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Title:
SYSTEM AND METHOD FOR THE INTERACTIVE AUTOMATED CONTROL OF A VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/139282
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a system and a method for the interactive automated control of a vehicle (104), said system comprising a controller (106) and a communication interface (105). The controller is configured to determine a current driving state on the basis of specified parameters and parameters detected by the vehicle (104), and the parameters detected by the vehicle (104) comprise location-related parameters provided by a positioning unit (202). The communication interface (105) is configured to receive at least one location-related driving preference, and the location-related driving preference comprises a specified spatial region (303), at least one driving instruction, and optionally one or more conditions for carrying out the driving instruction. Additionally, the controller (106) is configured to change the current driving state if the vehicle (104) is located within the specified spatial region (303) of the location-related driving instruction and optionally if the one or more conditions have been met.

Inventors:
KÖHLER THORSTEN (DE)
RISCH MARKUS (DE)
MEIER-ARENDT GUIDO (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/054489
Publication Date:
September 09, 2016
Filing Date:
March 03, 2016
Export Citation:
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Assignee:
CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH (DE)
International Classes:
B60W50/08; B60W30/12; B60W30/16; B60W30/18; B60W50/00
Domestic Patent References:
WO2014029492A12014-02-27
Foreign References:
DE10315047A12004-10-28
EP2813408A12014-12-17
DE102011106357A12012-08-30
DE102012208728A12013-11-28
DE102011112990A12013-03-14
DE102014109936A12015-01-22
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Claims:
Verfahren zur interaktiven automatisierten Steuerung eines Fahrzeugs (104) mit folgenden Schritten:

- Bestimmen eines aktuellen Fahrzustandes auf der Grundlage von vorgegebenen und vom Fahrzeug (104) erfassten Para¬ metern durch mindestens eine Steuereinrichtung (106), wobei die vom Fahrzeug (104) erfassten Parameter ortsbezogene Parameter umfassen,

- Eingeben von mindestens einer ortsbezogenen Fahrpräferenz über eine Kommunikationsschnittstelle (105) an die

Steuereinrichtung (106), wobei die ortsbezogene Fahr¬ präferenz einen bestimmten örtlichen Bereich (303) , mindestens eine Fahranweisung und gegebenenfalls eine oder mehrere Bedingungen für die Ausführung der Fahranweisung umfasst ;

- Ändern des aktuellen Fahrzustandes durch die Steuer¬ einrichtung (106) entsprechend der Fahranweisung, wenn sich das Fahrzeug (104) innerhalb des bestimmten örtlichen Bereichs (303) der ortsbezogenen Fahrpräferenz befindet, und gegebenenfalls die eine oder mehrere Bedingungen erfüllt sind.

Verfahren zur Steuerung eines Fahrzeugs (104) nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass in der Steuereinrichtung (106) zulässige Fahrzustände gespeichert werden und der aktuelle Fahrzustand durch die Steuer¬ einrichtung (106) entsprechend der Fahranweisung nur geändert wird, wenn durch die Änderung einer der zulässigen Fahrzustände erreicht wird.

Verfahren zur Steuerung eines Fahrzeugs (104) nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die ortsbezogene Fahrpräferenz über ein mobiles oder nichtmobiles Endgerät (101, 102) eingegeben wird und auf Grundlage der ortsbezogene Fahrpräferenz erzeugte Fahr- präferenzdaten sowie Benutzerdaten an eine zentrale Re¬ cheneinheit (103) übermittelt werden.

Verfahren zur Steuerung eines Fahrzeugs (104) nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die ortsbezogene Fahrpräferenz über ein fest mit der Steuereinrichtung (106) verbundenes Endgerät (201) ein¬ gegeben wird und auf Grundlage der ortsbezogenen Fahr¬ präferenz generierte Fahrpräferenzdaten an die Steuer¬ einrichtung (106) und/oder, zusammen mit Benutzerdaten, an die zentrale Recheneinheit (103) übermittelt werden.

Verfahren zur Steuerung eines Fahrzeugs (104) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n ¬ z e i c h n e t , dass die Benutzerdaten durch ein Au- thentifizierungsverfahren der zentralen Recheneinheit (103) überprüft werden und die Fahrpräferenzdaten auf Grundlage der überprüften Benutzerdaten und einer auf der zentralen Recheneinheit (103) gespeicherten Nutzungsre¬ lation gegebenenfalls mindestens einem Fahrzeug (104) zugeordnet werden.

Verfahren zur Steuerung eines Fahrzeugs (104) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n ¬ z e i c h n e t , dass die Fahrpräferenzdaten von der zentralen Recheneinheit (103) über die Kommunikations¬ schnittstelle (105) des mindestens einem zugeordneten Fahrzeugs (104) an dessen Steuereinrichtung (106) über¬ mittelt werden und der Fahrzustand von der Steuerein¬ richtung (106) entsprechend der durch die Fahrpräfe¬ renzdaten beschriebenen ortsbezogenen Fahrpräferenz ge¬ ändert wird.

System zur interaktiven automatisierten Steuerung eines Fahrzeugs (104), umfassend

- eine Steuereinrichtung (106), konfiguriert zum Bestimmen eines aktuellen Fahrzustandes auf der Grundlage von vorgegebenen und vom Fahrzeug (104) erfassten Parametern, wobei die vom Fahrzeug (104) erfassten Parameter von einer Positionseinheit (202) bereitgestellte ortsbezogene Pa¬ rameter umfassen,

- eine Kommunikationsschnittstelle (105), konfiguriert zum Empfangen von mindestens einer ortsbezogenen Fahrpräfe¬ renz, wobei die ortsbezogene Fahrpräferenz einen bestimmten örtlichen Bereich (303) , mindestens eine Fahranweisung und gegebenenfalls eine oder mehrere Bedingungen für die Ausführung der Fahranweisung umfasst,

wobei die Steuereinrichtung (106) weiterhin konfiguriert ist zum Ändern des aktuellen Fahrzustandes, wenn sich das Fahrzeug (104) innerhalb des bestimmten örtlichen Bereichs (303) der ortsbezogenen Fahranweisung befindet, und ge¬ gebenenfalls die eine oder mehrere Bedingungen erfüllt sind .

Steuerungssystem nach Anspruch 7, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t , dass die Steuereinrichtung (106) einen Datenspeicher (205) umfasst, in dem zulässige Fahrzustände gespeichert sind, und die Steuereinrichtung (106) konfiguriert ist zum Ändern des aktuellen Fahrzu¬ standes nur wenn durch die Änderung ein zulässiger

Fahrzustand erreicht ist.

Steuerungssystem nach einem der Ansprüche 7 bis 8, weiterhin umfassend ein mobiles oder nichtmobiles Endgerät (101, 102) , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das mobile oder nichtmobile Endgerät (101, 102) konfiguriert ist zur Eingabe der ortsbezogenen Fahrpräferenz, zum Erzeugen von Fahrpräferenzdaten und Benutzerdaten und zum Übermitteln der Fahrpräferenzdaten und Benutzerdaten an eine zentrale Recheneinheit (103). 10. Steuerungssystem nach einem der Ansprüche 7 bis 8,

g e k e n n z e i c h n e t d u r c h ein über die Kom¬ munikationsschnittstelle (105) fest mit der Steuerein- richtung (106) verbundenes Endgerät (201), wobei das Endgerät (201) konfiguriert ist zur Eingabe der ortsbe¬ zogenen Fahrpräferenz, wobei die Kommunikationsschnitt¬ stelle (105) Fahrpräferenzdaten an die Steuereinrichtung (106) und/oder zusammen mit den Benutzerdaten an eine zentrale Recheneinheit (103) übermittelt.

Steuerungssystem nach einem der Ansprüche 7 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass in der zentralen Recheneinheit (103) eine Nutzungsrelation ge¬ speichert ist und die zentrale Recheneinheit (103) wei¬ terhin konfiguriert ist zum Überprüfen der Benutzerdaten und zum Zuordnen von Fahrpräferenzdaten und Fahrzeugen auf Grundlage der überprüften Benutzerdaten und der Nut¬ zungsrelation .

Steuerungssystem nach Anspruch 11, d a d u r c h

g e k e n n z e i c h n e t , dass die zentrale Rechen¬ einheit (103) konfiguriert ist, nach Überprüfung der Benutzerdaten und Zuordnen der Fahrpräferenzdaten zu mindestens einem Fahrzeug (104), die Fahrpräferenzdaten über die Kommunikationsschnittstelle (105) an die Steu¬ ereinrichtung (106) des mindestens einen zugeordneten Fahrzeugs (104) zu übermitteln.

Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder Steue¬ rungssystem nach einem der Ansprüche 7 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Nutzungsrelation als ein ortsbezogenes soziales Netzwerk konfiguriert ist.

Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder Steue¬ rungssystem nach einem der Ansprüche 7 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die eine oder mehrere Bedingungen zeitliche Bedingungen, meteorologische Be¬ dingungen und/oder Bedingungen der vom Fahrzeug (104) erfassten Parameter sind.

15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder Steuerungs¬ system nach einem der Ansprüche 7 bis 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der bestimmte örtliche Bereich (303) der ortsbezogenen Fahrpräferenz durch einen bestimmten Ort (302) sowie einen Radius definiert ist und alle Orte, die innerhalb des Radius um den bestimmten Ort liegen in dem bestimmten örtlichen Bereich (303) sind.

16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder Steue¬ rungssystem nach einem der Ansprüche 7 bis 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Fahranweisung eine Anweisung zum Ändern der Geschwindigkeit, der Richtung, der Spur, des Ziels oder der Strecke, oder eine Anweisung zum Anhalten oder Pausieren ist.

Description:
Beschreibung

System und Verfahren zur interaktiven automatisierten Steuerung eines Fahrzeugs

Die Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zur in ¬ teraktiven automatisierten Steuerung eines Fahrzeugs, bei denen der Benutzer zumindest einen Teil der Kontrolle zeitweise an die fahrausführende Instanz des Fahrzeugs abgibt. Ein Algorithmus legt dann zusammen mit einem Navigationssystem die Fahrstrategie und Route fest und der Fahrer hat keinen direkten Einfluss auf die Fahrstrategie.

Oft ist es wünschenswert, dass der Benutzer oder Fahrer des Fahrzeugs Einfluss auf die Fahrstrategie nehmen und bestimmte Fahrparameter ändern kann. Beispielsweise kennt ein Fahrer eine Strecke sehr gut und hat für einzelne Streckenpunkte eine bevorzugte Fahrstrategie. Die Möglichkeit die Fahrstrategie nach eigenen Wünschen zu personalisieren, ist aus DE 10 2014 109 936 AI bekannt. Hier ist ein interaktives automatisiertes Fahrsystem beschrieben, bei dem der Fahrer während des Fahrens über Benutzerschnittstellen des Fahrzeugs, wie beispielsweise Gaspedal, Bremse und/oder Lenkrad in die Fahrstrategie des automatisierten Fahrsystems eingreifen kann. Aus den Benutzereingaben des Fahrers wird dann von dem Fahrsystem ein gewünschter Fahrzustand erstellt, der vom Fahrsystem umgesetzt wird sofern der gewünschte Fahrzustand zulässig ist. Wenn ein Fahrer mehrfach nacheinander dieselbe Benutzereingabe tätigt, so kann die Fahrstrategie auch dauerhaft an die Benutzerwünsche angepasst werden.

In diesem Fall muss entsprechend dem Stand der Technik diese bevorzugte ortsbezogene Fahrstrategie bei jeder Durchfahrt erneut über die Benutzerschnittstellen des Fahrzeuges eingegeben werden. Wenn ein Benutzer mehrere Fahrzeuge benutzt, so muss die Fahrstrategie in jedem Fahrzeug separat angepasst werden. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit ein Verfahren sowie ein System zu schaffen, die die Eingabe, Speicherung und wiederholte automatische Nutzung ortsbezogener Fahrpräferenzen ermöglichen. Bevorzugt sollten das Verfahren sowie das System ebenfalls ermöglichen, dass eingegebene Daten eines Benutzers unter bestimmten Bedingungen auch weiteren Benutzern und/oder Fahrzeugen im Rahmen eines ortsbezogenen sozialen Netzwerkes zur Verfügung stehen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren sowie ein System zur interaktiven automatisierten Steuerung eines

Fahrzeugs gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Hierzu wird gemäß der Erfindung ein aktueller Fahrzustand des Fahrzeugs durch eine Steuereinrichtung auf der Grundlage von vorgegebenen und vom Fahrzeug erfassten Parametern bestimmt. Hierbei umfassen die vom Fahrzeug erfassten Parameter orts ¬ bezogene Parameter, wie beispielsweise von einer Positions- einheit bereitgestellte GPS Koordinaten, und können weitere Parameter, wie beispielsweise Geschwindigkeit, Temperatur, Straßenzustand sowie Abstand zu anderen Fahrzeugen umfassen. Die vorgegebenen Parameter können beispielsweise Geschwindig ¬ keitsbeschränkungen oder das Fahrziel umfassen.

Weiterhin wird erfindungsgemäß über eine Kommunikations ¬ schnittstelle mindestens eine ortsbezogene Fahrpräferenz an eine Steuereinrichtung eingegeben. Hierbei umfasst die ortsbezogenen Fahrpräferenz einen bestimmten örtlichen Bereich, mindestens eine Fahranweisung und gegebenenfalls eine oder mehrere Be ¬ dingungen für die Ausführung der Fahranweisung.

Entsprechen dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der aktuelle Fahrzustand durch die Steuereinrichtung entsprechend der Fahranweisung geändert, wenn sich das Fahrzeug innerhalb des bestimmten örtlichen Bereichs befindet und gegebenenfalls die eine oder mehrere Bedingungen erfüllt sind. Somit wird eine einmal eingegebene Fahrpräferenz bei jeder nachfolgenden Durchfahrt des angegebenen Ortes automatisch genutzt. Es können insbesondere Strecken, die ein Benutzer oder ein Fahrzeug häufig befahren, nach den eigenen Wünschen und dem persönlichen Fahrempfinden personalisiert werden, ohne dass eine wiederholte Interaktion zwischen Benutzer und Fahrzeug notwendig ist. Somit kann der Benutzer sich während der Fahrt zumindest teilweise anderen Dingen widmen, da er nicht auf einen immer wiederkehrenden Ort zum Eingreifen in das Fahrsystem warten muss .

Vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des erfin ¬ dungsgemäßen Verfahrens und Steuerungssystems sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben. Vorzugsweise ist das er ¬ findungsgemäße System insbesondere zum Durchführen des er ¬ findungsgemäßen Verfahrens geeignet.

Es ist vorteilhaft, wenn in der Steuereinrichtung zulässige Fahrzustände gespeichert werden und der aktuelle Fahrzustand durch die Steuereinrichtung entsprechend der Fahranweisung nur geändert wird, wenn durch die Änderung einer der zulässigen Fahrzustände erreicht wird. Dadurch wird sichergestellt, dass eine durch die Fahranweisung gewünschte Zustandsänderung keine gefährliche Fahrsituation hervorruft. Beispielsweise ist ein Spurwechsel nur möglich, wenn die gewünschte Spur frei ist, was durch die Sensoren des Fahrzeugs sichergestellt werden muss. Hierbei kann es passieren, dass der gesamte örtliche Bereich einer ortsbezogenen Fahrpräferenz durchfahren wird, ohne dass die Fahranweisung ausgeführt werden kann. In diesem Fall könnte eine spätere Ausführung bei manchen Fahranweisungen immer noch sinnvoll sein, bei anderen jedoch nicht. Ob der Fahrwunsch des Benutzers auch nach dem Verlassen des örtlichen Bereichs noch ausgeführt werden soll, kann gegebenenfalls über Eingabepa ¬ rameter festgelegt werden.

Weiterhin kann es vorteilhaft sein, dass die ortsbezogene Fahranweisung über ein mobiles oder nichtmobiles Endgerät, welches sich außerhalb des Fahrzeugs befindet, eingegeben wird. Ein mobiles Endgerät kann beispielsweise ein Mobiltelefon, Smartphone, Tablet oder andere Funk- oder Mobilfunkeinrichtung sein. Ein nichtmobiles Endgerät kann ein persönlicher Computer zu Hause oder bei der Arbeit sein, oder auch ein Terminal zum Eingeben von Fahrpräferenzen, beispielsweise in einem Autohaus . Nach der Eingabe des Fahrwunsches durch den Benutzer werden auf Grundlage der ortsbezogenen Fahrpräferenz Fahrpräferenzdaten erzeugt und die Fahrpräferenzdaten sowie Benutzerdaten, welche beispielsweise eine Benutzer ID und ein Passwort beinhalten, werden an eine zentralen Recheneinheit übermittelt.

Die Eingabe der ortsbezogenen Fahrpräferenz über ein außerhalb des Autos befindliches Endgerät gibt einem Fahrer die Mög ¬ lichkeit, seine Fahrpräferenzen bereits vor der Fahrt ein ¬ zugeben. Bei Benutzung eines mobilen Endgerätes sind auch Eingaben während der Fahrt möglich. Allerdings ist bei dieser Art der Dateneingabe eine Authentifizierung, beispielsweise durch passwortgesicherte Benutzerkonten, Chipkarten (gegebenenfalls in Zusammenhang mit einer PIN) , Fingerabdrucksensoren oder Iris Erkennung notwendig um zu prüfen, ob ein Benutzer zum Eingeben von Fahrpräferenzen für ein Fahrzeug berechtigt ist.

Alternativ kann es vorteilhaft sein, dass die ortsbezogenen Fahrpräferenz über ein fest mit der Steuereinrichtung ver ¬ bundenes Endgerät, wie beispielweise eine Eingabetastatur oder ein im Fahrzeug installiertes Touchscreen, unter Zwischen ¬ schaltung der Kommunikationsschnittstelle eingegeben wird. Auf Grundlage der ortsbezogenen Fahrpräferenz werden dann Fahr ¬ präferenzdaten an die Steuereinrichtung und/oder zusammen mit Benutzerdaten an die zentrale Recheneinrichtung übermittelt. Ob eine Weiterleitung der direkten Benutzereingaben an die zentrale Recheneinheit gewünscht ist, kann der Benutzer gegebenenfalls einstellen. Bei der Eingabe von ortsbezogenen Fahrpräferenzen über ein fest mit der Steuereinrichtung und fest mit der Kommunikationsschnittstelle, verbundenes Endgerät kann unter Umständen auf ein Authentifizierungsverfahren verzichtet werden. Es wäre hierbei vorteilhaft, wenn die Steuereinrichtung Daten umfasst, die vorgeben ob die Benut zerauthentifizierung, beispielsweise durch Eingabe eines Passwortes oder Einstecken einer Chipkarte, auch bei dieser Art der Eingabe gewünscht ist.

Eine weitere Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass die Benutzerdaten durch ein Authentifizierungs- verfahren der zentralen Recheneinheit überprüft werden, wobei auf der zentralen Recheneinheit weiterhin eine Nutzungsrelation gespeichert ist. Auf Grundlage der überprüften Benutzerdaten und der Nutzungsrelation werden dann die Fahrpräferenzdaten ge ¬ gebenenfalls mindestens einem Fahrzeug zugeordnet.

Die Nutzungsrelation dient dazu festzulegen, welche Benutzer zum Eingeben von Fahrpräferenzen für welche Fahrzeuge berechtigt sind. Hierbei ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, dass jedem Benutzer mehrere Fahrzeuge zugeordnet sein können, und auch verschiedene Benutzer ihre gegenseitigen Fahrpräferenzen nutzen können. Die Nutzungsrelation kann bevorzugter Weise jederzeit durch die Benutzer geändert werden, wobei jeder Benutzer au ¬ torisiert zum Ändern seiner eigenen Nut zungsrelationsdaten ist und mache Benutzer, beispielsweise Systemadministratoren, ebenfalls autorisiert zum Ändern der Nut zungsrelationsdaten anderer Benutzer sind.

Hierbei kann es vorteilhaft sein, wenn die Nutzungsrelation auf der zentralen Recheneinheit als ortsbezogenes soziales Netzwerk konfiguriert und/oder implementiert ist, so dass jeder Benutzer des sozialen Netzwerkes festlegen kann mit welchen anderen Benutzern er Daten austauschen möchte. Es ist hierbei beispiels ¬ weise möglich, dass zwei Benutzer automatisch alle eingegebenen Fahrpräferenzen teilen, dies setzt jedoch ein hohes Maß an Vertrauen voraus. Alternativ ist es möglich, dass zwei Benutzer, die dem gegenseitigen Datenaustausch zugestimmt haben, die jeweiligen Daten des anderen Benutzers sehen und individuell aussuchen können. Weiterhin sind auch asymmetrische Nut ¬ zungsrelationen möglich, bei denen ein Benutzer die Daten des anderen nutzen kann, nicht jedoch umgekehrt. Dies kann vor allem dann von Vorteil sein, wenn Fahrpräferenzdaten im Rahmen eines virtuellen Marktplatzes zum Kauf angeboten werden, oder wenn geschäftliche Fahrstrecken und Fahrstrategien zentral durch eine Firma vorgegeben werden.

Es ist weiterhin vorteilhaft, dass die Fahrpräferenzdaten von der zentralen Recheneinheit, nach Überprüfung von Benutzerdaten und durch die Nutzungsrelation vorgegebenen Nutzungsbedingungen, über die Kommunikationsschnittstelle des mindestens einen zugeordneten Fahrzeugs an dessen Steuereinrichtung übermittelt werden. Der Fahrzustand des Fahrzeugs kann dann von dessen Steuereinrichtung entsprechend der durch die Fahrpräferenzdaten beschriebenen ortsbezogenen Fahrpräferenz geändert werden, solange durch diese Änderung ein zulässiger Fahrzustand erreicht wird. Wenn die gewünschte Änderung nicht zulässig ist, so kann abgewartet werden bis eine Zulässigkeit eintritt, beispielsweise bei Spurwechseln oder Parkwünschen, die durch die Verkehrslage nicht sofort ausgeführt werden können, oder der durch die Fahranweisung definierte Änderungswunsch kann abgelehnt werden, beispielsweise wenn durch die Änderung die zulässige Höchst ¬ geschwindigkeit überschritten wird. In diesem Fall könnten die Steuereinrichtung und das damit verbundene Fahrsystem dem Fahrer durch ein Warnsignal mitteilen, dass ein Änderungswunsch nicht zulässig war.

Weiterhin können die eine oder mehrere Bedingungen für das Ausführen einer ortsbezogenen Fahrpräferenz beispielsweise zeitliche Bedingungen, meteorologische Bedingungen und/oder Bedingungen der vom Fahrzeug erfassten Parameter sein.

Zeitliche Bedingungen können hierbei beispielsweise vorgeben, dass eine ortsbezogenen Fahrpräferenz nur am Wochenende, nur im Sommer oder nur zu einer bestimmten Uhrzeit relevant ist

Meteorologische Bedingungen können unterschiedliche ortsbe ¬ zogene Fahrpräferenzen entsprechend der Wetterbedingungen vorgeben, beispielsweise vorsichtigeres Fahren bei schönem Wetter in der Nähe eines Spielplatzes.

Bedingungen der vom Fahrzeug erfassten Parameter können vor- geben, dass eine ortsbezogene Fahrpräferenz beispielsweise nur bei starkem Verkehrsaufkommen, nur bei Fahrrichtung gen Süden oder nur bei schlechter Sicht gewünscht ist.

Bevorzugt wird weiterhin, dass der bestimmte örtliche Bereich der ortsbezogenen Fahrpräferenz durch einen bestimmten Ort, bei ¬ spielweise gegeben durch GPS Koordinaten, sowie einen Radius definiert ist. Der bestimmte örtliche Bereich umfasst dann alle Punkte bzw. Orte, die innerhalb des Radius um den bestimmten Ort liegen. Hierbei ist zu beachten, dass ein auf diese Art definierte örtlicher Bereich oft beide Fahrtrichtungen einer Straße um ¬ fasst. Wenn eine Fahrpräferenz sich jedoch nur auf eine Richtung beziehen soll, so muss dies über weitere Parameter eingeschränkt werden . Die Fahranweisung der ortsbezogenen Fahrpräferenz kann be ¬ vorzugter Weise eine Anweisung zum Ändern der Geschwindigkeit, der Richtung, der Spur, des Ziels oder der Strecke sein. Weiterhin kann die Fahranweise bevorzugter Weise eine Anweisung zum Anhalten oder Pausieren sein. So können dem Fahrer bekannte Probleme auf einer häufiger befahrenen Strecke in die Fahr ¬ strategie einbezogen werden, wodurch das subjektive Fahremp ¬ finden verbessert wird. Weiterhin ist es möglich kommerzielle Routen geplant und durch ortsbezogenen Fahrpräferenzen markiert werden. Hierbei ist es nicht notwendig die gesamte Route bereits zu Beginn einer Fahrt einzugeben, da jederzeit durch einen berechtigten Benutzer eine neue Fahrpräferenz, welche bei ¬ spielsweise das nächste Teilstück der Strecke definiert, hinzugefügt werden kann. Die folgenden Ausführungsbeispiele verdeutlichen, unter Hin ¬ zunahme der folgenden Figuren, den Aufbau und die möglichen Einsatzgebiete des erfindungsgemäßen Verfahrens und Systems. Figur 1 zeigt das erfindungsgemäße System nach einem Ausfüh ¬ rungsbeispiel und das Zusammenspiel zwischen den verschiedenen Komponenten dieses Systems,

Figur 2 zeigt das erfindungsgemäße System nach einem weiteren Ausführungsbeispiel und das Zusammenspiel zwischen den ver ¬ schiedenen Komponenten dieses Systems, Figur 3a zeigt einen Rückstau an einer Autobahnauffahrt,

Figur 3b zeigt den Effekt einer ortsbezogenen Fahranweisung zum rechtzeitigen Spurwechsel vor der Autobahnauffahrt. Figur 1 zeigt das System zur interaktiven automatischen Steuerung eines Fahrzeugs und gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der Kommunikationsfluss des Systems dargestellt.

Das System zur interaktiven automatisierten Steuerung eines Fahrzeugs 104 beinhaltet eine im Fahrzeug angeordnete Steu ¬ ereinrichtung 106 und kommunikationsschnittstelle 105, eine zentrale Recheneinheit 103, sowie ein mobiles und/oder nicht mobiles Endgerät 101, 102. Hierbei zeigen die Pfeile einen primären Kommunikationsfluss in die angegebene Richtung. Weiterer, nichtgezeigter Kommunika- tionsfluss der gezeigten Einheiten sowie mit weiteren Einheiten, wie beispielsweise am oder im Fahrzeug platzierten Sensoren ist ebenfalls möglich.

Es wird zunächst der Fahrzustand des Fahrzeugs 104 durch die im Fahrzeug 104 platzierte Steuereinrichtung 106 bestimmt, wobei vom Fahrzeug 104, beispielsweise über Sensoren, erfasste Pa ¬ rameter und weitere in der Steuereinrichtung 106 vorgegebene Parameter zur Bestimmung des Fahrzustandes hinzugezogen werden. Insbesondere beinhalten die vom Fahrzeug 104 erfassten Parameter hierbei eine Position des Fahrzeugs 104, die durch eine Po ¬ sitionseinheit, beispielsweise einen GPS Sensor, erfasst wird.

Gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann ein Benutzer eine ortsbezogene Fahrpräferenz eingeben, wobei die Eingabe einer ortsbezogenen Fahrpräferenz über ein mobiles Endgerät 101, beispielsweise ein Mobiltelefon, oder über ein nicht-mobiles Endgerät 102, beispielsweise einen persönlichen Computer, geschieht. Die ortsbezogene Fahrpräferenz beinhaltet hierbei einen Ort, einen Radius, mindestens eine Fahranweisung sowie gegebenenfalls Bedingungen zum Ausführen der ortsbezogenen Fahrpräferenz .

Sowohl das mobile Endgerät 101 als auch das nicht-mobile Endgerät 102 erzeugen auf Grundlage der eingegebenen ortsbezogenen

Fahrpräferenz Fahrpräferenzdaten, die dann zusammen mit den Benutzerdaten des eingebenden Benutzers an die zentrale Re ¬ cheneinheit 103 übersandt werden. Die Identität des Benutzers wird hierbei durch einen Benutzernamen und Passwort sicher- gestellt. Die zentrale Recheneinheit 103 empfängt die Fahr ¬ präferenzdaten und Benutzerdaten und ordnet die Fahrpräfe ¬ renzdaten auf Grundlage der Benutzerdaten und einer auf der zentralen Recheneinheit 103 gespeicherten Nutzungsrelation den Fahrzeugen, ihren Steuereinrichtungen und gegebenenfalls weiteren Benutzern zu.

Die zentrale Recheneinheit 103 überträgt die Fahrpräferenzdaten dann über die Kommunikationsschnittstelle 105 an die Steuer ¬ einrichtung eines oder mehrerer zugeordneter Fahrzeuge.

Wenn das Fahrzeug nun in innerhalb des angegebenen Radius des Ortes der ortsbezogenen Fahrpräferenz kommt, so ändert die Steuereinrichtung 106 den Fahrzustand auf Grundlage der

Fahranweisung, sofern die vom Fahrzeug erfassten Sensordaten dies zulassen. Die Nutzungsrelation kann hierbei auf der zentralen Rechen ¬ einheit 103 dergestalt organisiert sein, dass jedem Benutzer ein oder mehrere Fahrzeuge zugeordnet sind. Alternativ kann die Nutzungsrelation auf der zentralen Re ¬ cheneinheit 103 als soziales Netzwerk organisiert sein, in welchem Benutzer angeben können mit welchen weiteren Benutzern und/oder Fahrzeugen sie ihre eingegebenen Fahrpräferenzdaten teilen. Die Identitäten der Benutzer werden hierbei durch ein sicheres Authentifizierungsverfahren, beispielsweise im Rahmen eines Trustcenters oder eines virtuellen Marktplatzes si ¬ chergestellt. Hierbei ist es auch möglich, dass Benutzer Fahrpräferenzdaten im Rahmen eines virtuellen Marktplatzes zum Kauf anbieten.

Das soziale Netzwerk kann ortsbezogen sein, so dass Fahrprä ¬ ferenzdaten, auf den Wunsch des Benutzers hin, nur dann geteilt werden, wenn sie sich auf einen vorgegebenen Ort, gegebenenfalls mit Umkreis, beziehen.

Figur 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel. Hierbei sind weiter Komponenten des Steuerungssystems, die im Fahrzeug angeordnet sein können, und deren Zusammenspiel gezeigt. Die Steuereinrichtung 106 ist verbunden mit einer Positions ¬ einheit 202, welche die Position des Fahrzeugs, beispielsweise auf Grundlage von GPS, bestimmt. Weiterhin ist die Steuer ¬ einrichtung 106 über die Kommunikationsschnittstelle 105 mit einer Eingabetastatur 201, welche beispielsweise als Touchscreen ausgebildet sein kann, fest verbunden. Über diese Eingabe ¬ tastatur 201 kann ein Benutzer eine ortsbezogenen Fahrpräferenz, welche zumindest einen bestimmten Ort, um diesen Ort liegenden Bereich, sowie eine Fahranweisung beinhaltet, direkt eingeben. Hierbei ist es möglich, dass der Benutzer sich zunächst über ein Passwort, eine Chipkarte oder ähnliches identifizieren muss, oder es ist möglich zumindest temporäre Änderungen auch ohne Benut zerauthentifizierung vorzunehmen . Im Fall einer direkten Eingabe einer Fahrpräferenz über die fest verbundene Tastatur 201, werden entsprechend dieses Ausfüh ¬ rungsbeispiels die Fahrpräferenzdaten direkt an die Steuer- einrichtung übertragen. Es ist weiterhin möglich die Fahr ¬ präferenzdaten zusammen mit den Benutzerdaten über die Kom ¬ munikationsschnittstelle 105 an die zentrale Recheneinheit 103 weiterzuleiten, damit diese auch anderen Benutzern oder

Fahrzeugen zur Verfügung stehen können.

Die Steuereinrichtung ist weiterhin mit einem Datenspeicher 205 verbunden, in dem zulässige Fahrzustände gespeichert sind, welche bei der Änderung des Fahrzustandes auf Grundlage einer ortsbezogenen Fahrpräferenz erreicht werden müssen.

Weiterhin ist in diesem Ausführungsbeispiel ein Display 203 vorhanden, welches dem Benutzer beispielsweise den geplanten Streckenverlauf, eine Auflistung der zuletzt eingegebenen Fahrpräferenzen oder Fahrzeugdaten anzeigt. Wenn das Fahrzeug in den örtlichen Bereich einer ortsbezogenen Fahrpräferenz ein ¬ fährt, so kann das Display 203 dies ebenfalls anzeigen und kann, gegebenenfalls eine Benutzereingabe zum Bestätigen der Fahr ¬ anweisung fordern. Ob eine Bestätigung gefordert wird hängt von der jeweiligen ortsbezogenen Fahrpräferenz und/oder der

Fahranweisung ab und kann vom Benutzer individuell eingestellt werden. Welche Information und in welcher Form die Information im Display dargestellt wird ist individuell konfigurierbar.

Die Steuereinrichtung 106 ist außerdem mit Sensoren 204 ver- bunden, welche verschiedenen Zustandsgrößen des Fahrzeugs und/oder der Umgebung. Hierbei können Zustandsgrößen des Fahrzeugs beispielsweise die Geschwindigkeit, Tankfüllstand, und/oder die Temperatur des Motors umfassen. Zustandsgrößen der Umgebung können beispielsweise den Zustand der Straße, die aktuelle Außentemperatur und/oder den Abstand zu weiteren

Fahrzeugen, Verkehrsteilnehmern und/oder Gegenständen umfassen. Ein Ausführungsbeispiel welches den konkreten Nutzen des er ¬ findungsgemäßen Verfahrens und Systems verdeutlicht ist durch Figuren 3a und 3b gegeben. Im morgendlichen Berufsverkehr kann es an einer Autobahnauffahrt 301 auf der rechten Fahrspur zu erheblichen Verzögerungen für ein Fahrzeug 104 kommen. Um diese Verzögerung zu umgehen kann der Benutzer eine ortsbezogene Fahrpräferenz eingeben, welche an einem Ort 302, der ein Stück vor der Autobahnauffahrt 301 liegt, das Fahrzeug 104 zum Wechsel in die linke Fahrspur auffordert. Sobald das Fahrzeug 104 nun in den Bereich 303 der ortsbezogenen Fahranweisung einfährt, wird die Steuereinrichtung den Spurwechsel versuchen, aber nur sofern die Sensoren des Fahrzeugs 104 dies zulassen.

Gemäß eines weiteren Ausführungsbeispiels kann ein Fahrer, der für eine oft befahrene Strecke, gegebenenfalls zu einer be ¬ stimmten Uhrzeit, einen Schleichweg kennt, diesen mit orts ¬ bezogenen Fahrpräferenzen markieren, so dass das Fahrzeug dann zur angegebenen Uhrzeit automatisch den Schleichweg fährt. Individuell erlebte Gefahrenbereiche können gemäß eines weiteren Ausführungsbeispiels ebenfalls mit ortsbezogenen Fahrpräfe ¬ renzen, welche die Geschwindigkeit verringern, markiert werden. Beispielsweise kann ein Fahrer die Erfahrung machen, dass bei schönem Wetter im Sommer viele Kinder auf einem Spielplatz spielen und kann mittels einer ortsbezogenen Fahrpräferenz eine Verlangsamung des Fahrzeugs unter den angegebenen Bedingungen erwirken .

Ein weiteres, nicht gezeigtes, Ausführungsbeispiel betrifft einen Marktplatz für virtuelle Touren. Hierbei kann ein Ver ¬ anstalter hochautomatisierte Routen erstellen und dann zum Kauf anbieten. Diese Touren können beispielsweise Sightseeing touren für Touristen sein, bei denen zusätzlich zu jeder ortsbezogenen Fahrpräferenz eine Audio und/oder Videobeschreibung des ak- tuellen Ortes hinterlegt sein kann, welche dann beim Durchfahren des örtlichen Bereichs der Fahrpräferenz abgespielt wird. Weiterhin können Transportunternehmen Touren hinterlegen, die dann von Fahrern geladen werden. Hierbei ist der Fahrer unter Umständen nur noch Aufsichtsperson, das Fahrzeug kann die Strecke weitgehend alleine zurücklegen.