einen vereinfachten Schnitt längs der Linie III- ril in Fig. 2 und

Fig. 4 in einer vereinfachten Draufsicht auf die Handhabungs- und Fördereinrichtung nach Fig. 1 den Durchlauf eg der Compact-Disk-Rohlinge.

In Fig. 1 sind zwei Spritzgießmaschinen 1 , 2 nur teilweise angedeutet, auf denen Compact-Disk-Rohlinge (CD-Rohlinge) 3 hergestellt werden. Die Rohlinge 3 gelangen jeweils über eine Abgabevorrichtung 4, 5, beispielsweise eine schräge Führung 4 mit zwei zueinander geöffneten Rinnen (Fig. 2) zu einem Eingangs-Handhabungsgerät 6 bzw. 7, das in den Fig. 2 und 3 in Einzelheiten dargestellt ist und das später noch näher beschrieben wird.

Das Eingangs-Handhabungsgerät 6 bzw. 7 legt die Rohlinge 3 jeweils auf einen benachbarten Rundtischförderer 8 bzw. 9- in einer ersten Tischschwenkstellung 10 bzw. 11 ab. Die beiden benachbart zueinander aufgestellten Rundtischförderer 8, 9 werden taktweise in Richtung der Pfeile 12 weitergeschaltet, so daß die Rohlinge in eine zweite Tischschwenkstellung 13 bzw. 14 gelangen. Dort werden die Rohlinge 3 von einer den beiden Rundtischfδrderer 8, 9 gemeinsam zugeordneten Schwenkgreifeinrichtung 15 Übernomen und am Eingang einer in Fig. 1 nur teilweise angedeuteten Metallisierungseinrichtung 16 abgelegt.

Die Schwenkgrei einrichtung 15 weist einen um eine senkrechte Achse drehbaren Drehtisch 17 auf, der an seinem Umfang in gleichen Abständen drei Greifer 18 trägt, die jeweils zum Ergreifen eines Rohlings 3 ausgelegt sind. Im Betrieb führt der Drehtisch 17 hin- und hergehende Drehbewegungen in Richtung des Pfeiles 19 aus. Die Schwenkgreifeinrichtung 15 fördert in der beschriebenen Weise Rohlinge 3 abwechselnd vom Rundtischfδrderer 8 und

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vom Rundtischförderer 9 zur Metallisierungseinrichtung 16. Ebenso übernimmt die Schwenkgreifeinrichtung 15 bei jedem Fördertakt einen metallisierten Rohling 3 aus der Metallisierungseinrichtung 16 und legt ihn in der Tischschwenkstellung 13 bzw. 14 auf dem jeweils anderen Rundtischförderer 8 bzw. 9 ab. Vor und nach der Greiffunktion oder der Abgabefunktion führt der Drehtisch 17 zusätzlich eine Hubbewegung aus. Von dort gelangt der bereits metallisierte Rohling beim Weiterschalten des Rundtischförderers 8 bzw. 9 in eine dritte Tischschwenkstellung 19 bzw. 20. Dort wird der Rohling von Greifern 21 oder Sauggreifern eines Ausgangs- Handhabungsgeräts 22 übernommen und jeweils auf einer Lackierbahn 23 bzw. 24 einer Lackiereinrichtung 25 zugeführt, wobei die Greifer 21 ebenfalls eine zusätzliche Hubbewegung ausführen. In der Lackiereinrichtung 25 erhalten die Rohlinge einen Lacküberzug und werden anschließend in (nicht dargestellten) Transportmagazinen aufgenommen. »

Der beschriebene Durchlauf der von den beiden Spritzgießmaschinen 1 und 2 kommenden, unterschiedliche Titel enthaltenden Rohlinge ist in Fig. 4 mit ausgezogenen bzw. gestrichelten Linien unterschiedlich dargestellt. Die ausgezogenen Linien bezeichnen den Weg eines von der Spritzgießmaschine 1 kommenden Rohlings über den Rundtischförderer 8 zur Metallisierungseinrichtung 16 und von dort über den Rundtischfδrderer 9 zur Lackierbahn 24. Mit gestrichelten Linien ist die Bahn der von der Spritzgießmaschine 2 kommenden Rohlinge bezeichnet, die über den Rundtischfδrderer 9 zur

Metallisierungseinrichtung 16 und von dort über den Rundtischförderer 8 zur Lackierbahn 23 gelangen.

Wird der Betrieb einer der Spritzgießmaschinen 1 bzw. 2 unterbrochen, so kann der Fördervorgang der jeweils anderen Spritzgießmaschine in der beschriebenen und in Fig. 4 dargestellten Weise unverändert weitergeführt werden, wobei die Schwenkgreifeinrichtung 15 statt einer Reversierbewegung eine Rotationsbewegung ausführt.

In den Fig. 2 und 3 sind Einzelheiten des Eingangs- Handhabungsgeräts 6 bzw. 7 dargestellt. Der Rohling 3 wird zwischen gegeneinander bewegbaren Backen 26 eines Greifers 27 aufgenommen, der um eine horizontale Schwenkachse 28 schwenkbar ist. Als Schwenkantrieb kann beispielsweise ein Ritzel 29 dienen, das mit einer Zahnstange 30 in Eingriff steht, die von einem druckmittelbetätigten Zylinder 31 angetrieben wird.

Bei dem beschriebenen, ununterbrochenen Fertigungsablauf werden die Rohlinge 3 jeweils nur nach der einen Seite (nach rechts in Fig. 3) geschwenkt und auf dem Rundtischfδrderer 8 abgelegt, dessen Schwenkbewegung beispielsweise durch einen Elektromotor 32 erfolgt, wie in Fig. 3 nur schematisch angedeutet ist. Wenn eine Zwischenspeicherung der Rohlinge 3 erwünscht ist, beispielsweise wegen einer Störung in einem der nachgeordneten Maschinen oder Aggregate, wird der Greifer 27 so gesteuert, daß er nach der entgegengesetzten Seite (nach links in Fig. 3) schwenkt und die Rohlinge 3 an eine Stapeleinrichtung 33 abgibt, in die mit einem Schwenkgreifer 34 Zwischenlagen zwischen die einzelnen Rohlinge eingelegt werden, um eine Berührung der hochempfindlichen Informationsseiten der Rohlinge 3 zu vermeiden. Es versteht sich, daß eine entsprechende Stapeleinrichtung 35 mit einem Schwenkgreifer 36 auch an dem anderen Eingangs-Handhabungsgerät 7 vorgesehen ist, das in gleicher Weise aufgebaut ist, wie in den Fig. 2 und

3 beschrieben. Aus der Stapeleinrichtung 33 bzw. 35 können die Rohlinge 3 bei Bedarf durch den Greifer 27 einzeln wieder entnommen und in der Schwenkposition 10 bzw. 11 auf den RundtischfOrderer 8 bzw. 9 abgelegt werden, um dem weiteren Fertigungsablauf zugeführt zu werden.

Wie in Fig. 1 dargestellt, ist den beiden Rundtischfδrderern 8, 9 und den beiden Lackierbahnen 23, 24 ein gemeinsames Ausgangs-Handhabungsgerät 22 zugeordnet. Die beiden Greifer 21 erstrecken sich entgegengesetzt von einer gemeinsamen senkrechten Schwenkachse.

Anstelle der beschriebenen zwei Spritzgießmaschinen können auch mehr Spritzgießmaschinen eingesetzt werden, denen dann jeweils ein gesonderter Rundtischförderer zugeordnet ist.