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Title:
SYSTEM WITH CHAIN LINK UNIT, ENERGY GUIDING CHAIN AND ELECTRIC MOTOR DRIVE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/180509
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a system comprising an energy guiding chain (19) with at least one active or passive secondary part of a synchronous or asynchronous linear motor or passive secondary part of a reluctance drive and a drive and guide device (21) with at least one passive or active primary part (26) of a linear motor or reluctance drive interacting with the secondary part in terms of drive.

Inventors:
HERMEY ANDREAS (DE)
HOWOLD PHILIP (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/057595
Publication Date:
September 28, 2023
Filing Date:
March 24, 2023
Export Citation:
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Assignee:
IGUS GMBH (DE)
International Classes:
F16G13/16; H02K7/14; H02K41/02
Domestic Patent References:
WO2007065422A12007-06-14
WO2010108510A12010-09-30
Foreign References:
JP2018189748A2018-11-29
US10378610B22019-08-13
US6919654B22005-07-19
Attorney, Agent or Firm:
LIPPERT STACHOW PATENTANWÄLTE RECHTSANWÄLTE PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche 1. System umfassend eine Energieführungskette (19; 20; 36; 37) mit mindestens einem passiven oder aktiven Sekun- därteil eines synchronen oder asynchronen Linearmotors oder passiven Sekundärteil eines Reluktanzantriebs und eine Antriebs- und Führungseinrichtung (21; 29; 32; 33; 42) mit mindestens einem mit dem Sekundärteil antriebs- mäßig zusammenwirkenden aktiven bzw. passiven Primär- teil eines Linearmotors bzw. Reluktanzantriebs. 2. Aus einem Kettenglied oder mehreren Kettengliedern (1a, 1b; 2a, 2b) gebildete Kettenglied-Einheit (1; 2; 43; 45; 49), wobei jedes Kettenglied der Kettenglied- Einheit eine Einfassung (3a, 3b; 4a, 4b) aufweist, die einen sich in einer Längsrichtung (l) durch die Einfassung hindurch erstreckenden Aufnahmeraum (a) für die Leitungen begrenzt, oder einen sich seitlich des Kettenglieds in einer Querrichtung zur Längsrichtung (l) erstreckenden Aufnahmeraum für die Leitungen aufweist und wobei jedes Kettenglied in seinen bezüglich der Längsrichtung (l) voneinander abgewandten Endbereichen Mittel zur gelenkigen oder biegsamen Verbindung des Kettenglieds mit einem benachbarten Kettenglied um eine Gelenk- bzw. Biegeachse (g) aufweist, wobei, im Falle einer aus einem einzelnen Kettenglied bestehenden Kettenglied-Einheit, in mindestens einem vom Aufnahmeraum (a) weg nach außen weisenden Seitenbereich des Kettenglieds oder in mindestens einem Seitenbereich eines mit dem Kettenglied verbundenen Bauteils oder, im Falle einer aus mehreren Kettengliedern (1a, 1b; 2a, 2b) bestehenden Kettenglied-Einheit (1; 2; 43; 45; 49), in nach außen weisenden und fluchtend zueinander angeordneten Seitenbereichen der Kettenglieder oder mit den Kettengliedern verbundenen Bauteilen eine sich über die gesamte Kettenglied-Einheit (1; 2; 43; 45; 49) in der Längsrichtung (l) erstreckende Anreihung mehrerer Pole von Magneten abwechselnder Polarität, bestrombarer Wicklungen (44a, 44b, 44c) eines Wicklungspakets (44), ein Netz von Metallstäben (46) oder eine Anreihung untereinander verbundener Zähne (50) aus einem weichmagnetischen Material angeordnet ist, wobei die Teilung der Pole, der Wicklungen, der Metallstäbe bzw. der Zähne im Falle einer aus einem einzelnen Kettenglied bestehenden Kettenglied-Einheit oder im Falle einer aus mehreren Kettengliedern (1a, 1b; 2a, 2b) bestehenden Kettenglied-Einheit (1; 2; 43; 45; 49) bei geradliniger, gestreckter Anordnung der mehreren Kettenglieder gleich ist. 3. Kettenglied-Einheit nach Anspruch 2, d a d u r c h g e - k e n n z e i c h n e t , d a s s sie aus zwei Kettengliedern (1a, 1b; 2a, 2b) besteht. 4. Kettenglied-Einheit nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s ein mit dem Kettenglied verbundenes Bauteil als Schwert (5) ausgebildet ist, das sich von dem Kettenglied in einer Querrichtung (q) senkrecht zur Längsrichtung (l) und zur Gelenk- bzw. Biegeachse (g) nach außen erstreckt und zwei voneinan- der abgewandte, in jeweils eine im Wesentlichen paral- lel zur Gelenk- oder Biegeachse (g) verlaufende Rich- tung weisende Seitenbereiche (6, 7) aufweist. 5. Aus mehreren Kettengliedern bestehende Kettenglied- Einheit nach Anspruch 4, d a d u r c h gekennzeichnet, d a s s die Schwerter (5) derart ausgeführt sind, dass sie in geradliniger, gestreckter Anordnung der Ketten- glieder stirnseitig aneinander liegen. 6. Kettenglied-Einheit nach Anspruch 4 oder 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Schwerter (5) derart ausgeführt sind, dass sie bei Verbindung der Ketten- glied-Einheit an ihren beiden Endbereichen mit jeweils einer unmittelbar benachbarten Kettenglied-Einheit der gleichen Ausbildung und bei gestreckter Anordnung der Kettenglieder der drei miteinander verbundenen Ketten- glied-Einheiten stirnseitig aneinander anliegen. 7. Kettenglied-Einheit nach einem der Ansprüche 2 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s an der Ketten- glied-Einheit, im Falle einer aus einem einzelnen Ket- tenglied bestehenden Kettenglied-Einheit, die in dem betreffenden Seitenbereich oder, im Falle einer aus mehreren Kettengliedern bestehenden Kettenglied- Einheit, die in den betreffenden Seitenbereichen ange- ordneten magnetischen Pole, Wicklungen (44a, 44b, 44c), Metallstäbe (46) bzw. Zähne (50) derart angeordnet sind, dass bei Verbindung der Kettenglied-Einheit an seinen beiden Endbereichen mit jeweils einer unmittel- bar benachbarten Kettenglied-Einheit der gleichen Aus- bildung und bei gestreckter Anordnung der Kettenglieder der drei miteinander verbundenen Kettenglied-Einheiten die Teilung der Pole, Wicklungen (44a, 44b, 44c), Me- tallstäbe (46) bzw. Zähne (50) in der Längsrichtung (l) über die gesamte Erstreckung der drei Kettenglied- Einheiten gleich ist. 8. Kettenglied-Einheit nach einem der Ansprüche 2 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s bei einer An- ordnung magnetischer Pole in dem betreffenden Seitenbe- reich bzw. den betreffenden Seitenbereichen die magne- tischen Pole Pole eines Dauermagneten (9), insbesondere eines Seltenerdmagneten, sind. 9. Kettenglied-Einheit nach einem der Ansprüche 2 bis 8, wobei eine Anreihung magnetischer Pole in dem betref- fenden Seitenbereich bzw. den betreffenden Seitenberei- chen vorgesehen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s der den Pol oder die Pole aufweisende Seitenbe- reich an einem plattenförmigen Bauteil angeordnet ist, das den Magneten oder die Magnete enthält. 10. Kettenglied-Einheit nach einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei ein Netz von Metallstäben (46) in dem betreffen- den Seitenbereich vorgesehen ist, d a d u r c h g e k e n n - z e i c h n e t , d a s s das Netz von Metallstäben (46) aus zwei parallelen, in einer senkrecht zur Gelenk- oder Biegeachse (g) angeordneten Ebene im Abstand voneinan- der und in Längsrichtung (l) verlaufenden Metallplatten (47) und diese miteinander verbindenden Metallstäben (46) gebildet ist. 11. Kettenglied-Einheit nach einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei eine Anreihung untereinander verbundener Zähne (50) in dem betreffenden Seitenbereich vorgesehen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Zähne (50) in mit den Zähnen (50) korrespondierenden Ausnehmungen des Kettenglieds oder des mit dem Kettenglied verbunde- nen Bauteils des Kettenglieds angeordnet sind, wobei die Verbindungen der Zähne (50) innerhalb des Ketten- glieds bzw. des Bauteils verlaufen. 12. Kettenglied-Einheit nach einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei eine Anreihung von bestrombaren Wicklungen (44a, 44b, 44c) mindestens eines Wicklungspakets (44) in dem betreffenden Seitenbereich vorgesehen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s das oder die Wicklungspa- kete (44) drei-phasig ausgebildet sind und sinusförmig mit einer Phasenverschiebung von 120° bestrombar sind. 13. Kettenglied-Einheit nach einem der Ansprüche 2 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Einfassung (3a, 3b; 4a, 4b) des jeweiligen Kettenglieds (1a, 1b; 2a, 2b) einen sich in der Längsrichtung (l) der Einfas- sung erstreckenden Zentralkörper (10a, 10b) aufweist, von dem aus sich seitlich, parallel zur Gelenk- oder Biegeachse (g), Einfassungsbereiche (11a, 11b) für die Leitungen in entgegengesetzten Richtungen erstrecken. 14. Kettenglied-Einheit nach Anspruch 13, d a d u r c h g e - k e n n z e i c h n e t , d a s s der Zentralkörper (10a, 10b) an seinen beiden in Längsrichtung (l) zur Einfassung (3a, 3b; 4a, 4b) voneinander abgewandten Endbereichen Mittel zur gelenkigen oder biegsamen Verbindung mit ei- nem benachbarten Kettenglied um die Gelenk- bzw. Bie- geachse (g) aufweist. 15. Kettenglied-Einheit nach Anspruch 13 oder 14, d a - d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die sich vom Zent- ralkörper (10a, 10b) des jeweiligen Kettenglieds (1a, 1b; 2a, 2b) seitlich erstreckenden Einfassungsbereiche (11a, 11b) zur Aufnahme der Leitungen jeweils ein in der betreffenden Erstreckungsrichtung außen angeordne- tes Seitenteil und jeweils zumindest eine das Seiten- teil mit dem Zentralkörper (10a, 10b) verbindende Tra- verse (15) aufweisen, wobei zwischen dem Zentralkörper (10a, 10b), dem Seitenteil und der zumindest einen Tra- verse (15) ein Aufnahmeraum (a) für die Leitungen ange- ordnet ist. 16. Kettenglied-Einheit nach Anspruch 15, d a d u r c h g e - k e n n z e i c h n e t , d a s s die Seitenteile jeweils in Form einer Seitenplatte (16) ausgebildet sind, deren beiden Seitenflächen in parallel zur Gelenk- oder Bie- geachse (g) verlaufende Richtungen weisen, wobei die Erstreckung der Seitenplatten (16) in Längsrichtung (l) der Einfassung (3a, 3b; 4a, 4b) kleiner als die Erstre- ckung des Zentralkörpers (10a, 10b) in Längsrichtung (l) ist. 17. Kettenglied-Einheit nach Anspruch 15, d a d u r c h g e - k e n n z e i c h n e t , d a s s die Seitenteile der sich vom Zentralkörper (10a, 10b) des jeweiligen Kettenglieds (1a, 1b; 2a, 3b) seitlich erstreckenden Einfassungsbe- reiche (11a, 11b) als Seitenlaschen (17) ausgebildet sind, die sich in Längsrichtung (l) der Einfassung und in zur Längsrichtung (l) entgegengesetzter Richtung so weit erstrecken, dass sie die Seitenlaschen (17) der Einfassungsbereiche (3a, 3b; 4a, 4b) benachbarter Ket- tenglieder mit Überlappungsbereichen überlappen. 18. Energieführungskette (18; 20; 36; 37), die zwischen einem stationären Anschluss und einem beweglichen An- schluss verläuft und die in Form einer Schleife mit ei- nem mit dem beweglichen Anschluss verbundenen bewegli- chen Trum, einem mit dem stationären Anschluss verbun- denen Trum und einem die beiden Trume miteinander ver- bindenden Umlenkbereich verfahrbar ist, d a d u r c h g e - k e n n z e i c h n e t , d a s s sie zumindest in einem Be- reich eine Mehrzahl von aneinander anschließenden Ket- tenglied-Einheiten nach einem der Ansprüche 2 bis 17 aufweist. 19. Energieführungskette nach Anspruch 18, wobei die Mehr- zahl von aneinander anschließenden Kettenglied- Einheiten (1; 2; 43; 45; 49) aus Kettengliedern (1a, 1b; 2a, 2b) besteht, die jeweils ein mit ihnen verbun- denes Schwert (5) nach einem der Ansprüche 4 bis 6 auf- weisen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Schwerter (5) der Kettenglieder (1a, 1b; 2a, 2b) in Be- zug auf den Umlenkbereich der Energieführungskette nach außen und in geradliniger, gestreckter Anordnung der Kettenglieder in den Trumen fluchtend zueinander ange- ordnet sind, wobei die Seitenbereiche (6, 7) der Schwerter (5) in geradliniger, gestreckter Anordnung der Kettenglieder ebenfalls in der Längsrichtung (l) fluchtend zueinander mit gleicher Teilung der gegebe- nenfalls in den Seitenbereichen (6, 7) der Schwerter (5) vorgesehenen magnetischen Pole, Wicklungen (44a, 44b, 44c), Metallstäbe (46) oder Zähne (50) angeordnet sind. 20. Energieführungskette nach Anspruch 18, wobei die Mehr- zahl der Kettenglied-Einheiten (1; 2; 43; 45; 49) aus Kettengliedern (1a, 1b; 2a, 2b) besteht, die in den nach außen weisenden Seitenbereichen der Einfassungen (3a, 3b; 4a, 4b) mit den magnetischen Polen, Wicklungen (44a, 44b, 44c), Metallstäben (46) oder Zähnen (50) versehen sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Seitenbereiche in geradliniger, gestreckter Anord- nung der Kettenglieder (1a, 1b; 2a, 2b) in Längsrich- tung (l) der Einfassungen fluchtend zueinander mit gleicher Teilung der Pole, Wicklungen (44a, 44b, 44c), Metallstäbe (46) bzw. Zähne (50) angeordnet sind. 21. Energieführungskette nach einem der Ansprüche 18 bis 20, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die sich über die Mehrzahl der Kettenglied-Einheiten (1; 2; 43; 45; 49) erstreckenden magnetischen Pole abwechselnder Polarität, Wicklungen (44a, 44b, 44c), Metallstäbe (46) oder Zähne (50) das bewegliche Sekundärteil eines syn- chronen, asynchronen bzw. Reluktanz-Linearantriebs bil- den, das über ein mehrere Primärwicklungen (U, V, W) aufweisendes stationäres Primärteil in der jeweils vor- gesehenen Verfahrrichtung der Energieführungskette (19; 20; 36; 37) bewegbar ist und mit dem das bewegliche Trum antreibbar ist. 22. Energieführungskette nach einem der Ansprüche 18 bis 21, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s sie in Be- zug auf die Vertikale ein Untertrum (18) und ein über dem Untertrum angeordnetes Obertrum (35) aufweist, die durch den Umlenkbereich miteinander verbunden sind. 23. Antriebs- und Führungseinrichtung (21; 29; 32; 33; 42) für das bewegliche Trum einer Energieführungskette (19; 20; 36; 37) nach einem der Ansprüche 18 bis 22, d a - d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s sie eine auf einem Bauteil, insbesondere einer Basis oder einem Träger, anordenbare, sich in einer Längsrichtung (l´) er- streckende Führung für das bewegliche Trum und min- destens ein an der Führung angeordnetes oder an dem Bauteil anordenbares, mehrere Primärwicklungen (U, V, W) aufweisendes Primärteil (26) eines Linearmotors oder Reluktanzantriebs aufweist, wobei das mindestens eine Primärteil (26) an der Führung derart angeordnet ist, dass die sich in der Längsrichtung (l) der Mehrzahl von Kettenglied-Einheiten (1; 2; 43; 45; 49) erstreckende Anreihung von Magnetpolen abwechselnder Polarität, Wicklungen (44a, 44b, 44c), Metallstäbe (46) oder Zähne (50) durch einen Luftspalt von den Primärwicklungen (U, V, W) beabstandet angeordnet sind. 24. Antriebs- und Führungseinrichtung nach Anspruch 23, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s im Primärteil (26) ein oder mehrere drei-phasige Wicklungspakete (44) mit entlang der Führung und des Verfahrwegs des beweg- lichen Trums angeordneten Wicklungen (44a, 44b, 44c) vorgesehen sind, die mit einem sinusförmigen elektri- schen Strom mit einer Phasenverschiebung von 120° zwi- schen den Strömen bestrombar sind. 25. Antriebs- und Führungseinrichtung nach Anspruch 23 oder 24, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s mehrere Primärteile (26) längs der Führung und des Verfahrwegs des beweglichen Trums der Energieführungskette (19; 20; 36; 37) in für einen geeigneten Antrieb des beweglichen Trums bestimmten Abständen an der Führung oder dem Bau- teil hintereinandergeschaltet sind. 26. Antriebs- und Führungseinrichtung nach einem der An- sprüche 23 bis 25, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Führung für das bewegliche Trum eine sich in der Längsrichtung (l´) der Führung erstreckende Füh- rungsschiene (22; 30) aufweist. 27. Antriebs- und Führungseinrichtung nach Anspruch 26, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Führungs- schiene (22; 30) mit einer in der Längsrichtung (l´) erstreckenden und an einer Längsseite der Führungs- schiene offenen Ausnehmung (23) versehen ist, in die die Schwerter (5) der Kettenglieder (1a, 1b; 2a, 2b) einer Energieführungskette (19; 20; 36; 37) eingreifbar und gleitend führbar sind. 28. Antriebs- und Führungseinrichtung nach Anspruch 27, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s in mindestens einem Bereich der Ausnehmung (23) eine seitliche, in einer Richtung senkrecht zu ihrer Längsrichtung (l´) und Tiefenerstreckung weisende Öffnung (25) vorgesehen ist, wobei seitlich der Öffnung (25) an der Führungs- schiene (22; 30) oder einem die Führungsschiene (22; 30) tragenden Bauteil das mindestens eine stationäre Primärteil (26) eines Linearmotors oder Reluktanzan- triebs angeordnet ist. 29. Antriebs- und Führungseinrichtung nach Anspruch 28, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s der Öffnung (25) gegenüberliegend eine weitere Öffnung (25) vorge- sehen ist, an oder in der das aktive Primärteil (26) eines weiteren Linearmotors bzw. Reluktanzantriebs an- geordnet ist. 30. Antriebs- und Führungseinrichtung nach Anspruch 28 oder 29, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Füh- rungsschiene (22; 30) als Profilschiene ausgebildet ist, in die in dem mindestens einen Bereich der Füh- rungsschiene (22; 30) die Öffnung (25) bzw. die beiden gegenüberliegenden Öffnungen (25) eingebracht sind. 31. Antriebs- und Führungseinrichtung nach einem der An- sprüche 26 bis 30, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s an mindestens einer Seite der Führungsschiene (22) im Abstand voneinander in Längsrichtung (l´) ange- ordnete Führungsrollen (28) vorgesehen sind, deren Drehachsen senkrecht zur Längsrichtung (l´) und zur Hö- henerstreckung der Führungsschiene (22) verlaufen und sich in senkrecht zu ihrer Drehachse und zur Längsrich- tung (l´) der Führungsschiene (22) weisender Richtung über die Oberseite der Führungsschiene (22) hinaus er- strecken. 32. Antriebs- und Führungseinrichtung nach einem der An- sprüche 23 bis 31, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s zusätzlich zu der zum Antrieb und zur Führung des beweglichen Trums der Energieführungskette vorgesehenen ersten Führungsschiene (22; 30) eine parallel und im Abstand zu dieser angeordnete zweite Führungsschiene (34) zur Halterung und Führung des mit dem stationären Anschluss verbundenen Trums der Energieführungskette (36; 37) vorgesehen ist, die eine der Ausnehmung (23) der ersten Führungsschiene (22; 30) entsprechende Aus- nehmung (23) aufweist, wobei die beiden Ausnehmungen (23) mit ihren in Längsrichtung verlaufenden Öffnungen (24) gegenüberliegend angeordnet sind. 33. Antriebs- und Führungseinrichtung nach Anspruch 32, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s , sofern die zweite Führungsschiene (34) zur Halterung des Obertrums (35) der Energieführungskette (36; 37) vorgesehen ist, sie über eine Halterung, insbesondere durch im Abstand voneinander in Längsrichtung (l´) der beiden Führungs- schienen angeordnete Konsolen, mit der ersten Führungs- schiene (22; 30) verbunden ist. 34. System aus einer Energieführungskette (19; 20; 36; 37) nach einem der Ansprüche 18 bis 22 und aus einer An- triebs- und Führungseinrichtung (21; 29; 32; 33) nach einem der Ansprüche 23 bis 33. 35. System nach Anspruch 34, d a d u r c h g e k e n n z e i c h - n e t , d a s s , sofern die Führungsschiene (21; 30) mit seitlichen Führungsrollen (28) zur Führung des bewegli- chen Trums versehen ist, deren Achsen in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung (l´) und zur Höhener- streckung der Führungsschiene (22; 30) verlaufen, an den die Schwerter (5) aufweisenden Seiten der Ketten- glieder (1a, 1b; 2a, 2b) seitlich der Schwerter (5) Laufflächen (27) vorgesehen sind, die beim Verfahren des beweglichen Trums mit den Führungsrollen (28) zu- sammenwirkt.
GEÄNDERTE ANSPRÜCHE beim Internationalen Büro eingegangen am 31.Juli2023 (31.07.2023)

Ansprüche

1. System umfassend eine Energieführungskette (19; 20; 36; 37), wobei.die Energieführungskette mindestens ein pas- sives oder aktives Sekundärteil eines synchronen oder asynchronen .Linearmotors oder passives Sekundärteil ei- nes Reluktanzantriebs aufweist, und eine Antriebs- und Fuhrungseihrichtung (21; 29; 32; 33; 42) mit mindestens einem:mit dem.Sekundärteil antriebsmäßig zusammenwir- kenden aktiven bzw. passiven Primärteil eines Linearmo- tors bzw. Reluktanzantriebs.

2. Aus einem.Kettenglied oder,mehreren Kettengliedern .(la, 1b; 2a, 2b): gebildete Kettenglied-Einheit (1; 2; 43; 45; 49), wobei jedes Kettenglied der Kettenglied- Einheit eine Einfassung (3a, 3b; 4a, 4b) aufweist, die einen,sich in einer Längsrichtung (1) durch die Einfassung hindurch.erstreckenden Aufnahmeraum (a) für die Leitungen begrenzt, oder einen sich seitlich des Kettenglieds in.einer Querrichtung zur Längsrichtung (1) erstreckenden Aufnahmeraum für die Leitungen aufweist und wobei jedes Kettenglied in seinen bezüglich der Längsrichtung (1) voneinander abgewandten Ehdbereichen Mittel zur gelenkigen oder biegsamen Verbindung,des:Kettenglieds mit einem benachbarten Kettenglied.,um eine Gelenk.- bw . Biegeachse (g) aufweist, wobei, im Falle einer aus einem,einzelnen

Kettenglied bestehenden Kettenglied-Einheit, in mindestens einem vom Aufnahmeraum (a) weg nach außen weisenden Seitenbereich des Kettenglieds oder in

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) mindestens einem Seitenbereich eines mit dem Kettenglied verbundenen Bauteils oder) im Falle einer aus mehreren Kettengliedern (1a, 1b; 2a, 2b) bestehenden Kettenglied-Einheit (1; 2; 43; 45; 49), in nach außen weisenden und fluchtend zueinander angeordneten Seitenbereichen der Kettenglieder oder mit den Kettengliedern verbundenen Bauteilen eine sich über die gesamte Kettenglied-Einheit (1; 2; 43; 45; 49) in der Längsrichtung (1) erstreckende:Anreihung mehrerer- Pole von Magneten abwechselnder Polarität, bestrombarer Wicklungen (44a, 44b-, 44c) eines Wicklungspakets (44), ein Netz van Metallstäben (46) oder eine Anreihung untereinander verbundener Zähne (50) aus einem weichmagnetischen Material ungeordnet ist, wobei die Teilung der Pole, der Wicklungen, der Metallstäbe bzw, der Zähne im Falle einer aus einem einzelnen Kettenglied.bestehenden Kettenglied-Einheit oder im Falle einer aus mehreren Kettengliedern (1a, 1b; 2a, 2b) bestehenden Kettenglied;-Einheit (1; 2; 43; 45; 4.9) bei.geradliniger, gestreckter Anordnung der mehreren Kettenglieder gleich ist-.

3. Kettenglied-Einheit nach Anspruch 2, dadurch ge- kennzeichnet, dass sie aus zwei Kettengliedern (1a, 1b; 2a, 2b) besteht.

4. .Kettenglied-Einheit nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e ken n ze i ebnet, dass im:Falle-des mit dem.Ket- tenglied verbundenen Bauteils oder der mit.den Ketten- gliedern verbundenen Bauteilen das Bauteil als Schwert (5) ausgebildet ist-, das sich von dem Kettenglied In einer Querrlchtung (q) senkrecht zur Längsrichtung (1) und-zur Gelenk- bzw. Biegeachse (g) nach außen er-

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) streckt und zwei voneinander abgewandte, in jeweils ei- ne im Wesentlichen parallel zur Gelenk- oder Biegeachse (g) verlaufende Richtung weisende Seltenbereiche (6, 7) aufweist, wobei im Falle einer aus einem Kettenglied bestehenden Kettenglied-Einheit, in mindestens einem der Seitenbereiche des Schwertes; (5) oder, im Falle ei- ner aus mehreren Kettengliedern (1a, 1b; 2a, 2b) beste- henden Kettenglied-Einheit (1; 2:; 43; 45; 49), in fluchtend zueinander angeordneten Seitendereichen der Schwerter eine sich über die gesamte Kettenglied- Einheit (1; 2; 43; 45; 4:9) in der Längsrichtung (1) er streckende Anreihung mehrerer Pole von Magneten abwech- selnder Polarität, bestrembarer Wicklungen (44a, 44h, 44c) eines Wicklungspakets {44), ein Netz von Metall- stäben (:4F) oder eine; Anreihung untereinander verbunde- ner'Zähne (50) aus einem weichmagnetischen Material an- geordhet ist, wobei die Teilung der Pole, der Wicklun- gen, der Metallstäbe bzw. der Zähne im Falle einer aus einem einzelnen Kettenglied,bestehenden Kettenglied- Einheit -oder im Falle einer aus mehreren Kettengliedern (la-, lb; 2a, 2b) bestehenden Kettenglied-Einheit (1; 2; 43; 45; 49) bei geradliniger, gestreckter Anordnung der mehreren Kettenglieder gleich ist.

5. Aus mehreren Kettengliedern bestehende Kettenglied- Einheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwerter (5.) derart ausgeführt sind, dass sie.in geradliniger, gestreckter Anordnung der Ketten- glieder stirnseitig qneinander liegen.

6. Kettenglied-Einheit .nach Anspruch 4 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass: die Schwerter (5) derart ausgeführt sind,- dass sie bei Verbindung der Ketten-

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) glied-Einheit an ihren beiden Endbereichen mit jeweils .einer unmittelbar benachbarten Kettenglied-Einheit der gleichen Ausbildung und bei gestreckter Anordnung der Kettenglieder der drei miteinander verbundenen Ketten- glied-Einheiten stirnseitig äneinahder anliegen. 7. Kettenglied-Einheit nach,einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an.der Ketten- glied-Einheit, im Falle einer aus einem einzelnen.Ket- tenglied bestehenden Kettenglied-Einheit, die in dem betreffenden Seitenbereich der, im Falle einer aus mehreren Kettengliedern bestehenden Kettenglied- Einheit, die in den betreffenden Seitenbereichen ange- ordneten magnetischen Pole, Wicklungen (44a, 44b, 44c), Matellstäbe (46) bzw , Zähne (50). derart angeordnet sind, dass: bei Verbindung der Kettenglied-Einheit an seinen beiden Endhereichen mit jeweils einer unmittel- bar benachbarteKettenglied-Einheiheit der gleichen.Aus- bildung und bei gestreckter Anordnung der Kettenglieder der drei miteinander verbundenen Kettenglied-E.inhei.ten die Teilung der Pole, Wicklungen (44a, 44b, 44c), Me- tallstäbe (46) bzw. Zähne (50) in-der längsrichtung (1) über die.gesamte Erstreckung der drei Kettenglied- Einheiten gleich ist.

8. Kettenglied-Einheit nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer An- ordnung magnetischer Pole in dem betreffenden Seitenbe- reich bzw, den betreffenden .Seitenbereichen die magne- tischen Pole Pole eines Dauermagneten (9), insbesondere eines.Seltenerdmagneten,. sind..

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9. Kettenglied-Einheit nach einem der Ansprüche 2 bis 8, wobei eine Anreih-ung magnetischer Pole in dem betref- fenden Seitenbereich bzw. .den betreffenden Seitenberei- chen vorgesehen ist, da d ur ch g e ke n n ze ic hn et , dass der den Pol oder die Pole aufweisende Seitenbe- reich an einem plattenförmigen Bauteil ungeordnet ist, das den Magneten oder die Magnete enthalt.

10. Kettenglied-Einheit nach einem der Ansprüche 2:bis 7, wobei ein hetz von Metallstaben (46) in dem betreffen- den Seitenbereich vorgesehen,ist, d adu rc h g e k.en n - z eichne t, dass das Netz von MetalIstäben (46) aus zwei parallelen, in einer senkrecht zur Gelenk- oder Biegeachse (g) ungeordneten Ebene im Abstand,voneinan- der und in Längsrichtung (1.) verlaufenden Metallplatten (47) und -diese miteinander verbindenden MetallStäben (46) gebildet ist.

11. Kettenglied-Einheit nach einem der Ansprüche-2 bis 7, wobei eine:Anreihung untereinander verbundener Zähne (50) in dem betreffenden Seitenbereich vorgesehen ist, dadurch g e k en n zei ch net , da s s die Zähne (50) in mit den Zähnen (50) korrespondierenden Ausnehmungen des Kettenglieds oder des mit dem Kettenglied verbunde- p.en. Bauteils:des Kettenglieds angeord.net sind, wobei die Verbindungen der Zähne (50) innerhalb des Ketten- glieds bzw. des Bauteils verlaufen.

12. Kettenglied-Einheit nach,einem der .Ansprüche.2 bis 7, wobei eine Anreihung:von-bestrombaren.Wicklungen (44a, 44b, 44c') mindestens eines Wicklungspakets (44) in dem betreffenden:Seitenbereich vorgesehen,ist, dadurch g e ke n n ze ic h n e t , dass das oder die Wicklungspa-

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) kete (44):drei-phasig ausgebildet sind und sinusförmig mit einer Phasenverschiebung von 120° bestrombar sind.

13. Kettenglied-Einheit nach einem der Ansprüche 2'bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfassung (3a, 3b, 4a, 4b) des jeweiligen Kettenglieds :(1a, 1b;

2a, 2b) einen sich in dem Längsrichtung (1) der Einfas- sung erstreckenden Eentralkörper (10a, 10b') aufweist., von dem aus sich seitlich, parallel zur Gelenk- oder Biegeachse (g), Einfassungsbereiche (11a , 11b) für die Leitungen in entgegengesetzten..Richtungen erstrecken.

14; Kettenglied-Einheit nach Anspruch 1.3, dadurch ge- he n n ze ic h n.e t , dass der Zentralkörper (10a, 10b) an.seinen beiden in.Längsrichtung (1) zur-Einfassung :(3a, 3b; 4a, 4b) voneinander abgewandten Endbereichen Mittel rur gelenkigen oder biegsamen Verbindung init ei- nem benachbarten Kettenglied um die Gelenke- bzw. Bie- geachse (g) aufweist.

15. Kettenglied-Einheit nach Anspruch 13 oder 14, da- d ur ch gekennzeichnet, dass die sich vom Zent- ralkörper (10a, 10b) des jeweiligen Kettenglieds (1a, 1b; 2a, 2b) seitlich erstreckenden Einfassungsbereiche (11a, 11b) zur Aufnahme der Leitungen jeweils ein in der betreffenden Erstreckungsrichtung:außen angeordne- tes:Seitenteil und jeweils zumindest eine-das Seiten- teil mit dem.Zentralkörper (10a, 10b) verbindende Tra- verse (15) aufweisen, wobei zwischen dem Zentralkörper

:(10a 10b), dem Seitenteil und der zumindest einen Tra- verse (15) ein Aufnahmeraum: (a) für die.Leitungen unge- ordnet ist.

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16. Kettenglied-Einheit nach Anspruch 15, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Seitenteile jeweils in Form einer Seitenplatts (16) ausgebildet sind, deren beiden Seitenflachen in parallel zur Gelenk- .öder Bie- geachse (gj verlaufende Richtungen weisen,:wobei die Erstreckung der Seitenplätten (1'6): in Längsrichtung (1) der Einfassung (3a, 3b; 4a, 4b) kleiner als die Erstre- ckung des Zentralkörpers (11a, 11b) in Längstichtuhg (1) ist.

17. Kettenglied-Einheit nach Anspruch 15, d a d u r-c h g e - k e nn ze i ch.n e t , dass die Seitenteile der sich vorn Zentralkörper-(10a, löte) des jeweiligen Kettenglieds

(1a, 1b; 2a, 3b) seitlich erstreckenden Einfässungsbe- reiche (11a. 11b) als Seitenlaschen (17) ausgebildet sind, die sich in Längsrichtgng (1) der Einfassung und: in zur Längsrichtung (i). entgegengesetzter Richtung so weit erstrecken, dass sie die Seitenlaschen (17) der EinEassungsberelche (3a, 3b; 4a, 4b) benachbarter Ket- tenglieder mit :Überlappungs.bereichen überläppen.

18. Energieführungskette (18; 20; 36; 37), die zwischen einem stationären Anschluss und einem beweglichen An- schluss verläuft und die in Form .einer Schleife mit ei- nem mit.dem beweglichen Anschluss verbundenen bewegli- chen Trum, einem mit dem stationären Anschluss'verbun- denen Trum und einem die beiden Trume miteinander ver- bindenden Emlenkbe.rei.ch verfahrbar ist, dadurch ge - k e nn ze i h ne t , dass sie zumindest in einem Be- reich eine.Mehrzahl von aneinander anschließenden Ket- tenglied-Einhedten nach einem der Ansprüche 2 bis 17 aufweist.

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19. Energieführungskette nach Anspruch 1§, wobei die Mehr- zahl von aneinander anschließenden Kettenglied- Einheiten (1; 2; 43; 45; 49) aus Kettengliedern (la, lb; 2a, 2b) besteht, die'jeweils ein mit ihnen-verbun- denes Schwert (5) nach einem der Ansprüche 4 bis 6 auf- weisen, d ad u r c h g:e ke nn ze ic hn e t , dass die Schwerter (5.)' der Kettenglieder (1a, 1b; 2a, 2b) in Be- zug auf den Umle-nkbereich der Energieführungskette:nach außen und in geradliniger, gestreckter Anordnung,der Kettenglieder in den Trumen fluchtend zueinander ange- ordnet sind, wobei die-Seitenbereiche (6, 7) -der Schwerter (5) in geradliniger, gestreckter Anordnung' der Kettengllader ebenfalls in der Längsrichtung (1) fluchtend: zueinander mit gleicher Teilung der gegebe- nenfalls in den Seitenbereichen (6, 7) der Schwerter

(5) vorgesehenen magnetischen Pole, Wicklungen (44a, 44b,- 44c), Metallstäbe (46) oder Zähne- (50) angeordnet sind . 20. Energieführungskette nach Anspruch 18, wobei die Mehr- zahl der Kettenglied-Einheiten (1; 2; 43; 45; 49) aus Kettengliedern (1a, 1b;'2a, 2b) besteht, die in den nach auhen weisenden Seitenbereichen der Einfassungen (3a, 3b.; 4a, 4b) -mit den magnetischen Polen, Wicklungen. (44a, 44b', 44c), Metallstäben (46) oder Zähnen (50) versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenbereichs in geradliniger, gestreckter Anord- nung der Kettenglieder (lä., lb; 2a, 2b) in Längsrich- tung (1) der Einfä-ssungen;fluchtend'zueinander mit gleicher Teilung der Pole, Wicklungen (44a,- 44b, 44ch- Metalistäbe- (46) bzw. Zähne/ (50) ungeordnet sind.

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21. Energieführungskette nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die sich über die.Mehrzahl der Kettenglied-Einheiten (1; 2,; 43; 45; 49) erstreckenden magnetischen Pole abwechselnder Polarität, Wicklungen (44a, 44b, 44c), Metallstäbe (46) der Zähne (50) das bewegliche Sekundärteil eines syn- chronen, asynchronen bzw. Reluktanz-Linearantriebs bil- den, das-über ein mehrere Primärwicklungen (U, V, W) aufweisendes:stationäres Primärteil in der jeweils vor- gesehenen Verfahrrichtung der Energieführungskette (19; 20:; 36; 37) bewegbar ist und mit dem das-bewegliche Trum antreibbar ist.

22 Energieführungskette nach einem der Ansprüche 18 bis

21, iddurch gekennzeichnet, dass sie in Be- zug auf die Vertikale ein Üntertrum (18) und ein über dem üntertrum angeardnetes Obertrum (35) aufweist ,die. durch den Umlenkbereich miteinander verbunden sind.

23. Antriebs- und.Führungseinrichtüng (21; 29; 32; 33; 42) für das beweglicheTrum einer Energieführungskette (19;

2.0; 36; 37) nach einem der Ansprüche 18 bis 22, da- durch g e ke nn z e i c h net , das s sie eine auf einem

Bauteil, insbesondere einer Basis oder einem.Trager, anordenbare, sich in einer Längsrichtung (1') er- streckende.Führung-für das bewegliche Trum und min- destens ein.an der Führung;ungeordnetes oder .an dem Bauteil anordenbares, mehrere Primärwicklungen (U, V, W) aufweisendes Primärteil (26) eines Linearmotors oder Reluktanzantriebs aufweist, wobei das mindestens eine Primärteil (26) an der Führung derart angeordnet ist, dass .die sich im der Längsrichtung (1) der Mehrzahl von Kettenglied-Einheiten (1; 2; 43; 43; '4'9) erstreckende

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) Anreihung von Magnetpolen,abwechselnder Palarität, Wicklungen (44a, 44b, 44c), Metallstäbe (-46) oder Zähne (50) durch einen Lu.ftspalt von den Primärwicklungen (U, V, W) beabstandet angeordnet sind, wobei im Primärteil (26.) ein oder mehrere drei-phasige Wicklungspakete (44) mit entlang der Führung und des Verfahrwegs des beweg- lichen Trums angeordneten Wicklungen (44a, 44b, 44c) vorgesehen,sind, die mit einem sinusförmigen elektri- schen Strom mit einer Phasenver-schiebüng von 120° zwi- schen den Strömen bestrombar sind.

24. Antriebs- und Führungseinrichtung nach.Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Primär~ teile (2'6) längs der Führung und des Verfahrwegs des beweglichen Trums der Energieführungskette (19; 20; 36; 37) in für einen geeigneten Antrieb des beweglichen Trums bestimmten Abständen a.n: der Führung oder dem Bau- teil hintereinandergeschaltet sind.

25. Antriebs- und Führungseinrichtung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch- gekennzeichnet , dass, die Führung für -das bewegliche Trum eine sich in der Längsrichtung (1') der Führung erstreckende Führungsschiene (22; 30) aufweist.

26. Antriebs- und Führungseinrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet , da s s die Führungs- schiene (22; 30) mit einer in der Längsrichtung (1') erstreckenden und an einer Längsseite der Führungs- schiene offenen Ausnehmung (23) versehen ist, in die die Schwerter (5) der Kettenglieder (1a, 1b; 2a, 2b) einer Energieführungskette (19; 20; 36; 37) eingreifbar und gleitend führbar sind.

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27. Antriebs- und Führungseinrichtung nach Anspruch 26, d.a d u r c h ge k e nn z e i ch ne t , dass in mindestens einem Bereich der Ausnehmung (23) eine seitliche, in einer Richtung senkrecht zu ihrer Längsrichtung (1') und Tiefenerstreckung weisende Öffnung (25) vGrgesehen ist, wobei seitlich der Öffnung (25) an der Führungs- schiene (22; 30) öder einem:die Führungsschiene. (22; 3.0) tragenden Bauteil das mindestens eine stationäre Primärteil (.26). eines.Linearmetors oder Reluktanzan- triebs angeordnet ist.

20. Antriebs und-FührungseinrAchtung nach Anspruch 2'7, d ad u rc h g e ke.n n ze i c h n e t , dass der Öffnung (25;) gegenüberliegend eine weitere Öffnung (25); verge- sehen ist,- an oder in der das aktive Primärteil (2'6) eines weiteren Linearmobors bzw, Reluktanzantriebs an- geordnet ist,.

29. Antriebs- und Fü.hrungs;ein.richtün.g nach Anspruch 27 oder 26, d.a d; u r c h g.e ke n.ü z e 1 c h n e t:,. d ass die Füh- rungeschione (22:; 30) als Profilschiene .ausgebildet ist, in'die in dem mindestens einen Bereich der Füh- rungsschiene (22; 30) die Öffnung (25) bzw. die beiden gegenüberliegenden Öffnungen (25) eingebracht sind.

30. Antriebs- und Führungseinrichtung nach einem.der An- sprüche 25 bis.29, dadurch gekennzeichnet, da s s an mindestens einer Seite der Führungsschiene (22) im Abstand,voneinander in Längsrichtung (1 ") änge- ordnete Führungstellen (28) vorgesehen sind, deren Drehachsen senkrecht zur Längsrichtung (1 ") und zur HÖ- henerstreckung der Führungsschiene (22.) verlaufen und

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) sich in senkrecht zu ihrer Drehachse und zur Längsrich- tung (.1") der Führungsschiene (22) weisender Richtung über die Oberseite der Führungsschiene (22) hinaus er- strecken

31. Antriebs.- und Führungseinrichtung nach einem der An- sprüche 23 bis 30, dadurch g e ken n z:e ich n e t , dass zusätzlich:zu der zum Antrieb Und zur Führung des beweglichen Trums der Energieführungskette vorgesehenen ersten Führungsschiene (22; 30) eine parallel und im Abstand zu dieser angeordnete zweite Führungsschiene (34) zur Halterung und Führung des mit dem stationären Anschluss verbundenen Trums der Energieführungskette (3ü; 37) vorgesehen ist, die eine der Ausnehmung (233 der ersten Führungsschiene (22; 30) entsprechende Aus- nehmung (23) aufweist, wobei die beiden Ausnehmungen (23) mit ihren in Längsrichtung verlaufenden Offnungen (24) gegenüberliegend ungeordnet sind.

32. Antriebe und Führungseinrichtung nach Anspruch 31, dadurch geke n n ze i c h.n e t., d ass, sofern die zweite Führungsschiene (34.) .zur Halterung des Obertrums (35) der Energieführungskette (30; 37) vorgesehen ist, sie über eine.Halterung, insbesondere durch,im Abstand voneinander in Längsrichtung (1') der beiden Führungs- schienen angeordnete Konsolen, mit der ersten Führungs- schiene (22; 30) verbunden ist.

33. System aus einer Energieführungakette: (19; 20;- 36; 3:7) nach einem der Ansprüche 18 bis 22 und aus einer An- triebs- und Führungseinrichtung- (21; 29; 32; 33) nach einem der Ansprüche 23 bis 32.

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34. System nach Anspruch 33, dadurch g e kennzeich- net, dass, sofern die Führungsschiene (21; 30) mit seitlichen Führungsrollen (28) zur Führung des bewegli- chen Trums versehen:ist, deren Achsen in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung (V ) und zur Höhener- Streckung der Führungsschiene (2.2; 30) verlaufen, an den die Schwerter (5); aufweisenden Seiten der Ketten- glieder (1a, 1b; 2a, 2b) seitlich der Schwerter (5) Laufflächen (27) vorgesehen sind, die beim Verfahren des beweglichen Trums mit den Führungsrollen (2-8) zu- sammenwirkt,

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Description:
System mit Kettenglied-Einheit, Energieführungskette und elektromotorischem Antrieb Die Erfindung betrifft ein System umfassend eine Energiefüh- rungskette sowie eine Antriebs- und Führungseinrichtung, welche mit der Energieführungskette in Art eines Linearmo- tors oder eines Reluktanzantriebs zusammenwirkt, um die Energieführungskette antreiben zu können. Die Erfindung betrifft insbesondere eine aus einem Ketten- glied oder mehreren aneinander anschließenden Kettengliedern gebildete Kettenglied-Einheit einer Energieführungskette zur Aufnahme und Führung von Leitungen, wobei zumindest jedes n- te Kettenglied der Kettenglied-Einheit eine Einfassung auf- weist, die einen sich in einer Längsrichtung durch die Ein- fassung hindurch erstreckenden Aufnahmeraum für die Leitun- gen begrenzt und die in ihren bezüglich der Längsrichtung voneinander abgewandten Endbereichen Mittel zur gelenkigen oder biegsamen Verbindung des Kettenglieds mit einem benach- barten Kettenglied um eine Gelenk- oder Biegeachse aufweist. Die Erfindung betrifft weiterhin eine mehrere dieser Ketten- glied-Einheiten umfassende Energieführungskette, die zwi- schen einem stationären Anschluss und einem beweglichen An- schluss verläuft und die in Form einer Schleife mit einem mit dem beweglichen Anschluss verbundenen beweglichen Trum, einem mit dem stationären Anschluss verbunden Trum und einem die beiden Trume miteinander verbindenden Umlenkbereich ver- fahrbar ist. Die Erfindung betrifft schließlich eine Antriebs- und Füh- rungseinrichtung für eine derartige Energieführungskette sowie mit einer derartigen Energieführungskette. Bei insbesondere sehr langen Energieführungsketten ist es wünschenswert, das mit dem beweglichen Anschluss verbundene Trum über den Verfahrweg des Trums, gegebenenfalls zusätz- lich zu einem auf den beweglichen Anschluss wirkenden An- trieb, anzutreiben. Antriebseinrichtungen für das bewegliche Trum einer Energie- führungskette, z. B. mithilfe von angetriebenen Rollen, Zahnrädern, Antriebsriemen, oder verfahrbaren Wagen, sind aus dem Stand der Technik bekannt. Sie weisen jedoch unter- schiedliche Nachteile auf, die Abrieb an Seitenlaschen oder Querstegen von Kettengliedern, vorhandenen oder durch Abrieb bedingten Schlupf zwischen den Antriebsmitteln und den mit ihnen zusammenwirkenden Bereichen von Kettengliedern, man- gelnde Führung der Energieführungskette oder aufwändige Kon- struktionsmaßnahmen der Kettenglieder oder der und Antriebs- und Führungseinrichtung betreffen. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebs- und Führungsrichtung mit einer geeignet ausgebil- deten Energieführungskette bereitzustellen, die einen zuver- lässigen Antrieb des beweglichen Trums der Energieführungs- kette ermöglicht und konstruktiv einfach aufgebaut ist. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Energieführungskette mit mindestens einem aktiven oder pas- siven Sekundärteil (Läufer) eines synchronen bzw. asynchro- nen Linearmotors oder passiven Sekundärteil eines Reluk- tanzantriebs und die Antriebs- und Führungseinrichtung mit mindestens einem mit dem Sekundärteil antriebsmäßig zusam- menwirkenden stationären Primärteil (Stator) eines Linearmo- tors bzw. Reluktanzantriebs, wie im Folgenden beschrieben, versehen sind. Hinsichtlich der Kettenglieder der Energieführungskette wird erfindungsgemäß eine aus einem Kettenglied oder mehreren aneinander anschließenden Kettengliedern gebildete Ketten- glied-Einheit vorgeschlagen, wobei jedes Kettenglied der Kettenglied-Einheit eine Einfassung aufweist, die einen sich in einer Längsrichtung durch die Einfassung hindurch er- streckenden Aufnahmeraum für die Leitungen begrenzt, oder einen sich seitlich des Kettenglieds in einer Querrichtung senkrecht zur Längsrichtung erstreckenden Aufnahmeraum für die Leitungen aufweist und wobei jedes Kettenglied in seinen bezüglich der Längsrichtung voneinander abgewandten Endbe- reichen Mittel zur gelenkigen oder biegsamen Verbindung des Kettenglieds mit einem benachbarten Kettenglied um eine Ge- lenk- bzw. Biegeachse aufweist, wobei, im Falle einer ein einzelnes Kettenglieds aufweisenden Kettenglied-Einheit, in mindestens einem vom Aufnahmeraum weg nach außen weisenden Seitenbereich des Kettenglieds oder in mindestens einem Sei- tenbereich eines mit dem Kettenglied verbundenen Bauteils oder, im Falle einer mehrere Kettenglieder aufweisenden Ket- tenglied-Einheit, in nach außen weisenden und fluchtend zu einander angeordneten Seitenbereichen der Kettenglieder oder mit den Kettengliedern verbundenen Bauteilen eine sich über die gesamte Kettenglied-Einheit in der Längsrichtung erstre- ckende Anreihung mehrerer Pole von Magneten abwechselnder Polarität, bestrombaren Wicklungen eines Wicklungspakets, ein Netz von Metallstäben oder eine Anreihung untereinander verbundener Zähne aus einem weichmagnetischen Material ange- ordnet ist, wobei die Teilung der Pole, der Wicklungen, der Metallstäbe bzw. der Zähne im Falle eines einzelnen Ketten- glieds oder im Falle mehrerer Kettenglieder der Kettenglied- Einheit bei geradliniger, gestreckter Anordnung der mehreren Kettenglieder gleich ist. Sofern ein Netz von Metallstäben in dem betreffenden Seiten- bereich vorgesehen ist, kann dieses aus zwei parallelen, in einer senkrecht zur Gelenk- oder Biegeachse angeordneten Ebene im Abstand von einander und in Längsrichtung der Ein- fassung verlaufenden Metallplatten und diese mit einander verbindenden Metallstäben gebildet sein. Sofern eine Anreihung von untereinander verbundenen Zähnen in dem betreffenden Seitenbereich vorgesehen ist, können diese in mit den Zähnen korrespondierenden Ausnehmungen der Einfassung oder des mit dem Kettenglied verbundenen Bauteils angeordnet sein, wobei die Verbindungen innerhalb des Ket- tenglieds bzw. des Bauteils verlaufen. Die den Aufnahmeraum für die Leitungen umgrenzende Einfas- sung des Kettenglieds muss nicht umfänglich geschlossen sein. Bei den Kettengliedern kann es sich z. B. um halb-, drittel- oder 1/n-stegige Kettenglieder handeln. Auch kann die Einfassung Unterbrechungen, z.B. für das Einlegen oder Entfernen der Leitungen, aufweisen. Die Kettenglieder können auch aus Laschen bestehen, die ei- nen sich seitlich der Lasche in einer Querrichtung senkrecht zur Längsrichtung erstreckenden Aufnahmeraum für die Leitun- gen aufweisen. Die Lasche kann als sich in Längsrichtung erstreckender Zentralkörper ausgebildet sein. Die Kettenglied-Einheit kann insbesondere aus zwei Ketten- gliedern bestehen. Kettenglied-Einheit kann auch aus mehr als zwei Kettengliedern bestehen. Zumindest ein Kettenglied der Einheit kann eine Einfassung aufweisen, die einen sich in einer Längsrichtung durch die Einfassung hindurch erstreckenden Aufnahmeraum für die Lei- tungen begrenzt. Im Falle einer Kettenglied-Einheit mit meh- reren Kettengliedern kann diese so gestaltet sein, dass nur jedes n-te Kettenglied, insbesondere jedes zweite (n=2) oder jedes dritte (n=3) Kettenglied, einer aus solchen Ketten- glied-Einheiten zusammengesetzten bzw. verketteten Energie- führungskette eine entsprechende Einfassung zum Führen und Halten von Leitungen aufweist. Entsprechend kann bei einer Kettenglied-Einheit aus zwei Kettengliedern beispielsweise nur eines der beiden Kettenglieder eine Einfassung aufweisen bzw. bilden oder bei einer Kettenglied-Einheit aus drei Ket- tengliedern ggf. nur eines der drei Kettenglieder. Das gegebenenfalls mit dem Kettenglied der Kettenglied- Einheit verbundene Bauteil kann als Schwert ausgebildet sein, das sich von dem Kettenglied in einer Querrichtung senkrecht zur Längsrichtung und zur Gelenk- bzw. Biegeachse nach außen erstreckt und zwei voneinander abgewandte, in jeweils eine im Wesentlichen parallel zur Gelenk- bzw. Bie- geachse verlaufende Richtung weisende Seitenbereiche auf- weist. Sofern die Kettenglied-Einheit aus mehreren Kettengliedern gebildet ist, können die Schwerter derart ausgeführt sein, dass sie in geradliniger, gestreckter Anordnung der Ketten- glieder stirnseitig aneinander anliegen. Weiterhin können die Schwerter derart ausgeführt sein, dass sie bei Verbindung der Kettenglied-Einheit an ihren beiden Endbereichen mit jeweils einer unmittelbar benachbarten Ket- tenglied-Einheit der gleichen Ausbildung und bei gestreckter Anordnung der Kettenglieder der drei miteinander verbundenen Kettenglied-Einheiten stirnseitig aneinander anliegen. Das Kettenglied und das gegebenenfalls mit dem Kettenglied verbundene, das Schwert aufweisende Bauteil kann aus Kunst- stoff, insbesondere als Kunststoffspritzgussteil, gefertigt sein. Das Kettenglied kann mit dem gegebenenfalls damit ver- bundenen Bauteil einstückig ausgebildet sein. Die an der Kettenglied-Einheit in dem betreffenden Seitenbe- reich im Falle eines einzelnen Kettenglieds oder in den be- treffenden Seitenbereichen im Falle mehrerer Kettenglieder angeordneten magnetischen Pole, Wicklungen, Metallstäbe bzw. Zähne können derart angeordnet sein, dass bei Verbindung der Kettenglied-Einheit an seinen beiden Endbereichen mit je- weils einer unmittelbar benachbarten Kettenglied-Einheit der gleichen Ausbildung und bei gestreckter Anordnung der Ket- tenglieder der drei miteinander verbundenen Kettenglied- Einheiten die Teilung der Pole, Wicklungen, Metallstäbe bzw. Zähne in der Längsrichtung über die gesamte Erstreckung der drei Kettenglied-Einheiten gleich ist. Die Anzahl der an der Kettenglied-Einheit in dem betreffen- den Seitenbereich im Falle eines einzelnen Kettenglieds oder in den betreffenden Seitenbereichen im Falle mehrerer Ket- tenglieder gegebenenfalls angeordneten magnetischen Pole abwechselnder Polarität kann ein gerade Anzahl sein. Der jeweilige magnetische Pol kann ein Pol eines Dauermagne- ten, insbesondere eines hochkoerzitiven Seltenerdmagneten, sein. Der Dauermagnet kann auch als Kunststoffmagnet aus einem in eine geeignete Kunststoff-Matrix eingebetteten Mag- netpulver, insbesondere einem hochkoerzitiven Magnetpulver (Bariumferrit oder Strontiumferrit) bestehen. Sofern die Kettenglieder bzw. das mit einem Kettenglied verbundene Bau- teil aus einem geeigneten Kunststoff bestehen, kann das Mag- netpulver in den Kunststoff eingebettet sein. Die in den jeweiligen Seitenbereichen angeordneten Dauermag- nete können senkrecht zu den Seitenbereichen und quer zur Längsrichtung der Kettenglieder, d.h. radial, magnetisiert sein. Alternativ können sie in Längsrichtung, d.h. axial, magnetisiert sein. Auch eine abwechselnde Folge von axial und radial magnetisierten Dauermagneten kommt in Betracht. Alternativ kann es sich bei den Polen kann auch um Pole von Elektromagneten handeln. Der jeweilige, den oder die Pole aufweisende Seitenbereich kann an einem plattenförmigen Bauteil angeordnet sein, das den Magneten oder die Magnete enthält. Dazu kann in dem Ket- tenglied bzw. in dem mit dem Kettenglied verbundenen Schwert eine nach außen offene fensterartige Ausnehmung vorgesehen sein, in der das plattenförmige Teil angeordnet ist. Die fensterartige Ausnehmung kann, insbesondere im Schwert, als sich parallel zur Gelenk- oder Biegeachse erstreckende Durchgangsöffnung ausgebildet sein. Das plattenförmige Bauteil mit dem mindestens einen Magneten kann an seiner Rückseite an einer aus Kunststoff oder einem anderen Material bestehenden Platte befestigt sein. Weist das Schwert in seinem mindestens einen Seitenbereich eine sich in der Längsrichtung erstreckende Anreihung von untereinander verbundenen Zähnen aus einem weichmagnetischen Material auf, können die Zähne in korrespondierenden Ausneh- mungen des Schwertes in dem betreffenden Seitenbereich ange- ordnet sein. Die Einfassung des Kettenglieds kann einen sich in der Längsrichtung der Einfassung erstreckenden Zentralkörper aufweisen, von dem aus sich seitlich, parallel zur Gelenk- bzw. Biegeachse, Einfassungsbereiche für die Leitungen in entgegengesetzten Richtungen erstrecken. Sofern das Kettenglied ein mit ihm verbundenes Schwert auf- weist, kann das Schwert mit dem Zentralkörper verbunden sein. Das Schwert kann als separates Teil mit einem Fußende am Kettenglied befestigt sein. Alternativ kann das Schwert auch mit einem Fußende einstückig am Kettenglied angeformt sein. Das Schwert kann an seinen in Längsrichtung weisenden Stirnseiten eine Anschlagfläche zur Anlage an die Stirnseite des Schwertes eines benachbarten Kettenglieds in der Art aufweisen, dass eine Abwinkelung der beiden benachbarten Kettenglieder zueinander aus deren gestreckter Anordnung in einer zur Querrichtung hin weisenden Richtung weitgehend verhindert wird. Die Einfassung des Kettenglieds kann Anschläge aufweisen, die eine Abwinkelung benachbarter Kettenglieder aus ihrer gestreckten Anordnung in einer entgegengesetzt zur Querrichtung der Einfassung weisenden Richtung verhindern. Der Zentralkörper kann an seinen beiden in Längsrichtung zur Einfassung voneinander abgewandten Endbereichen Mittel zur gelenkigen oder biegsamen Verbindung mit einem benachbarten Kettenglied um die Gelenk- bzw. Biegeachse aufweisen. Zur gelenkigen Verbindung kann der Zentralkörper in seinen beiden in der Längsrichtung der Einfassung voneinander abge- wandten Endbereichen Gelenkbereiche aufweisen, die zur Über- lappung mit korrespondierenden, die gelenkige Verbindung bildenden Gelenkbereichen der Zentralkörper benachbarter Kettenglieder ausgebildet sind. Einer der Gelenkbereiche kann einen sich parallel zur Ge- lenkachse erstreckenden Gelenkvorsprung und der andere Ge- lenkbereich eine zum gelenkigen Zusammenwirken mit dem Ge- lenkvorsprung des betreffenden Gelenkbereichs des Zentral- körpers eines benachbarten Kettenglieds ausgebildete Ge- lenkausnehmung aufweisen. Ein derartiger Zentralkörper eines Kettenglieds kann als eine Innenlasche mit an ihren beiden Endbereichen angeordne- ten laschenförmigen Gelenkbereichen ausgebildet sein. Der Zentralkörper eines anderen Kettenglieds kann einen insbe- sondere aus zwei Außenlaschen gebildeten gabelförmigen Ge- lenkbereich an seinen beiden Endbereichen aufweisen, der derart ausgebildet ist, dass er mit dem laschenförmigen End- bereich des Zentralkörpers des einen Kettenglieds zur Bil- dung der Gelenkverbindung zusammenwirkt. Die beiden Ketten- glieder bilden bevorzugt eine Kettenglied-Einheit. Weitere alternative Ausführungen des Zentralkörpers mit in seinen beiden Endbereichen ausgebildeten Gelenkbereichen kommen für die Erfindung ebenfalls in Betracht. So kann der Zentralkörper als eine gekröpfte Lasche ausgebildet sein, wobei der eine Gelenkbereich zum Aufnahmeraum der Einfas- sungsbereichs hin gekröpft und der andere Gelenkbereich zum Aufnahmeraum des anderen Einfassungsbereichs hin gekröpft ist und die gekröpften Gelenkbereiche sich mit den gekröpf- ten Gelenkbereichen des Zentralkörpers eines benachbarten Kettenglieds überlappen. In einer anderen Ausführung kann der Zentralkörper als eine mit seinen beiden Gelenkbereichen zum Aufnahmeraum des einen Einfassungsbereich hin weisende Lasche oder als eine mit seinen beiden Gelenkbereichen zum Aufnahmeraum des anderen Einfassungsbereichs hin weisende Lasche ausgebildet sein. Die Zentralkörper benachbarter Kettenglieder sind in diesem Fall abwechselnd aus diesen beiden Laschen gebildet. Alternativ zu den oben erwähnten Ausgestaltungen der Gelenk- bereiche können die Gelenkbereiche des Zentralkörpers des Kettenglieds zur gelenkigen oder biegsamen Verbindung mit Zentralkörpern benachbarter Kettenglieder auch andere dem Fachmann bekannte oder von ihm ohne Weiteres konzipierbare Verbindungsmittel aufweisen. Die sich mit ihren benachbarten Gelenkbereichen überlappen- den Zentralkörper können mit ihren äußeren Seitenflächen fluchtend zu einander anordenbar sein. Die Mittel zur gelenkigen oder biegsamen Verbindung eines Zentralkörpers mit einem benachbarten Zentralkörper können alternativ oder zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen Gelenkbereichen als Befestigungsmittel zur Befestigung eines Gelenkelements zur gelenkigen oder biegsamen Verbindung mit dem Zentralkörper eines benachbarten Kettenglieds ausgebil- det sein. Das Gelenkelement kann an einen der beiden Endbe- reiche des Zentralkörpers einstückig angeformt sein. Das Gelenkelement kann als separates Element sich über die Zen- tralkörper mehrerer Kettenglieder erstrecken. Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Zentralkörper des Kettenglieds über ein Gelenkelement einstückig mit dem Zen- tralkörper eines benachbarten Kettenglieds verbunden ist. Mehrere über Gelenkelemente einstückig miteinander verbunde- ne Zentralkörper können ein einstückiges Zentralkörperseg- ment mit an jedem Zentralkörper seitlich angeordneten Ein- fassungsbereichen zur Aufnahme der Leitungen bilden. Der Zentralkörper kann dergestalt ausgebildet sein, dass er zwei parallele, sich senkrecht zur Gelenkachse erstreckende Seitenflächen und zwei sich senkrecht zu diesen und zu der Querrichtung erstreckende, im Verhältnis zur Erstreckung der beiden Seitenflächen schmaler bemessene Schmalflächen auf- weist. Die sich vom Zentralkörper des Kettenglieds seitlich er- streckenden Einfassungsbereiche zur Aufnahme der Leitungen können jeweils ein in der betreffenden Erstreckungsrichtung außen angeordnetes Seitenteil und jeweils zumindest eine das Seitenteil mit dem Zentralkörper verbindende Traverse auf- weisen, wobei zwischen dem Zentralkörper, dem Seitenteil und der zumindest einen Traverse ein Aufnahmeraum für die Lei- tungen angeordnet ist. Die Traversen können in dem an die Schmalflächen des Zentralkörpers angrenzenden Bereich mit dem Zentralkörper verbunden sein. Die Seitenteile der Kettenglieder können die gegebenenfalls mit den Magnetpolen, Wicklungen, Zähnen oder Metallstäben versehenen Seitenbereiche der Einfassungen der Kettenglieder aufweisen. Die Seitenteile der Einfassungsbereiche können zwei sich senkrecht zur Gelenkachse erstreckende voneinander abgewand- te Seitenflächen und senkrecht zu diesen und zur Querrich- tung verlaufende, im Verhältnis zur Erstreckung der Seiten- flächen schmaler bemessene Schmalflächen aufweisen. Die Traversen der Einfassungsbereiche können mit an die Schmalseiten angrenzenden Bereichen des Zentralkörpers und/oder der Seitenteile verbunden sein. Die Traversen können die gegebenenfalls mit den Magnetpolen, Wicklungen, Metallstäben oder Zähnen versehenen Seitenberei- che der Einfassungen der Kettenglieder aufweisen. Die Verbindung der Traversen mit dem Zentralkörper und/oder den Seitenteilen kann, z. B. als Rastverbindung, lösbar aus- gebildet sein. Die den Zentralkörper mit den Seitenteilen verbindenden Tra- versen können sich parallel zur Gelenkachse erstrecken. Die Seitenteile können jeweils in Form einer Seitenplatte ausgebildet sein, deren beiden Seitenflächen in parallel zur Gelenkachse verlaufende Richtungen weisen. Die Erstreckung der Seitenplatten in Längsrichtung der Einfassung kann klei- ner sein als die Erstreckung des Zentralkörpers in Längs- richtung. Insbesondere kann die Erstreckung der Seitenplatte in Längsrichtung so bemessen sein, dass sie der Breite der Traversen in deren Verbindungsbereichen mit der Seitenplatte entspricht. Alternativ können die Seitenteile der sich vom Zentralkörper des Kettenglieds seitlich erstreckenden Einfassungsbereiche als Seitenlaschen ausgebildet sind, die sich in Längsrich- tung der Einfassung und in zur Längsrichtung entgegengesetz- ter Richtung so weit erstrecken, dass sie die Seitenlaschen der Einfassungsbereiche benachbarter Kettenglieder mit Über- lappungsbereichen überlappen. Die Überlappungsbereiche sind dabei derart ausgestaltet, dass sie eine Verschwenkung des Kettenglieds relativ zu einem benachbarten Kettenglied er- möglichen. Die Seitenlaschen können zu diesem Zweck als gekröpfte La- schen mit einem zum Zentralkörper hin nach innen gekröpften Überlappungsbereich und einem vom Zentralkörper wegweisenden nach außen gekröpften Überlappungsbereich ausgebildet sein. Alternativ können die Seitenlaschen als bezüglich des Innen- raums des Kettenglieds innenliegende Innenlaschen oder be- züglich des Innenraums des Kettenglieds außenliegende Außen- laschen ausgebildet sein, wobei die Seitenlaschen benachbar- ter Kettenglieder abwechselnd als Innen- und Außenlaschen angeordnet sind. Die Überlappungsbereiche der Seitenlaschen können alternativ oder zusätzlich zu den Mitteln zur gelenkigen oder biegsamen Verbindung des Zentralkörpers Mittel zur gelenkigen Verbin- dung mit den Überlappungsbereichen der Seitenlaschen eines benachbarten Kettenglieds um die Gelenkachse aufweisen. Dazu können die Überlappungsbereiche als Gelenkbereiche zur Ver- bindung mit korrespondierend ausgebildeten Gelenkbereichen in den Überlappungsbereichen der Seitenlaschen eines benach- barten Kettenglieds gleicher Gestalt ausgebildet sein. Sind Mittel zur gelenkigen Verbindung benachbarter Kettenglieder sowohl am Zentralkörper als auch an den Seitenlaschen vorge- sehen, stimmen die Gelenkachsen beider Mittel überein. Die Mittel zur gelenkigen Verbindung der Seitenlaschen können wie vorstehend für die Mittel zur gelenkigen Verbindung des Zentralkörpers ausgeführt ausgebildet sein. Eine erfindungsgemäße Energieführungskette weist zumindest in einem Bereich der Energieführungskette eine Mehrzahl von einander anschließenden Kettenglied-Einheiten der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen auf. Die Energieführungskette kann in Form einer Schleife zwi- schen einem stationären Anschluss und einem beweglichen An- schluss verfahrbar sein, wobei sie ein mit dem beweglichen Anschluss verbundenes bewegliches Trum, ein mit dem statio- nären Anschluss verbundenes Trum und einen die beiden Trume miteinander verbindenden Umlenkbereich aufweist. Sofern die Mehrzahl der Kettenglied-Einheiten aus Ketten- gliedern besteht, die jeweils ein mit ihnen verbundenes Schwert aufweisen, sind die Schwerter der Kettenglieder in Bezug auf den Umlenkbereich der Energieführungskette nach außen und in geradliniger, gestreckter Anordnung der Ketten- glieder in den Trumen fluchtend zueinander angeordnet, wobei die Seitenbereiche der Schwerter in geradliniger, gestreck- ter Anordnung der Kettenglieder ebenfalls in der Längsrich- tung fluchtend zueinander mit gleicher Teilung der gegebe- nenfalls in den Seitenbereichen der Schwerter vorgesehenen magnetischen Pole, Wicklungen, Metallstäbe oder Zähne ange- ordnet sind. Sofern die Mehrzahl der Kettenglied-Einheiten aus Ketten- gliedern besteht, die in den nach außen weisenden Seitenbe- reichen der Einfassungen mit den magnetischen Polen, Wick- lungen oder Zähnen versehen sind, sind die Seitenbereiche in geradliniger, gestreckter Anordnung der Kettenglieder eben- falls in Längsrichtung der Einfassungen fluchtend zueinander mit gleicher Teilung der Pole, Wicklungen, Metallstäbe oder Zähne angeordnet. Die sich über die Mehrzahl der Kettenglied-Einheiten der Energieführungskette erstreckenden magnetischen Pole abwech- selnder Polarität, Wicklungen, Metallstäbe oder Zähne mit gleicher Teilung bilden das Sekundärteil (Läufer)eines syn- chronen, asynchronen bzw. Reluktanz-Linearantriebs, das über ein mehrere Primärwicklungen aufweisendes stationäres Pri- märteil (Stator) in der jeweils vorgesehenen Verfahrrichtung der Energieführungskette bewegbar ist und mit dem das beweg- liche Trum antreibbar ist. Die Energieführungskette kann in Bezug auf die Vertikale ein Untertrum und ein über dem Untertrum angeordnetes Obertrum aufweisen, die durch den Umlenkbereich mit einander verbun- den sind. Das bewegliche Trum kann das Untertrum oder das Obertrum sein. Durch Anschläge, die ein Verschwenken benachbarter Ketten- glieder relativ zueinander aus ihrer gestreckten Anordnung in eine von der Querrichtung weg weisenden Richtung durch Erzeugung einer bestimmten Rückstellkraft ermöglichen, und Anordnung eines Mitnehmers des beweglichen Anschlusses bei beweglichem Obertrum oder des stationären Anschlusses bei einem mit diesem verbundenen Obertrum kann das Obertrum als freitragendes Trum über dessen gesamte Erstreckung oder zu- mindest einen Teil seiner Erstreckung ausgebildet sein. Andererseits kann durch Zulassung eines beschränkten freien Verschwenkwinkels aus der gestreckten Anordnung benachbarter Kettenglieder relativ zueinander in einer von der Querrich- tung weg weisenden Richtung sowie eines Spiels zwischen den gegenüberliegenden Stirnseiten der gegebenenfalls mit den Kettengliedern verbundenen Schwerter benachbarter Ketten- glieder sich das Obertrum auf dem Untertrum ablegen und gleitend auf diesem geführt werden. Dazu sind die in Bezug auf den Umlenkbereich nach innen weisenden Seiten der Ket- tenglieder mit jeweils einer Gleitfläche versehen, auf der darüberliegende Kettenglieder des Obertrums gleitend ver- fahrbar sind. Sind die Kettenglieder mit Zentralkörpern der oben beschriebenen Art versehen, können die Gleitflächen an den in Bezug auf den Umlenkbereich nach Innen weisenden Sei- ten der Zentralkörper angeordnet sein. Sind die Zentralkör- per wie oben beschrieben laschenförmig ausgebildet mit grö- ßeren Seitenflächen und senkrecht zur Querrichtung verlau- fenden Schmalflächen, können die Gleitflächen an den in Be- zug auf den Umlenkbereich nach Innen weisenden Schmalflächen der Zentralkörper angeordnet sein. Sind die Kettenglieder mit in Bezug auf den Umlenkbereich nach Innen weisenden Schwertern versehen, können an ihren die Schwerter aufweisenden Seiten zumindest an einer Seite des Schwertes eine sich in Längsrichtung erstreckende Gleit- fläche zur gleitenden Führung längs einer Führungsschiene oder eine Lauffläche zum Abrollen von Führungsrollen vorge- sehen sein, wobei die Lauffläche sich in Längsrichtung so weit erstreckt, dass in gestreckter Anordnung des Ketten- glieds relativ zu einem benachbarten Kettenglied Laufflächen eine störungsfrei durchgängige Lauffläche für die Führungs- rolle bilden. Die Laufflächen können unmittelbar aneinander anschließen oder mit einem derart geringen Abstand voneinan- der angeordnet sein, dass ein störungsfreies Abrollen einer Führungsrolle auf den an einander anschließenden Laufflächen möglich ist. Weist das Kettenglied einen Zentralkörper der oben beschrie- benen Art auf, kann die zumindest an einer Seite des Schwer- tes angeordnete Gleitfläche oder Lauffläche an der das Schwert aufweisenden Seite des Zentralkörpers angeordnet sein. Bei der oben beschriebenen Ausbildung des Zentralkör- pers als Lasche mit größeren Seitenflächen und senkrecht zu diesen verlaufenden Schmalflächen kann die Gleitfläche oder die Lauffläche für die Führungsrolle an der das Schwert auf- weisenden Schmalfläche des Zentralkörpers ausgebildet sein, bevorzugt in Angrenzung an den Fuß des Schwertes. Eine erfindungsgemäße Antriebs- und Führungseinrichtung für das bewegliche Trum einer Energieführungskette der vorste- hend beschriebenen Ausführungsformen, weist eine auf einem Bauteil, z.B. einer Basis oder einem Träger, anordenbare, sich in einer Längsrichtung erstreckende Führung für das bewegliche Trum und mindestens ein an der Führung angeordne- tes oder an dem Bauteil anordenbares, mehrere Primärwicklun- gen aufweisendes Primärteil eines Linearmotors oder Re- luktanzantriebs auf. Das mindestens eine Primärteil ist an der Führung derart angeordnet, dass die sich in der Längs- richtung der Mehrzahl von Kettenglied-Einheiten erstreckende Anreihung von Magnetpolen abwechselnder Polarität, Wicklun- gen, Metallstäben oder Zähnen den magnetischen Polen der Primärwicklungen gegenüberliegend anordenbar ist, wobei die magnetischen Pole, Wicklungen, Metallstäbe oder Zähne durch einen Luftspalt von den Polen der Primärwicklungen beab- standet angeordnet sind. Im Primärteil können ein oder mehrere drei-phasige Wick- lungspakete mit entlang des Verfahrwegs des beweglichen Trums angeordneten Wicklungen vorgesehen sein. Fließt in den Wicklungen des Wicklungspakets ein sinusförmiger elektri- scher Strom und besteht zwischen den Strömen in den Wicklun- gen eine Phasenverschiebung von 120°, bildet sich im Primär- teil des Linearmotors ein "wanderndes" Magnetfeld aus. Die- ses Magnetfeld durchsetzt auch die Magnete, Wicklungen, Me- tallstäbe oder Zähne des Sekundärteils. Gemäß der Lenz'schen Regel wirkt auf das Sekundärteil eine Kraft, mit der das bewegliche Trum der Energieführungskette antreibbar ist. Vorzugsweise sind mehrere Primärteile längs der Führung und der Erstreckung des beweglichen Trums der Energieführungs- kette in für einen geeigneten Antrieb des beweglichen Trums bestimmten Abständen an der Führung oder dem Bauteil hinter- einandergeschaltet. Die Führung für das bewegliche Trum der Energieführungskette kann eine sich in der Längsrichtung der Führung erstreckende Führungsschiene aufweisen. Die Führungsschiene kann mit ei- ner sich in der Längsrichtung erstreckenden und an einer Längsseite der Führungsschiene offenen Ausnehmung versehen sein, in der die Schwerter der oben beschriebenen Ketten- glieder einer Energieführungskette eingreifbar und gleitend führbar sind. Die Ausnehmung kann über ihre gesamte Länge einen gleichen Querschnitt aufweisen. Die sich von ihrer Öffnung aus erstreckende Tiefe der Ausnehmung entspricht zumindest der Höhe der an den Einfassungen der Kettenglieder angeordneten Schwerter der Kettenglieder. In mindestens einem Bereich kann die Ausnehmung eine seitli- che, in eine Richtung senkrecht zu ihrer Längsrichtung und Tiefenerstreckung weisende Öffnung aufweisen. Seitlich der Öffnung ist an der Führungsschiene oder einem die Führungs- schiene tragenden Bauteil das mindestens eine stationäre Primärteil eines synchronen bzw. asynchronen Linearmotors oder Reluktanzantriebs angeordnet. Die Primärwicklungen des Primärteils sind außerhalb der Öffnung oder innerhalb der Öffnung, sich nicht ganz bis zur Ausnehmung hin erstreckend, angeordnet, so dass sie in einem Abstand von der die Öffnung aufweisenden inneren Wandfläche der Ausnehmung angeordnet sind. Durch diese Maßnahme wird der für den Linearmotor oder Reluktanzantrieb notwendige Luftspalt zwischen den Pri- märwicklungen des Primärteils und der sich in Längsrichtung des beweglichen Trums erstreckenden Anreihung von Magnetpo- len abwechselnder Polarität, Wicklungen, Metallstäben oder Zähnen des Sekundärteils des Linearmotors bzw. Reluktanzan- triebs hergestellt. Die seitliche Öffnung kann mit der an der betreffenden Längsseite der Führungsschiene verlaufenden Öffnung der Aus- nehmung abschließen. Der Öffnung gegenüberliegend kann eine weitere Öffnung vor- gesehen sein, an oder in der das aktive Primärteil eines weiteren Linearmotors bzw. Reluktanzantriebs wie vorstehend beschrieben angeordnet sein kann. Das weitere Primärteil wirkt als zusätzlicher Antrieb mit an gegenüberliegenden Seitenbereichen der Schwerter der Kettenglieder entsprechend angeordneten Sekundärteilen zusammen. Die Führungsschiene kann als Profilschiene ausgebildet sein, in die in dem mindestens einen Bereich die Öffnung bzw. die beiden gegenüberliegenden Öffnungen eingebracht sind. Die Führungsschiene kann bis auf die seitlichen Öffnungen eine rechteckige, sich über ihre gesamte Länge erstreckende glei- che Querschnittskontur aufweisen. In einer alternativen Ausführung kann die Führungsschiene eine T-förmige Querschnittskontur aufweisen, wobei sich die beiden T-Querstege senkrecht zur Längsrichtung und zur Quer- richtung der Führungsschiene erstrecken. Sie können in der Querrichtung der Führungsschiene mit der Öffnung der Ausneh- mung an der betreffenden Längsseite der Führungsschiene ab- schließen. Soweit die T-Querstege in Höhe der seitlichen Öffnung des mindestens einen Bereichs der Führungsschiene verlaufen, sind sie im Bereich der Öffnung durchbrochen. In einer weiteren alternativen Ausführung kann die Führungs- schiene in Form eines Stabes oder Stegs ausgeführt sein, an dessen Seiten jeweils eines von zwei im Wesentlichen paral- lelen, mit der Einfassung des jeweiligen Kettenglieds ver- bundenen Bauteilen, insbesondere Schwertern, anordenbar ist. Die Primärteile des Linearantriebs sind in diesem Falle an zumindest einer Längsseite des Stabes oder Stegs angeordnet, während die Sekundärteile an der den Primärteilen gegenüber- liegenden Seite des betreffenden Schwertes anordenbar sind. An mindestens einer Seite der Führungsschiene können im Ab- stand voneinander angeordnete Führungsrollen vorgesehen sein, deren Drehachsen senkrecht zur Längsrichtung und zur Höhenerstreckung der Führungsschiene verlaufen. Vorzugsweise sind an beiden Seiten der Führungsschiene gegenüberliegende Führungsrollen vorgesehen. Die Führungsrollen können sich in senkrecht zu ihrer Drehachse und zur Längsrichtung der Füh- rungsschiene weisender Richtung über die Oberseite der Füh- rungsschiene hinaus erstrecken. Die Führungsschiene kann zur Auflage und/oder Führung eines beweglichen Untertrums einer Energieführungskette der oben beschriebenen Art und Ausführungen dienen. Sie kann insbe- sondere mit einem T-Fuß an einem Bauteil anordenbar sein. Andererseits kann die Führungsschiene zur Führung eines be- weglichen Obertrums einer Energieführungskette dienen, wobei sie an einem Bauteil in Höhe des Obertrums anordenbar ist. Die erfindungsgemäße Antriebs- und Führungseinrichtung für das bewegliche Trum einer Energieführungskette kann zusätz- lich zu der vorstehend beschriebenen, ersten Führungsschie- ne, die zur Führung und zum Antrieb des beweglichen Trums der Energieführungskette dient, eine parallel und im Abstand zu dieser ersten Führungsschiene angeordnete zweite Füh- rungsschiene zur Halterung des mit dem stationären Anschluss verbundenen Trums der Energieführungskette aufweisen. Die zweite Führungsschiene kann im Wesentlichen wie die erste vorstehend beschriebene Führungsschiene ausgebildet sein. Ist die erste Führungsschiene, wie in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel, mit einer sich in ihrer Längsrichtung erstreckenden Ausnehmung mit einer seitlichen Öffnung für die Anordnung eines Primärteils eines Linearmotors versehen, ist eine solche Öffnung für die zweite Führungsschiene nicht erforderlich. Die beiden Führungsschienen sind so angeord- net, dass die Ausnehmungen mit ihren in Längsrichtung ver- laufenden Öffnungen gegenüberliegend angeordnet sind. Sofern die zweite Führungsschiene zur Halterung des Obert- rums der Energieführungskette dient, kann sie über eine Hal- terung, zum Beispiel durch im Abstand voneinander in Längs- richtung der beiden Schienen angeordnete Konsolen, mit der ersten Führungsschiene verbunden sein. Der stationäre An- schluss der Energieführungskette kann mit der zweiten Füh- rungsschiene verbunden sein. Für eine freitragende Energieführungskette sind außer der seitlichen Halterung in der Ausnehmung der zweiten Führungs- schiene zur Aufnahme der Stege der Kettenglieder keine wei- teren Halterungen des Obertrums in seiner gestreckten Lage erforderlich. Bei einer nicht freitragenden Kette kann das Obertrum in seiner gestreckten Ausrichtung durch zusätzli- che, dem Fachmann aus dem Stand der Technik bekannte Halte- vorrichtungen von der Antriebs- und Führungs- Führungsein- richtung getragen oder unterstützt werden. Die die beiden Führungsschienen haltenden Konsolen können C-förmig aus einem senkrechten Steg und zwei an dessen Enden angeordneten waagerechten Stegen bestehend ausgebildet sein, wobei die Führungsschienen gegenüberliegend an den waage- rechten Stegen befestigt sein können. Während bei einer An- ordnung zum Antrieb des Untertrums die erste Führungsschiene fußseitig an den unteren waagerechten Stegen der Konsolen und die zweite Führungsschiene an den oberen waagerechten Stegen der Konsolen befestigt sind, sind bei einer Anordnung zum Antrieb des Obertrums die erste Führungsschiene an den oberen waagerechten Querstegen der Konsolen und die zweite Führungsschiene an den unteren waagerechten Stegen der Kon- solen befestigt. Bei beiden Anordnungen können die der ersten Führungsschiene zugeordneten Primärteile des Linearantriebs zum Antrieb des beweglichen Trums an den jeweiligen waagerechten Stegen der Konsolen angeordnet sein. Die Erfindung umfasst weiterhin eine Führungs- und Antriebs- einrichtung der vorstehend beschriebenen Ausführungen mit einer durch sie angetriebenen und geführten Energieführungs- kette der ebenfalls oben beschriebenen Ausführungen. Ist die erste Führungsschiene mit seitlichen Führungsrollen zur Führung des beweglichen Trums versehen, deren Achsen in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung und zur Höhener- streckung der Führungsschiene verlaufen, sind an den die Schwerter aufweisenden Seiten der Kettenglieder seitlich der Schwerter Laufflächen vorgesehen, die beim Verfahren des Trums mit den Führungsrollen zusammenwirken. Weist die Führungsschiene in einer alternativen Ausführung eine T-förmige Querschnittskontur auf, sind an der die Stege aufweisenden Seite der Kettenglieder Gleitflächen vorgese- hen, die über die T-Querstege der Führungsschiene beim Ver- fahren des Untertrums gleitbar sind. Die Energieführungskette und die Antriebs- und Führungsein- richtung können wie vorstehend beschrieben weiter ausgebil- det sein. Für die Kommutierung, Positionserfassung und Geschwindig- keitsregelung der erfindungsgemäßen Linearantriebe wird auf die dem Fachmann aus dem Stand der Technik bekannten Weg- messsysteme und -sensoren verwiesen. Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen im Detail beschrieben. In den Zeichnungen zeigen: Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer aus zwei Ket- tengliedern bestehenden Kettenglied-Einheit, Figur 2 eine stirnseitige Ansicht der in Figur 1 darge- stellten Kettenglied-Einheit in Richtung des Pfeils A, Figur 3 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausfüh- rungsform einer aus zwei Kettengliedern bestehenden Kettenglied-Einheit, Figur 4 eine stirnseitige Ansicht der in Figur 3 darge- stellten Kettenglied-Einheit in Richtung des Pfeils B, Figur 5 eine perspektivische Ansicht einer Antriebs- und Führungseinrichtung mit daran angeordnetem Ab- schnitt einer Energieführungskette, Figur 6 eine seitliche Ansicht der in Figur 5 dargestell- ten Vorrichtung mit daran angeordnetem Abschnitt einer Energieführungskette in Richtung des Pfeils C, Figur 7 eine stirnseitige Ansicht der in Figur 6 gezeigten Vorrichtung in Richtung des Pfeils D, wobei die mit den Schwertern antriebsmäßig zusammenwirkenden Pri- märteile der Linearmotoren beidseitig der Schwerter angeordnet sind, Figur 8 eine perspektivische Ansicht der Antriebs- und Führungseinrichtung gemäß Figur 5 mit einer anderen Ausführung der Energieführungskette, Figur 9 eine seitliche Ansicht der in Figur 8 dargestell- ten Vorrichtung in Richtung des Pfeils E, Figur 10 eine stirnseitige Ansicht der in Figur 9 darge- stellten Vorrichtung in Richtung des Pfeils F, Figur 11 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausfüh- rung der Antriebs- und Führungseinrichtung mit dem in den Figuren 5-7 gezeigten Abschnitt der Energie- führungskette, Figur 12 eine seitliche Ansicht der in Figur 11 dargestell- ten Vorrichtung in Richtung des Pfeils G, Figur 13 eine stirnseitige Ansicht der in Figur 12 darge- stellten Vorrichtung in Richtung des Pfeils H, Figur 14 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Aus- führung der Antriebs- und Führungseinrichtung mit einem Abschnitt einer freitragenden Energiefüh- rungskette, Figur 15 eine seitliche Ansicht der in Figur 14 dargestell- ten Vorrichtung in Richtung des Pfeils I, Figur 16 eine stirnseitige Ansicht der in Figur 15 darge- stellten Vorrichtung in Richtung des Pfeils J, Figur 17 eine perspektivische Ansicht der in den Figuren 14-16 dargestellten Antriebs- und Führungseinrich- tung mit einer anderen Ausführung der freitragenden Energieführungskette, Figur 18 eine seitliche Ansicht der in Figur 17 dargestell- ten Vorrichtung in Richtung des Pfeils K, Figur 19 eine stirnseitige Ansicht der in Figur 18 gezeig- ten Vorrichtung in Richtung des Pfeils L, Figur 20 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Aus- führung der Antriebs- und Führungseinrichtung mit der in den Figuren 14-16 gezeigten Energieführungs- kette, Figur 21 eine seitliche Ansicht der in Figur 20 gezeigten Vorrichtung in Richtung des Pfeils M, Figur 22 eine stirnseitige Ansicht der in Figur 21 gezeig- ten Vorrichtung in Richtung des Pfeils N, Figur 23 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Aus- führung der Antriebs- und Führungseinrichtung zum Antrieb des Obertrums einer Energieführungskette, Figur 24 eine seitliche Ansicht der in Figur 23 gezeigten Vorrichtung in Richtung des Pfeils O, Figur 25 eine stirnseitige Ansicht der in Figur 24 gezeig- ten Vorrichtung in Richtung des Pfeils P Figur 26 eine gegenüber der in den Figuren 1-4 gezeigten Ausführung des in den Schwertern vorgesehenen Se- kundärteils eines Linearmotors andere Ausführung des Sekundärteils durch bestrombare Wicklungspakete und eines Primärteils, Figur 27 eine seitliche Ansicht einer aus zwei Kettenglie- dern bestehenden Kettenglied-Einheit mit an den Schwertern angeordneten bestrombaren Wicklungspake- ten, Figur 28 eine Ansicht einer alternativen Ausführung des an den Schwertern angeordneten Sekundärteils bestehend aus einem Netz von Metallstäben, Figur 29 eine seitliche Ansicht einer aus zwei Kettenglie- dern bestehenden Kettenglied-Einheit mit einem an den Schwertern angeordneten Netz von Metallstäben, Figur 30 eine Ansicht einer alternativen Ausführung des an den Schwertern angeordneten Sekundärteils mit un- tereinander verbundenen Zähnen, und Figur 31 eine seitliche Ansicht einer aus zwei Kettenglie- dern bestehenden Kettenglied-Einheit mit an den Schwertern angeordneten untereinander verbundenen Zähnen. Die Figuren 1-4 der Zeichnungen zeigen jeweils eine aus zwei Kettengliedern 1a, 1b bzw. 2a, 2b bestehende Kettenglied- Einheit 1 bzw. 2 einer Energieführungskette zur Aufnahme und Führung von (in der Zeichnung nicht dargestellten) Leitun- gen, bei denen es sich um energieübertragende und/oder in- formationsübertragende Leitungen handeln kann. Die Ketten- glieder weisen jeweils eine Einfassung 3a, 3b, bzw. 4a, 4b auf, die einen sich in einer Längsrichtung l der Einfassung durch die Einfassung hindurch erstreckenden Aufnahmeraum a für die Leitungen begrenzt und die in ihren bezüglich der Längsrichtung l voneinander abgewandten Endbereichen Mittel zur gelenkigen Verbindung eines Kettenglieds mit einem be- nachbarten Kettenglied um eine Gelenkachse g aufweist. Das Kettenglied 1a, 1b bzw. 2a, 2b weist ein mit der Einfas- sung 3a, 3b bzw. 4a, 4b fest verbundenes Schwert 5 auf, das sich von der Einfassung in einer Querrichtung q senkrecht zur Längsrichtung l und zur Gelenkachse g nach außen er- streckt. Das Schwert 5 weist zwei voneinander abgewandte, sich in der Längsrichtung l und der Querrichtung q der Ein- fassung erstreckende Seitenbereiche 6 und 7 auf. Die Seiten- bereiche der Kettenglieder 1a, 1b bzw. 2a, 2b sind fluchtend zueinander angeordnet. Die Schwerter 5 sind weiterhin derart ausgebildet, dass sie in geradliniger, gestreckter Anordnung der beiden Kettenglieder stirnseitig aneinander anliegen und bei Verbindung der Kettenglied-Einheit 1 bzw. 2 an ihren beiden Endbereichen mit jeweils einer unmittelbar benachbar- ten Kettenglied-Einheit 1 bzw. 2 der gleichen Ausbildung und bei gestreckter Anordnung der Kettenglieder der drei mit- einander verbundenen Kettenglied-Einheiten 1 bzw. 2 stirn- seitig aneinander anliegen. Jedes Kettenglied 1a, 1b, 2a, 2b der jeweiligen Kettenglied- Einheit 1 bzw. 2 ist aus Kunststoff gefertigt. In einem Seitenbereich 6 oder in beiden voneinander abge- wandten Seitenbereichen 6,7 der Schwerter 5 ist eine Platte 8 aus Kunststoff angeordnet, die eine Anzahl von in Längs- richtung der Einfassungen angereihten Dauermagneten 9 mit Polen abwechselnder Polarität aufweist. Die einzelnen Dauer- magnete 9 sind axial polarisiert, wobei die Pole zu den von- einander abgewandten Seitenbereichen 6, 7 der Schwerter 5 weisen. Die im betreffenden Seitenbereich 6 nach außen wei- sende Seite der Dauermagnete 9 ist fluchtend zur betreffen- den Seite der Platte 8 angeordnet. Wie aus den Figuren 1-4 hervorgeht, weist die Einfassung 3a, 3b bzw. 4a, 4b einen sich in Längsrichtung l erstreckenden Zentralkörper 10a bzw. 10b auf, der zwei sich von dem Zen- tralkörper seitlich parallel zur Gelenkachse g in entgegen- gesetzte Richtungen erstreckende Einfassungsbereiche 11a, 11b aufweist und mit dem Schwert 5 verbunden ist. Jeder Zentralkörper 10a, 10b ist an seinen beiden in Längsrichtung l der Einfassung voneinander abgewandten Endbereichen mit Gelenkbereichen 12a, 12b versehen, die zur Überlappung mit korrespondierenden, die gelenkige Verbindung bildenden Ge- lenkbereichen der Zentralkörper benachbarter Kettenglieder ausgebildet sind. Wie weiterhin aus den Figuren 1 und 3 hervorgeht, weisen der Zentralkörper 10a der Kettenglieder 1a und 2a in seinen bei- den Endbereichen gabelförmige Gelenkbereiche 12a und der Zentralkörper 10b der Kettenglieder 1b und 2b in seinen bei- den Endbereichen laschenförmige Gelenkbereiche 12b auf. Die laschenförmigen Gelenkbereiche 12b weisen an ihren voneinan- der abgewandten Seiten Gelenkvorsprünge 13 auf, die mit (in der Zeichnung nicht dargestellten) Gelenkausnehmungen der gabelförmigen Gelenkbereiche 12a des benachbarten Ketten- glieds zur Bildung der gelenkigen Verbindung zusammenwirken. Die Zentralkörper 10a, 10b weisen an ihren in die Querrich- tung q entgegengesetzte Richtung weisenden Seiten ebene Schmalflächen 14a bzw. 14b auf. Die sich vom Zentralkörper 10a, 10b der Kettenglieder seit- lich erstreckenden Einfassungsbereiche 11a, 11b zur Aufnahme der Leitungen umfassen jeweils ein in ihrer Erstreckungs- richtung außen angeordnetes Seitenteil und das Seitenteil mit dem Zentralkörper 10a, 10b verbindende Traversen 15, wobei zwischen dem Zentralkörper 10a, 10b, den Seitenteilen und den Traversen 15 ein Aufnahmeraum a für die Leitungen angeordnet ist. Die Traversen 15 sind in dem an die Schmal- flächen 14a, 14b des Zentralkörpers 10a, 10b angrenzenden Bereich mit dem Zentralkörper 10a, 10b verbunden. Bei dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbei- spiel der eine Kettenglied-Einheit 1 bildenden Kettenglieder 1a, 1b sind die Seitenteile jeweils in Form einer Seiten- platte 16 ausgebildet, deren Erstreckung in Längsrichtung l der Einfassung kleiner ist als die Erstreckung des Zentral- körpers 10a, 10b in Längsrichtung l und etwa der Breite der Traversen 15 in deren Verbindungsbereichen mit der Seiten- platte 16 entspricht. Bei dem in den Figuren 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Seitenteile der sich vom Zentralkörper 10a, 10b seitlich erstreckenden Einfassungsbereiche 11a, 11b als Sei- tenlaschen 17 ausgebildet, die sich in Längsrichtung der Einfassungsbereiche 11a, 11b so weit erstrecken, dass sie die Seitenlaschen eines benachbarten Kettenglieds überlap- pen. Die Seitenlaschen 17 sind an ihren Überlappungsberei- chen derart ausgestaltet, dass sie eine Verschwenkung der beiden Kettenglieder relativ zueinander ermöglichen. D. h., dass sie um die Gelenkachse g der benachbarten Zentralkörper 10a, 10b verschwenkbar sind. Die Figuren 5-10 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel einer Antriebs- und Führungseinrichtung für das bewegliche Trum, hier das Untertrum 18, einer Energieführungskette 19. Der in den Figuren 5-7 gezeigte Abschnitt der Energieführungskette 19 setzt sich aus den in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ket- tenglied-Einheiten 1 zusammen, während der in den Figu- ren 8-10 gezeigte Abschnitt einer Energieführungskette 20 sich aus den in den Figuren 3 und 4 gezeigten Kettenglied- Einheiten 2 zusammensetzt. Die Antriebs- und Führungseinrichtung 21 weist eine sich in einer Längsrichtung l´ erstreckende Führungsschiene 22 auf, die mit einer sich in der Längsrichtung l´ erstreckenden und an einer Längsseite offene Ausnehmung 23 versehen ist, in die die Schwerter 5 der vorstehend beschriebenen Kettenglie- der 1a, 1b eingreifen und gleitend geführt sind. Die Ausneh- mung 23 weist einen über ihre gesamte Länge im Wesentlichen gleichem Querschnitt auf. Die Ausnehmung 23 erstreckt sich in einer Querrichtung q´ senkrecht zur Längsrichtung l´ der Führungsschiene 22, die der oben definierten Querrichtung q der Einfassungen 3a, 3b der Kettenglieder 1a, 1b entspricht, von ihrer Öffnung 24 an der betreffenden Längsseite der Führungsschiene 22 über eine Tiefe, die kleiner ist als die Länge der sich in der Quer- richtung q der Einfassungen 3a, 3b erstreckenden Schwerter 5 der Kettenglieder 1a, 1b. In mehreren Bereichen der Führungsschiene 22 sind jeweils zwei seitlich gegenüberliegende, in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung l´ und Querrichtung q´ der Führungsschiene 22 weisende Öffnungen 25 der Ausnehmung 23 in der Führungs- schiene 22 vorgesehen. Seitlich der Öffnungen 25 ist jeweils ein mehrere Primärwicklungen aufweisendes Primärteil (Sta- tor) eines synchronen oder asynchronen Linearmotors oder Reluktanzantriebs angeordnet. Das Primärteil 26 ist derart angeordnet, dass die sich in der Längsrichtung der Ketten- glied-Einheiten 1 erstreckende Anreihung von Magnetpolen abwechselnder Polarität den magnetischen Polen der Pri- märwicklungen gegenüberliegend anordenbar ist, wobei die magnetischen Pole durch einen Luftspalt von den Primärwick- lungen beabstandet angeordnet sind. Im Primärteil 26 kann mindestens ein drei-phasiges Wick- lungspaket mit in Längsrichtung l´ der Führungsschiene 22 und des Verfahrwegs des beweglichen Untertrums 18 angeordne- ten drei Primärwicklungen vorgesehen sein. Fließt in den Wicklungen eines solchen Wicklungspakets ein sinusförmiger elektrischer Strom und besteht zwischen den Strömen in den Wicklungen eine Phasenverschiebung von 120°, bildet sich im Primärteil 26 ein wanderndes Magnetfeld aus, das die Dauer- magnete 9 der Stege 5 durchsetzt. Gemäß der Lenz´schen Regel wirkt auf die Schwerter 5 eine Kraft, mit der das bewegliche Untertrum 18 der Energieführungskette 19 antreibbar ist. Die Führungsschiene 22 ist bei dem in den Figuren 5-10 dar- gestellten Ausführungsbeispiel der Antriebs- und Führungs- einrichtung 21 als Profilschiene mit einer rechteckigen Querschnittskontur ausgebildet, in die die jeweils sich seitlich gegenüberliegenden Öffnungen 25 eingebracht sind. An den beiden Seiten der Führungsschiene 22 sind weiterhin im Abstand voneinander angeordnete Führungsrollen 28 vorge- sehen, deren Drehachsen senkrecht zur Längsrichtung l´ und Querrichtung q´ der Führungsschiene 22 verlaufen und sich geringfügig über die Öffnung 24 der Ausnehmung 23 der Füh- rungsschiene 22 hinaus erstrecken. Die Führungsrollen 28 wirken mit an beiden Seiten der Schwerter 5 angeordneten Laufflächen 27 (siehe Figur 3) zusammen. Das in den Figuren 8-10 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in den Figuren 5-7 gezeigten Aus- führungsbeispiel lediglich durch die Ausführung der Energie- führungskette. Der in den Figuren 8-10 gezeigte Abschnitt der Energieführungskette 20 weist mit Seitenlaschen 17 ver- sehene Kettenglieder 2a und 2b auf. Bei dem in den Figuren 11-13 dargestellten Ausführungsbei- spiel weist die Antriebs- und Führungseinrichtung 29 eine Führungsschiene 30 mit einer T-förmigen Querschnittskontur auf, wobei sich die beiden T-Querstege 31 senkrecht zur Längsrichtung l´ und zur Querrichtung q´ der Führungsschiene 30 erstrecken und die Öffnung 24 der Ausnehmung 23 an der betreffenden Längsseite der Führungsschiene 30 einschließen. Die T-Querstege 31 sind im Bereich der beiden seitlichen Öffnungen 25 der Führungsschiene 30 jeweils durchbrochen. Die T-Querstege 31 wirken mit an beiden Seiten der Schwerter 5 angeordneten Gleitflächen, die den Laufflächen 27 (siehe Figur 3) für die Führungsrollen 28 entsprechen, zur gleiten- den Führung des Untertrums 18 auf der Führungsschiene 30 zusammen. Die gleitende Führung der Führungsschiene 30 stellt bei dieser Ausführung eine Alternative zu der Rollen- führung des in den Figuren 5-10 gezeigten Ausführungsbei- spiels der Führungsschiene 22 dar. Bei den in den Figuren 14-22 dargestellten Ausführungsbei- spielen einer Antriebs- und Führungseinrichtung 32 bzw. 33 ist zusätzlich zu der das Untertrum 18 der Energieführungs- kette 19 bzw. 20 mit Primärteilen 26 eines Linearmotors oder Reluktanzantriebs antreibenden Führungsschiene 22 bzw. 30 eine parallel zu dieser Führungsschiene angeordnete zweite Führungsschiene 34 zur Führung des Obertrums 35 einer frei- tragenden Ausführung der Energieführungskette 36 bzw. 37 vorgesehen. Die zweite Führungsschiene 34 weist, wie die Führungsschiene 22 bzw. 30, eine sich in ihrer Längsrichtung l´ erstreckende und an einer Längsseite offene Ausnehmung 23 auf, in die die Schwerter 5 der Kettenglieder des Obertrums 35 der Energie- führungskette 19 bzw. 20 eingreifen und gleitend führbar sind. Die Führungsschiene 22 bzw. 30 zur Führung des Unter- trums 18 und die zweite Führungsschiene 34 zur gleitenden Führung des Obertrums 35 sind so angeordnet, dass die in ihren Längsrichtungen l´ verlaufenden Ausnehmungen 23 einan- der gegenüberliegend angeordnet sind. Die zweite Führungs- schiene 34 weist einen T-förmigen Querschnitt auf, bei dem die beiden T-Querstege an der von der Öffnung 24 der Ausneh- mung 23 abgewandten Längsseite der Führungsschiene 34 ange- ordnet sind. Die zweite Führungsschiene 34 ist mit der Führungsschiene 22 bzw. 30 durch im Abstand voneinander in Längsrichtung l´ der Führungsschienen angeordnete Konsolen 38 verbunden. Die die Führungsschienen haltenden Konsolen 38 sind C-förmig mit einem senkrechten Steg 39 und zwei an dessen Enden angeord- neten waagerechten Stegen 40 und 41 ausgebildet, wobei die Führungsschienen 22 bzw. 30 und 34 gegenüberliegend an den waagerechten Stegen 40 und 41 befestigt sind. Das in den Figuren 23-25 gezeigte Ausführungsbeispiel einer Antriebs- und Führungseinrichtung 42 weist eine um 180° um- gekehrte Anordnung der in den Figuren 20-22 dargestellten Ausführungsform der Antriebs- und Führungseinrichtung 33 auf und dient zum Antrieb des beweglichen Obertrums 35 einer freitragenden Ausführung der Energieführungskette 36. Bis auf die Umkehrung der Anordnung entsprechen alle Details der Antriebs- und Führungseinrichtung 33 für das Obertrum 35 der in den Figuren 20-22 gezeigten Antriebs- und Führungsein- richtung für das Untertrum 18 der Energieführungskette 36. Die Figuren 26 und 27 zeigen ein weiteres Ausführungsbei- spiel eines Linearmotors, wobei die beiden Stege 5 der Ket- tenglied-Einheit 43 jeweils ein drei-phasiges Wicklungspaket 44 mit in Längsrichtung l der Einfassungen der Kettenglieder angereihten Wicklungen 44a, 44b, 44c aufweisen. Die Wicklun- gen 44a, 44b und 44c sind jeweils an durch die Energiefüh- rungskette geführte Versorgungsleitungen K, L bzw. M ange- schlossen, über die sie drei-phasig mit einer Phasenver- schiebung von 120° bestrombar sind. Das an der Führung, z. B. der Führungsschiene 22, 30, ange- ordnete Primärteil 26 des Linearmotors weist ebenfalls ein oder mehrere Wicklungspakete mit in Längsrichtung der Füh- rung, z. B. der Führungsschiene 22, 30, angeordneten Wick- lungen U, V, W auf. Fließt in den Wicklungen 44a, 44b, 44c der beiden in dem betreffenden Seitenbereich der Stege 5 angeordneten Wicklungspaketen 44 ein sinusförmiger elektri- scher Strom und besteht zwischen den Strömen in den Wicklun- gen eine Phasenverschiebung von 120°, bildet sich in den Wicklungen U, V, W ein „wanderndes" Magnetfeld aus, das auch die Wicklungen 44a, 44b, 44c der Wicklungspakete 44 durch- setzt und auf die Stege 5 eine Kraft ausübt, mit der das bewegliche Trum der Energieführungskette antreibbar ist. Die Figuren 28 und 29 zeigen ein weiteres Ausführungsbei- spiel des Linearmotors, wobei in den betreffenden Seitenbe- reichen der Stege 5 der beiden Kettenglieder der Ketten- glied-Einheit 45 ein Netz von Metallstäben 46 vorgesehen ist. Die Metallstäbe 46 sind in Längsrichtung l der Einfas- sungen der Kettenglieder angereiht und mit in Längsrichtung l im Abstand voneinander und in Längsrichtung l der Einfas- sungen verlaufenden Metallplatten 47 verbunden. Zwischen den Metallstäben 46 sind Bereiche 48 aus einem weichmagnetischen Werkstoff angeordnet, deren Außenseiten fluchtend zu den Außenseiten der Metallstäbe 46 und den Metallplatten 47 an- geordnet sind. Das mit dem aus den Metallstäben 46 gebildete Sekundärteil (Läufer) des Linearmotors wirkt mit einem oder mehreren in der Längsrichtung der Führung, z. B. der Führungsschienen 22 und 30, angeordneten Primärteilen 26 antriebsmäßig zusammen. Das Primärteil 26 weist ein oder mehrere drei-phasige Wick- lungspakete mit entlang des Verfahrwegs des beweglichen Trums angeordneten Wicklungen U, V, W auf. Fließt in den Wicklungen U, V, W ein sinusförmiger elektrischer Strom und besteht zwischen den Strömen in den Wicklungen eine Phasen- verschiebung von 120°, bildet sich im Primärteil 26 des hier vorgesehenen asynchronen Linearmotors ein „wanderndes" Mag- netfeld aus, das die Metallstäbe 46 durchsetzt und eine Kraft auf die Stege 5 der Kettenglieder ausübt, mit der das bewegliche Trum der Energieführungskette antreibbar ist. Die Figuren 30 und 31 zeigen ein weiteres Ausführungsbei- spiel des Linearantriebs, bei dem es sich um einen Re- luktanzantrieb handelt. Die Schwerter 5 der aus den beiden Kettengliedern bestehenden Kettenglied-Einheit 49 weisen in dem betreffenden Seitenbereich in Längsrichtung l der Ein- fassungen der Kettenglieder angereihte Zähne 50 aus einem weichmagnetischen Material auf, die untereinander (in der Zeichnung nicht dargestellt) verbunden sind. Die Zähne 50 sind in den Kettenwerkstoff der betreffenden Seitenbereiche der Schwerter 5 eingebettet und stehen an den betreffenden Seitenbereichen der Schwerter 5 vor, wie im oberen Bereich der Figur 31 gezeigt ist. Die Verbindungen der Zähne 50 ver- laufen innerhalb des jeweiligen Schwertes 5. Das durch die miteinander verbundenen Zähne 50 gebildete Sekundärteil (Läufer) des Reluktanzantriebs wirkt mit einem Primärteil 26 mit Konzentriertenwicklungen 51 zusammen, wie in Figur 30 schematisch dargestellt ist. Zwischen den das Sekundärteil des Reluktanzantriebs bildenden Zähnen 50 und den Konzentriertenwicklungen 51 besteht ein für den Antrieb erforderlicher sehr geringer Luftspalt. Wie aus den Figuren 30 und 31 hervorgeht, handelt es sich um einen Doppelkamm- Antrieb. Die vorstehend beschriebenen, das Sekundärteil (Läufer) des jeweiligen Linearantriebs bildenden bestrombaren Wicklungen 44a, 44b, 44c der Wicklungspakete 44 gemäß den Figuren 26 und 27, das ein Sekundärteil bildende Netz von Metallstäben 46 gemäß den Figuren 28 und 29 und die das Sekundärteil ei- nes Reluktanzantriebs bildenden Zähne 50 können zusammen mit ihren dazugehörigen Primärteilen 26 jeweils für die in den Figuren 5-25 gezeigten Ausführungsbeispiele, lediglich durch entsprechende Gestaltung der Schwerter 5 und der Primärteile 26, verwendet werden.

Bezugszeichenliste 1 Kettenglied-Einheit 2 Kettenglied-Einheit 1a Kettenglied 1b Kettenglied 2a Kettenglied 2b Kettenglied 3a Einfassung 3b Einfassung 4a Einfassung 4b Einfassung 5 Schwert 6 Seitenbereich 7 Seitenbereich 8 Platte 9 Dauermagnet 10a Zentralkörper 10b Zentralkörper 11a Einfassungsbereich 11b Einfassungsbereich 12a Gelenkbereich 12b Gelenkbereich 13 Gelenkvorsprung 14a Schmalseite 14b Schmalseite 15 Traverse 16 Seitenplatte 17 Seitenlasche 18 Untertrum 19 Energieführungskette 20 Energieführungskette 21 Antriebs- und Führungseinrichtung 22 Führungsschiene 23 Ausnehmung 24 Öffnung 25 Öffnung 26 Primärteil 27 Lauffläche 28 Führungsrollen 29 Antriebs- und Führungseinrichtung 30 Führungsschiene 31 T-Quersteg 32 Antriebs- und Führungseinrichtung 33 Antriebs- und Führungseinrichtung 34 zweite Führungsschiene 35 Obertrum 36 Energieführungskette 37 Energieführungskette 38 Konsole 39 senkrechter Steg 40 waagerechter Steg 41 waagerechter Steg 42 Antriebs- und Führungseinrichtung 43 Kettenglied-Einheit 44 Wicklungspaket 44a Wicklung 44b Wicklung 44c Wicklung 45 Kettenglied-Einheit 46 Metallstab 47 Metallplatte 48 Bereich 49 Kettenglied-Einheit 50 Zahn 51 Konzentriertenwicklung g Gelenkachse a Aufnahmeraum l Längsrichtung q Querrichtung l´ Längsrichtung q´ Querrichtung K Versorgungsleitung L Versorgungsleitung M Versorgungsleitung U Wicklung V Wicklung W Wicklung