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Patent Searching and Data


Title:
SYSTEM FOR PRODUCING ROOM ELEMENTS SUCH AS WALLS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/140198
Kind Code:
A1
Abstract:
In a system for producing room elements (11, 12, 16), in particular walls, from individual construction elements (1, 4, 7, 9), in particular made of wood, which are connected to one another to form the room element (11, 12, 16), at least four construction elements (1, 4, 7, 9) have different forms but are adapted to one another in terms of their dimensions. To this end, construction elements made of solid material (1) are provided and construction elements consisting of hollow elements (4), into which an insertion frame (7, 9) is inserted. The construction elements are interconnected by means of pins, which are fastened in holes in the interior of the construction elements.

Inventors:
WOLF JOHANNES (CH)
Application Number:
PCT/EP2021/050266
Publication Date:
July 15, 2021
Filing Date:
January 08, 2021
Export Citation:
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Assignee:
WOLF JOHANNES (CH)
International Classes:
E04B2/04; E04B2/06; E04B2/08; E04B2/14; E04B2/16; E04B2/26; E04B2/02
Domestic Patent References:
WO2014173381A12014-10-30
Foreign References:
DE4301222A11994-07-21
EP1882788A22008-01-30
GB2140053A1984-11-21
DE102017011331A12018-11-22
AU6652681A1982-06-03
DE202014008049U12015-02-09
EP2995736A12016-03-16
DE19521990C22000-01-13
DE202014008049U12015-02-09
EP2995736B12018-06-06
Attorney, Agent or Firm:
WEISS, ARAT & PARTNER MBB et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. System zum Herstellen von Raumelementen (11,12,16), insbesondere von Wänden, aus einzelnen Bauelementen (1, 4, 7, 9), insbesondere aus Holz, die miteinander zu dem Raumelement (11 ,12,16) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest vier Bauelemente (1, 4, 7, 9) unterschiedlich ausgebildet, aber in ihren Massen aufeinander abgestimmt sind.

2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Bauelement (4) in ein anderes Bauelement (9) einsetzbar ist.

3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Grundelement (1) aus Vollmaterial besteht und eine Breite (B), eine Höhe (H) sowie eine Tiefe (T) aufweist.

4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hohlelement (4) einen Aussenrahmen (5) aufweist, der einen Innenraum (6) mit einer Innenbreite (Bi), einer Innenhöhe (H) sowie einer Innentiefe (Ti) aufweist.

5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Einsatzskelett (7) vorgesehen und dieses bevorzugt kreuzförmig ausgebildet ist.

6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das

Einsatzskelett (7) eine Aussenbreite, die Höhe (H) und eine Aussentiefe aufweist, wobei die Aussenbreite (Ba) der Innenbreite (Bi) und die Aussentiefe (Ta) der Innentiefe (Ti) entspricht.

7. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Skelettelement (9) vorgesehen und dieses bevorzugt kreuzförmig ausgebildet ist.

8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das

Skelettelement (9) die Breite (B), die Höhe (H) und die Tiefe (T) aufweist.

9. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauelemente (1, 4, 7, 9) über Stifte, die in Löcher (2) eingreifen, miteinander verbunden sind.

10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher (2) in einem Lochmuster angeordnet sind, welches bei allen Bauelemente (1 , 4, 7, 9) gleich ist.

11. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Bauelement Aufnahmen für Tablare (15) aufweist.

12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das

Skelettelement (9) zwischen zwei Kreuzen (10) Nuten (14) zum Einschieben der Tablare (15) aufweist.

13. Verfahren zum Herstellen von Raumelementen (11,12,16), insbesondere von Wänden, aus einzelnen Bauelementen (1, 4, 7, 9), insbesondere aus Holz, die miteinander zu dem Raumelement (11,12,16) verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest vier Bauelemente (1, 4, 7, 9) unterschiedlich ausgebildet, aber in ihren Massen aufeinander abgestimmt und je nach Wunsch ihrer Anordnung zu dem Raumelement (11 ,12,16) miteinander verbunden werden.

Description:
SYSTEM ZUM HERSTELLEN VON RAUMELEMENTEN WIE WÄNDE

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft ein System zum Herstellen von Raumelementen, insbesondere von Wänden, aus einzelnen Bauelementen, insbesondere aus Holz, die miteinander zu dem Raumelement verbunden sind, sowie ein entsprechendes Verfahren.

Stand der Technik

Es gibt eine Vielzahl von Raumelementen, die aus einzelnen Bauelementen zusammengesetzt sind. Vor allem gehören dazu natürlich Raumwände oder Trennwände im privaten, öffentlichen oderauch industriellen Bereich. Gerade im letzten Bereich wird eine Vielzahl von offenen Büros durch eine Vielzahl von Raumelementen voneinander getrennt. Raumelemente gibt es allerdings auch für einzelne Läden oder Kaufhäuser, in denen Produkte in solchen Raumelementen angeboten werden. Die vorliegende Erfindung soll alle möglichen Raumelemente umfassen.

Die DE 195 21 990 C2 zeigt ein Raumzellen-Modul zur Erstellung eines Bauwerks aus mehreren solchen Modulen, mit aus Holz bestehenden Boden-, Wand- und Deckenelementen, die eine im wesentlichen quaderförmige und als Ganzes transportable Modulstruktur bilden, wobei zumindest das Bodenelement aus einer oder mehreren in sich stabilen mehrschichtigen Vollholzplatten besteht.

Aus der DE 20 2014 008 049 U1 ist beispielsweise ein Tragwerk zur Erstellung von Bauwerken mit Bauteilen aus dem Holzbau bekannt, wobei das Tragwerk aus einer Vielzahl von einzelnen Holzbauteilen besteht. Ein tragendes Bauteil eines Tragwerks ist ein aus einzelnen Elementen modular und kompatibel gebildetes, gemäss einem Koordinatensystem geometrisches, dreidimensionales und kraftschlüssiges Tragwerkglied, welches aus mindestens einer horizontal angeordneten Tragplatte und mindestens einer vertikal angeordneten Stütze gebildet ist, wobei zwei horizontale Tragplatten durch mindestens vier vertikale Stützen beabstandet sind und einen Hohlkörper bilden. Damit können aber keine Raumelemente ausgestaltet werden, die ein ansprechendes Design aufweisen, sondern es werden Tragwerke ausgebildet.

Die WO 2014/173381 bezieht sich allgemein ebenfalls auf das Gebiet der Baukonstruktion, deren Elemente aus Holz und Dämmstoffen bestehen. Die tragenden Teile für das Tragwerk eines Gebäudes sind in erfinderischer Skelettbauweise zu einem modularen Tragwerkglied aus Holz zusammengefügt. Ein Tragwerkglied kann in Trocken- und Selbstbauweise zu jeder Jahreszeit, ohne Einsatz von Mörtel und Kleber, verlegt werden. Eine Vielzahl dieser, im Läuferverband verlegten handlichen Tragwerkglieder bilden die Gebäudewände eines Rohbaus, wobei die einzelnen Tragwerkglieder mit einem Dämmelement, ausgebildet aus Manteldämmstein, verkleidet sind. Dadurch entsteht eine, an der Aussenwand geschlossene Dämmschicht im Verbundsystem mit dem Tragwerkglied. Das Tragwerkglied und der Manteldämmstein, in Verbindung mit einem Verbindungselement, bilden die Grundlage eines neuartigen Bausystems.

Als nächstliegender Stand der Technik wird allerdings die anmeldereigene EP 2 995736 B1 betrachtet. Diese zeigt ein modulares Holzwandsystem zur Erstellung von massiven Trennwänden und/oder Raumteilern in Gebäuden, wobei massive Vollholzmodule durch Verbindungselement form- und/oder kraftschlüssig miteinander verbunden sind und die Verbindung der massiven Vollholzmodule reversibel ist. Das Vollholzmodul weist zumindest zwei gestufte Kanäle auf, die auf einer Kanalebene liegen. Eine Längskantenlänge des Vollholzmoduls ist das ganze Vielfache einer Querkantenlänge und ein Abstand der Kanäle von einer Längskante des Vollholzmoduls eine viertel Querkantenlänge sowie der Abstand der Kanäle auf einer Kanalebene in Querrichtung eine halbe Querkantenlänge. Dabei soll das massive Vollholzmodul einen quadratischen Querschnitt aufweisen und einen Abstand einer ersten Kanalebene von einer Querkante des Vollholzmoduls eine halbe Querkantenlänge und der Abstand der Kanalebene in Längsrichtung eine Querkantenlänge sein, wobei die Längskante der Vollholzmodule im wesentlichen in dieselbe Richtung, wie die Faserrichtung des Holzes, aus dem die Vollholzmodule gefertigt sind, weist.

Nachteilig bei dieser Anordnung hat sich erwiesen, dass die Verwendung von Vollholzmodulen zu einer Erstellung von sehr schweren Holzwandsystemen führt.

Aufgabe der Erfindung

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile aus dem Stand der Technik zu überwinden und insbesondere ein System zu schaffen, welches vielfältig einsetzbar und variierbar ist sowie auch im Gewicht erheblich reduziert werden kann. Lösung der Aufgabe

Zur Lösung der Aufgabe führen die Merkmale nach dem Anspruch 1 , wobei zumindest vier Bauelemente unterschiedlich ausgebildet, aber in ihren Massen aufeinander abgestimmt sind.

Diese vier Bauelemente dienen dazu, beliebige Raumelemente zu erstellen. Dazu gehören nicht nur Elemente in einem Raum, wie beispielsweise Möbel, sondern auch Elemente, aus denen der Raum selbst besteht, wie beispielsweise Wände. Sie müssen nicht zwangsläufig in einem geschlossenen Raum angeordnet sein oder einen geschlossenen Raum ausbilden, sie können auch außerhalb eines Raumes, beispielsweise im Garten, eine Dekoration oder ein Funktionselement, wie beispielsweise eine Wand für einen Grill, ausbilden. Hier sind viele Möglichkeiten denkbar, die von dem vorliegenden Erfindungsgedanken umfasst sind.

Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Das gesamte System besteht somit aus maximal vier Bauelementen, natürlich können von den vier Bauelementen auch nur zwei miteinander kombiniert werden. Denkbar ist natürlich auch das Vorsehen von einer grösseren Mehrzahl von Bauelementen, jedoch wird hierdurch die Bildung von Raumelementen komplizierter.

Die Benutzung von nur einem Bauelement aus Vollmaterial ist bereits aus dem Stand der Technik, insbesondere der anmeldereigenen EP 2 995 736 B1 , bekannt, so dass hierfür kein Schutz begehrt werden kann. Allerdings sind die drei anderen Bauelemente aus dem Stand der Technik nicht bekannt, so dass für sie Schutz begehrt wird. Dies gilt zum einen für das Zusammenwirken eines Hohlelementes mit einem Einsatzskelett und zum anderen vor allem für ein neuartiges Skelettelement. Wird davon ausgegangen, dass das Grundelement aus Vollmaterial beseht und eine Breite, eine Höhe und eine Tiefe aufweist, so besitzt gegenüber diesem das Hohlelement nur einen Aussenrahmen, der einen Innenraum mit einer Innenbreite, einer Innenhöhe sowie einer Innentiefe aufweist. Dabei entspricht die Innenhöhe der Höhe des Grundelementes.

Das Einsatzskelett soll wiederum kreuzförmig ausgebildet sein, wobei vom vorliegenden Erfindungsgedanken auch andere geometrische Strukturen denkbar sind. Sie sollen ebenfalls von der Erfindung umfasst sein. Das kreuzförmige Einsatzskelett erscheint aber am einfachsten in der Handhabung. Dieses Einsatzskelett weist eine Aussenbreite auf, die der Innenbreite des oben erwähnten Innenraums des Hohlelementes entspricht. Ebenfalls weist es eine Aussentiefe auf, die der Innentiefe des Hohlelementes entspricht. Dadurch wird ermöglicht, dass dieses Einsatzskelett in das Hohlelement bzw. den Innenraum des Hohlelementes eingesetzt werden kann, wodurch wesentliches Gewicht gegenüber einem Vollholzelement eingespart wird.

Bei dem vierten Bauelement handelt es sich um ein Skelettelement, welches selbstständig benutzt werden kann. Auch dieses ist bevorzugt kreuzförmig ausgebildet, jedoch sollen auch andere geometrische Ausgestaltungen, je nach Wunsch des Kunden, denkbar sein. Dieses Skelettelement besitzt wiederum die Breite, die Höhe und die Tiefe des Grundelementes, so dass es mit dem Grundelement und auch dem Hohlelement ohne Schwierigkeiten kombiniert werden kann.

Eine Verbindung der Bauelemente miteinander kann über beliebige Verbindungselemente erfolgen. Dazu gehören insbesondere Schrauben, Nägel, aber auch Klebstoffe oder die beiden Elemente eines Klettverschlusses. Auch hier soll der Erfindung keine Grenze gesetzt sein.

Bevorzugt werden Stifte, insbesondere Holzstifte, die in entsprechende Löcher eingesetzt werden. Hierbei wird ein bestimmtes Lochmuster bevorzugt, so dass die Bauelemente in beliebiger Art und Weise miteinander kombiniert werden können und sich aber dadurch auch vor allem von Nachahmern unterscheiden sollen.

In einer besonders bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung soll das Skelettelement besonders ausgestaltet sein. Die kreuzförmige Ausgestaltung des Skelettelementes ermöglicht z.B. das Einsetzen von Tablaren zur Aufnahme bzw. Halterung von entsprechenden Gegenständen, beispielsweise Kosmetikartikel, Schmuck usw. Hierzu hat es sich als ratsam erwiesen, in zwei benachbarte Kreuzstege dieses Skelettelementes entsprechende Nuten einzuformen, in welche Tablare eingeschoben werden können. Beispielsweise können diese Tablare aus Glas bestehen, was zum optischen Verbessern des Aussehens des gesamten Raumelementes beiträgt. Derartig ausgestaltete Raumelemente können z.B. Läden mit besonders hochwertigen Produkten, insbesondere Kosmetika, Schmuck usw., zum Einsatz kommen. Vor allem bieten diese Bauelemente die Möglichkeit, dass sie immer wieder anders zusammengesetzt werden, so dass ein entsprechender Kosmetik- oder Schmuckladen auch den Kunden optisch ein unterschiedliches, ansprechendes Bild geben kann. Bei der Gestaltung derartiger Raumelemente ist der vorliegenden Erfindung keine Grenze gesetzt.

Die kreuzförmige Ausgestaltung des Skelettelementes gibt ferner die Möglichkeit, in den Rücksprüngen schallabsorbierendes Material anzuordnen, wie beispielsweise Akustikpanels, Filz oder dergleichen. Sie können aber auch mit allen möglichen anderen Materialien ausgefüllt werden, die spezielle gewünschte Funktionen übernehmen, wie beispielsweise Dämmstoffe. Hierdurch ist es möglich, die Skelettelemente selbst relativ dünn zu halten. Figurenbeschreibung

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:

Figur 1 eine Draufsicht auf ein Bauelement, aus dem das erfindungsgemässe System besteht; Figur 2 eine perspektivische Ansicht des Bauelements nach Figur 1 ;

Figur 3 eine perspektivische Ansicht eines Raumelementes, hergestellt aus Bauelementen gemäss Figur 1; Figur 4 eine Draufsicht auf ein weiteres Bauelement, aus dem das erfindungsgemässe System besteht;

Figur 5 eine Draufsicht auf ein weiteres Bauelement, aus dem das erfindungsgemässe System besteht, vor allem im Zusammenwirken mit dem Bauelement nach Figur 4;

Figur 6 eine perspektivische Ansicht des Bauelements nach Figur 4;

Figur 7 eine perspektivische Ansicht des Bauelements nach Figur 5;

Figur 8 eine perspektivische Ansicht eines Raumelementes, hergestellt aus Bauelementen gemäss den Figuren 4-7;

Figur 9 eine Draufsicht auf ein weiteres Bauelement, aus dem das erfindungsgemässe System besteht;

Figur 10 eine perspektivische Ansicht des Bauelements nach Figur 9; Figur 11 eine perspektivische Ansicht eines Raumelementes, hergestellt aus Bauelementen gemäss Figur 9 und 10;

Figur 12 eine Seitenansicht einer Weiterentwicklung des erfindungsgemässen Bauelementes nach den Figuren 9 und 10;

Figur 13 eine Frontansicht eines Raumelementes aus einer Mehrzahl von unterschiedlichen Bauelementen.

Ausführungsbeispiel

Gemäss den Figuren 1 und 2 weist das erfindungsgemässe System zum Fierstellen von Raumelementen ein Grundelement 1 auf. Dieses ist als rechteckiger Block ausgebildet und weist eine Breite B, eine Flöhe Fl (siehe Figur 2) und eine Tiefe T auf. Diese Masse sind aufeinander abgestimmt: Die Breite beträgt 450 mm, die Flöhe 150 mm und die Tiefe 150 mm. Wie in Figur 3 ersichtlich, könnten sich die Masse auch vermehrfachen.

Das Grundelement besteht aus Vollmaterial, beispielsweise aus Vollholz oder entsprechenden verleimten Flolzschichten. Es weist ferner eine Mehrzahl von Löchern 2 auf, in welche nicht näher gezeigte Stifte eingesetzt werden können, die dann zum Teil über eine Oberfläche 3 des Grundelementes hinausragen und in auf das Grundelement 1 aufgesetzte weitere Bauelemente eingreifen können. Flierdurch entsteht zwischen den einzelnen Bauelementen eine Stiftverbindung.

Die Löcher 2 bilden ein Lochmuster, welches sich bei allen Bauelementen bis auf das Bauelement nach Figur 5 und 7 wiederholt. Flierdurch wird ein exakter Zusammenbau der einzelnen Bauelemente zu dem Raumelement erleichtert.

In Figur 5 und 7 ist ein Flohlelement 4 gezeigt, welches einen Aussenrahmen 5 aufweist. Dieser Aussenrahmen 5 hat die Aussenmasse des Grundelementes 1 , d.h. , die Breite B, die Höhe H und die Tiefe T. Er umschliesst einen Innenraum 6, der eine Innenbreite Bi, die Höhe H und eine Innentiefe Ti aufweist.

In Figur 4 und 6 wird ein Einsatzskelett 7 angedeutet, welches kreuzförmig ausgestaltet ist. Im Ausführungsbeispiel sind drei Kreuze 8.1 , 8.2 und 8.3 einstückig miteinander verbunden. Im Bereich der Kreuze befinden sich wiederum die oben erwähnten Löcher 2.

Dieses Einsatzskelett 7 weist wiederum die Höhe H auf, jedoch besitzt es eine Aussenbreite, die der Innenbreite Bi entspricht sowie eine Aussentiefe, die der Innentiefe Ti des Hohlelementes 4 entspricht. Durch diese Bemassung ist gewährleistet, dass das Einsatzskelett 7 in das Hohlelement 4 eingesetzt werden kann.

In Figur 8 ist auch angedeutet, dass die Breite der Hohlemente und der Innenskelette sich vermehrfachen kann, wobei in diesem Fall sich auch die Kreuze vermehrfachen.

Figur 9 und 10 zeigen ein Skelettelement 9, welches bis auf die Bemassung in etwa dem Einsatzskelett 7 entspricht. Auch dieses Skelettelement 9 besteht aus Kreuzen 10.1 , 10.2 und 10.3, die einstückig miteinander verbunden sind und wiederum die oben erwähnten Löcher 2 aufweisen. Ferner weist das Skelettelement 9 die Höhe H auf, besitzt jedoch auch die Breite B und die Tiefe T des Grundelementes 1. Hierdurch wird gewährleistet, dass dieses Skelettelement über entsprechende Stifte mit dem Grundelement 1 aber auch mit dem Einsatzskelett 7, welches beispielsweise in ein Hohlelement 4 eingesetzt ist, verbunden werden kann.

Die Funktionsweise des erfindungsgemässen Systems ist folgende:

In einem Ausführungsbeispiel gemäss Figur 3 soll eine Trennwand gebildet werden, deren Oberfläche nach aussen hin glatt erscheint. Diese Trennwand 11 kann aus einzelnen Grundelementen 1 zusammengesetzt werden, so, wie es dem Wunsch eines Kunden entspricht. Die Verankerung in einem Boden erfolgt bevorzugt ebenfalls über eine Stiftverbindung oder aber getrennt durch eine beliebige andere bekannte Verbindung. Hierdurch entsteht eine saubere Trennwand, die allerdings infolge der Vielzahl der Grundelemente 1 aus Vollmaterial ein relativ hohes Gewicht aufweist.

Wird nun gewünscht, dass eine Wand 12 gemäss Figur 8 erstellt wird, die ein geringeres Gewicht, aber eine glatte Oberfläche aufweist, so werden ein oder mehrere oder sogar alle Grundelemente durch das Hohlelement 4 ersetzt, in das jeweils ein Einsatzskelett 7 eingesetzt ist. Die dort gezeigte Wand 12 besteht zur Gewichtserleichterung aus der Kombination von Hohlelementen 4 und Einsatzskeletten 7.

Diese Skelettelemente sind aber von aussen sichtbar, so dass sie optisch der Wand 12 ein ganz eigenes Aussehen geben können. Dies kann je nach Wunsch des Kunden gestaltet werden.

Eine Wand 16 nur aus Skelettelementen 9 ist in Figur 11 gezeigt. Diese Skelettelemente 9 können nun wiederum nach Belieben mit den Grundelementen 1 , den Hohlelementen 4 und den Innenskeletten 7 kombiniert werden.

Die Skelettelemente 9 ermöglichen aber auch eine weitere Verbesserung der Nutzungsmöglichkeit des Raumelementes 12. In Figur 12 ist angedeutet, dass in Kreuzstegen 13 Nuten 14 eingeformt werden können, in welche dann Tablare 15 eingeschoben werden. Beispielsweise kann es sich dabei um Glastablare handeln, die dem Aufstellen von beliebigen Gegenständen dienen. Auf diese Weise kann beispielsweise eine Kosmetikabteilung eines Kaufhauses gestaltet werden, wobei die einzelnen Kosmetikartikel auf die Tablare 15 aufgestellt und so dem Kunden besser präsentiert werden können. Weiß, Arat & Partner mbB

Patentanwälte und Rechtsanwalt European Patent Attorneys

Aktenzeichen: P 5685 /DE Datum: 22.11.2019

Bezugszeichenliste