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Title:
SYSTEM WITH A PROCESS ELEMENT PROVIDED WITH A SCREEN WITH AN ACTIVATING ELEMENT FOR REMOTE-CONTROLLED CANCELLATION OF THE SCREEN SAVER FUNCTION AND AN ACTIVATING ELEMENT FOR SAID SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/023295
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a system consisting of at least one automatically controlled process element (1), especially an automatically controlled process system, comprising at least one screen (4) for displaying status data or operational data of said process element (1). The display of the screen (4) is temporarily interrupted by a screen saver function and an activating element (5) is provided for remote-controlled cancellation of the screen-saver function. The invention also relates to an activating element (5) for said system.

Inventors:
KNEPPER ACHIM (DE)
Application Number:
PCT/DE2001/003365
Publication Date:
March 21, 2002
Filing Date:
September 03, 2001
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
KNEPPER ACHIM (DE)
International Classes:
G05B23/02; (IPC1-7): G05B23/02
Foreign References:
EP0389132A21990-09-26
EP0927985A21999-07-07
US4413314A1983-11-01
GB2313924A1997-12-10
DE19842946A12000-03-30
EP0908805A11999-04-14
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (Postfach 22 16 34 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Anlage mit mindestens einem automatisch gesteuerten Pro zesselement, insbesondere automatisch gesteuerte Prozessanla ge, mit mindestens einem Bildschirm zur Anzeige von Zustands oder Betriebsdaten des Prozesselements, wobei die Anzeige des Bildschirms durch eine Bildschirmschonfunktion zeitweise un terbrochen wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass ein Aktivie rungselement (5) zur ferngesteuerten Aufhebung der Bild schirmschonfunktion vorgesehen ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass mehrere Bildschirme vorgesehen sind und ein Aktivierungselement (5) zur Aufhebung der Bildschirmschonfunktionen mehrerer Bild schirme (4) vorgesehen ist.
3. Anlage nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass ein Aktivie rungselement (5) zur zeitlich versetzten Aufhebung der Bild schirmschonfunktionen mehrerer Bildschirme (4) vorgesehen ist.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass ein mit dem Aktivierungselement (5) verbundenes Schaltelement (6) z. B. zur Festlegung der Anzahl der Bildschirme (4), deren Bild schirmschonfunktion aufgehoben wird, vorgesehen ist.
5. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass mehrere Ak tivierungselemente (5) vorgesehen ist.
6. Anlage nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass mehrere Ak tivierungselemente (5) zur Aufhebung der Bildschirmschonfunk tionen von zu Gruppen zusammengefassten Bildschirmen (4) vor gesehen sind.
7. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Aktivie rungselement (5) als Taster ausgebildet ist.
8. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Aktivie rungselement (5) als Trittmatte ausgebildet ist.
9. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Aktivie rungselement (5) als Bewegungsmelder ausgebildet ist.
10. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Aktivie rungselement (5) über eine Drahtverbindung mit dem Prozess element (1) verbunden ist.
11. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Aktivie rungselement (5) über eine Funkverbindung mit dem Prozessele ment (1) verbunden ist.
12. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Aktivie rungselement (5) mit einer speicherprogrammierbaren Steuerung des Prozesselements (1) verbunden ist.
13. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass ein Deakti vierungselement (7) zur ferngesteuerten erneuten Aktivierung der Bildschirmschonfunktion vorgesehen ist.
14. Aktivierungselement (5) für eine Anlage nach einem der Ansprüche 113.
Description:
Beschreibung Anlage mit einem Prozesselement mit Bildschirm mit einem Ak- tivierungselement zur ferngesteuerten Aufhebung der Bild- schirmschonfunktion sowie Aktivierungselement für eine derar- tige Anlage Die Erfindung betrifft eine Anlage mit mindestens einem Pro- zesselement mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentan- spruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung ein Aktivierungsele- ment für eine derartige Anlage.

Als Stand der Technik sind Prozesselemente, z. B. Geräte, Ma- schinen oder Prozessanlagen bekannt, welche Bildschirme zur Anzeige von Zustands-/Betriebsdaten aufweisen. Zur Überwa- chung der insbesondere automatisch gesteuerten Tätigkeit der- artiger Prozesselemente ist es z. B. im Bereich der Petroche- mie oder Brauereitechnik bekannt, dass diese oftmals in weit- läufigen Arealen angeordneten Prozesselemente von Bedienern aufgesucht werden, um die an den jeweiligen Bildschirmen an- gezeigten Zustands-/Betriebsdaten auf Störmeldungen zu über- prüfen. Falls Störmeldungen vorliegen, kann der Bediener ent- sprechende Korrekturmaßnahmen veranlassen. Um die verwendeten Bildschirme zu schonen und deren Lebensdauer zu erhöhen, ist es bekannt, die Anzeige der Bildschirme durch Bildschirm- schonfunktionen nach einer einstellbaren Zeitdauer zu deakti- vieren.

Üblicherweise muss der Bediener nun bei jedem einzelnen zu überwachenden Bildschirm die aktive Bildschirmschonfunktion z. B. durch Drücken eines Schalters unterbrechen, um eine er- neute Anzeige der Zustands-/Betriebsdaten zu erhalten und feststellen zu können, ob ein fehlerfreier Betriebszustand vorliegt. Wenn eine größere Anzahl von Bildschirmen in einem weitläufigen Areal angeordnet ist, fällt hierfür ein nicht unerheblicher Zeitaufwand für den Bediener an.

Beim Auftreten einer Störmeldung ist es bereits bekannt, die Unterbrechung der Anzeige des Bildschirms durch eine der ge- schilderten Bildschirmschonfunktionen für eine bestimmte Zeit aufzuheben, um auf die Störmeldung hinzuweisen. Üblicherweise wird aber eine derartige Aussetzung beim Vorliegen von Stör- meldungen auch zur Bildschirmschonung zeitlich befristet, so dass der Bediener immer wieder zur zuverlässigen Feststellung des Vorliegens einer Störmeldung die Aufhebung der Bild- schirmfunktion am jeweiligen Bildschirm einleiten muss.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage mit mindestens einem Prozesselement mit Bildschirm anzubieten, wobei eine zeitsparende und für den Bediener komfortable Auf- hebung der Bildschirmschonfunktion des Bildschirms des Pro- zesselements ermöglicht wird. Ferner soll ein Aktivierungs- element für eine derartige Anlage angeboten werden.

Diese Aufgabe wird für die Anlage durch die Merkmale des Pa- tentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Anlage werden in den Unteransprüchen 2-13 beschrieben. Für das Aktivierungselement wird die Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 14 gelöst.

Bei der erfindungsgemäßen Anlage ist ein Aktivierungselement zur ferngesteuerten Aufhebung der Bildschirmschonfunktion des Bildschirms des Prozesselements vorgesehen. Dabei sind unter einem Prozesselement z. B. Geräte, Maschinen und/oder Aggrega- te und insbesondere Prozessanlagen z. B. im Bereich der Petro- chemie oder Brauereitechnik zu verstehen, welche im wesentli- chen selbsttätig arbeiten.

Derartige Prozesselemente oder Prozessanlagen werden übli- cherweise in bestimmten Abständen von einem Bediener aufge- sucht, wobei die Bildschirmanzeige mit den angezeigten Zu- stands-/Betriebsdaten auf Störmeldungen untersucht wird. Bei der Anzeige von Störmeldungen werden von der Bediener geeig-

nete Maßnahmen ergriffen und wird die Anlage z. B. abgeschal- tet, bis die Störung gefunden und beseitigt worden ist.

Die Bildschirme bzw. allgemein Anzeigeelemente dieser Pro- zesselemente können z. B. als Röhrenelemente oder LCD-Displays ausgebildet sein. Bei Röhrenelementen sind Bildschirmschoner bekannt, welche die Anzeige des Bildschirms nach einer be- stimmten Zeitdauer unterbrechen. Für LCD-Displays kann zur Bildschirmschonung die Hintergrundbeleuchtung nach einer zeitlichen Verzögerung abgeschaltet werden.

Bei der erfindungsgemäßen Anlage ist ein Aktivierungselement zur ferngesteuerten Aufhebung der Bildschirmschonfunktion vorgesehen, so dass der Bediener z. B. beim Betreten des Are- als, in dem die jeweiligen Prozesselemente angeordnet sind, durch Aktivieren des Aktivierungselements eine Aufhebung der Bildschirmschonfunktion sämtlicher Bildschirme erreichen kann. Im Gegensatz zum Stand der Technik muss damit nicht mehr die Aufhebung der Bildschirmschonfunktion der einzelnen Bildschirme an den jeweiligen Bildschirmen durchgeführt wer- den.

Wenn mehrere Bildschirme vorgesehen sind, kann über ein Akti- vierungselement auch eine Aufhebung der Bildschirmschonfunk- tion mehrerer Bildschirme stattfinden. Damit können z. B. sämtliche Bildschirme, die in Blickweite des Bedieners lie- gen, wieder aktiviert werden, wobei der Bediener mit einem Blick feststellen kann, ob Störmeldungen an den Bildschirmen und damit an den Prozesselementen vorhanden sind. Die Aufhe- bung der Bildschirmschonfunktionen kann auch zeitlich ver- setzt für einzelne Bildschirme oder Bildschirmgruppen statt- finden Wenn mehrere Prozesselemente oder eine gesamte Prozessanlage von der Bediener zu überwachen sind, kann z. B. ein Aktivie- rungselement angeschaltet werden, wenn die Bediener das Pro- zessareal betritt. In einer weitläufigen Prozessanlage können

auch mehrere Aktivierungselemente vorhanden sein, so dass ein Bediener, der auf einem Fahrzeug, z. B. einem Fahrrad, unter- wegs ist und die jeweiligen Prozesselemente nach und nach aufsucht, auch mehrere Aktivierungselemente passiert, wobei dann die jeweiligen Gruppen von Bildschirmen vom jeweils zu- geordneten Aktivierungselement angesprochen und die Bild- schirmschonfunktionen gruppenweise aufgehoben werden.

Das Aktivierungselement kann als Taster ausgebildet sein, welcher von der Bediener beim Betreten oder Passieren des je- weiligen Prozessareal betätigt wird. Ferner kann das Aktivie- rungselement als Trittmatte gestaltet sein, wobei beim Über- fahren oder Betreten der Trittmatte eine Aktivierung erfolgt.

In einer weiteren Ausführungsform kann das Aktivierungsele- ment auch als Bewegungsmelder ausgebildet sein und Erscheinen des Bedieners aktiviert werden. Ferner kann das Aktivierungs- element auch sowohl als Taster, Trittmatte und/oder Bewe- gungsmelder ausgebildet sein, um eine besonders zuverlässige Aktivierung zu erreichen.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Aktivierungselement absperrbar, so dass eine Aktivierung nur beim Eingeben eines entsprechenden Schlüssels durch einen au- torisierten Bediener stattfindet. Dieser Schlüssel kann als mechanischer oder als elektronischer Schlüssel (z. B. durch Codeeingabe) realisiert werden.

Insbesondere bei einem weitläufigerem Prozessareal kann das Aktivierungselement über eine Funkverbindung mit dem oder den Prozesselement (en) verbunden sein. Alternativ oder ergänzend kann eine Drahtverbindung vorgesehen sein. Über die vorlie- gende drahtgebundene oder drahtlose Verbindung kann das Akti- vierungselement Informationssignale mit dem oder den Prozess- element (en) austauschen. Insbesondere erfolgt eine Kommunika- tion mit den Bildschirmen zugeordneten Schaltelementen (z. B. einem Rechner) der Prozesselemente.

Hierbei kann eine Kommunikation zwischen dem Aktivierungsele- ment und einem oder mehreren Rechnern, die den Prozesselemen- ten zur Bildschirmsteuerung zugeordnet sind, erfolgen. Das Aktivierungselement kann auch mit einer speicherprogrammier- baren Steuerung eines Prozesselements zur Bildschirmansteue- rung verbunden sein.

Vorteilhafterweise kann ein Deaktivierungselement vorhanden sein, über welches der Bediener z. B. beim Verlassen des Pro- zessareals die Bildschirmschonfunktionen der Bildschirme wie- der aktiviert. Ein derartiges Deaktivierungselement kann wie das beschriebene Aktivierungselement sämtliche Merkmale gemäß den Patentansprüchen 2 bis 12 besitzen.

Das erfindungsgemäße Aktivierungselement gemäß Patentanspruch 14 ermöglicht eine besonders komfortable Aufhebung der Bild- schirmschonfunktion der Prozesselemente für einen Bediener.

Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnungsfigur näher erläutert.

In der Zeichnungsfigur ist eine Anlage mit Prozesselementen la-lf abgebildet, welche zur Realisierung von Prozessabläu- fen, z. B. von chemischen oder fertigungstechnischen Vorgängen insbesondere automatisch gesteuert miteinander verkettet sind. Zur Überwachung dieser Prozesselemente la-lf betritt die Bediener den Prozessraum 2 (z. B. eine Fabrikationshalle) durch einen Eingang 3. An den Prozesselementen la-lf sind Bildschirme 4a-4f zur Anzeige von Zustands-/Betriebsdaten der Prozesselemente la-lf angebracht. Durch die beschriebe- nen Bildschirmschonfunktionen wird die Anzeige einzelner oder sämtlicher Bildschirme 4a-4f nach einer einstellbaren zeit- lichen Verzögerung unterbrochen. Wenn die Bediener den Pro- zessraum 2 durch den Eingang 3 betritt, wird das Aktivie- rungselement 5, welches z. B. als Bewegungsmelder ausgebildet ist, betätigt. Damit werden die Bildschirmschonfunktionen der Bildschirme 4a-4f ferngesteuert aufgehoben und der Bediener

kann mit einem Blick erkennen, ob an den Bildschirmen 4a-4f Störmeldungen vorliegen. Im Prozessraum 2 können auch mehrere Aktivierungselemente 7 an verschiedenen Stationen des Weges des Bedieners beim Durchlaufen des Prozessraums 2 vorgesehen sein (nicht abgebildet).

Wenn der Bediener den Prozessraum 2 durchquert, kann ein De- aktivierungselement 7 vorgesehen sein, welches z. B. als Tas- ter ausgebildet ist und zur ferngesteuerten erneuten Aktivie- rung der Bildschirmschonfunktionen der Bildschirme 4d-4f dient. Dies geschieht dann, wenn der Bediener nach erfolgter Kontrolle der Bildschirme 4d-4f das Deaktivierungselement 7 vor dem Verlassen des Prozessraums 2 durch den Ausgang 8 be- tätigt oder in den Erfassungsbereich des als Bewegungsmelder oder Trittmatte ausgebildeten Deaktivierungselements 7 ein- tritt. Wenn kein Deaktivierungselement 7 vorgesehen ist, kann auch nach Betätigung des Aktivierungselements 5 eine Aufhe- bung der Unterbrechung der Bildschirmschonfunktion der Bild- schirme 4a-4f oder einzelner Bildschirme oder Bildschirm- gruppen für eine einstellbare Zeitspann erfolgen, bis der Be- diener voraussichtlich den Prozessraum 2 durchlaufen oder durchfahren hat.

Das Aktivierungselement 5 kann über das Schaltelement 6 mit den Bildschirmen 4a-4f verbunden sein. Durch dieses Schalt- element 6 können die Bildschirme 4a-4f zeitlich versetzt angesteuert werden, so dass eine zeitlich versetzte und auf- einander folgende Aufhebung der Bildschirmschonfunktionen der Bildschirme 4a-4f stattfindet. Bei einer bekannten Fortbewegungsgeschwindigkeit des Bedieners beim Durchlaufen oder Durchfahren des Prozessraums 2 werden die Bildschirme 4a -4f nacheinander wieder aktiviert, und zwar immer dann, wenn der Bediener die jeweiligen Bildschirme erreicht hat oder sich in deren Blickweite befindet. Über ein derartiges Schaltelement 6 kann auch die Dauer der zeitlichen Versetzung der Aufhebung der Bildschirmschonfunktionen der Bildschirme 4a-4f eingestellt werden.