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Title:
SYSTEM FOR PRODUCING AT LEAST ONE PARTICLE FOAM MOULDING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/053460
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a system (1) for producing at least one particle foam moulding from an expandable or expanded particle foam material, comprising: - a sensing device (6) configured to sense an item of resource information which describes the current and/or future consumption of at least one resource, in particular a process fluid or an energy carrier, in a current and/or future operation of a moulding machine (2-4) and/or a functional module (5), - a control device (7) configured to control the operation of the moulding machine (2-4) and/or of the functional module (5) on the basis of an item of resource information.

Inventors:
SCHÜTZ JOHANNES (DE)
FISCHER PATRICK (DE)
MAHR STEFAN (DE)
KÖRBER PETER (DE)
FAULHABER KAI (DE)
PACHADJIOSKI EDIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/074595
Publication Date:
March 17, 2022
Filing Date:
September 07, 2021
Export Citation:
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Assignee:
SIEGFRIED HOFMANN GMBH (DE)
International Classes:
B29C44/44; B29C33/30; B29C44/58; B29C44/60
Domestic Patent References:
WO2018100154A22018-06-07
WO2016054675A12016-04-14
Foreign References:
DE3316926A11984-11-15
Attorney, Agent or Firm:
HAFNER & KOHL (DE)
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Claims:
- 29 -

PATEN TAN SPRÜ C H E

1. Anlage (1) zur Herstellung wenigstens eines Partikelschaumformteils aus einem expandierbaren oder expandiertem Partikelschaummaterial, umfassend:

- einen ersten Formteilautomaten (2 - 4) zur Durchführung wenigstens eines Arbeitsprozesses zur Herstellung wenigstens eines Partikelschaumformteils aus einem expandierbaren oder expandiertem Partikelschaummaterial, wobei der erste Formteilautomat (2 - 4) wenigstens eine Formwerkzeugeinrichtung (2.1 - 2.4) zur Verarbeitung von expandierbarem oder expandiertem Partikelschaummaterial zur Herstellung eines Partikelschaumformteils umfasst;

- wenigstens einen weiteren Formteilautomaten (2 - 4) zur Durchführung wenigstens eines Arbeitsprozesses zur Herstellung wenigstens eines Partikelschaumformteils aus einem expandierbaren oder expandiertem Partikelschaummaterial, wobei der wenigstens eine weitere Formteilautomat wenigstens eine Formwerkzeugeinrichtung (2.1 - 2.4) zur Verarbeitung von expandierbarem oder expandiertem Partikelschaummaterial zur Herstellung eines Partikelschaumformteils umfasst, und/oder

- wenigstens ein dem ersten Formteilautomaten (2 - 4) und/oder dem wenigstens einen weiteren Formteilautomaten (2 - 4) zuordenbares Funktionsmodul (5) zur Durchführung wenigstens eines Arbeitsprozesses zur Herstellung wenigstens eines Partikelschaumformteils aus einem expandierbaren oder expandiertem Partikelschaummaterial;

- eine Erfassungseinrichtung (6), welche zur Erfassung einer den aktuellen und/oder künftigen Verbrauch wenigstens einer Ressource, insbesondere eines Prozessfluids oder eines Energieträgers, in einem aktuellen und/oder künftigen Betrieb des ersten Formteilautomaten (2 - 4) und/oder des wenigstens einen weiteren Formteilautomaten (2 - 4) und/oder des wenigstens einen Funktionsmoduls (5) beschreibenden Ressourceninformation eingerichtet ist,

- eine Steuerungseinrichtung (7), welche zur Steuerung des Betriebs des ersten Formteilautomaten (2 - 4) und/oder des wenigstens einen weiteren Formteilautomaten (2 - 4) und/oder des wenigstens einen Funktionsmoduls (5) auf Grundlage einer Ressourceninformation eingerichtet ist.

2. Anlage nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (7) eingerichtet ist, der Steuerung des Betriebs des ersten Formteilautomaten (2 - 4) und/oder des wenigstens einen weiteren Formteilautomaten (2 - 4) und/oder des wenigstens einen Funktionsmoduls (5) wenigstens ein Zielkriterium zugrunde zu legen.

3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zielkriterium einen bestimmten Energieverbrauch der Anlage (1), insbesondere einen minimalen oder einen maximalen Energieverbrauch definiert, und/oder - 30 - das oder ein Zielkriterium einen bestimmten Prozessfluidverbrauch der Anlage (1), insbesondere einen minimalen oder einen maximalen Prozessfluidverbrauch definiert, und/oder das oder ein Zielkriterium eine bestimmte Effizienz der Anlage (1), insbesondere eine minimale oder eine maximale Effizienz, definiert; und/oder das oder ein Zielkriterium eine bestimmte Produktivität der Anlage (1), insbesondere eine minimale oder eine maximale Produktivität, definiert.

4. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (7) eingerichtet ist, wenigstens einen Betriebsparameter, insbesondere eine Leistungsaufnahme, des wenigstens einen ersten Formteilautomaten (2 - 4) und/oder des wenigstens einen weiteren Formteilautomaten (2 - 4) und/oder des wenigstens einen Funktionsmoduls (5) auf Grundlage der Ressourceninformation zu definieren.

5. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (7) eingerichtet ist, wenigstens einen Anfangszeitpunkt und/oder einen Endzeitpunkt des Betriebs des ersten Formteilautomaten (2 - 4) und/oder des wenigstens einen weiteren Formteilautomaten (2 - 4) und/oder des wenigstens einen Funktionsmoduls (5) zu steuern.

6. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Datenübertragungseinrichtung (8), welche zur Übertragung einer oder mehrerer Ressourceninformationen an die Steuerungseinrichtung (7) eingerichtet ist.

7. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (7) eingerichtet ist, auf Grundlage einer Ressourceninformation Ressourcen innerhalb der Anlage (1), insbesondere unter entsprechenden Formteilautomaten (2 - 4) und/oder Funktionsmodulen der Anlage (1), zu verteilen.

8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (7) eingerichtet ist, der Verteilung der Ressourcen wenigstens ein Zielkriterium zugrunde zu legen.

9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Zielkriterium eine gleichmäßige oder ungleichmäßige Verteilung von Ressourcen innerhalb der Anlage definiert.

10. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (7) eingerichtet ist, eine Ressourceninformation mit einer Referenzressourceninformation zu vergleichen und eine ein entsprechendes Vergleichsergebnis beschreibende Vergleichsinformation zu erzeugen.

11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (7) eingerichtet ist, wenigstens eine Maßnahme zur Kompensation eines, insbesondere außerhalb eines vordefinierbaren oder vordefinierten Grenzwerts, liegenden Abweichung zwischen der erfassten Ressourceninformation und einer Referenzressourceninformation zu steuern.

12. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Ausgabeeinrichtung (9) zur Ausgabe einer Ressourceninformation

13. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Funktionsmodul (5) eine Bereitstellungseinrichtung zur Bereitstellung wenigstens eines Prozessfluids ist.

14. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Funktionsmodul (5) als eine Bereitstellungseinrichtung zur Bereitstellung eines über den wenigstens einen Formteilautomaten (2 - 4) verarbeitbaren oder zu verarbeitbaren expandierbaren oder expandierten Partikelschaummaterials ausgebildet ist oder eine solche umfasst.

15. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Funktionsmodul (5) als eine Aufbereitungseinrichtung zur Aufbereitung eines Versorgungsmediums des wenigstens einen Formteilautomaten (2) und/oder wenigstens eines anderen Funktionsmoduls (5) ausgebildet ist oder eine solche umfasst.

16. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ressource ein Prozessfluid, insbesondere Dampf und/oder Druckluft und/oder Wasser, und/oder ein Energieträger, insbesondere ein elektrischer Energieträger, ist.

17. Verfahren zur Steuerung des Betriebs einer Anlage (1) zur Herstellung wenigstens eines Partikelschaumformteils, gekennzeichnet durch die Schritte:

- Erfassen einer den aktuellen und/oder künftigen Verbrauch wenigstens einer Ressource, insbesondere eines Prozessfluids oder eines Energieträgers, in einem aktuellen und/oder künftigen Betrieb eines ersten Formteilautomaten (2 - 4) und/oder wenigstens eines weiteren Formteilautomaten (2 - 4) und/oder wenigstens einen Funktionsmoduls (5) der Anlage (1) beschreibenden Ressourceninformation, - Steuern des Betriebs des ersten Formteilautomaten (2 - 4) und/oder des wenigstens einen weiteren Formteilautomaten (2 - 4) und/oder des wenigstens einen Funktionsmoduls (5) der Anlage (1) auf Grundlage der erfassten Ressourceninformation.

18. Verfahren zur Herstellung wenigstens eines Partikelschaumformteils aus einem expandierbaren oder expandiertem Partikelschaummaterial, dadurch gekennzeichnet, dass das zur Durchführung des Verfahrens eine Anlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16 verwendet wird.

Description:
BESCH REI BU N G

Anlage zur Herstellung wenigstens eines Partikelschaumformteils

Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Herstellung wenigstens eines Partikelschaumformteils aus einem expandierbaren oder expandiertem Partikelschaummaterial.

Entsprechende Anlagen sind aus dem Bereich der Verarbeitung von expandierbaren oder expandierten Partikelschaummaterialien zur Herstellung von Partikelschaumformteilen aus dem Stand der Technik dem Grunde nach bekannt.

Typische Bestandteile entsprechender Anlagen sind Formteilautomaten, welche wenigstens eine Formwerkzeugeinrichtung zur Verarbeitung von expandierbarem oder expandiertem Partikelschaummaterial zur Herstellung eines Partikelschaumbauteils umfassen.

Entsprechenden Formteilautomaten sind typischerweise Funktionsmodule, wie z. B. Dampferzeuger, zugeordnet, welchen im Zusammenhang mit der durch die jeweiligen Formteilautomaten ausführbaren Verarbeitung von expandierbaren oder expandiertem Partikelschaummaterialien bestimmte Funktionen zukommen.

Die Konfiguration entsprechender Anlagen, d. h. insbesondere auch die funktionelle Kopplung zwischen jeweiligen Formteilautomaten und/oder jeweiligen Funktionsmodulen, ist bis dato typischerweise nicht im Hinblick auf ein optimiertes Management von Ressourcen, wie z. B. zur Verarbeitung von expandierbaren oder expandiertem Partikelschaummaterial erforderlichen Energieträgern, Prozessfluiden, etc., ausgelegt, sodass im Betrieb entsprechender Anlagen Situationen auftreten können, in welchen, etwa durch einen gleichzeitigen Abruf von Ressourcen durch mehrere Formteilautomaten, hohe Spitzenlasten auftreten können.

Dies stellt einen im Hinblick auf eine effiziente Nutzung von Ressourcen in einer entsprechenden Anlage verbesserungswürdigen Zustand dar.

Der Erfindung liegt hiervon ausgehend die Aufgabe zugrunde, eine demgegenüber, insbesondere im Hinblick auf die Möglichkeit einer effizienten Nutzung von Ressourcen, verbesserte Anlage zur Herstellung wenigstens eines Partikelschaumformteils anzugeben.

Die Aufgabe wird durch eine Anlage zur Herstellung wenigstens eines Partikelschaumformteils aus einem expandierbaren oder expandierten Partikelschaummaterial gemäß Anspruch 1 gelöst. Die hierzu abhängigen Ansprüche betreffen mögliche Ausführungsformen der Anlage.

Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Anlage zur Herstellung wenigstens eines Partikelschaumformteils aus einem expandierbaren oder expandierten Partikelschaummaterial. Die Anlage ist sonach zur Verarbeitung von expandierbarem oder expandiertem Partikelschaummaterial zur Herstellung von Partikelschaumformteilen eingerichtet und umfasst - wie sich im Weiteren ergibt - hierzu Vorrichtungen zur jeweiligen Durchführung einer oder mehrerer Arbeitsprozesse zur Verarbeitung von Kunststoffpartikeln aus wenigstens einem Partikelschaummaterial, wie z. B. expandierbarem oder expandierten Polystyrol, expandierbaren oder expandierten Polyolefinen, etc., zur Herstellung eines Partikelschaumformteils.

Der Begriff „Arbeitsprozess“ beinhaltet grundsätzlich jedweden vermittels der Anlage durchführbaren Prozess, welcher direkt oder indirekt mit der Verarbeitung von Kunststoffpartikeln aus wenigstens einem expandierbaren oder expandierten Partikelschaummaterial zur Herstellung eines Partikelschaumformteils in einem Zusammenhang steht. Ein Arbeitsprozess kann sonach z. B. ein Verarbeitungsprozess sein, in welchem die (eigentliche) Verarbeitung entsprechender Kunststoffpartikel, d. h. insbesondere ein Verbinden entsprechender Kunststoffpartikel unter Ausbildung eines herzustellenden Partikelschaumformteils, erfolgt. Alternativ oder ergänzend kann ein Arbeitsprozess ein Bereitstellungsprozess sein, in welchem z. B. eine Menge an entsprechenden Kunststoffpartikeln, insbesondere eine in einem Verarbeitungsprozess zu verarbeitende Menge an entsprechenden Kunststoffpartikeln, und/oder eine Menge eines Prozessfluids, insbesondere einen in einem Verarbeitungsprozess zu verarbeitende Menge eines Prozessfluids, bereitgestellt wird. Alternativ oder ergänzend kann ein Arbeitsprozess z. B. ein Förderprozess sein, in welchem z. B. eine Menge an entsprechenden Kunststoffpartikeln, insbesondere eine in einem Verarbeitungsprozess zu verarbeitende Menge an entsprechenden Kunststoffpartikeln, und/oder eine Menge eines Prozessfluids, insbesondere eine in einem Verarbeitungsprozess zu verarbeitende Menge eines Prozessfluids, entlang einer Förderstrecke befördert wird. Alternativ oder ergänzend kann ein Arbeitsprozess z. B. ein Füllprozess sein, in welchem z. B. eine Menge an entsprechenden Kunststoffpartikeln, insbesondere eine in einem Verarbeitungsprozess zu verarbeitende Menge an entsprechenden Kunststoffpartikeln, in eine Formwerkzeugkavität einer Formwerkzeugeinrichtung eines Formteilautomaten eingefüllt wird. Alternativ oder ergänzend kann ein Arbeitsprozess z. B. ein Aufbereitungsprozess sein, in welchem z. B. ein, insbesondere in einem Verarbeitungsprozess verwendetes, Prozessfluid, wie z. B. Dampf, Druckluft, Wasser, etc., aufbereitet wird. Die Anlage umfasst wenigstens einen ersten Formteilautomaten sowie wenigstens einen weiteren Formteilautomat und/oder wenigstens einen dem wenigstens einen ersten Formteilautomat und/oder dem wenigstens einen weiteren Formteilautomaten zuordenbares oder zugeordnetes Funktionsmodul.

Der wenigstens eine erste Formteilautomat ist zur Durchführung einer oder mehrerer Verarbeitungsprozesse zur Verarbeitung von Kunststoffpartikeln aus wenigstens einem Partikelschaummaterial zur Herstellung eines Partikelschaumformteils eingerichtet. Der wenigstens eine erste Formteilautomat kann daher auch als Vorrichtung zur Verarbeitung von Kunststoffpartikeln aus wenigstens einem expandierbaren oder expandierten Partikelschaummaterial bezeichnet bzw. erachtet werden. Der wenigstens eine erste Formteilautomat umfasst typischerweise wenigstens eine Formwerkzeugeinrichtung zur, gegebenenfalls dampfbasierten, Verarbeitung von Kunststoffpartikeln aus wenigstens einem expandierbaren oder expandierten Partikelschaummaterial zur Herstellung eines Partikelschaumformteils. Die wenigstens eine Formwerkzeugeinrichtung umfasst typischerweise wenigstens eine durch ein oder mehrere Formwerkzeugelemente definierbare oder definierte Formwerkzeugkavität, innerhalb welcher Kunststoffpartikel aus wenigstens einem expandierbaren oder expandierten Partikelschaummaterial unter Ausbildung entsprechender Partikelschaumformteile verarbeitet werden können. Der wenigstens eine Formteilautomat kann eine, z. B. gehäuse-, gestell- oder rahmenartige, Struktur umfassen, an oder in welcher wenigstens die wenigstens eine Formwerkzeugeinrichtung angeordnet oder ausgebildet ist.

Der wenigstens eine weitere Formteilautomat (sofern vorhanden) ist ebenso zur Durchführung einer oder mehrerer Verarbeitungsprozesse zur, gegebenenfalls dampfbasierten, Verarbeitung von Kunststoffpartikeln aus wenigstens einem Partikelschaummaterial zur Herstellung eines Partikelschaumformteils eingerichtet. Der wenigstens eine weitere Formteilautomat ist typischerweise analog dem wenigstens einen ersten Formteilautomaten konfiguriert, sodass die vorstehenden Erläuterungen im Zusammenhang mit dem wenigstens einen ersten Formteilautomaten analog für den wenigstens einen weiteren Formteilautomaten gelten.

Der wenigstens eine erste Formteilautomat - Analoges gilt für den wenigstens einen weiteren Formteilautomaten - kann wenigstens eine Schnittstelle zur, insbesondere funktionellen und/oder konstruktiven, Ankopplung wenigstens eines dem wenigstens einen ersten Formteilautomaten funktionell zuordenbaren oder zugeordneten Funktionsmoduls aufweisen. Bei der wenigstens einen Schnittstelle kann es sich entsprechend um eine funktionelle und/oder um eine konstruktive Schnittstelle handeln. Eine entsprechende Schnittstelle kann sonach eingerichtet sein, eine funktionelle und/oder konstruktive Kopplung des wenigstens einen ersten Formteilautomaten mit wenigstens einem dem wenigstens einen ersten Formteilautomaten funktionell zuordenbaren oder zugeordneten Funktionsmodul, insbesondere unter Ausbildung einer individuell konfigurierbaren bzw. konfigurierten Formteilautomat-Funktionsmodul-Anordnung, herzustellen. Jeweilige formteilautomatseitige Schnittstellen sind insbesondere eingerichtet, mit jeweiligen funktionsmodulseitigen Schnittstellen zusammenzuwirken. Die wenigstens eine formteilautomatseitige Schnittstelle ermöglicht dabei insbesondere ein wahlweises direktes Ankoppeln wenigstens eines Funktionsmoduls; insbesondere derart, dass eine formteilautomatseitige Struktur bzw. Gehäusestruktur direkt an eine Struktur bzw. Gehäusestruktur des jeweiligen Funktionsmoduls ankoppelbar oder angekoppelt ist. Analoges gilt wiederum für den wenigstens einen weiteren Formteilautomaten (soweit vorhanden).

Die Anlage kann, wie erwähnt, zudem wenigstens ein dem wenigstens einen ersten Formteilautomaten und/oder dem wenigstens einen weiteren Formteilautomaten zuordenbares oder zugeordnetes Funktionsmodul umfassen. Das wenigstens eine Funktionsmodul ist zur Durchführung einer oder mehrerer Arbeitsprozesse zur Verarbeitung von Kunststoffpartikeln aus wenigstens einem Partikelschaummaterial zur Herstellung eines Partikelschaumformteils eingerichtet. Das wenigstens eine Funktionsmodul umfasst je nach seiner konkreten Funktionalität wenigstens eine Funktionseinheit, welche zur Durchführung eines oder mehrerer Arbeitsprozesse zur Verarbeitung von Kunststoffpartikeln aus wenigstens einem Partikelschaummaterial zur Herstellung eines Partikelschaumformteils eingerichtet ist. Bei einem entsprechenden Arbeitsprozess kann es sich z. B. um einen entsprechenden Bereitstellungsprozess, um einen entsprechenden Förderprozess, um einen entsprechenden Füllprozess, oder um einen entsprechenden Aufbereitungsprozess handeln. Das wenigstens eine Funktionsmodul kann eine, z. B. gehäuse-, gestellöder rahmenartige, Struktur umfassen, an oder in welcher die wenigstens eine Funktionseinheit angeordnet oder ausgebildet ist.

Das wenigstens eine oder wenigstens ein Funktionsmodul kann als eine Bereitstellungseinrichtung zur Bereitstellung wenigstens einer Ressource, wie z. B. eines Prozessfluids oder Energieträgers, für den wenigstens einen ersten Formteilautomaten und/oder für den wenigstens einen weiteren Formteilautomaten und/oder für wenigstens ein weiteres Funktionsmodul ausgebildet sein oder eine solche umfassen. Der Begriff „Bereitstellung“ kann dabei eine Erzeugung oder Speicherung einer Ressource beinhalten. Bei einer Ressource in Form eines Energieträgers kann es sich insbesondere um einen elektrischen Energieträger, wie z. B. Strom oder Spannung, und/oder um einen pneumatischen Energieträger, wie z. B. Druck, und/oder um einen thermischen Energieträger, wie z. B. Wärme, handeln. Bei einer Ressource in Form eines Prozessfluids kann es sich z. B. um Dampf, Druckluft und/oder Wasser handeln. Eine konkrete Ausführungsform eines entsprechenden Funktionsmoduls kann z. B. eine Bereitstellungseinrichtung zur Bereitstellung eines Prozessfluids, wie z. B. Kühlwasser, zur Temperierung wenigstens eines Formteilautomaten sein. Eine weitere konkrete Ausführungsform eines entsprechenden Funktionsmoduls kann z. B. eine Bereitstellungseinrichtung zur Bereitstellung eines Prozessfluids, wie z. B. Dampf, zur Verbindung von in der Formwerkzeugkavität des wenigstens einen Formteilautomaten befindlichen Kunststoffpartikeln aus wenigstens einem expandierbaren oder expandierten Partikelschaummaterials und damit einhergehend unter Ausbildung eines jeweiligen Partikelschaumformteils sein. Eine weitere konkrete Ausführungsform eines entsprechenden Funktionsmoduls kann z. B. eine Bereitstellungseinrichtung zur Bereitstellung eines druckbeaufschlagten Gases, wie z. B. Druckluft, z. B. zur Trocknung der wenigstens einen Formwerkzeugkavität eines Formteilautomaten sein.

Ein weitere konkrete Ausführungsform eines entsprechenden Funktionsmoduls kann z. B. eine Speichereinrichtung zur zeitweisen Speicherung einer Ressource, wie z. B. eines Prozessfluids oder eines Energieträgers, sein. Eine konkrete Ausführungsform eines entsprechenden Funktionsmoduls kann z. B. eine Speichereinrichtung zur zeitweisen Speicherung einer Ressource, wie z. B. ein Dampfspeicher, ein Druckluftspeicher, ein Wasserspeicher als Beispiele für Speichereinrichtungen zur Speicherung eines Prozessfluids oder ein Stromspeicher, ein Druckspeicher, ein Wärmespeicher als Beispiele für Speichereinrichtungen zur Speicherung eines Energieträgers sein.

Alternativ oder ergänzend kann das wenigstens eine Funktionsmodul oder wenigstens ein Funktionsmodul als eine Bereitstellungseinrichtung zur Bereitstellung eines über wenigstens einen Formteilautomaten verarbeitbaren oder zu verarbeitbaren expandierbaren oder expandierten Partikelschaummaterials bzw. entsprechenden Kunststoffpartikeln ausgebildet sein oder eine solche umfassen. Eine konkrete Ausführungsform eines entsprechenden Funktionsmoduls kann z. B. eine Fördereinrichtung zur Förderung eines über wenigstens einen Formteilautomaten verarbeitbaren oder zu verarbeitbaren expandierbaren oder expandierten Partikelschaummaterials bzw. entsprechender Kunststoffpartikel in wenigstens eine Formwerkzeugkavität wenigstens eines Formteilautomaten sein.

Alternativ oder ergänzend kann das wenigstens eine Funktionsmodul oder wenigstens ein Funktionsmodul als eine Aufbereitungseinrichtung zur Aufbereitung eines Prozessfluids wenigstens eines Formteilautomaten und/oder wenigstens eines anderen Funktionsmoduls ausgebildet sein oder eine solche umfassen. Der Begriff „Aufbereitung“ kann die Veränderung wenigstens einen chemischen und/oder physikalischen Parameters des jeweiligen Prozessfluids beinhalten. Das wenigstens eine Funktionsmodul kann wenigstens eine Schnittstelle zur, insbesondere funktionellen und/oder konstruktiven, Ankopplung an den wenigstens einen ersten Formteilautomaten und/oder den wenigstens einen weiteren Formteilautomaten aufweisen. Bei der wenigstens einen Schnittstelle kann es sich entsprechend um eine funktionelle und/oder konstruktive Schnittstelle handeln. Eine entsprechende Schnittstelle kann sonach eingerichtet sein, eine funktionelle und/oder konstruktive Kopplung des wenigstens einen Funktionsmoduls mit wenigstens einem Formteilautomaten, insbesondere unter Ausbildung einer individuell konfigurierten Formteilautomat-Funktionsmodul-Anordnung, herzustellen. Jeweilige funktionsmodulseitige Schnittstellen sind insbesondere eingerichtet, mit jeweiligen formteilautomatseitigen Schnittstellen zusammenzuwirken. Die wenigstens eine funktionsmodulseitige Schnittstelle ermöglicht dabei insbesondere ein direktes Ankoppeln wenigstens eines Formteilautomaten; insbesondere derart, dass eine funktionsmodulseitige Struktur bzw. Gehäusestruktur direkt an eine Struktur bzw. Gehäusestruktur des jeweiligen Formteilautomaten ankoppelbar oder angekoppelt ist.

Selbstverständlich ist es denkbar, dass über entsprechende formteilautomatseitige Schnittstellen auch mehrere Formteilautomaten miteinander gekoppelt sein bzw. werden. Gleichermaßen ist es denkbar, dass über entsprechende funktionsmodulseitige Schnittstellen mehrere Funktionsmodule miteinander gekoppelt sein bzw. werden können. Ebenso ist es denkbar, dass mehrere miteinander gekoppelte Formteilautomaten mit mehreren miteinander gekoppelten Funktionsmodulen gekoppelt sind.

Grundsätzlich kann die Anlage sonach mehrere Formteilautomaten gleicher oder unterschiedlicher Konfiguration und/oder mehrere Funktionsmodule gleicher oder unterschiedlicher Konfiguration, d. h. insbesondere gleicher oder unterschiedlicher Funktionalität, aufweisen. Dabei können jeweilige Formteilautomaten und/oder jeweilige Funktionsmodule z. B. in paralleler und/oder serieller Anordnung angeordnet sein.

Im Rahmen des Betriebs der Anlage werden typischerweise Ressourcen verbraucht. Eine entsprechende Ressource kann z. B. ein Prozessfluid, insbesondere Dampf und/oder Druckluft und/oder Wasser, und/oder ein zum Betrieb des ersten Formteilautomaten und/oder des wenigstens einen weiteren Formteilautomaten und/oder des wenigstens einen Funktionsmoduls erforderlicher Energieträger, insbesondere ein elektrischer, pneumatischer und/oder thermischer Energieträger, sein.

Die Anlage umfasst weiterhin wenigstens eine hardware- und/oder softwaremäßig implementierte Erfassungseinrichtung. Die Erfassungseinrichtung ist zur Erfassung einer den aktuellen und/oder künftigen Verbrauch wenigstens einer Ressource, d. h. insbesondere eines Prozessfluids oder eines Energieträgers, in einem aktuellen und/oder künftigen Betrieb des ersten Formteilautomaten und/oder des wenigstens einen weiteren Formteilautomaten und/oder des wenigstens einen Funktionsmoduls beschreibenden Ressourceninformation eingerichtet. Über die Erfassungseinrichtung lässt sich sonach in Form einer entsprechenden Ressourceninformation eine Angabe bzw. Kenntnis über den aktuellen bzw. künftigen Verbrauch einer oder mehrerer im Rahmen des Betriebs der Anlage oder eines Bestandteils der Anlage, d. h. des wenigstens einen ersten Formteilautomaten und/oder des wenigstens einen weiteren Formteilautomaten und/oder des wenigstens einen Funktionsmoduls, verbrauchter Ressourcen erzeugen.

Die Erfassungseinrichtung kann sonach ein oder mehrere innerhalb der Anlage verteilt angeordnete oder ausgebildete Erfassungselemente, d. h. z. B. Sensorelemente, Verbrauchszählerelemente, etc., umfassen, deren Erfassungsinformationen sich von der Erfassungseinrichtung, d. h. insbesondere entsprechenden Verarbeitungsalgorithmen der Erfassungseinrichtung, zu einer entsprechenden Ressourceninformation verarbeiten lassen. Beispielsweise können den Bestandteilen der Anlage jeweils wenigstens ein entsprechendes Erfassungselement zugeordnet sein, über welche sich eine den aktuellen und/oder künftigen Verbrauch einer oder mehrerer für den Betrieb des jeweiligen Bestandteils erforderlicher Ressource(n) bzw. einer oder mehrerer im Rahmen des Betriebs des jeweiligen Bestandteils verbrauchter Ressource(n) beschreibende Erfassungsinformationen (Verbrauchserfassungsinformationen) erzeugen lässt, auf Grundlage welcher die Erfassungseinrichtung die Ressourceninformation erzeugt.

Zur Erzeugung entsprechender Ressourceninformation kann die Erfassungseinrichtung dabei grundsätzlich jede Information - diese kann, wie erwähnt, z. B. von dem wenigstens einen Formteilautomaten und/oder dem wenigstens einen weiteren Formteilautomaten und/oder dem wenigstens einen Funktionsmodul zuordenbaren oder zugeordneten Erfassungselement geliefert werden - verarbeiten, über welche sich der Verbrauch einer oder mehrerer Ressourcen in einem aktuellen und/oder künftigen Betrieb der Anlage beschreiben lässt. Grundsätzlich können hierbei sonach z. B. aktuelle Verbrauchswerte einer, mehrerer oder aller im Rahmen des Betriebs der Anlage verbrauchter Ressourcen und/oder, z. B. aus einer Betriebsplanung der Anlage, gewonnene künftige Verbrauchswerte einer, mehrerer oder aller im Rahmen des Betriebs der Anlage verbrauchter Ressourcen berücksichtigt und entsprechend zu einer Ressourceninformation verarbeitet werden.

Die Erfassungseinrichtung kann eingerichtet sein, spezifische Ressourceninformationen für bestimmte Ressourcen, d. h. Ressourceninformationen, welche den aktuellen und/oder künftigen Verbrauch einer oder mehrerer bestimmter Ressourcen beschreiben, zu erzeugen. Spezifische Ressourceninformation können z. B. für bestimmte Prozessfluide und/oder bestimmte Energieträger erzeugt werden. Ein konkretes Beispiel ist sonach eine Ressourceninformation, welche den aktuellen und/oder künftigen Verbrauch von Dampf oder Druckluft oder Wasser als jeweilige Beispiele für spezifische Prozessfluide beschreibt. Ein weiteres konkretes Beispiel ist eine Ressourceninformation, welche den aktuellen und/oder künftigen Verbrauch von elektrischer, pneumatischer oder thermischer Energie als jeweilige Beispiele für spezifische Energieträger beschreibt.

Alternativ kann die Erfassungseinrichtung eingerichtet sein, spezifische Ressourceninformationen für bestimmte Bestandteile der Anlage, d. h. Ressourceninformationen, welche den aktuellen und/oder künftigen Verbrauch einer oder mehrerer bestimmter Bestandteile der Anlage beschreiben, zu erzeugen. Spezifische Ressourceninformation können z. B. für bestimmte Formteilautomaten und/oder bestimmte Funktionsmodule erzeugt werden. Ein konkretes Beispiel ist sonach eine Ressourceninformation, welche den aktuellen und/oder künftigen Verbrauch einer Ressource für wenigstens einen spezifischen Formteilautomaten oder eine Gruppe spezifischer Formteilautomaten, insbesondere eine Gruppe gleich oder ähnlich konfigurierter Formteilautomaten, beschreibt. Ein weiteres konkretes Beispiel ist eine Ressourceninformation, welche den aktuellen und/oder künftigen Verbrauch einer Ressource für wenigstens ein spezifisches Funktionsmodul oder eine Gruppe spezifischer Funktionsmodule, insbesondere eine Gruppe gleich oder ähnlich konfigurierter Funktionsmodule, beschreibt.

Selbstverständlich kann eine Ressourceninformation auch sowohl spezifische Ressourceninformationen für bestimmte Ressourcen als auch spezifische Ressourceninformationen für bestimmte Bestandteile der Anlage beschreiben. Mithin lassen sich über entsprechende Ressourceninformationen sehr detaillierte Auskünfte über den aktuellen und/oder künftigen Ressourcenverbrauch bzw. Ressourcenbedarf innerhalb der Anlage beschreiben.

Grundsätzlich gilt, dass der Begriff „Ressourcenverbrauch“ auch einen Ressourcenbedarf beinhalten kann respektive unter dem Begriff „Ressourcenverbrauch“ auch der Begriff „Ressourcenbedarf“ verstanden werden kann.

Über entsprechende Ressourceninformationen können sonach, gegebenenfalls örtlich und/oder zeitlich aufgelöst, qualitativ oder quantitativ Kenntnisse über den aktuellen und/oder künftigen Verbrauch einer oder mehrerer für den Betrieb der Anlage erforderlicher Ressourcen respektive im Rahmen des Betriebs der Anlage verbrauchter Ressourcen erhalten werden, welche, wie sich im Weiteren ergibt, der Steuerung des Betriebs der Anlage, etwa im Hinblick auf eine möglichst effiziente Nutzung entsprechender Ressourcen zugrunde gelegt werden können. Mithin können über entsprechende Ressourceninformationen präventiv bestimmte Ressourcenverbräuche der Anlage bzw. einzelner Funktionsmodule der Anlage bestimmt reden, was eine effiziente Steuerung der Anlage z. B. im Hinblick auf die erwähnte Nutzung entsprechender Ressourcen, jedoch beispielsweise auch im Hinblick auf die Verringerung von Totzeiten bestimmter Funktionsmodule ermöglicht.

Beispielsweise kann ein für den Betrieb wenigstens eines ersten Formteilautomaten und/oder wenigstens eines ersten Funktionsmoduls erforderlicher aktueller oder künftiger Ressourcenverbrauch innerhalb der Anlage an wenigstens einen weiteren Formteilautomaten und/oder an wenigstens ein weiteres Funktionsmodul übermittelt werden, sodass die für den Betrieb des wenigstens einen ersten Formteilautomaten und/oder des wenigstens einen ersten Funktionsmoduls erforderliche Ressource rechtzeitig über den wenigstens einen weiteren Formteilautomaten und/oder über das wenigstens eine weitere Funktionsmodul bereitgestellt werden kann.

Mit anderen Worten können über entsprechende Ressourceninformationen präventiv Informationen zu einem Mehr- oder Minderbedarf wenigstens einer bestimmten Ressource innerhalb der Anlage ermittelt und der Steuerung der Anlage respektive einzelner, mehrerer oder sämtlicher Bestandteile der Anlage zugrunde gelegt werden.

Die Erzeugung entsprechender Ressourceninformationen kann kontinuierlich, quasikontinuierlich oder diskontinuierlich erfolgen. Die Erfassungseinrichtung kann sonach eingerichtet sein, entsprechende Ressourceninformationen kontinuierlich, quasikontinuierlich oder diskontinuierlich zu erzeugen.

Weiterhin umfasst die Anlage wenigstens eine hardware- und/oder softwaremäßig implementierte Steuerungseinrichtung. Die Steuerungseinrichtung - bei welcher es sich um einen zentralen Leitstand der Anlage handeln kann - ist zur Steuerung des Betriebs der Anlage, d. h. insbesondere des ersten Formteilautomaten und/oder des wenigstens einen weiteren Formteilautomaten (sofern vorhanden) und/oder des wenigstens einen Funktionsmoduls, auf Grundlage einer entsprechenden Ressourceninformation eingerichtet. Über die Steuerung des Betriebs der Anlage lässt sich auch der Verbrauch einer, mehrerer oder aller in einem aktuellen und/oder künftigen Betrieb der Anlage verbrauchter Ressourcen beeinflussen. Derart kann ein, z. B. im Hinblick auf ein weiter unten näher erläutertes Zielkriterium, wie z. B. den Ressourcenverbrauch, optimierter Betrieb der Anlage realisiert werden.

Die mit den Bestandteilen der Anlage über Datenverbindungen kommunizierende Steuerungseinrichtung kann dabei im Sinne eines Hubs aktuelle Verbrauchswerte, etc. einzelner, mehrerer oder sämtlicher Bestandteile der Anlage als Grundlage für eine optimierte Steuerung des Betriebs der Anlage verwenden. Eine entsprechende Steuerung des Betriebs der Anlage kann sich selbstverständlich auch positiv auf die Qualität der vermittels der Anlage herstellbaren bzw. hergestellten

Partikelschaumformteile bzw. deren Reproduzierbarkeit auswirken.

Durch das Zusammenwirken der Erfassungseinrichtung und der

Steuerungseinrichtung und somit durch die Möglichkeit, der gezielten Steuerung des Betriebs der Anlage entsprechende Ressourceninformation zugrunde zu legen, d. h. insbesondere den Betrieb der Anlage oder bestimmter Bestandteile der Anlage in Abhängigkeit entsprechender Ressourceninformation zu steuern, ist eine Möglichkeit gegeben, den Betrieb der Anlage im Hinblick auf eine effiziente Nutzung von Ressourcen zu steuern. Dies beinhaltet auch die Möglichkeit, Abrufe von Ressourcen, Partikelschaummaterialien, etc. im Hinblick auf eine aktuelle und/oder künftige Betriebssituation der Anlage bzw. einzelner, mehrerer oder sämtlicher Bestandteile der Anlage zu steuern und gegebenenfalls auch zu optimieren, und/oder Funktionsausfälle oder -einschränkungen bestimmter Bestandteile der Anlage zu kompensieren.

Insgesamt liegt damit eine verbesserte Anlage zur Herstellung wenigstens eines Partikelschaumformteils vor.

Die Erfassungseinrichtung kann auch eingerichtet sein kann, alternativ oder ergänzend zu entsprechenden Ressourceninformation aktuelle und/oder künftige Betriebsinformationen einzelner, mehrerer oder sämtlicher Bestandteile der Anlage zu erfassen und eine den aktuellen und/oder künftigen Betrieb einzelner, mehrerer oder sämtlicher Bestandteile der Anlage beschreibende Betriebsinformationen zu erzeugen. Über entsprechende Betriebsinformationen lassen sich z. B. aktuell und/oder künftig durchgeführte Verarbeitungsprozesse jeweiliger Bestandteile der Anlage erfassen.

Die Erfassungseinrichtung kann auch eingerichtet sein kann, alternativ oder ergänzend zu entsprechenden Ressourceninformation aktuelle und/oder künftige Zustandsinformationen einzelner, mehrerer oder sämtlicher Bestandteile der Anlage zu erfassen und eine den aktuellen und/oder künftigen Zustand einzelner, mehrerer oder sämtlicher Bestandteile der Anlage beschreibende Zustandsinformationen zu erzeugen. Über entsprechende Zustandsinformationen lassen sich z. B. aktuell und/oder künftig durchzuführende Service- oder Reparaturarbeiten jeweiliger Bestandteile der Anlage oder diesen zugehörige Funktionseinheiten, wie z. B. Formwerkzeuge, im Sinne einer „predictive maintenance“ erfassen.

Die Steuerungseinrichtung kann eingerichtet sein, Ressourceninformationen über Mittel der künstlichen Intelligenz bzw. des maschinellen Lernens zu verarbeiten, um eine sich selbst optimierendes System zu realisieren. Derart kann ein proaktives „Verhalten“ der Anlage z. B. im Rahmen einer Planung des Betriebs des Anlage realisiert werden.

Die Steuerungseinrichtung kann, wie angedeutet, eingerichtet sein, der Steuerung des Betriebs des ersten Formteilautomaten und/oder des wenigstens einen weiteren Formteilautomaten (sofern vorhanden) und/oder des wenigstens einen Funktionsmoduls wenigstens ein Zielkriterium zugrunde zu legen. Die Steuerungseinrichtung kann sonach eingerichtet sein, den Betrieb der Anlage auf Grundlage einer entsprechenden Ressourceninformation, jedoch unter Berücksichtigung wenigstens eines Zielkriteriums zu steuern. Ein entsprechendes Zielkriterium kann z. B. seitens des Betreibers der Anlage oder, gegebenenfalls automatisierbar bzw. automatisiert, von einer hardware- und/oder softwaremäßig implementierten Einrichtung definiert werden. Eine entsprechende Einrichtung kann, gegebenenfalls entsprechend „trainierte“, Mittel der Künstlichen Intelligenz und/oder des maschinellen Lernens umfassen.

Ein entsprechendes Zielkriterium kann z. B. einen bestimmten Energieverbrauch, insbesondere einen minimalen oder einen maximalen Energieverbrauch, der Anlage oder wenigstens eines bestimmten Bestandteils der Anlage definieren. Die Steuerungseinrichtung kann sonach eingerichtet sein, den Betrieb der Anlage oder wenigstens eines bestimmten Bestandteils der Anlage auf Grundlage einer entsprechenden Ressourceninformation, jedoch unter Berücksichtigung wenigstens eines einen bestimmten Energieverbrauch der Anlage oder wenigstens eines bestimmten Bestandteils der Anlage definierenden Zielkriteriums zu steuern. Derart lässt sich der Energieverbrauch, d. h. z. B. der Verbrauch an elektrischer, pneumatischer oder thermischer Energie, der Anlage oder wenigstens eines bestimmten Bestandteils der Anlage, wie z. B. eines Formteilautomaten und/oder eines Funktionsmoduls, beeinflussen.

Alternativ oder ergänzend kann ein entsprechendes Zielkriterium einen bestimmten Prozessfluidverbrauch, insbesondere einen minimalen oder einen maximalen Prozessfluidverbrauch, der Anlage oder wenigstens eines bestimmten Bestandteils der Anlage definieren. Die Steuerungseinrichtung kann sonach eingerichtet sein, den Betrieb der Anlage oder wenigstens eines bestimmten Bestandteils der Anlage auf Grundlage einer entsprechenden Ressourceninformation, jedoch unter Berücksichtigung wenigstens eines einen bestimmten Prozessfluidverbrauch der Anlage oder wenigstens eines bestimmten Bestandteils der Anlage definierenden Zielkriteriums zu steuern. Derart lässt sich der Prozessfluidverbrauch, d. h. z. B. der Verbrauch an Dampf, Druckluft oder Wasser, der Anlage oder wenigstens eines bestimmten Bestandteils der Anlage, wie z. B. eines Formteilautomaten und/oder eines Funktionsmoduls, beeinflussen. Alternativ oder ergänzend kann ein entsprechendes Zielkriterium eine bestimmte Effizienz, insbesondere eine minimale oder eine maximale Effizienz, der Anlage oder wenigstens eines bestimmten Bestandteils der Anlage definieren. Die Steuerungseinrichtung kann sonach eingerichtet sein, den Betrieb der Anlage oder wenigstens eines bestimmten Bestandteils der Anlage auf Grundlage einer entsprechenden Ressourceninformation, jedoch unter Berücksichtigung wenigstens eines eine bestimmte Effizienz der Anlage oder wenigstens eines bestimmten Bestandteils der Anlage, definierenden Zielkriteriums zu steuern. Derart lässt sich die Effizienz der Anlage oder wenigstens eines bestimmten Bestandteils der Anlage, wie z. B. eines Formteilautomaten und/oder eines Funktionsmoduls, beeinflussen. Die Effizienz der Anlage kann insbesondere eine relative Betrachtung der vermittels der Anlage herstellbaren Partikelschaumformteile im Hinblick auf eine Bezugsgröße, wie z. B. den Ressourcenverbrauch der Anlage, betreffen.

Alternativ oder ergänzend kann ein entsprechendes Zielkriterium eine bestimmte Produktivität, insbesondere eine minimale oder eine maximale Produktivität, der Anlage oder wenigstens eines bestimmten Bestandteils der Anlage definieren. Die Steuerungseinrichtung kann sonach eingerichtet sein, den Betrieb der Anlage oder wenigstens eines bestimmten Bestandteils der Anlage auf Grundlage einer entsprechenden Ressourceninformation, jedoch unter Berücksichtigung wenigstens eines eine bestimmte Produktivität der Anlage oder wenigstens eines bestimmten Bestandteils der Anlage definierenden Zielkriteriums zu steuern. Derart lässt sich die Produktivität der Anlage oder wenigstens eines bestimmten Bestandteils der Anlage, wie z. B. eines Formteilautomaten und/oder eines Funktionsmoduls, beeinflussen. Die Produktivität der Anlage kann insbesondere eine absolute Betrachtung der vermittels der Anlage herstellbaren Partikelschaumformteile betreffen.

Wie erwähnt, kann die Steuerungseinrichtung eingerichtet sein, den Betrieb wenigstens eines bestimmten Bestandteils der Anlage, d. h. z. B. wenigstens eines Formteilautomaten und/oder wenigstens eines Funktionsmoduls, auf Grundlage einer entsprechenden Ressourceninformation zu steuern.

Die Steuerungseinrichtung kann sonach insbesondere eingerichtet sein, wenigstens einen Betriebsparameter, insbesondere eine Leistung bzw. Leistungsaufnahme, des wenigstens einen ersten Formteilautomaten und/oder des wenigstens einen weiteren Formteilautomaten (sofern vorhanden) und/oder des wenigstens einen Funktionsmoduls auf Grundlage der Ressourceninformation zu steuern. Eine Steuerung wenigstens eines Betriebsparameters des ersten Formteilautomaten und/oder des wenigstens einen weiteren Formteilautomaten und/oder des wenigstens einen Funktionsmoduls stellt eine zweckmäßige Möglichkeit dar, den Betrieb der Anlage im Hinblick auf ein Zielkriterium zu steuern. Insbesondere ist ein im Hinblick auf ein Zielkriterium zweckmäßiger koordinierter, d. h. insbesondere zeitlich gestaffelter, Leistungsabruf des ersten Formteilautomaten und/oder des wenigstens einen weiteren Formteilautomaten und/oder des wenigstens einen Funktionsmoduls möglich. Derart lassen sich Spitzenlastsituationen bestimmter Bestandteile der Anlage oder der gesamten Anlage steuerungstechnisch koordinieren und somit insbesondere auch vermeiden.

Alternativ oder ergänzend kann die Steuerungseinrichtung insbesondere eingerichtet sein, wenigstens einen Anfangszeitpunkt und/oder einen Endzeitpunkt des Betriebs des wenigstens einen ersten Formteilautomaten und/oder des wenigstens einen weiteren Formteilautomaten (sofern vorhanden) und/oder des wenigstens einen Funktionsmoduls zu steuern. Eine Steuerung eines Anfangszeitpunkts und/oder eines Endzeitpunkts des Betriebs des ersten Formteilautomaten und/oder des wenigstens einen weiteren Formteilautomaten und/oder des wenigstens einen Funktionsmoduls stellt ebenso eine zweckmäßige Möglichkeit dar, den Betrieb der Anlage im Hinblick auf ein Zielkriterium zu steuern. Insbesondere ist eine im Hinblick auf ein Zielkriterium zweckmäßige koordinierte, d. h. insbesondere zeitlich gestaffelte, Festlegung von Anfangszeitpunkten und/oder Endzeitpunkten des Betriebs des wenigstens einen ersten Formteilautomaten und/oder des wenigstens einen weiteren Formteilautomaten und/oder des wenigstens einen Funktionsmoduls möglich. Derart lassen sich ebenso Spitzenlastsituationen bestimmter Bestandteile der Anlage oder der gesamten Anlage steuerungstechnisch koordinieren und somit insbesondere auch vermeiden.

Alternativ oder ergänzend kann die Steuerungseinrichtung eingerichtet sein, wenigstens einen Anfangszeitpunkt und/oder einen Endzeitpunkt wenigstens eines bestimmten Arbeitsprozesses des wenigstens einen ersten Formteilautomaten und/oder des wenigstens einen weiteren Formteilautomaten und/oder des wenigstens einen Funktionsmoduls auf Grundlage der Ressourceninformation zu steuern. Eine Steuerung eines Anfangszeitpunkts und/oder eines Endzeitpunkts eines Arbeitsprozesses des ersten Formteilautomaten und/oder des wenigstens einen weiteren Formteilautomaten und/oder des wenigstens einen Funktionsmoduls stellt ebenso eine zweckmäßige Möglichkeit dar, den Betrieb der Anlage im Hinblick auf ein Zielkriterium zu steuern. Insbesondere ist eine im Hinblick auf ein Zielkriterium zweckmäßige koordinierte, d. h. insbesondere zeitlich gestaffelte, Festlegung von Anfangszeitpunkten und/oder Endzeitpunkten von Arbeitsprozessen des wenigstens einen ersten Formteilautomaten und/oder des wenigstens einen weiteren Formteilautomaten und/oder des wenigstens einen Funktionsmoduls möglich. Derart lassen sich ebenso Spitzenlastsituationen bestimmter Bestandteile der Anlage oder der gesamten Anlage steuerungstechnisch koordinieren und somit insbesondere auch vermeiden.

Die Steuerungseinrichtung kann ferner eingerichtet sein, auf Grundlage einer Ressourceninformation Ressourcen, d. h. insbesondere Prozessfluide, weiter insbesondere vorkonditionierte Prozessfluide, innerhalb der Anlage, d. h. insbesondere unter entsprechenden Formteilautomaten und/oder Funktionsmodulen der Anlage, zu verteilen. Derart lassen sich Spitzenverbrauchssituationen in bestimmten Bestandteilen der Anlage steuerungstechnisch koordinieren und somit insbesondere auch vermeiden.

Die Steuerungseinrichtung kann insbesondere eingerichtet sein, der Verteilung der Ressourcen wenigstens ein Zielkriterium zugrunde zu legen. Die Steuerungseinrichtung kann sonach eingerichtet sein, die Verteilung von Ressourcen, wie z. B. Energieträgern und/oder Prozessfluiden, innerhalb der Anlage unter Berücksichtigung wenigstens eines Zielkriteriums zu steuern. Ein entsprechendes Zielkriterium kann z. B. seitens des Betreibers der Anlage oder, gegebenenfalls automatisierbar bzw. automatisiert, von einer hardware- und/oder softwaremäßig implementierten Einrichtung definiert werden. Eine entsprechende Einrichtung kann, gegebenenfalls entsprechend „trainierte“, Mittel der Künstlichen Intelligenz und/oder des maschinellen Lernens umfassen.

Ein entsprechendes Zielkriterium kann eine gleichmäßige oder ungleichmäßige Verteilung von Ressourcen innerhalb der Anlage definieren. Über eine entsprechende gleichmäßige oder ungleichmäßige Verteilung von Ressourcen innerhalb der Anlage lässt sich typischerweise auch der Verbrauch von Ressourcen im Betrieb der Anlage beeinflussen, sodass über eine entsprechende gleichmäßige oder ungleichmäßige Verteilung von Ressourcen innerhalb der Anlage auch ein Mittel zur zumindest zeitweisen gleichmäßigen oder ungleichmäßigen Verbrauch von Ressourcen innerhalb der Anlage gegeben ist. Konkret können derart Situationen vermieden werden, in welchen bestimmte Bestandteile der Anlage, z. B. im Hinblick auf ihre gegebene Kapazität, zu wenig Ressourcen, d. h. z. B. zu wenig Prozessfluid, zu wenig Kunststoffpartikel, etc. und/oder bestimmte Bestandteile der Anlage, z. B. im Hinblick auf ihre gegebene Kapazität, zu viele Ressourcen, d. h. z. B. zu viel Prozessfluid, zu viel Kunststoffpartikel, etc. erhalten, vermieden werden, sodass insgesamt eine effiziente Verteilung von Ressourcen innerhalb der Anlage möglich ist.

Die Steuerungseinrichtung kann ferner eingerichtet sein, eine Ressourceninformation mit einer Referenzressourceninformation zu vergleichen und eine ein entsprechendes Vergleichsergebnis beschreibende Vergleichsinformation zu erzeugen. Die Steuerungseinrichtung kann dabei eingerichtet sein, eine entsprechende Vergleichsinformation bzw. ein entsprechendes Vergleichsergebnis im Hinblick auf wenigstens ein Auswertekriterium auszuwerten, etwa um aktuelle und/oder künftige Abweichungen von einer entsprechenden Referenzressourceninformation zu erkennen. Die Steuerungseinrichtung kann ferner eingerichtet sein, wenigstens eine Maßnahme zur Kompensation eines, insbesondere außerhalb eines vordefinierbaren oder vordefinierten Grenzwerts, liegenden Abweichung zwischen einer Ressourceninformation und einer Referenzressourceninformation zu steuern. Eine entsprechende Maßnahme kann z. B. eine aktive Maßnahme zur Veränderung des aktuellen und/oder künftigen Verbrauchs von Ressourcen, etwa durch eine gezielte zeitweise Außerbetriebnahme oder Inbetriebnahme bestimmter Bestandteile der Anlage, sein.

Die Anlage kann in allen Ausführungsformen eine Datenübertragungseinrichtung, welche zur Übertragung einer oder mehrerer Ressourceninformationen an die Steuerungseinrichtung eingerichtet ist, umfassen. Die Datenübertragungseinrichtung kann hierzu eingerichtet sein, bestimmte lokale oder globale drahtgebundene oder drahtlose Datenübertragungsprotokolle, wie z. B. LAN- oder WLAN-Protokolle, zu implementieren, um entsprechende Ressourceninformationen an die Steuerungseinrichtung zu übertragen.

Die Datenübertragungseinrichtung kann ein oder mehrere mit der Steuerungseinrichtung kommunizierende Datenübertragungselemente umfassen. Insbesondere ist es möglich, dass jedem Bestandteil der Anlage wenigstens ein Datenübertragungselement zuordenbar oder zugeordnet ist, sodass sich von jedem Bestandteil der Anlage, insbesondere zur dortigen Verarbeitung, Daten auf die

Steuerungseinrichtung, übertragen lassen. Mithin kann die

Datenübertragungseinrichtung ein Datenübertragungs- bzw. Kommunikationsnetzwerk bilden bzw. umfassen, über welches sich, insbesondere in Echtzeit, Daten, d. h. insbesondere Ressourceninformationen, insbesondere zur dortigen Verarbeitung, auf die Steuerungseinrichtung übertragen lassen.

Die Anlage kann in allen Ausführungsformen ferner wenigstens eine Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe entsprechender Ressourceninformationen umfassen. Eine entsprechende Ressourceninformationen kann einem Betreiber der Anlage, z. B. in Form einer alphanumerischen und/oder grafischen Darstellung, über eine Ausgabeeinrichtung, diese kann z. B. als Displayeinrichtung ausgebildet sein oder eine solche umfassen, zur Anzeige gebracht werden, sodass der Betreiber sich einen Überblick über den aktuellen und/oder künftigen Verbrauch wenigstens einer Ressource in einem aktuellen und/oder künftigen Betrieb der Anlage verschaffen kann. Selbstverständlich kann eine entsprechende Ausgabeeinrichtung alternativ oder ergänzend auch in ein Endgerät, wie z. B. einen Computer, ein Smartphone, eine Smartbrille, eine Smartwatch, ein Tablet, etc., eines Betreibers der Anlage integriert sein. Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung des Betriebs einer Anlage zur Herstellung wenigstens eines Partikelschaumformteils. Das Verfahren umfasst die Schritte:

- Erfassen und/oder Erzeugen einer den aktuellen und/oder künftigen Verbrauch wenigstens einer Ressource, insbesondere eines Prozessfluids oder eines Energieträgers, in einem aktuellen und/oder künftigen Betrieb wenigstens eines ersten Formteilautomaten und/oder wenigstens eines weiteren Formteilautomaten und/oder wenigstens einen Funktionsmoduls der Anlage beschreibenden Ressourceninformation,

- Steuern des Betriebs des wenigstens einen ersten Formteilautomaten und/oder des wenigstens einen weiteren Formteilautomaten und/oder des wenigstens einen Funktionsmoduls der Anlage auf Grundlage der erfassten Ressourceninformation.

Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung wenigstens eines Partikelschaumformteils aus einem expandierbaren oder expandierten Partikelschaummaterial. Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass zur Durchführung des Verfahrens eine Anlage nach dem ersten Aspekt der Erfindung verwendet wird.

Sämtliche Ausführungen im Zusammenhang mit der Anlage gemäß dem ersten Aspekt gelten analog für das Verfahren nach dem zweiten Aspekt der Erfindung und für das Verfahren nach dem dritten Aspekt der Erfindung.

Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt:

Fig. 1 eine Prinzipdarstellung einer Anlage zur Herstellung eines

Partikelschaumformteils gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 2 eine Prinzipdarstellung einer Anlage zur Herstellung eines

Partikelschaumformteils gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.

Fig. 1 zeigt eine Prinzipdarstellung einer Anlage 1 zur Herstellung eines Partikelschaumformteils gemäß einem Ausführungsbeispiel.

Die Anlage 1 ist zur Verarbeitung von Kunststoffpartikeln aus wenigstens einem expandierbaren oder expandierten Partikelschaummaterial, d. h. z. B. Kunststoffpartikeln aus expandierbaren oder expandierten Polyolefinen, expandierbaren oder expandierten Polystyrolen, etc., zur Herstellung von Partikelschaumformteilen bzw. Partikelschaumbauteilen eingerichtet und umfasst hierzu Einrichtungen zur Durchführung einer oder mehrerer Arbeitsprozesse zur Verarbeitung von entsprechenden Kunststoffpartikeln zur Herstellung eines Partikelschaumformteils. Der Begriff „Arbeitsprozess“ beinhaltet grundsätzlich jedweden vermittels der Anlage 1 durchführbaren Prozess, welcher direkt oder indirekt mit der Verarbeitung von Kunststoffpartikeln aus wenigstens einem expandierbaren oder expandierten Partikelschaummaterial zur Herstellung eines Partikelschaumformteils in einem Zusammenhang steht.

Die Anlage 1 umfasst mehrere Formteilautomaten 2 - 4. Konkret sind in dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel rein beispielhaft drei Formteilautomaten 2 - 4 dargestellt.

Jeder der Formteilautomaten 2 - 4 ist zur Durchführung einer oder mehrerer Verarbeitungsprozesse zur Verarbeitung von Kunststoffpartikeln aus wenigstens einem Partikelschaummaterial zur Herstellung eines Partikelschaumformteils eingerichtet. Die Formteilautomaten 2 kann daher auch als Vorrichtung zur Verarbeitung von Kunststoffpartikeln aus wenigstens einem expandierbaren oder expandierten Partikelschaummaterial bezeichnet bzw. erachtet werden. Jeder Formteilautomat 2 - 4 umfasst eine Formwerkzeugeinrichtung 2.1 - 4.1 zur Verarbeitung von Kunststoffpartikeln aus wenigstens einem expandierbaren oder expandierten Partikelschaummaterial zur Herstellung eines Partikelschaumformteils. Jede Formwerkzeugeinrichtung 2.1 - 4.1 umfasst eine durch ein oder mehrere Formwerkzeugelemente bzw. -hälften (nicht näher gezeigt) definierbare oder definierte Formwerkzeugkavität (ebenso nicht näher gezeigt), innerhalb welcher Kunststoffpartikel aus wenigstens einem expandierbaren oder expandierten Partikelschaummaterial unter Ausbildung entsprechender Partikelschaumformteile verarbeitet werden können. Jeder Formteilautomat 2 - 4 kann eine, z. B. gehäuse-, gestell- oder rahmenartige, Struktur (nicht bezeichnet) umfassen, an oder in welcher wenigstens die jeweilige Formwerkzeugeinrichtung 2.1 - 4.1 angeordnet oder ausgebildet ist.

Die Anlage 1 umfasst zudem wenigstens ein Funktionsmodul 5. Das Funktionsmodul 5 ist zur Durchführung einer oder mehrerer Arbeitsprozesse zur Verarbeitung von Kunststoffpartikeln aus wenigstens einem Partikelschaummaterial zur Herstellung eines Partikelschaumformteils eingerichtet. Das Funktionsmodul 5 umfasst je nach seiner konkreten Funktionalität wenigstens eine Funktionseinheit 5.1, welche zur Durchführung eines oder mehrerer Arbeitsprozesse zur Verarbeitung von Kunststoffpartikeln aus wenigstens einem Partikelschaummaterial zur Herstellung eines Partikelschaumformteils eingerichtet ist. Bei einem entsprechenden Arbeitsprozess kann es sich z. B. um einen Bereitstellungsprozess, um einen Förderprozess, um einen Füllprozess, oder um einen Aufbereitungsprozess handeln. Das Funktionsmodul 5 kann eine, z. B. gehäuse-, gestell- oder rahmenartige, Struktur (nicht bezeichnet) umfassen, an oder in welcher die wenigstens eine Funktionseinheit 5.1 angeordnet oder ausgebildet ist. Das Funktionsmodul 5 kann konkret beispielsweise als eine

Bereitstellungseinrichtung zur Bereitstellung wenigstens einer Ressource, wie z. B. eines Prozessfluids oder Energieträgers, für den wenigstens einen

Formteilautomaten 2 - 4 und/oder für wenigstens ein weiteres Funktionsmodul ausgebildet sein oder eine solche umfassen. Der Begriff „Bereitstellung“ kann dabei eine Erzeugung oder Speicherung einer Ressource beinhalten. Bei einer Ressource in Form eines Energieträgers kann es sich insbesondere um einen elektrischen Energieträger, wie z. B. Strom oder Spannung, und/oder um einen pneumatischen Energieträger, wie z. B. Druck, und/oder um einen thermischen Energieträger, wie z. B. Wärme, handeln. Bei einer Ressource in Form eines Prozessfluids kann es sich z. B. um Dampf, Druckluft und/oder Wasser handeln.

Ein weiteres konkretes Ausführungsbeispiel eines entsprechenden Funktionsmoduls 5 kann z. B. eine Speichereinrichtung zur zeitweisen Speicherung sowie gegebenenfalls Bereitstellung einer Ressource, wie z. B. eines Prozessfluids oder eines Energieträgers, sein. Ein konkretes Ausführungsbeispiel eines entsprechenden Funktionsmoduls 5 kann z. B. eine Speichereinrichtung zur Speicherung eines Prozessfluids, wie z. B. ein Dampfspeicher, ein Druckluftspeicher oder ein Wasserspeicher, oder eine Speichereinrichtung zur Speicherung eines Energieträgers, wie z. B. ein Stromspeicher, ein Druckspeicher, ein Wärmespeicher, sein.

Alternativ oder ergänzend kann das Funktionsmodul 5 als eine Bereitstellungseinrichtung zur Bereitstellung eines über wenigstens einen Formteilautomaten 2 - 4 verarbeitbaren oder zu verarbeitbaren expandierbaren oder expandierten Partikelschaummaterials bzw. entsprechenden Kunststoffpartikeln ausgebildet sein oder eine solche umfassen. Ein konkretes Ausführungsbeispiel des Funktionsmoduls 5 kann z. B. eine Fördereinrichtung zur Förderung eines über wenigstens einen Formteilautomaten 2 - 4 verarbeitbaren oder zu verarbeitbaren expandierbaren oder expandierten Partikelschaummaterials bzw. entsprechender Kunststoffpartikel in wenigstens eine Formwerkzeugkavität wenigstens eines Formteilautomaten 2 - 4 sein.

Alternativ oder ergänzend kann das Funktionsmodul 5 als eine Aufbereitungseinrichtung zur Aufbereitung eines Prozessfluids wenigstens eines Formteilautomaten 2 - 4 und/oder wenigstens eines anderen Funktionsmoduls ausgebildet sein oder eine solche umfassen. Der Begriff „Aufbereitung“ kann die Veränderung wenigstens einen chemischen und/oder physikalischen Parameters des jeweiligen Prozessfluids beinhalten.

Anhand der strichliert dargestellten Kästen in Fig. 1 ist schematisch angedeutet, dass die Anlage 1 auch weitere Formteilautomaten 2‘ - 4‘ und/oder Funktionsmodule 5‘ umfassen kann. Grundsätzlich sind beliebige Konfigurationen entsprechender Formteilautomaten und/oder Funktionsmodule möglich.

Sowohl die jeweiligen Formteilautomaten 2 - 4 als auch das Funktionsmodul 5 kann können Schnittstellen (nicht gezeigt) zur, insbesondere funktionellen und/oder konstruktiven, Kopplung an den wenigstens einen weiteren Formteilautomaten 2 - 4 und/oder wenigstens ein weiteres Funktionsmodul aufweisen. Bei entsprechenden Schnittstellen kann es sich entsprechend um funktionelle und/oder konstruktive Schnittstellen handeln. Entsprechende Schnittstellen können sonach eingerichtet sein, eine individuelle funktionelle und/oder konstruktive Kopplung von Formteilautomaten 2 - 4 und/oder Funktionsmodulen 5, 5‘ herzustellen. Die Schnittstellen ermöglichen dabei insbesondere ein direktes Ankoppeln von Formteilautomaten 2 - 4 und/oder Funktionsmodulen an- bzw. miteinander, insbesondere derart, dass jeweilige formteilautomatseitige bzw. funktionsmodulseitige Strukturen bzw. Gehäusestrukturen direkt an- bzw. miteinander koppelbar oder angekoppelt sind.

Im Rahmen des Betriebs der Anlage 1 werden Ressourcen verbraucht. Ressourcen sind insbesondere Prozessfluide, wie z. B. Dampf und/oder Druckluft und/oder Wasser, und/oder ein zum Betrieb des ersten Formteilautomaten und/oder des wenigstens einen weiteren Formteilautomaten und/oder des wenigstens einen Funktionsmoduls erforderliche Energieträger, wie z. B. elektrische, pneumatische und/oder thermische Energieträger.

Die Anlage 1 umfasst weiterhin eine hardware- und/oder softwaremäßig implementierte Erfassungseinrichtung 6. Die Erfassungseinrichtung 6 ist zur Erfassung einer den aktuellen und/oder künftigen Verbrauch wenigstens einer Ressource, d. h. insbesondere eines Prozessfluids oder eines Energieträgers, in einem aktuellen und/oder künftigen Betrieb einzelner, mehrerer oder sämtlicher Formteilautomaten 2 - 4 und/oder einzelner, mehrere oder sämtlicher Funktionsmodule 5 beschreibenden Ressourceninformation eingerichtet. Über die Erfassungseinrichtung 6 lässt sich sonach in Form einer entsprechenden Ressourceninformation eine Angabe bzw. Kenntnis über den aktuellen bzw. künftigen Verbrauch einer oder mehrerer im Rahmen des Betriebs der Anlage 1 oder wenigstens eines Bestandteils der Anlage 1 , d. h. z. B. der Formteilautomaten 2 - 4 und des Funktionsmoduls 5, verbrauchter Ressourcen erzeugen.

Die Erfassungseinrichtung 6 umfasst in dem Ausführungsbeispiel mehrere innerhalb der Anlage 1 verteilt angeordnete oder ausgebildete Erfassungselemente 6.1 , d. h. z. B. Sensorelemente, Verbrauchszählerelemente, etc., deren Erfassungsinformationen sich von der Erfassungseinrichtung 6, d. h. insbesondere entsprechenden Verarbeitungsalgorithmen der Erfassungseinrichtung 6, zu einer entsprechenden Ressourceninformation verarbeiten lassen. Anhand des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 ist ersichtlich, dass den Bestandteilen der Anlage 1 jeweils wenigstens ein entsprechendes Erfassungselement 6.1 zugeordnet sein kann, über welche sich eine den aktuellen und/oder künftigen Verbrauch einer oder mehrerer für den Betrieb des jeweiligen Bestandteils erforderlicher Ressource(n) bzw. einer oder mehrerer im Rahmen des Betriebs des jeweiligen Bestandteils verbrauchter Ressource(n) beschreibende Erfassungsinformationen (Verbrauchserfassungsinformationen) erzeugen lässt, auf Grundlage welcher die Erfassungseinrichtung 6 die Ressourceninformation erzeugt.

Zur Erzeugung entsprechender Ressourceninformation kann die Erfassungseinrichtung 6 dabei grundsätzlich jede Information - diese kann, wie erwähnt, z. B. von einem Formteilautomaten 2 - 4 und/oder einem Funktionsmodul 5 zuordenbaren oder zugeordneten Erfassungselement 6.1 geliefert werden - verarbeiten, über welche sich der Verbrauch einer oder mehrerer Ressourcen in einem aktuellen und/oder künftigen Betrieb der Anlage 1 beschreiben lässt. Grundsätzlich können hierbei sonach z. B. aktuelle Verbrauchswerte einer, mehrerer oder aller im Rahmen des Betriebs der Anlage 1 verbrauchter Ressourcen und/oder, z. B. aus einer Betriebsplanung der Anlage 1 , gewonnene künftige Verbrauchswerte einer, mehrerer oder aller im Rahmen des Betriebs der Anlage 1 verbrauchter Ressourcen berücksichtigt und entsprechend zu einer Ressourceninformation verarbeitet werden.

Die Erfassungseinrichtung 6 kann eingerichtet sein, spezifische Ressourceninformationen für bestimmte Ressourcen, d. h. Ressourceninformationen, welche den aktuellen und/oder künftigen Verbrauch einer oder mehrerer bestimmter Ressourcen beschreiben, zu erzeugen. Spezifische Ressourceninformation können z. B. für bestimmte Prozessfluide und/oder bestimmte Energieträger erzeugt werden. Ein konkretes Beispiel ist sonach eine Ressourceninformation, welche den aktuellen und/oder künftigen Verbrauch von Dampf oder Druckluft oder Wasser als jeweilige Beispiele für spezifische Prozessfluide beschreibt. Ein weiteres konkretes Beispiel ist eine Ressourceninformation, welche den aktuellen und/oder künftigen Verbrauch von elektrischer, pneumatischer oder thermischer Energie als jeweilige Beispiele für spezifische Energieträger beschreibt.

Alternativ kann die Erfassungseinrichtung 6 eingerichtet sein, spezifische Ressourceninformationen für bestimmte Bestandteile der Anlage 1 , d. h. Ressourceninformationen, welche den aktuellen und/oder künftigen Verbrauch einer oder mehrerer bestimmter Bestandteile der Anlage 1 beschreiben, zu erzeugen. Spezifische Ressourceninformation können z. B. für bestimmte Formteilautomaten 2 - 4 und/oder bestimmte Funktionsmodule 5 erzeugt werden. Ein konkretes Beispiel ist sonach eine Ressourceninformation, welche den aktuellen und/oder künftigen Verbrauch einer Ressource für wenigstens einen spezifischen Formteilautomaten 2 - 4 oder eine Gruppe spezifischer Formteilautomaten 2 - 4, insbesondere eine Gruppe gleich oder ähnlich konfigurierter Formteilautomaten 2 - 4, beschreibt. Ein weiteres konkretes Beispiel ist eine Ressourceninformation, welche den aktuellen und/oder künftigen Verbrauch einer Ressource für wenigstens ein spezifisches Funktionsmodul 5 oder eine Gruppe spezifischer Funktionsmodule 5, insbesondere eine Gruppe gleich oder ähnlich konfigurierter Funktionsmodule 5, beschreibt.

Selbstverständlich kann eine Ressourceninformation auch sowohl spezifische Ressourceninformationen für bestimmte Ressourcen als auch spezifische Ressourceninformationen für bestimmte Bestandteile der Anlage 1 beschreiben. Mithin lassen sich über entsprechende Ressourceninformationen sehr detaillierte Auskünfte über den aktuellen und/oder künftigen Ressourcenverbrauch innerhalb der Anlage 1 beschreiben.

Über entsprechende Ressourceninformationen können sonach, gegebenenfalls örtlich und/oder zeitlich aufgelöst, qualitativ oder quantitativ Kenntnisse über den aktuellen und/oder künftigen Verbrauch einer oder mehrerer für den Betrieb der Anlage 1 oder entsprechender Bestandteile der Anlage 1 , wie z. B. Formteilautomaten 2 - 4 und/oder Funktionsmodule 5, 5‘ erforderlicher Ressourcen respektive im Rahmen des Betriebs der Anlage 1 verbrauchter Ressourcen erhalten werden, welche der Steuerung des Betriebs der Anlage 1 , etwa im Hinblick auf eine möglichst effiziente Nutzung entsprechender Ressourcen zugrunde gelegt werden können.

Mithin können über entsprechende Ressourceninformationen präventiv bestimmte Ressourcenverbräuche der Anlage 1 bzw. einzelner Funktionsmodule 5, 5‘ der Anlage 1 bestimmt reden, was eine effiziente Steuerung der Anlage 1 z. B. im Hinblick auf die erwähnte Nutzung entsprechender Ressourcen, jedoch beispielsweise auch im Hinblick auf die Verringerung von Totzeiten bestimmter Funktionsmodule 5, 5‘ ermöglicht.

Beispielsweise kann ein für den Betrieb wenigstens eines ersten Formteilautomaten 2 - 4 und/oder wenigstens eines ersten Funktionsmoduls 5, 5‘ erforderlicher aktueller oder künftiger Ressourcenverbrauch innerhalb der Anlage 1 an wenigstens einen weiteren Formteilautomaten 2 - 4 und/oder an wenigstens ein weiteres Funktionsmodul 5, 5‘ übermittelt werden, sodass die für den Betrieb des wenigstens einen ersten Formteilautomaten 2 - 4 und/oder des wenigstens einen ersten Funktionsmoduls 5, 5‘ erforderliche Ressource rechtzeitig über den wenigstens einen weiteren Formteilautomaten 2 - 4 und/oder über das wenigstens eine weitere Funktionsmodul 5, 5‘ bereitgestellt werden kann.

Konkret kann z. B. ein aktueller oder künftiger Ressourcenverbrauch - hierunter ist grundsätzlich auch ein Ressourcenbedarf zu verstehen - für den Betrieb eines Formteilautomaten 2 - 4, d. h. z. B. eines Prozessmediums, wie etwa Heißdampf, innerhalb der Anlage 1 an einen Dampferzeuger als Beispiel für ein Funktionsmodul 5, 5‘ übermittelt werden, sodass der Dampferzeuger die für den Betrieb des Formteilautomaten 2 - 4 erforderliche Menge des Prozessfluids gewünschter Eigenschaften, wie z. B. eines gewünschten Drucks, einer gewünschten Temperatur, etc., erzeugt bzw. bereitstellt.

Die Erfassungseinrichtung 6 kann eingerichtet sein, entsprechende Ressourceninformationen kontinuierlich, quasikontinuierlich oder diskontinuierlich zu erzeugen.

Grundsätzlich ist es möglich, dass allein die jeweiligen Erfassungselemente 6.1 die bzw. eine entsprechende Erfassungseinrichtung der Anlage 1 bilden, sodass entgegen der beispielhaften Darstellung gemäß Fig. 1 keine gesonderte Erfassungseinrichtung vorhanden sein muss. Vielmehr kann durch jeweilige Erfassungselemente 6.1 eine netzwerk- bzw. schwarmartig verteilte Anordnung entsprechender Erfassungselemente 6.1 eine nicht „hierarchische Intelligenz“ realisiert werden.

Weiterhin umfasst die Anlage 1 eine hardware- und/oder softwaremäßig implementierte Steuerungseinrichtung 7. Die Steuerungseinrichtung 7 - bei welcher es sich um einen zentralen Leitstand der Anlage 1 handeln kann - ist zur Steuerung des Betriebs der Anlage 1, d. h. insbesondere der Formteilautomaten 2 - 4 und/oder des Funktionsmoduls 5, auf Grundlage einer entsprechenden Ressourceninformation eingerichtet. Über die Steuerung des Betriebs der Anlage 1 lässt sich auch der Verbrauch einer, mehrerer oder aller in einem aktuellen und/oder künftigen Betrieb der Anlage verbrauchter Ressourcen beeinflussen. Derart kann ein, z. B. im Hinblick auf ein Zielkriterium, wie z. B. den Ressourcenverbrauch, optimierter Betrieb der Anlage 1 realisiert werden.

Die mit den Bestandteilen der Anlage 1 über rein schematisch angedeutete Datenverbindungen kommunizierende Steuerungseinrichtung 6 kann dabei im Sinne eines Hubs aktuelle Verbrauchswerte, etc. einzelner, mehrerer oder sämtlicher Bestandteile der Anlage 1 als Grundlage für eine optimierte Steuerung des Betriebs der Anlage 1 verwenden. Eine entsprechende Steuerung des Betriebs der Anlage 1 kann sich selbstverständlich auch positiv auf die Qualität der vermittels der Anlage 1 herstellbaren bzw. hergestellten Partikelschaumformteile bzw. deren Reproduzierbarkeit auswirken.

Durch das Zusammenwirken der Erfassungseinrichtung 6 und der Steuerungseinrichtung 7 und somit durch die Möglichkeit, der gezielten Steuerung des Betriebs der Anlage 1 entsprechende Ressourceninformation zugrunde zu legen, d. h. insbesondere den Betrieb der Anlage 1 oder bestimmter Bestandteile der Anlage 1 in Abhängigkeit entsprechender Ressourceninformation zu steuern, ist eine Möglichkeit gegeben, den Betrieb der Anlage 1 im Hinblick auf eine effiziente Nutzung von Ressourcen zu steuern. Dies beinhaltet auch die Möglichkeit, Abrufe von Ressourcen, Partikelschaummaterialien, etc. im Hinblick auf eine aktuelle und/oder künftige Betriebssituation der Anlage 1 bzw. einzelner, mehrerer oder sämtlicher Bestandteile der Anlage 1 zu steuern und gegebenenfalls auch zu optimieren, und/oder Funktionsausfälle oder -einschränkungen bestimmter Bestandteile der Anlage 1 zu kompensieren.

Die Erfassungseinrichtung 6 kann eingerichtet sein kann, alternativ oder ergänzend zu entsprechenden Ressourceninformation aktuelle und/oder künftige Betriebsinformationen einzelner, mehrerer oder sämtlicher Bestandteile der Anlage 1 zu erfassen und eine den aktuellen und/oder künftigen Betrieb einzelner, mehrerer oder sämtlicher Bestandteile der Anlage 1 beschreibende Betriebsinformationen zu erzeugen. Über entsprechende Betriebsinformationen lassen sich z. B. aktuell und/oder künftig durchgeführte Verarbeitungsprozesse jeweiliger Bestandteile der Anlage 1 erfassen.

Die Erfassungseinrichtung 6 kann auch eingerichtet sein kann, alternativ oder ergänzend zu entsprechenden Ressourceninformation aktuelle und/oder künftige Zustandsinformationen einzelner, mehrerer oder sämtlicher Bestandteile der Anlage 1 zu erfassen und eine den aktuellen und/oder künftigen Zustand einzelner, mehrerer oder sämtlicher Bestandteile der Anlage 1 beschreibende Zustandsinformationen zu erzeugen. Über entsprechende Zustandsinformationen lassen sich z. B. aktuell und/oder künftig durchzuführende Service- oder Reparaturarbeiten jeweiliger Bestandteile der Anlage 1 oder diesen zugehörige Funktionseinheiten, wie z. B. Formwerkzeuge, im Sinne einer „predictive maintenance“ erfassen.

Die Steuerungseinrichtung 7 kann eingerichtet sein, Ressourceninformationen über Mittel der künstlichen Intelligenz bzw. des maschinellen Lernens zu verarbeiten, um eine sich selbst optimierendes System zu realisieren. Derart kann ein proaktives „Verhalten“ der Anlage 1 z. B. im Rahmen einer Planung des Betriebs der Anlage 1 realisiert werden.

Die Steuerungseinrichtung 7 kann, wie angedeutet, eingerichtet sein, der Steuerung des Betriebs der Formteilautomaten 2 - 4 und/oder des Funktionsmoduls 5 wenigstens ein Zielkriterium zugrunde zu legen. Die Steuerungseinrichtung 7 kann sonach eingerichtet sein, den Betrieb der Anlage 1 auf Grundlage einer entsprechenden Ressourceninformation, jedoch unter Berücksichtigung wenigstens eines Zielkriteriums zu steuern. Ein entsprechendes Zielkriterium kann z. B. seitens des Betreibers der Anlage 1 oder, gegebenenfalls automatisierbar bzw. automatisiert, von einer hardware- und/oder softwaremäßig implementierten Einrichtung definiert werden. Eine entsprechende Einrichtung kann, gegebenenfalls entsprechend „trainierte“, Mittel der Künstlichen Intelligenz und/oder des maschinellen Lernens umfassen.

Ein entsprechendes Zielkriterium kann z. B. einen bestimmten Energieverbrauch, insbesondere einen minimalen oder einen maximalen Energieverbrauch, der Anlage oder wenigstens eines bestimmten Bestandteils der Anlage definieren. Die Steuerungseinrichtung 7 kann sonach eingerichtet sein, den Betrieb der Anlage 1 oder wenigstens eines bestimmten Bestandteils der Anlage 1 auf Grundlage einer entsprechenden Ressourceninformation, jedoch unter Berücksichtigung wenigstens eines einen bestimmten Energieverbrauch der Anlage oder wenigstens eines bestimmten Bestandteils der Anlage 1 definierenden Zielkriteriums zu steuern.

Alternativ oder ergänzend kann ein entsprechendes Zielkriterium einen bestimmten Prozessfluidverbrauch, insbesondere einen minimalen oder einen maximalen Prozessfluidverbrauch, der Anlage 1 oder wenigstens eines bestimmten Bestandteils der Anlage 1 definieren. Die Steuerungseinrichtung 7 kann sonach eingerichtet sein, den Betrieb der Anlage 1 oder wenigstens eines bestimmten Bestandteils der Anlage 1 auf Grundlage einer entsprechenden Ressourceninformation, jedoch unter Berücksichtigung wenigstens eines einen bestimmten Prozessfluidverbrauch der Anlage 1 oder wenigstens eines bestimmten Bestandteils der Anlage 1 definierenden Zielkriteriums zu steuern.

Alternativ oder ergänzend kann ein entsprechendes Zielkriterium eine bestimmte Effizienz, insbesondere eine minimale oder eine maximale Effizienz, der Anlage 1 oder wenigstens eines bestimmten Bestandteils der Anlage 1 definieren. Die Steuerungseinrichtung kann sonach eingerichtet sein, den Betrieb der Anlage 1 oder wenigstens eines bestimmten Bestandteils der Anlage 1 auf Grundlage einer entsprechenden Ressourceninformation, jedoch unter Berücksichtigung wenigstens eines eine bestimmte Effizienz der Anlage 1 oder wenigstens eines bestimmten Bestandteils der Anlage 1 , definierenden Zielkriteriums zu steuern.

Alternativ oder ergänzend kann ein entsprechendes Zielkriterium eine bestimmte Produktivität, insbesondere eine minimale oder eine maximale Produktivität, der Anlage 1 oder wenigstens eines bestimmten Bestandteils der Anlage 1 definieren. Die Steuerungseinrichtung 7 kann sonach eingerichtet sein, den Betrieb der Anlage 1 oder wenigstens eines bestimmten Bestandteils der Anlage 1 auf Grundlage einer entsprechenden Ressourceninformation, jedoch unter Berücksichtigung wenigstens eines eine bestimmte Produktivität der Anlage 1 oder wenigstens eines bestimmten Bestandteils der Anlage 1 definierenden Zielkriteriums zu steuern.

Die Steuerungseinrichtung 7 kann eingerichtet sein, wenigstens einen Betriebsparameter, insbesondere eine Leistung bzw. Leistungsaufnahme, des wenigstens eines Formteilautomaten 2 - 4 und/oder des Funktionsmoduls 5 auf Grundlage der Ressourceninformation zu steuern. Eine Steuerung wenigstens eines Betriebsparameters wenigstens eines Formteilautomaten 2 - 4 und/oder des Funktionsmoduls 5 stellt eine zweckmäßige Möglichkeit dar, den Betrieb der Anlage 1 im Hinblick auf ein Zielkriterium zu steuern. Insbesondere ist ein im Hinblick auf ein Zielkriterium zweckmäßiger koordinierter, d. h. insbesondere zeitlich gestaffelter, Leistungsabruf der Formteilautomaten und/oder des Funktionsmoduls 5 möglich. Derart lassen sich Spitzenlastsituationen bestimmter Bestandteile der Anlage 1 oder der gesamten Anlage 1 steuerungstechnisch koordinieren und somit insbesondere auch vermeiden.

Alternativ oder ergänzend kann die Steuerungseinrichtung 7 sein, wenigstens einen Anfangszeitpunkt und/oder einen Endzeitpunkt des Betriebs wenigstens Formteilautomaten 2 - 4 und/oder des Funktionsmoduls 5 zu steuern. Eine Steuerung eines Anfangszeitpunkts und/oder eines Endzeitpunkts des Betriebs eines oder mehrerer Formteilautomaten 2 - 4 und/oder eines oder mehrerer Funktionsmodule 5 stellt ebenso eine zweckmäßige Möglichkeit dar, den Betrieb der Anlage 1 im Hinblick auf ein Zielkriterium zu steuern. Insbesondere ist eine im Hinblick auf ein Zielkriterium zweckmäßige koordinierte, d. h. insbesondere zeitlich gestaffelte, Festlegung von Anfangszeitpunkten und/oder Endzeitpunkten des Betriebs wenigstens eines Formteilautomaten 2 - 4 und/oder wenigstens eines Funktionsmoduls 5 möglich. Derart lassen sich ebenso Spitzenlastsituationen bestimmter Bestandteile der Anlage 1 oder der gesamten Anlage 1 steuerungstechnisch koordinieren und somit insbesondere auch vermeiden.

Alternativ oder ergänzend kann die Steuerungseinrichtung 7 eingerichtet sein, wenigstens einen Anfangszeitpunkt und/oder einen Endzeitpunkt wenigstens eines bestimmten Arbeitsprozesses wenigstens eines Formteilautomaten 2 - 4 und/oder wenigstens eines Funktionsmoduls 5 auf Grundlage der Ressourceninformation zu steuern. Eine Steuerung eines Anfangszeitpunkts und/oder eines Endzeitpunkts eines Arbeitsprozesses wenigstens eines Formteilautomaten 2 - 4 und/oder wenigstens eines Funktionsmoduls 5 stellt ebenso eine zweckmäßige Möglichkeit dar, den Betrieb der Anlage 1 im Hinblick auf ein Zielkriterium zu steuern. Insbesondere ist eine im Hinblick auf ein Zielkriterium zweckmäßige koordinierte, d. h. insbesondere zeitlich gestaffelte, Festlegung von Anfangszeitpunkten und/oder Endzeitpunkten von Arbeitsprozessen wenigstens eines Formteilautomaten 2 - 4 und/oder wenigstens eines Funktionsmoduls 5 möglich. Derart lassen sich ebenso Spitzenlastsituationen bestimmter Bestandteile der Anlage 1 oder der gesamten Anlage 1 steuerungstechnisch koordinieren und somit insbesondere auch vermeiden.

Die Steuerungseinrichtung 7 kann ferner eingerichtet sein, auf Grundlage einer Ressourceninformation Ressourcen, d. h. insbesondere Prozessfluide, weiter insbesondere vorkonditionierte Prozessfluide, innerhalb der Anlage 1, d. h. insbesondere unter entsprechenden Formteilautomaten 2 - 4 und/oder Funktionsmodulen 5 der Anlage 1 , zu verteilen. Derart lassen sich Spitzenverbrauchssituationen in bestimmten Bestandteilen der Anlage 1 steuerungstechnisch koordinieren und somit insbesondere auch vermeiden.

Die Steuerungseinrichtung 7 kann insbesondere eingerichtet sein, die Verteilung von Ressourcen, wie z. B. Energieträgern und/oder Prozessfluiden, innerhalb der Anlage 1 unter Berücksichtigung wenigstens eines Zielkriteriums zu steuern. Ein entsprechendes Zielkriterium kann z. B. seitens des Betreibers der Anlage 1 oder, gegebenenfalls automatisierbar bzw. automatisiert, von einer hardware- und/oder softwaremäßig implementierten Einrichtung definiert werden. Eine entsprechende Einrichtung kann, gegebenenfalls entsprechend „trainierte“, Mittel der Künstlichen Intelligenz und/oder des maschinellen Lernens umfassen.

Ein entsprechendes Zielkriterium kann eine gleichmäßige oder ungleichmäßige Verteilung von Ressourcen innerhalb der Anlage 1 definieren. Über eine entsprechende gleichmäßige oder ungleichmäßige Verteilung von Ressourcen innerhalb der Anlage 1 lässt sich typischerweise auch der Verbrauch von Ressourcen im Betrieb der Anlage 1 beeinflussen, sodass über eine entsprechende gleichmäßige oder ungleichmäßige Verteilung von Ressourcen innerhalb der Anlage 1 auch ein Mittel zur zumindest zeitweisen gleichmäßigen oder ungleichmäßigen Verbrauch von Ressourcen innerhalb der Anlage 1 gegeben ist. Konkret können derart Situationen vermieden werden, in welchen bestimmte Bestandteile der Anlage 1 , z. B. im Hinblick auf ihre gegebene Kapazität, zu wenig Ressourcen, d. h. z. B. zu wenig Prozessfluid, zu wenig Kunststoffpartikel, etc. und/oder bestimmte Bestandteile der Anlage 1 , z. B. im Hinblick auf ihre gegebene Kapazität, zu viele Ressourcen, d. h. z. B. zu viel Prozessfluid, zu viel Kunststoffpartikel, etc. erhalten, vermieden werden, sodass insgesamt eine effiziente Verteilung von Ressourcen innerhalb der Anlage 1 möglich ist.

Die Steuerungseinrichtung 7 kann ferner eingerichtet sein, eine Ressourceninformation mit einer Referenzressourceninformation zu vergleichen und eine ein entsprechendes Vergleichsergebnis beschreibende Vergleichsinformation zu erzeugen. Die Steuerungseinrichtung 7 kann dabei eingerichtet sein, eine entsprechende Vergleichsinformation bzw. ein entsprechendes Vergleichsergebnis im Hinblick auf wenigstens ein Auswertekriterium auszuwerten, etwa um aktuelle und/oder künftige Abweichungen von einer entsprechenden Referenzressourceninformation zu erkennen.

Die Steuerungseinrichtung 7 kann ferner eingerichtet sein, wenigstens eine Maßnahme zur Kompensation eines, insbesondere außerhalb eines vordefinierbaren oder vordefinierten Grenzwerts, liegenden Abweichung zwischen einer Ressourceninformation und einer Referenzressourceninformation zu steuern. Eine entsprechende Maßnahme kann z. B. eine aktive Maßnahme zur Veränderung des aktuellen und/oder künftigen Verbrauchs von Ressourcen, etwa durch eine gezielte zeitweise Außerbetriebnahme oder Inbetriebnahme bestimmter Bestandteile der Anlage 1 , sein.

Die Anlage 1 kann die bereits angedeutete Datenübertragungseinrichtung 8, welche zur Übertragung einer oder mehrerer Ressourceninformationen an die Steuerungseinrichtung 7 eingerichtet ist, umfassen. Die Datenübertragungseinrichtung 8 kann hierzu eingerichtet sein, bestimmte lokale oder globale drahtgebundene oder drahtlose Datenübertragungsprotokolle, wie z. B. LAN- oder WLAN-Protokolle, zu implementieren, um entsprechende Ressourceninformationen an die Steuerungseinrichtung 7 zu übertragen.

Die Datenübertragungseinrichtung 8 mehrere mit der Steuerungseinrichtung 8 kommunizierende Datenübertragungselemente 8.1 umfassen. Insbesondere ist es, wie in Fig. 1 beispielhaft gezeigt, möglich, dass jedem Bestandteil der Anlage 1 wenigstens ein Datenübertragungselement zuordenbar oder zugeordnet ist, sodass sich von jedem Bestandteil der Anlage 1, insbesondere zur dortigen Verarbeitung, Daten auf die Steuerungseinrichtung 7, übertragen lassen. Mithin kann die Datenübertragungseinrichtung 8 ein Datenübertragungs- bzw. Kommunikationsnetzwerk bilden bzw. umfassen, über welches sich, insbesondere in Echtzeit, Daten, d. h. insbesondere Ressourceninformationen, insbesondere zur dortigen Verarbeitung, auf die Steuerungseinrichtung 7 übertragen lassen.

Die Anlage 1 kann in allen Ausführungsformen ferner wenigstens eine Ausgabeeinrichtung 9 zur Ausgabe entsprechender Ressourceninformationen umfassen. Eine entsprechende Ressourceninformationen kann einem Betreiber der Anlage 1 , z. B. in Form einer alphanumerischen und/oder grafischen Darstellung, über die Ausgabeeinrichtung 9, diese kann z. B. als Displayeinrichtung ausgebildet sein oder eine solche umfassen, zur Anzeige gebracht werden, sodass der Betreiber sich einen Überblick über den aktuellen und/oder künftigen Verbrauch wenigstens einer Ressource in einem aktuellen und/oder künftigen Betrieb der Anlage 1 verschaffen kann. Selbstverständlich kann eine entsprechende Ausgabeeinrichtung 9 alternativ oder ergänzend auch in ein Endgerät, wie z. B. einen Computer, ein Smartphone, eine Smartbrille, eine Smartwatch, ein Tablet, etc., eines Betreibers der Anlage 1 integriert sein.

Fig. 2 zeigt eine Prinzipdarstellung einer Anlage 1 zur Herstellung eines Partikelschaumformteils gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.

Anhand des in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiels soll erläutert werden, wie die Steuerungseinrichtung 7 den Betrieb der Formteilautomaten 2 - 4 - Analoges gilt für Funktionsmodule 5 - koordiniert steuern kann, um Spitzenlastsituationen bestimmter Bestandteile der Anlage 1 oder der gesamten Anlage 1 steuerungstechnisch zu koordinieren und somit insbesondere auch zu vermeiden.

Die linken beiden Diagramme in Fig 2 stellen für eine beispielhafte Betriebssituation der Anlage 1 den zeitlichen Bedarf an einem Prozessfluid (oberes Diagramm) und an einem gestrichelt dargestellten Energieträger (unteres Diagramm) dar. Ersichtlich sind diese jeweils gestaffelt, sodass es nicht zu Spitzenlastsituationen kommen kann.

Die Steuerungseinrichtung 7 steuert den Betrieb der Formteilautomaten 2 - 4 hier — wie die drei rechten Diagramme zeigen - gleichermaßen so, dass die Prozessfluide sowie die Energieträger koordiniert, d. h. zeitlich gestaffelt, abgerufen werden, sodass es nicht zu Spitzenlastsituationen kommen kann.

Mit der Anlage 1 gemäß den in den Fig. gezeigten Ausführungsbeispielen lässt sich ein Verfahren zur Steuerung des Betriebs einer Anlage 1 zur Herstellung wenigstens eines Partikelschaumformteils. Das Verfahren umfasst die Schritte:

- Erfassen und/oder Erzeugen einer den aktuellen und/oder künftigen Verbrauch wenigstens einer Ressource, insbesondere eines Prozessfluids oder eines Energieträgers, in einem aktuellen und/oder künftigen Betrieb wenigstens eines ersten Formteilautomaten 2 - 4 und/oder wenigstens einen Funktionsmoduls 5 der Anlage 1 beschreibenden Ressourceninformation,

- Steuern des Betriebs wenigstens eines Formteilautomaten 2 - 4 und/oder wenigstens eines Funktionsmoduls 5 der Anlage 1 auf Grundlage der erfassten Ressourceninformation.

Mit den Anlagen 1 gemäß den in den Fig. gezeigten Ausführungsbeispielen lässt sich zudem ein Verfahren zur Herstellung wenigstens eines Partikelschaumformteils aus einem expandierbaren oder expandierten Partikelschaummaterial implementieren.