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Patent Searching and Data


Title:
SYSTEM FOR THE TRANSMITTAL OF AN AUTHORIZED VOLUME TO A USER STATION SUCH AS, FOR EXAMPLE, AN ELECTRICAL APPLIANCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1986/005612
Kind Code:
A1
Abstract:
The transmittal is effected by means of a data carrier (4) which is activated at an activating station (2). The activation station (2) and the evaluation station (1) are designed in such a way that consecutive data carriers (i, i + 1, ...) carry corresponding variable information (j, j + 1, j + 2 ...). The variable information is stored in the evaluation station. After each user operation the respective j item of information (in the series) after being read is replaced by the j + 1 information (and so on). In this way the possibility is eliminated that the information recorded in the data carrier will be duplicated or used more than once to release a user appliance.

Inventors:
STOCKBURGER HERMANN (DE)
WINDERLICH HANS-GEORG (DE)
BAUER SIEGFRIED (DE)
LEBER ADELBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP1986/000157
Publication Date:
September 25, 1986
Filing Date:
March 19, 1986
Export Citation:
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Assignee:
WINDERLICH GREGOR HEIR OF WIND (DE)
BAUER CORNELIA HEIR OF BAUER S (DE)
BAUER JULIA HEIR OF BAUER SIEG (DE)
BAUER EVA HEIR OF BAUER SIEGFR (DE)
COPYTEX SICHERHEITSSYST (DE)
International Classes:
G07F7/00; G07F7/12; G07F13/02; (IPC1-7): G07F7/00; G07F13/02
Foreign References:
EP0152198A21985-08-21
FR2526977A11983-11-18
GB995621A1965-06-23
EP0098437A21984-01-18
US4352011A1982-09-28
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. System zur Übertragung eines Berechtigungsvolumens bzw. der dieses kennzeichnenden Daten an eine Verbrauchsstation, mit einer Auswerteeinrichtung mit einer Leseeinrichtung für einen das Berechtigungsvolumen aufweisenden iten Datenträ ger zum Freigeben der Verbrauchsstation, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinrichtung (1) ei¬ nen ersten Speicher (6) zum Speichern einer variablen jten Information, und einen Vergleicher (7), welcher einerseits mit der Leseein richtung (5) und andererseits mit dem Speicher (6) verbunden ist und bei Übereinstimmung der über die Leseeinrichtung eingelesenen Daten mit den gespeicherten Daten ein Freigabe¬ signal abgibt, aufweist, und daß im ersten Speicher (6) die variable jte Information nach ihrem Auslesen durch eine variable j + 1te Information ersetzt wird und daß ein zweiter Speicher (9) mit einer der Auswerteeinrichtung, est zugeordneten Kennung vorgesehen ist, welcher mit dem Vergleicher (7) verbunden ist, und daß das Freigabesignal nur abgegeben wird, wenn eine ausgelese ne Kennung mit der gespeicherten Kennung übereinstimmt.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ite Datenträger die jte Information aufweist, und daß die Auswerteeinrichtung eine Einrichtung zum Erzeu¬ gen der j + 1ten Information aufweist.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung als Zähler aus gebildet ist.
4. System nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein i + 1ter Datenträger die j + 1te Information anstelle der jten Information aufweist.
5. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ite Datenträger die jte und die j + 1te Information aufweist und daß die j + 1te Infor¬ mation in den ersten Speicher (6) zum Ersetzen der jten Infor¬ mation einlesbar ist.
6. System nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenträger die Kennung auf¬ weist.
7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein i + 1ter Datenträger die Kennung, eine j + 1te Information, welche der j + 1ten Infor¬ mation des iten Datenträgers entspricht, und eine j + 2te Information aufweist.
8. System zur Übertragung eines Berechtigungsvolumens bzw. der dieses kennzeichnenden Daten an eine Verbrauchsstation, mit einer Aktivierungsstation mit einer Schreibeinrichtung zum Einschreiben von Informationen auf einen einer Auswerte einrichtung zuzuführenden iten Datenträger, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Erzeugen einer auf den iten Datenträger einzuschreibenden jten Information und eine Einrichtung zum Ersetzen der jten Information durch ei¬ ne j + 1te Information.
9. System nach Anspruch 8 , gekennzeichnet durch einen Speicher zum Speichern einer Kennun der Auswerteeinrichtung, wobei die jte bzw. j + 1te Informa¬ tion der Kennung zugeordnet ist.
10. System nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf den iten Datenträger die jte und die j + 1te Information aufgeschrieben werden.
11. System nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Datenträger die Kennung aufgeschrieben wird.
12. System nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl der Aktivierungs¬ station zugeordnete Auswerteeinrichtungen vorgesehen sind, die jeweils voneinander unterschiedliche Kennungen aufweisen.
Description:
System zur Übertragung eines Berechtigungsvolumens an eine Verbrauchsstation wie z.B. Elektrogeräte

Die Erfindung -betrifft ein System zur Übertragung eines Be¬ rechtigungsvolumens bzw. der dieses kennzeichnenden Daten an eine Verbrauchsstation, mit einer Auswerteeinrichtung mit einer Leseeinrichtung für einen das Berechtigungsvolu- men aufweisenden i-ten Datenträger zum Freigeben der Ver¬ brauchsstation und ein System zur Übertragung eines Berech¬ tigungsvolumens bzw. der dieses kennzeichnenden Daten an eine Verbrauchsstation, mit einer Aktivierungsstation mit einer Schreibeinrichtung zum Einschreiben von Informationen auf einen einer Auswerteeinrichtung zuzuführenden i-ten Da¬ tenträger.

Es ist bekannt, bei einem derartigen System mit einer Be¬ rechtigungskarte Tore zu öffnen oder Geräte in Betrieb zu setzen. Die Tore oder Geräte weisen zu diesem..Zweck eine

Auswerteeinrichtung auf, die den in die Berechtigungskarte eingeschriebenen Berechtigungsumfang prüft. Soll vermieden werden, daß -die Karten dupliziert werden oder daß sie mehr¬ fach zur Betätigung ein- und desselben Tores oder Gerätes verwendet werden, sind die Berechtigungskarten mit Sicher- heitsmerkmalen auszustatten. Das macht es erforderlich, den

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Aufbau der Karten kompliziert zu gestalten. Ferner brauchen die Auswerteeinrichtungen komplizierte Meßteile, die bei¬ spielsweise die Lichtdurchlässigkeit in bestimmten Bereichen des Datenträgers oder die Verteilung magnetischer Teilchen in diesem oder ähnliches messen, um so die Echtheit der Be¬ rechtigungskarte zu ermitteln.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein System der eingangs be¬ schriebenen Art zu schaffen, mit dem die Mehrfachverwendung ein- und desselben Datenträgers bzw. seine Duplizierung auf einfache Weise ausgeschaltet werden kann, ohne daß der Da¬ tenträger besondere Sicherheitsmerkmale eingebaut bekommen muß und ohne daß die Auswerteeinrichtung eine besondere Me߬ einrichtung aufweisen muß.

Diese Aufgabe wird durch ein System der eingangs beschrie¬ benen Art gelöst, welches gemäß der Erfindung dadurch ge¬ kennzeichnet ist, daß die Auswerteeinrichtung einen ersten - Speicher zum Speichern einer variablen j-ten Information und einen Vergleicher, welcher einerseits mit der Leseeinrichtung und andererseits mit dem Speicher verbunden ist und bei Über¬ einstimmung der über die Leseeinrichtung eingelesenen Daten mit den gespeicherten Daten ein Freigabesignal abgibt', auf¬ weist, und daß im ersten Speicher die variable j-te Informa- tion nach ihrem Auslesen durch eine variable j + 1-te Infor¬ mation ersetzt wird.

Das System mit einer Aktivierungsstation der eingangs beschri benen Art ist gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Er-

zeugen einer auf den i-ten Datenträger einzuschreibenden j-ten Information.

Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:

Fig. 1 eine Darstellung zur Erläuterung des Systems;

Fig. 2 eine erste Ausführungsform einer Auswertestation; Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Auswertestation;

Fig. 4 eine erste Ausführungsform der Aktivierungsstation;

Fig. 5 eine andere Ausführungsform der Aktivierungsstation; und

Fig. 6 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Ablaufes in einer Ausführungsform des Systems.

Wie in Fig. 1 gezeigt ist, weist das System eine Auswerte¬ station 1 und eine Aktivierungsstation 2 auf. Die Auswerte¬ station 1 ist ausgangsseitig mit einem Verbrauchsgerät 3 verbunden. Das Verbrauchsgerät kann z.B. ein elektrisches

Gerät oder ein gesamtes elektrisches Hausnetz mit seinen an¬ geschlossenen Verbrauchsgeräten oder ein Kopiergerät sein. In der Regel existieren eine Vielzahl derartiger Auswerte¬ stationen mit angeschlossenen Verbrauchseinrichtungen, denen eine einzige Aktivierungsstation zugeordnet ist. Die Akti¬ vierungsstation liefert in der noch zu beschreibenden Art und Weise Datenträger 4, mit denen Daten der Auswertestation 1 zugeführt werden.

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Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist die Auswertestation 1 eine Datenträgerleseeinrichtung 5 in Form eines Kartenlesers auf. Dieser ist ausgangsseitig-mit einem Speicher 6 für variable Informationen und mit einem zweiten Ausgang mit einem Vergleicher 7 sowie mit einem dritten Ausgang mit einem Volumenzähler 8 verbunden. Der Ausgang des Speichers 6 für variable Information ist mit einem zweiten Eingang des Vergleichers 7 verbunden. Ferner ist ein Kennungsspei- cher 9 in Form eines ROM-Speichers vorgesehen, dessen Aus- gang mit einem dritten Eingang des Vergleichers 7 verbunden ist. Der Ausgang des Vergleichers 7 ist mit einem der Eingän¬ ge eines UND-Gliedes 10 verbunden. Der Ausgang des Volumen¬ zählers 8 ist mit dem anderen Eingang des UND-Gliedes 10 verbunden. Der Ausgang des UND-Gliedes ist über eine Leitung 11 mit dem Verbrauchsgerät 3 verbunden.

Der Volumenzähler 8 kann als einfacher Zähler ausgebildet sein, der mittels des anliegenden Eingangssignales auf einen vorbestimmten Wert einstellbar ist und der durch die Benutzun des Verbrauchsgerätes auf Null oder einen anderen vorbe¬ stimmten Wert zurückzählt.

Der Vergleicher 7 ist so ausgebildet, daß er die von der Datenträgerleseeinrichtung 5 gelieferten Ausgangsdaten mit den von dem Speicher für variable Information 6 und dem

Kennungsspeicher 9 gelieferten Daten vergleicht und bei der im weiteren noch zu beschreibenden Form von Übereinstimmung ein positives Ausgangssignal an das UND-Gli"ed 10 liefert. Das Verbrauchsgerät 3 ist über eine Leitung 12 mit einem Rückstelleingang des Volumenzählers 8 in der Weise verbunden,

daß in Abhängigkeit von dem Verbrauch der Volumenzähler 8 zurückgestellt wird.

Die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform der Auswertestation 1 weist eine Einrichtung 13 zum Erzeugen einer variablen In¬ formation auf. Anders als in der in Fig. 2 gezeigten Aus¬ führungsform ist die Datenträgerleseeinrichtung 5 ausgangs- sei ' tig nicht mit dem Speicher für variable Information 6, sondern über eine Leitung 14 mit einem Steuereingang der Einrichtung 13 verbunden. 'Die Einrichtung 13 ist ausgangs- seitig mit dem Speicher 6 für variable Information verbun¬ den. Über die Leitung 14 wird der Einrichtung 13 jedesmal dann ein Steuersignal zugeführt, wenn über die Datenträger¬ leseeinrichtung 5 das Auslesen eines Datenträgers erfolgt.

Die Einrichtung 13 zum Erzeugen der variablen Information erzeugt aufeinanderfolgende Ausgangsinformationen in Abhän¬ gigkeit von einem Algorithmus und dem über die Leitung 14 zugeführten Steuersignal.

Die Aktivierungsstation 2 weist eine Datenträgerlese- und -schreibeinrichtung 15 in Form einer Kartenlese- und -schreib- einrichtung auf. Diese ist eingangsseitig mit einer Daten¬ eingabeeinrichtung 16 in Form einer Tastatur verbunden. Fer- ner ist ein Speicher 17 für eine Kennung vorgesehen, der ein¬ gangsseitig mit einem Ausgang der Datenträgerlese- und -schreibeinrichtung 15 verbunden ist. Der Speicher 17 ist als ROM-Speicher ausgebildet. Der Speicher 17 ist ausgangs- seitig mit einem Eingang eines Speichers 18 für variable In- formation verbunden. Dieser ist als RAM-Speicher ausgebildet.

Er ist ausgangsseitig mit einem Eingang einer Einrichtung 19 zum Erzeugen einer variablen Information verbunden. Die¬ se Einrichtung 19 wiederum ist ausgangsseitig mit einem Ein¬ gang des Speichers 18 für variable Information sowie mit der Datenträgerlese- und -schreibeinrichtung 15 verbunden.

Der Speicher 18 für variable Information wird jeweils durch Anlegen der von dem Speicher für die Kennung 17 gelieferten Kennung bzw. Adresse adressiert und liefert die der Kennung zugeordnete j-te Information an die Einrichtung 19 zum Er¬ zeugen variabler Informationen. Die Einrichtung 19 ist so ausgebildet, daß sie bei Anlegen der j-ten Information in Abhängigkeit von einem vorgegebenen Algorithmus eine j + 1-te Information erzeugt. Nach einer ersten Ausführungsform der Aktivierungsstation 2 liefert die Einrichtung 19 ausgangs¬ seitig an die Datenträgerlese- und -schreibeinrichtung 15 die j-te und die j + 1-te Information zum Einschreiben in den Datenträger sowie die j + 1-te Information an den Spei¬ cher 18, wo die zu der Kennung gehörige j-te Information durch die j + 1-te Information ersetzt wird.

Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform der Aktivierungs¬ station 2 liefert die Einrichtung 19 an die Datenträgerlese- und -schreibeinrichtung 15 lediglich die j-te Information und gleichzeitig die j + 1-te Information an den Speicher 18, wo die der Kennung zugeordnete j-te Information durch die j + 1-te Information ersetzt wird.

Die in Fig. 5 gezeigte Ausführungsform der Aktivierungssta- tion unterscheidet sich gegenüber der. vorher beschriebenen Ausführungsform dadurch, daß die Dateneingabeeinrichtung 16

wie bei der vorherigen Ausführungsform mit der Datenträger¬ lese- und -schreibeinrichtung 15 und zusätzlich mit dem Ein¬ gang des Speichers 17 für die Kennung verbunden ist. Ferner ist der Speicher 17 für die Kennung mit einem Ausgang mit einem Eingang der Datenträgerlese- und -schreibeinrichtung 15 verbunden. Bei dieser Ausführungsform wird die Kennung über die Dateneingabeeinrichtung 16 als Adresse an den Spei¬ cher 17 für die Kennung geliefert. Der Speicher 17 liefert wie in dem in Fig " . 4 gezeigten Ausführungsbeispiel eine Adres- se an den Speicher 18 sowie die Kennung selbst an die Daten¬ trägerlese- und -schreibeinrichtung 15.

Im folgenden wird ein erstes Verfahren zum Übertragen eines Berechtigungsvolumens bzw. der dieses kennzeichnenden Daten an eine Verbrauchsstation und die Betriebsweise der oben be¬ schriebenen Ausführungsformen des Systems für die in den Fig. 2 und 5 gezeigte Ausführungsform beschrieben. Als Datenträger 4 wird eine Datenkarte verwendet. Es ist aber auch die Verwen¬ dung anderer Arten von Datenträgern möglich.

Zunächst werden an der Aktivierungsstation über die Datenein¬ gabeeinrichtung 16 die Kennung der Auswertestation 1, für die " ein Berechtigungsvolumen übertragen werden soll sowie das Be¬ rechtigungsvolumen selbst eingegeben. Die Kennung ist dabei eine für jede mit dem System zusammen betreibbare Auswertesta^ tion einmalige Bezeichnung. Das Berechtigungsvolumen kann einen für jede Karte festen Umfang haben, beispielsweise die Berechtigung zum Verbrauch von 100 kWh. In diesem Fall muß das Berechtigungsyolumen nicht gesondert eingegeben und auf die Datenkarte aufgeschrieben werden. Ist es dagegen möglich, daß^ für verschiedene Betreiber verschiedenwertige Karten ausgege-

ben werden, dann wird der Umfang des Berechtigungsvolumens eingegeben. Anschließend wird die Kennung und gegebenenfalls das Berechtigungsvolumen mittels der Datenträgerlese- und -schreibeinrichtung 15 auf eine in diese eingeführte Datenkar- te eingeschrieben. Die Kennung wird ferner dem Speicher 17 zu¬ geführt zum Aufrufen einer der Kennung zugeordneten j-ten va¬ riablen Information, z.B. dem Wert x. Diese j-te Information wird der Einrichtung 19 zum Generieren einer j + 1-ten Infor¬ mation, beispielsweise dem Wert x + 1, zugeführt. Die j-te In- formation wird auf den Datenträger an einer ersten Stelle und die j + 1-te Information an einer zweiten Stelle eingeschrie¬ ben. Gleichzeitig wird die von der Einrichtung 19 gelieferte j + 1-te Information an den Speicher 18 abgegeben. In diesem wird als der Kennung zugeordnete neue j-te Information die von der Einrichtung j + 1-te Information eingeschrieben.

Mit der Aktivierungsstation lassen sich somit eine Vielzahl von Datenträgern erstellen, die jeweils für eine eine einmali¬ ge Kennung aufweisende Auswertestation fortlaufende erste und zweite Informationen tragen. Diese Informationen sind selbst¬ verständlich in an sich bekannter Weise so verschachtelt auf¬ geschrieben, daß sie für einen- Dritten nicht ohne weiteres erkennbar sind. Die Datenträger selbst benötigen keinerlei Sicherheitsmerkmale.

Die Aktivierungsstation 2 ist vorzugsweise so ausgebildet, daß ihr Betrieb nur möglich ist, wenn die Berechtigung zum Betrieb nachgewiesen wird. Zu diesem Zweck kann die Berechti¬ gung beispielsweise über die Dateneingabeeinrichtung 16 durch Eingeben einer Kennung über eine Tastatur oder auch über eine Datenkarte erfolgen. Bei Eingabe über eine den Betreiber als

Berechtigten ausweisende Datenstammkarte weist die Aktivie¬ rungsstation 2 eine an sich bekannte Prüfeinrichtung auf, die die Echtheit der Karte und die PIN-Daten des Betreibers prüft und bei Erfüllen der Sicherheitsvoraussetzungen die Aktivie- rungsstation freigibt.

Der Betreiber des Verbrauchsgerätes 3 erhält nun den in der Aktivierungsstation in der oben beschriebenen Weise beschrie¬ benen Datenträger 4. Er gibt diesen in die Auswertestation 1 ein. Dort werden mit der Datenträgerleseeinrichtung 5 die Da¬ ten,- also die Kennung, die j-te und die j + 1-te Information und im Fall variabler Berechtigungsumfänge das Berechtigungs- volumen ausgelesen. Die Daten für die Kennung und die variab¬ len Informationen werden dem Vergleicher 7 zugeführt. Dort wird zunächst geprüft, ob die Kennungsdaten mit den im Kennung speicher 9 gespeicherten Kennungsdaten dieser speziellen Aus¬ wertestation übereinstimmen. Ist das nicht der Fall, wird die Karte zurückgegeben. Bei Übereinstimmung wird weiter geprüft, ob die ausgelesene j-te Information mit der im Speicher 6 für variable Information gespeicherten j-ten Information überein¬ stimmt. Ist das nicht der Fall, wird der Datenträger zurück¬ gegeben. Bei Übereinstimmung werden die ausgelesenen Daten über den Berechtigungsumfang an den Volumenzähler 8. übertra¬ gen, wodurch dieser auf einen dem Berechtigungsumfang ' entspre-- chenden Wert gestellt wird. Bei einheitlichen festen Umfangen von beispielsweise 100 kWh erfolgt lediglich mittels eines - Impulses die Einstellung des Zählers auf diesen festen. ert. ^ Bei variablen Umfangen werden die Daten zur Einstellung des übertragenen Umfanges an den Volumenzähler 8 geliefert, so daß dieser auf den entsprechenden Wert eingestellt wird.

Ferner wird dem Speicher für variable Information die j + 1-te

Information zugeführt, und es wird in dem Speicher 6 die j + 1-te Information an die Stelle der bisherigen j-ten Infor mation eingeschrieben.

Der Vergleicher 7 liefert bei der beschriebenen Übereinstim¬ mung ein positives Ausgangssignal. Der Volumenzähler 8 lie¬ fert nach der Einstellung auf das Verbrauchsvolumen ebenfalls ein positives Ausgangssignal, woraufhin das UND-Glied 10 ein Freigabesignal abgibt, welches das Verbrauchsgerät 3 freischa tet, so daß ein Verbraucher das Gerät in Benutzung nehmen kan

Von dem Verbrauchsgerät wird über die Leitung 12 dem Volumen¬ zähler der Umfang des Verbrauches angezeigt. Der Volumenzähle wird entsprechend des Verbrauches bis auf einen Endwert zurüc geschaltet. Ist dieser Endwert erreicht, wird das Ausgangssig nal des Volumenzählers 8 negativ, wodurch das UND-Glied kein Freigabesignal mehr abgibt und das Verbrauchsgerät 3 außer Be trieb gesetzt wird. Es ist nun erforderlich, mittels eines Da tenträgers ein neues Berechtigungsvolumen zu übertragen. Es ist ausgeschlossen, daß die vorherige Karte noch einmal verwe det wird, weil sie an der ersten Stelle nach wie vor die ur¬ sprüngliche j-te Information und an der zweiten Stelle nach wie vor die j + 1-te Information aufweist. Die Karte wird als nicht-ausreichend zurückgewiesen, da im Vergleicher festge- stellt wird, daß die aus der ersten Stelle auszulesende j-te Information, nämlich der Wert x, nicht mit der im Speicher 6 für variable Information eingeschriebenen j-ten Information, nämlich dem Wert x + 1, übereinstimmt. Damit wird verhindert, daß ein- und dieselbe Karte für ein- und dieselbe Auswertesta tion mehrfach verwendet wird. In gleicher Weise ist die Karte auch nicht für mehrere Geräte gleichzeitig verwendbar, da die

Kennungen nicht übereinstimmen würden. Vielmehr ist eine neue Volumenübertragung nur mit einer im nächsten Schritt von der Aktivierungsstation zu erzeugenden Datenkarte möglich, bei der in der oben beschriebenen Weise die Kennung und an der ersten Stelle als j-te Information der Wert x + 1 und an der zweiten Stelle als j + 1-te Information der Wert x + 2 und gegebenen¬ falls Daten für das zu übertragende Volumen eingeschrieben werden.

Bei Verwendung der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform der Ak¬ tivierungsstation anstelle der in Fig. 5 gezeigten Aktivierung station ändert sich das Verfahren insofern, als bei dieser Aus führungsform Datenträger verwendet werden, die jeweils bereits die der Auswertestation zugehörige Kennung eingeschrieben ha- ben. In diesem Fall wird die Kennung nicht gesondert über die Dateneingabeeinrichtung 16 eingegeben. Die auf dem zu aktivie¬ renden Datenträger 4 bereits aufgezeichnete Kennung wird über die Datenträgerlese- und -schreibeinrichtung 15 ausgelesen und dem Speicher 17 für die Kennung zugeführt. Über diesen wird di der jeweiligen Kennung zugehörige variable j-te Information im Speicher 18 aufgerufen. Im übrigen besteht Übereinstimmung mit der oben beschriebenen Verfahrens- und Betriebsweise.

Wird die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform der Auswertestatio verwendet, dann reicht es aus, wenn auf dem von der Aktivie¬ rungsstation aktivierten Datenträger 4 die j-te Information, also der Wert x, aufgezeichnet ist. Wie bei dem obigen Beispie prüft der Vergleicher 7 zunächst, ob die von der Datenträger¬ leseeinrichtung 5 ausgelesenen Daten für Kennung und die j-te Information an der ersten Stelle mit der Kennung im Kennungs- speicher 9 und der im Speicher 6 für variable Information ge-

speicherten j-ten Information übereinstimmen. Ist das nicht der Fall, wird der Datenträger zurückgewiesen. Bei Übereinstim mung dagegen gibt die Datenträgerleseeinrichtung 5 über die Leitung 14 einen Impuls an die Einrichtung -13 zum Erzeugen der variablen Information. Diese weist den gleichen Algorithmu wie die Einrichtung 19 zum Erzeugen der variablen Information in der Aktivierungsstation 2 auf. Sie erzeugt, ausgelöst durch den über die Leitung 14 gelieferten Impuls, die j + 1-te In¬ formation, also den Wert x + 1 und liefert diesen an den Spei- eher 6 für variable Information, wo der bisherige j-te Wert, nämlich x, durch den von der Einrichtung 13 gelieferten j + 1- Wert, nämlich x + 1, ersetzt wird. Im übrigen stimmen Verfah¬ ren und Betriebsweise mit den oben beschriebenen Ausführungs¬ formen überein.

Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen wird stets eine den einzelnen Auswertestationen zugeordnete Kennung verwendet. In einer vereinfachten Ausführungsform kann auf die Verwendung der Kennung und die für deren Verarbeitung erforderlichen Teil in der Aktivierungsstation und der Auswertestation verzichtet werden, wenn sich die einzelnen variablen Informationen der ve schiedenen Verbrauchsgeräte, also beispielsweise die Werte x, y, z, ..., so ausreichend voneinander unterscheiden, daß bei der., speziellen Anwendungszweck nicht zu befürchten ist, daß Betreiber eine i-te Karte lediglich so lange aufheben, bis durch eine -fache Benutzung aus dem Wert x + m = y geworden ' ist, und die Karte dann gleichzeitig zum Freischalten eines zweiten Verbrauchsgerätes benutzt werden könnte. Diese Möglich keit wird, vollständig ausgeschlossen durch die Verwendung der Kennung.